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Title:
CONTAINER-FEEDING DEVICE AND METHOD FOR FEEDING CONTAINERS TO A METERING AND/OR FILLING DEVICE, AND PRODUCTION MACHINE HAVING A CONTAINER-FEEDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/023093
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container-feeding device, in particular a cup-feeding device, for feeding containers (12), in particular cups, to a metering and/or filling device (14), the container-feeding device comprising at least one conveyor unit (16) which has at least one conveyor element (18), in particular a conveyor belt, for conveying at least one receiving container (20) in which multiple containers (12), in particular stacked containers, are arranged. According to the invention, the container-feeding device comprises at least one discharging unit (22) for at least partially, in particular completely, automatically discharging the containers (12) from the receiving container (20) at least via a rotational movement of at least one holding element (24, 26) of the discharging unit (22), which holding element is rotatably mounted and is provided for, in particular temporarily, holding the receiving container (20), and/or at least via a movement of a movably mounted, in particular translationally mounted, opening element (28) of the discharging unit (22), which opening element is provided for opening a discharge opening (30) in the receiving container (20).

Inventors:
LEUTENMAYR MICHAEL (DE)
STURM ALOIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/070584
Publication Date:
February 01, 2024
Filing Date:
July 25, 2023
Export Citation:
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Assignee:
AMPACK GMBH (DE)
International Classes:
B65B43/44; B65B69/00; B65G65/23
Foreign References:
US3472403A1969-10-14
CN111728250A2020-10-02
DE202013004063U12013-05-13
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Behälterzuführvorrichtung, insbesondere Becherzuführvorrichtung, zu einem Zuführen von Behältern (12), insbesondere Bechern, zu einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung (14), mit zumindest einer Fördereinheit (16), die zumindest ein Förderelement (18), insbesondere ein Transportband, zu einem Fördern von zumindest einem Aufnahmebehältnis (20), in dem eine Vielzahl an, insbesondere gestapelten, Behältern (12) angeordnet ist, aufweist, gekennzeichnet durch zumindest eine Entladeeinheit (22) zu einer zumindest teilweise, insbesondere vollständig, automatischen Entladung der Behälter (12) aus dem Aufnahmebehältnis (20) zumindest durch eine Drehbewegung zumindest eines drehbar gelagerten Halteelements (24, 26) der Entladeeinheit (22), das zu einem, insbesondere temporären, Halten des Aufnahmebehältnisses (20) vorgesehen ist, und/oder zumindest durch eine Bewegung eines, insbesondere translatorisch, beweglich gelagerten Freigabeelements (28) der Entladeeinheit (22), das zu einer Freigabe einer Entladeöffnung (30) des Aufnahmebehältnisses (20) vorgesehen ist.

2. Behälterzuführvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Verteilereinheit (32), die dazu vorgesehen ist, über eine, insbesondere über die, Entladeeinheit (22) zugeführte Behälter (12) aufzuteilen, wobei die Verteilereinheit (32) eine Vielzahl an Schachtelementen (34) aufweist, die zu einer Führung der Behälter (12) vorgesehen sind, oder wobei die Verteilereinheit (32) zumindest ein beweglich, insbesondere schwenkbar, gelagertes Ablageelement (36) aufweist, das in zumindest einer Position des Ablageelements (36) mit einem Ausgabeelement (38) der Verteilereinheit (32) zusammenwirkt. 3. Behälterzuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Lagereinheit (40), insbesondere eine Linearlagereinheit, zu einer, insbesondere translatorisch, beweglichen Lagerung der Entladeeinheit (22), insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderfläche (42) des Förderelements (18) verlaufenden Bewegungsachse (44) der Entladeeinheit (22), wobei die Entladeeinheit (22) mittels der Lagereinheit (40) zumindest von einer Beladeposition der Entladeeinheit (22) zu einer Entladeposition der Entladeeinheit (22) beweglich gelagert ist.

4. Behälterzuführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Lifteinheit (46), die dazu vorgesehen ist, die Entladeeinheit (22) entlang einer Vertikalrichtung (48) beweglich zu lagern oder die zumindest ein beweglich gelagertes Liftelement (50) umfasst, das dazu vorgesehen ist, das Aufnahmebehältnis (20) von dem Förderelement (18) an das Halteelement (24, 26) zu übergeben.

5. Behälterzuführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine, insbesondere die, Verteilereinheit (32), die dazu vorgesehen ist, über die Entladeeinheit (22) zugeführte Behälter (12) aufzuteilen, wobei die Entladeeinheit (22), betrachtet entlang eines Behältertransportstroms, nach der Fördereinheit (16) und vor der Verteilereinheit (32) angeordnet ist.

6. Produktionsmaschine mit zumindest einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung und mit zumindest einer Behälterzuführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

7. Verfahren zu einem Zuführen von Behältern (12), insbesondere Bechern, zu einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung (14) mittels einer Behälterzuführvorrichtung, insbesondere mittels einer Behälterzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (102) mittels zumindest einer Entladeeinheit (22) der Behälterzuführvorrichtung eine zumindest teilweise, insbesondere vollständig, automatische Entladung der Behälter (12) aus einem, insbesondere aus dem, Aufnahmebehältnis (20) zumindest durch eine Drehbewegung eines das Aufnahmebehältnis (20), insbesondere temporär, haltenden Halteelements (24, 26) der Entladeeinheit (22) und/oder zumindest durch eine Bewegung eines eine Entladeöffnung (30) des Aufnahmebehältnisses (20) in zumindest einem Zustand überdeckenden Freigabeelements (28) der Entladeeinheit (22) erfolgt.

8. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (104) die über eine, insbesondere die, Entladeeinheit (22) zugeführten Behälter (12) mittels zumindest einer Verteilereinheit (32) der Behälterzuführvorrichtung aufgeteilt werden, wobei die Behälter (12) infolge eines Entladens mittels der Entladeeinheit (22) einer Vielzahl an Schachtelementen (34) der Verteilereinheit (32) zugeführt werden, die zu einer Führung der Behälter (12) vorgesehen sind, oder wobei die Behälter (12) nach einem Entladen mittels der Entladeeinheit (22) mittels zumindest eines schwenkbar gelagerten Ablageelements (36) der Verteilereinheit (32) einem Ausgabeelement (38) der Verteilereinheit (32) zugeführt werden.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (102) die Entladeeinheit (22) mittels zumindest einer Lagereinheit (40), insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderfläche (42) des Förderelements (18) verlaufenden Bewegungsachse (44) der Entladeeinheit (22), zumindest von einer Beladeposition der Entladeeinheit (22) zu einer Entladeposition der Entladeeinheit (22) bewegt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (106) die Behälter (12) mittels einer Zuführfördereinheit (52), insbesondere Querfördereinheit, der Behälterzuführvorrichtung einer Magazineinheit (54) der Behälterzuführvorrich- tung zugeführt werden, die um mehr als 45° relativ zu einer Horizontalebene (56) geschwenkt wird.

Description:
Beschreibung

Behälterzuführvorrichtung und Verfahren zu einem Zuführen von Behältern zu einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung sowie Produktionsmaschine mit einer Be- hälterzuführvorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Behälterzuführvorrichtung, insbesondere Becherzuführvorrichtung, zu einem Zuführen von Behältern, insbesondere Bechern, zu einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung, mit zumindest einer Fördereinheit, die zumindest ein Förderelement, insbesondere ein Transportband, zu einem Fördern von zumindest einem Aufnahmebehältnis, in dem eine Vielzahl an, insbesondere gestapelten, Behältern angeordnet ist, aufweist.

Aus DE 20 2013 004 063 Ul ist beispielsweise eine Behälterzuführvorrichtung bekannt, wobei bei der bereits bekannten Behälterzuführvorrichtung so genannte Becherstangen - also ineinander gestapelte Becher - durch einen Bediener händisch in Wechselmagazine der Behälterzuführvorrichtung eingefüllt werden, wodurch es zu einer Kontamination der Becherstangen, insbesondere an einer Innenseite von einem obersten Becher der Becherstangen oder an einer Außenseite der Becher der Becherstangen, durch Handkeime des Bedieners kommen kann. Bei der händischen Befüllung der Wechselmagazine kann es zudem durch fehlerhaft eingefüllte oder nicht eingefüllte Becherstangen in die Wechselmagazine zu einer Fehlbedienung kommen oder es kann zu einer Verzögerung infolge eines langsamen Handhabens der Becherstangen durch den Bediener kommen, was zu einem unerwünschten Leerläufen eines Pufferspeichers der Behälterzuführvorrichtung führen kann. Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Behälterzuführvorrichtung, eine gattungsgemäße Produktionsmaschine und/oder ein gattungsgemäßes Verfahren mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Prozesssicherheit und/oder einer Hygiene bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1, des Anspruchs 6 bzw. des Anspruchs 7 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Behälterzuführvorrichtung, insbesondere von einer Becherzuführvorrichtung, zu einem Zuführen von Behältern, insbesondere Bechern, zu einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung, mit zumindest einer Fördereinheit, die zumindest ein Förderelement, insbesondere ein Transportband, zu einem Fördern von zumindest einem Aufnahmebehältnis, in dem eine Vielzahl an, insbesondere gestapelten, Behältern, vorzugsweise eine Vielzahl an Becherstangen, angeordnet ist, aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Behälterzuführvorrichtung zumindest eine Entladeeinheit zu einer zumindest teilweise, insbesondere vollständig, automatischen Entladung der Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zumindest durch eine Drehbewegung zumindest eines drehbar gelagerten Halteelements der Entladeeinheit, das zu einem, insbesondere temporären, Halten des Aufnahmebehältnisses vorgesehen ist, und/oder zumindest durch eine Bewegung eines, insbesondere translatorisch, beweglich gelagerten Freigabeelements der Entladeeinheit, das zu einer Freigabe einer Entladeöffnung des Aufnahmebehältnisses vorgesehen ist, aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Prozesssicherheit realisiert werden, insbesondere infolge des hohen Automatisierungsgrads. Es kann vorteilhaft eine hygienische Bestückung einer Magazineinheit einer die Behälterzuführvorrichtung umfassenden Produktionsmaschine erreicht werden, vorzugsweise da Behälter, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, besonders bevorzugt vollautomatisch aus Aufnahmebehältnissen, die beispielsweise als Packmittel, insbesondere als Versand- und/oder Transportkartons, ausgebildet sind o. dgl., entladen werden können. Es können vorteilhaft eine Vielzahl an Behältern, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, zeitgleich entladen werden, um vorzugsweise ein zeitoptimiertes und dadurch kostenoptimiertes Entladen der Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zu ermöglichen.

Bevorzugt ist die Behälterzuführvorrichtung zu einem Zuführen von Becherstangen zur Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung, insbesondere zu einer Magazineinheit der Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung, vorgesehen. Die Becherstangen sind vorzugsweise mittels einer, insbesondere stromabwärts nach der Magazineinheit angeordneten, Vereinzelungseinheit der Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung vereinzelbar, insbesondere um einzelne Becher der Becherstangen einer Abfülleinheit zuzuführen und einzeln mit einem Produkt, insbesondere einem Lebensmittel, zu befüllen, vorzugsweise auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell ausgelegt, speziell ausgestattet und/oder speziell programmiert verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Vorzugsweise ist die Fördereinheit zu einem Fördern einer Vielzahl an Aufnahmebehältnissen, in denen jeweils eine Vielzahl an, insbesondere gestapelten, Behältern, vorzugsweise Becherstangen, angeordnet ist, vorgesehen. Bevorzugt sind die einzelnen Becherstangen liegend, insbesondere mit ihrer Längserstre- ckungsachse zumindest im Wesentlichen parallel zu einem Behälterboden ausgerichtet, in den Aufnahmebehältnissen angeordnet. Unter em Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Die Aufnahmebehältnisse sind bevorzugt als, insbesondere polygonale, Transport- und/oder Lieferkartons ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die Aufnahmebehältnisse eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Kunststoffkiste, als Holzkiste o. dgl. Zudem ist denkbar, dass die Behälter innerhalb des Aufnahmebehältnisses in einer Schutzhülle, wie beispielsweise einer Kunststofffolie o. dgl., oder frei von einer Schutzhülle in dem Aufnahmebehältnis angeordnet sind. Vorzugsweise sind alle in einem Aufnahmebehältnis angeordnete Behälter, insbesondere Becherstangen, zusammen in einem, insbesondere einzelnen Kunststoffsack angeordnet, der bevorzugt an einer Seite offen ausgebildet ist.

Die Fördereinheit umfasst bevorzugt vorzugsweise zumindest das Förderelement zu einem Fördern einer Vielzahl an Aufnahmebehältnissen. Das Förderelement ist vorzugsweise als Förderband ausgebildet, das umlaufend antreibbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Förderkette, als, insbesondere mehrachsiger Roboterarm, als elektrodynamisches Förderelement o. dgl. Die Fördereinheit kann ein einzelnes, insbesondere als Förderband ausgebildetes, Förderelement oder eine Vielzahl an, insbesondere als Förderbänder ausgebildete, Förderelemente zu einem Fördern einer Vielzahl an Aufnahmebehältnissen aufweisen. Die Fördereinheit kann Seitenführungselemente aufweisen, die zu einer seitlichen Führung der Aufnahmebehältnisse während eines Förderns vorgesehen sind und/oder die zu einer Unterteilung einer Förderfläche des Förderelements in separate Förderbahnen oder zu einer, insbesondere räumlichen, Trennung der Vielzahl an Förderelementen vorgesehen sind. Ferner kann die Fördereinheit zumindest ein Stopperelement zu einer Vereinzelung der auf dem Förderelement oder auf den Förderelementen aufgereihten Aufnahmebehältnisse aufweisen. Vorzugsweise umfasst die Fördereinheit eine Vielzahl an Stopperelementen, die zu einer Vereinzelung der auf dem Förderelement oder auf den Förderelementen aufgereihten Aufnahmebehältnisse vorgesehen ist. Das oder die Stopperelement/e weist/weisen bevorzugt eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf. Insbesondere sind die Aufnahmebehältnisse, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette, händisch von einem Bediener der Fördereinheit, insbesondere dem Förderelement oder den Förderelementen, zuführbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Aufnahmebehältnisse, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette, automatisch mittels einer Handhabungseinheit, wie beispielsweise einem, insbesondere mehrachsigen, Roboterarm oder einen autonom agierenden Roboter o. dgl., der Fördereinheit, insbesondere dem Förderelement oder den Förderelementen, zuführbar sind, was insbesondere in Bezug auf einen Automatisierungsgrad und/oder auf eine Hygiene vorteilhaft ist. Die Förderfläche des Förderelements oder der Förderelemente ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalebene und/oder zu einer Standfläche eines Rahmens oder eines Standfußes der Behälterzuführvorrichtung, mittels dessen Gewichtskräfte der Behälterzuführvorrichtung auf einem Untergrund abstützbar sind, ausgerichtet.

Die Entladeeinheit ist bevorzugt dazu vorgesehen, den/die Behälter, insbesondere die Becherstangen, aus dem/den Aufnahmebehältnis/Aufnahmebehältnis- sen, insbesondere vollständig, automatisch zu entladen. Vorzugsweise ist die Entladeeinheit mittels einer Lifteinheit der Behälterzuführvorrichtung mit zumindest einem Aufnahmebehältnis bestückbar. Bevorzugt ist das Aufnahmebehältnis, insbesondere in einem an der Entladeeinheit angeordneten Zustand, mittels des Halteelements der Entladeeinheit an der Entladeeinheit fixierbar. Das Halteelement ist bevorzugt zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Fixierung des Aufnahmebehältnisses an der Entladeeinheit vorgesehen. Vorzugsweise ist das Halteelement als Klemmelement ausgebildet. Bevorzugt umfasst die Entladeeinheit zwei relativ zueinander beweglich gelagerte Halteelemente, die zu einer Klemmung zumindest eines Aufnahmebehältnisses vorgesehen sind. Die Haltelemente sind bevorzugt spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Eine Klemmachse des Halteelements/der Halteelemente, entlang der die Halteelemente relativ zueinander beweglich gelagert sind, verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche des Förderelements/der Förderelemente. Es ist auch denkbar, dass das/die Halteelement/e eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist/aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Vakuumgreifer, als Klemmgreifer, als Magnetgreifer o. dgl.

Eine Drehachse des Halteelements/der Halteelemente, um die das/die Halteelement/e drehbar gelagert sind, insbesondere um die Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zu entladen, verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche des Förderelements/der Förderelemente. Vorzugsweise verläuft die Drehachse des Halteelements/der Halteelemente zumindest im Wesentlichen parallel zur Klemmachse des Halteelements/der Halteelemente. Die Drehachse des Halteelements/der Halteelemente und/oder die Klemmachse des Halteelements/der Halteelemente verlaufen/verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur Horizontalebene. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Drehachse des Halteelements/der Halteelemente und/oder die Klemmachse des Halteelements/der Halteelemente eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausrichtung aufweisen/aufweist.

Vorzugsweise ist das Freigabeelement als Schieber ausgebildet, der dazu vorgesehen ist, insbesondere in einem mittels der Halteelemente geklemmten Zustand des Aufnahmebehältnisses, eine offene Seite des Aufnahmebehältnisses, die bevorzugt die Entladeöffnung des Aufnahmebehältnisses bildet, zumindest temporär zu verschließen, insbesondere zu überdecken. Bevorzugt ist das als Schieber ausgebildete Freigabeelement dazu vorgesehen, die offene Seite des Aufnahmebehältnisses, die bevorzugt die Entladeöffnung des Aufnahmebehältnisses bildet, infolge einer Bewegung des Freigabeelements, insbesondere relativ zum Aufnahmebehältnis und/oder zu den Halteelementen freizugeben, insbesondere zu öffnen. Die Entladeeinheit kann ein Freigabeelement oder eine Vielzahl an Freigabeelementen aufweisen, das oder die, insbesondere translatorisch, beweglich gelagert ist/sind, insbesondere um die Entladeöffnung zu verschließen oder freizugeben. Eine Bewegungsachse des Freigabeelements/der Freigabeelemente verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche des För- derelements/der Förderelemente und/oder zur Horizontalebene. Die Bewegungsachse des Freigabeelements/der Freigabeelemente verläuft bevorzugt quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Drehachse des Halteelements/der Halteelemente und/oder zur Klemmachse des Halteelements/der Halteelemente. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Das/die Freigabeelement/e ist/sind vorzugsweise translatorisch beweglich entlang der Bewegungsachse des Freigabeelements/der Freigabeelemente gelagert. Es ist jedoch alternativ oder zusätzlich denkbar, dass das/die Freigabeelement/e rotatorisch beweglich um die Bewegungsachse des Freigabeelements/der Freigabeelemente gelagert ist/sind. Zu einem zumindest teilweise, insbesondere vollständigen, automatischen Entladen der Behälter, insbesondere der Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis ist beispielsweise denkbar, dass das Aufnahmebehältnis in einem geöffneten Zustand, insbesondere mit einer offenen Seite, vorzugsweise mit der geöffneten Entladeöffnung, auf der Fördereinheit angeordnet ist. Beispielsweise ist das Aufnahmebehältnis in einem geöffneten Zustand der Entladeeinheit, insbesondere mit der offenen Seite, vorzugsweise der Entladeöffnung, nach oben ausgerichtet, zuführbar. Beispielsweise überdeckt, insbesondere verschließt, vorzugsweise das Freigabeelement die offene Seite, insbesondere die Entladeöffnung, in einem mittels des Halteelements gehaltenen Zustand des Aufnahmebehältnisses. Beispielsweise ist insbesondere infolge einer Drehbewegung des Halteelements eine Ausrichtung der offenen Seite, insbesondere der Entladeöffnung, änderbar, insbesondere derart, dass die offene Seite, insbesondere der Entladeöffnung, nach unten ausgerichtet ist. Beispielsweise ist die offene Seite, insbesondere der Entladeöffnung, infolge einer Bewegung des Freigabeelements freigebbar, insbesondere um die Behälter, insbesondere die Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis zu entladen. Alternativ ist auch denkbar, dass das Aufnahmebehältnis in einem geöffneten Zustand, insbesondere mit einer offenen Seite, vorzugsweise mit der geöffneten Entladeöffnung, auf der Fördereinheit angeordnet ist, mit der offenen Seite, vorzugsweise der Entladeöffnung, nach oben ausgerichtet der Entladeeinheit zuführbar ist, von dem Halteelement haltbar ist und, insbesondere lediglich, infolge einer Drehbewegung des Halteelements, insbesondere frei von einer Bewegung des Freigabeelements, eine Ausrichtung der offenen Seite, insbesondere der Entladeöffnung, änderbar ist, insbesondere derart, dass die offene Seite, insbesondere der Entladeöffnung, nach unten ausgerichtet ist, insbesondere um die Behälter, insbesondere die Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis zu entladen. Ferner ist alternativ denkbar, dass das zumindest eine Aufnahmebehältnis, insbesondere vollständig, geschlossen auf der Fördereinheit angeordnet ist, der Entladeeinheit zuführbar ist und mittels eines Schneidelements der Entladeeinheit an einer nach unten ausgerichteten Seite, insbesondere an einem Boden, öffenbar ist, vorzugsweise durch ein Einbringen eines Schnitts, wobei das Freigabeelement die Seite, insbesondere den Boden verschlossen hält, und infolge einer Bewegung, insbesondere einer Schwenkbewegung, des Freigabeelements durch den Schnitt erzeugte oder freigegebene Seitenteile, insbesondere Bodenteile, wegbewegbar sind, insbesondere wegschwenkbar sind, insbesondere derart dass die offene Seite, insbesondere der Entladeöffnung, entsteht, um die Behälter, insbesondere die Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis zu entladen. Es ist denkbar, dass an dem Freigabeelement zu einem Wegbewegen der Seitenteile, insbesondere der Bodenteile, zumindest ein Mitnahmeelement, insbesondere zumindest ein Fortsatz, wie beispielsweise Haken, Krallen o. dgl. oder zumindest ein Vakuumgreifer, angeordnet ist, um die Seitenteile, insbesondere die Bodenteile, zu greifen und wegzubewegen, wobei das Mitnahmeelement beweglich am Freigabeelement gelagert sein kann oder starr am Freigabeelement angeordnet sein kann. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen und/oder Funktionsweisen der Entladeeinheit zu einem Entladen der Behälter, insbesondere der Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis sind ebenfalls denkbar.

Die Behälterzuführvorrichtung und/oder die Produktionsmaschine umfassen/um- fasst bevorzugt zumindest eine Steuer- oder Regeleinheit, die dazu eingerichtet ist, die Fördereinheit, die Entladeeinheit und/oder weitere Einheiten der Behälterzuführvorrichtung und/oder die Produktionsmaschine zu steuern oder zu regeln. Unter einer „Steuer- oder Regeleinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer „Steuerelektronik“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Die Behälterzuführvorrichtung und/oder die Produktionsmaschine umfassen/umfasst zumindest eine Sensoreinheit, deren Signale von der Steuer- oder Regeleinheit zumindest zu einem Steuern oder Regeln der Fördereinheit, der Entladeeinheit und/oder den weiteren Einheiten verarbeitbar sind. Die Entladeeinheit umfasst bevorzugt zumindest eine Antriebseinheit zu einem Antrieb des Halteelements und/oder des Freigabeelements. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit der Entladeeinheit mittels der Steuer- oder Regeleinheit steuerbar oder regelbar.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Behälterzuführvorrichtung zumindest eine Verteilereinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, über eine, insbesondere über die bereits zuvor genannte, Entladeeinheit zugeführte Behälter aufzuteilen, wobei die Verteilereinheit eine Vielzahl an Schachtelementen aufweist, die zu einer Führung der Behälter vorgesehen sind, oder wobei die Verteilereinheit zumindest ein beweglich, insbesondere schwenkbar, gelagertes Ablageelement aufweist, das in zumindest einer Position des Ablageelements mit einem Ausgabeelement der Verteilereinheit zusammenwirkt. Es ist denkbar, dass die Behälterzuführvorrichtung zur Lösung der oben genannten Aufgabe in einer alternativen Ausgestaltung unabhängig von dem drehbar gelagerten Halteelement und/oder dem beweglich gelagerten Freigabeelement der Entladeeinheit ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die Behälterzuführvorrichtung in der alternativen Ausgestaltung, insbesondere in der unabhängig von dem drehbar gelagerten Halteelement und/oder dem beweglich gelagerten Freigabeelement der Entladeeinheit ausgebildeten Ausgestaltung, zumindest die Fördereinheit, die zumindest das Förderelement, insbesondere ein Transportband, zu einem Fördern von zumindest einem Aufnahmebehältnis, in dem eine Vielzahl an, insbesondere gestapelten, Behältern angeordnet ist, und zumindest die Verteilereinheit, die dazu vorgesehen ist, über eine Entladeeinheit zugeführte Behälter aufzuteilen, wobei die Verteilereinheit eine Vielzahl an Schachtelementen aufweist, die zu einer Führung der Behälter vorgesehen sind, oder wobei die Verteilereinheit zumindest ein beweglich, insbesondere schwenkbar, gelagertes Ablageelement aufweist, das in zumindest einer Position des Ablageelements mit einem Ausgabeelement der Verteilereinheit zusammenwirkt. Bevorzugt sind die Schachtelemente dazu vorgesehen, einzelne Aufnahmeräume der Verteilereinheit zu begrenzen, in die die Behälter, insbesondere die Becherstangen, mittels der Entladeeinheit zuführbar sind. Bevorzugt sind die Behälter, insbesondere die Becherstangen, mittels der Schachtelemente bereits während einer Überführung von der Entladeeinheit in einzelne Stapel unterteilbar. Vorzugsweise sind die Behälter, insbesondere die Becherstangen, in den Schachtelementen stapelbar, insbesondere entlang einer Vertikalachse der Verteilereinheit. Insbesondere sind die Schachtelemente zumindest auf einer Seite, insbesondere auf einer der Entladeeinheit abgewandten Seite, mittels zumindest eines Vereinzelungselements, insbesondere einer Vielzahl an Vereinzelungselementen, verschließbar oder öffenbar. Das Vereinzelungselement ist bevorzugt als Vereinzelungsklappe ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Vereinzelungselement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, insbesondere eine Ausgestaltung mittels derer Behälter, insbesondere Becherstangen, einzeln aus dem jeweiligen Aufnahmeraum übergebbar sind. Die Vereinzelungselemente sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen identisch relativ zueinander ausgebildet. Insbesondere ist/sind das/die Vereinzelungselement/e relativ zu den Schachtelementen, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, beweglich gelagert. Das/die Vereinzelungselement/e ist/sind dazu vorgesehen, eine Stapellänge innerhalb der Schachtelemente zu begrenzen, vorzugsweise vorzugeben. Die Schachtelemente umfassen bevorzugt Kulissenführungselemente, insbesondere Kulissenführungsnuten, in Abhängigkeit von denen das/die Vereinzelungselement/e bewegbar ist/sind, insbesondere verschwenkbar sind. Das/die Vereinzelungselement/e ist/sind bevorzugt innerhalb des Schachtelements/der Schachtelemente, insbesondere durch die Kulissenführungselemente, translatorisch entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderfläche des Förderele- ments/der Förderelemente verlaufenden Richtung innerhalb des Schachtelements/der Schachtelemente beweglich. Vorzugsweise ist jedem der Aufnahmeräume zumindest ein, vorzugsweise zwei, Vereinzelungselement/e zugeordnet. Insbesondere bilden das/die Vereinzelungselement/e und das/die Schachtele- ment/e zusammen eine Art Behälterhubeinheit, insbesondere Becherstangenhubeinheit, mittels derer die Behälter, insbesondere Becherstangen in der Verteilereinheit entlang der Vertikalachse beweglich sind.

Bevorzugt ist das Abgabeelement, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung der Verteilereinheit, in der die Verteilereinheit vorzugsweise frei von den Schachtelementen ausgebildet ist, als Hubtisch ausgebildet, der innerhalb der Verteilereinheit, insbesondere translatorisch, beweglich gelagert ist. Das Ablageelement ist vorzugsweise entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Horizontalebene verlaufenden Hubachse des Ablageelements, insbesondere translatorisch, beweglich gelagert. Alternativ oder zusätzlich ist das Ablageelement schwenkbar beweglich gelagert, insbesondere um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Horizontalebene verlaufende Schwenkachse des Ablageelements. Insbesondere sind die Behälter, insbesondere die Becherstangen, mittels der Entladeeinheit dem Ablageelement, vorzugsweise direkt, zuführbar. Vorzugsweise sind die Behälter, insbesondere die Becherstangen, mittels der Entladeeinheit auf dem Ablageelement entladbar, vorzugsweise alle Behälter, insbesondere Becherstangen, aus einem einzelnen Aufnahmebehältnis. Das Ausgabeelement ist bevorzugt als Ausgabeschacht ausgebildet. Insbesondere ist an dem Ausgabeelement zumindest ein Vereinzelungselement, vorzugsweise eine Vereinzelungsklappe, der Verteilereinheit angeordnet. Das Vereinzelungselement ist bevorzugt dazu vorgesehen, Behälter, insbesondere Becherstangen einzeln aus dem Ausgabeelement auszulassen. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Verteilereinheit zu einer Vereinzelung der mittels der Entladeeinheit zugeführten Behälter, insbesondere Becherstangen, sind ebenfalls denkbar. Die Verteilereinheit umfasst bevorzugt zumindest eine Antriebseinheit zu einem Antrieb des Ablageelements und/oder des Vereinzelungselements. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit der Verteilereinheit mittels der Steuer- oder Regeleinheit steuerbar oder regelbar. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Prozesssicherheit realisiert werden, insbesondere infolge des hohen Automatisierungsgrads. Es kann vorteilhaft eine hygienische Bestückung einer Magazineinheit einer die Behälterzuführvorrichtung umfassenden Produktionsmaschine erreicht werden, vorzugsweise da Behälter, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, besonders bevorzugt vollautomatisch aus Aufnahmebehältnissen, die beispielsweise als Packmittel, insbesondere als Versand- und/oder Transportkartons, ausgebildet sind o. dgl., entladen werden können. Es können vorteilhaft eine Vielzahl an Behältern, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, zeitgleich entladen werden, um vorzugsweise ein zeitoptimiertes und dadurch kostenoptimiertes Entladen der Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zu ermöglichen. Es kann vorteilhaft ein vollautomatisches Bestücken einer Magazineinheit mit Behältern, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, ermöglicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Behälterzuführvorrichtung zumindest eine Lagereinheit umfasst, insbesondere eine Linearlagereinheit, zu einer, insbesondere translatorisch, beweglichen Lagerung der Entladeeinheit, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderfläche des Förderelements verlaufenden Bewegungsachse der Entladeeinheit, wobei die Entladeeinheit mittels der Lagereinheit zumindest von einer Beladeposition der Entladeeinheit zu einer Entladeposition der Entladeeinheit beweglich gelagert ist. Vorzugsweise umfasst die Lagereinheit zumindest ein Führungselement, insbesondere zumindest ein Linearführungselement, zu einer Führung einer Bewegung der Entladeeinheit relativ zu einem Rahmen der Behälterzuführvorrichtung und/oder relativ zur Fördereinheit entlang und/oder um die Bewegungsachse der Entladeeinheit. Das Führungselement kann als Gleitlager, als Wälzlager, als Fluidlager o. dgl. ausgebildet sein. In zumindest einer Ausgestaltung der Lagereinheit ist das Führungselement bevorzugt als Linearführungsschlitten ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, insbesondere eine entsprechende einer Art einer zu führenden Bewegung sinnvolle Ausgestaltung. Bevorzugt ist die Lagereinheit zu einer gemeinsamen Bewegung des Halteelements und des Freigabeelements, vorzugsweise entlang eines Rahmens der Entladeeinheit, in einer Horizontalebene vorgesehen, insbesondere zu einer Bewegung der Entladeeinheit von einer Position oberhalb des Förderelements zu einer Position oberhalb der Verteilereinheit. Die Lagereinheit umfasst bevorzugt zumindest eine Antriebseinheit zu einer Bewegung der Entladeeinheit entlang der Bewegungsachse der Entladeeinheit. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit der Lagereinheit mittels der Steuer- oder Regeleinheit steuerbar oder regelbar. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Automatisierungsgrad erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein zuverlässiger und automatischer Transport der Behälter, insbesondere der Becherstangen, zu der Verteilereinheit ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine zuverlässige Bestückung einer Magazineinheit mit Behältern, insbesondere Becherstangen, ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft einem Maschinenstopp infolge eines Leerlaufens einer Magazineinheit entgegengewirkt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Behälterzuführvorrichtung zumindest eine Lifteinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Entladeeinheit entlang einer Vertikalrichtung beweglich zu lagern oder die zumindest ein beweglich gelagertes Liftelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, das Aufnahmebehältnis von dem Förderelement an das Halteelement zu übergeben. Die Lifteinheit kann in einer Ausgestaltung der Behälterzuführvorrichtung dazu vorgesehen sein, die gesamte Entladeeinheit, insbesondere das Halteelement zusammen mit dem Freigabeelement, entlang der Vertikalrichtung beweglich zu lagern, insbesondere um Aufnahmebehältnisse direkt mittels des Halteelements oder mittels den Halteelementen von der Fördereinheit zu nehmen. In einer alternativen Ausgestaltung kann die Lifteinheit zumindest ein Liftelement umfassen, das entlang der Vertikalrichtung beweglich gelagert ist und das dazu vorgesehen ist, das Aufnahmebehältnis von dem Förderelement an das Halteelement zu übergeben. Die Lifteinheit umfasst bevorzugt zumindest eine Antriebseinheit zu einem Antrieb des Liftelements oder der Entladeeinheit entlang der Vertikalrichtung. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit der Lifteinheit mittels der Steuer- oder Regeleinheit steuerbar oder regelbar. Das Liftelement ist vorzugsweise entlang der Vertikalrichtung antreibbar beweglich gelagert. Das Liftelement oder die gesamte Entladeeinheit ist bevorzugt hin- und hergehend entlang und entgegen der Vertikalrichtung beweglich. Vorzugsweise ist das Liftelement oder die gesamte Entladeeinheit nach einem Transport eines Aufnahmebehältnisses entlang der Vertikalrichtung entgegen der Vertikalrichtung in Richtung der Fördereinheit beweglich. Die Lifteinheit kann eine Vielzahl an Liftelementen umfassen, mittels der die Entladeeinheit im Wechsel mit Aufnahmebehältnissen bestückbar ist oder mittels derer eine Vielzahl an Entladeeinheiten jeweils mit einem Aufnahmebehältnis bestückbar ist. Die Vertikalrichtung verläuft vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Förderfläche des Förderelements. Die Liftebene der Lifteinheit verläuft vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Horizontalebene. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Prozesssicherheit realisiert werden, insbesondere infolge des hohen Automatisierungsgrads. Es kann vorteilhaft ein vollautomatisches, sicheres und zeitoptimiertes Entladen von Behältern, insbesondere Becherstangen, aus Aufnahmebehältnissen erreicht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Behälterzuführvorrichtung eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Verteilereinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, über die Entladeeinheit zugeführte Behälter aufzuteilen, wobei die Entladeeinheit, betrachtet entlang eines Behältertransportstroms, nach der Fördereinheit und vor der Verteilereinheit angeordnet ist. Insbesondere verläuft der Behältertransportstrom ausgehend von der Fördereinheit zur Lifteinheit über die Entladeeinheit zur Verteileinheit. Vor der Verteilereinheit werden die Behälter, insbesondere die Becherstangen, bevorzugt über weitere, einem Fachmann zumindest teilweise bekannte Transporteinheiten entlang des Behältertransportstroms an eine Magazineinheit und/oder an die Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung transportiert. Vorzugsweise ist die Entladeeinheit in einer Ebene oberhalb der Fördereinheit angeordnet. Bevorzugt ist die Verteilereinheit seitlich versetzt zur Fördereinheit angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Fördereinheit, die Entladeeinheit und die Verteilereinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anordnung und/oder Positionierung aufweisen. Es kann vorteilhaft eine kompakte Ausgestaltung der Behälterzuführvorrichtung mit einem hohen Automatisierungsgrad ermöglicht werden.

Des Weiteren wird eine Produktionsmaschine mit zumindest einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung und zumindest einer erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung vorgeschlagen. Die Produktionsmaschine kann weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen und/oder Einheiten umfassen, die zu einer Handhabung, zu einer Abfüllung und/oder zu einer Herstellung von Produkten, insbesondere von Lebensmitteln, nutzbar sind. Die Produktionsmaschine ist vorzugsweise zu einer Herstellung, Abfüllung, Verpackung und/oder Umverpackung von Lebensmitteln vorgesehen. Die Produktionsmaschine kann zusätzlich zur Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung und/oder zur Behälterzuführvorrichtung eine Vielzahl an weiteren Vorrichtungen und/oder Einheiten aufweisen, die ein Fachmann für sinnvoll erachtet, wie beispielsweise eine Umformvorrichtung für Verpackungen, eine Schneidvorrichtung, eine Abfüllvorrichtung, eine Sterilisationsvorrichtung, eine Verschlussvorrichtung, eine Umverpackungsvorrichtung o. dgl. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Prozesssicherheit während einer Herstellung, Abfüllung, Verpackung und/oder Umverpackung von Produkten, insbesondere Lebensmitteln, mittels der Produktionsvorrichtung erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine hygienische Bestückung einer Magazineinheit einer die Behälterzuführvorrichtung umfassenden Produktionsmaschine erreicht werden, vorzugsweise da Behälter, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, besonders bevorzugt vollautomatisch aus Aufnahmebehältnissen, die beispielsweise als Packmittel, insbesondere als Versand- und/oder Transportkartons, ausgebildet sind o. dgl., entladen werden können. Es können vorteilhaft eine Vielzahl an Behältern, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, zeitgleich entladen werden, um vorzugsweise ein zeitoptimiertes und dadurch kostenoptimiertes Entladen der Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zu ermöglichen.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zu einem Zuführen von Behältern, insbesondere Bechern, zu einer Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung, insbesondere der Produktionsmaschine, mittels einer Behälterzuführvorrichtung, insbesondere mittels einer erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung. Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mittels zumindest einer Entladeeinheit der Behälterzuführvorrichtung eine zumindest teilweise, insbesondere vollständig, automatische Entladung der Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zumindest durch eine Drehbewegung eines das Aufnahmebehältnis, insbesondere temporär, haltenden Halteelements der Entladeeinheit und/oder zumindest durch eine Bewegung eines eine Entladeöffnung des Aufnahmebehältnisses in zumindest einem Zustand überdeckenden Freigabeelements der Entladeeinheit erfolgt. Insbesondere werden die Aufnahmebehältnisse in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette, händisch von einem Bediener der Fördereinheit, insbesondere dem Förderelement oder den Förderelementen, zugeführt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Aufnahmebehältnisse, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette, in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens automatisch mittels einer Handhabungseinheit, wie beispielsweise einem, insbesondere mehrachsigen, Roboterarm oder einen autonom agierenden Roboter o. dgl. , der Fördereinheit, insbesondere dem Förderelement oder den Förderelementen, zugeführt werden, was insbesondere in Bezug auf einen Automatisierungsgrad und/oder auf eine Hygiene vorteilhaft ist. Bevorzugt erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Förderung der Aufnahmebehältnisse in Richtung der Entladeeinheit und/oder in Richtung der Lifteinheit. Vorzugsweise erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels des zumindest einen Stopperelements der Fördereinheit eine Vereinzelung der auf dem Förderelement oder auf den Förderelementen befindlichen Aufnahmebehältnisse. In zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt vorzugsweise eine Übergabe der Aufnahmebehältnisse an die Entladeeinheit, insbesondere durch die Lifteinheit. Bevorzugt erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Entladen der in den Aufnahmebehältnissen angeordneten Behälter, insbesondere Becherstangen, mittels der Entladeeinheit. Vorzugsweise erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere infolge des Entladens mittels der Entladeeinheit, eine Übergabe der Behälter, insbesondere Becherstangen, an die Verteilereinheit. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Prozesssicherheit realisiert werden, insbesondere infolge des hohen Automatisierungsgrads. Es kann vorteilhaft eine hygienische Bestückung einer Magazineinheit einer die Behälterzuführvorrichtung umfassenden Produktionsmaschine erreicht werden, vorzugsweise da Behälter, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, besonders bevorzugt vollautomatisch aus Aufnahmebehältnissen, die beispielsweise als Packmittel, insbesondere als Versand- und/oder Transportkartons, ausgebildet sind o. dgl., entladen werden können. Es können vorteilhaft eine Vielzahl an Behältern, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, zeitgleich entladen werden, um vorzugsweise ein zeitoptimiertes und dadurch kostenoptimiertes Entladen der Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zu ermöglichen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens die über eine, insbesondere die zuvor genannte, Entladeeinheit zugeführten Behälter mittels zumindest einer, insbesondere der bereits zuvor genannten, Verteilereinheit der Behälterzuführvorrichtung aufgeteilt werden, wobei die Behälter infolge eines Entladen mittels der Entladeeinheit einer, insbesondere der bereits zuvor genannten, Vielzahl an Schachtelementen der Verteilereinheit zugeführt werden, die zu einer Führung der Behälter vorgesehen sind, oder wobei die Behälter nach einem Entladens mittels der Entladeeinheit mittels zumindest eines, insbesondere des bereits zuvor genannten, schwenkbar gelagerten Ablageelements der Verteilereinheit einem, insbesondere dem bereits zuvor genannten, Ausgabeelement der Verteilereinheit zugeführt werden. Es ist denkbar, dass das Verfahren zur Lösung der oben genannten Aufgabe in einer alternativen Ausgestaltung unabhängig von der Drehbewegung des Halteelements und/oder der Bewegung des Freigabeelements der Entladeeinheit ausgebildet ist. Vorzugsweise weist das Verfahren in der alternativen Ausgestaltung, insbesondere in der unabhängig von der Drehbewegung des Halteelements und/oder der Bewegung des Freigabeelements der Entladeeinheit ausgebildeten Ausgestaltung, zumindest die Verfahrensschritte auf, in denen die über eine Entladeeinheit zugeführten Behälter mittels zumindest einer Verteilereinheit der Behälterzuführvorrichtung aufgeteilt werden, wobei die Behälter infolge eines Entladens mittels der Entladeeinheit einer Vielzahl an Schachtelementen der Verteilereinheit zugeführt werden, die zu einer Führung der Behälter vorgesehen sind, oder wobei die Behälter nach einem Entladen mittels der Entladeeinheit mittels zumindest eines schwenkbar gelagerten Ablageelements der Verteilereinheit einem Ausgabeelement der Verteilereinheit zugeführt werden. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Prozesssicherheit realisiert werden, insbesondere infolge des hohen Automatisierungsgrads. Es kann vorteilhaft eine hygienische Bestückung einer Magazineinheit einer die Behälterzuführvorrichtung umfassenden Produktionsmaschine erreicht werden, vorzugsweise da Behälter, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, besonders bevorzugt vollautomatisch aus Aufnahmebehältnissen, die beispielsweise als Packmittel, insbesondere als Versand- und/oder Transportkartons, ausgebildet sind o. dgl. , entladen werden können. Es können vorteilhaft eine Vielzahl an Behältern, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, zeitgleich entladen werden, um vorzugsweise ein zeitoptimiertes und dadurch kostenoptimiertes Entladen der Behälter aus dem Aufnahmebehältnis zu ermöglichen. Es kann vorteilhaft ein vollautomatisches Bestücken einer Magazineinheit mit Behältern, insbesondere Behälterstapel, vorzugsweise Becherstangen, ermöglicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens die Entladeeinheit mittels zumindest einer, insbesondere der bereits zuvor genannten Lagereinheit, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer, insbesondere der bereits zuvor genannten, Förderfläche des Förderelements verlaufenden Bewegungsachse, insbesondere der bereits zuvor genannten Bewegungsachse, der Entladeeinheit, zumindest von einer Beladeposition der Entladeeinheit zu einer Entladeposition der Entladeeinheit bewegt wird. Bevorzugt wird die Entladeeinheit mittels der Antriebseinheit vollautomatisch von der Beladeposition der Entladeeinheit zu der Entladeposition der Entladeeinheit bewegt und umgekehrt. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Automatisierungsgrad erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein zuverlässiger und automatischer Transport der Behälter, insbesondere der Becherstangen, zu der Verteilereinheit ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine zuverlässige Bestückung einer Magazineinheit mit Behältern, insbesondere Becherstangen, ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft einem Maschinenstopp infolge eines Leerlaufens einer Magazineinheit entgegengewirkt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens die Behälter mittels einer Zuführfördereinheit, insbesondere einer Querfördereinheit, der Behälterzuführvorrichtung einer Magazineinheit der Behälterzuführvorrichtung zugeführt werden, die um mehr als 45° relativ zu einer, insbesondere der bereits zuvor genannten, Horizontalebene geschwenkt wird. Vorzugsweise wird die Magazineinheit nach einem Bestücken mit Behältern, insbesondere Becherstangen, um insbesondere mehr als 60°, bevorzugt um mehr als 75° und ganz besonders bevorzugt um mindestens 90° relativ zur Horizontalebene geschwenkt. Die Magazineinheit und/oder die Querfördereinheit kann eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung aufweisen. Bevorzugt ist die Verteilereinheit über eine Steigfördereinheit der Behälterzuführvorrichtung fördertechnisch mit der Querfördereinheit verbunden. Die Steigfördereinheit ist vorzugsweise als Steigförderband ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Steigfördereinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Bevorzugt weist die Steigfördereinheit eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Automatisierungsgrad erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine zuverlässige Übergabe von einer hohen Anzahl an Behältern, insbesondere Becherstangen an die Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Behälterzuführvorrichtung, die erfindungsgemäße Produktionsmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Behälterzuführvorrichtung, die erfindungsgemäße Produktionsmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten. Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Produktionsmaschine mit zumindest einer erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3a eine Detailansicht einer Entladeeinheit der erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung mit einem daran angeordneten Aufnahmebehältnis mit einer nach oben ausgerichteten Entladeöffnung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3b eine Detailansicht der Entladeeinheit der erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung mit dem daran angeordneten Aufnahmebehältnis mit der nach unten ausgerichteten Entladeöffnung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4a eine Detailansicht einer Verteilereinheit der erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4b eine Detailansicht einer alternativen Verteilereinheit der erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine Detailansicht einer Zuführfördereinheit und einer Magazineinheit der erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 6 einen schematischen Verfahrensablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen Darstellung. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine Produktionsmaschine 58, die zumindest eine Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 und zumindest eine Behälterzuführvorrichtung 10 zu einem Zuführen von Behältern 12 (vgl. Figur 2, gestrichelt dargestellt), insbesondere Bechern, zur Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 umfasst. Vorzugsweise ist die Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 zu einem Befüllen von Behältern 12 mit Produkten, insbesondere Lebensmitteln, vorgesehen. Die Produktionsmaschine 58 ist vorzugsweise zu einer Herstellung, Abfüllung, Verpackung und/oder Umverpackung von Lebensmitteln vorgesehen. Bevorzugt ist die Produktionsmaschine 58 zumindest zu einer Abfüllung von Lebensmitteln in Behältern 12 vorgesehen. Die Produktionsmaschine 58 kann beispielsweise als eine Lebensmittelverpackungsmaschine, als eine Lebensmittelabfüllmaschine, als eine Lebensmittelherstellungsmaschine, als eine Kombination der zuvor genannten Maschinen o. dgl. ausgebildet sein. Die Produktionsmaschine 58 kann weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen und/oder Einheiten aufweisen, die zu einer Herstellung und/oder Verarbeitung von Produkten, insbesondere Lebensmitteln, Verwendung finden, wie beispielsweise eine weitere Transportvorrichtung, eine Sterilisationsvorrichtung, eine Verschlussvorrichtung, eine Umverpackungsvorrichtung o. dgl. Die Behälterzuführvorrichtung 10 und/oder die Produktionsmaschine 58 umfassen/umfasst bevorzugt zumindest eine Steuer- oder Regeleinheit 66, die dazu eingerichtet ist, Einheiten der Behälterzuführvorrichtung 10 und/oder Vorrichtungen der Produktionsmaschine 58 zu steuern oder zu regeln.

Figur 2 zeigt die Behälterzuführvorrichtung 10 in einer von anderen Vorrichtungen der Produktionsmaschine 58 unabhängigen Darstellung. Die Behälterzuführvorrichtung 10 ist bevorzugt als Becherzuführvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Behälterzuführvorrichtung 10 zu einem Zuführen von Bechern, insbesondere Becherstangen, zur Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Behälterzuführvorrichtung 10 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist und zu einem Zuführen von anders gearteten Behältern 12, wie beispielsweise Schalen, Kartons o. dgl. vorgesehen ist, insbesondere von gestapelten Schalen, Kartons o. dgl. Die Behälterzuführvorrichtung 10 umfasst zumindest eine Fördereinheit 16, die zumindest ein Förderelement 18, insbesondere ein Transportband, zu einem Fördern von zumindest einem Aufnahmebehältnis 20, in dem eine Vielzahl an, insbesondere gestapelten, Behältern 12 angeordnet ist, aufweist. Vorzugsweise ist die Fördereinheit 16 zu einem Fördern einer Vielzahl an Aufnahmebehältnissen 20, in denen jeweils eine Vielzahl an, insbesondere gestapelten, Behältern 12, vorzugsweise Becherstangen, angeordnet ist, vorgesehen. Bevorzugt sind die einzelnen Becherstangen liegend, insbesondere mit ihrer Längserstre- ckungsachse zumindest im Wesentlichen parallel zu einem Behälterboden ausgerichtet, in den Aufnahmebehältnissen 20 angeordnet, insbesondere auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise. Die Aufnahmebehältnisse 20 sind bevorzugt als, insbesondere polygonale, Transport- und/oder Lieferkartons ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die Aufnahmebehältnisse 20 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Kunststoffkiste, als Holzkiste o. dgl. Zudem ist denkbar, dass die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, innerhalb des Aufnahmebehältnisses 20 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise in einer Schutzhülle, wie beispielsweise einer Kunststofffolie o. dgl., oder frei von einer Schutzhülle in dem Aufnahmebehältnis 20 angeordnet sind. Vorzugsweise sind alle in einem Aufnahmebehältnis 20 angeordnete Behälter 12, insbesondere Becherstangen, auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise zusammen in einem, insbesondere einzelnen Kunststoffsack angeordnet, der bevorzugt an einer Seite offen ausgebildet ist.

Die Fördereinheit 16 umfasst bevorzugt vorzugsweise zumindest das Förderelement 18 zu einem Fördern einer Vielzahl an Aufnahmebehältnissen 20. Das Förderelement 18 ist vorzugsweise als Förderband ausgebildet, das umlaufend antreibbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement 18 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Förderkette, als, insbesondere mehrachsiger Roboterarm, als elektrodynamisches Förderelement o. dgl. Die Fördereinheit 16 kann ein einzelnes, insbesondere als Förderband ausgebildetes, Förderelement 18 oder eine Vielzahl an, insbesondere als Förderbänder ausgebildete, Förderelemente 18 zu einem Fördern einer Vielzahl an Aufnahmebehältnissen 20 aufweisen. Die Fördereinheit 16 kann Seitenführungselemente 60 (in Figur 2 sind zwei als Außenrandbegrenzungen ausgebildete Seitenführungselemente 60 dargestellt) aufweisen, die zu einer seitlichen Führung der Aufnahmebehältnisse 20 während eines Förderns vorgesehen sind und/oder die zu einer Unterteilung einer Förderfläche 42 des Förderelements 18 in separate Förderbahnen oder zu einer, insbesondere räumlichen, Trennung der Vielzahl an Förderelementen 18 vorgesehen sind. Ferner kann die Fördereinheit 16 zumindest ein Stopperelement 62 zu einer Vereinzelung der auf dem Förderelement 18 oder auf den Förderelementen 18 aufgereihten Aufnahmebehältnisse 20 aufweisen. Vorzugsweise umfasst die Fördereinheit 16 eine Vielzahl an Stopperelementen 62, die zu einer Vereinzelung der auf dem Förderelement 18 oder auf den Förderelementen 18 aufgereihten Aufnahmebehältnisse 20 vorgesehen ist. Das oder die Stoppe- relement/e 62 weist/weisen bevorzugt eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf. Insbesondere sind die Aufnahmebehältnisse 20, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette (hier nicht näher dargestellt), händisch von einem Bediener der Fördereinheit 16, insbesondere dem Förderelement 18 oder den Förderelementen 18, zuführbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Aufnahmebehältnisse 20, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette, automatisch mittels einer Handhabungseinheit, wie beispielsweise einem, insbesondere mehrachsigen, Roboterarm oder einen autonom agierenden Roboter o. dgl., der Fördereinheit 16 zuführbar sind. Die Förderfläche 42 des Förderelements 18 oder der Förderelemente 18 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalebene 56 und/oder zu einer Standfläche 64 eines Rahmens oder eines Standfußes der Behälterzuführvorrichtung 10, mittels dessen Gewichtskräfte der Behälterzuführvorrichtung 10 auf einem Untergrund abstützbar sind, ausgerichtet.

Die Behälterzuführvorrichtung 10 umfasst ferner zumindest eine Entladeeinheit 22 zu einer zumindest teilweise, insbesondere vollständig, automatischen Entladung der Behälter 12 aus dem Aufnahmebehältnis 20 zumindest durch eine Drehbewegung zumindest eines drehbar gelagerten Halteelements 24, 26 der Entladeeinheit 22, das zu einem, insbesondere temporären, Halten des Aufnahmebehältnisses 20 vorgesehen ist, und/oder zumindest durch eine Bewegung eines, insbesondere translatorisch, beweglich gelagerten Freigabeelements 28 der Entladeeinheit 22, das zu einer Freigabe einer Entladeöffnung 30 des Aufnahmebehältnisses 20 vorgesehen ist (vgl. auch Figuren 3a und 3b). Die Entladeeinheit 22 ist bevorzugt dazu vorgesehen, den/die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, aus dem/den Aufnahmebehältnis/Aufnahmebehält- nissen 20, insbesondere vollständig, automatisch zu entladen. Vorzugsweise ist die Entladeeinheit 22 mittels einer Lifteinheit 46 der Behälterzuführvorrichtung 10 mit zumindest einem Aufnahmebehältnis 20 bestückbar. Bevorzugt ist das Aufnahmebehältnis 20, insbesondere in einem an der Entladeeinheit 22 angeordneten Zustand, mittels des Halteelements 24, 26 der Entladeeinheit 22 an der Entladeeinheit 22 haltbar. Das Halteelement 24, 26 ist bevorzugt zu einem form- und/oder kraftschlüssigen Halten des Aufnahmebehältnisses 20 an der Entladeeinheit 22 vorgesehen. Vorzugsweise ist das Halteelement 24, 26 als Klemmelement ausgebildet. Bevorzugt umfasst die Entladeeinheit 22 zwei relativ zueinander beweglich gelagerte Halteelemente 24, 26, die zu einer Klemmung zumindest eines Aufnahmebehältnisses 20 vorgesehen sind. Die Halteelemente 24, 26 sind bevorzugt spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Eine Klemmachse 68 (vgl. auch Figuren 3a und 3b) des Halteelements/der Halteelemente 24, 26, entlang der die Halteelemente 24, 26 relativ zueinander beweglich gelagert sind, verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche 42 des Förderelements/der Förderelemente 18. Es ist auch denkbar, dass das/die Hal- teelement/e 24, 26 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist/aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Vakuumgreifer, als Klemmgreifer, als Magnetgreifer o. dgl.

Eine Drehachse 70 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26, um die das/die Halteelement/e 24, 26 drehbar gelagert sind, insbesondere um die Behälter 12 aus dem Aufnahmebehältnis 20 zu entladen, verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche 42 des Förderelements/der Förderelemente 18. Vorzugsweise verläuft die Drehachse 70 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zur Klemmachse 68 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26. Die Drehachse 70 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 und/oder die Klemmachse 68 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 verlaufen/verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur Horizontalebene 56. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Drehachse 70 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 und/oder die Klemmachse 68 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausrichtung aufweisen/aufweist. In Figur 3a ist die Entladeeinheit 22 mit einem daran angeordneten Aufnahmebehältnisses 20 mit einer nach unten ausgerichteten Entladeöffnung 30 des Aufnahmebehältnis 20 dargestellt, wobei das Freigabeelement 28 in Figur 3a nicht dargestellt ist. In Figur 3b ist die Entladeeinheit 22 mit dem daran angeordneten Aufnahmebehältnis 20 mit der nach unten ausgerichteten Entladeöffnung 30 dargestellt, wobei die Entladeöffnung 30 mittels des Freigabeelements 28 überdeckt, insbesondere verschlossen ist. Die Entladeeinheit 22 ist bei einem Bestücken mit einem Aufnahmebehältnis 20 im Vergleich zu der in den Figuren2, 3a und 3b dargestellten Ausrichtung um 180° gedreht, insbesondere infolge einer Drehung des Freigabeelements 28 zusammen mit dem/den Halteelement/en 24, 26 um die Drehachse 70 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 um 180°.

Vorzugsweise ist das Freigabeelement 28 als Schieber ausgebildet, der dazu vorgesehen ist, insbesondere in einem mittels des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 geklemmten Zustand des Aufnahmebehältnisses 20, eine offene Seite des Aufnahmebehältnisses 20, die bevorzugt die Entladeöffnung 30 des Aufnahmebehältnisses 20 bildet, zumindest temporär zu verschließen, insbesondere zu überdecken. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Freigabeelement 28 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Klappe, als Schleuse, als Rotationsöff- ner o. dgl. Bevorzugt ist das als Schieber ausgebildete Freigabeelement 28 dazu vorgesehen, die offene Seite des Aufnahmebehältnisses 20, die bevorzugt die Entladeöffnung 30 des Aufnahmebehältnisses 20 bildet, infolge einer Bewegung des Freigabeelements 28, insbesondere relativ zum Aufnahmebehältnis 20 und/oder zu dem/den Halteelement/en 24, 26 freizugeben, insbesondere zu öffnen. Die Entladeeinheit 22 kann ein einzelnes Freigabeelement 28 oder eine Vielzahl an Freigabeelementen 28 aufweisen, das oder die, insbesondere translatorisch, beweglich gelagert ist/sind, insbesondere um die Entladeöffnung 30 zu verschließen oder freizugeben. Eine Bewegungsachse 72 des Freigabeele- ments/der Freigabeelemente 28 zu einer Freigabe oder zu einem Überdecken der Entladeöffnung 30 verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche 42 des Förderelements/der Förderelemente 18 und/oder zur Horizontalebene 56. Die Bewegungsachse 72 des Freigabeelements/der Freigabeelemente 28 verläuft bevorzugt quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Drehachse 70 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 und/oder zur Klemmachse 68 des Halteelements/der Halteelemente 24, 26. Das/die Freigabeelement/e 28 ist/sind vorzugsweise translatorisch beweglich entlang der Bewegungsachse 72 des Freigabeelements/der Freigabeelemente 28 gelagert. Es ist jedoch alternativ oder zusätzlich denkbar, dass das/die Freigabeelement/e 28 rotatorisch beweglich um die Bewegungsachse 72 des Freigabeelements/der Freigabeelemente 28 gelagert ist/sind.

Zu einem zumindest teilweise, insbesondere vollständigen, automatischen Entladen der Behälter 12, insbesondere der Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis 20 ist beispielsweise denkbar, dass das Aufnahmebehältnis 20 in einem geöffneten Zustand, insbesondere mit einer offenen Seite, vorzugsweise mit der geöffneten Entladeöffnung 30, auf der Fördereinheit 16 angeordnet ist. Beispielsweise ist das Aufnahmebehältnis 20 in einem geöffneten Zustand der Entladeeinheit 22, insbesondere mit der offenen Seite, vorzugsweise der offenen Entladeöffnung 30, nach oben ausgerichtet, zuführbar. Beispielsweise überdeckt, insbesondere verschließt, vorzugsweise das/die Freigabeelement/e 28 die offene Seite, insbesondere die Entladeöffnung 30, in einem mittels des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 gehaltenen Zustand des Aufnahmebehältnisses 20 (vgl. Figur 3b). Beispielsweise ist insbesondere infolge einer Drehbewegung der Entladeeinheit 22, insbesondere des Freigabeelements 28 zusammen mit dem/den Halteelement/en 24, 26, eine Ausrichtung der offenen Seite, insbesondere der Entladeöffnung 30, änderbar, insbesondere derart, dass die offene Seite, insbesondere die Entladeöffnung 30, nach unten ausgerichtet ist (vgl. Figur 2). Beispielsweise ist die offene Seite, insbesondere die Entladeöffnung 30, infolge einer, insbesondere translatorischen, Bewegung des Freigabeelements/der Freigabeelemente 28 freigebbar, insbesondere um die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis 20 zu entladen.

Alternativ ist auch, insbesondere in einer Ausgestaltung, in der die Entladeöffnung 30 nicht mittels des Freigabeelements/der Freigabeelemente 28 verschließbar ist, vorzugsweise die Entladeeinheit 22 frei von dem/den Freigabeelement/en 28 ausgebildet ist, denkbar, dass das Aufnahmebehältnis 20 in einem geöffneten Zustand, insbesondere mit einer offenen Seite, vorzugsweise mit der geöffneten Entladeöffnung 30, auf der Fördereinheit 16 angeordnet ist, mit der offenen Seite, vorzugsweise der Entladeöffnung 30, nach oben ausgerichtet der Entladeeinheit 22 zuführbar ist, von dem Halteelement/den Halteelementen 24, 26 haltbar ist und, insbesondere lediglich, infolge einer Drehbewegung des Halteelements/der Halteelemente 24, 26, insbesondere frei von einer Bewegung des Freigabeele- ments/der Freigabeelemente 28, eine Ausrichtung der offenen Seite, insbesondere der Entladeöffnung 30, änderbar ist, insbesondere derart, dass die offene Seite, insbesondere die Entladeöffnung 30, nach unten ausgerichtet ist, insbesondere um die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis 20 zu entladen.

Ferner ist alternativ denkbar, dass das zumindest eine Aufnahmebehältnis 20, insbesondere vollständig, geschlossen auf der Fördereinheit 16 angeordnet ist, der Entladeeinheit 22 zuführbar ist und mittels eines Schneidelements (hier nicht näher dargestellt) der Entladeeinheit 22 an einer nach unten ausgerichteten Seite, insbesondere an einem Boden, öffenbar ist, vorzugsweise durch ein Einbringen eines Schnitts, wobei das/die Freigabeelement/e 28 die Seite, insbesondere den Boden verschlossen hält/halten, und infolge einer Bewegung, insbesondere einer Schwenkbewegung, des Freigabeelements/der Freigabeelemente 28 durch den Schnitt erzeugte oder freigegebene Seitenteile, insbesondere Bodenteile, des Aufnahmebehältnisses 20 wegbewegbar sind, insbesondere wegschwenkbar sind, insbesondere derart dass die offene Seite, insbesondere die Entladeöffnung 30, entsteht, um die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis 20 zu entladen. Es ist denkbar, dass an dem/den Freigabeelement/en 28 zu einem Wegbewegen der Seitenteile, insbesondere der Bodenteile, zumindest ein Mitnahmeelement, insbesondere zumindest ein Fortsatz, wie beispielsweise ein Haken, eine Kralle o. dgl. oder zumindest ein Vakuumgreifer, angeordnet ist, um die Seitenteile, insbesondere die Bodenteile, zu greifen und wegzubewegen, wobei das Mitnahmeelement beweglich an dem/den Freigabeelement/en 28 gelagert sein kann oder starr an dem/den Freigabeelement/en 28 angeordnet sein kann. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen und/oder Funktionsweisen der Entladeeinheit 22 zu einem Entladen der Behälter 12, insbesondere der Becherstangen, aus dem Aufnahmebehältnis 20 sind ebenfalls denkbar. Des Weiteren weist die Behälterzuführvorrichtung 10 vorzugsweise zumindest eine Verteilereinheit 32 auf, die dazu vorgesehen ist, über die Entladeeinheit 22 zugeführte Behälter 12 aufzuteilen, wobei die Verteilereinheit 32 eine Vielzahl an Schachtelementen 34 aufweist, die zu einer Führung der Behälter 12 vorgesehen sind (vgl. insbesondere Ausführungsbeispiel der Verteilereinheit 32 in Figur 4b), oder wobei die Verteilereinheit 32 zumindest ein beweglich, insbesondere schwenkbar, gelagertes Ablageelement 36 aufweist, das in zumindest einer Position des Ablageelements 36 mit einem Ausgabeelement 38 der Verteilereinheit 32 zusammenwirkt (vgl. insbesondere Ausführungsbeispiel der Verteilereinheit 32 in Figuren 2 und 4a). In Figur 2 ist die in Figur 4a dargestellte Verteilereinheit 32 in einem Behältertransportstrom der Behälterzuführvorrichtung 10 angeordnet. Die in der Figur 4b dargestellte Verteilereinheit 32 kann alternativ zu der in den Figuren 2 und 4a dargestellten Verteilereinheit 32 im Behältertransportstrom der Behälterzuführvorrichtung 10 angeordnet werden. Die Verteilereinheit 32, die dazu vorgesehen ist, über die Entladeeinheit 22 zugeführte Behälter 12, insbesondere Becherstangen, aufzuteilen, ist vorzugsweise, betrachtet entlang des Behältertransportstroms, nach der Entladeeinheit 22 angeordnet. Bevorzugt ist die Entladeeinheit 22, betrachtet entlang des Behältertransportstroms, nach der Fördereinheit 16 und vor der Verteilereinheit 32 angeordnet.

Die in Figur 4a dargestellte Verteilereinheit 32 umfasst zumindest das Ablageelement 36 und das Ausgabeelement 38. Bevorzugt ist das Ablageelement 36, insbesondere in einer Ausgestaltung der Verteilereinheit 32, in der die Verteilereinheit 32 vorzugsweise ohne Schachtelemente 34 ausgebildet ist, als Hubtisch ausgebildet. Das als Hubtisch ausgebildete Ablageelement 36 ist vorzugsweise innerhalb, insbesondere eines Rahmens, der Verteilereinheit 32, insbesondere translatorisch, beweglich gelagert. Das Ablageelement 36 bildet vorzugsweise einen verfahrbaren Boden eines Aufnahmeraums 80 der Verteilereinheit 32. Das Ablageelement 36 ist vorzugsweise entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Horizontalebene 56 verlaufenden Hubachse 74 des Ablageelements 36, insbesondere translatorisch, beweglich gelagert. Alternativ oder zusätzlich ist das Ablageelement 36 schwenkbar beweglich gelagert, insbesondere um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Horizontalebene 56 verlaufenden Schwenkachse 76 des Ablageelements 36. Insbesondere sind die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, mittels der Entladeeinheit 22 dem Ablageelement 36, vorzugsweise direkt, zuführbar. Vorzugsweise sind die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, mittels der Entladeeinheit 22 auf dem Ablageelement 36 entladbar, vorzugsweise alle Behälter 12, insbesondere Becherstangen, aus einem einzelnen Aufnahmebehältnis 20. Das Ausgabeelement 38 ist, insbesondere bei der in Figur 4a dargestellten Ausführung der Verteilereinheit 32, bevorzugt als Ausgabeschacht ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Ausgabeelement 38 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Ausgabeschleuse o. dgl. Insbesondere ist an dem Ausgabeelement 38 zumindest ein Vereinzelungselement 78, vorzugsweise eine Vereinzelungsklappe, der Verteilereinheit 32 angeordnet. Das Vereinzelungselement 78 ist bevorzugt dazu vorgesehen, Behälter 12, insbesondere Becherstangen, einzeln aus dem Ausgabeelement 38 auszulassen. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Verteilereinheit 32 zu einer Vereinzelung der mittels der Entladeeinheit 22 zugeführten Behälter 12, insbesondere der Becherstangen, sind ebenfalls denkbar.

In Figur 4b ist eine alternative Ausgestaltung der Verteilereinheit 32 dargestellt, in der die Verteilereinheit 32, insbesondere alternativ zu dem als Hubtisch ausgebildeten Ablageelement 36 und dem als Ausgabeschacht ausgebildeten Ausgabeelement 38, die Vielzahl an Schachtelementen 34 aufweist. Bevorzugt sind die Schachtelemente 34 dazu vorgesehen, einzelne Aufnahmeräume 80 einer Vielzahl an Aufnahmeräumen 80 der Verteilereinheit 32 zu begrenzen, in die die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, mittels der Entladeeinheit 22 zuführbar sind. Bevorzugt sind die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, mittels der Schachtelemente 34 bereits während einem Entladen mittels der Entladeeinheit 22 in einzelne Stapel unterteilbar. Vorzugsweise sind die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, in den Schachtelementen 34 stappelbar, insbesondere entlang einer Vertikalachse 82 (vgl. Figuren 4a und 4b) der Verteilereinheit 32. Vorzugsweise ist in jedem Schachtelement 34 ein Stapel bildbar. Insbesondere sind die Schachtelemente 34 zumindest auf einer Seite, insbesondere auf einer der Entladeeinheit 22 abgewandten Seite, mittels zumindest eines Vereinzelungselements 78, insbesondere einer Vielzahl an Vereinzelungselementen 78, verschließbar oder öffenbar. Das Vereinzelungselement 78 ist bevorzugt als Vereinzelungsklappe ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Vereinzelungselement 78 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, insbesondere eine Ausgestaltung, mittels derer Behälter 12, insbesondere Becherstangen, einzeln aus dem jeweiligen Aufnahmeraum 80 übergebbar sind. Die Vereinzelungselemente 78 sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen identisch relativ zueinander ausgebildet. Insbesondere ist/sind, das/die Vereinzelungselement/e 78 relativ zu den Schachtelementen 34, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, beweglich gelagert. Das/die Vereinzelungselement/e 78 kann/können dazu vorgesehen sein, eine Stapellänge innerhalb der Schachtelemente 34 zu begrenzen, vorzugsweise vorzugeben, insbesondere durch eine Bewegbarkeit, vorzugsweise Verschiebbarkeit, der Vereinzelungselemente 78 entlang der Vertikalachse 82 relativ zu den Schachtelementen 34. Die Schachtelemente 34 umfassen bevorzugt Kulissenführungselemente 84, insbesondere Kulissenführungsnuten, in Abhängigkeit von denen das/die Vereinzelungselement/e 78 bewegbar ist/sind, insbesondere verschwenkbar sind. Das/die Vereinzelungselement/e 78 ist/sind bevorzugt innerhalb des Schachtelements/der Schachtelemente 34, insbesondere durch die Kulissenführungselemente 84, translatorisch entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderfläche 42 des Förderelements/der Förderelemente 18 verlaufenden Richtung innerhalb des Schachtelements/der Schachtelemente 34 beweglich. Vorzugsweise ist jedem der Aufnahmeräume 80 zumindest ein, vorzugsweise zwei, Vereinzelungselement/e 78 zugeordnet. Insbesondere bilden das/die Vereinzelungselement/e 78 und das/die Schachtelement/e 34 zusammen eine Art Behälterhubeinheit, insbesondere Becherstangenhubeinheit, mittels derer die Behälter 12, insbesondere Becherstangen, in der Verteilereinheit 32 entlang der Vertikalachse 82 beweglich sind.

Bevorzugt umfasst die Behälterzuführvorrichtung 10 zumindest eine Lagereinheit 40 (vgl. Figuren 2, 3a und 3b), insbesondere eine Linearlagereinheit, zu einer, insbesondere translatorisch, beweglichen Lagerung der Entladeeinheit 22, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche 42 des Förderelements/der Förderelemente 18 verlaufenden Bewegungsachse 44 der Entladeeinheit 22, wobei die Entladeeinheit 22 mittels der Lagereinheit 40 zumindest von einer Beladeposition der Entladeeinheit 22 zu einer Entladeposition der Entladeeinheit 22 beweglich gelagert ist. Vorzugsweise umfasst die Lagereinheit 40 zumindest ein Führungselement 86, insbesondere zumindest ein Linearführungselement, zu einer Führung einer Bewegung der Entladeeinheit 22 relativ zu einem Rahmen der Behälterzuführvorrichtung 10 und/oder relativ zur Fördereinheit 16 entlang und/oder um die Bewegungsachse 44 der Entladeeinheit 22. In zumindest einer Ausgestaltung der Lagereinheit 40 ist das Führungselement 86 bevorzugt als Linearführungsschlitten ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement 86 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, insbesondere eine entsprechende einer Art einer zu führenden Bewegung sinnvolle Ausgestaltung, und/oder dass die Lagereinheit 40 eine Vielzahl an Führungselementen 86 aufweist. Bevorzugt ist die Lagereinheit 40 zu einer gemeinsamen Bewegung des Halteelements/der Halteelemente 24, 26 und des Freigabeelements 28, vorzugsweise entlang der Bewegungsachse 44 der Entladeeinheit 22, in der Horizontalebene 56 vorgesehen, insbesondere zu einer Bewegung der Entladeeinheit 22 von einer Position oberhalb des Förderelements/der Förderelemente 18 und/oder der Lifteinheit 46 zu einer Position oberhalb der Verteilereinheit 32.

Vorzugsweise weist die Behälterzuführvorrichtung 10 zumindest die Lifteinheit 46 auf (vgl. Figur 2), die, insbesondere in zumindest einer Ausgestaltung der Behälterzuführvorrichtung 10, zumindest ein beweglich gelagertes Liftelement 50 umfasst, das dazu vorgesehen ist, das Aufnahmebehältnis 20 von dem Förderelement 18 an die Entladeeinheit 22, insbesondere an das Halteelement/die Halteelemente 24, 26 zu übergeben. Insbesondere ist die Lifteinheit 46 in zumindest einer Ausgestaltung der Behälterzuführvorrichtung 10 dazu vorgesehen, die gesamte Entladeeinheit 22 entlang einer Vertikalrichtung 48 beweglich zu lagern, um das Aufnahmebehältnis 20 von dem Förderelement 18 an die Entladeeinheit 22, insbesondere an das Halteelement/die Halteelemente 24, 26 zu übergeben (mittels einer in den Figuren 2, 3a und 3b gestrichelt angedeuteten und zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Horizontalebene 56 verlaufenden Bewegungsachse der Entladeeinheit 22 schematisch dargestellt).

Figur 5 zeigt eine, betrachtet entlang des Behältertransportstroms der Behälterzuführvorrichtung 10, nach der Verteilereinheit 32 angeordnete Steigfördereinheit 88 der Behälterzuführvorrichtung 10 sowie eine, betrachtet entlang des Behältertransportstroms der Behälterzuführvorrichtung 10, nach der Steigfördereinheit 88 angeordnete Zuführfördereinheit 52 der Behälterzuführvorrichtung 10 und eine, betrachtet entlang des Behältertransportstroms der Behälterzuführvorrichtung 10, nach der Zuführfördereinheit 52 angeordnete Magazineinheit 54 der Behälterzuführvorrichtung 10. Die Magazineinheit 54 ist bevorzugt beweglich, insbesondere schwenkbar, um eine Bewegungsachse 90 der Magazineinheit 54 gelagert. Die Bewegungsachse 90 der Magazineinheit 54 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Horizontalebene 56. Die Steigfördereinheit 88, die Magazineinheit 54 und/oder die Zuführfördereinheit 52 können/kann eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung aufweisen. Die Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 ist vorzugsweise, betrachtet entlang des Behältertransportstroms der Behälterzuführvorrichtung 10, nach der Magazineinheit 54 angeordnet. Die Magazineinheit 54 übergibt vorzugsweise die Behälter 12, insbesondere die Becherstangen, auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise an die Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 zu einer Weiterverarbeitung.

Figur 6 zeigt einen schematischen Verfahrensablauf eines Verfahrens 92 zu einem Zuführen von Behältern 12, insbesondere Becherstangen, zur Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 mittels der Behälterzuführvorrichtung 10. Insbesondere werden die Aufnahmebehältnisse 20 in zumindest einem Verfahrensschritt 94 des Verfahrens 92, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette, händisch von einem Bediener der Fördereinheit 16, insbesondere dem/den Förderelement/en 18, zugeführt. Es ist alternativ oder zusätzlich auch denkbar, dass die Aufnahmebehältnisse 20, vorzugsweise ausgehend von einer Lagerung auf einer Transportpalette, in dem Verfahrensschritt 94 automatisch mittels einer Handhabungseinheit, wie beispielsweise einem, insbesondere mehrachsigen, Roboterarm oder einen autonom agierenden Roboter o. dgl. , der Fördereinheit 16 zugeführt werden. Bevorzugt erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt 96 des Verfahrens 92 eine Förderung der Aufnahmebehältnisse 20 in Richtung der Entladeeinheit 22 und/oder in Richtung der Lifteinheit 46. Vorzugsweise erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt 98 des Verfahrens 92 mittels des zumindest einen Stopperelements 62 der Fördereinheit 16 eine Vereinzelung der auf dem/den Förderelement/en 18 befindlichen Aufnahmebehältnisse 20. In zumindest einem Verfahrensschritt 100 des Verfahrens 92 erfolgt vorzugsweise eine Übergabe der Aufnahmebehältnisse 20 an die Entladeeinheit 22, insbesondere durch die Lifteinheit 46. Bevorzugt erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt 102 des Verfahrens 92 ein Entladen der in den Aufnahmebehältnissen 20 angeordneten Behälter 12, insbesondere Becherstangen, mittels der Entladeeinheit 22. Vorzugsweise erfolgt in dem Verfahrensschritt 102, insbesondere infolge des Entladens mittels der Entladeeinheit 22, eine Übergabe der Behälter 12, insbesondere Becherstangen, an die Verteilereinheit 32. Bevorzugt erfolgt in dem Verfahrensschritt 102 mittels der Entladeeinheit 22 der Behälterzuführvorrichtung 10 eine zumindest teilweise, insbesondere vollständig, automatische Entladung der Behälter 12 aus dem Aufnahmebehältnis 20 zumindest durch eine Drehbewegung des das Aufnahmebehältnis 20, insbesondere temporär, haltenden Halteelements 24, 26 der Entladeeinheit 22 und/oder zumindest durch eine Bewegung des die Entladeöffnung 30 des Aufnahmebehältnisses 20 in zumindest einem Zustand überdeckenden Freigabeelements 28 der Entladeeinheit 22. Bevorzugt wird in zumindest dem Verfahrensschritt 102 die Entladeeinheit 22 mittels der Lagereinheit 40, insbesondere entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderfläche 42 des Förderelements/der Förderelemente 18 verlaufenden Bewegungsachse 44 der Entladeeinheit 22, zumindest von der Beladeposition der Entladeeinheit 22 zur Entladeposition der Entladeeinheit 22 bewegt. Bevorzugt werden in zumindest einem Verfahrensschritt 104 des Verfahrens 92 die über die Entladeeinheit 22 zugeführten Behälter 12 mittels der Verteilereinheit 32 aufgeteilt, wobei die Behälter 12 infolge eines Entladens mittels der Entladeeinheit 22 der Vielzahl an Schachtelementen 34 der Verteilereinheit 32 zugeführt werden, die zu einer Führung der Behälter 12 vorgesehen sind, oder wobei die Behälter 12 nach dem Entladen mittels der Entladeeinheit 22 mittels zumindest des schwenkbar gelagerten Ablageelements 36 der Verteilereinheit 32 dem Ausgabeelement 38 zugeführt werden. Vorzugsweise werden in zumindest einem Verfahrensschritt 106 des Verfahrens 92 die Behälter 12 mittels der Zuführfördereinheit 52, insbesondere der Querfördereinheit, der Behälterzuführvorrichtung 10 der Magazineinheit 54 der Behälterzuführvorrichtung 10 zugeführt, die, insbesondere anschließend an die Zuführung der Behälter 12, um mehr als 45° relativ zur Horizontalebene 56 geschwenkt wird, insbesondere um die Behälter 12 an die Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 zu übergeben.

Weitere Verfahrensschritte des Verfahrens 92, wie beispielsweise ein Befüllen der Behälter 12 mittels der Dosier- und/oder Abfüllvorrichtung 14 oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verfahrensschritte sind ebenfalls denkbar. Insbesondere sind weitere Verfahrensschritte des Verfahrens 92 aus der Beschreibung der Figuren 1 bis 5 ableitbar.