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Title:
COSMETIC AND/OR PHARMACEUTICAL PREPARATIONS WITH POLYMERS CONTAINING POLYSILOXANES AND THE USES THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/013884
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to cosmetic and/or pharmaceutical preparations composed of polymers containing polysiloxanes which are soluble in water or can be dispersed therein, in addition to other polymers and /or filters protecting against ultraviolet light. The invention also relates to the use of such preparations and the use of polymers containing polysiloxanes.

Inventors:
DAUSCH WILMA M (DE)
ENGESSER JACQUELINE (DE)
WITTELER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008220
Publication Date:
March 01, 2001
Filing Date:
August 23, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
DAUSCH WILMA M (DE)
ENGESSER JACQUELINE (DE)
WITTELER HELMUT (DE)
International Classes:
A01N25/24; A61K8/00; A61K8/72; A61K8/81; A61K8/87; A61K8/89; A61K8/894; A61K8/896; A61K8/898; A61K8/90; A61K9/00; A61K9/06; A61K47/32; A61K47/34; A61Q1/10; A61Q3/00; A61Q5/00; A61Q5/02; A61Q5/06; C08F2/44; C08F283/12; (IPC1-7): A61K9/00
Domestic Patent References:
WO1999004750A21999-02-04
Foreign References:
FR2740037A11997-04-25
US5360851A1994-11-01
EP0408311A21991-01-16
DE1645569A11970-07-30
EP0412707A11991-02-13
EP0312265A21989-04-19
EP0670342A11995-09-06
Attorney, Agent or Firm:
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung eines Polymerisates, erhältlich durch radikalische Polymerisation eines Monomerengemisches aus (a) ethylenisch ungesättigten Monomeren (b) polyalkylenoxidhaltigen Silikonderivaten in pharmazeutischen Zubereitungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als polyalkylenoxidhaltige Silikonderivate (b) solche der Formel I verwendet werden : R6 ein organischer Rest aus 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, der Amino, Carbonsäureoder Sulfonatgruppen enthalten kann oder, für den Fall c=O, auch das Anion einer anorganischen Saure bedeutet, und wobei die Reste R1 identisch oder unterschiedlich sein können, und entweder aus der Gruppe der aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stammen, cyclische aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 20 CAtomen sind, aromatischer Natur oder gleich R5 sind, wobei : mit der Maßgabe, daB mindestens einer der Reste R1, R2 oder R3 ein polyalkylenoxidhaltiger Rest nach obengenannter Definition ist, und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des PolysiloxanBlocks zwischen 300 und 30000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maß gabe, daß die Summe aus a und b graver als 0 ist, und c 0 oder 1 ist.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Formel I folgende Bedeutung besitzt : wobei R1 und R5 die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da# Formel I folgende Bedeutung besitzt wobei Rl =CH3 R4 =H ;COCH3, Alkyl mit C1C4 n = 1 bis 6, insbesondere 2 bis 4 x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des PolysiloxanBlocks zwischen 1000 bis 5000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maßgabe, daß die Summe aus a und b grö#er als 0 ist.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß (a) mindestens ein (Meth) acrylat ist.
6. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da# (a) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus (al) tert.Butylacrylat und (a2)Methacrylsäure.
7. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß (a) 50 bis 99,9 Gew.% und (b) 0,1 bis 50 Gew.% betragen, mit der Maßgabe, daß sich die Anteile zu 100 % addieren.
8. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß (al) 49,5 bis 99 Gew.% (a2) 0,5 bis 40 Gew.% (b) 0,5 bis 20 Gew.% betragen, mit der Maßgabe, daß sich die Anteile zu 100% addieren.
9. Verwendung eines Polymerisates nach mindestens einer der Ansprüche 1 bis 8 als Filmbildner, Überzugsmittel und/oder Bindemittel in pharmazeutischen Zubereitungen.
10. Zubereitungen, enthaltend Polymerisat, erhältlich durch radikalische Polymerisation eines Monomerengemisches aus (a) ethylenisch ungesättigten Monomeren (b) polyalkylenoxidhaltigen Silikonderivaten weiteres Polymer, ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von Polyvinylpyrrolidonen ; Polyvinylcaprolactamen ; Polyurethanen ; Copolymeren aus Acrylsäure, Methylmethacrylat, Octyl acrylamid, Butylaminoethylmethylacrylat und Hydroxy propylmethacrylat ; Copolymeren aus tert.Butylacrylat, Ethylacrylat und Methacrylsäure ; Copolymeren aus Ethylacrylat und Methacrylsäure ; Copolymeren aus Ntert.Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acrylsäure ; Copolymeren aus Vinylacetat und Crotonsäure und/oder (Vinyl) Neodecanoat ; Copolymeren aus Vinylacetat und/oder Vinylpropionat und NVinylpyrrolidon.
11. Zubereitungen, enthaltend Polymerisat, erhältlich durch radikalische Polymerisation eines Monomerengemisches aus (a) ethylenisch ungesättigten Monomeren (b) polyalkylenoxidhaltigen Silikonderivaten WLichtschutzfilter.
12. Zubereitungen nach den Ansprüchen 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als polyalkylenoxidhaltige Silikon derivate (b) solche der Formel I R6 ein organischer Rest aus 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, der Amino, Carbonsäureoder Sulfonatgruppen enthalten kann oder, für den Fall c=O, auch das Anion einer anorganischen Säure bedeutet, und wobei die Reste R1 identisch oder unterschiedlich sein können, und entweder aus der Gruppe der aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stammen, cyclische aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 20 CAtomen sind, aromatischer Natur oder gleich R5 sind, wobei : mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste Rl, R2 oder R3 ein polyalkylenoxidhaltiger Rest nach obengenannter Definition ist, und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des PolysiloxanBlocks zwischen 300 und 30000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maß gabe, daß die Summe aus a und b größer als 0 ist, und c 0 oder 1 ist, verwendet werden.
13. Zubereitungen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Formel I folgende Bedeutung besitzt wobei Rl und R5 die in Anspruch 12 angegebene Bedeutung besitzen.
14. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Formel I folgende Bedeutung besitzt wobei R1=CH3 R4 =H ;COCH3, Alkyl mit C1C4 n = 1 bis 6, insbesondere 2 bis 4 x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des PolysiloxanBlocks zwischen 1000 bis 5000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maß gabe, daß die Summe aus a und b größer als 0 ist.
15. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß (a) mindestens ein (Meth) acrylat ist.
16. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß (a) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus (al) tert.Butylacrylat (a2)Methacrylsäure.
17. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat erhältlich ist aus (a) 50 bis 99,9 Gew.% und (b) 0,1 bis 50 Gew.% mit der Maßgabe, daß sich die Anteile zu 100 % ergänzen.
18. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Polymerisat erhältlich ist aus (al) 49,5 bis 99 Gew.% eines (Meth) acrylates (a2) 0,5 bis 40 Gew.% eines weiteren (Meth) acrylates (b) 0,5 bis 20 Gew.% eines Silikonderivates gemäß folgender Formel : wobei Rl =CH3 R4 =H ;COCH3, Alkyl mit C1C4 n = 1 bis 6, insbesondere 2 bis 4 x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des PolysiloxanBlocks zwischen 1000 bis 5000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maß gabe, daß die Summe aus a und b größer als 0 ist, mit der Maßgabe, daß sich die Anteile zu 100 % addieren.
19. Verwendung der Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 18 in pharmazeutischen Zubereitungen.
20. Verwendung der Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 18 in kosmetischen Zubereitungen.
21. Verwendung nach Anspruch 20 in Nagelpflegemitteln.
22. Verwendung nach Anspruch 20 in Zubereitungen für die dekorative Kosmetik.
23. Verwendung nach Anspruch 22 in Nagellacken.
24. Verwendung der Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 18 als Filmbildner.
25. Verwendung eines Polymerisats, erhältlich durch radikalische Polymerisation eines Monomerengemisches aus (al) (Meth) acrylat (a2) weiteres (Meth) acrylat (b) Silikonderivat gemäß folgender Formel wobei Rl =CH3 R4 =H ;COCH3, Alkyl mit C1C4 n = 1 bis 6, insbesondere 2 bis 4 x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des PolysiloxanBlocks zwischen 1000 bis 5000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maß gabe, da# die Summe aus a und b größer als 0 ist, in Zubereitungen für die dekorative Kosmetik.
Description:
Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen enthaltend polysiloxanhaltige Polymerisate und deren Verwendung Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharma- zeutische Zubereitungen enthaltend wasserlösliche oder wasser- dispergierbare polysiloxanhaltige Polymerisate und weitere Polymere und/oder UV-Lichtschutzfilter. Sie betrifft weiterhin die Verwendung dieser Zubereitungen sowie die der polysiloxan- haltigen Polymerisate.

Polymere mit filmbildenden Eigenschaften werden für kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen verwendet und eignen sich insbesondere als Zusatzstoffe für Haar-und Hautkosmetika.

In kosmetischen Zubereitungen für die Haut können Polymere besondere Wirkung entfalten. Die Polymere können unter anderem zur Feuchthaltung und Konditionierung der Haut und zur Ver- besserung des Hautgefühls beitragen. Die Haut wird glatter und geschmeidiger.

In kosmetischen Zubereitungen für das Haar werden Polymere zur Festigung, Strukturverbesserung und Formgebung der Haare ver- wendet. Sie erhöhen die Kämmbarkeit und verbessern den Griff des Haares. Diese Haarbehandlungsmittel enthalten im Allgemeinen eine Lösung des FilmbildnersXin einem Alkohol oder einem Gemisch aus Alkohol und Wasser.

Eine Anforderung an Haarbehandlungsmittel ist es, dem Haar unter anderem Glanz, Flexibilität und natürlichen, angenehmen Griff zu verleihen.

Es ist bekannt, Vinyllactam-Homo-und Copolymere oder carboxylat- gruppenhaltige Polymere einzusetzen. Das gewünschte Eigenschafts- profil wie starke Festigung bei hoher Luftfeuchtigkeit, Elastizi- tät, Auswaschbarkeit vom Haar und Verträglichkeit mit den übrigen Formulierungskomponenten wird durch Copolymerisation einer Kombi- nation von hydrophoben, elastifizierenden und Carboxylgruppen enthaltenden Monomeren erzielt.

Der Griff, der mit diesen Polymeren gefestigten Frisuren ist allerdings unangenehm stumpf und unnatürlich. Die Zugabe von Weichmachern verbessert zwar den Griff solcher Frisuren, reduziert aber gleichzeitig die Festigungswirkung.

Häufig werden Polysiloxane eingesetzt, die aber mit polaren Poly- meren nicht verträglich sind und oft weitere Zusätze verlangen, um überhaupt formuliert werden zu können. Entmischungen können sowohl während der Lagerung der Formulierung als auch während des Gebrauchs zu Problemen führen.

Um Entmischungen zu verhindern, hat es daher nicht an Versuchen gefehlt, Polysiloxangruppen kovalent an das Polymer zu binden. In EP-A 408 311 werden Propfcopolymere mit einer Kohlenstoffhaupt- kette beschrieben, an die Polydimethylsiloxan-Seitenketten ge- bunden sind. Es werden nur Polymere beschrieben, die mit Hilfe ungesättigter Monomere, die eine Polysiloxankette tragen, her- gestellt werden. Pfropfcopolymere mit einer Kohlenstoffhaupt- kette, an die Polydimethylsiloxan-Seitenketten gebunden sind, werden nicht beschrieben.

EP-A 670 342 beschreibt die Verwendung alkoxylierter Silikone in Haarpflegemitteln. Die Verwendung von Polymerisaten aus unge- sättigten Verbindungen in Haarpflegemitteln wird nicht offenbart.

Die Verwendung alkoxylierter Silikone als Zusatz zu handels- üblichen Haarfestiger-Polymeren verbessert zwar deren Griff, führt aber gleichzeitig zu verringerter Festigungswirkung.

Die europäischen Patentschriften EP-A 412 704 und EP-A 412 707 beschreiben Polysiloxangruppen in Form von Makromonomeren mit Molmassen von 1000 bis 50 000, die mit üblichen hydrophoben und hydrophilen Monomeren polymerisiert werden. Die Synthese dieser Monomeren ist außerordentlich aufwendig. Aus den Polymeren können nicht umgesetzte Makromonomere und deren unreaktive Verunreini- gungen aufgrund ihres hohen Molekulargewichtes kaum abgetrennt werden. Sie stellen ein toxikologisches und allergenes Risiko dar. Darüber hinaus sind die erhaltenen Copolymeren, um eine gute Wirkung zu erzielen, oft nur in Kombination mit weiteren Poly- meren, Carriern und weiteren Hilfsstoffen zu formulieren, wie die o. g. Patentschriften lehren.

DE 42 40 108 beschreibt polysiloxanhaltige Bindemittel, die sich als schmutzabweisende Überzüge, insbesondere als anti-Graffiti- Überzüge eignen. Diese Bindemittel sind jedoch lackartig und eignen sich nicht für kosmetische Zwecke.

WO 99/04750 beschreibt Polymere die durch radikalische Polymeri- sation von ethylenisch ungesättigten Monomeren in Gegenwart von polyalkylenoxid-haltigen Silikonderivaten erhältlich sind.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung eines Polymerisates, das erhältlich ist durch radikalische Polymerisa- tion eines Monomerengemisches aus (a) ethylenisch ungesättigten Monomeren und (b) polyalkylenoxid-haltigen Silikonderivaten in pharmazeutischen Zubereitungen.

Feste pharmazeutische Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln, Pellets, Granulate, Kristalle etc. werden aus sehr unterschied- lichen Gründen gecoatet, d. h. mit einem Filmüberzug versehen. So kann beispielsweise ein schlechter Geruch oder Geschmack maskiert sowie die Schluckbarkeit verbessert werden. Die Stabilität des Wirkstoffes kann durch das Coating erhöht werden, indem weniger Wasserdampf und Sauerstoff an das Tabletteninnere gelangt. Die Darreichungsformen sehen besser aus und können durch die Ein- arbeitung von Farbstoffen besser unterschieden werden. Darüber hinaus läßt sich insbesondere die Freisetzungsgeschwindigkeit des Wirkstoffes durch den Filmüberzug einstellen.

Generell unterscheidet man Instant-Release-Formen und Retard- bzw. Slow-Release-Formen.

Bei Instant-Release-Formen sollen der Zerfall der Tablette und die Freisetzung des Wirkstoffs aus der Darreichungsform nach Möglichkeit nicht durch das Coating beeinflußt werden, deshalb muß sich der Filmüberzug schnell im Magensaft auflösen. Daneben muS er über gute Filmeigenschaften verfügen. Die Zugfestigkeit und die Reißdehnung sollten hoch sein, damit der Filmüberzug mechanischen Einwirkungen standhält, wie sie bei der pharma- zeutischen Verarbeitung-insbesondere der Konfektionierung- und auch während des Versandes bzw. der Lagerung auftreten.

Ein häufig eingesetztes Produkt für das Coaten von Instant- Release-Tabletten ist Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC).

Hydroxypropylmethylcellulose weist in wäßriger Lösung bei zunehmender Konzentration einen steilen Viskositätsanstieg auf.

Ein ähnliches Verhalten zeigt auch Hydroxypropylcellulose (HPC).

Da die Filmbildnerlösung beim Coaten von Tabletten fein zer- stäubt werden muß und die gebildeten Tröpfchen die Oberfläche der Tabletten gut benetzen und auch gut spreiten müssen, darf die Viskosität eine gewisse Grenze (zwischen 150 und 250 mPas), die abhängig ist von der Art der Sprühdüse und des Gerätes, nicht

überschreiten. Deshalb können im Falle von HPMC nur verhältnis- mäßig niedrige Filmbildnerkonzentrationen eingesetzt werden.

Als Empfehlung für die Konzentration von Pharmacoats 606 (Fa. Shin-etsu) werden in der Literatur 5 bis 7 Gew.-% angegeben (Pharmaceutical Coating Technology, edited by Graham Cole, Taylor and Francis Ltd. 1995 und Technische Merkblätter der Hersteller) Diese geringe Sprühkonzentrationen bedingen relativ lange Ver- arbeitungszeiten und damit hohe Kosten.

Darüber hinaus zeigt Hydroxypropylmethylcellulose weitere Nach- teile u. a. im Benetzungsverhalten, in der Adhesivität auf der Tablettenoberfläche, im Pigmentbindevermögen, in den mechanischen Eigenschaften der Filme, in der Hygroskopizität sowie in der Permeabilität gegenüber Wasserdampf und Sauerstoff, in der Auf- lösungsgeschwindigkeit und in der Zerfallszeitdifferenz zwischen Filmtabletten und Kern.

Die geringe Elastizität der Filme aus Hydroxypropylmethyl- cellulose führt häufig dazu, daß die Filmtabletten bei feuchter Lagerung infolge der Quellung des Kerns aufreißen. Auch der Ein- satz von Weichmachern ergibt keine nennenswerten Verbesserungen dieses Problems. Er kann vielmehr zu klebrigen Filmen und durch Migration zu Veränderungen der Tabletteneigenschaften führen.

Orale Arzneiformen mit einer Arzneistofffreigabe über einen längeren Zeitraum mit dem Ziel der Wirkungsverlängerung der aktiven Komponente (allgemein Retardarzneiformen) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mit ihr sind eine verbesserte Patienten- compliance durch eine reduzierte Einnahmefrequenz, eine Ver- ringerung von Nebenwirkungen durch Vermeidung von Plasmaspitzen, gleichmäßigere Blutspiegel des Arzneistoffs sowie die Vermeidung von lokalen Irritationen vorteilhaft verbunden. Neben der Formu- lierung von arzneistoffhaltigen Kernen, die mit einem wasser- unlöslichen aber semipermeablen bzw. porenhaltigen Film überzogen wurden, durch die der Arzneistoff diffundiert, kann die Steuerung und Verlängerung der Freisetzung durch die Einbettung des Arznei- stoffes in Matrices erreicht werden. Weiterhin ist der Einsatz von Ionenaustauscherharzen und therapeutischen Systemen (z. B.

OROS) möglich.

Besonders die Einbettung des Arzneistoffs in Hydrokolloidmatrices bietet die Vorteile einer einfachen und preiswerten Herstellung und einer hohen Arzneimittelsicherheit, da Dose Dumping Effekte nicht auftreten können. Die hierfür in der Regel eingesetzten Hilfsstoffe wie Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Hydroxy- propylcellulose, Alginsäure bzw. Alginate sowie Xanthan besitzen

Anwendungsnachteile. Hier sind zu nennen : Mangelnde Fließeigen- schaften, die eine Direkttablettierung erschweren, eine Abhängig- keit der Arzneistofffreigabe von der Osmolarität (Salzgehalt) und vom pH-Wert des Freisetzungsmediums. Dies gilt ebenso für HPMC wie für Hydroxypropylcellulose, Xanthan und Alginate. Die Ver- wendung von Xanthan führt ferner zu Tabletten mit geringer Härte, die Direkttablettierung von Alginaten resultiert in Preßlingen mit nur noch geringen retardierenden Eigenschaften (max. 8 h).

Die natürlichen Quellstoffe (z. B. Alginate) besitzen insgesamt eine starke Chargenvariabilität.

Bindemittel werden in pharmazeutischen Darreichungsformen ein- gesetzt, um die Verarbeitbarkeit und die mechanische Festigkeit zu erhöhen. Sie werden üblicherweise in Tabletten, Granulaten und Pellets eingesetzt und führen zu verbesserter Fließfähigkeit, höherer Bruchfestigkeit und geringerer Friabilität.

Die derzeit verwendeten Bindemittel wie Maltodextrin oder Poly- vinylpyrrolidone führen häufig zu nicht zufriedenstellenden Bruchfestigkeiten und Friabilitäten. Andere Bindemittel wie Stärkekleister und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) lassen sich aufgrund ihrer hohen Viskosität nur niedrigkonzentriert einsetzen.

Weiterhin werden filmbildende Hilfsstoffe in Lösungen und Sprays eingesetzt, die auf der Haut oder Schleimhaut aufgebracht oder auch dem Körper systemisch zugeführt werden. Beispiele hierfür sind Zubereitungen für die Wundbehandlung, Sprayverbände aber auch Zubereitungen zur Applikation auf intakter Haut bzw.

Schleimhaut. Dabei wird die Haut durch einen Film geschützt und die Wirkstoffe können in bzw. durch die Haut dringen.

Bei transdermalen therapeutischen Systemen und bei Wundpflastern ist ebenfalls wie bei den oben genannten Darreichungsformen eine hohe Flexibilität erforderlich, die die derzeit zur Verfügung stehenden Produkte nicht aufweisen. Der Einsatz von möglichen Weichmachern zur Erreichung der notwendigen Flexibilität ist aus toxikologischen und pharmakologischen Gründen nicht erwünscht.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, wasser- lösliche oder wasserdispergierbare Polymerisate als Überzugs- mittel, Bindemittel und/oder Filmbildner in pharmazeutischen Zubereitungen bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweisen.

Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich die erfindungs- gemäßen Polymerisate zur Verwendung in pharmazeutischen Zu- bereitungen eignen.

Sie eignen sich insbesondere als Überzugsmittel, Bindemittel und/oder Filmbildner in pharmazeutischen Zubereitungen. Sie eignen sich insbesondere in oralen pharmazeutischen Zubereitungen als Matrix für die Wirkstofffreisetzung.

Die erfindungsgemäßen Polymerisate können in einer Vielzahl von pharmazeutischen Zubereitungen eingesetzt werden.

Beispielsweise können genannt werden als überzogene Zubereitungen Filmtabletten, Filmmikrotabletten, Dragees, überzogene Pastillen, Kapseln, Kristalle, Granulate oder Pellets.

Bei bindemittelhaltige Zubereitungen handelt es sich um beispielsweise Tabletten, Mikrotabletten, Kerne, Granulate oder Pellets.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Polymere zur Herstellung von Lösungen und Sprays verwendet werden, die, auf Haut oder Schleimhaut aufgebracht, einen Film ausbilden. Bedingt durch die enorme Dehnbarkeit und Adhäsivität haften die Filme lange auf der Haut oder Schleimhaut. Die Applikationsfrequenz kann so reduziert werden und der Tragekomfort ist erhöht. Beispiele hierfür sind Sprühverbände für Wunden, Desinfektionssprays, Lösungen mit Myco- statica, Mundsprays oder-lösungen mit Antibiotika etc.. Auf- grund der Flexibilität ist auch der Einsatz bei transdermalen therapeutischen Systemen vorteilhaft.

Die erfindungsgemäß verwendeten Polymerisate benetzen leicht lipophile Oberflächen und besitzen hervorragende Schutzkolloid- eigenschaften. Eingearbeitet in Suspensionen und Emulsionen lagern sie sich an die Teilchen der dispersen Phase und stabilisieren diese. Sie können daher als Benetzungshilfsmittel und Stabilisatoren in dispersen Systemen verwendet werden.

Durch Wechselwirkung mit schwer wasserlöslichen Arzneistoffen verbessern sie deren Löslichkeit und Lösungsgeschwindigkeit, wodurch Resorbierbarkeit und Bioverfügbarkeit der Arzneistoffe verbessert werden. Diese vorteilhafte Wirkung zeigt sich bei- spielsweise bei den Darreichungsformen, bei denen der Wirk- stoff nicht gelöst vorliegt, wie z. B. Tabletten, Granulate, Suspensionen etc..

Die erfindungsgemäß verwendeten Polymerisate können gegebenen- falls auch in Kombination mit anderen Hilfsstoffen zusammen mit Wirkstoffen zu Polymer-Wirkstoffschmelzen verarbeitet werden, die entweder zu Arzneistoffen extrudiert und kalandriert werden oder nach der Extrusion zu Granulaten oder Pulvern zerteilt werden und erst anschließend in Arzneiformen verarbeitet werden, beispiels- weise zu Tabletten verpreßt werden. Dabei bringen die erfindungs- gemäßen Polymerisate die bereits oben aufgeführten Eigenschaften in die Zubereitungen ein.

In verschiedenen pharmazeutischen Zubereitungen können die erfindungsgemäßen Polymerisate folgende Funktionen hervorragend erfüllen : Dispergierhilfsstoff, Suspendierhilfsstoff, Benetzungsmittel, Solubilisator für schwerlösliche Arzneistoffe, Emulgator, Kristallisationsinhibitor, Anticakinghilfsstoff, Schutzkolloid, Bioadhäsivum zur Verlängerung und Intensivierung des Kontaktes mit der Schleimhaut, Spreithilfsmittel, Viskositätsregulator, Hilfsstoff zur Herstellung von festen Lösungen mit Arzneistoffen, Hilfsstoff zur Einstellung der Wirkstofffreisetzung in Retard- formulierungen.

Die in Wasser nicht oder nur gering löslichen aber dispergier- baren erfindungsgemäßen Polymerisate können auch als Retardie- rungspolymere sowie als Klebstoffe für Wirkstoffpflaster ver- wendet werden.

Bei der Verwendung zur Herstellung von Suppositorien und Vaginal- globuli gewährleisten die Polymerisate einerseits die Flexibili- tät der Darreichungsform und fördern andererseits den Zerfall und die Wirkstoffauflösung und sie kleiden die Schleimhaut mit einem wirkstoffhaltigen Film aus, der die Resorption verstärkt.

Tabletten quellen in Abhängigkeit von den verwendeten Hilfs- und Wirkstoffen, der Lagerzeit und den Lagerbedingungen, wie Temperatur und Feuchtigkeit, unterschiedlich stark. Ein starrer Filmüberzug erleidet bei Quellung des Kernes Risse. Deshalb ist die Elastizität von Filmbildnern eine wichtige Größe.

Die Polymerisate können in reiner Form oder aber zusammen mit den üblichen Hilfsstoffen auf den wirkstoffhaltigen Kern appliziert werden. Übliche Hilfsstoffe sind z. B. Farbpigmente zur Ein- färbung, Weißpigmente, wie Titandioxid, zur Erhöhung der Deck- kraft, Talkum und Siliciumdioxid als Antiklebemittel, Poly- ethylenglykole, Glycerin, Propylenglykol, Triacetin, Triethyl- citrat als Weichmacher und verschiedene oberflächenaktive Stoffe,

wie Natriumlaurylsulfat, Polysorbat 80, Pluronics und Cremophore, zur Verbesserung des Benetzungsverhaltens. Die exemplarisch genannten Stoffe stellen keine Begrenzung dar. Es können alle bekanntermaßen für magensaftlösliche Filmüberzüge geeigneten Zusatzstoffe verwendet werden.

Als Überzugsverfahren lassen sich die gebräuchlichen Verfahren, wie das Coaten in der Wirbelschicht oder im Horizontaltrommel- coater, das Tauchschwertverfahren und das Kesselcoating- verfahren, anwenden. Neben der Anwendung auf Tabletten können die erfindungsgemä$en Polymere auch für das Coating von anderen pharmazeutischen Zubereitungen, wie Granulaten, Pellets, Kristallen oder Kapseln, eingesetzt werden. Die neuen Überzugs- mittel werden wie üblich in einer Stärke von 5 bis 200 ßm, vorzugsweise 10 bis 100 Fm, aufgetragen.

Bei der Verwendung als Bindemittel unterscheidet man je nach Verarbeitungsverfahren zwischen Feucht-und Trockenbindemittel.

Letztere werden u. a. bei der Direkttablettierung und bei der Trockengranulation bzw. Kompaktierung verwendet. Hierbei wird das Bindemittel mit dem Wirkstoff und gegebenenfalls weiteren Hilfsstoffen vermischt und anschließend direkttablettiert oder granuliert bzw. kompaktiert.

Im Gegensatz dazu wird bei der Feuchtgranulation die Wirkstoff- Hilfsstoffmischung mit einer Lösung des Bindemittels in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel befeuchtet, die feuchte Masse durch ein Sieb gegeben und anschließend getrocknet.

Befeuchtung und Trocknung können dabei auch parallel ablaufen, wie z. B. in der Wirbelschichtgranulation.

Für eine optimale Verarbeitung soll das Bindemittel in Lösung niedrigviskos sein, da viskose Lösungen zu inhomogenen Granulaten führen.

Ein Bindemittel soll zu gleichmäßigen, harten, abriebsstabilen Granulaten bzw. Tabletten führen. Insbesondere bei Tabletten kommt der Bruchfestigkeit besondere Bedeutung zu, da sich viele Wirkstoffe schlecht verpressen lassen und somit Tabletten mit unzureichender mechanischer Stabilität ergeben.

Weiterhin soll der Zerfall der Arzneiformen sowie die Frei- setzungsgeschwindigkeit der Wirkstoffe durch das Bindemittel nicht nennenswert nachteilig beeinflußt werden.

Die gängigsten Bindemittel sind beispielsweise Polyvinyl- pyrrolidon, Vinylacetat-Vinylpyrrolidon Copolymere, Gelatine, Stärkekleister, Maltodextrine, hydroxyalkylierte bzw. carboxy-

alkylierte Cellulosederivate, wie Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose sowie natürliche Gummisorten, wie beispielsweise Gummi Arabicum, Pektin oder Alginat.

Viele dieser Bindemittel weisen in Lösung eine hohe Viskosität auf und sind schlecht verarbeitbar. Durch die hohe Viskosität werden die zu granulierenden Pulverteilchen schlecht und ungleichmäßig benetzt, so daß daraus eine zu geringe Granulat- festigkeit und eine ungünstige Korngrößenverteilung resultieren.

Viele Bindemittel sind zudem hygroskopisch und quellen bei Wasseraufnahme. Dadurch können sich die Granulat-und Tabletten- eigenschaften dramatisch verändern.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen Polymerisate über ausgezeichnete Bindemittelwirkungen verfügen und zudem in Konzentrationsbereichen von 0,5 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% der Gesamtmenge der Formulierung den Zerfall nicht nennenswert beeinflussen. Aufgrund des guten Benetzungsverhaltens kann sich zudem die Freisetzung von schlecht löslichen Wirkstoffen verbessern.

Mit den Polymerisaten als Bindemittel ergeben sich mechanisch außerordentlich stabile und auch über lange Lagerzeiten stabile Granulate bzw. Tabletten.

Der vorliegenden Erfindung lag weiterhin die Aufgabe zugrunde, neuartige Zubereitungen bereitzustellen, die insbesondere eine verbesserte Haar-und Hautpflege ermöglichen.

Von besonderem Interesse war weiterhin die Bereitstellung von Zubereitungen, die eine verbesserte Filmbildung aufweisen.

Dies war sowohl für pharmazeutische Zubereitungen als auch für kosmetische Zubereitungen, wie insbesondere W-Lichtschutzmittel und dekorative Kosmetika, von Interesse. Hierbei sollten zum einen lagerstabile, ohne starke Einschränkungen formulierbare Zubereitungen erhalten werden, zum anderen war eine Verstärkung der Wirkung des pharmazeutischen und/oder kosmetischen Inhalts- stoffes erwunscht.

Insbesondere die anwendungstechnischen Eigenschaften von Haar- pflegemitteln sollten verbessert werden.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß diese Aufgaben gelöst werden durch Zubereitungen,. enthaltend mindestens ein Polymerisat, erhältlich durch radikalische Polymerisation eines Monomerengemisches von ethylenisch ungesättigten Monomeren in

Gegenwart von polyalkylenoxid-haltigen Silikonen und einem weiteren Polymer.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft Zubereitungen, welche diese Polymerisate und ein weiteres Polymer enthalten, wobei das weitere Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird von Polyvinylpyrrolidonen ; Polyvinylcaprolactamen ; Polyurethanen ; Copolymeren aus Acrylsäure, Methylmethacrylat, Octylacryl- amid, Butylaminoethylmethylacrylat und Hydroxypropylmeth- acrylat ; Copolymeren aus tert.-Butylacrylat, Ethylacrylat und Meth- acrylsäure ; Copolymeren aus Ethylacrylat und Methacrylsäure ; Copolymeren aus N-tert.-Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acrylsäure ; Copolymeren aus Vinylacetat und Crotonsäure und/oder (Vinyl)- Neodecanoat ; Copolymeren aus Vinylacetat und/oder Vinylpropionat und N-Vinylpyrrolidon.

Überraschenderweise wurde gefunden, daß Zubereitungen, welche die Polymerisate in Kombination mit diesen weiteren Polymeren enthalten unerwartete Eigenschaften aufweisen. Die erfindungs- gemäßen Zubereitungen sind insbesondere hinsichtlich ihrer haut- und haarpflegenden Eigenschaften den Zubereitungen des Standes der Technik überlegen. Weiterhin weisen sie sehr gute film- bildende und festigende Eigenschaften auf.

Copolymere aus tert.-Butylacrylat, Ethylacrylat und Methacryl- säure (INCI Bezeichnung : Acrylates Copolymer) sind beispielsweise als Handelsprodukt LuvimerTM 100 P, LuvimerTM 36 D, LuvimerTM 30 E (BASF) erhältlich.

Copolymere aus Ethylacrylat und Methacrylsäure (INCI Bezeichnung : Acrylates Copolymer) sind beispielsweise als Handelsprodukte LuviflexTM Soft (BASF) erhältlich.

Copolymere aus N-tert.-Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acryl- säure (INCI Bezeichnung : Acrylates/Acrylamide Copolymer) sind beispielsweise als Handelsprodukte Ultrahold StrongTM, Ultra- hold 8TM (BASF) erhältlich.

Polyvinylpyrrolidone (INCI Bezeichnung : PVP) sind beispielsweise unter den Handelsnamen Luviskol KTM, Luviskol K 30TM (BASF) und PVP K (ISP) erhältlich.

Polyvinylcaprolactame (INCI : Polyvinylcaprolactame) sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Luviskol PlusTM (BASF) erhältlich.

Copolymere aus Vinylacetat und Crotonsäure (INCI : VA/Crotonate/ Copolymer) sind beispielsweise unter den Handelsnamen Luviset CA 66TM (BASF), ResynTM 28-1310 (National Starch) und AristoflexTM A (Celanese) erhältlich.

Copolymere aus Vinylacetat, Crotonsäure und (Vinyl) neodecanoate (INCI : VA/Crotonates/Neodecanoate Copolymer) sind beispielsweise unter den Handelsnamen ResynTM 28-2930 (National Starch) und LuvisetTM CAN (BASF) erhältlich.

Copolymere aus Vinylacetat und N-Vinylpyrrolidon (INCI : PVP/VA) sind beispielsweise unter den Handelsnamen Luviskol VATM (BASF) und PVP/VA (ISP) erhältlich.

Polyurethane (INCI : Polyurethane-1) sind beispielsweise unter dem Handelsnamen LuvisetTM PUR erhältlich.

Copolymere aus Acrylsäure, Methylmethacrylat, Octylacrylamid, Butylaminoethylmethylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat (INCI : Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer) sind beispielsweise unter den Handelsnamen AmphomerTM 28-4910 und AmphomerTM LV-71 (National Starch) bekannt.

Besonders bevorzugt als weiteres Polymer sind diejenigen Copolymere, die Vinylacetat enthalten.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung dieser Zubereitungen in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft Zubereitungen, welche die Polymerisate und mindestens einen W-Lichtschutzfilter enthalten sowie deren Verwendung in kosmetischen und/oder pharma- zeutischen Zubereitungen.

Die. in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen ein- gesetzten Lichtschutzfilter haben die Aufgabe, schädigende Ein- flüsse des Sonnenlichts auf die menschliche Haut zu verhindern oder zumindest in ihren Auswirkungen zu reduzieren. Daneben

dienen diese Lichtschutzfilter aber auch dem Schutz weiterer Inhaltsstoffe vor Zerstörung oder Abbau durch W-Strahlung. In haarkosmetischen Formulierungen soll eine Schädigung der Keratin- faser durch W-Strahlen vermindert werden.

Das an die Erdoberfläche gelangende Sonnenlicht hat einen Anteil an W-B- (280 bis 320 nm) und an W-A-Strahlung (> 320 nm), welche sich direkt an den Bereich des sichtbaren Lichtes anschließen. Der Einfluß auf die menschliche Haut macht sich besonders bei der W-B-Strahlung durch Sonnenbrand bemerkbar.

Als ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere Bereich um 308 nm angegeben.

Zum Schutz gegen WB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, bei denen es sich u. a. um Derivate des 3-Benzyliden- camphers, der 4-Aminobenzoesäure, der Zimtsaure, der Salicyl- saure, des Benzophenons sowie des 2-Phenylbenzimidazols handelt.

Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, des sogenannten UVA-Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur Verfügung zu haben, da dessen Strahlen Reaktionen bei licht- empfindlicher Haut hervorrufen können. Es ist erwiesen, daß UVA- Strahlung zu einer Schädigung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes führt, was die Haut vorzeitig altern läßt, und daß sie als Ursache zahlreicher phototoxischer und photoallergischer Reaktionen zu sehen ist. Der schädigende Ein- fluß der UVB-Strahlung kann durch WA-Strahlung verstarkt werden.

Obwohl im Stand der Technik eine Vielzahl an Zubereitungen mit W-Lichtschutzfiltern bekannt sind, besteht insbesondere hin- sichtlich folgender Eigenschaften ein Bedarf an verbesserten Zubereitungen : Stabilität der Formulierungen, Stabilität der W- Lichtschutzfilter, Erzielung möglichst hoher Lichtschutzfaktoren bei gleichzeitig möglichst geringen Konzentrationen an W-Licht- schutzfiltern. Die Zubereitung des Standes der Technik weisen insbesondere eine unbefriedigende Haftung der W-Lichtschutz- filter auf Haut und Haar auf.

Dies führt dazu, daß ein anhaltender Schutz von Haut und Haar nicht gewährleistet werden kann. Eine Aufgabe bestand daher darin, Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, welche die genannten Nachteile nicht aufweisen. Darüberhinaus sollten die Zubereitungen in gängige Formulierungen problemlos einarbeitbar sein.

Diese Aufgaben wurden gelöst durch Zubereitungen, enthaltend -Polymerisat, erhältlich durch radikalische Polymerisation eines Monomerengemisches aus (a) ethylenisch ungesättigten Monomeren (b) polyalkylenoxid-haltigen Silikonderivaten -W-Lichtschutzfilter.

Als W-Lichtschutzfilter können öllösliche organische UV-A-Filter und/oder wasserlöslicheorganischeUV-A-und/oder Filter und/oder UV-B-Filter eingesetzt werden. Die Gesamtmenge der W-Lichtschutzfilter liegt in der Regel bei 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.

Vorteilhafterweise werden die W-Lichtschutzfilter so gewählt, daß die Zubereitungen die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.

Beispielsweise sind zu nennen : CAS-Nr. Nr. Stoff (=Säure) 1 150-13-0 3-(4'Trimethylammonium)-benzylidenbornan-2-on- 2 52793-97-2 methylsulfat 3 3,3,5-Trimethyl-cyclohexyl-salicylat 118-56-9 (Homosalatum) 4 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon 131-57-7 (Oxybenzonum) 5 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und ihre 27503-81-7 Kalium-, Natrium-u. Triethanolaminsalze (7,7-dimethyl- 6 2-oxobicyclo [2.2. ljheptan-l-methansulfonsdure) 90457-82-2 und ihre Salze 7 4-Bis (polyethoxy) amino-benzoesaurepolyethoxy- 113010-52-9 ethylester 8 4-Dimethylamino-benzoesäure-2-ethylhexylester 21245-02-3 9 Salicylsäure-2-ethylhexylester 118-60-5 10 71617-10-2 11 4-Methoxy-zimtsäure-2-ethylhexylester 5466-77-3 12 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon-5-sulfonsaure-4065-45-6 (Sulisobenzonum) und das Natriumsalz

Nr. Stoff CAS-Nr. (=Saure) 13 3- (4'-Sulfo) benzyliden-bornan-2-on und Salze 58030-58-6 14 3-Benzylidenbornan-2-on 16087-24-8 15 1- (4'-Isopropylphenyl)-3-phenylpropan-1,3-dion 63260-25-9 16 4-Isopropylbenzylsalicylat 94134-93-7 2,4,6-Trianilin-(o-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxy)- 1788122-99-0 1,3,5-triazin 18 ihrEthylester104-98-3und Menthyl-o-aminobenzoateoder: 19 134-09-8 5-Methyl-2-(1-methylethyl)-2-aminobenzoate Glyceryl p-aminobenzoat oder: 20 136-44-7 4-Aminobenzoesäure-1-glyceryl-ester 21 2, 2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon (Dioxy-131-53-3 benzone) 22 2-Hydroxy-4-methoxy-4-methylbenzophenon 1641-17-4 (Mexenon) 23 Triethanolamin Salicylat 2174-16-5 24 Dimethoxyphenylglyoxalsäure oder : 4732-70-1 3,4-dimethoxy-phenyl-glyoxal-sauresNatrium 3-(4'Sulfo)benzyliden-bornan-2-on und seine 25 56039-58-8 Salze 26 2, 2, 4,4-Tetrahydroxybenzophenon 131-55-5 272-Methylen-bis- [6 (2H-benzotriazol-2-yl)- 103597-45-1 4- (1,1,3,3,-tetramethylbutyl) phenol] 28 2'- (l, 4-Phenylen)-bis-lH-benzimidazol-4, 6-di- 13Q898-37-7 sulfonsaure, Na-Salz 2,4-bis-[4-(2-Ethylhexyloxy)-2-hydroxy]phenyl- @9 187393-00-6 6-(4-methoxyphenyl)-(1,3,5)-triazin 30 3- (4-Methylbenzyliden)-campher 36861-47-9 4-Bis(polyethoxy)paraaminobenzoesäurepoly-113010-52-9 ethoxyethylester 32 2,4-Dihydroxybenzophenon 131-56-6 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon-5,5'- 33 3121-60-6 dinatriumsulfonat Weitere kombinierbare Lichtschutzmittel sind u. a. folgende Verbindungen :

COOCH3 COOC2H5 NH NH HO N-N OH /IN//IN/ I H3CO OCH3 H3CO OCH3 (H3C) 2N--COO-isooctyl HsN--COOCH2CH (OH) CH20H [H3CCH (OH) CH2] 2N < COOC2H5 CH3 HO CH3 HO Coo CH3 COO (y ky HO , COO-isooctyl l 11 Die Liste der genannten W-Lichtschutz-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Polymerisaten verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung dieser Zubereitungen in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.

Polymerisate Als geeignete polymerisierbare Monomere (a) werden ethylenisch ungesättigte Monomere verwendet. Dabei können entweder einzelne Monomere oder Kombinationen von zwei oder mehr Monomeren verwendet werden.

Monomere, die mit einer durch freie Radikale initiierten Reak- tion polymerisiert werden können sind bevorzugt. Der Begriff ethylenisch ungesättigt bedeutet, daß die Monomere zumindest eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff Doppelbindung besitzen, die mono-, di-, tri-, oder tetrasubstituiert sein kann.

Die ethylenisch ungesättigten Monomere (a) können durch die folgende allgemeine Formel beschrieben werden : X-C (0) CR7=CHR6 wobei X ausgewählt ist aus der Gruppe der Reste-OH,-OM,-oR8, NH2, -NHR8, N (R8) 2 ; M ist ein Kation ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus : Na+, K+, Mg++, Ca++, Zn++, NH4+, Alkylammonium, Dialkylammonium, Tri- alkylammonium und Tetraalkylammonium ; die Reste R8 können identisch oder verschieden ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus-H, C1-C40 linear-oder verzweigt- kettige Alkylreste, N, N-Dimethylaminoethyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, Hydroxypropyl, Methoxypropyl oder Ethoxypropyl.

R7 und R6 sind unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus :-H, Cl-Cg linear-oder verzweigtkettige Alkyl- ketten, Methoxy, Ethoxy, 2-Hydroxyethoxy, 2-Methoxyethoxy und 2-Ethoxyethyl.

Repräsentative aber nicht limitierende Beispiele von geeigneten Monomeren (a) sind zum Beispiel Acrylsäure und deren Salze, Ester und Amide. Die Salze können von jedem beliebigen nicht toxischen Metall, Ammonium oder substituierten Ammonium-gegenionen abge- leitet sein.

Die Ester können abgeleitet sein von Cl-C4o linearen, C3-C40 verzweigtkettigen, oder C3-C40 carbocyclischen Alkoholen, von mehrfachfunktionellen Alkoholen mit 2 bis etwa 8 Hydroxylgruppen

wie Ethylenglycol, Hexylenglycol, Glycerin, and 1,2,6-Hexantriol, von Aminoalkoholen oder von Alkoholethern wie Methoxyethanol und Ethoxyethanol oder Polyethylenglykolen.

Ferner eignen sich N, N-Dialkylaminoalkylacrylate- und meth- acrylate und N-Dialkylaminoalkylacryl-und-methacrylamide der allgemeinen Formel (II) mit R9 = H, Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen, R10 = H, Methyl, Rll = Alkylen mit 1 bis 24 C-Atomen, optional substituiert durch Alkyl, R12 R13 = C1-C40 Alkylrest, Z = Stickstoff für x = 1 oder Sauerstoff für x = 0 Die Amide können unsubstituiert, N-Alkyl oder N-alkylamino mono- substituiert, oder N, N-dialkylsubstituiert oder N, N-dialkylamino disubstituiert, worin die Alkyl-oder Alkylaminogruppen von C1-C40 linearen, C3-C40 verzweigtkettigen, oder C3-C40 carbocyclischen Einheiten abgeleitet sind. Zusätzlich können die Alkylamino- gruppen quarternisiert werden.

Bevorzugte Monomere der Formel II sind N, N-Dimethylaminomethyl- (meth) acrylat, N, N-Diethylaminomethyl (meth) acrylat, N, N-Dimethyl- aminoethyl (meth) acrylat, N, N-Diethylaminoethyl (meth) acrylat.

Ebenfalls verwendbare Monomere (a) sind substituierte Acrylsäuren sowie Salze, Ester und Amide davon, wobei die Substituenten an den Kohlenstoffatomen in der zwei oder drei Position der Acryl- saure stehen, und unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C4 Alkyl,-CN, COOH besonders bevorzugt Methacrylsäure, Ethacrylsäure und 3-Cyanoacrylsäure. Diese Salze, Ester und Amide dieser substituierten Acrylsäuren können wie oben für die Salze, Ester und Amide der Acrylsäure beschrieben aus- gewählt werden.

Andere geeignete. Monomere (a) sind Vinyl-und Allylester von C1-C40 linearen, C3-C40 verzweigtkettigen oder ¬3-040 carbocyclische Carbonsäuren (z. B. : Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylneo- nonanoat, Vinylneoundekansäure oder t-Butyl-benzoesäure-vinyl-

ester) ; Vinyl-oder Allylhalogenide, bevorzugt Vinylchlorid und Allylchlorid, Vinylether, bevorzugt Methyl-, Ethyl-, Butyl-, oder Dodecylvinylether, Vinylformamid, Vinylmethylacetamid, Vinylamin ; Vinyllactame, bevorzugt Vinylpyrrolidon und Vinylcaprolactam, Vinyl-oder Allyl-substituierte heterocyclische Verbindungen, bevorzugt Vinylpyridin, Vinyloxazolin und Allylpyridin.

Weiterhin sind N-Vinylimidazole der allgemeinen Formel III geeig- net, worin R14 bis R16 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Phenyl steht : Weitere geeignete Monomere (a) sind Diallylamine der allgemeinen Formel (IV) mit R17= C1-C24 Alkyl Weitere geeignete Monomere (a) sind Vinylidenchlorid ; und Kohlen- wasserstoffe mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff Doppel- bindung, bevorzugt Styrol, alpha-Methylstyrol, tert.-Butylstyrol, Butadien, Isopren, Cyclohexadien, Ethylen, Propylen, 1-Buten, 2-Buten, Isobutylen, Vinyltoluol, sowie Mischungen dieser Monomere.

Besonders geeignete Monomere (a) sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethylacrylsäure, Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butylacrylat, iso-Butylacrylat, t-Butylacrylat, 2-Ethylhexyl- acrylat, Decylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, iso-Butylmethacrylat, t-Butylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Decylmethacrylat, Methylethacrylat, Ethylethacrylat, n-Butylethacrylat, iso-Butyl- ethacrylat, t-Butyl-ethacrylat, 2-Ethylhexylethacrylat, Decyl- ethacrylat, 2,3-Dihydroxypropylacrylat, 2,3-Dihydroxypropylmeth- acrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylate, 2-Hydroxy- ethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylethacrylat, 2-Methoxyethyl- acrylat, 2-Methoxyethylmethacrylat, 2-Methoxyethylethacrylat, 2-Ethoxyethylmethacrylat, 2-Ethoxyethylethacrylat, Hydroxypropyl-

methacrylate, Glycerylmonoacrylat, Glycerylmonomethacrylat, Poly- alkylenglykol (meth) acrylate, ungesättigte Sulfonsäuren wie zum Beispiel Acrylamidopropansulfonsäure ; Acrylamid, Methacrylamid, Ethacrylamid, N-Methylacrylamid, N, N-Dimethylacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Isopropylacrylamid, N-Butylacrylamid, N-t-Butylacrylamid, N-Octylacrylamid, N-t-Octylacrylamid, N-Octadecylacrylamid, N-Phenylacrylamid, N-Methylmethacrylamid, N-Ethylmethacrylamid, N-Dodecylmethacryl- amid, 1-Vinylimidazol, l-Vinyl-2-methylimidazol, N, N-Dimethyl- aminomethyl (meth) acrylat, N, N-Diethylaminomethyl (meth) acrylat, N, N-Dimethylaminoethyl (meth) acrylat, N, N-Diethylaminoethyl (meth)- acrylat, N, N-Dimethylaminobutyl (meth) acrylat, N, N-Diethylamino- butyl (meth) acrylat, N, N-Dimethylaminohexyl (meth) acrylat, N, N-Di- methylaminooctyl (meth) acrylat, N, N-Dimethylaminododecyl (meth)- acrylat, N- [3- (dimethylamino) propyl] methacrylamid, N- [3- (di- methylamino) propyl] acrylamid, N- [3- (dimethylamino) butyl] meth- acrylamid, N- [8- (dimethylamino) octyl] methacrylamid, N- [12- (di- methylamino) dodecyl] methacrylamid, N- [3- (diethylamino) propyl]- methacrylamid, N- [3- (diethylamino) propyl] acrylamid ; Maleinsäure, Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid und seine Halbester, Crotonsäure, Itaconsäure, Diallyldimethylammoniumchlorid, Vinyl- ether (zum Beispiel : Methyl-, Ethyl-, Butyl-, oder Dodecylvinyl- ether), Vinylformamid, Vinylmethylacetamid, Vinylamin ; Methyl- vinylketon, Maleimid, Vinylpyridin, Vinylimidazol, Vinylfuran, Styrol, Styrolsulfonat, Allylalkohol, und Mischungen daraus.

Von diesen sind besonders bevorzugt Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid sowie dessen Halbester, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat, t-Butyl- acrylat, t-Butylmethacrylat, Isobutylacrylat, Isobutylmeth- acrylat, 2-Ethylhexylacrylat, N-t-Butylacrylamid, N-Octylacryl- amid, 2-Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxy- ethylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Alkylenglykol (meth)- acrylate, ungesättigte Sulfonsäuren wie zum Beispiel Acrylamido- propansulfonsäure, Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Vinylether (z. B. : Methyl-, Ethyl-, Butyl-, oder Dodecylvinylether), Vinyl- formamid, Vinylmethylacetamid, Vinylamin, 1-Vinylimidazol, l-Vinyl-2-methylimidazol, N, N-Dimethylaminomethylmethacrylat und N- [3- (dimethylamino) propyl] methacrylamid ; 3-Methyl-l-vinyl- imidazoliumchlorid, 3-Methyl-l-vinylimidazoliummethylsulfat, N, N-Dimethylaminoethylmethacrylat, N- [3- (dimethylamino) propyl]- methacrylamid quaternisiert mit Methylchlorid, Methylsulfat oder Diethylsulfat.

In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform werden als Monomere (a) t-Butylacrylat (=al) und Methacrylsäure (=a2) ein- gesetzt.

Monomere, mit einem basischen Stickstoffatom, können dabei auf folgende Weise quarternisiert werden : Zur Quaternisierung der Amine eignen sich beispielsweise Alkyl- halogenide mit 1 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe, z. B. Methyl- chlorid, Methylbromid, Methyliodid, Ethylchlorid, Ethylbromid, Propylchlorid, Hexylchlorid, Dodecylchlorid, Laurylchlorid und Benzylhalogenide, insbesondere Benzylchlorid und Benzylbromid.

Weitere geeignete Quaternierungsmittel sind Dialkylsulfate, ins- besondere Dimethylsulfat oder Diethylsulfat. Die Quaternierung der basischen Amine kann auch mit Alkylenoxiden wie Ethylenoxid oder Propylenoxid in Gegenwart von Säuren durchgeführt werden.

Bevorzugte Quaternierungsmittel sind : Methylchlorid, Dimethyl- sulfat oder Diethylsulfat.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden als Monomere (a) (Meth) acrylate eingesetzt.

Die Quaternisierung kann vor der Polymerisation oder nach der Polymerisation durchgeführt werden.

Außerdem können die Umsetzungsprodukte von ungesättigten Säuren, wie z. B. Acrylsäure oder Methacrylsäure, mit einem quaterni- sierten Epichlorhydrin der allgemeinen Formel (V) eingesetzt werden (R18 = C 1 bis C 40 Alkyl).

Beispiele hierfür sind zum Beispiel : (Meth) acryloyloxyhydroxy- propyltrimethylammoniumchlorid und (Meth) acryloyloxyhydroxy- propyltriethylammoniumchlorid Die basischen Monomere können auch kationisiert werden, indem sie mit Mineralsäuren, wie z. B. Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Phosphorsäure oder Salpetersäure, oder mit organischen Säuren, wie z. B. Ameisen- säure, Essigsäure, Milchsäure, oder Citronensäure, neutralisiert werden.

Zusätzlich zu den oben genannten Monomeren können als Monomere (a) sogenannte Makromonomere wie zum Beispiel silikonhaltige Makromonomere mit ein oder mehreren radikalisch polymerisierbaren Gruppen oder Alkyloxazolinmakromonomere eingesetzt werden wie sie zum Beispiel in der EP 408 311 beschrieben sind.

Des weiteren können fluorhaltige Monomere wie sie beispielsweise in der EP 558423 beschrieben sind, vernetzend wirkende oder das Molekulargewicht regelnde Verbindungen in Kombination oder alleine eingesetzt werden.

Als Regler können die üblichen dem Fachmann bekannten Ver- bindungen wie zum Beispiel Schwefelverbindungen (z. B. : Mercapto- ethanol, 2-Ethylhexylthioglykolat, Thioglykolsäure oder Dodecyl- mercaptan) sowie Tribromchlormethan oder andere Verbindungen die regelnd auf das Molekulargewicht der erhaltenen Polymerisate wirken, verwendet werden. Es können gegebenenfalls auch thiol- gruppenhaltige Silikonverbindungen eingesetzt werden. Bevorzugt werden silikonfreie Regler eingesetzt.

Als vernetzende Monomere können Verbindungen mit mindestens zwei ethylenisch ungesättigten Doppelbindungen eingesetzt werden wie zum Beispiel Ester von ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylsäure oder Methacrylsäure und mehrwertigen Alkoholen, Ether von mindestens zweiwertigen Alkoholen wie zum Beispiel Vinylether oder Allylether. Außerdem geeignet sind geradkettige oder verzweigte, lineare oder cyclische aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, die über mindestens zwei Doppel- bindungen verfügen, welche bei den aliphatischen Kohlenwasser- stoffen nicht konjugiert sein dürfen. Ferner geeignet sind Amide der Acryl-und Methacrylsäure und N-Allylamine von mindestens zweiwertigen Aminen wie zum Beispiel (1,2-Diaminoethan, 1,3-Di- aminopropan). Ferner sind Triallylamin oder entsprechende Ammoniumsalze, N-Vinylverbindungen von Harnstoffderivaten, min- destens zweiwertigen Amiden, Cyanuraten oder Urethanen. Weitere geeignete Vernetzer sind Divinyldioxan, Tetraallylsilan oder Tetravinylsilan.

Besonders bevorzugte Vernetzer sind beispielsweise Methylen- bisacrylamid, Triallylamin und Triallylammoniumsalze, Divinyl- imidazol, N, N'-Divinylethylenharnstoff, Umsetzungsprodukte mehr- wertiger Alkohole mit Acrylsäure oder Methacrylsäure, Methacryl- säureester und Acrylsäureester von Polyalkylenoxiden oder mehr- wertigen Alkoholen die mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und/ oder Epichlorhydrin umgesetzt worden sind.

Die erfindungsgemäßen Monomere (a) können, sofern sie ionisier- bare Gruppen enthalten, vor oder nach der Polymerisation, zum Teil oder vollständig mit Säuren oder Basen neutralisiert werden um so zum Beispiel die Wasserlöslichkeit oder-dispergierbarkeit auf ein gewünschtes Maß einzustellen.

Als Neutralisationsmittel für Säuregruppen tragende Monomere können zum Beispiel Mineralbasen wie Natriumcarbonat, Alkali- hydroxide sowie Ammoniak, organische Basen wie Aminoalkohole speziell 2-Amino-2-Methyl-l-Propanol, Monoethanolamin, Diethanol- amin, Triethanolamin, Triisopropanolamin, Tri [(2-hydroxy) l- Propyl] amin, 2-Amino-2-Methyl-1,3-Propandiol, 2-Amino-2-hydroxy- methyl-1,3-Propandiol sowie Diamine wie zum Beispiel Lysin verwendet werden.

Als Neutralisationsmittel für kationisierbare Gruppen tragende Monomere können zum Beispiel Mineralsäuren wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, sowie organische Säuren wie Carbonsäuren, Milchsäure, Zitronensäure oder andere eingesetzt werden.

Besonders geeignete polyalkylenoxid-haltige Silikonderivate (b) sind solche, die die folgenden Strukturelemente enthalten :

R6 ein organischer Rest aus 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, der Amino-, Carbonsäure-oder Sulfonatgruppen enthalten kann oder für den Fall c=O, auch das Anion einer anorganischen Säure bedeutet, und wobei die Reste R1 identisch oder unterschiedlich sein können, und entweder aus der Gruppe der aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stammen, cyclische aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 20 C-Atomen sind, aromatischer Natur oder gleich R5 sind, wobei : mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R1, R2 oder R3 ein polyalkylenoxidhaltiger Rest nach obengenannter Definition ist, und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des Polysiloxan-Blocks zwischen 300 und 30000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maßgabe, daß die Summe aus a und b größer als 0 ist, und C 0 oder 1 ist.

Bevorzugte Reste R2 und Rs sind solche, bei denen die Summe aus a+b zwischen 5 und 30 beträgt.

Bevorzugt werden die Gruppen R1 aus der folgenden Gruppe ausge- wählt : Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl und Octadecyl, cycloaliphatische Reste, speziell Cyclohexyl, aromatische Gruppen, speziell Phenyl oder Naphthyl, gemischt aromatisch-aliphatische Reste wie Benzyl oder Phenylethyl sowie Tolyl und Xylyl und R5.

Besonders geeignete Reste R4 sind solche, bei denen im Falle von R4 =- (CO) c-R6 R6 ein beliebiger Alkyl-, Cycloalkyl oder Arylrest bedeutet, der zwischen 1 und 40 C-Atomen besitzt und der weitere ionogene Gruppen wie NH2, COOH, S03H tragen kann.

Bevorzugte anorganische Reste R6 sind, für den Fall c=O, Phosphat und Sulfat.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden als polyalkylenoxid-haltiges Silikonderivat (b) Verbindungen gemäß folgender Formel eingesetzt :

wobei R1 =-CH3 R4 =-H ;-COCH3, Alkyl mit C1-C4 n = 1 bis 6, insbesondere 2 bis 4, bevorzugt 3 x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des Polysiloxan-Blocks zwischen 1000 bis 5000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maßgabe, daß die Summe aus a und b größer als 0 ist.

Solche besonders bevorzugten Silikonderivate sind unter der CAS-Nr. 872 44-72-2 bekannt. Als Handelsprodukte sind sie unter den Namen Belsil DMC 6031TM (Wacker), Dabco DC 193, Dabco DC 5357, Dow Corning 198TM, Dow Corning 5039TM und Silwet 7600TM (Witco) erhältlich.

Solche besonders bevorzugten Silikonderivate sind unter der CAS-Nr. 71965-38-3 bekannt. Als Handelsprodukte sind sie unter den Namen Abil B 8842, Abil B 8843, Silwet L 7607 (Witco) erhältlich.

Ebenso sind solche Silikonderivate besonders bevorzugt, die unter den Handelsnamen Belsil DMC 6032TM (Wacker) und Dow Corning 19ohm (Dow Chemicals) erhältlich sind.

Die Monomere (a) der polysiloxanhaltigen Polymerisate der vor- liegendenErfindungkönnen von 50 bis 99,9 Gew.-%, bevorzugt 70 bis 99 Gew.-%, besonders bevorzugt 85 bis 98 Gew.-% ausmachen.

Werden die ethylenisch ungesättigten Monomere (a) als Kombination von zwei Monomeren (al und a2) eingesetzt, hat es sich als vor-

teilhaft erwiesen, 49,5 bis 99 Gew.-% (al) und 0,5 bis 40 Gew.-% (a2) einzusetzen.

Die Silikonderivate (b) sind in der Regel in Mengen von 0,1 bis 50, bevorzugt von 0,5 bis 20, besonders bevorzugt von 2 bis 15 Gew.-% in dem erfindungsgemäßen Polymerisat enthalten.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein Polymeri- sat eingesetzt, welches durch radikalische Polymerisation eines Monomerengemisches erhältlich ist aus (al) 49,5 bis 99 Gew.-% (Meth) acrylat, insbesondere tert.-Butyl- acrylat (a2) 0,5 bis 40 Gew.-% eines weiteren (Meth) acrylats, insbesondere Methacrylsäure (b) 0,5 bis 20 Gew.-% eines polyalkylenoxidhaltigen Silikon- derivates gemäß folgender Formel : wobei Rl =-CH3 R4 =-H ;-COCH3, Alkyl mit C1-C4 n = 1 bis 6, insbesondere 2 bis 4, bevorzugt 3 x und y ganze Zahlen derart sind, daß das Molekulargewicht des Polysiloxan-Blocks zwischen 1000 bis 5000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maßgabe, daß die Summe aus a und b größer als 0 ist.

Sind die Silikonverbindungen (b) nicht während der Polymerisation zugegen, sondern werden nach der Polymerisation eingemischt, so erhält man in der Regel sehr weiche klebrige Filme, die für die erfindungsgemäßen Anwendungen in der Kosmetik für Haut und Haare ungeeignet sind.

Dies deutet darauf hin, daß es während der Polymerisation eventuell zu einem Pfropfen der Polymerisate auf die Silikon- verbindungen kommen kann, und dies zu den guten Filmeigenschaften wie Klebfreiheit, hohe Oberflächenglätte und Härte, sowie ver- besserte Blockfestigkeit beiträgt. Es sind jedoch auch andere Mechanismen als Pfropfung vorstellbar, durch die die erfindungs- gemäßen Polymere zu ihren vorteilhaften Eigenschaften kommen.

Mit polymerisierbar ist gemeint, daß die verwendeten Monomere unter Verwendung irgendeiner konventionellen synthetischen Methode polymerisiert werden können.

Beispielsweise können dies Lösungspolymerisation, Emulsionspoly- merisation, umgekehrte Emulsionspolymerisation, Suspensionspoly- merisation, umgekehrte Suspensionspolymerisation oder Fällungs- polymerisation sein, ohne daß die verwendbaren Methoden darauf beschränkt sind. Bei der Lösungspolymerisation können Wasser, übliche organische Lösungsmittel oder die erfindungsgemäßen Silikonderivate selbst als Lösungsmittel verwendet werden.

Die erfindungsgemäßen Polymerisate weisen bevorzugt einen K-Wert (nach Fickentscher, Cellulosechemie, Bd. 13, S. 58-64 (1932) bei 250°C 0,1 5% ig in 0,5 molarer Kochsalzlösung gemessen) von 30 bis 50 auf, bevorzugt 37 bis 41.

Besonders geeignete Polymerisate sind solche, die wasserlöslich sind oder deren Wasserdispergierbarkeit so groß ist, daß sie in einem Lösungsmittelgemisch Wasser : Ethanol = 20 : 80 (Vol.-% : Vol.-%) in einer Menge von mehr als 0,1 g/l, bevorzugt mehr als 0,2 g/l, löslich sind.

Mit"wasserdispergierbar"im Sinne der Erfindung sind Polymeri- sate gemeint, die im Kontakt im Wasser innerhalb von 24 Stunden ein Fluid bilden, das ohne optische Hilfsmittel mit dem Auge keine festen Partikel erkennen läßt. Zur Überprüfung, ob ein Polymerisat wasserdispergierbar ist, werden 100 mg des Polymeri- sats in Form eines 100 Fm dicken Films in 100 ml Wasser (20°C) ge- geben und auf einem handelsüblichen Schütteltisch für 24 Stunden geschüttelt. Wenn nach dem Schütteln keine festen Partikel mehr erkennbar sind, das Fluid aber eine Trübung besitzt, ist das

Polymerisat wasserdispergierbar ; ohne Trübung wird es als wasserlöslich bezeichnet.

Bei der Polymerisation der Monomeren können gegebenenfalls auch andere Polymere wie zum Beispiel Homo-und Copolymere von ethylenisch ungesättigten Monomeren sowie Polyamide, Polyurethane oder Polyester zugegen sein. Die Polyamide, Polyurethane, Poly- ester sind vorzugsweise ionisch modifiziert, z. B. mit Carboxylat- oder Sulfonatgruppen.

Ein besonders bevorzugtes erfindungsgemäßes Polymerisat ist beispielsweise ein unter dem Handelsnamen LuviflexE Silk (INCI Name : PEG/PPG-25/25 Dimethicone/Acrylates/t-Butyl Acrylates ; BASF Aktiengesellschaft) erhältliches Polymerisat.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können in Endzubereitungen als wässerige oder wässerig-alkoholische Lösungen, O/W sowie W/O Emulsionen in Form von Shampoos, Cremes, Schäumen, Lotion, Mousse, Sprays (Pumpspray oder Aerosol), Gelen oder Gelsprays vorliegen und dementsprechend mit üblichen weiteren Hilfsstoffen formuliert werden.

Als weitere übliche Hilfsstoffe seien genannt : Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Co-Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Fette, Wachse, Siliconverbin- dungen, Hydrotrope, Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe, Stabilisatoren, pH-Wert Regulatoren, kosmetische Pflege-und Wirkstoffe wie AHA-Säuren, Fruchtsäuren, Ceramide, Phytantriol, Bisabolol, Panthenol, Collagen, Provitamine und Vitamine, z. B.

Vitamin A, E und C, Proteine und Proteinhydrolysate (z. B.

Weizen-, Mandel-oder Erbsenproteine), Solubilisatoren, Komplex- bildner, Repellents, Bleichmittel, Färbemittel, Tönungsmittel, Bräunungsmittel (z. B. Dihydroxyaceton), Mikropigmente wie Titan- dioxid oder Zinkoxid und dergleichen enthalten. Des weiteren können Polymere enthalten sein.

Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, Alkyl- succinate, Alkylsulfosuccinate, N-Alkoylsarkosinate, Acyltaurate, Acylisethionate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Alkylether- carboxylate, Alpha-Olefinsulfonate, insbesondere die Alkali-und Erdalkalimetallsalze, z. B. Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, sowie Ammonium-und Triethanolamin-Salze. Die Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate und Alkylethercarboxylate können zwischen 1 bis 10 Ethylenoxid oder Propylenoxid-Einheiten, bevorzugt 1 bis 3 Ethylenoxideinheiten im Molekül aufweisen.

Geeignet sind zum Beispiel Natriumlaurylsulfat, Ammoniumlauryl- sulfat, Natriumlaurylethersulfat, Ammoniumlaurylethersulfat, Natriumlaurylsarkosinat, Natriumoleylsuccinat, Ammoniumlauryl- sulfosuccinat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Triethanolamindo- decylbenzolsulfonat.

Geeignete amphotere Tenside sind zum Beispiel Alkylbetaine, Alkylamidopropylbetaine, Alkylsulfobetaine, Alkylglycinate, Alkylcarboxyglycinate, Alkylamphoacetate-oder-propionate, Alkylamphodiacetate, oder-dipropionate.

Beispielsweise können Cocodimethylsulfopropylbetain, Lauryl- betain, Cocamidopropylbetain oder Natriumcocamphopropionat eingesetzt werden.

Als nichtionische Tenside sind beispielsweise geeignet die Umsetzungsprodukte von aliphatischen Alkoholen oder Alkylphenolen mit 6 bis 20 C-Atomen in der Alkylkette, die linear oder ver- zweigt sein kann, mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid. Die Menge Alkylenoxid beträgt ca. 6 bis 60 Mole auf ein Mol Alkohol.

Ferner sind Alkylaminoxide, Mono-oder Dialkylalkanolamide, Fett- säureester von Polyethylenglykolen, ethoxylierte Fettsäureamide, Alkylpolyglykoside oder Sorbitanetherester geeignet.

Außerdem können die Mittel übliche kationische Tenside enthalten, wie z. B. quaternäre Ammoniumverbindungen, beispielsweise Cetyl- trimethylammoniumchlorid., Die erfindungsgemäßen Mittel, insbesondere in Form von Shampoo- formulierungen enthalten üblicherweise anionische Tenside als Basistenside und amphotere und nichtionische Tenside als Coten- side.

Die Mittel enthalten üblicherweise 2 bis 50 Gew.-% Tenside, bevorzugt 5 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 8 bis 30 Gew-%.

Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlen- stoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsauren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von linearen C6-C22-Fettsauren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fett- alkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/ oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B.

Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkc- holen, Triglyceride auf Basis C6-Clo-Fettsäuren, flüssige

Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-Clg-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbo- nate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. Finsolv ? TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe in Betracht.

Als Ölkörper kommen tierische und pflanzliche Öle, wie z. B.

Sonnenblumenöl, Kokosöl, Avocadoöl, Olivenöl oder Lanolin in Betracht.

Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage : (1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe ; (2) C12/l8-Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin ; (3) Glycerinmono-und-diester und Sorbitanmono-und-diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlen- stoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte ; (4) Alkylmono-und-oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierte Analoga ; (5) Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; (6) Polyol-und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polygly- cerinpolyricinoleat, Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat oder Polyglycerindimerat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen ; (7) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ;

(8) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C6/22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Penta- erythrit, Dipentaerythrit, Zuckeralkohole (z. B. Sorbit), Alkylglucoside (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Lauryl- glucosid) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose) ; (9) Mono-, Di-und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di-und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze ; (10) Wollwachsalkohole ; (11) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate ; (12) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE-PS 1165574 und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglycose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin sowie (13) Polyalkylenglycole.

Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylen- oxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Glycerinmono-und -diester sowie Sorbitanmono-und-diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar.

Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungs- reaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsauremono-und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE-PS 2024051 als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt. C8/18-Alkylmono-und-oligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 C-Atomen. Bezüglich des Glycosidesters gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mit- telwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homo- logenverteilung zugrunde liegt.

Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solcher oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül min-

destens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokos- alkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N, N-dimethyl- ammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl- dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydro- xyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethyl- carboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid- Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächen- aktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder-Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine-COOH-oder-SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxy- ethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkyl- sarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylamino- propionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das Ci2/1s-Acylsarcosin. Neben den ampholytischen kommen auch quartäre Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester- Salze, besonders bevorzugt sind.

Als Überfettungsmittel könne Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Mono- glyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.

Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylen- glycolester, spezielle Ethylenglycoldisterat ; Fettsäurealkanol- amide, speziell Kokosfettsäurediethanoamid ; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fett- alkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether ; Fettsäuren wie Stearinsaure, Hydroxystearin- säure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis

22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoff- atomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.

Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methYlslucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Poly- glycerinpoly-12-hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Cellulosederivate, z. B. Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fett- säuren, Polyacrylate (z. B. Carbopole von Goodrich oder Synthalene von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fett- alkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammonium- chlorid.

Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs, Paraffinwachs oder Mikrowachse gegebenenfalls in Kombination mit hydrophilen Wachsen, z. B. Cetylstearylalkohol oder Partial- glyceriden in Frage. Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-und/oder Zinkstearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpoly- siloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid-und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montan- wachs, Paraffinwachs oder Mikrowachse gegebenenfalls in Kombination mit hydrophilen Wachsen, z. B. Cetylstearylalkohol oder Partialglyceriden in Frage. Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat eingesetzt werden.

Geeignete Lösungsmittel sind insbesondere Wasser und niedrige Monoalkohole oder Polyole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Mischungen davon ; bevorzugte Monoalkohole oder Polyole sind Ethanol, i-Propanol, Propylenglycol, Glycerin und Sorbit.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole ein- gesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Typische Beispiele sind -Glycerin ; -Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylen- glycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekular- gewicht von 100 bis 1000 Dalton ; technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensati- onsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; -Metylolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimetylolpropan, Trimetylolbutan, Pentaerythrit und Dipenta- erythrit ; -Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid ; -Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispiels- weise Sorbit oder Mannit ; -Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; -Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin.

Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxy- ethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbin- saure sowie die in Anlage 6, Teil A und B, der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen.

Dazu gehören beispielsweise alle geeigneten Konservierungsmittel mit spezifischer Wirkung gegen grampositive Bakterien, z. B.

Triclosan (2,4,4-Trichlor-2\-hydroxydiphenylether), Chlorhexidin (lBl-HexamethYlenbis [5-(4-chlorphenyl)-biguanid) sowie TTC (3,4,4-Trichlorcarbanilid). Quartäre Ammonium-Verbindungen sind prinzipiell ebenfalls geeignet, werden jedoch bevorzugt für desinfizierende Seifen und Waschlotionen verwendet. Auch zahlreiche Riechstoffe haben antimikrobielle Eigenschaften.

Spezielle Kombinationen mit besonderer Wirksamkeit gegenüber grampositiven Bakterien werden für die Komposition sog.

Deoparfums eingesetzt. Auch eine große Anzahl etherischer Öle

bzw. deren charakteristische Inhaltsstoffe wie z. B. Nelkenöl (Eugenol), Minzöl (Menthol) oder Thymianöl (Thymol), zeigen eine Wirksamkeit.ausgeprägteantimikrobielle Die Konservierungsmittel werden üblicherweise in Konzentrationen von ca. 0,1 bis 0,3 Gew.-% eingesetzt.

Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische syntheti- schen Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riech- stoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalyl- acetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalyl- benzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclo- hexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonat, zu den Ketonen z. B. die Jonone, cc-Isomethylionen und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethof, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terioneol, zu den Kohlenwasser- stoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfumöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzeöl, Zimtblätteröl, Linden- blütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclo- vertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, b-Damascone, Geranium- öl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super,

Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranyl- acetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romillat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen eingesetzt.

Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispiels- weise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel"der Farbstoff- kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106, zusammengestellt sind. Diese Farb- stoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Es können auch andere Polymere nach der Polymerisation den erfindungsgemäßen Zubereitungen beigemischt werden, falls spezielle Eigenschaften eingestellt werden sollen.

Als andere Polymere eignen sich dazu beispielsweise anionische, kationische, amphotere und neutrale Polymere.

Beispiele für anionische Polymere sind Homo-und Copolymerisate von Acrylsäure und Acrylamid und deren Salze, Natriumsalze von Polyhydroxycarbonsäuren, wasserlösliche oder wasserdispergierbare Polyester, Polyurethane und Polyharnstoffe. Besonders geeignete Polymere sind Copolymere aus tert.-Butylacrylat, Ethylacrylat, Methacrylsäure (z. B. Luvimer 100 P), Copolymere aus Ethylacrylat und Methacrylsäure, (z. B. Luviflexs Soft), Copolymere aus N-tert.-Butylacrylamid, Ethylacrylat, acrylsäure (Ultrahold Strong8), Copolymere aus Vinylacetat, Crotonsäure und gegebenen- falls weitere Vinylester (z. B. Luviset CA668), Maleinsäure- anhydridcopolymere, ggf. mit Alkoholen umgesetzt, anionische Polysiloxane, z. B. carboxyfunktionelle Copolymere aus Vinyl- pyrrolidon, tert.-Butylacrylat, Methacrylsäure, Copolymere von Acrylsäure und Methacrylsäure mit hydrophoben Monomeren, z. B.

C4-C30-Alkylester der (Meth) acrylsäure, C4-C30-Alkylvinylester, C4-C30-Alkylvinylether und Hyaluronsäure so wie weitere unter den Handelsnamen bekannte Polymere Amerhold DR-25, Ultrahold8, Acronal#,Acudyne#,Lovocryl#,Versatyl#,Luviset#P.U.R., Amphomer (28-4910, LV-71), Placise# L53, Gantrezs ES 425, Advantage Plus OmnirezE 2000, Resyn 28-1310, Resyns 28-2930, Balance (0/55), Acudynes 255, Aristoflex8A oder Eastman AQ8.

Weitere andere Polymere sind kationische Polymere mit der Bezeichnung Polyquaternium nach INCI, z. B. Copolymere aus Vinyl- pyrrolidon/N-Vinylimidazoliumsalzen (Luviquat FC, Luviquat HM, Luviquat MS, Luviquat Care), Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat, quaternisiert mit Diethylsulfat (Luviquat PQ 11), Copolymere aus N-Vinylcaprolactam/N-Vinyl-

pyrrolidon/N-Vinylimidazoliumsalzen (Luviquats Hold), Cellulosederivate (Polyquaternium-4 und-10), Acrylamidcopoly- mere (Polyquaternium-), StyleezeB CC-10, Aquaflexe SF-40 und Chitosanderivate.

Als weitere Polymere sind auch neutrale Polymere geeignet wie Polyvinylpyrrolidone, Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinyl- acetat und/oder Vinylpropionat, Polysiloxane, Polyvinylcapro- lactam und Copolymere mit N-Vinylpyrrolidon, Polyethylenimine und deren Salze, Polyvinylamine und deren Salze, Cellulosederivate, Polyasparaginsauresalze und Derivate. Dazu gehören die unter den folgenden Handelsnamen bekannten Polymer Luviskol (K, VA, Plus), PVP K, PVP/VA, Advantages HC EP-1.

Außerdem geeignet sind auch Biopolymere, d. h. Polymere, die aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden und aus natürlichen Monomerbausteinen aufgebaut sind, z. B. Cellulose- derivate, Chitin-, Chitosan-, DNA-, Hyaluronsäure-und RNA- Derivate.

Weitere Polymere sind auch betaine Polymere wie Yukaformer (R205, SM) und Diaformer.

Die nachfolgende Liste enthält die INCI/CTFA-Bezeichnungen sowie die Hersteller, der oben aufgeführten Polymere : INCI/CTFA Polymer Hersteller Acrylates Copolymer Amerhold DR-25 Amerchol PVP/VACopolymer Luviskol VA BASF Polyvinylcaprolactam Luviskol Plus BASF Styrene/Acrylates Copolymer Acronal 290 D, 296 D BASF VA/Crotonates Copolymer Luviset CA 66 BASF Acrylates/Acrylamide Copolymer Ultrahold 8 BASF Acrylates/Acrylamide Copolymer Ultrahold Strong BASF Acrylates Copolymer Luviflex Soft BASF Acrylates Copolymer Luvimer 100P, 36D, 30E BASF Polyquaternium 46 Luviquat Hold BASF Polyurethane-1 Luviset P. U. R. BASF MethacryloylEthylbetaine/ Diaformer Clavant Acrylates Copolymer Diglycol/CHDM/Isophthalates/ Eastman AQ Polymer Eastman SIP Copolymer Hoechst VA/Crotonates Copolymer Aristoflex A Celanese Acrylates/Diacetoneacrylamide Plascize L-53 Goo Chemical Copolymer PVP PVP K ISP PVP/VA Copolymer PVP/VA ISP

INCI/CTFA Polymer Hersteller Vinyl Caprolactam/ PVP/Dimethylaminoethyl Meth-Copolymer VC 713 ISP ISP (= Advantage HC) acrylate Copolymer Vinyl Caprolactam/ PVP/Dimethylaminoethyl Methy- H2OLD# EP-1 ISP acrylat Copolymer PVM/MA Butylester Copolymer Gantrez ES 425 ISP VA/Butyl Maleate/Isobornyl Advantage Plus ISP Acrylate Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer Omnirez 2000 ISP PVP/DMAPA Acrylates Copolymer Styleeze CC-10 ISP PVP/Vinylcaprolactam/DMAPA Aquaflex SF-40 ISP Acrylates Copolymer Yukaformer R205 Mitsubishi Yukaformer SM Mitsubishi national VA/Crotonates/Copolymer Resyn 28-1310 Starch VA/Crotonates/Neodecanoate National Resyn 28-2930 Copolymer Starch Octylacrylamide/Acrylates/ National Butylaminoethyl Methacrylate Amphomer 28-4910 Starch Starch Copolymer Octylacrylamide/Acrylates/ National Butylaminoethyl Methacrylate Amphomer LV-71 Starch Copolymer Acrylates/Octylacrylamide National Versatyl 42 Copolymer Starch Octylacrylamide/Acrylates National Versatyl 90 Copolymer Starch National Acrylates Copolymer Balance 0/55 Starch Octylacrylamide/Acrylates/Bu- National tylaminoethyl Methacrylate Lovocryl 47 Starch Copolymer Acrylates/Hydroxyesters Acudyne Haas& Acrylates Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%-bezogen auf die Mittel-betragen.

Die Hilfsstoffe können bei der Polymerisation anwesend sein und/oder nach der Polymerisation zugefügt werden.

Wenn die erfindungsgemäßen Polymerisate in umgekehrter Suspensionspolymerisation in kosmetischen Ölen hergestellt werden, werden als Ölphase erfindungsgemäß Komponenten aus- gewählt, die sich positiv auf die kosmetische Formulierung(Aus- sehen, Hautgefühl) auswirken. Solche Komponenten sind z. B. native

Öle, wie Sonnenblumenöl, Mandelöl, Avocadoöl, Wachsester wie Jojobaöl, Fettsäureisopropylester wie Isopropylpalmitat, Iso- propylmyristat, Di-und Triglyceride von Fettsäuren, wie z. B.

Caprylsäure/Capric-glyceride. Der Anteil der Ölphase an der Gesamtemulsion betragt 15 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 35 Gew.-%.

Um die Wasserphase in der organischen Phase zu dispergieren, werden dafür bekannte W/0-Emulgatoren eingesetzt. Der HLB-Wert der verwendeten Emulgatoren liegt zwischen 4 und 8 [HLB-Wert = Hydrophilic/lipophilic balance, vgl. W. C. Griffin, J. Soc.

Cosmet. Chem. 1, (1950) 311]. Solche Emulgatoren sind z. B.

Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonostearat, Glycerylmonostearat, Blockcopolymere aus Hydroxyfettsäuren-Polyestern und Polyoxy- ethylen. Sie können alleine oder in Kombination in Gesamt- konzentrationen von 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 5 Gew.-%, bezüglich der Gesamtemulsion eingesetzt werden.

Es können der Emulsion auch Emulgatoren mit einem HLB-Wert von über 8 zugesetzt werden, und zwar in Konzentrationen von 0,25 bis 7 Gew.-% bezüglich der Gesamtemulsion. Solche Emulgatoren sind z. B. ethoxylierte C6-Cl2-Nonylphenole bzw. Cl2-Cla-Fettalkohole, der Ethoxylierungsgrad beträgt 5 bis 20 Mol-%.

Für das Emulgieren der wäßrigen Phase in die Ölphase benötigt man keine speziellen Aggregate, sondern man kann die wäßrige Monomer- phase in einem Standardpolymerisationsgefäß durch Rühren, z. B. mit einem Ankerrührer emulgieren. Die Drehzahl liegt in Abhängig- keit von der Kesselgeometrie zwischen 30 und 400 Upm.

Man erhält nach der Polymerisation Wasser-in-Öl-Emulsionen mit einem Feststoffgehalt von 10 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 35 Gew.-%. Zur Erhöhung des Feststoffgehaltes können die Emulsionen durch Destillation teilweise oder vollständig entwässert werden.

Die W/0-Emulsionen der erfindungsgemäßen Polymerisate werden als Verdickungsmittel vorzugsweise in hautkosmetischen oder pharma- zeutischen Zubereitungen eingesetzt. Die Polymerisate können di- rekt in Form der W/0-Emulsion eingesetzt werden. Die Verdickungs- wirkung der W/0-Emulsion tritt direkt nach dem Vermischen der W/O-Emulsion mit einer kosmetischen und/oder pharmazeutischen O/W-Emulsion ein ; um die optimale Wirkung zu erzielen, ist kein Zusatz eines Invertierungsmittels notwendig. Auch rein wäßrige Systeme lassen sich verdicken. Man erhält ein Cremegel.

Die Zubereitungen gemäß Ansprüchen 10 und/oder 11 eignen sich insbesondere zur Verwendung in kosmetischen Mitteln. So können sie beispielsweise in kosmetischen Mitteln zur Reinigung der Haut verwendet werden. Solche kosmetischen Reinigungsmittel sind aus- gewählt aus Stückseifen, wie Toilettenseifen, Kernseifen, Trans- parentseifen, Luxusseifen, Deoseifen, Cremeseifen, Babyseifen, Hautschutzseifen, Abrasiveseifen und Syndets, flüssigen Seifen, wie pastöse Seifen, Schmierseifen und Waschpasten, und flüssigen Wasch-, Dusch-, und Badepräparaten, wie Waschlotionen, Dusch- bädern, und-gelen, Schaumbädern, Ölbädern und Scrub-Präparaten, Rasierschäume,-lotionen,-cremes.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können weiterhin in kosmetischen Zubereitungen zur Pflege der Haut verwendet werden.

Die Hautpflegemittel liegen insbesondere als W/O-oder 0/W-Haut- cremes, Tag-und Nachtcremes, Augencremes, Gesichtscremes, Antifaltencremes, Feuchthaltecremes, Bleichcremes, Vitamincremes, Hautlotionen, Pflegelotionen und Feuchthaltelotionen vor.

Weiterhin eignen sie sich für hautkosmetische Zubereitungen wie Gesichtswasser, Gesichtsmasken, Deodorantien und andere kosmetische Lotionen.

Außerdem können die erfindungsgemäBen Zubereitungen verwendet werden als Strips zur Porenreinigung oder Hautstraffung, in Anti- aknemitteln, Repellents, Rasiermitteln, Haarentfernungsmitteln, Intimpflegemitteln, Fußpflegemitteln sowie in der Babypflege.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen gemmai3 Ansprüchen 10 und/oder 11 eignen sich insbesondere für die Haarkosmetik, vorzugsweise in Zubereitungen wie Haarkuren, Haarlotionen, Haarspülungen, Haar- emulsionen, Spitzenfluids, Egalisierungsmittel für Dauerwellen, Hot-Oil-Treatment-Präparate, Conditioner, Curl relaxer, Styling wrap lotions, Festigerlotionen, Shampoos, Haarfärbemittel oder Haarsprays.

Bei der Formulierung von Haarfestigern ist zu berücksichtigen, daß aufgrund der Umweltbestimmungen zur Kontrolle der Emission flüchtiger organischer Verbindungen (VOC = volatile organic compounds) in die Atmosphäre eine Verringerung des Alkohol- und Treibmittelgehaltes erforderlich ist.

Bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Zubereitungen als Film- bildner und/oder Beschichtungsmittel in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, insbesondere für keratinhaltige

und keratinanaloge Oberflächen, wie Haar, Haut und Nägel ver- wendet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Zubereitungen gemäß Ansprüchen 10 und/oder 11 in kosmetischen Zubereitungen zur Nagelpflege verwendet.

Ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung der Zubereitungen gemma$ Ansprüchen 10 und/oder 11 in Zubereitungen der dekorativen Kosmetik.

Ein weiterer Gegenstand betrifft die Verwendung eines Polymeri- sates, welches durch radikalische Polymerisation eines Monomeren- gemisches erhältlich ist aus (al) 49,5 bis 90 Gew.-% (Meth) acrylat, insbesondere tert.-Butyl- acrylat, (a2) 0,5 bis 40 Gew.-% eines weiteren (Meth) acrylats, insbesondere Methacrylsäure, (b) 0,5 bis 20 Gew.-% eines polyalkylenoxidhaltigen Silikon- derivates gemäß folgender Formel wobei Ri =-CH3 R4 =-H ;-COCH3, Alkyl mit C1-C4 n = 1 bis 6, insbesondere 2 bis 4, bevorzugt 3 x und y ganze Zahlen derart sind, da$ das Molekulargewicht des Polysiloxan-Blocks zwischen 1000 bis 5000 liegt, a, b ganze Zahlen zwischen 0 und 50 sein können mit der Maßgabe, daß die Summe aus a und b größer als 0 ist,

in Zubereitungen der dekorativen Kosmetik.

Als Zubereitungen der dekorativen Kosmetik seien beispielsweise genannt Abdeckstifte, Theaterfarbe, Mascara und Lidschatten, Lippenstifte, Kajalstifte, Eyeliner, Makeup, Grundierungen, Rouges und Pudern und Augenbrauenstiften, sowie insbesondere Nagellacke.

Die Polymerisate sind in den kosmetischen und/oder pharma- zeutischen Zubereitungen üblicherweise in einer Menge im Bereich von etwa 0,001 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zubereitungen enthalten.

Beispiele 1 bis 6 : Herstellung der Polymerisate Zu einer gerührten Vorlage werden 50 g Zulauf 1 und 3,75 g Zulauf 2 getropft. Die Mischung wird dann auf 78°C erhitzt. Danach werden innerhalb von 1,5 h der Rest von Zulauf 1 und von Zulauf 2 zugetropft. Die Mischung wird weitere 2 h gerührt. Danach wird Zulauf 3 innerhalb von 15 Minuten zugetropft und noch 3 h bei 78°C gerührt.

Beispiel 1 Vorlage : 175 g Ethanol, 7,5 g Dow Corning 190 Zulauf 1 : 251 g t-Butylacrylat, 86 g Methacrylsäure, 37 g Ethyl- acrylat, 75 g Ethanol Zulauf 2 : 2 g t-Butyl-perpivalat, 100 g Ethanol Zulauf 3 : 1,5 g t-Butyl-perpivalat, 57 g Ethanol Beispiel 2 Vorlage : 175 g Ethanol, 18,75 g Dow Corning 190 Zulauf 1 : 251 g t-Butylacrylat, 86 g Methacrylsäure, 37 g Ethyl- acrylat, 75 g Ethanol Zulauf 2 : 2 g t-Butyl-perpivalat, 100 g Ethanol Zulauf 3 : 1,5 g t-Butyl-perpivalat, 57 g Ethanol Beispiel 3 Vorlage : 175 g Ethanol, 37,5 g Dow Corning 190 Zulauf 1 : 251 g t-Butylacrylat, 86 g Methacrylsäure, 37 g Ethyl- acrylat, 75 g Ethanol Zulauf 2 : 2 g t-Butyl-perpivalat, 100 g. Ethanol Zulauf 3 : 1,5 g t-Butyl-perpivalat, 57 g Ethanol

Beispiel 4 Vorlage : 175 g Ethanol, 18,75 g Belsil DMC 6031 Zulauf 1 : 251 g t-Butylacrylat, 86 g Methacrylsäure, 37 g Ethyl- acrylat, 75 g Ethanol Zulauf 2 : 2 g t-Butyl-perpivalat, 100 g Ethanol Zulauf 3 : 1,5 g t-Butyl-perpivalat, 57 g Ethanol Beispiel 5 Vorlage : 175 g Ethanol, 37,5 g Belsil DMC 6031 (s Zulauf 1 : 279 g t-Butylacrylat, 96 g Methacrylsäure, 75 g Ethanol Zulauf 2 : 2 g Butyl-perpivalat, 100 g Ethanol Zulauf 3 : 1,5 g t-Butyl-perpivalat, 57 g Ethanol Beispiel 6 Vorlage : 175 g Ethanol, 37,5 g Belsil DMC 60310 Zulauf 1 : 300 g t-Butylacrylat, 75 g Methacrylsäure, 75 g Ethanol Zulauf 2 : 2 g t-Butylperpivalat, 100 g Ethanol Zulauf 3 : 1,5 g t-Butyl-perpivalat, 57 g Ethanol Beispiel 7 Gelrezeptur Phase A und Phase B werden jeweils hergestellt und Phase B in Phase A eingearbeitet.

Phase A 0,50 Gew.-% Carbopol 9808 (Goodrich) 49,5 Gew.-% Wasser entmineralisiert 0,40 Gew.-% Triethanolamin Phase B 1,00 Gew.-% Polymerisat gemäß Beispiel 1 oder Beisp. 5 0,12 Gew.-% 2-Amino-2-methylpropanol 2,00 Gew.-% Uvinul MS 40 20,00 Gew.-% Ethanol 26,48 Gew.-% Wasser entmineralisiert Beispiele 8 Haar-Cocktail Phase A 3,00 Gew.-% Luvigel EMfb (BASF) 2,00 Gew.-% Belsil DM 1000's' (Wacker) 2,00 Gew.-% Belsil CM 1000E (Wacker) 1,50 Gew.-% Belsil PDM 200's' (Wacker) 1,50 Gew.-% Belsil ADM 6057 Es (Wacker) 2,00 Gew.-% Univul MS 40

0,50 Gew.-% Belsil DMC 6031# (Wacker) 1,00 Gew.-% Macadamianußöl (Bsp. Huile de Macadamio von Wacker) 0,50 Gew.-% Vitamin-E-AcetatE (BASF) 1,00 Gew.-% Cremophor RH 40# (BASF) 0,40 Gew.-% Parfümöl Phase B 4,00 Gew.-% Polymerisat gemäß Beispiel 1 oder Beisp. 5 0,46 Gew.-% 2-Amino-2-methylpropanol 0,10 Gew.-% Euxyl K 1008 (Schulke & Mayr) ad 100,00 Wasser entmineralisiert Beispiel 9 wie Beispiel 8 aber mit 0,40 % Pemulen TR lo (Goodrich) statt 3,00 % Luvigel EM# (BASF) ad 100,00 Wasser entmineralisiert Beispiel 10 wie Beispiel 8 aber mit 3,5 % Luvigel EME statt 3,00 % Luvigel EMs (BASF) ad 100,00 Wasser entmineralisiert Beispiel 11 bis 20 Haarsprays Polymere Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis 8 : 2 1 : 1 2 : 8 6,40% 4,0%LuviflexSilk#1,6%LuviflexSilk#Silk# 1,60% Luviskol 4,0% Luviskol 6,4% Luviskol VA37E#VA37E#VA37E# 0,46%AMP0,19%AMP0,74%AMP Luviflex Silk / (2-Amino-2-methyl- 51,54% Ethanol 51,81% Ethanol Luviskol VA37 propanol) 40,0% DME 40,0% DME 51,26% Ethanol 40,00% DME (Dimethylether) 6,4% Luviflex Silk# 4, 0% Luviflex SiL 1,6% Luviflex Silk# K30#2,0%LuviskolK30#3,2%LuviskolK30#0,8%Luviskol Luviflex Silk / 0,74%0,74%AMP 0,19%AMPAMP LuviskolLuviskolK30 52,06% Ethanol 53,54% Ethanol 55,01% Ethanol 40,0% DME 40,0% DME 40,0% DME 6,4% 4,0%LuviflexSilk#1,6%LuviflexSilk#Silk# Plus#5,0%LuviskokPlus#8,0%LuviskolPlus#2,0%Luviskok /0,74%AMP0,46%LuviflexSilk AMP 0,19% AMP Luviskol Plus 50 8606 Ethol 505404 Pha@ 50,21% Ethnol 50,86% Ethanol 50,54% Ethanol 50, 21% Ethanol 40,0% DME 40,0% DME 40,0% DME

Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis Polymere 2:88:21:1 6,4% Luviflex Silo 4,0% Luviflex SiL 1,6% Luviflex Silk5) P.U.R#6,67%LuvisetP.U.R#10,67%LuvisetP.U.R#2,67%Luviset Luviflex Silk / 0,46%AMP0,19%AMP0,73%AMP Luviset P.U.R. 50,20% Ethanol 48,87% Ethanol 47,54% Ethanol 40,0% DME 40,0% DME 40,0% DME 6,4% Luviflex Silk# 4,0% Luviflex Silk# 1,6% Luviflex Silk# 8#2,0%Ultrahold8#3,2%Ultrahold8#0,8%Ultrahold Luviflex Silk / 0,82% AMP 0,66% AMP 0,51% AMP Ultrahold 51,98% Ethanol 53,34% Ethanol 54,69% Ethanol 40,0% DME 40,0% DME 40,0% DME 6,4% Luviflex Silks 4,6% Luviflex Silk# 0,8% Ultrahold 2,0% Ultrahold 3,2% Ultrahold LuviflexStrong#Strong#Strong#/ Ultrahold Strong 0,84% AMP 0,71% AMP 0,59% AMP 51,96% Ethanol 53,29% Ethanol 54, 61% Ethanol 40,0% DME 40,0% DME 40,0% DME 6,4% Luviflex Silk# 4,0% Luviflex Silk : D 1,6% Luviflex Silk- (5) CA66#2,0%LuvisetCA66#3,2%LuvisetCA66#0,8%Luviset Luviflex Silk / 0,69%AMP0,53%AMP0,82%AMP LuvisetCA66 53,31%Ethanol54,67%Ethanol51,98%Ethanol 40,0% DME 40,0% DME 40,0% DME 6,4% Luviflex Silko 4, 0% Luviflex Silk# 1,6% Luviflex Silk# CAN#2,0%LuvisetCAN#3,2%LuvisetCAN#0,8%Luviset Luviflex Silk / 0,82% AMP 0,70% AMP 0,54% AMP Luviset CAN 53,3%Ethanol54,66%Ethanol51,98%Ethanol 40,0% DME 40,0% DME 40, 0% DME 6,4% Luviflex Silk# 4,0% Luviflex SiL 1,6% Luviflex Silk (s) 2,0%Amphomer#3,2%Amphomer#0,8%Amphomer# Luviflex Silk / 0,83%AMP0,77%AMP0,88%AMP Amphomer 52,87%Ethanol54,43%Ethanol51,92%Ethanol 40,0% DME 40, 0% DME 40,0% DME Beispiel 21 bis 30 Haarsprays mit Propan/Butan 3.5 bar bzw. Propan/Butan 3.5 bar mit DME-Zusatz

Polymere Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis 8 : 2 1 : 1 2 : 8 6,4% Luviflex Silk# 4,0% Luviflex SiL 1,6% Luviflex Silk# 1,6% Luviskol 4,0% Luviskol 6,4% Luviskol VA37E#VA37E#VA#7E# Luviflex Silk/0,74% AMP 0,46% AMP 0,19% AMP Luviskol VA37 51,26% Ethanol 51,54% Ethanol 51,81% Ethanol 10,0% Pr/Bu 3.5 10,0% Pr/Bu 3.5 10,0% Pr/Bu 3.5 (Propan/Butan 3,5 ber) 30,0% DME 30,0% DME 30,0% DME 6,4% Luviflex SiL 4,0% Luviflex Silk# 1,6% Luviflex Silk# K30#2,0%LuviskokK30#3,2%LuviskokK30#0,8%Luviskol Luviflex Silk / 0,74% AMP 0,46% AMP 0,19% AMP Luviskol K30 52,06% Ethanol 53,54% Ethanol 55,01% Ethanol 40,0% Pr/Bu Pr/Bu Pr/Bu 3.5 64,5 Luviflex Silk# 4,0% Luviflex LuviflexSilk#1,6% 2,0% Luviskok Plus# 5,0% Luviskok Plus# 8,0% Luviskok Plus# Luviflex Silk / 0,46%AMP0,19%AMP0,74%AMP Luviskok Plus 50,86% Ethanol 50,54% Etanol 50,21% Ethanol 40,0% Pr/Bu Pr/Bu Pr/Bu 3.5 4,0% Luviflex Silk# 1,6% Luviflex SiL 6,67% Luviset P. U. R5) 10,67% Luviset P. U. R (s) Luviflex Silk/0, 46% AMP 0,19 % AMP Luviset P. U. R. 48, 87% Ethanol 47,54% Ethanol 10% Pr/Bu 3.5 15% Pr/Bu 3.5 30,0% DME 25,0% DME 6,4% Luviflex Silk# 4,0% Luviflex Silk 1, 6 % Luviflex SiL 100P#2,0%Luvimer100P#3,2%Luvimer100P#0,8%Luvimer Luviflex Silk / 0,93% AMP 0,94% AMP 0,95 AMP Luvimer 100P 51,87%51,87%Ethanol 53,06% Ethanol 54,25 % Ethanol 40,0% Pr/Bu Pr/Bu 3. 5 40,0 % Pr/Bu 3.5 6,4% Luviflex Silk 4,0% Luviflex Si 1,6% Luviflex Silk# 8#2,0%Ultrahold8#3,2%Ultrahold8#0,8%Ultrahold Luviflex Silk / 0,82%0,82%AMP 0,66% AMP 0,51% AMP Ultrahold 8 51,98% Ethanol 53,34% Ethanol 54,69% Ethanol 40,0% Pr/Bu 3.53.5 40,0% Pr/Bu 3.53.5 40,0% Pr/Bu 3.5 6,4% Luviflex SiL 4,0% Luviflex Silk# 1,6% Luviflex Silk# 0,8% Ultrahold 2,0% Ultrahold 3,2% Ultrahold LuviflexStrong#STrong#Strong#/ Ultrahold Strong 0,84% AMP 0,71% AMP 0,59% AMP 51,96% Ethanol 53,29% Ethanol 54,61% Ethanol 40,0% Pr/Bu Pr/Bu Pr/Bu 3.5 6,4% Luviflex Silk 4,0% Luviflex Silk# 1,6% Luviflex Silk# 0,8% Luviset CA66# 2, 0% Luviset Cl668 3,2% Luviset CA66<s Luviflex Silk/0,82% AMP 0,69% AMP 0,53% AMP Luviset CA66 51,98% Ethanol 53, 31% Ethanol 54,67% Ethanol 10,0% Pr/Bu 3.5 10,0% Pr/Bu 3.5 10,0% Pr/Bu 3.5 30,0% DME 30,0% DME 30,0% DME

Polymere Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis 8 : 2 1 : 1 2 : 8 6,4% Luviflex Silk# 4, 0% Luviflex Silk# 1, 6% Luviflex Silk'Es' 0,8% Luviset CAN# 2, 0% Luviset CAN# 3,2% Luviset CANE Luviflex Silk/0,82% AMP 0,70% AMP 0,54% AMP Luviset CAN 51,98% Ethanol 53,3% Ethanol 54,66% Ethanol 20,0% Pr/Bu 3.53.5 20,0% Pr/Bu 3.53.5 20,0% Pr/Bu 3.5 20,0% DME 20,0% DME 20,0% DME 6,4% Luviflex Silko 4,0% Luviflex Silice 1, Luviflex Silk# 2,0%Amphomer#3,2%Amphomer#0,8%Amphomer# Luviflex Silk / 0,83%0,88%AMP 0,77% AMP Amphomer 52,87%Ethanol54,43%Ethanol51,92%Ethanol 40,0% Pr/Bu Pr/Bu Pr/Bu 3.5 Beispiel 31 bis 40 Pumpsprays Polymere Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis 8 : 2 1 : 1 2 : 8 10,85% Luviflex Silko 6,74% Luviflex Silk# 2,69% Luviflex Silk# 2,66% Luviskol 6,66% Luviskol 10,64% Luviskol# LuviflexVA37E#VA37E#VA37E/ Luviskol VA37 1,27% AMP 0,79% AMP 0,32% AMP 85,22% Ethanol 85, 81% Ethanol 86,35% Ethanol 10,85% Luviflex Silk (IR) 6, Luviflex Silk# 2, 69% Luviflex Silk# Luviflex Silk/1,33% Luviskol K30 3, 33% Luviskol K30D 5,32% Luviskol K30 (s Luviskol K30 1,27% AMP 0,79% AMP 0,32% AMP 86,55% Ethanol 84,14% Ethanol 83,69% Ethanol 10,85% Luviflex Silk 6,74% Luviflex Silk# 2,69% Luviflex SiL Luviflex Silk/3,33% Luviskol Plus 8,33% Luviskol Plus (s 13,3% Luviskol Plus (s Luviskol Plus 1,27% AMP 0,79% AMP 0,32% AMP 84,55% Ethanol 89,14% Ethanol 90,21% Ethanol 10,85% Luviflex Silk# 6,74% Luviflex Silk# 2, 69% Luviflex SiL Luviflex Silk/4,43% Luviset P. U. R# 11,1% Luviset P. U. R# 17, 73% Luviset P. U. RM Luviset P. U. R. 1,27% AMP 0,79% AMP 0,32% AMP 83,45% Ethanol 81,37% Ethanol 79,26% Ethanol 10,85% Luviflex Silk# 6,74% Luviflex SiL 2,69% Luviflex SiL LuviflexLuviflexSilk/ 1,33% 3,33%Luvimer100P#5,32%Luvimer100P#100P# Luvimer 100P 1,55% AMP 1,56% AMP 1,58% AMP 86,27% Ethanol 88,37% Ethanol 90,41% Ethanol 10,85% Luviflex Silk 6,74% Luviflex Silk# 2,69% Luviflex SiL 1,33%Ultrahold8#3,33%Ultrahold8#5,32%Ultrahold8#LuviflexSilk / Ultrahold 8 1,36% AMP 1,1 % AMP 0,85% AMP 86,46% Ethanol 88,83% Ethanol 91,14% Ethanol 10,85% Luviflex LuviflexSilk#2,69%LuviflexSilk#6,74% 1,33% Ultrahold 3,33% Ultrahold 5,32% Ultrahold Luviflex Silk / Strong#Strong#Strong# Ultrahold Strong 1,18%AMP1,4%AMP 0,98% AMP 86,42% Ethanol 88,75% Ethanol 91,01% Ethanol

Polymere Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis Mischungsverhdltnis 8 : 2 l : l 2 : 8 10,85% Luviflex Silk 6,74% Luviflex Silk 2,69% Luviflex Silk# Luviflex Silk / 1, 33% Luviset CA66¢° 3,33% Luviset CA66# 5, 32% Luviset CA668 Luviset CA66 1,36% AMP 1,15% AMP 0,88% AMP 86,46% Ethanol 88,78% Ethanol 91,11% Ethanol 10,85% Luviflex Silk# 6,74% Luviflex Silk# 2, 69% Luviflex SiL Luviflex1,33%LuvisetCAN#3,33%LuvisetCAN#5,32%LuvisetCAN#/ Luviset CAN 1,37% AMP 1,17% AMP 0,9% AMP 86,45% Ethanol 88,76% Ethanol 91,09% Ethanol 10,85% Luviflex SiLIcE3 6,74% Luviflex Silk 2,69% Luviflex Silk# Luviflex Silk/ 1,33% Amphomer#3,33%Amphomer#3,33% Amphomer 1,47% AMP 1,38% AMP 1,28% AMP 86,35% Ethanol 88,55% Ethanol 92,7% Ethanol Beispiel 41 Haarspray-Formulierung auf Basis Dimethylether 1,00 Gew.-% Luviskol K308 (BASF) 2,92 Gew.-% Luviflex Silk# (BASF) 0,92 Gew.-% 2-Amino-2-methylpropanol 0,10 Gew.-% Diisobutyladipate (Bsp. Crodanol DiBA von Croda Oleochemicals) 0,05 Gew.-% Isodecan 0,10 Gew.-% Parfümöl 0,05 Gew.-% D-Panthenol USP# (BASF) 14,78 Gew.-% Wasser entmineralisiert 36,08 Gew.-% Ethanol 40,00 Gew.-% Dimethylether Beispiel 42 Haarsprayformulierungen auf Basis iso-Butan und n-Pentan A) 6,80 % Luviflex Silk# (BASF) 0,79 % 2-Amino-2-methylpropanol 14,20 % n-Pentan 2,40 % n-Butan 35,90 % iso-Butan 39,91 % Ethanol B) 3,00 % Ultrahold Strong# (BASF) 1,00 % Luviflex Silk# (BASF) 0,48 % 2-Amino-2-methylpropanol 0,03 % DOW Corning 1908 (Dow Corning) 14,20 % n-Pentan 2,40 % n-Butan 35,90 % iso-Butan 42,99 % Ethanol

Beispiel 43 Glanzspray 2,00 % Luviset CA66# (BASF) 2,00 % Luviflex Silk (BASF) 0,46 % 2-Amino-2-methylpropanol 1,00 % DOW Corning 556 (Dow Corning) 0,10 % Niacinamid 0,20 % D-Panthenol USP (BASF) 14,20 % n-Pentan 35,90 % n-Butan 44,14 % Ethanol Beispiel 44 Haarspay VOC 80 mit HFC 152A 2,00 % Luviset CA668 (BASF) 4,80 % Luviflex Silk) (BASF) 0,79 % 2-Amino-2-methylpropanol 56,60 % Ethanol 15,81 % Prapellant 152a (Bsp. Dymel 152a von DuPont) 20,00 % Dimethylether Beispiel 45 Haarspray VOC 55 mit Vitaminen 4,80 % Luviflex Silk (BASF) 3,33 % Luviset P. U. R. 8 0,57 % 2-Amino-2-methylpropanol 0,10 % Niacinamid (Hoffmann-La Roche) 0,10 % Panthenol USPs (BASF) 38,83 % Wasser entmineralisiert 12,27 % Ethanol 40,00 % Dimethylether Beispiel 46 Sonnenschutz-Pumpspray fürs Haar 2,00 % Luviflex Silk# (BASF) 0,23 % 2-Amino-2-methylpropanol 2,00 % Uvinul MS 40# (BASF) (Benzophenone-4) 95,77 % Ethanol

Beispiel 47 Hair Repair 1,00 % Luviskol K30# (BASF) 4,00 % Luviflex Silk# (BASF) 0,48 % 2-Amino-2-methylpropanol 0,20 % Hydrolized Wheat Protein (Bsp. Cropesol WUS von Croda, Inc.) 0,50 % D-Panthenol USP (BASF) 5,00 % 1, 2-Propylen GlycolUSP# (BASF) 10,00 % Ethanol.

78,82 % Wasser entmineralisiert Beispiel 48 Shining Gel mitUV-SchutzHaare Phase A 0,80 % Carbopol 2001 ETDs (Goodrich) 33,84 % Wasser entmineralisiert Phase B 5,00 % Abil 200 (Goldschmidt) 3,00 % Karion FP (Merck KGaA) 3,00 % 1,2-Propylenglycol USPIS) (BASF) 1, 00 % Cremophor RH408 (BASF.) q. s. Konservierungsmittel Phase C 50,00 % Wasser entmineralisiert 0,50 % Uvinul P25# (BASF) (PEG-25PABA) 2,00 % Luviflex Silk# (BASF) 0,23 % 2-Amino-2-methylpropanol Phase D 0,63 % 2-Amino-2-methylpropanol Beispiel 49 Maskara (Wimperntusche) Phase A 1,50 % Cremophor A6# (BASF) 1,50 % Cremophor A25# (BASF) 2,00 % Stearinsäure (Bsp. Emersol 120# von Kenkel) 3,00 % Imwitor 960 Ks (Hüls AG) 3,00 % Softisan 1008 (Hüls AG) 1,50 % Luvigel EMfb (BASF) 10,00 % Dow Corning 345æ (Dow Corning)

Phase B 4,00 % Luviflex Silk (BASF) 0,46 % 2-Amino-2-methylpropanol 0,30 % Germal 115# (Sutton) 72,24 % Wasser entmineralisiert Phase C 0,50 % Phenoxyethanol (Bsp. Phenoxetol von Nipa-Hardwicke) Beispiel 50 Shampoo-Formulierung 1,50 % Luviflex Silk# (BASF) 0,17 % 2-Amino-methylpropanol 0,50 % Luviskol K308 (BASF) 10,00 % Tego-Betaine L7 40,00 % Texapone NSO 0,10 % Euxyl K100 2,00 % NaCl 45,73 % Wasser Beispiel 51 Shampoo-Formulierung mit Luviquat Cares 1,80 % Luviflex Silk (BASF) 0,21 % 2-Amino-methylpropanol 0,20 % Luviskol K30 (s (BASF) 7,70 % Luviquat Carex (BASF) 10,00 % Tego-Betaine L7 40,00 % Texapone NSO 0,10 % Euxyl K 100 2,00 % NaCl 37,99 % Wasser Beispiel 51 Klarlack 15,0 % Nitrocellulose 7,0 % Luviflex Silk# (BASF) 2,4 % Campher 4,5 % Palatinol A 7,0 % Isopropanol 8,0 % Methylacetat 8,0 % Ethylacetat 14,0 % Essigsäureisopropylester 34,1 % Butylacetat

Beispiel 52 Klarlack ohne Nitrocellulose 23,0 % Luviflex SilkE (BASF) 7,0 % Ketjenflex MH 2,4 % Campher 4,5 % Palatinol A 8,0 % Methylacetat 8,0 % Ethylacetat 14,0 % Essigsäureisopropylester 33,1 % Butylacetat Beispiel 53 VOC 55 Haarspray 21,50 % Wasser 35,00 % Alkohol SD 40-B 0,95 % Aminomethyl Propanol 8,00 % Luviflexs Silk 0,20 % D, L Panthenol 0,10 % Uvinuls MC 80 (Octyl Methoxycinnamate) 0,10 % Masils SF 19 (Dimethicone Copolyol) 15,00 % Dimethyl Ether 20,00 % Hydrofluorocarbon 152a Beispiel 54 VOC 55 Haarspray 34,10 % Wasser 52,00 % Alkohol SD 40-B 0,50 % Aminomethyl Propanol 9,00 % Luviset P. U. R. Polyurethane-1) 4,00 % Luviflex Silk 2,00 % D, L Panthenol 0,10 % Uvinul MC 80 (Octyl Methoxycinnamate) 0,10 % Masil# SF 19 (Dimethicone Copolyol) Alle Prozentangaben in den Beispielen sind, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt, Gew.-%-Angaben.

Beispiel 55 Verwendung als Filmbildner in einem Desinfektionsspray 150 g eines Polymerisates (Beispiel 5) wurden in 375 deminerali- siertem Wasser gelöst und mit 375 g Ethanol versetzt. Anschlie- ßend wurden in dieser Polymerlösung unter Rühren 100 g Poly- vinylpyrrolidon-Jod (PVP-Jod 30/06, BASF Aktiengesellschaft) gelöst und die Zubereitung in Pumpsprayflaschen abgefüllt. Das Desinfektionsspray zeigte sehr gute Filmeigenschaften auf der Haut und wies keinen Jodverlust nach Lagerung unter Stress- bedingungen (7 Tage bei 52°C) auf.

Anwendungstechnische Eigenschaften Zur Messung der Biegesteifigkeit werden 3,0 gew.-% ige Lösungen der Polymere, des Polymerisates sowie der erfindungsgemäßen Zubereitungen (Polymer + Polymerisat) hergestellt.

Die Messung der Biegesteifigkeit wird an 5 bis 10 Haarsträhnen (ä ca. 3 g und 24 cm Lange) bei 20°C und 65 % rel. Feuchte durch- geführt.

Die gewogenen, trockenen Haarsträhnen werden in die 3 % ige Polymerlösung getaucht, wobei durch dreimaliges Eintauchen und Herausnehmen eine gleichmäßige Verteilung sichergestellt wird.

Die überschüssige Filmbildnerlösung wird zwischen Daumen und Zeigefinger abgestreift und die Haarsträhnen werden anschließend durch Ausdrücken zwischen Filterpapier sorgfältig ausgedrückt.

Danach werden die Strähnen von Hand so geformt, daß sie einen runden Querschnitt erhalten. Bei 20°C und 65 % rel. Feuchte wird über Nacht im Klimaraum getrocknet.

Die Prüfungen wurden in einem Klimaraum bei 20°C und 65 % rel.

Feuchte mittels eines Zug/Druck-Prüfgerätes durchgeführt.

Die Haarsträhne wird symmetrisch auf zwei zylindrische Rollen der Probenaufnahme gelegt. Genau in der Mitte wird nun von oben mit einem abgerundetem Stempel die Strähne 40 mm durchgebogen (Brechen des Polymerfilms). Die dafür erforderliche Kraft wird mit einer Wägezelle (50 N) gemessen und in Newton angegeben.

Tabelle 1 zeigt die Werte der Biegefestigkeit der einzelnen Polymere sowie die Biegesteifigkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen in ethanolischer Lösung, welche das Polymerisat und das weitere Polymer in unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen enthalten (2 : 8 ; 1 : 1 ; 8 : 2). Als Polymerisat wurde Luviflex SilklE)

(BASF) eingesetzt, welches eine Biegesteifigkeit von 109 cN auf- weist.

Tabelle 1 : Biegesteifigkeit in cN (3 Gew.-% W. S. in Ethanol abs. ; 20°C und 65 % rel. Feuchte) Polymer Verhaltnis Luviflex Silts zou Polymer alleine 2 : 8 1 : 1 8 : 2 Luviskol VA 37 E 80 cN 90 95 106 LuvisetCAN 125 cN 129 133 108 Ultrahold8 80 cN 90 97 110 Luviskol Plus 105 cN 120 117 116 Tabelle 2 zeigt die Werte der Biegefestigkeit der einzelnen Polymere sowie die Biegesteifigkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen in VOC 80 Formulierungen, welche das Polymerisat und das weitere Polymer in unterschiedlichen Gewichts- verhältnissen enthalten (2 : 8 ; 1 : 1 ; 8 : 2). Als Polymerisat wurde Luviflex Silk (BASF) eingesetzt, welches eine Biegesteifigkeit in VOC 80 Formulierung von 120 cN aufweist.

Tabelle 2 : Biegesteifigkeit in cN (3 Gew.-% W. S. in VOC 80 ; 20°C und 65 % rel. Feuchte) Polymer Verhätnis Luviflex Silk# zu Polymer alleine 8:22:81:1 Luviskol VA 37 E 109 cN 137 132 114 Luviset CA cN159123117112 UltraholdStrong 180 cN 166 169 140 LuviskolPlus 129 cN 172 150 126 Luviset P. U. R. 168 cN 188 166 140 Amphomer 166 cN 172 152 175 Wie aus Tabellen 1 und 2 erkennbar, liegt die Biegesteifigkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen deutlich über der Summe der Biegesteifigkeiten der einzelnen Polymere sowohl in ethanolischer Lösung als auch in VOC 80 Formulierungen.

Zur Messung der Curl Retention wurden 1,8 gew.-% ige Lösungen der Polymere, des Polymerisates sowie der erfindungsgemäßen Zubereitungen (Polymer + Polymerisat) hergestellt. Als Ver- gleichsprobe dienten jeweils die einzelnen weiteren Polymere bzw. das Polymerisat. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen wurden im Gewichtsverhältnis 8 : 2,1 : 1 und 2 : 8 hergestellt.

Die Messung der Curl Retention wurde wie folgt durchgeführt : Die gewaschenen, trockenen Haarsträhnen wurden 15 Minuten bei ca.

40°C in 50 % igem Ethanol (Ethanol abs./Wasser dest. 1 : 1) gegeben.

Mit Daumen und Zeigefinger wurde die überschüssige Flüssig- keit herausgepresst und die Haarsträhne um ein Plexiglasrohr gewickelt. Anschließend wurden die Haarsträhnen über Nacht bei 65 bis 70°C getrocknet.

Nach 15 Minuten bei Raumtemperatur wurde das Haar abgewickelt.

Ca. 5 g Haarspray (aus ca. 20 cm Abstand) wurden aufgesprüht, wobei die Locke gedreht wurde. Danach wurde sie liegend 1 Stunde bei Raumtemperatur getrocknet.

Die Locke wurde an einem Ende aufgehängt und die Lockenlänge (LO) gemessen. Die Locke wurde in eine Klimakammer (25°C, 90 % rel.

Feuchte) gegeben und ihre Lange (Lt) nach 15,30,60 und 90 Minuten, sowie nach 2,3,4,5 und 24 Stunden gemessen.

Die Prüfung erfolgte an mind. 5 Haarsträhnen.

L-Lt Curl Retention in %=-----*100 L-LO L = Länge der Haare (15,5 cm) LO = Länge der Haare nach dem Trocknen Lt = Länge der Haare nach Klimabehandlung Tabelle 3 zeigt die Werte für die Curl Retention der einzelnen Polymere sowie die Curl Retention der erfindungsgemäSen Zubereitungen in Ethanol, welche das Polymerisat und das weitere Polymer in unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen enthalten (2 : 8 ; 1 : 1 ; 8 : 2). Als Polymerisat wurde Luviflex Silk (BASF) eingesetzt, welches eine Curl Retention von 93 % aufweist.

Tabelle 3 : Curl Retention in % (1,8 Gew.-% w. S. in Ethanol abs., 25°C und 90 % rel. Feuchte) Polymer Verhältnis Luviflex Silks zu Polymer alleine 2 : 8 1 : 1 8 : 2 Luviskol VA 37 E 20 % 34 74 82 Luviskol K 30 < 20 % 25 70 84 Luviset CAN 60 % 7788 84 Luviset CA 66 20 % 65 75 70

Tabelle 4 zeigt die Werte für die Curl Retention der einzelnen Polymere sowie die Curl Retention der erfindungsgemäßen Zubereitungen in VOC 80-Formulierungen, welche das Polymerisat und das weitere Polymer in unterschiedlichen Gewichtsver- hältnissen enthalten (2 : 8 ; 1 : 1 ; 8 : 2). Als Polymerisat wurde Luviflex Silk# (BASF) eingesetzt, welches eine Curl Retention in VOC 80-Formulierung von 87 % aufweist.

Tabelle 4 : Curl Retention in % (1,8 Gew.-% w. S. in VOC 80,25°C und 90 % rel. Feuchte) PolymerPolymerVerhältnis Luviflex zu Polymer alleine 8:22:81:1 Luviskol VA 37 E 23 % 23 75 77 Luviset CA 66 34 % 79 67 79