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Title:
CONTROL ASSEMBLY FOR OPERATING A MOTOR VEHICLE LOCKING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/228741
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control assembly for operating a motor vehicle locking system (2), the motor vehicle locking system (2) comprising an electric drive (3) having an electric drive motor (4) to provide a motor-powered locking function for an adjustable closure element (5) of a motor vehicle (6); the control assembly being equipped with a control circuit (7) for controlling the electric drive (3) in an adjustment routine; the control circuit (7) being electrically insulated from a chargeable energy accumulator (9) of the control assembly, and, in emergency operation, when an operating signal is received, the control assembly switching on the chargeable energy accumulator (9) of the control circuit (7) in order to provide electrical energy for the adjustment routine; and the control assembly having a monitoring assembly (12) which monitors a state-of-charge variable of the chargeable energy accumulator (9) in a monitoring routine. According to the invention, the control assembly has a trigger circuit (13) which, when a specified trigger criterion is met and regardless of the reception of the operating signal, switches on the chargeable energy accumulator (9) of the monitoring assembly (12) in order to provide electrical energy for the monitoring routine.

Inventors:
POHL FLORIAN (DE)
MÜLLER ALEXANDER (DE)
JAOUHARI MEHDI (DE)
BEKENDAM RENE (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/062273
Publication Date:
November 18, 2021
Filing Date:
May 10, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG BAMBERG (DE)
International Classes:
E05B81/04; E05B81/64; E05B81/80; E05B81/82
Domestic Patent References:
WO2005047628A12005-05-26
Foreign References:
DE102005054111A12007-05-16
EP0694664A11996-01-31
EP1873335A22008-01-02
DE3225039A11984-01-12
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Claims:
Patentansprüche

1. Steueranordnung für den Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems (2), wobei das Kraftfahrzeugschließsystem (2) einen elektrischen Antrieb (3) mit ei- nem elektrischen Antriebsmotor (4) zur Bereitstellung einer motorischen Schließfunktion für ein verstellbares Verschlusselement (5) eines Kraftfahrzeugs (6) aufweist, wobei die Steueranordnung mit einer Steuerschaltung (7) zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs (3) in einer Verstellroutine ausgestattet ist, wobei die Steuerschaltung (7) von einem aufladbaren Energiespei- eher (9) der Steueranordnung elektrisch getrennt ist und die Steueranordnung in einem Notbetrieb auf Erhalten eines Bediensignals den aufladbaren Energiespeicher (9) der Steuerschaltung (7) zur Bereitstellung elektrischer Energie für die Verstellroutine zuschaltet, wobei die Steueranordnung eine Überwachungsanordnung (12) aufweist, wel- che in einer Überwachungsroutine eine Ladezustandsgröße des aufladbaren Energiespeichers (9) überwacht, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueranordnung eine Auslöseschaltung (13) aufweist, welche den aufladbaren Energiespeicher (9) der Überwachungsanordnung (12) auf Erfüllen eines vorgegeben Auslösekriteriums und unabhängig vom Erhalten des Bediensignals zur Bereitstellung elektrischer Energie für die Überwachungsroutine zuschaltet.

2. Steueranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumin- dest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert ist, dass die

Steueranordnung das Vorliegen des Notbetriebs, insbesondere eines Ausfalls der Zentralbatterie und/oder eines Crashfalls, des Kraftfahrzeugs (6) erfasst.

3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert ist, dass die

Steueranordnung ein Sensorsignal betreffend die Anwesenheit eines Bedieners, vorzugsweise mittels eines einem Sitz des Kraftfahrzeugs (6) zugeordneten Sensoranordnung, erfasst, und/oder, dass zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums eine in der Steueranordnung (1) hinterlegte Anwesenheitsin- formation des Bedieners betrifft. 4. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert ist, dass die Steueranordnung im Notbetrieb bereits ein Bediensignal erhalten hat.

5. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseschaltung (13) eine Zeitsteuerung aufweist und dass die Zeitsteuerung zeitabhängig das Erfüllen zumindest eines Teilkriteriums des Auslösekriteriums bewirkt, vorzugsweise, dass die Zeitsteuerung zyklisch das Erfüllen zumindest des Teilkriteriums des Auslösekriteriums bewirkt.

6. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (7) die Überwachungsanordnung (12) aufweist, vorzugsweise, dass die Auslöseschaltung den aufladbaren Energiespeicher (9) der Steuerschaltung (7) auf Erfüllen des vorgegeben Auslösekriteriums zur Bereitstellung elektrischer Energie für die Überwachungsroutine zuschaltet, oder, dass die Auslöseschaltung (13) die Überwachungsanordnung (12) aufweist.

7. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums anhand der in der Überwachungsroutine zuvor erfassten Ladezustandsgröße definiert ist, vorzugsweise, dass zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert ist, dass die zuvor erfasste Ladezustandsgröße einen vorge gebenen Mindestwert unterschreitet.

8. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladezustandsgröße eine elektrische Ladung und/oder eine elektrische Spannung des aufladbaren Energiespeichers (9) betrifft.

9. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (12) einen Komparator zum Vergleich der Ladezustandsgröße mit einer Referenzgröße, insbesondere einer Referenzspannung, aufweist. 10. Kraftfahrzeugschließsystem aufweisend einen elektrischen Antrieb (3) mit einem elektrischen Antriebsmotor (4) zur Bereitstellung einer motorischen Schließfunktion für ein verstellbares Verschlusselement (5) eines Kraftfahrzeugs (6) sowie aufweisend eine Steueranordnung (1) nach einem der vorher- gehenden Ansprüche.

11. Kraftfahrzeugschließsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugschließsystem ein Kraftfahrzeugschloss für das verstellbare Verschlusselement (5) des Kraftfahrzeugs (6) aufweist, dass das Kraft- fahrzeugschloss mit einer Schlossfalle (14) für den haltenden Eingriff mit einem Schließteil (15) und einer der Schlossfalle (14) zugeordneten Sperrklinke (16) ausgestattet ist, und dass der elektrische Antrieb (3) für das motorische Ausheben der Sperrklinke (16) vorgesehen ist. 12. Verfahren für den Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems (2), wobei das Kraftfahrzeugschließsystem (2) einen Antrieb (3) mit einem elektrischen Antriebsmotor (4) zur Bereitstellung einer motorischen Schließfunktion für ein verstellbares Verschlusselement (5) eines Kraftfahrzeugs (6) aufweist, wobei eine Steueranordnung (1) des Kraftfahrzeugschließsystems (2) mit einer Steu- erschaltung (7) zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs (3) in einer Verstellroutine ausgestattet ist, wobei die Steuerschaltung (7) von einem aufladbaren Energiespeicher (9) der Steueranordnung (7) elektrisch getrennt ist und in einem Notbetrieb auf Erhalten eines Bediensignals der aufladbare Energiespeicher (9) der Steuerschaltung (7) mittels der Steueranordnung (1) zur Bereitstel- lung elektrischer Energie für die Verstellroutine zugeschaltet wird, wobei die Steueranordnung (1) eine Überwachungsanordnung aufweist und in einer Überwachungsroutine mittels der Überwachungsanordnung eine Ladezustandsgröße des aufladbaren Energiespeichers (9) überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der aufladbare Energiespeicher (9) der Überwachungsanordnung (12) mittels einer Auslöseschaltung (13) der Steueranordnung (1) auf Erfüllen eines vorgegeben Auslösekriteriums und unabhängig vom Erhalten des Bediensignals zur Bereitstellung elektrischer Energie für die Überwachungsroutine zugeschaltet wird.

Description:
Steueranordnung für den Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems

Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für den Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 , ein Kraftfahr- zeugschließsystem gemäß Anspruch 10 sowie ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 12.

Das in Rede stehende Kraftfahrzeugschließsystem findet Anwendung bei allen Arten von motorischen Schließfunktionen für Verschlusselemente eines Kraft- fahrzeugs. Dazu gehören insbesondere Verschlusselemente wie Seitentüren, Hecktüren, Heckklappen, Heckdeckel, Motorhauben oder dergleichen. Diese Verschlusselemente können grundsätzlich als Schwenk- oder Schiebetüren ausgestaltet sein. Die motorische Schließfunktion betrifft insbesondere ferner ein dem Kraftfahrzeugschließsystem zugeordnetes Kraftfahrzeugschloss. Wei- tere Beispiele der betreffenden Schließfunktionen eines Kraftfahrzeugs sind Antriebsanordnungen, welche eine motorische Verstellung der vorgenannten Verschlusselemente bereitstellen.

Das Kraftfahrzeugschließsystem weist einen elektrischen Antrieb mit einem elektrischen Antriebsmotor zur Bereitstellung der motorischen Schließfunktion für das verstellbare Verschlusselement auf. Um den Anforderungen an die Sicherheit der Spannungsversorgung solcher Kraftfahrzeugschließsysteme und insbesondere von Kraftfahrzeugschlossern Rechnung zu tragen, ist die Steueranordnung mit einem aufladbaren Energiespeicher ausgestattet, wodurch auch in einem Notbetrieb, insbesondere bei Ausfall der Zentralbatterie des Kraftfahrzeugs, die elektrische Energieversorgung einer Steuerschaltung zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs sichergestellt wird.

Im Notbetrieb des Kraftfahrzeugs kann allerdings die Steuerschaltung vom auf- ladbaren Energiespeicher zunächst elektrisch getrennt werden, um ein vorzeitiges Entladen des Energiespeichers aufgrund des vergleichsweise hohen Ruheenergiebedarfs der Steuerschaltung zu vermeiden. Erst auf Erhalten eines Bediensignals, welches beispielsweise durch Betätigen eines Türgriffs durch den Bediener des Kraftfahrzeugs erzeugt wird, schaltet die Steueranordnung den aufladbaren Energiespeicher der Steuerschaltung zur elektrischen Ener- gieversorgung zu. Die Steuerschaltung kann anschließend die Ansteuerung des elektrischen Antriebs vornehmen.

Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn die Steueranordnung eine Überwa- chungsanordnung aufweist, welche in einer Überwachungsroutine eine Ladezustandsgröße des aufladbaren Energiespeichers überwacht. Die Überwachung der Ladezustandsgröße dient insbesondere dem Erkennen eines niedrigen Ladezustands des Energiespeichers, damit die verbleibende Restenergie des Energiespeichers für einen vorgegebenen Verstellvorgang reserviert wer- den kann, beispielsweise für ein Notöffnen des Kraftfahrzeugschlosses.

Problematisch hierbei ist jedoch, dass mit der Überwachungsroutine ebenfalls ein gewisser Energiebedarf der Überwachungsanordnung einhergeht, sodass im Notbetrieb die Überwachungsanordnung üblicherweise von der Energiever- sorgung durch den Energiespeicher getrennt wird. Eine zuverlässige Überwachung des Ladezustands und ein Erkennen einer baldigen vollständigen Entladung des Energiespeichers sind damit nicht mehr gewährleistet.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Steueranordnung für den Be- trieb eines Kraftfahrzeugschließsystems derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine zuverlässige Überwachung des Zustands des Energiespeichers erreicht wird.

Das obige Problem wird bei einer Steueranordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

Wesentlich ist der grundsätzliche Gedanke, dass auch im Notbetrieb eine zuverlässige Überwachung des Energiespeichers ermöglicht wird, wenn die Überwachungsanordnung gezielt und bevorzugt zeitweise mit Energie versorgt wird und zwar unabhängig davon, ob ein Bediensignal des Kraftfahrzeug- schließsystems vorliegt oder nicht.

Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass die Steueranordnung eine Auslöse- Schaltung aufweist, welche den aufladbaren Energiespeicher der Überwachungsanordnung auf Erfüllen eines vorgegeben Auslösekriteriums und unab- hängig vom Erhalten des Bediensignals zur Bereitstellung von elektrischer Energie für die Überwachungsroutine zuschaltet.

In der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert, dass die Steueranordnung das Vorliegen des Notbetriebs des Kraftfahrzeugs erfasst. Die Energieversorgung der Überwachungsanordnung wird somit zweckmäßig lediglich im Notbetrieb über die Auslöseschaltung bewirkt. Gemäß Anspruch 3 ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass das Auslösekriterium die Anwesenheit eines Bedieners im oder am Kraftfahrzeug betrifft, sodass die Überwachungsroutine beispielsweise auch nur dann durchgeführt wird, wenn das Einschließen des Bedieners droht. Hiermit wird eine weitere Energieeinsparung bei gleichzeitig hoher Sicherheit für den Bediener erreicht.

In der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 wird ein bereits erhaltenes Bediensignal berücksichtigt. Liegt im Notbetrieb bisher kein solches Bediensignal vor, ist regelmäßig davon auszugehen, dass der Ladezu- stand des Energiespeichers noch ausreichend hoch ist, sodass die Durchführung der Überwachungsroutine nicht zwingend notwendig ist. Ist dagegen ein Bediensignal ergangen, wurde bereits eine Verstellroutine durchgeführt. Dies bietet einen Hinweis darauf, dass der Energiespeicher möglicherweise schon weitergehend entladen ist, sodass die Durchführung der Überwachungsroutine veranlasst ist.

Besonders zweckmäßig ist ebenfalls die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5, wobei eine Zeitsteuerung zeitabhängig, vorzugsweise zyklisch, das Erfüllen zumindest eines Teilkriteriums des Auslösekriteriums bewirkt, wodurch ein zeit- gesteuertes Auslösen der Überwachungsroutine, beispielsweise in regelmäßigen Zeitintervallen, umgesetzt werden kann.

Die Steuerschaltung kann in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 die Überwachungsanordnung aufweisen. Ebenfalls kann nach einer bevorzugten Aus- gestaltung die Auslöseschaltung die Überwachungsanordnung aufweisen, wo- mit die Überwachungsanordnung unabhängig von der Steuerschaltung ausgebildet werden kann, um eine weitere Energieeinsparung zu erreichen.

In der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist das Auslösekriterium anhand einer zuvor erfassten Ladezustandsgröße definiert, sodass die Über wachungsroutine beispielsweise vorrangig bei einem niedrigen Ladezustand des Energiespeichers durchgeführt wird.

Besonders zweckmäßig ist zudem, wenn die Ladezustandsgröße eine elektri- sehe Ladung und/oder eine elektrische Spannung des aufladbaren Energiespeichers betrifft (Anspruch 8). Vorzugsweise weist der Energiespeicher mindestens einen Kondensator, insbesondere mindestens einen Doppelschichtkondensator auf. Eine weitere Energieeinsparung kann in einer ebenfalls bevorzugten Ausgestal tung dadurch erreicht werden, dass gemäß Anspruch 9 die Überwachungsanordnung einen Komparator zum Vergleich der Ladezustandsgröße mit einer Referenzgröße, insbesondere einer Referenzspannung, aufweist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass bis zum Auftreten eines niedrigen Ladezustands ledig- lieh der Komparator betrieben wird, welcher mit einer geringen Leistungsaufnahme auskommen kann.

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 10, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Kraftfahrzeugschließsystem das einen elektrischen Antrieb mit einem elektrischen Antriebsmotor sowie eine vorschlagsgemäße Steueranordnung aufweist, als solches beansprucht. Auf alle Ausführungen zur vor schlagsgemäßen Steueranordnung darf daher verwiesen werden.

In der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 ist weiter ein Kraftfahr- zeugschloss für das Verschlusselement des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei der elektrische Antrieb für das motorische Ausheben der Sperrklinke des Kraftfahrzeugschlosses vorgesehen ist. Die vorschlagsgemäße Lösung ist hierbei angesichts der besonderen Sicheranforderungen bei Kraftfahrzeugschlossern besonders vorteilhaft. Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 12, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren für den Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems, vorzugsweise mittels einer vorschlagsgemäßen Steueranordnung, als solches beansprucht. Insoweit darf auch auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Steueranordnung und zum vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschließsystem verwiesen werden.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschließsystemen, die Kraftfahrzeugschlosser aufweisen sowie ein Kraftfahrzeugschloss in einer teilweise demontierten Seitenansicht, und

Fig. 2 schematische Darstellungen a) einer ersten Ausgestaltung einer vorschlagsgemäßen Steueranordnung und b) einer zweiten Ausgestaltung einer vorschlagsgemäßen Steueranordnung. Gemäß einer ersten Lehre betrifft die Erfindung eine Steueranordnung 1 für den Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems 2. Das Kraftfahrzeugschließsystem 2 weist einen elektrischen Antrieb 3 mit einem elektrischen Antriebsmotor 4 auf, wobei im Normalbetrieb der elektrische Antrieb 3 von einer Normal- Versorgungsspannung gespeist wird, um eine motorische Schließfunktion für ein verstellbares Verschlusselement 5 des Kraftfahrzeugs 6 bereitzustellen.

Unter einer motorischen Schließfunktion ist zu verstehen, dass das verstellbare Verschlusselement 5 des Kraftfahrzeugs 6 direkt oder indirekt durch eine durch den elektrischen Antrieb 2 erzeugte Bewegung verstellt wird, geöffnet oder ge- schlossen wird, und/oder, verriegelt oder entriegelt wird.

Hinsichtlich der Ausgestaltung des Verschlusselements 5 darf auf die einleitenden Ausführungen verwiesen werden, wobei vorliegend anhand von Fig. 1 die Funktionsweise des Kraftfahrzeugschließsystems 2 für ein als Heckklappe aus- gestaltetes Verschlusselement 5 erläutert wird. Sämtliche Ausführungen gelten jedoch ebenfalls für alle anderen Arten von Verschlusselementen 5 des Kraftfahrzeugs 6 entsprechend.

Fig. 2a) und b) zeigen schematische Darstellungen der Steueranordnung 1 . Die Steueranordnung 1 ist mit einer Steuerschaltung 7 zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs 3 in einer Verstellroutine ausgestattet. Die Steuerschaltung 7 weist hier eine Steuerelektronik zur Umsetzung der in Verbindung mit der motorischen Schließfunktionen anfallenden Steuerungsaufgaben auf und ist für eine Ansteuerung des elektrischen Antriebs 3 eingerichtet.

Der Steuerschaltung 7 wird über eine normal-betriebsmäßige Energieversorgung 8 des Kraftfahrzeugs 6 elektrische Energie, insbesondere zur Durchführung der Verstellroutine, zur Verfügung gestellt. Bei der normalbetriebsmäßigen Energieversorgung 8 handelt es sich hier um eine elektrische Versorgungsspannung des Bordnetzes des Kraftfahrzeugs 6, welche vorzugsweise von der Zentralbatterie des Kraftfahrzeugs 6 bereitgestellt wird. Bei der Zentralbatterie handelt es sich um die Batterie, die auch die für das Anlassen des Kraftfahrzeugs 6 und/oder für den Fährbetrieb des Kraftfahrzeugs 6 erforderliche elektrische Energie bereitstellt.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Steueranordnung 1 einen aufladbaren Energiespeicher 9 auf, wobei der aufladbare Energiespeicher 9 in einem Notbetrieb, insbesondere bei Ausfall der Zentralbatterie, eine elektrische Not- Versorgungsspannung für den elektrischen Antrieb 3 bereitstellen kann. Hierbei ist allerdings die Steuerschaltung 7 von dem aufladbaren Energiespeicher 9 der Steueranordnung 1 elektrisch getrennt. Vorliegend ist ein Spannungswandler 10, vorzugsweise ein Aufwärtswandler, für den aufladbaren Energiespeicher 9 vorgesehen, welcher die vom aufladbaren Energiespeicher 9 bereitgestellte Spannung in die Not-Versorgungsspannung umwandelt. Der Spannungswand- ler 10 ist hierbei deaktivierbar und trennt die elektrische Verbindung zwischen aufladbaren Energiespeicher 9 und Steuerschaltung 7, um ein Entladen des Energiespeichers 9 aufgrund des Ruheenergiebedarfs der Steuerschaltung 7 und eventueller Kriechströme zu vermeiden. Normal-betriebsmäßig wird die Steuerschaltung entsprechend vorzugsweise lediglich über die Energieversorgung 8 versorgt. Die Steueranordnung 1 schal- tet allerdings im Notbetrieb auf Erhalten eines Bediensignals den aufladbaren Energiespeicher 9 der Steuerschaltung 7 zur Bereitstellung elektrischer Energie für die Verstellroutine zu. Anstelle oder zusätzlich zum Spannungswandler 10 können allerdings auch andere elektronische Schaltkomponenten zum Trennen und Zuschalten des Energiespeichers 9 zur Steuerschaltung 7 vorgesehen sein.

Das Bediensignal wird hier über eine Betätigung eines Bedienelements 11, beispielsweise eines Türgriffs, ausgelöst. Hierfür ist das Bedienelement 11 mit ei- nem Sensor oder dergleichen ausgestattet, der eine Betätigung des Bedienelements 11 erfasst und die Erfassung über eine steuerungstechnische Verbindung an die Steueranordnung 1 weitergibt. Vorliegend wird auf Erhalten des Bediensignals der Spannungswandler 10 aktiviert und der Energiespeicher 9 der Steuerschaltung 7 zugeschaltet, um die Steuerschaltung 7 auch im Notbe- trieb mit Energie zu versorgen, wodurch wiederum eine Ansteuerung des elektrischen Antriebs 3 in Reaktion auf das erhaltene Bediensignal erfolgen kann.

Die Steueranordnung 1 weist eine Überwachungsanordnung 12 auf, welche in einer Überwachungsroutine eine Ladezustandsgröße des aufladbaren Energie- Speichers 9 überwacht. Wie einleitend bereits angesprochen, dient die Überwachung der Ladezustandsgröße vorzugsweise dem Erkennen eines niedrigen Ladezustands des Energiespeichers 9. Bei Vorliegen eines niedrigen Ladezustands kann aus Sicherheitsgründen vorgesehen sein, dass nur bestimmte As- pekte der motorischen Schließfunktion verfügbar sind und/oder mittels der Steueranordnung 1 automatisch eine Verstellroutine ausgelöst wird, damit die im Energiespeicher 9 verbleibende Restenergie etwa für sicherheitstechnisch besonders relevante Funktionen eingesetzt wird. Wesentlich ist nun, dass die Steueranordnung 1 eine Auslöseschaltung 13 aufweist, welche den aufladbaren Energiespeicher 9 der Überwachungsanordnung 12 auf Erfüllen eines vorgegeben Auslösekriteriums und unabhängig vom Erhalten des Bediensignals zur Bereitstellung von elektrischer Energie für die Überwachungsroutine zuschaltet. Unabhängig vom Erhalten des Bediensignals bedeutet hierbei, dass das Zuschalten des Energiespeichers 9 nicht zwangsläufig nur auf das Erhalten des Bediensignals erfolgt. Vielmehr bewirkt die Auslöseschaltung 13 das Zuschalten auf Erfüllen des Auslösekriteriums auch dann, wenn kein Bediensignal vor- liegt. Die Auslöseschaltung 13 steuert auf Erfüllen des vorgegeben Auslösekriteriums eine elektronische Schaltkomponente, hier den Spannungswandler 10, dahingehend an, eine elektrische Verbindung zur Energieübertragung zwischen Energiespeicher 9 und Steuerschaltung 7 zu schließen. Vorzugsweise ist zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert, dass die Steueranordnung 1 das Vorliegen des Notbetriebs erfasst. Bei dem Notbetrieb handelt es sich, wie bereits angesprochen, insbesondere um einen Ausfall der Zentralbatterie des Kraftfahrzeugs 6, womit die normalbetriebsmäßige Energieversorgung 8 nicht mehr gewährleistet ist. Hierbei kann die Zentralbatterie mittels der Steueranordnung 1 auf Erfüllen eines Notbetriebskriteriums überwacht werden, beispielsweise daraufhin, ob die Batteriespannung der Zentralbatterie einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet. Ebenfalls kann es sich bei dem Notbetrieb auch um einen Crashfall des Kraftfahrzeugs 6 handeln, welcher beispielsweise mittels einer nicht dargestellten, dem Kraftfahrzeug 6 zugeordneten Sensoranordnung erfasst wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert, dass die Steueranordnung 1 ein Sensorsignal betreffend die Anwesenheit eines Bedieners erfasst. Das Sensor- Signal wird vorzugsweise mittels einer einem Sitz des Kraftfahrzeugs zugeordneten, hier nicht dargestellten, Sensoranordnung erfasst, welche in einer einfachen Ausgestaltung einen Schalter aufweist, der durch die Gewichtskraft des Bedieners auf den Sitz geschlossen wird. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums eine in der Steueranordnung 1 hinterlegte Anwesenheitsinformation des Bedieners betrifft. Vorzugsweise weist die Steueranordnung 1 einen Speicher für die Anwesenheitsinformation auf, welcher abhängig von dem Sensorsignal der Sensoranordnung gesetzt wird. Somit kann auch bei Ausfall der Sensoranordnung im Notbetrieb die Zuschaltung des Energiespeichers abhän- gig von der Anwesenheit eines Bedieners vorgenommen werden, indem die Anwesenheitsinformation aus dem Speicher ausgelesen wird.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest ein Teilkriterium des Auslösekri- teriums dadurch definiert ist, dass die Steueranordnung 1 im Notbetrieb bereits ein Bediensignal erhalten hat. Die Steueranordnung 1 kann wiederum einen Speicher aufweisen, welcher entsprechend durch das Erhalten eines Bediensignal gesetzt wird und welcher im Rahmen der Prüfung des Auslösekriteriums ausgelesen wird.

Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Auslöseschaltung 13 eine Zeitsteuerung auf und die Zeitsteuerung bewirkt zeitabhängig das Erfüllen zumindest eines Teilkriteriums des Auslösekriteriums. Die Auslöseschaltung 13 kann hierfür einen Zeitgeber aufweisen und überwachen, ob die vom Zeitgeber ausgegebene Laufzeit eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet, womit das Zuschalten sowie ein Neustart des Zeitgebers vorgenommen werden. Vorzugsweise bewirkt die Zeitsteuerung zyklisch das Erfüllen zumindest des Teilkriteriums des Auslösekriteriums. Zyklisch bedeutet hierbei, dass in vorgegebenen Zeitintervallen das Teilkriterium als erfüllt gilt, sodass ei- ne regelmäßige Durchführung der Überwachungsroutine erfolgen kann. Die Länge der Zeitintervalle kann hierbei auch abhängig davon vorgegeben werden, ob ein Notbetrieb vorliegt, ein Bediener anwesend ist und/oder die Steueranordnung 1 im Notbetrieb bereits ein Bediensignal erhalten hat, um die Energieeinsparung weiter zu verbessern.

Gemäß der in Fig. 2a) dargestellten und insoweit bevorzugten Ausgestaltung weist die Steuerschaltung 7 die Überwachungsanordnung 12 auf. Die Überwachungsanordnung 12 ist insbesondere in der Steuerschaltung 7, beispielsweise einer gemeinsamen integrierten Schaltung, integriert, womit der Aufbau der Steueranordnung 1 vereinfacht werden kann. Hierbei ist es vorzugsweise so, dass die Auslöseschaltung 13 den aufladbaren Energiespeicher 9 der Steuerschaltung 7 auf Erfüllen des vorgegeben Auslösekriteriums zur Bereitstellung elektrischer Energie zuschaltet, womit auch die Überwachungsanordnung 12 für die Überwachungsroutine mit elektrischer Energie versorgt wird. Gemäß einer weiteren, ebenfalls bevorzugten und in Fig. 2b) dargestellten Ausgestaltung weist die Auslöseschaltung 13 die Überwachungsanordnung 12 auf. Die Überwachungsanordnung 12 ist vorzugsweise separat von der Steuerschaltung 7 ausgebildet und kann damit auch einer bereits bestehenden Steu- eranordnung 1 nachgerüstet werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorschlagsgemäßen Steueranordnung 1 kann zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums anhand der in der Überwachungsroutine zuvor erfassten Ladezustandsgröße definiert sein. Vor- zugsweise ist zumindest ein Teilkriterium des Auslösekriteriums dadurch definiert, dass die zuvor erfasste Ladezustandsgröße einen vorgegebenen Mindestwert unterschreitet. Der Mindestwert kann hierbei repräsentativ dafür sein, dass eine weitergehende Entladung des Energiespeichers 9 absehbar ist, so- dass eine Überwachung des Energiespeichers veranlasst ist. Dieses Teilkriteri- um kann vorteilhaft mit weiteren Teilkriterien kombiniert werden, wobei beispielsweise mit einem Erfüllen des Teilkriteriums betreffend die Ladezustandsgröße die Zeitsteuerung ausgelöst wird.

Die Ladezustandsgröße kann eine elektrische Ladung des aufladbaren Ener- giespeichers 9 betreffen. Vorzugsweise weist der Energiespeicher 9 mindestens einen Kondensator, weiter bevorzugt mindestens einen Doppelschichtkondensator, auf. Ein solcher Doppelschichtkondensator wird auch als „Superkon densator“, „Supercap“, „Ultracap“ oder dergleichen bezeichnet. Die Ladezustandsgröße kann ferner eine elektrische Spannung des aufladbaren Energie- Speichers 9, beispielsweise die Kondensatorspannung, betreffen.

Die Überwachungsanordnung weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung einen Komparator zum Vergleich der Ladezustandsgröße mit einer Referenzgröße, insbesondere einer Referenzspannung, auf. Ein Komparator, insbesondere zum Vergleich von Spannungswerten, kann einen sehr geringen elektrischen Leistungsbedarf aufweisen.

Gemäß einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird das angesprochene Kraftfahrzeugschließsystem 2 als solches beansprucht. Das Kraftfahrzeugschließsystem 2 weist einen elektrischen Antrieb 3 mit einem elektrischen Antriebsmotor 4 zur Bereitstellung einer motorischen Schließfun k- tion für ein verstellbares Verschlusselement 5 eines Kraftfahrzeugs 6 sowie eine vorschlagsgemäße Steueranordnung 1 auf. Insofern darf auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Steueranordnung 1 verwiesen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Kraftfahrzeugschließsystem 2 ein Kraftfahrzeugschloss für das verstellbares Verschlusselement 5 des Kraftfahrzeugs 6 auf. Das Kraftfahrzeugschloss ist in Fig. 1 in einer teilweise demontierten Seitenansicht dargestellt. Das dem Kraftfahrzeugschließsystem 2 zugehörige Kraftfahrzeugschloss ist mit einer um eine Schlossfallenachse 14a schwenkbaren Schlossfalle 14 für den haltenden Eingriff mit einem Schließteil

15 und einer der Schlossfalle 14 zugeordneten, um eine Sperrklinkenachse 16a schwenkbaren Sperrklinke 16 ausgestattet. Bei dem Schließteil 15 kann es sich um einen Schließbügel, einen Schließbolzen oder dergleichen handeln. Beispielsweise ist das Kraftfahrzeugschloss an einem Verschlusselement 5 ange- ordnet, während das Schließteil 15 karosseriefest am Kraftfahrzeug 6 angeordnet ist.

Die Sperrklinke 16 lässt sich in eine in Fig. 1 dargestellte, eingefallene Stellung bringen, in der sie die Schlossfalle 14 mittels eines Sperrklinkendorns 17 in der dargestellten Schließstellung hält. Ferner lässt sich die Sperrklinke 16 mittels des elektrischen Antriebs 3 motorisch ausheben. Hierfür ist der Antriebsmotor 4 vorzugsweise mit einem Antriebsseil 18 mit der Sperrklinke 16 verbunden. Das motorische Ausheben der Sperrklinke 16 ist in Fig. 1 ein Verschwenken der Sperrklinke 16 im Uhrzeigersinn um die Sperrklinkenachse 16a. Grundsätzlich kann die Sperrklinke 16 auch Bestandteil eines aus zwei oder mehreren sequentiell angeordneten Sperrklinken bestehenden, der Schlossfalle 14 zugeordneten Sperrklinkensystems sein. Das motorische Ausheben der Sperrklinke

16 wird beispielsweise durch eine Betätigung des Bedienelements 11 , hier des Türgriffs, ausgelöst.

Neben oder anstelle der hier näher erläuterten Schließfunktion des Kraftfahrzeugschlosses kann das Kraftfahrzeugschließsystem 2 ebenfalls eine Antriebsanordnung zur motorischen Verstellung eines vorgenannten Verschlusselements 5 des Kraftfahrzeugs 6 aufweisen, wobei die Antriebsanordnung ei- nem motorischen Verstellen, insbesondere einem Öffnen und/oder Schließen, des Verschlusselements 5 dient. Weitere Beispiele für Schließfunktionen sind eine motorische Verstellung von Bedienelementen wie Bedienhebel, Türgriffe sowie von Innenraumelementen und Außenraumelementen des Kraftfahrzeugs wie Lüfterelementen, Innenspiegeln, Seitenspiegel, Beleuchtung oder dergleichen. Auch hierzu darf auf die Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Steuer- anordnung 1 verwiesen werden.

Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren für den Betrieb eines Kraftfahrzeugschließsystems 2 als solches beansprucht. Wesentlich ist hierbei, dass der aufladbare Energiespeicher 9 der Überwachungsanordnung 12 mittels einer Auslöseschaltung 13 der Steueranordnung 1 auf Erfüllen eines vorgegeben Auslösekriteriums und unabhängig vom Erhalten des Bediensignals zur Bereitstellung elektrischer Energie für die Überwachungsroutine zugeschaltet wird. Auch insoweit darf auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Steueranordnung 1 und zum vorschlagsgemä- ßen Kraftfahrzeugschließsystem 2 verwiesen werden.