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Patent Searching and Data


Title:
CONTROL DEVICE FOR USE IN A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/057467
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control device for use in a vehicle having an air conditioner. Means are provided for switching the ventilator into recirculation mode. A first sensor for measuring the tendency for condensation of the pane is disposed behind the recirculating air flap on the side facing the vehicle interior.

Inventors:
DOLL WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001615
Publication Date:
May 27, 2010
Filing Date:
November 18, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SITRONIC ELEKTROTECH AUSRUEST (DE)
DOLL WOLFGANG (DE)
International Classes:
B60H1/00
Foreign References:
DE29717626U11998-01-02
DE102007018571A12008-10-23
DE10316294A12004-11-04
DE19632059A11998-02-12
DE10039576A12002-02-21
Other References:
KAEFER O: "PKW-KLIMATISIERUNG - UMLUFTAUTOMATIK MIT FEUCHTEREGELUNG IM FAHRZEUGINNENRAUM", ATZ AUTOMOBILTECHNISCHE ZEITSCHRIFT, VIEWEG PUBLISHING, WIESBADEN, DE, vol. 100, no. 6, 1 June 1998 (1998-06-01), pages 436 - 438,440,4, XP000765349, ISSN: 0001-2785
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Regeleinrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug mit einer Klimaanlage, wobei Mittel zur Schaltung der Lüftung in den

Umluftbetrieb vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Umluftklappe auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite ein erster Sensor zur Messung der Beschlagneigung der Scheibe angeordnet ist.

2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Umluftklappe auf der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite ein zweiter Sensor vorgesehen ist und der zweite Sensor ein Schadgassensor ist.

3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor in ein Gebläsemodul integriert ist.

4. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung in einen

Gebläseregler integriert ist.

5. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Nutzung von Informationen bezüglich des Klimas und der Heizung des Fahrzeugs vorgesehen sind.

6. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein CO2-Sensor vorgesehen ist.

7. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein O2-Sensor vorgesehen ist.

Description:
Regeleinrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug mit einer Klimaanlage, wobei Mittel zur Schaltung der Lüftung in den Umluftbetrieb vorgesehen sind.

Unter 5°C Außentemperatur kann nur kurzzeitig in den Umluftbetrieb geschaltet werden, weil sonst die Scheiben beschlagen können. Von Umluft auf Außenluft wird automatisch nach 30 Minuten bei Außentemperaturen über 5°C, nach 5 Minuten bei Außentemperaturen unter 5°C beziehungsweise nach 5 Minuten, wenn der Sparbetrieb gewählt ist, umgeschaltet.

Andererseits wird automatisch auf Umluftbetrieb geschaltet, wenn sich der Gehalt an Kohlenmonoxid oder Stickstoff in der Außenluft erhöht.

Mit dem von der Firma Robert Bosch vertriebenen Climate Control Sensor kann der Mehrverbrauch durch Klimaanlagen bei Fahrzeugen deutlich verringert werden. Die Klimatisierung wird überwiegend in den

Umluftbetrieb geschaltet. Es muss keine Energie für das Temperieren und

Entfeuchten der Außenluft abgezweigt werden. Da die Passagiere beim

Atmen jedoch CO2 ausstoßen, muss rechtzeitig frische Außenluft in das Innere des Fahrzeugs gelassen werden. Der Sensor ermöglicht es, die Klimaanlage bedarfsgerecht zu steuern. Der Umluftbetrieb kann zeitlich verlängert werden.

Wenn die Umluftklappe geschlossen wird, steigt die Neigung des Scheibenbeschlags. Diese Neigung kann verringert werden, indem die Luft gekühlt oder getrocknet wird. Auch bei geöffneter Umluftklappe kann Scheibenbeschlag entstehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannten Regeleinrichtungen dahingehend zu optimieren, dass die Neigung des Scheibenbeschlags trotz Umluftbetrieb oder Sparbetrieb reduziert wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Regeleinrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug mit einer Klimaanlage gelöst, wobei Mittel zur Schaltung der Lüftung in den Umluftbetrieb vorgesehen sind, bei der hinter der Umluftklappe auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite ein erster Sensor zur Messung der Beschlagneigung der Scheibe angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung kann zentral oder dezentral angeordnet werden. Die Erfindung kann auch bei Fahrzeugen mit einer so genannten Start-Stop-Automatik,mit einer Restwärmenutzung oder mit einem Kältespeicher verwendet werden.

Es kann ein zweiter Sensor auf der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite vor der Umluftklappe ein Schadgassensor zur Bestimmung von Schadstoffen in der dem Fahrzeug zugeführten Luft sein, während der erste Sensor ein Sensor zur Bestimmung der Beschlagneigung der Scheibe (Taupunktsensor oder Luftfeuchtesensor) sein kann. Besteht die Gefahr, dass die Scheibe beschlägt, so kann mithilfe der Klimaanlage die Luft gekühlt, getrocknet, erwärmt oder eine Belüftung durchgeführt werden. Das Raumklima kann überwacht werden.

Mithilfe der Regeleinrichtung kann entschieden und gesteuert werden, ob die Umluftklappe geschlossen oder geöffnet wird oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Es kann auch die Abgabe eines akustischen oder optischen Signals vorgesehen sein, wenn die Scheibe bei geöffneter Umluftklappe beschlägt. Das Raumklima im Fahrzeug wird überwacht. Mithilfe von fahrzeugtechnischen Mitteln, Instrumenten oder Werkzeugen kann die Neigung des Beschlages der Scheibe bei geöffneter Umluftklappe vermieden werden. Dies können sein: Heizung, Kühlung, Gebläse, Restwärmenutzung, Klappenstellung, Scheibenheizung.

Wenn die Erfindung in Verbindung mit einer Start-Stop-Automatik eingesetzt wird, wird die Batterieleistung überwacht, so dass der Motor an bleibt, wenn die Klimaanlage oder Leistung benötigt wird, um die Neigung des Zuschlags der Scheibe zu reduzieren.

Je nach Fahrzeugssituation kann der Bedarf an elektrischer Energie so gering, wie notwendig, gehalten werden.

Zusammenfassend gesagt, besteht die Erfindung darin, mithilfe einer Regeleinrichtung in Verbindung mit mindestens einem Sensor das Verhalten der Umluftklappe zu steuern. Der Bedarf an Energie wird optimiert. Die Regeleinrichtung entscheidet, wie fahrzeugtechnische Mittel, Instrumente oder Werkzeuge oder die Umluftklappe genutzt werden sollen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figur der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Figur eine schematische Darstellung einer Regeleinrichtung gemäß der Lehre der Erfindung.

Aus der Figur ist ersichtlich, dass in einem Luftzuführungskanal 1 einer Klimaanlage eines Fahrzeugs zwei Sensoren 2, 3 angeordnet sind. Es ist jeweils ein Sensor 2 vor beziehungsweise hinter einer Umluftklappe 4 angeordnet. Dies bedeutet, dass der eine Sensor 3 auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite und der andere Sensor 2 auf der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite platziert ist. Der eine Sensor 2 ist zur Messung von Schadgas vorgesehen, das möglicherweise in den Innenraum eindringen kann, während der andere Sensor 3 zur Messung der Neigung des Beschlags der Fensterscheiben ausgebildet ist. Wenn nun die Klimaanlage im Umluftbetrieb betrieben wird, kann mithilfe der Regeleinrichtung 5, welche mit den Sensoren 2, 3 in Verbindung steht, die Umluftklappe 4 in den geöffneten beziehungsweise geschlossenen Zustand geregelt werden. Dringt in den Fahrzeuginnenraum Schadstoffgas ein, so wird dies über den ersten Sensor 2 erfasst. Die Umluftklappe 4 wird geschlossen. Mithilfe des zweiten Sensors 3 kann die Neigung des Beschlags der Scheibe im Fahrzeuginnenraum bestimmt werden. Ist die Neigung zu hoch, wird die Luft gekühlt oder getrocknet. Die Luftströmung wird durch ein Gebläse 6 aktiviert. Die Überwachung des Raumklima wird vervollständigt durch die Verwendung eines CO2-Sensors 7 und eines 02- Sensors 8.