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Patent Searching and Data


Title:
COSMETIC AND/OR PHARMACEUTICAL PREPARATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/096963
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to particularly mild and strong foaming cosmetic and/or pharmaceutical preparations containing (a) alkyl- and/or alkenyl oligoglycosides and (b) alcohols alkoxylated by an hydroxycarboxylic acid partial ester.

Inventors:
BEHLER ANSGAR (DE)
FOLGE ALMUD (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/004207
Publication Date:
November 11, 2004
Filing Date:
April 21, 2004
Export Citation:
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Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
BEHLER ANSGAR (DE)
FOLGE ALMUD (DE)
International Classes:
A61K8/39; A61K8/60; A61K45/06; A61Q5/00; A61Q19/00; C11D1/825; C11D1/83; C11D1/08; C11D1/66; C11D1/74; (IPC1-7): C11D1/26; C11D1/74; C11D17/00; A61K7/50; A61K7/48
Domestic Patent References:
WO1997046653A11997-12-11
Foreign References:
DE19945578A12001-04-05
US20020147121A12002-10-10
DE10014998A12001-09-27
EP1374845A12004-01-02
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Claims:
Patentansprüche
1. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend (a) Alkylund/oder Alkenyloligoglylçoside und (b) Hydroxycarbonsäurepartialester von alkoxylierten Alkoholen.
2. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Kom ponente (a) Alkylund Alkenyloligoglykoside der Formel (1) enthalten, R R'0 [G] p (1) in der R1 für einen Alkylund/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
3. Zubereitungen nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente (b) Partialester von alkoxylierten Alkoholen mit Hydro xycarbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen enthalten.
4. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass sie als Komponente (b) Partialester von alkoxylierten Alko holen mit Citronensäure enthalten.
5. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass sie als Komponente (b) Partialester von Hydroxycarbonsäu ren mit alkoxylierten aliphatischen Alkoholen enthalten, die 6 bis 22 Kohlenstoff atome aufweisen.
6. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass sie als Komponente (b) Partialester von Hydroxycarbonsäu ren mit ethoxylierten Alkoholen der Formel (II) enthalten, R2O (CH2GH20) nH (II) in der R2 für einen linearen oder verzweigten Alkylund/oder Alkenylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und n für Zahlen von 1 bis 50 steht.
7. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass sie als Komponente (b) Partialester von alkoxylierten Alko holen mit Hydroxycarbonsäuren enthalten, welche als Alkali, Erdalkali, Ammo nium, Alkylammonium, Alkanolammoniumoder Glucammoniumsalze vorlie gen. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>8.
8. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass sie die Alkylund/oder Alkenyloligoglykoside und Hydroxy carbonsäurepartialester der alkoxylierten Alkohole im Gewichtsverhältnis 1 : 99 bis 99 : 1 enthalten.
9. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass sie weiterhin milde Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Über fettungsmittel, Periglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Film bilder, Quellmittel, UVLichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Hydrotrope, Konser vierungsmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosininhibitoren, Solubili satoren, Parfümöle und/oder Farbstoffe enthalten.
10. Verwendung von Mischungen aus (a) Alkylund/oderAlkenyloligoglykosidenund (b) Hydroxycarbonsäurepartialestern von alkoxylierten Alkoholen zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.
11. Verwendung von Mischungen enthaltend (a) Alkylund/oder Alkenyloligoglykosiden und (b) Hydroxycarbonsäurepartialestern von alkoxylierten Alkoholen in Waschund Reinigungsmitteln.
Description:
KOSMETISCHE UND/ODER PHARMAZEUTISCHE ZUBEREITUNGEN Gebiet der Erfindung Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Kosmetik und betrifft Zubereitungen, die bestimmte Zuckertenside in Kombination mit Hydroxycarbonsäurepartialestern von alkoxylierten Alkoholen enthalten sowie die Verwendung der Mischungen zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen sowie die Verwendung derartiger Mischungen in Wasch-und Reinigungsmitteln.

Stand der Technik Alkyloligoglykoside stellen oberflächenaktive Stoffe dar, die vereinfacht gesagt die Schaumstärke anionischer Tenside mit der dermatologischen Verträglichkeit von Ni- otensiden verbinden. Wegen dieser beiden Eigenschaften sowie der Kompatibilität mit praktisch allen übrigen kosmetischen Einsatzstoffen haben die Glykoside sich inzwischen im Bereich der Handgeschirrspülmittel und insbesondere der Kosmetik einen festen Platz gesichert. Nichtsdestotrotz weisen Alkyloligoglucoside noch Män- gel auf. So ist der Basisschaum zwar ausreichend, im Vergleich zu Alkylethersulfaten die Schaumstabilität jedoch wesentlich geringer. Des weiteren wäre eine weitere Verbesserung der Augenschleimhaut vorteilhaft.

In diesem Zusammenhang sei auf das europäische Patent EP 0258814 B1 (Au- schem) verwiesen, aus dem Ester von Alkyloligoglucosiden mit Hydroxycarbonsäu- ren, wie z. B. Citronensäure oder Weinsäure und deren Verwendung in der Kosmetik beschrieben werden. Diese Stoffe, die eine kovalente Bindung zwischen einer der Carbonsäuregruppen der Hydroxysäuren und der primären Hydroxylgruppe der Gly- koside aufweisen, sind zwar als mild bekannt, zeigen jedoch Schwächen in der Au- genschleimhautverträglichkeit. Darüber hinaus ist ihre Schaumbeständigkeit in har- tem Wasser, zumal in Gegenwart von Sebum, unzureichend.

Aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE-A-199 455 78 sind kosmetische Zuberei- tungen bekannt, die Alk (en) yloligoglykosiden sowie Hydroxycarbonsäurepartialester von Alkoholen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Derartige kosmetische Zubereitungen zeichnen sich durch eine gute dermatologische Verträglichkeit, insbe- sondere Augenschleimhautverträglichkeit bei gleichzeitig guter Anschäumkinetik aus.

Jedoch zeigen derartige Tensidmischungen als wässrige Formulierung nicht das ge- wünschte langanhaltende klare Aussehen.

Demzufolge hat die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin bestanden, neue Zubereitungen auf Basis von Alk (en) yloligoglykosiden zur Verfügung zu stellen, welche sich dadurch auszeichnen, dass sie neben einer verbesserten dermatologischen Verträglichkeit, insbesondere Augenschleimhautverträglichkeit bei gleichzeitig vorteilhafter Anschäumkinetik eine verbesserte Schaumstabi ! ität und ein klares Aussehen als wässrige Formulierung aufweisen.

Beschreibung der Erfindung Gegenstand der Erfindung sind kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitun- gen, enthaltend (a) Alkyl-und/oder Alkenyloligoglykoside und (b) Hydroxycarbonsäurepartialester von alkoxylierten Alkoholen.

Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich die erfindungsgemäßen Zuberei- tungen durch eine hervorragende Haut-und Augenschleimhautverträglichkeit aus- zeichnen und auch in hartem Wasser selbst bei starker Fettbelastung ein starkes Anschäumverhalten und eine hohe Schaumstabilität besitzen. Des weiteren wurde gefunden, dass die Gemische in Wasser langanhaltend klare Formulierungen erge- ben.

Alkyl-und/oder Alkenvlolioglvkoside Alkyl-und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte nichtionische Tenside dar, die der Formel (I) folgen, R'0- O-[G]p in der R1 für einen Alkyl-und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.

Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend für das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-A1 0301298 und WO 90/03977 verwiesen.

Die Alkyl-und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl-und/oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl-und/oder Alkenyloligoglucosi- de. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (t) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono-und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzah) ig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene ; Lahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl-und/oder Al- kenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 ein- gesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl-und/oder Alkenyloli- goglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbe- sondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt.

Der Alkyl-bzw. Alkenylrest R1 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vor- zugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren tech- nische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fett- säuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen- schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkylolgoglucoside der Ketten- länge C8-C10 (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem C8-C18-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew. % C12-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1 bis 3). Der Alkyl-bzw. Alkenylrest R1 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Koh- lenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cety- alkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylal- kohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucy- alkohol, Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrie- ben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von ge- härtetem C12X14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.

Hydroxycarbonsäurepartialester bzw. deren Salze Hydroxycarbonsäurepartialester von alkoxylierten Alkoholen stellen bekannte Ver- bindungen dar. Vorzugsweise handelt es sich bei den Stoffen, die die Komponente (b) bilden, um Ester von alkoxylierten Alkoholen mit Hydroxycarbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, speziell um Ester von Hydroxycarbonsäuren, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Milchsäure, Weinsäure, Äpfelsäure und Citronensäure sowie deren Eigenkondensationsprodukten. Insbesondere geeignet sind die entsprechenden Ester der Citronensäure.

Citronensäurepartialester, die auch als Alkylethercitrate bezeichnet werden, sind seit langem bekannte Verbindungen, die auch bereits Zugang in kosmetischen Mitteln gefunden haben. So werden beispielsweise in der Europäischen Patentanmeldung EP 282 289 A1 kosmetische Zusammensetzungen beschrieben, die Monoalkylcitro- nensäuresalze von mit 1 bis 7 Mol ethoxylierten Alkoholen mit 10 bis 18 Kohlenstoff- atomen enthalten.

Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 199 131 A sind Citronensäureester von mit 1 bis 20 Mol ethoxylierten Alkoholen mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen be- kannt, bei denen es sich um Mono-, Di-oder Triester handeln kann. Nach dieser Schrift zeigen Citronensäureester hergestellt aus 1 mol Citronensäure und 2 Mol mit 7 Mol ethoxylierter Alkoholmischung von C11-, C12-und C13-Alkoholen geringes Irritationspotential und akzeptables Schaumvermögen.

Aus dem Europäischen Patent EP-852 944 B1 ist die Verwendung von Citronensäu- reestern zur Verbesserung der Auswaschbarkeit ölhaltiger kosmetischer Zusammen- setzungen bekannt. Die Citronensäureester sind nach dieser Schrift Ester von mit 5 bis 30 Mol ethoxylierten Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen. Es kann sich dabei um Mono-, Di-und/oder Triester handeln. Nach den Beispielen sind insbeson- dere die Mono-oder Diester von mit 7 bzw. 9 Mol ethoxyliertem Kokosalkohol, wel- cher stets auch ungesättigte Alkohole enthält, geeignet.

Schließlich sind nach dem Artikel von R. Diez et al. In Proceedings, 4. Welt- Tensidkongreß, Barcelona (1996), Bd. 2, S. 129 ff Alkylethercitrate anionische Tensi- de, die für kosmetische Anwendungen geeignet sind. Untersucht wurden Citronen- säureester von Laurylalkohol mit verschiedenen Ethoxylierungsgraden (3,6 und 9), die als Mono-, Di-und/oder Triester vorliegen können. Die in diesem Artikel aufge- führten Monoester sind eine Mischung aus Mono-und Diester in einem Verhältnis von 5 : 1. Die Ester zeigen beispielsweise eine moderates Schaum- verhalten, wobei die Monoester von Laurylalkohol ethoxyliert mit 3 und 6 Mol Ethy- lenoxid ein besseres Schaumverhalten zeigen als die Diester, während die Ester mit 9 Mol Ethylenoxid als Diester besser sind als die Monoester.

Bei den erfindungsgemäß. enthaltenen Partialestern (Komponente b) handelt es sich um anionische Tenside, d. h. hauptsächlich um Verbindungen, die noch mindestens eine freie Carboxylgruppe enthalten. Dem entsprechend kann es sich um saure Es- ter oder deren Neutralisationsprodukte handeln. Vorzugsweise liegen die Partialester in Form der Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und/oder Glucammoniumsalze vor.

Bevorzugt handelt es sich bei den Partialestern, insbesondere denen der Citronen- säure, um Mischungen, die über 55 Gew. %, insbesondere über 65 Gew. %, bezogen auf Mischung, Verbindungen mit noch mindestens einer freien Carboxylgruppe ent- halten. Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei den Citronensäurepartia- lestern um Mischungen mit etwa 25 bis 60 Gew. % Monoester, 10 bis 40 Gew. % Diester und 5 bis 15 Gew. % Triester. Bis zu 10 Gew. % kann als freie Hydroxycar- bonsäure vorliegen. Ganz besonders geeignete Mischungen der Citronensäureparti- alester weisen ein Gewichtsverhältnis von Monoester zu Diester im Bereich von 3 : 1 bis 10 : 1, insbesondere von 5 : 1 bis 8 : 1, auf.

Die Hydroxycarbonsäurepartialester leiten sich von alkoxylierten Alkoholen ab, vor- zugsweise von alkoxylierten aliphatischen Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoff- atomen. Bevorzugt leiten sie sich ab von ethoxylierten Alkoholen mit 6 bis 22 Koh- lenstoffatomen und insbesondere von solchen der allgemeinen Formel (II) R20 (CH2CH20) nH (II) in der R2 für einen linearen oder verzweigten Alkyl-und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und n für Zahlen von 1 bis 50 steht. Verbindungen der Formel (II) mit einem Ethoxylierungsgrad n von 1 bis 20 sind bevorzugt. Typische Beispiele sind die Addukte von durchschnittlich 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10 und insbesondere 1 bis 8 Moi Ethylenoxid an Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Capri- <BR> <BR> <BR> nalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylal- kohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylal- kohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidy- alkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen. Bevorzugt sind Addukte von 1 bis 10 Mol Ethy- lenoxid an technische Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie beispiels- weise Kokos-, Patm-, Paimkern-oder Taigfettatkoho). Eine besonders geeignete Fettalkoholmischung enthält 65-75 Gew. % C12-, 20 bis 30 Gew. % C14-, 0-5 Gew. % C16-und 0 bis 5 Gew. % C18-Alkohole. Diese Alkoholmischung ist kommer- ziell erhältlich, beispielsweise als Dehydol LS TII, ein Handelsprodukt der Cognis Deutschland GmbH & Co. KG. Eine weitere besonders geeignete Fettalkoholmi- schung enthält 45-60 Gew. % C12-, 15 bis 30 Gew. % C14-, 5-15 Gew. % C16-und 8 bis 20 Gew. % C18-Alkohol. Diese Alkoholmischung ist ebenfalls kommerziell er- hältlich, beispielsweise als Dehydol LT , ein Handelsprodukt der Cognis Deutsch- land GmbH & Co. KG.

Schließlich können die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside (Komponente a) und Hydroxycarbonsäurepartialester von alkoxylierten Alkoholen (Komponente b) im Gewichtsverhältnis 1 : 99 bis 99 : 1, vorzugsweise 5 : 95 bis 95 : 5, bevorzugt 10 : 90 bis 90 : 10, besonders bevorzugt 25 : 75 bis 75 : 25 und insbesondere 40 : 60 bis 60 : 40 enthalten. Die Zubereitungen liegen in der Regel in Form wässriger Lösungen oder Pasten vor, die einen Fest- stoffgehalt (entsprechend dem Aktivsubstanzgehalt bzw. dem nicht wässrigen Anteil) von 5 bis 50, vorzugsweise 10 bis 35 und insbesondere 15 bis 25 Gew. % aufweisen.

Gewerbliche Anwendbarkeit Die erfindungsgemäßen Mischungen aus (a) Alkyl-und/oder Alkenyloligoglykosiden und (b) Hydroxycarbonsäurepartialestern von ethoxylierten Alkoholen zeichnen sich durch eine besondere Haut-und Augenschleimhautverträglichkeit aus und sind auch in hartem Wasser klar formulierbar, ohne dass es zu Separationserscheinungen kommt. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft daher ihre Ver- wendung zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitun- gen, in denen sie in Mengen von 0,1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 30 und insbesondere 2 bis 15 Gew. % enthalten sein können.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zubereitungen in Wasch-und Reini- gungszubereitungen eingesetzt werden, in denen sie in Mengen von 0,1 bis 50, vor- zugsweise 1 bis 30 und insbesondere 2 bis 15 Gew. % enthalten sein können.

Kosmetische und/oder pharmazeutische oder Wasch-und/oder Reinigunoszuberei- tungen Die erfindungsgemäßen Gemische können zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarshampoos, Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wässrig/alkoholische Lösungen, Emulsionen, Wachs/Fett-Massen, Stiftpräparaten, Pudern oder Salben, oder zur Herstellung von Wasch-und Reinigungszubereitungen dienen. Diese Mittel können ferner als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe milde Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Ver- dickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospho- lipide, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Deodorantien, Antitranspirantien, Anti- schuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Hydrotrope, Konservierungsmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosininhibi- toren (Depigmentierungsmittel), Solubilisatoren, Parfümöle, Farbstoffe und derglei- chen enthalten.

Typische Beispiele für geeignete milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono-und/oder Dialkylsulfo- succinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäure- glutamate, a-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Fettsäureglucamide, Alkylamido- betaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.

Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22- Fettsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13- Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, wie z. B. Myristylmyristat, Myristyl- palmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristyl- rucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbe- henat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearylo- leat, Oleyimyristat, Oleylpalmitat, Oleyistearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbe- henat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenyli- <BR> <BR> <BR> sostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpal- mitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat.

Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoho- len, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten G6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Galate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylengly- col, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6- Cio-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von Ce-Cis- Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromat- schen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyo- len mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6- C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. FinsolvQ3 TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. wie Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht.

Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage : > Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propy- lenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest ; > Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehär- tetes Ricinusöl ; > Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehär- tetes Ricinusöl ; Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder ge- sättigen, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; > Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentae- rythrit, Zuckeralkoholen (z. B. Sorbit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Bu- tylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucosiden (z. B. Cellulose) mit gesättigten _ _und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Koh- lenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; > Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffato- men, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.

> Mono-, Di-und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di-und/oder Tri-PEG- alkylphosphate und deren Salze ; > Wollwachsalkohole ; > Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate ; > Polyalkylenglycole sowie > Glycerincarbonat.

Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fett- alkohole, Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mitt- lerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von Ethy- lenoxid an Glycerin sind aus DE 2024051 als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.

Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremo- noglycerid, Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearin- säurediglycerid, Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäure- monoglycerid, Linolensäurediglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglyce- rid, Weinsäuremonoglycerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremonoglycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie deren tech- nische Gemische, die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungspro- dukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Parti- alglyceride.

Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorb- tandiisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorb- tandioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandier- cat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandi- ricnoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydro- xystearat, Sobitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbi- <BR> <BR> <BR> tansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitanses- quimaleat, Sorbitandimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische.

Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Moi Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester.

Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydro- xystearate (Dehymuls@ PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (LameformO TGI), Po- lyglyceryl-4 Isostearate (Isolan0 Gl 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polygly- ceryl-3 Diisostearate (IsolanE PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego CareO 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina@), Polyglyceryl-4 Caprate (Po- lyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (ChimexaneE NL), Polygly- ceryl-3 Distearate (CremophorX GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (AdmulE WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische.

Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di-und Triester von Trimethylolpropan oder Pen- taerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäu- re, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.

Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N, N- dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumgly- cinat, N-Acylaminopropyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Ko- kosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3- hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl-oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders be- vorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tensi- de. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer Csn18-Alkyl-oder-Acylgruppe im Molekül mindestens ei- ne freie Aminogruppe und mindestens eine-COOH-oder-SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholyti- sche Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N- Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäu- ren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylami- noethylaminopropionat und das C /ie-Acyisarcosin.

Schließlich kommen auch Sationten$ide als Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats,-vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolami- nester-Salze, besonders bevorzugt sind.

Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäu- reester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.

Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldistearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanola- mid ; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie bei- spielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distea- rylether ; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ring- öffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalko- holen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoff- atomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.

Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Parti- alglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kom- bination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fettsäure-N- methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12- hydroxystearaten.

Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kiesel- säuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, AIgi- nate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höher- molekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B.

Carbopote@ von Goodrich oder Synthalene0 von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinyl- alkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäu- reglyceride, _Estec vorl Feffsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.

Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 4000 von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylam- moniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol- Polymere, wie z. B. Luviquat0 (BASF), ondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryidimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (Lamequat#L/Grünau), quaternierte Weizenpo- lypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Car- taretine@/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (MerquatO 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B. beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitin- derivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialky ! aminent wie z. B. Bis-Dimethylamino-1, 3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar0 CBS, Jaguar@ C-17, Jaguar@ C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol# A-15, Mirapol# AD-1, Mirapol# AZ-1 der Firma Miranol.

Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kom- men beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrroli- donNinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumch- <BR> <BR> <BR> lorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert. Butylaminoethyl- <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> methacrylat/2-Hydroxyproylmethacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrro- lidonNinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacry- lat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.

Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Me- thylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, poly- ether-, epoxy-, fluor-, glykosid-und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer_ durchschnittlichen_. Kettentänge von_200 bis 300_Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Sili- cone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91, 29 (1976).

Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B. Candeiiitawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartogras- wachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricury- wachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse ; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasol- wachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylen- wachse und Polyethylenglycolwachse in Frage. Neben den Fetten kommen als Zu- satzstoffe auch fettähnliche Substanzen, wie Lecithine und Phospholipide in Fra- ge. Unter der Bezeichnung Lecithine versteht der Fachmann diejenigen Glycero- Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithine werden in der Fachwelt daher auch häufig als Phosphatidylcholine (PC) bezeichnet. Als Beispiele für natürliche Lecithine seien die Kephalin genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und Derivate der 1, 2-Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipiden gewöhnlich Mono-und vorzugsweise Diester der Phos- phorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage.

Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-und/oder Zinkstearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, To- copherolpalmitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allan- toin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudocerami- de, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.

Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, ü- berdecken oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauproduk- te gebildet werden. Dementsprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren.

Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wicksamen Stoffe geeignet, wie z. B. 4-tlydroxybenzoesäure und ihre Salze und Es- ter, N- (4-Chlorphenyl)-N'- (3, 4dichlorphenyl) harnstoff, 2,4, 4'-Trichlor-2'-hydroxy- diphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3, 5-dimethylphenol, 2, 2'-Methylen-bis (6-brom-4- chlorphenol), 3-Methyl-4- (1-methylethyl) phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3- (4- <BR> <BR> <BR> Chlorphenoxy)-1, 2-propandiol, 3-lod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3414- Trichlorcarbanilid (TTC), antibal<erielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n- octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.

Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagene CAT, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und redu- zieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder-phosphate, wie beispielsweise Lanoste- rin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin-und Sitosterinsulfat bzw-phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremo- noethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremonoethylester, Adi- pinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarbnonsäu- ren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.

Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen auf- nehmen und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzel- nen Komponenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, dass dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestand- teil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneut- rale Duftstoffe, die dem Fachmann als"Fixateure"bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüber- decker fungieren Riechstoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfüm- öle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Fra- ge, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffver- bindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylace- tat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linea- ren Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetal- dehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Euge- nol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Koh- lenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt wer- den jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B.

Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl.

Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phe- nylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Li- nalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Man- darinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbei- öl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E- Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruch entgegen. Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspi- rantien enthalten typischerweise folgende Inhaltsstoffe : > adstringlerende Wirkstoffe, > Ölkomponenten, > nichtionische Emulgatoren, > Co-Emulgatoren, > Konsistenzgeber, > Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder > nicht wässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin.

Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Alu- miniums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdich- lorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und deran_Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-1, 2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Alumini- um-Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium- Zirkonium-pentachlorohydrat und deren Komptexverbindungen z. B. mit Aminosäu- ren wie Glycin.

Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmit- tel in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z. B. sein : > entzündungshemmende, hautschützende oder wohiriechende ätherische Öle, > synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder > öllösliche Parfümöle.

Übliche wasserlösliche Zusätze sind z. B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duft- stoffe, pH-Wert-Stellmittel, z. B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z. B. wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere wie z. B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder hoch-molekulare Polyethylenoxide.

Als Antischuppenmittel können Octopirox0 (1-Hydroxy-4-methyl-6- (2, 4,4- trimythylpentyl)-2- (1 H)-pyridon-monoethanolaminsalz), Baypival, Pirocton Olamin, Ketoconazol@D, (4-Acetyl-1- {-4- [2- (2. 4-dichlorphenyl) r-2- (1H-imidazol-1-ylmethyl)-1, 3- dioxylan-c-4-ylmethoxyphenyl} piperazin, Selendisulfid, Schwefel kolloidal, <BR> <BR> Schwefelpolyehtylenglykolsorbitanmonooleat, Schwefelrizinolpolyehtoxylat, Schwefelteer Destillate, Salicylsäure (bzw. in Kombination mit Hexachlorophen), Undexylensäure Monoethanolamid Sulfosuccinat Na-Salz, Lamepon (D UD (Protein- Undecylensäurekondensat, Zinkpyrethion, Aluminiumpyrition und Magnesiumpyrithi- on/Dipyrithion-Magnesiomsulfat eingesetzt werden.

Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quaterniertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat- Copolymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kol- lagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen.

Als Quellmittel für wässrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeigne- te Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil.

108, 95 (1993) entnommen werden.

Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B. zu nennen : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> # 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B 3- (4-Methylbenzyliden) campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben ; <BR> <BR> <BR> > 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2- ethylhexylester, 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4- (Dimethylamino) benzoesäureamylester ; > Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4- Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3- phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene) ; > Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure- 4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester ; > Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2, 2'-Dihydroxy-4-methoxy- benzophenon > Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2- ethylhexylester ; > Triazinderivate, wie z. B. 2,4, 6-Trianilino- (p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1, 3,5- triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Bu- tamido Triazone (UvasorbX HEB) ; > Propan-1,3-dione, wie z. B. 1- (4-tert. Butylphenyl)-3- (4'methoxyphenyl) propan-1,3- dion ; > Ketotricyclo (5.2. 1.0) decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.

Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage : > 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze ; > Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze ; > Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4- (2-Oxo-3- bornylidenmethyl) benzol-sulfonsäure und 2-Methyl-5- (2-oxo-3-bornyliden) sulfon- säure und deren Salze.

Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert. Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl) propan-1,3- dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3- (4'- isopropylphenyl)-propan-1, 3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 19712033 AI (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisper- se Metalloxide bzw. Salze-in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbe- sondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Silici- ums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Sili- cate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und ins- besondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B.

Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex0 T2000 (Merck). Als hydrophobe Coa- tingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro-oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122,543 (1996) zu entnehmen.

Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV- Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B.

Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocanin- säure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Lyco- pin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, y- Linoleyl-, Cholesteryl-und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Pepti- de, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B.

Buthioninsuifoximine, Homocysteinsuffoximin, Butioninsutfone, Penta-, Hexa-, Hep- tathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis limol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. ac-Hydroxyfettsauren, Palmitinsaure, Phy- tinsäure, Lactoferrin), cc-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und de- ren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. y-Linolensäure, Linol- säure, Ölsäure) ;-Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, As- corbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Deri- vate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, a-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butyl- hydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaret- säure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnS04) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stil- benoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielswei- se Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, ins- besondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind Glycerin ; > Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittli- chen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton ; > technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew. % ; > Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; > Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl-und Butylglucosid ; Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, > Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; > Aminozucker, wie Ibeispielsw@ise Glucamin ; Dialleholamine, vvie Dieihanolamin oder 2-Amino-1, 3-propandiol.

Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise--Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. Als Insekten-Repellentien kommen N, N-Diethyl-m-toluamid, 1, 2-Pentandiol oder Ethyl Butylacetylaminopropionate in Frage, als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung von Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln finden, kommen beispielsweise Arbutin, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.

Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riech- stoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Pe- titgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamot- te, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie bei- spielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlen- wasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzyl- <BR> <BR> <BR> carbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphe- nylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetalde- hyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, a-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpine- ol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsam.

Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrceno), Lilial, Lyral, <BR> <BR> <BR> Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cycla- menaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Ver- tofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmeti- sche Färbemittel"der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsge- meinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind.

Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew. %, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew. %-bezogen auf die Mittel-betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt-oder Heißprozesse erfolgen ; vorzugsweise arbeitet man nach der Pha- seninversionstemperatur-Methode.

Beispiele Eingesetzte Substanzen : a) C>2Xq4-Nokosalkyloliogoglucosid, erhältlich als Plantacare 1 200tJP der Cognis Deutschland GmbH & Co. KG b) Citronensäureester eines C12-18-Alkohols+7E0 ; 28, 05 kg (0,146 kmol) wasserfreie Citronensäure wurde mit 75,16 kg (0, 146 Kmoi) Dehydol LT 7 ein Handelsprodukt der Cognis Deutschland GmbH & Co. KG, eine mit 7 Mol Ethylenoxid ethoxylierte Fettalkoholmischung der folgenden Kettenvertei- lung (in Gew. %) : < C12 : 0-3% ; C12 : 48-58% ; C14 : 18-24% ; C16 : 8-12% ; C18 : 11-15 % ; > C18 : 0-1% in einem Rührbehälter unter Stickstoff auf 160 °C aufgeheizt und solange bei dieser Temperatur gerührt bis die theoretische Menge an Wasser freige- setzt worden war (5,5 Stunden). Man erhielt ein hellgelbes, klares und flüssiges Pro- dukt mit folgenden Kennzahlen : Verseifungszahl : 222, Säurezahl : 132, Freie Citronensäure : 2, 8 Gew. %. a) Citronensäureester eines C12/14 Alkohols+4EO ; Analog b) wurden 1,3 mol wasserfreie Citronensäure mit 1,3 mol Dehydol LS 4 Tm eine mit 4 Mol Ethylenoxid ethoxylierte Fettalkoholmischung der folgenden Ketten- verteilung (in Gew. %) : C10 : 0-2% ; C12 : 70-75% ; C14 : 24-30% ; C16 : 0-2% in einem Rührbehälter unter Stickstoff auf 160 °C aufgeheizt und solange bei dieser Tempera- tur gerührt bis die theoretische Menge an Wasser freigesetzt worden war (2 Stun- den). Man erhielt ein hellgelbes, klares und flüssiges Produkt mit folgenden Kenn- zahlen : Verseifungszahl 303, Säurezahl 202, Freie Citronensäure : 4, 1 Gew. %, b) Citronensäureester eines C12/14 Alkohols (nicht erfindungsgemäß) Die Herstellung erfolgte analog c) aus Citronensäure und Dehydol LS. Man erhielt eine hellgelbe, trübe separierende Flüssigkeit mit folgenden Kennzahlen : Verseifungszahl : 385, Säurezahl : 234, Freie Citronensäure : 3, 4 Gew. %, Die Verseifungszahl (VZ) wurde bestimmt gemäß DGF C-V 3 Die Säurezahl (SZ) wurde bestimmt gemäß DIN 53402 Beispiel 1 C12/14-Kokosalkyloliogoglucosid+ Citronensäureester eines C 12/14 Alkohols+4E0 10g des nach c) hergestettten Citronensäureesters und 20 g Plantacare 1200 UPTM wurden in 170g dest. Wasser (Aktivsubstanzgehalt 20 Gew. %) gelöst. Der pH-Wert wurde mit Citronensäure auf 6,5 eingestellt. Man erhielt eine klare blanke Flüssigkeit.

Vergleichsbeispiel 1 C12,14-Kokosalkyloliogoglucosid+ Citronensäureester eines C12/14 Alkohols 10g des nach d) hergestellten Citronensäureesters und 20,0 g Plantacare 1200 UP wurden in 170g dest. Wasser (Aktivsubstanzgehalt 20 Gew. %) gelöst. Der pH-Wert wurde mit Citronensäure auf 6,3 eingestellt. Es lag eine trübe, separierende Paste vor.

Beispiel 2 C12z14-Kokosalkyloliogoglucosid+ Citronensäureester eines C12-18 Alkohols+7EO Analog Beispiel 1 wurde 10g des nach b) hergestellten Citronensäureesters und 20g Plantacare 1200 UPTM in 170g destilliertem Wasser (Aktivsubstanzgehalt 20 Gew. %) gelöst. Der pH-Wert wurde mit Citronensäure auf 6,4 eingestellt. Man erhielt eine klare blanke Flüssigkeit.