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Title:
CONNECTOR DEVICE FOR FASTENING ELECTRONIC COMPONENTS ON A CIRCUIT BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/189046
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a connector device (100) for fastening electronic components (1001) on a circuit board (203). The connector device (100) comprises a base portion (101), which lies in a base plane (201), and at least two side pieces (102), which are fastened to corresponding edge regions of the base portion (101) and protrude from the base plane (201). Press-in pins (103) for pressing into a circuit board (203) are provided on at least one side piece (102). Furthermore, the connector device (100) comprises a fastening element (104), which is formed on the base portion (101), and a coupling element (202), which is fastened to the fastening element (104). The electronic component (1001) can be coupled to the coupling element.

Inventors:
SCHNELL THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/050703
Publication Date:
September 15, 2022
Filing Date:
January 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WUERTH ELEKTRONIK ICS GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R12/70; H01R12/58; H01R12/71
Domestic Patent References:
WO2009003907A12009-01-08
Foreign References:
EP3236533A12017-10-25
CN106450895A2017-02-22
Attorney, Agent or Firm:
GALL, Ignaz (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Steckervorrichtung (100) zum Befestigen von elektronischen Komponenten (1001) auf einer Leiterplatte (203), die Steckervorrichtung

(100) aufweisend einen Basisabschnitt (101), welcher in einer Basisebene (201) vorliegt, zumindest zwei Seitenwangen (102), die an entsprechenden Randbereichen des Basisabschnitts (101) befestigt sind und aus der Basisebene (201) hervorragen, wobei an zumindest einer Seitenwange (102) Einpressstifte (103) zum Einpressen in einer Leiterplatte (203) vorgesehen sind, ein Befestigungselement (104), welches an dem Basisabschnitt (101) ausgebildet ist, und ein Koppelelement (202), welches an dem Befestigungselement (104) befestigt ist, wobei die elektronische Komponente (1001) an dem Koppelelement koppelbar ist.

2. Steckervorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei das Befestigungselement (104) ausschließlich an dem Basisabschnitt

(101) befestigt ist.

3 Steckervorrichtung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Seitenwangen (102) derart aus der Basisebene (201) hervorragen, dass diese das Befestigungselement (104) zumindest teilweise umhüllen.

4. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Koppelelement (202) lösbar an dem Befestigungselement (104) befestigt ist.

5. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Koppelelement (202) integral mit dem Befestigungselement (104) ausgebildet ist.

6. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Koppelelement (202) einen Gewindestift (401) ausbildet.

7. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Befestigungselement (104) als Stift, insbesondere mit Fixierungsnut (301), ausgebildet ist.

8. Steckervorrichtung (100) gemäß Anspruch 7, wobei der Stift (104) einen Mittelbereich mit der Fixierungsnut (301) ausbildet, wobei die Fixierungsnut (301) durch einen oberen Rand (2201) und einen unteren Rand (2202) begrenzt ist, wobei das Kopplungselement (202) als elastisch verformbarer Klemmstecker (2203) ausgebildet ist, welcher in der Fixierungsnut (301) befestigt ist, wobei der Klemmstecker (2203) elastische Klemmelemente (2204) aufweist, die nach außen derart gewölbt sind, dass eine Klemmverbindung in einer Buchse einer elektronischen Komponente (1001) herstellbar ist.

9. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Befestigungselement (104) als Gewindemutter (501) ausgebildet ist.

10. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Befestigungselement (104) als Einpresselement ausgebildet ist und in eine Aufnahmeöffnung (105) des Basisabschnitts (101) eingepresst ist.

11. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Befestigungselement (104) an dem Basisabschnitt (101) geklebt, verschweißt oder verlötet ist.

12. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Kopplungselement (202) durch eine Aufnahmeöffnung (105) in dem Basisabschnitt (101) hindurch ragt.

13. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Basisabschnitt (101) und die Seitenwangen (102) aus einem gemeinsamen Blech gebildet sind und die Seitenwangen (102) sind relativ zu dem Basisabschnitt (101) verbogen sind.

14. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei an Kantenbereichen des Basisabschnitts (101) vier oder mehr Seitenwangen (102) befestigt sind.

15. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei an dem Basisabschnitt (101) zwei oder mehr Befestigungselemente (104) befestigt sind, die von den zumindest zwei Seitenwangen (102) zumindest teilweise umhüllt sind.

16. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei an zumindest einer der Seitenwangen (102) ein weiteres Kopplungselement (1401) befestigt ist.

17. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Seitenwangen (102) relativ zu dem Basisabschnitt (101) einen Winkel von 90° aufweisen.

18. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die Seitenwangen (102) jeweils unterschiedliche Winkel relativ zu dem Basisabschnitt (101) aufweisen.

19. Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei an einer Seitenkante der Seitenwange (102) ein Befestigungspin (1503) oder eine Befestigungsöffnung (1504) zum Koppeln mit einer korrespondierenden Befestigung (1503, 1504) einer weiteren Seitenwange (102) ausgebildet ist.

20. Steckersystem, aufweisend eine Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, eine weitere Steckervorrichtung (2400) aufweisend zumindest eine weitere Seitenwange (2401) und einen weiteren Basisabschnitt (2402), wobei die weitere Seitenwange (2401) an einer der Seitenwangen (102) der Steckervorrichtung (100) ankoppelbar ist.

21. Elektronische Anordnung, aufweisend eine Leiterplatte (203), eine Steckervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, eine elektronische Komponente (1001), insbesondere ein elektronisches Bauteil, ein externer Stecker oder ein Kabel, welche an dem Koppelelement

(202) befestigt ist, wobei die Seitenwangen (102) mittels der entsprechenden Einpressstifte (103) in die Leiterplatte (203) eingepresst sind.

22. Verfahren zum Herstellen einer Steckervorrichtung (100) zum Befestigen von elektronischen Komponenten (1001) auf einer Leiterplatte

(203), das Verfahren aufweisend

Bereitstellen eines Basisabschnitt (101), welcher in einer Basisebene (201) vorliegt, Befestigen zumindest zweier Seitenwangen (102) an entsprechenden Randbereichen des Basisabschnitts (101), sodass die Seitenwangen (102) aus der Basisebene (201) hervorragen, wobei an zumindest einer Seitenwange (102) Einpressstifte (103) zum Einpressen in einer Leiterplatte (203) vorgesehen sind,

Befestigen eines Befestigungselements (104), an dem Basisabschnitt (101), und

Befestigen eines Koppelelements (202) an dem Befestigungselement

(104), wobei die elektronische Komponente (1001) an dem Koppelelement (202) koppelbar ist.

23. Verfahren gemäß Anspruch 21, wobei der Basisabschnitt (101) und die Seitenwangen (102) aus einem gemeinsamen flächenförmigen, insbesondere blechartigen, Grundelement (1501) geformt, insbesondere gestanzt, sind, wobei die Seitenwangen (102) aus der Basisebene (201) herausgebogen werden, wobei insbesondere vor dem Schritt des Herausbiegens das Befestigungselement (104) an dem Basisabschnitt (101) befestigt wird.

Description:
Steckervorrichtung zum Befestigen von elektronischen Komponenten auf einer

Leiterplatte

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckervorrichtung zum Befestigen von elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Steckervorrichtung zum Befestigen von elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte.

Hintergrund der Erfindung

Zum Herstellen von elektrischen und/oder elektronischen Verbindungen zwischen verschiedenen Bauteilen, Leitungen oder dergleichen an Leiterplatten sind Steckverbindungen bekannt, die aus einem Steckelement und einem daran befestigten Leiter bzw. Stromkabel bzw. einer elektronischen Komponente bestehen.

Um eine gute mechanische Verbindung zwischen dem Steckelement und der Leiterplatte herzustellen, ist es vorteilhaft, dass ein Steckelement eine Vielzahl von Steckkontakten aufweist, welche in entsprechende Kontaktlöcher einer Leiterplatte mechanisch befestigt werden. Aufgrund des begrenzten Platzes können nur eine begrenzte Anzahl von Steckkontakten ausgebildet werden.

Ein Steckelement ist beispielsweise aus einem gestanzten Blech geformt, indem Seitenwangen, die entsprechenden Einpresspins für die Leiterplatte aufweisen, aus einer Grundebene herausgebogen werden. Zur Befestigung der elektrischen Komponenten sind typischerweise Koppelelement, wie beispielsweise Befestigungsstifte, vorgesehen. Diese werden üblicherweise von den herausgebogenen Seitenwangen gehalten, sodass die Koppelelemente mit anderen Worten von den Seitenwangen getragen werden. Beispielsweise wird bei der Herstellung eines solchen Steckelements dieses in einem einfachen Biegewerkzeug eingelegt und zwei gegenüberliegende Seitenwangen hochgebogen. Danach wird beispielsweise eine Schraube als Koppelelement von Hand zwischen die Seitenwangen gelegt. In dem Biegegesenk werden die beiden verbleibenden Seitenwangen über den Sch rauben -Kopf (z.B.

Sechskant) gebogen. Da der Sch rauben -Kopf große Toleranzen aufweisen kann, kann das Kastenmaß des Blechkörpers sowie dessen Winkligkeit nur schwer exakt dargestellt werden.

Insbesondere bei der automatisierten Bestückung von Leiterplatten mit Steckelementen ist es notwendig, dass die Steckelemente eine exakte Position der Seitenwangen und entsprechend eine genaue Anordnung der Steckkontakte aufweisen. Weichen die Positionen der Seitenwangen leicht ab, so ist ein Einpressen in die, auf der Leiterplatte vorgesehenen Öffnungen erschwert und muss über eine Nachjustierung bzw. eine Nachformung angepasst werden.

Darstellung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckervorrichtung zum Anordnen von elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte bereitzustellen, mit welcher ein einfaches automatisches Befestigen auf einer Leiterplatte möglich ist.

Diese Aufgabe wird mit einer Steckervorrichtung zum Befestigen von elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte, einer elektronischen Anordnung sowie einem Verfahren zum Befestigen einer elektronischen Komponente auf einer Leiterplatte gemäß den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Steckervorrichtung zum Befestigen von elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte beschrieben. Die Steckervorrichtung weist einen Basisabschnitt, welcher in einer Basisebene vorliegt, und zumindest zwei Seitenwangen auf, die an entsprechenden Randbereichen des Basisabschnitts befestigt sind und aus der Basisebene hervorragen, wobei an zumindest einer Seitenwange Einpressstifte zum Einpressen in einer Leiterplatte vorgesehen sind. Ferner weist die Steckervorrichtung ein Befestigungselement, welches an dem Basisabschnitt ausgebildet ist, und ein Koppelelement auf, welches an dem Befestigungselement befestigt ist, wobei die elektronische Komponente an dem Koppelelement koppelbar ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektronische Anordnung beschrieben. Die elektronische Anordnung weist eine Leiterplatte, eine oben beschriebene Steckervorrichtung und eine elektronische Komponente, insbesondere ein elektronisches Bauteil einen externen Stecker oder ein Kabel, auf. Die elektronische Komponente ist an dem Koppelelement befestigt, wobei die Seitenwangen mittels der entsprechenden Einpressstifte in die Leiterplatte eingepresst sind.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Steckervorrichtung zum Befestigen von elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte beschrieben. Gemäß dem Verfahren wird ein Basisabschnitt bereitgestellt, welcher in einer Basisebene vorliegt. Ferner werden zumindest zwei Seitenwangen an entsprechenden Randbereichen des Basisabschnitts befestigt, sodass die Seitenwangen aus der Basisebene hervorragen, wobei an zumindest einer Seitenwange Einpressstifte zum Einpressen in einer Leiterplatte vorgesehen sind. Ein Befestigungselement wird an dem Basisabschnitt befestigt. Ferner wird eines Koppelelement an dem Befestigungselement befestigt, wobei die elektronische Komponente an dem Koppelelement koppelbar ist.

Die elektronische Komponente kann im Folgenden einen elektrischen Leiter beschreiben. Ferner kann die elektronische Komponente ebenfalls ein elektronisches Bauteil, wie beispielsweise ein Schaltelement, einen Transistor oder ein anderes elektronisches Bauelement beschreiben.

Die Steckervorrichtung kann aus einem gestanzten, blechartigen Material hergestellt werden. Die Steckervorrichtung kann aus einem Material mit Materialdicke von 1 mm bis 1,5 mm bestehen. Insbesondere kann die Steckervorrichtung aus hochstromfähigem und biegbarem Material bestehen, wie z.B. aus Kupfer, Aluminium, Silber, Gold oder Legierungen wie beispielsweise Messing oder Bronze. Der ohmsche Widerstand einer solchen Steckervorrichtung bzw. eines Kontaktelements kann im Bereich zwischen 100 mW bis 200 mW liegen.

Die Steckervorrichtung kann zum Übertragen von Signalen wie auch eines elektrischen Stroms von mindestens ungefähr 5 Ampere, insbesondere von mindestens ungefähr 10 Ampere, weiter insbesondere von mindestens ungefähr 20 Ampere, zwischen einem Kontaktelement (insbesondere zwischen jedem einzelnen der Kontaktelemente) des Steckelements und der daran befestigten Leiterplatte verwendet werden. Entsprechende Kontaktelemente bzw. Einpresspins können auch als hochstromfähige Kontaktelemente bezeichnet werden. Die Kontaktelemente bzw. (Einpress-) Pins können zum Beispiel mit Kräften von 40 Newton bis 250 Newton pro Pin steckbar sein, sodass eine feste Verbindung zu der Leiterplatte herstellbar ist. Damit kann eine zuverlässige Kontaktierung mit der bohrlochseitig vorgesehenen Gegenkontaktierung erreicht werden und eine gute Handhabbarkeit realisiert werden. Zum Beispiel eignet sich das erfindungsgemäße Steckelement für Automobilanwendungen, zum Beispiel bei Traktoren oder Bussen, wobei erfindungsgemäß eine feste mechanische Befestigung der Steckervorrichtung mit der Platine hergestellt werden kann.

Der Basisabschnitt der Steckervorrichtung beschreibt insbesondere einen flächigen Abschnitt, der insbesondere vollständig in einer Basisebene vorliegt. Der Basisabschnitt kann beispielsweise einen 4-eckigen bzw. einen vieleckigen Umfang aufweisen, und entsprechende Kanten zwischen den Ecken aufweist. An jeder oder an einigen der Kanten schließt sich beispielsweise eine der Seitenwangen an. Die Seitenwangen können beispielsweise mittels Lötens, Schweißens oder Klebens an einer Kante befestigt werden. Insbesondere sind die Seitenwangen und der Basisabschnitt einstückig integral ausgeformt, wobei die Seitenwangen aus der Basisebene relativ zu dem Basisabschnitt herausgebogen sind. Alternativ kann der Basisabschnitt gebogene Kanten bzw. einen runden oder ellipsenförmigen Grundriss aufweisen.

An dem Basisabschnitt ist ein Befestigungselement ausgebildet. Insbesondere liegt das Befestigungselement an dem Basisabschnitt an und/oder ist an dem Basisabschnitt befestigt. Zwischen dem Basisabschnitt und dem Befestigungselement ist somit insbesondere eine kraftübertragende Kopplung vorgesehen. Das Befestigungselement kann, wie im Folgenden detaillierter beschrieben, eine Aufnahme, wie beispielsweise eine Einpressmutter, für das Koppelelement darstellen. Das Koppelelement dient zur Kopplung an das elektronische Bauteil. An dem Koppelelement kann somit beispielsweise ein Leiter über einen Kabelschuh oder eine Steckverbindung mit einem elektronischen Bauteil vorgesehen werden. Das Befestigungselement und das Koppelelement sind jeweils elektrisch leitend ausgebildet.

So kann beispielsweise das Befestigungselement als Einpressmutter an dem Basisabschnitt mittels einer Pressverbindung befestigt werden. Das Koppelelement kann als Gewindestift ausgebildet werden, welches lösbar an der Einpressmutter befestigt ist. An dem Kopplungselement kann z.B. ein externer Stecker bzw. ein Kabel, etc. angeschlossen werden.

Mit der vorliegenden Erfindung wird das Befestigungselement insbesondere zur Kraftübertragung an den Basisabschnitt gekoppelt. Somit ist eine kraftübertragene Kopplung mit den Seitenwangen nicht notwendig. Mit anderen Worten müssten die Seitenwangen nicht dazu vorgesehen werden, dass Befestigungselement zusammen mit dem Koppelelement zu tragen. Aus diesem Grund ergeben sich Freiheiten bei der Fertigung der Steckervorrichtung. Die Seitenwangen können entsprechend unabhängig von dem Befestigungselement und dem Basisabschnitt geformt werden und entsprechend insbesondere aus der Basisebene herausgebogen werden. Dies ermöglicht eine exakte Positionierung der Seitenwangen relativ zu dem Basisabschnitt, da das Befestigungselement eine Positionierung nicht länger beeinflusst oder gar blockiert. Bei herkömmlichen Ansätzen, bei welchen ein Befestigungselement durch die Seitenwangen getragen wird, ist die Position bzw. der Biegewinkel der Seitenwangen relativ zum Basisabschnitt davon abhängig, wie genau das Befestigungselement gefertigt wurde. Existieren beispielsweise hohe Fertigungstoleranzen des Befestigungselements, so können beispielsweise die Seitenwangen nicht in eine gewünschte Position gebogen werden, da das Befestigungselement ein entsprechendes Verbiegen blockiert.

Da gemäß der vorliegenden Erfindung das Befestigungselement kraftübertragend an dem Basisabschnitt und nicht an die Seitenwangen gekoppelt ist, können die Seitenwangen leichter in ihre gewünschte Position gebogen werden, ohne dass aufgrund einer Kraftübertragung zum Befestigungselement eine Abweichung zu einer gewünschten Sollposition der Seitenwangen vorliegt. Insbesondere können die Seitenwangen beabstandet von dem Befestigungselement auch im gebogenen Soll-Zustand vorliegen, sodass Einbautoleranzen für das Befestigungselement vorgesehen werden können und eine Justagemöglichkeit der Position der Seitenwangen ermöglicht wird.

Aufgrund der exakteren Positionierung der Seitenwangen und entsprechend ihrer Einpresspins kann noch effektiver, insbesondere mittels automatisierter Fertigungsverfahren, die Steckervorrichtung an einer gewünschten Position auf der Leiterplatte befestigt werden, da die Einpresspins exakter auf die vorgegebenen Aufnahmebohrungen auf der Leiterplatte eingestellt werden können.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement ausschließlich an dem Basisabschnitt befestigt. Somit wird eine kraftübertragende Kopplung mit Seitenwangen vermieden und ein entsprechender Einfluss des Befestigungsabschnitts an der Positionierung der Seitenwangen unterbunden.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ragen die Seitenwangen derart aus der Basisebene hervor, dass diese das Befestigungselement zumindest teilweise umhüllen. Mit anderen Worten ist das Befestigungselement auf der Seite des Basisabschnitts relativ zu Basisebene befestigt, auf welche Seite ebenfalls die Seitenwangen aus der Basisebene gebogen werden. Zwar weisen die Seitenwangen keine kraftübertragende Kopplung mit dem Befestigungselement auf, doch können die Seitenwangen das Befestigungselement vor äußeren Einflüssen, zum Beispiel seitliche Stöße, schützen. Ferner können die Seitenwangen Befestigungslaschen aufweisen, die sich beispielsweise parallel zur Basisebene in Richtung Befestigungselement erstrecken, sodass eine Sicherung gegenüber einem Herausfallen des Befestigungselements vorgesehen werden kann.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Koppelelement lösbar an dem Befestigungselement befestigt. So kann beispielsweise das Befestigungselement als Einpressmutter an dem Basisabschnitt mittels einer Pressverbindung befestigt werden. Das Koppelelement kann als Gewindestift ausgebildet werden, welches lösbar an der Einpressmutter befestigt ist. An dem Kopplungselement kann z.B. ein externer Stecker bzw. ein Kabel, etc. angeschlossen werden.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Koppelelement integral mit dem Befestigungselement ausgebildet. Das Koppelelement und das Befestigungselement können zum als ein Material in einen gemeinsamen Fertigungsprozess hergestellt werden und zusammen an den Basisabschnitt befestigt werden.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform bildet das Koppelelement einen Gewindestift aus. An dem Gewindestift kann beispielsweise eine Leiteröse eines Leiters gestülpt werden und mit einer Befestigungsmutter, die auf den Gewindestift aufgeschraubt werden kann, befestigt werden.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement als Stift, insbesondere mit Fixierungsnut, ausgebildet. Auf den Stift kann beispielsweise ein Koppelelement gesteckt werden, der mit einem sprechenden ein Schnappelement in die Fixierungsnut eingreift.

Ferner kann das Koppelelement als Stift, insbesondere mit Fixierungsnut, ausgebildet werden. So kann beispielsweise ein entsprechender Stecker einer elektronischen Komponente auf den Stift aufgeschoben werden und in der Führungsnut verrasten.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform bildet der Stift einen Mittelbereich mit der Fixierungsnut aus, wobei die Fixierungsnut durch einen oberen Rand und einen unteren Rand begrenzt ist. Das Kopplungselement ist als elastisch verformbarer Klemmstecker ausgebildet, welcher in der Fixierungsnut befestigt ist, wobei der Klemmstecker elastische Klemmelemente aufweist, die nach außen derart gewölbt sind, dass eine Klemmverbindung in einer Buchse einer elektronischen Komponente herstellbar ist.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement als Gewindemutter ausgebildet. Das Koppelelement ist beispielsweise als Gewindestift ausgebildet und kann in die Gewindemutter lösbar eingeschraubt werden. Somit können beispielsweise eine Vielzahl unterschiedlicher Koppelelemente mit verschiedenen Kopplungsmechanismen an die elektronische Komponente austauschbar in die Gewindemutter als Befestigungselement eingeschraubt werden. Damit wird die Flexibilität der Steckervorrichtung erhöht.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement als Einpresselement, beispielsweise als Einpressmutter, ausgebildet und in eine Aufnahmeöffnung des Basisabschnitts eingepresst. Beispielsweise kann das Befestigungselement in der Aufnahmeöffnung einer Presspassung befestigt werden. Somit wird eine hohe Stabilität Befestigungselements bereitgestellt.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement an dem Basisabschnitt geklebt, verschweißt oder verlötet.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ragt das Kopplungselement durch eine Aufnahmeöffnung in dem Basisabschnitt hindurch. Beispielsweise kann eine Gewindemutter als Befestigungselement auf einer Seite des Basisabschnitts befestigt werden. Von der gegenüberliegenden Seite des Basisabschnitts kann ein Gewindestift als Koppelelement durch die Aufnahmeöffnung geführt werden und mit dem Befestigungselement befestigt werden.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind der Basisabschnitt und die Seitenwangen aus einem gemeinsamen Blech gebildet und die Seitenwangen sind relativ zu dem Basisabschnitt verbogen.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind an Kantenbereichen Basisabschnitts vier oder mehr Seitenwangen befestigt. Der Basisabschnitt kann beispielsweise einen 4-eckigen Umfang aufweisen, und entsprechende Kantenbereiche zwischen den Ecken aufweisen. Die Seitenwangen können beispielsweise mittels Lötens oder Klebens an einer Kante befestigt werden. Insbesondere sind die Seitenwangen und der Basisabschnitt einstückig integral ausgeformt, wobei die Seitenwangen aus der Basisebene relativ zu dem Basisabschnitt herausgebogen sind.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind an dem Basisabschnitt zwei oder mehr Befestigungselemente befestigt, die von den zumindest zwei Seitenwangen zumindest teilweise umhüllt sind. Somit kann beispielsweise mehrere Koppelelemente an die Befestigungselemente gekoppelt werden. Entsprechend können beispielsweise mehrere elektronische Komponenten an die entsprechenden Koppelelement befestigt werden.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist an zumindest einer der Seitenwangen ein weiteres Kopplungselement befestigt. Neben der Befestigung des oben beschriebenen Koppelelement an dem Basisabschnitt können ebenfalls weitere Koppelelement an den Seitenwangen befestigt werden. Entsprechend können an den Basisabschnitt und einen Seitenwangen weitere elektronische Komponenten befestigt werden. Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weisen die Seitenwangen relativ zu dem Basisabschnitt bzw. zu der Basisebene einen Winkel von 90° auf. Da die Seitenwangen erfindungsgemäß keine wesentliche kraftübertragende Kopplung aufweisen, können diese ebenfalls gegenüber der Basisebene einen gewünschten Winkel einnehmen, sodass neben einem 90° Winkel zur Basisebene ebenfalls Winkel beispielsweise zwischen 45° bis 89° oder 91° bis 135° aufweisen.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weisen die Seitenwangen jeweils unterschiedliche Winkel relativ zu der Frontfläche aufweisen. Somit kann jede Seitenwangen en individuell gegenüber den anderen Seitenwangen verbogen werden und je nach Anforderung einen gewünschten Winkel relativ zur Basisebene aufweisen.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist an einer Seitenkante der Seitenwange ein Befestigungspin oder eine Befestigungsöffnung zum Koppeln mit einer korrespondierenden Befestigung (d.h. korrespondierender Befestigungspin oder Befestigungsöffnung) einer weiteren Seitenwange ausgebildet. Ferner kann ein entsprechender Befestigungspin oder eine Befestigungsöffnung an dem Basisabschnitt zum Koppeln mit einer korrespondierenden Befestigung eines weiteren Basisabschnitts ausgebildet sein. Somit kann nach Art eins Baukastensystems mehrere Steckervorrichtungen miteinander befestigt werde.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Steckersystem beschrieben, das eine oben beschriebene Steckervorrichtung und eine weitere Steckervorrichtung aufweist. Die weitere Steckervorrichtung weist zumindest eine weitere Seitenwange und einen weiteren Basisabschnitt auf, wobei die weitere Seitenwange an einer der Seitenwangen der Steckervorrichtung ankoppelbar ist, beispielsweise mit korrespondierendem Befestigungspin oder Befestigungsöffnung.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens werden der Basisabschnitt und die Seitenwangen aus einem gemeinsamen flächenförmigen, insbesondere blechartigen, Grundelement geformt, insbesondere gestanzt. Nach dem Stanzen liegen die Seitenwangen und Basisabschnitt in der Basisebene vor. Anschließend werden die Seitenwangen aus der Basisebene herausgebogen, bis die Seitenwangen einen gewünschten Winkel relativ zu der Basisebene aufweisen. Insbesondere vor dem Schritt des Herausbiegens wird das Befestigungselement an dem Basisabschnitt befestigt. Dies ist insbesondere erfindungsgemäß möglich, da die Seitenwangen keine wesentliche kraftübertragende Kopplung mit dem Befestigungselement aufweisen. Entsprechend stören bei der Platzierung und der Befestigung der Befestigungselemente in den Basisabschnitten die Seitenwangen nicht. Entsprechend werden eine einfache automatisierte und genauere Positionierung und Herstellung der Befestigungselemente möglich.

Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind. Insbesondere sind einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Typen von Erfindungsgegenständen gehören.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Steckervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung mit einem Stift mit Fixierungsnut gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung mit einem Gewindestift gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Einpressmutter einer Steckervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Einpressschraube einer Steckervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Einpressmutter gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Ein pressstifts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung einer Einpressschraube gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 10 und Fig. 11 zeigen schematische Darstellungen einer Steckervorrichtung, an welcher ein Leiter als elektronische Komponente befestigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 12 und Fig. 13 zeigen schematische Darstellungen einer Steckervorrichtung, an welcher ein Steckerelement als elektronische Komponente befestigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung mit mehreren Koppelelementen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 15 bis Fig. 18 zeigen schematische Darstellungen eines Herstellverfahrens zum Herstellen einer Steckervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 19 bis Fig. 21 zeigen schematische Darstellungen eines Herstellverfahrens zum Herstellen einer Steckervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 22 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Kopplungselements als Klemmverbinder.

Fig. 23 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Befestigungselement als Metallschraube.

Fig. 24 zeigt eine schematische Darstellung eines Steckersystems mit einer Steckervorrichtung, an welcher eine weitere Steckervorrichtung koppelbar ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführunqsformen

Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Steckervorrichtung 100, in welcher zusätzlich ein Koppelelement 200 zum Ankoppeln einer elektronischen Komponente 1001 (siehe z.B. Fig. 10 und Fig. 12).

Die Steckervorrichtung 100 weist einen Basisabschnitt 101, welcher in einer Basisebene 201 vorliegt, und zumindest zwei Seitenwangen 102, die an entsprechenden Randbereichen des Basisabschnitts 101 befestigt sind und aus der Basisebene 201 hervorragen, auf. An zumindest einer Seitenwange 102 sind Einpressstifte 103 zum Einpressen in einer Leiterplatte 203 vorgesehen. Ferner weist die Steckervorrichtung 100 ein Befestigungselement 104, welches an dem Basisabschnitt 101 ausgebildet ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist ein Koppelelement 202 an dem Befestigungselement 104 befestigt, wobei z.B. die elektronische Komponente 1001 an dem Koppelelement koppelbar ist.

In Fig. 2 wird eine elektronische Anordnung mit einer Leiterplatte 203 gezeigt, in welche die Steckervorrichtung 100 mittels der der entsprechenden Einpressstifte 103 der Seitenwangen 102 in die Leiterplatte 203 eingepresst sind.

Der Basisabschnitt 101 der Steckervorrichtung 100 ist ein flächiger Abschnitt, der insbesondere vollständig in einer Basisebene 201 vorliegt. Der Basisabschnitt weist, wie dargestellt, beispielsweise einen 4-eckigen Umfang aufweisen. An jeder oder an einigen der Kanten schließt sich eine der Seitenwangen 102 an. Die Seitenwangen 102 und der Basisabschnitt 101 sind einstückig integral ausgeformt, wobei die Seitenwangen 102 aus der Basisebene 201 relativ zu dem Basisabschnitt 101 herausgebogen sind. Dabei ist eine Seitenwange 102 nicht über die gesamte Kante des Basisabschnitts 101 mit diesem verbunden, sondern nur bereichsweise. Beispielsweise werden zwei beabstandete Laschen 106 ausgeformt, die mit einer Kante des Basisabschnitts 101 und einer der Seitenwangen 102 gekoppelt sind. Somit wird ein leichteres Biegen der Seitenwangen 102 aus der Biegeebene 201 heraus ermöglicht und Gewicht eingespart.

An dem Basisabschnitt 101 ist das Befestigungselement 104 ausgebildet. Insbesondere liegt das Befestigungselement 104 an dem Basisabschnitt an und/oder ist an dem Basisabschnitt 104 befestigt. Zwischen dem Basisabschnitt 101 und dem Befestigungselement 104 ist eine kraftübertragene Kopplung vorgesehen. Das Befestigungselement 104 ist eine Aufnahme, wie beispielsweise eine Einpressmutter, für das Koppelelement 202. Das Koppelelement 202 dient zur Kopplung an die elektronische Komponente 1001. Das Befestigungselement 104 und das Koppelelement 202 sind jeweils elektrisch leitend ausgebildet. In den beispielhaften Ausführungen in Fig. 1 und Fig. 2 ist beispielsweise das Befestigungselement 104 als Einpressmutter (siehe auch z.B. Fig. 5) an dem Basisabschnitt 101 mittels einer Pressverbindung befestigt. Das Koppelelement 202 ist als Gewindestift ausgebildet, welches lösbar an der Einpressmutter befestigt ist.

Das Befestigungselement 104 ist zur Kraftübertragung an dem Basisabschnitt 101 gekoppelt. Somit ist eine kraftübertragene Kopplung mit den Seitenwangen 102 nicht notwendig. Zwischen dem Befestigungselement 103 und den Seitenwangen 102 besteht insbesondere ein Abstand 204, sodass die Seitenwangen 102 unabhängig von dem Befestigungselement 103 geformt werden können. Mit anderen Worten sind die Seitenwangen 102 nicht dazu vorgesehen, dass Befestigungselement 104 zusammen mit dem Koppelelement 202 zu tragen. Die Seitenwangen 102 können leichter in ihre gewünschte Position gebogen werden, ohne dass aufgrund einer Kraftübertragung zum Befestigungselement 104 eine Abweichung zu einer gewünschten Sollposition der Seitenwangen 102 vorliegt. Das Befestigungselement 104 ist somit ausschließlich an dem Basisabschnitt 101 befestigt. Somit wird eine kraftübertragende Kopplung mit Seitenwangen 102.

Die Seitenwangen 102 ragen derart aus der Basisebene 201 hervor, dass diese das Befestigungselement 104 zumindest teilweise umhüllen. Mit anderen Worten ist das Befestigungselement 104 auf der Seite des Basisabschnitts 101 relativ zu Basisebene 201 befestigt, auf welche Seite ebenfalls die Seitenwangen 102 aus der Basisebene 201 gebogen werden.

Das Kopplungselement 202 ragt durch eine Aufnahmeöffnung 105 in dem Basisabschnitt hindurch. Beispielsweise kann eine Gewindemutter als Befestigungselement 104 auf einer Seite des Basisabschnitts 101 befestigt werden. Von der gegenüberliegenden Seite des Basisabschnitts 101 kann ein Gewindestift als Koppelelement 202 durch die Aufnahmeöffnung 105 geführt werden und mit dem Befestigungselement 104 befestigt werden.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung 100 mit einem Stift mit Fixierungsnut gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Koppelelement 202 ist als Stift, insbesondere mit Fixierungsnut 301, ausgebildet. So kann beispielsweise ein entsprechender Stecker einer elektronischen Komponente 1001 auf den Stift aufgeschoben werden und in der Führungsnut verrasten.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung mit einem Gewindestift 401 als Koppelelement 202. An dem Gewindestift 401 kann beispielsweise eine Leiteröse eines Leiters als elektronische Komponente 1001 gestülpt werden und mit einer Befestigungsmutter, die auf den Gewindestift 401 aufgeschraubt werden kann, befestigt werden.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Einpressmutter (Gewindemutter 501) einer Steckervorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Einpressmutter 501 ist in eine Aufnahmeöffnung 105 des Basisabschnitts 101 eingepresst. Zudem oder alternativ ist das Befestigungselement 104 an dem Basisabschnitt 100 geklebt, verschweißt oder verlötet. Die Gewindemutter/Einpressmutter 501 bzw. das Einpresselement weist an dem äußeren Umfang eine umlaufende Kerbe/Nut 502 auf. Während des Einpressvorgangs wird Material des Basisabschnitts 101 in die Kerbe 502 gepresst und somit eine drehfeste und stabile Befestigung geschaffen.

Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Ein Pressschraube 601 einer Steckervorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Ein Pressschraube 601 weist einen Schraubenkopf als Befestigungselement 104 und einen Gewindeabschnitt als Koppelelement 202 auf. Der Schraubenkopf ist in die Aufnahmeöffnung 105 des Basisabschnitts 101 eingepresst und somit fest verbunden.

Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Einpressmutter 501 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Einpressmutter weist entsprechende Kerben 502 auf, in welche das Material des Basisabschnitts 101 während des Pressens fließen kann, um die Befestigung zu verbessern.

Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Einpressstifts als Koppelelement 202 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Einpressstift weist ebenfalls an einem Ende Kerben 502 auf, welche die Pressverbindung zu dem Basisabschnitt 101 verbessern.

Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung einer Ein Pressschraube 601 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Einpressschraube 601 weist einen Gewindeabschnitt auf, an welchen beispielsweise ein Koppelelement elektronischen Komponente 1001 gekoppelt werden kann. Ferner weist die Einpressschraube 601 an dem Schraubenkopf Kerben 502 auf, um eine verbesserte und drehsichere Pressverbindung mit dem Basisabschnitt 101 bereitzustellen.

Fig. 10 und Fig. 11 zeigen schematische Darstellungen einer Steckervorrichtung 100, an weicher ein Leiter als elektronische Komponente 1001 befestigt ist. Das Koppelelement 202 ist beispielsweise als Stift ausgebildet. Über das Koppelelement 202 wird eine Öse eines Leiters 1001 gestülpt. Zur Befestigung kann eine Befestigungsmutter 1002 auf das Koppelelement 202 mittels einer Steckverbindung gesteckt werden oder, falls das Koppelelement 202 einen Gewindeabschnitt aufweist, mittels einer Schraubenverbindung an dem Koppelelement 202 befestigt werden. Fig. 12 und Fig. 13 zeigen schematische Darstellungen einer Steckervorrichtung 100, an welcher ein Steckerelement als elektronische Komponente 1001 befestigt ist Die elektronische Komponente 1001 kann ebenfalls ein elektronisches Bauteil, wie beispielsweise ein Schaltelement, einen Transistor oder ein anderes elektronisches Bauelement beschreiben.

Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung einer Steckervorrichtung 100 mit mehreren Koppelelementen 202 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. An dem Basisabschnitt 101, der L-förmig entlang der Basisebene 201 verläuft sind mehrere Befestigungselemente 202 befestigt, die stiftförmig ausgebildet sind und beispielsweise eine Fixierungsnut 100 aufweisen. An jeweils 4-eckigen Abschnitten des Basisabschnitts 101 sind heruntergebogene Seitenwangen 102 mit entsprechenden Einpressstiften 103 vorgesehen. Unterhalb der Befestigungsabschnitt 101 und deren Aufnahmeöffnungen 105 sind entsprechende Befestigungselemente 104 vorgesehen. Die Koppelelement der 202 ragen durch den Basisabschnitt 101 hindurch und sind an den jeweiligen Befestigungselementen 104 befestigt. Die Seitenwangen 202 umhüllen die Befestigungselemente 104 zumindest teilweise. An die mehreren Koppelelemente 202 können mehrere unterschiedliche elektronische Komponenten 1001 angekoppelt werden.

Ferner wird beispielsweise gezeigt, dass auch an den Seiten Wangen 102 weitere Koppelelement der 1401 befestigt werden können, sodass auch seitlich an den Seitenwangen 102 weitere elektronische Komponenten 1001 angekoppelt werden können.

Diesbezüglich sei angemerkt, dass die Seitenwangen 102 relativ zur Basisebene 201 rechtwinklig verbogen werden können. Zudem oder alternativ können auch von 90° unterschiedliche Winkel der Seitenwangen 102 relativ zu der Basisebene 201 vorgesehen werden. Insbesondere können sich die Winkel der Seitenwangen 102 relativ zu der Basisebene 201 jeweils unterscheiden.

Fig. 15 bis Fig. 18 zeigen schematische Darstellungen eines Herstellverfahrens zum Herstellen einer Steckervorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Der Basisabschnitt 101 und die Seitenwangen 102 werden aus einem gemeinsamen flächenförmigen, insbesondere blechartigen, Grundelement

1501 geformt, insbesondere gestanzt. Nach dem Stanzen liegen die Seitenwangen 102 und Basisabschnitt 101 in der Basisebene 201 vor (siehe Fig. 15). Anschließend wird beispielsweise das Befestigungselement 104 in der Aufnahmeöffnung 105 eingepresst oder anderweitig befestigt. Auf dem Befestigungselement 104 wird anschließend das Koppelelement 202 befestigt (siehe Fig. 16).

Anschließend werden die Seitenwangen 102 aus der Basisebene 201 herausgebogen, bis die Seitenwangen 101 einen gewünschten Winkel relativ zu der Basisebene 201 aufweisen (siehe Fig. 17). Dies ist insbesondere erfindungsgemäß möglich, da die Seitenwangen 102 keine wesentliche kraftübertragende Kopplung mit dem Befestigungselement 104 aufweisen.

Zur besseren Handhabung der Steckervorrichtung 100 während der Fertigung werden zusätzliche Handhabungsabschnitte 1502 vorgesehen. Die Handhabungsabschnitte 1502 sind beispielsweise entsprechende Leisten, die an den seitlichen Rändern verlaufen und durch eine entsprechende Greifeinrichtung gehandhabt werden können. Die Handhabungsabschnitte

1502 bilden sozusagen eine Art Transportband aus. Während des Biegevorgangs der Seitenwangen 102 können beispielsweise die Handhabungsabschnitte 1502 durch eine Greifeinrichtung befestigt werden. Nachdem Biegevorgang können die Handhabungsabschnitte 1502 entfernt werden (siehe Fig. 18).

Zusammenfassend ist während des Biegevorgangs der Seitenwangen 102 auch nach Anordnung des Befestigungselements 104 noch genügend Bauraum vorhanden, um den Biegeprozess präzise mit einer Biegematrize / Biegestempel auszuführen. Somit wird ein z.B. exakt rechtwinkliges Kasten- Maß ermöglich, welches bestmöglich auf das Bohrbild der Leiterplatte 203 abgestimmt werden kann. Die Steckervorrichtung 100 verbleibt dann bis zum letzten Fertigungsschritt am Transportband bzw. dem Handhabungsabschnitte 1502.

Das blechartige Grundelement 1501 kann eine Materialdicke von 1 mm bis 1,5 mm aufweisen. Insbesondere kann die Steckervorrichtung aus hochstromfähigem und biegbarem Material bestehen, wie z.B. aus Kupfer, Aluminium, Silber, Gold oder Legierungen wie beispielsweise Messing oder Bronze. Der ohmsche Widerstand einer solchen Steckervorrichtung bzw. eines Kontaktelements kann im Bereich zwischen 100 mW bis 200 mW liegen.

Ferner gezeigt, dass die Seitenwangen 102 an seitlichen Rändern beispielsweise hervorstehende Befestigungspins 1503 aufweisen können, die beispielsweise beim Stanzen gebildet werden können. Entsprechend können benachbarte seitliche Ränder benachbarter Seitenwangen 102 entsprechende Befestigungsöffnungen 1504 aufweisen, wie in Fig. 17 dargestellt. Somit können nach dem Hochklappen der Seitenwangen 102 die Befestigungspins 1503 in die entsprechenden Befestigungsöffnungen 1502 gebogen werden und darin befestigt, bzw. verpresst, werden. Somit wird eine zusätzliche seitliche Kopplung zwischen den Seitenwangen 102 erzielt, sodass eine stabilere Ausführung bereitgestellt werden kann. Ferner können die Befestigungspins 1503 oder die Befestigungsöffnungen 1504 dazu verwendet werden, um eine weitere Steckervorrichtung 2400, wie z.B. in Fig 24 gezeigt, anzukoppeln. Fig. 19 bis Fig. 21 zeigen schematische Darstellungen eines Herstellverfahrens zum Herstellen einer Steckervorrichtung 100 ähnlich zu dem vorangegangenen Herstellverfahren. In dem Herstellverfahren in Fig. 19 bis Fig. 21 werden zunächst die Seitenwangen 102 gebogen, bevor ein Befestigungselement 104 (automatisch) zugeführt wird und an dem Basisabschnitt 101 befestigt wird. Nach dem Biegevorgang wird das Befestigungselement 104 an dem Basisabschnitt 101 befestigt (siehe Fig. 20). Anschließend können zudem beispielsweise Sicherungselemente (Verriegelungslaschen) 1901 nach innen gebogen werden, um so ein Herausfallen des Befestigungselements 104, insbesondere entlang einer Normalenrichtung der Basisebene 201, zu verhindern. Somit kann nach einem Lösen des Befestigungselements 104 von dem Basisabschnitt 101 ein Herausfallen des Befestigungselements 104 verhindert werden.

Fig. 22 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Kopplungselements 202 als Klemmverbinder bzw. Klemmstecker 2203. Beispielsweise kann das Befestigungselement 104 als Stift ausgebildet werden, wobei der Stift in die Aufnahmeöffnung des Basisabschnitts 101 hineinragen kann und an dem Basisabschnitt 101 befestigt (zum Beispiel mittels Verklemmung) sein kann. Der Stift weist dabei einen Mittelbereich auf, der eine Fixierungsnut 301 bildet. Die Fixierungsnut 301 wird durch einen oberen Rand 2201 und einen unteren Rand 2202 begrenzt. In die Nut 301 wird ein Klemmstecker (sogenannter Bananenstecker) 2203 als Kopplungselement 202 fixiert. Dabei kann der Klemmstecker 2203 elastisch verformbar sein, sodass dieser über den Stift als Befestigungselement 104 gestülpt werden kann. Alternativ kann der Klemmstecker um den Stift innerhalb der Sicherungsnut 301 gewickelt werden. Der Klemmstecker 2203 weist dabei mehrere elastische Klemmelemente 2204 auf, die nach außen gebogen bzw. nach außen gewölbt sind, um eine Klemmverbindung in einer Buchse einer elektronischen Komponente 1001 zu generieren. Fig. 23 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Befestigungselements 104 als Schraube, insbesondere als Metallschraube 2301. Die Metallschraube 2301 kann beispielsweise durch den Basisabschnitt 101 geschraubt werden und somit eine Schraubverbindung bzw. Verklemmung mit dem Basisabschnitt 101 zu generieren. Gleichzeitig kann mittels Schraubens die Metallschraube 2301 durch die Aufnahmeöffnung 105 durch den Basisabschnitt 101 hindurchragen und mittels Schraubens in eine, am Basisabschnitt 101 aufliegende elektronische Komponente 1001 eingeschraubt zu werden, um somit eine Schraubfixierung zu generieren. Die Metallschraube 2301 kann ferner an ihrem Schraubenkopf entsprechende Kerben 502 aufweisen, die mittels Schraubens in das Material des Basisabschnitt 101 hineingedrückt und somit fixiert werden. Mittels der Kerben 502 kann somit eine verbesserte Fixierung und eine Drehsicherung der Metallschraube 2301 in den Basisabschnitt 104 erzielt werden.

Fig. 24 zeigt eine schematische Darstellung eines Steckersystems 2410 mit einer Steckervorrichtung 100, an welcher eine weitere Steckervorrichtung 2400 koppelbar ist. Das Steckersystem 2410 ist nach Art eines Baukastensystems aufgebaut, wonach an eine Steckervorrichtung 100 eine oder mehrere weitere Steckervorrichtungen 2400, insbesondere lösbar, angekoppelt werden können.

Eine Seitenwange 102 der Steckervorrichtung 100 weist z.B. an einem seitlichen Rand beispielsweise hervorstehende Befestigungspins 1503 (siehe Fig. 15) oder Befestigungsöffnungen 1504 auf, die beispielsweise beim Stanzen gebildet werden können.

Die weitere Steckervorrichtung 2400 weist einen weiteren Basisabschnitt 2402, welcher in einer Basisebene 201 vorliegt, und zumindest eine weitere Seitenwange 2401, die an einem entsprechenden Randbereich des weiteren Basisabschnitts 2402 befestigt sind und aus einer Basisebene, die dieselbe Basisebene 201 wie die Steckervorrichtung 100 darstellen kann, hervorragt, auf. An der weiteren Seitenwange 2403 sind weitere Einpressstifte 2403 zum Einpressen in einer Leiterplatte 203 vorgesehen. Wie in Fig. 24 dargestellt ist ein weiteres Koppelelement 2404 an dem Basisabschnitt 2402 befestigt, wobei z.B. eine weitere elektronische Komponente 1001 an dem weiteren Koppelelement 2404 koppelbar ist.

Die weitere Steckervorrichtung 2400 kann ferner weitere Seitenwangen 2401, z.B. insgesamt vier weitere Seitenwangen 2401, aufweisen. Ferner kann die weitere Steckervorrichtung 2400 wie die Steckervorrichtung 100 ausgebildet werden und z.B. ein weiteres Befestigungselement aufweisen, an welchem das weitere Koppelelement 2404 befestigt ist.

Eine weitere Seitenwange 2401 weist an einer Seitenkante entsprechend zumindest einen Befestigungspin 2405 (oder entsprechen Befestigungsöffnungen) auf, der in die Befestigungsöffnung 1504 in einer Seitenwange 102 der Steckervorrichtung 100 befestigt, insbesondere eingeprägt, sein kann. Somit können mehrere Steckervorrichtungen 100, 2400 miteinander gekoppelt werden und nach Art eines Baukastensystems miteinander verbunden werden. Dabei können die Steckervorrichtungen 100, 2400 mit gewünschten Koppelelementen 202, 2404 ausgestattet werden. Je nach Bedarf kann ein Steckersystem 2410 individuell mit gewünschten Steckervorrichtungen 100, 2400 und deren speziellen Koppelelementen 202, 2404 zusammengefügt werden.

Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Bezuaszeichenliste:

100 Steckervorrichtung 2201 oberer Rand

101 Basisabschnitt 2202 unterer Rand

102 Seitenwange 2203 Klemmstecker

103 Einpressstift 2204 Klemmelement

104 Befestigungselement

105 Aufnahmeöffnung 2301 Metallschraube

106 Lasche

2400 weitere Steckervorrichtung

201 Basisebene 2401 weitere Seitenwange

202 Koppelelement 2402 weiterer Basisabschnitt

203 Leiterplatte 2403 weiterer Einpressstift

204 Abstand 2404 weiteres Koppelelement

2405 weiterer Befestigungspin

301 Fixierungsnut 401 Gewindestift

501 Einpressmutter

502 Kerbe

601 Einpressschraube

1001 elektronische Komponente 1401 weiteres Koppelelement

1501 blechartiges Grundelement

1502 Handhabungsabschnitt

1503 Befestigungspin

1504 Befestigungsöffnung 1901 Sicherungselement