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Patent Searching and Data


Title:
CONTRAST MEDIUMS FOR USE IN IMAGING THE LIVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/003155
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns the use of a compound comprising at least one halogenated, preferably iodated and most preferably tri-iodated, aromatic compound, for use in imaging the liver with synchrotron radiation, approximately monochromatic X-rays, or X-rays of below a certain wavelength.

Inventors:
KRAUSE WERNER (DE)
SPECK ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002902
Publication Date:
February 08, 1996
Filing Date:
July 21, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SCHERING AG (DE)
KRAUSE WERNER (DE)
SPECK ULRICH (DE)
International Classes:
A61K49/04; C07D295/08; C07D207/22; C07D207/263; C07D295/10; C07D295/12; (IPC1-7): A61K49/04
Foreign References:
FR2437831A11980-04-30
US4432370A1984-02-21
US3980885A1976-09-14
Other References:
L. AXEL ET AL.: "FUNCTIONAL IMAGING OF THE LIVER. NEW INFORMATION FROM DYNAMIC CT", INVESTIGATIVE RADIOLOGY, vol. 19, no. 1, pages 23 - 29
F.A. DILMANIAN: "COMPUTED TOMOGRAPHY WITH MONOCHROMATIC X RAYS", AM. J. PHYSIOL. IMAGING, vol. 7, no. 3-4, pages 175 - 193
A.C. THOMPSON ET AL.: "TRANSVENOUS CORONARY ANGIOGRAPHY USING SYNCHROTRON RADIATION", NUCLEAR INSTRUMENTS AND METHODS IN PHYSICS RESEARCH, vol. A266, pages 252 - 259
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung einer Verbindung mit mindestens einem halogenierten Aromaten als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber unter Anwendung von Synchrotronstrahlung, annähernd monochromatischer Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlung unterhalb einer bestimmten Wellenlänge.
2. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung mindestens einen jodierten Aromaten aufweist.
3. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung mindestens einen trijodierten Aromaten aufweist.
4. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie die allgemeine Formel I, worin R,: COOR3, (CH^COORs, CHCOOR3, CH3 CH2CHCOOR3, CH2CH3 O , , O // / CH2CHCOOR3, CN oder CH2NHC ist, OCH2CH3 R5 CH3 wobei R3: H, CH3, CH2CH3 (CH^OH, CH2COOCH3, CHjCOO Hj CH3 oder CCOOH; I CH3 R,: H, CH2CH3, (CH2)3OCH3, und R*: CH2COOH, ( Α^COOH. oder CH2CHCOOH ist; CH3 oder wobei R*: H, CH3 oder CH2CH3; R7: H, CH3 odfer und Rg: NH2, ^ CH^2, N(C2H5)2 oder N O ist; mit R*: CH3, (CH2)5NH2, OCH2COOH, (CH2)3COOH, CH2OCH2COOH oder C^O^H^O^H^zOCHa; oder die allgemeine Foπnel π aufweist, O O O woπn X und Y jeweils unabhängig NHC, CNH, N(CH3)C, R10: COOH, COOCHj oder N(CH3)COCH3; R„: H oder CH2OH; R,2: (CH2)n mit n = 06, CH2OCH2, CH2SCH2, CH2O(CH2)2O(CH2)2OCH2, 22 ((CH2)2O)2(CH2)2, ((CH2)2O)3(CH2)2, ((CH2)20)4(CH2)2, OH OH CH ,CH CHrOCH2CHCH2 COOH I CH(CH2)4 R13: H oder RI0 und R14: H, N(CH3)COCH3 oder R„ ist.
5. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ohne Berücksichtigung des/der Halogenatome ein Molekulargewicht im Bereich von 300 bis 1000 aufweist.
6. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mindestens eine fiinktionelle Gruppe mit mindestens einer negativen Ladung aufweist, die aromatisch oder aliphatisch gebunden ist.
7. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die funktioneile Gruppe eine Carboxylgruppe ist.
8. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung im System nButanol/Wasser einen Verteilungskoeffizienten P > 0,2 aufweist.
Description:
Kontrastmittel zur Darstellung der Leber

Beschreibung

Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.

Die Röntgendiagnosti , beispielsweise von Lasionen der Leber ist zur Zeit ausschließlich mit Kontrastmitteln möglich, die für diesen Zweck nur wenig geeignet sind. Es handelt sich um dieselben Verbindungen, die für die Uro-/Angiographie und die Computer Tomographie verwendet werden. Beispiele hierfür sind Amidotrizoaf», Iohexol*. Iopamidol*. Iopromid*, Iopentol*. Ioversol*, Ioxaglaf», Iotrolan* und Iodixanol 9 . Tumore und Metastasen können mit diesen Kontrastmitteln nur dann dargestellt werden, wenn sie entweder hyper- oder hypovaskularisiert sind. Läsionen mit gleicher Gefaßdichte wie gesundes Gewebe sind nicht erkennbar. Das Prinzip der Diagnostik mit diesen "klassischen" Kontrastmitteln beruht darauf, daß bei Hyper- bzw. Hypovaskularisierung die Dichte der Läsion für kurze Zeit größer bzw. kleiner als die des umliegenden gesunden Lebergewebes wird und dadurch eine Abgrenzung möglich ist. Wegen der sehr schnellen Extravaskularisierung des Kontrastmittels verschwindet dieser Unterschied jedoch innerhalb weniger Minuten wieder. Einen Ausweg stellt die selektive Applikation des Kontrastmittels in die Leberarterien dar (K.A. Miles, M.P. Hayball, A.K. Dixon: Functional images of hepatic perfusion obtained with dyπamic CT. Radiology 188: 405-11 (1993); K. Minakuchi, K. Tamaoka, et al. Intra-arterial digital subtraction portography with a blood-isotonic, non ionic, dimeric contrast medium. Radiat. Med. 11: 43-8 (1993); D. Merine, K. Takayasu, F. Wakao: Detecτion of hepatocellular carcinoma: comparison of CT during arterial portography with CT after intτaarτerial injection of iodized oil. Radiology 175(3): 707-10 (1990)). Hierbei handelt es sich jedoch um einen sehr invasiven Eingriff.

Als weitere Alternative wurde geprüft, die Kupfferschen Stemzellen mit ihrer Phagozytose-Eigenschaft einzusetzen. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze. Einerseits wurde versucht jodhaltige Emulsionen, z.B. EOE-13, Perfluoroctylbromid (PFOB) oder Lipiodol, einzusetzen, die von der Leber aufgenommen werden und so zu einer Dichteanhebung bei der Computer Tomographie führen (D.L. Miller, A.A. Rayner, M.

Girton, J.L. Doppman: CT evaluation of hepatic and splenic trauma with EOE-13. An experimental study in monkeys. Invest. Radiol. 20: 68-72 (1985); K. Ivancev, A. Lunderquist et al. : Effect of intravenously injected iodinated lipid emulsion on the liver. An experimental study correlating computed tomography findings with in vivo microscopy and electron microscopy findings. Acta Radiol. 30(3): 291-8 (1989); W.P. Reed, P.J. Haney et al.: Ethiodized oil emulsion enhanced computerized tomography in the preoperative assessment of metastases to the liver from the colon and rectum. Surg. Gynecol. Obstet. 162 (2): 131-6 (1986); G. Adam, R.W. Günther et al.: Computed tomographic enhancement of the liver, liver abscesses, spieen, and major vessels with perfluorooctylbromide emulsion. Influence of dosage and iηjection velocity in an animal model. Invest Radiol. 27(9): 698-705 (1992)). Diese Emulsionen erwiesen sich jedoch als nicht sehr verträglich.

Andererseits wurde die Verwendung von Suspensionen geprüft. Die untersuchten Partikel umfeßten Liposomen, in die jodhaltige Kontrastmittel eingeschlossen sind (W. Krause, A. Sachse et al. : Preclinical characterization of iopromide-carrying liposomes. Invest. Radiol. 26: 172-4 (1991)) und schwer lösliche Derivate trijodierter Aromaten, z.B. der Metrizoe- oder Diatrizoesäure (M.R. Violante: Potential of microparticles for diagnostic tracer imaging. Acta Radiol. Suppl. 374: 153-6 (1990); P. Leander, K. Golman, P. Strande et al.: A comparison between IEEC, a new biodegradable particulate contrast medium, and iohexol in a tumor model of computed tomography imaging of the liver. Invest. Radiol. 28(6): 513-9 (1993)). Der Nachteil dieses Ansatzes liegt in der Partikelstruktur begründet, die pharmazeutisch nur sehr schwierig handhabbar ist. Dieses Problem wurde bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst. Untersuchungen am Menschen wurden mit diesen beiden Vorgehensweisen daher nicht durchgeführt.

Wasserlösliche Röntgenkontrastmittel für die Darstellung der Leber sind nicht bekannt, obwohl das Bedürfnis nach diesen Verbindungen sehr hoch ist. Zusätzlich konnte gezeigt werden (W. Mützel, O.H. Wegener, R. Souchon, H.-J. Weinmann, in: Amiel M. (ed), Springer- Verlag, Berlin, 1982, S. 320-3), daß es bisher nicht möglich war, wasserlösliche Kontrastmittel in der konventionellen Röntgendiagnostik der Leber

einzusetzen, da die Sättigungsvorgänge des Transports eine ausreichend hohe Konzentration in der Leber verhindern.

So ist beispielsweise auch die Aufnahme von Gallekontrastmittel in die Leber ein sättigbarer Prozeß, der mit vielen anderen Substanzen konkurriert. Die in der Leber erreichten Konzentrationen sind daher für eine Darstellung in der Computer Tomographie nicht ausreichend hoch (V.G. Urich, U. Speck: Biliary exeretion of contrast media. Progress in Pharmacology and Clinical Phaπnacology 8: 167-177 (1991); T. Fritzsch, W. Krause, HJ. Weinmann: Status of contrast media research in MRI, ultrasound and X-ray. Eur. Radiol. 2: 2-13 (1992)).

Aufgrund des Standes der Technik war es Aufgabe der Erfindung Kontrastmittel zur Verfügung zu stellen, die gut verträglich sind, die pharmazeutisch leicht handhabbar sind und einfach beim Patienten anwendbar sind, d.h. keine größeren Eingriffe wie z.B. direkte Applikation in die Leberarterien erfordern, zur Darstellung der Leber unter Anwendung eines Verfahrens, das trotz einer möglichst geringen Konzentration an Kontrastmittel eine empfindliche Messung erlaubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Verbindung mit mindestens einem halogenierten Aromaten als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber verwendet unter Anwendung von Synchrotronstrahlung, annähernd monochromatischer Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlung unterhalb einer bestimmten Wellenlänge.

Als Verbindung mit mindestens einem halogenierten Aromaten werden vorzugsweise Verbindungen mit mindestens einem jodierten Aromaten verwendet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen mit mindestens einem trijodierten Aromaten eingesetzt.

Untersuchungen haben überraschenderweise gezeigt, daß Verbindungen mit mindestens einem halogenierten Aromaten als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber verwendet werden können, wenn man anstelle der in den üblichen Röntgengeräten oder Computer Tomographen verwendeten Röntgenstrahlung Synchrotronstrahlung einsetzt. Bei der

Synchrotronstrahlung kann monochromatisches Licht erhalten werden, das eine empfindlichere Messung erlaubt. Die erfindungsgemäß verwendeten Kontrastmittel zeigen ein Verteilungsmuster in der Leber, das für eine Diagnose unterschiedlichster pathologischer Prozesse von großem Nutzen ist. Dabei ist die Differenzierung von Erkrankungen umso besser möglich, je empfindlicher das Röntgenverfehren und je niedriger die Dosierung der Kontrastmittel ist. Weiterhin ergeben sich im Zeitverlauf unterschiedliche diagnostische Informationen.

Anstelle der Synchrotronstrahlung, die monochromatische Röntgenstrahlung ist, kann auch annähernd monochromatische Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlung unterhalb einer bestimmten Wellenlänge, d.h. oberhalb eines bestimmten Energiebereiches verwendet werden. Mit Strahlung oberhalb einer bestimmten Energie ist Strahlung oberhalb der K-Kante von Jod (33keV) gemeint. Die Erfindung wird im folgenden jedoch lediglich anhand der Synchrotronstrahlung beschrieben.

Die erfindungsgemäß angewendete Synchrotronstrahlung kann beispielsweise hochenergetische monochromatische Synchrotronstrahlung (2,5 GeV Speicherring, 280 mA, 5 T Wiggler) sein, wie sie z.B. am Elektronensynchrotron an der Universität von Tsukuba in Ibaraki/Japan zur Verfügung steht. Die Synchrotronstrahlung ist jedoch in keinster Weise auf das beschriebene Beispiel beschränkt.

Im allgemeinen werden bei diesem Verfahren zwei Röntgenaufnahmen der Leber durchgeführt, die eine ohne einen Filter, die zweite mit einem Filter. Nach Subtraktionsprozessen mit Jodfilter (entsprechend der Röntgenstrahlung unterhalb der K-Kante) und ohne Jodfilter (Röntgenstrahlung oberhalb der K-Kante) erhält man hochempfindlich ein Bild der ber. Die Aufnahmen können beispielsweise im Abstand von 32 msec aufgenommen werden, so daß die gesamte Leber in einem Durchlauf dargestellt werden kann, ohne daß Bewegungsartefakte auftreten.

Bevorzugte Verbindungen, die als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber unter Anwendung von Synchrotronstrahlung verwendet werden können, sind im Anspruch 4 offenbart.

Die erfindungsgemäß als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber verwendeten Verbindungen weisen in weiteren bevorzugten Ausfuhrungsformen folgende Strukturmerkmale auf:

Das Molekulargewicht der Verbindung sollte ohne Berücksichtigung des/der Halogenatome im Bereich von 300 bis 1000 liegen. Dabei wird die untere Grenze durch das Molekulargewicht bestimmt, das mindestens für die hepatobiliäre Ausscheidung notwendig ist. Desweiteren spielen für die Molekulargewichtsgrenzen auch die Transportmechanismen der Leber bzw. Galle eine Rolle.

Die Verbindung sollte mindestens eine fiinktionelle Gruppe mit mindestens einer negativen Ladung aufweisen, die aromatisch oder aliphatisch gebunden ist. Eine bevorzugte funktioneile Gruppe mit einer negativen Ladung ist die Carboxylgruppe. Sie ist deshalb Träger einer negativen Ladung, weil die COOH-Gruppe in wässrigem Medium in COO ' und H + dissoziiert.

Neben der COOH-Gruppe als fiinktionelle Gruppe mit mindestens einer negativen Ladung sind auch noch andere fiinktionelle Gruppen, wie z.B. die SO 3 H- oder PO j H 2 - Gruppe denkbar.

Neben der/den funktioneilen Gruppen mit jeweils mindestens einer negativen Ladung, durch die der Anionentransport zum Übertritt in Leber/Galle erhöht wird, sollte die Verbindung auch lipophile Bereiche im Molekül aufweisen, die eine ausreichend hohe Proteinbindung ermöglichen.

Strukturmerkmale, die die Lipophilie erhöhen sind solche Atome/Gruppen in einem Molekül, die keinen Sauerstoff oder Stickstoff enthalten, also z.B. reine Kohlenwasserstoffreste oder auch das Jodatom selbst.

Insgesamt sollten die hydrophilen und die lipophilen Bereiche in der erfindungsgemäß verwendeten Verbindung derart gewählt sein, daß die Verbindung im System n- Butanol/Wasser einen Verteilungskoeffizient P > 0,2 aufweist. Die Bestimmung des

Verteilungskoeflfizienten P wird beispielsweise bei W. Mützel, W-R. Press, H.-J. Weinmann: Physicochemical Properties and General Phaπnacology of the Nonionic Iotrolan, in Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlung und der Nuklearmedizin, Frommhold W. and Thurn P. (Ed.), Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1989, S. 28-32 beschrieben.

Die Erfindung wird im folgenden durch Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei werden in den einzelnen Ausführungsbeispielen Verbindungen offenbart, die erfindungsgemäß unter Anwendung beispielsweise von Synchrotronstrahlung als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber verwendet werden können.

Beispiele

Beispiel 1

Biligrafin* (Formel I) wird in der für die Cholegraphie (Darstellung der Galle) üblichen Formulierung intravenös verabreicht.

Mittels Synchrotronstrahlung wird der Bereich der Leber gescannt. Neben den Gallegängen wird nun auch das gesunde Leberparenchym in der Dichte angehoben. Metastasen bleiben weitgehend ausgespart. Andere Läsionen (Hämangiome, Bereiche mit zirrhotischen Veränderungen) zeigen typische Veränderungen der Dichte im Zeitverlauf nach der Injektion. Dies ist mit herkömmlicher Röntgenstrahlung nicht der Fall.

Beispiel 2

Biliscopin* (Formel II) wird in einer Dosis von nur 2g Jod langsam infundiert.

-& (II)

Vor Beginn und nach Abschluß der Infusion sowie nach weiteren 5 und 30 min wird die gesamte Leber gescannt. Metastasen, Abszesse, Nekrosen und Zysten zeigen über den gesamten Zeitverlauf praktisch keine Dichteveränderung, während das gesunde Leberparenchym sehr rasch, Adenome, fokale noduläre Hyperplasien und verfettete zirrhotische Bereiche der Leber langsam in der Dichte ansteigen.

Beispiel 3

Biloptin* (Formel HI) wird in der für die Cholegraphie üblichen Formulierung oral verabreicht.

Mittels Synchrotronstrahlung wird der Bereich der Leber gescannt. Neben den Gallegängen wird nun auch die Darstellung des Leberparenchyms möglich. Dies ist mit herkömmlicher Röntgenstrahlung nicht der Fall.

In den weiteren Ausführungsbeispielen werden jeweils nur noch Verbindungen aufgezählt, die, wie die Verbindungen der Beispiele 1 bis 3, ansich schon bekannt sind, deren Verwendung als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber unter Anwendung von Synchrotronstrahlung, annähernd monochromatischer Röntgenstrahlung oder

Röntgenstrahlung unterhalb einer bestimmten Wellenlänge jedoch nicht bekannt ist. In den meisten Fällen wird lediglich auf die Patentschriften hingewiesen, in denen diese Verbindungen offenbart sind.

Beispiel 4

Formel IV (offenbart in DE-A 20 50 217)

Beispiel 5

Formel V (offenbart in DE-A 11 80 896)

Beispiel 6

Foπnel VI (offenbart in DE-A 30 44 814 und EP-A-0 079 397)

Beispiel 7

Formel VII (offenbart in DE-A 25 58 572, DE-A 9 62 698, DE-A 25 58 573)

Beispiel 8

Formel VIH (offenbart in DE-A 9 62 698)

Beispiel 9

Formel IX (offenbart in DE-A 9 07 529)

Beispiel 10

Formel X (offenbart in DE-A 19 56 844)

Beispiel 11

Formel XI (offenbart in DE-A 25 58 572, DE-A 19 37 211, DE-A 25 58 573)

Beispiel 12

Formel XH (offenbart in DE-A 21 41 803)

^&y-^yχ° <xπ)

Beispiel 13

Formel XUI (offenbart in DE-A

Beispiel 14

Formel XIV (offenbart in DE-A 22 19 707)

Beispiel 15

Formel XV (offenbart in DE-A 15 18 047)

(VX)

Beispiel 16

Formel XVI (offenbart in DE-A 14 67 996)

Beispiel 17

Formel XVII (offenbart in DE-A 12 29 679)

Beispiel 18

Formel XVffl (offenbart in DE-A 12 12 682)

i

- "# (XVffl)

Beispiel 19

Foπnel XDC (offenbart in DE-A 11 17 135)

(XIX)

«^ ^ β

Beispiel 20

Formel XX (offenbart in DE-A 10 85 648, DE-A 11 17 135)

Beispiel 21

Formel XXI (offenbart in DE-A 11 02 345)

Beispiel 22

Formel XXII (offenbart in DE-A 10 99 696)

Beispiel 23

Formel XXIII, (offenbart in DE-A 10 97 085)

(XXffl)

Beispiel 24

Formel XXTV (offenbart in DE-A 10 94 931)

Beispiel 25

Formel XXV (offenbart in DE-A 10 85 648)

Beispiel 26

Formel XXVI (offenbart in DE-A 10 82 368)

Beispiel 27

Formel XXVÜ (offenbart in DE-A 10 06 124)

(xxvπ)

14

Beispiel 28

Formel XXVffl (offenbart in DE-A

(XXVffl)

Beispiel 29

Foπnel XXDC (offenbart in DE-A 9 36 928)

Beispiel 30

Formel XXX (offenbart in DE-A 9 07 529)

Beispiel 31

Formel XXXI (offenbart in DE-A 16 43 493)

(XXXI)

y?.*

Beispiel 32

Foπnel XXXH (offenbart in DE-A 17 70 112)

Beispiel 33

Formel XXXffl (offenbart in DE-A 19 56 844)

(XXXffl)

Beispiel 34

Foπnel XXXIV (offenbart in DE-A 19 22 613)

(XXXTV)

Beispiel 35

Formel XXXV (offenbart in DE-A 19 22 578)

(XXXV)

16

Beispiel 36

Foπnel XXXVI (offenbart in DE-A 19 15 196)

(XXXVI)

Beispiel 37

Foπnel XXXVII (offenbart in DE-A 20 50 217)

(xxxvπ)

Beispiel 38

Formel XXXVffl (offenbart in DE-A 21 41 803, DE-A 20 50 217)

(XXXVffl)

Beispiel 39

Formel XXXDC (offenbart in DE-A 22 35 915)

(XXXDC)

Beispiel 40

Formel XXXX (offenbart in DE-A 25 23 567)

Beispiel 41

Formel XXXXI (offenbart in DE-A 25 24 059)

(XXXXI)

Beispiel 42

Formel XXXXII (offenbart in DE-A 27 15 382)

(XXXXII)

Beispiel 43

Formel XXXXffl (offenbart in DE-A 27 32 599)

(XXXXffl)

Beispiel 44

Formel XXXXTV (offenbart in DE-A 30 00 215, EP-A 0 032 540)

(XXXXTV)

Beispiel 45

Foπnel XXXXV (offenbart in DE-A 29 21 467)

(XXXXV)