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Title:
CONTACT DEVICE WITH A CONFIGURABLE SUPPLEMENTARY SUPPLY CONTACT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223732
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for realizing a lamp, comprising a carrier rail, a mounting body on which an electrical functional element and a contact device (100) are arranged, and a contact apparatus which has a plurality of spaced-apart contact holders which each receive or can receive a contact so as to define its contact position. The contact device (100) has a housing (1) in which a plurality of contact fingers having a contact portion are arranged. Each of the contact fingers is associated with a connection device of the electrical functional element and is electrically connected to said connection device. A phase selection contact finger (2) can be arranged within the housing (1) in at least two positions so as to arrange its contact portion in a phase selection position, and a contact portion of a first supplementary supply contact finger is arranged level with a contact position arranged outside the phase selection positions, wherein, in a second operating state, the contact portion (20, 30, 40) of the first supplementary supply contact finger (3) is arranged level with the first phase selection position and the contact portion of the phase selection contact finger (2) is arranged in a second phase selection position.

Inventors:
HADEIL MOHAMMED (DE)
DRÖLLE ALEXANDER (DE)
BAYER MARKUS (DE)
PFAFF FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/060620
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
TRILUX GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R25/14; F21V21/35; H01R29/00; H01R4/48; H01R9/03; H01R13/24; H01R13/514; H01R13/518; H01R107/00
Foreign References:
DE102017125214A12019-05-02
EP3477793B12021-04-07
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. System zur Realisierung einer Leuchte, das System umfassend eine in einer Längsrichtung (X) langgestreckte Tragschiene, einen in der Längsrichtung (X) langgestreckten Montagekörper, an dem ein elektrisches Funktionselement, insbesondere ein Leuchtmodul, und eine Kontakteinrichtung (100) angeordnet sind, und eine Kontaktvorrichtung, die an einer in eine Vertikalrichtung (Z) weisenden Zugangsseite mehrere in Transversalrichtung (Y) voneinander beabstandete Kontakthalterungen aufweist, in denen jeweils ein Kontakt unter Festlegung seiner Kontaktposition aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei die Kontakteinrichtung (100) ein Gehäuse (1) aufweist, in dem mehrere jeweils einen Kontaktabschnitt (20, 30, 40) aufweisende Kontaktfinger (2, 3, 4) angeordnet sind, von denen einer als

Phasenwahlkontaktfinger (2) und ein weiterer als ein erster Ergänzungsversorgungskontakt finger (3, 4) und insbesondere ein weiterer als zweiter Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) ausgeführt sind, wobei jeder der Kontaktfinger (2, 3, 4) jeweils genau einer Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements zugeordnet und zur Versorgung des elektrischen Funktionselements mit dieser elektrisch verbunden ist, wobei der Phasenwahlkontaktfinger (2) innerhalb des Gehäuses (1) in zumindest zwei, insbesondere zumindest drei verschiedenen Positionen anordenbar ist unter Anordnung seines Kontaktabschnitts (20) in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Phasenwahlposition, wobei jede der Phasenwahlpositionen jeweils auf transversaler Höhe von genau einer der jeweiligen Phasenwahlposition zugeordneten Kontaktposition angeordnet ist und in einem ersten Betriebszustand der Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) in einer ersten der Phasenwahlpositionen angeordnet ist und der Kontaktabschnitt (30, 40) des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4), insbesondere die Kontaktabschnitte (30, 40) der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), jeweils auf transversaler Höhe einer außerhalb der den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontaktposition angeordneten Kontaktposition angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) in zumindest zwei unterschiedlichen Positionen innerhalb des Gehäuses (1) anordenbar ist unter Anordnung seines Kontaktabschnitts (30, 40) in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Ergänzungskontaktposition, wobei in einem zweiten Betriebszustand der Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) in einer zweiten der Phasenwahlpositionen angeordnet ist und der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3) in einer anderen Position als in dem ersten Betriebszustand angeordnet ist und eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers (2) in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position blockiert, und.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger (4) in zumindest zwei unterschiedlichen Positionen innerhalb des Gehäuses (1) anordenbar ist unter Anordnung seines Kontaktabschnitts (40) in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Ergänzungskontaktposition, wobei in dem zweiten Betriebszustand der zweite

Ergänzungsversorgungskontaktfinger (4) in einer anderen Position als in dem ersten Betriebszustand angeordnet ist und eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers (2) in seiner der dritten Phasenwahlposition zugeordneten Position blockiert.

3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) zwischen den verschiedenen Phasenwahlpositionen versetzbar ist unter Beibehaltung einer elektrischen Verbindung mit der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtungen des elektrischen Funktionselements und/oder der Kontaktabschnitt (30, 40) des ersten und insbesondere der Kontaktabschnitt (30, 40) des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4) zwischen seiner Position im ersten Betriebszustand und seiner Position im zweiten Betriebszustand versetzbar ist unter Beibehaltung seiner elektrischen Verbindung mit der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements .

4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (30, 40) der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) in jedem Betriebszustand um einen konstanten transversalen Abstand voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) in Transversalrichtung (Y) nebeneinander angeordnet und starr miteinander verbunden sind, so dass die Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) gemeinsam versetzbar sind unter Beibehaltung ihrer Anordnung relativ zueinander entlang der Transversalrichtung (Ύ).

5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (30, 40) des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4), insbesondere die Kontaktabschnitte (30, 40) der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), zumindest in dem ersten Betriebszustand, insbesondere in jedem der Betriebszustände, von dem Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) in Längsrichtung (X) beabstandet angeordnet ist.

6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Betriebszustand, und insbesondere auch in dem zweiten Betriebszustand, zumindest einer der Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) mit seinem Kontaktabschnitt in Transversalrichtung (Y) zwischen zweien der Phasenwahlpositionen angeordnet ist.

7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zwei in Längsrichtung (X) überlappungsfrei nebeneinander angeordnete Halterungsbereiche umfasst, wobei in jedem der Betriebszustände der Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) in einem ersten der Halterungsbereiche angeordnet ist und in dem ersten Betriebszustand zumindest der Kontaktabschnitt (30, 40) des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4), insbesondere die Kontaktabschnitte (30, 40) der Ergänzungsversorgungskontakt finger (3, 4), in einem zweiten der Halterungsbereiche angeordnet sind.

8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (100) eine zwischen dem ersten und dem zweiten Halterungsbereich angeordnete

Fehlsteckschutzvorrichtung aufweist, die ausgeführt ist, ein Aufstecken der Kontakteinrichtung auf die Kontaktvorrichtung zur Herstellung eines der Betriebszustände bei nicht bestimmungsgemäßer Ausrichtung der Kontakteinrichtung (100) zur Kontaktvorrichtung zu verhindern.

9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Phasenwahlkontaktfingerführung aufweist, in der der Phasenwahlkontaktfinger (2) zur Anordnung seines Kontaktabschnitts (20) in den verschiedenen Phasenwahlpositionen relativ zum Gehäuse (1) in Transversalrichtung (Y) versetzbar, insbesondere verschiebbar, geführt ist.

10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenwahlkontaktfingerführung dergestalt ausgebildet ist, dass sie eine Positionierung des

Phasenwahlkontaktfingers (2) in dem Gehäuse (1) nur in solchen Positionen ermöglicht, in denen der Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) in genau einer der Phasenwahlpositionen angeordnet ist, wobei insbesondere sich die Phasenwahlkontaktfingerführung in dem ersten Betriebszustand und/oder in dem zweiten Betriebszustand in Transversalrichtung (Y) über zumindest einen der Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) hinweg erstreckt.

11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine

Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung aufweist, in der zumindest der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), zur Anordnung in seinen verschiedenen, im ersten und zweiten Betriebszustand vorgesehenen Positionen relativ zum Gehäuse (1) versetzbar, insbesondere verschiebbar, geführt ist, wobei insbesondere zumindest der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) zur Anordnung in seinen verschiedenen, im ersten und zweiten Betriebszustand vorgesehenen Positionen relativ zum Gehäuse (1) in Transversalrichtung (Y) und/oder in Längsrichtung (X) versetzbar ist.

12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Sperreinrichtung umfasst, die in einer Ausgangsposition eine Anordnung eines jeden Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4) mit seinem Kontaktabschnitt (30, 40) auf Höhe einer der Phasenwahlpositionen zur Realisierung des zweiten Betriebszustands verhindert, wobei die Sperreinrichtung ausgehend von der Ausgangsposition in eine Freigabeposition bringbar ist, in der eine Anordnung von zumindest dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), insbesondere von den Ergänzungsversorgungskontaktfingern (3, 4), mit seinem Kontaktabschnitt (30, 40) auf Höhe einer der Phasenwahlpositionen zur Realisierung des zweiten Betriebszustands ermöglicht ist.

13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung ein Blockierelement (500) umfasst, das in der Ausgangsposition mit einer Gehäusewandung des Gehäuses (1) verbunden ist und das ausgehend von der Ausgangsposition zum Erreichen der Freigabeposition von der Gehäusewandung lösbar ist, wobei insbesondere das Blockierelement (500) nach Art einer Platte ausgebildet ist.

14. System nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung ein entlang der Längsrichtung (X) zwischen dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), insbesondere den Ergänzungsversorgungskontaktfingern (3, 4), und dem Phasenwahlkontaktfinger (2) angeordnetes Sperrelement (5) umfasst, das einen ersten, zum Phasenwahlkontaktfinger (2) weisenden Sperrelementabschnitt (51) und einen zweiten, zu dem ersten

Ergänzungsversorgungskontakt finger (3, 4), insbesondere den Ergänzungsversorgungskontakt fingern (3, 4), weisenden Sperrelementabschnitt (52) aufweist, wobei in dem ersten Betriebszustand sich das Sperrelement (5) in einer ersten Sperrposition befindet und der erste Sperrelementabschnitt (51) mit dem Phasenwahlkontaktfinger (2) in Kontakt ist und der zweite Sperrelementabschnitt (52) eine Positionierung eines jeden der Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) mit seinem Kontaktabschnitt (30, 40) auf transversaler Höhe von jeglicher Phasenwahlposition verhindert, und wobei in dem zweiten Betriebszustand sich das Sperrelement (5) in einer zweiten Sperrposition befindet und der zweite Sperrelementabschnitt (52) mit zumindest dem ersten Ergänzungsversorgungskontakt finger (3, 4) in Kontakt ist und der erste Sperrelementabschnitt (51) eine Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers (2) mit seinem Kontaktabschnitt (20) in der ersten Phasenwahlposition, insbesondere einer jeden anderen als der zweiten Phasenwahlposition verhindert.

15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (5) in seiner ersten Sperrposition in einen ersten Sperrbereich ragt, innerhalb dessen in dem zweiten Betriebszustand zumindest der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) angeordnet ist, und in seiner zweiten Sperrposition in einen zweiten Sperrbereich ragt, innerhalb dessen der

Phasenwahlkontaktfinger (3, 4) bei einer Anordnung seines Kontaktabschnitts (20) in einer von der zweiten Phasenwahlposition unterschiedlichen Phasenwahlposition ragt.

16. System nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (5) in einer Gleitführung des Gehäuses (1) in Längsrichtung (X) verschiebbar in dem Gehäuse (1) geführt ist, wobei insbesondere das Gehäuse (1) und das Sperrelement (5) zueinander korrespondierende Rasteinrichtungen (19, 501) aufweisen, durch die das Sperrelement (5) in dem ersten und in dem zweiten Betriebszustand jeweils mit dem Gehäuse (1) verrastet ist unter Hemmung einer Relativbewegung des Sperrelements (5) relativ zum Gehäuse (1) in Längsrichtung (X)·

17. System nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sperrelementabschnitt (52) als Betätigungsabschnitt mit zur Längsrichtung (X) und zur Vertikalrichtung (Z) angeschrägter Betätigungsfläche ausgebildet ist, wobei insbesondere der zweite Sperrelementabschnitt (52) zwei in Transversalrichtung (Y) voneinander beabstandete Teilabschnitte aufweist, die jeweils einen Teil der angeschrägten Betätigungsfläche ausbilden, wobei insbesondere in dem zweiten Betriebszustand ein Abschnitt eines

Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuses des ersten und/oder zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4) in Transversalrichtung (Y) zwischen den Teilabschnitten angeordnet ist.

18. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils einer der Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontaktpositionen entlang der Transversalrichtung (Y) voneinander um einen Abstand beabstandet angeordnet sind, der geringer ist als eine Erstreckung des

Phasenwahlkontaktfingers (2) und/oder eine Erstreckung des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4) entlang der Transversalrichtung (Y).

19. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mehrere, zu dem ersten Ergänzungsversorgungskontakt finger (3, 4), insbesondere zu den Ergänzungsversorgungskontaktfingern (3, 4) korrespondierend ausgeführte, zueinander versetzt angeordnete Kontaktaufnahmen (101) aufweist, in die der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) zum Erreichen des jeweiligen Betriebszustands lösbar steckbar ist.

20. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4), im ersten Betriebszustand in einer ersten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme (101) des Gehäuses (1) angeordnet ist und in dem zweiten Betriebszustand in einer zweiten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme (101) des Gehäuses

(1) angeordnet ist, wobei sich der erste und/oder zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) bei Anordnung in der zweiten Kontaktaufnahme (101) über einen selben Längsabschnitt erstreckt, innerhalb dessen sich der Phasenwahlkontaktfinger im zweiten Betriebszustand erstreckt, und in dem zweiten Betriebszustand in Transversalrichtung (Y) neben dem Phasenwahlkontaktfinger

(2) angeordnet ist.

21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Kontaktaufnahme (101) und/oder zumindest einer der Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) sich in Transversalrichtung (Y) auf Höhe einer der Positionen des Phasenwahlkontaktfingers (2) erstreckt, die der ersten oder der zweiten Phasenwahlposition zugeordnet sind.

22. System nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste und die zweite Kontaktaufnahme (101) über einen selben Transversalbereich hinweg erstrecken.

23. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfinger (2, 3, 4) jeweils eine

Anschlussschnittstelle aufweisen, wobei das Gehäuse (1) eine zu einer ersten Anschlussseite weisende erste Gehäuseöffnung (10) umfasst, durch die hindurch der Phasenwahlkontaktfinger (2) über seine Anschlussschnittstelle mit der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung elektrisch verbunden ist, wobei das Gehäuse (1) eine zu einer zweiten Anschlussseite weisende zweite Gehäuseöffnung umfasst, durch die hindurch der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) jeweils mit der ihm jeweils zugeordneten Anschlusseinrichtung elektrisch verbunden sind, wobei insbesondere die Sperreinrichtung in der Ausgangsposition eine Erstreckung der zweiten Gehäuseöffnung, insbesondere in Transversalrichtung (Y) begrenzt .

24. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (100) eine erste und eine zweite Gruppe an Kontaktfingern (2, 3, 4) aufweist, wobei die erste Gruppe in Längsrichtung (X) von der zweiten Gruppe versetzt ist und mit Bezug auf die Transversalrichtung in dem ersten und in dem zweiten Betriebszustand zwischen einer Mehrzahl an Kontaktfingern (2, 3, 4) der ersten Gruppe jeweils zumindest ein Kontaktfinger (2, 3, 4) der zweiten Gruppe angeordnet ist.

25. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System zwei Kontaktvorrichtungen (300) umfasst, wobei in beiden Kontaktvorrichtungen an jeweils gleichen drei Transversalpositionen jeweils eine Kontakthalterung vorgesehen ist, wobei jede dieser drei Kontakthalterungen einer jeden der Kontaktvorrichtungen jeweils genau einer der drei Phasenwahlpositionen zugeordnet ist und in diesen Kontakthalterungen jeweils ein Kontakt aufgenommen ist, wobei in beiden Kontaktvorrichtungen an jeweils einer gleichen Transversalposition eine weitere Kontakthalterung vorgesehen ist, insbesondere an jeweils gleichen zwei weiteren Transversalpositionen jeweils eine weitere Kontakthalterung vorgesehen ist, die in Transversalrichtung (Y) zu sämtlichen Phasenwahlpositionen versetzt sind, wobei in einer ersten der beiden Kontaktvorrichtungen (300) in den weiteren Kontakthalterung jeweils ein Kontakt aufgenommen ist und in einer zweiten der beiden Kontaktvorrichtungen (300) die weiteren Kontakthalterungen frei sind, wobei in dem ersten Betriebszustand des Systems die erste Kontaktvorrichtung an der Tragschiene befestigt ist und der Kontaktabschnitt des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4) an dem in der weiteren Kontakthalterung angeordneten Kontakt anliegt, insbesondere die Kontaktabschnitte (20, 30, 40) der Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) an den in den weiteren Kontakthalterungen angeordneten Kontakten anliegen, und der Phasenwahlkontaktfinger (3, 4) an einem ersten der in den den Phasenwahlpositionen zugordneten Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakten anliegt, wobei im zweiten Betriebszustand des Systems die zweite Kontaktvorrichtung an der Tragschiene befestigt ist und der Kontaktabschnitt (30, 40) des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4) an dem ersten der in den den Phasenwahlpositionen zugordneten Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakten anliegt, insbesondere die Kontaktabschnitte (20, 30, 40) der Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) an dem ersten und einem dritten der in den den Phasenwahlpositionen zugordneten Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakten anliegen, und der Phasenwahlkontaktfinger (3, 4) an einem zweiten der in den den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakten anliegt.

26. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte als Leitungsdrähte (400) ausgebildet sind und die Kontaktvorrichtung, insbesondere die erste und/oder die zweite Kontaktvorrichtung, als in der Längsrichtung (X) langgestreckte Stromleitschiene (300) ausgebildet ist, die mehrere Kanäle aufweist, die entlang der Transversalrichtung (Y) nebeneinander angeordnet und zu einer Zugangsseite offen sind, wobei die Kontakthalterungen als

Leitungsdrahthalterungen ausgebildet sind zur Aufnahme von jeweils einem der Leitungsdrähte (400) unter Festlegung seiner Kontaktposition.

27. Kontakteinrichtung (100) für ein System nach einem der vorangehenden Ansprüche umfassend ein Gehäuse (1), in dem mehrere, jeweils einen Kontaktabschnitt (20, 30, 40) aufweisende Kontaktfinger (2, 3, 4) angeordnet sind, von denen einer als Phasenwahlkontaktfinger (2), ein weiterer als ein erster Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) und insbesondere ein weiterer als zweiter

Ergänzungsversorgungskontakt finger (3, 4) ausgeführt sind, wobei die Kontaktabschnitte (20, 30, 40) der Kontaktfinger (2, 3, 4) entlang der Transversalrichtung (Y) zueinander versetzt angeordnet und jeder der Kontaktfinger (2, 3, 4) jeweils mit einer ihm eindeutig zugeordneten Anschlusseinrichtung eines elektrischen Funktionselements elektrisch verbindbar sind, wobei jeweils der Kontaktabschnitt (20, 30, 40) eines der Kontaktfinger (2, 3, 4) an jeweils einem Kontakt elektrisch leitend anlegbar ist, der in einer Kontakthalterung einer Kontaktvorrichtung aufgenommen ist, wobei ein Kontaktabschnitt (2) des Phasenwahlkontaktfingers (2) in zumindest zwei, insbesondere in zumindest drei, verschiedenen, entlang der Transversalrichtung (Y) zueinander versetzten Phasenwahlpositionen anordenbar ist, wobei der Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) in einem ersten Sollzustand in einer ersten der Phasenwahlpositionen und in einem zweiten Sollzustand in einer zweiten der Phasenwahlpositionen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Sollzustand der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) in einer anderen Position relativ zum Gehäuse (1) als in dem ersten Sollzustand angeordnet ist und eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers (2) in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position blockiert, wobei insbesondere der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfingers (3, 4) in einer anderen Position relativ zum Gehäuse (1) als in dem ersten Betriebszustand angeordnet ist und eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers (2) in seiner der dritten Phasenwahlposition zugeordneten Position blockiert.

28. Leuchte hergestellt mit einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 26.

29. Verfahren zum Betreiben einer Leuchte umfassend eine in einer Längsrichtung (X) langgestreckte Tragschiene (200), einen in der Längsrichtung (X) langgestreckten Montagekörper, an dem ein elektrisches Funktionselement, insbesondere ein Leuchtmodul, und eine Kontakteinrichtung (100) angeordnet sind, und eine Kontaktvorrichtung, die an der Tragschiene befestigt ist und an einer in eine Vertikalrichtung (Z) weisenden Zugangsseite mehrere in Transversalrichtung (Y) voneinander beabstandete Kontakthalterungen aufweist, in denen jeweils ein Kontakt unter Festlegung seiner Kontaktposition aufgenommen ist, wobei die Kontakteinrichtung (100) ein Gehäuse (1) aufweist, in dem mehrere jeweils einen Kontaktabschnitt (20, 30, 40) aufweisende Kontaktfinger (2, 3, 4) angeordnet sind, von denen einer als Phasenwahlkontaktfinger (2), ein weiterer als ein erster Ergänzungsversorgungskontaktfinger (3, 4) und insbesondere ein weiterer als zweiter

Ergänzungsversorgungskontakt finger (3, 4) ausgeführt sind, wobei jeder der Kontaktfinger (2, 3, 4) jeweils genau einer Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements zugeordnet und zur Versorgung des elektrischen Funktionselements mit dieser elektrisch verbunden ist, wobei der Phasenwahlkontaktfinger (2) innerhalb des Gehäuses (1) in zumindest zwei, insbesondere zumindest drei verschiedenen Positionen anordenbar ist unter Anordnung seines

Kontaktabschnitts (20) in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Phasenwahlposition, wobei jeder der Phasenwahlpositionen jeweils ein anderer der Kontakte zugeordnet ist, wobei der Montagekörper und die Kontaktvorrichtung an der Tragschiene befestigt werden und jeweils der Kontaktabschnitt (20, 30, 40) eines der Kontaktfinger (2, 3, 4) in elektrisch leitende Anlage an jeweils genau einem der Kontakte gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (30, 40) des ersten Ergänzungs- versorgungskontaktfingers (3, 4) an einem der den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakte angeordnet wird, und der Kontaktabschnitt (20) des Phasenwahlkontaktfingers (2) an einem anderen der den Phasenwahlpositionen zuge- ordneten Kontakte angeordnet wird, wobei insbesondere der Kontaktabschnitt (30, 40) des zweiten Ergänzungs- versorgungskontaktfingers (3, 4) an einem weiteren der den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakte angeordnet wird.

Description:
Kontakteinrichtung mit konfigurierbarem Ergänzungsversorgungskontakt

Die Erfindung betrifft ein System zur Realisierung einer Leuchte, eine Kontakteinrichtung, eine Leuchte, eine Verwendung des Systems und ein Verfahren zur Realisierung einer Leuchte.

Gattungsgemäße Systeme werden zur Realisierung von gattungsgemäßen langgestreckten Leuchten verwendet, die für viele Anwendungsbereiche geeignet sind, in denen sie unterschiedlichste Anforderungen erfüllen. Beispielsweise werden gattungsgemäße Leuchten in Produktionsgebäuden, Lagerhallen, Büros, Schulgebäuden oder Supermärkten zur Beleuchtung eingesetzt, wo sie vermehrt eine Infrastruktur zur Energieversorgung und zur Datenübertragung bereitstellen. Um in möglichst vielen dieser Anwendungsbereiche eingesetzt werden zu können, sind gattungsgemäße Leuchten modular aufgebaut, beispielsweise dergestalt, dass eine Längserstreckung der Leuchten, d. h. deren Erstreckung entlang einer Längsrichtung, jeweils modular auf eine jeweilige Anwendung hin anpassbar ist. Gattungsgemäße Systeme können am jeweils vorgesehenen Einsatzort zur Realisierung von Leuchten beliebiger Länge zusammengefügt und insbesondere mit weiteren gattungsgemäßen Leuchten an ihren Längsenden zu einer beliebig gestalteten Leuchtenanordnung zusammengefügt werden. Gattungsgemäße Systeme sind jeweils dergestalt aufgebaut, dass sie eine Tragschiene, die sich entlang der Längsrichtung langgestreckt erstreckt, insbesondere über zumindest 700 mm und bevorzugt über nicht mehr als 5000 mm, eine Kontaktvorrichtung, die in manchen Ausführungsformen als Stromleitschiene ausgebildet ist und einen Montagekörper, an dem meist ein Funktionselement der Leuchte und in manchen Fällen ein Optikelement, wie z. B. zumindest eine Linse, zumindest eine Blende und/oder zumindest ein Reflektor befestigt ist, umfassen.

Die Tragschiene ist meist so gestaltet, dass sie einen Innenraum transversal und vertikal teilweise umschließt, dergestalt, dass die Tragschiene an einem vertikalen Ende offen ist, wobei eine dadurch verbleibende, in eine Vertikalrichtung weisende Öffnung durch zwei Tragschienenseitenwände der Tragschiene, insbesondere über die gesamte Erstreckung entlang der Längsrichtung hinweg, begrenzt ist. Unter einem vertikalen Ende ist ein Ende bezogen auf eine senkrecht zur Längsrichtung und senkrecht zu einer insbesondere zur Längsrichtung senkrecht verlaufenden Transversalrichtung verlaufende Vertikalrichtung zu verstehen. Die Tragschienenseitenwände erstrecken sich von einem Tragschienenboden der Tragschiene aus entlang der Vertikalrichtung. Der Tragschienenboden verläuft in Transversalrichtung und verbindet die beiden Tragschienenseitenwände, so dass die Tragschiene einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung aufweist. Die Kontaktvorrichtung ist an der Tragschiene in dem Innenraum der Tragschiene, insbesondere an dem Tragschienenboden angeordnet. Die Kontaktvorrichtung weist mehrere in Transversalrichtung beabstandete Kontakthalterungen auf zur Aufnahme von jeweils einem Kontakt. Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, mehrere, insbesondere sämtliche, Kontakthalterungen gemeinsam als integrales Bauteil auszubilden, beispielsweise durch Umspritzen bei Herstellung der Kontaktvorrichtung in einem Spritzgussverfahren. Bevorzugt sind die Kontakte in die Kontakthalterungen steckbar oder gesteckt. In Ausführungsformen, in denen die Kontaktvorrichtung als Stromleitschiene ausgebildet ist, sind die Kontakte als Leitungsdrähte ausgebildet, die in Kanälen der Stromleitschiene, die entlang der Längsrichtung verlaufen, von einer Zugangsseite aus zugänglich angeordnet sind. Die Leitungsdrähte verlaufen entlang der Längsrichtung, bevorzugt über die gesamte Längserstreckung der Stromleitschiene hinweg. Die Stromleitschiene weist somit mehrere Kanäle auf, die die in Transversalrichtung voneinander beabstandeten Kontakthalterungen ausbilden, die als Leitungsdrahthalterungen ausgeführt sind zur Aufnahme von jeweils einem Leitungsdraht unter Festlegung seiner Kontaktposition. In vielen Anwendungsfällen kann es vorteilhaft sein, die Kontaktvorrichtung als

Stromleitschiene auszubilden, da die in der Stromleitschiene angeordneten Leitungsdrähte in jeder beliebigen Position entlang der Längsrichtung über einen Großteil der Längserstreckung der Stromleitschiene hinweg elektrisch kontaktierbar ist, während die Kontakte bei anderen Ausführungsformen einer Kontaktvorrichtung nur in einer bestimmten Position entlang der Längsrichtung, die von der meist fixen Position der Kontaktvorrichtung in der Tragschiene abhängt, elektrisch kontaktierbar sind. Somit ist es bei Verwendung einer Stromleitschiene möglich, den Montagekörper in unterschiedlichen Positionen entlang der Längsrichtung anzuordnen. Bei der Stromleitschiene bildet beispielsweise jeder der Kanäle durch seine Kontur genau eine Leitungsdrahthalterung aus, so dass in jeden Kanal genau ein Leitungsdraht eingelegt werden kann und dabei von der durch die Kontur des Kanals ausgebildeten Leitungshalterung aufgenommen werden kann. Der Kanal bzw. seine Leitungsdrahthalterung legen die Position des Leitungsdrahts, der in Längsrichtung verläuft, mit Bezug auf die Transversalrichtung eindeutig fest, so dass zwei Leitungsdrähte, die in zwei unterschiedlichen Leitungsdrahthalterungen aufgenommen sind, sich in Transversalrichtung nicht überlappen können. Es sind auch Stromleitschienen bekannt, bei denen zumindest einige der Kanäle zwei Leitungsdrahthalterungen ausbilden, beispielsweise an jeder Kanalwand jeweils eine Leitungsdrahthalterung. Bei einer Anordnung von Leitungsdrähten in jeder der beiden

Leitungsdrahthalterungen, die von einem selben Kanal ausgebildet sind, sind die beiden Leitungsdrähte in Transversalrichtung voneinander beabstandet an einer jeweils anderen der Kanalwand gehalten. Ein Kanal ist allgemein durch zwei Kanalwände, die in Vertikalrichtung verlaufen, und einen Kanalboden, der in Transversalrichtung verläuft, ausgebildet, wobei der Kanalboden die Kanalwände miteinander verbindet. In manchen Ausführungsformen sind die Kontakthalterungen zueinander, insbesondere entlang der Transversalrichtung alternierend, in zwei entlang der Vertikalrichtung versetzten Ebenen angeordnet, sodass die Kontakte bei Anordnung in den Kontakthalterungen in zwei entlang der Vertikalrichtung versetzten Ebenen, insbesondere entlang der Transversalrichtung alternierend, gehalten sind. Bei Ausgestaltung der Kontaktvorrichtung als Stromleitschiene weist die Stromleitschiene entsprechend bevorzugt eine erste Gruppe an Kanälen auf, deren Leitungsdrahthalterungen auf einer ersten vertikalen Position angeordnet ist, und eine zweite Gruppe an Kanälen, deren Leitungsdrahthalterungen auf einer zweiten, von der ersten vertikal versetzten Position angeordnet ist, wobei bei einer Aufnahme der Leitungsdrähte in den Leitungsdrahthalterungen die in den Kanälen der ersten Gruppe aufgenommenen Leitungsdrähte vertikal versetzt zu den in den von den Kanälen der zweiten Gruppe aufgenommenen Leitungsdrähten sind. Die Kontakte sind zumindest über einen wesentlichen Teil ihrer Volumenerstreckung elektrisch leitend, d.h. als elektrischer Leiter, ausgebildet und dienen der Übertragung von elektrischen Versorgungs- und/oder Datensignalen, beispielsweise mittels DALI- Protokolls. Dabei sind unterschiedliche Kontaktvorrichtungen bekannt, in deren Kontakthalterungen eine unterschiedliche Anzahl von Kontakten angeordnet ist. Üblicherweise sind zumindest fünf, insbesondere zumindest sieben der Kontakte in der Kontakteinrichtung angeordnet, wobei insbesondere jeder Kontaktsteckaufnahme einer der Kontakte zugeordnet ist, sodass die Kontaktsteckaufnahme genau eine Kontakthalterung ausbildet, in der der jeweilige Kontakt angeordnet ist. Ist die Kontaktvorrichtung als Stromleitschiene ausgebildet, sind entsprechend zumindest fünf, insbesondere zumindest sieben der Leitungsdrähte in der Stromleitschiene angeordnet, wobei insbesondere jeder der Leitungsdrähte in einem der Kanäle angeordnet ist und insbesondere in jedem der Kanäle nur einer der Leitungsdrähte angeordnet ist. Der Montagekörper ist meist dergestalt an der Tragschiene angeordnet, dass er den Innenraum an dem Ende, an dem die Tragschiene geöffnet ist, bezogen auf die Vertikalrichtung verschließt. An dem Montagekörper sind ein oder mehrere Funktionselemente angeordnet, beispielsweise Leuchtmittel, Vorschaltgeräte, Sensoren (beispielsweise eine Kamera und/oder ein Bewegungssensor) und/oder Kommunikationsmodule (beispielsweise eine WLAN-, eine Bluetooth- und/oder eine ZigBee-Kommunikationsschnittstelle). Das Funktionselement ist vorzugsweise dazu bestimmt und ausgebildet, mittels der durch die Kontakte übertragenen Versorgungs- und/oder Datensignale betrieben zu werden. Deshalb weisen gattungsgemäße Systeme eine Kontakteinrichtung auf, die an dem Montagekörper angeordnet und zur Verwendung des Funktionselements mit diesem elektrisch verbunden ist und die in einem Betriebszustand des Systems das

Funktionselement mit den Kontakten elektrisch verbindet. Die Kontakteinrichtung ist dazu ausgebildet, in den von der Tragschiene umschlossenen Innenraum hineinbewegt und, insbesondere mittels des Montagekörpers, an die Kontaktvorrichtung gesteckt zu werden, so dass jeweils ein als Kontaktfinger ausgebildeter elektrischer Kontakt der Kontakteinrichtung mit seinem Kontaktabschnitt in elektrisch leitende Anlage mit einem der an der Kontaktvorrichtung angeordneten Kontakte gelangt. Die Kontakteinrichtung ist also dazu ausgebildet, im Betriebszustand auf die Kontakte aufgeprägte elektrische Daten- und/oder Versorgungssignale an das jeweilige elektrische Funktionselement zu übertragen.

Bei gattungsgemäßen Systemen sind häufig mehrere der Kontakte als Phasenleiter, auf die im Betriebszustand jeweils eine Phase als Versorgungssignal aufgeprägt ist, ausgebildet. Die Phasenleiter sind transversal nebeneinander angeordnet. Ist die Kontaktvorrichtung als Stromleitschiene ausgebildet, sind die jeweils durch einen Leitungsdraht ausgebildeten Phasenleiter an der Stromleitschiene, insbesondere in unterschiedlichen Kanälen, transversal nebeneinander angeordnet. Ferner ist bei gattungsgemäßen Systemen üblicherweise ein anderer der Kontakte als Nullleiter ausgebildet. Das elektrische Funktionselement wird in einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand, der einen Normalzustand des Systems darstellt, durch das zwischen Nullleiter und einem der Phasenleiter bestehende Potenzial versorgt, so dass der bei Versorgung eines elektrischen Funktionselements fließende Versorgungsstrom durch den Nullleiter und den entsprechenden Phasenleiter fließt. Die Kontakteinrichtung weist einen als Phasenkontaktfinger ausgebildeten Kontaktfinger auf, der ausgebildet ist, mit seinem Kontaktabschnitt in dem Betriebszustand an einem dazu ausgewählten der Phasenleiter elektrisch leitend anzuliegen. Beispielsweise kann so bei Verwendung mehrerer, jeweils mittels einer Kontakteinrichtung elektrisch mit mehreren der an der Kontaktvorrichtung angeordneten Kontakte verbundener elektrischer Funktionselemente, im Betriebszustand eine erste Kontakteinrichtung mit ihrem Phasenkontaktfinger an einem ersten der Phasenleiter und eine zweite Kontakteinrichtung mit ihrem Phasenkontaktfinger an einem zweiten der Phasenleiter elektrisch leitend anliegen. D.h., durch die Kontakteinrichtungen sind in dem Betriebszustand des Systems die jeweiligen elektrischen Funktionselemente jeweils mit einem unterschiedlichen der Phasenleiter elektrisch verbunden. Dadurch ist beispielsweise eine voneinander unabhängige elektrische Versorgung der elektrischen Funktionselemente mit elektrischen Versorgungssignalen über die unterschiedlichen Phasenleiter ermöglicht.

Es hat sich dabei als nachteilig herausgestellt, dass zur unabhängigen elektrischen Versorgung mittels mehrerer Phasenleiter nicht nur eine größere Anzahl an Kontakten in der Kontaktvorrichtung notwendig ist, sondern auch unterschiedlich ausgebildete Kontakteinrichtungen zur entsprechend unterschiedlichen elektrischen Kontaktierung mit den unterschiedlichen Phasenleitern erforderlich sind.

Es sind deshalb Lösungen bekannt, in denen der Phasenkontaktfinger als Phasenwahlkontaktfinger ausgebildet und mit seinem Kontaktabschnitt in verschiedenen, entlang der Transversalrichtung zueinander versetzten Phasenwahlpositionen anordenbar ist. Jeder dieser Phasenwahlpositionen ist jeweils ein anderer der als Phasenleiter ausgebildeten Kontakte zugeordnet, so dass in dem Betriebszustand einer durch das System realisierten Leuchte der Phasenwahlkontaktfinger mit seinem Kontaktabschnitt an dem der jeweiligen Phasenwahlposition zugeordneten der Kontakte anliegt. Derartige Kontakteinrichtungen finden beispielsweise Anwendung in gattungsgemäßen schaltbaren Leuchten, in deren Kontaktvorrichtung fünf Kontakte angeordnet sind, wobei ein erster der Kontakte als Nullleiter, ein zweiter der Kontakte als PE-Leiter und die übrigen drei der Kontakte als Phasenleiter ausgebildet sind. Ist gewünscht, beispielsweise zur Realisierung einer Dimmbarkeit der gattungsgemäßen Leuchte, eine elektrische Ansteuerbarkeit der elektrischen Funktionselemente vorzusehen, umfasst die Leuchte zwei weitere in der Kontaktvorrichtung angeordnete Kontakte, die als Datenleiter ausgebildet sind, auf die im Betriebszustand Datensignale aufprägbar sind, wobei mittels der Datenleiter eine Ansteuerung der elektrischen Funktionselemente mittels korrespondierender, im Betriebszustand elektrisch leitend an den jeweiligen Kontakten anliegenden Kontaktfingern der Kontakteinrichtung, ermöglicht ist. In vielen Anwendungsfällen ist darüber hinaus das Vorsehen einer ergänzenden Versorgung, beispielsweise in Form einer Notbeleuchtungsfunktion, Datenversorgungsfunktion und/oder Lastverteilungsversorgungsfunktion, notwendig, durch die beispielsweise im Falle eines Stromausfalls über eine bestimmte Zeitdauer ein zumindest teilweiser Betrieb der Leuchte ermöglicht ist, beispielsweise, indem elektrische Versorgungssignale durch eine ergänzende Energiequelle, z.B. einen Energiespeicher, wie eine insbesondere wiederaufladbare Batterie und/oder einen Generator, bereitgestellt werden. Zur Realisierung einer solchen Ergänzungsversorgung ist es erforderlich, weitere, der Kontakte vorzusehen. Es kann sogar erforderlich sein, über unterschiedliche der Kontakte eine Ergänzungsversorgung bereitzustellen, sodass zu gewährleisten ist, dass entsprechende als Ergänzungsversorgungkontaktfinger ausgebildete Kontaktfinger an unterschiedlichen Kontakten in elektrisch leitende Anlage bringbar sind. Jeder der vorgenannten beispielhaften Anwendungsfälle erhöht die Komplexität der Gestaltung der Kontaktvorrichtung und der Kontakteinrichtung. Es sind ferner Anwendungsfälle bekannt, in denen ein oder mehrere auf einem Montagekörper montierte Funktionselemente mit jeweils einer anderen Phase versorgt werden, wobei insbesondere die Phasen phasenverschoben sind, wofür ebenfalls unterschiedliche Kontakte erforderlich sind. Um Systeme anbieten zu können, die für möglichst viele der vorgenannten Anwendungsfälle einsetzbar sind, ist es bislang entweder erforderlich, in der Kontaktvorrichtung eine maximale Anzahl an Kontakten anzuordnen, die für einen denkbar komplexen Anwendungsfall erforderlich wären und eine korrespondierend zu diesem komplexesten Anwendungsfall ausgebildete Kontakteinrichtung vorzusehen, oder für eine Vielzahl der Anwendungsfälle unterschiedlich ausgebildete Kontakteinrichtungen und dazu passende Kontaktvorrichtungen mit einer dem jeweiligen Anwendungsfall angepassten Anzahl an in der Kontaktvorrichtung angeordneten Kontakten bereitzustellen, oder an einem Montagekörper mehrere unterschiedliche Kontakteinrichtungen vorzusehen, die zu einer selben Kontaktvorrichtung kompatibel sind und unterschiedliche Versorgungen von dem zumindest einen an dem Montagekörper vorgesehenen Funktionselement bereitstellen. Besonders problematisch ist das vorgenannte, wenn die Kontaktvorrichtung als Stromleitschiene ausgebildet ist, da sich die Kanäle der Stromleitschiene, in denen die als Leitungsdrähte'ausgebildeten Kontakte verlaufen, üblicherweise über die gesamte Längserstreckung der Stromleitschiene hinweg erstrecken, sodass es nicht möglich ist, unterschiedliche Leitungsdrähte auf gleicher transversaler Höhe entlang der Längsrichtung nebeneinander anzuordnen. Die vorgenannten Möglichkeiten gewähren deshalb eine nur unzureichende Modularität der gattungsgemäßen Systeme.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Realisierung einer Leuchte, eine Kontakteinrichtung, eine Verwendung eines Systems und/oder ein Verfahren zur Realisierung einer Leuchte bereitzustellen, das bzw. die zumindest einen der vorgenannten Nachteile zumindest teilweise behebt.

Als eine Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung ein System mit Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Das erfindungsgemäße System zur Realisierung einer Leuchte umfasst eine in einer Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und eine Kontaktvorrichtung. Als langgestreckt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Gegenstand anzusehen, dessen Erstreckung in der langgestreckten Erstreckungsrichtung zumindest ein Doppeltes, insbesondere mindestens ein Fünffaches, einer, insbesondere jedweder Erstreckung senkrecht dazu beträgt.

Die Kontaktvorrichtung weist an einer in eine Vertikalrichtung weisenden Zugangsseite mehrere in Transversalrichtung voneinander beabstandete Kontakthalterungen auf. Insbesondere weist die Zugangsseite der Kontaktvorrichtung in Vertikalrichtung. Bei einem bestimmungsgemäßen Funktionszustand des Systems, in dem sich das System in einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand befindet, und entsprechend auch bei einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand einer durch das System realisierten Leuchte, ist in zumindest einigen der Kontakthalterungen jeweils ein Kontakt aufgenommen und dadurch mit seiner Position entlang der Transversalrichtung, d. h. seiner Kontaktposition, festgelegt, wobei die in den Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakte von der Zugangsseite aus kontaktierbar sind, indem Kontaktabschnitte einer Kontakteinrichtung des Systems von der Zugangsseite aus an die in den Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakte angreifen. Das System umfasst ferner einen in der Längsrichtung langgestreckten Montagekörper, an dem ein elektrisches Funktionselement angeordnet ist, das insbesondere als Leuchtmodul ausgebildet ist, beispielsweise als zumindest eine auf einer Platine angeordnete LED. Ferner ist an dem Montagekörper eine Kontakteinrichtung angeordnet, wobei die Kontakteinrichtung ein Gehäuse, das insbesondere aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist, aufweist, in dem mehrere jeweils einen Kontaktabschnitt aufweisende Kontaktfinger angeordnet sind. Das Gehäuse weist dazu zumindest eine Grundplatte auf, an deren zur Zugangsseite weisender Grundplattenfläche die Kontaktfinger angeordnet sind. Insbesondere weist das Gehäuse ferner zumindest einen Gehäusewandabschnitt auf, der sich von der Grundplatte aus entlang der Vertikalrichtung zur Zugangsseite erstreckt und entlang der Vertikalrichtung mit den Kontaktfingern überlappt. Bevorzugt umgibt das Gehäuse sämtliche der Kontaktfinger zumindest bezogen auf die Längsrichtung und bezogen auf die Transversalrichtung. Insbesondere sind die Kontaktfinger dergestalt in dem Gehäuse angeordnet, dass sie mit ihren Kontaktabschnitten zumindest abschnittsweise über eine vertikale Erstreckung des Gehäuses hinausragen, insbesondere an einer zu der Zugangsseite der Kontaktvorrichtung weisenden Seite der Kontakteinrichtung. Die Kontaktabschnitte der Kontaktfinger sind entlang der Transversalrichtung zueinander versetzt angeordnet. Insbesondere sind sämtliche der

Kontaktabschnitte bezogen auf die Vertikalrichtung auf einer Höhe angeordnet. Jeder der Kontaktfinger ist genau einer Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements zugeordnet. Die Anschlusseinrichtungen des elektrischen Funktionselements sind voneinander getrennt, so dass jede Anschlusseinrichtung der Kontaktierung eines bestimmten elektronischen Zugangs des Funktionselements dient. Eine Anschlusseinrichtung kann beispielsweise durch eine oder mehrere Anschlussklemmen des Funktionselements ausgebildet sein. Zur Versorgung des elektrischen Funktionselements ist jeder Kontaktfinger über eine Verbindungsleitung mit der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements elektrisch verbunden. In einem Betriebszustand der Leuchte und in einem Funktionszustand des Systems, in dem das Funktionselement über die Kontakte, die an der Kontaktvorrichtung angeordnet sind, versorgt ist, ist jeder Kontaktfinger mit der ihm jeweils zugeordneten Anschlusseinrichtung elektrisch verbunden. Die Kontakte der Kontaktvorrichtung sind in einem Betriebszustand einer Leuchte an einer gebäudeseitigen Versorgungsleitung angeschlossen. Hierzu ist üblicherweise an der Tragschiene eine Einspeiseeinrichtung vorgesehen, die mit jedem der an der Kontaktvorrichtung angeordneten Kontakte verbunden ist und diesen Kontakt mit der jeweils zugeordneten gebäudeseitigen Versorgungsleitung verbindet. Als Versorgungsleitung kann beispielsweise ein gebäudeseitiger Phasenleiter, ein gebäudeseitiger Nullleiter, ein gebäudeseitiger PE-Leiter, eine gebäudeseitige Ergänzungsversorgungsleitung oder eine gebäudeseitige Datenleitung vorgesehen sein. In einem jedem Betriebszustand des Systems sind der Montagekörper und die Kontaktvorrichtung an der Tragschiene befestigt, insbesondere formschlüssig, insbesondere lösbar. Bevorzugt ragen die die Kontaktfinger der Kontakteinrichtung in die Kontaktvorrichtung hinein. In einem Funktionszustand des Systems bzw. einem Betriebszustand einer durch das System realisierten Leuchte, in dem die Kontakte an ihren Kontaktpositionen in den Kontakthalterungen in den Kanälen aufgenommen sind und in dem sich das System im Betriebszustand befindet, liegt jeweils einer der Kontaktfinger mit seinem Kontaktabschnitt an jeweils genau einem der Kontakte elektrisch leitend an, wobei die dem jeweiligen Kontaktfinger zugeordnete Anschlusseinrichtung über den Kontaktfinger mit dem Kontakt, an dem der Kontaktfinger elektrisch leitend anliegt, elektrisch leitend verbunden ist. Einer der Kontaktfinger ist als Phasenwahlkontaktfinger ausgebildet. Zumindest ein weiterer, insbesondere zumindest zwei weitere der Kontaktfinger sind als Ergänzungsversorgungskontaktfinger ausgebildet. Der Phasenwahlkontaktfinger ist innerhalb des Gehäuses in zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, insbesondere genau drei, verschiedenen Positionen anordenbar unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Phasenwahlposition. Jede der Phasenwahlpositionen ist jeweils auf transversaler Höhe von genau einer der jeweiligen Phasenwahlposition zugeordneten Kontaktposition angeordnet. Bevorzugt ist der Phasenwahlkontaktfinger in dem Gehäuse nur in solchen Positionen anordenbar, in denen sich sein Kontaktabschnitt jeweils in jeweils genau einer der Phasenwahlpositionen befindet. In dem bestimmungsgemäßen Betriebszustand ist der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers somit in jeder Phasenwahlposition in Transversalrichtung fluchtend zu einer der jeweiligen Phasenwahlposition zugeordneten Kontaktposition angeordnet. In verschiedenen Funktionszuständen, in denen in den drei Kontakthalterungen, die den drei Kontaktpositionen zugeordnet sind, jeweils ein Kontakt aufgenommen ist und somit in der jeweiligen Kontaktposition fixiert gehalten ist, liegt somit der Kontaktabschnitt des

Phasenwahlkontaktfingers in Abhängigkeit von der gewählten Position des Kontaktfingers an genau einem dieser Kontakte an. Durch die Wahl der Position des Phasenwahlkontaktfingers innerhalb des Gehäuses kann somit ausgewählt werden, an welchem der Kontakte der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers anliegt.

In einem ersten Betriebszustand ist der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einer ersten der

Phasenwahlpositionen angeordnet und ist der Kontaktabschnitt des zumindest einen Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere die Kontaktabschnitte sämtlicher Ergänzungsversorgungskontaktfinger, jeweils auf transversaler Höhe einer außerhalb der den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontaktposition angeordneten Kontaktposition angeordnet. An der Kontaktvorrichtung sind durch die Kontakthalterungen eine definierte Anzahl an unterschiedlichen Kontaktpositionen festgelegt. Zumindest zwei, insbesondere zumindest drei dieser Kontaktpositionen sind den Phasenwahlpositionen des Kontaktabschnitts des Phasenwahlkontaktfingers zugeordnet. Eine weitere der Kontaktpositionen ist im ersten Betriebszustand dem Kontaktabschnitt des zumindest einen Ergänzungsversorgungskontaktfingers zugeordnet, insbesondere sind zwei weitere der Kontaktpositionen im ersten Betriebszustand den Kontaktabschnitten der zumindest zwei Ergänzungsversorgungskontaktfinger zugeordnet. Der zumindest eine Ergänzungsversorgungskontaktfinger ist in zumindest zwei unterschiedlichen Positionen innerhalb des Gehäuses anordenbar unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Ergänzungskontaktposition. Bei dem Vorsehen von mehreren Ergänzungsversorgungskontaktfingern ist zumindest einer der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in zumindest zwei unterschiedlichen Positionen innerhalb des Gehäuses anordenbar unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Ergänzungskontaktposition, wobei dies insbesondere für sämtliche Ergänzungsversorgungskontaktfinger zutrifft. Jede der Ergänzungskontaktpositionen ist auf transversaler Höhe von genau einer Kontaktposition, die durch die Kontaktvorrichtung festgelegt ist, angeordnet und somit zu dieser transversal fluchtend angeordnet. In einem zweiten Betriebszustand des erfindungsgemäßen Systems ist der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einer zweiten der Phasenwahlpositionen angeordnet ist. Darüber hinaus ist der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger in dem zweiten Betriebszustand in einer anderen Position als in dem ersten Betriebszustand angeordnet ist und blockiert eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position. In einer Ausführungsform ist dies dadurch realisiert, dass der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere der Kontaktabschnitt des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers, in dem zweiten Betriebszustand auf transversaler Höhe der ersten Phasenwahlposition angeordnet ist. In dem zweiten Betriebszustand befindet sich dann somit der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere sein Kontaktabschnitt ,auf der transversalen Höhe, auf der sich der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers im ersten Betriebszustand befindet. Dagegen befindet sich der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers im zweiten Betriebszustand in einer anderen Phasenwahlposition als im ersten Betriebszustand. Allgemein ist durch die Anordnung des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers in dem zweiten Betriebszustand sichergestellt, dass der Phasenwahlkontaktfinger nicht so in dem Gehäuse positioniert werden kann, dass sein Kontaktabschnitt sich an der ersten Phasenwahlposition befindet. Der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger ist somit in dem ersten Betriebszustand in einer anderen Position relativ zum Gehäuse angeordnet als in dem zweiten Betriebszustand. Während seine Positionierung in dem ersten Betriebszustand eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers mit seinem Kontaktabschnitt in der ersten Phasenwahlposition ermöglicht, verhindert die Positionierung des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers in dem zweiten Betriebszustand eine solche Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers. Die Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position kann beispielsweise dadurch blockiert sein, dass der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger eine zu einer Außenkontur des Phasenwahlkontaktfingers korrespondierende Außenkontur aufweist, sodass die Anordnung des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers in seiner im zweiten Betriebszustand vorgesehenen Position aufgrund des Zusammenwirkens der Außenkonturen eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position verhindert. Beispielsweise kann das Blockieren auch dadurch gewährleistet sein, dass ein verschiebbares bzw. versetzbares Sperrelement in dem Gehäuse vorgesehen ist, das durch Anordnung des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers in seiner im zweiten Betriebszustand vorgesehen Position eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position verhindert, beispielsweise durch korrespondierende Ausgestaltung von Außenkonturen von Sperrelement, Phasenwahlkontaktfinger und Ergänzungsversorgungskontaktfinger. Das Blockieren kann beispielsweise auch dadurch realisiert sein, dass der Ergänzungsversorgungskontaktfinger zumindest mit einem Abschnitt, beispielsweise mit seinem Kontaktabschnitt, in dem zweiten Betriebszustand in einem solchen Bereich des Gehäuses angeordnet ist, in dem der Phasenwahlkontaktfinger in dem ersten Betriebszustand angeordnet ist. Dieser Bereich wird somit von dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger eingenommen und blockiert somit die Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position. In einer Ausführungsform ist der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger nur gemeinsam mit dem zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfinger innerhalb des Gehäuses versetzbar, sodass er stets gemeinsam mit dem zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfinger unterschiedliche Positionen in dem Gehäuse einnehmen kann. Dabei kann vorgesehen sein, wie unten näher erläutert, dass der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger in dem zweiten Betriebszustand eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner einer dritten der Phasenwahlpositionen zugeordneten Position blockiert. Das Blockieren kann wie zum ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger erläutert vorgesehen sein. In einer Ausführungsform ist der Kontaktabschnitt des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers in dem ersten Betriebszustand in einer selben Ergänzungskontaktposition, d.h. einer selben Position bezogen auf die Transversalrichtung, angeordnet wie in dem zweiten Betriebszustand, in einer anderen Ausführungsform ist jeder unterschiedlichen Position des

Ergänzungsversorgungskontaktfingers in dem Gehäuse eine jeweils andere Ergänzungskontaktposition zugeordnet. Jedenfalls ist jeder der unterschiedlichen Positionen des Ergänzungsversorgungskontaktfingers genau eine Ergänzungskontaktposition eindeutig zugeordnet, sodass die Position des Ergänzungsversorgungskontaktfingers die Position seines Kontaktabschnitts definiert. Die Ergänzungskontaktposition ist dabei zumindest durch eine vorgegebene Position mit Bezug auf die Transversalrichtung definiert, insbesondere mit Bezug auf die

Transversalrichtung und die Vertikalrichtung, insbesondere mit Bezug auf jegliche Richtung.

Das erfindungsgemäße System bringt wesentliche Vorteile mit sich. Denn je nach Bedarf bzw. Bestückung der Kontaktvorrichtung mit Kontakten kann die Kontakteinrichtung gezielt in einen solchen Betriebszustand gebracht werden, in dem entweder eine Phasenwahl ermöglicht oder blockiert ist. Die Blockade der Phasenwahl kann sich auf die Auswahl der ersten Phasenwahlposition oder auf die Auswahl der ersten und dritten Phasenwahlposition beziehen. Indem in einer besonders bevorzugten Ausführungsform zum einen ein Phasenwahlkontaktfinger vorgesehen ist, dessen Kontaktabschnitte in verschiedene Phasenwahlpositionen bringbar ist, und zum anderen zumindest ein Ergänzungsversorgungskontaktfinger einerseits auf transversaler Höhe einer der Phasenwahlpositionen anordenbar ist und andererseits in einer anderen Position außerhalb der transversalen Erstreckung einer jeden Phasenwahlposition anordenbar ist, kann mit dem erfindungsgemäßen System in dem ersten Betriebszustand ein erster Funktionszustand und somit ein erster Betriebszustand einer Leuchte realisiert sein, in dem ein bestimmter, an der Kontaktvorrichtung in einer der Kontakthalterungen gehaltener bestimmter Kontakt an einem gebäudeseitigen Phasenleiter angeschlossen ist und über die Kontakteinrichtung mit einer Phasen-Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements verbunden ist, während in dem zweiten Betriebszustand des Systems ein zweiter Funktionszustand realisierbar ist und somit ein zweiter Betriebszustand einer Leuchte, in dem dieser bestimmte Kontakt an einer Ergänzungsversorgungsleitung angeschlossen ist und über den ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit einer Ergänzungsversorgungsanschlusseinrichtung des Funktionselements verbunden ist. Die Ergänzungsversorgung ist besonders bevorzugt eine Notlichtversorgung, so dass über den Ergänzungsversorgungskontaktfinger eine Notlicht- Anschlusseinrichtung des Funktionselements versorgt ist. Bevorzugt sind zumindest zwei, insbesondere genau zwei Ergänzungsversorgungskontaktfinger zum Anschluss an zwei Notlicht-Anschlusseinrichtungen des Funktionselements vorgesehen, wodurch das Funktionselement durch einen von der üblichen Versorgung getrennten Versorgungskreis versorgt werden kann. Allgemein sind bevorzugt zwei

Ergänzungsversorgungskontaktfinger vorgesehen, die in einem zweiten Funktionszustand des Systems, in dem es sich im zweiten Betriebszustand befindet, an zwei Kontakten angeschlossen sind, die an zwei gebäudeseitigen ErgänzungsVersorgungsleitungen, insbesondere Notlichtversorgungsleitungen, angeschlossen sind, wobei der Phasenwahlkontaktfinger an einer gebäudeseitigen Phasenversorgungsleitung und ein Nullleiter-Kontaktfinger an einer gebäudeseitigen Nullleiter-Versorgungsleitung angeschlossen ist, wobei die Ergänzungsversorgungsleitungen einen Ergänzungsversorgungskreis bilden, der unabhängig von einem durch die Phasenversorgungsleitung und die Nullleiter- Versorgungsleitung gebildeten Versorgungskreis ist, wobei insbesondere der Ergänzungsversorgungskreis durch einen anderen Schutzschalter als der Versorgungskreis abgesichert ist. Allgemein ist der zumindest eine Ergänzungsversorgungskontaktfinger zur Bereitstellung einer von dem Phasenwahlkontaktfinger unabhängigen Versorgung des Funktionselements oder eines weiteren Funktionselements ausgebildet. Beispielsweise kann der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger die Versorgung einer weiteren Phasen-Anschlusseinrichtung des Funktionselements oder einer weiteren Phasen-Anschlusseinrichtung eines weiteren Funktionselements gewährleisten. Besonders bevorzugt betrifft die Erfindung die Verwendung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in einem Funktionszustand, in dem sie sich im zweiten Betriebszustand befindet und eine Leuchte in einem Betriebszustand realisiert ist, wobei die Kontakteinrichtung als eine Mehrphasen-Kontakteinrichtung verwendet wird, wobei der Phasenwahlkontaktfinger eine Phasen-Anschlusseinrichtung des Funktionselements mit einer gebäudeseitigen Phasen- Versorgungsleitung verbindet, die an dem Kontakt angeschlossen ist, an dem der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers anliegt, und wobei der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger eine erste weitere Phasen-Anschlusseinrichtung des Funktionselements oder eines ersten weiteren Funktionselements mit einer ersten weiteren gebäudeseitigen Phasen-Versorgungsleitung verbindet, die an dem Kontakt angeschlossen ist, an dem der Kontaktabschnitt des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers anliegt, und wobei insbesondere der zweite

Ergänzungsversorgungskontaktfinger eine zweite weitere Phasen-Anschlusseinrichtung des Funktionselements oder eines zweiten oder des ersten weiteren Funktionselements mit einer zweiten weiteren gebäudeseitigen Phasen-Versorgungsleitung verbindet, die an dem Kontakt angeschlossen ist, an dem der Kontaktabschnitt des zweiten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers anliegt. Allgemein kann über den ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger und insbesondere über den zweiten

Ergänzungsversorgungskontaktfinger auch ein Dateneingang des Funktionselements versorgt sein, beispielsweise zum Ansteuern des Funktionselements, beispielsweise zum Dimmen des Funktionselements. Das erfindungsgemäße System zeichnet sich somit durch eine sehr hohe Vielseitigkeit und somit flexible Anwendbarkeit aus. Denn das System kann sowohl dann eingesetzt werden, wenn eine Kontaktvorrichtung verwendet wird, in der eine geringe Anzahl an Kontakten vorgesehen ist, und mit der zwar keine Phasenwahl, jedoch eine Ergänzungsversorgung, insbesondere Notlichtversorgung bereitgestellt ist, als auch dann eingesetzt werden, wenn eine Kontaktvorrichtung mit einer größeren Anzahl an Kontakten verwendet wird, mit der sowohl eine Phasenwahl als auch eine Ergänzungsversorgung, insbesondere Notlichtversorgung beim Anschluss eines elektrischen Funktionselements bereitgestellt ist. Die Erfinder kehren dabei von dem üblicherweise beschrittenen Weg ab, zwischen den transversalen Positionen von Ergänzungskontaktfingern und im Rahmen der Phasenwahl möglichen transversalen Positionen des Phasenwahlkontaktfingers zu unterscheiden, insbesondere zwischen den transversalen Positionen des Kontaktabschnitts von Ergänzungsversorgungskontaktfingern und den Phasenwahlpositionen zur Vermeidung von Fehlkontaktierungen in jedem möglichen Betriebszustand des Systems zu unterscheiden. Vielmehr wird in besonders bevorzugten Ausführungsformen durch die Erfindung ein System bereitgestellt, bei dem durch ein bewusstes Anordnen von zumindest einem, insbesondere beiden der Ergänzungsversorgungskontaktfinger auf Höhe einer Phasenwahlposition für die Ergänzungsversorgung, insbesondere Notlichtversorgung, ein

Ergänzungsversorgungskontaktfinger an einen solchen Kontakt angeschlossen werden kann, der in anderen Anwendungsfällen als ein an der Kontaktvorrichtung angeordneter Phasenleiter, der insbesondere an eine gebäudeseitige Phasenleitung angeschlossen ist, ausgebildet ist. Die Erfinder haben erkannt, dass durch das Ermöglichen einer bewussten Setzung des Ergänzungsversorgungskontaktfingers auf transversaler Höhe einer Phasenwahlposition eine Fehlkontaktierung weiterhin vermieden sein kann und gleichzeitig eine Verwendung des Systems unter einer großen Anzahl an verschiedenen Einsatzbedingungen ermöglicht sein kann.

Allgemein bevorzugt ist auch der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger in zumindest zwei unterschiedlichen Positionen innerhalb des Gehäuses anordenbar unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Ergänzungskontaktposition. Jedem der Ergänzungsversorgungskontaktfinger ist in jedem Betriebszustand genau eine Ergänzungskontaktposition zugeordnet, in der sich sein Kontaktabschnitt befindet. Selbstverständlich unterscheiden sich die Ergänzungskontaktpositionen der beiden

Ergänzungsversorgungskontaktfinger in jenem Betriebszustand voneinander bzw. sind transversal voneinander beabstandet. Bevorzugt sind jedem Ergänzungsversorgungskontaktfinger nur solche Ergänzungskontaktpositionen zugeordnet, die nicht identisch sind mit den Ergänzungskontaktpositionen, die dem anderen Ergänzungsversorgungskontaktfinger zugeordnet sind. Allgemein bevorzugt ist in dem zweiten Betriebszustand der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger in einer anderen Position als in dem ersten Betriebszustand angeordnet, wobei der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger in dem zweiten Betriebszustand aufgrund seiner in diesem zweiten Betriebszustand vorgesehenen Position eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner einer dritten der Phasenwahlpositionen zugeordneten Position blockiert. Das Blockieren kann wie oben zum ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit Bezug auf die der ersten Phasenwahlposition zugeordnete Position des Phasenwahlkontaktfingers erläutert vorgesehen sein. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform sind in dem ersten Betriebszustand somit erster und zweiter

Ergänzungsversorgungskontaktfinger so angeordnet, dass der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers ausgehend von der ersten Phasenwahlposition, in der er im ersten Betriebszustand angeordnet ist, ohne Veränderung der Positionen der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in die zweite und dritte Phasenwahlposition gebracht werden kann. Dagegen ist in dem zweiten Betriebszustand die Position des Kontaktabschnitts des Phasenwahlkontaktfingers auf die zweite Phasenwahlposition festgelegt, da der bzw. die Ergänzungsversorgungskontaktfinger aufgrund seiner bzw. ihrer in dem zweiten Betriebszustand vorgesehenen Position in dem Gehäuse eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in dem Gehäuse verhindert bzw. verhindern, in der sein Kontaktabschnitt die erste oder dritte Phasenwahlposition einnehmen kann.

Allgemein bevorzugt ist in dem zweiten Betriebszustand auch der Kontaktabschnitt eines zweiten und somit - bei Vorsehen von zwei Ergänzungsversorgungskontaktfingern - des anderen der beiden Ergänzungsversorgungskontaktfinger auf transversaler Höhe einer Phasenwahlposition angeordnet. Bevorzugt sind somit die Kontaktabschnitte der Ergänzungsversorgungskontaktfinger und der Kontaktabschnitt des Ergänzungsversorgungskontaktfingers in dem zweiten Betriebszustand jeweils auf transversaler Höhe einer anderen der Phasenwahlpositionen angeordnet. Durch die Eignung des Systems zur Vorsehung des zweiten Betriebszustands kann das System auch mit einer Kontaktvorrichtung, in der nur eine sehr geringe Anzahl an Kontakten angeordnet ist, zur Realisierung einer Leuchte in seinem zweiten Betriebszustand geeignet sein. Beispielsweise können in der Kontaktvorrichtung sieben Kontakte angeordnet sein, von denen einer als Nullleiter, einer als Phasenleiter, zwei als Ergänzungsversorgungs-, insbesondere als Notlichtleiter, einer als PE-Leiter und zwei als Datenleiter ausgebildet sind. Dasselbe System kann dann bevorzugt unter Verwendung derselben Kontakteinrichtung in seinem ersten Betriebszustand mit einer Kontaktvorrichtung ausgebildet sein, in der mehr Kontakte, beispielsweise neun Kontakte, angeordnet sind, wobei sich dann in dem ersten Betriebszustand des Systems eine Leuchte realisieren lässt, bei der eine Phasenwahl möglich ist, da der

Phasenwahlkontaktfinger an einen von drei Phasenleitern nach Wahl angelegt werden kann, wobei beispielsweise bei den neun Kontakten zu den beschriebenen sieben Kontakten zusätzlich zwei weitere Kontakte als Phasenleiter vorgesehen sein können. Bevorzugt ist im zweiten Betriebszustand der Kontaktabschnitt des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers auf transversaler Höhe einer ersten Phasenwahlposition angeordnet, der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einer zweiten Phasenwahlposition angeordnet und der Kontaktabschnitt des zweiten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers auf transversaler Höhe der dritten Phasenwahlposition angeordnet. Allgemein bevorzugt sind genau drei Phasenwahlpositionen vorgesehen.

In einer Ausführungsform ist die Kontaktvorrichtung als Stromleitschiene ausgebildet, d.h. das System umfasst eine in einer Längsrichtung langgestreckte Tragschiene, einen in der Längsrichtung langgestreckten Montagekörper, an dem ein elektrisches Funktionselement, insbesondere ein Leuchtmodul, und eine Kontakteinrichtung angeordnet sind und eine in der Längsrichtung langgestreckte Stromleitschiene, die mehrere Kanäle aufweist, die entlang der Längsrichtung verlaufen, entlang einer Transversalrichtung nebeneinander angeordnet und an einer in eine Vertikalrichtung weisenden Zugangsseite offen sind und in Transversalrichtung voneinander beabstandete als Leitungsdrahthalterungen ausgebildete Kontakthalterungen zur Aufnahme von jeweils einem als Leitungsdraht ausgebildeten Kontakt unter Festlegung seiner Kontaktposition aufweisen, wobei die Kontakteinrichtung ein Gehäuse aufweist, in dem mehrere jeweils einen Kontaktabschnitt aufweisende Kontaktfinger angeordnet sind, von denen einer als Phasenwahlkontaktfinger und ein weiterer als ein erster Ergänzungsversorgungskontaktfinger und insbesondere ein weiterer als zweiter

Ergänzungsversorgungskontaktfinger ausgeführt sind, wobei jeder der Kontaktfinger jeweils genau einer Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements zugeordnet und zur Versorgung des elektrischen Funktionselements mit dieser elektrisch verbunden ist, wobei der Phasenwahlkontaktfinger innerhalb des Gehäuses in zumindest zwei, insbesondere zumindest drei verschiedenen Positionen anordenbar ist unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Phasenwahlposition, wobei jede der Phasenwahlpositionen jeweils auf transversaler Höhe von genau einer der jeweiligen Phasenwahlposition zugeordneten Kontaktposition angeordnet ist und in einem ersten Betriebszustand der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einer ersten der

Phasenwahlpositionen angeordnet ist und der Kontaktabschnitt des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere die Kontaktabschnitte der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger, jeweils auf transversaler Höhe einer außerhalb der den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontaktposition angeordneten Kontaktposition angeordnet sind, wobei der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger in zumindest zwei unterschiedlichen Positionen innerhalb des Gehäuses anordenbar ist unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Ergänzungskontaktposition, wobei in einem zweiten Betriebszustand der Kontaktabschnitt des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers auf transversaler Höhe der ersten Phasenwahlposition angeordnet ist und der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einer zweiten der Phasenwahlpositionen angeordnet ist.

In einer Ausführungsform ist der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers zwischen den verschiedenen Phasenwahlpositionen versetzbar unter Beibehaltung einer elektrischen Verbindung mit der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements. Der Phasenwahlkontaktfinger kann somit von einer der beschriebenen verschiedenen Positionen, in der sein Kontaktabschnitt in einer Phasenwahlposition angeordnet ist, in jede andere der verschiedenen Positionen versetzt werden, in denen sein Kontaktabschnitt in einer jeweils anderen Phasenwahlposition angeordnet ist, ohne dass hierzu die elektrische Verbindung zwischen dem Phasenwahlkontaktfinger und der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung bzw. zwischen seinem Kontaktabschnitt und der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements gelöst zu werden braucht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die besonders bevorzugt mit der vorgenannten kombiniert ist, ist der Kontaktabschnitt des ersten und insbesondere der Kontaktabschnitt des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers zwischen seiner Position im ersten Betriebszustand und seiner Position im zweiten Betriebszustand versetzbar unter Beibehaltung seiner elektrischen Verbindung mit der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements. Der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger kann somit bevorzugt ausgehend von seiner Position, die er im ersten Betriebszustand innehat und in der sein Kontaktabschnitt außerhalb der transversalen Höhen sämtlicher Phasenwahlpositionen ist, in seine im zweiten Betriebszustand vorgesehene Position versetzt werden, in der sich bevorzugt sein Kontaktabschnitt in der beschriebenen Kontaktposition auf transversaler Höhe der ersten Phasenwahlposition befindet, jedenfalls er aber eine Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position blockiert, ohne dass hierzu eine elektrische Verbindung zwischen den Ergänzungsversorgungskontaktfingern und der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung bzw. zwischen seinem Kontaktabschnitt und der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements gelöst zu werden braucht. Bevorzugt gilt dies auch für den zweiten

Ergänzungsversorgungskontaktfinger. Durch das Ermöglichen eines Versetzens der beschriebenen Kontaktfinger ohne Lösen der elektrischen Verbindung zwischen dem jeweiligen Kontaktfinger und der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des Funktionselements kann die Kontakteinrichtung ohne Eingriff in die innere Verdrahtung der Leuchte in ihren ersten oder zweiten Sollzustand gebracht werden, wobei im ersten Sollzustand der Kontakteinrichtung der erste Betriebszustand realisierbar ist und im zweiten Sollzustand der Kontakteinrichtung der zweite Betriebszustand bzw. sich die Kontakteinrichtung im ersten Betriebszustand des Systems im ersten Sollzustand befindet und im zweiten Betriebszustand im zweiten Sollzustand. Dies ist besonders vorteilhaft, da bei der Realisierung einer Leuchte mittels eines erfindungsgemäßen Systems ein Monteur vor Ort nach erfolgter Montage der Tragschiene mit darin fixierter Kontaktvorrichtung und darin angeordneten Kontakten an einem Bauelement, beispielsweise einer Decke, einen Montagekörper mit elektrischem Funktionselement unproblematisch an der Tragschiene befestigen kann und dabei durch die Kontakteinrichtung eine elektrische Verbindung zwischen den Kontakten in der Kontaktvorrichtung und dem elektrischen Funktionselement herstellen kann. Hierzu braucht der Monteur lediglich die Kontakteinrichtung in ihren jeweiligen Sollzustand zu bringen, ohne dass er hierfür in die innere Verdrahtung des Montagekörpers einzugreifen braucht. Dies ist besonders vorteilhaft, da üblicherweise die Montagekörper mit installierter Kontakteinrichtung und installiertem Funktionselement von einem Leuchtenhersteller ausgeliefert werden und der Leuchtenhersteller hierfür eine Garantie gewährt, solange nicht in die innere Verdrahtung des Montagekörpers mit daran befestigter Kontakteinrichtung und daran befestigtem Funktionselement eingegriffen wird.

Ein Monteur kann somit den Montagekörper ohne Verlust einer Garantie durch Veränderung des Sollzustands der Kontakteinrichtung so anpassen, dass er den gewünschten Betriebszustand realisieren kann.

Bevorzugt sind die Kontaktabschnitte des ersten und des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, in jedem Betriebszustand um einen konstanten transversalen Abstand voneinander beabstandet angeordnet. Dadurch ist die Zuordnung der Ergänzungsversorgungskontaktfinger zu in der Kontaktvorrichtung angeordneten

Ergänzungsversorgungskontakten besonders vereinfacht. Beispielsweise kann der bzw. die Ergänzungsversorgungskontaktfinger jeweils ein Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse aufweisen, die eine zueinander korrespondierende Außenkontur aufweisen, so dass die Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse über ihren Außenkonturen zueinander eindeutig positioniert aneinander fixierbar sind. Besonders bevorzugt sind die Ergänzungsversorgungskontaktfinger in Transversalrichtung nebeneinander angeordnet und starr miteinander verbunden, so dass die Ergänzungsversorgungskontaktfinger gemeinsam versetzbar sind unter Beibehaltung ihrer Anordnung relativ zueinander entlang der Transversalrichtung, insbesondere unter Beibehaltung ihrer Anordnung relativ zueinander in jegliche Richtung. Die

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger können somit in einem einzigen Gehäusebauteil integriert sein, das in dem Gehäuse der Kontakteinrichtung versetzbar ist zum Realisieren der Betriebszustände bzw. der den Betriebszuständen des Systems zugeordneten Sollzustände der Kontakteinrichtung. Allgemein bevorzugt weisen die

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse eine Außenkontur auf, die zum Gehäuse und zum Phasenwahlkontaktfinger, insbesondere zum Phasenwahlkontaktfingergehäuse, dergestalt korrespondierend ausgebildet sind, dass sie in dem ersten Betriebszustand in dem Gehäuse dergestalt festgelegt positioniert sind, dass der Phasenwahlkontaktfinger von ihnen beabstandet ist und beabstandet von ihnen zwischen den verschiedenen Positionen versetzbar ist, denen jeweils eine der Phasenwahlpositionen zugeordnet ist, wohingegen sie in dem zweiten Betriebszustand dergestalt in dem Gehäuse positioniert festgelegt sind, dass ihre Außenkontur die Position des Phasenwahlkontaktfingers auf genau eine Position festlegt, die genau einer der Phasenwahlpositionen zugeordnet ist. Beispielsweise kann hierzu in dem zweiten Betriebszustand zumindest eines der

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse unmittelbar an den Phasenwahlkontaktfinger angrenzen, sodass es durch seine relativ zum Gehäuse festgelegte Position eine Versetzbarkeit bzw. Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers ausgehend von dem zweiten Betriebszustand verhindert. Beispielsweise kann die Festlegung der Position mittelbar über ein Sperrelement erfolgen. Gerade bei den vorgenannt beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsformen ist besonders vorteilhaft, dass die

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse in einem einzigen Gehäusebauteil, d.h. zu einem gemeinsamen

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse, integriert sind, das zum Wechseln zwischen erstem und zweiten Betriebszustand an unterschiedlichen Positionen im Gehäuse festlegbar ist.

Bevorzugt unterscheiden sich diese Positionen ausschließlich mit Bezug auf die Längsrichtung, jedoch nicht mit Bezug auf die Transversalrichtung. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise zuverlässig zwischen den Betriebszuständen gewechselt werden und eine Einhaltung des jeweiligen

Betriebszustands gewährleistet sein und darüber hinaus eine Fehlkontaktierung besonders einfach ausgeschlossen sein, da den Ergänzungsversorgungskontaktfingern dann jeweils in beiden Betriebszuständen ein selber Kontakt, der in einer der Kontakthalterungen der Kontaktvorrichtung gehalten ist, zugeordnet sein kann und alleine durch die Veränderung der Längsposition des Gehäusebauteils, das die Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse ausbildet, eine Versetzbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers zum Setzen seines Kontaktabschnitts an verschiedene Phasenwahlpositionen einfach verhindert bzw. ermöglicht werden kann.

In einer Ausführungsform ist der Kontaktabschnitte des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere sind die Kontaktabschnitte der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger, d.h. des ersten und des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, zumindest in dem ersten Betriebszustand, insbesondere in jedem der Betriebszustände, von dem Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in Längsrichtung beabstandet angeordnet. Die Kontaktabschnitte der Kontaktfinger sind die Abschnitte, mit denen die Kontaktfinger in einem Betriebszustand einer durch das System realisierten Leuchte, d. h. in einem Funktionszustand des Systems, in dem es sich in einem seiner Betriebszustände befindet, an dem ihnen jeweils zugeordneten Kontakt anliegen. Die Kontaktabschnitte des ersten und insbesondere des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers ist bevorzugt um mindestens 2 mm, insbesondere mindestens 5 mm, insbesondere zwischen 2 mm und 30 mm von dem Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in Längsrichtung beabstandet. Durch die beabstandete Anordnung kann eine klare Unterteilung zwischen dem Phasenwahlkontaktfinger einerseits und dem Ergänzungsversorgungskontaktfinger bzw. den Ergänzungsversorgungskontaktfingern andererseits gewährleistet sein, was zum einen einen kompakten Aufbau der Kontakteinrichtung, d. h. mit möglichst geringer Erstreckung in Transversalrichtung ermöglicht, während der Phasenwahlkontaktfinger und der bzw. die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit Kontaktfingergehäusen versehen sein können, über die eine vorgegebene Versetzbarkeit der Kontaktfinger gewährleistet ist zum Setzen der Kontaktfinger in die in dem ersten und zweiten Betriebszustand des Systems jeweils vorgesehenen Positionen. Zum anderen kann hierdurch einem Montagefehler, der zu einer Fehlkontaktierung führen kann, d. h. zu einer Anlage eines Kontaktabschnitts eines Kontaktfingers an einem ihm nicht zugeordneten und somit für ihn nicht vorgesehenen Kontakt führen kann, vorgebeugt sein. Darüber hinaus kann bei einer solchen Beabstandung, die zumindest im ersten Betriebszustand vorgesehen ist, eine Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers in Transversalrichtung, ausgehend von dem ersten Betriebszustand, zum Positionieren seines Kontaktabschnitts in einer jeweils anderen der Phasenwahlpositionen besonders vereinfacht ermöglicht sein. Bevorzugt ist der Kontaktabschnitt des ersten- Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere die Kontaktabschnitte der Ergänzungsversorgungskontaktfinger, zumindest in dem ersten Betriebszustand, insbesondere in jedem Betriebszustand, in Längsrichtung ferner auch zu den Kontaktabschnitten weiterer Kontaktfinger beabstandet angeordnet, insbesondere analog zu dem Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers vorgesehenen Abstand, wobei es sich bei diesen weiteren Kontaktfingern beispielsweise um einen PE-Kontaktfinger, zwei Datenleiter-Kontaktfinger und einen Nullleiter-Kontaktfinger handeln kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktabschnitt des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere sind die Kontaktabschnitte des ersten und des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, im ersten Betriebszustand in Längsrichtung zum Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers beabstandet angeordnet, wohingegen er bzw. sie im zweiten Betriebszustand in einem selben Längsabschnitt angeordnet sind, insbesondere auf exakt derselben Längshöhe angeordnet sind, in dem bzw. auf der der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform kann durch den Versatz in Längsrichtung in dem ersten Betriebszustand ein transversaler Spielraum für den Phasenwahlkontaktfinger bereitgestellt sein, sodass der Phasenwahlkontaktfinger ausgehend von seiner Position, die der ersten Phasenwahlposition zugeordnet ist, ohne dass hierzu eine Bewegung der Ergänzungsversorgungskontaktfinger erforderlich ist, in jede andere Position gebracht werden, die einer jeweils anderen der Phasenwahlpositionen zugeordnet ist, wohingegen in dem zweiten Betriebszustand ein solcher transversaler Spielraum genommen ist und somit der Phasenwahlkontaktfinger auf eine Position festgelegt ist, die einer bestimmten der Phasenwahlpositionen zugeordnet ist.

In einer Ausführungsform ist in dem ersten Betriebszustand zumindest einer der Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit seinem Kontaktabschnitt in Transversalrichtung zwischen zweien der Phasenwahlpositionen angeordnet. Somit ist der Kontaktabschnitt des Ergänzungsversorgungskontaktfingers im ersten Betriebszustand in Transversalrichtung versetzt zu den beiden Phasenwahlpositionen angeordnet. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Kontaktabschnitt des Ergänzungsversorgungskontaktfingers nicht auf einem selben Kontakt in einer bestimmten Kontakthalterung der Kontaktvorrichtung gehaltenen Kontakt in Anlage gebracht werden kann, auf dem der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in Anlage gebracht ist. Besonders bevorzugt ist entsprechend in dem ersten Betriebszustand der Kontaktabschnitt des ersten und des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers jeweils in Transversalrichtung zwischen zweien der Phasenwahlpositionen angeordnet, sodass die Kontaktabschnitte beider Ergänzungsversorgungskontaktfinger in Transversalrichtung versetzt zu dem Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist darüber hinaus auch in dem zweiten Betriebszustand der Kontaktabschnitt von zumindest einem der Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere die Kontaktabschnitte von beiden der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger, in Transversalrichtung zwischen jeweils zweien der Phasenwahlpositionen angeordnet. Bevorzugt sind somit in dem ersten und in dem zweiten Betriebszustand die Ergänzungskontaktpositionen in Transversalrichtung versetzt zu den Phasenwahlpositionen, wobei bevorzugt jede Ergänzungskontaktposition in Transversalrichtung zwischen zwei in Transversalrichtung benachbarten Phasenwahlpositionen angeordnet ist. Bevorzugt sind die Kontaktabschnitte der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger im ersten und im zweiten Betriebszustand auf jeweils derselben transversalen Höhe angeordnet. Dies kann den besonderen Vorteil mit sich bringen, dass bestimmte, in der Kontaktvorrichtung angeordnete Kontakte gezielt den

Ergänzungsversorgungskontaktfingern zugeordnet sein können, sodass sowohl in dem ersten Betriebszustand als auch in dem zweiten Betriebszustand die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger bei Verwendung der Kontakteinrichtung zur Kontaktierung der in den Kontakthalterungen der Kontaktvorrichtung gehaltenen Kontakte jeweils dieselben Kontakte kontaktieren.

In einer allgemein bevorzugten Ausführungsform sind Kontaktvorrichtung und Kontakteinrichtung dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass der transversale Abstand zwischen jeweils zweien in Transversalrichtung unmittelbar nebeneinander angeordneten Phasenwahlpositionen das Doppelte des transversalen Abstands zwischen zweien in Transversalrichtung unmittelbar nebeneinander angeordneten Kontakten bzw. Kontakthalterungen der Kontaktvorrichtung beträgt. In jedem Betriebszustand, in dem die Kontaktabschnitte der Kontaktfinger der Kontakteinrichtung in elektrisch leitendem Kontakt an in den Kontakthalterungen der Kontaktvorrichtung angeordneten Kontakten anliegen, ist somit jeweils eine Kontakthalterung der Kontaktvorrichtung in Transversalrichtung zwischen zwei benachbarten der Phasenwahlpositionen angeordnet. Hierdurch kann eine elektrodynamische Trennung zwischen den verschiedenen Phasen begünstigt sein, mit denen die verschiedenen Kontakte beaufschlagt werden können, die in den jeweiligen Kontakthalterungen angeordnet sind, die in dem jeweiligen Betriebszustand in elektrisch leitendem Kontakt mit dem Kontaktabschnitt des Phasenabschnitts, je nach Wahl seiner Phasenwahlposition, stehen.

Allgemein bevorzugt umfasst das Gehäuse zwei in Längsrichtung überlappungsfrei nebeneinander angeordnete Halterungsbereiche, wobei in jedem der Betriebszustände der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einem ersten der Halterungsbereiche angeordnet ist und in dem ersten Betriebszustand, insbesondere in jedem Betriebszustand, zumindest der Kontaktabschnitt des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere die Kontaktabschnitte des ersten und des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, in einem zweiten der Halterungsbereiche angeordnet ist bzw. sind. Bevorzugt sind die gesamten Kontaktfinger umfassend ihre Kontaktfingergehäuse jeweils mit über 70 %, insbesondere über 80 % ihrer Erstreckung in Längsrichtung in dem jeweiligen Halterungsbereich des Gehäuses angeordnet, in dem ihre Kontaktabschnitte jeweils angeordnet sind. Bevorzugt sind die Kontaktfinger vollständig in dem jeweiligen Halterungsbereich angeordnet. Bei der Angabe der jeweiligen Anordnung ist selbstverständlich auf die Anordnung in dem jeweiligen Betriebszustand abgestellt. Bevorzugt sind in dem ersten Halterungsbereich auch die angegebenen weiteren Kontaktfinger angeordnet. Bevorzugt sind der Phasenwahlkontaktfinger und der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere der erste und der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger, mit ihren jeweiligen Kontaktfingergehäusen in dem jeweiligen Halterungsbereich lösbar gehaltert. Die Kontaktfingergehäuse weisen somit bevorzugt eine Außenkontur auf, die eine Fixiereinrichtung ausbildet, wobei in dem jeweiligen Halterungsbereich für das Kontaktfingergehäuse des jeweiligen Kontaktfingers eine zu der Fixiereinrichtung korrespondierende Fixiervorrichtung vorgesehen ist. Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung können beispielsweise nach Art eines Nut-Feder-Prinzips oder nach Art eines Verrast-Prinzips zueinander korrespondierend ausgebildet sein. Bevorzugt gewährleisten Fixiervorrichtung und Fixiereinrichtung durch ihr Ineinandergreifen eine Festlegung einer Position des jeweiligen Kontaktfingers in dem jeweiligen Halterungsbereich mit Bezug auf die Transversalrichtung und mit Bezug auf die Längsrichtung. Bevorzugt sind Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung voneinander lösbar und somit der Kontaktfinger in seinem Halterungsbereich versetzbar, indem der Kontaktfinger ausgehend von der Position, in der er durch das Ineinandergreifen von Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung festgelegt ist, eine Vertikalbewegung erfährt und anschließend in Transversalrichtung verschoben wird und anschließend durch eine inverse Vertikalbewegung wieder ein Ineinandergreifen von Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung erzeugt wird, wodurch der Kontaktfinger in einer anderen, zur zuvor genannten Position in Transversalrichtung versetzten Position im Halterungsbereich wie beschrieben gehalten und in seiner Position, mit Bezug auf Längsrichtung und Transversalrichtung, festgelegt ist. Besonders bevorzugt bilden die Kontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger bzw. das gemeinsame Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse eine Fixiereinrichtung aus, die zu der vom Gehäuse ausgebildeten Fixiervorrichtung dergestalt korrespondierend ausgebildet ist, dass Fixiervorrichtung und Fixiereinrichtung sowohl ein zueinander korrespondierendes Nut-Feder-Paar als auch ein zueinander korrespondierendes Verrast-Paar ausbilden. Allgemein bevorzugt sind die Kontaktfingergehäuse von erstem und zweitem Ergänzungsversorgungskontaktfinger durch ein gemeinsames Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse, d.h. ein gemeinsames Gehäusebauteil, gemeinsam ausgebildet. Besonders bevorzugt bildet dieses

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse bzw. ein jedes der Kontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger eine Nut oder eine Feder aus, wobei das Gehäuse eine hierzu korrespondierende Fixiervorrichtung ausgebildet, die entsprechend als Feder beziehungsweise Nut ausgebildet ist. Bevorzugt bildet das

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse bzw. ein jedes der Kontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger an einem Längsende eine Nut oder Feder aus und an demselben oder dem Gegenüberliegenden Längsende ein Rastelement aus, wobei die Fixiereinrichtung die Nut beziehungsweise Feder und das Rastelement umfasst und wobei die von dem Gehäuse ausgebildete korrespondierende Fixiervorrichtung entsprechend eine Feder beziehungsweise Nut und ein korrespondierendes Rastelement ausbildet. Bevorzugt sind Nut-Feder-Paar dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass durch Ineinandergreifen von Nut und Feder die Position des Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses bzw. eines jeden der Kontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger relativ zum Gehäuse mit Bezug auf die Transversalrichtung festgelegt ist, wohingegen die Rastelemente dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet sind, dass durch ihr Ineinandergreifen die Position des Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses bzw. eines jeden der Kontaktfingergehäuse der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger relativ zum Gehäuse mit Bezug auf die Vertikalrichtung festgelegt ist. Bevorzugt greifen Fixiereinrichtung des

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses bzw. eines jeden der Kontaktfingergehäuse der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger und Fixiervorrichtung des Gehäuses im zweiten Betriebszustand ineinander. Bevorzugt ist das Verrast-Paar, das von Fixiervorrichtung und Fixiereirichtung ausgebildet ist, ausgehend von dem zweiten Betriebszustand nur durch gezielte Auslenkung eines der genannten Rastelemente voneinander lösbar.

Besonders bevorzugt weist die Kontakteinrichtung eine zwischen dem ersten und dem zweiten Halterungsbereich angeordnete Fehlsteckschutzvorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, ein Aufstecken der Kontakteinrichtung auf die Kontaktvorrichtung zur Herstellung eines der Betriebszustände bei nicht bestimmungsgemäßer Ausrichtung der Kontakteinrichtung zur Kontaktvorrichtung zu verhindern. Allgemein bevorzugt weist die Kontakteinrichtung eine zwischen dem ersten und dem zweiten Halterungsbereich angeordnete Fehlsteckschutzvorrichtung auf, die ein Plattenelement umfasst, das sich mit seiner Plattenfläche in Vertikalrichtung und in Transversalrichtung erstreckt, wobei das Plattenelement an seiner im Betriebszustand zur Kontaktvorrichtung gewandten Vertikalseite eine Kontur aufweist, die mit einer Kontur der Zugangsseite der Kontaktvorrichtung korrespondierend ausgestaltet ist, wobei das Plattenelement in Vertikalrichtung ausgehend von seiner Ruhelage nur in einer bestimmungsgemäßen Ausrichtung, bezogen auf die Transversalrichtung, relativ zur Kontaktvorrichtung in Vertikalrichtung verschiebbar in dem Gehäuse der Kontakteinrichtung gelagert ist. Die Fehlsteckschutzvorrichtung dient dazu, ein solches Aufstecken der Kontakteinrichtung auf die Kontaktvorrichtung zu verhindern, bei dem Kontaktabschnitte von Kontaktfingern an in der Kontaktvorrichtung angeordneten Kontakten zur Anlage kommen, die den jeweiligen Kontaktfingern nicht zugeordnet sind. Hierzu kann beispielsweise das genannte Plattenelement in dem Gehäuse der Kontakteinrichtung verdrehbar gelagert sein, wobei es nur in einer vorbestimmten Drehposition in Vertikalrichtung verschiebbar ist und anderenfalls an einem im Gehäuse vorgesehenen Anschlag anliegt. Durch die korrespondierende Ausgestaltung der zur Kontaktvorrichtung gewandten Kontur des Plattenelements zu der Zugangsseite der Kontaktvorrichtung kann sichergestellt sein, dass nur bei einem korrekten Aufsetzen die Kontur der Zugangsseite der Kontaktvorrichtung eine solche Drehposition des Plattenelements verursacht, in der das Plattenelement in Vertikalrichtung ausgehend von seiner Ausgangslage verschiebbar ist, wobei in einer anderen Drehposition das Plattenelement an einem Anschlag des Gehäuses anliegt, der eine Vertikalverschiebung des Plattenelements verhindert. Bei einer Verhinderung der Vertikalverschiebung blockiert das Plattenelement ein Aufstecken der Kontakteinrichtung dergestalt, dass die Kontaktabschnitte der Kontaktfinger nicht zur elektrischen Anlage an die Kontakte der Kontaktvorrichtung angreifen können. Ist die Kontaktvorrichtung als Stromleitschiene ausgebildet, sind Stromleitschiene und Fehlsteckschutzvorrichtung bevorzugt dergestalt korrespondierend ausgeführt, dass die Kontaktabschnitte der Kontaktfinger nicht zu elektrischen Anlage an einem der als Leitungsdraht ausgebildeten Kontakte in die Kanäle der Stromleitschiene einführbar sind. Die

Fehlsteckschutzvorrichtung, insbesondere das Plattenelement der Fehlsteckschutzvorrichtung, steht somit bevorzugt in der Ausgangslage, d. h. in der von anderen Bauteilen unabhängigen Ruhelage der Kontakteinrichtung, über sämtliche Kontaktabschnitte der Kontakteinrichtung vertikal vor und ist bei einem bestimmungsgemäßen Aufsetzen der Kontakteinrichtung auf die Kontaktvorrichtung und einem vertikalen Aufeinanderzubewegen von Kontakteinrichtung und Kontaktvorrichtung in Vertikalrichtung so verschiebbar, dass die Kontaktabschnitte im Betriebszustand des Systems und somit auch im Betriebszustand einer durch das System realisierten Leuchte bzw. einem Funktionszustand des Systems, vertikal über die Fehlsteckschutzvorrichtung bzw. das Plattenelement vorstehen.

In einer Ausführungsform weist das Gehäuse eine Phasenwahlkontaktfingerführung auf, in der der Phasenwahlkontaktfinger zur Anordnung seines Kontaktabschnitts in den verschiedenen Phasenwahlpositionen relativ zum Gehäuse in Transversalrichtung versetzbar, insbesondere verschiebbar, geführt ist. Der Phasenwahlkontaktfinger weist ein Phasenwahlkontaktfingergehäuse auf, das mit der Phasenwahlkontaktfingerführung korrespondierend ausgebildet ist. Durch das Zusammenwirken von Phasenwahlkontaktfingergehäuse und

Phasenwahlkontaktfingerführung ist eine vorgegebene Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers in Transversalrichtung relativ zum Gehäuse gewährleistet, durch die der Phasenwahlkontaktfinger in die unterschiedlichen Positionen bringbar ist und zwischen den unterschiedlichen Positionen in der Phasenwahlkontaktfingerführung verschoben werden kann, denen jeweils eine Phasenwahlposition seines Kontaktabschnitts zugeordnet ist. Besonders bevorzugt ist die Phasenwahlkontaktfingerführung dergestalt korrespondierend zu dem Phasenwahlkontaktfinger bzw. seinem Gehäuse ausgebildet, dass sie eine Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers in Transversalrichtung relativ zum Gehäuse unter Festlegung seiner Position in Längsrichtung, Vertikalrichtung und Transversalrichtung auf einen vorgegebenen Positionsbereich gewährleistet. Besonders bevorzugt ist die Phasenwahlkontaktfingerführung dergestalt korrespondierend zu dem Phasenwahlkontaktfinger bzw. seinem Gehäuse ausgebildet, dass eine verkippungsfreie Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers bzw. seinem Gehäuse relativ von Gehäuse, d. h. eine vernachlässigbare Verkippung um weniger als 5 °, gewährleistet ist. Besonders bevorzugt ist die Phasenwahlkontaktfingerführung dergestalt ausgebildet, dass sie eine Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers in dem Gehäuse nur in solchen Positionen ermöglicht, in denen der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in genau einer der

Phasenwahlpositionen angeordnet ist. Selbstverständlich ist dabei stets auf eine bestimmungsgemäße Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers in dem Gehäuse abgestellt, in der die Kontakteinrichtung zum Kontaktieren der in den Kontakthalterungen der Kontaktvorrichtung vorgesehenen Kontakte ausgebildet ist. Indem die

Phasenwahlkontaktfingerführung eine Positionierung des Kontaktabschnitts des Phasenwahlkontaktfingers nur in vorgesehenen Positionen erlaubt, die jeweils genau einer der Phasenwahlpositionen zugeordnet sind, ist besonders zuverlässig sichergestellt, dass der Phasenwahlkontaktfinger in jedem Betriebszustand nur zum Erreichen eines Funktionszustands ausgewählt ist, in dem er an einem in der Kontaktvorrichtung angeordneten Kontakt anliegt, auf den eine gezielt vorgesehene Phase aufgebracht ist. Bevorzugt sind die Phasenwahlpositionen voneinander dergestalt beabstandet, dass in dem Funktionszustand jeweils mindestens eine der Kontakthalterungen der Kontaktvorrichtung in Transversalrichtung zwischen zwei in Transversalrichtung benachbarten Phasenwahlpositionen angeordnet ist. Die Phasenwahlkontaktfingerführung kann zum Festlegen möglicher Positionen auf nur eine ausgewählte Anzahl an Positionen geeignet ausgebildet sein, beispielsweise kann die Phasenwahlkontaktfingerführung eine Nut oder Feder aufweisen, die korrespondierend zu einer Feder oder Nut des Phasenwahlkontaktfingergehäuses ausgebildet ist und/oder die Phasenwahlkontaktfingerführung und das Phasenwahlkontaktfingergehäuse können zueinander korrespondierende Vorsprünge beziehungsweise Abschrägungen aufweisen. In einer allgemein bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Phasenwahlkontaktfingerführung in dem ersten Betriebszustand und/oder in dem zweiten Betriebszustand in Transversalrichtung über zumindest einen der Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere über beide der Ergänzungsversorgungskontaktfinger, hinweg. Dabei erstreckt sie sich bevorzugt zumindest über die Kontaktabschnitte der Ergänzungsversorgungskontaktfinger hinweg, insbesondere über jeweils mindestens 50%, insbesondere mindestens 70%, insbesondere mindestens 80% der gesamten transversalen Erstreckung des jeweiligen Ergänzungsversorgungskontaktfingers. Somit sind die Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit Bezug auf die Transversalrichtung überlappend mit der Phasenwahlkontaktfingerführung angeordnet. Durch ein Versetzen der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in Längsrichtung dergestalt, dass sie sich in einem selben Längsbereich wie die Phasenwahlkontaktfingerführung erstrecken, kann somit eine Verschiebbarkeit beziehungsweise Versetzbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers entlang der Phasenwahlkontaktfingerführung blockiert sein. Besonders bevorzugt sind die Ergänzungsversorgungskontaktfinger im ersten Betriebszustand in Längsrichtung versetzt zu Phasenwahlkontaktfingerführung angeordnet, wohingegen sie im zweiten Betriebszustand in Längsrichtung überlappend mit der Phasenwahlkontaktfingerführung, insbesondere in der Phasenwahlkontaktfingerführung angeordnet sind. Allgemein bevorzugt bildet die Phasenwahlkontaktfingerführung in einem transversalen Bereich, in dem in dem ersten Betriebszustand der Phasenwahlkontaktfinger angeordnet ist, eine Kontaktaufnahme aus, in der im zweiten Betriebszustand die Ergänzungsversorgungskontaktfinger angeordnet sind. Der Phasenwahlkontaktfinger umfasst insbesondere einen bevorzugt werkzeuglos betätigbaren Griffabschnitt, wobei durch Betätigung des Griffabschnitts der Phasenwahlkontaktfinger in die unterschiedlichen Positionen bringbar ist und zwischen den unterschiedlichen Positionen in der Phasenwahlkontaktfingerführung verschoben werden kann, denen jeweils eine Phasenwahlposition seines Kontaktabschnitts zugeordnet ist. Besonders bevorzugt ragt der Griffabschnitt dazu durch eine durch das Gehäuse ausgebildete Öffnung, insbesondere in Längsrichtung oder in Transversalrichtung über das Gehäuse hinaus. Unter einer werkzeuglosen Betätigung ist eine händische Betätigung zu verstehen, sodass der Griffabschnitt eine Mindesterstreckung zum aufweisen muss, an die zur Betätigung beispielsweise mit einem Finger einer Hand angegriffen werden kann. Bevorzugt ragt der Griffabschnitt in jeder seiner Positionen, in der sich der Kontaktabschnitt in einer seiner

Phasenwahlpositionen befindet, und während des Versetzens zwischen den Phasenwahlpositionen über das Gehäuse hinaus, insbesondere um zumindest 3 mm, insbesondere um zumindest 5 mm, und ist von einer Außenseite des Gehäuses aus betätigbar, was eine besonders ergonomische und sichere Betätigbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers ermöglicht.

Besonders bevorzugt weist das Gehäuse eine Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung auf, in der zumindest der erste, insbesondere die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger zur Anordnung in seinen verschiedenen, im ersten und zweiten Betriebszustand vorgesehenen Positionen relativ zum Gehäuse versetzbar, insbesondere in Transversalrichtung verschiebbar, geführt ist. Bevorzugt weist der Ergänzungsversorgungskontaktfinger ein Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse auf, das korrespondierend zu einer

Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung ausgebildet ist. Die korrespondierende Ausgestaltung von Ergänzungsversorgungskontaktfinger und Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung kann analog zu der korrespondierenden Ausgestaltung von Phasenwahlkontaktfinger und Phasenwahlkontaktfingerführung vorgesehen sein. In einer Ausführungsform ist die

Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung durch mehrere Kontaktaufnahmen des Gehäuses ausgebildet oder umfasst die Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung mehrere Kontaktaufnahmen des Gehäuses. Die Kontaktaufnahmen des Gehäuses sind in der vorliegenden Beschreibung andernorts ausführlich erörtert. Besonders bevorzugt sind die Phasenwahlkontaktfingerführung, die Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung und die Außenkonturen des Phasenwahlkontaktfingergehäuses und der Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass eine Anordnung des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere der Ergänzungsversorgungskontaktfinger, in ihren im zweiten Betriebszustand festgelegten Positionen eine Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers in der Phasenwahlkontaktfingerführung verhindert und den Phasenwahlkontaktfinger auf seine im zweiten Betriebszustand festgelegte Position, in der sich sein Kontaktabschnitt an der zweiten Phasenwahlposition befindet, festlegt. Hierzu kann beispielsweise das Gehäuse ein in Transversalrichtung bewegliches Sperrelement umfassen, das einen Abschnitt der Phasenwahlkontaktfingerführung und einen Abschnitt der Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung ausbildet und dessen Position in Transversalrichtung durch eine Positionierung der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in ihren Positionen im zweiten Betriebszustand dergestalt festgelegt ist, dass hierdurch eine Position des Phasenwahlkontaktfingers im zweiten Betriebszustand festgelegt ist und ausgehend von dieser Position der Phasenwahlkontaktfinger nicht mehr in Transversalrichtung verschiebbar ist. Alternativ können beispielsweise die Außenkonturen der Ergänzungsversorgungskontaktfinger dergestalt korrespondierend zu der Außenkontur des Phasenwahlkontaktfingers ausgebildet sein, dass bei einer Anordnung im zweiten Betriebszustand die Ergänzungsversorgungskontaktfinger und der Phasenwahlkontaktfinger in der

Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung und der Phasenwahlkontaktfingerführung dergestalt räumlich begrenzt gehalten sind, dass ihre Außenkonturen so ineinander greifen, dass eine Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers ausgehend vom zweiten Betriebszustand in Transversalrichtung verhindert ist. Besonders bevorzugt ist zumindest der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger zur Anordnung in seinen verschiedenen, im ersten und zweiten Betriebszustand vorgesehenen Positionen relativ zum Gehäuse in Transversalrichtung und/oder in Längsrichtung versetzbar. Besonders bevorzugt ist ferner auch der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger zur Anordnung in seinen verschiedenen, im ersten und zweiten Betriebszustand vorgesehenen Positionen relativ zum Gehäuse in Transversalrichtung und/oder in Längsrichtung versetzbar. Bevorzugt sind die Ergänzungsversorgungskontaktfinger fest miteinander verbunden und zwischen den Betriebszuständen nur gemeinsam versetzbar, wobei besonders bevorzugt die Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger durch ein gemeinsames Gehäusebauteil ausgebildet sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger ausgehend von dem ersten Betriebszustand zum Erreichen des Zweiten Betriebszustands relativ zum Gehäuse in Längsrichtung, insbesondere ausschließlich in Längsrichtung, zu versetzen. Besonders bevorzugt sind die Ergänzungsversorgungskontaktfinger dergestalt korrespondierend zu dem Gehäuse ausgebildet, dass ihr Versetzen durch ein vertikales Entnehmen aus dem Gehäuse mit einer ersten Vertikalbewegung und durch ein vertikales Einsetzen mit einer der ersten Vertikalbewegung entgegengesetzten zweiten Vertikalbewegung erreichbar ist. Allgemein bevorzugt ist das Gehäuse an einer Vertikalseite offen, von der aus die Ergänzungsversorgungskontaktfinger zum Erreichen des zweiten Betriebszustands ausgehend von dem ersten Betriebszustand und zum Erreichen des ersten Betriebszustands ausgehend von dem zweiten Betriebszustand von dem Gehäuse entnehmbar und wieder das Gehäuse einsetzbar sind.

In einer Ausführungsform weist das Gehäuse eine Sperreinrichtung auf, die in einer Ausgangsposition, die sie im ersten Betriebszustand des Systems innehat und somit im ersten Sollzustand der Kontakteinrichtung innehat, eine Anordnung eines jeden Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere des ersten und des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe einer der Phasenwahlpositionen zur Realisierung des zweiten Betriebszustands verhindert, wobei die Sperreinrichtung ausgehend von der Ausgangsposition in eine Freigabeposition bringbar ist, die sie in dem zweiten Betriebszustand des Systems und somit in dem zweiten Sollzustand der Kontakteinrichtung innehat, in der eine Anordnung von zumindest dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere von den Ergänzungsversorgungskontaktfingern, mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe einer der Phasenwahlpositionen zur Realisierung des zweiten Betriebszustands ermöglicht ist. Bei einer Anordnung der Sperreinrichtung in ihrer Ausgangsposition kann somit nicht gleichzeitig der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger in einer solchen Position angeordnet sein, in der sein Kontaktabschnitt sich auf transversaler Höhe der ersten Phasenwahlposition befindet oder auch auf transversaler Höhe von irgendeiner anderen Phasenwahlposition. Nur bei einer Anordnung der Sperreinrichtung in ihrer Freigabeposition ist die Realisierung des zweiten Betriebszustands des Systems und hierüber auch des zweiten Betriebszustands einer durch das System realisierten Leuchte bzw. des zweiten Funktionszustands des Systems ermöglicht. Die Sperreinrichtung kann wie erläutert beispielsweise durch die korrespondierende Ausgestaltung von Außenkonturen der Gehäuse der Kontaktfinger und der

Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung und der Phasenwahlkontaktfingerführung realisiert sein. Die Sperreinrichtung kann beispielsweise auch durch ein an dem Gehäuse befestigtes oder relativ zum Gehäuse verschiebbar angeordnetes Element realisiert sein oder ein solches umfassen, das ausgehend von der Ausgangsposition der Sperreinrichtung bewegt werden muss oder gar vom Gehäuse gelöst werden muss zur Realisierung der Freigabeposition der Sperreinrichtung. Das Vorsehen der Sperreinrichtung bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass nur durch ein Verändern der Position der Sperreinrichtung ausgehend von der Ausgangsposition in die Freigabeposition die Realisierung des zweiten Betriebszustands ermöglicht ist, so dass die Realisierung des zweiten Betriebszustands, in dem zumindest der erste, insbesondere der erste und der zweite, Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit seinem bzw. ihren Kontaktabschnitt/en auf transversaler Höhe einer der Phasenwahlpositionen angeordnet ist/sind, wobei durch dieses bewusste Verändern der Position der Sperreinrichtung eine unbewusste Fehlkontaktierung effektiv verhindert sein kann.

In einer Ausführungsform weist die Sperreinrichtung ein Blockierelement auf, das in der Ausgangsposition mit einer Gehäusewandung des Gehäuses verbunden ist und das ausgehend von der Ausgangsposition zum Erreichen der Freigabeposition von der Gehäusewandung lösbar ist, insbesondere nur irreversibel lösbar ist. Bevorzugt ist das Blockierelement nach Art einer Platte ausgebildet. Das Blockierelement kann beispielsweise eine in der Gehäusewandung des Gehäuses vorgesehen Öffnung zumindest teilweise verschließen, durch die hindurch in dem zweiten Betriebszustand eine Verbindungsleitung verlaufen muss, über die der bzw. die Ergänzungsversorgungskontaktfinger an die zugeordnete Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements angeschlossen ist/sind. Ein solches Blockierelement kann verhindern, dass die Ergänzungsversorgungskontaktfinger in eine solche Position gebracht werden, in der ihre Kontaktabschnitte auf transversaler Höhe von jeweils einer der Phasenwahlpositionen angeordnet sind, da hierzu ohne Bewegung des Blockierelements von der Ausgangsposition in die Freigabeposition eine Durchführung der Verbindungsleitung von dem jeweiligen Ergänzungsversorgungskontaktfinger zu der jeweilig zugeordneten Anschlusseinrichtung nicht ermöglicht oder nur unter zerstörungsgefährdender Belastung der Verbindungsleitung ermöglicht wäre.

In einer Ausführungsform weist das Gehäuse eine Sperreinrichtung auf, die ein entlang der Längsrichtung zwischen dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere dem ersten und dem Ergänzungsversorgungskontaktfinger und dem

Phasenwahlkontaktfinger angeordnetes Sperrelement umfasst. Das Sperrelement weist einen ersten, zum

Phasenwahlkontaktfinger gewandten Sperrelementabschnitt und einen zweiten, zu dem Ergänzungsversorgungskontaktfinger bzw. den Ergänzungsversorgungskontaktfingern gewandten Sperrelementabschnitt auf. In dem ersten Betriebszustand ist der erste Sperrelementabschnitt mit dem

Phasenwahlkontaktfinger in Kontakt und verhindert der zweite Sperrelementabschnitt eine Positionierung des ersten, insbesondere eines jeden der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe von jeglicher Phasenwahlposition. In dem zweiten Betriebszustand ist der zweite Sperrelementabschnitt mit zumindest dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere mit beiden Ergänzungsversorgungskontaktfingern in Kontakt, und der erste Sperrelementabschnitt verhindert eine Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers mit seinem Kontaktabschnitt in der ersten Phasenwahlposition, insbesondere in jeder anderen als der zweiten Phasenwahlposition. Das Sperrelement ist bevorzugt mehrteilig ausgebildet, wobei jeder Sperrelementteil einen Abschnitt des ersten Sperrelementabschnitts und einen Abschnitt des zweiten Sperrelementabschnitts umfasst. Insbesondere kann durch die Betätigung eines ersten der Sperrelementteile eine Anordnung des Ergänzungsversorgungsabschnitts mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe der ersten Phasenwahlposition verhindert oder freigegeben werden. Insbesondere kann durch die Betätigung eines zweiten der Sperrelementteile eine Anordnung des

Ergänzungsversorgungsabschnitts mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe der zweiten Phasenwahlposition verhindert oder freigegeben werden. Insbesondere kann durch die Betätigung eines dritten der Sperrelementteile eine Anordnung des Ergänzungsversorgungsabschnitts mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe der dritte Phasenwahlposition verhindert oder freigegeben werden. Insbesondere umfasst die Kontakteinrichtung ein Positionsfestlegungselement, das vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist, das den Phasenwahlkontaktfinger auf eine bestimmte Position festlegt, insbesondere unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in der zweiten Phasenwahlposition, wobei das Positionsfestlegungselement an dem Gehäuse, insbesondere lösbar, fixierbar ist, wobei insbesondere das Positionsfestlegungselement korrespondierend zu dem Sperrelement ausgebildet ist und in dem zweiten Betriebszustand, insbesondere anstelle des Ergänzungsversorgungskontakts, mit dem zweiten Sperrelementabschnitt in Kontakt ist, sodass der erste Sperrelementabschnitt eine Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers mit seinem Kontaktabschnitt in der Phasenwahlposition, auf deren transversaler Höhe das Positionsfestlegungselement angeordnet ist, verhindert. Die Sperrelementabschnitte sind bevorzugt starr miteinander verbunden. Das Sperrelement ist bevorzugt ein einstückiges Bauteil, das vom Gehäuse umfasst ist und relativ zu einer Gehäusewandung in Längsrichtung verschieblich gelagert ist.

Das erfindungsgemäß vorteilhaft vorgesehene Sperrelement befindet sich in dem ersten Betriebszustand in einer ersten Sperrposition und in dem zweiten Betriebszustand in einer zweiten Sperrposition. Von der ersten Sperrposition gelangt es in eine zweite Sperrposition durch eine Verschiebung relativ zu dem Phasenwahlkontaktfinger und relativ zu dem Ergänzungsversorgungskontaktfinger bzw. den Ergänzungsversorgungskontaktfingern in Längsrichtung. Bevorzugt bildet der erste Sperrelementabschnitt einen ersten Betätigungsabschnitt aus, der korrespondierend zu einem Gehäuseabschnitt des Phasenwahlkontaktfingergehäuses ausgebildet ist, wobei das Phasenwahlkontaktfingergehäuse und insbesondere die Phasenwahlkontaktfingerführung und der erste Betätigungsabschnitt dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet sind, dass eine Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers mit seinem Kontaktabschnitt in der ersten oder dritten Phasenwahlposition zwingend eine Positionierung des Sperrelements in seiner ersten Sperrposition mit sich bringt. Dadurch ist insbesondere der erste Betätigungsabschnitt ausgehend von der zweiten Sperrposition durch ein vertikales Einsetzen des Phasenwahlkontaktfingers mit seinem Kontaktabschnitt in der ersten oder dritten Phasenwahlposition betätigbar unter Positionierung des Sperrelements, insbesondere durch Verschieben des Sperrelements senkrecht zur Vertikalrichtung, in seiner ersten Sperrposition, wobei insbesondere der Phasenwahlkontaktfinger zur Betätigung des ersten Betätigungsabschnitts durch die

Phasenwahlkontaktfingerführung vertikal verschiebbar geführt ist. Bevorzugt ist der zweite Sperrelementabschnitt als zweiter Betätigungsabschnitt ausgebildet, wobei das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse von zumindest dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger korrespondierend zu dem zweiten Betätigungsabschnitt ausgebildet ist und wobei insbesondere die

Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung, das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse und der zweite Betätigungsabschnitt dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet ist, dass eine Positionierung des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe der ersten Phasenwahlposition zwingend eine Positionierung des Sperrelements in seiner zweiten Sperrposition mit sich bringt. So ist bevorzugt der zweite Betätigungsabschnitt ausgehend von der ersten Sperrposition durch ein vertikales Einsetzen von zumindest dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger mit seinem Kontaktabschnitt auf transversaler Höhe der ersten Phasenwahlposition betätigbar unter Positionierung des Sperrelements, insbesondere durch Verschieben senkrecht zur Vertikalrichtung, in seiner zweiten Sperrposition wobei insbesondere der Ergänzungsversorgungskontaktfinger zur Betätigung des zweiten Betätigungsabschnitts durch die Ergänzungsversorgungskontaktfingerführung vertikal verschiebbar geführt ist. Bevorzugt ragt das Sperrelement mit seinem zweiten Sperrelementabschnitt in seiner ersten Sperrposition in einen ersten Sperrbereich, innerhalb dessen in dem zweiten Betriebszustand der erste bzw. einer der Ergänzungsversorgungskontaktfinger angeordnet ist. Besonders bevorzugt ragt das Sperrelement in seiner zweiten Sperrposition mit seinem ersten Sperrelementabschnitt in einen zweiten Sperrbereich hinein, innerhalb dessen der Phasenwahlkontaktfinger bei einer solchen Positionierung angeordnet ist, bei der sein Kontaktabschnitt in einer von der zweiten Phasenwahlposition unterschiedlichen Phasenwahlposition angeordnet ist. Durch das Hineinragen in den jeweiligen Sperrbereich ist somit eine Anordnung des jeweiligen Kontaktfingers in der jeweiligen Position verhindert, da die jeweiligen Kontaktfinger in der jeweiligen Position zumindest mit einem Abschnitt den Volumenbereich füllen müsste, der durch das Hineinragen des jeweiligen Sperrelementabschnitts in den jeweiligen Sperrbereich bereits gefüllt ist. Besonders bevorzugt liegt der erste Sperrbereich ausschließlich innerhalb des oben erläuterten zweiten Halterungsbereichs, in dem bevorzugt der erste bzw. die Ergänzungsversorgungskontaktfinger angeordnet sind, und liegt der zweite Sperrbereich bevorzugt ausschließlich innerhalb des ersten Halterungsbereichs, in dem bevorzugt der Phasenwahlkontaktfinger und besonders bevorzugt auch die weiteren Kontaktfinger angeordnet ist bzw. sind. In einer Ausführungsform umgreift der erste Sperrelementabschnitt im zweiten Betriebszustand den Phasenwahlkontaktfinger an seinen beiden transversalen Seiten, wobei das Sperrelement durch Zusammenwirken seines zweiten Sperrelementabschnitts mit dem ersten, insbesondere mit dem ersten und dem zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfinger in seiner

Transversalposition fixiert ist, wodurch ein Verschieben des Phasenwahlkontaktfingers verhindert ist. In einer Ausführungsform ist das Sperrelement in einer Gleitführung des Gehäuses in Längsrichtung verschiebbar in dem Gehäuse geführt. In dem ersten Betriebszustand ist das Sperrelement in einer anderen Position, bezogen auf die Längsrichtung, relativ zum Gehäuse angeordnet als im zweiten Betriebszustand, wobei das Sperrelement durch die Gleitführung geführt zwischen den beiden Positionen relativ zum Gehäuse reversibel hin- und her verschoben werden kann. Besonders bevorzugt ist das Sperrelement dergestalt korrespondierend zu der Gleitführung des Gehäuses ausgebildet, dass die Gleitführung die Position des Sperrelements in Transversalrichtung und/oder in Vertikalrichtung festlegt, jedoch eine Verschiebung des Sperrelements relativ zum Gehäuse in Längsrichtung zulässt. Bevorzugt ist die Gleitführung als Linearführung in Längsrichtung ausgebildet. Besonders bevorzugt weisen das Gehäuse und das Sperrelement zueinander korrespondierende Rasteinrichtungen auf, durch die das Sperrelement in dem ersten und in dem zweiten Betriebszustand jeweils mit dem Gehäuse verrastet ist unter Hemmung einer Relativbewegung des Sperrelements relativ zum Gehäuse in Längsrichtung. Ausgehend von dem ersten und ausgehend von dem zweiten Betriebszustand muss zum Erreichen einer Verschiebung des Sperrelements in Längsrichtung relativ zum Gehäuse somit zunächst eine solche Lösekraft aufgebracht werden, die eine Bewegung des Sperrelements aus dem jeweiligen Betriebszustand überhaupt erst ermöglicht, wonach anschließend das Sperrelement mit einer Verschiebekraft in Längsrichtung relativ zum Gehäuse bewegbar ist, die geringer als die Lösekraft ist. Das Vorsehen solcher Rasteinrichtungen hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, damit das Sperrelement in jedem Betriebszustand zuverlässig gehalten ist und somit die Position des Sperrelements, die es in einem bestimmten der Betriebszustände innehat, gezielt und dauerhaft einstellbar ist, insbesondere auch unabhängig von der Position des zumindest einen Ergänzungskontaktfingers. Besonders bevorzugt verläuft sowohl in dem ersten als in dem zweiten Betriebszustand das Gehäuse mit einem Gleitführungsabschnitt in Vertikalrichtung zwischen zwei Führungsabschnitten des Sperrelements oder verläuft das Sperrelement mit einem Führungsabschnitt in Vertikalrichtung zwischen zwei Gleitführungsabschnitten des Gehäuses. Besonders bevorzugt ist eine der von Gehäuse und Sperrelement ausgebildeten korrespondierenden Rasteinrichtungen in Transversalrichtung federelastisch auslenkbar ausgebildet, sodass ausgehend von jedem der Betriebszustände eine Verrastung der Rasteinrichtungen durch federelastische Auslenkung dieser Rasteinrichtung lösbar ist.

In einer Ausführungsform ist der zweite

Sperrelementabschnitt als Betätigungsabschnitt ausgebildet, der eine zur Längsrichtung und zur Vertikalrichtung angeschrägte Betätigungsfläche aufweist. Somit kann durch Einsetzen des zumindest einen

Ergänzungsversorgungskontaktfingers in seiner Position in das Gehäuse, die er im zweiten Betriebszustand innehat, eine Verschiebung des Sperrelements in Längsrichtung besonders einfach ermöglicht sein. Besonders bevorzugt sind Betätigungsfläche und

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass bei einem Versetzen des Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses ausgehend von dem ersten Betriebszustand zum Erreichen des zweiten Betriebszustands das

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse in Vertikalrichtung relativ zum Sperrelement verschoben wird und dabei in Vertikalrichtung an der Betätigungsfläche abgleitet und dabei eine Verschiebung des Sperrelements in Längsrichtung erzwingt, bis

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse und Sperrelement beide ihre jeweiligen Positionen relativ zum Gehäuse innehaben, die sie in dem zweiten Betriebszustand innehaben. Besonders bevorzugt weisen Gehäuse und Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse dergestalt zueinander korrespondiere Fixiervorrichtung und Fixiereinrichtung auf, dass diese während der Realisierung des zweiten Betriebszustands unter Verschiebung des Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses relativ zum Gehäuse in Vertikalrichtung und dem dabei erfolgenden Abgleiten des Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses an der Betätigungsfläche eine Führung des

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses zum Gehäuse gewährleisten, beispielsweise indem sie als Nut-Feder-Paar ausgebildet sind. Besonders bevorzugt weist der zweite Sperrelementabschnitt zwei in Transversalrichtung voneinander beabstandete Teilabschnitte auf, die jeweils einen Teil der angeschrägten Betätigungsfläche ausbilden. Bevorzugt sind Fixiervorrichtung und/oder Fixiereinrichtung in Transversalrichtung zumindest Abschnittsweise zwischen den beiden Teilabschnitten angeordnet. Allgemein bevorzugt ist in dem zweiten Betriebszustand ein Abschnitt des Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses des ersten und/oder zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers in Transversalrichtung zwischen den Teilabschnitten angeordnet. Hierdurch kann eine zuverlässige Führung des jeweiligen Ergänzungsversorgungskontaktfingers relativ zum Gehäuse während einer durch das Betätigen des Betätigungsabschnitts mittels des Ergänzungsversorgungskontaktfingers erzeugten Verschiebung des Sperrelements relativ zum Gehäuse in Längsrichtung zuverlässig gewährleistet sein. In einer Ausführungsform sind die jeweils einer der

Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontaktpositionen entlang der Transversalrichtung voneinander um einen Abstand beabstandet angeordnet, der geringer ist als eine Erstreckung des Phasenwahlkontaktfingers und/oder eine Erstreckung des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere zumindest eines der beiden der Ergänzungsversorgungskontaktfinger entlang der Transversalrichtung. Indem die transversale Breite der genannten Kontaktfinger größer ist als der transversale Abstand der Leitungshalterpositionen kann durch relative Anordnung der Kontaktfinger zueinander ein fehlerhaftes Eingreifen der Kontaktabschnitte der Kontaktfinger an Transversalpositionen von nicht zugeordneten Kontaktpositionen effektiv vermieden sein. Allgemein bevorzugt weist das Gehäuse mehrere zu dem ersten Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere den Ergänzungsversorgungskontaktfingern, korrespondierend ausgeführte zueinander versetzt angeordnete Kontaktaufnahmen auf, in die der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger, zum Erreichen des jeweiligen Betriebszustands lösbar steckbar sind. Bevorzugt sind die Kontaktaufnahmen in Längsrichtung und/oder in Transversalrichtung zueinander versetzt. Die Position des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere eines jeden der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger, ist somit bevorzugt durch die in dem Gehäuse vorgesehene, in dem jeweiligen Betriebszustand dem jeweiligen

Ergänzungsversorgungskontaktfinger zugeordnete Kontaktaufnahme festgelegt. Die Kontaktaufnahmen können durch die oben erläuterte Fixiervorrichtung ausgebildet sein bzw. jeweils die oben erläuterte bzw. eine wie oben erläutert ausgebildete Fixiervorrichtung aufweisen.

Bevorzugt weist jede der Kontaktaufnahmen jeweils eine Fixiervorrichtung des Gehäuses auf, wobei insbesondere zwei der Kontaktaufnahmen eine jeweils identisch ausgebildete Fixiervorrichtung aufweisen und/oder zwei der Kontaktaufnahmen unterschiedliche ausgebildete Fixiervorrichtungen aufweisen, die jedoch jeweils wie oben erläutert korrespondierend zur Fixiereinrichtung ausgebildet sind, insbesondere wie oben erläutert zum Festlegen der Position des bzw. der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in der jeweiligen Kontaktaufnähme, in der er bzw. sie in dem jeweiligen Betriebszustand angeordnet ist bzw. sind. Ein lösbares Stecken des Ergänzungsversorgungskontaktfingers bzw. der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in die zugeordnete Kontaktaufnahme kann durch ein vertikales Einsetzen erreicht sein, das eine Verschiebung des Ergänzungsversorgungskontaktfingers in Transversal- und Längsrichtung ohne gleichzeitige vertikale Verschiebung verhindert. Bevorzugt ist ein lösbares Stecken des jeweiligen Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere ein gemeinsames lösbares Stecken der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger in die zugeordnete Kontaktaufnahme ausgehend von einer Zwischenposition ermöglicht, in der der erste bzw. die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger zumindest abschnittsweise vertikal außerhalb einer Erstreckung des Gehäuses und/oder vertikal außerhalb einer Erstreckung der, insbesondere in ihrer Ruhelage befindlichen, Fehlsteckschutzvorrichtung angeordnet sind, und insbesondere in der der Ergänzungsversorgungskontaktfinger senkrecht zur Vertikalrichtung auf Höhe der ihm zugeordneten Kontaktaufnahme angeordnet ist. Bevorzugt ist die Kontaktaufnahme dergestalt korrespondierend zu dem ersten, insbesondere dem ersten und dem zweiten

Ergänzungsversorgungskontaktfinger ausgebildet, dass das Stecken durch ein vertikales Einsetzen in die Kontaktaufnahme ermöglicht ist.

In einer Ausführungsform ist der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger im ersten Betriebszustand in einer ersten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme des Gehäuses angeordnet und in dem zweiten Betriebszustand in einer zweiten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme des Gehäuses angeordnet. Bevorzugt ist ferner der zweite

Ergänzungsversorgungskontaktfinger im ersten Betriebszustand in einer ersten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme des Gehäuses angeordnet und in dem zweiten Betriebszustand in einer zweiten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme des Gehäuses angeordnet. Bevorzugt sind die Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger durch ein gemeinsames Gehäusebauteil, d.h. ein gemeinsames

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse, ausgebildet, wobei dieses gemeinsame Gehäusebauteil im ersten Betriebszustand in einer ersten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme des Gehäuses angeordnet ist und im zweiten Betriebszustand in einer zweiten ihm zugeordneten Kontaktaufnahme des Gehäuses angeordnet ist. Durch Anordnung des Gehäusebauteils in der dem Gehäusebauteil zugeordneten Kontaktaufnahme ist entsprechend auch jeder der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in der entsprechenden Kontaktaufnahme angeordnet, die ihm entsprechend zugeordnet ist, da sie dem Gehäusebauteil zugeordnet ist, das sein Kontaktfingergehäuse ausbildet. Die Kontaktaufnahmen weisen bevorzugt jeweils eine Fixiervorrichtung auf, die korrespondierend zu der Fixiereinrichtung der Ergänzungsversorgungskontaktfinger ausgebildet ist. Die Fixiervorrichtungen der beiden verschiedenen

Kontaktaufnahmen können identisch ausgebildet sein oder sich voneinander unterscheiden, jedenfalls jedoch sind sie jeweils korrespondierend zu der Fixiereinrichtung eines jeden der Ergänzungsversorgungkontaktfinger ausgebildet, sodass die Ergänzungsversorgungskontaktfinger in jedem Betriebszustand durch das Zusammenwirken von Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung in der jeweiligen Kontaktaufnahme sicher positioniert gehalten und somit in ihrer Position festgelegt sind. Besonders bevorzugt erstreckt sich der erste und/oder der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger bei der Anordnung in der zweiten Kontaktaufnahme über einen selben Längsabschnitt, innerhalb dessen sich der Phasenwahlkontaktfinger im zweiten Betriebszustand erstreckt. Besonders bevorzugt ist der erste und/oder zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger in dem zweiten Betriebszustand in Transversalrichtung neben dem Phasenwahlkontaktfinger angeordnet. Bevorzugt sind erste und zweite Kontaktaufnahme in Längsrichtung zueinander versetzt, insbesondere voneinander beabstandet. Bevorzugt erstrecken sich die Ergänzungsversorgungskontaktfinger in dem ersten Betriebszustand ausschließlich in einem anderen Längsabschnitt als im zweiten Betriebszustand, bevorzugt überlappen die Ergänzungsversorgungskontaktfinger im ersten Betriebszustand in Längsrichtung nicht mit dem Phasenwahlkontaktfinger. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Kontakteinrichtung dergestalt, dass in dem zweiten Betriebszustand sich zumindest einer der Ergänzungsversorgungskontaktfinger über einen selben Längsabschnitt wie der Phasenwahlkontaktfinger erstreckt und in Transversalrichtung neben ihm angeordnet ist, kann er mit seinem Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse, das insbesondere als Teil des Gehäusebauteils ausgebildet ist, ein Verschieben bzw. Versetzen des Phasenwahlkontaktfingers im zweiten Betriebszustand effektiv verhindern. Allgemein besonders bevorzugt erstreckt sich die zweite Kontaktaufnahme und/oder zumindest einer der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger in Transversalrichtung im ersten und/oder zweiten Betriebszustand auf Höhe einer der Positionen des Phasenwahlkontaktfingers, die der ersten oder der dritten Phasenwahlposition zugeordnet sind. Besonders bevorzugt erstreckt sich die zweite Kontaktaufnahme und/oder die Ergänzungsversorgungskontaktfinger in dem zweiten Betriebszustand und insbesondere in dem ersten Betriebszustand in Transversalrichtung auf Höhe der Positionen des Phasenwahlkontaktfingers, die der ersten und der dritten Phasenwahlposition zugeordnet sind. Hierdurch kann im zweiten Betriebszustand eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers auf Höhe eine dieser Positionen effektiv verhindert sein. Allgemein bevorzugt erstrecken sich die erste und zweiter Kontaktaufnahme über einen selben Transversalbereich hinweg. Besonders bevorzugt erstrecken sich die erste und die zweite Kontaktaufnahme über exakt den selben Transversalbereich. Somit sind bevorzugt die Kontaktaufnahmen lediglich in Längsrichtung zueinander versetzt, decken jedoch einen selben Transversalbereich ab.

In einer Ausführungsform sind Kontaktaufnahme, Ergänzungsversorgungskontaktfinger und die Sperreinrichtung dergestalt korrespondierend zueinander ausgebildet, dass die Sperreinrichtung durch Stecken des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers bzw. der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in die Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Kontaktabschnitt auf Höhe einer der Phasenwahlpositionen ausgehend von der Ausgangsposition in eine Freigabeposition bringbar ist. Insbesondere ist das Sperrelement, insbesondere sein zweiter

Betätigungsabschnitt, in seiner ersten Sperrposition durch Stecken des Kontaktabschnitts ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers bzw. der Kontaktabschnitte der Ergänzungsversorgungskontaktfinger in die Kontaktaufnahme auf Höhe einer der Phasenwahlpositionen dergestalt betätigbar, dass das Sperrelement bei Erreichen der jeweiligen Position des jeweiligen Kontaktabschnitts auf Höhe einer der Phasenwahlpositionen in seiner zweiten Sperrposition befindet Allgemein bevorzugt weisen die Kontaktfinger jeweils eine Anschlussschnittstelle auf, wobei das Gehäuse eine zu einer ersten Anschlussseite weisende erste Gehäuseöffnung aufweist, durch die hindurch der Phasenwahlkontaktfinger mit der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung elektrisch verbunden ist. Insbesondere ragt der Griffabschnitt durch dies erste Gehäuseöffnung hindurch und insbesondere über die Erstreckung des Gehäuses hinaus. Allgemein bevorzugt weist das Gehäuse eine zu einer zweiten Anschlussseite weisende zweite Gehäuseöffnung auf, durch die hindurch der erste

Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere der erste und der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger jeweils mit der ihm bzw. ihnen zugeordneten Anschlusseinrichtung elektrisch verbunden sind. Besonders bevorzugt begrenzt die Sperreinrichtung in der Ausgangsposition eine Erstreckung der zweiten Gehäuseöffnung, insbesondere in Transversalrichtung. Besonders bevorzugt weisen die beiden Anschlussseiten des Gehäuses in zwei entgegengesetzte Richtungen entlang der Längsrichtung. Besonders bevorzugt ist die erste Gehäuseöffnung eine ununterbrochene Gehäuseöffnung, die ausschließlich dem

Phasenwahlkontaktfinger zugeordnet ist, so dass durch diese erste Gehäuseöffnung hindurch nur der

Phasenwahlkontaktfinger über eine Verbindungsleitung an der ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung des Funktionselements angeschlossen ist. Bevorzugt ragt die Anschlussschnittstelle der jeweiligen Kontaktfinger durch die ihr jeweils zugeordnete Gehäuseöffnung hindurch. Besonders bevorzugt weist die zweite Gehäuseöffnung zwei voneinander entlang der Transversalrichtung getrennte Gehäuseteilöffnung auf, wobei durch eine erste Gehäuseteilöffnung hindurch der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger, im ersten Betriebszustand mit den ihnen zugeordneten

Anschlusseinrichtungen elektrisch leitend verbunden sind und durch die zweite Gehäuseteilöffnung der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere die Ergänzungsversorgungskontaktfinger, in dem zweiten Betriebszustand mit den ihnen zugeordneten

Anschlusseinrichtungen des Funktionselements verbunden sind.

In einer Ausführungsform weist die Kontakteinrichtung weitere Kontaktfinger auf, die positionsfest relativ zu dem Gehäuse festgelegt sind und somit, anders als der erste bzw. die Ergänzungsversorgungskontaktfinger und der Phasenwahlkontaktfinger, nicht in verschiedenen Positionen anordenbar sind, jedenfalls nicht bestimmungsgemäß anzuordnen sind und allenfalls durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung von Werkzeugen und somit bevorzugt nicht werkzeuglos versetzbar sind. Von den weiteren Kontaktfingern sind zumindest zwei als Datenleitungskontaktfinger ausgebildet, wobei das elektrische Funktionselement in jedem Betriebszustand einer erfindungsgemäßen Leuchte, der durch einen jeweiligen Betriebszustand des Systems realisierbar ist, über an jeweils einem der Kontaktabschnitte der Datenleitungskontaktfinger elektrisch leitend anliegenden der Kontakte mittels eines Kommunikationsprotokolls, insbesondere mittels DALI-Protokolls, elektrisch ansteuerbar ist. Die weiteren Kontaktfinger können beispielsweise ferner einen PE-Kontaktfinger und einen Nullleiter-Kontaktfinger umfassen. Die weiteren Kontaktfinger sind in jedem Betriebszustand außerhalb der transversalen Höhe der Phasenwahlpositionen und der transversalen Höhe der Kontaktabschnitte des ersten

Ergänzungsversorgungskontaktfingers, insbesondere der Ergänzungsversorgungskontaktfinger, d.h. des ersten und des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfingers, angeordnet. Die weiteren Kontaktfinger sind bevorzugt ausschließlich innerhalb des oben erläuterten ersten Halterungsbereichs des Gehäuses angeordnet.

In einer Ausführungsform weist die Kontakteinrichtung eine erste und eine zweite Gruppe an Kontaktfingern auf, wobei die erste Gruppe in Längsrichtung von der zweiten Gruppe versetzt ist und mit Bezug auf die Transversalrichtung in dem ersten und in dem zweiten Betriebszustand zwischen einer Mehrzahl an Kontaktfingern der ersten Gruppe jeweils zumindest ein Kontaktfinger der zweiten Gruppe angeordnet ist. Bevorzugt weist die Kontakteinrichtung sowohl in dem ersten Betriebszustand als auch in dem zweiten Betriebszustand jeweils eine erste und eine zweite Gruppe an Kontaktfingern auf, wobei die erste Gruppe in Längsrichtung von der zweiten Gruppe versetzt ist. Bei einem Versetzen der Gruppen ist selbstverständlich abgestellt auf ein Versetzen der Kontaktfinger der jeweiligen Gruppen. Besonders bevorzugt ist die erste Gruppe an Kontaktfingern in dem oben erläuterten ersten Halterungsbereich angeordnet und ist die zweite Gruppe an Kontaktfingern in dem oben erläuterten zweiten Halterungsbereich angeordnet, bevorzugt ausschließlich in dem jeweiligen Halterungsbereich angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Kontakteinrichtung dergestalt ausgebildet, dass die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger in dem ersten Betriebszustand einer anderen der beiden Gruppen angehören als in dem zweiten Betriebszustand. Bevorzugt sind die Ergänzungsversorgungskontaktfinger die einzigen Kontaktfinger der Kontakteinrichtung, die in dem ersten Betriebszustand einer anderen der Gruppen angehören als in dem zweiten Betriebszustand. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung, bei der, bezogen auf die Transversalrichtung, jeweils zwischen zwei Kontaktfingern der ersten Gruppe jeweils ein Kontaktfinger der zweiten Gruppe angeordnet ist, kann eine elektrodynamische Entkopplung der Kontaktfinger besonders begünstigt sein, insbesondere elektrodynamisch Entkopplung der Kontaktstellen, an denen die Kontaktabschnitte der Kontaktfinger an den jeweiligen Kontakten, die in den Kontakthalterungen der Kontaktvorrichtung angeordnet sind, im Funktionszustand anliegen.

In einer Ausführungsform umfasst das System zwei Kontaktvorrichtungen, wobei in beiden Kontaktvorrichtungen an jeweils gleichen drei Transversalpositionen, d. h. auf jeweils derselben transversalen Höhe, jeweils eine Kontakthalterung vorgesehen ist, wobei jede dieser drei Kontakthalterungen einer jeden der Kontaktvorrichtungen jeweils genau einer der drei Phasenwahlpositionen zugeordnet ist und in diesen Kontakthalterungen jeweils ein Kontakt aufgenommen ist. In beiden Kontaktvorrichtungen ist ferner an jeweils einer gleichen Transversalposition, also einer Position bezogen auf die Transversalrichtung, eine weitere Kontaktvorrichtung vorgesehen, insbesondere an jeweils gleichen zwei weiteren Transversalpositionen jeweils eine weitere Kontakthalterung vorgesehen, die in Transversalrichtung zu sämtlichen Phasenwahlpositionen versetzt sind. Beide Kontaktvorrichtungen weisen somit an jeweils derselben Transversalposition jeweils eine erste weitere Kontakthalterung und insbesondere an jeweils derselben Transversalposition jeweils eine zweite weitere Kontakthalterung auf, wobei erste und zweite Kontakthalterung jeweils in Transversalrichtung zu sämtlichen Phasenwahlpositionen versetzt sind. In einer ersten der beiden Kontaktvorrichtungen ist in den beiden weiteren Kontakthalterungen jeweils ein Kontakt aufgenommen, in einer zweiten der beiden Kontaktvorrichtungen sind die weiteren Kontakthalterungen frei, so dass in diesen kein Kontakt aufgenommen ist. In dem ersten Betriebszustand des Systems ist die erste Kontaktvorrichtung an der Tragschiene befestigt, und der Kontaktabschnitt des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers liegt an dem in der weiteren Kontakthalterung angeordneten Kontakt an, insbesondere liegen die Kontaktabschnitte der Ergänzungsversorgungskontaktfinger an den in den weiteren Kontakthalterungen angeordneten Kontakten an, und der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers liegt an einem der in den den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakthalterungen angeordneten Kontakten an. Im zweiten Betriebszustand des Systems ist die zweite Kontaktvorrichtung an der Tragschiene befestigt, und der Kontaktabschnitt des Ergänzungsversorgungskontaktfingers liegt an einem ersten der in den den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakten an bzw. die Kontaktabschnitte der Ergänzungsversorgungskontaktfinger liegen an einem ersten und an einem dritten der in den den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakt an, und der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers liegt an einem zweiten der in den den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakthalterungen aufgenommenen Kontakten an. Durch das Vorsehen von erster und zweiter Kontaktvorrichtung kann zu unterschiedlichen Kostenpunkten, nämlich bei Ausstattung der Kontaktvorrichtung mit einer jeweils unterschiedlichen Anzahl an Kontakten, das System zur Realisierung von zwei unterschiedlichen Leuchten angeboten werden, wobei in einer ersten Leuchte, die mit der ersten Konktaktvorrichtung realisiert ist, eine Phasenwahl durch den

Phasenwahlkontaktfinger vorgenommen werden kann, wohingegen bei der zweiten Leuchte, die mit der zweiten Kontaktvorrichtung realisiert ist, der

Phasenwahlkontaktfinger nicht verschoben werden kann zur Durchführung einer Phasenwahl.

Die Erfindung betrifft ferner eine Kontakteinrichtung für ein erfindungsgemäßes System. Die Kontakteinrichtung umfasst ein Gehäuse, in dem mehrere, jeweils einen Kontaktabschnitt aufweisende Kontaktfinger angeordnet sind, von denen einer als Phasenwahlkontaktfinger und zumindest einer weiterer als erster Ergänzungsversorgungskontaktfinger, insbesondere zumindest zwei weitere als erster und als zweiter Ergänzungsversorgungskontaktfinger, ausgebildet sind. Die Kontaktabschnitte der Kontaktfinger sind entlang der Transversalrichtung zueinander versetzt angeordnet. Die Kontaktfinger sind jeweils mit einer ihnen eindeutig zugeordneten Anschlusseinrichtung eines elektrischen Funktionselements elektrisch verbindbar. Der Kontaktabschnitt eines jeden der Kontaktfinger ist an jeweils einem ihm zugeordneten Kontakt elektrisch leitend anlegbar, der in einer Kontakthalterung einer Kontaktvorrichtung angeordnet ist, wobei das Anlegen erfolgen kann, indem die Kontakteinrichtung auf die Kontaktvorrichtung in Vertikalrichtung aufgesteckt wird. Der Phasenwahlkontaktfinger ist mit seinem Kontaktabschnitt in zumindest zwei, insbesondere in zumindest drei verschiedenen, entlang der Transversalrichtung zueinander versetzt angeordneten Phasenwahlpositionen anordenbar. In einem ersten Sollzustand der Kontakteinrichtung ist der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einer ersten der Phasenwahlpositionen angeordnet, und in einem zweiten Sollzustand der Kontakteinrichtung ist der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers in einer zweiten der Phasenwahlposition angeordnet. In dem zweiten Sollzustand ist der erste Ergänzungsversorgungskontaktfinger in einer anderen Position relativ zum Gehäuse als in dem ersten Sollzustand angeordnet und blockiert eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der ersten Phasenwahlposition zugeordneten Position. Bevorzugt ist in dem zweiten Sollzustand ferner der zweite

Ergänzungsversorgungskontaktfinger in einer anderen Position relativ zum Gehäuse als in dem ersten Sollzustand angeordnet und blockiert eine Anordnung des Phasenwahlkontaktfingers in seiner der dritten Phasenwahlposition zugeordneten Position.

Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchte, die mit einem erfindungsgemäßen System hergestellt ist, wobei sich in der Leuchte das System in seinem ersten oder zweiten Betriebszustand befindet. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines erfindungsgemäßen Systems zur Realisierung einer Leuchte bzw. ein Verfahren zur Realisierung einer Leuchte.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Leuchte, insbesondere unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Systems, realisiert, die eine in einer Längsrichtung langgestreckte Tragschiene, einen in der Längsrichtung langgestreckten Montagekörper, an dem ein elektrisches Funktionselement, insbesondere ein Leuchtmodul, und eine Kontakteinrichtung angeordnet sind, und eine

Kontaktvorrichtung, die an der Tragschiene befestigt ist und an einer in eine Vertikalrichtung (Z) weisenden Zugangsseite mehrere in Transversalrichtung (Y) voneinander beabstandete Kontakthalterungen aufweist, in denen jeweils ein Kontakt unter Festlegung seiner Kontaktposition aufgenommen ist. Die Kontakteinrichtung der Leuchte weist ein Gehäuse auf, in dem mehrere, jeweils einen Kontaktabschnitt aufweisende Kontaktfinger angeordnet sind, von denen einer als Phasenwahlkontaktfinger und zumindest ein weiterer als erster Ergänzungsversorgungskontaktfinger und insbesondere ein weiterer zweiter Ergänzungsversorgungskontaktfinger ausgebildet sind. Jeder der Kontaktfinger ist jeweils genau einer Anschlusseinrichtung des elektrischen Funktionselements zugeordnet und zur Versorgung des elektrischen Funktionselements in der Leuchte mit dieser ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung elektrisch verbunden. Der Phasenwahlkontaktfinger ist innerhalb des Gehäuses in zumindest zwei, insbesondere zumindest drei verschiedenen Positionen anordenbar unter Anordnung seines Kontaktabschnitts in einer seiner jeweiligen Position eindeutig zugeordneten Phasenwahlposition. Jeder der Phasenwahlpositionen ist jeweils ein anderer der Kontakte zugeordnet. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden der Montagekörper mit daran befestigtem Funktionselement und daran befestigter Kontakteinrichtung und die Kontaktvorrichtung an der Tragschiene befestigt. Bevorzugt wird zunächst die Kontaktvorrichtung an einem Tragschienenboden der Tragschiene befestigt und anschließend der Montagekörper an der Tragschiene befestigt. Bei der Befestigung des Montagekörpers an der Tragschiene wird jeweils der Kontaktabschnitt eines der Kontaktfinger in elektrisch leitende Anlage an jeweils genau einem der Kontakte gebracht. Die Kontakteinrichtung kann dabei weitere Kontaktfinger aufweisen, die mangels Vorsehens von korrespondierendem Kontakt nicht in Anlage an einen korrespondierenden Kontakt gebracht werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Kontaktabschnitt des ersten Ergänzungsversorgungskontaktfingers an einem der den Phasenwahlposition zugeordneten Kontakte angeordnet und wird der Kontaktabschnitt des Phasenwahlkontaktfingers an einem anderen der den Phasenwahlpositionen zugeordneten Kontakte angeordnet. Besonders bevorzugt wird der Kontaktabschnitt des zweiten Ergänzungsversorgungskontaktfinger an einem weiteren, weder der einen noch der anderen der Phasenwahlpositionen, sondern einer weiteren Phasenwahlposition zugeordneten Kontakte angeordnet. Durch die Anordnung des Kontaktabschnitts des jeweiligen Kontaktfingers an dem Kontakt wird eine elektrisch leitende Verbindung des Kontaktabschnitts mit dem jeweiligen ihm zugeordneten Kontakt hergestellt. Entsprechend wird durch die Anordnung des Kontaktabschnitts des jeweiligen Kontaktfingers eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zugeordneten Kontakt und der zugeordneten Anschlusseinrichtung des Funktionselements bereitgestellt.

Die verschiedenen beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen können jeweils auch Merkmale anderer erfindungsgemäßer und/oder auch Merkmale gattungsgemäßer Ausführungsformen aufweisen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von

Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf sieben Figuren näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1: in verschiedenen schematischen

Prinzipdarstellungen zwei Ansichten einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung;

Figur 2: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen die Ausführungsform gemäß Figur 1 in einem zweiten Betriebszustand;

Figur 3: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen die Ausführungsform gemäß Figur 1 in einem ersten Betriebszustand;

Figur 4: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Detailansichten auf Bestandteile einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung;

Figur 5: eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung;

Figur 6: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung;

Figur 7: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf einen Querschnitt von Bestandteilen einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;

Figur 8: in schematischen Prinzipdarstellungen Detailansichten zum Phasenwahlkontaktfinger einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung;

Figur 9: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten auf verschiedene Bestandteile einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung;

Figur 10: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung;

Figur 11: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten auf Bestandteile der Ausführungsform gemäß Figur 10;

Figur 12: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf das Gehäuse der Ausführungs form gemäß Figur 10;

Figur 13: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht von unten auf Bestandteile der Ausführungs form gemäß Figur 10.

In Figur 1 umfassend die Figuren 1a und 1b sind in zwei verschiedenen Prinzipdarstellungen zwei unterschiedliche Ansichten auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung 100 schematisch dargestellt. Figur 1a zeigt eine Ansicht auf eine erste Anschlussseite der Kontakteinrichtung 100, Figur 1b zeigt eine Ansicht auf eine zweite Anschlussseite der Kontakteinrichtung 100. Die beiden Anschlussseiten weisen in entgegengesetzte Richtung entlang der Längsrichtung X, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Die Kontakteinrichtung 100 weist ein Gehäuse 1 auf. In dem Gehäuse 1 sind mehrere Kontaktfinger 2, 3, 4 gehalten. Zu diesen Kontaktfingern 2, 3, 4 zählen ein Phasenwahlkontaktfinger 2, ein erster Ergänzungsversorgungskontakt finger 3 und ein zweiter Ergänzungsversorgungskontakt finger 4 sowie ein PE- Kontaktfinger, ein Nullleiter-Kontaktfinger und zwei Datenleiter-Kontaktfinger . Das Gehäuse 1 weist eine erste Gehäuseöffnung 10 auf, die an der ersten Anschlussseite des Gehäuses 1 vorgesehen ist und durch die hindurch der Phasenwahlkontaktfinger 2 über eine Verbindungsleitung 21 an einer ihm zugeordneten Anschlusseinrichtung eines elektrischen Funktionselements anzuschließen ist. Das Gehäuse 1 weist eine zweite Gehäuseöffnung an seiner zweiten Anschlussseite auf, die mehrere Teilöffnungen 11, 12, 13, 14 umfasst, die in Transversalrichtung Y voneinander getrennt sind. Jede dieser Teilöffnungen 11, 12, 13, 14 ist in einem bestimmten Zustand der Kontakteinrichtung 100 einem bestimmten der Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 zugeordnet, und der jeweilige

Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 ist über eine ihm zugeordnete Verbindungsleitung 31, 41 durch die ihm zugeordnete Teilöffnung 11, 12, 13, 14 an eine ihm zugeordnete Anschlusseinrichtung eines elektrischen Funktionselements anzuschließen. Jeder der Kontaktfinger 2, 3, 4 weist jeweils einen Kontaktabschnitt 20, 30, 40 auf, der in einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand eines Systems, das die beschriebene Kontakteinrichtung 100 umfasst, zur Realisierung einer Leuchte an einem in einem Kanal der Stromleitschiene angeordneten Leitungsdraht elektrisch leitend anliegend angeordnet ist. Die Kontaktabschnitte 20, 30, 40 bilden ein vertikales Ende der Kontakteinrichtung 100 aus, was jedenfalls im Betriebszustand des Systems allgemein vorteilhaft ist. Die Kontakteinrichtung 100 weist ferner Befestigungselemente 15 auf, durch die sie an einem Montagekörper befestigbar ist. Die Befestigungselemente 15 sind als Verrastelemente ausgebildet, die korrespondierend zu Verrastelementen des Montagekörpers, die bevorzugt als Vorsprünge ausgebildet sind, ausgebildet sind. Das Vorsehen solcher Verrastelemente ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft. Bevorzugt ist in einem Betriebszustand des Systems bzw. Betriebszustand der Leuchte durch das Ineinandergreifen der Verrastelemente von Kontakteinrichtung 100 und Montagekörper die Kontakteinrichtung 100 positionsfest relativ zum Montagekörper positioniert. Bevorzugt gewährleisten die Verrastelemente einen in Vertikalrichtung Z wirkenden Formschluss.

In Figur 2 umfassend die Figuren 2a und 2b und in Figur 3 umfassend die Figuren 3a und 3b ist die Kontakteinrichtung 100 gemäß Figur 1 in verschiedenen Betriebszuständen illustrativ schematisch dargestellt. Bei der Darstellung gemäß Figur 3 sind zusätzlich noch weitere Kontaktfinger bei der Kontakteinrichtung 100 vorgesehen, die für das Verständnis der Erfindung jedoch nicht relevant sind. In Figur 2 ist die Kontakteinrichtung 100 in ihrem zweiten Sollzustand dargestellt, in Figur 3 in ihrem ersten Sollzustand. Die Kontakteinrichtung 100 befindet sich in ihrem ersten Sollzustand, wenn sich ein erfindungsgemäßes System mit einer solchen Kontakteinrichtung 100 im ersten Betriebszustand befindet, und die Kontakteinrichtung 100 befindet sich in ihrem zweiten Sollzustand, wenn sich ein erfindungsgemäßes System mit einer solchen erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung 100 im zweiten Betriebszustand befindet. Aus den Figuren 2 und 3 ist zu erkennen, dass die Kontakteinrichtung 100 ein Sperrelement 5 umfasst, das einen ersten Sperrelementabschnitt 51 und einen zweiten Sperrelementabschnitt 52 aufweist. In dem in Figur 2 dargestellten zweiten Sollzustand der Kontakteinrichtung 100 befinden sich die Kontaktabschnitte 30, 40 der Ergänzungsversorgungskontakt finger 3, 4 auf transversaler Höhe einer ersten und einer dritten Phasenwahlposition, und der Kontaktabschnitt 20 des Phasenwahlkontaktfingers 2 befindet sich in einer zweiten Phasenwahlposition. Indem das Sperrelement 5 in dem zweiten Sollzustand mit seinem zweiten Sperrelementabschnitt 52 in Längsrichtung X an dem zweiten Ergänzungsversorgungskontakt finger 4 anliegt, ist das Sperrelement 5 in eine solche Längsposition festgelegt, in der es mit seinem ersten Sperrelementabschnitt 51 den Phasenwahlkontaktfinger 2 in Transversalrichtung Y beidseitig umgreift. Indem der zweite Sperrelementabschnitt 52 durch die Außenkontur des Gehäuseteils, das gemeinsam die Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse der beiden Ergänzungsversorgungskontakt finger 3, 4 ausbildet, auch auf seine Transversalposition innerhalb eines vorgegebenen Positionsbereichs festgelegt ist, ist der

Phasenwahlkontaktfinger 2 in dem zweiten Betriebszustand, der in Figur 2 dargestellt ist, auf seine in Figur 2 gezeigte Position entlang der Transversalrichtung Y festgelegt, in der sich sein Kontaktabschnitt 20 in der zweiten Phasenwahlposition befindet. In Figur 3 hingegen sind die Kontaktabschnitte 30, 40 der Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 in Transversalrichtung Y außerhalb der Phasenwahlpositionen angeordnet. Entsprechend ist das Sperrelement 5 mit seinem zweiten Sperrelementabschnitt 52 auch nicht in Kontakt bzw. in Eingriff mit auch nur einem der beiden Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4. Somit ist das Sperrelement 5 in seiner Längsposition nicht durch die Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 festgelegt und befindet sich in der in Figur 3 dargestellten Position außerhalb des Erstreckungsbereichs, bezogen auf die Längsrichtung X, des Phasenwahlkontaktfingers 2. Entsprechend ist der Phasenwahlkontaktfinger 2 mit seinem Kontaktabschnitt 20 in einer beliebigen der drei Phasenwahlpositionen anordenbar. Aus Figur 3b ist zu erkennen, dass sich in dem in Figur 3 gezeigten ersten Sollzustand der Kontakteinrichtung 100 der zweite Sperrelementabschnitt 52 in einem Sperrbereich befindet, in dem im in Figur 2 dargestellten zweiten Betriebszustand der zweite Ergänzungsversorgungskontaktfinger 4 angeordnet ist. Entsprechend verhindert das Sperrelement 5 dann, wenn der Phasenwahlkontaktfinger 2 mit seinem Kontaktabschnitt 20 in der dritten oder zweiten Phasenwahlposition angeordnet ist, eine Anordnung der Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 gemäß dem in Figur 2 dargestellten zweiten Betriebszustand. Aus der Zusammenschau der Figuren 1, 2 und 3 ist ferner ersichtlich, dass das Gehäuse 1 eine

Phasenwahlkontaktfingerführung ausbildet, die eine geführte Verschiebbarkeit des Phasenwahlkontaktfingers 2 entlang der Transversalrichtung Y im in Figur 3 dargestellten ersten Sollzustand der Kontakteinrichtung 100 ermöglicht.

In Figur 4 umfassend die Figuren 4a und 4b sind in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Bestandteile einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung 100 schematisch veranschaulichend dargestellt. In Figur 4a ist das Gehäuse 1 gezeigt, in Figur 4b ist das

Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34 von erstem und zweitem Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 in zwei verschiedenen Perspektiven gezeigt. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß Figur 4 bilden das Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34 und das Gehäuse 1 zueinander korrespondierende Fixiervorrichtung beziehungsweise Fixiereinrichtung aus. Hierzu weist das Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34 an einer Längsseite eine Feder 346 auf, und das Gehäuse weist eine hierzu korrespondierende Nut 17 auf. Mit Bezug auf die Transversalrichtung Y auf Höhe der Nut 17 weist das Gehäuse 1 ferner ein Rastelement 16 auf. Zur Realisierung des zweiten Betriebszustands wird das Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34 in Vertikalrichtung Z relativ zum Gehäuse 1 bewegt, wobei hierzu das Rastelement 16 in Längsrichtung X federelastisch auszulenken ist, während die Feder 346 an dem Rastelement 16 entlang gleitet, wobei nach Realisierung des zweiten Betriebszustands das Rastelement 16 hinter die Feder 346 schnappt und dadurch eine Relativbewegung in Vertikalrichtung Z des Ergänzungskontaktfingergehäuses 34 relativ zum Gehäuse 1 ausgehend von dem zweiten Betriebszustand hemmt. Durch das Ineinandergreifen von Feder 346 und Nut 17 ist ferner eine Verschiebung des Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuses 34 relativ zum Gehäuse 1 in dem zweiten Betriebszustand in Transversalrichtung Y gehemmt.

In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung 100 dargestellt. Bei dieser Kontakteinrichtung 100 ist eine

Fehlsteckschutzvorrichtung mit einem Plattenelement 6 vorgesehen. Die Fehlsteckschutzvorrichtung befindet sich zwischen dem ersten Halterungsbereich, in dem der Phasenwahlkontaktfinger 2 angeordnet ist, und dem zweiten Halterungsbereich, in dem die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 angeordnet sind. Das Plattenelement 6 steht vertikal über die Kontaktabschnitte 20, 30, 40 sämtlicher Kontaktfinger 2, 3, 4 vor. Nur bei Betätigung eines dafür vorgesehenen Betätigungsabschnitts des Plattenelements 6 kann das Plattenelement 6 entlang der Vertikalrichtung Z nach unten verschoben werden zum Ermöglichen des Einführens der Kontaktabschnitte der Kontaktfinger 2, 3, 4 in die Kanäle einer zu der Kontakteinrichtung 100 korrespondierenden Stromleitschiene.

In Figur 6 umfassend die Figuren 6a, 6b und 6c ist in verschiedenen Prinzipdarstellungen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung 100 dargestellt. Bei der in Figur 6 dargestellten Kontakteinrichtung 100 ist ein Blockierelement 500 vorgesehen, das in dem in Figur 6a und Figur 6b gezeigten Zustand der Kontakteinrichtung 100 einen Teil der den Ergänzungsversorgungskontaktfingern 3, 4 zugeordneten Gehäuseöffnung des Gehäuses 1 der Kontakteinrichtung 100 verschließt. Entsprechend ist durch das Blockierelement 500 eine Anordnung der Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 auf Höhe einer der Phasenwahlpositionen bei gleichzeitiger Verbindung der Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 mit den ihnen zugeordneten Anschlusseinrichtungen eines elektrischen Funktionselements nicht ermöglicht. In Figur 6a ist das Blockierelement 500 in seiner Ausgangsposition dargestellt. Erst durch ein Entfernen des Blockierelements 5, das an der Gehäusewandung des Gehäuses 1 befestigt ist, wodurch das Blockierelement 500 in seine Freigabeposition gebracht wird, in der es die Gehäuseöffnung nicht mehr verschließt, ist ein Anordnen der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 mit ihren Kontaktabschnitten 30, 40 auf Höhe von erster und dritter Phasenwahlposition ermöglicht. Aus den Figuren 6b und 6c ist ferner ersichtlich, dass die

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 eine Außenkontur aufweisen, die korrespondierend zu der Außenkontur des Phasenwahlkontaktfingergehäuses des Phasenwahlkontaktfingers 2 ausgebildet ist. Durch die korrespondierende Außenkontur ist im Figur 6c gezeigten zweiten Sollzustand der Kontakteinrichtung 100 eine Positionierung des Phasenwahlkontaktfingers 2 mit seinem Kontaktabschnitt 20 auf Höhe der ersten und dritten Phasenwahlposition verhindert. Vielmehr befindet sich der

Phasenwahlkontaktfinger 2 mit seinem Kontaktabschnitt 20 in der zweiten Phasenwahlposition und ist darauf festgelegt.

Die Festlegung der Transversalposition des

Phasenwahlkontaktfingers 2 erfolgt durch das Umgreifen eines Gehäuseabschnitts 55 des Phasenwahlkontaktfingergehäuses durch Gehäuseabschnitte 53, 54 der

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse von erstem und zweitem Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4.

In Figur 7 ist erläuterungshalber in einer schematischen Prinzipdarstellung ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Systems in seinem zweiten Betriebszustand dargestellt. In diesem Betriebszustand sind vorliegend in den Kanälen der Stromleitschiene 300 Leitungsdrähte 400 angeordnet. Die Kontakteinrichtung 100 ist mit ihren Kontaktabschnitten 20, 30, 40 in den Kanälen und an den Leitungsdrähten 400 anliegend angeordnet. Die Stromleitschiene 300 ist an einem Tragschienenboden der Tragschiene 200 befestigt. Die Kontakteinrichtung 100 ist an einem in Figur 7 nicht dargestellten Montagekörper befestigt, der seinerseits an der dem Tragschienenboden gegenüberliegenden Seite der Tragschiene 200 befestigt ist, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. In Figur 8 umfassend die Figuren 8a und 8b ist der Phasenwahlkontaktfinger 2 einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Kontakteinrichtung 100 im Detail dargestellt. Der Phasenwahlkontaktfinger 2 weist einen Führungsvorsprung 22 auf, der in der an der ersten

Anschlussseite vorgesehenen ersten Gehäuseöffnung 10 geführt ist zum Gewährleisten einer Führung des Phasenwahlkontaktfingers 2 relativ zum Gehäuse 1. Der Phasenwahlkontaktfinger 2 weist ferner ein Phasenwahlkontaktfingergehäuse 23 auf, in dem ein

Kontaktelement 25 in Vertikalrichtung Z verschieblich geführt gehalten ist. Das Kontaktelement 25 bildet den Kontaktabschnitt 20 des Phasenwahlkontaktfingers 2 aus und ist durch ein Federelement 24 vertikal federbeaufschlagt. Das Kontaktelement 25 weist einen Führungsabschnitt 26 auf, mit dem es in Vertikalrichtung Z in dem

Phasenwahlkontaktfingergehäuse 23 geführt gehalten ist. Das Kontaktelement 25 weist ferner eine Kontaktschnittstelle 27 zur Aufnahme und Kontaktierung einer Verbindungsleitung 21 auf.

In Figur 9 umfassend die Figuren 9a, 9b, 9c und 9d sind in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten auf Bestandteile einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung 100 zur Erläuterung schematisch dargestellt. Bei dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform sind das Gehäuse 1 und das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 und das Sperrelement 5 auf besonders vorteilhafte Weise zueinander korrespondierend ausgebildet. Das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 ist als gemeinsames Kontaktfingergehäuse der beiden Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 ausgebildet. Das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 weist an einem Längsende eine Feder 346 auf, die korrespondierend zu einer Nut 17 des Gehäuses 1 ausgebildet ist, wodurch, wie bereits zu Figur 4 erläutert, eine Führung des

Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuses 34 relativ zum Gehäuse 1 bei der Realisierung des zweiten Betriebszustands gewährleistet ist. Ferner weist das

Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34 an dem gegenüberliegenden Längsende einen Vorsprung 347, der als Rastelement ausgebildet ist, das im zweiten Betriebszustand mit einem korrespondierenden Rastelement 16 des Gehäuses 1 verrastet ist. Gehäuse 1 und

Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34 bilden somit zueinander korrespondierende Fixiervorrichtung und Fixiereinrichtung aus. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das Gehäuse 1 eine solche

Fixiervorrichtung aufweist, die sowohl für die Position des Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuses 34 in dem ersten Betriebszustand als auch in dem zweiten Betriebszustand jeweils korrespondierend zu dessen Fixiereinrichtung ausgebildet ist, sodass in jedem Betriebszustand jeweils ein Rastelement 16 des Gehäuses mit dem Vorsprung 347 verrastet ist und die Feder 346 in einer Nut 17 des Gehäuses 1 geführt ist. Dies ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft. Während in den Figuren 9a und 9b das Zusammenspiel von Fixiervorrichtung und Fixiereinrichtung ersichtlich ist, ist aus der Zusammenschau der Figuren 9a, 9c und 9d das Zusammenspiel zwischen dem Sperrelement 5 und dem Gehäuse 1 ersichtlich. Das Gehäuse 1 bildet für das Sperrelement 5 eine Gleitführung aus. Diese Gleitführung ist als Linearführung ausgebildet, durch die das Sperrelement 5 relativ zum Gehäuse 1 in Längsrichtung X längs verschiebbar geführt ist. Hierzu weist das Sperrelement 5 zwei Führungsabschnitte 501, 502 auf, wobei in Vertikalrichtung Z zwischen diesen beiden Führungsabschnitten 501, 502 ein Gleitführungsabschnitt des Gehäuses 1 angeordnet ist, wie aus Figur 9d in Zusammenschau mit Figur 9c ersichtlich. Hierzu weist das Gehäuse 1 eine in Längsrichtung X langgestreckte Öffnung 18 auf, durch die ein die beiden genannten Führungsabschnitte 501, 502 verbindender Führungsabschnitt 503 des Sperrelements 5 hindurch taucht. Diese Öffnung 18 weist ferner eine Einschnürung auf, die als Rasteinrichtung 19 des Gehäuses 1 ausgebildet ist. Der genannte Führungsabschnitt 503 ist durch die Rasteinrichtung 19 in jedem Betriebszustand (in Figur 9d ist die Position des Sperrelements 5 im ersten Betriebszustand gezeigt) bezüglich einer Längsverschiebung in X relativ zum Gehäuse 1 gehemmt. Nur durch federelastische Auslenkung dieses Führungsabschnitts 503 in Transversalrichtung Y, der selbst eine zur Rasteinrichtung 19 des Gehäuses 1 korrespondierende Rasteinrichtung ausbildet, ist eine Längsverschiebbarkeit des Sperrelements 5 relativ zum Gehäuse 1 ermöglicht. Aus Figur 9 ist somit ersichtlich, dass das Sperrelement 5 durch die Gleitführung des Gehäuses 1 in Transversalrichtung Y und in Vertikalrichtung Z relativ zum Gehäuse 1 festgelegt ist und nur in Längsrichtung X relativ zum Gehäuse 1 verschiebbar ist. Zur einfachen Erreichbarkeit des zweiten Betriebszustands ausgehend von dem ersten Betriebszustand ist der zweite Sperrelementabschnitt 52 des Sperrelements 5 als Betätigungsabschnitt mit einer Betätigungsfläche ausgebildet, die schräg zur Längsrichtung X und schräg zur Vertikalrichtung Z verläuft. Durch Einsetzen des Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses 34, das in Figur 9b gezeigt ist, in das Gehäuse 1 kann somit das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 an der abgeschrägten Betätigungsfläche abgleiten und dabei eine Längsverschiebung des Sperrelements 5 relativ zum Gehäuse 1 zum Erreichen des zweiten Betriebszustands erzeugen, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist.

In den Figuren 10-13 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung in verschiedenen Prinzipdarstellungen dargestellt. In Figur 10 umfassend die Figuren 10a, 10 b und 10c sind verschiedene Ansichten auf die weitere Ausführungsform in Prinzipdarstellungen gezeigt. In Figur 10a ist eine Ansicht von schräg oben der Kontakteinrichtung 100 in einem Betriebszustand dargestellt, in dem die Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 ihre Positionen innehaben, die sie im ersten Betriebszustand innehaben, und in Figur 10c ist eine Ansicht von schräg oben im zweiten Betriebszustand dargestellt. In Figur 10b ist die Kontakteinrichtung 100 im Betriebszustand gemäß Figur 10a, jedoch in einer schrägen Frontalansicht dargestellt. In Figur 11 umfassend die Figuren 11a, 11b, 11c und lld sind die Ergänzungsversorgungskontaktfinger der genannten Ausführungsform in verschiedenen Prinzipdarstellungen dargestellt, in denen jeweils unterschiedliche Ansichten beziehungsweise Bestandteile der

Ergänzungsversorgungskontakt finger 3, 4 dargestellt sind. In Figur 12 ist das Gehäuse 1 der genannten Ausführungsform für sich genommen in einer Prinzipdarstellung dargestellt. In Figur 13 ist das Gehäuse 1 zusammen mit Bestandteilen der Ergänzungsversorgungskontakt finger 3, 4 in einer Ansicht von unten in einer Prinzipdarstellung gezeigt.

Bei der in den Figuren 10-13 gezeigten Ausführungsform sind die Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse der Ergänzungsversorgungskontakt finger 3, 4 durch ein gemeinsames Gehäusebauteil und somit ein gemeinsames Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34 ausgebildet.

Wie aus den Figuren 11a, 11b und 11c ersichtlich weist das Ergänzungsversorgungkontakt fingergehäuse 34 Federn 346, 348 sowie Vorsprünge 347, 349 auf. Die Vorsprünge 347, 349 fungieren als Rastelemente, wobei das Gehäuse 1, wie aus den Figuren 12 und 13 ersichtlich, hierzu korrespondierende Rastelemente 16, 169 aufweist. Das Gehäuse 1 weist, wie aus Figur 12 zu erkennen, mehrere Kontaktaufnahmen 101 auf, in die das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 einsetzbar ist zum Realisieren eines bestimmten Betriebszustands der Kontakteinrichtung 100. In jeder der Kontaktaufnahmen 101 ist nach erfolgtem Einsetzen das Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 durch Zusammenwirken von zumindest einer der Federn 346, 348 mit zumindest einer von der jeweiligen Kontaktaufnahme 101 ausgebildeten Nut 17, 18 und durch das Zusammenwirken von zumindest einem der Vorsprünge 347, 349 mit zumindest einem der Rastelemente 16, 169 positionsfest relativ zum Gehäuse 1 fixiert gehalten. In Figur 10a befindet sich die Kontakteinrichtung 100 einem Betriebszustand, in dem der Phasenwahlkontaktfinger sich in seiner der zweiten Phasenwahlposition zugeordneten Position befindet und in dem sich die Ergänzungsversorgungskontaktfinger in Positionen befinden, die sie im ersten Betriebszustand innehaben. Entsprechend ist das

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 und somit die Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 in einer ersten Kontaktaufnahme 101 angeordnet. Der Phasenwahlkontaktfinger 2 ist in einer Phasenwahlkontaktfingerführung in Transversalrichtung Y verschiebbar geführt gehalten. In dem in Figur 10a gezeigten Betriebszustand befindet sich der Kontaktabschnitt 20 des Phasenwahlkontaktfingers 2 in der zweiten Phasenwahlposition, er ist jedoch frei verschiebbar zum Anordnen seines Kontaktabschnitts 20 in der ersten oder dritten Phasenwahlposition, die in Figur 10a rechts neben der ersten Phasenwahlposition vorgesehen sind. Der Phasenwahlkontaktfinger 2 ist in seiner der jeweiligen Phasenwahlposition zugeordneten Position zuverlässig fixiert gehalten, indem die Phasenwahlkontaktfingerführung Ausnehmungen 220 aufweist, denen ein Vorsprung (nicht dargestellt) an dem Kontaktfingergehäuse des Phasenwahlkontaktfingers 2 zugeordnet ist. In jeder, einer bestimmten der Phasenwahlpositionen zugeordneten Position des Phasenwahlkontaktfingers 2 befindet sich sein Vorsprung in einer dieser Phasenwahlposition zugeordneten Ausnehmung 220, sodass nur bei Herausbringen des Vorsprungs aus dieser Ausnehmung 220 eine Verschiebung des

Phasenwahlkontaktfingers 2 in Transversalrichtung Y zum Erreichen einer anderen Position des Phasenwahlkontaktfingers 2 möglich ist. Der

Phasenwahlkontaktfinger 2 kann jedoch ausgehend von dem in Figur 10a gezeigten Betriebszustand in Transversalrichtung in jede Position gebracht werden, die jeweils einer der Phasenwahlpositionen zugeordnet ist, ohne dass hierfür die Ergänzungsversorgungkontakt finger 3, 4 bewegt zu werden brauchen. Aus Figur 10b ist zu erkennen, dass in dem in Figur 10a und 10b gezeigten Betriebszustand die Kontaktabschnitte 30, 40 von erstem und zweitem Ergänzungsversorgungskontakt finger 3, 4 in Transversalrichtung Y zu dem Kontaktabschnitt 20 des Phasenwahlkontaktfingers 2 versetzt sind, und dies bei Anordnung des Kontaktabschnitts 20 des Phasenwahlkontaktfingers 2 in jeder möglichen Phasenwahlposition. In Figur 10c ist ein anderer Betriebszustand der Kontakteinrichtung 100 gezeigt, in dem die Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 und somit auch ihr gemeinsames Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse 34 in einer zweiten Kontaktaufnahme 101 angeordnet sind.

Während sie mit Bezug auf die Transversalrichtung Y in beiden Betriebszuständen, die den Figuren 10a beziehungsweise 10c gezeigt sind, jeweils dieselbe Position innehaben, sind ihre Positionen in den beiden Betriebszuständen in Längsrichtung X zueinander versetzt. Durch das Versetzen der Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 sind sie in dem in Figur 10c gezeigten Betriebszustand in Transversalrichtung Y neben dem Phasenwahlkontaktfinger 2 und darüber hinaus in einem selben Längsabschnitt wie der Phasenwahlkontaktfinger 2 angeordnet, sodass sie durch ihre Präsenz ein Verschieben des Phasenwahlkontaktfingers 2 in Transversalrichtung Y und somit ein Positionieren des Phasenwahlkontaktfingers 2 in solchen Positionen, die der ersten oder dritten Phasenwahlposition zugeordnet sind, blockieren. Wie aus der Zusammenschau der Figuren 10a, 10c, 12 und 13 ersichtlich bilden erste und zweite Kontaktaufnahme 101 jeweils unterschiedlich ausgestaltete Fixiervorrichtungen des Gehäuses 1 aus, die jedoch jeweils zu der Fixiereinrichtung des

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses 34 korrespondierend ausgebildet sind. Während die erste Kontaktaufnahme 101 ein Rastelement 16 und Nuten 17, 18 aufweist, weist die zweite Kontaktaufnahme 101 ein an der Unterseite des Gehäuses 1 ausgestaltetes Rastelement 169 und Nuten 17, 18 auf. Bei Anordnung des

Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses 34 in jeder der Kontaktaufnahmen 101 ist durch die korrespondierende Ausgestaltung von Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung jeweils eine positionsfeste Fixierung der

Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 relativ zum Gehäuse 1 sichergestellt. Aus den Figuren 10 und 12 ist ferner ersichtlich, dass das Gehäuse weitere Kontaktaufnahmen 101 mit entsprechend ausgestalteten Fixiervorrichtungen aufweist. Somit können weitere, identisch ausgebildete Ergänzungsversorgungkontaktfinger in diese Kontaktaufnahmen 101 eingesetzt werden zur Realisierung einer Bestückung, wie sie beispielsweise in den Figuren 10a und 10c gezeigt ist. Bei einer solchen Bestückung der Kontakteinrichtung 100 weist die Kontakteinrichtung 100 zwei Gruppen an Kontaktfingern auf, die in Längsrichtung X voneinander versetzt sind. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind außer den Ergänzungsversorgungskontaktfingern 3, 4 sämtliche andere Kontaktfinger jeweils dauerhaft einer der beiden Gruppen zugeordnet. Je nach Auswahl des ersten oder zweiten Betriebszustands sind die

Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 entweder der ersten oder der zweiten Gruppe an Kontaktfingern zugeordnet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jede Gruppe an Kontaktfingern nur in genau einem der Halterungsbereiche angeordnet, die das Gehäuse 1 der vorliegenden Ausführungsform aufweist und die in Längsrichtung X überlappungsfrei nebeneinander, vorliegend voneinander beabstandet, angeordnet sind.

Aus Figur 11 umfassend die Figuren 11a, 11b, 11c und lld ist ersichtlich, dass die Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3,

4 jeweils eine Kontaktgruppe 7 und ein Abschnitt des gemeinsamen Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuses 34 aufweisen. Die Kontaktgruppe 7 umfasst ein Kontaktelement 75, ein Führungselement 71 und ein Federelement 74. Diese Kontaktgruppe 7 ist in einen Abschnitt des Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuses 34 eingesetzt.

Das Federelement 4 beaufschlagt das Führungselement 71 und/oder das Kontaktelement 75 mit einer in Vertikalrichtung wirkenden Federkraft, und das Führungselement 71 dient der Führung des Kontaktelements 75 im

Ergänzungsversorgungskontakt fingergehäuse 34. Das Vorsehen einer solchen Kontaktgruppe 7 ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft. Erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft weisen die Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 eine solche Kontaktgruppe 7 auf, wobei auch eine Mehrzahl weiterer Kontaktfinger der Kontakteinrichtung 100 eine identisch ausgebildete Kontaktgruppe 7 aufweisen. Bei dem vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel und erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft weisen sämtliche Kontaktfinger der Kontakteinrichtung 100 jeweils eine identisch ausgebildete Kontaktgruppe 7 auf. Das Gehäuse 1 weist, wie aus Figur 12 ersichtlich, mehrere weitere Kontaktaufnahmen 103 auf, in die jeweils eine Kontaktgruppe 7 einsetzbar ist, sodass auf besonders einfache Weise weitere Kontaktfinger der Kontakteinrichtung 100 realisierbar sind. Das Phasenwahlkontaktfingergehäuse des Phasenwahlkontaktfingers 2 weist ebenfalls eine Aufnahme auf, in die eine solche Kontaktgruppe 7 einsetzbar ist. Wie aus Figur 12 ersichtlich, weist das Gehäuse zur Ausbildung der Phasenwahlkontaktfingerführung eine erweiterte Kontaktaufnahme 102 auf, die mit einem Abschnitt die oben erläuterte zweite Kontaktaufnahme 101 ausbildet. Dies ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft, da dadurch bevorzugt erreicht wird, dass durch eine gemeinsame in dem Gehäuse 1 vorgesehene Kontur sowohl die Phasenwahlkontaktfingerführung als auch die zweite Kontaktaufnahme für die Ergänzungsversorgungskontaktfinger 3, 4 bereitgestellt werden kann. Die Phasenwahlkontaktfingerführung bildet somit die zweite Kontaktaufnahme 101 aus, und diese zweite Kontaktaufnahme 101 ist in einem transversalen Bereich der Phasenwahlkontaktfingerführung ausgebildet, in dem in dem ersten Betriebszustand der Phasenwahlkontaktfinger 2 angeordnet ist.

Bezugszeichenliste

1 Gehäuse

2 Phasenwahlkontaktfinger

3 erster Ergänzungsversorgungskontaktfinger

4 zweiter Ergänzungsversorgungskontaktfinger

5 Sperrelement

6 Plattenelement

7 Kontaktgruppe

10 Gehäuseöffnung

11 Teilöffnung

12 Teilöffnung

13 Teilöffnung

14 Teilöffnung

15 Befestigungselement

16 Rastelement

17 Nut

18 Nut

20 Kontaktabschnitt

21 Verbindungsleitung

22 Führungsvorsprung

23 Phasenwahlkontaktfingergehäuse

24 Federelement

25 Kontaktelernent 26 Führungsabschnitt

27 Kontaktschnittstelle

30 Kontaktabschnitt

31 Verbindungsleitung

34 Ergänzungsversorgungskontaktfingergehäuse

40 Kontaktabschnitt

41 Verbindungsleitung

51 erster Sperrelementabschnitt

52 zweiter Sperrelementabschnitt

53 Gehäuseabschnitt

54 Gehäuseabschn,itt

55 Gehäuseabschnitt

71 Führungselement

74 Federelement

75 Kontaktelement

100 Kontakteinrichtung

101 Kontaktaufnahme

102 Kontaktaufnahme

103 Kontaktaufnahme

169 Rastelement

220 Ausnehmung

300 Stromleitschiene

346 Feder

347 Vorsprung

348 Feder

349 Vorsprung

400 Leitungsdraht

500 Blockierelement

X Längs r i ch tung

Y Transversalrichtung

Z Vertikalrichtung