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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER FOR RECEIVING FAST FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/225700
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container (1) for receiving a filled and/or topped fast food which has a substantially round or oval peripheral line. The container (1) is produced from at least one material selected from paper, cardboard or EPS and, optionally, is closable. The container (1) is constructed from at least two substantially cylindrical or conical modules (2), which can be at least partly slid into each other and which are open at least at one end. The modules (2) are designed to mutually overlap in at least one edge region (3). The mutually overlapping edge regions (3) are detachably joined to each other. One of the modules (2) is designed with a closed bottom (6).

Inventors:
HAAGER ALEXANDER (AT)
Application Number:
PCT/AT2023/060170
Publication Date:
November 30, 2023
Filing Date:
May 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HAAGER ALEXANDER (AT)
International Classes:
A47G21/00; B65D21/08
Domestic Patent References:
WO2014053034A12014-04-10
Foreign References:
KR970009572U1997-03-27
CN111942709A2020-11-17
CN112173358A2021-01-05
US2145481A1939-01-31
US20110189354A12011-08-04
KR20120048767A2012-05-16
DE102006030351A12008-01-03
AT17714U12022-12-15
Attorney, Agent or Firm:
CUNOW PATENTANWALTS KG (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Behälter (1) zur Aufnahme von eine im Wesentlichen runde oder ovale Umfangslinie aufwei- senden, gefüllten und/oder belegten Schneilimbissspeisen, welcher Behälter (1) aus wenigstens einem Material gewählt aus Papier, Karton oder EPS gefertigt ist sowie gegebenenfalls ver- schließbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus wenigstens zwei wenigstens teilweise ineinander schiebbaren, wenigstens einseitig offen ausgebildeten, im We- sentlichen zylindrischen oder konischen Modulen (2) aufgebaut ist, dass die Module (2) an we- nigstens einem Randbereich (3) einander übergreifend ausgebildet sind, dass die einander übergreifenden Randbereiche (3) lösbar miteinander verbunden sind und dass eines der Mo- dule (2) mit einem geschlossenen Boden (6) ausgebildet ist.

2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbar miteinander verbun- denen, einander übergreifenden Randbereiche (3) der Module (2) einander über einen sich in Höhenrichtung des Behälters (1) erstreckenden Bereich von 0,3 bis 1 ,5 cm, vorzugsweise 0,6 bis 1,0 cm übergreifen.

3. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbar miteinander verbundenen, einander übergreifenden Randbereiche (3) der Module (2) als wenigstens einsei- tig geprägte, wenigstens einseitig aufgeraute, ineinander eingreifende Nuten und Vorsprünge oder hakenförmig ineinander eingreifende, freie Randbereiche der Module (2) ausgebildet sind.

4. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbar miteinander verbundenen, einander übergreifenden Randbereiche (3) der Module (2) mittels eines wenig- stens eine Sollbruchlinie aufweisenden, V-förmig faltbaren, von zwei Randbereichen (3) zweier benachbarter Module (2) angeformten Verbindungsteil gebildet ist, dass das Verbindungsteil aus demselben Material wie die Module (2) gefertigt ist und dass die V-förmige Faltung des Ver- bindungsteils in Bezug auf die Module (2) durch in Umfangsrichtung der Module (2) verlaufende Faltungslinien, Perforationen (7) oder eine Schwächung des Materials verursachende Einschnit- te gebildet ist.

5. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) des Behälters (1) zweiteilig, aus zwei einander wenigstens teilweise überlappenden Bodenele- menten (22), vorzugsweise bombiert, mit gegebenenfalls einer Faltungslinie oder Perforierung (7) ausgebildet ist.

6. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine freie Oberkante (8) des von dem den Boden (6) aufweisenden Modul am weitesten beabstandet aus- gebildeten Moduls (2) wenigstens einseitig eine sich über 20 bis 45 %, insbesondere 25 bis 40 % der Länge der freien Oberkante (8) des Behälters ( 1 ) erstreckende Ausnehmung (9) aufweist.

7. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Oberkante (8) des von dem den Boden (6) aufweisenden Modul am weitesten beabstandet aus- gebildeten Moduls (2) mit wenigstens einem vorzugsweise abreißbaren Deckelelement (15) ver- sehen ist, dass das oder die Deckelelemente (15) eine obere Öffnung (5) des Behälters (1) voll- ständig abdecken und dass das oder die Deckeielemente (15) wenigstens teilweise in das die- sen benachbarte Modul (2) hineinragen.

8. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der den Behälter (1) ausbildenden Module (2) ein zu einer Form der Umfangslinie gebogenes band- förmiges Element (23) darstellt, von weichen wenigstens eines ein Verschlusselement (20, 21) aufweist, dass es in einem von beiden Enden des bandförmigen Elements (23) gleich weit be- abstandeten Mittenbereich ein sich über eine im Wesentlichen gesamte Höhe des bandförmi- gen Elements (23) erstreckendes, als eine Faltungslinie, Perforierung (7) oder eine Kombination aus Perforierung und Faltungslinie ausgebildetes Element (17) aufweist und dass die Module (2) mit entweder an wenigstens beiden freien Enden der bandförmigen Elemente (23) festgeleg- ten Verbindungselementen (18) oder angeformten Verbindungsteilen versehen sind.

9. Behälter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemen- te (18) als bandförmiges Verbindungselement ausgebildet ist und zumindest einen Befesti- gungspunkt (19) an jedem Modul aufweist.

10. Behälter (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass drei, vorzugsweise vier bandförmige Verbindungselemente (6) vorgesehen sind. 11. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Module (2) vorzugsweise das oberste und unterste Modul (2), insbesondere bevorzugt nur das oberste, von einem Boden (6) des Behälters (1) gesehene Modul (2) ein Verschlusselement (20, 21) aufweist, wobei das Verschlusselement als eine an einem Ende des bandförmigen Ele- ments (23) ausgebildete Zunge (20) und einem an einem anderen Ende des bandförmigen Ele- ments (23) ausgebildeten Schlitz (21) oder als an beiden Enden des bandförmigen Elements ausgebildete, ineinander verhakbare, komplementäre Fortsätze ausgebildet ist.

12. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Behälters (1) weiterhin eine aus einem dünnen, faltbaren Material, wie beispielsweise Pa- pier ausgebildete beutelförmige, wenigstens an der freien Oberkante (8) des von dem den Bo- den (6) aufweisenden Moduls am weitesten beabstandet ausgebildeten Modul (2) als auch ge- gebenenfalls an dem Boden (6) festgelegte Auskleidung vorgesehen ist.

13. Behälter (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung durch Fal- ten, Krimpen oder Kleben an der freien Oberkante (8) des von dem den Boden (6) aufweisen- den Modul am weitesten beabstandet ausgebildeten Moduls (2) festgelegt ist.

14. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Be- hälter (1) und/oder die Auskleidung aus einem mit einer fettresistenten, im Lebensmittelbereich zugelassenen Beschichtung versehenen Material, insbesondere aus Papier oder Karton, ge- bildet ist.

15. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem bombierten Boden (6) des Behälters (1) benachbarter Rand (3) verstärkt, insbesondere durch Vorsehen von zwei, vorzugsweise mehreren Papier- oder Kartonlagen verstärkt, ausgebildet ist.

Description:
BEHÄLTER ZUR AUFNAHME VON SCHNELUMBISSSPEISEN

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur Aufnahme von eine im Wesentli- chen runde oder ovale Umfangslinie aufweisenden, gefüllten und/oder belegten Schnellimbiss- speisen, welcher Behälter aus wenigstens einem Material gewählt aus Papier, Karton oder EPS gefertigt ist sowie gegebenenfalls verschließbar ausgebildet ist

Ein Behälter zur Aufnahme von Schnellimbissspeisen wie verschiedene Burger, Hot Dogs, auch belegte und andere gefüllte Brötchen oder dgl. ist bekannt. Häufig werden derartige Schnellim- bissspeisen in fettabweisende Papiere eingewickelt oder in Papiertüten verpackt, wobei auch Verpackungen, die aus zwei Lagen, nämlich sowohl einem Einwickelpapier als auch einer Pa- piertüte bestehen, bekannt sind. Eine andere Möglichkeit, derartige Schnellimbissspeisen zu verpacken, sind speziell dafür ausgebildete Kartons, die üblicherweise aus Faltschachteln bzw. Faltschachteln mit angeformten oder gesonderten Deckeln ausgebildet sind. Derartige Falt- schachteln haben den Vorteil, dass die darin verpackte Schnellimbissspeise bis zu einem ge- wissen Grad gegenüber einem Auseinanderfallen bzw. Austreten von darin enthaltenen Füllun- gen gesichert ist und wenn ein Karton als Verpackungsmaterial gewählt wird, auch ein gewisser Warmhalteeffekt erreicht wird, sofern die Schnellimbissspeise beispielsweise mit einem warmen Bürger oder einem Schnitzel oder Leberkäse befällt ist. Nachteilig an derartigen Kartonver- packungen ist, dass die Schnellimbissspeise für einen Verzehr aus der Kartonverpackung her- ausgenommen werden muss und insbesondere in dem Fall, in dem es sich um eine gefüllte bzw. belegte Schnellimbissspeise handelt, die neben beispielsweise einem Burger auch noch weitere Belegmaterialien, wie beispielsweise Salat, Gewürze, Käse, Schinken und insbesonde- re Soßen enthält, bei einem Verzehr dazu neigt, dass Teile bzw. ganze Stücke des als Belag verwendeten Lebensmittels bzw. der als Belag verwendeten Lebensmittel aus der Schnellim- bissspeise herausfallen und somit nicht nur zur Verunreinigung von der Umgebung bzw. mögli- chenweise Kleidung oder dgl. mehr führen kann, sondern insbesondere auch ein Verspeisen der Schnellimbissspeise, ohne dass zumindest Teile der Soße oder des Belagsmaterials auf die Hände des Verzehrenden gelangen» kaum bzw. nur äußerst schwer möglich ist. Schließlich ha- ben derartige Verpackungen auch einen weiteren Nachteil, dass, wenn der Verzehr der Speise unterbrochen wird, die Schnellimbissspeise wieder in den Karton oder den Beutel zurückgelegt werden muss und zu einer Wiederaufnahme des Verzehrs neuerlich herausgenommen werden muss, wodurch der Verzehrende Gefahr läuft, sich mehrfach mit Inhaltsstoffen der Schnellim- bissspeise zu beschmutzen.

Weiterhin sind meist aus Silikon gefertigte, wie eine Ziehharmonika zusammenfaltbare Behälter bekanntgeworden, in welchen, je nach Größe, entweder Schnellimbissspeisen verpackt werden können oder aber auch die Behälter als Vorratsbehälter oder dgl. verwendet werden können. Ein Beispiel eines derartigen Behälters ist aus der KR 20120048767A bekannt geworden, in welchem eine wie eine Ziehharmonika zusammenfaltbarer Körper des Behälters mit einer Aus- tragsöffnung mit einem oberen Endbereich desselben ausgebildet ist, versehen ist, welcher Be- hätten zusätzlich eine Verschlusseinrichtung aufweist.

Für Hot Dogs oder Wraps wurde kürzlich eine Verpackung bekanntgemacht, bei welcher die Verpackung aus einem Kartonmaterial gefertigt ist, welches Abrisslinien aufweist und durch Ab- reißen des die Verpackung ausbildenden Materials immer weitere Teile der zu verzehrenden Schnellimbissspeise freigegeben werden. Nachteilig an derartigen Verpackungen ist, dass am

Ende des Verzehrs der Schnellimbissspeise eine relativ langes Kartonstück übrigbleibt, welches entsorgt werden muss und andererseits, insbesondere wenn die Schnellimbissspeise von einem Wrap bzw. einem Hot Dog verschieden ist, der schmale Streifen von der Packung abge- rissen werden muss, da beispielsweise ein Burger, eine Wurstsemmel oder dgl. niemals eine derartige Längserstreckung aufweist wie ein Wrap oder ein Hot Dog. Der Nachteil einer derarti- gen abreißbaren Verpackung liegt darin, dass am Ende des Verzehrs der Schnellimbissspeise der Benutzer mit einem sehr langen Streifen an Verpackungsmaterial, das um seinen Rest des Hot Dogs gewickelt ist bzw. lose herunterhängt, belastet ist, was die Speise unhandlich zu es- sen macht und überdies, beispielsweise wenn ein derartiger Hot Dog während des Fahrens im Auto verzehrt werden soll, auch für den Fahrer des Fahrzeugs als störend empfunden werden kann.

Aus der DE 10 2006 030 351 A1 ist eine Verpackung für Schnellimbissspeisen bekannt gewor- den, bei welchen der Behälter zweiteilig ausgebildet ist und seine zwei Teile über eine Abrissli- nie bzw. Faltungslinie miteinander verbunden sind, wobei für einen Verzehr der in der Ver- packung bzw. dem Behälter enthaltenen Schnellimbissspeise eine obere Hälfte des Behälters abgeklappt werden muss. Nachteilig an einer derartigen Ausbildung ist, dass der Behälter als solcher eine bestimmte Größe und fixe Dimension aufweist und dass, insbesondere wenn der größte Teil der Schnellimbissspeise bereits gegessen ist, die Reste bzw. restlichen Teile dieser Schnellimbissspeise aus dem Behälter kaum bzw. nur schwer entnommen werden können.

Schließlich ist aus der AT 17 714 U1 ein zusammenfaltbarer Behälter zur Aufnahme von Schnellimbissspeisen bekannt geworden, welcher Behälter im Prinzip die Form eines Bechers aufweist und welcher in der Höhenrichtung zusammenschiebbar ist, um die darin enthaltene Schnellimbissspeise schnell und zuverlässig entnehmen zu können. Es besteht somit ein Erfordernis dahingehend, dass Behälter für Schnellimbissspeisen insbe- sondere in den hersteilenden Restaurants bzw. Lokalen in großen Stückzahlen in Stapeln be- reitgestelit werden müssen und von dem Bedienpersonal möglich rasch und zuverlässig befällt und sicher und zuverlässig versschlossen werden müssen. Bel den bekannten Behältern ist entweder die Stapelbarkeit von einer Vielzahl von Behältern übereinander und somit die Lager- haltung derselben optimiert, jedoch kann ein Letztverbraucher die darin enthaltenen Schnellim- bissspeisen nur schwer entnehmen bzw. unmittelbar aus dem Behälter verzehren.

Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, einen Behälter für Schnellimbissspeisen bereitzu- stellen, welcher einerseits eine sichere, zuverlässige Verpackung der Schnellimbissspeise er- möglicht und andererseits es dem Benutzer ermöglicht, den Behälter an die Menge der in dem Behälter enthaltenen Schnellimbissspeise der Größe nach anzupassen und welcher sowohl ex- trem gut stapelbar ist und nur einen sehr geringen Platzbedarf in einem Schnellimbissrestaurant benötigt und gleichzeitig einem Letztverbraucher die Möglichkeit bietet, dass die darin ent- haltene Speise für einen Verzehr nicht aus dem Behälter entnommen werden muss, sondern vollständig direkt aus dem Behälter gegessen werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Behälter im Wesentlichen dadurch ge- kennzeichnet, dass der Behälter aus wenigstens zwei wenigstens teilweise ineinander schieb- baren, wenigstens einseitig offen ausgebildeten, im Wesentlichen zylindrischen oder konischen Modulen aufgebaut ist, dass die Module an wenigstens einem Randbereich einander übergrei- fend ausgebildet sind, dass die einander übergreifenden Randbereiche lösbar miteinander ver- bunden sind und dass eines der Module mit einem geschlossenen Boden ausgebildet ist. Da- durch dass der Behälter aus wenigstens zwei, wenigstens teilweise ineinander schiebbaren, wenigstens einseitig offen ausgebildeten, im Wesentlichen zylindrischen oder konischen Modu- len aufgebaut ist, gelingt es, einen Behälter bereitzustellen, der eine variable Höhe aufweist, d.h. welcher durch Zusammenschieben bzw. Auseinanderziehen der wenigstens zwei zylin- drisch oder konisch ausgebildeten Module an die Größe der darin verpackten Schnellimbiss- speisen anpassbar Ist. Die Anpassbarkeit ist insbesondere deshalb von Bedeutung, da Schnell- imbissspeisen meist unmittelbar nach ihrer Herstellung aus der Verpackung gegessen werden, da sonst beim Herausnehmen der Schnellimbissspeisen aus der Verpackung der Benutzer Ge- fahr läuft, durch herunterfallende Teile der Fülle bzw. des Belags seine Kleidung oder dgl. zu verschmutzen. Indem während des Verspeisens der Schnellimbissspeisen die wenigstens zwei, wenigstens teilweise ineinander schiebbaren Module zusammengeschoben werden, verringert sich die Gesamthöhe des Behälters und die in dem Behälter enthaltene Schnellimbissspeise kann zur Gänze bzw. nahezu zur Gänze verspeist werden, ohne dass sie zwingend aus dem Behälter herausgenommen werden muss. Indem die Module an wenigstens einem Randbereich einander übergreifend ausgebildet sind, gelingt es lediglich durch Drücken oder Ziehen in einer Richtung, die wenigstens zwei Module an den einander übergreifenden Randbereichen lösbar miteinander zu verbinden und einen Behälter bereitzusteilen, dessen Höhenabmessung der Ge- samtgröße der darin verpackten Schneilimbissspeise entspricht in dem wenigstens eines der Module mit einem geschlossenen Boden ausgebildet ist, kann ein Behälter bereitgestellt wer- den, indem gefüllte und/oder belegte Schnellimbissspeisen sicher und zuverlässig aufgenom- men werden. Es ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich, dass der geschlossene Bo- den an jenem freien Rand ausgebildet ist, der den geringsten Durchmesser von allen wenig- stens teilweise ineinander verschiebbaren, im Wesentlichen zylindrischen oder konischen Mo- dulen aufweist

Unter im Wesentlichen zylindrischen oder konischen Modulen wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jegliche Form verstanden, deren Durchmesser sich über die Gesamthö- he des jeweiligen Moduls entweder von oben nach unten verjüngt oder über die gesamte Hö- henerstreckung nahezu gleich groß bleibt. Wenn das im Wesentlichen zylindrische oder koni- sche Modul in seiner Höhenerstreckung einen nahezu gleichbleibenden Durchmesser aufweist, wird die Konizität des Moduls durch einen den Umfang vergrößernden umgebogenen oder ver- stärkten oberen Rand und einen eine nach innen gerichtete, den Durchmesser verkleinernde Umfangsnut in dem unteren Randbereich des im Wesentlichen zylindrischen oder konischen Moduls ausgebildet.

Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, der Behälter so ausgebildet ist, dass die lösbar miteinander verbundenen, einander übergreifenden Randbereiche der Module einander über einen sich in Höhenrichtung des Behälters erstreckenden Bereich von 0,3 bis 1,5 cm, vorzugsweise 0,6 bis 1,0 cm übergreifen, gelingt es, einen Behälter bereitzustellen, dessen einander übergreifend ausgebildeten Module sicher und zuverlässig verbunden bleiben, wenn die Randbereich einander übergreifen und der gleichzeitig mit geringer Kraftanstrengung zu- sammengeschoben werden können. Lediglich der Ordnung halber wird festgehalten, dass, um die einzelnen Module unverlierbar zusammenzuhalten, die Ausbildung so getroffen sein kann, dass sowohl an einem oberen Randbereich des den größten Innendurchmesser aufweisenden

Moduls als auch dem unteren Randbereich des den kleinsten Innendurchmesser aufweisenden Moduls wenigstens zwei Haltestreifen festgelegt sind, welche Haltestreifen einen der gesamten Höhenerstreckung des Behälters entsprechende Länge aufweisen. Durch das Festlegen der Haltestreifen gelingt es, insbesondere bei einem Zusammenschieben von einzelnen, einen großen Durchmesserunterschied zwischen dem oberen und unteren Randbereich des Moduls aufweisenden Modulen ineinander zu gewährleisten, dass nicht ein Teil des Behälters verloren geht bzw. herunterfällt und somit zu Umweltproblemen bzw. Verunreinigungen von Kleidung und dgl. führen kann.

Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, die lösbar miteinander verbunde- nen, einander übergreifenden Randbereiche der Module als wenigstens einseitig geprägte, we- nigstens einseitig aufgeraute, ineinander eingreifende Nuten und Vorsprünge oder hakenförmig ineinander eingreifende, freie Randbereiche der Module ausgebildet sind, gelingt es jeweils zwei Module sicher aneinander festzulegen, ohne dass ein Verkleben oder Klammern erforder- lich ist, wodurch lediglich durch ein reibschlüssiges aneinander Festlegen von jeweils zwei Mo- dulen, ein Behälter aufgebaut werden kann, der sowohl in der Größe als auch seiner Form exakt an die darin zu verpackenden Schnellimbissspeisen anpassbar ist. Die reibschlüssige Verbindung kann hierbei entweder durch einander Übergreifen von zwei eine höhere Oberflä- chenrauheit aufweisenden Papieren sowie gegebenenfalls nachträgliches Verbinden der beiden Flächen durch Prägen, durch präzises Ineinanderpassen von zwei gleichmäßig geprägten Oberflächen, durch ineinander Einhaken von entsprechend umgebogenen Rändern oder durch Einsetzen einer in Umfangsrichtung verlaufenden Materialverdickung in eine entsprechende Nut an einem zweiten Modul erreicht werden.

Gemäß einer andern Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter so ausgebildet, dass die lös- bar miteinander verbundenen, einander übergreifenden Randbereiche der Module mittels eines wenigstens eine Sollbruchlinie aufweisenden, V-förmig faltbaren, an zwei Randbereichen zweier benachbarter Module angeformten Verbindungsteil gebildet ist, dass das Verbindungsteil aus demselben Material wie die Module gefertigt ist und dass die V-förmige Faltung des Verbin- dungsteils in Bezug auf die Module durch in Umfangsrichtung der Module verlaufende Faltungs- iinien, Perforationen oder eine Schwächung des Materials verursachende Einschnitte gebildet ist. Indem die lösbar miteinander verbundenen, einander übergreifenden Randbereiche der Mo- dule mittels eines wenigstens eine Sollbruchlinie aufweisenden, V-förmig faltbaren, an zwei Randbereichen zweier benachbarter Module angeformten Verbindungsteil verbunden sind, ge- lingt es zwei benachbarte Module ineinanderzuschieben, ohne dass der Behälter aus mehreren Einzelteilen gebildet sein muss. Hierbei reißt während eines Ineinanderschiebens die Sollbruch- linie und die Module können ineinander gleiten. Die Solibruchlinie ist hierbei entweder als Perfo- rierung, Faltungslinie oder eine sonstige Schwächung des Materials ausgebildet. Eine Material- schwächung kann durch Stanzen, teilweises Durchtrennen oder Perforieren erreicht werden. Indem, wie dies eine Weiterbildung der Erfindung entspricht, der Behälter so ausgebildet ist, dass der Boden des Behälters zweiteilig, aus zwei einander wenigstens teilweise überlappen- den Bodenelementen, vorzugsweise bombiert, mit gegebenenfalls einer Faltungslinie oder Per- forierung ausgebildet ist, gelingt es insbesondere Schnellimbissspeisen, welche in die Form eines Burgers, eines Brötchens oder auch eines Döners aufweisen, sicher und zuverlässig auf- zunehmen und im Inneren des Behälters zu halten. Durch Vorsehen einer Faltungslinie oder Perforierung kann der Behälter für Aufbewahrungszwecke sicher und zuverlässig zusammen- gelegt werden, um im Falle der Benutzung wieder auseinander gefalten zu werden. Indem der Behälterboden weiterhin zweiteilig aus zwei einander teilweise überlappenden Bodenelementen ausgebildet ist, wird ein ausreichend stabiler Boden bereitgestellt, um ein unbeabsichtigtes Herausfallen einer darin enthaltenen Schnellimbissspeise mit Sicherheit zu verhindern. Dies wird insbesondere auch dann der Fall sein, wenn beispielsweise aus der Schnellimbissspeise gewisse Mengen an Saft oder Soße austreten und das Bodenelement gegebenenfalls ein wenig feucht und erweicht wird. Ein derartiges Erweichen des Bodenelements kann beispielsweise da- durch verhindert werden, dass ein beschichtetes bzw. oberflächig verdichtetes Papier als Bahn- element oder für den gesamten Behälter eingesetzt wird. Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, der Behälter so ausgebildet ist, dass eine freie Oberkante des von dem den Boden aufweisenden Moduls am weitesten beab- standet ausgebildeten Moduls wenigstens einseitig eine sich über 20 bis 45 %, insbesondere 25 bis 40 % der Länge der freien Oberkante des Behälters erstreckende Ausnehmung aufweist, gelingt es. die Form des Behälters noch besser an den Verzehr von in diesen aufgenommenen Schnellimbissspeisen anzupassen, insbesondere kann in einem derartigen Fal! die Schnellim- bissspeise während eines Verzehrs unmittelbar im Behälter enthalten bleiben ohne dass es er- forderlich wäre, diese zu entnehmen. Dadurch gelingt es einerseits, eine sichere Aufnahme für die Schnellimbissspeise bereitzustellen und andererseits zu gewährleisten, dass eine Verunrei- nigung von Kleidung, der Umweit und dgl. durch Entnahme der Schnellimbissspeise und Her- ausfallen bzw. Herunterfallen von Belag oder Füllung mit Sicherheit vermieden wird. Indem die Ausnehmung sich über 20 bis 45 %, insbesondere 25 bis 40 % der Länge der freien Oberkante des Behälters erstreckt, wird weiterhin gewährleistet, dass der Benutzer des Behälters während des Essens der darin verpackten Schnellimbissspeise ausreichend Platz für das Essen bzw. Hineinbeißen in die Schnellimbissspeise hat, ohne dass er Gefahr läuft, in die Verpackung selbst zu beißen.

Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, der Behälter so ausgebildet ist, dass die freie Oberkante des von dem den Boden aufweisenden Modul am weitesten beabstan- det ausgebildeten Moduls mit wenigstens einem vorzugsweise abreißbaren Deckelelement ver- sehen ist, dass das oder die Deckelelemente eine obere Öffnung des Behälters vollständig ab- decken und dass das oder die Deckelelemente wenigstens teilweise in das diesen benachbarte Modul hineinragen, kann zusätzlich zu der wenigstens einen Ausnehmung, welche das Essen des in dem Behälter verpackten Schnellimbissprodukts erleichtern soll, ein, vorzugsweise ab- reißbares Deckelelement bereitgestellt werden, mit welchem ein Abdecken der oberen Behäl- teröffnung sowie des in dem Behälter enthaltenen Schnellimbissspeisen möglich ist. Ein derarti- ges Deckelelement kann einerseits dazu verwendet werden, um ein übermäßig rasches Aus- kühlen der verpackten Schnellimbissspeise zu verhindern oder aber um diese über einen länge- ren Zeitraum vor dem Austrocknen oder dgl. zu schützen. Schließlich kann durch Vorsehen eines Deckels eine verschließbare Ausbildung des Behälters bereitgestellt werden, welche es ermöglicht, die darin zu verpackenden Schnellimbissspeisen gegebenenfalls auch schon einige Zeit vor ihrem Verkauf zu verpacken, ohne dass eine Qualitätsverschlechterung der verpackten Waren befürchtet werden muss. Auch der Deckel kann so ausgebildet sein, dass er den oberen

Behälterrand übergreifend ausgebildet ist. Indem das Deckelelement vorzugsweise abreißbar ausgebildet ist, kann dem Benutzer ein einfacher und sicheren Zugang zu der in dem Behälter enthaltenen Schnellimbissspeise gewährleistet werden. Durch Abreißen des Deckelelementes wird ein sicherer Zugang zu der im Inneren des Behälters enthaltenen Schnellimbissspeise be- reitgestellt. Es erübrigt sich festzuhalten, dass auch ein zweigeteiltes Deckelelement bereitge- stellt werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter so ausgebildet, dass jedes der den Behälter ausbildenden Module ein zu einer Form der Umfangslinie gebogenes bandförmiges Element darstellt, von welchen wenigstens eines ein Verschlusselement aufweist, dass es in einem von beiden Enden des bandförmigen Elements gleich weit beabstandeten Mittenbereich ein sich über eine im Wesentlichen gesamte Höhe des bandförmigen Elements erstreckendes, als eine Faltungslinie, Perforierung oder eine Kombination aus Perforierung und Faltungslinie ausgebildetes Element aufweist und dass die Module mit entweder an wenigstens beiden freien Enden der bandförmigen Elemente festgelegten Verbindungselementen oder angeformten Ver- bindungsteilen versehen sind. Indem jedes der den Behälter ausbildenden Module ein zu einer Form der Umfangslinie gebogenes bandförmiges Element darsteilt, von welchen wenigstens eines ein Verschlusselement aufweist, kann der Behälter vor dem Befüllen im Wesentlichen flach hingelegt werden, was den Platzbedarf beispielsweise in einem Lager verringert. Indem weiterhin in einem von beiden Enden des bandförmigen Elements gleich weit beabstandeten Mittenbereich ein sich über eine im Wesentlichen gesamte Höhe des bandförmigen Elements erstreckendes, als eine Faltungslinie, Perforierung oder eine Kombination aus Perforierung und Faltungslinie ausgebildetes Element vorgesehen ist, gelingt es, einen wenigstens teilweise ineinander schiebbaren Behälter bereitzustellen, der vor dem Befüllen im Wesentlichen flach hingelegt werden kann, indem die bandförmigen Module dank des als eine Faltungslinie, Perfo- rierung oder eine Kombination aus Perforierung und Faltungslinie ausgebildeten Elements auf- gefalten werden und die Behälterrohlinge übereinander gestapelt werden. Dadurch, dass we- nigstens eines der bandförmigen Elemente ein Verschlusselement aufweist, kann eine Verrie- gelung der bandförmigen Elemente zu einem im Wesentlichen viereckigen oder ovalen Modul erreicht werden, welches zur Aufnahme von einer Schnellimbissspeise geeignet ist. Indem weiterhin die Module mit wenigstens an beiden freien Enden der bandförmigen Elemente festgelegten Verbindungselementen versehen sind, wird weiterhin sichergestellt, dass die Mo- dule in dem auseinander gefalteten bzw. im Wesentlichen flachen Zustand, in welchem sie um das als eine Faltungslinie, Perforierung oder eine Kombination aus Perforierung und Faltungsli- nie ausgebildete Element verschwenkt sind, nicht unbeabsichtigter Weise in einzelne Module auseinanderfallen können und somit für den beabsichtigten Zweck nicht mehr verwendbar sind. Mit einem derartigen Behälter gelingt es somit, beide Anforderungen an Behältern für Schnell- imbissen sicher und zuverlässig zu erfüllen, nämlich einerseits einen Behälter bereitzustellen, der in dem Schnellimbissrestaurant leicht und einfach gestapelt werden kann und in einer großen Stückzahl bei gleichzeitig geringem Platzaufwand bereitgestellt werden kann und weiterhin einen Behälter auszubilden, der nach seinem Verschließen und Befüllen mit der Schnellimbissspeise leicht und zuverlässig ineinander schiebbar ist und somit die Schnellim- bissspeise verzehrt werden kann, ohne dass sie aus dem Behälter entnommen werden muss oder ein Teil des Behälters einem Verzehr im Wege steht.

Wesentlich ist bei dem als Faltungslinie, Perforierung oder eine Kombination aus Perforierung und Faitungslinie ausgebildeten Element, dass es bei einem einmaligen Auseinander- und Zu- sammenfalten nicht reißt, so dass jede Variante eines Elements, das für eine eingeschränkte Anzahl von Verschwenkungen geeignet ist, angewandt werden kann. Bevorzugt sind hierbei Faltungslinien und/oder Perforierungen, da diese in der Produktion leicht herstellbar sind und keinerlei Mehrkosten aufgrund von zusätzlichen Elementen erfordern und überdies aus dem gleichen lebensmittelechten Material, insbesondere Papier, wie der restlichen Behälter gefertigt werden kann.

Um ein Klaffen der einander wenigstens teilweise Übergreifenden Module, die den Behälter aus- bilden, mit Sicherheit zu vermeiden, ist die Erfindung dahingehend weitergebildet, dass jedes der Verbindungselemente als bandförmiges Verbindungselement ausgebildet ist und zumindest einen Befestigungspunkt an jedem Modul aufweist. Indem jedes Verbindungselement mit zu- mindest einem Befestigungspunkt an den Modulen festgelegt ist, werden die einzelnen Module durch die Verbindungselemente, insbesondere bei Auswahl des Abstands der Befestigungs- punkte in ihrem Abstand zueinander fixiert und ein stabiler, nicht zum Klaffen bzw. Auseinan- dertriften der einzelnen Module neigender Behälter bereitgestellt. Selbstverständlich sind auch andere Arten der Befestigung der bandförmigen Elemente an den einzelnen Modulen möglich. Ein besonders sicherer Halt der einzelnen Module aneinander kann dadurch erreicht werden, dass drei, vorzugsweise vier Verbindungselemente vorgesehen sind. Für einen stabilen Halt der einzelnen Module aneinander sind die drei Verbindungselemente hierbei an den jeweiligen freien Endbereiohen der einzelnen Module sowie im Bereich der Faltungsünie angeordnet. Soll- ten vier Verbindungselemente vorgesehen sein, sind sie günstigerweise so positioniert, dass neben den an den freien Enden der bandförmigen Elemente bzw. Module auch zu beiden Sei- ten der Faltungslinie jeweils ein Verbindungselement festgelegt wird.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter so ausgebildet, dass jedes der Modu- le vorzugsweise das oberste und unterste Modul, insbesondere bevorzugt nur das oberste, von einem Boden des Behälters gesehene Modul ein Verschlusselement aufweist, wobei das Ver- schlusselement als eine an einem Ende des bandförmigen Elements ausgebildete Zunge und einem an einem anderen Ende des bandförmigen Elements ausgebildeten Schlitz oder als an beiden Enden des bandförmigen Elements ausgebildete, ineinander verhakbare, komplemen- täre Fortsätze ausgebildet ist. Indem jedes der Module, vorzugsweise das oberste und unterste Modul, insbesondere bevorzugt nur das oberste von einem Boden des Behälters gesehene Modul ein Verschlusselement aufweist, kann zuverlässig ein Behälter mit einer im Wesentlichen viereckigen und ovalen Umfangslinie ausgebildet werden, welcher nicht in unbeabsichtigter Weise während des Gebrauchs, insbesondere nach Befüllen mit der Schnellimbissspeise auf- geht bzw. sich nicht unbeabsichtigt öffnet, bereitgesteilt werden. Im Betrieb hat sich der Einsatz von einem lediglich an dem obersten Modul festgelegten Verbindungselement bzw. von zwei Verbindungselementen an dem obersten und untersten Modul als ausreichend erwiesen, da die in dem Behälter eingefüllten Schnellimbissspeisen üblicherweise nicht in der Lage sind, auf- grund ihres Gewicht den Behälter unbeabsichtigt aufzuweiten bzw. auszubauchen, so dass ein Spalt entsteht, bei welchem dieselbe Imbissspeise selbst oder auch zusätzlich enthaltene Soße, Salatblätter oder dgl. austreten könnten. Als Verschlusselemente haben sich, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, hierbei aus dem Material des Behälters gebildete Ver- schlüsse als besondere geeignet erwiesen, die als eine an einem Ende des bandförmigen Ele- ments ausgebildete Zunge und eine an einem anderen Ende des bandförmigen Elements aus- gebildeter Schlitz gebildet sind. Auch Verschlusselemente, die so ausgebildet sind, dass sie an beiden Enden des bandförmigen Elements ausgebildete, ineinander verhakbare, komplementä- re Fortsätze aufweisen, sind im Betrieb gut verwendbar. Beide Arten von Verschlusselementen können rasch und zuverlässig von dem Bedienpersonal im Schnellimbissrestaurant verschlos- sen werden und sind ausreichend stabil, um im Betrieb, insbesondere während der Benutzung und dem Verzehr des Schnellimbisses nicht in unbeabsichtigter Weise wiederum geöffnet zu werden. Indem der Behälter im Inneren des Behälters so weitergebildet ist, dass im Inneren des Behäl- ters weiterhin eine aus einem dünnen, faltbaren Material, wie beispielsweise Papier ausgebilde- te beutelförmige, wenigstens an der freien Oberkante des von dem den Boden aufweisenden Moduls am weitesten beabstandet ausgebildeten Modul als auch gegebenenfalls an dem Bo- denfestgelegte Auskleidung vorgesehen ist, kann einerseits ein unverlierbares Zusammenhal- ten der einzelnen, im Wesentlichen zylindrischen oder konischen Module erreicht werden und andererseits sichergestellt werden, dass bei dem Verpacken einer Schnellimbissspeise, welche beispielsweise zusätzlich zu dem Belag oder der Fülle Soßen oder dgl. enthält, diese nicht aus dem Behälter heraustropfen bzw. den Behälter selbst aufweichen. Schließlich kann, wenn im In- neren des Behälters weiterhin eine dünne Auskleidung vorgesehen ist, das Material des Behäl- ters selbst aus einem günstigen Material gefertigt sein, wenn gleichzeitig gewährleistet ist, dass die beutelförmige Auskleidung aus einem im Lebensmittelbereich zugelassenen Produkt gefer- tigt ist.

Dadurch, die Auskleidung durch Falten, Krimpen oder Kleben an der freien Oberkante des von dem den Boden aufweisenden Modul am weitesten beabstandet ausgebildeten Moduls festge- legt ist, gelingt es insbesondere am oberen Umfang des Behälters die Auskleidung über die ge- samte Umfangslänge sicher und zuverlässig festzulegen, so dass im Inneren des Behälters ein zusätzlicher Beutel ausgebildet wird, der fix mit dem Behälter zur Aufnahme der Schnellimbiss- speise verbunden ist. Mit einer derartigen Ausbildung wird nicht nur eine zusätzliche Sicherheit gegenüber einem unerwünschten Austreten von Soßen, die in der gefüllten und/oder belegten Schnellimbissspeise enthalten sind, gewährleistet, sondern überdies beispielsweise ein Kontakt der Schnellimbissspeise mit einem aus Karton gefertigten Behälters oder EPS gefertigten Be- hälter vermieden. Auch kann mit einer derartigen Ausbildung gewährleistet werden, dass wenn der Beutel oder das Haltebändchen an zwei, möglichst weit voneinander beabstandeten Ele- menten festgelegt ist/sind, ein Auseinanderfallen des Behälters, selbst wenn er aus eine deut- lich konische Form aufweisenden Elementen aufgebaut ist, hintangehalten werden. Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Erfindung so weitergebildet ist, dass der Behälter und/oder die Auskleidung aus einem mit einer fettresistenten, im Lebens- mittelbereich zugelassenen Beschichtung versehenen Material, insbesondere aus Papier oder Karton, gebildet ist, kann ein Behälter bereitgestellt werden, welcher durch Fett oder gegebe- nenfalls auch Feuchtigkeit, die in dem verpackten Schnellimbissprodukt enthalten ist, nicht so- fort aufgeweicht bzw. durchtränkt wird und somit ein ästhetisches Aussehen bewahrt. Darüber hinaus kann ein derartiger Behälter an seiner Außenseite auch bedruckt ausgebildet werden, ohne dass der Druck durch in dem verpackten Schnellimbissprodukt enthaltenen Fet unschön verändert wird.

Um den Verzehr der In dem Behälter enthaltenen Schnellimbissspeise so weit als möglich ohne Entnahme derselben aus dem Behälter gewährleisten zu können, ist es wünschenswert, dass der unterste Abschnitt des Behälters, d.h. jener zylindrische oder konische Abschnitt, der den Boden aufweist, eine möglichst geringe Höhenerstreckung im Vergleich zu dem (den) anderen Modul(en) aufweist. Um einen Behälter bereitstellen zu können, der auch selbständig sicher stehen kann, ist die Er- findung dahingehend weitergebildet, dass ein dem Boden, insbesondere bombierten Boden des Behälters benachbarter Rand verstärkt, insbesondere durch Vorsehen von zwei, vorzugsweise mehreren Papier- oder Kartonlagen verstärkt, ausgebildet ist. Durch Vorsehen eines verstärkten unteren Randes, weicher vorzugsweise so ausgebildet ist, dass er entweder bündig an der Bo- denfläche des Behälters abschließt oder über diese Fläche vorragt, gelingt es, durch Vorsehen von zwei oder mehreren Papier- oder Kartonlagen einen ausreichend steifen unteren Rand, welcher als Standfläche genutzt werden kann, bereitzustellen.

Die vorzugsweise bombierte Bodenfläche des Behälters kann hierbei konvex oder konkav ge- krümmt sein, wobei eine konvex gekrümmte Bodenfläche von einem Rand des Behälters über- ragt wird, damit der Behälter stehen kann und bei einem konkav gekrümmten unteren Rand der Rand selbst als Standfläche dient.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spielen näher erläutert. In diesen zeigen

Fig. 1 eine schematische Ausbildung einer ersten Ausbildung des Behälters gemäß der Erfin- dung,

Fig. 2 eine zweite Ausbildung eines Behälters für Schnellimbissspeisen gemäß der Erfindung,

Fig. 3 eine weitere Ausbildung eines Behälters für Schnellimbissspeisen gemäß der Erfindung mit einem Deckel und zwei Ausnehmungen an der Oberkante,

Fig. 4 die Ausbildung von Fig. 3 in zusammengeschobenem Zustand,

Fig. 5 eine weitere Ausbildung eines Behälters für Schnellimbissspeisen gemäß Fig. 3 mit einer beutelförmigen Auskleidung im Inneren des Behälters,

Fig. 6 einen Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung in seinem geöffneten stapelbaren zu- stand,

Fig. 7 den Behälter von Fig. 6 in seinem geschlossenen Zustand, in welchem Speisen in die- sem enthalten sein können, Fig. 8 den Behälter von Fig. 6 in seinem teilweise geöffneten Zustand und

Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausbildung des Behälters von Fig. 1.

In Fig. 1 ist schematisch mit 1 ein Behälter zur Aufnahme von gefüllten und/oder belegten Schnellimbissspeisen bezeichnet, welcher Behälter 1 aus drei ineinander schiebbaren, wenigstens einseitig offen ausgebildeten, im Wesentlichen konischen Modulen 2 ausgebildet ist. Die im Wesentlichen konischen Module 2 sind hierbei so ausgebildet, dass sie an wenigstens einem Randbereich 3 einander übergreifend ausgebildet sind und die übergreifende Fläche ist in Fig. 1 mit 4 bezeichnet. Die einander übergreifenden Randbereiche 3 sind hierbei so ausge- bildet, dass sie reibschlüssig miteinander verbunden sind, um ein unbeabsichtigtes Zusammen- fallen bzw. Ineinanderschieben der Module 2 mit Sicherheit hintanzuhalten. Das von einer obe- ren Öffnung 5 am weitesten beabstandete Modul 2 ist hierbei mit einer Bodenflächen 6 ausge- bildet, an welcher Bodenfläche 6 schematisch mit 7 eine Faltungslinie angedeutet ist, um bei- spielsweise während einer Lagerung den Behälter 1 zumindest teilweise zusammenfalten zu können und somit den Platzbedarf zu verringern. Der schematisch dargestelite Boden 6 ist hier- bei bombiert ausgebildet. Schließlich sind in Fig. 1 zwei mit 11 bezeichnete Haltebänder ge- zeigt, so dass die Module 2 unverlierbar zusammengehalten werden.

In Fig. 2, in welcher die Bezugszeichen von Fig. 1 im Wesentlichen beibehalten sind, ist eine andere Ausbildung des Behälters 1 zur Aufnahme von Schnellimbissspeisen gemäß Fig. 1 ge- zeigt, welcher Behälter 1 in der gezeigten Ausführung an der oberen freien Kante 8 des am weitesten von dem Boden 6 beabstandeten Moduls 2 zwei einander entsprechende und genau gegenüberliegende Ausnehmungen 9 aufweist, welche sich über 20 bis 45 % der gesamten Länge der freien Oberkante 8 des Behälters 1 erstrecken. Die Ausnehmungen 9 sind hierbei dafür gedacht, dass, wenn eine Schnellimbissspeise in dem Behälter 1 aufgenommen ist, bei- spielsweise ein Döner oder eine Wurstsemmel, der Benutzer des Behälters 1 ohne Zusammen- schieben des Behälters unmittelbar von dem im Wesentlichen rund ausgebildeten Lebensmitel- produkt abbeißen kann, ohne dass das Lebensmittelprodukt aus dem Behälter 1 entnommen werden muss.

Auch in Fig. 2 ist schließlich mit 13 ein im Inneren des Behälters 1 angeordneter Beutel be- zeichnet, weicher Beutel 13 sowohl an dem oberen Rand 8 als auch an der Unterkante bzw. im Bereich des Bodens 6 festgelegt ist und dazu dient, einerseits bei einem Zusammenschieben des Behälters 1 sicherzustellen, dass nicht einer oder mehrere Module 2 des zusammenge- schobenen Behälters 1 verloren gehen und andererseits für eine hygienische Aufnahme des in dem Behälter 1 verpackten Schnellimbissproduktes zu sorgen. Der übergreifende Bereich 4 ist in sämtlichen Ausbildungen der vorliegenden Erfindung in etwa 0,4 bis 1,5 cm breit, um ein si- cheres Übergreifen und insbesondere eine sichere reibschlüssige Verbindung der einzelnen Module 2 aneinander zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass anstelle des Beutels 13 auch ein oder mehrere Bändchen vorgesehen sein können. Es kann somit im Inneren des Behälters entweder ein ge- samter Beutel 13 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 2 und Fig. 5 gezeigt ist, oder einfach innen angeordnete oder auch gegebenenfalls außen angeordnete Haltebänder vorgesehen sein.

In Fig. 3 ist noch eine weitere Ausbildung des Behälters 1 gemäß der Erfindung gezeigt, in wel- eher wiederum die Bezugszeichen von Fig. 1 beibehalten sind. Der Behälter 1 gemäß Fig. 3 weist zwei Ausnehmungen 9 am obersten Modul 2 des Behälters 1 auf, um beispielsweise das Abbeißen von einer darin verpackten Schnellimbissspeise noch weiter zu erleichtern. Der Be- hälter 1 von Fig. 3 ist weiterhin mit einem verstärkten unteren Rand 14 versehen, welcher das Hinstellen des Behälters 1 erleichtert. Bei der Ausbildung von Fig. 3 ist der verstärkte untere Rand 14 als konkaver Rand ausgebildet.

Weiterhin weist der Behälter 1 von Fig. 3 vier ineinander schiebbare Module 2. auf. Die Verbin- dung zwischen den einzelnen Modulen 2 ist in Fig. 1 und 2 ein reibschlüssiger Verbund und Fig.

3 weist eine Verbindung auf, bei welcher jeweils ein verstärkt ausgebildeter unterer Rand 14 eines Moduls 2 in eine Vertiefung 10, die an einem entsprechenden oberen Rand 8 des damit zusammenwirkenden benachbarten Moduls 2 vorgesehen ist.

Schließlich ist an dem oberen Rand 8 des Behälters 1 ein Deckel 15 schwenkbar angelenkt, welcher Deckel 15 so ausgebildet ist, dass er den gesamten oberen Rand 8 des Behälters 1 mitsamt seiner Ausnehmungen 9 überdeckt.

Fig. 4 zeigt den Behälter von Fig. 3 in zusammengeschobenem Zustand, wobei der Deckel 15 in geschlossenem Zustand gezeigt ist. Der Abbildung ist eindeutig zu entnehmen, dass der Deckel 15 den oberen Rand 8 mitsamt den Ausnehmungen 9 übergreifend ausgebildet ist.

In Fig. 5 ist noch eine weitere Ausbildung des Behälters 1 gemäß der Erfindung gezeigt, in wel- cher wiederum die Bezugszeichen von Fig. 1 beibehalten sind. Der Behälter 1 gemäß Fig. 5 entspricht hierbei im Wesentlichen demjenigen der in Fig. 2 gezeigt Ist, wobei zusätzlich ein Deckel 15 vorgesehen ist und der Boden 6 eben ausgebildet ist, so dass kein gesonderter Rand 14 erforderlich ist. im Einzelnen Ist in Fig. 6 mit 1 ein Behälter zur Aufnahme von gefüllten und/oder belegten Schnellimbissspeisen dargestellt, welcher Behälter 1 aus vier ineinander schiebbaren Modulen 2 gebildet ist. Die Module 2 sind hierbei als gebogene bandförmige Elemente 23 ausgebildet, welche bandförmigen Elemente 23 an einem von beiden Enden 16 des bandförmigen Elements 23 im Wesentlich gleich beabstandeten Mittelbereich ein sich über eine im Wesentlichen ge- samte Höhe des bandförmigen Elements 23 erstreckendes, als eine Faltungslinie, Perforierung oder eine Kombination aus Perforierung und Faltungslinie ausgebildetes Element 17 aufweist. Um einen sicheren Zusammenhang der einzelnen Module 2 bzw. bandförmigen Elemente 23 zu gewährleisten, sind, wie dies schematisch in Fig. 6 dargestellt ist, Verbindungselemente 18 vor- gesehen. Die Verbindungselemente 18 sind hierbei an jedem der einzelnen bandförmigen Ele- mente 23 mit wenigstens einem Haft 19 festgelegt, um ein Auseinanderfallen der einzelnen Mo- dule 2, die in Form von bandförmigen Elementen 23 ausgebildet sind, mit Sicherheit hintanzu- halten. Um einen Verschluss des in Fig. 6 im aufgefaltenen Zustand dargestellten Behälters 1 zu er- möglichen und insbesondere einen Behälter zur Aufnahme von Schnellimbissspeisen, welcher allseitig geschlossen ist, bereitstellen zu können, ist der Behälter 1 weiterhin mit Verschiussele- menten 20 bzw. 21, welche in Fig. 6 als Zungen 20 bzw. Schlitze 21 ausgebildet sind, wobei die Zungen bzw. Laschen 20 in die Schlitze 21 eingreifen können und sich in diesen verhaken. In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind hierbei zwei Verschlusselemente 20, 21 ge- zeigt, wobei es selbstverständlich ist, dass an sämtlichen der Module Verschlusselemente 20, 21 vorgesehen sein können oder aber auch lediglich an dem obersten von einem Bodenele- ment 22 am weitesten beabstandeten Modul 2 ein Verschlusselement 20, 21 vorgesehen sein kann, in gleicher Weise kann das Verschlusselement 20, 21 auch als zwei komplementäre hakenförmige Elemente ausgebildet sein, die ineinander eingehakt werden, wobei diese Ausbildung in Fig. 6 nicht dargestellt ist.

Um ein unbeabsichtigtes Herausfallen von Schnellimbissspeisen aus dem Behälter 1 mit Si- cherheit hintanzuhalten, ist der Behälter 1 mit Bodenelementen 22 ausgebildet, welche in der gezeigten Form der Fig. 6 so gestaltet sind, dass ein Teil des Bodenelements 22 größer ausge- bildet ist als das andere und dieses im geschlossenen Zustand überragt, so dass der Boden bzw. die Bodenfläche 6 insgesamt doppelt ausgebildet sein kann. Es erübrigt sich jedoch fest- zuhalten, dass jede andere Form von Bodenelementen, wie beispielsweise zwei Laschen bzw. einer kleineren Lasche, welche nur ein geringes Überragen gewährleistet, verwendet werden kann. Schließlich weist der Behälter 1 an dem vom Bodenelement 10 am weitesten beabstandeten Modul 2 ein Deckelelement 15 auf, welches Deckelelement 15 einerseits zweiteilig ausgebildet ist und andererseits abreißbar entlang von Perforierungen 12 ausgebildet ist, so dass eine Hälf- te zu beiden Seiten des als eine Faltungslinie, Perofierunfg oder eine Kombination aus Perforie- rung und Faltungslinie ausgebildetes Element 17 vorgesehen ist, welche zwei Hälften 21 sich im Wesentlichen gleichen. Um ein einfaches Öffnen bzw. Abreißen der Deckelelemente 15 ent- lang der Perforierung 12 zu gewährleisten, ist die Ausbildung hierbei weiterhin so ausgebildet, dass das Deckelelement 15 wenigstens teilweise in das diesem benachbarte Modul 2 hinein- ragt. In der gezeigten Ausführungsform ist überdies ein Eingriff 25 vorgesehen, um ein leichtes Abreißen der einzelnen Deckelelemente 15 und somit ein Zugang zu der in dem Behälter 1 ent- haltenen Schnellimbissspeise zu gewährleisten.

In Fig. 7 sind die Bezugszeichen von Fig. 6 im Wesentlichen beibehalten, wobei Fig. 7 den Be- hälter 1 in geschlossenem Zustand darstellt. In Fig. 7 ist insbesondere gut zu sehen, dass die Verschlusselemente 20 in die Schlitze 21 hineinragen und somit einen sicheren Verschluss des Behälters 1, insbesondere der obersten und untersten Module 2 des Behälters 1 gewährleisten. Auch ist in Fig. 7 das Deckelelement 15 ersichtlich, wobei gesehen werden kann, dass bei einem korrekten Verschluss des Behälters 1 die zwei Deckelelemente 15 direkt aneinander an- liegen und den Behälter 1 vollständig verschließen.

Schließlich ist in Fig. 8 der Behälter 1 in seinem teilweise geöffneten Zustand gezeigt, wobei in diesem Zustand insbesondere die bandförmigen Elemente 23 sowie der Haftpunkt 19, welcher unmittelbar neben dem Verschlusselement 20 angeordnet ist, gut ersichtlich sind. In Fig. 9, welche eine weitere Ausbildung des Behälters 1 von Fig. 1 zeigt, ist eine Verbindung zwischen den Modulen 2 mit Hilfe eines V-förmig faltbaren Verbindungselements 26 ausgebil- det. Das Verbindungselement 26 ist hierbei an zwei Randbereichen 3 zweier Module 2 festge- legt, wobei die Festlegung in der gezeigten Ausbildung mit Hilfe von einer Faltungslinie 7 und einer Perforierung 8 erreicht ist. Bei einem Zusammenschieben des Behälters 1 wird das Ver- bindungselement 26 im Bereich der Perforierung 8 reißen und die Module 2 können glatt über- einandergleiten.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Behälter 1 gemäß der Erfindung in einer Vielzahl von Ausbildungen gefertigt sein kann, sofern die einzelnen Module 2 ineinander schiebbar und reibschlüssig miteinander verbindbar sind und wenigstens ein Halteband 11, einen innen ange- ordneten Beutel 13 oder ein V-förmiges Verbindungsteil vorgesehen ist, der bzw. das sicher- stellt, dass die einzelnen Module 2 nach ihrem Zusammenschieben nicht verloren gehen kön- nen. Für eine derartige Ausbildung kann beispielsweise der Beutel 13 am Bodenbereich 6 des Behälters 1 angeklebt oder in einer anderen Weise mit diesem verbunden sein.

Sowohl der untere Rand 14 als auch der obere Rand 8 des Behälters 1 können verstärkt ausge- bildet sein und kann insbesondere durch Ausbilden von Umbördelungen aus dem Material, aus dem der Behälter 1 hergestellt ist, mehrere Lagen des Materials, wie beispielsweise Papier oder Karton, ausgebildet sein oder dgl. mehr. Das Einlegen von Verstärkungsstreifen ist ebenfalls möglich. Eine besondere stabile Ausbildung des Behälters, beispielsweise Bereiche von Ecken im Falle einer viereckigen Ausbildung des Behälters oder auch stärker beanspruchte Flächen, wie der Bodenbereich kann durch Doppeln erreicht werden.

Es erübrigt sich festzuhalten, dass die lösbare Verbindung zwischen zwei Modulen 2 beliebig ausgestaltet sein kann ebenso wie die Art der Anlenkung des Deckels 15. Die Höhe der einzel- nen Module 2 kann gleich oder voneinander verschieden sein, ihre Anzahl beträgt mindestens zwei und ja nach zu verpackendem Schnellimbiss kann die Anzahl auch 10 oder mehr errei- chen. Die einzelnen Module 2 können relativ stark konisch ausgebildet sein oder aber auch mit einer nahezu senkrechten Wand, d.h. zylindrisch ausgebildet sein, je nach Einsatzgebiet und aufzunehmender Schnellimbissspeise.