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Title:
CONVERTER FOR CONVERTING SIGNALS FROM A FIRST PROTOCOL INTO A SECOND PROTOCOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/207764
Kind Code:
A1
Abstract:
A converter (1) for converting signals (S) from a first protocol (I) into a second protocol (II) has at least one first interface (2a) by means of which the converter (1) is connectable to a camera (3) or to a host (4), wherein said at least one first interface (2a) is in bidirectional form. Additionally, the converter (1) has at least one second interface (2b) by means of which the converter (1) is connectable to the camera (3) or to the host (4), wherein said at least one second interface (2b) is in bidirectional form. Additionally, the converter (1) has at least one integrated circuit (5) that is connected to the at least one first interface (2a) and to the at least one second interface (2b), wherein the integrated circuit (5) is configured to be supplied with the signals (S) that have the first protocol (I) via the at least one first interface (2a), to convert said signals into the second protocol (II) and to transmit them to the host (4) or to the camera (3) via the at least one second interface (2b).

Inventors:
WEBER ANDREAS (DE)
LEITER MATTHIAS (DE)
RÜBER MATTHIAS (DE)
TAPPEINER MICHAEL (DE)
BAUER TIMO (DE)
RAKOCZI VIKTOR (DE)
KECKEISEN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/057829
Publication Date:
October 15, 2020
Filing Date:
March 20, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
H04N21/4402; G09G5/00; H04N21/422
Foreign References:
US20120257103A12012-10-11
US20130279693A12013-10-24
EP2833348A12015-02-04
US20170171506A12017-06-15
Other References:
PATEL MAHENDRA: "I 2 C over DS90UB913/4 FPD-Link III with Bidirectional Control Channel", APPLICATION REPORT SNLA222, 31 May 2013 (2013-05-31), XP055160568, Retrieved from the Internet [retrieved on 20150108]
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Claims:
Patentansprüche

1. Konverter (1 ) zum Konvertieren von Signalen (S) eines ersten Protokolls (I) in ein zweites Protokoll (II), aufweisend

- wenigstens eine erste Schnittstelle (2a), mittels welcher der Konverter (1 ) mit einer Kamera (3) oder mit einem Host (4) verbindbar ist, wobei diese wenigstens eine erste Schnittstelle (2a) bidirektional ausgebildet ist,

- wenigstens eine zweite Schnittstelle (2b), mittels welcher der Konverter (1 ) mit der Kamera (3) oder mit dem Host (4) verbindbar ist, wobei diese wenigstens eine zweite Schnittstelle (2b) bidirektional ausgebildet ist,

- einen integrierter Schaltkreis (5), welcher verbunden ist mit der wenigstens einen ersten Schnittstelle (2a) und mit der wenigstens einen zweiten Schnittstelle (2b), wo bei der integrierte Schaltkreis (5) dazu eingerichtet ist, die Signale (S), die das erste Protokoll (I) aufweisen, über die wenigstens eine erste Schnittstelle (2a) zugeleitet zu bekommen, in das zweite Protokoll (II) zu konvertieren, und über die wenigstens eine zweite Schnittstelle (2b) an den Host (4) oder an die Kamera (3) zu übertragen.

2. Konverter (1 ) nach Anspruch 1 , wobei der Konverter (1 ) wenigstens eine dritte Schnittstelle (2c) aufweist, mittels welcher der Konverter (1 ) mit dem Host (4) und mit der Kamera (3) verbindbar ist, wobei der Konverter (1 ) über die dritte Schnittstelle (2c) durch den Host (4) mit Spannung versorgbar ist.

3. Konverter (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste Protokoll (I) entweder als GMSL-Protokoll oder als FPD-Link-Protokoll ausgebildet ist, wobei das zweite Protokoll (II) als das jeweils andere dieser beiden Protokolle ausgebildet ist.

4. Konverter (1 ) nach Anspruch 3, wobei die wenigstens eine erste Schnittstelle (2a) derart ausgebildet ist, dass über diese Signale (S), die das erste Protokoll (I) aufwei sen, das als GMSL-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind, und wobei die we nigstens eine zweite Schnittstelle (2b) derart ausgebildet ist, dass über diese Signale (S), die das zweite Protokoll (II) aufweisen, das als FPD-Link-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind.

5. Konverter (1 ) nach Anspruch 3, wobei die wenigstens eine erste Schnittstelle (2a) derart ausgebildet ist, dass über diese Signale (S), die das erste Protokoll (I) aufwei sen, das als FPD-Link-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind, und wobei die we nigstens eine zweite Schnittstelle (2b) derart ausgebildet ist, dass über diese Signale (S), die das zweite Protokoll (II) aufweisen, das als GMSL-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind.

6. Konverter (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der Konverter (1 ) dazu eingerichtet ist, ausgehend von der Spannungsversorgung den Host (4) automatisiert zu identifizieren.

7. Konverter (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Konverter (1 ) we nigstens zwei erste Schnittstellen (2a) und wenigstens zwei zweite Schnittstellen (2b) aufweist.

8. Verfahren zum Konvertieren von Signalen (S) eines ersten Protokolls (I) in ein zweites Protokoll (II) mittels eines Konverters (1 ), der nach einem der vorherigen An sprüche ausgeformt ist, wobei ein Signal (S), welches ein erstes Protokoll (I) auf weist, an den Konverter (1 ) übertragen wird, wobei der Konverter (1 ) dieses Signal (S) in das zweite Protokoll (II) konvertiert, wobei dieses konvertierte Signal (S) an einen Host (4) weitergeleitet wird.

Description:
Konverter zum Konvertieren von Signalen eines ersten Protokolls in ein

zweites Protokoll

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Konverter zum Konvertieren von Signalen eines ersten Protokolls in ein zweites Protokoll mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Konvertieren von Signalen mit den Merkmalen nach An spruch 8.

Aktuell können Kameras und Steuergeräte nur dann verbunden und zusammen ver wendet werden, wenn diese die gleichen Serialisierungs-Einrichtungen und Deseria- lisierungs-Einrichtungen verwenden. Es gibt demnach keine Möglichkeit eine Kame ra, die ein GMSL-Protokoll verwendet, mit einem Steuergerät, das ein FPD-Link- Protokoll verwendet, zu nutzen. Ebenso gibt es keine Möglichkeit eine Kamera, die ein FPD-Link-Protokoll verwendet, mit einem Steuergerät, das ein GMSL-Protokoll verwendet, zu nutzen. Dadurch ist eine freie Auswahl an Kameras und Steuergeräten stark eingeschränkt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Konverter vor zuschlagen, der es ermöglicht Kameras mit Steuergeräten zu nutzen, selbst wenn diese unterschiedliche Protokolle verwenden.

Die vorliegende Erfindung schlägt ausgehend von der vorgenannten Aufgabe einen Konverter zum Konvertieren von Signalen eines ersten Protokolls in ein zweites Pro tokoll nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Konvertieren von Signalen mit den Merkmalen nach Anspruch 8 vor. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter bildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ein Konverter zum Konvertieren von Signalen eines ersten Protokolls in ein zweites Protokoll weist wenigstens eine erste Schnittstelle auf, mittels welcher der Konverter mit einer Kamera oder mit einem Host verbindbar ist. Diese wenigstens eine erste Schnittstelle ist bidirektional ausgebildet. Der Konverter weist wenigstens eine zweite Schnittstelle auf, mittels welcher der Konverter mit der Kamera oder mit dem Host verbindbar ist. Dabei ist diese wenigstens eine zweite Schnittstelle bidirektional aus- gebildet. Der Konverter weist einen integrierter Schaltkreis auf, welcher verbunden ist mit der wenigstens einen ersten Schnittstelle und mit der wenigstens einen zweiten Schnittstelle. Der integrierte Schaltkreis ist dazu eingerichtet, die Signale, die das erste Protokoll aufweisen, über die wenigstens eine erste Schnittstelle zugeleitet zu bekommen, in das zweite Protokoll zu konvertieren, und über die wenigstens eine zweite Schnittstelle an den Host oder die Kamera zu übertragen.

Der Konverter kann beispielsweise in Fahrzeugen jeglicher Art verwendet werden, die ihre Umgebung mittels einer Kamera erfassen. Diese Fahrzeuge können sich beispielsweise autonom fortbewegen.

Die Signale können Kamera-Signale oder Konfigurations-Signale sein. Sind die Sig nale als Kamera-Signale ausgebildet, werden diese mittels einer Kamera generiert. Diese Kamera kann beispielsweise dazu dienen eine Umgebung zu erfassen. Die Kamera ist derart eingerichtet, dass ihre generierten Signale ein bestimmtes erstes Protokoll aufweisen, beispielsweise FPD-Link oder GMSL. Dies richtet sich nach der Serialisierungs-Einrichtung und der Deserialisierungs-Einrichtung, die die Kamera aufweist. Diese Serialisierungs-Einrichtung und Deserialisierungs-Einrichtung der Kamera können über eine Kamera-Schnittstelle mit der wenigstens einen ersten oder mit der wenigstens einen zweiten Schnittstelle des Konverters verbunden werden. Selbstverständlich kann der Konverter mehr als eine erste Schnittstelle und mehr als eine zweite Schnittstelle aufweisen.

Sind die Signale als Konfigurations-Signale ausgebildet, werden diese mittels des Hosts generiert. Der Host kann beispielsweise als ein Steuergerät ausgebildet sein, z. B. als ECU oder Domain-ECU. Der Host ist derart eingerichtet, dass seine gene rierten Signale ein bestimmtes erstes Protokoll aufweisen, beispielsweise FPD-Link oder GMSL. Dies richtet sich nach der Serialisierungs-Einrichtung und der Deseriali sierungs-Einrichtung, die der Host aufweist. Diese Serialisierungs-Einrichtung und Deserialisierungs-Einrichtung des Hosts können über eine Host-Schnittstelle mit der wenigstens einen ersten oder mit der wenigstens einen zweiten Schnittstelle des Konverters verbunden werden. Der Host kann nur derartige Signale empfangen, senden und verarbeiten, die seinem bestimmten zweiten Protokoll entsprechen, bei- spielsweise FPD-Link oder GMSL. Dies richtet sich ebenfalls nach der Serialisie- rungs-Einrichtung und der Deserialisierungs-Einrichtung des Hosts. Das zweite Pro tokoll ist dabei stets verschieden von dem ersten Protokoll.

Die wenigstens eine erste Schnittstelle sowie die wenigstens eine zweite Schnittstelle dienen dazu, dass der Konverter mit der Kamera, die die Kamera-Signale generiert und die die Konfigurations-Signale verarbeitet, oder mit dem Host, der die Konfigura tions-Signale generiert und an welchen die Kamera-Signale zur Verarbeitung weiter geleitet werden, verbunden werden kann. Die wenigstens eine erste Schnittstelle und die wenigstens eine zweite Schnittstelle sind bidirektional ausgeformt. Das heißt, dass diese Verbindung derart ausgebildet ist, dass ein Signal-Austausch in beide Richtungen erfolgen kann. Die Verbindung ist drahtgebunden ausgebildet. Die we nigstens eine erste Schnittstelle und die wenigstens eine zweite Schnittstelle sind vorzugsweise als Koaxialschnittstelle ausgebildet ist.

Die wenigstens eine erste Schnittstelle des Konverters ist mit dem integrierten Schaltkreis des Konverters verbunden. Diese Verbindung erfolgt über je eine Seriali- sierungs-Einrichtung und Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters. Dabei wird der integrierte Schaltkreis über die wenigstens eine erste Schnittstelle und die Dese rialisierungs-Einrichtung des Konverters mit den Signalen oder mit den Host-Signalen vorwärtsgespeist, je nachdem, ob eine Kamera oder ein Host mit der wenigstens ei nen ersten Schnittstelle verbunden ist. Gleichzeitig wird die Kamera oder der Host mit Signalen des integrierten Schaltkreises über die wenigstens eine erste Schnitt stelle und die Serialisierungs-Einrichtung des Konverters gespeist, je nachdem, ob eine Kamera oder ein Host mit der wenigstens einen ersten Schnittstelle verbunden ist. Die Serialisierungs-Einrichtung und die Deserialisierungs-Einrichtung des Konver ters sind für den integrierten Schaltkreis konfiguriert.

Die wenigstens eine zweite Schnittstelle des Konverters ist mit dem integrierten Schaltkreis des Konverters verbunden. Diese Verbindung erfolgt über je eine weitere Serialisierungs-Einrichtung und Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters. Dabei wird der integrierte Schaltkreis über die wenigstens eine zweite Schnittstelle und die weitere Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters mit den Signalen oder mit den Host-Signalen vorwärtsgespeist, je nachdem, ob eine Kamera oder ein Host mit der wenigstens einen zweiten Schnittstelle verbunden ist. Gleichzeitig wird die Kamera oder der Host mit Signalen des integrierten Schaltkreises über die wenigstens eine zweite Schnittstelle und die weitere Serialisierungs-Einrichtung des Konverters ge speist, je nachdem, ob eine Kamera oder ein Host mit der wenigstens einen zweiten Schnittstelle verbunden ist. Die weitere Serialisierungs-Einrichtung und die weitere Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters sind für den integrierten Schaltkreis konfiguriert.

Wird der Konverter beispielsweise in einem Fahrzeug verwendet, ist stets eine der wenigstens einen ersten oder zweiten Schnittstellen mit dem Host und die jeweils andere mit der Kamera verbunden.

Der integrierte Schaltkreis ist dazu eingerichtet, die Signale, die das erste Protokoll aufweisen, über die wenigstens eine erste Schnittstelle zugeleitet zu bekommen, in das zweite Protokoll zu konvertieren, und über die wenigstens eine zweite Schnitt stelle an den Host oder die Kamera zu übertragen. Der Konverter leitet also die in das zweite Protokoll konvertierten Signale an den Host oder die Kamera weiter. Au ßerdem ist der integrierte Schaltkreis ist dazu eingerichtet, die Signale, die das zwei te Protokoll aufweisen, über die wenigstens eine zweite Schnittstelle zugeleitet zu bekommen, in das erste Protokoll zu konvertieren, und über die wenigstens eine ers te Schnittstelle an den Host oder die Kamera zu übertragen. Der Konverter leitet also die in das erste Protokoll konvertierten Signale an den Host oder die Kamera weiter. Dieses Weiterleiten richtet sich nach der Ausformung des Hosts und nach der Aus formung der Kamera. In anderen Worten emuliert der Konverter eine Kamera, die dasselbe Protokoll nutzt wie der Host. Dadurch kann z. B. eine Kamera mit einem Host verwendet werden, selbst wenn diese unterschiedliche Protokolle nutzen.

Nach einer weiterbildenden Ausführungsform weist der Konverter wenigstens eine dritte Schnittstelle auf, mittels welcher der Konverter mit dem Host und mit der Kame ra verbindbar ist. Dabei ist der Konverter über die dritte Schnittstelle durch den Host mit Spannung versorgbar. Der Konverter ist dazu eingerichtet, die Kamera über die wenigstens eine dritte Schnittstelle mit Spannung zu versorgen. Mittels dieser wenigstens einen dritten Schnittstelle kann der Konverter mit dem Host und mit der Kamera verbunden werden. Dabei kann der Konverter über die dritte Schnittstelle durch den Host mit Spannung versorgt werden. Somit wird der integrier te Schaltkreis über den Host mit Spannung versorgt. Die wenigstens eine dritte Schnittstelle ist nicht als Koaxialschnittstelle ausgeformt. Somit ist keine zusätzliche Spannungsquelle nötig, um den Konverter zu versorgen. Selbstverständlich kann der Konverter mehr als eine dritte Schnittstelle aufweisen.

Nach einer weiterbildenden Ausführungsform das erste Protokoll entweder als GMSL-Protokoll oder als FPD-Link-Protokoll ausgebildet ist, wobei das zweite Proto koll als das jeweils andere dieser beiden Protokolle ausgebildet ist.

Beispielsweise ist das erste Protokoll als GMSL-Protokoll ausgebildet. Das heißt, dass die Kamera-Signale das GMSL-Protokoll aufweisen. Somit ist das zweite Proto koll als FPD-Link-Protokoll ausgebildet. Das heißt, dass der Host Signale, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen, verarbeiten kann. Der Konverter emuliert daher eine Kamera, die das FPD-Link-Protokoll nutzt, und wandelt die Kamera-Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen, um in konvertierte Kamera-Signale, die das FPD-Link- Protokoll aufweisen. Im Gegenzug wandelt der Konverter Konfigurations-Signale des Hosts, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen, um in konvertierte Konfigurations- Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen. Die Kamera kann diese konvertierten Konfigurations-Signale verarbeiten.

Alternativ dazu ist beispielsweise das erste Protokoll als FPD-Link-Protokoll ausge bildet. Das heißt, dass die Kamera-Signale das FPD-Link-Protokoll aufweisen. Somit ist das zweite Protokoll als GMSL-Protokoll ausgebildet. Das heißt, dass der Host Kamera-Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen, verarbeiten kann. Der Konver ter emuliert daher eine Kamera, die das GMSL-Protokoll nutzt, und wandelt die Ka mera-Signale, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen, um in konvertierte Kamera- Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen. Im Gegenzug wandelt der Konverter Konfigurations-Signale des Hosts, die das GMSL-Protokoll aufweisen, um in konver- tierte Konfigurations-Signale, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen. Die Kamera kann diese konvertierten Konfigurations-Signale verarbeiten.

Dadurch ist es möglich, dass eine Kamera, die das GMSL-Protokoll nutzt, gemein sam mit einem Steuergerät verwendet wird, das das FPD-Link-Protokoll nutzt. Eben so ist es möglich, dass eine Kamera, die das FPD-Link-Protokoll nutzt, gemeinsam mit einem Steuergerät verwendet wird, das das GMSL-Protokoll nutzt. Dadurch wird die Auswahl bei der Zusammenstellung von Hosts und Kameras erhöht.

Nach einer weiterbildenden Ausführungsform ist die wenigstens eine erste Schnitt stelle derart ausgebildet, dass über diese Signale, die das erste Protokoll aufweisen, das als GMSL-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind. Die wenigstens eine zwei te Schnittstelle ist derart ausgebildet, dass über diese Signale, die das zweite Proto koll aufweisen, das als FPD-Link-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind. Die Sig nale können dabei entweder originäre Kamera- oder Konfigurations-Signale oder be reits konvertierte Kamera- oder Konfigurations-Signale sein.

In anderen Worten ist die wenigstens eine erste Schnittstelle mit der Serialisierungs- Einrichtung und mit der Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters verbunden, welche originäre Signale empfangen und weiterleiten können, die das GMSL- Protokoll aufweisen. Diese Serialisierungs-Einrichtung und diese Deserialisierungs- Einrichtung des Konverters weisen somit dasselbe erste Protokoll auf wie die Seriali sierungs-Einrichtung und die Deserialisierungs-Einrichtungen der Kamera. Wenn da her die Kamera an die wenigstens eine erste Schnittstelle angeschlossen wird, kann diese mit dem integrierten Schaltkreis des Konverters kommunizieren. Die originären Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen, werden also von der Kamera an den integrierten Schaltkreis weitergeleitet. Der integrierte Schaltkreis konvertiert die origi nären Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen, in konvertierte Signale, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen.

Weiterhin ist die wenigstens eine zweite Schnittstelle mit der weiteren Serialisie rungs-Einrichtung und mit der weiteren Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters verbunden, welche konvertierte Signale empfangen und weiterleiten können, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen. Diese weitere Serialisierungs-Einrichtung und diese weitere Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters weisen somit dasselbe zweite Protokoll auf wie die Serialisierungs-Einrichtung und die Deserialisierungs- Einrichtungen des Hosts. Wenn daher der Host an die wenigstens eine zweite Schnittstelle angeschlossen wird, kann dieser mit dem integrierten Schaltkreis des Konverters kommunizieren. Die konvertierten Signale, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen, werden also vom integrierten Schaltkreis an den Host weitergeleitet. Der Host kann die ihm vorliegenden konvertierten Kamera-Signale verarbeiten.

Bei der eben vorgestellten Variante sind die Serialisierungs-Einrichtung und die De serialisierungs-Einrichtung des Konverters für das erste Protokoll, d. h. für GMSL, stets mit der wenigstens einen ersten Schnittstelle des Konverters verbunden. Au ßerdem sind die weitere Serialisierungs-Einrichtung und die weitere Deserialisie rungs-Einrichtung für das zweite Protokoll, d. h. für FDP-Link-Ill, stets mit der wenigs tens einen zweiten Schnittstelle des Konverters verbunden. Wenn nun statt der Ka mera, die das GMSL-Protokoll nutzt, eine andere Kamera verwendet werden soll, die das FPD-Link-Protokoll nutzt, und statt des Hosts, der das FPD-Link-Protokoll nutzt, ein anderer Host verwendet werden soll, der das GMSL-Protokoll nutzt, kann die Einbaurichtung des Konverters geändert werden. Demnach wird die andere Kamera an die wenigstens eine zweite Schnittstelle und der andere Host an die wenigstens eine erste Schnittstelle angeschlossen. Somit kann derselbe Konverter für verschie dene Kamera-Host-Paare genutzt werden.

Nach einer weiterbildenden Ausführungsform ist die wenigstens eine erste Schnitt stelle derart ausgebildet, dass über diese Signale, die das erste Protokoll aufweisen, das als FPD-Link-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind, und wobei die wenigs tens eine zweite Schnittstelle derart ausgebildet ist, dass über diese Signale, die das zweite Protokoll aufweisen, das als GMSL-Protokoll ausgebildet ist, weiterleitbar sind. Die Signale können dabei entweder originäre Kamera- oder Konfigurations- Signale oder bereits konvertierte Kamera- oder Konfigurations-Signale sein.

In anderen Worten ist die wenigstens eine erste Schnittstelle mit der Serialisierungs- Einrichtung und mit der Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters verbunden, welche originäre Signale empfangen und weiterleiten können, die das FPD-Link- Protokoll aufweisen. Diese Serialisierungs-Einrichtung und diese Deserialisierungs- Einrichtung des Konverters weisen somit dasselbe erste Protokoll auf wie die Seriali sierungs-Einrichtung und die Deserialisierungs-Einrichtungen der Kamera. Wenn da her die Kamera an die wenigstens eine erste Schnittstelle angeschlossen wird, kann diese mit dem integrierten Schaltkreis des Konverters kommunizieren. Die originären Signale, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen, werden also von der Kamera an den integrierten Schaltkreis weitergeleitet. Der integrierte Schaltkreis konvertiert die origi nären Signale, die das FPD-Link-Protokoll aufweisen, in konvertierte Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen.

Weiterhin ist die wenigstens eine zweite Schnittstelle mit der weiteren Serialisie rungs-Einrichtung und mit der weiteren Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters verbunden, welche konvertierte Signale empfangen und weiterleiten können, die das GMSL-Protokoll aufweisen. Diese weitere Serialisierungs-Einrichtung und diese wei tere Deserialisierungs-Einrichtung des Konverters weisen somit dasselbe zweite Pro tokoll auf wie die Serialisierungs-Einrichtung und die Deserialisierungs-Einrichtungen des Hosts. Wenn daher der Host an die wenigstens eine zweite Schnittstelle ange schlossen wird, kann dieser mit dem integrierten Schaltkreis des Konverters kommu nizieren. Die konvertierten Signale, die das GMSL-Protokoll aufweisen, werden also vom integrierten Schaltkreis an den Host weitergeleitet. Der Host kann die ihm vor liegenden konvertierten Signale verarbeiten.

Bei der eben vorgestellten Variante sind die Serialisierungs-Einrichtung und die De serialisierungs-Einrichtung des Konverters für das erste Protokoll, d. h. für FPD-Link, stets mit der wenigstens einen ersten Schnittstelle des Konverters verbunden. Au ßerdem sind die weitere Serialisierungs-Einrichtung und die weitere Deserialisie rungs-Einrichtung für das zweite Protokoll, d. h. für GMSL, stets mit der wenigstens einen zweiten Schnittstelle des Konverters verbunden. Wenn nun statt der Kamera, die das FPD-Link-Protokoll nutzt, eine andere Kamera verwendet werden soll, die das GMSL-Protokoll nutzt, und statt des Hosts, der das GMSL-Protokoll nutzt, ein anderer Host verwendet werden soll, der das FPD-Link-Protokoll nutzt, kann die Ein baurichtung des Konverters geändert werden. Demnach wird die andere Kamera an die wenigstens eine zweite Schnittstelle und der andere Host an die wenigstens eine erste Schnittstelle angeschlossen. Somit kann derselbe Konverter für verschiedene Kamera-Host-Paare genutzt werden.

Nach einer weiterbildenden Ausführungsform ist der Konverter zusätzlich dazu einge richtet, ausgehend von der Spannungsversorgung den Host automatisiert zu identifi zieren. In anderen Worten erkennt der Konverter ausgehend von der Spannungsver sorgung, welches der mit dem Konverter verbundenen Elemente der Host ist. Der Host meldet sich ausgehend von der Spannung am Konverter an. Somit kann der Konverter erkennen, ob der Host an der wenigstens einen ersten Schnittstelle des Konverters angeschlossen ist oder an der wenigstens einen zweiten Schnittstelle. In anderen Worten kann der Konverter ausgehend von der Spannungsversorgung fest stellen, von welchem Protokoll ausgehend er das Signal in das jeweils andere Proto koll konvertieren muss. Die Spannung kann je nach vorliegendem Protokoll, das der Host aufweist, adaptiert werden.

Ist der wenigstens einen ersten Schnittstelle beispielsweise das GMSL-Protokoll zu geordnet und der wenigstens einen zweiten Schnittstelle das FPD-Link-Protokoll, und wird der Host an die wenigstens eine zweite Schnittstelle angeschlossen, stellt der Konverter automatisiert fest, dass ein Signal, das das GMSL-Protokoll aufweist, kon vertiert werden muss in ein Signal, das das FPD-Link-Protokoll aufweist. Wenn nun der Host hingegen an die wenigstens eine erste Schnittstelle angeschlossen wird, stellt der Konverter automatisiert fest, dass ein Signal, das das FPD-Link- Protokoll aufweist, konvertiert werden muss in ein Signal, das das GMSL-Protokoll aufweist.

Nach einer weiterbildenden Ausführungsform weist der Konverter wenigstens zwei erste Schnittstellen und wenigstens zwei zweite Schnittstellen auf. Dies ermöglicht es, mehrere Kameras gleichzeitig mit dem Konverter zu verbinden, so dass mehrere Signale gleichzeitig von dem ersten Protokoll in das zweite Protokoll konvertiert wer den können. Vorzugsweise wird in diesem Fall nur ein Host mit dem Konverter ver bunden. Bei einem Verfahren zum Konvertieren von Signalen eines ersten Protokolls in ein zweites Protokoll mittels eines Konverters, der bereits in der vorherigen Beschrei bung beschrieben wurde, wird ein Signal, welches ein erstes Protokoll aufweist, an den Konverter übertragen wird. Der Konverter konvertiert dieses Signal in das zweite Protokoll. Dadurch weist das konvertierte Signal nicht mehr das erste Protokoll, son dern das zweite Protokoll auf. Dieses konvertierte Signal wird anschließend an einen Host weitergeleitet. Das erste Protokoll kann dabei entweder GMSL oder FPD-Link sein, wobei das zweite Protokoll das jeweils andere Protokoll ist.

Anhand der im Folgenden erläuterten Figuren werden verschiedene Ausführungsbei spiele und Details der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Konverters nach einem Ausführungsbei spiel,

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Konverters nach einem weiteren Ausfüh rungsbeispiel.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Konverters 1 nach einem Ausfüh rungsbeispiel. Der Konverter 1 ist mit einer Kamera 3 und mit einem Host 4, der bei spielsweise ein Steuergerät sein kann, verbunden. Um diese Verbindungen darstel len zu können, weist der Konverter 1 eine erste Schnittstelle 2a aufseiten der Kamera 3 und eine zweite Schnittstelle 2b aufseiten des Hosts 4 auf. Diese beiden Schnitt stellen 2a, 2b sind als Koaxialschnittstellen ausgeformt. Zudem weist der Konverter 1 eine dritte Schnittstelle 2c auf, welche nicht als Koaxialschnittstelle ausgeformt ist.

Die Kamera 3 ist mit dem Konverter 1 über die erste Schnittstelle 2a verbunden. Die se Verbindung ist derart, dass ein Signalaustausch erfolgen kann. Somit können Signale S zwischen dem Konverter 1 und der Kamera 3 ausgetauscht werden. Um Signale senden und empfangen zu können, weist die Kamera 3 einen Transceiver 7 auf. Weiterhin weist die Kamera 3 eine Serialisierungs-Einrichtung und eine Deseria- lisierungs-Einrichtung auf, die hier nicht dargestellt sind. Mittels dieser werden die Signale S serealisiert bzw. deserialisiert, so dass die Signale S das erste Protokoll I aufweisen. Diese Signale S können Kamera-Signale oder Konfigurations-Signale sein. Dabei generiert die Kamera 3 Kamera-Signale und der Host 4 Konfigurations- Signale.

Der Konverter 1 weist aufseiten der ersten Schnittstelle 2a ebenfalls eine Serialisie- rungs-Einrichtung 8a und eine Deserialisierungs-Einrichtung 9a auf. Auf diese beiden kann über die erste Schnittstelle 2a zugegriffen werden. Die Signale S der Kamera 3 werden somit über die erste Schnittstelle 2a an die Deserialisierungs-Einrichtung 9a gesendet. Diese Signale S sind Kamera-Signale. Gleichsam kann der Konverter 1 über seine Serialisierungs-Einrichtung 8a Signale S an die Kamera 3 senden. Diese sind Konvertierungs-Signale. Diese Signale S, die zwischen der Kamera 3 und dem Konverter 1 ausgetauscht werden, weisen alle das erste Protokoll I auf. Dieses erste Protokoll I kann beispielsweise ein GMSL-Protokoll oder ein FPD-Link-Protokoll sein.

Der Konverter 1 weist aufseiten der zweiten Schnittstelle 2b eine Deserialisierungs- Einrichtung 9b und eine Serialisierungs-Einrichtung 8b auf. Die konvertierten Signale S, die von dem Konverter 1 über die zweite Schnittstelle 2b mit dem Host 4 ausge tauscht werden, weisen aufgrund der Ausformung der Serialisierungs-Einrichtung 8b und der Deserialisierungs-Einrichtung 9b alle das zweite Protokoll II auf. Das zweite Protokoll II kann ein GMSL-Protokoll oder ein FPD-Link-Protokoll sein. Dabei ist das zweite Protokoll II stets verschieden von dem ersten Protokoll I. Ist beispielsweise das erste Protokoll I ein GMSL-Protokoll, ist das das zweite Protokoll II ein FPD-Link- Protokoll und umgekehrt. Um Signale empfangen und senden zu können, weist der Host 4 ebenfalls einen Transceiver 7 auf. Weiterhin weist der Host 4 eine Deseriali sierungs-Einrichtung und eine Serialisierungs-Einrichtung auf, die hier nicht einge zeichnet sind. Aufgrund seiner Serialisierungs-Einrichtung und seiner Deserialisie rungs-Einrichtung weisen die Signale S des Hosts 4 stets das zweite Protokoll II auf.

Der Host 4 ist weiterhin über die dritte Schnittstelle 2c mit dem Konverter 1 verbun den. Der Host 4 versorgt über diese dritte Schnittstelle 2c den Konverter mittels einer Spannungsversorgung 10 mit Spannung. Die Kamera 3 wird über den Konverter 1 mit Spannung versorgt. Der Konverter 1 weist zudem einen integrierten Schaltkreis 5 auf. Dieser integrierte Schaltkreis 5 ist verbunden mit der Serialisierungs-Einrichtung 8a aufseiten der ers ten Schnittstelle 2a, mit der Deserialisierungs-Einrichtung 9a aufseiten der ersten Schnittstelle 2a, mit der Serialisierungs-Einrichtung 8b aufseiten der zweiten Schnitt stelle 2b und mit der Deserialisierungs-Einrichtung 9b aufseiten der zweiten Schnitt stelle 2b. Diese Verbindung ist derart, dass ein Signalaustausch erfolgen kann. Die Serialisierungs-Einrichtung 8a aufseiten der ersten Schnittstelle 2a und die Serialisie rungs-Einrichtung 8b aufseiten der zweiten Schnittstelle 2b ist für den integrierten Schaltkreis 5 konfiguriert. Ebenso ist die Deserialisierungs-Einrichtung 9a aufseiten der ersten Schnittstelle 2a und die Deserialisierungs-Einrichtung 9b aufseiten der zweiten Schnittstelle 2b für den integrierten Schaltkreis 5 konfiguriert. Dies ist mittels der Konfigurationen 6 dargestellt.

Die Signale S, die von den Deserialisierungs-Einrichtungen 9a, 9b an den integrier ten Schaltkreis 5 übermittelt werden, werden durch ein MIPI oder ein CSI-2 an den integrierten Schaltkreis 5 übermittelt. Die Signale S, die vom integrierten Schaltkreis 5 an die Serialisierungs-Einrichtungen 8a, 8b übermittelt werden, werden durch ein MIPI oder ein CSI-2 übermittelt. MIPI steht dabei für Mobile Industry Processor Inter face. CSI-2 steht dabei für Camera Serial Interface.

Werden nun Signale S, d. h. Kamera-Signale, von der Kamera 3 an den Konverter 1 übermittelt, weisen diese Signale S das erste Protokoll I auf. Dieses ist beispielswei se GMSL. Diese Signale S werden von dem Konverter 1 empfangen. Der Konverter 1 konvertiert diese Signale S mittels seines integrierten Schaltkreises 5 in konvertier te Signale S, die das zweite Protokoll II aufweisen. Der Konverter 1 emuliert in ande ren Worten eine Kamera, deren Signale das zweite Protokoll II aufweisen. Diese Sig nale S werden an den Host 4 weitergeleitet. Somit kann die Kamera 3, die Signale S generiert, die das erste Protokoll I aufweisen, gemeinsam mit dem Host 4 verwendet werden, welcher nur Signale S verarbeiten kann, die das zweite Protokoll I I, bei spielsweise FPD-Link, aufweisen.

Werden nun Signale S, d. h. Konfigurations-Signale, von dem Host 4 an den Konver ter 1 übermittelt, weisen diese Signale S das zweite Protokoll II auf. Dieses ist bei- spielsweise FPD-Link. Diese Signale S werden von dem Konverter 1 empfangen. Der Konverter 1 konvertiert diese Signale S mittels seines integrierten Schaltkreises 5 in konvertierte Signale S, die das erste Protokoll I aufweisen. Diese Signale S werden an die Kamera 3 weitergeleitet. Somit kann der Host 4, der Signale S generiert, die das zweite Protokoll II aufweisen, gemeinsam mit der Kamera 3 verwendet werden, welcher nur Signale S verarbeiten kann, die das erste Protokoll I, beispielsweise GMSL, aufweisen. Daher kann die Kamera 3, die eigentlich nicht mit dem Host 4 kompatibel wäre, trotzdem mit dem Host 4 genutzt werden.

Der Konverter 1 ist derart ausgebildet, dass er zwei verschiedene Einbaurichtungen aufweisen kann. Diese Einbaurichtung richtet sich jeweils nach dem von der Kamera 3 und von dem Host 4 genutzten Protokoll I, II. Beispielsweise kann der Konverter 1 aufseiten seiner ersten Schnittstelle 2a eine Serialisierungs-Einrichtung 8a und eine Deserialisierungs-Einrichtung 9a aufweisen, welche das GMSL-Protokoll nutzen. An seiner zweiten Schnittstelle 2b weist der Konverter 1 somit eine Deserialisierungs- Einrichtung 9b und eine Serialisierungs-Einrichtung 8b auf, welche das FPD-Link- Protokoll nutzen.

Soll nun eine Kamera 3 mit dem Konverter 1 verbunden werden, welche das FPD- Link-Protokoll nutzt, wird diese Kamera 3 an die zweite Schnittstelle 2b des Konver ters 1 angeschlossen. Entsprechend wird der Host 4, der das GMSL-Protokoll nutzt, an die erste Schnittstelle 2a des Konverters 1 angeschlossen. Der Konverter 1 stellt durch die Spannungsversorgung 10 fest, welches der angeschlossenen Elemente der Host 4 ist. Soll nun die Einbausituation geändert werden und eine Kamera 3, die das GMSL-Protokoll nutzt, an den Konverter angeschlossen werden, wird diese an die erste Schnittstelle 2a angeschlossen. Somit wird folgerichtig an die zweite

Schnittstelle 2b der Host angeschlossen, welcher das FPD-Link-Protokoll nutzt. So mit kann der Konverter 1 für verschiedene Einbausituationen und verschiedene Paa rungen zwischen Kamera und Host genutzt werden.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Konverters 1 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der in Figur 2 dargestellte Konverter 1 unterscheidet sich von dem in Figur 1 dargestellten Konverter 1 nur dadurch, dass die dritte Schnittstelle 2c auf andere Art und Weise ausgeformt ist. Der Konverter 1 versorgt immer noch die Kamera 3 mit Spannung mittels der Spannungsversorgung 10. Jedoch wird der Kon verter 1 nicht von dem Host 4 mit Spannung versorgt, sondern von einer externen Spannungsversorgung 101. Zu diesem Zweck weist der Konverter 1 zwei dritte Schnittstellen 2c auf. Mit der ersten dritten Schnittstelle 2c ist die externe Span nungsversorgung 101 verbunden. Mit der zweiten dritten Schnittstelle 2c ist der Kon verter 1 mit der Kamera 3 verbunden. Das Konvertieren der Signale S mittels des Konverters 1 erfolgt auf dieselbe Art und Weise wie in Figur 1 dargestellt.

Die hier dargestellten Beispiele sind nur beispielhaft gewählt. Beispielsweise kann der Konverter mehr als eine erste Schnittstelle und mehr als eine zweite Schnittstelle aufweisen. Dadurch können mehrere Kameras gleichzeitig mit dem Konverter ver bunden werden.

Bezuqszeichen Konverter

a erste Schnittstelle

b zweite Schnittstelle

c dritte Schnittstelle

Kamera

Host

integrierter Schaltkreis

Konfiguration

Transceiver

a Serialisierungs-Einrichtung der ersten Schnittstelleb Serialisierungs-Einrichtung der zweiten Schnittstellea Deserialisierungs-Einrichtung der ersten Schnittstelleb Deserialisierungs-Einrichtung der zweiten Schnittstelle0 Spannungsversorgung

I MIPI /CSI2

01 externe Spannungsversorgung Signal

ersten Protokoll

zweites Protokoll