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Title:
COSMETIC CONTAINING PHOSPHOLIPIDS AND FLUOROCARBON COMPOUNDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/000098
Kind Code:
A1
Abstract:
A cosmetic is disclosed for aiding the transport of oxygen in the skin, as well as a process for preparing the same and its use. The problem with known cosmetics is the insufficient oxygen supply to the skin and adjacent tissues. The object of the invention provides a means to go beyond the stratum corneum of the skin and the epiderm by penetration processes in order to increase the oxygen concentration in the corial zone and adjacent tissues and to activate the metabolic processes. For that purpose, a cosmetic with asymmetrical lamellary aggregates consists of phospholipids and an oxygen-loaded fluorocarbon compound or a fluorocarbon compound mixture. The proportion of fluorocarbon compound lies in a range from 0.2 to 100 % by weight/volume, and it is contained in an excipient appropriate for dermatological uses. This cosmetic is prepared by emulsifying its components and is used in salves, creams, lotions, liquids, alcoholic extracts, pastes, powders, gels, tinctures on or plasters and bandages, or in a spray.

Inventors:
GROSS UDO (DE)
ZASTROW LEONHARD (DE)
ROEDING JOACHIM (DE)
STANZL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000575
Publication Date:
January 06, 1994
Filing Date:
June 24, 1993
Export Citation:
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Assignee:
LANCASTER GROUP AG (DE)
GROSS UDO (DE)
ZASTROW LEONHARD (DE)
ROEDING JOACHIM (DE)
STANZL KLAUS (DE)
International Classes:
A61K8/00; A61K9/06; A61K8/02; A61K8/06; A61K8/11; A61K8/14; A61K8/55; A61K8/58; A61K8/70; A61K9/08; A61K9/107; A61K9/127; A61K9/14; A61K9/70; A61K31/66; A61K38/16; A61K47/24; A61P3/00; A61Q1/00; A61Q1/02; A61Q1/10; A61Q1/12; A61Q5/00; A61Q5/02; A61Q17/04; A61Q19/00; A61Q19/10; (IPC1-7): A61K7/00
Domestic Patent References:
WO1992006676A11992-04-30
WO1989008459A11989-09-21
WO1991000110A11991-01-10
Foreign References:
DE4127442A11993-02-18
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Claims:
Patentansprüche
1. Phospholipide und Fluorcarbone enthaltendes Kosmetikum, dadurch gekennzeichnet, daß es aus(a) einem für die kosmetische Anwendung geeigneten Träger ; und(b) asymmetrischen lamellaren Aggregaten aus Phospholipiden, die einen Phosphatidylcholingehalt im Bereich von 30 bis 99 Gew.-% haben und mit Sauerstoff beladenen Fluorcarbonen im Bereich von 0,2 bis 100 % (Gewicht/Volumen) ; mit einer Hautpenetrierung in Abhängigkeit von der kritischen Löslichkeitstemperatur der ausgewählten Fluorcarbone oder Fluorcarbongemische besteht.
2. Kosmetikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellaren Aggregate von deren Fluorcarbon-Kern ausgehend eine asymmetrische, vorzugsweise dreischichtige Struktur aufweisen.
3. Kosmetikum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluorcarbone aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus aliphatischen geradkettigen und verzweigten Fluoralkanei., mono- oder bicyclischen gegebenenfalls fluoralkylsubstituierten Fluorcycloalkanen, perfluorierten aliphatischen oder bi-cy- clischen Aminen, Bis-(perfluoralkyl)-ethenen, Perfluorpoly- ethern oder deren Gemischen besteht.
4. Kosmetikum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluorcarbone aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Perfluor¬ decalin, F-Butyltetrahydrofuran, Perfluortributylamin, Per- fluoroctylbromid, Bis-Fluor(butyl)ethen oder Cg-C5-Perfluoral- kanen besteht.
5. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Anteil an Fluorcarbonen im Bereich von 20 bis 100 % Gewicht/Volumen liegt, vorzugsweise im Bereich von 40 bis 100 %, insbesondere im Bereich von 70 bis 100 %.
6. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Phospholipide ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus natürlichen Phospholipiden wie Sojale- cithin und Eilecithin sowie synthetischen Phospholipiden und/- oder teilhydrierten Phospholipiden.
7. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die verwendete Lipidfraktion Phosphatidyl¬ cholin in einem Anteil von 70 bis 99 Gew.-% enthält. %.
8. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß neben Phosphatfdylcholin Lysolecithine im Konzentrationsbereich von 1 bis 10 Gew.-% vorhanden sind.
9. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß es zur Erreichung einer langsamen Hautpene¬ trierung Fluorcarbone oder Fluorcarbongemische mit einer höhe¬ ren kritischen Löslichkeitstemperatur enthält.
10. Verfahren zur Herstellung eines Phospholipide und Fluor¬ carbone enthaltenden Kosmetikums, dadurch gekennzeichnet, daß Phospholipide mit einem Phosphatidylcholingehalt von 30 bis 99 Gew.-% mit einem mit Sauerstoff beladenen Fluorcarbon oder Fluorcarbongemisch nach einer Voremulgierung bei höheren Um¬ drehungszahlen und einer nachfolgenden Hochdruckemulgierung in einen für die kosmetische Anwendung geeigneten und mit den asymmetrischen lamellaren Aggregaten nicht wechselwirkenden Träger eingearbeitet werden, wobei der Anteil an Fluorcarbon im Bereich von 0,2 bis 100 % (Gewicht/Volumen) liegt und die Teilchengröße der asymmetrischen lamellaren Aggregate bei 50 bis 1000 μm.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluorcarbone aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus ali¬ phatischen geradkettigen und verzweigten Fluoralkanen, mono- oder bicyclischen gegebenenfalls fluoralkylsubstituierten Fluorcycloalkanen, perfluorierten aliphatischen oder bi-cy- clischen Aminen, Bis-(perfluoralkyl)-ethenen, Perfluorpoly- ethern oder deren Gemischen ausgewählt sind, und vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Perfluordecalin, F- Butyltetrahydrofuran, Perfluortributylamin, Perfluoroctylbro- id, Bis-Fluor(butyl)ethen oder C6-C8-Perfluoralkanen besteht.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Anteil an Fluorcarbonen im Bereich von 20 bis 100 % Gew. /Vol. liegt, vorzugsweise im Bereich von 40 bis 100 %.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Anteil der Phospholipide im Kosmetikum im Bereich von 0,9 bis 15 Gew.% liegt, insbesondere im Bereich von 2 bis 9%.
14. Verwendung eines Phospholipid enthaltenden Kos etikums zur Steuerung der Sauerstoffversorgung der Haut durch Auftragen eines Systems mit einem asymmetrischen lamellaren Sauerstoff- Carrier, enthaltend Phospholipide mit einem Phosphatidylcho- lingehalt von 30 bis 99 Gew.-% und Fluorcarbone im Bereich von 0,2 bis 100 % Gewicht/Volumen, wobei die Penetration in die Haut über die Carrier-Struktur der Phopholipid-Aggregate und die kritische Löslichkeitstemperatur der Fluorcarbone (in n- Hexan) gesteuert wird, und das System in einem für die kos¬ metische Anwendung üblichen Träger wie Salben, Cremes, Lotio¬ nen, Wässer, alkoholische Auszüge, Pasten, Gele, Puder, Tink¬ turen verteilt oder gegebenenfalls auf einem Verband oder einem Pflaster oder als Spray vorliegt.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Phosphatidylcholin in der eingesetzten Lipid- fraktion im Bereich von 30 bis 99 % und insbesondere im Be¬ reich von 70 bis 90 %.
Description:
Phospholipide und Fluorcarbone enthaltendes Kosmetikum

Die Erfindung betrifft ein Phospholipide und Fluorcarbone enthaltendes Kosmetikum mit einer die Sauerstoffversorgung der Haut verbessernden Wirksamkeit.

Es ist bekannt, partikuläre Strukturen in Form wäßriger Phospholipid-Liposo en als kosmetische Präparate einzusetzen. Den aus natürlichen Phospholipiden z.B. Sojalecithin herge¬ stellten Liposomen mit einer der Zellmembranstruktur entspre¬ chenden lamellaren Bilayerstruktur werden strukturerneuernde Effekte und eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Haut zugeschrieben. Die Liposome durchdringen das stratum corneum und setzen sich an geschwächten Stellen der Epidermis fest und verbessern die Zwischenzellstruktur.

Eine Erhöhung der Wirksamkeit von Liposomen wird erreicht durch die Verkapselung von Wirkstoffen und die Herstellung liposomaler Kos etika. Die DE-A-3242385 (L\'OREAL) schützt eine liposomale Zusammensetzung, die in der Liposo en-Phase Poly- peptidextrakte, Pflanzenextrakte (Al ondermin) und UV-Licht¬ schutzfilter enthält.

Die Firma Dior vertreibt das Gesichtsgel "Capture", das 5 % Thymusextrakt, 1 % Collagen und Elastinpeptide sowie 0,1 % Hyaluronsäure in Liposomen von 100 nm Durchmesser aus Soja¬ lecithin enthält. Die Anwendung erfolgt mittels eines Pumpdiε- persers.

Zur verbesserten Versorgung der Haut mit Sauerstoff wurde bereits vorgeschlagen, Peroxide wie Wasserstoffperoxid zu verwenden, um über den gebildeten naszierenden Sauerstoff den

Zellmetabolismus der Haut zu stimulieren. Die beträchtlichen Nebenwirkungen wie die Hautreizungen standen jedoch einer Anwendung entgegen. In der DE-A-2534315 wurde eine O j -enthal- tende kosmetologische Formulierung beansprucht, die sich aus einem O j -gesättigten gasförmigen Fluorcarbon und einem Tensid in wäßriger Phase in einem Aerosolbehälter zusammengesetzt. Von Borgarello (EP-A-296661) wurde ein isotropes Einphasensy¬ stem für den kosmetischen Sektor entwickelt, wobei halogenier- te Verbindungen als Sauerstoffträger wirken sollen. Eine typi¬ sche Zusammensetzung besteht aus 34 % einer Mischung von Per- chlor-1-butyl-tetrahydrofuran und Polyfluor-1-propyltetrahy- drofuran, 7 % iso-Propanol, 49 % Wasser und 10 % Emulgator. Als Emulgatoren werden sehr stark grenzflächenaktive Fluorten- side z.B. vom Perfluoralkansulfonsäureamid-Typ verwendet, die bei i.p. Anwendung in der Maus als extrem toxisch bekannt sind (LD 5Q 0,1 bis 0,2 g/kg) und auch auf der Haut irritierend wir¬ ken. Weitere Lösungs öglichkeiten haben zum Inhalt die Ver¬ wendung eines Hämoly phextraktes von Schalentieren oder eines Extraktes von Proteinen und Proteiden aus Rindermilz. Eine überzeugende und physikalisch nachweisbare Tonisierung und Belebung der Hautoberfläche ist mit den erwähnten Präpara¬ ten und Methoden nicht zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe einer kosmetischen Zusammensetzung mit einem Gehalt an Phospholipi- den die SauerstoffVersorgung der Haut so zu verbessern, daß ein nachweisbarer Effekt erzielt wird.

Erfindungsgemäß besteht das Phospholipide enthaltende Kosmetikum aus asymmetrischen lamellaren Aggregaten, die aus Phospholipiden und mit Sauerstoff beladene Fluorcarbon oder Fluorcarbongemisch bestehen, wobei der Anteil an Fluorcarbon im Bereich von 0,2 bis 100 % w/v (w/v = Gewich /Volumen) liegt, in einem für die kosmetische Anwendung geeigneten Trä¬ gerstoff.

Es können eine Vielzahl von Fluorcarbonen eingesetzt werden, z.B. aliphatische geradkettige und verzweigte Fluoral- kane, mono- oder bicyclische und gegebenenfalls fluoralkylsub-

stituierte Fluorcycloalkane, perfluorierte aliphatische oder bicyclische Amine, Bis-(perfluoralkyl)-Ethene, Perfluorpoly- ether oder deren Gemische. Besonders bevorzugt sind solche Fluorcarbone wie Perfluordecalin, F-Butyltetrahydrofuran, Perfluortributylamin, Perfluoroctylbromid, Bis-Fluor(Butyl)et- hen oder Bis-Fluor(hexyl)ethen oder C j -Cg-Perfluoralkane. Dabei liegt der Anteil an Fluorcarbonen im Bereich von 20 bis 100 % w/v, vorzugsweise im Bereich von 40 bis 100 %. Ein be¬ sonders bevorzugter Bereich ist der von 70 bis 100 % w/v.

Unter dem hier verwendeten Begriff "Fluorcarbone" werden perfluorierte oder hochfluorierte Kohlenstoffverbindungen oder Gemische verstanden, die in der Lage sind, Gase wie O j und CO j zu transportieren. Hochfluorierte KohlenwasserstoffVerbindun¬ gen sind im Sinne dieser Erfindung solche, bei denen die mei¬ sten Wasserstoffato e durch Fluoratome ersetzt sind, so daß bei weiterem Ersatz nicht notwendigerweise die Fähigkeit zum Gas-transport erhöht wird. Dies wird meist dann erreicht, wenn etwa bis zu 90 % der Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt sind. Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Flu¬ orcarbone, bei denen wenigstens 95 % der Wasserstoffatome ersetzt sind, bevorzugter 98 % und am bevorzugtesten 100 %.

Als Phospholipide werden erfindungsgemäß natürliche Phos¬ pholipide wie Sojalecithin und Eilecithin, synthetische Phospholipide sowie auch hydrierte Lecithine, z.B. Phospholi- pone H oder teilhydrierte Phospholipide eingesetzt. Bei diesen Phospholipiden liegt der Gehalt an Phosphatidylcholin erfin¬ dungsgemäß im Bereich von 10 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 99 % und insbesondere 70 bis 90 .

Neben Phosphatidylcholin können auch Lysolecithine im Konzentrationsbereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und/oder geladene Phospholipide wie Phosphatidylethanolamin, n-Acetylphosphati- dylethanolamin oder Phosphatidsäure im Konzentrationsbereich 0,1 bis 30 Gew.-% vorhanden sein.

Im Unterschied zu den bekannten wäßrigen Liposomen (Vesi- kel) tragen die erfindungsgemäßen Phospholipid-stabilisierten Aggregate in ihrem Kern hydrophobe Fluorcarbone, die zum

Transport von Sauerstoff befähigt sind. Ihre grenzflächenche¬ mische Stabilisierung erfolgt primär durch eine Monolayer mit inverser Anordnung und gegebenenfalls ein sich daran anschlie¬ ßender Aufbau von Bilayer-Schichten. Wegen der Besonderheit ihrer strukturellen Anordnung werden diese neuartigen Aggrega¬ te als asymmetrische lamellare Sauerstoff-Carrier bezeichnet. Ihre außergewöhnliche kolloidchemische Stabilität ist vermut¬ lich auf die lamellare Struktur und auf die Oberflächenladung der Aggregate zurückzuführen. Letztere ist auf die Auswahl geeigneter Phospholipide beziehungsweise deren Mischungen natürlicher wie auch synthetischer Provenienz zurückzuführen. In erster Linie sind für eine vorteilhafte Wirkung in diesem Sinne Phospholipide, insbesondere Phosphatidylcholin im ge¬ nannten Konzentrationsbereich von 10 bis 99 % in Verbindung mit Lysolecithinen der Konzentration von 0,1 bis 10 % und/oder geladenen Phospholipiden im Konzentrationsbereich 0,1 bis 30 Gew.-% verantwortlich. Die angesprochene Wirkung der Phospho¬ lipide wird durch entsprechende negative Zeta-Potentiale und durch die Messung von Ladungsdichten (bei Titration mit einem kationischen Polyelektrolyten) verifiziert.

Der Vorzug der erfindungsgemäßen Phospholipiddispersionen besteht darin, daß durch eine zusätzliche über das Fluorcarbon vermittelte Sauerstoffversorgung die Durchblutung und damit die Stoffwechselprozesse in der epidermalen Schicht gefördert und der allgemeine Status der Hautatmung aktiviert werden. Mit der Erhöhung der Zellrespiration wird das natürliche Hautab¬ wehrpotential gestärkt und die Eliminierung von Hauttoxinen gefördert. Darüber hinaus kommen durch die Anwendung des Koε- metikums in einer phospholipidstabilisierten Form wegen der wassertragenden lamellaren Schichtstrukturen die feuchtig- keitsspendende Wirkung und damit verbundene hautglättende Eigenschaften zum Tragen.

Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten bekannten Präpara¬ ten zeigen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, daß die chemisch inerten Fluorcarbone auf Grund ihres außergewöhnlich hohen Sauerstofflösevermögens bei topischer Anwendung in Form

von asymmetrischen lamellaren Aggregaten die Haut vorteilhaft und dosiert mit Sauerstoff versorgen können. Das Eindringen der asymmetrischen lamellaren Aggregate konnte erstmals als eine Bestätigung des erfindungsge äßen Effektes mit einer markierten Phospholipid-Dispersion an physiologisch intakter isolierter Haut durch ein spektroskopisches Verfahren bestä¬ tigt werden.

Die Anwendung als Kosmetikum ist nicht auf die Gesichts¬ partien des Menschen beschränkt, sondern betrifft alle epider¬ malen Bereiche des Körpers, eingeschlossen von Cellulitis be¬ troffenes Fettgewebe mit mangelnder Durchblutung sowie den Bereich der Kopfhaut, dabei insbesondere die Haarzellen. Die topische Anwendung von Fluorcarbon enthaltenden Phospholi- pid-stabilisierten Aggregaten auf der Haut ist bisher nicht bekannt. Fluorcarbone selbst sind chemisch und biologisch inerte organische Flüssigkeiten mit einem hohen Sauerstoff¬ lösevermögen. Wegen dieser Eigenschaften wurden sie als Gas¬ träger in Blutersatzemulsionen vorgeschlagen und auch am Men¬ schen zur Anwendung gebracht (K.C. Löwe: Blood substitutes, Ellis-Horwood, Chichester, GB. , 1988). Ebenso sind die natür¬ lich vorkommenden Phospholipide wie Soja- oder Eilecithin toxikologisch unbedenklich und darüber hinaus als hautfreund¬ lich und hautpflegend bekannt.

Die Fluorcarbone können entsprechend dem spezifischen Anwendungszweck nach C^-Löslichkeit, Partialdampfdruck und Lipidlöslichkeit ausgewählt werden. Die kritische Löslich- keitstemperatur der Fluorcarbone (CST) in n-Hexan korreliert mit ihrer Löslichkeit in Lipiden, z.B. Zellmembranen, und stellt somit ein Maß für die Geschwindigkeit der Abgabe durch die Haut dar. So werden z.B. Perfluordecalin und Perfluoroc- tylbromid mit kleinen CST-Werten relativ schnell abgegeben, während andererseits F-Tributylamin mit einem hohen CST-Wert von 59 * C auch eine hohe Halbwertszeit der Abgabe aufweist. Es wurde gefunden, daß sich Fluorcarbone beim Mischen ideal ver¬ halten und ihre CST-Werte linear von der Zusammensetzung ab¬ hängen. Damit gelingt es durch Mischen verschiedener Fluorcar-

bone, definierte CST-Werte einzustellen, die durch individuel¬ le Verbindungen oft nicht realisierbar sind. Diese Erkenntnis bietet die Möglichkeit, Fluorcarbonmischungen gezielt einzu¬ setzen, um die Penetrationsgeschwindigkeit in die Haut und ihre Verweilzeit in positiver Weise zu beeinflussen.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Phospholipide enthaltenden Kosmetikums, das darin be¬ steht, daß Phospholipide emulgiert werden mit einem Fluorcar¬ bon oder einem Fluorcarbongemisch, welches mit Sauerstoff beladen ist, wobei der Anteil an Fluorcarbon im Bereich von 0,2 bis 100 % w/v liegt, und die dabei erhaltenen asymmetri¬ schen lamellaren Aggregate mit einer mittleren Teilchengröße von 50 bis 3000 nm in einen für die kosmetische Anwendung geeigneten Träger eingearbeitet werden. Dabei erfolgt eine Voremulgierung der Rohdispersion durch Zugabe des Fluorcarbons zu einer wäßrigen Phospholipidlösung bei einer Temperatur entsprechend den eingesetzten Ausgangsstoffen. Die Voremulgie¬ rung erfolgt zweckdienlich bei höheren Umdrehungszahlen z.B. 12 000 bis 15 000 U/min. Die eigentliche Homogenisierung er¬ folgt dann mit einem Hochdruckhomogenisator. Die Durchmesser der Aggregate liegen in der Größenordnung von 50 bis 3000 nm, vorzugsweise 140 bis 320 nm. Die Teilchengrößenverteilungen können durch Zentrifugieren vereinheitlicht beziehungsweise getrennt werden. Eine Hitzesterilisierung im Autoklaven ist ohne eine Beeinflussung der Teilchengrößen möglich. Zur Ver¬ meidung von Autoxidationsprozessen im ungesättigten Fettsäure¬ rest nativer Lipide können Antioxidantien, z.B. α-Tocopherol zugesetzt werden.

Die verfahrensgemäß eingesetzte Lipidfraktion enthält erfindungsgemäß Phosphatidylcholin in einer Menge von 0,1 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 30-99 % und insbesondere 70 bis 90 %.

Die Einarbeitung der asymmetrischen lamellaren Aggregate als wirksame Substanz in Salben, Cremes, Lotionen und anderen wäßrigen oder alkoholischen kosmetischen Formulierungen er¬ folgt in Abhängigkeit vom Anwendungszweck, wobei der Fluorcar¬ bongehalt und damit die (^-Verfügbarkeit in breiten Grenzen

variiert werden kann. Die Aggregate können vor der Einarbei¬ tung in alle kosmetischen Systeme wie z.B. Gele, Pasten, Pu¬ der, Salben, Cremes, Lotionen und Wässer beziehungsweise alko¬ holische Auszüge mit gasförmigem Sauerstoff partiell beladen beziehungsweise gesättigt werden. Bereits die Sättigung mit dem Sauerstoff der atmosphärischen Luft durch die üblicherwei¬ se stattfindende Gleichgewichtseinstellung entsprechend dem Henry\'sehen Gesetz bietet eine höhere Sauerstoffkapazität als alle vergleichbaren bekannten Systeme.

Der Gehalt an asymmetrischen lamellaren Phospholipid-Ag- gregate in den kosmetischen Zubereitungen kann erfindungsgemäß im Bereich von 0,05 bis 80 Gew.-% liegen, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 60 % und insbesondere im Bereich von 1 bis 50 Gew.-%. Besonders hervorzuheben ist, daß die erfin¬ dungsgemäßen asymmetrischen lamellaren Phospholipid-Aggregate nach Verarbeitung in den kosmetischen Zubereitungen unbeein¬ flußt durch die Begleitstoffe vorliegen, was für ihre besonde¬ re Stabilität spricht.

Die Erfindung soll nachstehend durch Beispiele näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung bedeuten

Fig.l Diagramm der kritischen Löslichkeitstemperaturen (CST) von Perfluorcarbongemischen in n-Hexan mit Perfluordecalin als Ausgangspunkt

Fig.2 Diagramm der kritischen Löslichkeitstemperaturen von Perfluorcarbongemischen in n-Hexan mit F-Octylbromid als Aus¬ gangspunkt.

In Tabelle 1 sind einige ausgewählte Fluorcarbone und ihre C^-Löslichkeit, ihr Dampfdruck und die kritische Löslich- keitstemperatur dargestellt. Ausgehend von diesen Werten kön¬ nen für Gemische von Fluorcarbonen die gewünschten Charakteri- stika bei der Penetrierung der Haut mit Hilfe einer kosmeti¬ schen Zusammensetzung ausgewählt werden.

Tabelle 1

Fluorcarbon

14 24,5

12,5 22

12,6 22,5

4 38,5

18,5 43 2 59 1 59

Perfluordecalin-F- Tributyl-a in 1/1 40 42

Perfluorbutyl- tetrahydrofuran 52 51 29

F-methylcyclohexan 57 180 8,2

F-Hexan 58 414 20

Beispiel 1

50 ml einer 10%igen wäßrigen Phospholipidlösung (Sojale- cithin, 80 % Phosphatidylcholin (PC)) werden gemeinsam mit 80 g eines hochreinen, keine H-Atome enthaltenden Fluorcarbonge¬ misches (90 % Perfluordecalin, 10 % F-Dibutylmethylamin, kri¬ tische Löslichkeitstemperatur 26 \'C) mit einem Ultraschall¬ desintegrator unter Eiskühlung homogenisiert bis die Teilchen einen mittleren Durchmesser von 244 nm aufweisen. Aus ^P-NMR- Messungen ist anhand der typischen Signalbreite wie auch aus elektronenmikroskopischen Aufnahmen die multilamellare Struk¬ tur der Aggregate aus Fluorcarbon und Phospholipid zu erken¬ nen.

Die Aggregatdispersion läßt sich unproblematisch und ohne Beeinflussung ihrer Stabilität mit geeigneten Alkoholen zum Zweck der Sterilisierung mischen. Ein Zusatz von 30 ml Ethanol erzeugt Keimfreiheit, wobei die resultierende Dispersion fol¬ gende Zusammensetzung aufweist:

62 % w/v Fluorcarbone; 9,7 % Phospholipide; 19 % Ethanol

Das Zeta-Potential von minus 61 mV belegt eine durch die Phospholipide erzeugte negative Oberflächenladung mit einer elektrostatischen Stabilisierung der Dispersion. Nach Sätti¬ gung mit gasförmigem Sauerstoff wird die Dispersion in eine mit den asymmetrischen lamellaren Aggregaten verträgliche, nicht wechselwirkende Salbengrundlage eingearbeitet. Das dabei erhaltene Kosmetikum hat folgende Zusammensetzung: 20 ml Phospholipdispersion (5 g Fluorcarbon, 2,2 g Phospholipid) 65 ml wäßrige Phase

(Polyacrylgel, Glycerol, Polyethylenglycole, Methylparaben) 15 ml ölige Phase (Mineralöl, Cetylalkohol, Triglyceride) .

In der Creme liegen die asymmetrische lamellare Phospho- lipid-Aggregate unbeeinflußt durch die Begleitstoffe vor.

Beispiel 2

18 g lyophilisiertes Phospholipid der Zusammensetzung [60 % PC, 20 % PE (Phosphatidylethanolamin)] werden in 90 ml sterilisiertem Wasser gelöst und mit 16 ml unvergälltem Etha¬ nol versetzt. Mit einem mechanischen hochtourigen Rührer (ül- tra-Turrax, 15 000 U/min) wird die Dispersion gerührt und dabei nacheinander Perfluordecalin (CST 22 °C) dem auf 20 °C temperierten Rührbehälter zugesetzt. Die Rohdispersion wird in einem Hochdruckhomogenisator vom Typ Manton Gaulin bei 500 atm im Inertgasstrom homogenisiert. Mit Beginn des vorletzten Durchlaufs werden der Dispersion α-Tocopherolacetat zur Ver¬ meidung von Autoxidationsprozessen und als Fänger für freie Radikale zu 0,1 % zugesetzt.

Die mit dem Photonenkorrelationsspektrometer N-4 MD (Coultronics) durchgeführten Messungen bestätigen das Vorlie¬ gen einer unimodalei. Teilchengrößenverteilung und einen mitt¬ leren Teilchendurchmesser von 128 nm. Die asymmetrischen la¬ mellaren Phospholipid-Aggregate liegen in konzentrische ange-

ordneten, ungeradzahligen Schichten vor, wie aus Kryo-elektro- nenmikroskopischen Aufnahmen anschaulich zu erkennen ist. Elektronenmikroskopische Untersuchungen bei Anwendung des "negative staining" sind in Übereinstimmung damit. Nach 31 P- NMR-Untersuchungen liegen die asymmetrischen lamellaren Ag¬ gregate im unilamellaren Zustand vor mit einem Zeta-Potential von minus 76 mV.

Die Zusammensetzung der Dispersion beträgt 48 % w/v Perfluordecalin 13 % Phospholipide 9 % Ethanol.

Beispiel 3

80 g n-F-Hexan, das im Gemisch mit seinen perfluorierten Isomeren vorliegt (CST 20 * C) wurden mit 9,5 Gramm Eigelb 3-sn Phosphatidylcholin in 47 ml deionisiertem und sterilisiertem Wasser unter Inertgasbedingungen bei Zusatz von 0,2 % dl-Al- pha-Tocopherol zu einer Rohdispersion mechanisch voremulgiert. Die Rohemulsion wurde im Druckhomogenisator bei Drücken von 500 atm bei einem geeigneten Temperaturregime und unter Kon¬ trolle der Teilchengrößen.homogenisiert. Die erhaltene Disper¬ sion weist eine mittlere Viskosität und einen Teilchendurch¬ messer von 294 nm auf. Nach Zusatz von 8 ml Propylenglycol wurde im Langzeitversuch Stabilität und Keimfreiheit (Keimzahl kleiner als 100 K/g) bei Raumtemperatur beobachtet. Eine Ver¬ dünnung, z.B. bei der Herstellung von Lotionen, ist ohne eine Änderung wichtiger kolloidchemischer Parameter problemlos möglich.

Untersuchungen der Dispersion mit dem Lichtmikroskop im polarisierten Licht zeigen das Vorliegen eines isotropen Ein¬ phasensystems an, in dem flüssig-kristalline Strukturen nicht existent sind.

Beispiel 4

In vivo Nachweis der Liposomen-Penetration

Eine frisch isolierte physiologisch intakte Haut wurde

mit ihrer Innenseite auf einen O j -Sensor (Clark-Elektrode) fixiert und die Epidermis mit einer 0 2 -transportierenden Dis¬ persion mit asymmetrischen lamellaren Aggregaten benetzt. Unter diesen Bedingungen zeigt die Elektrode keinen O j -Parti- aldruck an. Nach 57 Minuten Penetrationsdauer hatten die Ag¬ gregate den dermalen Hautabschnitt im Meßbereich der Elektrode erreicht. Der O j -Partialdruck stieg auf einen Wert von 159 mm Hg an. Die Penetrationsgeschwindigkeit in der Haut ist abhän¬ gig von Art und Größe der Aggregate.

Beispiele 5 bis 19

Die folgenden Beispiele beschreiben kosmetische Formulie¬ rungen für spezielle Anwendungen. Die darin enthaltenen An¬ gaben in Prozent sind Gewichtsprozente.

Beispiel 5 Emulsion (Körperlotion)

Polyacrylsäure

TEA

P-Methylhydroxybenzoat p-Propylhydroxybenzoat

I idazolidinylharnstoff

Na-EDTA

Cetyl/Stearylalkohol

Stearinsäure

Isopropylmγristinat/-palmitat

Paraffinu subl.

Jojoba-öl asymmetrische lamellare Phospholipid-

Aggregate 10,00 %

Parfümöl 1,00 % demineralisiertes Wasser q.s.

Beispiel 6 Emulsion (Creme)

Polyacrylsäure 0,30 %

Propylenglycol 5,00 %

TEA 0,30 %

E ulgator 1 6,00 %

Emulgator 2 4,50 %

Aloe vera 2,00 %

Reisschalenöl 1,50 %

Cetyl/Stearylalkohol 1,00 %

Jojoba-Öl 1,50 % p-Methylhydroxybenzoat 0,20 % p-Propylhydroxybenzoat 0,10 %

Imidazolidinylharnstoff 0,20 % asymmetrische lamellare Phospholipid-

Aggregate 50,00 %

Parfümöl 1,00 % demineralisiertes Wasser q.s.

Beispiel 7 Emulsion (Reinigungsemulsion)

Polyacrylsäure

Propylenglycol

TEA

Emulgator 1

Emulgator 2

Linalol-Öl

Avocado-Öl

Jojoba-Öl p-Methylhydroxybenzoat p-Propylhydroxybenzoat

Imidazolidinylharnstoff asymmetrische lamellare Phospholipid-

Aggregate

Parfümöl demineralisiertes Wasser

Beispiel 8 Emulsion (Maske)

Polyacrylasäure 0,30 %

Emulgator 1 5,00 %

Emulgator 2 6,00 %

TEA 0,30 %

Aloe vera 1,50 %

Jojoba-Öl 1,50 % p-Methylhydroxybenzoat 0,20 % p-Propylhydroxybenzoat 0,10 %

Imidazolidinylharnstoff 0,20 % asymmetrische lamellare Phospholipid-

Aggregate 40,00 %

Parfümöl 0,50 % demineralisiertes Wasser qs

Beispiel 9 Gel (Gelmaske)

Polyacrylsäure

Hydroxyethylcellulose

Propylenglycol asymmetrische lamellare Phospholipid-

Aggregate

TEA p-Methylhydroxybenzoat

Imidazolidinylharnstoff

Parfümöl demineralisiertes Wasser

Beispiel 10 Sonnenschutzmittel

Emulgatorensystem 34,00 % bestehend aus asymmetrischen lamellaren

Phospholipid-Aggregaten,Stabilisatoren,

Polyglycerinester,Polyoxyethylenester,

Isopropylpalmitat

Glycerin

MgSO 7H 2 0

UV-Filter 1

UV-Filter 2 p-Methylhydroxybenzoat p-Propylhydroxybenzoat

Imidazolidinylharnstoff

Parfümöl 1,00 %

demineralisiertes Wasser qs Beispiel 11 Shampoo Natriumlaurylethersulfat 35,00 % Fettsäureamidoalkylbetain 10,00 % Perglanzkonzentrat 5,00 % Alkylamidosulfosuccinat 5,00 % asymmetrische lamellare Phospholipid- Aggregate 7,50 % Luviquat 1,00 %

Eiweißhydrolysat 1,00 % Konservierungsmittel 0,40 % Citronensäure 0,05 % Parfüm 0,50 % Steinsalz 0,50 % demineralisiertes Wasser qs

Beispiel 12 Duschbad Natriumlaurylethersulfat 45,00 % Fettsäureamidoalkylbetain 10,00 % Perglanzkonzentrat 5,00 % asymmetrische lamellare Phospholipid- Aggregate 12,00 % Citronensäure 0,05 % Konservierungsmittel 0,40 % Parfüm 1,50 % Steinsalz 1,50 % demineralisiertes Wasser qs

Beispiel 13 Haarkur

Polyacrylsäure 0,50 %

Chelaplex 0,006 %

TEA 0,50 %

Propylenglycol 6,50 % asymmetrische lamellare Phospholipid-Aggregate 20,00 % Konservierungsmittel 0,50 %

Parfüm 1,50 %

demineralisiertes Wasser qs Beispiel 14 Deo-Creme

Emulgator 1 8,00 %

Emulgator 2 4,00 %

Jojoba-Öl 5,00 %

Aloe vera 5,00 %

Propylenglycol 6,00 %

Menthol 0,10 %

Polyacrylsäure 0,15 %

TEA 0,13 %

Konservierungsmittel 0,50 % asymmetrische lamellare Phospholipid-Aggregate 25,00 %

Parfüm im Deo-Wirkstoff 1,50 % demineralisiertes Wasser qs

Beispiel 15 After Shave-Balsam

Polyacrylsäure " 0,20 %

Chelaplex 0,006 %

TEA 0,20 %

Wachs 1,00 %

Glycerin 4,00 %

Jojoba-Öl 4,00 %

Reisschalenöl 4,00 %

Ethanol 10,00 % asymmetrische lamellare Phospholipid-Aggregate 37,00 %

Konservierungsmittel 0,50 %

Parfüm 1,50 % demineralisiertes Wasser qs

Beispiel 16 Make up

Emulgatorensystem 25,00 % bestehend aus Polyglycerinester, Paraffinum,

Polyoxyethylenester, Isopropylpalmitat, Wachse

Aloe vera 2 , 00 %

Glycerin 5 , 00 %

MgS0 4 . 7H 2 0 0 , 50 %

Konservierungsmittel 0,50 % asymmetrische lamellare Phospholipid-Aggregate 37,00 %

Farbe 1 8,50 %

Parfümöl 1,00 % demineralisiertes Wasser qs

Beispiel 17 Augen Make-up

Carbopol 0,20 %

TEA 0,20 %

Sorbit 10,30 %

Konservierungsmittel 0,50 %

Paraffinöl 2,50 % asymmetrische lamellare Phospholipid-Aggregate 8,00 %

Emulgator 3,70 %

Mineralöl 2,90 %

Ethanol 5,00 %

Farbe 8,00 % demineralisiertes Wasser qs

Beispiel 18 Lidpuder gepreßt mit Lichtschutzfaktor

Talkum 40,00 %

Mg-Carbonat 1,50 %

Mg-Stearat 2,50 %

Kaolin 2,20 %

Farben 15,80 %

Perglanzpigmente 21,50 %

Parfümöl 1,50 %

Seidenprotein 5,00 %

Emulsion als Prozeßvermittler

Emulgator 4,50 %

Siliconöl, flüchtig 2,50 % asymmetrische lamellare Phospholipid-Aggregate 2,50 %

UV-Filter 2,00 %

Konservierung 0,30 % demineralisiertes Wasser qs.

Beispiel 19 Make up - Transparentpuder gepreßt mit Licht¬ schutzfaktor

Talkum 70,50 %

Kaolin 10,00 %

Mg-Carbonat 2,50 %

Mg-Stearat 1,50 %

Seidenprotein 2,50 %

Farben 4,50 %

Glanzpigmente 7,50 %

Parfümöl 1,00 %

Emulsion als Prozeßvermittler

Emulgator 4,50 %

Siliconöl flüchtig 2,50 % asymmetrische lamellare Phospholipid-Aggregate 2,50 %

UV-Filter 2,00 %

Konservierung 0,30 % demineralisiertes Wasser qs