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Patent Searching and Data


Title:
CONTROL UNIT FOR HEATERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/106972
Kind Code:
A3
Abstract:
Control units for modern heating systems are often complicated and not intuitive enough to program. The programming of such a control unit is to be simplified, and made more intuitive. For this purpose the invention provides that the switching states occurring throughout the day are illustrated in a graphical, diagrammatical manner.

Inventors:
NIELSEN PETER GAMMELJORD (DK)
STEEN STEPHAN B (DK)
VRAA JESPER (DK)
Application Number:
PCT/DK2008/000089
Publication Date:
October 30, 2008
Filing Date:
March 04, 2008
Export Citation:
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Assignee:
DANFOSS AS (DK)
NIELSEN PETER GAMMELJORD (DK)
STEEN STEPHAN B (DK)
VRAA JESPER (DK)
International Classes:
G05D23/19
Domestic Patent References:
WO2005057307A12005-06-23
Foreign References:
EP0866396A11998-09-23
DE3438196A11986-04-24
DE19840552A12000-03-16
EP1033641A12000-09-06
Attorney, Agent or Firm:
DANFOSS A/S (Nordborg, DK)
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Claims:

Patentansprüche

5 1. Steuereinheit (2) zur zeitabhängigen Steuerung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage mit mindestens einer Eingabeeinheit (8) und mindestens einer Ausgabeeinheit (8), wobei wenigstens eine Eingabeeinheit ein Schaltintervalleingabemittel zur Hinzufügung, änderung und/oder Löschung von zeitabhängigen Schaltintervallen aufweist, 0 nach deren Ablauf sich jeweils ein Schaltzustand der Heizungs- und/oder Klimaanlage ändert, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ausgabeeinheit ein Schaltintervalldarstellungsmittel (28) aufweist, welches auf der Ausgabeeinheit zumindest zeitweise eine schematisierte, grafische Darstellung (28, 32) der zeitabhängi- 5 gen Schaltintervalle darstellt.

2. Steuereinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die schematisierte, grafische Darstellung wenigstens einen balkenartigen Darstellungsmodus (28, 32) umfasst. 0

3. Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Darstellung (28, 32) eine Kodierung unterschiedlicher Schaltintervallzustände mittels verschiedener Farben und/oder mittels einem quer zur Zeitanzeigerichtung verlaufenden Versatz 5 aufweist.

4. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Darstellung (28, 32) die Darstellung unterschiedlicher Tage (28, 35, 32), insbesondere unterschiedlicher o Wochentage umfasst.

5. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltintervalldarstellungsmittel wenigstens zwei unterschiedliche Darstellungsmodi umfasst, nämlich einen übersichtsmodus (28) und einen Bearbeitungsmodus (32).

5

6. Steuereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bearbeitungsmodus (32) ein Abfragemittel zur Bestätigung (25) bzw. zum Verwerfen (26) einer erfolgten Eingabe vorgesehen ist.

0 7. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit ein Wochentagsauswahlmittel (35) umfasst.

8. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- 5 zeichnet, dass wenigstens eine Eingabeeinheit zumindest ein Schal- tintervallhinzufügemittel (40) und/oder zumindest ein Zeitintervall- löschmittel (42) aufweist.

9. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- 0 zeichnet, dass wenigstens ein Schaltintervalleingabemittel als pfeilartiges, vorzugsweise als doppelpfeilartiges Schaltintervallände- rungsmittel (34) ausgebildet ist.

10. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch 5 gekennzeichnet, dass zumindest zwei unterschiedliche Temperaturniveaus (44) eingegeben werden können.

11. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausgabeeinheit als Matrixdis- o play, insbesondere als LCD- oder TFT-Anzeige ausgebildet ist.

12. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Eingabeeinheit und wenigstens eine Ausgabeeinheit zusammenfallen, und insbesondere als Touchscreen ausgebildet sind.

Description:

Steuereinheit für Heizungen

Die Erfindung betrifft eine Steuereinheit zur zeitabhängigen Steuerung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage mit mindestens einer Eingabeeinheit und mindestens einer Ausgabeeinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Moderne Heizungssteuerungen weisen eine große Vielfalt an unterschiedlichen Funktionen und Einstellmöglichkeiten auf. So sind bei heutigen Heizungssteuereinheiten nicht nur Funktionen vorgesehen, die den über die Jahre gestiegenen Komfortansprüchen Rechnung tragen sollen. Vielmehr beruhen viele zwischenzeitlich erwünschte Steuerungsfunktionen auf Umwelt- und Wirtschaftlichkeitserwägungen.

So ist bei heute üblichen Heizungssteuerungen neben einer inzwischen als selbstverständlich vorausgesetzten Thermostatfunktion eine soge- nannte Nachtabsenkung üblich. Zu gewissen Zeitintervallen, welche mit gewissen Einschränkungen vom Benutzer selbst festgelegt werden können, wird beispielsweise die Wohnraumtemperatur nachts von 21 0 C auf 18°C abgesenkt. Durch die Nachtabsenkung, von im Beispiel 3°C, kann eine nicht unerhebliche Menge an Heizenergie eingespart werden, ohne dass dies für den Benutzer einen Komfortverlust mit sich brächte.

In Weiterentwicklung des Gedankens der Nachtabsenkung wurde zwischenzeitlich auch vorgeschlagen, ganz allgemein zu typischen Abwesenheitszeiten der Bewohner eine Temperaturabsenkung durchzuführen, bei- spielsweise zu üblichen Arbeitszeiten. Dies erfordert jedoch in der Regel eine unterschiedliche Behandlung verschiedener Wochentage, speziell von Arbeitstagen und Wochenendtagen. Denn es würde als störend empfunden werden, wenn auch an Wochenenden tagsüber eine Temperaturabsenkung stattfinden würde.

Selbstverständlich ist es bei den bereits beschriebenen Nacht- bzw. Ta- gestemperaturabsenkungen weiterhin unverzichtbar, dass die entsprechenden Temperaturen und Zeiten individuell eingestellt werden können.

Zwar sind derartige Heizungssteuerungen mit heute verfügbaren elektronischen Schaltungen leicht realisierbar, jedoch führt die große Vielfalt an unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten zu einer entsprechend komplexen Bedienung der Heizungssteuerung. Gerade ältere Menschen tun sich mit der großen Vielfalt an Funktionen heutiger Heizungssteuerungen schwer. Oftmals wird daher von den von der Heizungssteuerung zur Verfügung gestellten Funktionen nur ein geringer Teil in Anspruch genommen.

Um bei Heizungssteuerungen gleichzeitig eine große Vielfalt an Einstell- möglichkeiten zur Verfügung zu stellen und dennoch eine möglichst einfache, intuitive Bedienung zu ermöglichen, wurden bereits unterschiedliche Maßnahmen vorgeschlagen.

So wird in US 7,028,912 B1 ein programmierbarer Thermostat beschrie- ben, der in einem Normal-Einstellmodus sowie einem vereinfachten Einstellmodus betrieben werden kann. Im Normalmodus des programmierbaren Thermo-stats können über eine Benutzerführung mit unterschiedlichen Menüebenen sämtliche Einstellmöglichkeiten des Thermostats programmiert werden. Die Bedienung ist in diesem Modus entsprechend komplex. Um beispielsweise älteren Personen eine einfache Bedienung des programmierbaren Thermostats zu ermöglichen, wird daher vorgeschlagen, dass das programmierbare Thermostat vom Normaleinstellmodus in den vereinfachten Einstellmodus umgestellt werden kann. Im vereinfachten Modus stehen gegenüber dem Normalmodus weniger Funktionen zur Ver- fügung, was die Menge an darzustellenden Optionen verringert und dadurch die Bedienung erleichtert. Da in diesem Modus nicht sämtliche Einstell möglichkeiten des programmierbaren Thermostats ausgenutzt werden

können, ist darüber hinaus vorgesehen, das programmierbare Thermostat vom vereinfachten Einstellmodus zurück in den normalen Einstellmodus umzuschalten.

5 Zwar kann das in US 7,028,912 B1 beschriebene Thermo-stat im vereinfachten Einstellmodus relativ einfach bedient werden, die dann gegebene einfache Bedienung wird jedoch dadurch erkauft, dass in diesem Modus nur eine eingeschränkte Funktionalität des programmierbaren Thermo- stats möglich ist. Um die volle Funktionenvielfalt des programmierbaren 0 Thermostats auszuschöpfen, ist ein erneuter übergang in den entsprechend komplex zu bedienenden normalen Einstellmodus unabdingbar. Die eingestellte Temperatur und Zeit wird in Form von Zahlen angegeben.

In US 2004/0245352 A1 wird ein weiteres programmierbares Thermostat 5 vorgeschlagen. Bei dem dort beschriebenen Thermostat können für jeden Wochentag einzeln bis zu vier unterschiedliche Intervalle mit individuell einstellbaren Temperaturwerten programmiert werden. Die entsprechenden Zeitintervalle sind in 15-Minuten-Schritten frei programmierbar. Um den Programmieraufwand für eine gesamte Woche zu erleichtern, ist dar- o über hinaus vorgesehen, dass eine Tagesprogrammierung (beispielsweise

Montag) auf einen anderen Wochentag (beispielsweise Dienstag) kopiert werden kann. Anschließend ist eine Nachbearbeitung der Daten möglich.

Die Programmierung beziehungsweise Anzeige der einzelnen, program- 5 mierten Intervalle erfolgt in zahlen- bzw. buchstabenmäßiger Form einzeln für jedes Intervall. Die Programmierung ist entsprechend komplex, und auch die übersichtlichkeit der Darstellung ist entsprechend unbefriedigend.

o Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Steuereinheit zur zeitabhängigen Steuerung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage eine einfache und übersichtliche Programmierung zur Verfügung zu stellen.

Eine Steuereinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe.

Dazu wird vorgeschlagen, bei einer Steuereinheit zur zeitabhängigen Steuerung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage mit mindestens einer Eingabeeinheit und mindestens einer Ausgabeeinheit, bei der wenigstens eine Eingabeeinheit ein Schaltintervalleingabemittel zur Hinzufügung, änderung und/oder Löschung von zeitabhängigen Schaltintervallen aufweist, nach deren Ablauf sich jeweils ein Schaltzustand der Heizungs- und/oder Klimaanlage ändert, wenigstens eine Ausgabeeinheit mit einem Schaltin- tervalldarstellungsmittel zu versehen, welches auf der Ausgabeeinheit zumindest zeitweise eine schematisierte, grafische Darstellung der zeitabhängigen Schaltintervalle darstellt.

Derartige schematisierte, grafische Darstellungen können deutlich schneller und intuitiver erfasst werden, als beispielsweise Zahlenangaben, die normalerweise zunächst gelesen, verstanden und interpretiert werden müssen. Zwar kann das Problem auftauchen, dass die schematisierten, grafischen Darstellungen die zugrunde liegenden Informationen weniger genau darstellen. Diesem Nachteil kann jedoch dadurch begegnet werden, dass zusätzlich zur grafischen Darstellung auch eine Zahlenangabe erfolgt. Diese Zahlenangabe kann entweder gleichzeitig zur grafischen Darstellung ausgegeben werden und/oder in einem gesonderten Darstell- modus oder in einem gesonderten Darstellungsbereich dargestellt werden. In jedem Fall kann die schnelle und intuitive Erkennbarkeit durch die schematisierte, grafische Darstellung gefördert werden.

Als schematisierte, grafische Darstellung kommen unterschiedliche Dar- Stellungsformen in Betracht. Beispielsweise kommen für die Darstellung eines Tages zwei nebeneinander liegende 12-Stunden-Zifferblätter oder aber auch ein einzelnes 24-Stunden-Zifferblatt in Betracht.

Als vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn die schematisierte, grafische Darstellung wenigstens einen balkenartigen Darstellungsmodus um- fasst. Die darzustellenden Zeitinformationen werden in diesem Fall in Form eines oder mehrerer, balkenartiger Anzeigeelemente dargestellt, wobei die Längsrichtung eines Balkens der fortschreitenden Zeit entsprechen kann. Beispielsweise kann ein Balken einen Tag (also 24 Stunden) symbolisieren. Die balkenartige Darstellungsform kann sich als besonders Platz sparend und dennoch übersichtlich gestalten. Insbesondere tritt die bei kreisrunden Darstellungen übliche Verwirrung, ob es sich um einen 12- oder 24-Stunden-Vollkreis handelt, nicht auf.

Vorteilhaft ist es, wenn die grafische Darstellung eine Kodierung unterschiedlicher Schaltintervallzustände mittels verschiedener Farben und/ oder mittels einem quer zur Zeitanzeigerichtung verlaufenden Versatz aufweist. Beispielsweise kommt hier Rot für eine wärmere und Blau oder Orange für eine kältere Temperatur in Betracht. Auch können beispielsweise drei Temperaturstufen mit den Farben Rot, Orange und Blau dargestellt werden. Dabei kann - muss aber nicht - eine die Farben erläuternde Skala zeitgleich oder nach einem Umschaltvorgang auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden. Bei einem quer zur Zeitanzeigeeinrichtung verlaufenden Versatz kann es sich beispielsweise im Falle einer balkenartigen Darstellung um einen Teilbalken handeln, der oberhalb beziehungsweise unterhalb einer Mittellinie der balkenartigen Darstellung dargestellt wird. Dieser kann sowohl durchgängig, als auch mit einer Struktur versehen dargestellt werden. So kann ein Skalenteil für eine gewisse Zeitdauer (beispielsweise eine Stunde) stehen. Selbstverständlich können auf diese Art auch drei oder mehr Temperaturstufen dargestellt werden. Eine besonders vorteilhafte Darstellungsweise ergibt sich bei einer Kombination aus Farben und seitlichem Versatz. Dabei kann die Information besonders übersichtlich dargestellt werden, aber auch von Farbenblinden interpretiert werden.

Vorzugsweise umfasst die grafische Darstellung die Darstellung unterschiedlicher Tage, insbesondere unterschiedlicher Wochentage. Beispielsweise können durch die Darstellung von sieben Teilbereichen sämt- liehe Tage der Woche mitsamt den jeweils aktuell programmierten tagesabhängigen Schaltintervallen übersichtlich und intuitiv erkennbar dargestellt werden. Denkbar ist es auch, dass lediglich die Arbeitstage und/oder die Wochenendtage dargestellt werden.

Vorzugsweise umfasst das Schaltintervalldarstellungsmittel wenigstens zwei unterschiedliche Darstellungsmodi, nämlich zumindest einen übersichtsmodus und zumindest einen Bearbeitungsmodus. Die Darstellungsmodi können sich bezüglich der Menge der dargestellten Information (beispielsweise der Menge der Wochentage) und/oder bezüglich des Vorhan- denseins beziehungsweise der Anzahl von Zusatzinformationen (beispielsweise Uhrzeitangaben in Zahlenform) und/oder von Einstellmöglichkeiten unterscheiden. Denkbar ist beispielsweise, dass in einer übersichtsdarstellung die gesamte Woche mit sämtlichen Wochentagen schematisch dargestellt wird. Eine genauere Anzeige beziehungsweise eine Bearbeitungsmöglichkeit einzelner Wochentage und der mit diesen verknüpften Schaltintervalle kann in dem Bearbeitungsmodus erfolgen. Im Bearbeitungsmodus können beispielsweise Schaltflächen dargestellt werden, mit denen die Schaltintervalle verändert werden können. Vorzugsweise ist in beiden Darstellungsmodi eine grafische Darstellung der Schaltintervallzustände vorgesehen.

Eine nochmals verbesserte Bedienbarkeit ergibt sich, wenn im Bearbeitungsmodus ein Abfragemittel zur Bestätigung beziehungsweise zum Verwerfen einer erfolgten Eingabe vorgesehen ist. Wenn beispielsweise versehentlich eine unerwünschte Eingabe erfolgt ist, kann diese durch Anwählen von "Verwerfen" verworfen werden und die vorherige Programmierung aufrecht erhalten werden. Selbstverständlich können statt der

Begriffe "Bestä-tigung" und "Verwerfen" auch andere Begriffe und/oder geeignete Symbole dargestellt werden.

Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Eingabeeinheit ein Wochentagsauswahlmittel umfasst. Insbesondere kann das Wochentagsauswahlmittel in Zusammenhang mit einem Bearbeitungsmodus vorgesehen werden. Vorzugsweise ist das Wochentagsauswahlmittel durch eine grafische Teildarstellung unterstützt. Denkbar ist es beispielsweise, dass für die unterschiedlichen Wochentage tastenartige Schaltflächen vorgesehen werden, wobei die Verknüpfung mit dem jeweiligen Wochentag durch das Anzeigen beziehungsweise das Fehlen eines Hakens oder Kreuzes dargestellt ist. Durch ein derartiges Wochentagsauswahlmittel kann eine besonders schnelle, einfache und intuitive Programmierung einer gesamten Woche erfolgen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine Eingabeeinheit zumindest ein Schaltintervallhinzufügemittel und /oder zumindest ein Schalt- intervalllöschmittel aufweist. Durch eine solche Ausbildung kann der Benutzer der Steuereinheit eine im Wesentlichen beliebige Anzahl an unter- schiedlichen Schaltintervallen festlegen. Er ist somit nicht auf eine gewisse, fix vorgegebene Anzahl von Schaltintervallen (beispielsweise 4) festgelegt. Eine besonders flexible Anwendbarkeit der Steuereinheit wird dadurch nochmals gefördert.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist wenigstens ein Schaltinter- valleingabemittel als pfeilartiges, vorzugsweise als doppelpfeilartiges Schaltintervalländerungsmittel ausgebildet. Der Pfeil kann dabei die Richtung symbolisieren, in die eine Veränderung erfolgen soll. Ist der Pfeil beispielsweise an der Grenze zwischen zwei unterschiedlichen Schaltinter- vallen dargestellt, so kann durch Druck auf den entsprechenden Pfeil die

Grenze (z.B. Umschaltzeit) in die entsprechende Richtung verschoben

werden. Eine derartige Eingabemöglichkeit kann sich als besonders einfach und intuitiv erweisen.

Von Vorteil ist es, wenn zumindest zwei unterschiedliche Temperaturni- 5 veaus eingegeben werden können. Es kann also nicht nur zwischen einem Schaltintervallzustand, bei dem die Heizung eingeschaltet und die Temperatur überwacht wird und einem Schaltintervallzustand, bei dem die Heizung ausgeschaltet ist, unterschieden werden. Vielmehr können zwei oder mehr unterschiedliche Temperaturniveaus vorgegeben werden, die o jeweils thermostatisch überwacht werden.

Vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Ausgabeeinheit als Matrixdisplay, insbesondere als LCD- oder TFT-Anzeige ausgebildet ist. Auf derartigen Anzeigen können die unterschiedlichsten Darstellungszustände besonders 5 leicht dargestellt werden, ohne dass auf Displayvorgaben geachtet werden müsste. Zwischenzeitlich sind solche Ausgabeeinheiten auch kostengünstig erhältlich und weisen darüber hinaus eine relativ geringe Stromaufnahme auf.

o Von Vorteil ist es weiterhin, wenn wenigstens eine Eingabeeinheit und wenigstens eine Ausgabeeinheit zusammenfallen, und insbesondere als Touchscreen ausgebildet sind. In diesem Fall kann die Eingabe interaktiv mit der dargestellten Aufgabeinformation abgeändert werden. Dadurch kann eine besonders einfache, intuitive Bedienung weiter gefördert wer- 5 den.

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

0 Fig. 1 eine Heizungsregelung für einen Einzelraum in sche- matischer Ansicht;

Fig. 2 eine Heizungsregelung für mehrere Räume in sche- matischer Ansicht;

Fig. 3 eine Ruhezustandsanzeige einer Heizungssteuerung;

Fig. 4 ein Hauptmenü einer Heizungssteuerung;

Fig. 5a, 5b ein Auswahlmenü einer Heizungssteuerung;

Fig. 6 ein Wochentagsauswahlmenü einer Heizungssteuerung;

Fig. 7 ein Tagesintervalländerungsmenü einer Heizungsanlage;

Fig. 8 ein Intervallhinzufügemenü einer Heizungsanlage;

Fig. 9 ein Intervalllöschmenü einer Heizungssteuereinheit;

Fig. 10 eine Bestätigungsanzeige des in Fig. 7 dargestellten Tagesintervalländerungsmenüs;

Fig. 11 eine Abbruchsanzeige des in Fig. 7 dargestellten Tagesintervalländerungsmenüs;

Fig. 12 ein Temperatureinstellmenü einer Heizungssteuereinheit.

In Fig. 1 ist schematisch ein Heizsystem zur Beheizung eines Raums dar- gestellt. Das Heizsystem weist eine Heizungssteuerung 2 auf, welche eine Eingangsschnittstelle zu einem Temperatursensor 3 aufweist. Die vom Temperatursensor 3 gelieferten Daten werden in der Heizungssteuerung 2

mit einem Sollwert verglichen. In Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs von Soll- und Istwert steuert die Heizungssteuerung 2 ein Ventil 4 an, welches den Vorlauf 5 zu einem im Raum angebrachten Heizkörper 6 öffnet. Dadurch dass der Heizkörper 6 mit dem Warmwasserkreislauf einer hier nicht näher dargestellten Zentralheizungsanlage verbunden ist, kann er Wärme an den Raum abgeben, und so den Raum heizen.

Damit die Raumtemperatur nach den individuellen Wünschen eines Benutzers geändert werden kann, ist die Heizungssteuerung 2 mit einer Ein- gabe-/Ausgabeeinheit 8 verbunden. Mit Hilfe dieser Eingabe-/Ausgabe- einheit 8 kann die Heizungssteuerung 2 vom Benutzer nach Wunsch programmiert werden.

Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dargestellten Kom- ponenten des Heizsystems 1 im selben Raum angeordnet. Es ist selbstverständlich denkbar, dass die Heizungssteuerung 2 mit einer zentralen Steuerung oder mit anderen Heizungssteuerungen in anderen Räumen kommuniziert, beispielsweise über einen Datenbus.

Beim heutigen Stand der Mikroelektronik ist es selbstverständlich auch denkbar, dass mehrere Komponenten zu einer baulichen Einheit zusam- mengefasst werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass Heizungssteuerung, Ein-/Ausgabeeinheit 8 und/oder Temperatursensor 3 in einem einzelnen Gehäuse aufgenommen sind.

Ebenso denkbar ist es, dass statt eines klassischen Heizkörpers 6 auch eine Fußbodenheizung oder eine direkte Luftheizung genutzt wird. Natürlich ist es auch möglich, dass anstatt eines Anschlusses 5, 7 an eine klassische, wasserbasierte Zentralheizungsanlage auch ein Anschluss an Fernwärme oder eine Heizung mit elektrischem Strom erfolgt.

Denkbar ist selbstverständlich auch ein Aufbau eines Heizsystems 1', wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dort ist eine einzelne Heizungssteuerung 2 vorgesehen, welche die Temperaturregelung einer Mehrzahl von Räumen 11a, 11b, 11c (durch gestrichelte Linien angedeutet), übernimmt. Dazu ist die Heizungssteuerung 2 jeweils mit einem, im entsprechenden Raum 11a, 11b, 11c angeordneten Temperatursensor 3a, 3b, 3c verbunden. Die Verbindung zwischen Heizungssteuerung 2 und Temperatursensoren 3a, 3b, 3c kann durch einzelne Leitungen, oder aber auch, wie in Fig. 2 dargestellt, über einen Datenbus 9 erfolgen. In Abhängigkeit der Sensordaten 3a, 3b, 3c steuert die Heizungssteuerung 2 Ventile 4a, 4b, 4c an, so dass die in den einzelnen Räumen 11a, 11 b, 11c angeordneten Heizkörper 6a, 6b, 6c Wärme abgeben. Auch die Kommunikation zwischen Heizungssteuerung 2 und Ventilen 4a, 4b, 4c erfolgt im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Datenbus 10. Sie kann aber auch auf andere Weise erfolgen. Insbesondere kann die Kommunikation auch drahtlos erfolgen. Auch für die Kommunikation mehrerer Heizungssteuerungen 2 untereinander bzw. deren Kommunikation mit Eingabe-/Ausgabeeinheiten 8 ist an eine drahtlose Kommunikation zu denken.

Mit der Heizungssteuerung 2 ist eine Eingabe-/Ausgabe-einheit 8 verbunden, über die die Programmierung der einzelnen Räume erfolgen kann. Auch hier ist es denkbar, dass Heizungssteuerung 2 und die Ein-/Aus- gabeeinheit 8 zusammenfallen. Auch kann eine einzelne, zentrale Heizungssteuerung 2 mehrere Eingabe-/Ausgabeeinhei-ten aufweisen.

Sowohl bei dem in Fig. 1 , als auch bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ein-/Aus-gabeeinheit als farbiges Matrix-TFT-Display ausgeführt. Dabei ist das Display ein Touchscreen, also ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Normalerweise befindet sich das Display in ei- nem abgedunkelten Zustand, damit es insbesondere in dunklen Räumen (beispielsweise nachts) nicht stört. Auch an eine Helligkeitsanpassung mit Hilfe eines Lichtsensors ist zu denken. Nachdem das Display berührt wur-

de, wird das Display in einen helleren Zustand geschaltet, damit es besser erkennbar ist. Erst wenn über eine gewisse Zeit hinweg (beispielsweise 1 oder 2 Minuten) das Display nicht mehr berührt wurde, schaltet es in den abgedunkelten Zustand zurück. Dabei kann der Abdunklungsvorgang schlagartig oder sukzessiv (dimmend) erfolgen.

In den Fig. 3 bis 12 werden unterschiedliche Schirmbilder dargestellt, anhand derer die komfortable und intuitive Bedienung der Ein-/Ausgabe- einheit δ näher erläutert wird. Selbstverständlich sind hier Abwandlungen, insbesondere hinsichtlich des genauen Aussehens der Menüs möglich. Es sind auch weitere, vorliegend nicht dargestellte, Menüpunkte denkbar.

Fig. 3 zeigt eine mögliche Ruhezustandszeige der Ein-/Ausgabeeinheit 8. Die Ruhezustandsanzeige 12 erfolgt üblicherweise abgedunkelt. Es ist aber auch möglich, dass zu gewissen Zeiten die Ruhezustandsanzeige 12 leuchtet. Bei der Ruhezustandsanzeige ist eine Rauminformation angegeben, die den von der Heizungssteuerung 2 gesteuerten Raum 11 spezifiziert. Dies ist insbesondere bei einer Steuerung gemäß Fig. 2 sinnvoll. Sie kann aber auch beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von Vor- teil sein, insbesondere wenn eine Datenverbindung zu weiteren Steuereinheiten beziehungsweise zu einer zentralen Steuereinheit besteht. Dadurch könnte beispielsweise von einem ersten Raum aus ein zweiter Raum überwacht und gegebenenfalls auch gesteuert werden.

Neben der Raumbezeichnung 13 sind zwei Temperaturwerte 14, 15 dargestellt, nämlich eine Solltemperatur 14 sowie eine Isttemperatur 15. Vorzugsweise ist die Isttemperatur 15 größer oder auf andere Weise hervorgehoben dargestellt. Der Benutzer kann somit der Ruhezustandsanzeige 12 die wichtigsten Werte entnehmen. Wenn ihm beispielsweise zu kalt ist, kann er durch einen Vergleich von Soll- 14 und Isttemperatur 15 erkennen, ob er die Einstellung der Heizungändern muss. So ist es denkbar, dass die Heizungsanlage erst vor wenigen Minuten von einer abgesenkten

Raumtemperatur (beispiels-weise 18°C) auf eine erhöhte Soll-Komfort- Temperatur (beispielsweise 21 0 C) geschaltet hat. Die Isttemperatur 15 folgt der Solltemperatur 14 mit einer gewissen Zeitverzögerung. Hat der Benutzer Kenntnis über Soll- 14 und Isttemperatur 15, kann er einen sol- chen temporären Zustand erkennen.

Berührt der Benutzer den im Ruhezustand 12 befindlichen Bildschirm, so schaltet die Anzeige auf das Hauptmenü 16 um. Auch hier wird die Raumbezeichnung 13 angezeigt. Das Hauptmenü 16 stellt dem Benutzer unter- schiedliche Optionen zur Verfügung. Im in Fig. 4 dargestellten Beispiel kann der Benutzer zwischen unterschiedlichen Optionen 17, 18, 19, 20 wählen, mit denen er die jeweiligen Funktionen programmieren kann. Zur Wahl steht im dargestellten Hauptmenü 16 eine Kindersicherung 17, eine nicht zu unterschreitende Minimaltemperatur 18, ein Frostschutzzustand 19 und eine Temperaturprogrammierung 20. Durch Berühren der Raumbezeichnung 13 kann der Benutzer darüber hinaus (insbesondere bei der in Fig. 2 dargestellten Heizungsanlage) zu einem Auswahlmenü gelangen, mit dem er zwischen den unterschiedlichen, zur Verfügung stehenden Räumen umschalten kann.

Weiterhin ist im unteren Bildschirm eine Statusleiste 45 dargestellt. Vorliegend kann man eine Rücksprungfunktion 23 anwählen, mit der man zum Ruhezustand zurückkehrt. Durch Anwählen der Hilfefunktion 22 werden entsprechende Informationstexte dargestellt.

Im Folgenden wird die Zeit-/ Temperaturprogrammierung 20 näher erläutert. Diese erreicht man durch einen Druck auf die entsprechende Schaltfläche 20.

Nach Anwahl der Zeit-rTemperaturprogrammierungsschaltfläche 20, gelangt der Benutzer zum in Fig. 5 dargestellten Auswahlmenü 21. Im Auswahlmenü 21 kann sich der Benutzer zwischen einer durch eine Automa-

tikfunktion unterstützten Eingabe (in Fig. 5a angewählt) und einer Eingabevariante, bei der er die Programmierung vollständig selbst übernimmt (in Fig. 5b dargestellt) entscheiden. In Abhängigkeit von der im Auswahlmenü 21 getroffenen Auswahl wird eine unterschiedliche Statusanzeige 45 am unteren Rand des Bildschirms dargestellt.

Bei der ersten Auswahlmöglichkeit gemäß Fig. 5a kann der Benutzer neben einer Hilfefunktion 22 durch eine Anwahl der Rücksprungfunktion 23 eine Menüebene zurückspringen. Weiterhin kann er durch eine Anwahl der Schaltflächen 24a oder 24b in der Menüstruktur weiter vordringen.

Im in Fig. 5b dargestellten Zustand des Anwahlmenüs 21 steht dem Benutzer neben der Hilfefunktion 22 eine Bestätigungsfunktion 25 beziehungsweise eine Abbruchfunktion 26 zur Verfügung.

Wählt der Benutzer beispielsweise ausgehend von Fig. 5b die Bestätigungsfunktion 25, so gelangt er zu einem Menü, bei dem er eine einzelne Temperatur einstellen kann. Die Heizungssteuerung für den entsprechenden Raum entspricht dann einem klassischen Thermostat. Das entspre- chende Menü hätte dann ein Aussehen, welches dem in Fig. 12 dargestellten Aussehen ähnelt. Selbstverständlich würde dabei lediglich eine einzige Temperatur dargestellt werden, die entsprechend verstellt werden kann.

Wählt der Benutzer dagegen ausgehend von Fig. 5a die Funktion "Tagesrhythmen der Woche" 24b, so gelangt er zur in Fig. 6 dargestellten Wochenübersicht 27. Hier sind in den Wochentagszeilen 28a bis 28g für jeden Tag der Woche die jeweils gültigen Temperaturschaltintervalle grafisch dargestellt. Die jeweiligen Wochentagszeilen zeigen dabei mit ihrer jeweiligen oberen Hälfte 29 eine erhöhte Temperatur von beispielsweise 21 0 C an, während die untere Hälfte 30 der jeweiligen Wochentagszeile 28 für eine abgesenkte Temperatur (beispielsweise 18°C) steht. Zusätzlich

kann die Information neben dem Versatz zwischen oberer Hälfte 29 und unterer Hälfte 30 auch eine Farbcodierung tragen, wie beispielsweise Rot für die höhere Temperatur und Orange für die niedrigere Temperatur.

Wählt der Benutzer in der in Fig. 6 dargestellten Wochentagsanzeige 27 eine einzelne Wochentagszeile 28 an, so gelangt er zur in Fig. 7 dargestellten Tagesanzeige 31. Bei der Tagesanzeige 31 wird der zeitabhängige Tagesablauf 32 grafisch dargestellt. Zusätzlich sind im Bereich der jeweiligen Intervallgrenzen 33, bei denen sich der Schaltzustand ändert, doppelpfeilartig ausgebildete Zusatzflächen 34 dargestellt. In den doppelpfeilartigen Zusatzflächen 34 ist einerseits die Uhrzeit, zu denen sich der Schaltzustand ändert 33, angegeben. Neben der grafischen Information, des Tagesablaufs 32, liegt somit auch eine präzisere Darstellung in Form einer Zeitangabe vor. Durch einen Druck auf eine Pfeilhälfte der Zusatzflä- che 34 kann die Uhrzeit, zu der der Schaltwechsel 33 erfolgt, verändert werden. Hier kann ein Kompromiss zwischen möglichst exakter Zeitan- wahl und schneller Veränderung der Schaltzeit gewählt werden. Als vorteilhaft haben sich Zeitsprünge von 5, 10 oder 15 Minuten erwiesen.

Schließlich ist im Rahmen der Tagesanzeige 31 noch eine Wochentagsauswahlleiste 35 vorgesehen. Hier ist jedem Tag der Woche eine Wochentagsauswahlfläche 36 zugeordnet. Die Wochentagsauswahlfläche 36 zeigt durch eine grafische Versinnbildlichung an, ob die in der Tagesanzeige 31 dargestellte Zeitinformation für den entsprechenden Wochentag gültig ist (vorliegend durch einen Haken symbolisiert) oder nicht (vorliegend durch eine leere Fläche veranschaulicht). Durch eine Anwahl der entsprechenden Wochentagsauswahlfläche 36 kann die in der Tagesanzeige 31 dargestellte Schaltintervallinformation für den entsprechenden Wochentag gültig oder ungültig geschaltet werden. Dank dieser Wochen- tagsauswahlleiste kann eine einmal programmierte Intervallinformation auf einfache, übersichtliche und intuitive Weise für unterschiedliche Wochentage gültig gemacht werden.

Schließlich kann bei der Tagesanzeige 31 noch eine Intervallhinzufügefunktion 37 und eine Intervalllöschfunktion 38 über entsprechende Schaltfläche ausgewählt werden. Nach Anwahl der Intervallhinzufügefunktion 37 gelangt man zum in Fig. 8 dargestellten Intervallhinzufügemenü 39. ähnlich zur Tagesanzeige 31 wird auch im Intervallhinzufügemenü 39 der zeitabhängige Tagesablauf 32 grafisch dargestellt. Durch die Anwahl der Hinzufügeschaltflächen 40 kann im dazu korrespondierenden Zeitintervall ein zusätzliches Schaltintervall hinzugefügt werden. Dessen zeitliche Grenzen können anschließend im Rahmen der übergeordneten Tagesanzeige 31 (durch die Rücksprungfunktion 23 anwählbar) bearbeitet werden.

Bei einer Auswahl der Intervalllöschfunktion 38 bei der Tagesanzeige 31 (Fig. 7) gelangt man in analoger Weise zum Intervalllöschmenü 41. Hier kann durch Betätigen der entsprechenden Löschschaltfläche 42 das jeweils dazu korrespondierende Zeitintervall gelöscht werden.

Wurden im Rahmen des Tagesmenüs 31 (Fig. 7), oder in einem dazu untergeordneten Menü (z.B. Wochentagsauswahllisten 35, Intervallhinzufü- gefunktion 37, Intervalllöschfunktion 38) änderungen durchgeführt, so ändert sich die im unteren Bildschirmbereich dargestellte Statusanzeige 45 zu der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Statusanzeige 45. Der Benutzer kann die durchgeführten änderungen durch Anwahl der Bestätigungsfunktion 25 bestätigen beziehungsweise durch Anwahl der Abbruchfunktion 26 verwerfen. Die Bestätigung wird durch die in Fig. 10 dargestellte Anzeige bestätigt, wohingegen der Abbruch 26 durch die in Fig. 11 dargestellte Anzeige bestätigt wird.

In Fig. 12 wird schließlich noch dargestellt, wie die - vorliegend zwei - Temperaturen, nämlich die normale Komforttemperatur und die abgesenkte Energiespartemperatur individuell eingestellt werden können. Eine Veränderung der entsprechenden Temperatur ist durch eine Anwahl der ent-

sprechenden Pfeilschaltflächen 43 möglich. Das in Fig. 12 dargestellte Temperaturauswahlmenü 44 wird beispielsweise über eine Anwahl der Schaltfläche 24b in Fig. 5a erreicht. Denkbar ist es auch, dass das Tempe- raturanwahlmenü 44 (auch) durch ein Berühren des zeitabhängigen Ta- gesablaufs 32, wie er beispielsweise im Rahmen des Tagesmenüs 31 dargestellt ist, erreicht werden kann.

Bezuαszeichenliste

1 , 1' Heizsystem

2 Heizungssteuerung

3 Temperatursensor

4 Ventil

5 Vorlauf

6 Heizkörper

7 Rücklauf

8 Eingabe-/Ausgabeeinheit

9, 10 Datenbus

11 Raum

12 Ruhezustandsanzeige

13 Raumbezeichnung

14 Solltemperatur

15 Isttemperatur

16 Hauptmenü

17 Kindersicherung

18 Minimaltemperatur

19 Frostschutz

20 ZeiWTemperaturprogrammierung

21 Auswahlmenü

22 Hilfefunktion

23 Rücksprungfunktion

24a, 24b Schaltfläche

25 Bestätigungsfunktion

26 Abbruchfunktion

27 Wochenübersicht

28 Wochentagszeile

29 obere Hälfte

30 untere Hälfte

31 Tagesanzeige

32 Tagesablauf

33 Intervallgrenze

34 Doppelpfeilschaltfläche

35 Wochentagsauswahlleiste 36 Wochentagsauswahlfläche

37 Intervallhinzufügefunktion

38 Intervalllöschfunktion

39 Intervallhinzufügemenü

40 Hinzufügeschaltfläche 41 Intervalllöschmenü

42 Löschschaltfläche

43 Pfeiltaste

44 Temperaturanwahlmenü

45 Statusleiste