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Patent Searching and Data


Title:
CONSOLE ELEMENT FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/110469
Kind Code:
A1
Abstract:
A console element (1) for a vehicle, with a top assembly (10), a bottom assembly (12) and an adjustment assembly (11), wherein the top assembly (10) is adjustable along an adjustment axis (V) with respect to the bottom assembly (12) via the adjustment assembly (11), and the adjustment assembly (11) has a first adjustment element (111), which is coupled at one end to the top assembly (10), and a second adjustment element (111), which is coupled at one end to the bottom assembly (12), wherein the first adjustment element (111) is coupled pivotably to the second adjustment element (112) at a common coupling point (110). The first adjustment element (111) and the second adjustment element (112) project in each case with a further, free end beyond the coupling point (110).

More Like This:
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Inventors:
FALINSKI WOJCIECH (DE)
MERGL CHRISTIAN (DE)
SCHIEBER MARCEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/083139
Publication Date:
June 10, 2021
Filing Date:
November 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG COBURG (DE)
International Classes:
B60R7/04; B60N2/00
Foreign References:
EP3514008A12019-07-24
DE102017105315A12017-10-05
EP2818361A12014-12-31
DE202016106055U12016-11-15
DE202016106055U12016-11-15
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Claims:
Ansprüche

1. Konsolenelement (1) für ein Fahrzeug, mit

- einer Kopfbaugruppe (10),

- einer Bodenbaugruppe (12), und

- einer Verstellbaugruppe (11), wobei die Kopfbaugruppe (10) über die Verstellbaugruppe (11) zu der Bodenbaugruppe (12) entlang einer Verstellachse (V) verstellbar ist und die Verstellbaugruppe (11) ein erstes Verstellelement (111), das mit einem Ende an der Kopfbaugruppe (10) angelenkt ist, und ein zweites Verstellelement (111), das mit einem Ende an der Bodenbaugruppe (12) angelenkt ist, aufweist, wobei das erste Verstellelement (111) mit dem zweiten Verstellelement (112) an einem gemeinsamen Kopplungspunkt (110) verschwenkbar gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (111) und das zweite Verstellelement (112) jeweils mit einem weiteren, freien Ende über den Kopplungspunkt (110) hinausragen.

2. Konsolenelement (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Führungsmittelbaugruppe (13), die an der Bodenbaugruppe (12) zur Führung der Kopfbaugruppe (10) entlang der Verstellachse (V) angeordnet ist.

3. Konsolenelement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe (13) relativ zu der Bodenbaugruppe (12) teleskopartig ausfahrbar ist.

4. Konsolenelement (1 ) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe (13) mindestens ein Führungsmittel (131, 132, 133) aufweist, das entlang der Verstellachse (V) relativ zu der Bodenbaugruppe (12) verschieblich gelagert ist.

5. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbaugruppe (10) eine Ablagefläche aufweist.

6. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (111) nur über das zweite Verstellelement (112) mit der Bodenbaugruppe (12) gekoppelt ist und das zweite Verstellelement (112) nur über das erste Verstellelement (111) mit der Kopfbaugruppe (10) gekoppelt ist.

7. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellbahn (B) des Kopplungspunkts (110), entlang der der Kopplungspunkt (110) beim Verstellen der Kopfbaugruppe (10) bewegbar ist, bogenförmig ausgebildet ist.

8. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (111) mit einem ersten freien Ende über den Kopplungspunkt (110) und das zweite Verstellelement (112) hinausragt und/oder das zweite Verstellelement (111) mit einem zweiten freien Ende über den Kopplungspunkt (110) und das erste Verstellelement (112) hinausragt, insbesondere so dass das erste Verstellelement (111) und das zweite Verstellelement (112) zusammen einen einseitigen Scherenhubmechanismus ausbilden.

9. Konsolenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (111) mit einem ersten freien Ende über den Kopplungspunkt (110) hinausragt und von dem zweiten Verstellelement (112) absteht und/oder das zweite Verstellelement (111) mit einem zweiten freien Ende über den Kopplungspunkt (110) hinausragt und von dem ersten Verstellelement (112) absteht, insbesondere so dass das erste Verstellelement (111) und das zweite Verstellelement (112) zusammen eine Kniehebelkinematik ausbilden.

10. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektromotorische Verstelleinrichtung (14), die zur Verstellung der Kopfbaugruppe (10) an dem ersten Verstellelement (111), dem zweiten Verstellelement (112), an der Kopfbaugruppe (10) oder an der Bodenbaugruppe (12) angreift.

11. Konsolenelement (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (14) an dem zweiten Verstellelement (111), an dem ersten Verstellelement (112), an der Bodenbaugruppe (12) oder an der Kopfbaugruppe (10) angeordnet ist.

12. Konsolenelement (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (14) einen Spindelantrieb oder einen Ritzelantrieb umfasst.

13. Konsolenelement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (14) an einem ersten freien Ende des ersten Verstellelements (111) angeordnet ist und zur Verstellung der Kopfbaugruppe (10) an einem zweiten freien Ende des zweiten Verstellelements (112) angreift, oder dass die Verstelleinrichtung (14) an dem zweiten freien Ende angeordnet ist und zur Verstellung der Kopfbaugruppe (10) an dem ersten freien Ende angreift.

14. Konsolenelement (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (14) eine Antriebsvorrichtung (140), die an dem ersten oder dem zweiten freien Ende angeordnet ist, und ein Antriebselement (141) aufweist, das an dem jeweils anderen freien Ende angreift und mit der Antriebsvorrichtung (140) verstellbar ist.

15. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (111) einen ersten

Erstreckungsabschnitt (1111), der von der Kopfbaugruppe (10) entlang einer ersten Erstreckungsrichtung vorsteht, und einen ersten Verstellabschnitt (1112), der von dem ersten Erstreckungsabschnitt (1111) in einer Richtung senkrecht zur ersten Erstreckungsrichtung vorsteht, aufweist.

16. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verstellelement (112) einen zweiten

Erstreckungsabschnitt (1121), der von der Bodenbaugruppe (12) entlang einer zweiten Erstreckungsrichtung vorsteht, und einen zweiten Verstellabschnitt (1122), der von dem zweiten Erstreckungsabschnitt (1121) in einer Richtung senkrecht zur zweiten Erstreckungsrichtung vorsteht, aufweist.

17. Konsolenelement (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungspunkt (110) an dem ersten Verstellabschnitt (1122) oder dem zweiten Verstellabschnitt (1122) angeordnet ist.

18. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (111) und/oder das zweite

Verstellelement (112) einen Anschlag aufweisen, mit dem eine Verschwenkbewegung hin zu der Kopfbaugruppe (10) und/oder der Bodenbaugruppe (12) begrenzbar ist.

19. Konsolenelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Federelement (15), das eine Verstellung der Kopfbaugruppe (10) unterstützt.

20. Fahrzeugsitzanordnung mit zwei Fahrzeugsitzen (S, S‘) zwischen denen ein Konsolenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 angeordnet ist.

Description:
Konsolenelement für ein Fahrzeug

Beschreibung

Die vorgeschlagene Lösung betrifft ein Konsolenelement für ein Fahrzeug.

Ein derartiges Konsolenelement umfasst eine Kopfbaugruppe, eine Bodenbaugruppe und eine Verstellbaugruppe. Die Kopfbaugruppe ist über die Verstellbaugruppe zu der Bodenbaugruppe entlang einer Verstellachse verstellbar und kann somit in ihrer Stellung angepasst werden. Die Verstellbaugruppe weist ein erstes Verstellelement und ein zweites Verstellelement auf, das mit dem ersten Verstellelement an einem gemeinsamen Kopplungspunkt verschwenkbar gekoppelt ist. Das erste Verstellelement ist mit einem Ende an der Kopfbaugruppe angelenkt und das zweite Verstellelement ist mit einem Ende an der Bodenbaugruppe angelenkt.

Ein solches Konsolenelement kann beispielsweise als eine Mittelkonsole in einem Fahrzeug eingesetzt werden. Derartige Mittelkonsolen können einen aufstellbaren Tisch oder eine gepolsterte Auflage, zum Beispiel eine Armauflage für einen Fahrzeuginsassen aufweisen. Die Kopfbaugruppe kann manuell aufstellbar sein. Das Aufstellen der Kopfbaugruppe ist dann für den Fahrzeuginsassen kompliziert und unbequem. Alternativ kann die Kopfbaugruppe mit einem elektrisch betriebenen Verstellmechanismus aufstellbar sein. Im Rahmen neuer Innenraumkonzepte für zukünftige Fahrzeuge, insbesondere auch im Zusammenhang mit selbstfahrenden Fahrzeugen (sogenanntes autonomes Fahren) ist wünschenswert, in einem Fahrzeug ein oder mehrere Konsolenelemente vorzusehen, die flexibel verstellbar und somit variabel nutzbar sind.

Aus der DE 202016 106 055 U1 ist beispielsweise eine Armlehne bekannt, die über ein Scherengestell mit in Lagern geführten Achsen höhenverstellbar ist.

Ausgehend von einer derartigen vorbekannten Vorrichtung liegt der vorgeschlagenen Lösung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung insbesondere hinsichtlich ihrer Flexibilität zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Bei dem Konsolenelement ragen demnach das erste Verstellelement und das zweite Verstellelement jeweils mit einem weiteren, freien Ende über den Kopplungspunkt hinaus. Das erste Verstellelement und das zweite Verstellelement können als mindestens ein Ende aufweisen, mit dem sie jeweils an der Kopfbaugruppe und der Bodenbaugruppe angelenkt sind, und ein weiteres, freies Ende aufweisen, mit dem sie über den Kopplungspunkt hinausragen. Unter einem freien Ende kann hierbei zu verstehen sein, dass das Ende nicht an einer festen Struktur, wie beispielsweise der Kopfbaugruppe, der Bodenbaugruppe odereinem Fahrzeugboden angeordnet ist. Der gemeinsame Kopplungspunkt kann die Verstellelemente jeweils, insbesondere kinematisch, in zwei Abschnitte teilen, die jeweils auf einer Seite des Kopplungspunkts erstreckt sind. Einer der Abschnitte kann an der Bodenbaugruppe oder der Kopfbaugruppe angelenkt sein, der andere Abschnitt kann das weitere, freie Ende ausbilden.

In einer Ausgestaltung ist das erste Verstellelement nur über das zweite Verstellelement mit der Bodenbaugruppe gekoppelt und das zweite Verstellelement nur über das erste Verstellelement mit der Kopfbaugruppe gekoppelt. Das erste und das zweite Verstellelement können grundsätzlich miteinander und mit einem von Kopfbaugruppe und Bodenbaugruppe gekoppelt sein. Beispielsweise ist das erste Verstellelement mit dem zweiten Verstellelement und mit der Kopfbaugruppe gekoppelt. Das erste Verstellelement ist also grundsätzlich nicht unmittelbar mit der Bodenbaugruppe gekoppelt. Das erste Verstellelement kann natürlich über das zweite Verstellelement mittelbar mit der Bodenbaugruppe gekoppelt sein. Ebenso kann das zweite Verstellelement mit dem ersten Verstellelement und mit der Bodenbaugruppe gekoppelt sein. Das zweite Verstellelement ist also grundsätzlich nicht unmittelbar mit der Kopfbaugruppe gekoppelt. Das zweite Verstellelement kann natürlich über das erste Verstellelement mittelbar mit der Kopfbaugruppe gekoppelt sein.

Dadurch, dass bei dem Konsolenelement das erste Verstellelement und das zweite Verstellelement jeweils mit einem weiteren, freien Ende über den Kopplungspunkt hinausragen, kann das Konsolenelement kostengünstig und in einer kurzen Zeit an Spezifikationen eines Bauraums angepasst werden. Insbesondere können die Einzelteile des Konsolenelements einfach und schnell konstruktiv an verschiedene Fahrzeugvarianten adaptiert werden. Beispielsweise kann eine Länge der Verstellelemente angepasst werden, um verschiedene Verstellwege oder Hübe zu realisieren.

Die Verstellbaugruppe kann nach Art eines Kniehebelmechanismus ausgebildet sein. Ein Kniehebelmechanismus kann drei Lagerstellen und mindestens zwei Schenkel umfassen. Die Verstellbaugruppe kann analog zwei Verstellelemente umfassen, von denen das erste Verstellelement an der Kopfbaugruppe und an dem zweiten Verstellelement angelenkt ist und das zweite Verstellelement an der Bodenbaugruppe angelenkt ist. Die Verstellelemente können sich null mal oder eine gerade Anzahl von Malen überkreuzen.

Alternativ kann die Verstellbaugruppe nach Art eines einseitigen Scherenhubmechanismus ausgebildet sein. Das erste Verstellelement kann an der Kopfbaugruppe stationär angelenkt sein und das zweite Verstellelement stationär an der Bodenbaugruppe angelenkt sein. Die Verstellelemente können also relativ zu der Kopfbaugruppe und der Bodenbaugruppe nicht verschieblich sein. Außerdem können die Verstellelemente jeweils zwei Enden umfassen. Ein Ende des ersten Verstellelements kann mit der Kopfbaugruppe verbunden sein, während das andere Ende frei ist. Ein Ende des zweiten Verstellelements kann mit der Bodenbaugruppe verbunden sein während das andere Ende ebenfalls frei ist. Analog zum Scherenhubmechanismus können sich die Verstellelemente einmal oder eine ungerade Anzahl von Malen überkreuzen.

In beiden Ausgestaltungen der Verstellbaugruppe, nach Art eines Kniehebelmechanismus oder nach Art eines einseitigen Scherenhubmechanismus, können die Verstellelemente einseitig mit der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe verbunden sein. Es kann eine möglichst geringe Anzahl von Lagerstellen vorgesehen sein. Derartige Lagerstellen können die köpf- und bodenseitigen Anlenkpunkte der Verstellelemente und der Koppelpunkt der Verstellelemente aneinander sein. Durch die geringe Anzahl von Lagerstellen kann ein Spiel (Komfortspiel) der Verstellbaugruppe minimiert werden. In einer Ausgestaltung weist die Verstellbaugruppe eine Verstelleinrichtung auf. Die Verstelleinrichtung kann zur Verstellung der Verstellbaugruppe vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Verstelleinrichtung einen Spindelantrieb oder einen Ritzelantrieb aufweisen. Die Verstelleinrichtung kann an der Bodenbaugruppe bodenfest angeordnet sein oder an der Kopfbaugruppe, insbesondere tischfest, angeordnet sein.

In einer Ausgestaltung weist das Konsolenelement mindestens eine Führungsmittelbaugruppe auf, die an der Bodenbaugruppe zur Führung der Kopfbaugruppe entlang der Verstellachse angeordnet ist. Die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe kann zur Stabilisierung und zur Führung der Kopfbaugruppe bei der Verstellung vorgesehen sein. Die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe kann auch zur Aufnahme von Kräften auf die Kopfbaugruppe dienen, die aus der Belastung beispielsweise durch das Abstellen von Gegenständen entstehen. Es ist daher insbesondere nicht erforderlich, dass die Verstellbaugruppe dazu ausgelegt ist, schwere Lasten aufzunehmen. Die Verstellbaugruppe kann dazu ausgelegt sein, die Verstellung der Kopfbaugruppe zu ermöglichen. Dadurch kann die Verstellbaugruppe besonders leicht ausgebildet sein.

Die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe kann entlang einer Verstellachse verstellbar sein. Die Verstellachse kann beispielsweise eine Senkrechte zu einem Fahrzeugboden, an dem das Konsolenelement angeordnet ist, sein. Beispielsweise kann die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe teleskopartig ein- und ausfahrbar sein.

In einer Ausgestaltung ist die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe relativ zu der Bodenbaugruppe teleskopartig ausfahrbar. Die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe kann beispielsweise mindestens eine Führungsschiene aufweisen, die relativ zu der Bodenbaugruppe verschieblich ist. Insbesondere kann die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe Teleskopführungsschienen aufweisen.

In einer Ausgestaltung weist die mindestens eine Führungsmittelbaugruppe mindestens ein Führungsmittel auf, das entlang der Verstellachse relativ zu der Bodenbaugruppe verschieblich gelagert ist. Das mindestens eine Führungsmittel beispielsweise eine Führungsschiene sein. Das mindestens eine Führungsmittel kann an der Bodenbaugruppe an einem bodenseitigen Führungsmittel verschieblich gelagert sein. Die Kopfbaugruppe kann an dem mindestens einen Führungsmittel angeordnet sein, sodass eine Verschiebung der Kopfbaugruppe eine Verschiebung des mindestens einen Führungsmittels relativ zu der Bodengruppe bewirkt. Dadurch kann sichergestellt sein, dass die Kopfbaugruppe nur entlang der Verstellachse verstellbar ist. In einer Ausgestaltung weist die Kopfbaugruppe eine Ablagefläche auf. Die Kopfbaugruppe kann beispielsweise einen Tisch zum Abstellen von Gegenständen, eine Polsterung und/oder ein Ablagefach aufweisen.

In einer Ausgestaltung kann der Kopplungspunkt bei der Verstellung der Kopfbaugruppe eine bogenförmige Verstellbahn in einer Verstellebene beschreiben. Die Verstellbahn des Kopplungspunkts, entlang der der Kopplungspunkt beim Verstellen der Kopfbaugruppe bewegbar ist, kann insbesondere bogenförmig ausgebildet sein. Die Verstellebene kann senkrecht zu der Kopfbaugruppe und parallel zu einer Verstellachse sein, entlang der die Kopfbaugruppe verstellbar ist. Insbesondere kann die Verstellebene senkrecht zu dem Fahrzeugboden sein.

In einer Ausgestaltung ist das freie Ende der Verstellelemente jeweils ein Ende, das nicht mit der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe verbunden ist. Das erste und/oder das zweite Verstellelement können insbesondere längserstreckt oder stangenförmig ausgebildet sein. Beispielsweise können das erste und/oder das zweite Verstellelement Koppelstangen sein. Ein Ende der Verstellelemente kann jeweils an der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe angelenkt sein, während das andere Ende ein freies Ende ist. Das erste und/oder das zweite Verstellelement können jeweils mit einem freien Ende über den Kopplungspunkt hinausragen, um an dem freien Ende eine Verstellkraft einzuleiten oder, um an dem freien Ende eine Verstelleinrichtung zum Erzeugen einer Verstellkraft anzuordnen.

In einer Ausgestaltung ragt das erste Verstellelement mit einem ersten freien Ende über den Kopplungspunkt und über das zweite Verstellelement hinaus. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Verstellelement mit einem zweiten freien Ende über den Kopplungspunkt und über das erste Verstellelement hinausragen. Das erste Verstellelement und das zweite Verstellelement können somit zusammen einen einseitigen Scherenhubmechanismus ausbilden. Das erste und das zweite Verstellelement können sich insbesondere mindestens einmal überkreuzen. Die Enden der Verstellelemente auf einer Seite des Kopplungspunkts können jeweils an die Kopfbaugruppe und an die Bodenbaugruppe angelenkt sein. Die Enden der Verstellelemente auf der anderen Seite des Kopplungspunkts können jeweils frei über den Kopplungspunkt und über das jeweils andere Verstellelement hinausragen. Eine derartige Ausgestaltung stellt einen Öffnungswinkel auf einer Seite des Kopplungspunktes zur Verfügung, dessen Größe proportional zu einem Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Verstellelement auf der anderen Seite des Kopplungspunktes in der Verstellebene ist. In einer alternativen Ausgestaltung ragt das erste Verstellelement mit dem ersten freien Ende über den Kopplungspunkt hinaus und steht von dem zweiten Verstellelement insbesondere in der Verstellebene ab. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Verstellelement mit dem zweiten freien Ende über den Kopplungspunkt hinausragen und von dem ersten Verstellelement insbesondere in der Verstellebene abstehen. Das erste Verstellelement und das zweite Verstellelement können somit zusammen eine Kniehebelkinematik ausbilden. Das erste und das zweite Verstellelement können sich hierbei insbesondere in einem Berührungsbereich, der den Kopplungspunkt umfassen kann, überschneiden. Die Enden der Verstellelemente auf einer Seite des Kopplungspunkts können jeweils an die Kopfbaugruppe und an die Bodenbaugruppe angelenkt sein. Die Enden der Verstellelemente auf der anderen Seite des Kopplungspunkts können jeweils frei über den Kopplungspunkt und von dem jeweils andere Verstellelement weg ragen. Eine derartige Ausgestaltung stellt einen Öffnungswinkel auf einer Seite des Kopplungspunktes zur Verfügung, dessen Größe umgekehrt proportional zu einem Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Verstellelement auf der anderen Seite des Kopplungspunktes in der Verstellebene ist.

In einer Ausgestaltung weist das Konsolenelement eine elektromotorische Verstelleinrichtung auf. Die elektromotorische Verstelleinrichtung kann beispielsweise ein Ritzelantrieb oder ein Spindelantrieb sein. Die Verstelleinrichtung kann zur Verstellung der Kopfbaugruppe beispielsweise an dem ersten Verstellelement angreifen. Die Verstelleinrichtung kann dann beispielsweise an der Kopfbaugruppe, der Bodenbaugruppe oder dem zweiten Verstellelement angeordnet sein. Ebenso kann die Verstelleinrichtung zur Verstellung der Kopfbaugruppe an dem zweiten Verstellelement angreifen. Die Verstelleinrichtung kann dann beispielsweise an der Kopfbaugruppe, der Bodenbaugruppe oder den ersten Verstellelement angeordnet sein. Ebenso kann die Verstelleinrichtung zur Verstellung der Kopfbaugruppe an der Kopfbaugruppe selbst angreifen. Die Verstelleinrichtung kann dann beispielsweise an dem ersten Verstellelement oder an dem zweiten Verstellelement angeordnet sein. Ebenso kann die Verstelleinrichtung zur Verstellung der Kopfbaugruppe an der Bodenbaugruppe angreifen. Die Verstelleinrichtung kann dann beispielsweise an dem ersten Verstellelement oder an dem zweiten Verstellelement angeordnet sein. Mit der Verstelleinrichtung kann somit eine Verstellkraft zur Verstellung der Kopfbaugruppe mittelbar oder unmittelbar in die Kopfbaugruppe eingeleitet werden. Insbesondere bietet das Konsolenelement mehrere Möglichkeiten zur Anordnung der Verstelleinrichtung an dem Konsolenelement, so dass das Konsolenelement einfach und mit verhältnismäßig geringem Aufwand beispielsweise an verschiedene Fahrzeugvarianten anpassbar ist. In einer Ausgestaltung ist die Verstelleinrichtung an dem ersten freien Ende angeordnet und greift zur Verstellung der Kopfbaugruppe an dem zweiten freien Ende an. Alternativ kann die die Verstelleinrichtung an dem zweiten freien Ende angeordnet sein und zur Verstellung der Kopfbaugruppe an dem ersten freien Ende angreifen. Mit der Verstelleinrichtung kann insbesondere ein Öffnungswinkel, den die freien Enden zueinander bilden, veränderbar sein. Eine Veränderung des Öffnungswinkels kann in eine Verstellung der Kopfbaugruppe umgesetzt werden.

In einer Ausgestaltung weist die Verstelleinrichtung eine Antriebsvorrichtung und ein Antriebselement auf, das mit der Antriebsvorrichtung verstellbar ist. Das Antriebselement kann beispielsweise eine Spindel eines Spindelantriebs sein. Die Antriebsvorrichtung kann an dem ersten freien Ende angeordnet sein und das Antriebselement an dem zweiten freien Ende angreifen. Alternativ kann die Antriebsvorrichtung an dem zweiten freien Ende angeordnet sein und das Antriebselement an dem ersten freien Ende angreifen. Grundsätzlich kann die Antriebsvorrichtung an dem ersten Verstellelement oder dem zweiten Verstellelement angeordnet sein. Das Antriebselement kann an dem jeweils anderen Verstellelement angreifen. Ebenso kann die Antriebsvorrichtung an der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe angeordnet sein, wobei das Antriebselement an dem ersten oder dem zweiten Verstellelement angreift.

In einer Ausgestaltung weist das erste Verstellelement einen ersten Erstreckungsabschnitt, der von der Kopfbaugruppe entlang einer ersten Erstreckungsrichtung vorsteht, und einen ersten Verstellabschnitt, der von dem ersten Erstreckungsabschnitt in einer Richtung senkrecht zur ersten Erstreckungsrichtung vorsteht, auf. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Verstellelement einen zweiten Erstreckungsabschnitt, der von der Bodenbaugruppe entlang einer zweiten Erstreckungsrichtung vorsteht, und einen zweiten Verstellabschnitt, der von dem zweiten Erstreckungsabschnitt in einer Richtung senkrecht zur zweiten Erstreckungsrichtung vorsteht, aufweisen.

Der erste und/oder der zweite Verstellabschnitt können jeweils in der Verstellebene von dem ersten und/oder zweiten Erstreckungsabschnitt vorstehen. Der erste und/oder der zweite Erstreckungsabschnitt und der erste und/oder der zweite Verstellabschnitt können einen rechten Winkel zueinander ausbilden. Insbesondere kann der erste und/oder der zweite Erstreckungsabschnitt in der Verstellebene schräg von der Kopfbaugruppe und/oder der Bodenbaugruppe abstehen. Der erste Erstreckungsabschnitt kann beispielsweise schräg von der Kopfbaugruppe in Richtung der Bodenbaugruppe abstehen. Der zweite Erstreckungsabschnitt kann beispielsweise schräg von der Bodenbaugruppe in Richtung der Kopfbaugruppe abstehen.

Der Kopplungspunkt kann an dem ersten Verstellabschnitt und/oder dem zweiten Verstellabschnitt angeordnet sein. Das erste Verstellelement kann beispielsweise zwischen der Kopfbaugruppe und dem Kopplungspunkt in der Verbindungsebene rechtwinklig abgewinkelt sein. Ebenso kann das zweite Verstellelement kann beispielsweise zwischen der Bodenbaugruppe und dem Kopplungspunkt in der Verbindungsebene rechtwinklig abgewinkelt sein.

Die Anordnung des Kopplungspunkts an dem ersten Verstellabschnitt und/oder dem zweiten Verstellabschnitt kann an dem ersten Verstellabschnitt und/oder dem zweiten Verstellabschnitt einen Hebel zur Verstellung des ersten und/oder des zweiten Verstellelements über die Verstelleinrichtung zur Verfügung stellen.

Grundsätzlich sind das erste Verstellelement und das zweite Verstellelement beliebig relativ zu der Kopfbaugruppe und der Bodenbaugruppe verschwenkbar. In einer Ausgestaltung weisen das erste Verstellelement und/oder das zweite Verstellelement einen Anschlag auf, mit dem eine Verschwenkbewegung hin zu der Kopfbaugruppe und/oder der Bodenbaugruppe begrenzbar ist. Das erste Verstellelement kann beispielsweise an einem ersten Anschlag anschlagen, so dass der erste Erstreckungsabschnitt mindestens über einen durch die Anordnung des ersten Anschlags vorgegebenen Mindestwinkel von der Kopfbaugruppe beabstandet ist. Das zweite Verstellelement kann beispielsweise an einem zweiten Anschlag anschlagen, so dass der zweite Erstreckungsabschnitt mindestens über einen durch die Anordnung des zweiten Anschlags vorgegebenen Mindestwinkel von der Bodenbaugruppe beabstandet ist. Der erste und/oder der zweite Anschlag können beispielsweise ein zusätzliches Element sein, das an dem ersten und/oder dem zweiten Verstellelement angeordnet ist. Alternativ können das erste und/oder das zweite Verstellelement einen Basisabschnitt aufweisen, über den das erste und/oder das zweite Verstellelement an dem jeweiligen Anlenkpunkt an der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe angelenkt sind und von dem der erste oder der zweite Erstreckungsabschnitt in einem Winkel in der Verbindungsebene weg von der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe absteht. Das erste und/oder das zweite Verstellelement können an einem Übergang von dem Basisabschnitt zu dem Erstreckungsabschnitt abgewinkelt sein, so dass der Basisabschnitt jeweils den Anschlag ausbildet. Mit dem Basisabschnitt kann das jeweilige Verstellelement an der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe anschlagen, so dass der jeweilige Erstreckungsabschnitt nicht über einen vorbestimmten Mindestwinkel hin zu der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe verstellbar ist.

An der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe kann jeweils ein Blockelement vorgesehen sein, das mit dem Anschlag zusammenwirkt, um eine Verschwenkbewegung des ersten oder des zweiten Verstellelements hin zu der Kopfbaugruppe oder der Bodenbaugruppe zu begrenzen.

In einer Ausgestaltung ist an dem Konsolenelement ein Federelement vorgesehen, das eine Verstellung der Kopfbaugruppe unterstützt. Das Federelement kann insbesondere eine Last, die auf die Kopfbaugruppe wirkt, ausgleichen. Das Federelement kann zur Unterstützung der Verstellung der Kopfbaugruppe beispielsweise an dem ersten Verstellelement angreifen. Das Federelement kann dann beispielsweise an der Kopfbaugruppe, der Bodenbaugruppe oder dem zweiten Verstellelement angeordnet sein. Ebenso kann das Federelement zur Unterstützung der Verstellung der Kopfbaugruppe an dem zweiten Verstellelement angreifen. Das Federelement kann dann beispielsweise an der Kopfbaugruppe, der Bodenbaugruppe oder den ersten Verstellelement angeordnet sein. Ebenso kann das Federelement zur Unterstützung der Verstellung der Kopfbaugruppe an der Kopfbaugruppe selbst angreifen. Das Federelement kann dann beispielsweise an dem ersten Verstellelement oder an dem zweiten Verstellelement angeordnet sein. Ebenso kann das Federelement zur Unterstützung der Verstellung der Kopfbaugruppe an der Bodenbaugruppe angreifen. Das Federelement kann dann beispielsweise an dem ersten Verstellelement oder an dem zweiten Verstellelement angeordnet sein. Mit dem Federelement kann somit eine zusätzliche Verstellkraft zusätzlich zur Verstellkraft der Verstelleinrichtung zur Unterstützung der Verstellung der Kopfbaugruppe mittelbar oder unmittelbar in die Kopfbaugruppe eingeleitet werden. Dadurch kann ein leistungsschwächere Antriebsvorrichtung für die Verstelleinrichtung genutzt werden, um Kosten zu sparen.

Das Konsolenelement kann beispielsweise zur Anordnung in einem Fahrzeuginnenraum vorgesehen sein.

In einer Ausgestaltung ist das Konsolenelement Bestandteil einerFahrzeugsitzanordnung mit zwei Fahrzeugsitzen zwischen denen das Konsolenelement angeordnet ist. Beispielsweise kann das Konsolenelement zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz angeordnet sein. In einem Fahrzeug kann eine Vielzahl von Konsolenelementen angeordnet sein. Zur Steuerung der Verstellung der Kopfbaugruppe kann eine Steuerungseinrichtung vorgesehen sein, die mit der Verstelleinrichtung gekoppelt ist. Beispielsweise kann die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet sein, die Verstelleinrichtung motorisch oder elektronisch zu steuern. Die Steuerungseinrichtung kann insbesondere eine Benutzerschnittstelle aufweisen, über die ein Fahrzeuginsasse auf Funktionen der Steuerungseinrichtung zur Verstellung der Kopfbaugruppe zugreifen kann.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1A eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit überkreuzten

Verstellelementen in einer ersten Stellung;

Fig. 1B eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit überkreuzten

Verstellelementen in einer zweiten Stellung;

Fig. 2A eine schematische Ansicht eines Konsolenelements in einer ersten Stellung;

Fig. 2B eine schematische Ansicht eines Konsolenelements in einer zweiten Stellung;

Fig. 3A eine Seitenansicht eines Konsolenelements in einer ersten Stellung;

Fig. 3B eine Seitenansicht eines Konsolenelements in einer zweiten Stellung;

Fig. 4A eine Seitenansicht eines Konsolenelements mit Verkleidungsbauteil in einer ersten Stellung;

Fig. 4B eine Seitenansicht eines Konsolenelements mit Verkleidungsbauteil in einer zweiten Stellung;

Fig. 5A eine Ansicht eines Konsolenelements in einer ersten Stellung;

Fig. 5B eine erste Ansicht eines Konsolenelements in einer zweiten Stellung;

Fig. 5C eine zweite Ansicht eines Konsolenelements in einer zweiten Stellung;

Fig. 6A eine Ansicht eines Konsolenelements in einer ersten Stellung; Fig. 6B eine Ansicht eines Konsolenelements in einer zweiten Stellung;

Fig. 7A eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einer bodenseitigen

Antriebsvorrichtung in einer ersten Stellung;

Fig. 7B eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einer bodenseitigen Antriebsvorrichtung in einer zweiten Stellung;

Fig. 7C eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einer kopfseitigen Antriebsvorrichtung in einer ersten Stellung;

Fig. 7D eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einer kopfseitigen Antriebsvorrichtung in einer zweiten Stellung;

Fig. 8A eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einem Federelement zwischen einer Kopfbaugruppe und einer Bodenbaugruppe;

Fig. 8B eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einem bodenseitigen Federelement;

Fig. 8C eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einem kopfseitigen Federelement;

Fig. 8D eine schematische Ansicht eines Konsolenelements mit einem Federelement zwischen Verstellelementen; und

Fig. 9 eine Ansicht einer Fahrzeugsitzanordnung mit einem Konsolenelement.

Fig. 1A und Fig. 1B zeigen schematische Darstellungen eines Konsolenelements 1 für ein Fahrzeug mit einer Kopfbaugruppe 10 und einer Bodenbaugruppe 12. Die Kopfbaugruppe 10 ist relativ zu der Bodenbaugruppe 12 höhenverstellbar. Die Bodenbaugruppe 12 ist bodenfest an einem Fahrzeugboden FB angeordnet.

Das Konsolenelement 1 weist weiterhin eine Verstellbaugruppe 11 auf. Die Verstellbaugruppe 11 ist zwischen der Bodenbaugruppe 12 und der Kopfbaugruppe 10 angeordnet. Über die Verstellbaugruppe 11 ist die Kopfbaugruppe 10 zu der Bodenbaugruppe 12 entlang einer Verstellachse V verstellbar. Beispielsweise kann die Kopfbaugruppe 10 motorisch oder elektronisch verstellbar sein. Die Verstellachse V ist senkrecht zu dem Fahrzeugboden FB angeordnet.

Die Verstellbaugruppe 11 weist ein erstes Verstellelement 111 und ein zweites Verstellelement 112 auf, das mit dem ersten Verstellelement 111 verschwenkbar gekoppelt ist. Das erste Verstellelement 111 ist an einem kopfseitigen Anlenkpunkt 100 der Kopfbaugruppe 10 angelenkt. Das zweite Verstellelement 112 ist an einem bodenseitigen Anlenkpunkt 120 der Bodenbaugruppe 12 angelenkt.

Das erste Verstellelement 111 ist stationär an der Kopfbaugruppe 10 und das zweite Verstellelement 112 ist stationär an der Bodenbaugruppe 12 angeordnet. Die zwei Verstellelemente 111, 112 sind ortsfest. Das erste Verstellelement 111 ist insbesondere nicht relativ zu der Kopfbaugruppe 10 verschieblich und das zweite Verstellelement 112 ist insbesondere nicht relativ zu der Bodenbaugruppe 12 verschieblich. Das erste Verstellelement

111 und das zweite Verstellelement 112 sind statisch an der Kopfbaugruppe 10 und an der Bodenbaugruppe 12 angelenkt. Insbesondere sind das erste Verstellelement 111 und das zweite Verstellelement 112 relativ zu der Kopfbaugruppe 10 und der Bodenbaugruppe 12 drehbar und unverschieblich.

Das erste Verstellelement 111 ist verschwenkbar relativ zu der Kopfbaugruppe 10 und das zweite Verstellelement 112 ist verschwenkbar relativ zu der Bodenbaugruppe 12. Das erste Verstellelement 111 und das zweite Verstellelement 112 sind an einem gemeinsamen Kopplungspunkt 110 mitaneinander gekoppelt. An dem Kopplungspunkt 110 sind das erste Verstellelement 111 und das zweite Verstellelement 112 relativ zueinander verschwenkbar. Ein Verschwenken des ersten Verstellelements 111 relativ zu der Kopfbaugruppe 10 verursacht auch ein Verschwenken des zweiten Verstellelements 112 relativ zu der Bodenbaugruppe 12. Ein Verschwenken des zweiten Verstellelements 112 relativ zu der Bodenbaugruppe 12 verursacht über den Kopplungspunkt 110 ebenso ein Verschwenken des ersten Verstellelements 111 relativ zu der Kopfbaugruppe 10. Der Kopplungspunkt 110 bewegt sich beim Verschwenken des ersten Verstellelements 111 und des zweiten Verstellelements

112 entlang einer Verstellbahn B, die bogenförmig ausgebildet ist. Die Verstellbahn B des Kopplungspunkts 110, entlang der der Kopplungspunkt 110 beim Verstellen der Kopfbaugruppe 10 bewegbar ist, ist als ein Kreisbogen dargestellt.

Das Konsolenelement 1 ist mit der Verstellbaugruppe 11 zwischen einer ersten Stellung, die in Fig. 1A dargestellt ist, und einer zweiten Stellung, die in Fig. 1 B dargestellt ist, verstellbar. In der ersten Stellung ist der Abstand zwischen der Kopfbaugruppe 10 und der Bodenbaugruppe 12 entlang der Verstellachse V geringer, als in der zweiten Stellung. In der zweiten Stellung ist die Kopfbaugruppe 10 relativ zu einem benachbarten Fahrzeugsitz beispielsweise höher entlang der Verstellachse V angeordnet als in der ersten Stellung.

In der ersten Stellung bilden das erste Verstellelement 111 und das zweite Verstellelement 112 einen spitzen Winkel. In der zweiten Stellung sind das erste Verstellelement 111 und das zweite Verstellelement 112 relativ zueinander verschwenkt, so dass sie miteinander einen stumpfen Winkel bilden. Grundsätzlich ist ein erster Wnkel zwischen dem ersten Verstellelement 111 und dem zweiten Verstellelement 112 in der ersten Stellung kleiner, als ein zweiter Wnkel zwischen dem ersten Verstellelement 111 und dem zweiten Verstellelement 112 in der zweiten Stellung.

Das erste und das zweite Verstellelement 111, 112 sind nach Art eines einseitigen Scherenhubmechanismus angeordnet. Das erste Verstellelement 111 ragt mit einem ersten freien Ende über das zweite Verstellelement 112 hinaus und das zweite Verstellelement 112 ragt mit einem zweiten freien Ende über das erste Verstellelement 111 hinaus, so dass sich die zwei Verstellelemente 111, 112 in dem Kopplungspunkt 110 überkreuzen. Die Verstellelemente 111, 112 können sich eine ungerade Anzahl von Malen überkreuzen. Beispielsweise können sich die Verstellelemente 111, 112 einmal oder dreimal überkreuzen. Die zwei freien Enden sind jeweils kürzer als ein Abschnitt der Verstellelemente 111, 112 zwischen dem jeweiligen Anlenkpunkt 100, 120 und dem Kopplungspunkt 110.

Durch diese Ausbildung kann auf einfache Weise eine Verstellbaugruppe 11 realisiert werden, die Bauraum spart und einen möglichst langen Verstellweg entlang der Verstellachse V ermöglicht.

Fig. 2A und Fig. 2B zeigen schematische Darstellungen eines Konsolenelements 1, wobei das erste Verstellelement 111 einen ersten Erstreckungsabschnitt 1111, der von der Kopfbaugruppe 10 entlang einer ersten Erstreckungsrichtung vorsteht, und einen ersten Verstellabschnitt 1112, der von dem ersten Erstreckungsabschnitt 1111 in einer Richtung schräg zur ersten Erstreckungsrichtung vorsteht, aufweist. Das erste Verstellelement 111 formt somit mindestens einen Winkel aus. Der erste Verstellabschnitt 1112 steht von dem ersten Erstreckungsabschnitt 1111 am Kopplungspunkt 110 hervor. Der erste Verstellabschnitt 1112 formt ein erstes freies Ende an dem ersten Verstellelement 111 aus. Das erste Verstellelement 111 ist von dem kopfseitigen Anlenkpunkt an der Kopfbaugruppe 10 über den Kopplungspunkt 110 zu dem ersten freien Ende erstreckt. Das zweite Verstellelement 112 weist einen zweiten Erstreckungsabschnitt 1121, der von der Bodenbaugruppe 12 entlang einer zweiten Erstreckungsrichtung vorsteht, und einen zweiten Verstellabschnitt 1122, der von dem zweiten Erstreckungsabschnitt 1121 in einer Richtung senkrecht zur zweiten Erstreckungsrichtung vorsteht, auf. Das zweite Verstellelement 112 ist L-förmig ausgebildet. Die freien Enden sind jeweils von dem Kopplungspunkt 110 in Richtung des Anlenkpunkts des jeweiligen Verstellelements 111 , 112 erstreckt. Die Verstellelemente 111, 112 können sich eine gerade Anzahl von Malen überkreuzen. Beispielsweise überkreuzen sich die Verstellelemente 111, 112 gar nicht oder zweimal. Das erste freie Ende steht kopfseitig von dem Kopplungspunkt 110 hervor und das zweite freie Ende steht bodenseitig von dem Kopplungspunkt 110 hervor. In einer ersten Stellung des Konsolenelements 1 ist der erste Verstellabschnitt 1112 oder das erste freie Ende parallel zur zweiten Erstreckungsrichtung erstreckt.

In einer nicht dargestellten Variante ist das erste Verstellelement 111 L-förmig ausgebildet und der zweite Verstellabschnitt 1122 steht von dem zweiten Erstreckungsabschnitt 1121 in einer Richtung schräg zur zweiten Erstreckungsrichtung vor.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kopplungspunkt 110 an dem zweiten Verstellabschnitt 1122 angeordnet. Der zweite Verstellabschnitt 1122 umfasst ein zweites freies Ende, das von dem Kopplungspunkt 110 hervorsteht. Das zweite Verstellelement 112 ist von dem bodenseitigen Anlenkpunkt an der Bodenbaugruppe 12 über den zweiten Erstreckungsabschnitt 1121, den zweiten Verstellabschnitt 1122 und den Kopplungspunkt 110 zu dem zweiten freien Ende erstreckt.

Das erste freie Ende und das zweite freie Ende stehen von dem Kopplungspunkt 110 hervor. Die Größe eines Öffnungswinkels W zwischen den freien Enden ist abhängig von einer Stellung des Konsolenelements 1. In der ersten Stellung, die in Fig. 2A dargestellt ist, ist der Öffnungswinkel W größer als in der zweiten Stellung des Konsolenelements 1, die in Fig. 2B dargestellt ist. Der Öffnungswinkel W und der Winkel zwischen den Verstellelementen 111, 112 seitens der Anlenkpunkte 100, 120 sind umkehrt proportional zueinander

In dem in Fig. 3A dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem zweiten freien Ende eine elektromotorische Verstelleinrichtung 14 angeordnet. Zur Verstellung der Kopfbaugruppe 10 greift die Verstelleinrichtung 14 an dem ersten freien Ende an. Die Verstelleinrichtung 14 ist dazu eingerichtet, den Öffnungswinkel W zwischen dem ersten freien Ende und dem zweiten freien Ende zu verändern, um die Verstellbaugruppe 11 zu verstellen. Wenn der Öffnungswinkel W verkleinert wird, wird die Kopfbaugruppe 10 entlang der Verstellachse V von der Bodenbaugruppe 12 weg verstellt. Wenn der Öffnungswinkel W vergrößert wird, wird die Kopfbaugruppe 10 entlang der Verstellachse V zu der Bodenbaugruppe 12 hin verstellt. Wenn die Verstellelemente 111, 112 nach Art eines einseitigen Scherenhubmechanismus zueinander angeordnet sind, bewirkt eine Verkleinerung des Öffnungswinkels W eine Verstellung der Kopfbaugruppe 10 zu der Bodenbaugruppe 12 hin und eine Vergrößerung des Öffnungswinkels Weine Verstellung der Kopfbaugruppe 10 von der Bodenbaugruppe 12 weg.

Die Verstellelemente 111 , 112 umfassen auch in diesem Ausführungsbeispiel, wie in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel, jeweils einen Erstreckungsabschnitt 1111 , 1121 und einen Verstellabschnitt 1112, 1122. Die Verstelleinrichtung 14 ist an dem zweiten Verstellabschnitt 1122 des zweiten Verstellelements 112 angeordnet. Alternativ kann die Verstelleinrichtung 14 an dem ersten Verstellabschnitt 1112 des ersten Verstellelements 111 angeordnet sein.

Die Verstelleinrichtung 14 umfasst eine Antriebsvorrichtung 140 und ein Antriebselement 141 , das relativ zu der Antriebsvorrichtung 140 verstellbar ist. Das Antriebselement 141 ist an dem ersten freien Ende angelenkt. Die Verstelleinrichtung 14 ist als Spindelantrieb ausgebildet. Das Antriebselement 141 ist eine Spindel. Die Verstelleinrichtung 14 ist kinematisch mit dem zweiten Verstellelement 112 verbunden. Sie bewegt sich mit dem zweiten Verstellelement 112 also mit.

Grundsätzlich kann die Verstelleinrichtung 14 ebenso an dem ersten freien Ende des ersten Verstellelements 111 angeordnet sein. Beispielsweise kann das erste Verstellelement 111 einen ersten Erstreckungsabschnitt 1111 und einen ersten Verstellabschnitt 1112 aufweisen, der entlang einer Richtung erstreckt ist, die senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des ersten Erstreckungsabschnitts 1111 erstreckt ist. An dem ersten Verstellabschnitt 1112 kann die Verstelleinrichtung 14 angeordnet sein. Durch die Anordnung der Verstelleinrichtung 14 an der Verstellbaugruppe 11 kann das Konsolenelement 1 einen besonders kleinen Bauraum beanspruchen. Grundsätzlich kann die Verstelleinrichtung 14 ebenso an der Kopfbaugruppe 10 oder an der Bodenbaugruppe 12 angeordnet sein.

Das Konsolenelement 1 umfasst weiterhin eine Führungsmittelbaugruppe 13, die an der Bodenbaugruppe 12 zur Führung der Kopfbaugruppe 10 entlang der Verstellbaugruppe 11 angeordnet ist. Die Verstellbaugruppe 11 stellt eine Antriebskraft zur Verstellung der Kopfbaugruppe 10 entlang der Verstellachse V zur Verfügung. Über die Führungsmittelbaugruppe 13 ist die Kopfbaugruppe 10 bei der Verstellung durch die Verstellbaugruppe 11 entlang der Verstellachse V geführt.

Die Führungsmittelbaugruppe 13 weist drei Führungsmittel 131, 132, 133 auf, die teleskopartig ineinander verschachtelbar sind. Ein erstes Führungsmittel 131 ist in einem zweiten Führungsmittel 132 aufgenommen, das wiederum in einem dritten Führungsmittel 133 aufgenommen ist. Das dritte Führungsmittel 133 ist in einem bodenseitigen Führungsmittel 121 der Bodenbaugruppe 12 aufgenommen. Es ist entlang des bodenseitigen Führungsmittels 121 relativ zu der Bodenbaugruppe 12 verschieblich. Das erste Führungsmittel 131 ist an der Kopfbaugruppe 10 angeordnet. Beim Verstellen des Konsolenelements 1 von der ersten Stellung in die zweite Stellung wird das erste Führungsmittel 131 entlang der Verstellachse V relativ zu dem zweiten Führungsmittel 132 und das zweite Führungsmittel 132 entlang der Verstellachse V relativ zu dem dritten Führungsmittel 133 verschoben. Das dritte Führungsmittel 133 wiederum wird entlang der Verstellachse V relativ zu dem bodenseitigen Führungsmittel 121 verschoben. Die Führungsmittel 121, 131, 132, 133 weisen

Führungsschienen zur Führung aneinander auf.

Eine Verstellung des Konsolenelements 1 in eine Richtung weg von der Bodenbaugruppe 12 erfolgt, indem das Antriebselement 141 durch die Antriebsvorrichtung 140 von dem ersten freien Ende des ersten Verstellelements 111 zur Antriebsvorrichtung 140 hin verstellt wird. Dadurch wird der Öffnungswinkel W zwischen dem ersten freien Ende und dem zweiten freien Ende verkleinert. Seitens der Erstreckungsabschnitte 1111 , 1121 der Verstellelemente 111, 112 wird durch die Verkleinerung des Öffnungswinkels W seitens der freien Enden ein Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Verstellelement 111, 112 vergrößert. Die Kopfbaugruppe 10 bewegt sich entlang der durch die Führungsmittelbaugruppe 13 vorgegebenen Verstellachse V weg von der Bodenbaugruppe 12. Durch die Verstellbaugruppe 11 wird die Kopfbaugruppe 10 entlang der Verstellachse V verstellt. Die Führungsmittelbaugruppe 13 fährt teleskopartig aus.

In Fig. 3B ist eine zweite Stellung des Konsolenelements 1 dargestellt, in der die Führungsmittelbaugruppe 13 vollständig ausgefahren ist. Eine Anordnung der Verstellelemente 111, 112 und der Verstelleinrichtung 14 in der ersten Stellung gemäß Fig. 3A ist mit gestrichelten Linien angedeutet. Der Kopplungspunkt 110 hat sich ausgehend von der ersten Stellung entlang einer bogenförmigen Verstellbahn B von der Bodenbaugruppe 12 wegbewegt. Das erste freie Ende und die Antriebsvorrichtung 140 sind im Gegensatz zu der ersten Stellung eng zueinander beabstandet. Das zweite Verstellelement 112 weist einen Anschlag auf, mit dem eine Verschwenkbewegung des zweiten Verstellelements 112 hin zu der Bodenbaugruppe 12 begrenzbar ist. Der Anschlag ist als ein Basisabschnitt 1120 ausgebildet, über den das zweite Verstellelement 112 an der Bodenbaugruppe 12 angelenkt ist. Von dem Basisabschnitt 1120 ausgehend ist der zweite Erstreckungsabschnitt 1121 entlang einer Erstreckungsrichtung erstreckt. Der zweite Erstreckungsabschnitt 1121 ist entlang einer Richtung schräg zu dem Basisabschnitt 1120 angeordnet. Bei einer Verstellung des zweiten Verstellelements 112 hin zu der Bodenbaugruppe 12 schlägt der Basisabschnitt 1120 an einem Blockelement 122 der Bodenbaugruppe 12 an. Der Basisabschnitt 1120 ist beim Anschlägen an das Blockelement 122 parallel zum Fahrzeugboden FB angeordnet. Der zweite Erstreckungsabschnitt 1121 ist in einem Winkel zum Fahrzeugboden FB erstreckt. In dieser ersten Stellung ist eine Höhe der Kopfbaugruppe 10 minimal.

Fig. 4A und Fig. 4B zeigen Darstellungen des Konsolenelements 1 in einer ersten Stellung und in einer zweiten Stellung. Die Führungsmittelbaugruppe 13 ist mit einem Verkleidungsbauteil 123 der Bodenbaugruppe 12 verkleidet. Ein Teil der Verstellbaugruppe 11 ragt über das Verkleidungsbauteil 123 hinaus. Die Verstellbaugruppe 11 ermöglicht somit eine kompakte Ausbildung des Konsolenelements 1 mit einem Verstellmechanismus mit einem erhöhten Verstellbereich. In der zweiten Stellung ragen das erste Führungsmittel 131 und das zweite Führungsmittel 132 über das Verkleidungsbauteil 123 hinaus.

Fig. 5A zeigt ein Konsolenelement 1 in einer ersten Stellung. Der kopfseitige Anlenkpunkt 100 ist durch ein Plattenelement an der Kopfbaugruppe 10 ausgebildet. An dem Plattenelement ist das erste Verstellelement 111 angelenkt. Die Kopfbaugruppe 10 ist über zwei Führungsmittelbaugruppen 13 an der Bodenbaugruppe 12 verschieblich gelagert. Die Führungsmittelbaugruppen 13 sind symmetrisch zu einer Verstellebene, in der das erste und das zweite Verstellelement 111, 112 verstellbar sind, ausgebildet. Dadurch ist eine stabile Führung der Kopfbaugruppe 10 bei der Verstellung durch die Verstellbaugruppe 11 möglich.

An den zwei Führungsmittelbaugruppen 13 ist jeweils ein Verkleidungsbauteil 123 der Bodenbaugruppe 12 angeordnet, so dass die Führungsmittelbaugruppen 13 zumindest abschnittsweise verdeckt sind. Fig. 5B und Fig. 5C zeigen zwei Ansichten des Konsolenelements 1 in der zweiten Stellung. Die Führungsmittelbaugruppe 13 ist maximal ausgefahren.

Fig. 6A und Fig. 6B zeigen zwei weitere Ansichten des Konsolenelements 1 in einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung. Die Führungsmittel 131, 132, 133 der Führungsmittelbaugruppe 13 sind ineinander verschachtelt. Die zwei ersten Führungsmittel 131 sind jeweils in den zweiten Führungsmitteln 132 aufgenommen. Die zweiten Führungsmittel 132 sind zumindest abschnittsweise in den dritten Führungsmitteln 133 aufgenommen. Die dritten Führungsmittel 133 sind an bodenseitigen Führungsmitteln 121 der Bodenbaugruppe 12 aufgenommen. Dadurch wird eine teleskopartige Höhenverstellung der Führungsmittelbaugruppe 13 ermöglicht.

Die Fig. 7A und Fig. 7B zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei der die Verstelleinrichtung 14 an der Bodenbaugruppe 12 angeordnet ist. Die Verstelleinrichtung 14 greift zur Verstellung der Kopfbaugruppe 10 an dem zweiten Verstellelement 112 an. Insbesondere greift die Verstelleinrichtung 14 an dem zweiten Erstreckungsabschnitt 1121 zwischen dem bodenseitigen Anlenkpunkt 120 des zweiten Verstellelements 112 und dem Kopplungspunkts 110 zwischen dem zweiten Verstellelement 112 und dem ersten Verstellelement 111 an. Die Verstelleinrichtung 14 umfasst eine Antriebsvorrichtung 140 und ein Antriebselement 141. Mit der Antriebsvorrichtung 140 ist das Antriebselement 141 relativ zu der Bodenbaugruppe 12 verstellbar. Das Antriebselement 141 ist außerdem an dem zweiten Verstellelement 112 angelenkt. Das Verstellen des Antriebselements 141 weg von der Bodenbaugruppe 12 bewirkt unmittelbar ein Verschwenken des zweiten Verstellelements 112 relativ zu der Bodenbaugruppe 12.

In einer Variante nach Fig. 7C und Fig. 7D ist die Antriebsvorrichtung 140 an der Kopfbaugruppe 10 angeordnet und greift an dem ersten Verstellelement 111 an. Dadurch kann über die Antriebsvorrichtung 140 das erste Verstellelement 111 relativ zu der Kopfbaugruppe 10 unmittelbar verstellt werden, wodurch eine Verstellung der Kopfbaugruppe 10 bewirkt wird.

In einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8A bis 8D ist ein Federelement 15 vorgesehen, das eine Verstellung der Kopfbaugruppe 10 unterstützt.

Fig. 8A zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Federelement 15 an der Bodenbaugruppe 12 angeordnet ist und an der Kopfbaugruppe 10 angreift. Beispielsweise kann das Federelement 15 in einer ersten Stellung des Konsolenelements 1 komprimiert sein, sodass gespeicherte Federenergie bei der Verstellung von der ersten Stellung in die zweite Stellung als Unterstützung für die Verstellung der Kopfbaugruppe 10 genutzt werden kann.

Fig. 8B zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Federelement 15 an der Bodenbaugruppe 12 angeordnet ist und an dem zweiten Verstellelement 112 angreift. Das Federelement 15 unterstützt ein Verschwenken des zweiten Verstellelements 112 relativ zu der Bodenbaugruppe 12. Beispielsweise kann das Federelement 15 in der ersten Stellung komprimiert sein. Beim Verschwenken des zweiten Verstellelements 112 relativ zu der Bodenbaugruppe 12 zur Verstellung der Kopfbaugruppe 10 in die zweite Stellung kann das Federelement 15 die Verstellung des zweiten Verstellelements 112 unterstützen und dadurch auch die Verstellung der Kopfbaugruppe 10 unterstützen.

Gemäß Fig. 8C ist das Federelement 15 an der Kopfbaugruppe 10 angeordnet. Das Federelement 15 greift an dem ersten Verstellelement 111 an. Es kann dadurch beispielsweise ein Verschwenken des ersten Verstellelements 111 weg von der Kopfbaugruppe 10 unterstützen. Dadurch kann eine Verstellung der Kopfbaugruppe 10 unterstützt werden.

In einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8D ist das Federelement 15 an dem ersten Verstellelement 111 angeordnet. Es greift an dem zweiten Verstellelement 112 an. Dadurch kann das Vergrößern des Winkels zwischen dem ersten und dem zweiten Verstellelement 111 , 112 seitens der Anlenkpunkte 100, 120 unterstützt werden.

Fig. 9 zeigt eine Fahrzeugsitzanordnung mit zwei Fahrzeugsitzen S, S‘, zwischen denen ein Konsolenelement 1 angeordnet ist. Das Konsolenelement 1 weist eine Kopfbaugruppe 10 und eine Bodenbaugruppe 12, die an einem Fahrzeugboden FB des Fahrzeugs angeordnet ist, auf. Die Kopfbaugruppe 10 ist relativ zu der Bodenbaugruppe 12 entlang einer Verstellachse V verstellbar. Insbesondere ist die Kopfbaugruppe 10 relativ zum Fahrzeugboden FB höhenverstellbar.

Zur Verstellung der Kopfbaugruppe 10 ist eine Verstellbaugruppe 11 vorgesehen. Die Verstellbaugruppe 11 ist mit einer Steuerungseinrichtung 16 gekoppelt. Über die Steuerungseinrichtung 16 ist die Verstellung der Kopfbaugruppe 10 steuerbar. Die Verstellung der Kopfbaugruppe 10 kann beispielsweise mechanisch oder elektronisch gesteuert werden.

Bezugszeichenliste

1 Konsolenelement

10 Kopfbaugruppe

100 kopfseitiger Anlenkpunkt

11 Verstellbaugruppe

110 Kopplungspunkt

111, 112 Verstellelement 1120 Basisabschnitt

1111 , 1121 Erstreckungsabschnitt

1112, 1122 Verstellabschnitt

12 Bodenbaugruppe

120 bodenseitiger Anlenkpunkt

121 bodenseitiges Führungsmittel

122 Blockelement

123 Verkleidungsbauteil

13 Führungsmittelbaugruppe

131, 132, 133 Führungsmittel

14 Verstelleinrichtung

140 Antriebsvorrichtung

141 Antriebselement

15 Federelement

16 Steuerungseinrichtung B Verstellbahn

FB Fahrzeugboden S, S‘ Kraftfahrzeugsitz

V Verstellachse

W Öffnungswinkel