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Title:
CONNECTION OF SHEET METAL PLATE COMPONENTS OF A GEAR UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/128717
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection (15) of sheet metal plates (7, 8) of a gear unit (1), wherein the connection (5) between at least one first sheet metal plate component (7) and a second sheet metal plate component (8) has at least one riveted bolt (14) and, moreover, at least one form closure between the first sheet metal plate component (7) and the second sheet metal plate component (8), and wherein the form closure meshes into an opening in the second sheet metal plate (8) by means of the first peg (10) which corresponds at least partly with the external contour of the first peg (10). The first peg (10) is put through from the sheet metal plate material of the first sheet metal plate component (7) towards the second sheet metal plate component (8).

Inventors:
JURJANZ RAMON (DE)
BIERMANN THORSTEN (DE)
METTEN NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/054182
Publication Date:
November 15, 2007
Filing Date:
April 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER KG (DE)
JURJANZ RAMON (DE)
BIERMANN THORSTEN (DE)
METTEN NORBERT (DE)
International Classes:
F16H57/08; B21D39/03; B21K25/00
Domestic Patent References:
WO2003015579A12003-02-27
Foreign References:
DE2652652A11978-05-24
DE19929778A12001-01-11
DE10334459A12005-03-17
DE8532139U11987-05-27
DE10329447A12005-02-10
DE2652652A11978-05-24
Attorney, Agent or Firm:
SCHAEFFLER KG (Herzogenaurach, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verbindung (5) von Blechteilen (7, 8) eines Getriebes (1 ), wobei die Verbindung (5) zwischen mindestens einem ersten Blechbauteil (7) und einem zweiten Blechbauteil (8) wenigstens einen Niet (14) und außerdem zumindest einen Formschluss zwischen dem ersten Blechbauteil (7) und dem zweiten Blechbauteil (8) aufweist und wobei der Formschluss durch einen Eingriff eines ersten Zapfens (10) in eine zumindest partiell mit der

Außenkontur des ersten Zapfens (10) korrespondierende öffnung in dem zweiten Blechbauteil (8) ausgebildet ist und dabei der erste Zapfen (10) aus dem Blechmaterial des ersten Blechbauteils (7) in Richtung des zweiten Blechbauteils (8) durchgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung an einer Vertiefung (13) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung (13) in dem zweiten Blechbauteil (8) rückseitig eines richtungsgleich mit dem ersten Zapfen (10) aus dem Blechmaterial des zweiten Blechbauteils (8) durchgestellten zweiten Zapfens (12) ausgebildet ist.

2. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass rückseitig des ersten Zapfens (10) eine Vertiefung (1 1 ) mit einer von dem zweiten Zapfen abgewandten öffnung ausgebildet ist.

3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rück- seitig des ersten Zapfens (10) ausgebildete Vertiefung (1 1 ) zu der rückseitig des zweiten Zapfens (12) ausgebildeten Vertiefung (13) abmessungsgleich ist.

4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (10, 12) abmessungsgleich sind.

Verbindung nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (10, 12) zwischen zwei die Blechbauteile (7, 8) verbindenden Nieten (14) angeordnet sind.

Description:

Bezeichnung der Erfindung

Verbindung von Blechbauteilen eines Getriebes

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Blechbauteilen eines Getriebes, wobei die Verbindung zwischen mindestens einem ersten Blechbauteil und einem zweiten Blechbauteil wenigstens ein Niet und außerdem zumindest einen Formschluss zwischen dem ersten Blechbauteil und dem zweiten Blechbauteil aufweist und wobei der Formschluss durch einen Eingriff eines ersten Zapfens in eine zumindest partiell mit der Außenkontur des ersten Zapfens korrespondierende öffnung in dem zweiten Blechbauteil gebildet ist und dabei der erste Zapfen aus dem Blechmaterial des ersten Blechbauteils in Richtung des zweiten Blechbauteils durchgestellt ist.

Hintergrund der Erfindung

DE 26 52 652 A1 zeigt eine derartige Verbindung zwischen einem Planetenträger und einem Sicherungsblech für die Planetenbolzen eines Planetengetriebes. Die Blechbauteile sind wahlweise durch Hohlniete miteinander verbunden. Zusätzlich ist das Sicherungsblech an den Planetenträger durch axial hervorstehende Zapfen miteinander gesichert. Die Zapfen sind aus dem Blechmaterial des Planetenträgers spanlos ausgeformt und durchgreifen eine öffnung des Sicherungsbleches. Die Verbindung zwischen den Blechen ist mit dem endsei- tig verstemmten Zapfen gesichert. Derartige Verbindungstechniken sind auf- grund geringer Festigkeit nicht zur Verbindung von zwei hohe Drehmomente übertragenden Bauteilen geeignet.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verbindung zu schaffen, die geeignet ist, auch hohe Drehmomente von einem der Bauteile auf das andere zu übertragen.

Diese Aufgabe ist nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die öffnung an einer Vertiefung ausgebildet ist. Die Vertiefung ist rückseitig eines zweiten Zapfens ausgebildet. Der zweite Zapfen ist richt- gungsgleich mit dem ersten Zapfen aus dem Blechmaterial des zweiten Bauteils durchgestellt. Die Zapfen sind aus dem jeweiligen Blech vorzugsweise durch Stanzprägen ausgeformt, so dass sowohl rückseitig des ersten als auch rückseitig des zweiten Zapfens eine Vertiefung ausgebildet ist. Mit einer sinnvollen Anordnung von mehreren dieser formschlüssigen Verbindungen sind hohe Drehmomente übertragbar. Zusätzlich werden die Bauteile durch die Nietverbindungen aneinander gehalten und die Drehmomentübertragung auch über die Niete unterstützt. Das Herstellen einer derartigen Verbindung ist einfach und kostengünstig insbesondere dann, wenn die Zapfen und die dadurch entstehenden Vertiefungen abmessungsgleich mittels Stempel(n) durch Stanzprägen hergestellt sind.

Beschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt eine Teilansicht eines Getriebes 1 in Form eines Planetentriebs mit einem Planetenträger 2, Planetenrädern 3 auf Planetenbolzen 4. Der Planetenträger 2 ist mittels mehrerer der erfindungsgemäßen Verbindungen 5 mit einem außen verzahnten Hohlrad 6 drehmomentenfest verbunden.

Figur 2 zeigt einen Teilschnitt durch das Getriebe 1 entlang der Linie N-Il. Das als erstes Bauteil 7 ausgebildete Hohlrad 6 weist pro Verbindung 5 einen axial mit der Rotationsachse 9 gleichgerichtet hervorstehenden ersten Zapfen 10 auf. Rückseitig des ersten Zapfens 10 ist eine Vertiefung 1 1 ausgebildet, in die beispielsweise ein weiterer Zapfen einer Verbindung zwischen drei Blechbauteilen

eingreifen könnte. Der erste Zapfen 10 greift in eine Vertiefung 12 ein, die rückseitig eines zweiten Zapfens 13 ausgebildet ist. Der zweite Zapfen 13 ist abmessungsgleich mit dem ersten Zapfen 10 und ist an dem zweiten Bauteil 8 (Planetenträger 2) richtungsgleich mit dem ersten Zapfen 10 durchgestellt. Der Formschluss ist axial durch die Niete 14 gesichert. Das erste Bauteil 7 und das zweite Bauteil 8 sind mittels der Verbindung 5 form- und kraftschlüssig miteinander verbunden und gegeneinander um die Rotationsachse 9 drehmomenten- fest.

Bezugszahlenliste

1 Getriebe

2 Planetenträger

3 Planetenrad

4 Planetenbolzen

5 Verbindung

6 Hohlrad

7 erster Bauteil

8 zweites Bauteil

9 Rotationsachse

10 erster Zapfen

11 Vertiefung

12 zweiter Zapfen

13 Vertiefung

14 Niet