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Title:
CONTROL OF A DATA TRANSMISSION BY PROVIDING A COMMUNICATION PAUSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/161376
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method (100a, 100b, 100c) for controlling a data transmission (D) between a communication subscriber of a first type (12) and a plurality of communication subscribers of a second type (14, 16, 18). In the method (100a, 100b, 100c) according to the invention, at least one load characteristic related to the data transmission (D) is detected (102). Furthermore, a comparison value (V) is determined (104) on the basis of the at least one load characteristic. This comparison value (V) is compared with a predefinable limit value (G). So long as the comparison value (V) is greater than the predefinable limit value (G), the data transmission (D) between the communication subscriber of the first type (12) and at least one of the plurality of communication subscribers of the second type (14, 16, 18) is restricted or interrupted (108).

Inventors:
PORSCH ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/054611
Publication Date:
August 31, 2023
Filing Date:
February 23, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
H04W28/08; H04L47/125; H04W88/16
Domestic Patent References:
WO2010040372A12010-04-15
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS PATENT ATTORNEYS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren (100a, 100b, 100c) zur Steuerung einer Datenübertragung (D) zwischen einem Kommunikationsteilnehmer erster Art (12) und mehreren Kommunikationsteilnehmern zweiter Art (14, 16, 18) , bei welchem

- wenigstens eine auf die Datenübertragung (D) bezogene Lastkenngröße erfasst wird (102) ;

- anhand der wenigstens einen Lastkenngröße ein Vergleichswert (V) ermittelt wird (104) ;

- der Vergleichswert (V) mit einem vorgebbaren Grenzwert (G) abgeglichen wird (106) ;

- die Datenübertragung (D) zwischen dem Kommunikationsteil- nehmer erster Art (12) und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) eingeschränkt oder unterbrochen wird (108) , sobald der Vergleichswert (V) größer ist als der vorgebbare Grenzwert (G) .

2. Verfahren (100a, 100b, 100c) nach Anspruch 1, bei welchem zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung (108) der Datenübertragung (D) wenigstens einer der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) aus den mehreren Kommunikationsteilnehmern zweiter Art (14, 16, 18) gemäß wenigstens einem Auswahlkriterium ausgewählt wird (110) .

3. Verfahren (100a, 100c) nach Anspruch 2, bei welchem als das wenigstens eine Auswahlkriterium ein Auswahlkriterium erster Art herangezogen wird, wonach wenigstens einer der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) in Abhängigkeit einer Höhe dessen Beitrags zur Lastkenngröße ausgewählt wird (110) .

4. Verfahren (100a, 100c) nach Anspruch 3, bei welchem die Höhe des Beitrags zur Lastkenngröße anhand einer Nutzung einer Rechenleistung, eines Speicherplatzes, einer Anzahl an Kommunikationskanälen und/oder einer Anzahl von zum Zwecke der Ausführung der Datenübertragung (D) beanspruchten Dienste durch den genannten wenigstens einen Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) zum Zwecke der Datenübertragung (D) bemessen wird (112) .

5. Verfahren (100b, 100c) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welchem

- den Kommunikationsteilnehmern zweiter Art (14, 16, 18) eine Relevanz zugeordnet wird (114) ;

- als das wenigstens eine Auswahlkriterium ein Auswahlkriterium zweiter Art herangezogen wird, wonach der wenigstens eine Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) in Abhängigkeit der diesem zugeordneten Relevanz ausgewählt wird (110) .

6. Verfahren (100b) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welchem zu übertragenden Daten eine Relevanz zugeordnet wird (114) ;

- als das wenigstens eine Auswahlkriterium ein Auswahlkriterium dritter Art herangezogen wird, wonach der wenigstens eine Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) in Abhängigkeit einer Relevanz der von diesem zu übertragenden Daten ausgewählt wird (110) .

7. Verfahren (100b) nach Anspruch 6, bei welchem im Falle, dass Daten mit hoher Relevanz von einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) zu übertragen sind, eine Übertragung von Daten mit geringer Relevanz gemäß dem Auswahlkriterium dritter Art eingeschränkt oder unterbrochen wird (108) .

8. Verfahren (100a, 100b, 100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem mittels des Kommunikationsteilnehmers erster Art (12) eine Anweisung zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung der Datenübertragung (D) an den wenigstens einen auf eine der zuvor genannten Weisen ausgewählten (110) Kommu- nikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) übertragen wird (116) , sobald der Vergleichswert (V) größer ist als der vorgebbare Grenzwert (G) .

9. Verfahren (100a, 100b, 100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Datenübertragung (D) zwischen dem Kommunikationsteilnehmer erster Art (12) und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) soweit eingeschränkt oder unterbrochen wird (108) , bis der Vergleichswert (V) kleiner ist als der vorgebbare Grenzwert (G) .

10. Verfahren (100a, 100b, 100c) nach Anspruch 9, bei welchem eine Einschränkung oder Unterbrechung (108) der genannten Datenübertragung (D) zwischen dem Kommunikationsteilnehmer erster Art (12) und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) zumindest teilweise aufgehoben wird (118) , sobald der Vergleichswert (V) kleiner ist als ein Schwellwert (S) , und zwar stets soweit, dass der Vergleichswert (V) kleiner als der zuvor genannte vorgebbare Grenzwert (G) ist.

11. Verfahren (100a, 100b, 100c) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, bei welchem neben einer Einschränkung oder Unterbrechung

(108) der Datenübertragung (D) aufgrund dessen, dass der Vergleichswert (V) größer ist als der vorgebbare Grenzwert (G) , die Datenübertragung (D) zwischen dem Kommunikationsteilneh- mer erster Art (12) und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) aufgrund eines vorbestimmten Ereignisses eingeschränkt oder unterbrochen wird ( 108 ) .

12. System (10) aufweisend einen Kommunikationsteilnehmer erster Art (12) und mehrere Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) , wobei der Kommunikationsteilnehmer erster Art (12) und die mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) mittels eines Netzwerks miteinander verbun- den sind und dazu eingerichtet sind, das Verfahren (100a, 100b, 100c) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen .

13. System (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommunikationsteilnehmer erster Art (12) als ein stationärer Kommunikationsteilnehmer ausgebildet ist und die mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art (14, 16, 18) jeweils als mobile Kommunikationsteilnehmer , vorzugsweise als ein Fahrzeug, besonders bevorzugt als ein schienengebundenes Fahrzeug, ausgebildet sind.

14. Computerprogramm, welches bei dessen Ausführung das System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 13 dazu veranlasst, das Verfahren (100a, 100b, 100c) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durchzuführen.

15. Computerlesbares Medium aufweisend Instruktionen, welche das System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 13 dazu veranlassen, das Verfahren (100a, 100b, 100c) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durchzuführen.

Description:
Beschreibung

Steuerung einer Datenübertragung mittels Anordnung einer Kommunikationsstille

Die Erfindung betri f ft ein Verfahren zur Steuerung einer Datenübertragung, ein System zur Durchführung des Verfahrens , ein Computerprogrammprodukt sowie ein computerlesbares Medium .

Für eine Übertragung von Daten werden verschiedenartige Ressourcen benötigt . Auf physikalischer Ebene werden Hardwareressourcen, wie beispielsweise eine Rechenleistung, ein Speicherplatz und/oder eine Anzahl an zugänglichen Kommunikationskanälen benötigt . Darüber hinaus können unterschiedliche Softwareressourcen für eine Realisierung der Datenübertragung erforderlich sein . Bei solchen Softwareressourcen handelt es sich üblicherweise um Dienste , wie beispielsweise Dienste zum Zwecke eines Dateitrans fers oder einer Übermittlung von Prozessdaten eines Kommunikationsteilnehmers . Diese Dienste ermöglichen eine Datenübertragung mittels vorbestimmter Protokolle auf verschiedenen Ebenen des OS I-Standardmodells . Bislang werden die für eine Datenübertragung erforderlichen Ressourcen in Abhängigkeit eines Bedarfs einer zu übertragenden Datenmenge und/oder Datentyps angepasst . Dies erfolgt üblicherweise durch Hinzubuchen von Ressourcenkapazitäten bei einem Cloudanbieter . Bei einem sehr hohen Aufkommen an zu übertragenden Daten innerhalb eines kurzen Zeitraums kann es daher zum einen zu einem hohen Kostenanfall kommen . Zum anderen führt die genannte Art und Weise der Anpassung der Ressourcenkapazität insbesondere bei Mobil funknetzen zu einer starken Belastung . Unter Umständen kann es dabei zu Aus fällen des Mobil funknetzes kommen oder zu Engpässen bei diesem führen . Dies wiederum führt zu einer schlechten Qualität der Datenübertragung und möglicherweise zu einem erhöhten Datenverkehr aufgrund wiederholter Anfragen bezüglich derselben zu übertragenden Daten . Aufgabe der Erfindung ist es , ein verbessertes Verfahren zur Steuerung einer Datenübertragung anzugeben .

Diese Aufgabe wird gelöst , durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 .

Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde , ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anzugeben .

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System mit den Merkmalen des nebengeordneten Systemanspruchs .

Ferner liegen der Erfindung die Aufgaben zugrunde , ein Computerprogramm zur Durchführung des Verfahrens sowie ein computerlesbares Medium anzugeben .

Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Computerprogramm gemäß dem nebengeordneten Computerprogrammanspruchs sowie durch ein computerlesbares Medium gemäß dem nebengeordneten Anspruch bezüglich eines computerlesbaren Mediums .

Vorteilhafte Weiterbildungen können j eweils abhängigen Unteransprüchen entnommen werden .

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um ein Verfahren zur Steuerung einer Datenübertragung zwischen einem Kommunikationsteilnehmer erster Art und mehreren Kommunikationsteilnehmern zweiter Art . Zur Steuerung der Datenübertragung wird wenigstens eine auf die Datenübertragung bezogene Lastkenngröße erfasst . Anhand der wenigstens einen Lastkenngröße wird ein Vergleichswert ermittelt . Des Weiteren wird dieser Vergleichswert wird mit einem vorgebbaren Grenzwert abgeglichen . Sobald der Vergleichswert größer ist als der vorgebbare Grenzwert , wird die Datenübertragung zwischen dem Kommunikationsteilnehmer erster Art und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art eingeschränkt oder unterbrochen . Dabei stellt die Lastkenngröße eine Auslastung einer vorhandenen Kapazität einer oder mehrerer Ressourcen dar, welche zum Zwecke der Datenübertragung erforderlich sind . Bei diesen Ressourcen handelt es sich insbesondere um die zuvor genannten Ressourcen, wie beispielsweise eine Hardwareressource oder um eine Softwareressource . Eine Hardwareressource ist beispielsweise eine Rechenleistung, ein Speicher oder eine Anzahl an Kommunikationskanälen . Beispiele für eine Softwareressource sind Dienste , welche dem Zweck einer Datenübertragung dienen, wie beispielsweise Telemetriedienste , Datei- Trans ferdienste oder Lokalisierungsdienste .

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird es ermöglicht , ein zu übertragendes Datenvolumen auf einfache Weise an eine begrenzt zur Verfügung stehende Ressource anzupassen .

Eine vorteilhafte Aus führungsvariante sieht vor, dass zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung der Datenübertragung im Falle einer Übertragung von Daten, welche regelmäßig mit einer vorgegebenen Häufigkeit übermittelt werden, diese Häufigkeit reduziert wird . So kann eine einfache Reduzierung des Datenvolumenstroms ermöglicht werden .

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung der Datenübertragung wenigstens einer der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art gemäß wenigstens einem Auswahlkriterium ausgewählt wird . Dies ermöglicht eine spezi fische Auswahl eines Kommunikationsteilnehmers zweiter Art , für welchen eine zumindest teilweise Kommunikationsstille vorgesehen werden kann .

Eine vorteilhafte Aus führungsvariante sieht vor, dass als das wenigstens eine Auswahlkriterium ein Auswahlkriterium erster Art herangezogen wird, wonach wenigstens einer der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art in Abhängigkeit einer Höhe dessen Beitrags zur Lastkenngröße ausgewählt wird . Auf diese Weise kann eine aufwandsgünstige Beschränkung eines Datenverkehrs erreicht werden .

Eine vorteilhafte Aus führungs form sieht vor, dass gemäß dem Auswahlkriterium erster Art wenigstens einer der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art ausgewählt wird, dessen Beitrag zur Lastkenngröße am höchsten ist . Auf diese Weise kann das Verfahren zur Steuerung der Datenübertragung optimiert werden .

Eine weitere vorteilhafte Aus führungsvariante sieht vor, dass die Höhe des Beitrags zur Lastkenngröße anhand einer Nutzung einer Rechenleistung, eines Speicherplatzes , einer Anzahl an einer Beanspruchung von Kommunikationskanälen und/oder einer Anzahl von zum Zwecke der Aus führung der Datenübertragung durch den genannten wenigstens einen Kommunikationsteilnehmer zweiter Art zum Zwecke der Datenübertragung beanspruchten Dienste bemessen wird . Auf diese Weise kann ein flexibel anpassbares Steuerungsverfahren realisiert werden .

Ferner sieht eine vorteilhafte Aus führungsvariante vor, dass j edem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art eine Relevanz zugeordnet wird . Zudem wird hierbei vorgeschlagen, dass als das wenigstens eine Auswahlkriterium ein Auswahlkriterium zweiter Art herangezogen wird, wonach der wenigstens eine Kommunikationsteilnehmer zweiter Art in Abhängigkeit der diesem zugeordneten Relevanz ausgewählt wird . Bei der Auswahl eines Kommunikationsteilnehmers zweiter Art kann so zwischen wichtigen und weniger wichtigen Kommunikationsteilnehmern unterschieden werden . Beispielsweise kann sich die Relevanz eines Kommunikationsteilnehmers zweiter Art nach einer diesem zugeordneten Aufgabe richten . Solche eine Aufgabe kann beispielsweise eine sicherheitstechnische Aufgabe , eine rettungstechnische Aufgabe , eine Transportaufgabe oder ein Ausführen einer Pause sein . Folglich kann eine solche Relevanz einem Kommunikationsteilnehmer zweiter Art absolut zugeordnet werden oder verknüpft mit einem Zeitplan und/oder einem Ereignisplan zugeordnet werden . Beispiele für einen Zeit- und/oder Ereignisplan ist beispielsweise ein Fahrplan oder ein Wartungsplan .

Eine vorteilhafte Aus führungs form sieht vor, dass solchen Kommunikationsteilnehmern zweiter Art , welchen eine geringe Relevanz zugeordnet ist , bevorzugt zum Zwecke einer Unterbrechung oder einer Einschränkung der Datenübertragung herangezogen oder ausgewählt werden .

Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Aus führungs form vor, dass im Falle , dass mittels eines Kommunikationsteilnehmers zweiter Art , welchem eine hohe Relevanz zugeordnet ist , Daten übertragen werden sollen, eine Datenübertragung eines anderen Kommunikationsteilnehmers zweiter Art , welchem eine geringe Relevanz zugeordnet ist , eingeschränkt oder unterbrochen wird . Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass relevante Daten bevorzugt übertragen werden . Zudem wird es so ermöglicht , auf Ausnahmeregelungen oder ausgedehnte Überschreitungen des vorgegebenen Grenzwertes im Falle einer Übertragung von relevanten Daten zu verzichten .

Eine andere vorteilhafte Aus führungsvariante schlägt vor, dass zu übertragenden Daten eine Relevanz zugeordnet wird . Hierzu wird als das wenigstens eine Auswahlkriterium ein Auswahlkriterium dritter Art herangezogen, wonach der wenigstens eine Kommunikationsteilnehmer zweiter Art in Abhängigkeit einer Relevanz der von diesem zu übertragenden Daten ausgewählt wird . Auf diese Weise kann zwischen wichtigen und weniger wichtigen Daten unterschieden werden . Eine solche Daten betref fende Relevanz kann sich beispielsweise nach einer Art , einem Alter, einer Größe , eines Typs und/oder einer Häufigkeit der vorgesehenen Übertragung der Daten oder ähnlichen Kenngrößen von Daten richten . Vorzugsweise wird mittels des Auswahlkriteriums dritter Art derj enige Kommunikationsteil- nehmer zweiter Art ausgewählt , mittels welchem eine Übertragung von Daten mit geringer Relevanz vorgesehen wird . In einer vorteilhaften Aus führungs form wird vorgesehen, dass im Falle , dass Daten mit hoher Relevanz von einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art zu übertragen sind, eine Übertragung von Daten mit geringer Relevanz nach Maßgabe des Auswahlkriteriums dritter Art eingeschränkt oder unterbrochen wird . Daten, welchen eine höhere Relevanz zugeordnet wurde , haben auf diese Weise Vorrang vor solchen, welchen eine geringere Relevanz zugeordnet wurde . Auch bei einer hohen Auslastung der Ressourcen können so Daten mit hoher Relevanz übertragen werden . Eine Übertragung von Daten mit geringerer Relevanz können auf diese Weise solange zurückgestellt werden, bis eine Ressourcenauslastung eine Übertragung dieser Daten Relevanz zulässt .

In einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgesehen, dass mittels des Kommunikationsteilnehmers erster Art eine Anweisung zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung der Datenübertragung an den wenigstens einen auf die zuvor genannte Weise ausgewählten Kommunikationsteilnehmer zweiter Art übertragen wird, sobald der Vergleichswert größer ist als der vorgebbare Grenzwert . Dies ermöglicht es , eine zumindest teilweise Kommunikationsstille anzuordnen . Insbesondere kann diese einfach und zuverlässig von dem Kommunikationsteilneh- mer erster Art als zentrale Stelle an einzelne ausgewählte Kommunikationsteilnehmer zweiter Art ausgerufen werden . Alternativ oder zusätzlich ist hierbei denkbar, dass im Falle einer Übertragung von Dateien die Anweisung zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung der Datenübertragung von wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art an den Kommunikationsteilnehmer erster Art übertragen wird .

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Datenübertragung zwischen dem Kommunikationsteilnehmer erster Art und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilneh- mer zweiter Art soweit eingeschränkt oder unterbrochen wird, bis der Vergleichswert kleiner ist als der vorgebbare Grenzwert . Vorhandene Ressourcen können auf diese Weise aufwands- günstig vor einer Überlastung geschützt werden . Des Weiteren können auf diese Weise überlastungsbedingte Aus fälle oder eine Skalierung aufgrund eines Mehrbedarfs an Ressourcen einfach verhindert werden .

Eine vorteilhafte Aus führungsvariante sieht vor, dass eine Einschränkung oder Unterbrechung der genannten Datenübertragung zwischen dem Kommunikationsteilnehmer erster Art und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art zumindest teilweise aufgehoben wird, sobald der Vergleichswert kleiner ist als ein Schwellwert . Dies geschieht dabei lediglich stets so weit , dass der Vergleichswert kleiner als der zuvorgenannte vorgebbare Grenzwert ist . Die vorhandenen Ressourcen können auf diese Weise optimal genutzt werden . Vorzugsweise ist der genannte Schwellwert stets kleiner als der vorgebbare Grenzwert oder gleich wie der Schwellwert . Dabei ist es denkbar, dass kurz zeitige Überschreitungen des Grenzwerts toleriert werden . Beispielsweise können auf diese Weise Daten mit hoher Relevanz übermittelt werden, ohne weitreichende Unterbrechungen oder Einschränkungen anderer Daten oder Kommunikationsteilnehmer zweiter Art vorzunehmen .

Eine weitere vorteilhafte Aus führungsvariante sieht vor, dass neben einer Einschränkung oder Unterbrechung der Datenübertragung aufgrund dessen, dass der Vergleichswert größer ist als der vorgebbare Grenzwert , die Datenübertragung zwischen dem Kommunikationsteilnehmer erster Art und wenigstens einem der mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art aufgrund eines vorbestimmten Ereignisses eingeschränkt oder unterbrochen wird . Ein solches Ereignis kann beispielsweise ein vorbestimmter Zeitpunkt , ein Zeitplan, eine Wartung, ein Update , ein vorhersehbarer Neustart eines oder mehrerer Dienste und/oder eine andere vorhersehbare mit einem Zeitpunkt verknüpfte Aktivität sein .

Mittels des erfindungsgemäßen Systems kann das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden . Das erfindungsgemäße System weist einen Kommunikationsteil- nehmer erster Art und mehrere Kommunikationsteilnehmer zweiter Art auf . Dabei sind der Kommunikationsteilnehmer erster Art und die mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art mittels eines Netzwerks miteinander verbunden . Bevorzugt sind der Kommunikationsteilnehmer erster Art und die mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art mittels des Netzwerks zum Zwecke einer Datenübertragung miteinander verbunden . Des Weiteren ist das System dazu eingerichtet , das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen . Auf diese Weise kann ein betriebssicheres und zuverlässiges System bereitgestellt werden .

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Kommunikationsteilnehmer erster Art als ein stationärer Kommunikationsteilnehmer ausgebildet ist . Des Weiteren wird vorgesehen, dass die mehreren Kommunikationsteilnehmer zweiter Art j eweils als mobile Kommunikationsteilnehmer ausgebildet sind . Vorzugsweise sind die mobilen Kommunikationsteilnehmer als Fahrzeuge ausgebildet . Besonders bevorzugt sind diese Fahrzeuge als schienengebundene Fahrzeuge ausgebildet . In Anbetracht immer größer werdender zu übertragender Datenmengen von und zu mobilen Kommunikationsteilnehmern kann auf die vorliegend beschriebene Weise eine ef fi ziente und kostengünstige Steuerung der Datenübertragung erreicht werden .

Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des Systems vor, dass die mehreren Vermittlungsvorrichtungen des Kommunikationsteilnehmers zweiter Art dazu eingerichtet sind, Daten zwischen einem lokalen Netzwerk und einem Mobil funknetzwerk zu übermitteln . Auf diese Weise können Auswirkungen eines schlechten Empfangs einer Vermittlungsvorrichtung auf eine Übertragung von Daten durch einen guten Empfang weiterer Vermittlungsvorrichtungen kompensiert werden . Ein solcher Unterschied zwischen einem Empfang einer Vermittlungsvorrichtung und weiterer Vermietungsvorrichtungen kann beispielsweise durch die Nutzung unterschiedlicher Netzprovider entstehen . Ferner sieht die Erfindung ein Computerprogramm vor . Mittels des erfindungsgemäßen Computerprogramms wird bei dessen Ausführung das erfindungsgemäße System dazu veranlasst , das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen .

Des Weiteren sieht die Erfindung ein computerlesbares Medium vor, welches Instruktionen aufweist , anhand derer das erfindungsgemäße System dazu veranlasst wird, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen . Bei dem computerlesbaren Medium kann es sich beispielsweise um eine CD-ROM, eine DVD, einen USBoder Flash-Speicher oder um ein nicht körperliches Medium, wie ein Datenstrom und/oder ein Datenträgersignal handeln .

Die voranstehend beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise , wie diese erreicht werden, werden im Zusammenhang mit den Figuren in der folgenden Beschreibung der Aus führungen der Erfindung näher erläutert . Soweit zweckdienlich, werden in den Figuren dieselben Bezugs zeichen für dieselben oder einander entsprechende Elemente der Erfindung verwendet . Das Aus führungsbeispiel dient der Erläuterung der Erfindung und beschränkt die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale . Zudem können alle in dem Aus führungsbeispiel angegebenen Merkmale isoliert betrachtet und in geeigneter Weise mit den Merkmalen eines beliebigen Anspruchs kombiniert werden .

Es zeigen :

FIG 1 ein Aus führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems ;

FIG 2 ein erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern einer Datenübertragung;

FIG 3 ein zweites Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern einer Datenübertragung; FIG 4 ein drittes Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern einer Datenübertragung .

FIG 1 zeigt ein Aus führungsbeispiel eines Systems 10 . Dieses weist beispielhaft einen stationären Kommunikationsteilneh- mer 12 und drei schienengebundene Fahrzeuge 14 , 16 , 18 als mobile Kommunikationsteilnehmer auf . Zum Zwecke einer Datenübertragung D sind der stationäre Kommunikationsteilnehmer 12 und die drei schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 mittels eines Mobil funknetzwerks M miteinander verbunden . Des Weiteren ist das System 10 dazu eingerichtet , die genannte Datenübertragung D zwischen dem stationären Kommunikationsteilneh- mer 12 und den drei schienengebundenen Fahrzeugen 14 , 16 , 18 auf die im Folgenden im Zusammenhang mit den FIG 2 bis 4 näher beschriebene Weise zu steuern .

FIG 2 illustriert ein erstes Beispiel eines Verfahrens 100a zur Steuerung der Datenübertragung D zwischen dem stationären Kommunikationsteilnehmer 12 und den drei schienengebundenen Fahrzeugen 14 , 16 , 18 . Bei diesem Verfahren 100a wird eine auf die Datenübertragung D bezogene Lastkenngröße erfasst 102 . Beispielhaft handelt es sich bei dieser Lastkenngröße um eine Rechenleistung, welche zum Zwecke der Datenübertragung D erforderlich ist . Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass als Lastkenngröße ein zum Zwecke der Datenübertragung D belegter Anteil einer Speicherkapazität oder eine Anzahl an zu diesem Zweck erforderlichen Kommunikationskanäle erfasst wird 102 . Ferner ist denkbar, dass als Lastkenngröße eine Anzahl oder eine Nutzung an aktiven Diensten erfasst wird 102 , welche zum Zwecke der genannten Datenübertragung D erforderlich sind . Bei solchen Diensten kann es sich beispielsweise um Datei-Trans ferdienste , Telemetriedienste oder Lokalisierungsdienste handeln . Auf Basis der vorgenannten als Lastkenngröße erfassten Rechenleistung, wird des Weiteren ein Vergleichswert V ermittelt 104 . Im vorliegenden Beispiel wird der Vergleichswert V anhand einer Mittelwertbildung über einen vorbestimmten Zeitraum ermit- telt 104 . Alternativ ist denkbar, dass es sich bei dem Vergleichswert V um eine Summe oder eine Summe pro Zeiteinheit oder um einen gewichteten Mittelwert pro Zeiteinheit handelt . Nach der Ermittlung 104 des Vergleichswerts V wird dieser mit einem vorgebbaren Grenzwert G abgeglichen 106 . Ergibt dieser Abgleich 106 , dass der Vergleichswert V unterhalb des vorgegebenen Grenzwertes G liegt , so erfolgt eine erneute Ermittlung 104 des Vergleichswerts V auf Basis der weiterhin erfassten Lastkenngröße 102 . Liegt der Vergleichswert V hingegen oberhalb des vorgebbaren Grenzwerts G, wird gemäß einem Auswahlkriterium wenigstens ein schienengebundenes Fahrzeug 14 , 16 , 18 zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung 108 einer Datenübertragung D ausgewählt 110 . Als das Auswahlkriterium wird im vorliegenden Beispiel des Verfahrens 100a ein Auswahlkriterium erster Art herangezogen, wonach wenigstens eines der drei schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 in Abhängigkeit einer Höhe dessen Beitrags zur Lastkenngröße , also zur zum Zwecke der Datenübertragung D erforderlichen Rechenleistung, ausgewählt wird 110 . Folglich wird anhand des Auswahlkriteriums erster Art dasj enige schienengebundene Fahrzeug 14 , 16 , 18 ausgewählt 110 , welches einen größten Anteil an einer vorhandenen Rechenleistungskapazität beansprucht . Die Höhe des Beitrags zur Lastkenngröße wird daher anhand einer tatsächlichen Nutzung der Rechenleistung der schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 zum Zwecke der Ausführung der Datenübertragung D bemessen 112 . Auf diese Weise wird zunächst dasj enige schienengebundene Fahrzeug 14 , 16 , 18 ausgewählt 110 , welches im Vergleich mit den übrigen schienengebundenen Fahrzeugen 14 , 16 , 18 einen höchsten Bedarf an der Rechenleistung hat . Daraufhin wird zum Zwecke der Einschränkung oder Unterbrechung 108 der Datenübertragung D an das auf die zuvor genannte Weise ausgewählte schienengebundene Fahrzeug 14 , 16 , 18 eine diesbezügliche Anweisung übertragen 116 . Dabei wird im vorliegenden Beispiel des Verfahrens 100a die Datenübertragung D zwischen dem stationären Kommunikationsteilnehmer 12 und dem auf die vorgenannte Weise ausgewählten schienengebundenen Fahrzeug 14 , 16 , 18 soweit eingeschränkt oder unterbrochen 108 , bis der Vergleichswert V kleiner ist als der vorgebbare Grenzwert G . Zusätzlich ist denkbar, dass neben der vorgenannten Einschränkung oder Unterbrechung 108 der Datenübertragung D aufgrund dessen, dass der vorgebbare Grenzwert G von dem Vergleichswert V überschritten wird, die Datenübertragung D zwischen dem stationären Kommunikationsteilnehmer 12 und wenigstens einem der schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 aufgrund eines vorbestimmten Ereignisses eingeschränkt oder unterbrochen wird 108 . Ein solches Ereignis kann beispielsweise eine Wartung, ein Softwareupdate oder ein vorhersehbarer Neustart eines oder mehrerer Dienste oder eines oder mehrerer schienengebundene Fahrzeuge sein .

Ferner sieht das Verfahren 100a vor, dass die Einschränkungen oder Unterbrechungen 108 der Datenübertragung D zumindest teilweise aufgehoben werden 118 , sobald der Vergleichswert V kleiner ist als ein vorgegebener Schwellwert S . Dabei wird im vorliegenden Beispiel des Verfahrens 100a der Schwellwert S derart gewählt , dass dieser stets kleiner ist als der Grenzwert G . Das Aufheben der Einschränkungen oder Unterbrechungen 118 erfolgt stets so weit , dass der Vergleichswert V kleiner als der zuvorgenannte vorgebbare Grenzwert G bleibt .

Bei der Vornahme einer Unterbrechung 108 der Datenübertragung D ist es denkbar, dass eine gesamte Datenübertragung D zwischen dem stationären Kommunikationsteilnehmer 12 und dem ausgewählten schienengebundenen Fahrzeug 14 , 16 , 18 unterbrochen wird 108 . Alternativ kann die Datenübertragung D zu diesem ausgewählten schienengebundenen Fahrzeug 14 , 16 , 18 lediglich eingeschränkt werden 108 , indem die genannte Datenübertragung D nur teilweise unterbrochen wird . Beispielsweise kann sich diese Einschränkung auf vorbestimmte Daten, Datentypen, Dateien oder Dienste erstrecken . Vorzugsweise erfolgt eine Einschränkung desj enigen Dienstes , welcher den größten Ressourcenbedarf im Hinblick auf eine Rechenleistung aufweist . FIG 3 illustriert ein zweites Beispiel eines Verfahrens 100b zur Steuerung einer Datenübertragung D . Insbesondere handelt es sich bei der Datenübertragung D um die im Zusammenhang mit FIG 1 und FIG 2 beschriebene Datenübertragung D . Das in FIG 3 illustrierte Verfahren 100b unterscheidet sich von dem in FIG 2 illustrierten Verfahren 100a dadurch, dass zum Zwecke der Einschränkung oder Unterbrechung 108 der Datenübertragung D wenigstens eines der schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 gemäß einem Auswahlkriterium zweiter Art ausgewählt wird 110 . Hierzu wird j edem der schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 zunächst eine Relevanz zugeordnet 114 . Diese Relevanz richtet sich beispielsweise nach den Aufgaben des schienengebundenen Fahrzeugs 14 , 16 , 18 . So kann einem schienengebundenen Fahrzeug 14 , 16 , 18 mit Rettungsaufgaben eine höhere Priorität eingeräumt werden, als für solche , welche lediglich Gütertransportaufgaben haben . Des Weiteren kann die Relevanz im Falle einer Pause oder einer Wartung eines schienengebundenen Fahrzeugs 14 , 16 , 18 entsprechend angepasst werden . Folglich ist denkbar, dass eine absolute Relevanz mit einer ereignisabhängigen Relevanz , wie beispielsweise einem Zeitplan oder einem Ereignisplan verknüpft wird .

Alternativ oder zusätzlich wird bei dem in FIG 3 illustrierten Beispiel des Verfahrens 100b zu übertragenden Daten eine Relevanz zugeordnet 114 . Hierbei wird zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung 108 der Datenübertragung D ein Auswahlkriterium dritter Art herangezogen, wonach wenigstens eines der schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 in Abhängigkeit einer Relevanz der von diesem schienengebundenen Fahrzeug 14 , 16 , 18 zu übertragenden Daten ausgewählt wird 110 . Beispielhaft kann sich eine solche Relevanz nach einer Art der Daten, wie beispielsweise Mediendaten oder Prozessdaten, einem Alter, einer Größe , eines Typs oder einer Häufigkeit einer vorgesehenen Übertragung dieser Daten richten . Dabei wird vorgeschlagen, dass im Falle , dass Daten mit hoher Relevanz von einem der schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 zu übertragen sind, eine Übertragung von Daten mit geringer Relevanz eingeschränkt oder unterbrochen werden 108 . Dies ermöglicht es auf einfache Weise , Daten mit hoher Relevanz einen Vorrang einzuräumen . Hierbei ist es denkbar, dass kurz fristige Überschreitungen des Grenzwerts G toleriert werden, um beispielsweise Daten mit einer hohen Relevanz zu übermitteln, ohne weitreichende Unterbrechungen oder Einschränkungen 108 für eine nur sehr kurze Zeitspanne vornehmen zu müssen .

FIG 4 illustriert ein drittes Beispiel eines Verfahrens 100c zur Steuerung einer Datenübertragung D . Insbesondere handelt es sich bei der Datenübertragung um die im Zusammenhang mit FIG 2 und FIG 3 beschriebene Datenübertragung D . Dabei unterscheidet sich das in FIG 4 illustrierte Verfahren 100c von denen im Zusammenhang mit FIG 2 und FIG 3 illustrierten Verfahren 100a, 100b dadurch, dass das Verfahren 100c zum Zwecke einer Einschränkung oder Unterbrechung 108 der Datenübertragung D wenigstens eines der schienengebundenen Fahrzeuge 14 , 16 , 18 mittels einer Kombination des zuvor im Zusammenhang mit FIG 2 beschriebenen Auswahlkriteriums erster Art sowie das zuvor im Zusammenhang mit FIG 3 beschriebenen Auswahlkriteriums dritter Art ausgewählt wird 100c . Beispielhaft wird im Verfahren 100c im Falle , dass der Vergleichswert V den vorgebbaren Grenzwert G übersteigt , zunächst dasj enige schienengebundene Fahrzeug 14 , 16 , 18 ausgewählt 110 , welchem die geringste Relevanz zugeordnet wurde . Daraufhin werden aus denen, durch das auf die vorgenannte Weise ausgewählten schienengebundenen Fahrzeugs 14 , 16 , 18 zu übertragenden Daten, diej enigen Daten oder Datengruppen nach Maßgabe des Auswahlkriteriums erster Art ausgewählt 110 , deren Übertragung einen größten Beitrag zur Lastkenngröße aufweisen . Dabei handelt es sich bei dem genannten Auswahlkriterium erster Art um das bereits im Zusammenhang mit FIG 1 beschriebene Auswahlkriterium, bei welchem der genannte Beitrag beispielhaft auf die im Zusammenhang mit FIG 1 bereits beschriebene Weise bemessen wird 112 .

Im Übrigen sind weitere vorteilhafte Aus führungsvarianten eines Verfahrens zur Steuerung der Datenübertragung D denkbar, bei welchem die Auswahlkriterien erster, zweiter und/oder dritter Art auf geeignete Weise kombiniert werden .

Obwohl die Erfindung im Detail durch die vorhergehenden Aus- führungen näher illustriert und beschrieben wurde , ist die

Erfindung nicht durch die of fenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .