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Title:
COOKING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/239821
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooking appliance (26a-e), particularly an induction cooking appliance, having: at least one output unit (30a-e), which is intended, in an operating mode, to provide a heat output for a heating unit; at least one power supply unit (40a-e); a secondary filter (60a-e), which filters at least the power supply unit (40a-e) in an inactive mode; and a main filter (50a-e), which filters at least the output unit (30a-e) in the operating mode. According to the invention, in order to provide an appliance of the type in question with improved characteristics in respect of costs, the main filter (50a-e) additionally filters at least the power supply unit (40a-e) in the operating mode.

Inventors:
ACEVEDO SIMON ARTURO (ES)
CALVO MESTRE CARLOS (ES)
CROS QUEROL DAVID (ES)
DIEZ ESTEBAN CRISTINA (ES)
LAZARO AMATRIAIN GUILLERMO (ES)
PUYAL PUENTE DIEGO (ES)
Application Number:
PCT/EP2020/064672
Publication Date:
December 03, 2020
Filing Date:
May 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/06
Domestic Patent References:
WO2015092704A12015-06-25
WO2014033580A12014-03-06
Foreign References:
EP2590476A12013-05-08
EP2506669A22012-10-03
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Gargerätegerätevorrichtung, insbesondere Induktionsgargerätevorrichtung, mit zumindest einer Leistungseinheit (30a-e), welche dazu vorgesehen ist, in einem Betriebsmodus eine Heizleistung für eine Heizeinheit (22a-e) bereitzustellen, mit zumindest einer Stromversorgungseinheit (40a-e), mit einem Nebenfilter (60a-e), welcher in einem Inaktiv-Modus zumindest die Stromversorgungseinheit (40a-e) filtert, und mit einem Hauptfilter (50a-e), welcher in dem Betriebsmodus zumindest die Leistungseinheit (30a-e) filtert, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptfilter (50a-e) in dem Betriebsmodus zumindest die Stromversorgungseinheit (40a-e) filtert.

2. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Schalteinheit (80a-e), welche bei einem Wechsel vom Inaktiv-Modus in den Betriebsmodus eine Zuordnung der Stromversorgungseinheit (40a-e) vom Nebenfilter (60a-e) zum Hauptfilter (50a-e) verändert.

3. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (80a-e) zumindest ein Schaltelement (82a-e) aufweist, welches wahlweise den Hauptfilter (50a-e) in dem Betriebsmodus mit einem Stromversorgungsnetz (100a-e) zumindest teilweise verbindet und in dem Inaktiv-Modus von dem Stromversorgungsnetz (100a-e) trennt.

4. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (82a-c) wahlweise den Hauptfilter (50a-c) in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter (60a-c) in dem Inaktiv-Modus mit dem Stromversorgungsnetz (100a-c) zumindest teilweise verbindet.

5. Gargerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (80a-e) in dem Betriebsmodus den Nebenfilter (60a-e) zumindest teilweise überbrückt. 6. Gargerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (80a-e) zumindest ein Stromventil (84a- e) aufweist, welches in dem Betriebsmodus den Hauptfilter (50a-e) mit der Stromversorgungseinheit (40a-e) elektrisch verbindet.

7. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromventil (84a-b; 84e) zumindest eine Hauptfilterdiode (88a-b; 88e) aufweist, über welche in dem Betriebsmodus ein Strom von dem Hauptfilter (50a-b; 50e) zur Stromversorgungseinheit (40a-b; 40e) fließt.

8. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromventil (84a-b; 84e) zumindest eine Nebenfilterdiode (86a-b; 86e) aufweist, über welche in dem Inaktiv-Modus ein Strom von dem Nebenfilter (60a- b; 60e) zur Stromversorgungseinheit (40a-b; 40e) fließt.

9. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromventil (84c-d) zumindest einen Umschalter (90c-d) aufweist, mittels welchem die Stromversorgungseinheit (40c-d) wahlweise mit dem Hauptfilter (50c-d) und/oder dem Nebenfilter (60c-d) elektrisch verbindbar ist.

10. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptfilter (50a-e) und die Leistungseinheit (30a-e) elektrisch fest verbunden sind.

11. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vorfilter (62b), welcher dem Hauptfilter (50b) und dem Nebenfilter (60b) vorgeschaltet ist.

12. Gargerätevorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 3 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (82b) zwischen dem Vorfilter (62b) und dem Hauptfilter (50b) angeordnet ist. 13. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenfilter (60d-e) und ein Stromversorgungsnetz (100d-e) elektrisch fest verbunden sind. 14. Gargerät, insbesondere Induktionsgargerät, mit einer Gargerätevorrichtung (26a- e) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

15. Verfahren zum Betrieb einer Gargerätevorrichtung (26a-e), insbesondere einer Induktionsgargerätevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit zumindest einer Leistungseinheit (30a-e), welche in einem Betriebsmodus eine Heizleistung für eine Heizeinheit (22a-e) bereitstellt, mit zumindest einer Stromversorgungseinheit (40a-e), welche in einem Inaktiv-Modus über einen Nebenfilter (60a-e) gefiltert wird, wobei in dem Betriebsmodus zumindest die Leistungseinheit (30a-e) über einen Hauptfilter (50a-e) gefiltert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebsmodus zumindest die

Stromversorgungseinheit (40a-e) über den Hauptfilter (50a-e) gefiltert wird.

Description:
Gargerätevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betrieb einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.

Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Gargerätevorrichtung mit einem Hauptfilter und einem Nebenfilter bekannt, wobei der Hauptfilter lediglich eine Leistungseinheit filtert und der Nebenfilter fest mit einer Stromversorgungseinheit verbunden ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich Kosten bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung, insbesondere von einer Induktionsgargerätevorrichtung, mit zumindest einer Leistungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, in einem Betriebsmodus eine Heizleistung für eine Heizeinheit bereitzustellen, mit zumindest einer Stromversorgungseinheit, mit einem Nebenfilter, welcher in einem Inaktiv-Modus zumindest die Stromversorgungseinheit filtert, und mit einem Hauptfilter, welcher in dem Betriebsmodus zumindest die Leistungseinheit filtert.

Es wird vorgeschlagen, dass der Hauptfilter in dem Betriebsmodus, insbesondere zusätzlich zu der Leistungseinheit, zumindest die Stromversorgungseinheit filtert.

Durch eine solche Ausgestaltung kann eine kostengünstige Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann eine einfach realisierbare Gargerätevorrichtung bereitgestellt werden. Ferner kann vorteilhaft eine Zeit, in welcher der Hauptfilter, insbesondere ein X2- Kondensator, mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist, reduziert werden. Zudem kann vorteilhaft auf einen Schaltkreis, welcher die Stromversorgungseinheit und die Leistungseinheit synchronisiert, verzichtet werden, da insbesondere eine Sigma-Delta- Modulation diese Funktion übernehmen kann. Da insbesondere auf eine Isolierung der Stromversorgungseinheit verzichtet werden kann, können insbesondere geringe Kosten ermöglicht werden. Weiterhin kann insbesondere eine Drossel reduziert werden, da der Nebenfilter insbesondere lediglich in dem Inaktiv-Modus einen elektrischen Strom führt.

Unter einer „Gargerätevorrichtung“, insbesondere unter einer „Induktionsgargerätevorrichtung“, soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Gargeräts, insbesondere eines Induktionsgargeräts, verstanden werden. Beispielsweise könnte das Gargerät zumindest einen Ofen, insbesondere zumindest einen Backofen und/oder zumindest einen Herd, aufweisen und insbesondere als Ofen ausgebildet sein. Das Gargerät könnte beispielsweise als ein Grill und/oder als eine Mikrowelle ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Gargerät als ein Kochfeld und besonders bevorzugt als ein Induktionskochfeld ausgebildet.

Insbesondere führt die Leistungseinheit in dem Betriebsmodus eine Frequenzwandlung durch und wandelt insbesondere eine eingangsseitige niederfrequente Wechselspannung in eine ausgangsseitige hochfrequente Wechselspannung um. Unter einer „niederfrequenten Wechselspannung“ soll insbesondere eine Wechselspannung mit einer Frequenz von höchstens 100 Hz verstanden werden. Unter einer „hochfrequenten Wechselspannung“ soll insbesondere eine Wechselspannung mit einer Frequenz von mindestens 1000 Hz verstanden werden. Insbesondere ist die Leistungseinheit dazu vorgesehen, die Einstellung der elektrischen Leistung der Heizeinheit zumindest durch Einstellung der hochfrequenten Wechselspannung vorzunehmen. Insbesondere umfasst die Leistungseinheit zumindest einen Gleichrichter. Insbesondere weist die Leistungseinheit zumindest ein Heizfrequenzelement auf, welches insbesondere als Wechselrichter ausgebildet sein könnte. Die Leistungseinheit weist insbesondere zumindest einen Wechselrichter auf. Unter einem „Heizfrequenzelement“ soll insbesondere eine elektrische Einheit verstanden werden, die einen oszillierenden elektrischen Strom, vorzugsweise mit einer Frequenz von zumindest 15 kHz, insbesondere von wenigstens 17 kHz und vorteilhaft von mindestens 20 kHz, zu einem Betrieb der Heizeinheiten erzeugt. Insbesondere umfasst der Wechselrichter zumindest zwei Bipolartransistoren mit isolierter Gate-Elektrode und besonders vorteilhaft zumindest einen Dämpfungskondensator. Unter einer„Heizeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand zumindest einem Gargeschirr Energie zum Zweck einer Beheizung des Gargeschirrs zuzuführen. Beispielsweise könnte die Heizeinheit als Widerstandsheizeinheit ausgebildet sein und insbesondere dazu vorgesehen sein, Energie in Wärme umzuwandeln und diese dem Gargeschirr zum Zweck einer Beheizung des Gargeschirrs zuzuführen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Heizeinheit insbesondere als Induktionsheizeinheit ausgebildet sein und insbesondere dazu vorgesehen sein, Energie in Form eines elektromagnetischen Wechselfelds dem Gargeschirr zuzuführen, wobei die dem Gargeschirr zugeführte Energie insbesondere in dem Gargeschirr in Wärme umgewandelt werden könnte.

Unter einer „Stromversorgungseinheit“ soll insbesondere eine elektrische und/oder elektronische Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine weitere Einheit mit elektrischer Energie zu versorgen, die insbesondere eine andere als eine von einem Stromversorgungsnetz bereitgestellte Spannung benötigt. Insbesondere stellt die Stromversorgungseinheit in dem Betriebsmodus und/oder in dem Inaktiv-Modus an zumindest einem Ausgang der Stromversorgungseinheit zumindest eine Gleichspannung bereit. Insbesondere weist die Stromversorgungseinheit zumindest zwei, insbesondere zumindest drei und vorteilhaft mehrere Ausgänge auf, an denen insbesondere unterschiedliche elektrische Spannungen, vorzugsweise Gleichspannungen, abgreifbar sind. Insbesondere ist die Stromversorgungseinheit zu einer Energieversorgung von zumindest einer Steuereinheit und/oder wenigstens einer Treibereinheit der Leistungseinheit und/oder einer Bedienerschnittstelle und/oder zumindest einer Messeinheit, insbesondere einer Temperatur- und/oder Spannungs- und/oder Strommesseinheit, und/oder zumindest eines Kühllüfters vorgesehen.

Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, die eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuerprogramm umfasst. Insbesondere ist die Steuereinheit zumindest dazu vorgesehen, zumindest die Leistungseinheit mit Hilfe von Steuersignalen zu steuern und/oder zu regeln.

Insbesondere ist die Gargerätevorrichtung zu einem Anschluss an zumindest zwei Leiter eines Stromversorgungsnetzes und vorteilhaft an genau zwei Leiter eines Stromversorgungsnetzes vorgesehen. Unter der Wendung, dass die Gargerätevorrichtung zu einem Anschluss an „zumindest zwei Leiter eines Stromversorgungsnetzes“ vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gargerätevorrichtung in wenigstens einem Betriebszustand an zumindest zwei Leiter eines Stromversorgungsnetzes und vorteilhaft an genau zwei Leiter eines Stromversorgungsnetzes angeschlossen ist. Beispielsweise könnte die Gargerätevorrichtung in wenigstens einem Betriebszustand an einem Außenleiter und einem Neutralleiter und/oder an zwei Außenleitern eines Stromversorgungsnetzes angeschlossen sein.

Unter einem „Betriebsmodus“ soll insbesondere ein Modus verstanden werden, in welchem die Steuereinheit die Leistungseinheit, insbesondere den Wechselrichter der Leistungseinheit, ansteuert und insbesondere betreibt. Insbesondere ist die Leistungseinheit und/oder die Stromversorgungseinheit in dem Betriebsmodus an das Stromversorgungsnetz angeschlossen. Unter einem„Inaktiv-Modus“ soll insbesondere ein Modus verstanden werden, in welchem eine elektrische Versorgung zu der Leistungseinheit, insbesondere eine elektrische Verbindung zwischen dem Stromversorgungsnetz und der Leistungseinheit, unterbrochen ist. Insbesondere ist in dem Inaktiv-Modus zumindest die Stromversorgungseinheit und vorteilhaft ausschließlich die Stromversorgungseinheit mit dem Stromversorgungsnetz elektrisch verbunden. In dem Inaktiv-Modus ist insbesondere eine elektrische Verbindung zwischen dem Stromversorgungsnetz und der Leistungseinheit getrennt und/oder unterbrochen.

Beispielsweise könnte der Inaktiv-Modus ein Standby-Modus sein. In dem Inaktiv-Modus könnte beispielsweise die Steuereinheit auf zumindest eine Aktion eines Bedieners und/oder auf zumindest eine Bedieneingabe und/oder auf ein Aufstellen zumindest eines Gargeschirrs warten. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Inaktiv-Modus, insbesondere in regelmäßigen zeitlichen Abständen, zumindest eine Aktion zu einer Überprüfung und/oder zu einer Überwachung einer Aktion eines Bedieners vorgesehen sein.

Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte der Inaktiv-Modus beispielsweise ein gesperrter Zustand sein, in welchem beispielsweise zumindest eine Bedieneingabe und/oder zumindest eine Bedienaktion eines Bedieners gesperrt und/oder blockiert sein könnte. Beispielsweise könnte in dem Inaktiv-Modus eine Kindersicherung und/oder eine Timer-Funktion aktiviert sein, aufgrund welcher insbesondere die Bedieneingabe und/oder die Bedienaktion gesperrt und/oder blockiert sein könnte.

Unter einem „Hauptfilter“ soll insbesondere ein Filter verstanden werden, welcher in wenigstens einem Betriebsmodus zumindest eine Filterfunktion, vorzugsweise eine Tiefpass-Filterfunktion zur Minimierung von hochfrequentem Rauschen, übernimmt. Insbesondere weist der Hauptfilter zumindest eine Sicherung auf, welche bei einem Kurzschluss einen Schaltkreis öffnet. Insbesondere weist der Hauptfilter zumindest einen X2- Kondensator auf, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, elektromagnetische Störungen (EMV) herabzusetzen. Insbesondere weist der Hauptfilter zumindest eine X2- Entladung auf, welche in dem Inaktiv-Modus den X2- Kondensator entlädt. Der Hauptfilter übernimmt insbesondere eine Überspannungsschutzfunktion, und zwar insbesondere mittels zumindest eines Varistors des Hauptfilters. Der Hauptfilter umfasst insbesondere zumindest eine Drossel, insbesondere eine stromkompensierte Drossel, und/oder zumindest einen Kondensator und/oder zumindest einen Varistor, insbesondere zumindest den Varistor. Insbesondere ist der Hauptfilter dazu vorgesehen, eine Filterung der Leistungseinheit und/oder Stromversorgungseinheit vorzunehmen.

Unter einem „Nebenfilter“ soll insbesondere ein Filter verstanden werden, welcher in wenigstens einem Inaktiv-Modus zumindest eine Filterfunktion, insbesondere zur Reduktion von elektromagnetischen Störungen, übernimmt. Insbesondere weist der Nebenfilter in dem Inaktiv-Modus einen wesentlich geringeren Leistungsverbrauch als der Hauptfilter in dem Betriebsmodus auf. Beispielsweise könnte der Nebenfilter in dem Inaktiv-Modus einen Leistungsverbrauch von insbesondere maximal 200 mW, vorteilhaft von höchstens 150 mW, besonders vorteilhaft von maximal 100 mW und vorzugsweise von höchstens 50 mW aufweisen. Der Hauptfilter könnte in dem Betriebsmodus insbesondere einen Leistungsverbrauch von insbesondere 5 W bis 10 W aufweisen.

Insbesondere beträgt eine maximale Stromstärke in dem Inaktiv-Modus insbesondere maximal 200 mA und vorzugsweise höchstens 100 mA. Insbesondere weist der Nebenfilter zumindest eine und vorteilhaft genau eine Spule, insbesondere eine SMD- Spule, auf. Insbesondere weist die Spule eine Induktivität von insbesondere 0,01 mH bis 100 mH, vorteilhaft von 0,1 mH bis 10 mH, besonders vorteilhaft von 0,5 mH bis 5 mH und vorzugsweise von wenigstens im Wesentlichen 1 mH auf. Unter„wenigstens im Wesentlichen“ soll insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere maximal 25 %, vorzugsweise maximal 10 % und besonders bevorzugt maximal 5 % des vorgegebenen Werts beträgt.

Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert und/oder ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung eine Schalteinheit aufweist, welche bei einem Wechsel vom Inaktiv-Modus in den Betriebsmodus eine Zuordnung der Stromversorgungseinheit vom Nebenfilter zum Hauptfilter verändert. Insbesondere verändert die Schalteinheit bei einem Wechsel vom Betriebsmodus in den Inaktiv-Modus eine Zuordnung der Stromversorgungseinheit vom Hauptfilter zum Nebenfilter. Die Schalteinheit ist, insbesondere bei einem Wechsel zwischen dem Inaktiv-Modus und dem Betriebsmodus, insbesondere zu einer reversiblen Veränderung einer Zuordnung der Stromversorgungseinheit zwischen dem Nebenfilter und dem Hauptfilter vorgesehen. Unter einer„Zuordnung“ einer Einheit zu einer weiteren Einheit soll insbesondere eine, insbesondere direkte, elektrische Verbindung zwischen der Einheit und der weiteren Einheit verstanden werden. Unter einer„Schalteinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, bei einer Änderung einer Schaltstellung eine Stromleiteigenschaft zu verändern. Die Schalteinheit könnte beispielsweise zumindest ein Schaltelement aufweisen, welches beispielsweise zumindest ein Relais und/oder zumindest einen Transistor aufweisen und insbesondere als solches/solcher ausgebildet sein könnte. Insbesondere könnte die Schalteinheit in einer ersten Schaltstellung des Schaltelements einen ersten Leitungspfad unterbrechen und insbesondere einen Stromfluss über den ersten Leitungspfad verhindern. Die Schalteinheit könnte beispielsweise einer zweiten Schaltstellung des Schaltelements einen zweiten Leitungspfad, welcher insbesondere von dem ersten Leitungspfad verschieden sein könnte, unterbrechen und insbesondere einen Stromfluss über den zweiten Leitungspfad verhindern. Insbesondere könnte die Schalteinheit zumindest eine Diode aufweisen und, insbesondere mittels der Diode und/oder mittels des Schaltelements, insbesondere zumindest eine Stromflusseigenschaft zumindest eines Leitungspfads beeinflussen, wie beispielsweise in zumindest einer Richtung blockieren und/oder in zumindest einer Richtung ungehindert passieren lassen. Unter einem„Leitungspfad“ soll insbesondere eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Punkten verstanden werden. Unter einem„elektrisch leitenden“ Objekt und/oder unter einer„elektrisch leitenden“ Verbindung soll insbesondere ein Objekt und/oder eine Verbindung mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von höchstens 10 _4 Qm, insbesondere von maximal 10 _5 Qm, vorteilhaft von höchstens 10 6 Qm und besonders vorteilhaft von maximal 10- 7 Qm bei einer Temperatur von 20°C verstanden werden. Insbesondere überbrückt die Schalteinheit in dem Inaktiv-Modus den Hauptfilter zumindest teilweise und vorteilhaft vollständig. Hierdurch kann vorteilhaft einfach ein Umschalten zwischen dem

Betriebsmodus und dem Inaktiv-Modus, insbesondere dem Hauptfilter und dem Nebenfilter, realisiert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit zumindest ein Schaltelement aufweist, welches wahlweise den Hauptfilter in dem Betriebsmodus mit einem

Stromversorgungsnetz zumindest teilweise verbindet und in dem Inaktiv-Modus von dem Stromversorgungsnetz trennt. Insbesondere verbindet das Schaltelement wahlweise den Hauptfilter in dem Betriebsmodus mit einem Stromversorgungsnetz und trennt in dem Inaktiv-Modus den Hauptfilter von dem Stromversorgungsnetz. Unter der Wendung, dass das Schaltelement wahlweise einen Filter in einem Modus mit einem

Stromversorgungsnetz „zumindest teilweise verbindet“, soll insbesondere verstanden werden, dass das Schaltelement in dem Modus zumindest einen Teil des Filters wahlweise mit dem Stromversorgungsnetz verbindet. Beispielsweise könnte das Schaltelement ein bidirektionaler unipolarer Schalter sein. Das Schaltelement könnte beispielsweise einen Stromfluss, insbesondere durch das Schaltelement, entlang des Leitungspfads in beide Richtungen ermöglichen und insbesondere eine elektrische Spannung in zumindest einer Polungsrichtung kurzschließen. Insbesondere ist das Schaltelement direkt an einen Leiter des Stromversorgungsnetzes angeschlossen. Insbesondere verändert das Schaltelement auf Basis zumindest eines Steuersignals der Steuereinheit eine elektrische Verbindung. Hierdurch kann vorteilhaft eine Lebensdauer des Hauptfilters optimiert werden, da der Hauptfilter insbesondere nicht dauerhaft mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Schaltelement wahlweise den Hauptfilter in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter in dem Inaktiv-Modus mit dem Stromversorgungsnetz zumindest teilweise verbindet. Insbesondere verbindet das Schaltelement wahlweise den Hauptfilter in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter in dem Inaktiv-Modus mit dem Stromversorgungsnetz. Beispielsweise verbindet das Schaltelement zumindest einen Teil des Hauptfilters in dem Betriebsmodus, insbesondere fest, mit dem Stromversorgungnetz. Das Schaltelement verbindet beispielsweise zumindest einen Teil des Nebenfilters in dem Inaktiv-Modus, insbesondere fest, mit dem Stromversorgungnetz. Bei einem Wechsel zwischen dem Inaktiv-Modus und dem Betriebsmodus könnte das Schaltelement, insbesondere lediglich, beispielsweise zumindest einen Teil des Hauptfilters und/oder des Nebenfilters mit dem Stromversorgungsnetz verbinden. Hierdurch kann vorteilhaft ein Kostenaufwand der Gargerätevorrichtung weiter optimiert werden, da der Nebenfilter insbesondere auf einen Inaktiv-Modus angepasst ist und damit insbesondere ein wesentlich geringerer Strom im Inaktiv-Modus zumindest durch die Stromversorgungseinheit fließt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit bei einem Wechsel zwischen dem Betriebsmodus und dem Inaktiv-Modus einen Stromfluss durch den Hauptfilter und den Nebenfilter wechselt. Insbesondere wechselt die Schalteinheit eine elektrische Verbindung zwischen dem Hauptfilter und dem Stromversorgungsnetz und eine elektrische Verbindung zwischen dem Nebenfilter und dem Stromversorgungsnetz, welche insbesondere zu einem Stromfluss durch den gesamten Hauptfilter oder den gesamten Nebenfilter resultiert. Insbesondere nimmt die Schalteinheit den Wechsel zwischen dem Betriebsmodus und dem Inaktiv-Modus insbesondere in einem Bereich eines Nulldurchgangs einer, insbesondere von dem Stromversorgungsnetz bereitgestellten, Spannung vor, und zwar insbesondere um Spannungsspitzen im Schaltelement, insbesondere im Relais des Schaltelements, zu reduzieren. Hierdurch kann insbesondere eine Schaltanordnung der Gargerätevorrichtung weiter vereinfacht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit in dem Inaktiv-Modus den Nebenfilter mit der Stromversorgungseinheit verbindet. Insbesondere ist in dem Inaktiv-Modus die Stromversorgungseinheit über den Nebenfilter mit dem Stromversorgungsnetz verbunden. Insbesondere weist der Nebenfilter einen hohen Widerstand, insbesondere einen hohen induktiven Widerstand, insbesondere im Vergleich zu dem Hauptfilter, auf. Insbesondere ist eine Stromstärke an dem Nebenfilter in dem Inaktiv-Modus wesentlich geringer als eine Stromstärke an dem Hauptfilter in dem Betriebsmodus. Unter„wesentlich geringer“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest 10-fach, vorzugsweise mindestens 100-fach und besonders bevorzugt zumindest 500-fach verstanden werden. Hierdurch kann insbesondere eine Stromstärke, insbesondere an der Stromversorgungseinheit, in dem Inaktiv-Modus stark reduziert werden. Hierdurch kann insbesondere ein Kostenaufwand reduziert werden, da insbesondere auf ein Isolieren der Stromversorgungseinheit verzichtet werden kann.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit in dem Betriebsmodus den Nebenfilter zumindest teilweise überbrückt. Insbesondere überbrückt die Schalteinheit in dem Betriebsmodus den Nebenfilter. Unter der Wendung, dass die Schalteinheit in dem Betriebsmodus den Nebenfilter zumindest teilweise „überbrückt“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Schalteinheit in dem Betriebsmodus einen Leitungspfad zwischen der Stromversorgungseinheit und dem Nebenfilter unterbricht. Unter der Wendung, dass die Schalteinheit in dem Betriebsmodus den Nebenfilter„zumindest teilweise“ überbrückt, soll insbesondere verstanden werden, dass die Schalteinheit in dem Betriebsmodus zumindest einen Teil des Nebenfilters überbrückt. Insbesondere ist ein Strom und/oder eine Leistung an dem Nebenfilter zumindest näherungsweise Null. Hierdurch können vorteilhaft Störströme in dem Betriebsmodus reduziert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit zumindest ein Stromventil aufweist, welches in dem Betriebsmodus den Hauptfilter mit der Stromversorgungseinheit elektrisch verbindet. Insbesondere ist das Stromventil von dem Schaltelement getrennt ausgebildet. Unter einem„Stromventil“ soll insbesondere ein Ventil verstanden werden, welches eine Stromflussrichtung beeinflusst. Das Stromflussventil könnte beispielsweise eine Diode und/oder ein Relais und/oder einen Transistor aufweisen. Insbesondere ist das Stromventil zwischen dem Hauptfilter und/oder dem Nebenfilter und der Stromversorgungseinheit und/oder der Leistungseinheit angeordnet. Insbesondere ist das Stromventil dazu vorgesehen, in dem Betriebsmodus den Hauptfilter mit der Leistungseinheit und der Stromversorgungseinheit elektrisch zu verbinden und insbesondere in dem Inaktiv-Modus den Nebenfilter mit der Stromversorgungseinheit zu verbinden. Hierdurch kann insbesondere eine Filterung der Stromversorgungseinheit in dem Inaktiv-Modus und eine Filterung der Stromversorgungseinheit und der Leistungseinheit in dem Betriebsmodus bereitgestellt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Stromventil zumindest eine Hauptfilterdiode aufweist, über welche in dem Betriebsmodus ein Strom von dem Hauptfilter zur Stromversorgungseinheit fließt. Insbesondere ist die Hauptfilterdiode dazu vorgesehen, in dem Inaktiv-Modus einen Stromfluss zu der Leistungseinheit zu blockieren. Insbesondere weist das Stromventil eine weitere Hauptfilterdiode auf, über welche bei einem Phasenwechsel der Strom von dem Hauptfilter zur Stromversorgungseinheit fließt. Hierdurch kann insbesondere eine Schaltanordnung der Gargerätevorrichtung weiter vereinfacht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Stromventil zumindest eine Nebenfilterdiode aufweist, über welche in dem Inaktiv-Modus ein Strom von dem Nebenfilter zur Stromversorgungseinheit fließt. Insbesondere ist die Nebenfilterdiode dazu vorgesehen, in dem Betriebsmodus den Stromfluss von dem Hauptfilter zu dem Nebenfilter zu blockieren. Hierdurch kann vorteilhaft eine Schaltanordnung der Gargerätevorrichtung weiter optimiert werden.

Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass das Stromventil zumindest einen Umschalter aufweist, mittels welchem die Stromversorgungseinheit wahlweise mit dem Hauptfilter und/oder dem Nebenfilter elektrisch verbindbar ist. Der Umschalter ist insbesondere als ein Wechselschalter und/oder als ein Wechsler ausgebildet. Insbesondere weist der Umschalter zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei und vorzugsweise zumindest vier Schaltstellungen auf. Der Umschalter öffnet insbesondere bei einem Wechsel einer Schaltstellung des Umschalters von einer ersten Schaltstellung des Umschalters in eine zweite Schaltstellung des Umschalters zumindest einen ersten Leitungspfad und schließt, insbesondere gleichzeitig, zumindest einen zweiten Leitungspfad. Der Umschalter könnte beispielsweise zumindest ein Relais und/oder zumindest einen Transistor und/oder zumindest einen MOSFET und/oder zumindest einen IGBT aufweisen und/oder als solches/solcher ausgebildet sein. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität bei der Anordnung der Filter erhöht werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass der Hauptfilter und/oder der Nebenfilter zumindest teilweise nach der Schalteinheit angeordnet ist/sind. Insbesondere ist der Hauptfilter und/oder Nebenfilter zumindest teilweise nach dem Schaltelement angeordnet. Vorzugsweise ist der Hauptfilter und/oder der Nebenfilter fest mit der Schalteinheit, insbesondere dem Schaltelement und/oder dem Stromventil, verbunden. Hierdurch kann insbesondere eine Lebensdauer der Gargerätevorrichtung weiter optimiert werden, da insbesondere der Hauptfilter und/oder der Nebenfilter lediglich in dem Betriebsmodus und/oder in dem Inaktiv-Modus mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Hauptfilter und die Leistungseinheit elektrisch fest verbunden sind. Unter der Wendung, dass ein erstes Objekt und ein zweites Objekt „elektrisch fest“ verbunden sind, soll insbesondere verstanden werden, dass das erste Objekt und das zweite Objekt mittels einer direkten elektrischen Verbindung, insbesondere mittels eines einzigen Leitungspfads, miteinander verbunden sind, und zwar insbesondere unabhängig von Schaltstellungen einer Schalteinheit und/oder unter Vermeidung einer zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt geschalteten Schalteinheit. Insbesondere ist bei einer elektrischen Versorgung des Hauptfilters auch die Leistungseinheit elektrisch versorgt. Hierdurch kann insbesondere eine Sicherheit erhöht werden, da insbesondere die Leistungseinheit immer über den Hauptfilter gefiltert wird.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung zumindest einen Vorfilter aufweist, welcher dem Hauptfilter und dem Nebenfilter vorgeschaltet ist. Insbesondere ist der Vorfilter elektrisch fest mit dem Stromversorgungsnetz verbunden. Insbesondere bildet der Vorfilter zumindest teilweise den Hauptfilter und/oder den Nebenfilter aus. Der Vorfilter übernimmt in dem Betriebsmodus und/oder dem Inaktiv-Modus insbesondere eine Filterfunktion für den Hauptfilter und/oder für den Nebenfilter, insbesondere der Leistungseinheit und/oder der Stromversorgungseinheit. Insbesondere weist der Vorfilter zumindest ein Filterelement auf, welches dazu vorgesehen ist, in dem Betriebsmodus und/oder in dem Inaktiv-Modus zumindest eine Filterfunktion zu übernehmen, beispielsweise eine Sicherung und/oder einen Überspannungsschutz. Hierdurch kann insbesondere ein Kostenaufwand weiter reduziert werden, da insbesondere wichtige Filterfunktionen, welche insbesondere in dem Betriebsmodus und/oder in dem Inaktiv- Modus notwendig sind, in dem Vorfilter vorgenommen werden können. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Schaltelement, insbesondere in dem Betriebsmodus, zwischen dem Vorfilter und dem Hauptfilter angeordnet ist. Insbesondere ist das Schaltelement, insbesondere in dem Inaktiv-Modus, zwischen dem Vorfilter und dem Nebenfilter angeordnet. Das Schaltelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, wahlweise den Hauptfilter in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter in dem Inaktiv- Modus mit dem Vorfilter, insbesondere zumindest teilweise, zu verbinden. Hierdurch kann insbesondere ein Kostenaufwand weiter reduziert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Nebenfilter und ein Stromversorgungsnetz elektrisch fest verbunden sind. Insbesondere ist das Schaltelement, insbesondere lediglich, dazu vorgesehen, den Hauptfilter mit dem Stromversorgungsnetz elektrisch zu verbinden. Insbesondere trennt der Umschalter in dem Betriebsmodus eine elektrische Verbindung zwischen dem Nebenfilter und der Stromversorgungseinheit. Insbesondere ist der Umschalter dazu vorgesehen, wahlweise den Hauptfilter in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter in dem Inaktiv-Modus mit dem Stromversorgungsnetz, insbesondere zumindest teilweise, zu verbinden. Hierdurch kann insbesondere ein Schaltungsaufwand bei dem Schaltelement reduziert werden.

Ferner wird ein Gargerät, insbesondere ein Induktionsgargerät, mit einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung vorgeschlagen. Insbesondere weist das Gargerät zumindest die Heizeinheit auf. Vorzugsweise weist das Gargerät zumindest eine Heizzone auf, welche zu einem Aufstellen zumindest eines Gargeschirrs vorgesehen ist. Insbesondere weist das Gargerät zumindest eine Bedienerschnittstelle zur Eingabe und/oder Ausgabe zumindest eines Betriebsparameters, beispielsweise zumindest eines Steuerparameters zu einer Steuerung der Heizeinheit auf. Hierdurch kann insbesondere ein Gargerät mit einem geringeren Kostenaufwand bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine Lebensdauer des Gargeräts verbessert werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung, insbesondere einer

Induktionsgargerätevorrichtung, mit zumindest einer Leistungseinheit, welche in einem Betriebsmodus eine Heizleistung für eine Heizeinheit bereitstellt, mit zumindest einer Stromversorgungseinheit, welche in einem Inaktiv-Modus über einen Nebenfilter gefiltert wird, wobei in dem Betriebsmodus zumindest die Leistungseinheit über einen Hauptfilter gefiltert wird. Es wird vorgeschlagen, dass in dem Betriebsmodus zumindest die Stromversorgungseinheit über den Hauptfilter gefiltert wird.

Durch ein solches Verfahren kann vorteilhaft eine kostengünstige Schaltungsvorrichtung bereitgestellt werden, welche insbesondere vorteilhaft einfach realisierbar ist. Ferner kann vorteilhaft eine Zeit, in der der Hauptfilter, insbesondere der X2- Kondensator, mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist, reduziert werden. Zudem kann vorteilhaft auf einen Schaltkreis, welcher die Stromversorgungseinheit und die Leistungseinheit synchronisiert, verzichtet werden, da eine Sigma-Delta-Modulation diese Funktion übernimmt. Zudem kann weiter ein Kostenaufwand reduziert werden, da auf eine Isolierung der Stromversorgungseinheit verzichtet werden kann. Weiterhin kann die Drossel reduziert werden, da der Nebenfilter lediglich in dem Inaktiv-Modus einen elektrischen Strom führt.

Die Gargerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Gargerätevorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Gargerät mit einer

Gargerätevorrichtung in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 2 die Gargerätevorrichtung mit einer Schalteinheit in einem Betriebsmodus in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3 die Gargerätevorrichtung mit der Schalteinheit in einem Inaktiv-Modus in einer schematischen Darstellung, Fig. 4 eine alternative Gargerätevorrichtung mit einer Schalteinheit und einem Vorfilter in einem Inaktiv-Modus in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine weitere alternative Gargerätevorrichtung mit einer Schalteinheit in einem Inaktiv-Modus in einer schematischen Darstellung,

Fig. 6 die Gargerätevorrichtung aus Fig. 5 in einem Betriebsmodus in einer schematischen Darstellung,

Fig. 7 eine weitere alternative Gargerätevorrichtung mit einer Schalteinheit in einem Betriebsmodus in einer schematischen Darstellung,

Fig. 8 die Gargerätevorrichtung aus Fig.7 in einem Inaktiv-Modus in einer schematischen Darstellung,

Fig. 9 eine weitere alternative Gargerätevorrichtung mit einer Schalteinheit in einem Betriebsmodus in einer schematischen Darstellung und

Fig. 10 die Gargerätevorrichtung aus Fig.9 in einem Inaktiv-Modus in einer schematischen Darstellung.

Figur 1 zeigt ein als Induktionskochfeld 12a ausgebildetes Gargerät 10a. Das Induktionskochfeld 12a umfasst eine Kochfeldplatte 14a, insbesondere aus einer Glaskeramik, auf der in bekannter Weise Heizzonen 24a markiert sind. Die Kochfeldplatte 14a ist in einem betriebsbereiten Zustand des Induktionskochfelds 12a horizontal angeordnet und zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen. Des Weiteren sind auf der Kochfeldplatte 14a in bekannter Weise berührungsempfindliche Bedienelemente 20a und Anzeigeelemente 18a einer Bedienerschnittstelle 16a des Induktionskochfelds 12a markiert. Das Induktionskochfeld 12a weist vier als Induktorspulen ausgebildete unabhängige Heizeinheiten 22a auf. Im Folgenden wird lediglich eine der Heizzonen und eine der Heizeinheiten beschrieben.

Mittels der Bedienerschnittstelle 16a lassen sich die Heizeinheiten 22a steuern und/oder regeln. Die Heizeinheit 22a ist unterhalb der Heizzone 24a angeordnet. Das Induktionskochfeld 12a umfasst ferner eine Gargerätevorrichtung 26a zur Ansteuerung und/oder Regelung der Heizeinheiten 22a. Die Gargerätevorrichtung 26a ist als Induktionsgargerätevorrichtung ausgebildet.

Figur 2 zeigt die Gargerätevorrichtung 26a in einem Betriebsmodus in einer vereinfachten Darstellung. Die Gargerätevorrichtung 26a ist an zumindest ein Stromversorgungsnetz 100a angeschlossen. Die Gargerätevorrichtung 26a ist an zwei Leiter des Stromversorgungsnetzes 100a angeschlossen. Die Gargerätevorrichtung 26a ist an zumindest einem Außenleiter und an einem Neutralleiter des Stromversorgungsnetzes 100a angeschlossen. In der Figur 2, sowie in den weiteren Figuren ist lediglich der Außenleiter dargestellt.

Die Gargerätevorrichtung 26a weist zumindest eine Leistungseinheit 30a auf. Die Leistungseinheit 30a ist dazu vorgesehen, in dem Betriebsmodus eine Heizleistung für die Heizeinheit 22a bereitzustellen. Die Leistungseinheit 30a führt in dem Betriebsmodus eine Frequenzwandlung durch. Die Leistungseinheit 30a wandelt eine eingangsseitige niederfrequente Wechselspannung in eine ausgangsseitige hochfrequente Wechselspannung um. Die Leistungseinheit 30a weist einen Gleichrichter auf. Der Gleichrichter ist als Vollbrückendiode ausgebildet. Die Leistungseinheit 30a weist zumindest einen Wechselrichter zur Frequenzumwandlung auf. In dem Betriebsmodus ist die Leistungseinheit 30a mit dem Stromversorgungsnetz 100a elektrisch verbunden. Die Gargerätevorrichtung 26a weist zumindest eine Stromversorgungseinheit 40a auf. In dem Betriebsmodus ist die Stromversorgungseinheit 40a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. Die Gargerätevorrichtung 26a weist zumindest eine Steuereinheit 70a auf. Die Stromversorgungseinheit 40a ist zu einer Energieversorgung der Steuereinheit 70a vorgesehen. Die Steuereinheit 70a ist zumindest dazu vorgesehen, die Leistungseinheit 30a mit Hilfe von Steuersignalen zu steuern und/oder zu regeln.

Die Gargerätevorrichtung 26a weist einen Hauptfilter 50a auf. Der Hauptfilter 50a filtert in dem Betriebsmodus zumindest die Leistungseinheit 30a. Der Hauptfilter 50a filtert in dem Betriebsmodus zumindest die Leistungseinheit 30a. Der Hauptfilter 50a filtert in dem Betriebsmodus zusätzlich zu der Leistungseinheit 30a die Stromversorgungseinheit 40a. Der Hauptfilter 50a ist in dem Betriebsmodus mit dem Stromversorgungsnetz 100a elektrisch verbunden. Der Hauptfilter 50a ist in dem Betriebsmodus mit der Leistungseinheit 30a elektrisch verbunden. Der Hauptfilter 50a und die Leistungseinheit 30a sind elektrisch fest verbunden. Der Hauptfilter 50a ist in dem Betriebsmodus mit der Stromversorgungseinheit 40a elektrisch verbunden. Der Hauptfilter 50a weist zumindest eine Sicherung auf. Die Sicherung ist dazu vorgesehen, eine Leitung bei einem Kurzschluss zu öffnen. Der Hauptfilter 50a weist zumindest einen X2-Kondensator auf. Der Hauptfilter 50a weist zumindest einen Überspannungsschutz auf. Der Hauptfilter 50a weist zumindest eine Gleichtaktdrossel auf. Der Hauptfilter 50a weist zumindest eine Gegentaktdrossel auf. Die Gargerätevorrichtung 26a weist einen Nebenfilter 60a auf. Der Nebenfilter 60a filtert in einem Inaktiv-Modus zumindest die Stromversorgungseinheit 40a. Der Nebenfilter 60a ist in dem Inaktiv-Modus von dem Stromversorgungsnetz 100a getrennt. Der Nebenfilter 60a ist in dem Inaktiv-Modus von der Leistungseinheit 30a elektrisch getrennt. Der Nebenfilter 60a ist in dem Betriebsmodus von der Stromversorgungseinheit 40a elektrisch getrennt. Der Nebenfilter 60a ist lediglich eine Spule. Die Spule weist eine Induktivität von 1mH auf.

Die Gargerätevorrichtung 26a weist zumindest eine Schalteinheit 80a auf. Die Schalteinheit 80a verändert bei einem Wechsel vom Inaktiv-Modus in den Betriebsmodus eine Zuordnung der Stromversorgungseinheit 40a vom Nebenfilter 60a zum Hauptfilter 50a. Die Schalteinheit 80a ist als Relais ausgebildet. Die Schalteinheit 80a überbrückt in dem Betriebsmodus zumindest teilweise den Nebenfilter 60a. Die Schalteinheit 80a verbindet in dem Betriebsmodus das Stromversorgungsnetz 100a mit dem Hauptfilter 50a. Die Schalteinheit 80a verbindet in dem Betriebsmodus das Stromversorgungsnetz 100a mit der Leistungseinheit 30a. Die Schalteinheit 80a verbindet in dem Betriebsmodus das Stromversorgungsnetz 100a mit der Stromversorgungseinheit 40a. Die Schalteinheit 80a verbindet in dem Betriebsmodus den Hauptfilter 50a mit der Stromversorgungseinheit 40a. Die Schalteinheit 80a weist zumindest ein Schaltelement 82a auf. Das Schaltelement 82a verbindet wahlweise zumindest teilweise den Hauptfilter 50a in dem Betriebsmodus mit dem Stromversorgungsnetz 100a. Das Schaltelement 82a verbindet wahlweise zumindest teilweise den Hauptfilter 50a in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter 60a in dem Inaktiv-Modus mit dem Stromversorgungsnetz 100a. Das Schaltelement 82a verbindet in dem Betriebszustand das Stromversorgungsnetz 100a mit dem Hauptfilter 50a. Das Schaltelement 82a verbindet in dem Betriebszustand das Stromversorgungsnetz 100a mit der Leistungseinheit 30a. Das Relais des Schaltelements 82a ist in der offenen Position mit dem Nebenfilter 60a verbunden.

Die Schalteinheit 80a weist zumindest ein Stromventil 84a auf. Das Stromventil 84a ist zwischen dem Hauptfilter 50a und der Stromversorgungseinheit 40a angeordnet. Das Stromventil 84a verbindet in dem Betriebsmodus elektrisch den Hauptfilter 50a mit der Stromversorgungseinheit 40a. Das Stromventil 84a weist zumindest eine Hauptfilterdiode 88a auf. Über die Hauptfilterdiode 88a fließt in dem Betriebsmodus ein Strom von dem Hauptfilter 50a zur Stromversorgungseinheit 40a. Das Stromventil 84a weist zumindest eine weitere Hauptfilterdiode 88a auf. Die weitere Hauptfilterdiode 88a ist zwischen einem Verbindungspunkt 104a und dem Hauptfilter 50a angeordnet. Die weitere Hauptfilterdiode 88a ist auf dem Neutralleiter angeordnet. Bei einem Phasenwechsel fließt der Strom durch die weitere Hauptfilterdiode 88a. Alternativ weist die Gargerätevorrichtung 26a zumindest einen Kondensator auf, welcher dazu vorgesehen ist, einen Stromverlauf bei einem Phasenwechsel zu glätten. Das Stromventil 84a weist zumindest eine Nebenfilterdiode 86a auf. Die Nebenfilterdiode 86a blockiert in dem Betriebsmodus einen Stromfluss von dem Hauptfilter 50a zu dem Nebenfilter 60a. Der Verbindungspunkt 104a verbindet fest die Nebenfilterdiode 86a mit der Hauptfilterdiode 88a.

Figur 3 zeigt die Gargerätevorrichtung 26a in einem Inaktiv-Modus in einer vereinfachten Darstellung. In dem Inaktiv-Modus ist die Stromversorgungseinheit 40a mit dem Stromversorgungsnetz 100a elektrisch verbunden. In dem Inaktiv-Modus ist der Nebenfilter 60a mit der Stromversorgungseinheit 40a elektrisch verbunden. Die Schalteinheit 80a verbindet in dem Inaktiv-Modus das Stromversorgungsnetz 100a mit dem Nebenfilter 60a. Die Schalteinheit 80a verbindet in dem Inaktiv-Modus das Stromversorgungsnetz 100a mit der Stromversorgungseinheit 40a. Die Schalteinheit 80a verbindet in dem Inaktiv-Modus den Nebenfilter 60a mit der Stromversorgungseinheit 40a. Die Schalteinheit 80a überbrückt in dem Inaktiv-Modus den Hauptfilter 50a. Das Schaltelement 82 verbindet in dem Inaktiv-Modus das Stromversorgungsnetz 100a mit dem Nebenfilter 60a. Das Schaltelement 82a trennt den Hauptfilter 50a in dem Inaktiv- Modus von dem Stromversorgungsnetz 100a. Über die Nebenfilterdiode 86a fließt in dem Inaktiv-Modus ein Strom von dem Nebenfilter 60a zur Stromversorgungseinheit 40a. Die Hauptfilterdiode 88a ist in dem Inaktiv-Modus dazu vorgesehen, einen Stromfluss zwischen dem Nebenfilter 60a und der Leistungseinheit 30a zu blockieren. Der Strom kann in dem Inaktiv-Modus lediglich über den Außenleiter durch die Gargerätevorrichtung 26a fließen, da bei einem Eintritt durch den Neutralleiter die Nebenfilterdiode 86a den Strom blockiert. In dem Inaktiv-Modus ist das Relais des Schaltelements 82a von dem Stromversorgungsnetz 100a getrennt. Ein Bediener drückt einen AN/AUS-Knopf, um das Gargerät 10a aus dem Inaktiv-Modus zu bringen. Die Steuereinheit 70a sendet ein Steuersignal zu der Stromversorgungseinheit 40a. Die Stromversorgungseinheit 40a versorgt die Steuereinheit 70a mit Energie. Die Steuereinheit 70a sendet ein Steuersignal an die Schalteinheit 80a. Die Schalteinheit 80a wechselt eine Schaltstellung, wobei das Stromversorgungsnetz 100a mit dem Hauptfilter 50a verbunden ist.

Es wird ein Verfahren zum Betrieb der Gargerätevorrichtung 26a vorgeschlagen. Das Verfahren ist zum Betrieb der Induktionsgargerätevorrichtung vorgesehen. In dem Betriebsmodus wird der Hauptfilter 50a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. In dem Betriebsmodus wird der Hauptfilter 50a elektrisch mit der Stromversorgungseinheit 40a verbunden. In dem Betriebsmodus wird die Leistungseinheit 30a über den Hauptfilter 50a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. In dem Betriebsmodus wird der Hauptfilter 50a über die Schalteinheit 80a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. In dem Betriebsmodus werden die Leistungseinheit 30a und die Stromversorgungseinheit 40a über die Schalteinheit 80a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. In dem Betriebsmodus wird der Nebenfilter 60a elektrisch überbrückt. In dem Betriebsmodus wird der Nebenfilter 60a von dem Stromversorgungsnetz 100a getrennt. In dem Inaktiv-Modus wird der Nebenfilter 60a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. In dem Inaktiv-Modus wird der Nebenfilter 60a elektrisch mit der Stromversorgungseinheit 40a verbunden. In dem Inaktiv-Modus wird die Stromversorgungseinheit 40a über den Nebenfilter 60a gefiltert. In dem Inaktiv-Modus wird der Nebenfilter 60a über die Schalteinheit 80a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. In dem Inaktiv-Modus wird die Stromversorgungseinheit 40a über die Schalteinheit 80a mit dem Stromversorgungsnetz 100a verbunden. In dem Inaktiv-Modus wird der Hauptfilter 50a elektrisch überbrückt. In dem Inaktiv-Modus wird der Hauptfilter 50a von dem Stromversorgungsnetz 100a getrennt.

In Figuren 4 bis 8 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 durch die Buchstaben b, c und d in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 4 bis 8 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden.

Figur 4 zeigt eine alternative Gargerätevorrichtung 26b in einem Inaktiv-Modus in einer vereinfachten Darstellung. Die Gargerätevorrichtung 26b weist einen Vorfilter 62b auf. Der Vorfilter 62b ist einem Hauptfilter 50b und einem Nebenfilter 60b vorgeschaltet. Die Gargerätevorrichtung 26b weist zumindest eine Schalteinheit 80b auf. Die Schalteinheit 80b weist zumindest ein Schaltelement 82b auf. Das Schaltelement 82b ist zwischen dem Vorfilter 62b und dem Hauptfilter 50b angeordnet. Der Vorfilter 62b ist fest mit dem Stromversorgungsnetz 100b verbunden. Der Vorfilter 62b bildet zumindest teilweise den Hauptfilter 50b und/oder den Nebenfilter 60b. Der Vorfilter 62b übernimmt in einem Betriebsmodus und/oder einem Inaktiv-Modus eine Filterfunktion für den Hauptfilter 50b und/oder dem Nebenfilter 60b. Der Vorfilter 62b übernimmt in dem Betriebsmodus und/oder Inaktiv-Modus eine Filterfunktion für eine Leistungseinheit 30b und/oder eine Stromversorgungseinheit 40b. Der Vorfilter 62b weist zumindest ein Filterelement auf, welches dazu vorgesehen ist, in dem Betriebsmodus und dem Inaktiv-Modus eine Filterfunktion zu übernehmen. Der Vorfilter 62b weist eine Sicherung 64b auf. Der Vorfilter 62b weist einen Überspannungsschutz 66b auf. Das Schaltelement 82b ist dazu vorgesehen, wahlweise den Hauptfilter 50b in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter 60b in dem Inaktiv-Modus mit dem Vorfilter 62b zumindest teilweise zu verbinden. In dem Inaktiv-Modus führt ein Strom von der Stromversorgungseinheit 40b durch die Sicherung 64b, durch den Überspannungsschutz 66b, durch das Schaltelement 82b, durch den Nebenfilter 60b, durch die Nebenfilterdiode 86b, durch die Stromversorgungseinheit 40b, durch eine Vollbrückendiode der Leistungseinheit 30b, durch die Gegentaktdrossel 54b und die Gleichtaktdrossel 52b des Hauptfilters 50b, durch die Schalteinheit 80b und wieder durch den Neutralleiter in das Stromversorgungsnetz 100b.

Figur 5 zeigt eine weitere alternative Gargerätevorrichtung 26c in einem Inaktiv-Modus in einer vereinfachten Darstellung. Die Gargerätevorrichtung 26c weist zumindest eine Schalteinheit 80c auf. Die Schalteinheit 80c weist zumindest ein Stromventil 84c auf. Das Stromventil 84c weist zumindest einen Umschalter 90c auf. Mittels des Umschalters 90c ist eine Stromversorgungseinheit 40c wahlweise mit einem Hauptfilter 50c und/oder einem Nebenfilter 60c elektrisch verbunden. In einem Inaktiv-Modus verbindet der Umschalter 90c den Nebenfilter 60c mit der Stromversorgungseinheit 40c. In dem Inaktiv-Modus ist die Stromversorgungseinheit 40c über den Umschalter 90c mit dem Nebenfilter 60c verbunden. In dem Inaktiv-Modus ist die Stromversorgungseinheit 40c über den Umschalter 90c und einem Schaltelement 82c der Schalteinheit 80c mit dem Nebenfilter 60c und einem Stromversorgungsnetz 100c verbunden.

Figur 6 zeigt die Gargerätevorrichtung 26c aus Fig. 5 in einem Betriebsmodus in einer vereinfachten Darstellung. In einem Betriebsmodus verbindet der Umschalter 90c den Hauptfilter 50c mit der Stromversorgungseinheit 40c und einer Leistungseinheit 30c. In dem Betriebszustand ist die Leistungseinheit 30c und die Stromversorgungseinheit 40c über den Umschalter 90c mit dem Hauptfilter 50c verbunden. In dem Betriebsmodus ist die Stromversorgungseinheit 40c und die Leistungseinheit 30c über den Umschalter 90c und dem Schaltelement 82c der Schalteinheit 80c mit dem Hauptfilter 50c und dem Stromversorgungsnetz 100c verbunden.

Figur 7 zeigt eine weitere alternative Gargerätevorrichtung 26d in einem Betriebsmodus in einer vereinfachten Darstellung. Die Gargerätevorrichtung 26d weist einen Hauptfilter 50d auf. Die Gargerätevorrichtung 26d weist einen Nebenfilter 60d auf. Der Nebenfilter 60d und ein Stromversorgungsnetz 100d sind elektrisch fest verbunden. Die Gargerätevorrichtung 26d weist eine Schalteinheit 80d auf. Die Schalteinheit 80d weist ein Stromventil 84d auf. Das Stromventil 84d weist einen Umschalter 90d auf. Der Umschalter 90d trennt in dem Betriebsmodus eine elektrische Verbindung zwischen dem Nebenfilter 60d und der Stromversorgungseinheit 40d. Das Schaltelement 82d ist lediglich dazu vorgesehen, den Hauptfilter 50d mit dem Stromversorgungsnetz 100d elektrisch zu verbinden. Der Umschalter 90d ist dazu vorgesehen, wahlweise den Hauptfilter 50d in dem Betriebsmodus und den Nebenfilter 60d in dem Inaktiv-Modus mit dem Stromversorgungsnetz 100d zumindest teilweise zu verbinden. In dem Betriebsmodus überbrückt der Umschalter 90d den Nebenfilter 60d.

Figur 8 zeigt die Gargerätevorrichtung 26d aus Fig.7 in einem Inaktiv-Modus in einer vereinfachten Darstellung. In dem Inaktiv-Modus verbindet der Umschalter 90d die Leistungseinheit 30d mit dem Stromversorgungsnetz 100d. In dem Inaktiv-Modus überbrückt der Umschalter 90d den Hauptfilter 50d. Figur 9 zeigt eine weitere alternative Gargerätevorrichtung 26e in einem Betriebsmodus in einer vereinfachten Darstellung. Figur 10 zeigt die Gargerätevorrichtung 26e aus Fig.7 in einem Inaktiv-Modus in einer vereinfachten Darstellung. Das in den Figuren 9 und 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Figuren 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Ausgestaltung eines Stromventils 84e. In dem in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Gargerätevorrichtung 26e eine Schalteinheit 80e auf, welche das Stromventil 84e aufweist. Das Stromventil 84e weist eine Diodenschaltung auf. Das Stromventil 84e weist zumindest eine Hauptfilterdiode 88e auf. Über die Hauptfilterdiode 88e fließt in dem Betriebsmodus ein Strom von einem Hauptfilter 50e zu einer Stromversorgungseinheit 40e. Das Stromventil 84e weist zumindest eine Nebenfilterdiode 86e auf. Die Nebenfilterdiode 86e ist elektrisch zwischen einem Nebenfilter 60e und der Stromversorgungseinheit 40e geschaltet.

Die Schalteinheit 80e weist ein Schaltelement 82e auf. Das Schaltelement 82e verbindet wahlweise den Hauptfilter 50e in dem Betriebsmodus mit einem Stromversorgungsnetz 100e zumindest teilweise. In dem Inaktiv-Modus trennt das Schaltelement 82e wahlweise den Hauptfilter 50e von dem Stromversorgungsnetz 100e. Der Nebenfilter 60e und das Stromversorgungsnetz 100e sind elektrisch fest verbunden.

Bezugszeichen

10 Gargerät

12 Induktionskochfeld

14 Kochfeldplatte

16 Bedienerschnittstelle

18 Anzeigeelemente

20 Bedienelemente

22 Heizeinheit

24 Heizzone

26 Gargerätevorrichtung

30 Leistungseinheit

40 Stromversorgungseinheit

50 Hauptfilter

52 Gleichtaktdrossel

54 Gegentaktdrossel

60 Nebenfilter

62 Vorfilter

64 Sicherung

66 Überspannungsschutz

70 Steuereinheit

80 Schalteinheit

82 Schaltelement

84 Stromventil

86 Nebenfilterdiode

88 Hauptfilterdiode

90 Umschalter

100 Stromversorgungsnetz

104 Verbindungspunkt