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Patent Searching and Data


Title:
COOKER-FAN UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/074423
Kind Code:
A3
Abstract:
The cooker-fan unit has an air-directing unit in ventilating communication with a cooking compartment (12) of the cooker, which air-directing unit is delimited from the cooking compartment by a cooking-compartment air-passage unit or wall unit (36) and has through-passage openings (44, 48) for heated air streams which are generated by a fan and have their flow routed into the cooking compartment by air-directing elements. According to the invention, it is provided that, within an air-directing unit having at least one air-directing element, the through-passage openings (44, 48), in accordance with the predetermined flow direction, are directly assigned flow means which intercept the incoming flow and feed air streams to the through-passage openings (44, 48) in the same direction and with diversions.

Inventors:
ANDREAS MARGIT (DE)
LEBACHER RAINER (DE)
MALLINGER PETER (DE)
MIERNICZAK RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/065476
Publication Date:
February 18, 2010
Filing Date:
November 13, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
ANDREAS MARGIT (DE)
LEBACHER RAINER (DE)
MALLINGER PETER (DE)
MIERNICZAK RICHARD (DE)
International Classes:
F24C15/32
Domestic Patent References:
WO2007020587A12007-02-22
Foreign References:
EP1793171A12007-06-06
US20060272632A12006-12-07
EP1467154A22004-10-13
EP1774225A12007-04-18
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (München, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit mit einer Luftleiteinheit (56) in lüftungstechnisch kommunizierender Verbindung mit einem Garraum (12) eines Gargerätes (10), welche Luftleiteinheit (56) durch eine Garraumluftdurchlasseinheit bzw.

Wandeinheit (36, 40) vom Garraum (12) begrenzt ist und Durchlassöffnungen (44, 48, 52) für von einem Gebläsekörper (66) generierte und erhitzte Luftströme aufweist, die durch Luftleitelemente bezüglich ihrer Strömung in den Garraum (12) gelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer mindestens ein Luftleitelement aufweisenden Luftleiteinheit (56) den Durchlassöffnungen (44, 48,

52) entsprechend der vorgegebenen Strömungsrichtung die ankommende Strömung erfassende Strömungsmitteln (122, 128, 80, 82, 84, 86, 88, 90) unmittelbar zugeordnet sind, die den Durchlassöffnungen (44, 48, 52) die Luftströmungen gleichgerichtet und umgeleitet zuführen.

2. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmittel (122, 128, 122.1 , 122.2, 122.3) in Richtung des jeweiligen, vom Gebläse (66) ausgehenden Luftstromes zumindest vor den zugeordneten Durchlassöffnungen (44, 48) angeordnet sind.

3. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinheit (56) als Strömungsmittel Luftkanäle (80, 82, 84, 86, 88, 90) aufweist, die zu den einzelnen Durchlassöffnungen (44, 48, 52) geführt sind.

4. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinheit (56) zumindest einen Luftkanal (82, 88) zum Leiten eines Luftstroms und ein Strömungsmittel (122, 128) aufweist, welches eine im Luftkanal (82, 88) angeordnete Querfläche (124, 130) bildet.

5. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnungen (44, 48) insbesondere

randseitig zumindest teilweise von kragenartig von der den Garraum (12) nach hinten begrenzenden Wandeinheit (40) abstehenden Strömungsmitteln (122, 128) umzogen sind.

6. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kragenartigen Strömungsmittel (122) zumindest abschnittsweise sanfte, zum Beispiel wellenförmig variierende und damit abgestufte Konturstufen (124.3) aufweisen.

7. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmittel (122) zur benachbarten Garraumseitenfläche (20) hin abfallende Konturstufen (124.2, 124.3) besitzen.

8. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (44, 48, 52) randseitig in Hauptanströmungs- richtung Strömungsmittel (122) mit variierender Kontur (124.2), im anschließenden

Eckenbereich Strömungsmittel (122) mit weitgehend sanft abfallender Kontur (124.3) und im übrigen Umfangsbereich Strömungsmittel mit konstanter, insbesondere niedriger Kragenhöhe (h) aufweist.

9. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein, allen Durchlassöffnungen (44, 48, 52) gemeinsamer Luftkanal zwischen der Wandeinheit (40) und der rückwärtigen Grundwandung (58) vorgesehen ist und dass die Durchlassöffnungen (44, 48, 52) zumindest überwiegend mit Querflächen aufweisenden Strömungsmitteln ausges- tattet sind.

10. Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Garraumluftdurchlasseinheit (36.1) im oberen Quadrant der Garraumfläche (24) zusätzliche, vorzugsweise im Wesentlichen ho- rizontal angeordnete Durchlassöffnungen (48.5) aufweist.

Description:

Gargerätegebläsevorrichtungseinheit

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätegebläsevorrichtungseinheit nach dem Ober- begriff des Patentanspruches 1.

Bei einer bekannten Gebläsevorrichtung (EP 1793171 A1) für einen Heißluftbackofen ist im hinteren Teil des Garraumes des Backofens eine Wandeinheit vorgesehen, die einen dahinter liegenden, ein Gebläse mit ringförmigem Heizkörper aufnehmenden Gebläse- räum begrenzt und die obere und untere jeweils durch eine Vielzahl von Löchern gebildete Durchlassöffnungen aufweist. In der Nähe dieser Durchlassöffnungen sind Strömungsmittel in Form von rechtwinkligen Laschen an der Wandeinheit angeordnet, die in den Gebläseraum hineinragen und jeweils an dem strömungstechnisch hinteren Ende der zugeordneten Durchlassöffnung und damit außerhalb des Strömungspfades zwischen Gebläse und Durchlassöffnung platziert sind. Der hier ankommende Teil-Luftstrom prallt an der entsprechenden Lasche ab und soll bestimmungsgemäß umgelenkt werden und durch die Durchlassöffnung hindurch ordnungsgemäß in den Garraum gelangen, wo alle umgelenkten Luftströme an der Garraum-Frontfläche (Backofentür) reflektiert und den Garraum durchströmend und das dort gelagerte Gargut erhitzend zu der dem Gebläse vorgelagerten Einlassöffnung gelangen sollen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Gargerätegebläsevorrich- tungseinheit für eine gattungsgemäße Gebläsevorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich von Strömungsverhältnissen in einem Garraum bereit zu stellen, insbe- sondere bei einem Backofen mit Heißluftumwälzung und mit einem eine Gebläseeinheit umgebenden elektrischen Heizkörper.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unter- ansprüchen entnommen werden können.

Es wird eine Gargerätegebläsevorrichtungseinheit vorgeschlagen, bei welcher innerhalb einer mindestens ein Luftleitelement aufweisenden Luftleiteinheit den Durchlassöffnungen entsprechend der vorgegebenen Strömungsrichtung die ankommende Strömung erfassende Strömungsmittel unmittelbar zugeordnet sind, die den Durchlassöffnungen die Luftströmungen gleichgerichtet und umgeleitet zuführen. Damit sind erfindungsgemäß den Durchlassöffnungen weitgehend individuell Luftleitelemente vorzugsweise in Form von als in die Luftströmung ragende und diese Luftströmung im Strömungsverhalten beeinflussenden Querflächen und/oder in Form von separaten Luftkanälen zugeordnet. Durch solche aktiv im jeweiligen Strömungspfad befindlichen die vom Gebläse in Richtung der betreffenden Durchlassöffnung strömende Teil-Luftströmung, diese strömende Luft erfas- senden Luftleitelemente kann eine „gleichgerichtete", weitgehend homogene Ausströmung durch die verschiedenen Durchlassöffnungen erreicht werden in dem Sinne, dass diese z.B. stark erhitzte Luft weder wesentlich in Richtung der kühlen Seitenwände des Garraumes strömt und dort abgekühlt wird noch direkt das im Garraum gelagerte Gargut anströmt und z.B. punktuell zu stark erhitzt bzw. im Extremfall verkohlt. Hierbei spielt der Umstand eine Rolle, dass die vom Gebläse ausgehende Luftströmung eine Vielzahl von entsprechend der Drehrichtung des Gebläses tangenzial abströmenden Teil-Strömungen enthält, die in dem Gebläseraum hinter der den Garraum begrenzenden Wandeinheit (auch Prallwand genannt) ein annähernd chaotisches Strömungsgemenge bilden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Strömungsmittel als entgegen des jeweiligen Luftstroms stehende Querflächen ausgebildet in Richtung des jeweiligen, vom Gebläse ausgehenden Luftstromes zumindest vor den zugeordneten Durchlassöffnungen angeordnet. Unter einer „Querfläche" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche verstanden werden, welche, wenn sie auf die den Mittelpunkt des Strömungsmit- tels einschließende Querschnittsfläche, z.B. des Luftkanals projiziert wird, eine zweidimensionale Erstreckung aufweist. Hierbei bildet die Querfläche mit dieser Querschnittsfläche einen Winkel, der maximal 45°, vorteilhaft maximal 20° und bevorzugt maximal 10° beträgt. Besonders vorteilhaft weisen die Querfläche und die Querschnittsfläche die gleiche Ausrichtung auf. Mit einem derartigen Strömungsmittel wird eine gezielte änderung von zumindest einer Strömungseigenschaft der ankommenden Luftströmung, z.B. eines in einem weitgehend geschlossenen Luftkanal strömenden Luftstromes erzielt. Insbesondere kann das Strömungsmittel als Mittel zum Ausgleichen von verschiedenen, räumlich verteilten Strömungsgeschwindigkeiten im Luftkanal ausgebildet sein.

Hierbei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Luftleiteinheit als Strömungsmittel Luftkanäle aufweist, die zu den einzelnen Durchlassöffnungen geführt sind, wobei vorgesehen sein kann, dass am Ende dieser Luftkanäle die vorgenannten Querflächen angeordnet sind.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Durchlassöffnungen insbesondere randseitig zumindest teilweise von kragenartig von der den Garraum nach hinten begrenzenden Wandeinheit abstehenden Strömungsmitteln umzogen. Damit wird einerseits eine fertigungstechnisch einfache Durchführung hinsichtlich der Durchlassöffnun- gen und der randseitigen Strömungsmittel in z.B. kombinierten Stanz- und Biegeverfahren erhalten und andererseits wird sichergestellt, dass durch den unmittelbaren Anschluss von Strömungsmitteln zur Durchlassöffnung in Strömungsrichtung nach den Strömungsbarrieren bildenden Strömungsmitteln keine weiteren, die weitere Strömung beeinflussende Reflektionsf lachen vorhanden sind.

Die Versuche haben weiterhin ergeben, dass eine optimal gleich richtende Kontur der in die Strömung ragenden und diese mehr oder weniger hemmenden und umlenkenden Strömungsmittel erreicht wird, wenn die kragenartigen Strömungsmittel zumindest abschnittsweise sanfte, z.B. wellenförmig variierende und damit abgestufte Konturstufen aufweisen und insbesondere wenn die Strömungsmittel zur benachbarten Garraumbegrenzung hin abfallende Konturstufen besitzen.

Aufgrund der nicht gleichgerichteten Strömungsverhältnisse z.B. der tangentialen Gebläseströme und der diese inhomogen leitenden Begrenzungen des Gebläseraumes hat sich eine Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, bei der die Durchlassöffnung randseitig in Hauptanströmungsrichtung Strömungsmittel mit variierender Kontur, im anschließenden Eckenbereich Strömungsmittel mit weitgehend sanft abfallender Kontur und im übrigen Umfangsbereich Strömungsmittel mit konstanter, insbesondere niedriger Kragenhöhe aufweist.

Während gemäß einer Einzelheit der Erfindung den in den Garraum einmündenden Durchlassöffnungen individuelle Luftkanäle zugeordnet sind, kann eine wesentliche, konstruktive und kostengünstige Vereinfachung erfindungsgemäß dadurch erreicht werden,

wenn nur ein, allen Durchlassöffnungen gemeinsamer Luftkanal zwischen der Wandeinheit und der rückwärtigen Grundwandung vorgesehen ist und wenn die Durchlassöffnungen zumindest überwiegend mit Querflächen aufweisenden Strömungsmitteln ausgestattet sind.

Es zeigen:

Fig. 1 die frontseitige Ansicht einer Garraumluftdurchlasseinheit und

Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1.

Die in Figur 1 als Einzelheit dargestellte Garraumluftdurchlasseinheit 36.1 ist mit Sicht von der Ofenfrontseite, also von einem Garraum her gezeigt. Sie besitzt im Zentrum eine Ansaugöffnung mit einem dahinter liegenden Gebläsekörper. In den Quadranten befinden sich Durchlassöffnungen 48.3 und 48.4 sowie 44.3 und 44.4, von denen diejenige im rechten, unteren Quadranten aus zwei etwa quadratischen öffnungen 44.4 besteht. Mit gestrichelten Pfeilen ist symbolhaft die Strömungsrichtung der vom Gebläse 66 mit Drehrichtung gemäß Pfeil ausgehenden Teil-Luftströme angedeutet. Es ist gestrichelt dargestellt, dass sich im Strömungspfad dieser Luftströme vor den zugeordneten Durchlassöffnungen 44.3, 44.4, 48.3, 48.4 die Strömungsmitte 122.1 , 122.2, 122.3 befinden, wie anhand der Strömungsmitte 122.1 in Figur 11 vergrößert dargestellt, die die rückwärtige Sei- te der Garraumluftdurchlasseinheit 36.1 zeigt. In Figur 10 sind im linken oberen Quadranten zusätzliche, im Wesentlichen horizontal angeordnete Durchlassöffnungen 48.5 vorgesehen, die ebenfalls mit Strömungsmitteln 122.3 kragenartig umzogen sind.

Die Strömungsmittel 122.1 und 122.2 besitzen im Strömungsquerschnitt eine variierende, zum Teil treppenförmig gestufte und zum Teil sanft wellenförmige Kontur auf. Gemäß Figur 11 wird die in die Luftströmung ragende Querfläche 124.1 des unmittelbar an die Durchlassöffnung 44.4 anschließenden Strömungsmittels 122.1 gebildet durch treppen- förmige Stufen 124.2 sowie durch eine zu einer benachbarten Garraumseitenfläche sanft wellenförmig gestufte Konturstufe 124.3, die den Eckenbereich der Durchlassöffnungen 44.4 umzieht und übergeht in eine Kontur 124.4 mit konstanter niedriger Kragenhöhe h, die den restlichen Umfang jeder Durchlassöffnung 44.4 kragenartig umzieht. Beim Strömungsmittel 122.1 besitzt die sanfte Konturstufe 124.3 einen Einschnitt 124.5.

Wie in Figur 1 durch Durchströmungspfeile angedeutet bewirken die erwähnten Strömungsmittel gleichgerichtete und senkrecht zur Garraumluftdurchlasseinheit 36.1 gerichtete Luftströme, die in den Garraum 12 gelangen. Einige der Durchlassöffnungen, nämlich die mit 48.3 und 48.5 bezeichneten besitzen unmittelbar randseitig nur konstant hohe Strömungsmittel 122.4.