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Title:
COSMETIC OIL-IN-WATER EMULSION CONTAINING ZINC OXIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/088905
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic oil-in-water emulsion (O/W emulsion) containing a) polyglyceryl-10 stearate (INCI: polyglyceryl-10 stearate), b) sorbitan stearate (INCI: sorbitan stearate), c) zinc oxide, and d) a pH buffer system consisting of lactic acid and sodium lactate, wherein the emulsion is free from 3-(4-methylbenzylidene)-camphor, 2-hydroxy-4-methoxybenzophenone (INCI: oxybenzone), 4-methoxycinnamic acid-2-ethylhexyl ester (INCI: octylmethoxycinnamate), propylparaben, butylparaben, methylisothiazolinone, chloromethylisothiazolinone and DMDM-hydantoin, polyethylene glycol ethers and polyethylene glycol esters.

Inventors:
UMEMURA SO (DE)
BLECKMANN ANDREAS (DE)
GÖDDERTZ DOMINIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/077436
Publication Date:
May 07, 2020
Filing Date:
October 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/02; A61K8/06; A61K8/27; A61K8/365; A61K8/39; A61K8/49; A61K8/58; A61Q17/04; A61Q19/00
Foreign References:
DE102012205526A12013-10-10
DE19835691A12000-02-10
EP1102576A12001-05-30
Other References:
"Z-COTE ? and T-Lite TM Microfine Pigments For Broad- Spectrum UV Protection", 17 November 2005 (2005-11-17), pages 1 - 44, XP055104876, Retrieved from the Internet [retrieved on 20140228]
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Claims:
1. Kosmetische Öl-in-Wasser Emulsion (O/W-Emulsion) enthaltend

a) Polyglyceryl-10 Stearat (INCI Polyglyceryl-10 Stearate)

b) Sorbitanstearat (INCI Sorbitan Stearate)

c) Zinkoxid

d) ein pH-Puffersystem aus Milchsäure und Natriumlactat,

wobei die Emulsion frei ist von 3-(4-Methylbenzyliden)-campher, 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester (INCI Octylmethoxycinnamate), Propylparaben, Butylparaben, Methylisothiazolinon,

Chlormethyl-isothiazolinon und DMDM-Hydantoin, Polyethylenglycolethern und

Polyethylenglycolestern.

2. Kosmetische O/W-Emulsion nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Zinkoxid mit Triethoxycaprylylsilan beschichtet ist.

3. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Zinkoxid eine Primärpartikelgröße zwischen 20 und 100 nm aufweist.

4. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung das Zinkoxid in einer Menge von 0,1 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

5. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung frei ist von Acrylatpolymeren.

6. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung Polyglyceryl-10 Stearat (INCI Polyglyceryl-10 Stearate) in einer Konzentration von 1 ,44 bis 2,40 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

7. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung Sorbitanstearat (INCI Sorbitan Stearate) in einer Konzentration von 1 ,26 bis 2,10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

8. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung Milchsäure in einer Konzentration von 0,55 bis 0,60 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält

9. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung Natriumlactat in einer Konzentration von 0,65 bis 0,75 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält

10. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung kein Octocrylen (INCI Octocrylene) und Mineralöl enthält.

1 1. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung Xanthamgummi (INCI Xantham Gum) enthält.

12. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere UV-Filter gewählt aus der Gruppe der Verbindungen 4-(tert.-Butyl)-4’-methoxydibenzoylmethan (INCI Butyl Methoxydibenzoyl-methane), (2-[-4-(Diethylamino)-2-hydroxybenzoyl]

Benzoesäurehexylester (INCI: Diethyl-amino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate) und 2,4- Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin (INCI Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine), 2,2’-Methylen-bis-(6-(2H- benzotriazol-2-yl)-4-(1 ,1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), Ethylhexylsalicylat,

Homomenthylsalicylat, Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone), 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Tria- zone), 2,4,6-T ribiphenyl-4-yl-1 ,3,5-triazin, Titandioxid, enthält.

13. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung Phenoxyethanol, Ethylhexylglycerin und/oder 4- Hydroxyacetophenon enthält.

14. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung ein oder mehrere Alkandiole aus der Gruppe der Verbindungen 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol, 1 ,2-Decandiol, 2-Methyl-

1 ,3-propandiol enthält.

15. Kosmetische O/W-Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine oder mehrere Verbindungen gewählt aus der Gruppe der Verbindungen alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym

010, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, natürliche und/oder synthetische Isoflavo noide, Flavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin, b-Alanin, Panthenol, Magnolol, Honokiol, Tocopherylacetat, Dihydroxyaceton; 8-Hexadecen-1 ,16-dicarbonsäure, Glycerylglycose, (2-Hydroxyethyl)harnstoff, Vitamin E bzw. seine Derivate, Glycyrrhetinsäure,

Hyaluronsäure und/oder deren Salze und/oder Licochalcon A enthält.

Description:
Kosmetische O/W-Emulsion mit Zinkoxid

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Öl-in-Wasser Emulsion (O/W-Emulsion) enthaltend Polyglyceryl-10 Stearat (INCI Polyglyceryl-10 Stearate), Sorbitanstearat (INCI Sorbitan Stearate), Zinkoxid und ein pH-Puffersystem aus Milchsäure und Natriumlactat, wobei die Emulsion frei ist von 3-(4-Methylbenzyliden)-campher, 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester (INCI Octylmethoxycinnamate), Propylparaben, Butylparaben, Methylisothiazolinon, Chlormethyl- isothiazolinon und DMDM-Hydantoin, Polyethylenglycolethern und Polyethylenglycolestern.

Der Trend weg von der vornehmen Blässe hin zur„gesunden, sportlich braunen Haut“ ist seit Jahren ungebrochen. Um diese zu erzielen setzen die Menschen ihre Haut der

Sonnenstrahlung aus, da diese eine Pigmentbildung im Sinne einer Melaninbildung hervorruft. Die ultraviolette Strahlung des Sonnenlichtes hat jedoch auch eine schädigende Wirkung auf die Haut. Neben der akuten Schädigung (Sonnenbrand) treten Langzeitschäden wie ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken bei übermäßiger Bestrahlung mit Licht aus dem UVB-Bereich (Wellenlänge: 280-320 nm) auf. Die übermäßige Einwirkung der UVB- und UVA- Strahlung (Wellenlänge: 320-400 nm) führt darüber hinaus zu einer Schwächung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes. Dies führt zu zahlreichen

phototoxischen und photoallergischen Reaktionen und hat eine vorzeitige Hautalterung zur Folge.

Zum Schutz der Haut wurden daher eine Reihe von Lichtschutzfiltersubstanzen entwickelt, die in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden können. Diese UVA- und UVB-Filter sind in den meisten Industrieländern in Form von Positivlisten wie dem Anlage 7 der

Kosmetikverordnung zusammengefasst.

Die Vielzahl an kommerziell erhältlichen Sonnenschutzmitteln darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zubereitungen des Standes der Technik eine Reihe von

Nachteilen aufweisen. Ein vom UV-Spektrum her besonders interessanter UV-Filter stellt Zinkoxid dar, dass analog dem Titandioxid in Form feiner Pigmente (Mikorpigmente) eingesetzt wird. Ein wesentlicher Grund dafür, warum sich Zinkoxid, im Gegensatz zum Titandioxid, bisher im kosmetischen Markt als UV-Filter nicht richtig durchsetzen konnte, liegt in der Tatsache begründet, dass der Einsatz von Zinkoxid dazu führt, dass der pH-Wert der Zubereitung im Verlaufe der Lagerung stark ansteigt. Hohe pH-Werte in kosmetischen Zubereitungen sind jedoch nicht nur aus Haut physiologischer Sicht problematisch, da durch hohe pH-Werte der Säureschutzmantel der Haut zerstört wird. Auch die Zubereitung selbst kann durch derartige Veränderungen instabil werden, da viele Inhaltsstoffe pH-empfindlich sind. Das Emulsionssystem kann zerstört werden.

Das Problem des Anstieges des pH-Wertes durch Zinkoxid tritt vor allem bei

Emulsionssystemen vom Typ ÖI-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) auf, weshalb

Sonnenschutzmittel auf Zinkoxid-Basis primär als W/O-Emulsion angeboten werden. O/W- Emulsionen erfreuen sich hingegen beim Verbraucher aufgrund ihrer sensorischen

Eigenschaften weitaus größerer Beliebtheit als W/O-Emulsionen.

Es hat im Stande der Technik nicht an Versuchen gemangelt, das Problem des pH-Wert Anstieges in Zinkoxid-Emulsionen in den Griff zu bekommen. So kennt der Fachmann beispielsweise die EP1 102576, bei der Mischungen aus Zinkoxid und UV-Filtern mit

Sulfonsäure-Funktion (z.B. Phenylbenzimidazolsulfonsäure) eingesetzt werden. Auch wurden verschiedene Puffersysteme getestet. Derartige Systeme bleiben hinsichtlich ihrer Stabilität jedoch meist hinter den Erwartungen zurück. Darüber hinaus lassen sie sich nach dem Stand der Technik nur mit relativ pH-Wert unempfindlichen, Polyethylenglycol-Gruppen enthaltenden O/W-Emulgatoren (sogenannten PEG-Emulgatoren) wie PEG-100 Stearate (z.B. in Arlacel 165®) und/oder Polyacrylaten stabilisieren. Derartige Inhaltsstoffe sind beim Verbraucher jedoch zunehmend unbeliebt, da hier Gefahren für Gesundheit und Umwelt befürchtet werden. Ob derartige Sorgen naturwissenschaftlich berechtigt sind, kann im Rahmen der vorliegenden Offenbarung offen bleiben. Tatsache ist, das Verbraucher zunehmend Produkte nachfragen die derartige Inhaltsstoffe nicht enthalten und beispielsweise ausdrücklich„PEG-freie“

Zubereitungen verlangen.

Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung pH-Wert stabilere, lagerstabile, PEG-freie O/W-Emulsionen mit Zinkoxid als UV-Filter zu entwickeln.

Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch eine kosmetische Öl-in-Wasser Emulsion (O/W- Emulsion) enthaltend

a) Polyglyceryl-10 Stearat (INCI Polyglyceryl-10 Stearate)

b) Sorbitanstearat (INCI Sorbitan Stearate) c) Zinkoxid

d) ein pH-Puffersystem aus Milchsäure und Natriumlactat,

wobei die Emulsion frei ist von 3-(4-Methylbenzyliden)-campher, 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester (INCI Octylmethoxycinnamate), Propylparaben, Butylparaben, Methylisothiazolinon, Chlormethyl- isothiazolinon und DMDM-Hydantoin, Polyethylenglycolethern und Polyethylenglycolestern.

Dabei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn das Zinkoxid mit Triethoxycaprylylsilan beschichtet ist.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass das Zinkoxid eine Primärpartikelgröße zwischen 20 und 100 nm aufweist. Die Primärpartikelgröße kann dabei gemäß SCCS opinion (EC No. 1223/2009, Annex VI,

No27a and 30a) mittels CPS Zentrifuge oder Laser Scattering Methode bestimmt werden.

Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es, wenn die O/W-Emulsion das Zinkoxid in einer Menge von 0,1 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung frei ist von Acrylatpolymeren.

Die erfindungsgemäße O/W-Emulsion enthält als Emulgator-System eine Mischung aus Polyg lyceryl- 10 Stearat und Sorbitanstearat.

Dabei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung Polyglyceryl-10 Stearat (INCI Polyg lyceryl- 10 Stearate) in einer Konzentration von 1 ,44 bis 2,40 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

Im Hinblick auf das Sorbitanstearat ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung Sorbitanstearat (INCI Sorbitan Stearate) in einer Konzentration von 1 ,26 bis 2,10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

Im Hinblick auf das Puffer-system hat es sich als erfindungsgemäß vorteilhaft herausgestellt, wenn die Zubereitung Milchsäure in einer Konzentration von 0,55 bis 0,60 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält. Erfindungsgemäß bevorzugt ist es, die Milchsäure in einer Konzentration von 0,58 bis 0,59 Gewichts-%, bezogen auf das

Gesamtgewicht der Zubereitung, einzusetzen. Ferner ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung Natriumlactat in einer

Konzentration von 0,65 bis 0,75 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält. Die bevorzugte Einsatzkonzentration beträgt hier 0,7 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Die erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung kein Octocrylen (INCI Octocrylene) und

Mineralöl enthält.

Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die Zubereitung Xanthamgummi (INCI Xantham Gum) enthält. In einem solchen Falle ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn Xanthamgummi in einer Konzentration von 0,05 bis 0,30 Gewichts-%, bezogen auf das

Gesamtgewicht der Zubereitung, eingesetzt wird.

Neben Zinkoxid kann die erfindungsgemäße Zubereitung vorteilhaft weitere UV-Filter enthalten. Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitung ein oder mehrere UV-Filter gewählt aus der Gruppe der Verbindungen 4-(tert.-Butyl)-4’-methoxydibenzoylmethan (INCI Butyl Methoxydibenzoyl-methane), (2-[-4-(Diethylamino)-2-hydroxybenzoyl]

Benzoesäurehexylester (INCI: Diethyl-amino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate) und 2,4-Bis-{[4- (2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin (INCI Bis- Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine), 2,2’-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4- (1 ,1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), Ethylhexylsalicylat, Homomenthylsalicylat,

Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone), 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6- triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl- 1 '-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone), 2,4,6-T ribiphenyl-4-yl-1 ,3,5-triazin, Titandioxid, enthält.

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung Phenoxyethanol, Ethylhexylglycerin und/oder 4-Hydroxyacetophenon enthält.

Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung ein oder mehrere Alkandiole aus der Gruppe der Verbindungen 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol, 1 ,2- Decandiol, 2-Methyl-1 ,3-propandiol enthält.

Außerdem kann die erfindungsgemäße Zubereitung vorteilhafter Weise eine oder mehrere Verbindungen gewählt aus der Gruppe der Verbindungen alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Flavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin, b-Alanin, Panthenol, Magnolol, Honokiol, Tocopherylacetat, Dihydroxyaceton; 8-Hexadecen-1 ,16-dicarbonsäure, Glycerylglycose, (2-Hydroxyethyl)harnstoff, Vitamin E bzw. seine Derivate, Glycyrrhetinsäure, Hyaluronsäure und/oder deren Salze und/oder Licochalcon A enthalten.

Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße O/W-Emulsion die für derartige Zubereitungen üblichen Inhaltsstoffe enthalten.

So ist es vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße

Zubereitung einen oder mehrere Parfümstoffe gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Limonen, Citral, Linalool, alpha-lsomethylionon, Geraniol, Citronellol, 2-lsobutyl-4-hydroxy-4- methyltetrahydropyran, 2-tert-Pentylcyclohexylacetat, 3-Methyl-5-phenyl-1 -pentanol, 7-Acetyl- 1 ,1 ,3,4,4,6-hexamethyltetralin, Adipinsäurediester, alpha-Amylcinnamaldehyd, Alpha- Methylionon, Amyl C Butylphenylmethylpropionalcinnamal, Amylsalicylat, Amylcinnamylalkohol, Anisalkohol, Benzoin, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcinnamat, Benzylsalicylat,

Bergamotöl, bitteres Orangenöl, Butylphenylmethylpropioal, Cardamomöl, Cedrol, Cinnamal, Cinnamylalkohol, Citronellylmethylcrotonat, Citronenöl, Coumarin, Diethylsuccinat, Ethyllinalool, Eugenol, Evernia Furfuracea Extract, Evernia Prunastri Extract, Farnesol, Guajakholzöl, Hexylcinnamal, Hexylsalicylat, Hydroxycitronellal, Lavendelöl, Lemonenöl, Linaylacetat, Mandarinenöl, Menthyl PCA, Methylheptenon, Muskatnussöl, Rosmarinöl, süßes Orangenöl, Terpineol, Tonkabohnenöl, Triethylcitrat und/oder Vanillin enthält.

Die erfindungsgemäße Zubereitung kann vorteilhaft Feuchthaltemittel enthalten. Als

Feuchthaltemittel (Moisturizer) werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmeti schen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Aufträgen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu

beeinflussen.

Vorteilhafte Feuchthaltemittel (Moisturizer) im Sinne der vorliegenden Erfindung sind

beispielsweise Glycerin, Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1 , Glycine Soja, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere

Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure, Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000 von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist. Moisturizer können vorteilhaft auch als Antifaltenwirkstoffe zum Schutz vor Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten, verwendet werden. Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche z. B. die sensorischen und kosmetischen

Eigenschaften der Formulierungen weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges Hautgefühl hervorrufen oder verstärken. Vorteilhafte Füllstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Stärke und Stärkederivate (wie z. B. Tapiocastärke,

Distärkephosphat, Aluminium- bzw. Natrium-Stärke Octenylsuccinat und dergleichen),

Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter- noch färbende Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.) und/oder Aerosile ® (CAS-Nr. 7631 -86-9) und /oder Talkum und/oder Polyethylen, Nylon, Silica Diemthyl Silyate.

Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung Silica Dimethyl Silylate enthält.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung ein oder mehrere Öle gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Butylene Glycol Dicaprylat/Dicaprat, Phenethyl Benzoat, 012-15 Alkyl Benzoat, Dibutyladipat; Diisopropylsebacate, Dicaprylylcarbonat, Di-C12-13 Alkyl Tartrate, Butyloctyl Salicylate, Diethylhexyl Syringylidene Malonate, Hydragenated Castor Oil Dimerate,

Triheptanoin, C12-13 Alkyl Lactate, C16-17 Alkyl Benzoate, Propylheptyl Caprylate,

Caprylic/Capric Triglyceride, Diethylhexyl 2,6-Naphthalate, Octyldodecanol, Caprylic/Capric Triglyceride, Ethylhexyl Cocoate, enthält.

Dabei ist es erfindugnsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitung Dibutyladipat,

Dicaprylylcarbonat und/oder C12-C15 Alkylbenzoat enthält.

Die Wasserphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen kann vorteilhaft übliche kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie beispielsweise Elektrolyte, Selbstbräuner sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hy aluronsäure, Hydroxypropylmethylcellulose. Vorteilhaft ist auch ein Gehalt an Ethanol. Beispiele

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzu schränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders an- gegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zube reitungen bezogen.

Von diesen Zubereitungen wurde die pH-Wert Stabilität (der pH Shift) bei Raumtemperatur (20°C) bestimmt.

Fazit: Die erfindungsgemäßen Zubereitungen sind deutlich pH-stabiler als das

Vergleichsbeispiel.