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Title:
CONNECTOR HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/102715
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a connector housing comprising at least one contact part chamber, wherein at least one inside surface of the chamber is designed to have a draft angle. At least one rib which has no or a lesser inclination than the draft angle extends in longitudinal direction of the draft angle.

Inventors:
MASKE POTRA (DE)
SIKORA ANDREAS (DE)
MAHR KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/001065
Publication Date:
September 16, 2010
Filing Date:
February 19, 2010
Export Citation:
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Assignee:
DELPHI TECH INC (US)
MASKE POTRA (DE)
SIKORA ANDREAS (DE)
MAHR KLAUS (DE)
International Classes:
H01R43/18; H01R13/41; H01R13/629
Foreign References:
US20030190842A12003-10-09
US5893780A1999-04-13
US4298566A1981-11-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHMIDT, CHRISTIAN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Gehäuse (10) für einen elektrischen Steckverbinder, mit zumindest einer Kontaktteilkammer (12) zur Aufnahme eines Kontaktteils (26), wobei zumindest eine Innenfläche (22) der Kontaktteilkammer (12) mit einer Entformungsschräge ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der Entformungsschräge zumindest eine Rippe (24) verläuft, die an der Oberfläche der Entformungsschräge vorgesehen ist und die keine oder eine geringere Neigung als die Entformungsschräge aufweist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktteilkammer (12) seitlich durch mehrere Entformungs- schrägen begrenzt wird, wobei an der Oberfläche jeder der Entfor- mungsschrägen zumindest eine sich in Längsrichtung erstreckende Rippe (24) vorgesehen ist.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kontaktteilkammer (12) in Richtung einer Entformungsöff- nung (14) zum Ein- und Ausführen eines Spritzkerns in die Kon- taktteilkammer aufweitet, wobei die Höhenerstreckung der an den so gebildeten Erformungsschrägen vorgesehenen Rippen (24) in Richtung der Entformungsöffnung (14) zunimmt, und zwar vorzugsweise um im Wesentlichen dasselbe Maß, um das die jeweilige Erformungsschräge die Kontaktteilkammer (12) in Richtung der Entformungsöffnung (14) aufweitet.

4. Gehäuse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich sowohl die jeweiligen Entformungs schrägen als auch die jeweils daran vorgesehenen Rippen (24) in Richtung der Entformungsöff- nung (14) mit einem Winkel zwischen 0,25° und 0,75°, vorzugsweise 0,5° aufweiten.

5. Gehäuse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (24) im Querschnitt betrachtet eine rechteckige oder sich zu ihrem freien Ende hin verjüngende Gestalt aufweisen.

6. Gehäuse nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (24) an dem der Entformungsöffnung (14) zugewandten Ende einen sich in Richtung der Entformungsöffnung (14) aufweitenden Rampenabschnitt (34) aufweisen, um das Einführen eines Kontaktteils (26) in die Kontaktteilkammer (12) zu erleichtern.

7. Gehäuse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (24) einstückig mit der Kontakteilkammer (12) hergestellt sind.

8. Gehäuse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es unter Verwendung eines Spritzgießverfahrens vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.

9. Steckverbinder mit einem Gehäuse (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche und einem in der Kontaktteilkammer (12) des Gehäuses (10) angeordneten Kontaktteil (26).

10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (24) eine derartige Höhenabmessung aufweisen, dass sie beim Einführen des Kontaktteils (26) in die Kontaktteilkammer (12) deformiert werden.

11. Steckverbinder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktteil (26) eine umlaufende Überfeder (28) aufweist, wobei die lichte Weite zwischen einander gegenüberliegender Rippen (24) im entspannten Zustand geringer ist als die dazwischen liegende

Außenabmessung der Kontaktteilüberfeder (28).

Description:
Steckverbindergehäuse

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen elektrischen Steckverbinder mit zumindest einer Kontaktteilkammer zur Aufnahme eines Kontaktteils, wobei zumindest eine Innenfläche der Kontaktteilkammer mit einer Entformungsschräge ausgebildet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Steckverbinder mit solch einem Gehäuse, in dessen Kontaktteilkammer ein Kontaktteil angeordnet ist, welches gemäß Fachsprache als "female-" oder "male-terminal" ausgebildet sein kann.

Die Ausbildung der Innenflächen der Kontaktteilkammer mit einer Entformungsschräge wird dabei aus fertigungstechnischen Gründen erforder- lieh, um ein mit Hilfe eines Spritzgießverfahrens hergestelltes Gehäuse nach dem Spritzgießvorgang leicht von dem Spritzgießwerkzeug, insbesondere dem die Kontaktteilkammer bildenden Spritzkern trennen zu können.

Infolge der so gebildeten Entformungskonizität sowie zusätzlicher fertigungstechnischer Toleranzen weisen herkömmliche Steckverbinder ein nicht unerhebliches Spiel zwischen den Innenflächen der Kontaktteilkammer und dem davon aufgenommenen Kontaktteil auf, was insbesondere dann, wenn der Steckverbinder starken Beschleunigungen (größer 30 G) augesetzt ist, wie dies bei Fahrzeuganwendungen häufig der Fall ist, zu vibrationsbedingten Kontaktunterbrechungen - sogenannten Mikrounter- brechungen - führen kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Steckverbindergehäuse so weiterzuentwickeln, dass die Gefahr des Auftretens von MikroUnterbrechungen zumindest reduziert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Gehäuse für einen elektrischen Steckverbinder gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Insbesondere wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in Längsrichtung der zumindest einen Entformungsschräge, d.h. in der Richtung der maximalen Neigung der Entformungsschräge, zumindest eine Rippe verläuft, welche keine oder nur eine geringere Neigung als die Entformungsschräge aufweist. Mit anderen Worten erhebt sich die zumindest eine Rippe also über der zumindest einen Entformungsschräge. Durch die Rippen wird somit der Zwischenraum zwischen der Entformungsschräge und einem Kontaktteil, welches von der Kontaktteilkammer aufgenommen werden kann, zumindest teilweise überbrückt, so dass ein von der Kontaktteilkammer aufgenommenes Kontaktteil im Wesentlichen spielfrei in der Kontaktteilkammer gesichert ist.

Durch die in Rede stehenden Rippen lässt sich somit das Spiel zwischen den Entformungsschrägen und einem Kontaktteil, welches von der Kontaktteilkammer aufgenommen werden kann, reduzieren oder sogar eliminieren, wodurch unerwünschten MikroUnterbrechungen effektiv entgegengewirkt werden kann. Da die Rippen erfindungsgemäß ohne Entformungsschrägen oder nur mit Entformungsschrägen ausgebildet sind, welche eine geringere Neigung als die mit Entformungsschrägen ausgebildeten Innenflächen der Kontaktteilkammer aufweisen, an der jeweiligen Rippen vorgesehen sind, entstehen beim Entformen des Gehäuses von dem Spritzkern geringfügig höhere Reibungskräfte zwischen dem Gehäuse und dem Spritzkern. Allerdings sind diese geringfügig erhöhten Reibungs- kräfte ausschließlich auf die nur vereinzelt vorgesehenen Rippen be- schränkt, sodass trotz der Rippen ein insgesamt gutes Entformungsver- halten sichergestellt werden kann.

Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der folgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.

So ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Kontaktteilkammer des Gehäuses seitlich durch mehrere Entformungs- schrägen begrenzt wird, wobei an der Oberfläche jeder der Entformungs- schrägen zumindest eine sich in Längsrichtung erstreckende Rippe vorgesehen ist. Diese Ausführungsform, bei der mehrere den Innenumfang der Kontaktteilkammer nach außen begrenzende Flächen in der erfindungsgemäßen Art und Weise mit Rippen ausgestattet sind, ermöglicht eine effektive Reduzierung bzw. Dämpfung von MikroUnterbrechungen infolge von Vibrationen in unterschiedlichen Richtungen. Es wird somit ein in unterschiedlichen Richtungen spielfreier Sitz für das von der Kontaktteilkammer aufzunehmende Kontaktteil sichergestellt, sodass das erfindungsgemäße Gehäuse in beliebigen Einbausituationen und -aus- richtungen zum Einsatz kommen kann.

Erfindungsgemäß wird erstmalig ein Gehäuse für einen elektrischen Steckverbinder geschaffen, dessen Kontaktteilkammer sich in Richtung einer Entformungsöffnung zum Ein- und Ausführen eines Spritzkerns in die Kontaktteilkammer aufweitet, wobei die Höhenerstreckung der an den so gebildeten Entformungsschrägen vorgesehenen Rippen in Richtung der Entformungsöffnung zunimmt, und zwar vorzugsweise um im Wesentlichen dasselbe Maß, um das die jeweilige Entformungsschräge die Kontaktteilkammer in Richtung der Entformungsöffnung aufweitet. Diese Ausführungsform erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn das von der Kontaktteilkammer aufzunehmende Kontaktteil in Steckrich- tung betrachtet im Wesentlichen konstante Außenabmessungen aufweist. In diesem Falle kann nämlich durch die an den Entlormungsschrägen vorgesehenen Rippen, deren Höhenabmessung um etwa das gleiche Maß in Richtung der Entformungsöffnung zunimmt, wie sich die jeweils zuge- hörige Entformungsschräge in Richtung der Entformungsöffnung aufweitet, das Kontaktteil in Steckrichtung betrachtet über eine größere Ausdehnung hinweg spielfrei gehalten werden kann.

Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn sich sowohl die jeweiligen Entformungsschrägen als auch die jeweils daran vorgesehenen Rippen in Richtung der Entformungsöffnung mit einem Winkel in der Größenordnung zwischen 0,25° und 0,75°, vorzugsweise etwa 0,5° aufweiten. Mit anderen Worten nimmt die Höhenabmessung der jeweiligen Rippe im Bereich der angegebenen Winkelangaben genau um das Maß zu, um das sich die jeweilige Entformungsschräge in Richtung der Entformungsöffnung aufweitet, wodurch in der voran beschriebenen Art und Weise ein besonders guter, da spielfreier Sitz für ein von der Kontaktteilkammer aufzunehmendes Kontaktteil geschaffen wird.

Da die in Rede stehenden Dämpfungsrippen über ihre gesamte Länge hinweg ein gewisses Übermaß in Bezug auf ein von der Kontaktteilkammer aufzunehmendes Kontaktteil aufweisen können, kann es sich gemäß einer weiteren Ausführungsform als vorteilhaft erweisen, wenn die Rippen im Querschnitt betrachtet eine schlanke rechteckige oder sich zu ihrem freien Ende hin verjüngende Gestalt aufweisen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass sich die Rippen beim Einführen eines Kontaktteils in die Kontaktteilkammer leicht deformieren lassen, wodurch die Montage eines Steckverbinders unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Gehäuses erleichtert werden kann. Ferner kann die Montage gemäß einer weiteren Ausführungsform dadurch erleichtert werden, dass die Rippen an ihrem der Entformungsölϊnung zugewandete Ende einen sich in Richtung der Entformungsöffnung aufweiteten Rampenabschnitt aufweisen können, da hierdurch das Einführen eines Kontaktteils in die Kontaktteilkammer infolge der so herbeigeführten Trichterwirkung erleichtert wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die derselben zugrunde liegende Aufgabe auch mit einem Steckverbinder gelöst, welcher zusätzlich zu dem zuvor beschriebenen Gehäuse ein in dessen Kontaktteilkammer angeordnetes Kontaktteil aufweist, wobei es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, dass die Rippen eine derartige Höhenabmessung aufweisen, dass sie beim Einführen des Kontaktteils in die Kontaktteilkammer geringfügig deformiert werden. Hier- durch wird ein besonders spielfreier, da strammer Sitz für das Kontaktteil innerhalb der Kontaktteilkammer geschaffen, wodurch besonders effektiv der Entstehung unerwünschter MikroUnterbrechungen entgegengewirkt werden kann.

Um einen möglichst strammen Sitz des Kontaktteils innerhalb der Kontaktteilkammer zu gewährleisten, kann das Kontaktteil gemäß einer weiteren Ausführungsform eine umlaufende Überfeder aufweisen, wobei die lichte Weite zwischen einander gegenüberliegende Rippen im entspannten, undeformierten Zustand geringer als die dazwischen liegende Außenab- messung der Kontaktteilüberfeder ist. Die Kontaktteilüberfeder gleicht somit die von den Rippen auf das Kontaktteil infolge deren Deformation hervorgerufenen Druckkräfte aus, ohne dass hierdurch die einzelnen Kontaktlamellen des Kontaktteils verformt werden. Im Folgenden wird nun die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen rein exemplarisch erläutert, wobei:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines herkömmlichen Steckverbin- dergehäuses ohne Dämpfungsrippen in einer Aufrissdarstellung zeigt;

Fig. 2 einen Längsschnitt des Steckverbindergehäuses der

Fig. 1 in einer Draufsicht zeigt;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes

Steckverbindergehäuse in einer Aufrissdarstellung zeigt;

Fig. 4 eine Querschnittdarstellung des in der Fig. 3 dargestellten Steckverbindergehäuses zeigt; und

Fig. 5 eine Querschnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Steckverbinder zeigt.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ein herkömmlicher Steckverbinder bzw. ein herkömmliches Steckverbindergehäuse beschrieben, bei dem keine Dämpfungsrippen an den Innenflächen der Kontaktteilkammer vorgesehen sind.

Wie den Darstellungen der Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, weist das hier geschnitten dargestellte Steckverbindergehäuse 10 eine längliche Gestalt auf und ist von einer Kontaktteilkammer 12 durchzogen, welche sich zwischen einer Entformungsöffnung 14 und einer Kontaktierungsöff- nung 16 erstreckt. Die Entformungsöffnung 14 dient dabei zum Ein- und Ausführen eines Spritzkerns in die Kontaktteilkammer 12 während der Spritzgießherstellung des Steckverbindergehäuses 10, wohingegen die Kontaktierungsöffnung 16 dazu dient, um ein Gegenkontaktteil zur elektrischen Kontaktierung mit dem von der Kontaktteilkammer 12 aufge- nommenen Kontaktteil 26 in Kontakt bringen zu können. Wie der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, weist das Kontaktteil 26, welches ebenfalls durch die Entformungsöffnung 14 in die Kontaktteilkammer 12 eingeführt wurde, eine hülsenförmige, umlaufende Überfeder 28 auf, welche in ihrem Inneren die Kontaktlamellen bzw. - zungen 30 des Kontaktteils 26 beherbergt. Obwohl in der dargestellten Ausführungsform das Kontaktheil 26 von der Überfeder 30 umgeben ist, sei an dieser Stelle erwähnt, dass das Kontaktteil 26 auch direkt, ohne dass eine Überfeder 30 vorgesehen wird, von der Kontaktteilkammer 12 aufgenommen werden kann. Wie die Fig. 1 zeigt, weist die manschettenar- tige Überfeder 28 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten federnde Rastzungen 32 auf, welche in in dem Gehäuse 10 ausgebildete Rastfeder- ausnehmungen 18 federnd eingreifen, um das Kontaktteil 26 verliersicher in der Kontaktteilkammer 12 zu halten. Darüber hinaus weist das Gehäuse 10 zwei sich in Richtung der Entformungsöffnung 14 aufweitende Be- reiche 20 auf, die das Einführen des Kontaktteils 26 in die Kontaktteilkammer 12 erleichtern.

Wie der Aufrissdarstellung der Fig. 1 entnommen werden kann, weist die Überfeder 28 des Kontaktteils 26 gegenüber der Innenfläche 22 der Kon- taktteilkammer 12 ein gewisses Spiel auf, welches in Richtung der Entformungsöffnung 14 von anfänglich ca. 0,25 mm auf ca. 0,45 mm zunimmt. In entsprechender Weise weist auch die Überfeder 28 in der Darstellung der Fig. 2 gegenüber den seitlichen Innenflächen 22 ein Spiel auf, welches in Richtung der Entformungsöffnung 14 von anfänglich ca. 0,35 mm auf ca. 0,55 mm zunimmt. Diese Zunahme des Spiels ist erwünscht, um nach erfolgtem Spritzgieß Vorgang das Steckverbindergehäuse 10 beim Entformen leicht von einem in die Kontaktteilkammer 12 eingeführten Spritzgießkern trennen zu können.

Da durch das Spiel zwischen der Überfeder 28 des Kontaktteils 26 und der Innenfläche 22 der Kontaktteilkammer 12 jedoch die Entstehung von MikroUnterbrechungen begünstigt wird, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, entlang der Oberfläche der Innenflächen 22 der Kontaktteilkammer 12, welche in der zuvor erläuterten Art und Weise mit einer Ent- formungsschräge ausgebildet sind, in Längsrichtung, also in Richtung der maximalen Neigung der Entformungsschrägen verlaufende Rippen 24 vorzusehen, wie dies im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 genauer erläutert wird. Bis auf die zusätzliche Ausstattung mit den erfindungsgemäßen Dämpfungsrippen 24 entsprechen das in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Gehäuse sowie das davon aufgenommene Kontaktteil den unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 Komponenten, so dass diesbezüglich auf die Fig. 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen werden kann.

Wie die Fig. 3 zeigt, sind die einander gegenüberliegenden Innenflächen 22 bzw. die nach ins Innere der Kontaktteilkammer 12 weisenden Oberflächen 22 der Kontaktteilkammer 12 des erfϊndungsgemäßen Steckverbindergehäuses 10 mit einer Entformungsschräge ausgebildet, welche sich in Richtung der Entformungsöffnung 14 mit einem Neigungswinkel von ca. 0,5° aufweiten, wodurch die zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläuterten Spielzunahmen entstehen. Um die Entstehung von Mikroun- terbrechungen zu reduzieren, welche infolge des erläuterten Spiels zwischen dem Kontaktteil 26 und den Innenflächen 22 der Kontaktteilkammer 12 entstehen können, sind zumindest die Innen- bzw. Oberflächen 22 der Kontaktteilkammer 12, welche mit einer Entformungsschräge ausge- bildet sind, mit in Längsrichtung der jeweiligen Entformungsschräge verlaufenden Rippen 24 ausgestattet, welche keine oder nur eine geringere Neigung als die jeweilige Entformungsschräge aufweisen und sich somit über die jeweilige Entformungsschräge 12 erheben. Die in Rede stehenden Rippen erstrecken sich also ausgehend von der Oberfläche der jeweiligen Entformungsschräge 12 ins Innere der Kontaktteilkammer 12 hinein. Die jeweiligen Rippen 24 weisen dabei im Wesentlichen solch eine Höhenabmessung auf, um das zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläuterte Spiel zwischen der Kontaktteilüberfeder 28 und den Innenflächen 22 der Kontaktteilkammer 12 auszugleichen, was bedeutet, dass die Höhenabmessung der jeweiligen Rippe 24 von einem anfänglichen Höhenmaß in der Größenordnung von ca. 0,25 oder ca. 0,35 mm in Richtung der Ent- formungsöffnung 14 auf ein Höhenmaß von ca. 0,45 mm oder ca. 0,55 mm zunimmt. Vorzugsweise weisen dabei die Rippen 24 in Bezug auf die Kontaktteilüberfeder 28 ein gewisses Übermaß auf, sodass sie beim Einführen des Kontaktteils 26 in die Kontaktteilkammer 12 geringfügig deformiert werden, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und insbesondere das Detail "X" anschaulich dargestellt ist.

Damit durch dieses Übermaß der Rippen 24 das Einführen des Kontaktteils 26 in die Kontaktteilkammer 12 nicht behindert wird, weisen die Rippen 24 in der dargestellten Ausführungsform an dem der Entfor- mungsöffnung 14 zugewandeten Ende jeweils einen sich in Richtung der Entformungsöffnung 24 aufweitenden Rampenabschnitt 34 auf, durch den das Einführen des Kontaktteils 26 in die Kontaktteilkammer 12 erleichtert wird.

Darüber hinaus können die Rippen im Querschnitt betrachtet eine sehr schlanke rechteckförmige oder sich zu ihrem freien Ende hin verjüngende Gestalt aufweisen, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und insbe- sondere die Details S 1 bis S4 gezeigt ist. Wie beispielsweise das Detail S 1 zeigt, kann das freie Ende der Rippen 24 im Querschnitt betrachtet halbkreisförmig abgerundet sein oder eine spitz zulaufende Gestalt aufweisen, wie dies das Detail S2 zeigt. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, den Rippen 24 im Querschnitt betrachtet eine im Wesentlichen trapezförmige Gestalt zu verleihen, wie dies in der Fig. 4 unter Bezugnahme auf das Detail S4 dargestellt ist. Sämtliche dieser sich zum freien Ende hin verjüngenden Formen der Rippen 24 ermöglichen es, dass die Rippen 24 beim Einführen des Kontaktteils 26 in die Kontakteilkammer 12 durch die Kon- taktteilüberfeder 28 leicht verformt werden können, wodurch die Reibung zwischen der Kontaktteilüberfeder 28 und den Rippen 24 herabgesetzt und somit das Einführen des Kontaktteils 26 in die Kontaktteilkammer 12 erleichtert wird.

Be zugsze icfae niiste

10 Steckverbindergehäuse

12 Kontaktteilkammer

14 Entformungsöffnung

16 Kontaktierungsöffnung

18 Rastfederausnehmung 20 sich aufweitender Einführbereich

22 Innenfläche

24 Rippe

26 Kontaktteil

28 Überfeder 30 Kontaktlamelle /-zunge

32 Rastzunge

34 Rampenabschnitt

A Spiel in der Größenordnung von 0,25 mm B Spiel in der Größenordnung von 0,45 mm

C Spiel in der Größenordnung von 0,35 mm

D Spiel in der Größenordnung von 0,55 mm