Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COUPLING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/001250
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a coupling arrangement comprising at least one pressure plate (44) which can be pressed in the direction of an abutment arrangement (20), and an engaging force transmission lever arrangement (60) which can be acted upon in order to transmit an engaging force to the pressure plate (44), is supported on a housing (16) and introduces an engaging force into an engaging force transmission element (54). Said coupling arrangement is characterised in that the engaging force transmission lever arrangement (60) is integrated into the engaging force transmission element (54).

Inventors:
ORLAMUENDER ANDREAS (DE)
VOGT SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/004897
Publication Date:
December 31, 2003
Filing Date:
May 10, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZF SACHS AG (DE)
ORLAMUENDER ANDREAS (DE)
VOGT SEBASTIAN (DE)
International Classes:
F16D13/58; F16D13/71; (IPC1-7): F16D13/58; F16D13/71
Foreign References:
US4632235A1986-12-30
US4601376A1986-07-22
GB2075618A1981-11-18
GB2184199A1987-06-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ZF SACHS AG (Schweinfurt, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens eine in Richtung auf eine Widerlageranordnung (20) zu pressbare Anpressplatte (44) sowie eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung (60), welche zur Übertragung einer Einrückkraft auf die Anpressplatte (44) beaufschlagbar ist und sich an einem Gehäuse (16) abstützt und eine Einrückkraft in ein Einrückkraftübertragungselement (54) einleitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückkraftübertragunghebelanordnung (60) mit dem Einrückkraftübertragungselement (54) integral ausgebildet ist.
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrückkraftübertragungselement (54) topfartig ausgebildet ist und dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung (60) in einem Bodenbereich (58) des topfartigen Einrückkraftübertragungselements (54) ausgebildet ist.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung (60) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden und sich von einem ringartigen Bereich (64) des Einrückkraftübertragungselementes (54) nach radial innen erstreckenden Hebelabschnitten (62) umfasst.
4. Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens eine in Richtung auf eine Widerlageranordnung (20a) zu pressbare Anpressplatte (24a), wobei die Anpressplatte (24a) in einem Gehäuse (16a) angeordnet ist und mit diesem im Wesentlichen drehfest und bezüglich diesem in Richtung einer Drehachse verlagerbar gekoppelt ist, eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung (30a), welche die Anpressplatte (24a) zur Übertragung einer Einrückraft beaufschlagt und eine Reaktionskraft in das Gehäuse (16a) einleitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung (30a) mit dem Gehäuse (16a) integral ausgebildet ist.
5. Kupplungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16a) topfartig ausgebildet ist und dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung (30a) in einem Bodenbereich (76a) des topfartigen Gehäuses (16a) ausgebildet ist.
6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung (30a) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden und sich von einem ringartigen Bereich (78a) des Gehäuses (16a) nach radial innen erstreckenden Hebelabschnitten (32a) umfasst.
7. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gehäuse (16a) ein topfartig ausgebildetes Abstützgehäuse (82a) vorzugsweise durch Presspasssitz verbunden ist, an welchem Abstützgehäuse (82a) eine weitere Einrückkraftübertragungshebelanordnung (60a) für eine weitere Anpressplatte (44a) reaktionskraftmäßig abgestützt ist.
8. Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens eine in Richtung auf eine Widerlageranordnung (20b) zu pressbare Anpressplatte (24b, 44b) sowie eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung (30b, 60b), welche zur Übertragung einer Einrückkraft auf die Anpressplatte (24b, 44b) beaufschlagbar ist und sich an einem Gehäuse (16b) abstützt und eine Einrückkraft in ein Einrückkraftübertragungs element (54b) oder eine Anpressplatte (24b) einleitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung (60b) ringartig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden und sich im Wesentlichen radial erstreckenden Hebelabschnitten (62b) umfasst, die in einem Verbindungsbereich (74b) miteinander verbunden sind.
9. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrückkraftübertragungselement (54b) in Umfangsrichtung aufeinander folgende und jeweils zwischen zwei Hebelabschnitte (62b) der Einrückkraftübertragungshebelanordnung (60b) eingreifende Kopplungsabschnitte (90b) aufweist und dass die Hebelabschnitte (62b) und die Kopplungsabschnitte (90b) durch ein ringartiges Kopplungselement (92b) zur Kraftübertragung gekoppelt sind.
10. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (74b) die Hebelabschnitte (62b) in ihrem radial inneren Bereich verbindet.
11. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (74b) die Hebelabschnitte (62b) in ihrem radial äußeren Bereich verbindet.
12. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (74b) die Hebelabschnitte (62b) in ihrem radial mittleren Bereich verbindet.
13. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelabschnitte (62b) in einem dem Verbindungsbereich (74b) nahen Bereich Materialaussparungen (98b) aufweisen.
14. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichent, dass die Hebelabschnitte (62b) voneinander in Umfangsrichtung trennende Materialaussparungen (70b) in wenigstens einem radialen Bereich erweitert sind.
15. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Hebelabschnitt (62b) eine sich näherungsweise in radialer Richtung erstreckende rippenartige Ausformung (100b) ausgebildet ist.
16. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung beidseits der Widerlageranordnung (20 ; 20a ; 20b) jeweils eine Anpressplatte (24,44 ; 24a, 44a ; 24b, 44b) umfasst, dass eine erste Einrückkraftübertragungshebelanordnung (30 ; 30a ; 30b) an einem Gehäuse (16 ; 16a ; 16b) abgestützt ist und eine erste der Anpressplatten (24 ; 24a ; 24b) in Richtung auf die Widerlageranordnung (20 ; 20a ; 20b) zu beaufschlagt und dass eine zweite Einrückkraftübertragungshebelanordnung (60 ; 60a ; 60b) eine Einrückkraft auf die zweite der Anpressplatten (44 ; 44a ; 44b) über wenigstens ein Einrückkraftübertragungselement (54 ; 54a ; 54b) überträgt.
Description:
Kupplungsanordnung (Beschreibung) Technisches Gebiet Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens eine in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu pressbare Anpressplatte sowie eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung, welche zur Übertragung einer Einrückkraft auf die Anpressplatte beaufschlagbar ist und sich an einem Gehäuse abstützt und eine Einrückkraft in ein Einrückkraftübertragungselement einleitet.

Stand der Technik Bei derartigen Kupplungsanordnungen, welche häufig auch als Doppelkupplungen ausgeführt sind, wird die zum Übertragen eines Drehmoments erforderliche Einrückkraft nicht wie allgemein bekannt durch einen beispielsweise als Membranfeder ausgebildeten Kraftspeicher bereitgestellt, sondern durch einen Einrückermechanismus, welcher beispielsweise im Bereich eines Nehmerzylinders die Einrückkraftübertragungshebelanordnung beaufschlagt, welche dann durch Abstützung innerhalb der Kupplungsanordnung eine Einrückkraft zu einer Anpressplatte weiterleitet. Dabei soll die Einrückkraftübertragungshebelanordnung möglichst keinen eigenen Beitrag zur Einrückkraft liefern, um durch entsprechende Ansteuerung des Einrückkrafterzeugungsmechanismus ein definiertes Kupplungsmoment einstellen zu können, das durch die Eigenkraft der Einrückkraftübertragungshebelanordnung im Wesentlichen nicht beeinträchtigt ist.

Da jedoch die Einrückkraftübertragungshebelanordnung, ebenso wie auch andere Kupplungskomponenten, im Kupplungsbetrieb hohen Fliehkräften ausgesetzt ist, besteht grundsätzlich die Gefahr, dass durch Fliehkraftbeeinträchtigung auch eine Auswirkung auf die Drehmomentübertragungscharakteristik erzeugt wird.

Aufgabe der Erfindung Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Kupplungsanordnung Maßnahmen bereitzustellen, welche zum einen einen einfachen Aufbau der zur Kupplungsbetätigung wirksamen Organe ermöglichen, andererseits die

Beeinträchtigung durch Fliehkraft bei Erzeugung einer Einrückkraft so weit als möglich ausschließen.

Darstellung der Erfindung Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens eine in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu pressbare Anpressplatte sowie eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung, welche zur Übertragung einer Einrückkraft auf die Anpressplatte beaufschlagbar ist und sich an einem Gehäuse abstützt und eine Einrückkraft in ein Einrückkraftübertragungselement einleitet.

Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, dass die Einrückkraftüber- tragunghebelanordnung mit dem Einrückkraftübertragungselement integral ausgebildet ist.

Zunächst erkennt man, dass bei dieser Ausgestaltungsform eine teilemäßige Verschmelzung dadurch erfolgt, dass die eine Einrückkraft auf ein Einrückkraftübertragungselement weiterleitende Einrückkraftübertragungs- hebelanordnung mit diesem Element integral, also einteilig, ausgebildet ist. Dies vereinfacht den Aufbau deutlich. Auf Grund der integralen Anbindung der Einrückkraftübertragungshebelanordnung an ein Einrückkraftübertragungselement wird gleichzeitig auch die unter Fliehkrafteinwirkung erfolgende Verkippung oder Verlagerung einzelner Hebelabschnitte derselben weitgehend vermieden, was beispielsweise bei Lagerung auf Schwenkachsen der Fall sein könnte.

Hier kann ein sehr stabiler, gleicherweise beispielsweise durch Umformen von Blechrohlingen sehr einfach realisierbarer Aufbau dadurch erlangt werden, dass das Einrückkraftübertragungselement topfartig ausgebildet ist und dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung in einem Bodenbereich des topfartigen Einrückkraftübertragungselements ausgebildet ist. Dabei ist es möglich, dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden und sich von einem ringartigen Bereich des

Einrückkraftübertragungselementes nach radial innen erstreckenden Hebelabschnitten umfasst.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens eine in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu pressbare Anpressplatte, wobei die Anpressplatte in einem Gehäuse angeordnet ist und mit diesem im Wesentlichen drehfest und bezüglich diesem in Richtung einer Drehachse verlagerbar gekoppelt ist, sowie eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung, welche die Anpressplatte zur Übertragung einer Einrückkraft beaufschlagt und eine Reaktionskraft in das Ge- häuse einleitet.

Bei dieser Ausgestaltungsform ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung mit dem Gehäuse integral ausgebildet ist.

Auch bei dieser Ausgestaltungsform findet eine teilemäßige Verschmelzung dadurch statt, dass nunmehr die zur Kraftweiterleitung in Richtung Anpressplatte dienende Einrückkraftübertragungshebelanordnung mit einem die Anpressplatte selbst aufnehmenden bzw. auch zumindest teilweise umgebenden Gehäuse verschmolzen wird. Daraus ergeben sich die gleichen Vorteile, wie vorangehend bereits geschildert.

Auch bei dieser Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse topfartig ausgebildet ist und dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung in einem Bodenbereich des topfartigen Gehäuses ausgebildet ist, wobei vorteilhafterweise dann weiter vorgesehen sein kann, dass die Einrückkraftübertragungshebelanordnung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden und sich von einem ringartigen Bereich des Gehäuses nach radial innen erstreckenden Hebelabschnitten umfasst.

Um insbesondere im Einsatz bei einer Doppelkupplungsanordnung das mit der bereits angesprochenen Einrückkraftübertragungshebelanordnung integral ausgebildete Gehäuse zur kraftmäßigen Abstützung weiterer Komponenten nutzen

zu können, wird vorgeschlagen, dass mit dem Gehäuse ein topfartig ausgebildetes Abstützgehäuse vorzugsweise durch Presspasssitz verbunden ist, an welchem Abstützgehäuse eine weitere Einrückkraftübertragungshebelanordnung für eine weitere Anpressplatte reaktionskraftmäßig abgestützt ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens eine in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu pressbare Anpressplatte sowie eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung, welche zur Übertragung einer Einrückkraft auf die Anpressplatte beaufschlagbar ist und sich an einem Gehäuse abstützt und eine Einrückkraft in ein Einrückkraftübertragungselement oder eine Anpressplatte einleitet.

Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, dass die Einrückkraftüber- tragungshebelanordnung ringartig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden und sich im Wesentlichen radial erstreckenden Hebelabschnitten umfasst, die in einem Verbindungsbereich miteinander verbunden sind.

Durch das Zusammenfassen mehrerer Hebelabschnitte an einem ringartigen Bauteil und das Koppeln dieser Hebelabschnitte in einem Verbindungsbereich wird zum einen der Aufbau dadurch vereinfacht, dass nicht einzelne separate Hebelabschnitte in einer Kupplung angebracht werden müssen, und wird zum anderen durch die feste Kopplung der einzelnen Hebelabschnitte wiederum die durch Fliehkrafteinwirkung induzierte Einwirkung auf das Einkuppelverhalten deutlich gemindert.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Einrückkraftübertragungselement in Umfangsrichtung aufeinander folgende und jeweils zwischen zwei Hebelabschnitte der Einrückkraftübertragungshebelanordnung eingreifende Kopplungsabschnitte aufweist und dass die Hebelabschnitte und die Kopplungsabschnitte durch ein ringartiges Kopplungselement zur Kraftübertragung gekoppelt sind.

Je nach konstruktiver Ausführung bzw. auch kräftemäßiger Anforderung kann der Verbindungsbereich die Hebelabschnitte in ihrem radial inneren Bereich, in ihrem radial mittleren Bereich oder in ihrem radial äußeren Bereich verbinden.

Um bei der erfindungsgemäß eingeführten Reduzierung der Fliehkrafteinwirkung gleichwohl die einzelnen Hebelabschnitte kräftemäßig so weit als möglich voneinander entkoppeln zu können, wird vorgeschlagen, dass die Hebelabschnitte in einem dem Verbindungsbereich nahen Bereich Materialaussparungen aufweisen.

Weiter kann vorgesehen sein, dass die Hebelabschnitte voneinander in Umfangsrichtung trennende Materialaussparungen in wenigstens einem radialen Bereich erweitert sind.

Da die einzelnen Hebelabschnitte vor allem auch bei in Nutzkraftfahrzeugen eingesetzten Kupplungsanordnungen vergleichsweise große Kräfte übertragen müssen, kann es vorteilhaft sein, wenn an wenigstens einem Hebelabschnitt eine sich näherungsweise in radialer Richtung erstreckende rippenartige Ausformung ausgebildet ist.

Die erfindungsgemäße Kupplungsanordnung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sie beidseits der Widerlageranordnung jeweils eine Anpressplatte umfasst, dass eine erste Einrückkraftübertragungshebelanordnung an einem Gehäuse abgestützt ist und eine erste der Anpressplatten in Richtung auf die Widerlageranordnung zu beaufschlagt und dass eine zweite Einrückkraftübertragungshebelanordnung eine Einrückkraft auf die zweite der Anpressplatten über wenigstens ein Einrückkraftübertragungselement überträgt.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt : Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Kupp- lungsanordnung ;

Fig. 2 eine Teil-Axialansicht der Kupplungsanordnung der Fig. 1 in Blickrichtung II ; Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Aus- gestaltungsform einer Kupplungsanordnung ; Fig. 4 eine Axialansicht eines bei der Kupplungsanordnung der Fig. 3 eingesetzten Gehäuseteils ; Fig. 5 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform einer Kupplungsanordnung ; Fig. 6 eine Teil-Axialansicht einer bei der Kupplungsanordnung der Fig. 5 eingesetzten Einrückkraftübertragungshebelanordnung ; Fig. 7 eine weitere der Fig. 1 enstprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform einer Kupplungsanordnung ; Fig. 8 eine Teil-Axialansicht einer bei der Kupplungsanordnung der Fig. 7 einsetzbaren Einrückkraftübertragungshebelanordnung ; Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer alternativen Aus- gestaltungsart einer Einrückkraftübertragungshebelanord-nung ; Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer alternativen Aus- gestaltungsart einer Einrückkraftübertragungshebelanord-nung ; Fig. 11 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer alternativen Aus- gestaltungsart einer Einrückkraftübertragungshebelanord-nung ;

Fig. 12 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer alternativen Aus- gestaltungsart einer Einrückkraftübertragungshebelanord-nung.

Eine erste Ausgestaltungsform einer in Form einer Doppelkupplung aufgebauten erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung 10 ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt.

Diese Kupplungsanordnung 10 umfasst eine allgemein mit 12 bezeichnete Gehäuseanordnung, die wiederum zwei Gehäusebauteile 14,16 umfasst. Das als Gussteil hergestellte Gehäusebauteil 14 ist in seinem radial äußeren, sich näherungsweise axial erstreckenden Bereich an ein Mitnahmeelement 18 angebunden, das wiederum an eine Antriebswelle, eine Schwungmasse, beispielsweise auch ein Zweimassenschwungrad, angekoppelt sein kann. Mit einem ringartigen Abschnitt 20 bildet das Gehäuseteil 14 eine Zwischenplatte. Das Gehäuseteil 16 ist vorzugsweise als Blechumformteil ausgebildet und ist in seinem radial äußeren Bereich mit dem Gehäuseteil 14 durch eine Mehrzahl von Schraubbolzen 22 fest verbunden.

In dem Gehäuseteil 16 ist eine erste Anpressplatte 24 derart angeordnet, dass sie beispielsweise über Tangentialblattfedern o. dgl. mit dem Gehäuseteil 16 im Wesentlichen drehfest gekoppelt ist, in Richtung einer Drehachse jedoch verlagerbar ist. Zwischen der Anpressplatte 24 und der Zwischenplatte 20 liegt eine erste Kupplungsscheibe 26 mit ihren Reibbelägen 28. Um die erste Anpressplatte 24 in Richtung auf die Zwischenplatte 20 zu vorzuspannen und dabei die Kupplungsscheibe 26 fest einzuklemmen, ist eine erste Einrückkraftübertragungshebelanordnung 30 vorgesehen. Ein möglicher konstruktiver Aufbau dieser Einrückkraftübertragungshebelanordnung wird nachfolgend mit Bezug auf andere Ausgestaltungsformen noch detailliert beschrieben. Hier sei so viel ausgeführt, dass diese Übertragungshebelanordnung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Hebelabschnitten 32 umfasst, die sich im dargestellten Beispiel in ihrem radial äußeren Endbereich 34 am Gehäuseteil 16 beispielsweise über einen Drahtring 36 abstützen, die in einem radial mittleren, d. h. weiter innen gelegenen Bereich 38 die Anpressplatte 24 beaufschlagen und die in einem radial inneren, in Fig. 1 nicht dargestellten Bereich

durch einen Einrückkrafterzeugungsmechanismus beaufschlagt werden können, so dass sie, im Wesentlichen ohne einen eigenen wesentlichen Kraftbeitrag zu liefern, bei entsprechender Einrückkrafterzeugung mit ihrem radial mittleren Bereich 38 die Anpresslatte 24 beaufschlagen und sich dabei reaktionskraftmäßig am Gehäuseteil 16 abstützen.

Die Anpressplatte 24, die Kupplungsscheibe 26, die Zwischenplatte 20 und die erste Einrückkraftübertragungshebelanordnung 30 bilden zusammen im Wesentlichen einen ersten Kupplungsbereich 40 der Doppelkupplungsanordnung 10. Ein zweiter Kupplungsbereich 42 umfasst im Wesentlichen eine zweite Anpressplatte 44, die im Gehäuseteil 14 drehfest, bezüglich diesem jedoch axial verlagerbar getragen ist.

Zwischen dieser zweiten Anpressplatte 44 und der Zwischenplatte 20 liegt eine zweite Kupplungsscheibe 46 mit ihren Reibbelägen 48. Ein ringartig ausgebildetes Einrückkraftübertragungselement beaufschlagt die Anpressplatte 44 beispielsweise über eine Verschleißnachstellvorrichtung 52. Dieses Einrückkraftübertra- gungselement 50 ist durch in der Fig. 1 nicht dargestellte beispielsweise als Zuganker ausgebildete Verbindungselemente gekoppelt mit einem weiteren Einrückkraftübertragungselement 54, das, ebenso wie das Gehäuseteil 16, vorzugsweise als Blechumformteil bereitgestellt ist und eine topfartige Konfiguration aufweist. Im Topfwandungsbereich 56 ist dieses Einrückkraftübertragungselement 50 dann durch die angesprochenen Verbindungselemente mit dem Einrückkraftübertragungselement 50 gekoppelt. Mit seinem Topfbodenbereich 58 bildet dieses Einrückkraftübertragungselement 54 gleichzeitig auch eine zweite Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60. Auch diese umfasst, wie in Fig. 2 erkennbar, eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Hebelabschnitten 62, die in einem radial äußeren ringartigen Bereich 64 des Bodenbereichs 58 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Hebelabschnitte 62 stützen sich über einen Drahtring 66 am Gehäuseteil 16 ab, und zwar an der der Abstützung der ersten Einrückkraftübertragungshebelanordnung 30 entgegengesetzten Seite. In ihrem radial inneren Bereich 68 liegen die Hebelabschnitte 62 zur Beaufschlagung durch einen Einrückkrafterzeugungsmechanismus frei, so dass bei drückender Beaufschlagung,

also Beaufschlagung in der Fig. 1 nach links in diesen radial inneren Bereichen, durch die Abstützung am Drahtring 66 die einzelnen Hebelabschnitte 62 mit ihrem radial äußeren integral an das Einrückkraftübertragungselement 54 anschließenden Bereich in der Darstellung der Fig. 1 axial nach rechts, also vom Gehäuseteil 16 weg bewegt werden. Über den Wandungsbereich 56 wird damit auch das Einrückkraftübertragungselement 50 in der Fig. 1 nach rechts bewegt, was wiederum bedeutet, dass dadurch die Anpressplatte 44 in Richtung auf die Zwischenplatte 20 zu beaufschlagt wird.

Man erkennt in Fig. 2 ferner, dass die einzelnen Hebelabschnitte 62 durch Aussparungsbereiche 70 voneinander getrennt sind, die in ihrem radial äußeren Bereich in erweiterten Abschnitten 72 enden. Es wird auf diese Art und Weise eine weitgehende kraftmäßige Entkopplung der einzelnen Hebelabschnitte 62 voneinander erreicht, so dass diese in ihrem Verbund nicht als Membranfeder o. dgl. wirksam sind, sondern bei Beaufschlagungen also keinen eigenen Kraftbeitrag bzw.

Kraftwiderstand liefern.

Durch das Zusammenfassen der Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60 mit dem Einrückkraftübertragungselement 54 wird eine Bauteileverschmelzung erlangt, die einen einfachen Aufbau der Kupplungsanordnung 10 mit sich bringt. Gleichzeitig wird durch die integrale Zusammenkopplung der einzelnen Hebelabschnitte 62 durch den einen ringartigen Verbindungsbereich 74 für diese bereitstellenden Bereich 64 des Einrückkraftübertragungselements 54 eine Fliehkrafteinwirkung auf die Hebelcharakteristik weitestgehend ausgeschaltet.

In den Figuren 3 und 4 ist eine alternative Ausgestaltungsform einer erfin- dungsgemäßen Kupplungsanordnung gezeigt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs"a"bezeichnet.

Es sei hier darauf hingewiesen, dass der grundsätzliche Aufbau der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Doppelkupplungsanordnung 10a dem vorangehend mit Bezug auf

die Figuren 1 und 2 beschriebenen Aufbau entspricht, so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden kann.

Im Unterschied zu der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform ist bei der in Fig. 3 gezeigten Ausgestaltungsform nunmehr die Einrückkraft- übertragungshebelanordnung 30a des ersten Kupplungsbereichs 40a nicht als eigenständige Baugruppe bereitgestellt, sondern bauteilemäßig mit einem anderen Bauteil, nämlich dem Gehäuseteil 16a verschmolzen. Dieses ist wiederum topfartig ausgebildet und bildet nunmehr mit seinem Bodenbereich 76a die Einrückkraftübertragungshebelanordnung 30a. Wie man in Fig. 4 erkennt, schließen hier also die einzelnen Hebelabschnitte 32a radial außen an einen ringartigen Bereich 78a des Bodenbereichs 76a an, welcher ringartige Bereich 78a nunmehr wiederum einen Verbindungsbereich 74a für die einzelnen Hebelabschnitte 32a bildet. Die Hebelabschnitte 32a beaufschlagen die Anpressplatte 24a in ihrem radial mittleren oder weiter innen gelegenen Bereich direkt oder ggf. über eine Verschleißnachstellvorrichtung und sind in ihrem radial inneren Bereich 80a zur Beaufschlagung durch einen Einrückkraftübertragungsmechanismus ausgebildet.

Um auch die Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60a des zweiten Kupplungsbereichs 42 reaktionskraftmäßig an einer axial feststehenden Baugruppe abstützen zu können, ist ein im Wesentlichen topfartig ausgebildetes Abstützgehäuse 82a vorgesehen. Dieses ist mit seinem Außenwandungsbereich 84a über den entsprechenden Außenwandungsbereich 86a des Gehäuseteils 16a geschoben und dort vorzugsweise unter Presspassung gehalten. An der Außenseite dieses Abstützgehäuses 82a stützt sich nunmehr der Drahtring 66a ab, welchen die Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60a zur Reaktionskrafterzeugung beaufschlagt. Um hier eine stabile Verbindung zu erlangen, ist es neben dem bereits angesprochenen Pressverband auch möglich, die beiden Gehäuseteile 16a und 82a zu verschweißen, zu verschrauben, zu vernieten oder in sonstiger Weise form-bzw. materialschlüssig aneinander anzubinden.

Es sei hier darauf hingewiesen, dass es selbstverständlich möglich ist, die in den Figuren 1 und 3 gezeigten Ausgestaltungsformen zu kombinieren, also beide Einrückkraftübertragungshebelanordnungen integral auszubilden jeweils mit einem anderen Bauteil, nämlich dem Einrückkraftübertragungselement 54 der Fig. 1 einerseits und dem Gehäuseteil 16a der Fig. 3 andererseits.

Die Figuren 5 bis 12 zeigen weitere Varianten erfindungsgemäßer Doppel- kupplungen. Hier sind Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs"b"bezeichnet. Auch bei diesen Ausgestaltungsformen ist der grundsätzliche Aufbau der Doppelkupplungsanordnung so wie vorangehend beschrieben.

Die Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b des zweiten Kupplungbereichs 42b umfasst hier eine Mehrzahl von Hebelabschnitten 62b, die nunmehr in ihrem radial inneren Bereich 68b durch einen ringartigen Verbindungsbereich 74b miteinander fest gekoppelt sind. Von dort erstrecken sich die in Umfangsabstand zueinander liegenden Hebelabschnitte 62b nach radial außen. Das Einrückkraftübertragungselement 54b weist in seinem axialen Endbereich eine Mehrzahl von zungenartig ausgebildeten Kopplungsabschnitten 90b auf, die so positioniert sind, dass sie in Umfangsrichtung zwischen jeweils zwei Hebelabschnitte 62b eingreifen. Es ergibt sich dann die in Fig. 5 erkennbare Konfiguration, bei welcher die Hebelabschnitte 62b und die Koppelabschnitte 90b sich gegenseitig übergreifen. Ein als Drahtring ausgebildeter Kopplungsring 92b liegt radial außerhalb der Kopplungsabschnitte 90b, so, dass er in radialer Richtung auch noch sich mit den radial äußeren Enden der Hebelabschnitte 62b überlappt und somit an diesen axial abgestützt ist. Die Kopplungsabschnitte 90b werden nach dem im Wesentlichen den letzten Arbeitsschrit beim Zusammenfügen der Kupplungsanordnung 10b darstellenden axialen Heranführen der Einrückkraftübertragungshebelanordnung 62b und dem ebenfalls axialen Heranführen des Kopplungsrings 92b nach radial außen verrollt bzw. umgebogen, so dass auf diese Art und Weise ein fester Kopplung- zusammenhalt zwischen dem Einrückkraftübertragungselement 54b und der

Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b erlangt wird. Durch dieses Umbiegen bzw. Verrollen der Kopplungsabschnitte 90b in ihren Endbereichen kann gleichzeitig auch exakt die Lage der Hebelabschnitte 62b im Einbauzustand eingestellt werden.

Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausgestaltungsvariante stützten sich die Hebelabschnitte 62b der Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b in ihren radial äußeren Bereich über den ringartigen Bodenbereich 64b des wiederum im Wesentlichen topfartig ausgebildeten Einrückkraftübertragungselements 54b an diesem ab. Hier kann zur Abstützung der Hebelabschnitte 62b durch Materialumformung ein Abstützbereich 94b am Einrückkraftübertragungselement 54b bereitgestellt werden.

Mit Bezug auf die Figuren 8 bis 12 werden nachfolgend verschiedene Ausgestaltungsformen anhand einer Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b beschrieben, welche selbstverständlich auch bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen Anwendung finden können und welche überdies selbstverständlich auch Anwendung finden können bei der dem ersten Kupplungsbereich 40b zugeordneten Einrückkraftübertragungshebelanordnung 30b.

In Fig. 8 ist eine Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b gezeigt, welche im Wesentlichen ringscheibenartig ausgebildet ist und in Umfangsrichtung aufeinander folgend wieder die Hebelabschnitte 62b aufweist. Diese sind in ihrem radial inneren Bereich 68b wieder durch den ringartigen Verbindungsbereich 74b integral miteinander verbunden, wobei hier darauf hingewiesen sei, dass, ebenso wie bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen, diese Übertragungshebelanordnung 60b vorzugsweise durch Ausstanzen aus einem Blechrohling generiert wird. Durch Materialaussparungen 70b, welche in ihrem radial inneren, an den Verbindungsbereich 74b anschließenden Endbereich 98b erweitert sind, sind die einzelnen Hebelabschnitte 60b voneinander getrennt. Auf diese Art und Weise werden vor allem im Bereich der Anbindung an den Verbindungsbereich 74b die Hebelabschnitte 60b mit geringer Materialstärke bereitgestellt, was deren kräftemäßige Entkopplung unterstützt. Um gleichwohl aber die Hebelabschnitte 60b

zur Einrückkraftübertragung ausreichend starr zu gestalten, können zumindest einige dieser in radialer Richtung verlaufende und beispielsweise durch Einprägung oder Umformung generierte rippenartige Vertiefungen bzw. Erhöhungen 100b aufweisen.

Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausgestaltungsform einer Einrückkraftüber- tragungshebelanordnung 60b sind die Materialaussparungen 70b in einem radial weiter außen liegenden Bereich 102b erweitert, was insbesondere auch dazu vorteilhaft sein kann, die Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b durch in Fig.

5 beispielsweise erkennbare Bolzenelemente 104b am Gehäuse oder einem sonstigen Abstützelement festzulegen.

In Fig. 10 ist eine Ausgestaltungsform gezeigt, bei welcher die einzelnen Hebelabschnitte 62b der Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b nicht mehr im radial inneren Bereich, sondern in einem zwischen dem radial inneren Bereich 68b und dem radial äußeren Bereich 106b gelegenen Bereich durch einen ringartig umlaufenden Verbindungsbereich 74b, jeweils gebildet durch einzelne Verbindungsabschnitte zwischen den Hebelabschnitten 62b, verbunden sind. Dies kann gleichzeitig auch der Bereich sein, in welchem die Hebelabschnitte 60b beispielsweise bezüglich des Gehäuseteils 16b abgestützt sind, und welcher somit also im Wesentlichen den Schwenklagerbereich für die einzelnen Hebelabschnitte 62b bildet. Bei der in Fig. 11 dargestellten Abwandlung dieser Ausgestaltungsform sind die die einzelnen Hebelabschnitte 62b trenndenen Materialaussparungen 70b in ihren radial an den Verbindungsbereich 74b angrenzenden Endbereichen wieder erweitert ausgebildet, wodurch eine Einwirkung auf die Eigenkraftcharakteristik genommen werden kann. In Fig. 12 ist eine Ausgestaltungsform einer ringscheibenartig ausgebildeten Einrückkraftübertragungshebelanordnung 60b gezeigt, bei welcher nunmehr die einzelnen Hebelabschnitte 62b in ihrem radial äußeren Bereich 106b durch einen ringartig umlaufenden Verbindungsbereich 74b miteinander gekoppelt sind. Nahe diesem Verbindungsbereich 74b weisen die einzelnen Hebelabschnitte 62b jeweils im Wesentlichen zwischen zwei Materialaussparungen 70b, welche die Hebelabschnitte 62b trennen, sich erstreckende, langlochartige Aussparungen 11 Ob auf. Durch diese Aussparungen

11 Ob werden die einzelnen Hebelabschnitte 62b in ihrem Bereich der Anbindung an den Verbindungsbereich 74b aufgeteilt in einzelne Abschnittssegemente geringerer Umfangserstreckung, so dass hier eine weitere kraftmäßige Entkopplung der einzelnen Hebelabschnitte 62b voneinander erlangt werden kann.

Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die spezielle Formgebung, der gegenseitige Umfangsabstand, im Wesentlichen definiert durch die angesprochenen Materialaussparungen 70b, sowie die radiale Erstreckungslänge der Hebelabschnitte 62b und die radiale Lage des Verbindungsbereichs 74b bezüglich der dargestellten Ausgestaltungsformen variiert werden können.