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Title:
CONNECTOR ELEMENT FOR FASTENING A REINFORCEMENT PIECE TO AN INTERIOR PIPE OF A TELESCOPING CONSTRUCTION SUPPORT, AND TELESCOPING CONSTRUCTION SUPPORT HAVING SUCH A CONNECTOR ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/080377
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides a connector element (11) in the form of a collar that can be opened and fastened to an inner pipe (3) in order to fasten a reinforcement piece (7), such as a frame, to an inner pipe (3) of a construction support (1). The collar has a cross-section corresponding to that of the outer pipe (2) of the construction support (1), particularly a corresponding fastening device (14) for the reinforcement piece (7). According to the invention, a reinforcement piece (7) that can be fastened to the outer pipe (2) of the construction support (1) can also be fastened to the inner pipe (3) of the construction support (1) without modification.

Inventors:
DINGLER GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/002184
Publication Date:
July 10, 2008
Filing Date:
December 01, 2007
Export Citation:
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Assignee:
DINGLER GERHARD (DE)
International Classes:
E04G7/22; E04G11/48; E04G25/00; E04G25/04
Foreign References:
GB2407842A2005-05-11
DE202004002593U12004-06-09
EP0665348B11997-10-29
EP0553665A11993-08-04
EP0553665B11996-05-15
Attorney, Agent or Firm:
KLOCKE, Peter et al. (Horb, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Anschlusselement zum Befestigen einer Aussteifung (7) an einem Innenrohr (3) einer teleskopierbaren, ein Außenrohr (2) und das im Außenrohr (2) verschiebbare Innenrohr (3) aufweisenden Baustütze (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (11) eine Einrichtung zum Befestigen am Innenrohr (3) der Baustütze (1 ) und eine

Einrichtung (14) zum Befestigen der Aussteifung (7) aufweist, die in axialer Richtung der Baustütze (1 ) gesehen korrespondierend zu einer Befestigungseinrichtung (6) des Außenrohrs (2) der Baustütze (1) für die Aussteifung (7) ist, wobei die Befestigungseinrichtung (14) des Anschlusselements (11 ) und die Befestigungseinrichtung (6) des

Außenrohrs (2) der Baustütze (1 ) den gleichen radialen Abstand von der Achse der Baustütze (1) aufweisen.

2. Anschlusselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (14) einen Hinterschnitt für die Befestigung der Aussteifung (7) aufweist.

3. Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (11) im Bereich der Befestigungseinrichtung

(14) einen mit dem Außenrohr (2) der Baustütze (1) im Bereich der Befestigungseinrichtung (6) übereinstimmenden Querschnitt aufweist.

4. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (11 ) einen mit dem Außenrohr (2) der Baustütze (1 ) übereinstimmenden Querschnitt aufweist.

5. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (11 ) als offenbare Manschette ausgebildet ist.

6. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (11) ein

Formschlusselement (23) zu einem formschlüssigen Eingriff mit einer komplementären Anschlusseinrichtung (5) des Innenrohrs (3) der Baustütze (1) aufweist.

7. Teleskopierbare Baustütze mit einem Außenrohr (2) und einem im Außenrohr (2) verschiebbaren Innenrohr (3), wobei das Außenrohr (2) eine

Einrichtung (6) zum Befestigen einer Aussteifung (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlusselement (11) lösbar am Innenrohr (3) der Baustütze (1 ) befestigt ist und dass das Anschlusselement (11 ) eine Einrichtung (14) zur Befestigung der Aussteifung (7) aufweist, die in axialer Richtung der Baustütze (1) gesehen korrespondierend zur

Befestigungseinrichtung (6) des Außenrohrs (2) der Baustütze (1 ) für die Aussteifung (7) ist, wobei die Befestigungseinrichtung (14) des Anschlusselements (11) und die Befestigungseinrichtung (6) des Außenrohrs (2) der Baustütze (1) den gleichen radialen Abstand von der Achse der Baustütze (1 ) aufweisen.

8. Teleskopierbare Baustütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14) zum Befestigen der Aussteifung (7) des

Anschlusselements (11) winkelversetzt zu der Einrichtung (6) zum Befestigen der Aussteifung (7) des Außenrohrs (2) ist

Description:

Anschlusselement zur Befestigung einer Aussteifung an einem Innenrohr einer teleskopierbaren Baustütze und teleskopierbare Baustütze mit einem solchen Anschlusselement

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement zur Befestigung einer Aussteifung an einem Innenrohr einer teleskopierbaren, ein Außenrohr und das im Außenrohr verschiebliche Innenrohr aufweisenden Baustütze mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie eine teleskopierbare Baustütze mit einem solchen Anschlusselement mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 7.

Teleskopierbare Baustützen sind bekannt, sie werden beispielsweise zum Aufstellen von Deckenschalungen oder Traggerüsten verwendet. Bekannte teleskopierbare Baustützen weisen ein Außenrohr und ein Innenrohr auf, das zur Längen bzw. Höheneinstellung im Außenrohr verschiebbar ist. Wegen der Verschiebbarkeit des Innenrohrs im Außenrohr werden die Baustützen als teleskopierbar bezeichnet. Zur Längen- bzw. Höheneinstellung ist das Innenrohr in Stufen oder stufenlos im Außenrohr feststellbar.

Für einen stabilen Aufbau ist es bekannt, zwei mit Abstand parallel nebeneinander aufgestellte Baustützen durch eine oder mehrere Aussteifungen in verschiedenen Höhen zu verbinden. Die Aussteifungen können beispielsweise

Streben oder Rahmen sein, wobei die Rahmen üblicherweise als dreiecksförmig verstrebte Gitterrahmen ausgebildet sind.

Zur Befestigung der Aussteifungen weisen die Außenrohre bekannter, teleskopierbarer Baustützen, beispielsweise T-Nuten oder im Querschnitt T- oder pilzförmige Rippen auf. In den T-Nuten ist eine Befestigung mit

Hammerkopfschrauben oder plattenförmigen, auch als T-Nutenmuttem oder T-

Nutensteine bezeichneten Muttern möglich. Zur Befestigung an T-förmigen oder pilzförmigen Rippen sind Klammern bekannt. Die T-Nuten oder T- oder pilzförmigen Rippen können allgemein auch als Befestigungseinrichtung für Aussteifungen aufgefasst werden.

Eine teleskopierbare Baustütze der vorstehend erläuterten Art offenbart das Europäische Patent EP 0 665 348 B1. Die bekannte Baustütze weist ein im Querschnitt achteckiges Außenrohr und ein in diesem teleskopierbares, glattwandiges Innenrohr auf. Das Innenrohr weist Querlöcher zur Längen- bzw. Höheneinstellung der Baustütze auf, die von einem Dorn einer Mutter durchgriffen werden. Das im Querschnitt achteckige Außenrohr weist vier, jeweils um 90° zueinander versetzte T-Nuten zur Befestigung von Aussteifungen mit beispielsweise Hammerkopfschrauben oder plattenförmigen, in die T-Nuten einsetzbaren Muttern, auf.

Ist das Innenrohr weit aus dem Außenrohr einer Baustütze herausgezogen und steckt folglich nur ein kurzes Stück im Außenrohr, ist die Baustütze am übergang vom Außenrohr zum Innenrohr knickgefährdet. In diesem Fall ist eine Aussteifung am Innenrohr erstrebenswert. Dabei besteht das Problem, dass ein Außendurchmesser des Außenrohrs größer als ein Außendurchmesser des Innenrohrs ist. Der lichte Abstand der Außenrohre zweier mit Abstand parallel zueinander aufgestellter Baustützen ist an den Außenrohren kleiner als and den Innenrohren. Sind die Aussteifungen schräg angeordnete Streben, lässt sich der Abstandsunterschied möglicherweise ausgleichen. Werden zur Aussteifung der Baustützen Rahmen verwendet, ist ein Abstandsausgleich nicht ohne Weiteres möglich.

Zur Lösung dieses Problems ist es möglich, die Aussteifungen tangential an den Baustützen zu befestigen. Damit ist gemeint, dass die Aussteifungen nicht an den einander zugewandten Seiten oder Umfangsstellen der Baustützen befestigt werden, sondern an Seiten oder Umfangsstellen der Baustützen, die parallel zu einer gedachten Mittelebene durch gedachte Achsen der beiden Baustützen verlaufen. Diese Lösung schlägt beispielsweise das Europäische Patent EP 0 553 665 B1 in einem Ausführungsbeispiel vor.

Als andere Lösungsmöglichkeit schlägt das genannte Europäische Patent EP 0 553 665 B1 vor, das Außenrohr mit im Querschnitt pilzförmigen, hohlen, in Längsrichtung verlaufenden Auswölbungen anstelle T- oder pilzkopfförmiger Rippen als Befestigungseinrichtungen auszubilden. Das Innenrohr weist im Querschnitt pilzkopfförmige Rippen auf, die sich in den hohlen, pilzkopfförmigen Auswölbungen des Außenrohrs befinden. Seitliche Nuten der pilzkopfförmigen Auswölbungen des Außenrohrs und der pilzkopfförmigen Rippen des Innenrohrs sind in gleichem radialen Abstand von einer gedachten Achse der Baustütze angeordnet. Die Befestigung der Aussteifung erfolgt mit einer Klammer, die in die seitlichen Nuten der pilzkopfförmigen Auswölbungen des Außenrohrs oder der pilzkopfförmigen Rippen des Innenrohrs eingreift. Da der radiale Abstand der seitlichen Nuten von der gedachten Achse der Baustütze beim Innenrohr und beim Außenrohr gleich ist, ist auch der Abstand der seitlichen Nuten der pilzkopfförmigen Auswölbungen des Außenrohrs und der pilzkopfförmigen Rippen des Innenrohrs zweier mit Abstand parallel zueinander aufgestellter Baustützen gleich. Es lassen sich dadurch das Außen- und das Innenrohr der beiden mit Abstand zueinander parallel aufgestellten Baustützen mit gleichen Aussteifungen verbinden.

Aufgabe der Erfindung ist eine andere Möglichkeit vorzuschlagen, mit der die Innenrohre zweier mit Abstand parallel zueinander aufgestellter, teleskopierbarer Baustützen mit der gleichen Aussteifung wie die Außenrohre der Baustützen verbindbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Anschlusselement mit den Merkmalen nach dem Anspruch 1 sowie eine teleskopierbare Baustütze gemäß Anspruch 7 gelöst. Das erfindungsgemäße

Anschlusselement weist eine Einrichtung zum Befestigen am Innenrohr der Baustütze auf. Das kann oder können beispielsweise ein oder mehrere um das Innenrohr legbare Spannbänder sein, die am Anschlusselement befestigt oder befestigbar sind. Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Anschlusselement eine Einrichtung zum Befestigen der Aussteifung auf, die insbesondere aber nicht zwingend denselben Querschnitt wie die Befestigungseinrichtung des Außenrohrs der Baustütze für die Aussteifung aufweist. Weist also das Außenrohr der Baustütze eine T-Nut oder eine im Querschnitt T- oder pilzkopfförmige Rippe als Einrichtung zum Befestigen der Aussteifung auf, weist insbesondere auch das Anschlusselement eine T-Nut oder eine im Querschnitt T- oder pilzkopfförmige Rippe auf. Die Einrichtung des Anschlusselements zum Befestigen der Aussteifung ist korrespondierend zur Befestigungseinrichtung des Außenrohrs der Baustütze für die Aussteifung. Mit korrespondierend ist gemeint, dass die Aussteifung mit demselben Anschlussmittel, also beispielsweise einer Hammerkopfschraube oder einer Klammer, sowohl an der Befestigungseinrichtung des Außenrohrs der Baustütze als auch an der Befestigungseinrichtung des Anschlusselements befestigbar ist. Dazu ist nicht zwingend eine gleiche Ausbildung, insbesondere ein gleicher Querschnitt der Befestigungseinrichtung des Anschlusselements und des Außenrohrs erforderlich. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung hat allerdings die Befestigungseinrichtung des Anschlusselements denselben Querschnitt wie die Befestigungseinrichtung des Außenrohrs. Des Weiteren weist die Befestigungseinrichtung für die Aussteifung des erfindungsgemäßen Anschlusselements, wenn das Anschlusselement am Innenrohr der Baustütze befestigt ist, denselben radialen Abstand von einer gedachten Achse der Baustütze auf wie die Befestigungseinrichtung des Außenrohrs der Baustütze für die Aussteifung.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass sich eine Aussteifung nach Belieben an den

Außenrohren oder Innenrohren zweier mit Abstand parallel zueinander aufgestellter Baustützen befestigen lässt. Auch ist es problemlos möglich, eine

Aussteifung, die zwei oder mehr in Längsrichtung der Baustützen voneinander

beabstandete Befestigungsstellen aufweist, mit dem erfindungsgemäßen Anschlusselement am Innenrohr und unmittelbar am Außenrohr der Baustütze zu befestigen. Mit dem erfindungsgemäßen Anschlusselement können Baustützen an ihren Innenrohren mit denselben Aussteifungen verbunden werden wie an ihren Außenrohren.

In bevorzugter Ausgestaltung weist die Befestigungseinrichtung des Anschlusselements einen Hinterschnitt für eine formschlüssige, hintergreifende Befestigung des Aussteifungselements auf. Der Hinterschnitt ist beispielsweise durch eine T-Nut oder eine T- oder pilzkopfförmige Rippe gebildet. Auch eine beispielsweise L-förmige Rippe mit einem nur einseitigen Hinterschnitt ist denkbar.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Anschlusselement im Bereich der Befestigungseinrichtung einen mit dem Außenrohr der Baustütze im Bereich der Befestigungseinrichtung übereinstimmenden Querschnitt aufweist. Die Befestigungseinrichtung des Anschlusselements weist, wie schon oben gesagt, denselben Querschnitt wie die Befestigungseinrichtung des Außenrohrs der Baustütze auf. Damit ist zuverlässig sichergestellt, dass eine Aussteifung, die am Außenrohr der Baustütze befestigbar ist, mittels des erfindungsgemäßen Anschlusselements auch am Innenrohr der Baustütze befestigbar ist.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Anschlusselement insgesamt, also nicht nur im Bereich der Befestigungseinrichtung, einen mit dem Außenrohr der Baustütze übereinstimmenden Querschnitt aufweist.

Das erfindungsgemäße Anschlusselement kann beispielsweise als sog. „Schuh" ausgebildet sein, der sich über einen begrenzten Umfangsabschnitt von nicht mehr als 180° erstreckt und der von einer Seite an das Innenrohr der Baustütze gesetzt und befestigt wird. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein als offenbare Manschette ausgebildetes Anschlusselement vor. Die Manschette kann beispielsweise zwei Hälften haben, die sich in Umfangsrichtung über jeweils etwa 180° erstrecken und die zum öffnen beispielsweise mittels eines Scharniers

auseinander- und zusammenschwenkbar sind. Mit der Manschette ist es möglich, einen Querschnitt des Außenrohrs im Wesentlichen unverändert am Innenrohr fortzusetzen.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Formschlusselement vor, das bei am Innenrohr befestigtem Anschlusselement formschlüssig in eine komplementäre Anschlusseinrichtung des Innenrohrs der Baustütze eingreift. Das Formschlusselement kann beispielsweise ein Zapfen sein, der in ein Loch des Innenrohrs der Baustütze eingreift. Auch ist beispielsweise eine Nase denkbar, die in ein Gewinde des Innenrohrs der Baustütze eingreift, sofern das Innenrohr ein Außengewinde zur Längen- bzw. Höheneinstellung aufweist. Auch eine Umkehrung, also ein vom Innenrohr nach außen abstehendes, in eine komplementäre Ausnehmung des Anschlusselements eingreifendes Formschlusselement, ist im Rahmen dieser Ausgestaltung der Erfindung möglich. Das Formschlusselement hält das Anschlusselement in axialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung am Innenrohr der Baustütze. Durch letzteres lässt sich eine fluchtende Ausrichtung der Befestigungseinrichtung des Anschlusselements und der Befestigungseinrichtung des Außenrohrs der Baustütze sicherstellen, sofern auch das Innenrohr im Außenrohr drehfest und drehlagerichtig geführt ist.

Auch ist es möglich, dass die Befestigungseinrichtungen des Anschlusselements und des Außenrohrs der Baustütze nicht miteinander fluchten sondern zueinander winkelversetzt sind. Gleichbedeutend damit ist, dass das Anschlusselement sowohl mit der Befestigungseinrichtung des Außenrohrs fluchtende und als auch winkelversetzte Befestigungseinrichtungen aufweist. Möglich ist das beispielsweise, wenn das Anschlusselement nicht durch Formschluss in seiner Drehlage auf dem Innenrohr der Baustütze gesichert ist. Durch winkelversetzte Befestigungseinrichtungen lassen sich Aussteifungen in verschiedenen Richtungen am Außenrohr der Baustütze und am Anschlusselement anbringen. Das ermöglicht eine diagonale Aussteifung.

Des Weiteren betrifft die Erfindung eine teleskopierbare Baustütze mit einem Außenrohr und einem im Außenrohr verschiebbaren Innenrohr, wobei am

Innenrohr ein Anschlusselement befestigt ist, wie es vorstehend erläutert worden ist. (Anspruch 7).

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine teleskopierbare Baustütze in einer

Querschnittdarstellung;

Figur 2 ein Anschlusselement gemäß der Erfindung in Stirnansicht befestigt an einem Innenrohr der Baustütze aus Figur 1; und

Figur 3 das Anschlusselement aus Figur 2 in perspektivischer Darstellung in offenem Zustand.

Die in Figur 1 dargestellte, teleskopierbare Baustütze 1 weist ein Außenrohr 2 und ein in dem Außenrohr 2 verschiebbares Innenrohr 3 auf. Wegen der Verschiebbarkeit der beiden Rohre 2, 3 wird die Baustütze 1 als teleskopierbar bezeichnet. Das Innenrohr 3 ist ein zylindrisches, glattwandiges Rohr an dessen einem Stirnende eine Stirnplatte 4 angeschweißt ist. Die Stirnplatte 4 dient als Fuß der Baustütze 1 , zur Verbindung der Baustütze 1 mit einer weiteren Baustütze 1 oder zur Befestigung eines nicht dargestellten Kopfs beispielsweise zur Anbringung einer nicht dargestellten Deckenschalung auf der Baustütze 1. Das Innenrohr 3 weist eine Anzahl quer durchgehender Löcher 5 auf, die axial in vorzugsweise gleichen Abständen angebracht sind. Das Innenrohr 3 besteht beispielsweise aus Stahl.

Das Außenrohr 2 ist innen zylinderförmig zur verschiebbaren Aufnahme und Führung des Innenrohrs 3 und außen achteckig. Es weist vier T-Nuten 6 zur Befestigung von Aussteifungen auf. Auch eine andere, insbesondere größere Anzahl T-Nuten ist möglich, beispielsweise acht T-Nuten. Dadurch sind die Winkelabstände von T-Nut zu T-Nut kleiner (nicht dargestellt). Beispielhaft ist ein Bruchstück eines Rahmens 7 als Aussteifungselement dargestellt. Mit der

Bezugszahl 7 ist genau genommen ein Ende eines Rohrs bezeichnet, das eine Traverse des Rahmens 7 bildet. Die Befestigung erfolgt mit in die T-Nuten 6 eingreifender Hammerkopfschrauben 8. Der beispielhaft dargestellte Rahmen 7 ist ein Gitterrohrrahmen mit Schuhen 9 auf beiden Seiten, die im Bereich einer der T-Nuten 6 am Außenrohr 2 angesetzt werden, wobei die Schuhe 9 Kanten 10 des Außenrohrs 2 seitlich der jeweiligen T-Nut 6 übergreifen. Das ist an sich bekannt und soll an dieser Stelle nicht näher erläutert werden. Das Außenrohr 2 ist ein Profilrohr mit über seine Länge gleichbleibendem Querschnitt, das beispielsweise aus Stahl oder vorzugsweise einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Die Herstellung kann beispielsweise durch Strangpressen, Stangenziehen oder Stranggießen erfolgen.

Das in Figur 3 dargestellte, erfindungsgemäße Anschlusselement 11 ist als offenbare Manschette ausgebildet. Das Anschlusselement 11 ist in Längsrichtung in zwei Manschettenhälften 12 geteilt, die sich jeweils über etwa 180° in Umfangsrichtung erstrecken. Jede Manschettenhälfte 12 kann für sich genommen auch als Schuh bezeichnet werden. An einem Längsrand sind die beiden Manschettenhälften 12 als Scharnier 13 ausgebildet und zum öffnen und Schließen schwenkbar miteinander verbunden. Innenseiten der Manschettenhälften 12 sind zylinderförmig mit demselben Radius wie eine Außenseite des Innenrohrs 3.

Wie gut in Figur 2 zu sehen bilden die Manschettenhälften 12 des Anschlusselements 11 in geschlossenem Zustand ein Achteck wie das Außenrohr 2 der Baustütze 1 und weisen vier T-Nuten 14 auf, die mit den T-Nuten 6 des Außenrohrs 2 korrespondieren. Im Ausführungsbeispiel sind die T-Nuten 14 des Anschlusselements 11 nicht nur korrespondierend mit den T-Nuten 6 des Außenrohrs 2, sondern sie sind deckungsgleich. Ebenfalls ist der achteckige Umriss des geschlossenen Anschlusselements 11 deckungsgleich mit dem Umriss des Außenrohrs 2. Die T-Nuten 6, 14 des Außenrohrs 2 und des Anschlusselements 11 können allgemein auch als Befestigungseinrichtungen oder Einrichtungen zur Befestigung einer Aussteifung wie beispielsweise des

Rahmens 7 aufgefasst werden. Durch ihre Ausbildung als T-Nuten 6, 14 weisen die Befestigungseinrichtungen Hinterschnitte auf.

Zum Schließen und Spannen weisen die Manschettenhälften 12 des Anschlusselements 11 an ihren dem Scharnier 13 gegenüberliegenden Längsrändern radial nach außen stehende Rippen 15 auf, die an ihren freien Längsrändern um 90° zur Seite stehend abgewinkelt sind. Die Rippen 15 sind dadurch im Querschnitt L-förmig, ihre Außenränder sind als Schrägen 16 ausgebildet.

Die Rippen 15 sind mit an beiden Enden geschlossenen Längsschlitzen 17 für den Eingriff von Plattenmuttern 18 versehen. Die Platten muttern 18 weisen eine in Draufsicht näherungsweise quadratische Form auf, sie haben ein Mittelloch mit Innengewinde, in das ein Gewindebolzen 19 geschraubt ist. Durch einen Sicherungslack, einen Schweißpunkt, eine plastische Verformung oder dgl. sind die Gewindebolzen 19 drehfest mit den Plattenmuttern 18. Auf jedem Gewindebolzen 19 ist eine Schließplatte 20 angeordnet, die ein Mittelloch aufweist, durch das der Gewindebolzen 19 ragt. Die Schließplatte 20 ist in Draufsicht rechteckig, ihre Längsränder sind als Flügel 21 schräg nach außen und in Richtung des Anschlusselements 11 stehend abgewinkelt. Die Flügel 21 weisen dieselbe Schräge wie die Schrägen 16 der L-förmigen Rippen 15 der Manschettenhälften 12 des Anschlusselements 11 auf. In geschlossenem Zustand übergreifen die Flügel 21 der Schließplatten 20 die Rippen 15 an deren Schrägen 16 wie es in Figur 2 zu sehen ist. Mit einer auf dem Gewindebolzen 19 geschraubten Flügelmutter 22 ist die jeweilige Schließplatte 20 nach innen spannbar und hält das Anschlusselement 11 geschlossen, wobei sie aufgrund der Schrägstellung der Flügel 21 und der Schrägen 16 die Manschettenhälften 12 an den L-förmigen Rippen 15 zusammenspannt. Durch Anziehen der Flügelmuttern 22 lässt sich das Anschlusselement 11 wie in Figur 2 zu sehen auf dem Innenrohr 3 der Baustütze 1 festspannen, d. h. befestigen. Das Anschlusselement 11 weist somit aufgrund seiner Ausbildung als offenbare Manschette, deren Manschettenhälften 12 zusammenspannbar sind, eine Einrichtung zum Befestigen am Innenrohr 3 der Baustütze 1 auf. Andere Verschlüsse für die

Manschette wie beispielsweise Keile oder Kniehebel sind möglich (nicht dargestellt).

Eine der beiden Manschettenhälften 12 des Anschlusselements 11 weist einen kurzen, nach innen überstehenden Zapfen auf, der ein Formschlusselement 23 bildet. Zur Befestigung am Innenrohr 3 der Baustütze 1 wird das Anschlusselement 11 so am Innenrohr 3 angesetzt, dass der das Formschlusselement 23 bildende Zapfen in eines der Löcher 5 des Innenrohrs 3 eingreift. Das Loch 5 des Innenrohr 3 bildet eine komplementäre Anschlusseinrichtung für den das Formschlusselement 23 bildenden Zapfen, in das der Zapfen formschlüssig eingreift. Dadurch ist das Anschlusselement 11 in axialer Richtung, d. h. in seiner Höhe, am Innenrohr 3 der Baustütze 1 gehalten. Außerdem richtet das Formschlusselement 23 das Anschlusselement 11 in seiner Winkellage am Innenrohr 3 aus. Da auch die Winkellage des Außenrohrs 2, in Bezug auf das Innenrohr 3 über eine nicht dargestellte Spezialmutter zur Längen- bzw. Höheneinstellung der Baustütze 1 vorgegeben ist, ist das Anschlusselement 11 deckungsgleich zum Außenrohr 2 angeordnet. Das Anschlusselement 11 ermöglicht die Befestigung eines Aussteifungselements, das am Außenrohr 2 der Baustütze 1 befestigbar ist, in gleicher weise auch am Innenrohr 3 der Baustütze 1. In Figur 2 ist wie in Figur 1 ein Rahmen 7 als Aussteifungselement dargestellt, der mit einer Hammerkopfschraube 8 in der T-Nut 14 des Anschlusselements 11 befestigt ist.

Die Manschettenhälften 12 des Anschlusselements 11 sind Profilhalbrohre mit über ihre Länge gleichbleibendem Querschnitt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Manschettenhälften 12 identisch und spiegelbildlich an ihrem Scharnier 13 zusammengesetzt. Sie bestehen beispielsweise aus Stahl oder insbesondere aus einer Aluminiumlegierung und sind ebenso wie das Außenrohr 2 der Baustütze 1 durch Strangpressen oder Strangziehen herstellbar.