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Title:
CONNECTOR PLUG FOR A LAMP SUPPORTING RAIL SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/056553
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connector plug (5) for a lamp supporting rail system (10), comprising two supports (51, 52) that are connected to one another via an intermediate spring element (50) in order to pretension the two supports (51, 52) away from one another in the event of a collapsing movement (K) towards one another, and multiple contact elements (54). The contact elements (54) each have a plug connector element (55) for electrically connecting to an electrical conductor (30) of a bus bar (3) of the lamp supporting rail system (1), and a cable section (56) that is electrically connected to the plug connector element (55). At least one part of the multiple contact elements (54) is supported by at least one of the supports (51, 52). The plug connector elements (55) all extend parallel to the same longitudinal axis (X) from a side (510, 520) of the support (51, 52) supporting them. The cable sections (56) all extend away from the support (51, 52) supporting them to a distal end (560) of the respective cable section (56). The distal ends (560) each have an electrical connection section (561) for electrically connecting to another electrical conductor in order to electrically connect the associated electrical conductor (30) to the respective other electrical conductor. The invention also relates to a lamp supporting rail system (1) provided with the connector plug (5).

Inventors:
KOHLER CHRISTIAN (AT)
BECHTER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/074786
Publication Date:
March 21, 2024
Filing Date:
September 08, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
H01R25/16; H01R31/00; H01R11/32
Domestic Patent References:
WO2021069296A12021-04-15
Foreign References:
DE2114911A11972-09-28
US20030021111A12003-01-30
EP3477791A12019-05-01
EP3767758A12021-01-20
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, Alexander et al. (AT)
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Claims:
Ansprüche: Anschlussstecker (5) für ein Leuchtentragschienensystem (1), aufweisend: einen ersten Träger (51) und einen zweiten Träger (52), welche über ein dazwischenliegendes Federelement (50) miteinander verbunden sind, um die beiden Träger (51, 52) bei einer Kollabierbewegung (K) aufeinander zu voneinander weg vorzuspannen, und mehrere Kontaktelemente (54), wobei die Kontaktelemente (54) jeweils aufweisen:

• ein Steckverbinderelement (55) zum elektrischen Anschluss an einen elektrischen Leiter (30) einer Stromschiene (3) des Leuchtentragschienensystems (1), und

• einen Kabelabschnitt (56), welcher mit dem Steckverbinderelement (55) elektrisch verbunden ist, wobei wenigstens ein Teil der mehreren Kontaktelemente (54) von wenigstens einem der Träger (51, 52) getragen wird, wobei die Steckverbinderelemente (55) sich alle parallel zu derselben Längsachse (X) von einer Seite (510, 520) des sie tragenden Trägers (51, 52) weg erstrecken, und wobei die Kabelabschnitte (56) sich alle von dem sie tragenden Träger (51, 52) weg zu einem distalen Ende (560) des jeweiligen Kabelabschnitts (56) hin erstrecken, wobei die distalen Enden (560) jeweils einen elektrischen Anschlussabschnitt (561) zum elektrischen Anschluss an einen weiteren elektrischen Leiter zur elektrischen Verbindung des zugeordneten elektrischen Leiters (30) mit dem jeweiligen weiteren elektrischen Leiter aufweist. Anschlussstecker (5) nach Anspruch 1, ferner aufweisend wenigstens einen dritten Träger, welcher bevorzugt in einer Richtung orthogonal zu der Längsachse (X) und der Kollabierbewegung (K) versetzt seitlich zu dem ersten Träger (51) und dem zweiten Träger (52) angeordnet ist, wobei vorzugsweise wenigstens ein anderer Teil der Kontaktelemente (54) von dem dritten Träger getragen wird. Anschlussstecker (5) für ein Leuchtentragschienensystem (1), aufweisend: einen ersten Träger (51) und einen zweiten Träger (52), welche über ein dazwischenliegendes Federelement (50) miteinander verbunden sind, um die beiden Träger (51, 52) bei einer Kollabierbewegung (K) aufeinander zu voneinander weg vorzuspannen, mehrere Kontaktelemente (54), wobei die Kontaktelemente (54) jeweils aufweisen: • ein Steckverbinderelement (55) zum elektrischen Anschluss an einen elektrischen Leiter (30) einer Stromschiene (3) des Leuchtentragschienensystems (1), und

• einen Kabelabschnitt (56), welcher mit dem Steckverbinderelement (55) elektrisch verbunden ist, und einen dritten Träger, welcher in einer Richtung orthogonal zu der Längsachse (X) und der Kollabierbewegung (K) versetzt seitlich zu dem ersten Träger (51) und dem zweiten Träger (52) angeordnet ist, wobei wenigstens ein Teil der Kontaktelemente (54) von dem dritten Träger getragen wird, wobei die Steckverbinderelemente (55) sich alle parallel zu derselben Längsachse (X) von einer Seite (510, 520) des sie tragenden Trägers (51, 52) weg erstrecken, und wobei die Kabelabschnitte (56) sich alle von dem sie tragenden Träger (51, 52) weg zu einem distalen Ende (560) des jeweiligen Kabelabschnitts (56) hin erstrecken, wobei die distalen Enden (560) jeweils einen elektrischen Anschlussabschnitt (561) zum elektrischen Anschluss an einen weiteren elektrischen Leiter zur elektrischen Verbindung des zugeordneten elektrischen Leiters (30) mit dem jeweiligen weiteren elektrischen Leiter aufweist. Anschlussstecker (5) nach Anspruch 3, wobei ein anderer Teil der mehreren Kontaktelemente (54) wenigstens von dem ersten Träger (51) oder dem zweiten Träger (52) getragen wird. Anschlussstecker (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der dritte Träger wenigstens mit dem ersten Träger (51) oder mit dem zweiten Träger (52) oder mit dem ersten und zweiten Träger (51, 52) direkt verbunden ist. Anschlussstecker (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der dritte Träger derart ausgebildet ist, dass er beim Zusammenführen des ersten und zweiten Trägers (51, 52) in der Kollabierbewegung (K) in Richtung der Kollabierbewegung (K) kollabiert. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Träger (51) und der zweite Träger (52) jeweils einen anderen Teil der mehreren Kontaktelemente (54) tragen.

. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Träger (51) und der zweite Träger (52) und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger parallel zu der Längsachse (X) ausgerichtet sind. - Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Träger (51) und/oder der zweite Träger (52) und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger im Wesentlichen in einer jeweiligen Erstreckungsebene (Ei, E2) erstreckend plattenförmig ausgebildet ist/sind, wobei vorzugsweise die Erstreckungsebenen (Ei, E2) des ersten Trägers (51) und des zweiten Trägers (52) parallel zur Längsachse (X) ausgerichtet sind, wobei vorzugsweise die Erstreckungsebenen (Ei, E2) des ersten Trägers (51) und des zweiten Trägers (52) parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei vorzugsweise die Erstreckungsebene (Ei, E2) des ersten Trägers (51) oder des zweiten Trägers (52) orthogonal zur Erstreckungsebene des dritten Trägers ausgerichtet ist. . Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Träger (51) und der zweite Träger (52) und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger integral miteinander ausgebildet sind, und/oder wobei der erste Träger (51) und der zweite Träger (52) und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger aus einem Isolierstoffmaterial, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt sind. . Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steckverbinderelemente (55) je Träger (51, 52) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, vorzugsweise in der oder parallel zu der jeweiligen Erstreckungsebene (El, E2) des ihnen zugeordneten Trägers (51, 52). . Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steckverbinderelemente (55) jeweils als Steckverbinderkontakt oder als Steckeraufnahme ausgebildet sind. . Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Träger (51) und der zweite Träger (52) sich bezüglich des Federelements (50) einander gegenüberliegen, vorzugsweise flächig einander zugewandt sind. . Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Träger (51) und der zweite Träger (52) integral mit dem Federelement (50) ausgebildet sind, und/oder wobei das Federelement (50) als separates Bauteil zwischen dem ersten Träger (51) und dem zweiten Träger (52) angeordnet ist, vorzugsweise als Druckfeder. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Längsachse (X) orthogonal zu der Kollabierbewegung (K) orientiert ist. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens jeder der die Kontaktelemente (54) tragenden Träger (51, 52) einen oder mehrere parallel zu der Längsachse (X) verlaufende Leiteraufnahmeabschnitte (57) aufweist, in welchen jeweils einer oder mehrere der zugeordneten Kontaktelemente (54) teilweise aufgenommen sind, um vom jeweiligen Träger (51, 52) getragen zu werden. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kabelabschnitte (56) sich alle von einer weiteren Seite (511, 521) des jeweiligen Trägers (51, 52) weg erstrecken, wobei vorzugsweise die Seite (510, 520) und die weitere Seite (511, 521) sich bezüglich des zugeordneten Trägers (51, 52) einander gegenüberliegen. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kabelabschnitte (56) jeweils derart biegbar gestaltet sind, um durch Verbiegen des jeweiligen Kabelabschnitts (56) dessen Anschlussabschnitt (561) relativ zu dem zugeordnete Träger (51, 52) zu bewegen. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktelemente (54) und bevorzugt deren Kabelabschnitte (56) jeweils eine Elektroleitung mit elektrischem Leiterelement aufweisen, vorzugsweise eine flexible Elektroleitung oder eine starre Elektroleitung. Anschlussstecker (5) nach Anspruch 19, wobei die elektrischen Leiterelemente jeweils aufweisen:

• eine Litze, vorzugsweise zur Bildung einer flexiblen Elektroleitung, oder

• einen Draht, vorzugsweise zur Bildung einer starren Elektroleitung. Anschlussstecker (5) nach Anspruch 19 oder 20, wobei das jeweilige Steckverbinderelement (55) mit dem elektrischen Leiterelement der zugeordneten Elektroleitung elektrisch und mechanisch verbunden ist, vorzugsweise mittels Crimpen, Löten und/oder Pressen. Anschlussstecker (5) nach Anspruch 19 oder 20, wobei das jeweilige Steckverbinderelement (55) durch ein freiliegendes Ende eines der elektrischen Leiterelemente integral gebildet ist, vorzugsweise durch ultraschallverdichtete Litzendrähte der Litze oder durch den starren Draht. Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend wenigstens eine Anschlussklemme (58), welche mit wenigstens einem der elektrischen Anschlussabschnitte (561) elektrisch und bevorzugt auch mechanisch verbunden ist, wobei die Anschlussklemme (58) je angeschlossenem elektrischen Anschlussabschnitt (561) einen damit elektrisch verbundenen elektrischen Kontaktierungsabschnitt (580) zum elektrischen Anschluss des weiteren elektrischen Leiters aufweist. Anschlussstecker (5) nach Anspruch 23, wobei die oder wenigstens eine von mehreren der Anschlussklemmen (58) mit mehreren der Kontaktelemente (54) über deren elektrische Anschlussabschnitte (561) verbunden ist. Leuchtentragschienensystem (1) aufweisend:

• ein längliches Profilschienenelement (2) mit einer Längserstreckung (L), welches einen Innenraum (20) begrenzt und eine längliche Koppelöffnung (21) aufweist,

• eine längliche Stromschiene (3), welche sich längs erstreckend in dem Innenraum (20) angeordnet ist, wobei die Stromschiene (3) sich parallel zueinander längs erstreckende elektrische Leiter (30) zum elektrischen Anschluss von elektrischen oder elektronischen Komponenten über die Koppelöffnung (21) aufweist,

• ein Anschlusselement (4), welches in dem Innenraum (20) angeordnet ist, wobei das Anschlusselement (4) je elektrischem Leiter (30) ein weiteres Steckverbinderelement (45) aufweist, welches mit dem zugeordneten elektrischen Leiter (30) elektrisch verbunden ist, und

• einen Anschlussstecker (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher in den Innenraum (20) einsetzbar ist, wobei in dem so eingesetzten Zustand die Steckverbinderelemente (55) jeweils mit einem der weiteren Steckverbinderelemente (45) durch Steckbewegung entlang der Längsachse (X) elektrisch kontaktierbar sind, und wobei der Anschlussstecker (5) in dem so eingesetzten und/ oder elektrisch kontaktierten Zustand mit seinem ersten und zweiten Träger (51, 52) mittels des Federelements (50) entgegen der Kollabierbewegung (K) in Richtung oder gegen bezüglich der Koppelöffnung (21) gegenüberliegende Wandungsabschnitte (26) des Profilschienenelements (2) drängt. Leuchtentragschienensystem (1) nach Anspruch 25, wobei das Profilschienenelement (2) zwei im Wesentlichen parallel ausgerichtete Seitenwandschenkel (22, 23) aufweist, welche die Koppelöffnung (21) seitlich begrenzen, wobei die Seitenwandschenkel (22, 23) jeweils einen der gegenüberliegenden Wandungsabschnitte (26) aufweisen. Leuchtentragschienensystem (1) nach Anspruch 26, wobei das Profilschienenelement (2) ferner einen die Seitenwandschenkel (22, 23) verbindenden Querwandschenkel (24) aufweist, welcher vorzugsweise bezüglich des Innenraums (20) der Koppelöffnung (21) gegenüberliegt, wobei vorzugsweise, wenn vorhanden, der dritte Träger dem Querwandschenkel (24) zugewandt ist und besonders bevorzugt an diesem anliegt. Leuchtentragschienensystem (1) nach einem der Ansprüche 25 bis 27, ferner aufweisend mehrere der Stromschienen (3) sowie mehrere der Anschlusselemente (4), wobei vorzugsweise jedes der Anschlusselemente (4) genaue einer der Stromschienen (3) zugeordnet ist, und wobei vorzugsweise jeder der Träger (51, 52) mit seinen Kontaktelementen (54) mit einem anderen der Anschlusselemente (4) über deren Steckverbinderelemente (55) und weiteren Steckverbinderelemente (45) elektrisch kontaktierbar ist. Leuchtentragschienensystem (1) nach einem der Ansprüche 25 bis 28, wobei die Stromschiene (3) oder, wenn vorhanden, die mehreren Stromschienen (3) jeweils an einer Innenwand (25) des Profilschienenelements (2), vorzugsweise der Seitenwandschenkel (22, 23) und/oder des Querwandschenkels (24), angeordnet ist/sind. Leuchtentragschienensystem (1) nach einem der Ansprüche 25 bis 29, ferner aufweisend mehrere der länglichen Profilschienenelemente (2), welche stirnseitig miteinander verbunden sind, sodass deren Innenräume (20) einen gemeinsamen System-Innenraum (I) bilden. Leuchtentragschienensystem (1) nach Anspruch 30, wobei wenigstens zwei benachbarte der mehreren Profilschienenelemente (2) jeweils wenigstens eine der Stromschienen (3) mit einander zugewandten Anschlusselementen (4) aufweist, wobei jeder der Anschlusselemente (4) mit einem der Anschlussstecker (5) über deren Steckverbinderelemente (55) und weiteren Steckverbinderelemente (45) elektrisch kontaktierbar ist, und wobei bevorzugt die Anschlussabschnitte (561) eines der Anschlussstecker (5) mit den Anschlussabschnitten (561) des anderen der Anschlussstecker (5) elektrisch kontaktierbar sind, vorzugsweise über deren Anschlussklemmen (58), um die Stromschienen (3) der benachbarten Profilschienenelemente (2) elektrisch miteinander zu verbinden. Leuchtentragschienensystem (1) nach einem der Ansprüche 25 bis 31, wobei die Steckverbinderelemente (55) jeweils als Steckverbinderkontakt oder als Steckeraufnahme ausgebildet sind, und wobei die weiteren Steckverbinderelemente (45) jeweils als mit den Steckverbinderelementen (55) mittels Steckverbindung korrespondierende Steckeraufnahme oder Steckverbinderkontakt zur elektrischen Kontaktierung ausgebildet sind. Leuchtentragschienensystem (1) nach einem der Ansprüche 25 bis 32, ferner aufweisend eine elektrische oder elektronische Komponente, aufweisend:

• einen Funktionsabschnitt, und

• einen mit dem Funktionsabschnitt elektrisch verbundenen Verbindungsabschnitt zum elektrischen Anschluss an der Stromschiene (3) über die Koppelöffnung (21). Leuchtentragschienensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Funktionsabschnitt eine Leuchte, einen Sensor, und/oder einen Lautsprecher aufweist.

Description:
Anschlussstecker für Leuchtentragschienensystem Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlussstecker für ein Leuchtentragschienensystem sowie ein damit ausgestattetes Leuchtentragschienensystem.

Längliche Leuchtentragschienensysteme sind grundsätzlich bekannt. Beispielsweise wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung TECTON ein solches Leuchtentragschienensystem angeboten. Solche Leuchtentragschienensysteme weisen in der Regel längliche Profilschienenelemente auf, welche längs in Reihe zu einem beliebig langen Gesamtsystem zusammengefügt werden können. Die einzelnen Profilschienenelemente bilden bzw. umgeben dabei in der Regel einen gemeinsamen länglichen Innenraum. In dem Innenraum erstrecken sich längs eine oder mehrere Stromschienen. An die Profilschienenelemente können - bevorzugt an beliebiger Stelle entlang der Längserstreckung des Leuchtentragschienensystems - elektrische oder elektronische Komponenten derart montiert werden, sodass diese elektrisch an der Stromschiene gekoppelt und so an das über die Stromschiene bereitgestellte Strom- und/ oder Datennetz angebunden und betrieben werden können. Zur mechanischen Verbindung der einzelnen Profilschienenelemente untereinander können Verbinder genutzt werden, welche sich in der Regel im Innenraum über jeweils benachbarte Profilschienenelemente erstrecken und mit diesen derart mechanisch verbindbar sind, sodass die Profilschienenelemente relativ zueinander lagefixiert sind.

Zur Einspeisung (feed-in) in das bzw. zur Ausspeisung (feed-out) aus dem Leuchtentragschienensystem werden oft spezielle Profilschienenmodule angeboten, in denen eine entsprechende elektrische Ankopplung bereitgestellt ist. Diese werden oft, je nach Position und Art der Ankopplung und Anzahl der Pole, individuell konfektioniert, was einen hohen Herstellungsaufwand bedarf. Zudem ist eine aufwändige Verkabelung auf besonders engem Raum vonnöten. Überdies ist es bekannt, an stirnseitigen Enden der Stromschienen Anschlussmöglichkeiten vorzusehen, welche je elektrischem Leiter der Stromschiene eine Ansteckmöglichkeit für einen fliegenden Leiter zum elektrischen Anschluss desselben ermöglichen. Der Anschluss der fliegenden Leiter geschieht auch hierbei - durch den Innenraum der Stromschiene begrenzt - auf besonders engem Raum, was zu einem aufwändigen Montagevorgang führt. Es ist nunmehr eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache, flexible und vielfältige Möglichkeit des elektrischen Anschlusses einer Stromschiene eines Leuchtentragschienensystems bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.

Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Anschlussstecker für ein Leuchtentragschienensystem; mithin zum Einsetzen in ein solches Leuchtentragschienensytem bzw. in ein Profilschienenelement des Leuchtentragschienensytems. Der Anschlussstecker weist wenigstens zwei Träger - also einen ersten Träger und einen zweiten Träger - auf, welche über ein dazwischenliegendes Federelement miteinander verbunden sind, um die beiden Träger bei einer Kollabierbewegung aufeinander zu (also einer aufeinander zu gerichteten Bewegung zur Annäherung der Träger) voneinander weg (also die Träger entgegen der Kollabierbewegung voneinander weg drängend) vorzuspannen. Der Anschlussstecker weist des Weiteren mehrere Kontaktelemente auf. Die Kontaktelemente wiederum weisen jeweils ein Steckverbinderelement zum elektrischen Anschluss an einen (zugeordneten) elektrischen Leiter einer Stromschiene des Leuchtentragschienensystems auf. Die Kontaktelemente weisen ferner jeweils einen Kabelabschnitt auf, welcher mit dem Steckverbinderelement elektrisch verbunden ist. Wenigstens ein Teil der mehreren Kontaktelemente wird von wenigstens einem der Träger getragen. Mithin können also alle Kontaktelemente von einem der beiden Träger getragen werden. Es ist auch denkbar, dass ein Teil der mehreren Kontaktelemente von einem der Träger getragen wird, und ein anderer Teil der mehreren Kontaktelemente von dem anderen Träger (und/oder von weiteren noch beschriebenen Trägern) getragen wird. Die Steckverbinderelemente erstrecken sich alle parallel zu derselben Längsachse von einer Seite des sie tragenden Trägers weg. Die Kabelabschnitte wiederum erstrecken sich alle von dem sie tragenden Träger weg zu einem distalen Ende des jeweiligen Kabelabschnitts hin. Die distalen Enden weisen jeweils einen elektrischen Anschlussabschnitt zum elektrischen Anschluss an einen weiteren elektrischen Leiter auf; dies insbesondere zur elektrischen Verbindung des zugeordneten elektrischen Leiters mit dem jeweiligen weiteren elektrischen Leiter.

Mittels des vorbeschriebenen Anschlusssteckers ist es somit in besonders einfacher Weise möglich, den Anschlussstecker in ein Profilschienenelement einer Leuchtentragschiene einzusetzen und dann jeden der Kontaktelemente - bevorzugt gleichzeitig - mit einem elektrischen Leiter einer Stromschiene eines Leuchtentragschienensystems elektrisch anzubinden und so an einem entsprechenden Kabelabschnitt bereitzustellen. Da des Weiteren die Träger über das Federelement verbunden sind, lassen sich diese definiert in eine kollabierte Position zusammenführen, um so den Anschlussstecker bevorzugt auch in ein enges Profilschienenelement einzusetzen. Indem das Federelement die Träger in der kollabierten Position wieder auseinanderdrängt, drängt der Anschlussstecker nach dem Einsetzen in das bzw. in Richtung des Profilschienenelement(s) in seine Betriebsposition, sodass die Träger bevorzugt jeweils zu den zugeordneten Stromschienen (automatisch) ausgerichtet werden können, was die Montage weiter vereinfacht und das Risiko eines Fehleinbaus verringert. Da die Steckverbinderelemente zudem alle parallel zueinander ausgerichtet sind, lassen sich diese in einer einzigen Steckrichtung und so in einer einzigen Steckbewegung elektrisch an die Stromschiene anschließen. Die jeweiligen Kabelabschnitte erstrecken sich von dem jeweiligen Träger und somit dem Anschlussstecker entsprechend weg und sind so einfach für den Anschluss weiterer (externer) elektrischer Leiter erreichbar, um einen elektrischen Anschluss über diese Kabelabschnitte mit den entsprechenden elektrischen Leitern der Stromschiene herzustellen. Somit kann beispielsweise eine fliegende Anschlussmöglichkeit je elektrischem Leiter geschaffen werden, sodass die Flexibilität des Leuchtentragschienensystems insgesamt beibehalten wird, während eine entsprechende elektrische Anschlussmöglichkeit für eine besonders einfache elektrische Einspeisung oder Ausspeisung bei Bedarf mittels des Anschlusssteckers in ein Leuchtentragschienensystem integriert werden kann. Trotz geringen Platzangebots innerhalb der entsprechenden Leuchtentragschienensysteme bzw. deren Profilschienenelemente kann ein einfaches Handling und bestenfalls ein Anschluss (bspw. externer Leiter) außerhalb des Profilschienenelements bei deutlich verbesserter Übersicht ermöglicht werden.

Der Anschlussstecker kann ferner wenigstens einen dritten Träger aufweisen, welcher bevorzugt in einer Richtung orthogonal zu der Längsachse und der Kollabierbewegung versetzt seitlich zu dem ersten Träger und dem zweiten Träger angeordnet ist. Auf diese Weise kann mit dem dritten Träger eine weitere Positionier- oder Abstützmöglichkeit geschaffen werden, um den Anschlussstecker somit besonders sicher und bevorzugt lagepositioniert in einem Profilschienenelement eines Leuchtentragschienensystems anzuordnen.

Bevorzugt kann wenigstens ein anderer Teil der Kontaktelemente von dem dritten Träger getragen werden. Auf diese Weise kann die Variabilität des Anschlusssteckers erweitert werden. Somit ist ein Anschluss an Stromschienen (auch) unabhängig von der Kollabierbewegung des ersten und zweiten Trägers möglich. Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner einen Anschlussstecker für ein Leuchtentragschienensystem; mithin zum Einsetzen in ein solches Leuchtentragschienensytem bzw. in ein Profilschienenelement des Leuchtentragschienensytems. Der Anschlussstecker weist ebenso wenigstens zwei Träger - also einen ersten Träger und einen zweiten Träger - auf, welche über ein dazwischenliegendes Federelement miteinander verbunden sind, um die beiden Träger bei einer Kollabierbewegung aufeinander zu (also einer aufeinander zu gerichteten Bewegung zur Annäherung der Träger) voneinander weg (also die Träger entgegen der Kollabierbewegung voneinander weg drängend) vorzuspannen. Der Anschlussstecker weist ebenfalls mehrere Kontaktelemente auf, welche jeweils einerseits ein Steckverbinderelement zum elektrischen Anschluss an einen elektrischen Leiter einer Stromschiene des Leuchtentragschienensystems sowie andererseits einen Kabelabschnitt aufweisen, welcher mit dem Steckverbindelement elektrisch verbunden ist. Darüber hinaus weist der Anschlussstecker einen dritten Träger auf, welcher in einer Richtung orthogonal zu der Längsachse und der Kollabierbewegung versetzt seitlich zu dem ersten Träger und dem zweiten Träger angeordnet ist. Wenigstens ein Teil der Kontaktelemente wird bei diesem Anschlussstecker von dem dritten Träger getragen. Die Steckverbinderelemente erstrecken sich dabei alle parallel zu derselben Längsachse von einer Seite des sie tragenden Trägers - hier also wenigstens von dem dritten Träger - weg. Die Kabelabschnitte wiederum erstrecken sich alle von dem sie tragenden Träger - hier also wenigstens von dem dritten Träger - weg zu einem distalen Ende des jeweiligen Kabelabschnitts hin. Die distalen Enden wiederum weisen jeweils einen elektrischen Anschlussabschnitt zum elektrischen Anschluss an einen weiteren elektrischen Leiter zur elektrischen Verbindung des zugeordneten elektrischen Leiters mit dem jeweiligen weiteren elektrischen Leiter auf.

Mit dem vorbeschriebenen Anschlussstecker ergeben sich im Grunde die gleichen Vorteile wie zu dem zuvor beschriebenen Anschlussstecker gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Dieser lässt sich somit ebenso durch die beiden Träger (erster Träger und zweiter Träger) in einfacher Weise in ein entsprechendes Profilschienenelement einsetzen und darin bevorzugt definiert positionieren. Wenigstens über den dritten Träger können so dann die entsprechenden Kontaktelemente an der entsprechend definierten Position bereitgestellt werden, um entsprechende elektrische Leiter einer Stromschiene eines Leuchtentragschienensystems durch eine einfache Steckbewegung elektrisch zu kontaktieren. Über die (fliegenden) Kabelabschnitte kann so ein Anschluss bspw. externer Leiter in einfacher Weise ermöglicht werden. Vorzugsweise kann ein anderer Teil der mehreren Kontaktelemente wenigstens von dem ersten Träger oder dem zweiten Träger getragen werden. Auf diese Weise kann die Funktionalität des Anschlusssteckers erweitert werden und ermöglicht es so, mit dem Anschlussstecker auch mehrere Stromschienen eines Leuchtentragschienensystems mit einem Anschlussstecker und in einem Steckvorgang entsprechend elektrisch zu kontaktieren.

Der dritte Träger kann bevorzugt wenigstens mit dem ersten Träger oder mit dem zweiten Träger oder mit dem ersten und zweiten Träger direkt verbunden sein. Unter einer „direkten“ Verbindung wird in diesem Zusammenhang eine direkte physische Verbindung zwischen den beschriebenen Komponenten verstanden, ohne dass eine der anderen genannten Komponenten dazwischenliegt. Auf diese Weise kann der Anschlussstecker einfach hergestellt und stabil bereitgestellt werden. Zudem kann so bevorzugt eine besonders kompakte Ausgestaltung des Anschlusssteckers bereitgestellt werden.

Der dritte Träger kann derart ausgebildet sein, dass er beim Zusammenführen des ersten und zweiten Trägers in der Kollabierbewegung in Richtung der Kollabierbewegung kollabiert. Dies kann auf unterschiedliche Weise ermöglicht werden. Beispielsweise kann der dritte Träger mit dem ersten Träger und dem zweiten Träger verbunden sein und aufgrund der Zusammenführung des ersten und zweiten Trägers über einen in dem dritten Träger ausgebildeten Scharnierabschnitt (bspw. Filmscharnier oder Abschnitt reduzierter Materialdicke) oder ein entsprechendes Scharnierelement abklappen beziehungsweise sich zusammenfalten, um dann in dem eingebauten Zustand des Anschlusssteckers mit wieder voneinander weg geführten ersten und zweiten Träger in einer Betriebskonfiguration bereitzustehen. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der dritte Träger dazu nur an einem der vorbeschriebenen Träger oder unabhängig von denselben bereitgestellt ist, und eine entsprechende Klapp- oder Faltfunktion aufweist. Auch kann der dritte Träger beispielsweise durch teleskopartig verbundene Elemente entlang der Kollabierbewegungsrichtung zusammengeschoben und somit bei Bedarf kollabiert werden. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die Breite des Anschlusssteckers insgesamt und auch bei Vorliegen eines dritten Trägers bei Bedarf zu reduzieren, um diesen so bspw. in einfacher Weise in den Innenraum eines Profilschienenelements eines Leuchtentragschienensystems einsetzen zu können. Durch die Federvorspannung des Federelements durch zusammenführen von erstem und zweitem Träger drängt der Anschlussstecker nach dem Einführen dann wieder in seine ursprüngliche Position, sodass der Anschlussstecker - und mit ihm auch der dritte Träger - so automatisch ausgefahren wird und betriebsbereit ist. Der erste Träger und der zweite Träger tragen bevorzugt jeweils einen anderen Teil der mehreren Kontaktelemente. Mithin sind somit die Kontaktelemente wenigstens auf die beiden Träger und bevorzugt auf alle drei Träger, wenn vorhanden, aufgeteilt, sodass jeder Träger entsprechende Kontaktelemente aufweist, um somit jeweils mit einer Stromschiene eines entsprechend ausgestatteten Leuchtentragschienensystems elektrisch kontaktiert werden zu können. Auf diese Weise kann der Anschlussstecker auch bei Vorliegen mehrerer Stromschienen in besonders einfacher und schneller Weise sowie sicher kontaktiert werden.

Der erste Träger und der zweite Träger und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger sind bevorzugt parallel zu der Längsachse ausgerichtet. Zum einen kann der Anschlussstecker somit in der Kollabierbewegung möglichst kompakt zusammengeführt werden, sodass ein einfaches Einfuhren in ein Profilschienenelement ermöglicht ist. Des Weiteren können die Träger somit in bekannte Leuchtentragschienensysteme sicher eingeführt werden. Auch kann so trotz geringen Bauraums eine großzügige Bereitstellung der Kontaktelemente entsprechend des Layouts damit korrespondierender Stromschienen bereitgestellt werden.

Der erste Träger und/oder der zweite Träger, und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger können bevorzugt im Wesentlichen in einer jeweiligen Erstreckungsebene erstreckend plattenförmig ausgebildet sein. Die Träger können somit möglichst kompakt aber funktional effektiv bereitgestellt werden.

Die Erstreckungsebenen des ersten Trägers und des zweiten Trägers sind bevorzugt parallel zur Längsachse ausgerichtet. Somit lassen sich diese Träger bezüglich der Kollabierbewegung möglichst effektiv kollabieren, sodass ein Einsetzen des Anschlusssteckers in ein Profilschienenelement ermöglicht ist.

Die Erstreckungsebenen des ersten Trägers und des zweiten Trägers sind bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet. Auf diese Weise lassen sich der erste Träger und der zweite Träger über das Federelement in der Kollabierbewegungsrichtung maximal kollabieren bzw. zusammenführen, sodass ein besonders einfaches Einsetzen des Anschlusssteckers in das Profilschienenelement ermöglicht ist. Zudem ist so die Bedienung des Anschlusssteckers besonders intuitiv möglich.

Die Erstreckungsebene des ersten Trägers oder des zweiten Trägers ist besonders bevorzugt orthogonal zur Erstreckungsebene des dritten Trägers ausgerichtet. Auf diese Weise sind die Träger bezüglich bekannter Leuchtentragschienensysteme, welche meist gegenüberliegende Seitenwände (z.B. Seitenwandschenkel) und eine diese verbindende Rückwand (z.B.

Querwandschenkel) aufweisen, besonders effektiv einzusetzen.

Der erste Träger und der zweite Träger und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger können bevorzugt integral miteinander ausgebildet sein. Somit sind sowohl das Handling als auch die Herstellung der entsprechenden Träger und somit des Anschlusssteckers insgesamt besonders einfach.

Der erste Träger und der zweite Träger und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger sind bevorzugt aus einem Isolierstoffmaterial, wie bevorzugt Kunststoff, hergestellt. Die Träger können somit in einfacher Weise hergestellt werden; beispielsweise in einem Spritzgussverfahren. Zudem wirken die Träger so auch isolierend, sodass ein besonders sicheres Handling ermöglicht und etwaige zusätzliche Isoliermaßnahmen - insbesondere zur Isolierung der Kontaktelemente - bestenfalls vermieden werden können.

Die Steckverbinderelemente je Träger könne bevorzugt in einer Reihe nebeneinander angeordnet sein; dies bevorzugt in der oder parallel zu der jeweiligen Erstreckungsebene des ihnen zugeordneten Trägers. Auf diese Weise kann eine besonders flache Bauform des Trägers und so bevorzugt auch des Anschlusssteckers ermöglicht werden. Zudem können so die Steckverbinderelemente bevorzugt entsprechend des Layouts bekannter Stromschienen bereitgestellt werden, sodass der Anschlussstecker in einfacher Weise als Nachrüstbauteil in bekannte Systeme integriert werden kann.

Die Steckverbinderelemente können bevorzugt jeweils als Steckverbinderkontakt (beispielsweise als Stecker-Pin) oder als Steckeraufnahme ausgebildet sein; je nach gewünschter Konfiguration des entsprechenden Gegenstücks an der Stromschiene.

Der erste Träger und der zweite Träger können sich bevorzugt bezüglich des Federelements einander gegenüberliegen und sind besonders bevorzugt flächig einander zugewandt. Auf diese Weise kann bei der Kollabierbewegung eine maximale Federvorspannung des Federelements beim Zusammenführen des ersten und zweiten Trägers ermöglicht werden, sodass ein intuitiver und effektiver Einbau des Anschlusssteckers ermöglicht ist.

Der erste Träger und der zweite Träger können bevorzugt integral mit dem Federelement ausgebildet sein. Somit kann der Anschlussstecker besonders einfach und kostengünstig hergestellt und montiert werden. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass das Federelement als separates Bauteil zwischen dem ersten Träger und dem zweiten Träger angeordnet ist. Das Federelement kann beispielsweise als Druckfeder ausgebildet sein. Gemäß der zweitgenannten Alternative kann beispielsweise eine einfache bekannte Druckfeder, wie beispielsweise eine Metall-Spiralfeder, verwendet werden. Somit kann auf einfache, bekannte und bereits existierende/vorrätige Standardbauteile zurückgegriffen werden, was mitunter die Herstellungskosten bei effektiver Federwirkung positiv beeinflussen kann. Grundsätzlich ist auch eine Kombination eines integralen und separaten Federelements denkbar.

Die Längsachse kann bevorzugt orthogonal zu der Kollabierbewegung orientiert sein. Auf diese Weise kann ein effektives Einsetzen des Anschlusssteckers in das Profilschienenelement ermöglicht werden, welcher in der Kollabierbewegung zusammengedrückt, eingesetzt, auseinander und in Richtung oder gegen das Profilschienenelement in seine Betriebsposition drängt und dann quer zur Kollabierbewegung entlang der Längsachse elektrisch mit einer entsprechenden Stromschiene kontaktiert werden kann. Somit kann ein effektiver und intuitiver Kontaktiervorgang ermöglicht werden.

Wenigstens jeder der die Kontaktelemente tragenden Träger kann bevorzugt einen oder mehrere parallel zu der Längsachse verlaufende Leiteraufnahmeabschnitte aufweisen, in welchen jeweils einer oder mehrere der zugeordneten Kontaktelemente teilweise aufgenommen sind, um vom jeweiligen Träger entsprechend getragen zu werden. Bei den Leiteraufnahmeabschnitten kann es sich beispielsweise um Nuten- oder Rill en-förmige Ausnehmungen handeln, in die die Kontaktelemente entsprechend seitlich eingesetzt sind. Auch ist es denkbar, dass die Leiteraufnahmeabschnitte längliche Durchtrittsöffnungen sind, in die die Kontaktelemente entweder eingeschoben oder beispielsweise auch eingepresst sind. Der Träger kann beispielsweise dazu mehrteilig ausgebildet sein, sodass die Leiteraufnahmeabschnitte bei Zusammenführen der mehreren Teile des Trägers um die entsprechenden Abschnitte der Kontaktelemente geschlossen werden, um diese somit entsprechend zu tragen. Auch andere Ausgestaltungsformen der Leiteraufnahmeabschnitte sind denkbar.

Die Kabelabschnitte können sich bevorzugt alle von einer weiteren Seite des jeweiligen Trägers weg erstrecken. Somit sind auch die Kabelabschnitte an einer (einzigen) definierten Seite bereitgestellt, sodass der Anschlussstecker insgesamt kompakt und funktional effektiv ausgebildet sein kann. Bevorzugt liegen sich dabei die Seite (also die Seite, von der sich die Steckverbinderelemente weg erstrecken) und die weitere Seite (also die Seite, von der sich die Kabelabschnitte weg erstrecken) bezüglich des zugeordneten Trägers einander gegenüber. Somit kann der Anschlussstecker besonders kompakt ausgebildet sein. Zudem kann so ein intuitiver Einbau des Steckers begünstigt werden. Da sich die Kabelabschnitte somit maximal von den Steckverbinderelementen weg erstrecken, ist deren Zugänglichkeit besonders großzügig gegeben, sodass ein einfacher Anschluss beispielsweise einer externen Verkabelung einfach ermöglicht werden kann.

Die Kabelabschnitte können bevorzugt jeweils derart (bspw. elastisch und/oder plastisch) biegbar gestaltet sein, um durch Verbiegen des jeweiligen Kabelabschnitts dessen zugeordneten Anschlussabschnitt relativ zu dem zugeordneten Träger zu bewegen bzw. zu versetzen. Somit kann in besonders einfacher Weise eine „fliegende“ Anschlussmöglichkeit geschaffen werden, sodass eine besonders flexible und einfach zugängliche Anschlussmöglichkeit geschaffen werden kann. Durch die so ermöglichte bessere Sichtbarkeit zum Zeitpunkt des Anschlusses kann die Gefahr etwaiger Fehlbelegung effektiv verringert werden.

Die Kontaktelemente und bevorzugt deren Kabelabschnitte können bevorzugt jeweils eine Elektroleitung mit elektrischem Leiterelement aufweisen. Die elektrischen Leitelemente sind folglich mittels eines Isolationsmantels umgeben. Somit können die Kabelabschnitte durch herkömmliche Bauteile bereitgestellt werden. Bei der Elektroleitung kann es sich bevorzugt um eine flexible Elektroleitung oder eine starre Elektroleitung handeln. Somit kann beispielsweise auch deren Verbiegbarkeit entsprechend unterschiedlich ausgestaltet sein. Während starre Elektroleitungen in der Regel beim Verbiegen in der verbogenen Position verharren, ist dies bei flexiblen Elektroleitungen meist nicht der Fall. Andererseits lassen sich flexible Elektroleitungen meist einfacher umbiegen.

Die elektrischen Leiterelemente können bevorzugt jeweils eine Litze aufweisen - dies vorzugsweise zur Bildung einer flexiblen Elektroleitung. Alternativ ist es auch denkbar, dass die elektrischen Leitelemente jeweils einen Draht aufweisen; dies vorzugsweise zur Bildung einer starren Elektroleitung. Die Elektroleitungen können somit je nach Bedarf entsprechend ausgebildet sein.

Das jeweilige Steckverbinderelement kann bevorzugt mit dem elektrischen Leiterelement der zugeordneten Elektroleitung elektrisch und mechanisch verbunden sein; dies bevorzugt mittels Crimpen, Löten und/oder Pressen. Somit kann eine einfache Verbindung zwischen dem Steckverbinderelement und dem Kabelabschnitt bereitgestellt werden. Alternativ ist es auch denkbar, dass das jeweilige Steckverbindelement durch ein freiliegendes Ende eines der elektrischen Leiterelemente integral gebildet ist; dies vorzugsweise durch ultraschallverdichtete Litzendrähte der Litze oder durch den starren Draht. Auf diese Weise kann auf separate Elemente für Steckverbindelement einerseits und Kabelabschnitt andererseits verzichtet werden, was sowohl die Herstellungskosten als auch den Montageaufwand reduziert.

Der Anschlussstecker kann bevorzugt ferner wenigstens eine Anschlussklemme aufweisen, welche mit wenigstens einem der elektrischen Anschlussabschnitte elektrisch und bevorzugt auch mechanisch verbunden ist. Die Anschlussklemme kann dann bevorzugt je angeschlossenem elektrischen Anschlussabschnitt einen damit elektrisch verbundenen elektrischen Kontaktierungsabschnitt zum elektrischen Anschluss des weiteren elektrischen Leiters aufweisen. Auf diese Weise kann eine besonders einfache Anschlussmöglichkeit je Anschlussabschnitt bereitgestellt werden. Durch Vorsehen entsprechender Anschlussklemmen können diese über die Kabelabschnitte bevorzugt als „fliegende“ Klemmen bereitgestellt und so bevorzugt bei Bedarf einfach nach außerhalb eines den Anschlussstecker aufnehmenden Profilschienenelements bewegt werden, um dort zum Anschließen etwaiger weiterer (bspw. externer) elektrischer Leiter bereitzustehen, und anschließend wieder in dem Profilschienenelement positioniert werden. Somit kann die Montage besonders einfach bereitgestellt werden. Entsprechende Anschlussklemmen können überdies in einfacher Weise mit Kontaktierungshinweisen, wie bspw. eine definierte Belegung der jeweiligen Pole, versehen sein. Auf diese Weise kann die Gefahr einer Fehlmontage weiter reduziert werden.

Der Anschlussstecker kann bevorzugt auch mehrere der Anschlussklemmen aufweisen. Auf diese Weise kann der Anschlussstecker mit einer beliebigen Anzahl an Anschlussklemmen bzw. Anschlussmöglichkeiten entsprechender Art ausgestattet werden, was die Flexibilität des Anschlusssteckers weiter erhöht.

Der oder wenigstens einer der Anschlussklemmen kann bevorzugt mit mehreren der Kontaktelemente über deren elektrische Anschlussabschnitte verbunden sein. Auf diese Weise ist es möglich, definierte elektrische Gruppen in einer entsprechenden Anschlussklemme zusammenzufassen und diese so auch physisch und für den Bediener einfach erkennbar bereitzustellen. Die („fliegenden“) Anschlussklemmen können so als Kabelgruppen zusammengefasst sein, um beispielsweise eine Klemme für ein Standard 5-P0I Anschlusskabel und dergleichen bereitzustellen. Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner ein Leuchtentragschienensystem. Dieses weist ein längliches Profilschienenelement mit einer Längserstreckung auf. Das Profilschienenelement wiederum begrenzt einen Innenraum und weist überdies eine längliche Koppelöffnung auf, welche sich bevorzugt entlang einer Seite des Profilschienenelements vollständig erstreckt. Das Profilschienenelement weist somit bevorzugt entlang eines Querschnitts in Richtung der Längserstreckung gesehen eine durch die Koppelöffnung geschlitzte Ringform bzw. ein U-Profil auf. Das Leuchtentragschienensystem weist des Weiteren eine längliche Stromschiene auf, welche sich längs erstreckend in dem Innenraum angeordnet ist. Die Stromschiene wiederum weist sich parallel zueinander längs erstreckende elektrische Leiter zum elektrischen Anschluss von elektrischen oder elektronischen Komponenten über die Koppelöffnung auf. Das Leuchtentragschienensystem weist überdies ein Anschlusselement auf, welches in dem Innenraum angeordnet ist. Das Anschlusselement weist dazu je elektrischem Leiter der Stromschiene ein weiteres Steckverbinderelement auf, welches mit dem zugeordneten elektrischen Leiter elektrisch verbunden bzw. verbindbar ist. Des Weiteren weist das Leuchtentragschienensystem einen Anschlussstecker gemäß der vorliegenden Erfindung auf, wie dieser auch zuvor beschrieben wurde. Der Anschlussstecker ist in den Innenraum eingesetzt bzw. einsetzbar (und bevorzugt auch wieder herausnehmbar). In dem so eingesetzten Zustand sind die Steckverbinderelemente jeweils mit einem der weiteren Steckverbinderelemente durch Steckbewegung entlang der Längsachse elektrisch kontaktiert bzw. kontaktierbar. Der Anschlussstecker drängt dabei wenigstens in dem so eingesetzten Zustand und/ oder in dem so elektrisch kontaktierten Zustand mit seinem ersten und zweiten Träger mittels des Federelements entgegen der Kollabierbewegung in Richtung oder gegen bezüglich der Koppelöffnung gegenüberliegende Wandungsabschnitte des Profilschienenelements.

Es kann somit ein Leuchtentragschienensystem mit dem vorbeschriebenen Anschlussstecker ausgestattet werden, um so die Vorteile des Anschlusssteckers, wie zuvor beschrieben, auf ein entsprechendes Leuchtentragschienensystem zu übertragen. Durch seine Kollabiereigenschaft kann der Anschlusstecker bei Bedarf besonders einfach in den Innenraum des Profilschienenelements eingesetzt werden. Durch das Federelement drängt der so eingesetzte Anschlussstecker dann mit seinen beiden Trägern bevorzugt in seine Betriebsposition - mithin in Richtung oder gegen die Innenwand des Profilschienenelements -, um so dann bzgl. der Stromschiene(n) bestenfalls automatisch definiert positioniert zu sein. Auch kann der Anschlussstecker bevorzugt im eingesetzten Zustand und in der Betriebsposition wenigstens teilweise hinter Vorsprünge des Profilschienenelements gelangen, um so sicher in dem Innenraum des Profilschienenelements gehalten zu werden. Der so eingesetzte Anschlussstecker lässt sich dann besonders einfach durch eine einzige Steckbewegung an die Stromschiene(n) anschließen. Dabei drängt der Anschlussstecker mit seinen Trägern bevorzugt (auch) in dem elektrisch Kontaktierten Zustand in Richtung oder gegen die Innenwand des Profilschienenelements, um so eine sichere Positionierung im kontaktierten Zustand zu gewährleisten. Insgesamt kann so ein elektrischer Anschluss zur Einspeisung bzw. zur Ausspeisung eines Leuchtentragschienensystems in besonders einfacher Weise bereitgestellt werden. Die Anschlussabschnitte bieten dazu eine einfache Anschlussmöglichkeit etwaiger weiterer (externer) elektrischer Leiter. Auch eine Verbindung innerhalb des Leuchtentragschienensystems, beispielsweise zwischen zwei längs darin angeordneten und längs beabstandeten Stromschienen kann so einfach ermöglicht werden.

Das Profilschienenelement kann bevorzugt zwei im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete Seitenwandschenkel aufweisen, welche die Koppelöffnung seitlich begrenzen. Die Seitenwandschenkel können dabei jeweils einen der gegenüberliegenden Wandungsabschnitte aufweisen. Das Profilschienenelement kann so einfach bereitgestellt werden. Insbesondere können so bereits bekannte Profilschienenelemente eingesetzt werden, sodass der Anschlussstecker bevorzugt als Zubehörteil auch in bestehende Systeme einfach integriert werden kann.

Das Profilschienenelement kann ferner einen die Seitenwandschenkel verbindenden Querwandschenkel aufweisen, welcher vorzugsweise bezüglich des Innenraums der Koppelöffnung gegenüberliegt. Somit kann ein besonders stabiles Profilschienenelement bereitgestellt werden, dessen Innenraum sicher nach außen begrenzt ist.

Sofern vorhanden, kann bevorzugt der dritte Träger dem Querwandschenkel zugewandt angeordnet sein und besonders bevorzugt an diesem anliegen, dies insbesondere, wenn der Anschlussstecker entsprechend eingebaut und elektrisch mit der entsprechenden Stromschiene kontaktiert ist.

Das Leuchtentragschienensystem kann ferner mehrere der Stromschienen sowie mehrere der Anschlusselemente aufweisen. Jedes Anschlusselement ist dabei bevorzugt genau einer Stromschiene zugeordnet. Auf diese Weise können Kontaktiermöglichkeiten des Leuchtentragschienensystems beliebig erweitert werden. Auch können so unterschiedliche Kontakte oder Kontaktgruppen auf unterschiedliche Bereiche des Leuchtentragschienensystems verteilt werden. Das Leuchtentragschienensystem kann so bei hoher Funktionalität besonders kompakt ausgebildet werden. Bevorzugt kann jeder der Träger mit seinen Kontaktelementen mit einem anderen der Anschlusselemente über deren Steckverbinderelemente und weitern Steckverbinderelemente elektrisch kontaktiert bzw. kontaktierbar sein. Somit können die Träger jeweils funktional nur einer Stromschiene zugeordnet sein, sodass eine klare funktionale Trennung und somit ein möglichst fehlerfreier Einbau bei klarer Zuordnung ermöglicht ist.

Die Stromschiene oder, wenn vorhanden, die mehreren Stromschienen können bevorzugt jeweils an einer Innenwand des Profilschienenelements (also vorzugsweise der Seitenwandschenkel und/oder des Querwandschenkels) angeordnet sein. Somit können die Stromschienen zum einen sicher positioniert und getragen werden. Zum anderen kann so der zugängliche Bereich des Innenraums möglichst maximiert werden, um somit ein einfaches Anschließen etwaiger elektrischer oder elektronischer Komponenten oder auch eine entsprechende Verkabelung bei der Montage einfach durchzuführen.

Das Leuchtentragschienensystem kann bevorzugt ferner mehrere der länglichen Profilschienenelemente aufweisen, welche stirnseitig miteinander verbunden sind, sodass deren Innenräume einen gemeinsamen System-Innenraum bilden. Die Profilschienenelemente können dabei voneinander sich längs erstreckend angeordnet sein, um beispielsweise ein durchgehendes geradliniges Lichtband zu ermöglichen. Die Profilschienenelemente können auch in beliebigen Winkeln zueinander angeordnet sein bzw. sich voneinander weg erstrecken. Auch können in einem Verbindungsbereich mehrere Profilschienenelemente zusammenlaufen, um somit ein beliebig gestaltetes bzw. verzweigtes Leuchtentragschienensystem zu bilden.

Die Längserstreckung des länglichen Profilschienenelements kann sich in beliebiger Weise erstrecken; beispielsweise geradlinig, wellenförmig, im Zickzack, oder auf sonstige beliebige Weise.

Wenigstens zwei benachbarte der mehreren Profilschienenelemente können bevorzugt jeweils wenigstens eine der Stromschienen mit einander zugewandten Anschlusselementen aufweisen. Dabei kann bevorzugt jedes der Anschlusselemente mit einem der Anschlussstecker über deren Steckverbinderelemente und weiteren Steckverbinderelemente elektrisch kontaktiert bzw. kontaktierbar sein. Darüber hinaus können bevorzugt die Anschlussabschnitte eines der Anschlussstecker mit den Anschlussabschnitten des anderen der Anschlussstecker elektrisch kontaktiert bzw. kontaktierbar sein, vorzugsweise über deren Anschlussklemmen, um die Stromschienen der benachbarten Profilschienenelemente auf diese Weise elektrisch miteinander zu verbinden. Die Anschlussabschnitte bzw. die Anschlussklemmen können dabei derart ausgestaltet sein, dass diese beispielsweise als Stecker-Dosen-Kontaktierverbindung sich einfach zusammenstecken lassen. Auch ist es denkbar, dass beispielsweise die Anschlussklemmen der beiden zu verbindenden Anschlussabschnitte mittels separater Verdrahtung miteinander elektrisch verbunden werden. Auch andere elektrische Verbindungsmöglichkeiten sind hier denkbar. Auf diese Weise können mehrere Stromschienenabschnitte eines zusammenhängenden Leuchtentragschienensystems in einfacher Weise elektrisch miteinander verbunden werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Profilschienenelemente sich in einem Winkel zueinander schräg voneinander weg erstrecken. In diesen abgewinkelten Bereichen kann so in einfacher Weise mittels der Anschlussstecker eine elektrische Verbindung ermöglicht werden.

Die Steckverbinderelemente können bevorzugt jeweils als Steckverbinderkontakt oder als Steckeraufnahme ausgebildet sein. Gleichermaßen können dann die weiteren Steckverbinderelemente jeweils als mit den Steckverbinderelementen mittels Steckverbindung korrespondierende Steckeraufnahme oder Steckverbinderkontakt zur elektrischen Kontaktierung ausgebildet sein. Auf diese Weise kann der Anschlussstecker hocheffektiv, in einfacher Weise und besonders sicher angeschlossen werden.

Das Leuchtentragschienensystem kann ferner eine elektrische oder elektronische Komponente aufweisen. Diese wiederum weist einen Funktionsabschnitt sowie einen mit dem Funktionsabschnitt elektrisch verbundenen Verbindungsabschnitt zum elektrischen Anschluss an der Stromschiene über die Koppelöffnung auf. Somit kann ein beliebig bestückbares Leuchtentragschienensystem bereitgestellt werden. Der Funktionsabschnitt kann beispielsweise eine Leuchte, einen Sensor, und/ oder einen Lautsprecher und dergleichen mehr aufweisen.

Weitere Vorteile und Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figuren der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Leuchtentragschienensystems mit einem Anschlussstecker gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Leuchtentragschienensystems mit Anschlussstecker gemäß Fig. 1 in teilweise zerlegtem Zustand, Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Anschlusssteckers gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Anschlussstecker gemäß Fig. 3 in Richtung IV gesehen,

Fig. 5 eine Vorderansicht auf den erfindungsgemäßen Anschlussstecker gemäß Fig. 3 in Richtung V gesehen,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Anschlusssteckers gemäß Fig. 3,

Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf das erfindungsgemäße Leuchtentragschienensystem mit eingebautem Anschlussstecker gemäß Fig. 1 (hier Einspeisung in Startschiene),

Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Leuchtentragschienensystem mit eingebautem Anschlussstecker gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (hier Mitteneinspeisung), und

Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Leuchtentragschienensystem mit eingebautem Anschlussstecker gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (hier L-Einspeisung).

Die Figuren zeigen unterschiedliche Ausführungsbeispiele eines

Leuchtentragschienensystems 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das erfindungsgemäße

Leuchtentragschienensystem 1 weist u.a. einen Anschlussstecker 5 auf, welcher einen eigenständigen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet (vgl. insbesondere Figuren 3 bis 6) und im Folgenden beschrieben wird.

In den Figuren 2 bis 6 ist der Anschlussstecker 5 gezeigt, wie er beispielsweise als Zubehörteil für das hier dargestellt Leuchtentragschienensystem 1 verwendet werden kann.

Der Anschlussstecker 5 weist, wie in den Figuren dargestellt (vgl. insbesondere Figuren 1 bis 6), einen ersten Träger 51 und einen zweiten Träger 52 auf.

Der erste Träger 51 und der zweiter Träger 52 sind über ein dazwischenliegendes Federelement 50 mit einander verbunden, um die beiden Träger 51, 52 bei einer Kollabierbewegung K auf einander zu (also einer aufeinander zu gerichteten Bewegung zur Annäherung des ersten und zweiten Trägers 51, 52) in einer Richtung voneinander weg (also diese beiden Träger 51, 52 entgegen der Kollabierbewegung K voneinander weg drängend) vorzuspannen, wie dies beispielhaft in den Figuren 2, 4 und 6 dargestellt ist.

Wie ebenso in den Figuren 2, 4 und 6 beispielhaft dargestellt, können der erste Träger 51 und der zweite Träger 52 sich bezüglich des Federelements 50 einander gegenüberliegen oder gar, wie hier dargestellt, besonders bevorzugt flächig einander zugewandt sein.

Wie aus allen Figuren beispielhaft ersichtlich, können der erste Träger 51 und der zweite Träger 52 integral mit dem Federelement 50 ausgebildet sein. Es ist alternativ) edoch auch denkbar, dass das Federelement 50 als separates Bauteil zwischen dem ersten Träger 51 und dem zweiten Träger 52 angeordnet ist. Auch eine kombinierte integrierte und separate Ausgestaltung des Federelements ist denkbar. Das Federelement 50 kann bevorzugt als Druckfeder ausgebildet sein oder diese aufweisen.

Wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen nicht gezeigt, kann der Anschlussstecker 1 ferner wenigstens einen dritten Träger aufweisen.

Der erste Träger 51 und der zweite Träger 52 (wie dargestellt) und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger können integral miteinander ausgebildet sein.

Der erste Träger 51 und der zweite Träger 52 (wie dargestellt) und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger können aus einem Isolierstoffmaterial, wie vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt sein. Sofern der erste Träger 51 und der zweite Träger 52, wie zuvor beschrieben, bevorzugt integral mit dem Federelement 50 ausgebildet sind, so kann auch das Federelement 50 entsprechend aus dem Isolierstoffmaterial hergestellt sein. Grundsätzlich ist es dabei denkbar, dass bei Anwendung eines Zwei-Komponenten Spritzgussverfahrens das Federelement 50 aus einem anderen Material als der erste und zweite Träger 51, 52 (und auch der dritte Träger, wenn vorhanden) hergestellt ist, um so das Material der Funktionalität entsprechend optimiert bereitzustellen.

Der dritte Träger kann wenigstens mit dem ersten Träger 51 oder mit dem zweiten Träger 52 oder mit dem ersten und dem zweiten Träger 51, 52 direkt verbunden sein. Der dritte Träger kann derart ausgebildet sein, dass er beim Zusammenführen des ersten und zweiten Trägers 51, 52 in der Kollabierbewegung K in Richtung der Kollabierbewegung K kollabiert, so dass durch Ausführen der Kollabierbewegung K der Anschlussstecker 5 in seiner Breite reduziert werden kann, sodass er in einfacher Weise montiert bzw. eingebaut werden kann, wie im Weiteren noch beschrieben wird.

Der Anschlussstecker 5 weist zudem, wie insbesondere in den Figuren 1 bis 6 dargestellt, mehrere Kontaktelemente 54 auf. Die Kontaktelemente 54 wiederum weisen jeweils ein Steckverbinderelement 55 zum elektrischen Anschluss an einen elektrischen Leiter 30 einer Stromschiene 3 des Leuchtentragschienensystems 1 auf (vgl. insbesondere Figuren 2-4 und 6). Des Weiteren weisen die Kontaktelemente 54 jeweils einen Kabelabschnitt 56 auf, welcher mit dem Steckverbinderelement 55 elektrisch verbunden ist (vgl. insbesondere Figuren 1 bis 6).

Wie insbesondere den Figuren 2 bis 4 und 6 zu entnehmen ist, wird gemäß der dargestellten Ausführungsform wenigstens ein Teil der mehreren Kontaktelemente 54 von wenigstens einem der Träger 51, 52 getragen. Gemäß den hier dargestellten Ausführungsbeispielen tragen der erste Träger 51 und der zweite Träger 52 jeweils einen anderen Teil der mehreren Kontaktelemente 54. Gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausgestaltungsform kann wenigstens ein (anderer) Teil der Kontaktelemente 54 von dem hier nicht dargestellten dritten Träger getragen werden. Es ist somit möglich, dass je nach Ausgestaltungsform des Anschlusssteckers 5 eine unterschiedliche Verteilung der Kontaktelemente 54 auf die Träger 51, 52 denkbar ist. Weist der Anschlussstecker 5 nur den ersten Träger 51 und den zweiten Träger 52 auf, so können beispielsweise entweder alle Kontaktelemente 54 von dem ersten Träger 51 getragen werden, oder alle Kontaktelemente 54 von dem zweiten Träger 52 getragen werden, oder ein Teil der Kontaktelemente 54 wird durch den ersten Träger 51 getragen und der andere Teil der Kontaktelemente 54 wird durch den zweiten Träger 52 getragen. Eine solche Verteilung der Kontaktelemente 54 ist auch denkbar, wenn der Anschlussstecker 5 ferner den wenigstens einen dritten Träger aufweist. Weist der Anschlussstecker 5 den dritten Träger auf, so ist es also denkbar, dass der dritte Träger mit Blick auf die vorbeschriebenen Konstellationen keine der Kontaktelemente 54 trägt. Es ist jedoch auch denkbar, dass mit Blick auf die vorbeschriebenen Konstellationen der dritte Träger ebenso einen Teil der Kontaktelemente 54 trägt. Zudem ist es auch denkbar, dass der dritte Träger alle Kontaktelemente 54 trägt und keiner von ersten Träger 51 und zweiten Träger 52 ein Kontaktelemente 54 trägt.

Die Steckverbinderelemente 55 erstrecken sich alle parallel zu derselben Längsachse X von einer Seite 510, 520 des sie tragenden Trägers 51, 52 weg. Bezüglich des Anschlusssteckers 5 stehen somit die Steckverbinderelemente 55 alle zu derselben Richtung vor, wie dies beispielhaft in den Figuren 2 bis 4 und 6 gezeigt ist. Weist der Anschlussstecker 5 den wenigstens einen dritten Träger auf, so kann dieser bevorzugt in einer Richtung orthogonal zu der Längsachse X und der Kollabierbewegung K versetzt seitlich zu dem ersten Träger 51 und dem zweiten Träger 52 angeordnet sein.

Wie hier dargestellt, können der erste Träger 51 und der zweite Träger 52 und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger parallel zu der Längsachse X ausgerichtet sein.

Wie insbesondere in den Figuren 2 bis 4 und 6 gezeigt, kann der erste Träger 51 und/oder der zweite Träger 52 und, wenn vorhanden, auch der dritte Träger im Wesentlichen in einer jeweiligen Erstreckungsebene Ei, E2 (vgl. Fig. 3) erstreckend plattenförmig ausgebildet sein. Dabei können bevorzugt die Erstreckungsebenen Ei, E2 des ersten Trägers 51 und des zweiten Trägers 52 parallel zur Längsachse X ausgerichtet sein, wie dies in den dargestellten Ausführungsbeispielen der Fall ist (vgl. Fig. 3). Ferner können die Erstreckungsebenen El, E2 des ersten Trägers 51 und des zweiten Trägers 52 parallel zueinander ausgerichtet sein, wie dies ebenso den dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen ist (vgl. Fig. 3). Weist der Anschlussstecker 5 ferner den dritten Träger auf, so kann bevorzugt auch die Erstreckungsebene Ei des ersten Trägers 51 und/oder die Erstreckungsebene E2 des zweiten Trägers 52 orthogonal zur Erstreckungsebene des dritten Trägers ausgerichtet sein.

Wie insbesondere den Figuren 2 bis 4 und 6 zu entnehmen ist, können die Steckverbinderelemente 55 je Träger 51, 52 in einer Reihe nebeneinander angeordnet sein; dies ferner bevorzugt in der oder, wie hier dargestellt, parallel zu der jeweiligen Erstreckungsebene El, E2 des ihnen zugeordneten Trägers 51, 52.

Wie den Figuren 2 bis 4 und 6 zu entnehmen ist, können die Steckverbinderelemente 55 jeweils als Steckverbinderkontakt - hier als Steckerpin - ausgebildet sein. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass die Steckverbinderelemente 55 jeweils als Steckeraufnahme ausgebildet sind.

Wie den dargestellten Figuren 2 bis 4 und 6 zu entnehmen ist, kann die Längsachse X orthogonal zu der Kollabierbewegung K orientiert sein.

Wie hier ebenso dem Ausführungsbespiel zu entnehmen ist, kann wenigstens jeder der die Kontaktelemente 54 tragenden Träger 51, 52 einen oder mehrere parallel zu der Längsachse X verlaufende Leiteraufnahmeabschnitte 57 aufweisen, in welchen jeweils einer (wie dargestellt) oder auch mehrere der zugeordneten Kontaktelemente 54 teilweise aufgenommen sind, um vom jeweiligen Träger 51, 52 getragen zu werden. Wie den Figuren i bis 4 und 6 bis 9 zu entnehmen ist, erstrecken sich die Kabelabschnitte 56 alle von dem sie tragenden Träger 51, 52 weg zu einem distalen Ende 560 des jeweiligen Kabelabschnitts 56 hin. Die distalen Enden 560 weisen jeweils einen elektrischen Anschlussabschnitt 561 zum elektrischen Anschluss an einen weiteren elektrischen Leiter (nicht gezeigt) zur elektrischen Verbindung des zugeordneten elektrischen Leiters 30 mit dem jeweiligen weiteren elektrischen Leiter auf.

Wie den Figuren zu entnehmen ist, können die Kabelabschnitte 56 sich alle von einer weiteren Seite 511, 521 des jeweiligen Trägers 51, 52 weg erstrecken. Dabei liegen sich, wie hier dargestellt, vorzugsweise die Seite 510, 520 und die weitere Seite 511, 521 sich bezüglich des zugeordneten Trägers 51, 52 einander gegenüber.

Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, können die Kabelabschnitte 56 bevorzugt jeweils derart biegbar gestaltet sein, um durch Verbiegen des jeweiligen Kabelabschnitts 56 dessen Anschlussabschnitt 561 relativ zu dem zugeordneten Träger 51, 52 zu bewegen, so dass dieser, wie hier dargestellt, bestenfalls bei in das Leuchtentragschienensystem 1 vorgesehenem Anschlussstecker 5 nach außen exponiert zum einfachen Anschluss der weiteren elektrischen Leiter wahlweise bereitgestellt werden kann.

Wie ebenso den Figuren zu entnehmen ist, können die Kontaktelemente 54 und bevorzugt wenigstens deren Kabelabschnitte 56 jeweils eine Elektroleitung mit elektrischem Leiterelement aufweisen. Die Elektroleitung kann dabei eine flexible Elektroleitung oder eine starre Elektroleitung sein. Die elektrischen Leiterelemente können jeweils eine Litze aufweisen; vorzugsweise zur Bildung einer flexiblen Elektroleitung. Alternativ ist es auch denkbar, dass die elektrischen Leiterelemente jeweils einen Draht aufweisen; vorzugsweise zur Bildung einer starren Elektroleitung.

Das jeweilige Steckverbinderelement 55 kann bevorzugt mit dem elektrischen Leiterelement der zugeordneten Elektroleitung elektrisch und mechanisch verbunden sein; dies bevorzugt mittels Krimpen, Löten und/oder Pressen. Dieser Verbindungsbereich ist dabei, wie hier dargestellt, vorzugsweise in dem Leiteraufnahmeabschnitt 57 angeordnet.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform ist es auch denkbar, dass das jeweilige Steckverbinderelement 55 durch ein freiliegendes Ende eines der elektrischen Leiterelemente integral gebildet ist; dies vorzugsweise durch ultraschallverdichtete Litzendrähte der Litze oder durch den starren Draht. Wie den Figuren zu entnehmen ist, kann der Anschlussstecker 5 ferner wenigstens eine Anschlussklemme 58 aufweisen, welche mit wenigstens einem der elektrischen Anschlussabschnitte 561 elektrisch und bevorzugt auch mechanisch verbunden ist. In den hier dargestellten Ausführungsbeispielen weist der Anschlussstecker 5 insgesamt fünf Anschlussklemmen 58 auf. Wie dargestellt, kann folglich bevorzugt die oder wenigstens eine von den hier dargestellten mehreren der Anschlussklemmen 58 mit mehreren der Kontaktelemente 54 über deren elektrische Anschlussabschnitte 561 verbunden sein. So können die „fliegenden“ Anschlussklemmen 58 beispielsweise zu definierten Kabelgruppen zusammengefasst werden.

Die Anschlussklemmen 58 können je angeschlossenem elektrischen Anschlussabschnitt 561 einen damit elektrisch verbundenen elektrischen Kontaktierungsabschnitt 580 zum elektrischen Anschluss des weiteren elektrischen Leiters aufweisen.

Der Anschlussstecker 5 ist für eine Anwendung in dem Leuchtentragschienensystem 1 ausgebildet. Solche Leuchtentragschienensysteme 1 sind beispielhaft in den Figuren 1 und 2 sowie 7 bis 9 gezeigt.

Das Leuchtentragschienensystem 1 weist neben dem vorgeschriebenen Anschlussstecker 5 ferner ein längliches Profilschienenelement 2 mit einer Längserstreckung L auf, welches einen Innenraum 20 begrenzt und eine längliche Koppelöffnung 21 aufweist. Der Anschlussstecker 5 ist, wie insbesondere in den Figuren 1 und 7 bis 9 gezeigt ist, in den Innenraum 20 einsetzbar (hier vollständig eingesetzt) und bevorzugt auch wieder herausnehmbar.

Das Profilschienenelement 2 kann, wie hier gezeigt, beispielsweise zwei im Wesentlichen parallel ausgerichtete Seitenwandschenkel 22, 23 aufweisen, welche die Koppelöffnung 21 seitlich begrenzen. Das Profilschienenelement 2 kann bevorzugt ferner einen die Seitenwandschenkel 22, 23 verbindenden Querwandschenkel 24 aufweisen, welcher vorzugsweise bezüglich des Innenraums 20 der Koppelöffnung 21 gegenüberliegt.

Wie hier ebenso dargestellt, kann das Profilschienenelement 2 hier mehrteilig ausgebildet sein, um hier beispielsweise einen ausreichenden Verstauraum für den hier beispielsweise als Zubehörteil nachträglich vorgesehenen Anschlussstecker 5 zu schaffen, sofern dieser Verstauraum nicht ohnehin in einem beispielsweise einteilig ausgebildeten Profilschienenelement 2 vorgesehen ist. Das Leuchtentragschienensystem i kann des Weiteren mehrere der Profilschienenelemente 2 aufweisen, welche dann besonders bevorzugt stirnseitig miteinander verbunden sind, so dass deren Innenräume 20 einen gemeinsamen System-Innenraum I bilden, wie dies beispielhaft in den Figuren 8 und 9 gezeigt ist.

Das Leuchtentragschienensystem 1 weist des Weiteren eine längliche Stromschiene 3 (in den dargestellten Ausführungsbeispielen sind es zwei Stromschienen 3) auf, welche sich hier längs erstreckend in dem Innenraum 20 angeordnet sind. Die Stromschiene 3 wiederum weist die sich parallel zueinander längs erstreckenden elektrischen Leiter 30 zum elektrischen Anschluss von elektrischen oder elektronischen Komponenten über die beschriebene Koppelöffnung 21 auf.

Die Stromschiene 3 oder, wie hier dargestellt, die mehreren Stromschienen 3 können jeweils an einer Innenwand 25 des Profilschienenelements 2 angeordnet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 sind die Stromschienen 3 jeweils an einer der beiden gegenüberliegenden Seitenwandschenkel 22, 23 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Stromschiene(n) 3 zusätzlich oder alternativ an dem Querwandschenkel 24 angeordnet ist (sind).

Das Leuchtentragschienensystem 1 weist des Weiteren ein Anschlusselement 4 auf, welches in dem Innenraum 20 angeordnet ist. Das Anschlusselement 4 weist je elektrischem Leiter 30 ein weiteres Steckverbinderelement 45 auf, welches mit dem zugeordneten elektrischen Leiter 30 elektrisch verbunden ist, wie dies in den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist. Wie ebenso in den dargestellten Ausführungsbeispielen zu erkennen ist, kann das Leuchtentragschienensystem 1 mehrere der Stromschienen 3 (hier zwei) sowie mehrere der Anschlusselemente 4 aufweisen. Dabei ist bevorzugt jedes der Anschlusselemente 4 genau einer der Stromschienen 3 zugeordnet. Bevorzugt weist eine Stromschiene 3 wenigstens an einem und bevorzugt an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils eines der Anschlusselemente 4 auf.

In dem eingesetzten Zustand des Anschlusssteckers 5 sind die Steckverbinderelemente 55 des Anschlusssteckers 5 jeweils mit einem der weiteren Steckverbinderelemente 45 durch Steckbewegung entlang der Längsachse X elektrisch kontaktiert (s. Fig. 1, 7-9) bzw. kontaktierbar (s. Fig. 2). In dem so eingesetzten und/oder in dem in Fig. 1, 7-9 gezeigten so elektrisch kontaktierten Zustand drängt der Anschlussstecker 5 mit seinem ersten und zweiten Träger 51, 52 mittels des Federelements 50 entgegen der Kollabierbewegung in Richtung oder gegen bezüglich der Koppelöffnung 21 gegenüberliegende Wandungsabschnitte 26 des Profilschienenelements 2. In den hier dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die Seitenwandschenkel 22, 23 jeweils einen der gegenüberliegenden Wandungsabschnitte 26 auf, wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist. Weist der Anschlussstecker 5 ferner den dritten Träger auf, so kann dieser bevorzugt dem Querwandschenkel 24 zugewandt angeordnet sein und liegt besonders bevorzugt an diesem an.

Jeder der Träger 51, 52 kann bevorzugt, wie hier dargestellt, mit seinen Kontaktelementen 54 mit einem anderen der Anschlusselemente 4 über deren Steckverbinderelemente 55 und weiteren Steckverbinderelemente 45 elektrisch kontaktiert bzw. kontaktierbar sein.

Das Leuchtentragschienensystem 1 kann derart ausgestaltet sein, dass wenigstens zwei benachbarte der mehreren Profilschienenelemente 2 jeweils wenigstens eine der Stromschienen 3 miteinander zugewandten Anschlusselementen 4 aufweist. In diesem Fall kann beispielsweise jeder der Anschlusselemente 4 mit einem der Anschlussstecker 5 über deren Steckverbinderelemente 55 und weiteren Steckverbinderelemente 45 elektrisch kontaktiert bzw. kontaktierbar sein. Bevorzugt können dann die Anschlussabschnitte 561 eines der Anschlussstecker 5 mit den Anschlussabschnitten 561 des anderen der Anschlussstecker 5 elektrisch kontaktiert bzw. kontaktierbar sein. Dies kann besonders bevorzugt über deren Anschlussklemmen 58 geschehen. Auf diese Weise können die Stromschienen 3 der benachbarten Profilschienenelemente 2 in einfacher Weise elektrisch miteinander verbunden werden. Dazu können beispielsweise die Anschlussklemmen 58 derart ausgestaltet sein, dass diese sich beispielsweise einfach ineinanderstecken lassen. Auch ist es denkbar, zwischen den Anschlussklemmen 58 eine entsprechende Verkabelung vorgesehen wird. Auch andere elektrische Verbindungsmöglichkeiten sind denkbar.

Wie bereits beschrieben, können die Steckverbinderelemente 55 jeweils als Steckverbinderkontakt (wie dargestellt) oder als Steckeraufnahme ausgebildet sein. Entsprechend können die weiteren Steckverbinderelemente 45 jeweils als mit den Steckverbinderelementen 55 mittels Steckverbindung korrespondierende Steckeraufnahme (wie gezeigt) oder Steckverbinderkontakt zur elektrischen Kontaktierung ausgebildet sein.

Wie in den Figuren nicht gezeigt, kann das Leuchtentragschienensystem 1 ferner eine elektrische oder elektronische Komponente aufweisen. Diese weist dann einen Funktionsabschnitt auf. Der Funktionsabschnitt kann dabei beispielsweise eine Leuchte, einen Sensor und/oder einen Lautsprecher und dgl. mehr aufweisen. Die elektrische oder elektronische Komponente weist des Weiteren einen mit dem Funktionsabschnitt elektrisch verbundenen Verbindungsabschnitt zum elektrischen Anschluss an der Stromschiene 3 bzw. den Stromschienen 3 über die Koppelöffnung 21 auf.

Die vorliegende Erfindung ist durch die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele nicht begrenzt, sofern sich vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist.