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Title:
COSMETIC AND/OR PHARMACEUTICAL AGENTS CONTAINING AN ACYLATED AMINO ACID AND A PROTEIN CONDENSATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/062304
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an agent containing (a) 40 - 80 wt. % of at least one acylated amino acid and (b) 60 - 20 wt. % of at least one protein condensate, under the proviso that the indicated quantities, optionally with water, represent a total of 100 wt. %.

Inventors:
SCHMID KARL HEINZ (DE)
RATHS HANS-CHRISTIAN (DE)
EGGERS ANKE (DE)
MROZEK INGOMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000124
Publication Date:
August 15, 2002
Filing Date:
January 09, 2002
Export Citation:
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Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
SCHMID KARL HEINZ (DE)
RATHS HANS-CHRISTIAN (DE)
EGGERS ANKE (DE)
MROZEK INGOMAR (DE)
International Classes:
A61K47/16; A61K8/06; A61K8/30; A61K8/44; A61K8/64; A61K8/72; A61K47/42; A61Q5/02; A61Q11/00; A61Q19/10; (IPC1-7): A61K7/00; A61K7/06; A61K7/16; A61K7/48; A61K7/50
Domestic Patent References:
WO1992021318A11992-12-10
WO1996008551A11996-03-21
Foreign References:
EP0613942A11994-09-07
FR2760746A11998-09-18
US4076800A1978-02-28
US5504228A1996-04-02
Other References:
DATABASE WPI Section Ch, Week 198806 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class A96, AN 1988-039749 XP002212969 & JP 62 298515 A (LION CORP), 25. Dezember 1987 (1987-12-25)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kosmetisches und/oder pharmazeutisches Mittel, enthaltend (a) 40 bis 80 Gew.% mindestens einer acylierten Aminosäure und (b) 60 bis 20 Gew.% mindestens einem Proteinkondensat mit der Massgabe, dass sich die Mengenangaben gegebenenfalls mit Wasser zu 100 Gew.% ergänzen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) 45 bis 60 Gew.% mindestens einer acylierten Aminosäure und (b) 55 bis 40 Gew.% mindestens einem Proteinkondensat mit der Massgabe, dass sich die Mengenangaben gegebenenfalls mit Wasser zu 100 Gew.% ergänzen, einsetzt.
3. Mittel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man acylierte Ami nosäuren einsetzt, die durch Umsetzung von Aminosäuren mit Fettsäurehalogeniden der For mel (I), R'COX in der R'für einen Alkyloder Alkenylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und X für Chor, Brom Jod steht, gebildet werden.
4. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man acylierte Aminosäuren einsetzt, die durch Umsetzung von Glutaminsäure, Sarkosin, Aspara ginsäure, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Prolin, Hydroxyprolin, Lysin, Glycin, Serin, Cystein, Cystin, Threonin, Histidin sowie deren Salze mit Fettsäurehalogeniden der Formel (I) gebildet werden.
5. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Proteinkondensate einsetzt, die durch Umsetzung von Proteinhydrolysaten auf Basis von pflanzlichen oder marinen Proteinen sowie von Milch, Seideoder Cashmeproteinen mit Fett säurehalogeniden der Formel (I) gebildet werden.
6. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man acylierte Aminosäuren mit einem Acylierungsgrad von mindestens 70 % und Prote inkondensate mit einem Acylierungsgrad von mindestens 40 % einsetzt.
7. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Proteinkondensate mit einem durchschnittliches Molekulargewicht von 100 bis 4000 einsetzt.
8. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen enthaltend 0,1 bis 40 Gew. % des Mittels nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verwendung eines Tensidgemisches nach Anspruch 1 als Schäumungsmittel.
10. Verwendung eines Tensidgemisches nach Anspruch 1 als Emulgator.
Description:
Kosmetische undloder pharmazeutische Mittel Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Mittel aus mindestens einer acylierten Aminosäure und mindestens einem Proteinkondensat definierter Zusammensetzung sowie deren Verwendung als Emulgator und/oder Schäumungsmittel.

Stand der Technik Zu vielen kosmetischen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarshampoos sowie Körperreini- gungspräparaten, werden neben Tensiden Proteinkondensate auf Basis von Collagen zugesetzt.

Diese Proteinkondensate zeigen gute schäumende sowie reinigende Eigenschaften und lassen sich kostengünstig herstellen. Aufgrund der derzeit vorherrschenden BSE-Problematik werden jedoch Proteinkondensate, welche aus tierischen Proteinen gewonnen werden, nicht mehr in kos- metischen Zubereitungen eingesetzt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat nun darin bestanden, Proteinkondensate-ggf. in Ab- mischung mit Tensiden-zur Verfügung zu stellen, welche aus marinen und pflanzlichen Proteinen sowie aus Seide, Cashmere und Milch gewonnen werden, zur Verfügung zu stellen, welche hervor- ragende Schaum-und Reinigungseigenschaften besitzen und sich darüber hinaus als Emulgator eignen.

Beschreibung der Erfindung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kosmetisches und/oder pharmazeutisches Mittel enthaltend (a) 40 bis 80, vorzugsweise 45 bis 60 und insbesondere 50 Gew.-% mindestens einer acylierten Aminosäure und (b) 60 bis 20, vorzugsweise 55 bis 40 und insbesondere 50 Gew.-% mindestens einem Protein- kondensat mit der Massgabe, dass sich die Mengenangaben gegebenenfalls mit Wasser zu 100 Gew.-% er- gänzen.

Weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind auf die Verwendung der erfindungsgemäs- sen Mittel als Emulgator und Schäumungsmittel gerichtet.

Überraschenderweise wurde gefunden, dass Gemische, welche acylierte Aminosäuren und Pro- teinkondensate, vorzugsweise auf Basis von Weizen, Soja, Seide Milch, Algen und dergleichen, einer definierten Zusammensetzung enthalten, im Gegensatz zu acylierten Aminosäuren und Pro- teinkondensate alleine, hervorragende Schaumeigenschaften (u. a. stabile Schäume) aufweisen. Dementsprechend können die erfindungsgemässen Mittel ebenfalls als Schaumregulatoren in o- berfiächenaktiven Zubereitungen eingesetzt werden. Die erfindungsgemässen Tensidgemische zeigen darüber hinaus hervorragende emulgierende Eigenschaften.

Acylierte Aminosäuren Als acylierte Aminosäuren kommen im Sinne der Erfindung alle Verbindungen in Frage die durch Acylierung von Aminosäuren mit Fettsäurehalogeniden der Formel (I) nach den üblichen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren erhalten werden, <BR> <BR> R'COX in der Ri für einen Alkyl-oder Alkenylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18 und insbesondere 12 bis 16 Kohlenstoffatomen und X für Chor, Brom oder Jod und vorzugsweise Chlor steht. Typische Säurehalogenide sind Octanoylchlorid, Nonanoylchlorid, Decanoylchlorid, Undecanoylchlorid, Lau- roylchlorid, Tridecanoylchlorid, Myristoylchlorid, Palmitoylchlorid, Stearoylchlorid, Oleoylchlorid und auch deren Gemische. Die Fettsäurehalogenide werden zur bei der erfindungsgemässen Herstel- lung der Tensidgemische im Molverhältnis acylierbare Verbindung : Säurehalogenid = 1 bis 1,5 und vorzugsweise von 1,1 bis 1,3 Gew.-% eingesetzt. Die somit hergestellten acylierten Aminosäu- ren weisen einen Acylierungsgrad von mindestens 60 vorzugsweise 70 und insbesondere 85 % auf.

Als acylierte Aminosäuren werden vorzugsweise solche eingesetzt, die durch Umsetzung von Glu- taminsäure, Sarkosin, Asparaginsäure, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Prolin, Hydroxyprolin, Lysin, Glycin, Serin, Cystein, Cystin, Threonin, Histidin sowie deren Salze und insbesondere Glutamin- säure, Sarkosin, Asparaginsäure, Lysin, Glycin sowie deren Mononatriumsalz in optisch reiner Form oder als racemische Gemische mit Fettsäurehalogeniden der Formel (I) gebildet werden. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird Kokosacylglutamat eingesetzt.

Die Aminosäuren oder deren Salze werden in dem erfindungsgemässen Tensidgemisch in Mengen von 40 bis 80, vorzugsweise 45 bis 60 und insbesondere 50 Gew.-%-bezogen auf den Aktivsub- stanzgehalt der Gesamtzusammensetzung-eingesetzt.

Proteinkondensate Als Proteinkondensate kommen im Sinne der Erfindung alle Verbindungen in Frage die durch Acy- lierung von Proteinhydrolysaten mit Fettsäurehalogeniden der Formel (I)-wie im Kapitel acylierte Aminosäuren beschrieben-nach den üblichen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren erhalten werden. Die Proteinkondensate weisen im Sinne der Erfindung Acylierungsgrade von 40 bis 99, vorzugsweise 55 bis 93 und insbesondere 60 bis 85 Gew.-%-bezogen auf den Aktivsub- stanzgehalt-auf. Diese Acylierungsgrade werden auf der Differenz des Einsatzfettsäure und der freie Fettsäure bestimmt.

Proteinhydrolysate im Sinne der Erfindung sind Abbauprodukte von pflanzlichen Proteinen wie z. B.

Weizen-, Reis-, Soja-, Sonnenblumen-, Mandel-und Kartoffelprotein sowie von marinen Proteinen wie z. B. Algen-oder Protein von Meerestieren sowie von Milch-Seide-und Cashmereproteinen und vorzugsweise von Weizen-, Reis-, Soja-, Sonnenblumen-, Mandel-, Kartoffel-, Algen-, Seide- und Cashmereproteinen und insbesondere Weizen-, Reis-, Soja-, Sonnenblumen-, Mandel-und Kartoffelprotein, die durch saure, alkalische und/oder enzymatische Hydrolyse gespalten werden und danach ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 100 bis 4000, vorzugsweise 300 bis 2500 und insbesondere 400 bis 1200 aufweisen. Proteinhydrolysate stellen keine Tenside dar, sie können jedoch durch Acylierung mit Fettsäurehalogeniden in Proteinkondensate überführt werden, welche tensidische Eigenschaften besitzen. Auch Oligopeptide, die synthetisch zugänglich sind fallen unter diesen Anspruch.

Übersichten zu Herstellung und Verwendung von Proteinhydrolysaten sind beispielsweise von G. Schuster und A. Domsch in Seifen Öle Fette Wachse 108, 177 (1982) bzw. Cosm. Toil. 99,63 (1984), von H. W. Steisslinger in Parf. Kosm. 72,556 (1991) und F. Aurich et al. in Tens. Surf. Det.

29,389 (1992) erschienen. Vorzugsweise werden pflanzliche Proteinhydrolysate auf Basis von Weizengluten, Soja-oder Reisprotein eingesetzt, deren Herstellung in den beiden Deutschen Pa- tentschriften DE 19502167 C1 und DE 19502168 C1 beschrieben wird. In einer besonderen Aus- führungsform der Erfindung werden beispielsweise Acylierungsprodukte von Weizenproteinen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 400 bis 1400, vorzugsweise 800 bis 1200 mit Fett- säuren der Formel (I) und vorzugsweise Kokosfettsäure mit einem Fettsäurerest mit 8 bis 18 Koh- lenstoffatomen eingesetzt.

Die Proteinhydrolysate werden in dem erfindungsgemässen Tensidgemisch in Mengen von 60 bis 20, vorzugsweise 55 bis 40 und insbesondere 50 Gew.-%-bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt der Gesamtzusammensetzung-eingesetzt.

Alkohole In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können als weitere Komponenten 0 bis 15, vorzugsweise 0,2 bis 10 und insbesondere 0,5 bis 6 Gew.-% ein-bzw. mehrwertige Alkohole zuge- setzt werden, wie beispielsweise Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, sek. Butanol, Metho- xypropanol, tert. Butanol, Glycerin, Ethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, 1,3 Butylengly- col, 1,2-Butandiol, 1,4-Butandiol, Sorbitol, Mannitol, Erythritol, Pentaerythritol zugesetzt werden.

Herstellung von acylierten Aminosäuren und Proteinkondensaten Die Herstellung der acylierten Aminosäuren erfolgt entsprechend den in der chemischen Literatur bekannten Verfahren, wobei die Reaktion auch unter Verwendung von Lösungsmitteln wie Ethanol, Isopropanol, Propylenglkol etc. durchgeführt werden kann.

Gewerbliche Anwendbarkeit Die erfindungsgemässen Mittel können durch Zusatz von Wasser auf beliebige Konzentrationen eingestellt werden, wobei der Wassergehalt 10 bis 80, vorzugsweise 30 bis 70 und insbesondere 40 bis 60 Gew.-% betragen kann.

Sie können in oberflächenaktiven Zubereitungen in Mengen von 0,1 bis 40, vorzugsweise 0,5 bis 25 und insbesondere 2 bis 10 Gew.-%-bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt-eingesetzt wer- den.

Unter oberflächenaktiven Zubereitungen werden im Sinne der Erfindung vorzugsweise Wasch-und Spülmittel, Reinigungsmittel sowie kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen und insbesondere kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen verstanden. Diese oberflä- chenaktiven Zubereitungen können als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe Perlglanzwachse, Konsis- tenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, Antioxidantien, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischup- penmittel, Quellmittel, Tyrosininhibitoren, Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel, Par- fümöle, Farbstoffe, Tenside sowie weitere typische Inhaltsstoffe, wie sie beispielsweise in Wasch-, Spül-und Reinigungsmitteln vorkommen, enthalten. Als kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen kommen vorzugsweise Mund-und Zahnpflegemittel, Haarshampoos, Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wässrig/alkoholische Lö- sungen und Emulsionen in Frage.

Die erfindungsgemässen Gemische können in den oberflächenaktiven Zubereitungen vorzugswei- se als Schäumungsmittel oder als Emulgator verwendet werde.

Typische kosmetische und/oder pharmazeutische Reinigungsmittel weisen vorzugsweise folgende Zusammensetzung auf-bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt- : (a) 0,1 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10 und insbesondere 2,0 bis 7,5 Gew.-% des erfindungs- gemäßen Gemisches aus mindestens einer acylierten Aminosäure und mindestens einem Proteinkondensat (b) 0,05 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10 und insbesondere 2,5 bis 7,5 Gew.-% Betaine und gegebenenfalls (c) 0 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10 und insbesondere 2,5 bis 7,5 Gew.-% weitere Anionten- side mit der Massgabe, dass sich die Mengenangaben gegebenenfalls mit weiteren Hilfs-und Zusatz- stoffen zu 100 Gew.-% ergänzen.

Typische flüssige Wasch-und Spülmittel sowie Reinigungsmittel weisen vorzugsweise folgende Zu- sammensetzung auf-bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt-.

(a) 2 bis 30, vorzugsweise 7 bis 25 und insbesondere 10 bis 20 Gew.-% des erfindungsge- mäßen Gemisches aus mindestens einer acylierten Aminosäure und mindestens einem Proteinkondensat (b) 0,05 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10 und insbesondere 2,5 bis 7,5 Gew.-% Betaine und gegebenenfalls (c) 2,5 bis 30, vorzugsweise 7 bis 25 und insbesondere 10 bis 20 Gew.-% weitere Anionten- side mit der Massgabe, dass sich die Mengenangaben gegebenenfalls weiteren Hilfs-und Zusatzstoffen zu 100 Gew.-% ergänzen. Typische kosmetische und/oder pharmazeutische Emulsionen, weisen vorzugsweise folgende Zu- sammensetzung auf-bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt-: (a) 0,1 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10 und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% des erfindungsge- mäßen Gemisches aus mindestens einer acylierten Aminosäure und mindestens einem Proteinkondensat (b) 3 bis 30, vorzugsweise 5 bis 20 und insbesondere 7 bis 15 Gew.-% Ölkörper und gegebe- nenfalls (c) 0,5 bis 20 und vorzugsweise 2,5 bis 10 Gew.-% Konsistenzgeber mit der Massgabe, dass sich die Mengenangaben mit Wasser und gegebenenfalls weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen zu 100 Gew.-% ergänzen.

Das erfindungsgemässe Tensidgemisch kann in oberflächenaktiven Zubereitungen, wie beispiels- weise Wasch-und Spülmittel, Haushaltsreiniger, Feuerlöschschäume, Schaumteppiche für Flug- zeuge sowie kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen als Schäumungsmittel bzw. als Emulgator eingesetzt werden. Diese oberflächenaktiven Zubereitungen können als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, Antioxidantien, Deo- dorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Quellmittel, Tyrosininhibitoren, Hydrotrope, Solu- bilisatoren, Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe, weitere Tenside und dergleichen enthalten können. Als kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen kommen beispielsweise Mund- und Zahnpflegemittel, Haarshampoos, Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wässrig/alkoholische Lösungen und Emulsionen enthalten.

Wachse Als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japan- wachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouri- curywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse ; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage. Neben den Fetten kommen als Zusatzstoffe auch fettähnliche Substanzen, wie Lecithine und Phospholipi- de in Frage. Unter der Bezeichnung Lecithine versteht der Fachmann diejenigen Glycero- Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithine werden in der Fachwelt daher auch häufig als Phosphatidylcholine (PC) bezeich- net und folgen der allgemeinen Formel, wobei R typischerweise für lineare aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 15 bis 17 Kohlenstoff- atomen und bis zu 4 cis-Doppelbindungen steht. Als Beispiele für natürliche Lecithine seien die Kephalin genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und Derivate der 1,2-Diacyl- sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipiden ge- wöhnlich Mono-und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch Sphingosine bzw. Sphin- golipide in Frage.

Perlqlanzwachse Als Periglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldi- stearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid ; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbon- säuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether ; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mi- schungen.

Konsistenzqeber und Verdickunqsmittel Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosi- den und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12- hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kie- selsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Ty- losen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylengly- colmono-und-diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole0 und Pemulen-Typen von Goodrich ; SynthaleneE von Sigma ; Keltrol-Typen von Kelco ; Sepigel-Typen von Seppic ; Salcare- Typen von Allied Colloids), Polyacrylamide, Polymere, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homo- logenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.

Überfettungsmittel Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyetho- xylierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fett- säurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.

Stabilisatoren Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-und/oder Zinkstearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Siticonverbindunoen Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxa- ne, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischun- gen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan- Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Sili- cone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91,27 (1976).

Antioxidantien Es können auch Antioxidantien zugesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unter- brechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hier- für sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Camosin, D-Carnosin, L-Camosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydrolipon- säure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, y-Linoleyl-, Cholesteryl-und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipro- pionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximi- ne, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr gerin- gen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis limol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. a- Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), a-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. y-Linolensäure, Linol- säure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vita- min C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferyl- benzoates Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, a-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfury- lidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordi- hydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnS04) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Pepti- de und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Quellmittel Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.

Hydrotrope Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole kön- nen noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind > Glycerin ; > Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylengly- col, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1. 000 Dalton ; > technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; > Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbu- tan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie bei- spielsweise Methyl-und Butylglucosid ; > Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, > Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; > Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin ; > Alkoholamine, wie Diethanolamin, Triethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.

Konservierunqsmittel Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Para- bene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen.

Parfümöle Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Sten- geln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wachol- der), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Grä- sern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Lat- schen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiter- hin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische syn- thetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Al- kohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropio- nat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, a-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsam. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten ver- wendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Min- zenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labola- numöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citro- nellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Lina- lool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Oran- genöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Farbstoffe Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen ver- wendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel"der Farb- stoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 80, vorzugsweise 5 bis 50 und insbeson- dere 7 bis 10 Gew.-%-bezogen auf die Mittel-betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt-oder Heißemulgierungen oder aber nach dem PIT-Verfahren erfolgen.

Beispiele A1 Sodium N-C8-C, 6-Cocoyl-glutamate Natriumsalz eines N-Kokos-C6-C, 6-Acylglutamats A2 Sodium N-C8-Cr6-Cocoyl-asparaginate Natriumsalz eines N-Kokos-C6-Ca6-Asparaginats A3 Sodium N-Palmitoyllstearoyl-L-Glutamate : Natriumsalz eines N- Kokos-C16-C18-Acylglutamats A4 Sodium N- C12-C16.Cocoyl-L-Glutamate : Natriumsalz eines N- Kokos-C12-C16-Acylglutamats B1 Sodium N-C2-C,8-Cocoyl-Hydrolyzed Wheat Protein : Natriumsalz eines Acylierungsproduktes von Weizenprotein (durchschnittliches Molekularge- wicht 1200) mit Ci2-i8-Kokosfettsäure B2 Sodium N- C12-C18-Cocoyl- Hydrolyzed Wheat Protein : Natriumsalz eines Acylierungsproduktes von Weizenprotein (durchschnittliches Molekularge- wicht 1200) mit C12/18-Kokosfettsäure B3 Sodium N- C12-C18-Cocoyl- Hydrolyzed Wheat Protein : Natriumsalz eines Acylierungsproduktes von Weizenprotein (durchschnittliches Molekularge- wicht 1200) mit C12/18--Kokosfettsäure B4 Sodium N-Palmitoyl/stearoyl-Hydrolyzed Wheat Protein : Natriumsalz eines Acylierungsproduktes von Weizenprotein (durchschnittliches Molekularge- wicht 1200) mit C16/18-Kokosfettsäure Tabelle 1 : Kenndaten der Proteinkondensate-Mengenangaben in Gew.-% - a B1 B2 B3 B4 Aktivsubstanzgehalt* 39,8 41 30,6 39 Gesamt Stickstoff 3,23 3,48 3,01 3,32 FreieFettsäure 4, 3 2, 9 1, 8 2, 1 Acylierungsgrad** 93 56 45 62 * : Aktivsubstanz = Trockenrückstand, ** : berechnet über Differenz (Einsatzfettsäure-freie Fettsäure) Die erfindungsgemässen Tensidgemische (Beispiele 1 bis 5), Vergleichstensidgemische (V5 und V6) sowie die Einzelkomponenten (Vergleichsbeispiele V1 bis V4) wurden im Hinblick auf ihr Schaumvermögen in hartem Wasser untersucht. Hierzu wurde das Schlagschaumvolumen (ml) nach der Schlagschaum-Methode von Götte (DIN 53902,3/81 ; 15°dH ; pH 6 ; 40 °C] zu unter- schiedlichen Zeiten (30 Sekunden, 5,10,15 und 20 Minuten) bestimmt.

Tabelle 2 : Schaumvermögen-Mengenangaben in g/ ! Aktivsubstanz- EN n ÇN X X iXiliXi A11, 0-1, 0 0, 5 1,2 2,0 1,8 0,4 A2 0-0, 0 05 = ~ B1 1, 0---0, 8-2, 0--0, 2 1, 6 B2-1, 0---2, 0 B3 1, 0 1, 0 2, 0 Schaumvolumen ml nach 30 s 350 275 250 240 400 350 130 80 60 300 100 nach 5 min 290 270 240 230 350 0 100 70 50 50 90 nach 10 min 285 265 235 220 330 0 70 55 40 20 90 nach 15 min 280 260 230 210 310 0 60 45 30 10 80 nach 20 min 275 255 220 200 290 0 45 20 15 0 70 Es wurden O/W-Cremes unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kombinationen aus N- Acylglutamaten und N-Acylproteinkondensaten (Tabelle 3, Beispiele 1 bis 5) sowie aus den jeweili- gen Einzelkomponenten bzw. nicht-erfindungsgemässen Tensidgemischen (Tabelle 3, Vergleichs- beispiele V1 bis V7) hergestellt. Die Cremes wurden insgesamt 12 Wochen bei 20,40 und 45 °C gelagert und die Stabilität der Emulsionen beurteilt [ (+) = stabil und (-) = Entmischung].

Tabelle 3 : Emulgiervermögen-Mengenangaben bezogen auf Gew.-% Aktivsubstanz- vi V4 5 V6 A3 1,0 1, 0-0, 5 1, 2 2, 0 2, 0---1, 4 0, 6 A4--1, 0 0, 5---2, 0---- B4 1, 0 1,0--0, 8---2, 0-0,6 1,4 B1-1, 0 1,0 2, 0 Cetearylalkohol 7, 0 7,0 7, 0 7,0 7, 0 7,0 7,0 7,0 7,0 7, 0 7, 0 7,0 Paraffin oil 16,0----16, 0------ Dicaprylyl Ether-4, 0 4,0 4,0 4,0-4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 Coco-Caprylate/Caprate-7, 0 7,0 7,0 7, 0-7, 0 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0 Capric/Caprylic Triglyceride-5, 0 5, 0 5, 0 5, 0-5, 0 5, 0 5, 0 5, 0 5, 0 5, 0 Wasser Ad 100 Stabilität - 1 Woche, 20 °C++++++++++++ - 4 Wochen, 20 °C + + + + + + + + + + + + -12 Wochen, 20 °C + + + + + + + + + + + + - 1 Woche, 40 °C + + + + + + + _ + + + + - 4 Wochen, 40 °C + + + + + + + + _ + - 12 Wochen, oc'C + +-+ + + + + + + + - 1 Woche, 45 °C + + _ _ + + + _ + _ + + - 4 Wochen, 45 °C + + + + + - 12 Wochen, 45 oc + + + 1 »-