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Title:
CONTACT ELEMENT FOR AN ELECTRICAL PLUG CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/017433
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contact element (11) for an electrical plug connector, which is characterized in that it remains functional even under unfavorable conditions of use. The inventive contact element (11) has an interior part (12) that is partially overlapped by an exterior part (13). The interior part (12) has a central section (22) that axially expands under the action of a spring and that comprises recesses (24) that have an exact, axial first size (26). Molded bodies (27) of the exterior part (13) having an exact second size (29) are inserted in the recesses (24) to form stops (32) that limit the axial mobility of the central section (22) to 100-200 $g(m)m. The contact element (11) is provided for use in the automotive industry.

Inventors:
JOURDAN MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002325
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
June 26, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
JOURDAN MARTIN (DE)
International Classes:
H01R13/11; H01R13/115; H01R13/432; H01R24/00; H01R13/18; H01R107/00; (IPC1-7): H01R13/432
Domestic Patent References:
WO1999000875A11999-01-07
Foreign References:
DE2413300A11975-10-02
DE19618928A11997-11-13
EP0821438A11998-01-28
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Claims:
Ansprüche
1. Kontaktelement für eine elektrische Steckverbindung, mit einem Kontaktinnenteil (12), das zumindest teilweise von einem Kontaktaußenteil (13) übergriffen wird, welches Kontaktinnenteil (12) axial, in Flucht zu einer Steckrichtung, endseitig einerseits einen Anschlußabschnitt (14) und andererseits einen Kontaktabschnitt (16) für einen Gegenkontakt (17) eines Gegensteckers (18), sowie, zwischen dem Anschlußabschnitt (14) und dem Kontaktabschnitt (16) gelegen, einen Mittenabschnitt (22) aufweist, der axial federnd ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (11) wenigstens einen Anschlag (32) aufweist, der die axiale Beweglichkeit des Mittenabschnitts (22) begrenzt.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (32) an dem Kontaktaußenteil (13) angebracht ist und in eine Ausnehmung (24) des Mittenabschnitts (22) hineinragt.
3. Kontaktelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (32) mit einem aus dem Mittenabschnitt (22) gebildeten, maßlich exakt herstellbaren Formkörper (27) gebildet ist, dessen axiale Erstreckung mit einem zweiten Maß (29) kleiner ist als die axiale Erstreckung der Ausnehmung (24) mit einem ersten Maß (26).
4. Kontaktelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (27) durch eine freigestanzte Lasche (28) verkörpert ist, die um eine Schnittkante (31) gefaltet ist, welche im wesentlichen parallel zu einer axial gerichteten Steckrichtung verläuft.
5. Kontaktelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maß (26) gegenüber dem zweiten Maß (29) 100 200 ßm größer ist.
6. Kontaktelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktaußenteil (13) vier sich paarweise gegenüberliegende Anschläge (32) aufweist, die in vier zugeordnete Ausnehmungen (24) des Mittenabschnitts (22) eingreifen.
Description:
Kontaktelement für eine elektrische Steckverbindung Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Kontaktelement für eine elektrische Steckverbindung nach der Gattung des Anspruchs 1. Ein derartiges Kontaktelement ist aus der DE 90 17 536 U bekannt.

Das hier als Steckverbinderbuchse bezeichnete Kontaktelement weist an einem aufnahmeseitigen Längsende einen Aufnahmebereich für einen stift-oder flachzungenförmigen Gegenkontakt eines Gegensteckers auf. Am anderen Längsende des Kontaktelements ist ein Befestigungsbereich ausgebildet.

Ein zwischen den beiden Längsenden befindlicher Mittenbereich ist insbesondere in Längsrichtung elastisch federnd ausgebildet, um Relativbewegungen zwischen dem Aufnahmebereich des Kontaktelements und dem Gegenstecker, die Reibkorrossion an den Kontaktstellen hervorrufen, zu verhindern.

Die maximale Auslenkung dieses Federelements in Längsrichtung ist nur durch die Haftreibung zwischen den Kontaktpunkten des Aufnahmebereichs und dem Gegenkontakt begrenzt. Wird diese überschritten, rutschen die Konktaktpunkte auf dem Gegenkontakt und das Federelement wird nicht weiter ausgelenkt.

Die Haftreibung und damit die maximal mögliche Auslenkung des Federelements in Längsrichtung ist für Einsatzbedingungen, wie sie beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs auftreten, im allgemeinen so groß, daß der Bereich der Dauerfestigkeit des Federelements überschritten wird.

Damit sind solchermaßen ausgebildete Kontaktbuchsen bei sehr starken, mit hoher Anzahl auftretenden Lastwechseln durch Vibrationen bruchgefährdet, was einen Ausfall der elektrischen Steckverbindung nach sich ziehen kann. Dies muß verhindert werden.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Kontaktelement für eine elektrische Steckverbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnte Unzulänglichkeit in zufriedenstellendem Maß vermieden wird.

Dazu weist das Kontaktelement wenigstens einen Anschlag auf, der die axiale Beweglichkeit eines Mittenabschnitts des Kontaktelements, in dem die Kontaktierung mit einem Gegenkontakt eines Gegensteckers erfolgt, begrenzt.

Damit kann die axiale Beweglichkeit des Mittenkontakts auf ein Maß begrenzt werde, bei der das Kontaktelement auch bei starken, häufigen Vibrationsbeanspruchungen unterhalb einer Wöhlerkurve, die den Bereich einer Dauerfestigkeit in Abhängigkeit von der Belastung und der Anzahl der Lastwechsel abgrenzt, bleibt. Dadurch ist ein funktionsstabiles Kontaktelement für eine elektrische Steckverbindung geschaffen.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen für die Realisierung der Erfindung angegeben. Entsprechend Anspruch 3 wird der Anschlag mit einem maßlich exakt herstellbaren Formkörper gebildet, der nach Anspruch 4 um eine Biegeachse gebogen ist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Steckrichtung des Kontaktelements verläuft. Dies hat zur Folge, daß die engtolerierte Maßverkörperung an dem Formkörper vorgenommen werden kann und das Positionieren des Formkörpers in eine maßlich auf den Anschlag abgestimmte Ausnehmung eines Mittenabschnitts keinen Einfluß auf die Maßabstimmung zwischen dem Anschlag und der Ausnehmung hat.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Das Kontaktelement ist in der Figur 1 in perspektivischer Darstellung, in der Figur 2 bereichsweise mit einem Kontaktinnenteil ebenfalls in perspektivischer Darstellung und in der Figur 3 bereichsweise in einer Schnittdarstellung gezeigt.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Ein Kontaktelement 11 für eine elektrische Steckverbindung nach den Figuren 1,3 besteht aus einem Konkaktinnenteil 12 und aus einem Kontaktaußenteil 13, das bereichsweise das Kontaktinnenteil 12 übergreift.

Das Kontaktinnenteil 12 weist in seiner axialen Längserstreckung, die auch die Steckrichtung des Kontaktelements 11 wiedergibt, endseitig einerseits einen Anschlußabschnitt 14 und andererseits einen Kontaktabschnitt 16 auf.

Der Anschlußabschnitt 14 ist als zweistufiger Crimpanschluß, einerseits für einen elektrischen Leiter und andererseits für eine Isolierung eines nich mehr dargestellten elektrischen Kabels ausgebildet. Der Kontaktabschnitt 16, der der Aufnahme eines nur schematisch dargestellten Gegenkontakts 17 eines Gegensteckers 18 dient, weist in üblicher Ausführung mindestens zwei nicht mehr dargestellte Kontaktfedern auf, die einen auffederungsfähigen Kontakttrichter bilden. An jeder der Kontaktfedern bildet sich bei einem eingeschobenen Gegenkontakt 17 eine Kontaktstelle aus.

Zwischen dem Anschlußabschnitt 14 und dem Kontaktabschnitt 16 befindet sich ein Mittenabschnitt 22, der nach der Figur 2 mäanderförmig ausgestaltet ist und dadurch ein insbesondere axiales Federungsvermögen aufweist. Zwischen benachbarten Einzelabschnitten 23 des Mittenabschnitts 22 sind Ausnehmungen 24 gebildet, deren axiale Erstreckungen jeweils ein engtoleriertes erstes Maß 26 aufweisen.

Das Kontaktinnenteil 12 ist im Bereich des Kontaktabschnitts 16 und des Mittenabschnitts 22 von dem Kontaktaußenteil 13 weitgehend umgriffen, wobei das Kontaktaußenteil 13 an dem Kontaktinnenteil 12 in nicht näher dargestellter Weise zwischen Anschlußabschnitt 16 und Mittenabschnitt 22 fixiert ist.

An dem kastenförmigen Kontaktaußenteil 13 sind bei diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft vier zueinander beabstandete Formkörper 27 ausgebildet. Diese Formkörper 27 sind durch Laschen 28 verkörpert, die in einem Stanzprozeß hergestellt werden. Die Formkörper 27 weisen jeweils ein mit hoher maßlicher Präzision hergestelltes, axial verlaufendes zweites Maß 29 auf.

Durch einen Schwenkbiegeprozeß werden die Formkörper 27 jeweils über eine axial verlaufende Schnittkante 31 am Kontaktaußenteil 13 in die zugeordneten Ausnehmungen 24 hineingefaltet, wo sie Anschläge 32 für das Kontaktinnenteil 12 bilden.

Durch die axial gerichteten Schnittkanten 31 wird bewirkt, daß die eingefalteten Anschläge 32 parallel zur Schnittkante 31 belastet werden. Dadurch haben die Anschläge 32 in der axial verlaufenden Belastungsrichtung eine hohe Steifigkeit und weichen bei Belastungen durch einen anschlagenden Mittenabschnitt 22 nicht aus.

Da das erste Maß 26 nur um 100-200 Fm größer ist als das zweite Maß 29, werden, bei mittiger Lage der Formkörper 27 zu den Ausnehmungen 24, axiale Auslenkungen am Mittenabschnitt 22 nach einer Seite auf eine maximale Größe von 50-100 Rm begrenzt. Damit ist auch bei einer sehr großen Anzahl von Lastwechseln, wie sie beispielsweise durch Vibrationsbelastungen bei einem Anbau der elektrischen Steckverbindung an einem Kraftfahrzeugmotor bei dessen Betrieb auftreten können, die Gefahr eines Ermüdungsbruch am Mittenabschnitt 22 ausgeschlossen und damit ein Kontaktelement 11 verwirklicht, das auch unter ungünstigen dynamischen Belastungen funktionsstabil ist.