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Title:
CONTROL DEVICE FOR ACTUATING A HYDRAULIC DOOR DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/037016
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control device comprising a control line. Said device has a flexible line section (15) which contains a plurality of pressure pipes (9) and extends between a fixed connection unit (17) situated on the drive side, and a connection unit (17) which moves with the door. At least one of said connection units is embodied in the form of a plug-in connector system which can be in a state of coupling or decoupling depending on whether a screw connection (23) is tightened or loosened, and which comprises a coupler plug (29) and a plug receiver (27) for each of the pressure pipes. A securing body (39) is provided, by which means the coupler plugs (29) can be positively locked against a movement in the axial direction of the same in relation to the securing body (39). Said securing body can be axially secured itself by means of the screw connection (23).

Inventors:
HAHMANN WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/012204
Publication Date:
May 10, 2002
Filing Date:
October 23, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC TECHNOLOGY GMBH (DE)
HAHMANN WOLFGANG (DE)
International Classes:
F16L39/02; (IPC1-7): F16L39/02
Domestic Patent References:
WO1997023746A11997-07-03
Foreign References:
DE1255417B1967-11-30
US4319772A1982-03-16
US4382619A1983-05-10
US4378124A1983-03-29
US4544185A1985-10-01
US3767234A1973-10-23
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (Lange Strasse 51 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Steuervorrichtung mit einer Steuerleitung für die Betätigung eines hy draulischen Türantriebes, mit einem mehrere Druckmittelschläuche (19) enthaltenden flexiblen Leitungsabschnitt (15), der sich zwischen einer ortsfesten, antriebsseitigen Anschlußeinheit (17) und einer zusammen mit der Tür (5) beweglichen Anschlußeinheit (17) erstreckt, von denen zumindest eine als Steckkupplungsanordnung ausgebildet ist, die durch Festziehen oder Lösen einer Verschraubung in den Kupplungszustand bzw. Entkupplungszustand überführbar ist und für jeden der Druckmit telschläuche (19) einen Ku. pplungsstecker (29) und eine Steckeraufnah me (27) aufweist, und mit einem Sicherungskörper (39), mit dem die Kupplungsstecker (29) gegen eine in ihrer Axialrichtung relativ zum Si cherungskörper (39) erfolgende Bewegung formschlüssig verriegelbar sind und der seinerseits mittels der Verschraubung axial sicherbar ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahmen (27) an einem Andockkörper (25) vorgesehen sind, der mit einem Außengewinde versehen ist, das zusammen mit einer Überwurfmutter (23) die Verschraubung bildet, und daß der Siche rungskörper (39) mittels der Überwurfmutter (23) am Andockkörper (25) sicherbar ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (39) nach Festziehen der Überwurfmutter (23) unmit telbar in Anlage ist mit dem Andockkörper (25) und daß die Außen durchmesser von Sicherungskörper (39) und Andockkörper (25) mitein ander fluchten.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (23) entlang ihrer Innenaufnahme für den Sicherungs körper (39) zusammen mit ihrem Gewindeabschnitt eine geschlossene, durchgehende zylindrische Innenumfangsflache ausbildet.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sicherungskörper durch eine vorzugsweise kreisrunde Sicherungsplatte (39) gebildet ist, die für jeden zu sichernden Kupp lungsstecker (29) eine am Außenrand der Platte (39) offene, nach ein warts verlaufende Schlitzöffnung (41) aufweist, und daß jeder Kupp lungsstecker (29) in seinem dem Druckmittelschlauch (19) benachbar ten Endbereich eine seinen Außendurchmesser auf die lichte Weite der Schlitzöffnungen (41) verringernde Einkerbung (43) aufweist, so daß die Kupplungsstecker (29) zur Bildung der formschlüssigen Verriegelung in die zugeordneten Schlitzöffnungen (41) der Sicherungsplatte (39) ein schiebbar sind.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß einer der Kupplungsstecker (29) einen größeren Außen durchmesser als die übrigen Kupplungsstecker (29) aufweist und für den Eingriff in eine ihm zugeordnete Steckeraufnahme (27) passenden In nendurchmessers vorgesehen ist.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Kupplungsstecker (29) spielfrei in die zuordenbare Stek keraufnahme (27) derart eingreift, daß der Sicherungskörper (39) aus sch) ieß) ich über die Kupplungsstecker (29) auf dem Andockkörper (25) justiert ist.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Überwurfmutter (23) an ihrem vom Andockkörper (25) abgewandten Ende durch einen hülsenförmigen Ansatz (45) ver längert ist.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Ansatz (45) der Überwurfmutter (23) einen Sitz für das auf ihn aufgesteckte Ende eines die Druckmittelschläuche umgebenden Schutzschlauches (21), vorzugsweise in Form eines Wellrohres, bildet.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß ein eine erhöhte Biegesteifigkeit aufweisendes Schlauch stück (49) als Knickschutz auf dem der Überwurfmutter (23) benachbar ten Endabschnitt des Schutzschlauches (21) vorgesehen ist.
11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß der Andockkörper (25) mit seinen eingesetzten Kupplungssteckern (29) nebst Druckmittelschläuchen ein Steckerteil tausbitdet, das bündig mit einer fahrzeugseitigen Grundplatte (33) ver bindbar ist und daß an der Stelle des Überganges von Steckerteil zu Grundplatte (33) an den freien Enden der Steckeraufnahmen (27) in ei ner Erweiterung derselben Dichtungen (35) angeordnet sind.
12. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß eine am Andockkörper (25) befestigbare, mit der Überwurfmutter (23) zusammenwirkende Verdrehsicherung (47) für diese vorgesehen ist.
13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß der Andockkörper (25) Befestigungsbohrungen (51) für seine Anbringung an einer Grundplatte (33) aufweist, die mit den Steckeraufnahmen (27) verbundene Anschlüsse (37) für starre Leitungen aufweist, die den flexiblen Leitungsabschnitt (15) fortsetzen.
Description:
Steuervorrichtung für die Betätigung eines hydraulischen Türantriebes Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung mit einer Steuerlei- tung für die Betätigung eines hydraulischen Türantriebes. Schwere gepan- zerte Türen und Klappen von wehrtechnischen Fahrzeugen besitzen ein derartiges Gewicht, daß sie einen Antrieb zum Öffnen und Schließen benö- tigen, weil die Kraft einer einzelnen Person hierfür in vielen Fällen nicht ausreicht.

Solche Türantriebe werden bevorzugt hydraulisch ausgeführt, weil dazu dann das ohnehin vorhandene hydraulische Bordnetz des Fahrzeugs heran- gezogen werden kann und weil die erforderliche Antriebsenergie zum Öff- nen und Schließen auch für den Notfall, auf geeignete Weise gespeichert, selbst bei Ausfall von Fahrantrieb und/oder elektrischem Bordnetz noch zur Verfügung steht. Außerdem ist ein solcher Antrieb aufgrund der hohen Kraftdichte der Hydraulik sehr kompakt.

Ein derartiger Türantrieb besitzt vorteilhafterweise eine hydraulisch- mechanische Türsteuereinheit, die auf der Türe angebracht ist, um die Tür- bewegung gezielt zu steuern und gefahrbringende Einklemmungen in ei- nem sich schließenden Türspalt zu vermeiden. Dazu erfolgt vorzugsweise die Befehiseingabç manuell durch einen Türgriff an der Tür, der in einem

Notfall auch von Personen, die nicht mit dem Fahrzeug vertraut sind, als Mittel zum Betätigen der Tür verstanden wird.

Diese Anordnung bedingt, daß zwischen der sich bewegenden Tür mit der Steuereinheit und dem ortsfesten, außerhalb der Tür gelegenen Antrieb Steuerleitungen verlaufen, die teilweise als starre Leitung und teilweise als flexible Leitung ausgeführt sind, wobei der flexible Leitungsabschnitt sich in ausreichender Länge zwischen einer ortsfesten, antriebsseitigen Anschluß- einheit und einer zusammen mit der Tür beweglichen Anschlußeinheit'er- streckt. Bei einem hydraulischen Türantrieb ist die Steuerleitung systembe- dingt mehradrig, d. h. sie besteht aus mehreren Druckmittelleitungen, wobei die Mindestanzahl von drei Adern erforderlich ist : Eine Signalader, die das vom Türgriff manuell eingegebene Signal in Form eines Steuerdruckes transportiert, eine Druckversorgungsader und eine Rücklaufader. Zusätzli- che Sicherungseinrichtungen oder getrennte Steuerkanäle für das Öffnen und Schließen der Türen bedingen höhere Adernzahlen als drei, so daß ein Bündel von Druckmittetschtäuchen im flexiblen Leitungsabschnitt zwischen den mit diesem verbundenen Anschlußeinheiten benötigt wird.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Steuervorrichtung zu schaffen, bei der die Anschlußeinheiten betriebssicher und leckfrei über den flexiblen Leitungsabschnitt miteinander verbunden werden können.

Erfindungsgemäß löst diese Aufgabe eine Steuervorrichtung mit den Merk- malen des Anspruches 1, also eine Steuervorrichtung für die Betätigung ei- nes hydraulischen Türantriebes, mit einem mehrere Druckmittelschläuche enthaltenden flexiblen Leitungsabschnitt, der sich zwischen einer ortsfesten, antriebsseitigen Anschlußeinheit und einer zusammen mit der Tür beweg- tich Anschlußeinheit erstreckt, von denen zumindest eine als Steckkupp-

lungsanordnung ausgebildet ist, die durch Festziehen oder Lösen einer Ver- schraubung in den Kupplungszustand bzw. Entkupplungszustand überführ- bar ist und für jeden der Druckmittelschläuche einen Kupplungsstecker und eine Steckeraufnahme aufweist, und mit einem Sicherungskörper, mit dem die Kupplungsstecker gegen eine in ihrer Axialrichtung relativ zum Siche- rungskörper erfolgende Bewegung formschlüssig verriegelbar sind und der seinerseits mittels der Verschraubung axial sicherbar ist.

Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Sicherung der Kupplungsstecker mittels eines Sicherungskörpers, der seinerseits mittels einer die Steckkupp- lungsanordnung im Kupplungszustand festlegenden Verschraubung fixier- bar ist, ergibt sich eine hohe Betriebssicherheit der betreffenden Steuerlei- tung, die die im Hinblick auf die Betriebsbedingungen zu fordernde Ro- bustheit aufweist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung können die Anschlußeinheiten so ausgebildet sein, daß die Steckeraufnahmen an einem Andockkörper vorgesehen sind, der mit einem Außengewinde ver- sehen ist, das zusammen mit einer Überwurfmutter die Verschraubung der Steckkupplungsanordnung. bildet, wobei der Sicherungskörper mittels der Überwurfmutter am Andockkörper sicherbar ist.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ist der Sicherungskörper nach Festziehen der Überwurf- mutter unmittelbar in Anlage mit dem Andockkörper, wobei die Außen- durchmesser von Sicherungskörper und Andockkörper miteinander fluch- ten. Aufgrund der dahingehenden Ausgestaltung in Form der fluchtenden Anordnung kann die gewünschte Verbindung zwischen Überwurfmutter, Sicherungskörper und Andockkörper ohne weitere Abdichtmittel, insbeson-

dere im Bereich zwischen Sicherungskörper und Andockkörper, erfolgen. insbesondere im militärtechnischen Bereich, wo Wartungsaufgaben gege- benenfalls auf dem Gefechtsfeld vorzunehmen sind, bewährt sich eine da- hingehende Anordnung ohne weitere einzubringende Dichtmittel.

Vorteilhafterweise kann der Sicherungskörper durch eine vorzugsweise kreisrunde Sicherungsplatte gebildet sein, die für jeden zu sichernden Kupplungsstecker eine am Außenrand der Platte offene, nach einwärts ver- laufende Schlitzöffnung aufweist, und jeder Kupplungsstecker weist in sei- nem dem Druckmittelschlauch benachbarten Endbereich eine seinen Außendurchmesser auf die lichte Weite der Schlitzöffnangen verringernde Einkerbung auf, so daß die Kupplungsstecker zur Bildung der formschlüssi- gen Verriegelung in die zugeordneten Schlitzöffnungen der Sicherungsplat- te einschiebbar sind. Beim Festziehen der die Sicherungsplatte an den An- dockkörper andrückenden Überwurfmutter ergibt sich somit eine besonders sichere axiale Abstützung der Kupplungsstecker gegen die durch den thy- drostatischen Druck in der betreffenden Druckmittelleitung erzeugten Axialkräfte.

Wenn die einzelnen Adern der Steuerleitung, d. h. die Kupplungsstecker und Steckeraufnahmen, an den Anschlußeinheiten rotationssymmetrisch zur zentralen Längsachse gelegen sind, die Schlitzöffnungen in der Siche- rungsplatte also sternförmig und um gleiche Winkelabstände zueinander versetzt verlaufen, so daß ein Kuppeln der Steckkupplungsanordnung in unterschiedlichen relativen Drehstellungen des flexiblen Leitungsabschnit- tes und des Andockkörpers erfolgen könnte, was zu vermeiden ist, kann einer der Kupplungsstecker einen größeren Außendurchmesser als die übri- gen Kupplungsstecker aufweisen und für den Eingriff ih eine ihm zugeord- nete Steckeraufnahme passenden Innendurchmessers vorgesehen sein. Auf

einfachste Weise ist dadurch sichergestellt, daß der Kupplungszustand nur bei richtiger Orientierung herbeigeführt werden kann.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Steuervorrichtung greifen die jeweiligen Kupplungsstecker spiel- frei in die zuordenbaren Steckeraufnahmen derart ein, daß der Sicherungs- körper ausschließlich über die Kupplungsstecker auf dem Andockkörper justiert ist. Aufgrund dieser spielfreien Anordnung ist es möglich, auf zusätz- liche Passungen oder Paßstifte zu verzichten, um eine fluchtende Anlage von Sicherungskörper zu Andockkörper zu erhalten.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung bildet der Andockkörper mit seinen eingesetzten Kupp- lungssteckern nebst Druckmittelschläuchen ein Steckerteil aus, das bündig mit einer fahrzeugseitigen Grundplatte verbindbar ist, wobei an der Stelle des Überganges von Steckerteil zu Grundplatte an den freien Enden der Steckeraufnahmeri in einer Erweiterung derselben Dichtungen angeordnet sind. Hierdurch ist ein modularer Aufbau der genannten Komponenten er- reichbar sowie eine schnelle Verbindung des eigentlichen Steckerteils mit den fahrzeugseitigen Komponenten, die entsprechend korrespondierende Fluidführungen aufweisen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine abgebrochen und stark schematisch vereinfacht gezeich- nete Ansicht eines Ausführungsbeispieles der Steuervorrich- tung, an einer gepanzerten Tür ;

Fig. 2 eine aufgeschnitten und perspektivisch gezeichnete Ansicht eines Teilstückes des flexiblen Leitungsabschnittes der erfin- dungsgemäßen Steuervorrichtung ; Fig. 3 einen gegenüber Fig. 2 in größerem Maßstab gezeichneten Längsschnitt einer Anschlußeinheit und des mit dieser im Kupplungszustand befindlichen Endabschnittes des flexiblen Leitungsabschnittes der erfindungsgemäßen Steuervorrich- tung ; Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV von Fig. 3 ; Fig. 5 eine gegenüber Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab gezeichne- te Draufsicht einer Sicherungsplatte, die Bestandteil der in Fig.

3 und 4 gezeigten Anschlußeinheit ist, und Fig. 6 eine abgebrochen gezeichnete Ansicht eines Kupplungsstek- kers der Anschlußeinheit.

Fig. 1 zeigt in stark schematisch vereinfachter Darstellung eine an Türgelen- ken 3 gelagerte, gepanzerte Tür 5 eines wehrtechnischen Fahrzeuges, bei- spielsweise eines Schützenpanzerwagens. Aufgrund der Masse der gepan- zerten Tür 5 ist für die Schwenkbewegungen zum Öffnen und Schließen ein hydraulischer Türantrieb 7 vorgesehen, der über eine nicht dargestellte Ver- sorgungsleitung mit dem hydraulischen Bordnetz des betreffenden Fahrzeu- ges in Verbindung ist, wobei gegebenenfalls eine Energiespeicherung vor- gesehen sein kann, um eine Notfallbetätigung auch bei Ausfall der Fahr- zeugantriebe zu ermöglichen. Der Türantrieb 7 ist über eine an der Tür 5 angebrachte Steuereinheit 9 steuerbar, die für die Befehlseingabe einen

manuell betätigbaren Türgriff 11 aufweist. Die Steuerleitung zwischen der Steuereinheit 9 und dem Türantrieb 7 weist zwei starre Leitungsabschnitte 13 sowie einen flexiblen Leitungsabschnitt 15 auf. Letzterer erstreckt sich zwischen einer ortsfesten Anschlußeinheit 17 und einer an der Tür 5 ange- brachten, mit dieser beweglichen Anschlußeinheit 17, die beim hier be- schriebenen Beispiel gleich ausgebildet sind. Die Länge des flexiblen Lei- tungsabschnittes 15 ist so bemessen, daß er den Spalt überbrückt, der sich bei den sich ergebenden Dreh-und/oder Schiebebewegungen der Tür 5 verändert. Fig. 2 zeigt einen sich zwischen den Anschlußeinheiten 17 be- findenden Teillängenabschnitt des flexiblen Leitungsabschnittes 15, näm- lich ein Bündel aus drei Druckmittelschläuchen 19, die seilartig miteinan- der verdrallt innerhalb eines äußeren Schutzschlauches 21 verlaufen, bei dem es sich um ein sogenanntes Wellrohr handelt. Durch die Ummante- lung und die gegenseitige Verdrallung der Druckmittelschläuche 19 ist si- chergestellt, daß sämtliche Druckmittelschläuche 19 bei Biegung möglichst gleich beansprucht werden. Der äußere Schutzschlauch 21 kann ein Me- tallschlauch sein oder aus formstabilem Kunststoff bestehen. Wesentlich ist, daß der Schlauch 21 in radialer Richtung steif, also durchmesserstabil ist, in axialer Richtung dagegen elastisch und biegeweich ausgeführt ist. Die Druckmittelschläuche 19 sind beim vorliegenden Beispiel flexible Höchst- druckschläuche (beispielsweise für Drücke bis 400 bar) mit kleiner Nenn- weite, beispielsweise DN2 oder DN4 (Millimeter). Solche Schläuche ertra- gen enge Biegeradien <50mm.

Fig. 3 bis 6 verdeutlichen den Aufbau der Anschlußeinheiten 17 der erfin- dungsgemäßen Steuervorrichtung. Die Anschlußeinheiten 17 sind in der Art einer Steckkupplungsanordnung ausgeführt, die mittels einer Verschrau- bung im Kupplungszustand sicherbar ist. Diese Verschraubung weist beim vorliegenden Beispiel eine Überwurfmutter 23 auf, die mit einem Andock-

körper 25 verschraubbar ist, in dem sich für jeden der anzuschließenden Druckmittelschläuche 19 je eine Steckeraufnahme 27 befindet. jeder der Druckmittelschläuche 19 des flexiblen Leitungsabschnittes 15 weist end- seits einen Kupplungsstecker 29 auf, von denen einer in Fig. 6 gesondert dargestellt ist. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Kupplungszustand sind die in den Steckeraufnahmen 27 befindlichen Kupplungsstecker 29 gegenüber der Steckeraufnahme 27 mittels Dichtungen 31 abgedichtet. Die Steckerauf- nahmen 27 des Andockkörpers 25 sind wiederum gegenüber einer Grund- platte 33, an der der Andockkörper 25 angebracht ist, mittels Dichtungen 35 abgedichtet. Die Grundplatte 33 ihrerseits weist Anschlußeinrichtungen 37 für die Verbindung mit den zugeordneten starren Leitungsabschnitten . auf.

Durch Festziehen der Überwurfmutter 23 am Andockkörper 25 ist eine in Fig. 5 gesondert und gegenüber Fig. 3 und 4 in größerem'Maßstab gezeigte Sicherungsplatte 39 an den Andockkörper 25 anlegbar. Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, weist die Sicherungsplatte 39 sternförmig verlaufende, zum Außenrand der Platte offene Schlitzöffnungen 41 auf, wobei bei dem Beispiel von Fig. 5 sechs Schlitzöffnungen 41 gezeigt sind, während die Fig. 4 die Sicherungsplatte 39 mit vier Schlitzöffnungen 41 zeigt. Die An- zahl der Schlitzöffnungen 41 richtet sich nach der Anzahl der Adern der Steuerleitung, d. h. der Anzahl der Kupplungsstecker 29, die mittels der Si- cherungsplatte 39 im Kupplungszustand verriegelt werden sollen. Wie Fig.

6 zeigt, weisen die Kupplungsstecker 29 in dem dem Druckmittelschlauch 19 zugewandten Endbereich eine den Außendurchmesser verringernde Kerbe 43 auf, die in Anpassung an die lichte Weite der Schlitzöffnungen 41 der Sicherungsplatte 39 so dimensioniert ist, daß die Kupplungsstecker 29 mit ihren Kerben 43 in die. Schlitzöffnungen 41 der Sicherungsplatte 39 ein- schiebbar sind und die die Schlitzöffnungen 41 begrenzenden Ränder der

Sicherungsplatte 39 die Kupplungsstecker 29 formschlüssig verriegeln, sie- he Fig. 3 und 4. Bei Festziehen der Überwurfmutter 23 und dem dadurch erfolgenden Andrücken der Sicherungsplatte 39 an den Andockkörper 25 sind daher die Kupplungsstecker 29 in den Steckeraufnahmen 27 durch formschlüssigen Eingriff fixiert.

Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, weist die Überwurfmutter 23 an ihrem freien Ende einen hülsenartigen Ansatz 45 auf, dessen Außenseite den Sitz für den die Druckmittelschläuche 19 umgebenden Schutzschlauch 21 bil- det. Außerdem ist ein eine erhöhte Biegesteifigkeit aufweisendes Schlauch- stück 49 als Knickschutz auf dem der Überwurfmutter 23 benachbarten Endabschnitt des Schutzschlauches 21 vorgesehen.

Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist eine der äußeren Kontur der Überwurfmut- ter 23 angepaßte Platte 47 als Verdrehsicherung am Andockkörper 25 befe- stigt. Zur Fixierung dieser Platte 47 am Andockkörper 25 sind'Befestigungs- bohrungen 51 in der Andockplatte 25 vorgesehen, die auch zur Anbringung der Andockplatte 25 an der zugeordneten Grundplatte 33 dienen. Für den Fall, daß sichergestellt werden soll, daß ein bestimmter Andockkörper 25 nur mit einer einzigen, ihm fest zugeordneten Grundplatte 33 verbunden werden kann, können die Befestigungsbohrungen in unterschiedlichen An- bringschemen am jeweiligen Andockkörper 25 vorgesehen sein, beispiels- weise so, wie es in Fig. 4 mit gestrichelter Linie für Befestigungsbohrungen 51'angedeutet ist.

Der Sicherungskörper 39 ist nach Festziehen der Überwurfmutter 23 unmit- telbar in Anlage mit dem Andockkörper 25, wobei die Außendurchmesser von Sicherungskörper 39 und Andockkörper 25 miteinander fluchten. Der- gestalt kann auf zusätzliche aufwendige Dichtmittel in diesem Bereich ver-

zichtet werden. Die Überwurfmutter 23 bildet dabei entlang ihrer Innen- aufnahme für den Sicherungskörper 39 zusammen mit ihrem Gewindeab- schnitt eine geschlossene, durchgehende zylindrische Innenumfangsfläche aus, was die Fertigung der Überwurfmutter besonders einfach und kosten- günstig werden läßt. Der jeweilige Kupplungsstecker 29 greift derart spiel- frei in die zuordenbare Steckeraufnahme 27 ein, daß der Sicherungskörper 39 ausschließlich über die Kupplungsstecker 29 auf dem Andockkörper 25 justiert ist. Durch die dahingehende spielfreie Anordnung kann auf zusätzli- che Paßstifte oder sonstige Paßmittel verzichtet werden ; vielmehr ergibt sich hierdurch eine sinnfällige Zwangsführung der einzubringenden Kupp- lungsstecker 29 in die zugeordneten Steckeraufnahmen 27.

Der Andockkörper 25 bildet mit seinen eingesetzten Kupplungssteckern 29 nebst Druckmittelschlauchen ein modular aufgebautes Steckerteil aus, das bündig mit einer fahrzeugseitigen Grundplatte 33 verbindbar ist, wobei an der Stelle des Überganges von Steckerteil zu Grundplatte 33 an den freien Enden der Steckeraufnahmen 27 in einer Art taschenartigen Erweiterung die Dichtungen 35 angeordnet sind. Somit läßt sich rasch und sicher das Stek- kerteil als Komponente mit fahrzeugseitigen hydraulischen Versorgungsein- richtungen koppeln, wobei aufgrund des blockartigen Aufbaus der genann- ten Komponenten eine zumindest teilweise beschußsichere Steckeranord- nung gegeben ist.