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Patent Searching and Data


Title:
COUPLING FOR FIXING RIGGING TO A SAIL BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/001965
Kind Code:
A1
Abstract:
The connection described comprises two arbitrarily and mutually separable elements, one of which is permanently fixed to the sail board and the other held in a removable manner at the free end of the foot of the mast. In order to obtain the smallest and most compact configuration possible, the two connection elements are shaped in the manner of a disk or a plate and can be fitted to one another by means of projections, recesses and/or undercuts in the manner of a locking bar.

Inventors:
MARKER HANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000421
Publication Date:
March 24, 1988
Filing Date:
September 17, 1987
Export Citation:
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Assignee:
MARKER HANNES (DE)
International Classes:
B63B35/79; (IPC1-7): B63B35/82
Foreign References:
DE3301813A11984-07-26
DE3332261A11985-03-21
DE3311625A11983-11-10
DE3345685A11984-09-20
FR2513961A11983-04-08
US4579074A1986-04-01
DE8300658U11983-06-23
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Claims:
P o t β n t α n s p r U c h e
1. Kupplung zum Verbinden eines Riggs mit einem Segelbrett, die zwei willkürlich voneinander zu trennende Teile umfaßt, wobei der eine Teil mit dem Segelbrett fest verbunden ist und der andere Teil unlösbar am freien Ende des Mastfußes gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungsteile (1/6; 11,16; 31,36; 41,46) scheiben oder tβllβrartig gestaltet sind und durch Vorsprünge (5,7; 15,17; 37; 48,49) , Aussparungen (33; 42,43) und/oder Hinter schneidungen nach Art eines Riegels miteinander verbunden sind,.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kupplungsteilβn (1,6; 11,16) eine Drβhriegelverbinduπg besteht (Fig. 1 3).
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kupplungsteilen (31,36; 41,46) eine Schubriegelverbindung besteht (Fig. 4,5).
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Mastfuß verbundene Teil (16) den segelbrettsei tigeπ Teil (11) haubenartig abdeckt.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherun der Verbindung der beiden. Kupplungs.teile (31,36; 41,46) an einem der Teile (36, 46) ein lösbares Sperr¬ element (39, 50) vorgesehen ist.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrelement ein federndes Rσstglied (39, 50) dient.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (39, 50) eine aus dem Kupplungsteil (36, 46) herausgearbeitete Zunge (38, 52) ist.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (38, 52) selbstfedernd ausgebildet ist.
9. Kupplung nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Mastfuß verbundene Teil (l, 11) eine kebelartige Verlängerung (9, 19) aufweist und daß diese Verlängerung (9, 19) segelbrettseitig eine Rastnase (10, 21) besitzt, die zur Siche¬ rung der Verbindung der beiden Kupplungsteile (1,6; 11,16) zum Eingriff in eine Ausnehmung in der Oberseite des Segelbretts, vorzugsweise in eine z.B. aus einem Finnenkasten (2, 12) ge¬ bildeten Mastspυr, bringbar ist.
Description:
Kupplung zum Verbinden eines Riggs mit einem Segelbrett

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zum Verbinden eines Riggs mit einem Segelbrett gemäß dem Oberbegriff des Patentan¬ spruchs 1.

Ursprünglich wurde das Rigg eines Segelbretts mit dem Brett¬ körper dadurch verbunden, daß ein an einem Mastfuß vorgesehener Zapfen in ein entsprechendes Loch im Brettkörper gesteckt wurde und dann darin durch Reibschluß gehalten war.

Di β dann aufkommende Forderung der Möglichkeit einer Sicherhβits- trennung von Rigg und Segelbrett bei einer bestimmten am Mast¬ fuß angreifenden Zugkraft führte zu einer Vielzahl von soge- gannten Sicherheitsmastfüßen. Entweder bieten diese die Möglich¬ keit, den Reibuπgswiderstand zwischen dem Zapfen und der Loch¬ wandung zu verändern, oder sie weisen besondere Rastvorrichtungen auf. In Jedem Fall bedingen derartige Konstruktionen eine zu¬ sätzliche und komplizierte und damit auch störungsanfälligβ Me¬ chanik.

Neuerdings geht das Bestreben dahin, insbesondere bei sogenannten Sinkern und kleinen Boards, daß sich das Rigg nicht mehr ungewollt vom Segelbrett trennen kann. Andererseits muß natürlich eine ge¬ wollte Trennung schon aus Transport- und Lagerungsgründen möglich sein.

Eine gattungsgemäße Kupplung ist z.B. in dem DE-GbM 83 00658 dar¬ gestellt und beschrieben. Sie hat jedoch bisher keinen Eingang in diβ Praxis gefunden. Der eine Teil der Kupplung ist mit dem Segel¬ brett mittelbar-verbύnden y «nd-zwar-über-einen Mastfußschlitten, der in der durch eine Schiene gebildeten Mastspur verschiebbar ge¬ lagert ist. Diβ Anordnung ist so getroffen, daß eine Verschiebung auch während des Surfens -möglieh ist; Eine-solche Verschiebe-- möglichkeit ist aber bei kleinen Boards nicht erforderlich.

Diβ DE 33 02 136 C 2 betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Riggs mit einem Segelbrett, bei der das untere Mastfußende als Ge¬ windebolzen ausgebildet ist, der in eine Mutter eingeschraubt ist, die in der als Schiene ausgebildeten Mastspur verschiebbar aber undrehbar gelagert ist. Diese Konstruktion, die zwar.einfach im Aufbau ist, läßt keine gβwollte schnelle Trennung von Rigg und Segelbrett zu.

Die Kupplung nach dem weiter vorne erwähnten deutschen Gebrauchs¬ muster ist sehr voluminös und baut damit auch sehr hoch. Die beiden

Kupplungsteile sind hαlbzylindrisch geformt, wobei auf dem mast- fußseitigen Teil noch eine Arretiert)ngshülse vorgesehen ist.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsge¬ mäße Kupplung zum Verbinden eines Riggs mit einem Segelbrett so auszubilden und zu gestalten, daß ihr Aufbau einfach und leicht ist. Sie soll dabei so klein und gedrungen sein, daß sie den Seg¬ ler bei Stellungswechseln der Füße nicht behindert. Ferner soll die Kupplung es gestatten, ein als Mastspur vorgesehenes Element bündig mit der Oberfläche des Segelbretts enden zu lassen.

Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß beide Kupplungs¬ teile Scheiben- oder tellerartig gestaltet sind und durch Vor¬ sprünge, Aussparungen und/oder Hinterschneidungen nach Art eines Riegels miteinander verbunden sind.

In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann zwischen den beiden Kupplungsteilen sowohl eine Drehriegelverbindung als auch eine Schubriegelverbindung bestehen.

Zweckmäßig deckt der mit dem Mastfuß verbundene Teil der Kupplung den segelbrettseitigen Teil haubenartig ab. Dadurch ist der Segler bei seinen Bewegungen auf dem Segelbrett nicht behindert und auch nicht verletzungesgefährdet.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß zur Sicherung der Ver¬ bindung der beiden Kupplung-steile an einem der Teile ein lösbares Sperrelement vorgesehen ist.

Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungs¬ beispiele des Erfinduπgsgegenstandes beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in Explosionsdarstellung die Teile einer ersten

Ausführung der erfindungsgemäßen Kupplung, Fig. 2 die Kupplung entsprechend Fig. 1 im zusammenge¬ setzten Zustand und- irr scbaubild-li-cher-Darstellung, Fig. 3 und 4 jeweils eine Kupplung gemäß--einer zweiten bzw. dritten Ausführung im entkuppelten Zustand und in sckaubildlichex. D :st.ellung _und_ . Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Kupplung gemäß einer vierten Ausführung im Momentanzustand -des-Eiπ- bzw. Auskuppeins.

Bei den Ausführungen nach den Figuren 1 bis 4- ist der eine Teil 1 bzw. 11 bzw. 31 der Kupplung dadurch fest mit dem Segelbrett 20 (s. Fig. 2 und 4) verbunden, daß er an eine Schiene 2 bzw. 12 bzw. 32 festgeschraubt ist, die beispielsweise von einem sogenannten Finnenkasten gebildet und oberseiijig in das Segelbrett derart einge¬ arbeitet ist, daß sie mit diesem bündig liegt. Auf diese Weise ist keine sogenannte Stolperkante erforderlich, die für den Segler eine Verletzungsgefahr bedeutet und ihn bei seinen Manövern behindert.

Der Kupplungsteil 1 gemäß der ersten Ausführung ist tellerartiσ ausgebildet und besitzt zwei sich zv/ischen die Schenkel der Schiene 2 erstreckende Lappen, die jeweils eine Bohrunα für eine Verbindungsschraube 3 besitzen. Die Verbindungsschrauben spannen jeweils eine Kleπunutter 4 in der Schiene fest und sichern dadurch die Verbindung des Kupplunrrsteils 1 mit dem Segelbrett. Durch Ausnehπungen und Hinterschneidunσen sind am Kupplungsteil 1 drei sich nach innen erstreckende Vor¬ sprünge 5 gebildet, die zum Zusammenwirken mit am Kupplungs- teil 6 vorgesehenen Ansätzen 7 bestimmt sind, so daß sich die beiden Kupplungsteile nach Art eines Drehriegels fest mitein¬ ander verbinden lassen.

Der mit einem sogenannten Powerjoint ausgerüstete Mastfuß — - - des Riggs besitzt einen Gewindezapfen, auf den der Kupplungs¬ teil 6 aufgesteckt und mittels einer Mutter 8 gehalten ist. Die Schrauben 3 und die Mutter 8 können durch bekannte Ele¬ mente gegen ungewolltes Lockern gesichert sein.

Der Kupplungsteil 6 besitzt eine hebelartige Verlängerung 9, die als Handhabe zur Verriegelung des Kupplungsteils 6 mit den Kupplungsteil 1 dient. An das freie Ende dieser Verlänge¬ rung ist eine Rastnase 10 angeformt, die im verriegelten Zu¬ stand zwischen die beiden Schenkel der Schiene 2 ragt, so daß der Kupplungsteil 6 gegen ungewolltes Drehen und damit Lösen vom Kupplungsteil 1 gesichert ist. Die Rastkraft für die Nase 10

resultiert im vorliegenden Fall aus der eigenen Elastizität der Verlängerung 9.

Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist der segelbrettseitige Kupplungsteil 11 mittels Schrauben 13 und nicht dargestellter Kiemmuttern wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung an die Schiene T2 geschraubt. Im Gegensatz zum Kupplungsteil 1 besitzt dieser Kupplungsteil 11 Ansätze 17, während der riggseitige Kupplungsteil 16, der mittels der Schraube 18 an das PowerJoint angeschraubt ist, wiederum durch Ausneh- mungen und Hinterschneidungen gebildete Vorsprünge 15 be¬ sitzt. Entsprechend der ersten Ausführung weist der Kupp¬ lungsteil 16 auch eine Verlängerung 19 auf, die wiederum eine Rastnase 21 an ihrem freien Ende besitzt. -

Die Kupplung nach Fig. 3 besitzt gegenüber der nach den Fig. 1 und 2 den Vorteil, daß der Kupplungsteil 16 den segelbrett¬ seitigen Kupplungsteil 11 haubenartig abdeckt. In Fig. 3 ist die Kupplung gelöst dargestellt.Der Pfeil 22 deutet an, wie die beiden Kupplungsteile zusammenzustecken sind.

Die Ausführung nach Figur <* unterscheidet sich von der nach den Figuren 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daB die beiden Kupplungs¬ teile 31, 36 viereckig und als Platten ausgebildet sind. Der Kuppluπgs-

teil 31 besitzt wie der Kuppluπgsteil 1 gemäß der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 sich zwischen die Schenkel der Schiene 32 er¬ streckende Lappen für Verbindungsschrauben 3. Im Kupplungsteil 31 sind sechs Aussparungen 33 vorhanden, während am Kupplungsteil 36 sechs Haken 37 vorgesehen sind. Die Verbindung der beiden Kupplungs¬ teile erfolgt in der Weise,. daß zunächst die Haken 37 des Kupplungs¬ teils 36 mit den Aussparungen 33 des Kupplungsteils 31 in Eingriff gebracht werden. Anschließend wird der Kupplungsteil 36 dann in bezug auf die Darstellung nach links unten verschoben, wodurch die Haken den in Verschieberichtung liegenden Rσndteil der Aussparungen untergreifen, so daß sich der Kupplungsteil 36 vom Kupplungsteil 31 nicht mehr abnehmen läßt.

Damit der Kupplungsteil 36 sich nicht ungewollt auf dem Kupplungs¬ teil 31 parallel zu diesem verschieben läßt, besitzt er eine federnde Zunge 38, die im Gebrauchszustand mit ihrem abgewinkelten Ende 39 in eine Ausnehmung 34 des Kupplungsteils 31 eingerastet ist. Zum Lösen der Verrastung läßt sich die Zunge beispielsweise mittels eines Schraubendrehers anheben. Anschließend kann dann die Verhakung ge¬ löst werden und der Kupplungsteil 36 und damit das Rigg vom Kupplungs¬ teil 31 und damit vom Segelbrett abgenommen werden.

Die Ausführung nach Fig. 5 entspricht im Prinzip der nach Fig. 4. In diesem Fall ist jedoch keine in das Segelbrett eingearbeitete Schiene vorhanden. Vielmehr ist der Kupplungsteil 41 mit dem Se¬ gelbrett 20 unmittelbar beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben fest verbunden. Dieser Kupplungsteil weist

zwei Aussparungen 42,43 auf, durch die sich an dem Kupplungs¬ teil 46, an dem das Power-Joint 47 angeschraubt ist, angearbeitete Haken 48, 49 einführen lassen. Durch anschließendes Verschieben des Kupplungsteils 46 in bezug auf die Darstellung nach links er¬ folgt dann die Verhakung der beiden Kupplungsteile.

An den Kupplungsteil 46 ist eine Rastnσse 50 angearbeitet, an die sich noch ein Lappen 51 anschließt. Das Anschlußstück 52 der Rast¬ nase ist derart geschwächt, daß es bei entsprechender Belastung ausfedern kann. Nimmt der Kupplungsteil 46 am Kupplungsteil 41 seine Gebrauchslage ein, greift die Rastnase in die Aussparung 43 des Kupplungsteils 41 ein und sichert damit den Kuppluπgsteil 46 gegen Verschiebung parallel zur Oberseite des Segelbretts 20. Durch Anheben des Lappens 51 läßt sich die Rastnase 50 außer Ein¬ griff mit dem Kupplungsteil 41 bringen und damit der Kupplungsteil 46 in seine Abhebeposition verschieben.