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Patent Searching and Data


Title:
COUNTERWEIGHT BLOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/165397
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a counterweight block (10), in particular for a crane, consisting of a plurality of sub-blocks (12, 14) that can be interconnected.

Inventors:
HEILMANN ULF (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/053862
Publication Date:
August 20, 2020
Filing Date:
February 14, 2020
Export Citation:
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Assignee:
LIEBHERR WERK BIBERACH GMBH (DE)
International Classes:
B66C23/72
Foreign References:
US20100224583A12010-09-09
JPH1193218A1999-04-06
CN104627864A2015-05-20
JP2011011867A2011-01-20
EP0357972A11990-03-14
DE2543683A11977-04-07
DE202005016815U12007-03-01
DE202008006356U12009-09-10
Attorney, Agent or Firm:
LAUFHÜTTE, Dieter (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Ballastplatte, insbesondere für einen Kran,

dadurch gekennzeichnet,

dass sie aus mehreren miteinander verbindbaren Teilplatten besteht

2. Ballastplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Teilplatten besteht, die durch ein mehrteiliges Verbindungselement miteinan der verbindbar sind.

3. Ballastplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der Teilplatten Träger verankert sind, die jeweils mit massiven Platten verbun den sind.

4. Ballastplatte Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger und mit diesen verbundenen Platten von zwei benachbarten Teilplatten so zueinander angeordnet sind, dass sie im montierten Zustand aneinder angrenzen und über Verbindungselemente miteinander verbindbar sind. 5. Ballastplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin dungselemente steckbare Bolzen oder über Muttern gesicherte Schrauben sind.

6. Ballastplatte nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Beton besteht.

7. Ballastplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger teil weise in die aus Beton bestehenden Teilplatten eingegossen sind.

8. Ballastplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger aus U-fömigen Stahlträgern bestehen.

9. Ballastplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass sie stapelbar sind.

10. Ballastplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilplatte mindestens zwei Vorsprünge und jeweils zwei formangepasste Ausnehmun gen aufweist, die beim Aufeinanderstapeln mehrerer Teilplatten ineinander- greifen.

Description:
Ballastplatte

Die Erfindung betrifft eine Ballastplatte, insbesondere für einen Kran.

Beim Einsatz von Kranen, die eine gewünschte Last anheben, ist ein entsprechen des Gegenmoment zu erzeugen. Hierzu werden spezielle Ballastgewichte bereitge stellt. Während der Ballast während des Kraneinsatzes am hinteren Teil der Dreh bühne angeordnet ist, wird er beim Transport des Kranes von der Drehbühne ab genommen und in der Regel auf einem eigenen Transportfahrzeug abgelegt und transportiert.

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Formen von Ballastgewichten bekannt. Üblicherweise bestehen die Ballastgewichte aus entsprechenden Ballast platten, wie sie beispielsweise aus der DE 20 2005 016 815 U1 oder der DE 20 2008 006 356 U1 bekannt sind. Derartige Ballastplatten sind allerdings teil weise schwer handhabbar, da sie große Abmessungen und ein vergleichsweise hohes Gewicht aufweisen. Mit dem Handhaben der vergleichsweise schweren und voluminösen Ballastplatten geht eine aufwändige und komplexe Transportlogistik einher. Es werden nicht nur entsprechend große Hebesysteme zum Umschlagen der Ballastplatten benötigt, auch die Transportfahrzeuge müssen eine entspre chende Größe aufweisen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Transportlogistik und das Handhaben von Bal lastplatten zu vereinfachen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demzufolge besteht eine entsprechende Ballastplatte aus mehreren miteinander verbindbaren Teilplatten. Vorzugsweise sind die entsprechenden Ballastplatten be zogen auf ihre Gesamtausdehnung in Querrichtung geteilt. Aufgrund der Teilung der Ballastplatte kann sowohl die Abmessung wie auch das Gewicht reduziert wer den, so dass die Transportlogistik vom Anwender individuell gestaltet werden kann. Die Beladung der Fahrzeuge kann wesentlich flexibler vorgenommen werden. Bei einer Teilung, beispielsweise Zweiteilung, der Ballastplatten kann das Gewicht für den Transport und die Hebeaufgaben in einfacher Weise verringert, beispielsweise halbiert werden. Andererseits kann aufgrund der Verbindbarkeit der Teilplatten die gesamte Ballastplatte uneingeschränkt eingesetzt werden, ganz ähnlich wie eine durchgängige Platte, die nicht teilbar ist, wobei die zusammengesetzte teilbare Plat te dieselbe Funktion von Gewicht und Schwerpunkt im Kran erfüllt.

Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen. Demnach kann die Ballastplatte besonders vor teilhaft aus zwei Teilplatten bestehen, die durch ein mehrteiliges Verbindungsele ment verbindbar sind. In jeder der Teilplatten können Träger verankert sein, die jeweils mit massiven Platten verbunden sind. Vorteilhaft sind die Träger und die mit diesen verbundenen Platten von zwei benachbarten Teilplatten so zueinander an geordnet, dass sie im montierten Zustand aneinander angrenzen und über Verbin dungselemente miteinander verbindbar sind.

Die Verbindung kann dabei vorteilhaft durch Verbindungselemente erfolgen, die als st eckbare Bolzen oder über Muttern gesicherten Schrauben ausgeführt sind. Ent sprechend steckbare Bolzen können mit Sicherheitssplinten vor dem Herausfallen aus den Verbindungsbohrungen gesichert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Ballastplat te bzw. die jeweiligen Teilplatten aus Beton. Die Träger sind hier teilweise in die aus Beton bestehenden Teilplatten eingegossen. Vorteilhaft können die Träger aus U-förmigen Stahlträgern bestehen.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Ballast platten aufeinander stapelbar. Hierzu können die jeweiligen Teilplatten mindestens zwei Vorsprünge und jeweils zwei in ihrer Form angepasste Ausnehmungen auf weisen, die beim Aufeinanderstapeln mehrerer Teilplatten ineinander greifen. Hier durch lassen sich die entsprechenden Teilplatten oder auch die gesamten Platten im montierten Zustand in einfacher und sicherer Weise aufeinander aufstapeln.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels gezeigt. Es zeigen:

Figur 1 : mehrere Ansichten einer aus zwei Teilplatten gemäß den Figu ren 2 und 3 zusammengesetzten Ballastplatte nach dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 2: drei Ansichten einer ersten Teilplatte der erfindungsgemäßen Ballastplat te und

Figur 3: mehrere Ansichten einer zweiten Teilplatte der erfindungsgemäßen Bal lastplatte .

In Figur 1 ist eine Ballastplatte 10 dargestellt, die im hier beschriebenen Ausfüh rungsbeispiel aus zwei Teilplatten 12 und 14 gebildet ist, welche über ein mehrteili ges Verbindungselement 16 miteinander verbunden sind. Die beiden Teilpatten 12 und 14 sind spiegelsymmetrisch geformt. lm Rahmen der Erfindung können aber auch grundsätzlich mehr als zwei Teilplat ten zu einer Ballastplatte zusammenfügbar sein. Dabei können diese Teilplatten auch asymmetrisch geformt sein.

Die die Ballastplatte 10 bildenden Teilplatten 12, 14 bestehen jeweils in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einem Betonformteil. Sie weisen zur leichte ren Stapelbarkeit jeweils zwei Vorsprünge 18 an ihrer Oberseite und jeweils zwei in ihrer Form angepasste Ausnehmungen 20 an ihrer Unterseite auf. Die Vorsprünge 18 einer Teilplatte 12 tauchen beim Stapeln in die Ausnehmungen 20 einer auflie genden Teilplatte 12 ein und sichern die Teilplatten vor einem gegenseitigen Ver rutschen. Zur leichteren Zentrierung können an den Kanten der Vorsprünge 18 Schrägen angeordnet sein, wie in den Figuren dargestellt.

Die beiden Teilplatten 12, 14 sind über das Verbindungselement 16 lösbar mitei nander verbunden. Der Aufbau und Verbindungsmechanismus des Verbindungs elementes 16 ergibt sich insbesondere aus dem Schnitt A-A der Figur 3. Die das Verbindungselement 16 im Einzelnen bildenden Bestandteile ergeben sich aus den Figuren 2 und 3 (dort jeweils auch aus den Schnitten A-A).

In Figur 2 ist die erste Teilplatte 12 dargestellt. In den Betonkorpus sind seitlich pa rallel herausragende im Schnitt U- förmige Träger 22, 24 eingebettet. Diese sind über Schraubverbindungen 26, 28 mit einer massiven Metallplatte 30 verschraubt (vgl. Schnitt A-A der Figur 2).

In Figur 3 ist die zugehörige zweite Teilplatte 14 dargestellt. In ähnlicher Weise sind hier zwei parallel verlaufende U-förmige Träger 32, 34 in den aus Beton bestehen den Korpus eingebettet. Die herausragenden Enden der Träger 32, 34 sind eben falls über eine Schraubverbindung 38 mit einer massiven Metallplatte 36 verbunden (vgl. Schnitt A-A der Figur 3).

Die jeweiligen Träger 22, 24 einerseits und 32, 34 andererseits, sowie die jeweils mit diesen verbundenen Metallplatten 30 und 36 sind dabei derart angeordnet, dass sie bei Zusammenfügen der Teilplatten 12 und 14 nebeneinander zu liegen kom men, wie dies in Schnitt A-A der Figur 1 erkennbar ist.

In den U-förmigen Trägern 22, 24 bzw. 32, 34 sind jeweils im zusammengefügten Zustand nebeneinander angeordnete Durchgangsbohrungen 40 vorgesehen, durch die jeweils zur Verbindung der Teilplatten 12, 14 Bolzen 42 steckbar sind. Zur Si cherung der Bolzen können Splinte 44 dienen, die durch Querbohrungen in den Bolzen 42 steckbar sind (vgl. Schnitt A-A in Figur 1 ). Durch einfaches Ziehen der Bolzen 42 sind die Teilplatten 12, 14 wieder trennbar.