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Title:
COOKING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/080642
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooking appliance, in particular a cooktop cooking appliance, comprising at least two inductors (10, 12) provided for connection to at least one AC power supply, each inductor comprising at least one capacitor (14, 16). In order to provide a cooking appliance having an improved property with respect to a power output, the cooking appliance comprises at least one switching unit (18), which is provided to connect the capacitors (14, 16) of the inductors (10, 12) in at least one operating mode.

Inventors:
PALACIOS TOMAS DANIEL (ES)
BURDIO PINILLA JOSE MIGUEL (ES)
GARDE ARANDA IGNACIO (ES)
LLORENTE GIL SERGIO (ES)
LUCIA GIL OSCAR (ES)
MILLAN SERRANO IGNACIO (ES)
Application Number:
PCT/IB2010/055830
Publication Date:
July 07, 2011
Filing Date:
December 15, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
PALACIOS TOMAS DANIEL (ES)
BURDIO PINILLA JOSE MIGUEL (ES)
GARDE ARANDA IGNACIO (ES)
LLORENTE GIL SERGIO (ES)
LUCIA GIL OSCAR (ES)
MILLAN SERRANO IGNACIO (ES)
International Classes:
H05B6/06
Domestic Patent References:
WO2005043737A22005-05-12
WO2007048700A12007-05-03
Foreign References:
EP1361780A12003-11-12
US3989916A1976-11-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Gargerätevorrichtung, insbesondere Kochmuldengargerätevorrichtung, mit zumindest zwei zur Anbindung an wenigstens eine Wechselstromquelle vorgesehenen Induktoren (10, 12), die jeweils zumindest eine Kapazität (14, 16) aufweisen, gekennzeichnet durch zumindest eine Schalteinheit (18), die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebsmodus die Kapazitäten (14, 16) der Induktoren (10, 12) miteinander zu verbinden.

2. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Induktoren (10, 12) eine Induktivität (20, 22) aufweist, die in dem zumindest einen Betriebszustand mit den beiden Kapazitäten (14, 16) zeitgleich verbunden ist.

3. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (18) zumindest ein Schaltelement (24) aufweist, das in einer Schaltstellung dazu vorgesehen ist, die Kapazitäten (14, 16) parallel zu schalten.

4. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen ersten, dem ersten Induktor (10) zugeordneten Wechselrichter (26) und einen zweiten, dem zweiten Induktor (12) zugeordneten Wechselrichter (28).

5. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schalteinheit (30), die in zumindest einer Schaltstellung dazu vorgesehen, die beiden Wechselrichter (26, 28) parallel zu schalten.

6. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (30) zumindest ein erstes Schaltelement (32) aufweist, das dazu vorgesehen ist, den ersten Wechselrichter (26) mit dem zweiten Induktor (12), der dem zweiten Wechselrichter zugeordnet ist, zu verbinden.

7. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schalteinheit (30) ein zweites Schaltelement (34) aufweist, das dazu vorgesehen ist, den zweiten Wechselrichter (28) mit dem ersten Induktor (10), der dem ersten Wechselrichter (26) zugeordnet ist, zu verbinden.

8. Gargerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (30) dazu vorgesehen ist, die Wechselrichter (26, 28) jeweils mit höchstens einem der Induktoren (10, 12) zeitgleich zu verbinden.

9. Gargerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (36), die in zumindest einem Betriebsmodus dazu vorgesehen ist, die Schalteinheit (18) zur Verbindung der Kapazitäten (14, 16) und die Schalteinheit (30) zur Verbindung der Wechselrichter (26, 28) zeitgleich zu schließen.

10. Gargerät, insbesondere Induktionsgargerät, mit einer Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

1 1 . Verfahren zum Betreiben einer Gargerätevorrichtung, insbesondere mit einer Gargerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Kapazitäten (14, 16) unterschiedlicher Induktoren (10, 12) der Gargerätevorrichtung in wenigstens einem Betriebsmodus miteinander verbunden werden.

Description:
Gargerätevorrichtung

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung, insbesondere einer Kochmulden- gargeratevornchtung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Es sind bereits Gargerätevorrichtungen mit zumindest zwei zur Anbindung an wenigstens eine Wechselstromquelle vorgesehenen Induktoren, die jeweils zumindest eine Kapazität aufweisen, bekannt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Leistungsausbeute bereitzustellen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung, insbesondere Kochmuldengarge- rätevorrichtung, mit zumindest zwei zur Anbindung an wenigstens eine Wechselstrom- quelle vorgesehenen Induktoren, die jeweils zumindest eine Kapazität aufweisen.

Es wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung zumindest eine Schalteinheit um- fasst, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebsmodus die Kapazitäten der Induktoren miteinander zu verbinden. Dadurch kann eine auf unterschiedliche Leistungs- abgaben vorteilhaft anpassbare Gargerätevorrichtung bereitgestellt werden. Insbesondere kann dadurch ein Boost-Modus mit einer zeitlich begrenzten Leistungssteigerung realisiert werden, während ein Leistungsverlust in einem Normalmodus gering gehalten werden kann. Eine Anzahl notwendiger Bauteile kann dabei gering gehalten werden. Insbesondere kann dadurch eine Anzahl von Kondensatoren gering gehalten werden, wodurch eine kostengünstige Gargerätevorrichtung mit einer hohen Leistungsausbeute realisiert werden kann. Unter einem„Induktor" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine einen Schwingkreis ausbildende Baueinheit verstanden werden, die in einem Schaltbild mittels der Kapazität, einer Induktivität und einem Ersatzwiderstand darstellbar ist. Vorzugsweise ist der Induktor dazu vorgesehen, mittels Induktion einen Gegenstand, wie beispielsweise einen Kochtopf oder eine Pfanne, zu erwärmen und somit eine Garstelle auszubilden. Unter einer„Kapazität" soll dabei insbesondere eine Baueinheit mit zumindest einem Kondensator verstanden werden. Vorzugsweise soll unter einer Kapazität eine gesamte Kapazität des mittels des Induktors ausgebildeten Schwingkreises verstanden werden, d.h. insbesondere eine sich aus sämtlichen Kondensatoren des Schwingkreises ergebende Kapazität. Eine Kapazität von elektrischen Verbindungen, wie insbesondere Verbindungskabel, soll dabei vernachlässigt werden. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden.

Weiter wird vorgeschlagen, dass wenigstens einer der Induktoren eine Induktivität aufweist, die in dem zumindest einen Betriebszustand mit den beiden Kapazitäten zeitgleich verbunden ist. Dadurch kann die Leistungsabgabe des Induktors besonders vorteilhaft beeinflusst werden. Zudem kann dadurch eine Resonanzfrequenz des Schwingkreises verändert werden, wodurch eine Verlustleistung des Schwingkreises reduziert werden kann. Unter einer„Induktivität" soll dabei insbesondere eine Baueinheit mit zumindest einer Induktionsspule verstanden werden. Vorzugsweise soll unter einer Induktivität eine gesamte, auf den mittels des Induktors ausgebildeten Schwingkreis wirkende Induktivität verstanden werden, d.h. insbesondere eine sich aus sämtlichen Schwingspulen des Schwingkreises ergebende Induktivität. Eine Induktivität von elektrischen Verbindungen, wie insbesondere Verbindungskabeln, soll dabei vernachlässigt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit zumindest ein Schaltelement aufweist, das in einer Schaltstellung dazu vorgesehen ist, die Kapazitäten parallel zu schalten. Da- durch kann ein Wert der Kapazität, die auf den entsprechenden Schwingkreis wirkt, erhöht werden, wodurch insbesondere eine maximale Leistungsabgabe vorteilhaft gesteigert werden kann. Unter einem„Schaltelement" soll dabei hier und im Folgenden ein Element zur Bereitstellung einer schaltbaren elektrischen Verbindung verstanden werden. Das Schaltelement kann dabei mechanisch ausgebildet sein, wie beispielsweise als Schalter, elektrisch ausgebildet, wie beispielsweise als Relais, oder elektronisch ausgebildet, wie beispielsweise als Transistor.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Gargerätevorrichtung zumindest einen ersten, dem ersten Induktor zugeordneten Wechselrichter und einen zweiten, dem zweiten Induktor zugeordnet Wechselrichter. Dadurch kann eine unabhängige Leistungsversorgung der Induktoren einfach realisiert werden. Unter einer„Zuordnung" soll dabei insbesondere eine Zuordnung in einem Normalbetriebsmodus verstanden werden. In dem Normalbetriebsmodus ist vorzugsweise der erste Wechselrichter dem ersten Induktor zugeordnet, d.h. lediglich zur Leistungsversorgung des ersten Induktors vorgesehen, wohingegen der zweite Wechselrichter dem zweiten Induktor zugeordnet ist, d.h. lediglich zur Leistungsversorgung des zweiten Induktors vorgesehen ist.

Vorzugsweise umfasst die Gargerätevorrichtung weiter eine Schalteinheit, die in zumindest einer Schaltstellung dazu vorgesehen ist, die beiden Wechselrichter parallel zu schalten. Dadurch kann zusätzlich zur Erhöhung der Kapazitäten des entsprechenden Schwingkreises auch eine Leistungszufuhr zu dem Schwingkreis gesteigert werden, wodurch die Leistungsabgabe in dem einen Betriebsmodus besonders vorteilhaft gesteigert werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit zumindest ein erstes Schaltelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, den ersten Wechselrichter mit dem zweiten Induktor, der dem zweiten Wechselrichter zugeordnet ist, zu verbinden. Dadurch kann in dem Betriebsmodus die Leistungsabgabe beider Wechselrichter dem einem Induktor zugeführt werden, wodurch eine hohe Leistungsabgabe in dem Betriebsmodus bei gleichzeitig hoher Effizienz in dem Normalbetriebsmodus erreicht werden kann.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit ein zweites Schaltelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, den zweiten Wechselrichter mit dem ersten Induktor, der dem ersten Wechselrichter zugeordnet ist, zu verbinden. Dadurch kann für beide Induktoren ein Boost-Modus vorgesehen werden, wodurch sich für einen Bediener eine hohe Flexibilität ergibt.

Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Schalteinheit dazu vorgesehen ist, die Wechselrichter jeweils mit höchstens einem der Induktoren zeitgleich zu verbinden. Dadurch kann die von beiden Wechselrichtern bereitgestellte Leistung gezielt einem Induktor zugeführt werden, wodurch die Leistungsabgabe dieses Induktors besonders vorteilhaft gesteigert werden kann. Grundsätzlich können die beiden Wechselrichter dabei mit dem gleichen Induktor oder mit unterschiedlichen Induktoren verbunden sein. Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung eine Steuereinheit aufweist, die in zumindest einem Betriebsmodus dazu vorgesehen ist, die Schalteinheit zur Verbindung der Kapazitäten und die Schalteinheit zur Verbindung der Wechselrichter zeitgleich zu schließen. Durch gleichzeitige Steigerung der auf den Schwingkreis wirken- den Kapazität und Steigerung der dem Schwingkreis zugeführten Leistung kann eine maximale Leistungsabgabe erreicht werden, wodurch ein vorteilhafter Boost-Modus realisiert werden kann.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeich- nung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung in einem ausgeschalteten Zustand und

Fig. 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung in einem

Zustand, in dem ein Boost-Modus für eine erste Garstelle der Gargerätevorrichtung geschaltet ist.

Fig. 1 zeigt schematisiert ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung. Die Gargerätevorrichtung ist als eine Kochmuldengerätevorrichtung ausgebildet. Die bei- spielhaft dargestellte Gargerätevorrichtung umfasst zwei Garstellen 38, 40. Die Garstellen 38, 40 der Gargerätevorrichtung sind jeweils analog ausgestaltet. Grundsätzlich kann das Gargerät mit einer beliebigen Anzahl von Garstellen versehen werden.

Die erste Garstelle 38 umfasst einen ersten Wechselrichter 26 sowie einen dem ersten Wechselrichter 26 zugeordneten ersten Induktor 10. Zudem umfasst die Garstelle 38 eine Gleichspannungsquelle 42. Der Wechselrichter 26 ist als ein Halbbrücken-Umrichter ausgebildet. Er stellt mittels der Gleichspannung der Gleichspannungsquelle 42 eine Wechselspannung bereit. Eine von dem Wechselrichter 26 erzeugte Frequenz ist einstellbar. Der Wechselrichter 26 weist zwei Schaltelemente auf, die zwischen einer positiven Anschlussklemme 44 und einer negativen Anschlussklemme 46 der Gleichspannungsquelle 42 der Garstelle 38 in Reihe geschaltet sind. Weiter umfasst der Wechselrichter 26 zwei Dioden, die sogenannte Freilaufdioden ausbilden. Eine Kathode der ersten Diode ist mit der negativen Anschlussklemme 46 der Gleichspannungsquelle 42 verbunden. Eine Anode der zweiten Diode ist mit der positiven Anschlussklemme 44 der Gleichspannungsquelle 42 verbunden. Eine Anode der ersten Diode und eine Kathode der zweiten Diode sind miteinander verbunden. Außerdem umfasst der Wechselrichter 26 eine Anschlussleitung 48 für den Induktor 10. Die Anode der ersten Diode, die Kathode der zweiten Diode und die beiden Schaltelemente sind über die Anschlussleitung 48 miteinander verbunden. Die von dem Wechselrichter 26 erzeugte Frequenz ist mittels einer Ansteuerung der Schaltelemente einstellbar. Die Schaltelemente des Wechselrichters 26 sind mittels Transistoren ausgebildet. Der Induktor 10 bildet einen Schwingkreis aus. Er umfasst eine Induktivität 20 und eine Kapazität 14. Zur Ausbildung der Kapazität 14 umfasst der Induktor 10 zwei Kondensatoren 50, 52. Die beiden Kondensatoren 50, 52 weisen eine gemeinsame erste Klemme auf, die mittels einer Anschlussleitung 54 mit der Induktivität 20 des Induktors 10 verbunden ist. Eine zweite Klemme des Kondensators 50 ist mit der positiven Anschlussklemme 44 der Gleichspannungsquelle 42 verbunden. Eine zweite Klemme des Kondensators 52 ist mit der negativen Anschlussklemme 46 der Gleichspannungsquelle 42 verbunden. Die beiden Kondensatoren 50, 52 sind gleich groß.

Zur Ausbildung der Induktivität 20 umfasst der Induktor 10 eine Induktionsspule 56. Die Induktionsspule 56 ist für eine elektromagnetische Leistungskopplung an magnetisierbare Gegenstände, wie insbesondere Kochtöpfe, vorgesehen. Eine Einstellung der von der Induktionsspule 56 abgegebenen Leistung erfolgt mittels der Einstellung der von dem Wechselrichter 26 erfolgten Frequenz. Die abgegebene Leistung wird maximal, wenn die erzeugte Frequenz einer Resonanzfrequenz des Induktors 10 entspricht.

Die zweite Garstelle 40 ist analog ausgebildet. Sie umfasst einen zweiten Wechselrichter 28 sowie einen dem zweiten Wechselrichter 28 zugeordneten Induktor 12. Außerdem umfasst sie eine eigene Gleichspannungsquelle 58 zur Versorgung des Wechselrichters 28. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die beiden Gleichspannungsquellen 42, 58 einstückig auszuführen. Der Wechselrichter 28 umfasst zwei als Transistoren ausgebilde- te Schaltelemente zur Schaltung einer Frequenz des Wechselrichters 28 sowie zwei als Freilaufdioden ausgebildete Dioden. Zum Anschluss des Induktors 12 umfasst er eine Anschlussleitung 72, mittels der die Schaltelemente und die Dioden miteinander verbunden sind. Der Induktor 12 umfasst eine Induktivität 22 mit einer Induktionsspule 60 sowie eine Kapazität 16 mit zwei Kondensatoren 62, 64. Die beiden Kondensatoren 62, 64 umfassen eine gemeinsame erste Klemme, die mittels einer Anschlussleitung 66 mit der Induktivität 22 verbunden ist, sowie jeweils eine zweite Klemme, die mit einer positiven Anschlussklemme 68 bzw. einer negativen Anschlussklemme 70 der Gleichspannungsquelle 58 der zweiten Garstelle 40 verbunden sind.

Zur Schaltung der Garstellen 38, 40 umfasst die Gargerätevorrichtung eine Schalteinheit 30 mit zwei Schaltelementen 32, 34. Das Schaltelement 32 ist dem ersten Wechselrichter und dem ersten Induktor 10 zugeordnet. Es ist zwischen der Anschlussleitung 48 des Wechselrichters 26 und der Induktivität 20 angeordnet. Das Schaltelement 34 ist dem zweiten Wechselrichter 28 und dem Induktor 12 zugeordnet. Es ist zwischen der Anschlussleitung 72 des Wechselrichters 28 und der Induktivität 22 angeordnet. Die Schaltelemente 32, 34 sind mittels Relais ausgebildet.

Zur Aktivierung der Garstellen 38, 40 weist jedes der Schaltelemente 32, 34 eine erste Schaltstellung auf, in der es den Wechselrichter 26, 28 der entsprechenden Garstelle 38, 40 mit dem Induktor 10, 12 der entsprechenden Garstelle 38, 40 verbindet. Da die beiden Schaltelemente 32, 34 unabhängig voneinander schaltbar sind, können die beiden Garstellen 38, 40 unabhängig voneinander aktiviert werden. Weiter ist mittels der Schalteinheit 30 ein Boost-Modus schaltbar. In dem Boost-Modus schaltet die Schalteinheit 30 die beiden Wechselrichter 26, 28 parallel zueinander und führt die von beiden Wechselrichtern 26, 28 bereitgestellte Leistung einem der Induktoren 10, 12 zu. Zur Schaltung des Boost-Modus weist jedes der Schaltelemente 32, 34 zusätzlich eine zweite Schaltstellung auf. Das Schaltelement 32 verbindet in der zweiten Schalt- Stellung die Anschlussleitung 48 des ersten Wechselrichters 26 mit der Anschlussleitung 72 des zweiten Wechselrichters 28. Das Schaltelement 34 verbindet in der zweiten Schaltstellung die Anschlussleitung 72 des zweiten Wechselrichters 28 mit dem Induktor 10 der ersten Garstelle 38. In dem Boost-Modus der ersten Garstelle 38 verbindet die Schalteinheit 30 den Induktor 10 mit beiden Wechselrichtern 26, 28. Dazu wird das Schaltelement 32, das dem Induktor 10 zugeordnet ist, in seine erste Schaltstellung geschaltet. Der Induktor 10 ist damit mit dem zugehörigen Wechselrichter 26 verbunden. Zusätzlich wird das andere Schaltele- ment 34 in die zweite Schaltstellung geschaltet. Damit ist der Wechselrichter 28, der dem zweiten Induktor 12 zugeordnet ist, ebenfalls mit dem ersten Induktor 10 verbunden. Die beiden Wechselrichter 26, 28 sind somit parallel zueinander geschaltet. Sie versorgen gemeinsam den ersten Induktor 10 (vgl. Fig. 2). In dem Boost-Modus der zweiten Garstelle 40 verbindet die Schalteinheit 30 den Induktor 12 mit beiden Wechselrichtern 26, 28. Dazu wird das Schaltelement 34, das dem Induktor 12 zugeordnet ist, in seine erste Schaltstellung geschaltet. Der Induktor 12 ist damit mit dem zugehörigen Wechselrichter 28 verbunden. Zusätzlich wird das andere Schaltelement 32 in die zweite Schaltstellung geschaltet. Damit ist der Wechselrichter 26, der dem ersten Induktor 10 zugeordnet ist, ebenfalls mit dem zweiten Induktor 12 verbunden. Die beiden Wechselrichter 26, 28 sind somit parallel zueinander geschaltet. Sie versorgen gemeinsam den zweiten Induktor 12.

Für den Boost-Modus umfasst die Gargerätevorrichtung zusätzlich zu der Schalteinheit 30 eine zweite Schalteinheit 18, mittels der die Kapazitäten 14, 16 der beiden Induktoren 10, 12 miteinander verbunden werden können. Die Schalteinheit 18 umfasst ein Schaltelement 24, mittels dem die beiden Anschlussleitungen 54, 66 zur Anbindung der Kapazitäten 14, 16 an die Induktivitäten 20, 22 elektrisch miteinander verbindbar sind. Durch Schließen des Schaltelements 24 werden die Kapazitäten 14, 16 der unterschiedlichen Garstellen 38, 40 parallel geschaltet. Dem der Induktoren 10, 12, für den der Boost- Modus geschaltet ist, steht damit in dem Boost-Modus eine höhere Kapazität zur Verfügung. Das Schaltelement 24 der Schalteinheit 18 ist als ein Relais ausgebildet.

Zur Steuerung der Garstellen 38, 40 umfasst die Gargerätevorrichtung eine Steuereinheit 36, mittels der die Schaltelemente 24, 32, 34 der Schalteinheiten 18, 30 sowie die Schaltelemente der Wechselrichter 26, 28 gesteuert werden. In einem Normalbetriebsmodus aktiviert die Steuereinheit 36 die Garstellen 38, 40 mittels der Schalteinheit 30 entsprechend einer Bedienervorgabe. Dazu schließt sie das der ausgewählten Garstelle 38, 40 zugeordnete Schaltelement 32, 34 und stellt anschließend mittels der beiden Schaltele- mente des entsprechenden Wechselrichters 26, 28 eine Frequenz ein, die einer ausgewählten Leistung der entsprechenden Garstelle 38, 40 entspricht.

In dem Boost-Modus aktiviert die Steuereinheit 36 die ausgewählte Garstelle 38, 40 mit- tels der Schalteinheit 30. Zudem schaltet sie das Schaltelement 32, 34, das der inaktiven Garstelle 38, 40 zugeordnet ist, in die zweite Schaltstellung. Außerdem schließt sie das Schaltelement 24 der zweiten Schalteinheit 18. Anschließend stellt sie mittels der Schaltelemente beider Wechselrichter 26, 28 eine Frequenz ein, die einer Resonanzfrequenz des entsprechenden Induktors 10 unter Berücksichtigung der gekoppelten Kapazitäten 14, 16 entspricht.

Bezugszeichen

10 Induktor 62 Kondensator

12 Induktor 64 Kondensator

14 Kapazität 66 Anschlussleitung

16 Kapazität 68 Anschlussklemme

18 Schalteinheit 70 Anschlussklemme

20 Induktivität 72 Anschlussleitung

22 Induktivität

24 Schaltelement

26 Wechselrichter

28 Wechselrichter

30 Schalteinheit

32 Schaltelement

34 Schaltelement

36 Steuereinheit

38 Garstelle

40 Garstelle

42 Gleichspannungsquelle

44 Anschlussklemme

46 Anschlussklemme

48 Anschlussleitung

50 Kondensator

52 Kondensator

54 Anschlussleitung

56 Induktionsspule

58 Gleichspannungsquelle

60 Induktionsspule