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Title:
COOLING ASSEMBLY, INSERT AND DRIVE ASSEMBLY HAVING A COOLING ASSEMBLY OF THIS KIND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/094512
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooling assembly (10) for a drive assembly, which comprises an electrical machine (12), for a vehicle, for cooling the electrical machine (12), the cooling assembly (10) comprising a cooling channel (14), with an inlet (16) and an outlet (18), for conducting a cooling medium, the cooling channel (14) having a receiving region (19) for receiving the electrical machine (12), the cooling assembly (10) comprising an insert (20) having at least one insertion part (21) for generating turbulence in the cooling medium, the insert (20) being arranged in a space (22) surrounding the receiving region (19) for the electrical machine (12) within the cooling channel (14), and the insertion part (21) having a two-part design. The invention also relates to an insert (20) and a drive assembly having a cooling assembly (10) of this kind and an electrical machine (12).

Inventors:
HEINZ STEFAN (DE)
KÜMMERLE SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/083104
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 24, 2022
Export Citation:
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Assignee:
JOMA POLYTEC GMBH (DE)
International Classes:
H02K5/20
Foreign References:
CN106208496A2016-12-07
CN108306444A2018-07-20
US20120161553A12012-06-28
DE102016216019A12018-03-01
JP2020058219A2020-04-09
DE102018220183A12020-06-10
DE102019202253A12020-08-20
DE102018212794A12020-02-06
DE102016210302A12017-12-14
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Kühlanordnung (10) für eine eine elektrische Maschine (12) umfassende Antriebsanordnung, insbesondere in Form eines Traktionsantriebs, für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zur Kühlung der elektrischen Maschine (12) , wobei die Kühlanordnung (10) einen Kühlkanal (14) zur Führung eines Kühlmediums mit einem Einlass (16) zum Einleiten des Kühlmediums in den Kühlkanal (14) und einem Auslass (18) zum Ausleiten des Kühlmediums aus dem Kühlkanal (14) aufweist, wobei der Kühlkanal (14) einen Aufnahmebereich (19) zur Aufnahme der elektrischen Maschine (12) aufweist, wobei die Kühlanordnung (10) einen Einleger (20) mit mindestens einem Einlegeteil (21) zur Erzeugung von Verwirbelungen des Kühlmediums innerhalb des Kühlkanals (14) umfasst, wobei der Einleger (20) in einem den Aufnahmebereich (19) für die elektrische Maschine (12) umgebenden Raum (22) innerhalb des Kühlkanals (14) angeordnet ist, wobei das Einlegeteil (21) zweiteilig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (21) ein erstes Element (24) und ein zweites Element (28) umfasst, wobei das erste Element (24) mehrere erste Vertiefungen und/oder Erhebungen (26) zur Erzeugung von Strömungswirbeln aufweist, wobei die ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen (26) jeweils eine kreuzförmige Gestalt aufweisen. Kühlanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (24) mehrere zweite Vertiefungen und/oder Erhebungen (27) zur Erzeugung von Strömungswirbeln aufweist, wobei die zweiten Vertiefungen und/oder Erhebungen (27) jeweils eine vorzugsweise T-förmige Gestalt aufweisen. Kühlanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (24) mehrere dritte Vertiefungen und/oder Erhebungen (29) zur Erzeugung von Strömungswirbeln aufweist, wobei die dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen (29) jeweils eine vorzugsweise längliche, insbesondere quaderförmige, Gestalt aufweisen. Kühlanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (24) mehrere Strukturbereiche (31) aufweist, wobei innerhalb eines Strukturbereiches (31) die ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen (26) , die zweiten Vertiefungen und/oder Erhebungen (27) und/oder die dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen (29) in Reihen (33,35) nebeneinander angeordnet sind, wobei zwei benachbarte Reihen (33,35) einen Strömungspfad (37) durch den Strukturbereich (31) definieren. Kühlanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden äußersten Reihen (35) ausschließlich dritte Vertiefungen und/oder Erhebungen (29) angeordnet sind. Kühlanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden äußersten Reihen (35) liegenden Reihen (33) jeweils mit einer ersten Vertiefung und/oder Erhebung (26) oder einer zweiten Vertiefung und/oder Ergebung (27) beginnen. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden äußersten Reihen (35) liegenden Reihen (33) jeweils mit einer ersten Vertiefung und/oder Erhebung (26) oder einer dritten Vertiefung und/oder Ergebung (29) enden . Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden äußersten Reihen (35) liegenden Reihen (33) jeweils bis auf die erste oder die letzte innerhalb der jeweiligen Reihe (33) angeordnete Vertiefung und/oder Ergebung (26,27,29) ausschließlich aus ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen (26) gebildet sind. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb zweier benachbarter und zwischen den beiden äußersten Reihen (35) liegenden Reihen (33) , die ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen (26) versetzt zueinander angeordnet sind. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Strukturbereichen (31) ein strukturf reier Bereich (39) angeordnet ist. Kühlanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (16) und/oder Auslass (18) derart eingerichtet sind, dass der Einlass (16) und/oder Auslass (18) jeweils in einen strukturf reien Bereich (39) oder zwischen zwei benachbarte erste Elemente 24 münden. Kühlanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (28) als Stützkörper für das erste Element (24) und/oder für die elektrische Maschine (12) eingerichtet ist. Kühlanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (24) als ein Tiefziehteil ausgebildet ist und/oder dass das zweite Element (28) als ein Spritzgussteil ausgebildet ist. Einleger (20) mit mindestens einem Einlegeteil (21) , insbesondere zwei Einlegeteilen (21) , für eine Kühlanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche . Antriebsanordnung, insbesondere Traktionsantrieb, für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, umfassend eine elektrische Maschine (12) und eine Kühlanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
Description:
Titel : Kühlanordnung , Einleger sowie Antriebsanordnung mit einer solchen Kühlanordnung

Beschreibung

Die Erfindung betri f ft eine Kühlanordnung für eine eine elektrische Maschine umfassende Antriebsanordnung, insbesondere in Form eines Traktionsantriebs , für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zur Kühlung der elektrischen Maschine nach dem Oberbegri f f des Anspruchs 1 , einen Einleger mit Merkmalen des Anspruchs 15 und eine Antriebsanordnung, insbesondere einen Traktionsantrieb, für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit Merkmalen des Anspruchs 16 . Beim Betrieb einer elektrischen Maschine (Elektromotor ) entsteht insbesondere an stromleitenden Teilen der elektrischen Maschine Wärme . Diese Wärme kann den Betrieb der elektrischen Maschine negativ beeinflussen und ist daher unerwünscht . Um einen möglichst ef fi zienten und langlebigen Betrieb einer elektrischen Maschine zu ermöglichen, ist es von Vorteil , eine elektrische Maschine zu kühlen .

Es sind aus dem Stand der Technik verschiedene Lösungen zur Kühlung einer elektrischen Maschine bekannt . So können bspw . in einem gegossenen Motorgehäuse Kühlbohrungen zur Führung eines Kühlmediums vorgesehen sein . Dabei werden die Kühlbohrungen möglichst nahe an einem Stator der elektrischen Maschine angeordnet .

Des Weiteren können ringförmige Einschnitte im Motorgehäuse vorgesehen sein, welche mittels eines äußeren Mantels verschlossen werden und so einen Kanal zur Führung eines Kühlmediums bilden können .

Das Kühlmedium weist in solchen Kanälen in der Regel eine laminare Strömung auf , mit der sich nicht immer eine hinreichende Kühlwirkung erreichen lässt .

DE 10 2018 220 183 Al , DE 10 2019 202 253 Al , DE 10 2018 212 794 Al zeigen j eweils Kühlanordnungen mit Merkmalen des Oberbegri f fs von Anspruch 1 . DE 10 2016 210 302 Al of fenbart eine Kühlstruktur mit einer inneren Wandung, einer äußeren Wandung und dazwischen angeordneten Stegen, die unter einem definierten Winkel zu einer

Hauptströmungsrichtung angeordnet sind .

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühlanordnung, einen Einleger sowie eine Antriebsanordnung mit einer solchen Kühlanordnung bereitzustellen, wobei mit einfachen Mitteln eine optimale Kühlwirkung erzielt und gewährleistet werden kann .

Diese Aufgabe wird durch eine Kühlanordnung für eine eine elektrische Maschine umfassende Antriebsanordnung, insbesondere in Form eines Traktionsantriebs , für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zur Kühlung der elektrischen Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst .

Die Kühlanordnung umfasst einen Kühlkanal zur Führung eines Kühlmediums . Bei dem Kühlmedium (Kühl fluid, Kühlmittel ) kann es sich um ein Gas und/oder eine Flüssigkeit handeln . Das Kühlmedium kann im Falle einer Ausgestaltung als Flüssigkeit Wasser und optional einen oder mehrere Bestandteile enthalten, bspw . Propylenglykol . Bei dem Kühlmedium kann es sich um eine Mischung aus Wasser und Propylenglykol handeln, bspw . aus 50% Wasser und 50% Propylenglykol .

Der Kühlkanal weist einen Einlass zum Einleiten des Kühlmediums in den Kühlkanal auf . Der Kühlkanal weist zudem einen Auslass zum Ausleiten des Kühlmediums aus dem Kühlkanal auf . Der Einlass und der Auslass sind insbesondere fluidisch miteinander verbunden bzw . strömungsverbunden .

Der Kühlkanal weist einen Aufnahmebereich zur Aufnahme der elektrischen Maschine auf . Die elektrische Maschine kann innerhalb des Aufnahmebereichs ( innerhalb des Kühlkanals ) angeordnet und/oder befestigt werden bzw . sein . Im Konkreten kann im Aufnahmebereich eine Aufnahmeeinrichtung im Kühlkanal angeordnet sein, die zur Aufnahme , insbesondere zum Halten und Befestigen, der elektrischen Maschine eingerichtet und/oder bestimmt ist .

Das Kühlmedium kann den Aufnahmebereich und insbesondere die in dem Aufnahmebereich des Kühlkanals angeordnete elektrische Maschine , insbesondere die Außenseite eines Stators der elektrischen Maschine , umfließen bzw . umströmen . Der Aufnahmebereich kann die elektrische Maschine ( insbesondere nach radial außen) umgeben . Der Kühlkanal kann den Aufnahmebereich bzw . die elektrische Maschine ( insbesondere nach radial außen) umgeben .

Die Kühlanordnung weist einen Einleger mit mindestens einem Einlegeteil zur Erzeugung von Verwirbelungen ( Strömungswirbel ) des Kühlmediums innerhalb des Kühlkanals auf . Mittels des Einlegeteils kann aus einer laminaren Strömung eine turbulente Strömung erzeugt werden .

Der Einleger ist (mit seinem Einlegeteil oder seinen Einlegeteilen) innerhalb des Kühlkanals in einem den Aufnahmebereich für die elektrische Maschine ( radial außen) umgebenden Raum ( insbesondere Ringraum) angeordnet . Insbesondere ist der Einleger in einem die elektrische Maschine ( radial außen) umgebenden Raum ( insbesondere Ringraum) innerhalb des Kühlkanals angeordnet . Anders ausgedrückt kann der Einleger zwischen der Innenwand bzw . dem Innenumfang des (bspw . als Rohrführung ausgebildeten) Kühlkanals und der Außenwand bzw . dem Außenumfang des Aufnahmebereichs für die elektrische Maschine bzw . der elektrischen Maschine angeordnet sein .

Das Einlegeteil des Einlegers ist zweiteilig ausgebildet .

Mit einer fluidischen Verbindung oder Strömungsverbindung ist vorliegend gemeint , dass ein Gas und/oder ein Fluid ( Flüssigkeit ) zwischen zwei fluidisch gekoppelten Elementen bzw . zwischen zwei in fluidischer Verbindung stehender Elemente fließen kann .

Vorliegend ist mit " axial" bzw . " axiale Richtung" eine entlang der Mittellängsachse der elektrischen Maschine bzw . parallel zur Mittellängsachse des Stators und/oder des Rotors der elektrischen Maschine ausgerichtete Richtung gemeint . Mit anderen Worten, die Mittellängsachse der elektrischen Maschine ist in axialer Richtung orientiert .

Entsprechend ist mit " radial" bzw . " radiale Richtung" eine senkrecht zur Mittellängsachse der elektrischen Maschine ausgerichtete und von der Mittellängsachse der elektrischen Maschine ausgehende Richtung gemeint . Das zweiteilige Einlegeteil , das insbesondere zur Strömungs führung genutzt wird, ist besonders einfach zu fertigen . Durch das zweiteilige Einlegeteil kann die strömungs führende und strömungsbeeinflussende Kontur des Einlegeteils individuell gestaltet und angepasst werden . Dies erlaubt eine möglichst große Designfreiheit des Einlegeteils an sich bzw . des Einlegers insgesamt .

Wie zuvor bereits angedeutet , weist die Kühlanordnung einen Einleger mit mindestens einem Einlegeteil zur Erzeugung von Verwirbelungen des Kühlmediums innerhalb des Kühlkanals auf . Im einfachsten Fall bildet das zweiteilig ausgebildete Einlegeteil alleine bzw . insgesamt den ( in den Kühlkanal einzubringenden) Einleger . Je nach Dimensionierung und/oder Formgebung des Kühlkanals können j edoch zwei oder mehrere j eweils zweiteilig ausgebildete Einlegeteile vorgesehen sein, die in ihrer Gesamtheit den ( in den Kühlkanal einzubringenden) Einleger ausbilden .

Die Einlegeteile können j eweils identisch ausgebildet sein . Es ist denkbar, dass zwei j eweils zweiteilig ausgebildete Einlegeteile , sozusagen zwei Einlegerhäl ften, in ihrer Gesamtheit den Einleger ausbilden . Ein solcher Einleger kann hohl zylinderförmig ( insbesondere in Form eines hohlen Kreis zylinders ) ausgebildet sein .

Weiter erfindungsgemäß umfasst das Einlegeteil ein erstes Element . Das erste Element weist mehrere erste Vertiefungen und/oder Erhebungen zur Erzeugung von Strömungswirbeln auf ( erste Strukturelemente ) . Die ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen weisen jeweils eine kreuzförmige Gestalt (kreuzartige Form) auf. Mit anderen Worten, die ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen sind jeweils kreuzförmig, insbesondere plusförmig (in Form eines Pluszeichens) , ausgebildet .

Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Element mehrere zweite Vertiefungen und/oder Erhebungen zur Erzeugung von Strömungswirbeln aufweisen (zweite Strukturelemente) . Die zweiten Vertiefungen und/oder Erhebungen können jeweils eine vorzugsweise T-förmige Gestalt (T-artige Form) aufweisen. Mit anderen Worten, die zweiten Vertiefungen und/oder Erhebungen können jeweils T-förmig ausgebildet sein .

Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Element mehrere dritte Vertiefungen und/oder Erhebungen zur Erzeugung von Strömungswirbeln aufweisen (dritte Strukturelemente) . Die dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen können jeweils eine vorzugsweise längliche, insbesondere quaderförmige (quaderartige Form) , Gestalt aufweisen. Mit anderen Worten, die dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen können jeweils quaderförmig ausgebildet sein.

Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Element mehrere, insbesondere separat voneinander ausgebildete, Strukturbereiche aufweisen. Innerhalb eines Strukturbereiches können die ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen (erste Strukturelemente) , die zweiten Vertiefungen und/oder Erhebungen (zweite Strukturelemente) und/oder die dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen ( dritte Strukturelemente ) in Reihen nebeneinander angeordnet sein . Dabei können zwei benachbarte Reihen einen Strömungspfad definieren, der entlang einer Strömungsrichtung durch den Strukturbereich verläuft . Mit anderen Worten, ein Strömungspfad ( des Kühlmediums ) kann sich zwischen zwei benachbarten Reihen von Strukturelementen erstrecken .

Dabei können die einzelnen, innerhalb derselben Reihe in Strömungsrichtung angeordneten ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen j eweils beabstandet ( insbesondere j eweils mit einem gleichen Abstand/Durchbruch) voneinander angeordnet sein .

Die einzelnen, innerhalb derselben Reihe in Strömungsrichtung angeordneten, zweiten Vertiefungen und/oder Erhebungen können j eweils beabstandet ( insbesondere j eweils mit einem gleichen

Abstand/Durchbruch) voneinander angeordnet sein .

Ebenso können die einzelnen, innerhalb derselben Reihe in Strömungsrichtung angeordneten, dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen j eweils beabstandet ( insbesondere j eweils mit einem gleichen Abstand/Durchbruch) voneinander angeordnet sein .

Jeder Strukturbereich kann in seiner Gesamtheit eine rechteckige Form aufweisen . Zwischen zwei benachbarten Strömungspfaden kann es insbesondere aufgrund von mittels der ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen erzeugten Strömungswirbeln zur Durchmischung bzw . Vermischung kommen . Hierdurch kann der Wärmeaustausch weiter optimiert werden .

Insbesondere aufgrund der Kontur der ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen können innerhalb eines Strömungspfades , insbesondere innerhalb aller Strömungspfade , sich parallele Abschnitte ausbilden . In den parallelen Abschnitten eines Strömungspfades ist die Strömungsgeschwindigkeit im Vergleich zur Strömungsgeschwindigkeit an einer anderen Stelle des Kühlkanals hoch .

Innerhalb eines Strömungspfades , insbesondere in den parallelen Abschnitten eines Strömungspfades , kann die Reynoldzahl größer als 2300 betragen . In den Strömungspfaden, insbesondere in den parallelen Abschnitten der Strömungspfade , kann sich eine turbulente Strömung ausbilden .

Insbesondere aufgrund der Kontur der ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen können innerhalb eines Strömungspfades , insbesondere innerhalb aller Strömungspfade , Abschnitte mit Durchbrüchen zu den j eweils benachbarten Strömungspfaden ausbilden . In den Abschnitten mit Durchbrüchen können sich ( Strömungs- ) Wirbel ausbilden . Diese Wirbel können entstehen, da die Strömungsgeschwindigkeit einseitig ( zur Seite des Durchbruches hin) aufgrund der Durchbrüche reduziert wird . Gemäß einer Weiterbildung können in den beiden äußersten Reihen ausschließlich dritte Vertiefungen und/oder Erhebungen angeordnet sein . Die beiden äußersten Reihen sind, bezogen auf eine Strömungsrichtung, insbesondere äußerst links und äußerst rechts innerhalb des Strukturbereichs angeordnet .

Gemäß einer Weiterbildung können die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen j eweils mit einer ersten Vertiefung und/oder Erhebung, die vorzugsweise kreuz förmig ausgebildet ist , beginnen ( in Strömungsrichtung) . Alternativ können die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen j eweils mit einer zweiten Vertiefung und/oder Ergebung, die vorzugsweise T- förmig ausgebildet ist , beginnen ( in Strömungsrichtung) .

Ebenso denkbar ist es , dass ( z . B . bei einer Umkehr der Strömungsrichtung) die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen j eweils mit einer dritten Vertiefung und/oder Ergebung, die vorzugsweise länglich/quaderf örmig ausgebildet ist , beginnen .

Gemäß einer Weiterbildung können die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen j eweils mit einer ersten Vertiefung und/oder Erhebung, die vorzugsweise kreuz förmig ausgebildet ist , enden ( in Strömungsrichtung) . Alternativ können die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen j eweils mit einer dritten Vertiefung und/oder Ergebung, die vorzugsweise länglich/quaderf örmig ausgebildet ist , enden ( in Strömungsrichtung) . Ebenso denkbar ist es , dass ( z . B . bei einer Umkehr der Strömungsrichtung) die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen j eweils mit einer zweiten Vertiefung und/oder Ergebung, die vorzugsweise T- förmig ausgebildet ist , enden .

Gemäß einer Weiterbildung können die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen j eweils bis auf die erste oder die letzte innerhalb der j eweiligen Reihe angeordnete Vertiefung und/oder Ergebung ausschließlich aus ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen ( erste Strukturelemente ) , die vorzugsweise kreuz förmig ausgebildet sind, gebildet sein . Mit anderen Worten, die zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen bestehen im Wesentlichen, d . h . zum überwiegenden Großteil aus ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen, die vorzugsweise kreuz förmig ausgebildet sind . Auf diese Weise kann innerhalb eines einzelnen Strömungspfades eine Viel zahl an parallelen Abschnitten und Abschnitten mit Durchbrüchen gebildet werden .

Gemäß einer Weiterbildung können innerhalb zweier benachbarter und zwischen den beiden äußersten Reihen liegenden Reihen, die ersten Vertiefungen und/oder Erhebungen, insbesondere entlang der Strömungsrichtung, d . h . in Einbaulage entlang der Umfangsrichtung, versetzt zueinander angeordnet sein .

Insbesondere kann eine innerhalb der beiden äußersten Reihen liegende Reihe mit einer übernächsten, innerhalb der beiden äußersten Reihen liegenden, Reihe identisch, insbesondere ohne einen Versatz zueinander, ausgebildet sein .

Die ersten Erhebungen und/oder Vertiefungen in benachbarten Reihen können einen Versatz zueinander aufweisen . Dieser Versatz kann ein definiertes Maß , bspw . eine halbe erste Erhebung und/oder Vertiefung (halbes erstes Strukturelement , bspw . "halbe Kreuzlänge" ) , betragen .

Gemäß einer Weiterbildung kann zwischen zwei , insbesondere entlang der Strömungsrichtung, d . h . in Einbaulage entlang der Umfangsrichtung, benachbarten Strukturbereichen ein strukturf reier Bereich angeordnet sein .

Ein strukturf reier Bereich ist insbesondere frei von ersten, zweiten und dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen ( Profilelemente ) . Mit anderen Worten sind innerhalb des strukturf reien Bereichs insbesondere keine ersten, zweiten und dritten Vertiefungen und/oder Erhebungen angeordnet . Der strukturf reie Bereich kann in seiner Gesamtheit eine rechteckige Form aufweisen .

Innerhalb des strukturf reien Bereichs kann die Strömungsgeschwindigkeit reduziert werden . Die Strömungspfade münden vorzugsweise in den strukturf reien Bereich . Innerhalb des strukturf reien Bereichs können Strömungsgeschwindigkeitsunterschiede der einzelnen, in den strukturf reien Bereich mündenden, Strömungspfade zumindest weitgehend ausgeglichen werden . Gemäß einer Weiterbildung können der Einlass und/oder der Auslass derart eingerichtet sein, dass der Einlass und/oder der Auslass j eweils in einen strukturf reien Bereich des ersten Elements münden . Dabei können der Einlass und der Auslass bezogen auf das Einlegeteil ( in Einbaulage kreisringförmige bzw . hohl zylindrische Gestalt ) einander gegenüberliegend angeordnet sein . Alternativ können der Einlass und/oder der Auslass zwischen zwei erste Elemente münden (bei einem Einleger mit mindestens zwei Einlegeteilen) .

Weiter erfindungsgemäß umfasst das Einlegeteil ein zweites Element . Das zweite Element kann als Stützkörper für das erste Element und/oder für die elektrische Maschine eingerichtet sein . Das zweite Element kann insbesondere formgebend für das erste Element sein . Das zweite Element kann einstückig ausgebildet sein .

Das erste Element kann formlabil (biegeschlaf ) ausgebildet und das zweite Element kann formstabil ( j edoch flexibel ; federnd) ausgebildet sein . Das zweite Element kann formgebend für das Einlegeteil sein . Insbesondere ist das Einlegeteil aufgrund des zweiten Formelements formstabil ( j edoch flexibel ; federnd) ausgebildet . Dies erlaubt einen möglichst einfachen Einbau in die Kühlanordnung . Zudem kann über das zweite Element die elektrische Maschine nach radial außen relativ zur Wandung des Kühlkanals abgestützt werden . Da das zweite Element insbesondere die Formstabilität des Einlegeteils gewährleistet , kann die Dicke des ersten Elements weiter reduziert werden . Dadurch kann das erste Element dünner ausgestaltet werden als ein erstes Element , das formstabil wäre .

Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Element als ein Tief ziehteil ausgebildet sein . Mit anderen Worten, das erste Element kann in einem Tief ziehverfahren, insbesondere unter Verwendung von Unterdrück (Vakuum) , hergestellt werden .

Mittels des Tief ziehverfahrens kann das erste Element möglichst einfach hergestellt und dabei mit gewünschten Konturen (Vertiefungen und/oder Erhebungen) versehen werden ( ähnlich einer Pralineneinlage ) . Insbesondere kann die Dicke des ersten Elements einfach variiert werden .

Das zweite Element kann als ein Spritzgussteil ausgebildet sein . Mit anderen Worten, das zweite Element kann in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden . Das zweite Element kann ( im Wesentlichen) flach ( eben) ausgebildet sein . Mittels des Spritzgussverfahrens kann das zweite Element möglichst einfach hergestellt werden .

Die Herstellung des ersten Elements mittels des Spritzgussverfahrens wäre insbesondere aufgrund der Vertiefungen und/oder Erhebungen wesentlich komplexer . Das erste Element und/oder das zweite Element können j eweils aus Kunststof f ausgebildet sein . Bei dem Kunststof f kann es sich um einen Thermoplast handeln .

Das erste Element und das zweite Element können mittels einer Clipverbindung miteinander verbunden sein . Das erste und das zweite Element können trennbar miteinander verbunden werden .

Alternativ oder zusätzlich können das erste Element und das zweite Element mittels einer Klebe- oder Schweißverbindung miteinander verbunden sein . Das erste Element und das zweite Element können so untrennbar ( stof f schlüssig) miteinander verbunden werden .

Es ist denkbar, dass das erste Element und das zweite Element zunächst mittels einer trennbaren Verbindung ( z . B . Clipverbindung) miteinander verbunden (vorfixiert ) werden und anschließend mittels einer untrennbaren

( stof f schlüssigen) Verbindung ( z . B . Klebe- oder Schweißverbindung) miteinander verbunden ( endfixiert ) werden .

Es ist denkbar, dass der Einleger manschettenartig ausgebildet sein kann . Das mindestens eine Einlegeteil des Einlegers kann in einem geöf fneten Zustand ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen . In einem geschlossenen Zustand können beide Enden miteinander ( ein Einlegeteil bildet den manschettenartig ausgebildeten Einleger ) oder mit korrespondierenden Enden eines weiteren Einlegeteils verbunden sein ( ein Einlegeteil und ein weiteres Einlegeteil (bspw . zwei Einlegerhäl ften) bilden in ihrer Gesamtheit den manschettenartig ausgebildeten Einleger ) , so dass der Einleger hohl zylinderförmig ausgebildet sein kann .

Die beiden Enden des Einlegeteils oder die miteinander korrespondierenden Enden des Einlegeteils und des weiteren Einlegeteils können insbesondere im geschlossenen Zustand mittels einer Schweißverbindung und/oder einer Clipverbindung miteinander verbunden sein . Insbesondere liegt das Einlegeteil ( ein Einlegeteil als Einleger ) bzw . liegen das Einlegeteil und das weitere Einlegeteil (beide Teile bilden den Einleger ) in dem in den Kühlkanal eingesetzten Zustand im geschlossenen Zustand ( also hohl zylindrisch) vor .

Im eingesetzten Zustand kann das Einlegeteil ( ein Einlegeteil als Einleger ) bzw . können das Einlegeteil und das weitere Einlegeteil (beide Teile bilden den Einleger ) insbesondere den Aufnahmebereich der elektrischen Maschine (bzw . die elektrische Maschine ) zumindest teilweise umgeben, insbesondere vollständig, insbesondere konzentrisch ( koaxial ) .

Das Einlegeteil und/oder das weitere Einlegeteil können j eweils an dem ersten Ende mindestens einen Clip ( eine Nase ) und j eweils an dem zweiten Ende mindestens eine mit dem Clip korrespondierende Nut aufweisen . Der Clip und die Nut können j eweils an sich einander entsprechenden Positionen an den beiden Enden angeordnet sein . Im geschlossenen Zustand können der Clip und die Nut in einem formschlüssigen Eingriff miteinander angeordnet sein. Zusätzlich können der Clip und die Nut zumindest teilweise in einem kraf tschlüssigen Eingriff miteinander angeordnet sein. Das Einlegeteil (ein Einlegeteil als Einleger) bzw. das Einlegeteil und das weitere Einlegeteil (beide Teile bilden den Einleger) kann insbesondere aufgrund des formschlüssigen (bzw. des teilweise kraf tschlüssigen) Eingriffs in dem geschlossenen Zustand gehalten (fixiert) werden (Clipverbindung) .

Die Verbindung der beiden Enden des Einlegeteils bzw. der Einlegeteile im geschlossenen Zustand (Clipverbindung) kann wieder gelöst werden, indem der formschlüssige (bzw. teilweise kraf tschlüssige ) Eingriff durch eine Krafteinwirkung (z. B. durch ein Auseinanderziehen der betreffenden Enden) wieder gelöst wird.

Zum (Wieder- ) Herstellen des formschlüssigen (bzw. teilweise kraf tschlüssigen) Eingriffs zwischen dem Clip und der Nut wird unter Krafteinwirkung der Clip in die mit dem Clip korrespondierende Nut eingedrückt (z. B. durch Zusammendrücken der beiden Enden des Einlegeteils bzw. der betreffenden Enden der Einlegeteile) .

Es ist ebenso denkbar, dass die beiden Enden des Einlegeteils oder die betreffenden Enden der Einlegeteile zusätzlich oder alternativ miteinander verklebt oder verschweißt werden. Mit anderen Worten, die beiden Enden des Einlegeteils oder die betref fenden Enden der Einlegeteile können untrennbar ( stof f schlüssig) mittels einer Klebe- oder Schweißverbindung miteinander verbunden werden .

In dem in den Kühlkanal eingesetzten Zustand des Einlegers kann das erste Element zwischen dem zweiten Element und dem Aufnahmebereich für die elektrische Maschine (bzw . der elektrischen Maschine ) angeordnet sein . Insbesondere kann dabei das zweite Element das erste Element , ggf . konzentrisch ( koaxial ) , insbesondere nach radial außen, umgeben .

Das zweite Element kann in dem in den Kühlkanal eingesetzten Zustand des Einlegers zumindest teilweise , insbesondere vollständig, an einer Innenwandung des Kühlkanals anliegen . Die Innenwandung des Kühlkanals kann den Raum, der den Aufnahmebereich für die elektrische Maschine (bzw . die elektrische Maschine ) umgibt , nach ( radial ) außen hin begrenzen .

Insbesondere kann das zweite Element derart an der Innenwandung des Kühlkanals anliegen, dass kein Kühlmedium zwischen dem zweiten Element und der Innenwandung des Kühlkanals strömen kann . Dadurch kann verhindert werden, dass zwischen der Innenwandung des Kühlkanals und dem ( flächig ausgebildeten) zweiten Element sich eine laminare Strömung ausbilden kann ( da das zweite Element insbesondere keine Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist ) . Zudem kann damit gewährleistet werden, dass das gesamte durch den Kühlkanal strömende Kühlmedium zwischen dem zweiten Element und dem Aufnahmebereich für die elektrische Maschine (bzw . der elektrischen Maschine ) durchgeleitet wird . Da das zweite Element insbesondere Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist , die Strömungswirbel verursachen, kann auf diese Art und Weise gewährleistet werden, dass das gesamte Kühlmedium zur turbulenten Strömung umgewandelt werden .

Unabhängig davon kann das zweite Element derart ausgebildet sein, insbesondere dessen Erhebungen und/oder Vertiefungen derart dimensioniert sein, dass das zweite Element zumindest abschnittsweise , insbesondere mit seinen Erhebungen, am Gehäuse der elektrischen Maschine anliegt . Dies trägt zu einer besonders starken turbulenten Strömung bei .

Die eingangs genannte Aufgabe wird zudem durch einen Einleger für eine Kühlanordnung mit einem oder mehreren der voranstehend beschriebenen Aspekte gelöst , wobei der Einleger mindestens ein Einlegeteil , insbesondere zwei Einlegeteile , aufweist . Hinsichtlich der damit erzielbaren Vorteile wird auf die diesbezüglichen Aus führungen zur Kühlanordnung verwiesen .

Das mindestens eine Einlegeteil kann zweiteilig ausgebildet sein . Das Einlegeteil kann mindestens eines der oben beschriebenen Merkmale aufweisen .

Zur weiteren Ausgestaltung des Einlegers bzw . des oder der Einlegeteile , die den Einleger bilden, können für sich gesehen j eweils die oben im Zusammenhang mit der Kühlanordnung beschriebenen und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen .

Die eingangs genannte Aufgabe wird weiter durch eine Antriebsanordnung, insbesondere einen Traktionsantrieb, für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs gelöst . Die Antriebsanordnung umfasst eine elektrische Maschine und eine Kühlanordnung gemäß obiger Aus führungen .

Hinsichtlich der damit erzielbaren Vorteile wird auf die diesbezüglichen Aus führungen zur Kühlanordnung verwiesen . Zur weiteren Ausgestaltung der Antriebsanordnung können die im Zusammenhang mit der Kühlanordnung beschriebenen und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen .

Weitere Merkmale , Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Aus führungsbeispielen anhand der Zeichnungen . Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Kühlanordnung; Figur 2 eine Explosionsdarstellung eines Einlegers der Kühlanordnung;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Einlegers gemäß Figur 2 in einem eingesetzten Zustand, wobei das zweite Element des Einlegers weggelassen ist ;

Figur 4 einen Ausschnitt einer Ansicht von radial innen auf das erste Element des Einlegers ; und

Figur 5 einen Ausschnitt aus Fig . 4 mit einem dargestellten Strömungspfad .

In der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Figuren tragen sich entsprechende Bauteile und Elemente gleiche Bezugs zeichen . Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind nicht in allen Figuren sämtliche Bezugs zeichen wieder gegeben .

Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Kühlanordnung 10 . Die Kühlanordnung 10 weist einen Kühlkanal 14 zur Führung eines Kühlmediums auf . Der Kühlkanal 14 weist einen Einlass 16 zum Einleiten des Kühlmediums in den Kühlkanal 14 auf ( in Figur 1 mittels eines Pfeils angedeutet ) . Der Kühlkanal 14 weist zudem einen Auslass 18 zum Ausleiten des Kühlmediums aus dem Kühlkanal 14 auf ( in Figur 1 ebenfalls mittels eines Pfeils angedeutet ) . Das Kühlmedium gelangt also durch den Einlass 16 in den Kühlkanal 14 , strömt entlang des Kühlkanals 14 ( in Figur 1 von unten nach oben) und wird durch den Auslass 18 aus dem Kühlkanal 14 ausgeleitet .

Innerhalb des Kühlkanals 14 ist ein Aufnahmebereich 19 zur Aufnahme einer elektrischen Maschine 12 angeordnet (nur schematisch dargestellt ) . Vorliegend ist die elektrische Maschine 12 innerhalb des Aufnahmebereichs 19 und innerhalb des Kühlkanals 14 angeordnet . Im Aufnahmebereich 19 kann eine zur Aufnahme der elektrischen Maschine 12 eingerichtete Aufnahmeeinrichtung angeordnet sein (nicht dargestellt ) .

Innerhalb des Kühlkanals 14 ist ein Einleger 20 angeordnet . Der Einleger 20 ist in dem Raum 22 angeordnet , welcher den Aufnahmebereich 19 bzw . die elektrische Maschine 12 nach radial außen umgibt .

Vorliegend ist dieser Raum 22 als ein Ringraum zwischen dem Aufnahmebereich 19 bzw . der elektrischen Maschine 12 und einer den Kühlkanal 14 nach radial außen begrenzenden Innenwandung 38 ausgebildet .

Vorliegend sind die elektrische Maschine 12 , der Aufnahmebereich 19 der elektrischen Maschine 12 , der Einleger 20 , sowie die Innenwandung 38 des Kühlkanals 14 koaxial zueinander angeordnet . Die genannten Komponenten überlappen einander entlang der Axialrichtung . Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Einlegers 20 . Der Einleger 20 weist ein oder mehrere Einlegeteile 21 , wobei hier beispielhaft lediglich ein Einlegeteil 21 gezeigt ist . Das Einlegeteil 21 weist ein erstes Element 24 und ein zweites Element 28 auf .

Das erste Element 24 weist vorliegend mehrere erste Erhebungen 26 , mehrere zweite Erhebungen 27 und mehrere dritte Erhebungen 29 auf , wobei diese Strukturelemente j eweils zur Erzeugung von Strömungswirbeln beitragen .

Das erste Element 24 ist als ein Tief ziehteil ausgebildet . Mittels eines Tief ziehverfahrens können die ersten Erhebungen 26 , die zweiten Erhebungen 27 und die dritten Erhebungen 29 des ersten Elements 24 in der gewünschten Form, Größe und Anordnung einfach hergestellt werden .

Das zweite Element 28 ist vorliegend als Spritzgussteil ausgebildet . Das zweite Element 28 weist keine Erhebungen 26 , 27 , 29 auf . Mit anderen Worten ist das zweite Element 28 , abgesehen von Verstärkungsbereichen bzw . Randleisten 48 ( siehe unten) , im Wesentlichen flach ( eben) ausgebildet . Eine derartige Form kann einfach mittels des Spritzgussverfahren hergestellt werden .

Das Einlegeteil 21 ist manschettenartig ausgebildet . Das Einlegeteil 21 ist vorliegend in einem geöf fneten Zustand dargestellt . Das Einlegeteil 21 weist ein erstes Ende 30 und ein zweites Ende 32 auf . Entsprechend weist das erste Element 24 ein erstes Ende 40 und ein zweites Ende 42 auf . Ebenso weist auch das zweite Element 28 ein erstes Ende 44 und ein zweites Ende 46 auf .

In einem geschlossenen Zustand können die beiden Enden 30 , 32 des Einlegeteils 21 miteinander oder mit korrespondierenden Enden eines weiteren ( analog zum Einlegeteil 21 ausgebildeten) Einlegeteils verbunden sein (nicht gezeigt ) . Unabhängig davon, ob der Einleger 20 lediglich aus einem Einlegeteil 21 oder aus dem Einlegeteil 21 und einem weiteren Einlegeteil 21 gebildet ist , nimmt der Einleger 20 im geschlossenen Zustand (betref fende Enden sind miteinander verbunden) eine hohl zylindrische Form an (nicht gezeigt ) .

In einem in die Kühlanordnung 10 montierten ( eingesetzten) Zustand des Einlegers 20 liegen das oder die Einlegeteile 21 im geschlossenen Zustand vor . Das oder die Einlegeteile 21 werden bereits für die Montage bzw . zum Einsetzen in die Kühlanordnung 10 in den geschlossenen Zustand überführt .

Hierzu weist das zweite Element 28 j eweils an dem ersten Ende 44 zwei Clips 34 auf . An dem zweiten Ende 46 weist das zweite Element 28 j eweils zwei mit den Clips 34 j eweils korrespondierende Nuten 36 auf . Die Clips 34 und die Nuten 36 bilden eine lösbare Clipverbindung .

Die Clips 34 und die Nuten 36 können durch eine Krafteinwirkung (bspw . durch ein Zusammendrücken beider Enden 44 , 46 des zweiten Elements 28 gegeneinander ) miteinander in einen formschlüssigen Eingri f f gebracht werden . Die Clips 34 und die Nuten 36 verbleiben in Eingri f f und halten das zweite Element 28 und damit das Einlegeteil 21 in dem geschlossenen Zustand .

Zum Lösen dieser Clipverbindung werden die beiden Enden 44 , 46 des zweiten Elements 28 durch eine Krafteinwirkung (bspw . durch ein Auseinanderziehen der beiden Enden 44 , 46 ) voneinander wegbewegt , bis der formschlüssige Eingri f f zwischen den Clips 34 und den Nuten 36 sich wieder löst .

Im geschlossenen und in dem in die Kühlanordnung 10 eingesetzten Zustand umgibt das zweite Element 28 das erste Element 24 nach radial außen .

Vorliegend weist das zweite Element 28 zwei Verstärkungsbereiche 48 bzw . Randleisten auf , die sich j eweils von einem Clip 34 zu der j eweils korrespondierenden Nut 36 entlang des Randes des zweiten Elements 28 erstrecken . Die Verstärkungsbereiche 48 weisen eine größere Dicke auf , als der übrige flächig ausgebildete Körper 50 des zweiten Elements 28 .

Durch die gegenüber dem flächigen Körper 50 dickeren Verstärkungsbereiche 48 kann die Stabilität des zweiten Elements 28 und damit die Stabilität des Einlegeteils 21 erhöht werden .

Zudem dienen die Verstärkungsbereiche 48 als Sicherung für das erste Element 24 . Das erste Element 24 wird von den Verstärkungsbereichen 48 des zweiten Elements 28 in einem zusammengesetzten Zustand des oder der Einlegeteile 21 begrenzt und damit in axialer Richtung fixiert .

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Einlegers 20 in einem eingesetzten Zustand, wobei die zweiten Elemente 28 zur besseren Übersicht weggelassen sind . Der Einleger 20 weist vorliegend zwei Einlegeteile 21 auf . Bei diesen Einlegeteilen 21 kann es sich j eweils um ein Einlegeteil gemäß Figur 2 handeln ( zweite Elemente 28 zur besseren Übersicht weggelassen) . Dabei sind die beiden Einlegeteile 21 zu einer hohl zylinderförmigen Struktur zusammengesetzt .

Vorliegend weist der Einleger 20 also zwei erste Elemente 24 und zwei zweite Elemente 28 auf ( in Figur 3 nicht gezeigt ) . Der Einlass 16 , durch den das Kühlmittel in den Kühlkanal 14 eingeleitet wird (mit einem geraden Pfeil angedeutet ) , mündet vorliegend zwischen den beiden ersten Elementen 24 .

Das Kühlmedium fließt entlang des Kühlkanals 14 vom Einlass 16 bis zum Auslass 18 . Dies ist in Figur 3 mittels zweier gebogener Pfeile angedeutet .

Der Auslass 18 , durch den das Kühlmittel aus dem Kühlkanal 14 ausgeleitet wird ( ebenfalls mit einem geraden Pfeil angedeutet ) , ist dem Einlass 16 gegenüberliegend angeordnet und mündet ebenfalls zwischen die beiden ersten Elemente 24 . In Figur 3 ist also ein erstes Element 24 oberhalb des Einlasses 16 und des Auslasses 18 und ein weiteres erstes Element 24 unterhalb des Einlasses 16 und des Auslasses 18 angeordnet .

Die beiden ersten Elementen 24 können eine, radial einwärts liegende, elektrische Maschine 12, die vorliegend lediglich schematisch angedeutet ist, umschließen. Damit verläuft der Kühlkanal zumindest teilweise in Umfangsrichtung der elektrischen Maschine 12. Das Kühlmedium umfließt dabei die elektrische Maschine 12 an deren Außenumfang.

Figur 4 zeigt einen Ausschnitt einer Ansicht von radial innen auf das erstes Element 24 (Abwicklung) . Das erste Element 24 weist mehrere separate Strukturbereiche 31 auf. Diese sind jeweils in ihrer Gesamtheit rechteckig ausgebildet. Zwischen zwei Strukturbereichen 31 ist ein strukturf reier Bereich 39 angeordnet. Innerhalb der strukturf reien Bereiche 39, sind - wie der Name schon sagt - keine Strukturen und insbesondere keine ersten, zweiten und/oder dritten Erhebungen 26, 27, 29 angeordnet.

Innerhalb jedes Strukturbereichs 31 sind die ersten, zweiten und dritten Erhebungen 26, 27, 29 angeordnet. Diese sind in Reihen 33, 35 angeordnet, die entlang der Strömungsrichtung (vorliegend entlang der Umfangsrichtung) ausgerichtet sind.

Die ersten Erhebungen 26 weisen jeweils eine kreuzförmige Gestalt auf. Die zweiten Erhebungen 27 weisen jeweils eine T-förmige Gestalt auf. Die dritten Erhebungen 29 weisen jeweils eine längliche, quaderförmige Gestalt auf. Die beiden äußersten Reihen 35 ( in Figur 4 äußerst links und äußerst rechts angeordnet ) werden j eweils durch die dritten Erhebungen 29 gebildet . Die zwischen den beiden äußersten Reihen 35 liegenden Reihen 33 werden zu einem überwiegenden Großteil aus ersten Erhebungen 26 gebildet .

Dabei beginnen die zwischen den beiden äußersten Reihen 35 liegenden Reihen 33 j eweils abwechselnd mit einer ersten Erhebung 26 oder einer zweiten Erhebung 27 . Die zwischen den beiden äußersten Reihen 35 liegenden Reihen 33 enden j eweils abwechselnd mit einer ersten Erhebung 26 oder einer dritten Erhebung 29 . Vorliegend endet j ede Reihe 33 , die mit einer ersten Erhebung 26 beginnt , mit einer dritten Erhebung 29 . Jede Reihe 33 , die mit einer zweiten Erhebung 27 beginnt , endet mit einer ersten Erhebung 26 .

Jede innerhalb der beiden äußersten Reihen 35 liegende Reihe 33 weist daher bis auf das erste oder letzte Element ausschließlich erste Erhebungen 26 , die in Form eines Kreuzes ausgebildet sind, auf .

Die ersten Erhebungen 26 von j eweils zweie benachbarten Reihen 33 sind in Strömungsrichtung versetzt zueinander angeordnet .

Figur 5 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 4 mit einem dargestellten Strömungspfad 37 . Jeweils zwei Reihen 33 , 35 begrenzen bzw . definieren einen Strömungspfad 37 . Insbesondere aufgrund der Form bzw . Gestalt der ersten Erhebungen 26 wird das Kühlmedium entlang des

Strömungspfades 37 auf eine " Slalombahn" gedrängt .

Innerhalb des Strömungspfades 37 bilden sich parallele Bereiche 41 , in denen eine im Vergleich zu einer anderen Stelle des Strömungspfades 37 hohe Strömungsgeschwindigkeit erzielt werden kann .

Innerhalb einer Reihe sind die ersten Erhebungen 26 beabstandet voneinander angeordnet , so dass sich Durchbrüche 43 ausbilden, die zwei benachbarte Strömungspfade 37 ( insbesondere quer zur Strömungsrichtung) fluidisch miteinander verbinden . Innerhalb eines Strömungspfades 37 können sich Abschnitte 45 ausbilden, in denen sich insbesondere aufgrund von den Durchbrüchen 43 ( Strömungs- ) Wirbel ausbilden können . Diese Wirbel können entstehen, da die Strömungsgeschwindigkeit einseitig ( zur Seite des Durchbruches hin) reduziert wird . Diese Wirbel tragen zu einer besseren Durchmischung des Kühlmediums bei und damit zu einem besseren Wärmetrans fer .