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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER FOR TRANSPORTING CARGO IN AVIATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/107757
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container for transporting cargo in aviation, which container consists of a number of polymer or composite components that can be reversibly releasably connected to each other. According to the invention, a base (1) and two side frame parts (2, 2') are fastened on opposite edges of the base (1) perpendicularly to said base (1), at least three plate elements (4a, 4b, 4c) being inserted in the region between the side frame parts (2, 2'). The side frame parts (2, 2') are interconnected by means of at least two cross-members (3) that are oriented perpendicularly to the side frame parts (2, 2'). The base plate (1), the side frame parts (2, 2'), the plate elements (4a, 4b, 4c) and the cross-members (3) are reversibly releasably interlocked or force-locked.

Inventors:
SEMLITSCH KARL-HEINZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2014/050010
Publication Date:
July 17, 2014
Filing Date:
January 14, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SECAR TECHNOLOGIE GMBH (AT)
SEMLITSCH KARL-HEINZ (AT)
International Classes:
B65D88/14; B65D88/52
Domestic Patent References:
WO2012168305A12012-12-13
Foreign References:
GB2026985A1980-02-13
EP2409933A12012-01-25
US3598273A1971-08-10
Attorney, Agent or Firm:
WILDHACK & JELLINEK PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr, bestehend aus einer Anzahl von miteinander reversibel lösbar verbindbaren Bauteilen aus, insbesondere faserverstärktem, Polymermaterial oder Verbundwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenplatte (1 ) und zwei Seitenrahmenteile (2, 2') vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Kanten der Bodenplatte (1 ) senkrecht zur Bodenplatte (1 ) befestigt sind, wobei im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen (2, 2') zumindest drei Plattenelemente (4a, 4b, 4c) eingesetzt sind, wobei die Seitenrahmenteilen (2, 2') durch zumindest zwei, insbesondere normal zu den Seitenrahmenteilen (2, 2') ausgerichtete, Querstreben (3) verbunden sind, und wobei die Bodenplatte (1 ), die Seitenrahmenteile (2, 2'), die Plattenelemente (4a, 4b, 4c) und die Querstreben (3) reversibel lösbar formschlüssig oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind. 2. Container nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (3) mit den Seitenrahmenteilen (2, 2') über Clips (6) formschlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind und wobei die Clips (6) mit den Querstreben (3) und/oder den Seitenrahmenteilen (2, 2') formschlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind. 3. Container nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen (2, 2') vier Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) eingesetzt sind.

4. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) in in den Seitenrahmenteilen (2, 2'), den

Querstreben (3) und/oder der Bodenplatte (1 ) ausgebildete Längsnuten (5) einschiebbar sind.

5. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) einen Rahmen (9) umfassen, der mit einer

Plane (11 ) bespannt ist oder steife Platten sind.

6. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) und/ oder die Bodenplatte 1 und/oder die Seitenrahmenteile (2, 2') plan eben und platzsparend lagerbar sind.

7. Container nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmenteile (2, 2') teilweise geschlossene, insbesondere eine geschlossene und eine teilweise geschlossene, Seitenflächen (12) aufweisen. 8. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmenteile (2, 2') einen trapezförmigen Abschnitt aufweisen.

9. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmenteile (2, 2') parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) senkrecht zu den Seitenrahmenteilen (2, 2') ausgerichtet sind.

10. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmenteile (2, 2') Verbindungsstellen (8) aufweisen, wobei die Verbindungsstellen (8) in der Bodenplatte (1 ) teilversenkt, insbesondere eingesteckt, sind.

1 1 . Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (10) einen von der Bodenplatte (1 ) schräg nach außen streckenden Wandabschnitt und einen an den schrägen Wandabschnitt anschließenden, senkrecht zur Bodenplatte (1 ) verlaufenden Wandabschnitt aufweist.

12. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile des Containers (10) über Steckverbindungen (7) verbindbar sind. 13. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungen (7) aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.

14. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (1 ) als Sandwichkonstruktion aufgebaut ist.

15. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den lösbar verbindbaren Bauteilen aufgebaute Container (10) als Baukastensystem ausgebildet und ohne Werkzeug, insbesondere durch Einstecken und/oder Ineinander-Einführen der Bauteile, montierbar ist.

16. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (10), insbesondere vollständig, frei von metallischen Werkstoffen ist.

17. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Querstrebe (3) an einem ihrer Enden zumindest mit einer Steckverbindung (7) unlösbar, insbesondere im Herstellungsprozess gemeinsam gewickelt oder verschweißt, verbunden ist.

18. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmenteile (2,2'), die Querstreben (3), die Clips (6), die Bodenplatte (1 ) und/oder die Rahmen (9) der Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) aus einem mit Glas-, Carbon-, Aramid- und/oder Mineral-, insbesondere Basaltfasern verstärkten Komposit- Kunststoffmaterial gebildet sind.

19. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete, dass die Seitenrahmenteile (2, 2'), die Querstreben (3) und/oder die Bodenplatte (1 ) einen Schaumkunststoff-Kern (13) aufweisen, wobei der Schaumstoffkern (13) mit einem mechanisch stabilen geschäumten Kunststoff, insbesondere mit Polymethacrylmethylimid, Polymethacrylimid oder auf Basis eines Polyurethans, gebildet ist.

20. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Plattenelement (4a, 4b, 4c, 4d) an zumindest einer Seite, insbesondere an allen Seiten, zumindest ein, insbesondere längliches in Form einer Führungsschiene ausgebildetes, Führungselement (1 1 ) aufweist, wobei das Führungselement (1 1) in zumindest eine der Längsnuten (5) der Seitenrahmenteile (2,2'), der Querstreben (3) und/oder der Bodenplatte (1) einführbar und mit diesen formschlüssig oder, insbesondere durch einen Presssitz, kraftschlüssig verbindbar ist.

21. Container nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Führungselement (1 1 ) aus einem, insbesondere in einem Stück mit dem Plattenelement (4a, 4b, 4c, 4d), mit Glas-, Carbon-, Aramid- und/oder Mineral-, insbesondere Basaltfasern verstärkten Komposit-Kunststoffmaterial gebildet ist.

22. Container nach einem der Ansprüche, 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Führungselement (1 1 ) einen Dämpfungs-Kern (12) aufweist, wobei der Dämpfungs-Kern (12) aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomer oder Gummi, besteht.

23. Container nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs-Kern (12), insbesondere allseitig, von dem Material des Führungselements (1 1 ) umschlossen ist. 24. Container nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten (5) zumindest ein, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium, bestehendes Nutelement (15) aufweist, wobei das Nutelement (15) zur Verstärkung der Längsnut (5) und dem Schutz vor Abnützung dieser, in die Längsnut (5) eingelegt ist und wobei die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d), insbesondere die Führungselemente (1 1 ) der Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d), in die Nutelemente (15) einführbar und mit diesen formschlüssig oder, insbesondere durch einen Presssitz, kraftschlüssig verbindbar ist.

Description:
Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr

Die Erfindung betrifft einen Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .

Aus dem Stand der Technik sind Container im Luftverkehr aus unterschiedlichen Materialien und Formen z.B. aus US3598273 bekannt. Meist bestehen die Container aus Metallen wie Stahl oder Aluminium und haben standardisierte Größen. Die Container müssen dabei Erschütterungen und hohen Belastungen standhalten. Die bekannten Container haben daher das Problem sehr massiv und schwer zu sein und sind dadurch aufwendig zu manipulieren. Da im Luftverkehr jeder Kilo zählt, um Treibstoffeinsparungen zu erzielen und mehr Fracht oder Passagiere transportieren zu können, ist das große Gewicht der bekannten Container ein enormer Nachteil und kostensteigernder Faktor. Ebenso ist die Lagerung der unbenutzten und der Transport unbeladener Container durch die fix vorgegebene Form raumintensiv und erhöht auch hier die im Flugverkehr hart umkämpften Preise. Weiters ist mit den stetig steigenden Sicherheitsbestimmungen im Flugverkehr eine einfache Durchleuchtung der Container erforderlich. Meist werden Sicherheitskontrollen mit Metalldetektoren und/oder Röntgen-Strahlen durchgeführt. Bei metallischen Containern ist daher meist ein erhöhter Aufwand mit den Kontrollen verbunden, wodurch es immer wieder zu Zeitverzögerungen kommen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es einen Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr zu schaffen, der einen einfachen, stabilen, einfach montierbaren und platzsparend lagerbaren Aufbau hat und dabei noch ein geringes Gewicht aufweist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Container der eingangs genannten Art mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Bodenplatte und zwei Seitenrahmenteile vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Kanten der Bodenplatte senkrecht zur Bodenplatte befestigt sind. Im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen sind zumindest drei Plattenelemente eingesetzt, wobei die Seitenrahmenteile durch zumindest zwei, insbesondere normal zu den Seitenrahmenteilen ausgerichtete, Querstreben verbunden sind, und die Bodenplatte, die Seitenrahmenteile, die Plattenelemente und die Querstreben reversibel lösbar formschlüssig oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Der Aufbau und die verwendeten Materialien ermöglichen eine einfache Montage des Containers. Durch die verwendeten faserverstärkten Materialien erhält der Container eine höhere Steifigkeit bei geringerem Gewicht, dadurch ist es möglich ein Gesamtgewicht von nur 40 kg zu erreichen, das um ein Vielfaches geringer ist als das Gewicht herkömmlicher Luftfrachtcontainer. Weiters können die verwendeten Materialien ohne Mehraufwand bei Sicherheitskontrollen einfach kontrolliert werden und bringen daher eine Zeitersparnis in der Manipulation und dem Transport am Flughafen. Durch den Aufbau des Containers aus einzelnen Bauelementen können die Teile, wie die Plattenelemente und die Seitenrahmenteile einfach gestapelt und dadurch platzsparend gelagert werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Containers werden in den Merkmalen der abhängigen Ansprüche beschrieben:

Um die Form des Containers besser stabilisieren zu können und die Montage des Containers zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, dass die Querstreben mit den Seitenrahmenteilen über Clips formschlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die Clips mit den Querstreben und/oder den Seitenrahmenteilen formschlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind.

Ein noch einfacherer Aufbau des Containers kann verwirklich werden, indem im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen vier Plattenelemente eingesetzt sind.

Ein besonders stabiler Container mit einfachen Montagemöglichkeiten der Bauteile kann erreicht werden, wenn die Plattenelemente in in den Seitenrahmenteilen, den Querstreben und/oder der Bodenplatte ausgebildete Längsnuten einschiebbar sind.

Um das Gewicht der Plattenelemente weiter zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass die Plattenelemente einen Rahmen umfassen, der mit einer Plane bespannt ist.

Um die Plattenelemente noch platzsparender lagern zu können und den Platzbedarf beim Transport des demontierten Containers weiter zu senken ist vorgesehen, dass die Plattenelemente plan eben und platzsparend lagerbar sind. So können die planebenen Plattenelemente und die Seitenrahmenteile z. B. auf einer Palette gestapelt werden und mehrere Containerelemente übereinander oder nebeneinander gelagert werden.

Damit beim Transport der Fracht im Container einzelne Teile nicht herausfallen, kann vorgesehen sein, dass die Seitenrahmenteile teilweise geschlossene, insbesondere eine geschlossene und eine teilweise geschlossene, Seitenflächen aufweisen. Mit geschlossenen Seitenflächen werden hier verkleidete Seitenflächen verstanden.

Um die Form des Containers an unterschiedliche Flugzeugtypen und Größen anpassen zu können ist vorgesehen, dass die Seitenrahmenteile einen trapezförmigen Abschnitt aufweisen. Damit ist gemeint, dass die Seitenrahmenteile anstelle einer rechteckigen Form auch ein trapezförmiges Teilstück haben können, dass durch eine abgeschrägte Ecke entsteht.

Damit die Container auch platzsparend aneinander gereiht werden können kann vorgesehen sein, dass die Seitenrahmenteile parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder die Plattenelemente senkrecht zu den Seitenrahmenteilen ausgerichtet sind.

Um die Verbindung zwischen dem Bodenelement und den Seitenrahmenteilen einfacher zu gestalten und schneller montieren zu können, kann vorgesehen sein, dass die Seitenrahmenteile Verbindungsstellen aufweisen, wobei die Verbindungsstellen in der Bodenplatte teilversenkt, insbesondere eingesteckt, sind.

Um die Form des Containers an den meist gekrümmten Flugzeugbauch, in dem die Ladung meist transportiert wird, anpassen zu können ohne wertvollen Platz im Flugzeug zu verschwenden, kann vorgesehen sein, dass der Container einen von der Bodenplatte schräg nach au ßen streckenden Wandabschnitt und einen an den schrägen Wandabschnitt anschließenden, senkrecht zur Bodenplatte verlaufenden Wandabschnitt aufweist.

Die Montage kann weiter vereinfacht werden, indem die Bauteile des Containers über Steckverbindungen verbindbar sind.

Bei Sicherheitskontrollen erzeugen metallische Gegenstände meist Probleme, daher kann vorgesehen sein, dass die Steckverbindungen aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.

Die Belastbarkeit der Bodenplatte bei geringer Gewichtszunahmen kann erhöht werden, wenn die Bodenplatte als Sandwichkonstruktion aufgebaut ist. Die Sandwichbauweise ist eine Bauweise bei der mehrere Schichten verschiedener Eigenschaften in einem Werkstoff eingebettet werden. Um die Montage einfach zu gestallten und die Personen die mit der Montage beschäftigt sind zu entlasten, kann vorgesehen sein, dass der aus den lösbar verbindbaren Bauteilen aufgebaute Container als Baukastensystem ausgebildet ist und ohne Werkzeug, insbesondere durch Einstecken und/oder Ineinander-Einführen der Bauteile, montierbar ist.

Da Metall meist schwerer ist als andere Materialien wie Kunststoff kann, um das Gewicht des Containers weiter zu reduzieren, vorgesehen sein, dass der Container, insbesondere vollständig, frei von metallischen Werkstoffen ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Querstrebe wird erreicht, wenn zumindest eine Querstrebe an einem ihrer Enden zumindest mit einer Steckverbindung unlösbar, insbesondere im Herstellungsprozess gemeinsam gewickelt oder verschweißt, verbunden ist. Dies verringert die Montagezeit des Containers und erhöht, durch eine festere Bindung des Clips an die Querstrebe, die Stabilität des Containers.

Eine erhöhte Steifigkeit des Containers bei gleichzeitig geringem Gewicht wird erreicht, indem die Seitenrahmenteile, die Querstreben, die Clips, die Bodenplatte und/oder die Rahmen der Plattenelemente unterschiedlich oder gleich aus einem mit Glas-, Carbon-, Aramid- und/oder Mineral-, insbesondere Basaltfasern verstärkten Komposit- Kunststoffmaterial gebildet sind.

Die Stabilität des Containers wird weiter erhöht, wenn die Seitenrahmenteile, die Querstreben und/oder die Bodenplatte einen Schaumkunststoff-Kern aufweisen, wobei der Schaumstoffkern mit einem mechanisch stabilen geschäumten Kunststoff, insbesondere mit "Rohacell" oder auf Basis eines Polyurethans, gebildet ist. Rohacell ist die Produktbezeichnung der Firma Evonik für einen geschäumten PMI Kunststoffwerkstoff. Durch die Verstärkung der Bauteile mit einem Schaumkunststoff-Kern wird die Stoßanfälligkeit des Containers reduziert. Zumeist werden die Container im Luftverkehr mittels Staplern verladen und manipuliert. Durch erhöhten Zeitdruck werden die Container meist rasch und unsachgemäß gehandhabt, die Verbringgeschwindigkeit wird erhöht, die Absetzhöhen werden vergrößert und immer wieder werden Container in engen Lagerhallen angefahren oder gestreift. Dadurch werden die Container oft Stößen ausgesetzt, die für ein faserverstärktes Komposit-Kunststoffmaterial verheerende Folgen haben und oft zu Rissen und damit der Zerstörung des Materials führen. Durch einen Schaumkunststoff-Kern können diese Stöße noch besser im Material verteilt und eingeleitet werden und reduzieren lokale Spannungsspitzen in dem Komposit- Kunststoffmaterial und erhöhen somit weiter die Stabilität und die Lebensdauer des Containers.

Die Stoßweiterleitung und die Vermeidung von Spannungsspitzen im Material wird weiter verbessert, wenn zumindest ein Plattenelement an zumindest einer Seite, insbesondere an allen Seiten, zumindest ein, insbesondere längliches in Form einer Führungsschiene ausgebildetes, Führungselement aufweist, wobei das Führungselement in zumindest eine der Längsnuten der Seitenrahmenteile, der Querstreben und/oder der Bodenplatte einführbar und mit diesen formschlüssig oder, insbesondere durch einen Presssitz, kraftschlüssig verbindbar ist und/oder das zumindest eine Führungselement aus einem, insbesondere in einem Stück mit Plattenelement, mit Glas-, Carbon-, Aramid- und/oder Mineral-, insbesondere Basaltfasern verstärkten Komposit-Kunststoffmaterial gebildet ist.

Stöße und Schwingungen, und damit die Spannungsübertragung von einem Bauteil zum nächsten können weiter reduziert werden, wenn zumindest eine Führungselement einen Dämpfungs-Kern aufweist, wobei der Dämpfungs-Kern aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomer oder Gummi, besteht und/oder der Dämpfungs-Kern, insbesondere allseitig, von dem Material des Führungselements umschlossen ist.

Die Abnutzung der Längsnuten kann reduziert werden, wenn die Längsnuten zumindest ein, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium, bestehendes Nutelement aufweisen, wobei das Nutelement zur Verstärkung der Längsnut und dem Schutz vor Abnützung dieser, in die Längsnut eingelegt ist und wobei die Plattenelemente, insbesondere die Führungselemente der Plattenelemente, in die Nutelemente einführbar und mit diesen formschlüssig oder, insbesondere durch einen Presssitz, kraftschlüssig verbindbar ist. Weiters werden bei Stößen, durch unsachgemäße Handhabung die Spannungen besser und gleichmäßiger in die Bodenplatte eingeleitet wodurch lokale Spannungsspitzen im Material und damit dessen Schädigung vermieden werden kann.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.

Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Containers,

Fig. 2a bis c den Grund-, Auf- und Kreuzriss einer Ausführungsform der

Seitenrahmenteile,

Fig. 3a bis c den Grund- und Aufriss und eine Schnittansicht A-A einer weiteren Ausführungsform der Seitenrahmenteile,

Fig. 4a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Bodenplatte,

Fig. 5a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des hinteren Plattenelements,

Fig. 6a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des vorderen unteren Plattenelements,

Fig. 7a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des vorderen Plattenelements,

Fig. 8a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des oberen Plattenelements,

Fig. 9a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Querstrebe,

Fig. 9c einen vergrößerten Kreuzriss einer Querstrebe,

Fig. 9d eine alternative Querstrebe im Querschnitt,

Fig. 10a bis f perspektivische Ansichten der Montage eines erfindungsgemäßen Containers,

Fig. 1 1 eine alternative Ausführungsform der Bodenplatte mit Längsnut,

Fig. 12a bis 12d eine Ausführungsform der Plattenelemente mit Führungselement und

Dämpfungskern in Grund-, Auf- und Kreuzriss sowie in isometrischer Ansicht,

Fig. 13a bis 13d eine Ausführungsform des Clips in verschiedenen Zuständen der

Montage.

Fig. 1. zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Containers im zusammengesetzten Zustand. Die Bodenplatte 1 (Fig. 4a, Fig. 4b) des Containers 10, auf dem der Körper des Containers 10 aufgebaut wird, ist rechteckig ausgeführt und als Sandwichkonstruktion aufgebaut. Sandwichkonstruktionen können geschäumte oder wabenförmige oder andere Zwischenschichten aufweisen. In der Bodenplatte 1 sind vier Verbindungsstellen 8' ausgebildet. In die Verbindungsstellen 8' sind zwei senkrecht zur Bodenplatte ausgerichtete Seitenrahmenteile 2 und 2' mit Verbindungsstellen 8 eingesteckt. Die Verbindungsstellen 8 der Seitenrahmenteile 2 und 2' sind in den Verbindungsstellen 8' der Bodenplatte 1 , zur Fixierung der Seitenrahmenteile 2 und 2' (Fig. 2, Fig. 3), versenkt. Die Seitenrahmenteile 2 und 2' sind parallel zueinander ausgerichtet, bilden mit der Bodenplatte 1 das Grundgerüst des Containers 10 und sind in dieser Ausführungsform aus kohlefaserverstärktem Kunststoff.

Container für Flugzeuge, oft auch ULD (Unit Loading Device) genannt, sind üblicherweise an die Form der Flugzeugbäuche angepasst und weisen meist einen ausladenden sich nach außen streckenden Wandabschnitt auf. Die Seitenrahmenteile 2 und 2' können daher wie z.B. in Fig. 2 a-c und Fig. 3 a-c dargestellt einen trapezförmigen Teilabschnitt aufweisen. Der Container 10 hat einen von der Bodenplatte 1 schräg nach außen verlaufenden Wandabschnitt und einen an den schrägen Wandabschnitt anschließenden, senkrecht zur Bodenplatte 1 verlaufenden Wandabschnitt. Die Bodenplatte 1 des Containers ist dabei kleiner und kürzer als die Deckfläche und es kommt zu einem scheinbar abgeschnittenen Teilstück des Containers 10 in der Nähe der Bodenplatte 1 . Luftfracht-Container haben spezifische Typen- und Größen-Bezeichnungen wie z. B.: LDL Typische aber nicht einschränkende Abmessungen eines erfindungsgemäßen Containers sind in Tabelle 1 angeführt.

Tabelle 1 : Abmessungen von Luftfracht-Containern, BW Basis-Länge; W. gesamt Länge

Die Seitenrahmenteile 2 und 2' haben einen trapezförmigen Abschnitt. Der Seitenrahmenteil 2 (Fig. 2a bis c) weist eine teilweise geschlossene Seitenfläche 12 auf, die im trapezförmigen Abschnitt geschlossen ist. Der Seitenrahmenteilen 2, 2' (Fig. 3a bis c) hat eine voll geschlossenen Seitenfläche 12.

In den Seiterahmenteilen 2 und 2' sind entlang der zueinander zugewandten Innenseiten Längsnuten 5 (Fig. 2a-c und Fig. 3a bis c) ausgebildet. In die Längsnuten 5 sind Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d (Fig. 5 bis Fig. 7b) eingebracht (Fig. 1 ), bzw. beim Zusammenbau in die Längsnuten 5 eingeschoben. Die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d sind in dieser Ausführungsform ebene, gerade Platten und bestehen aus einem aus Faserverbundmaterial hergestellten Rahmen 9 und einer auf dem Rahmen 9 gespannten Plane 1 1 . Die Plane 1 1 kann dabei z.B. aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Planenmaterial bestehen. Die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d sind durch ihre ebene Form gut stapelbar und können daher platzsparend gelagert werden. Alternativ können die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d auch steife Platten ohne Rahmen sein, die mit Streben nötigenfalls verstärkt werden.

Zwischen den beiden Seitenrahmenteile 2 und 2' sind drei Querstreben 3 (Fig. 9a bis 9c) senkrecht zu den Seitenrahmenteilen 2 und 2' eingebracht. Die Querstreben 3 bestehen aus kohlefaserverstärktem Kunststoffen und stützen die Seitenrahmenteile 2 und 2' und verhindern ein Verrutschen der Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d. Die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d werden durch die Längsnuten 5 der Seitenrahmenteile 2, 2' und die Querstreben 3 in Position gehalten und lagegesichert. Die Querstreben 3 werden an Steckverbindungen 7 zwischen den Querstreben 3 und den Seitenrahmenteilen mit Clips 6 verbunden. Die Clips 6 rasten in Vertiefungen an den in den Seitenrahmenteilen 2 und 2' ausgebildeten Steckverbindungen 7 ein und sichern die Querstreben 3 durch eine formschlüssige Verbindung an den Seitenrahmenteilen 2 und 2' und verspannen so den Container 10. Der gesamte Container 10 besteht in der erfindungsgemäßen Ausführungsform aus nichtmetallischen Werkstoffen und ist weitestgehend aus faserverstärktem Verbundwerkstoff.

Alternativ kann der Clip 6 bereits an einem Ende der Querstrebe 3 vormontiert sein. Bei derartigen Querstreben 3 wird der Clip 6 zur Verbindung mit den Seitenrahmenteilen 2, 2' bereits im Herstellungsprozess der Querstrebe 3 mit dieser verbunden. Dies kann durch gemeinsame Wicklung oder durch Verschweißen der beiden Bauteile erfolgen.

Eine weitere Ausführungsform des Containers ist in Fig. 9d dargestellt. Zur Verstärkung der Seitenrahmenteile 2, 2' und der Querstreben 3 weisen diese einen Schaumkunststoff- Kern 13 auf. Der Schaumkunststoff-Kern 13 besteht aus einem PMI (Polymethacrylimid)-, PU- oder Epoxy-Schaum und ist mit dem Komposit-Kunststoffmaterial ummantelt. Wie in Fig. 9d dargestellt wird dadurch ein Schichtaufbau der Seitenrahmenteile 2, 2' und der Querstreben 3 und auch gegebenenfalls der Rahmenteile 9, der Plattenelemente 4a, 4b, 4c, 4d oder der Bodenplatte 1 erreicht. Im Zentrum, des in Fig. 9d dargestellten Querschnitts einer Querstrebe 3 befindet sich der geschäumte Kunststoff des Schaumkunststoff-Kerns 13, der den gesamten Hohlraum der Querstrebe 3 ausfüllt, an dessen Rand das faserverstärkte Komposit-Kunststoffmaterial anschließt.

Alternativ zur formschlüssigen Verbindung der einzelnen Bauteile können z.B. die Clips 6 auch kraftschlüssig an dem Container 10 verbunden sein. Der Container kann auch aus anderen Werkstoffen wie Polymermaterial, faserverstärkt oder nicht faserverstärkt, bestehen.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform können die Bauteile sehr gut und platzsparend gelagert werden. Dazu können z. B. die planebenen Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d und die Bodenplatte 1 übereinander gelegt, dann die Seitenrahmenteile 2,2' darüber positioniert werden und die Querstreben 3 und Clips 6 dazu platziert werden. So ist es möglich mehrere Containerbauteile bzw. zerlegte Container übereinander zu stapeln und zu lagern oder zu transportieren.

In Fig. 1 1 ist eine alternative Ausführung der Bodenplatte 1 in isometrischer Ansicht dargestellt. Die untere Längsnut 5 der Bodenplatte 1 weist ein eingelegtes oder im Herstellungsprozess eingepresstes oder mitgewickeltes Nutelement 15 auf. Das Nutelement 15 weist eine ähnliche Ausbildung zu der Längsnut 5 auf und dient der Aufnahme der Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d. Das Nutelement 15 besteht aus Metall, hier aus Aluminium oder Stahl, und bewirkt eine geringere Abnutzung der Längsnut 5 beim Einschieben der Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d und dadurch eine erhöhte Lebensdauer. Weiters werden bei Stößen, durch unsachgemäße Handhabung, die Spannungen besser und gleichmäßiger in die Bodenplatte 1 eingeleitet, wodurch lokale Spannungsspitzen im Material und damit dessen Schädigung vermieden werden können. Die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d bilden im eingeschobenen Zustand mit den Nutelementen 15 einen durch einen Presssitz bedingten Kraftschluss.

In Fig. 12a bis 12d ist eine alternative Ausführungsform der Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d in Grund-, Auf- und Kreuzriss und einer isometrischen Ansicht dargestellt. Das dargestellte Plattenelement 4 weist an seinen Seiten das Plattenelement verlängernde Führungselemente 1 1 auf. Die Führungselemente 1 1 besitzen an dem Plattenelement nahen Ende dieselbe Dicke wie das Plattenelement 4 und an dem gegenüberliegenden, dem Plattenelement abgewandten, Ende eine Verdickung. Im Bereich der Verdickung ist in das Führungselement 1 1 ein Dämpfungs-Kern 12, beispielsweise bestehend aus einem elastischen Material, einem Elastomer oder Gummi, integriert. Der Dämpfungs-Kern 12 ist von dem Material des Führungselements 1 1 vollständig umschlossen und erhöht die elastischen Eigenschaften des Führungselements 1 1 und dadurch die Stoßfestigkeit des Plattenelements 4. Das Führungselement 1 1 wird in die Längsnuten 5 eingebracht und bildet mit diesem, durch einen dort ausgebildeten Presssitz, einen Kraftschluss. Das Führungselement 1 1 und der darin integrierte Dämpfungs-Kern 12 erstrecken sich entlang der gesamten Breite des Plattenelements 4 und können alternativ auch durch Befestigungselemente, wie Schrauben, Nieten oder ähnliches, in den Längsnuten 5 bzw. an den Bauteilen des Containers 10 fixiert und befestigt werden.

Alternativ kann der Clip 6 bereits an einem Ende der Querstrebe 3 vormontiert sein. Bei derartigen Querstreben 3 wird der Clip 6 zur Verbindung mit den Seitenrahmenteilen 2, 2' bereits im Herstellungsprozess der Querstrebe 3 mit dieser verbunden. Dies kann durch gemeinsame Wicklung oder durch Verschweißen der beiden Bauteile erfolgen.

Fig. 13a bis 13d zeigen eine weitere Ausführungsform des Clips 6 in verschiedenen Ansichten während des Montagevorgangs. In Fig. 13a und 13b ist der Montagevorgang des Clips 6 an einem der beiden Seitenrahmenteile 2' und einer Querstrebe 3 auf den Eck- bzw. Kreuzungspunkt gezeigt. In den Fig. 13c und 13d ist dargestellt wie der Clip 6 in den Kreuzungspunkten des Seitenrahmenteils 2 und der Querstrebe 3 angebracht wird. In dem Clip 6 sind Zapfen ausgebildet, die in in das Seitenrahmenteil 2 eingebrachte Vertiefungen, hier Durchgangslöcher, eingesteckt werden. Durch einen Presssitz halten die Zapfen der Clips sodann in den Vertiefungen und gewährleisten eine Verspannung der Querstrebe 3 mit dem Seitenrahmenteil 2.

Im Folgenden wird der Zusammenbau des Containers kurz erläutert:

Der Zusammenbau des Containers wird bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 10a bis 10f durchgeführt. Das Plattenelement 4a wird in eine Nut der Bodenplatte 1 eingeschoben und in Position gebracht (Fig. 10a). Dann werden die beiden Seitenrahmenteile 2 und 2' mit den Verbindungsstellen 8 in der Bodenplatte 1 versenkt und fixiert (Fig. 10b). Anschließend werden die Plattenelemente 4b, 4c und 4d in die in den Seitenrahmenteilen 2 und 2' ausgebildeten Nuten 5 nacheinander eingeschoben (Fig. 10b bis Fig. 10d). Die drei Querstreben 3 werden dann senkrecht zu den Seitenrahmenteilen 2 und 2' an den Eckkanten eingebracht (Fig. 10e). Im letzten Schritt werden an den Steckverbindungen 7 die Clips 6 aufgesteckt und der Container 10 dadurch verspannt (Fig. 10f). Die Steckverbindungen bilden mit den Querstreben 3 und den Seitenrahmenteilen 2 und 2' dabei einen Formschluss und müssen beim Aufstecken, damit die Clips 6 einrasten, geringfügig elastisch verformt werden und dadurch kraftvoll aufgebracht werden.

Beispielhaft kann der Container oder einzelne Teile des Containers 10, die Bodenplatte 1 , die Seitenrahmenteile 2, 2', die Querstreben 3, die Clips 6 und/oder Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d aus faserverstärktem Komposit-Kunststoffmaterial durch Verstärkungsfasern mit einem thermoplastischen Harz hergestellt sein, welches insbesondere ausgewählt ist aus, Polyetherketon, Polyphenylensulfiden, Polysulfonen, Polyamiden, Polytherimiden und Mischungen hiervon. Alternativ können die Teile des Containers 10 auch aus faserverstärktem Kunststoffmaterial durch Verstärkungsfasern mit einem duroplastischen Harz hergestellt sein, welches insbesondere ausgewählt ist aus Epoxydharzen, Acrylharzen, Phenolharzen, Venylestherharzen, Bismaleinimidharzen, ungesättigte Polyesterharzen und Mischungen hiervon. Die Verstärkungsfasern sind beispielsweise aus Glas-, Carbon-, Aramid- und/oder Mineralfasern.