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Title:
CONVEYOR, IN PARTICULAR ACCUMULATION-TYPE CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/012011
Kind Code:
A1
Abstract:
An accumulation-type conveyor comprises a guideway (1) for direct or indirect support of unit loads to be moved along the guide track (1) under the action of a continuously operating conveyor belt (8) arranged below the guideway (1). The guideway (1) is perforated by at least one towing conveyor slit (2) through which driving dogs extend. Each driving dog surrounds, on the belt side, at least three rollers or cylinders (4, 5) arranged above the belt in the direction of movement at equal distances behind and above each other. The conveyor belt is looped around part of each roller or cylinder and together with the rollers or cylinders forms a slip drive for the driving dogs (3).

Inventors:
MEIER MARKUS (CH)
Application Number:
PCT/CH1989/000110
Publication Date:
December 14, 1989
Filing Date:
June 07, 1989
Export Citation:
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Assignee:
ROBITRON AG (CH)
International Classes:
B65G19/02; B65G19/22; B65G35/06; B65G47/26; B65G47/28; B65G47/82; B65G51/03; (IPC1-7): B65G19/02; B65G51/03
Foreign References:
GB1196943A1970-07-01
DE1267608B1968-05-02
GB989641A1965-04-22
EP0111945A11984-06-27
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Claims:
Patentansprüche
1. Fördereinrichtung, insbesondere Stauförderer, mit einer Führungsbahn zur direkten oder indirekten Auflage von entlang der Führungsbahn unter der Wirkung eines kontinu¬ ierlich umlaufend und unter der Führungsbahn angeordneten Gurtbandes zu bewegende Stückgüter, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Führungsbahn (1) von mindestens einem Schleppförderschlitz (2) durchsetzt ist, durch welchen sich Mitnehmer (3) erstrecken, die je gurtseitig wenig¬ stens drei, in Bewegungsrichtung mit gegenseitigem Abstand hintereinander und untereinander höhenversetzt angeordnete Rollen oder Walzenkδrper (4,5) umfassen, die je vo Gurt¬ band (8) teilweise umschlungen sind und mit dem Gurtband einen Schlupfantrieb für den Mitnehmer bilden.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (3) distanzhaltende Anschlagmittel (9) tragen.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (3) mit einem Führungsstück (3') im Schleppförderschlitz (2) geführt sind.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (3) auf Führungen (11) über Rollen (12) abgestützt sind.
Description:
Fördereinrichtung, insbesondere Staufδrderer

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung, insbesondere Stauförderer, mit einer Führungsbahn zur direk¬ ten oder indirekten Auflage von entlang der Führungsbahn un¬ ter der Wirkung eines kontinuierlich umlaufend und unter der Führungsbahn angeordneten Gurtbandes zu bewegende Stückgüter.

Mit Stauförderer wird eine in der Regel horizontal transpor¬ tierende Fördereinrichtung für Stückgüter bezeichnet, bei der an beliebiger Stelle das Fördergut, etwa zum Wegnehmen, Umleiten, Bearbeiten u.dgl. angehalten bzw. gestaut wird, ohne dabei die Einrichtung selbst stillzusetzen.

Ueblich sind hier sogenannte Gurtbandförderer, bei welchen das Fördergut auf transportierenden Tragrollen aufliegt, die

vom unter den Rollen durchlaufenden Gurt angetrieben werden. Staut sich dann das Fördergut auf, wird ein Steuersignal er¬ zeugt , das über ein Schalt- und Hebelsystem den umlaufenden Gurt von den Rollen, auf denen die nachfolgenden Objekte lie¬ gen, wegstellt.

Solche Stauförderer weisen einen sehr komplizierten Aufbau auf und sind insbesondere dort nicht geeignet, wo hochempfind¬ liche Stückgüter auf einem Luftpolster aufliegen.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stau¬ förderer zu schaffen, bei welchem das Stückgut in Rinnen oder auf Schienen gleiten, oder auf Rollenbahnen u.dgl. oder auf eigenem Fahrwerk bewegt werden oder auf Luftkissen schweben und sich ohne Anhalten der Einrichtung stauen kann.

Dies wird erfindungsgemass dadurch erreicht, dass die Fuhrungs- bahn von mindestens einem Schleppförderschlitz durchsetzt ist, durch welchen sich Mitnehmer erstrecken, die je gurtseitig wenigstens drei, in Bewegungsrichtung mit gegenseitigem Ab¬ stand hintereinander und untereinander höhenversetzt angeord¬ nete Rollen- oder Walzenkörper umfassen, die je vom Gurtband teilweise umschlungen sind und mit dem Gurtband einen Schlupf¬ antrieb für den Mitnehmer bilden.

Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen ist es nunmehr mög-

lieh, Stückgüter oder deren Träger unabhängig deren direkter (Rollen u. dgl. ) oder indirekter (Luftkissen) Auflage bis zum Anstau sicher mitzunehmen, worauf sich bei zunehmendem Staudruck der Gurt infolge Schlupf ohne die betreffenden Mit¬ nehmer weiterbewegt.

Vorteilhaft ist zudem eine einfache Konzeption einer solchen Anordnung.

Ferner kann der Schlupf resp. die Haltekraft durch Wahl von Gurten- und Rollenmaterial, sowie Rollendurchmesser und de¬ ren Lagerung ausserordentlich fein auf die betreffenden Pro¬ dukte abgestimmt werden.

Um zu verhindern, dass der Staudruck von den betreffenden Stückgütern übertragen wird, ist es von Vorteil, an den Mit¬ nehmern Anschlagmittel vorzusehen, die mit benachbarten Mit¬ nehmern distanzhaltend zusammenwirken.

Vorteilhafte Ausgestaltungen können ferner darin bestehen, die Mitnehmer über ein Führungsstück im Schleppförderschlitz selbst oder mittels Rollen auf Führungen abzustützen.

Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan¬ des ist nachfolgend anhand der Zeichnung, welche in schema- tischer, schaubildartiger Darstellung einen Stauförderer zeigt,

näher erläutert.

Der dargestellte Stauförderer umfasst eine hier kanalartige Führungsbahn 1 mit einer Auflagefläche 1 ' für Stückgüter, hier in Form von CD's 20, sowie Seitenführungen 10.

Mittig der Führungsbahn 1 erstreckt sich ein Schleppförder¬ schlitz 2 zur Längsführung einer Mehrzahl umlaufender Mitneh¬ mer 3 (nur 1 Mitnehmer dargestellt) .

Jeder Mitnehmer kann dabei mit einem flachen Führungsstück 3' im SchleppfOrderschlitz 2 geführt sein oder sich über Rollen

12 auf Führungen 11 abstützen, derart, dass die Mitnehmer un¬ gehindert mit dem System entlang der Förderstrecke umlaufen können.

Jeder Mitnehmer 3 geht gurtseitig vorzugsweise in ein Chassis

7 über, welches hier drei, in Bewegungsrichtung gemäss Pfeil

13 mit gegenseitigem Abstand hintereinander und untereinander höhenversetzt angeordnete Rollen- resp. Walzenkörper 4 und 5 trägt. Diese Rollen resp. Walzen 4 und 5, welche frei umlau¬ fend oder drehfest sein können, werden je von einem Gurtband

8 teilweise umschlungen und bilden mit diesem einen Schlupf¬ antrieb für die Mitnehmer 3, wobei das Gurtband in der Regel kontinuierlich umlaufend angetrieben wird, was ansich bekannt ist und so nicht näher erläutert werden muss.

Wie erwähnt, werden von den Mitnehmern 3 hochempfindliche CD's 20 bewegt, welche hier auf einem Luftkissen über der Auflage¬ fläche 1 ' der Führungsbahn 1 schweben. Hierfür ist ein Teil der Auflagefläche 1 ' durch stromungsmitteldurchlassige Körper 15 aus einem Sintermaterial gebildet, welche Körper in Durch¬ brechungen 15' eingesetzt sind, die über Oeffnungen 16' mit einem Druckkanal 16 für das Strömungsmittel, etwa Luft, in Strömungsverbindung stehen. Dadurch wird ein statisches Luft¬ polster ermöglicht, das gestattet, die Stückgüter schwebend zu halten.

Natürlich kann ein solches Luftpolster auch durch Luftdüsen erzeugt werden. Ferner kann sich das Stückgut auch direkt auf der Auflagefläche abstützen, oder es sind Zwischenglieder denkbar, wie Rollen, Tablare u.dgl.

Um ein unmittelbares Auflaufen der Stückgüter bei einem Stau zu verhindern, ist an jedem Mitnehmer 3 ein distanzhaltendes Anschlagmittel 9 vorgesehen, das mit dem vorlaufenden Mitneh¬ mer 3 zusammenwirkt. Dieses stirnseitige Anschlagmittel 9 kann natürlich auch jeweils rückseitig angebracht werden.

Wird nun durch Stau am Anschlagmittel 9 ein zunehmender Stau¬ druck erzeugt, wie das durch den Pfeil 14 angedeutet ist, be¬ wegt sich das Gurtband 8 infolge Schlupf zwischen Band 8 und Rollen 4 und 5 in Richtung des Pfeiles 13 weiter, wogegen der

betreffende Mitnehmer 3 und damit die von diesem etwa über einen Stift 6 bewegte CD stehen bleiben.

Bei den getroffenen, relativ unkomplizierten Massnahmen für diesen Schlupfantrieb ist es möglich, den Schlupf resp. die Haltekraft praktisch beliebig zu variieren und den Gegeben¬ heiten anzupassen durch Wahl des seitlichen Abstandes der Rol¬ len oder Walzen, der Lagerung der Rollen oder Walzen und/oder deren Oberflächenbeschaffenheit.

Weiter ist es denkbar, den Schlupfantrieb mit nur zwei oder mehr als drei Rollen zu bewerkstelligen.

Aus dem Vorbeschriebenen jedenfalls geht ein Stauförderer her¬ vor, der gestattet, beliebige Stückgüter unabhängig deren di¬ rekter oder indirekter Auflage bis zum Anstau sicher mitzu¬ nehmen und mit zunehmendem Staudruck anzuhalten, ohne hierfür die Anlage stillsetzen zu müssen, wobei dieser Stauförderer von hoher Funktionssicherheit und wartungsarm ist.