Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COOKING UTENSIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/056990
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooking utensil, in particular for frying or cooking food without fat. Said utensil comprises a base (1) and a wall (2), said base (1) having a raised section (3) for supporting the food, in addition to a largely annular depression (4) surrounding the raised section (3). The kitchen utensil minimises the time the frying fat and other liquid, emanating from the food, remain on the raised section and facilitates cleaning, as the raised section (3) is convex or curved in such a way that the frying fat or other liquid can flow into the depression (4).

Inventors:
GRUENEWALD MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/004680
Publication Date:
July 17, 2003
Filing Date:
December 20, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ELO STAHLWAREN KARL GRUENEWALD (DE)
GRUENEWALD MARCUS (DE)
International Classes:
A47J37/10; (IPC1-7): A47J37/10
Foreign References:
DE29922255U12000-03-09
FR2655830A11991-06-21
US2554412A1951-05-22
US3847068A1974-11-12
US1467272A1923-09-04
DE29605888U11996-05-30
Attorney, Agent or Firm:
Jendricke, Susann (Worms, DE)
Download PDF:
Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 24 August 2003 (24.08. 03) eingegangen ursprünglichen Anspruch 1 durch geänderten Anspruch 1 ersetzt (1 Seite) ] Patentansprüche
1. Kochgeschirr, insbesondere zum fettfreien Braten oder Garen von Brat oder Gargut, mit einem Boden (1) und einer Wandung (2), wobei der Boden (1) einen erhöhten Abschnitt (3) zur Auflage des Bratoder Gargutes und eine den erhöhten Abschnitt (3) umgebende, weitgehend ringförmige Vertiefung (4) auf weist und wobei der erhöhte Abschnitt (3) zumindest eine Rille (8) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Abschnitt (3) konvex gebogen bzw. gewölbt ist, so dass Bratfett oder anderweitige Flüssigkeiten in die Vertiefung (4) abfließen können und dass die Rille (8) die temporäre Rückführung von Bratfett oder anderweitiger Flüssig keiten von der Vertiefung (4) zum erhöhten Abschnitt (3) ermöglicht.
2. Kochgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konve xe Biegung des erhöhten Abschnittes (3) schwach ausgeprägt ist und dass der Radius (5) der konvexen Biegung des erhöhten Abschnittes (3) ca. 1400 mm bis 4000 mm beträgt.
3. Kochgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Abschnitt (3) die konvexe Biegung während des Erhitzens des Heizberei ches bzw. der Kochstelle unterhalb des Kochgeschirrs ausbildet.
4. Kochgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Abschnitt (3) weitgehend kontinuierlich, ohne Ausbildung einer Kante, in die Vertiefung (4) übergeht.
5. Kochgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (4) konkav gebogen ist und dass der Radius (7) der konkaven Biegung der Vertiefung (4) ca. 13 mm bis 15 mm beträgt.
Description:
"Kochgeschirr" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgeschirr, insbesondere zum fettfreien Braten oder Garen von Brat-oder Gargut, mit einem Boden und einer Wandung, wobei der Boden einen erhöhten Abschnitt zur Auflage des Brat-oder Gargutes und eine den erhöhten Abschnitt umgebende, weitgehend ringförmige Vertiefung aufweist und wobei der erhöhte Abschnitt konvex gebogen bzw. gewölbt ist, so dass Bratfett oder anderweitige Flüssigkeiten in die Vertiefung abfließen können.

Hintergrund für ein derartiges Kochgeschirr, welches in der Regel als Pfanne mit Stiel vorliegt, ist eine fettarme Lebensmittelzubereitung für eine kalorienbewusste Ernährung.

Die Lehre der vorliegenden Patentanmeldung geht von einem Stand der Technik aus, der sich aus der US 38 47 068 ergibt. Die dort offenbarte Pfanne hat einen Boden mit einem erhöhten, konvex gebogenen Abschnitt, auf dem das Gut ge- gart oder gebraten wird. Das Bratfett oder anderweitige Flüssigkeiten können in eine ringförmige Vertiefung abfließen. Es sind jedoch Bedarfsfälle möglich, in de- nen das Gut nochmals mit Öl oder dem Bratsaft benetzt werden soll, sei es, um ein Ankleben zu verhindern oder eine Aromatisierung oder Befeuchtung des Gu- tes vorzunehmen. Bei der bekannten Pfanne ist die umlaufende Vertiefung durch eine Kante vom erhöhten Abschnitt abgetrennt, so dass eine Rückführung von Flüssigkeit aus der Vertiefung sehr schwer, wenn überhaupt, möglich ist.

Ein weiteres Kochgeschirr ist bspw. aus der US 1 467 272 bekannt. Es handelt sich dort um eine Pfanne mit einer umlaufenden Vertiefung und einem erhöhten Abschnitt. Der erhöhte Abschnitt definiert eine plane Bratfläche, die von einem unterbrochenen Rand umgeben ist. Über die Unterbrechungen kann Bratfett ab- fließen. Bei dieser Pfanne ist nachteilig, dass das Bratfett und/oder die aus dem Gut austretenden Flüssigkeiten sich zunächst auf der planen Bratfläche ansam- meln müssen, bevor sie über die Unterbrechungen abfließen können. Es ergibt sich somit eine unerwünschte Verweildauer des Gutes im Fett.

Die DE 296 05 888 U1 zeigt eine Pfanne, wobei sich Rinnen über den gesamten Pfannenboden erstrecken. Des weiteren ist eine Mulde vorgesehen, in die die Rinnen weitgehend münden und in die das Fett abläuft. Die Vertiefungen der Rinnen werden als zur Mulde geneigt beschrieben, während die Erhebungen alle dieselbe Höhe aufweisen und einen planen, gegenüber der Mulde erhöhten Ab- schnitt ausbilden. Bei dieser Pfanne ist das Reinigungsproblem aufgrund der Bratflächenstrukturierung nachteilig. Außerdem werden durch die Rinnen Kälte- brücken zum Brat-oder Gargut gebildet, was sich nachteilig auf dessen Zuberei- tung und/oder Zubereitungszeit auswirken könnte.. Die in Rede stehenden Rin- nen sind auch nicht geeignet, Bratfett rückzuführen, weil das Gut erhöht auf den Erhebungen angeordnet ist und eine Benetzung nicht stattfinden würde.

Ausgehend von der US 38 47 068 als gattungsbildendem Stand der Technik liegt der Lehre der vorliegenden Patentanmeldung die Aufgabe zugrunde, ein Koch- geschirr der in Rede stehenden Art anzugeben, das eine Rückführung von Brat- fett und anderen Flüssigkeiten auf den erhöhten Abschnitt bei kurzer Verweildau- er ermöglicht.

Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist ein Kochgeschirr der in Rede stehenden Art derart ausgestal- tet, dass der erhöhte Abschnitt zumindest eine Rille aufweist, die die temporäre Rückführung von Bratfett oder anderweitiger Flüssigkeiten von der Vertiefung zum erhöhten Abschnitt ermöglicht.

Zunächst ist erkannt worden, dass eine Rückführung von Bratfett und anderen Flüssigkeiten auf den erhöhten Abschnitt zur Benetzung des Gutes im Bedarfsfall wünschenswert ist, gleichzeitig aber auch die rückgeführte Flüssigkeit eine kurze Verweildauer haben soll. Erfindungsgemäß wird zumindest eine Rille zwischen Vertiefung und erhöhten Abschnitt vorgesehen, über die die Flüssigkeit aus der Vertiefung zum Gut bzw. zum erhöhten Abschnitt zurückgeführt wird, dann aber wieder-wegen der konvexen Wölbung-prompt wieder nach allen Seiten ab- laufen kann.

Die Beibehaltung der für sich bekannten konvexen Wölbung mit einer wenig strukturierten Oberfläche ist dahingehend vorteilhaft, dass zum einen eine schwer zu reinigende Bodenstruktur, zum anderen ein längerer Sammelvorgang an Fett und Flüssigkeit auf dem erhöhten Abschnitt in Form einer planen Bratfläche ver- mieden werden kann. Bratfett oder anderweitige Flüssigkeiten können in allen Richtungen in die Vertiefung abfließen. In der Regel handelt es sich bei der kon- vexen Wölbung um einen in der Aufsicht kreisrunden erhöhten Abschnitt, dessen Zentrum die höchste Erhebung ausbildet. Es sind hier jedoch auch andere Form- gebungen möglich, gerade im Hinblick auf geometrisch unterteilte oder eckige Pfannen, wobei dort die höchste Erhebung nicht unbedingt im Zentrum des er- höhten Abschnittes liegen muss.

Damit nun ein Festkleben mangels ausreichendem Bratfett noch besser ausge- schlossen werden kann, könnte die konvexe Biegung des erhöhten Abschnittes besonders schwach ausgeprägt sein. Bspw. könnte der Radius der konvexen Biegung des erhöhten Abschnittes ca. 1400 mm bis 4000 mm betragen. Durch die geringe Krümmung wird ein langsames Abfließen erreicht, wobei die Adhäsi- onskräfte zwischen dem Bratfett und der Bodenoberfläche langsamer überwun- den werden. Auf diese Weise steht genügend Bratfett für das Gut zur Verfügung.

Weitgehend verzichtbar ist das Bratfett dann, wenn die Poren des Gutes ge- schlossen sind und hierdurch die Gefahr eines Festklebens ohnehin vermindert bzw. weitgehend ausgeschlossen ist.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform könnte die konvexe Bie- gung des erhöhten Abschnittes des Kochgeschirrs erst während des Erhitzens des Heizbereiches bzw. der Kochstelle ausgebildet werden. Da nur ein geringfü- giger Bedarf an Konvexität besteht, um das Bratfett zum Ablaufen zu bringen und dieses zunächst auch noch zwischen Brat-bzw. Gargut wirken soll, ist es von enormem Vorteil, wenn zunächst das Bratfett auf dem erhöhten Abschnitt ver- bleibt und dann mit zunehmender Erwärmung der Kochstelle und zunehmender Erwärmung des Kochgeschirrbodens und damit verbundener Ausdehnung des erhöhten Abschnitts zur Ausbildung einer Wölbung zum Abfließen in die Vertie- fung kommt.

Um einerseits dem Abfließen des Bratfettes kein Hindernis zu bieten und ande- rerseits der Reinigung förderlich zu sein, könnte der erhöhte Abschnitt weitge- hend kontinuierlich, ohne Ausbildung einer Kante, in die Vertiefung übergehen.

Die Vertiefung ist in zweckmäßiger Weise konkav gebogen, wobei der Radius der konkaven Biegung der Vertiefung ca. 13 mm bis 15 mm betragen könnte.

Für den Fall, dass Wert darauf gelegt wird, dass nach dem Ablaufen in die Ver- tiefung nochmals Bratfett oder die aus dem Gut austretende Flüssigkeit zwischen das Gut und den Boden gelangt, könnte der erhöhte Abschnitt zumindest eine Rille aufweisen. Die Rille mündet in die Vertiefung, so dass die temporäre Rück- führung von Bratfett oder anderweitige Flüssigkeiten zum erhöhten Abschnitt er- möglicht wird. Damit keine übermäßige Benetzung mit Bratenfett und anderweiti- gen Flüssigkeiten stattfinden braucht, könnte die Rille in Richtung Vertiefung di- vergieren, bzw. in Richtung des Brat-oder Gargutes konvergieren. So kann eine Dosierung-wenn gewünscht-erreicht werden. In vorteilhafter Weise könnte die Rille gegenüber vom Pfannenstiel angeordnet sein, so dass durch leichtes Nach- unten-Drücken des Pfannenstiels die Rückführung des abgelaufenen Bratfettes aus der Vertiefung zum erhöhten Abschnitt realisiert werden kann.

Bei der Ausgestaltung der Rille wäre es von Vorteil, wenn diese keine Hinter- schneidungen oder Kanten ausbildet, sondern sich kontinuierlich in die kantenlo- se Oberfläche des erhöhten Abschnittes einfügt. Dabei könnte der Radius der konkaven Biegung der Rille unter Berücksichtigung des kon-bzw. divergierenden Verlaufs der Rille in Längsrichtung im Schnitt ca. 2 bis 3 mm betragen und der Radius der konvexen Biegungen der Rille ca. 3 mm betragen.

Im Hinblick auf die Rückführung von Bratfett unter Brat-oder Gargut größerer Ausdehnung könnten mehrere, insbesondere parallel, angeordnete Rillen vorge- sehen sein, wobei die Radien der konkaven Biegung der äußeren Rillen etwas geringer sein könnten als die der innenliegenden Rillen. Die außenliegenden Be- reiche des Brat-oder Gargutes werden direkt mit dem aus dem innenliegenden Bereich wieder infolge konvexer Wölbung des erhöhten Abschnitts allseits-nicht

nur innerhalb der Rille-in Richtung Vertiefung strömenden Bratfett versorgt. In- sofern kann die Rückführung von Bratfett in den äußeren Rillen sparsamer gehalten werden. Um die Rückführung des gesammelten Bratfettes unter das gesamte Brat-oder Gargut zu ermöglichen, könnte die Rille bzw. könnten sich die Rillen über mehr als die Hälfte des erhöhten Abschnittes erstrecken. Es kommt eben darauf an, dass die höchste Erhebung des erhöhten Abschnittes, die in der Regel im Zentrum liegt, übergriffen wird, um dann ein allseitiges Abfließen und Benetzen zu bewirken.

Um ein Reservoir verfügbar zu haben, aus dem eine größere Menge an Bratfett rückgeführt werden kann, könnte die Vertiefung zumindest eine Erweiterung zum Sammeln von Bratfett oder anderweitige Flüssigkeiten aufweisen. Auch mehrere, bspw. zwei bis vier, Reservoirs bzw. Erweiterungen könnten vorgesehen sein, die radial in vorgegebenen Abständen angeordnet sein könnten. Bevorzugt ist jedoch wegen der einfachen Hebelbewegung am Pfannenstiel ein einziges Reservoir gegenüber demselben. Ein stetes Ansammeln von Bratfett im Reservoir bzw. in der Erweiterung könnte dadurch unterstützt werden, dass die Vertiefung ein Ge- fälle zur Erweiterung hin aufweist. Außerdem könnte die Formgebung der Erwei- terung kantenlos sein und Rundungen aufweisen, die sich in die homogene, glatte und deshalb leicht reinigbare Oberfläche des Bodens des erfindungsgemä- ßen Kochgeschirrs einfügen. Im Hinblick auf die Rückführung des Bratfettes über die voranstehend beschriebenen Rillen könnten diese in die Erweiterung mün- den. Bei einer Ausführungsform ohne Rillen könnte der Zweck der ungeführten Bratfettrückführung auch durch die Schwenkbewegung erreicht werden. Wesent- lich ist jedenfalls, dass auch rückgeführtes Bratfett infolge Konvexität des erhöh- ten Abschnittes sofort wieder in die Vertiefung abläuft. Außer der Cholesterinsen- kung besteht ein weitere Vorteil des Abfließen des Bratfettes darin, dass das Hochspritzen heißen Fettes weitgehend vermieden wird.

In materialmäßiger Hinsicht könnte der Boden und die Wandung des Kochge- schirrs aus Aluminium, Eisen, Edelstahl oder Kupfer gefertigt sein. Herstellungs- technisch könnte es sich um Aluminiumguss, um Gusseisen, um gedrücktes A-

luminium, um gestanzten Edelstahl handeln. Bei einem Kochgeschirr aus Edel- stahl könnte eine Antihaftveredelung vorgesehen sein.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol- gende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich- nung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des angeführten Ausfüh- rungsbeispiels der Erfindung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausges- taltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung, einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kochgeschirrs, Fig. 2 eine Aufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungs- gemäßen Kochgeschirrs, Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B der Fig. 2 und Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-C der Fig. 2.

Aus Fig. 1 ergibt sich ein Kochgeschirr in Form einer Servierpfanne und aus Fig.

3 in Form einer Pfanne mit Stiel zum fettfreien Braten oder Garen von Brat-oder Gargut, mit einem Boden 1 und einer Wandung 2, wobei der Boden 1 einen er- höhten Abschnitt 3 zur Auflage des Brat-oder Gargutes und eine den erhöhten Abschnitt 3 umgebende, weitgehend ringförmige Vertiefung 4 aufweist.

Der erhöhte Abschnitt 3 ist konvex gebogen bzw. gewölbt, so dass Bratfett oder anderweitige Flüssigkeiten in die Vertiefung 4 abfließen können.

In den Fig. 1,3 und 4 ist gezeigt, dass die konvexe Biegung des erhöhten Ab- schnittes sehr schwach ausgeprägt ist. Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sieht vor, dass der Radius 5 der konvexen Biegung des erhöhten Ab- schnittes 3 ca. 1400 mm bis 4000 mm beträgt.

Bei den beiden ausgewählten Ausführungsbeispielen ist die konvexe Biegung des erhöhten Abschnittes 3 direkt-auch im nicht erhitzten-Zustand gegeben und der erhöhte Abschnitt 3 geht weitgehend kontinuierlich, ohne Ausbildung ei- ner Kante, in die Vertiefung 4 über. Der Radius 6 am Übergang von dem erhöh- ten Abschnitt 3 zur Vertiefung 4 beträgt gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ca. 15 mm bei der Schnittdarstellung entlang der Linie C-C der Fig. 2 in Fig. 4 und ca. 5 bis 6 mm bei der Schnittdarstellung entlang der Linie B-B der Fig. 2 in Fig. 3. Die Vertiefung 4 ist konkav gebogen. Das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kochgeschirr sieht bezüglich der konkaven Biegung der Ver- tiefung 4 einen Radius 7 von ca. 13 mm bis 15 mm vor.

Die Figuren 2 und 3 zeigen, dass der erhöhte Abschnitt 3 vier parallele Rillen 8 aufweist, die der temporären Rückführung von Bratfett oder anderweitige Flüssig- keiten zum erhöhten Abschnitt 3 ermöglichen. Da die Rillen 8 dem Pfannenstiel 9 gegenüberliegend angeordnet sind, kann zur Rückführung des Bratfetts bzw. sonstiger Brat-oder Gargutflüssigkeiten auf den Pfannenstiel 9 Kraft in Richtung des Pfeils A ausgeübt werden. Die Rillen 8 münden in die Vertiefung 4, divergie- ren in Richtung Vertiefung 4 und erstrecken sich über mehr als die Hälfte des er- höhten Abschnittes 3.

Aus Fig. 4 ergibt sich, dass die Rillen 8 im erhöhten Abschnitt 3 derart ausgebil- det sind, dass sich keine Hinterschneidungen ergeben und eine weitgehend kantenlose Oberfläche des erhöhten Abschnittes 3 vorliegt. Der Radius 10 der konkaven Biegung der beiden außenliegenden Rillen 8 beträgt 2,61 mm. Der Ra- dius 11 der konkaven Biegung der beiden innenliegenden Rillen 8 beträgt 2,63 mm. Der Radius 12 der konvexen Biegungen der Rille 8 beträgt 3 mm. Die hier- durch erhaltenen Rundungen erleichtern die Reinigung. Der Radius 14 des er-

höhten Abschnittes 3, im Bereich zwischen der außenliegenden Rille 8 und der Vertiefung 4 beträgt 2000 mm.

Die Vertiefung 4 weist eine in den Fig. 2 und 3 dargestellte Erweiterung 15 zum Sammeln von Bratfett oder anderweitiger Flüssigkeiten auf, in die die Rillen 8 münden. Auch die Erweiterung ist weitgehend kantenlos geformt. Der erhöhte Abschnitt 3 geht mit einer etwas stärkeren Krümmung bei einem Radius 16 von ca. 14 bis 15 mm in die Erweiterung 15 über die dann eine sehr flache Biegung mit einem Radius 17 von 400 mm in Richtung der Wandung 2 ausbildet. Der Ra- dius 7 der Vertiefung 4 im Bereich der Erweiterung 15 ist ca. 1,8 bis 2 mm größer als der Radius 7 im Normalbereich der Vertiefung 4.

Das Kochgeschirr gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist aus Kupfer gefer- tigt. Das Kochgeschirr gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist aus Edelstahl gefertigt, wobei eine Antihaftveredelung vorgesehen ist.

Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allge- meinen Teil der Beschreibung verwiesen.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist. <BR> <BR> <P>Bezuqszeichenhste

1 Boden 2 Wandung 3 erhöhter Abschnitt 4 Vertiefung 5 Radius von 3 6 Radius zwischen 3 und 4 7 Radius von 4 8 Rille 9 Pfannenstiel 10 Radius von 8 11 Radius von 8 13 Radius von 8 14 Radius von 3, zwischen 8 und 4 15 Erweiterung 16 Radius von 3 zu 15 17 Radius von 15 A Kraftrichtung