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Title:
COUPLING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/005240
Kind Code:
A1
Abstract:
A novel coupling system between a traction vehicle and a loading platform consists of several hindgedly linked components (6-8) which preferably form a triangle of forces and at least one (6) of which has an adjustable length. One apex (A) of the triangular forces (1) is also hindgerdly linked to the traction vehicle (3), while an other apex (C) is designed as a holding element (13) on the side of the holding platform where it cooperates with a lifting lug (18) or similar.

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WO/2004/000582PINTLE MOUNT
Inventors:
GRIMM ROLF (DE)
DIEMER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000757
Publication Date:
June 15, 1989
Filing Date:
December 04, 1987
Export Citation:
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Assignee:
MAFI TRANSPORT SYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
B60D1/46; B60P1/18; (IPC1-7): B60D1/00; B60P1/18
Foreign References:
US3139289A1964-06-30
CH480221A1969-10-31
GB606688A1948-08-18
DE1921477A11970-11-12
FR2359021A11978-02-17
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Claims:
"Patentansprüche
1. Kupplungssystem zwischen einem Zugfahrzeug und einer fahrbaren Ladeplattform, insbesondere zwischen einem kraftbetriebenen Fluförderzeug und einer Rollpalette, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungssystem (1) durch mehrere, gelenkig miteinande: verbundene Bauteile (6 8) gebildet ist, von denen mindestens eins längenveränderbar ist (6) , wobei ein Eckpunkt (A) des Kupplungssystems (1) am Zugfahrzeug (3) verlagert und ein weiterer Eckpunkt (C) als ladeplattformseitig angeordnetes Halteelement (13) zur kraftschlüssigen Verbindung von Zugfahrzeug (3) und Ladeplattform (5) ausgebildet ist.
2. Kupplungsεyste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Kupplungssystem (1) aus drei, gelenkig (9 11) in ihren Eckbereichen (A C) miteinander verbundenen Bauteilen (6 8) gebildet ist, die nach Art eines Kräftedreiecks angeordnet sind.
3. Kuppluπgssystem nach den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderliche Bauteil (6) als KolbenZylindereinheit ausgebildet ist, welche im Bereich ihrer beiden Endbereiche gelenkig jeweils mit dem einen Ende eines Kupplungsarmes (7) sowie dem einen Ende eines Tragarmes (8) verbunden ist (9,11) wobei die freien Enden von Kupplungsarm (7) und Tragarm (8) den dritten Eckpunkt (B) bildend, ebenfalls gelenkig miteinander verbunden sind (10).
4. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die KolbenZyliήdereinheit (6) hydraulisch betätigbar ist. f .
5. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die KolbenZylindereinheit (6) , im Bereich des Zugfahrzeuges (3) angeordnet und unter einem vorgegebenen Winkel in Richtung der aufzunehmenden Ladeplattform (5) längenveränderbar ist .
6. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zugfahrzeugseitige Eckpunkt (A) mittels einer freibeweglichen kardanischen Einrichtung (14) gegenüber dem Zugfahrzeug (3) verlagert ist.
7. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsarm (7) hakenförmig ausgebildet ist, wobei sein sich verjüngendes Ende (15) mit dem freien Ende der KolbenZylindereinheit (6) verbunden ist und im Bereich seines anderen Endes (16) außerhalb der Verbindung (11) mit dem Tragarm (8) das Halteelement (13) gebildet wird.
8. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) durch eine Verdickung (16) des Kupplungsarmes (7) im Bereich seiner Verbindung (11) mit dem Tragarm (8) gebildet ist, die eine Stützfläche (19) für das eine Ende der Ladeplattform (5) bildet, wobei in diesem Bereich der Ladeplattform (5) unterhalb der Verdickung (16) ein sich horizontal erstreckender mit der Ladeplattform (5) verbundener Tragbolzen (18) vorgesehen ist, der in eine korrespondierende Ausnehmung (17) im verdickten Bereich (16) αes Kupplungsarmes (7) eingreift.
9. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (19) durch ein separates, mit dem Kupplungsarm (7) verbundenes im Querschnitt etwa winkelförmiges Element (21) gebildet ist.
Description:
Kupplungssystem

Die Erfindung betrifft ein Kupplungssystem zwischen einem Zugfahrzeug und einer fahrbaren Ladeplattform, insbesondere zwischen einem Flurförderzeug und einer Rollpalette .

Derartige Kupplungssyteme werden u.a. bei Zugmaschinen, wie Flurförderern eingesetzt, mit deren Hilfe Anhänger, wie Ladeplattformen oder dgl. durch Ziehen oder Schieben bewegt werden müssen. Mittels der angesprochenen Kupplungssysteme soll somit eine lösbare Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger hergestellt werden. Bereits eingesetzte Kupplungssyεteme zeichnen sich insbesondere durch konstruktiv aufwendige und somit kostspielige Bauweisen aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fahrbare Ladeplattformen, insbesondere sogenannte Rollpaletten mittels eines möglichst kompakt bauenden Kupplungssystemes an ein Zugfahrzeug, wie z.B. ein Flurförderzeug lösbar anzukuppeln und anzuheben, damit in Verbindung mit dem Zugfahrzeug eine Transporteinheit für Ladungen aller Art gebildet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kupplungssystem durch mehrere, gelenkig miteinander verbundene Bauteile gebildet ist, von denen mindestens eines längenveränderbar ist, wobei ein Eckpunkt des Kupplungssystemes am Zugfahrzeug verlagert und ein weiterer Eckpunkt als ladeplattformseitig angeordnetes Halteelement zur kraftschlüssigen Verbindung von Zugfahrzeug und Ladeplattform ausgebildet ist. Infolge der Verwendung mehrerer gelenkig miteinander verbundener, teilweise längenveränderlicher Bauteile ird eir konstruktiv einfaches, Kupplungssystem konzipiert, mittels welchem die Ladepalette, wie z.B. Rollpalette, problemlos angehoben und sicher an ein Zugfahrzeug angekuppelt werden ka

Vorzugsweise wird das Kupplungssystem aus drei, gelenkig in ihren Eckbereichen miteinander verbundenen Bauteilen gebildet, die nach Art eines Kräftedreieckes angeordπ-et sind. Das System ist somit statisch einwandfrei bestimmt. Alternativ ist - je nach Anwendungsfall - der Einsatz eines drei Bauteile überschreitenden Kupplungssystemes, von denen mindestens eins längenveränderbar ist, vom Schutzumfang mit abgedeckt.

Das längenveränderliche Bauteils ist als Kolben-Zylindereinheit ausgebildet, die vorzugsweise hydraulisch betätigbar ist, und die irr Bereich ihrer beiden Endbereiche gelenkig jeweils mit dem einen Ende eines Kupplungsarmes sowie dem einen Ende eines Tragarmes verbunden ist, wobei die freien Enden von Kupplungsarm und Tragarm, den dritten Eckpunkt bildend, ebenfalls gelenkig miteinander verbunden sind.

Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß ist die Kolben-Zylindereinheit im Bereich des Zugfahrzeuges angeordnet und unter einem vorgegebenen Winkel in Richtung der aufzunehmenden Ladeplattform längenveränderbar Der durch das eine Ende der Kolben-Zylindereinheit sowie einem Ende des Tragarmes gebildete zugfahrzeugseitige Eckpunkt, ist mittels einer frei beweglichen, kardanischen Einrichtung, vorzugsweise durch einen kugelförmig ausgebildeten Zapfen, gegenüber dem Zugfahrzeug verlagert. Somit ist eine freie Beweglichkeit der Ladeplattform bei Kurven- bzw. Steigungs- oder Neigungsfahrt gewährleistet.

Um eine optimale Geometrie beim Kuppeln bzw. Anheben der Ladeplattform zu erhalten, wird darüberhinaus vorgeschlagen, den Kupplungsarm hakenförmig auszubilden, wobei sein sich verjüngendes Ende mit der. freien Ende der Kolben-Zylindereinheit verbunden ist und im Bereich seines anderen Endes, außerhalb der Verbindung mit dem Tragarm, das Halteelement gebildet wird.

Vorzugsweise wird das Halteelement durch eine Verdickung des Kupplungsarmes im Bereich seiner Verbindung mit dem Tagarm gebildet, die eine Auflagefläche für das eine Ende der Ladeplattform bildet, wobei in diesem Bereich der Ladeplattform unterhalb der Verdickung ein sich horizontal erstreckender, mit der Ladeplattform verbundener Tragbolzen vorgesehen ist, der in eine korrespondierende Ausnehmung im verdickten Bereich des Kupplungsarmes eingreift.

Wird nun der Hydraulikzylinder in seiner Kraftachse in der Länge verstellt (verlängert) , wird der Kupplungsarm um seinen Gelenkpunkt (Eckpunkt zwischen Tragarm und Kupplungsarm) geneigt und das hakenförmige Ende kommt im Bereich seiner mit der angesprochenen Ausnehmung versehenen Verdickung zur Anlage an den Tragbolzen der Ladeplattform. Durch weitere Verlängerung des Hydralulikzylinders kommt die Stützfläche, die, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, durch ein separates mit dem Kupplungsarm verbundenes, im Querschnitt etwa winkelförmiges Element gebildet wird, an der Anlagefläche der Ladeplattform zur Anlage, worauf dann bei weiterer Verlängerung des Hydraulikzylinders , da nunmehr Kraftschluß besteht, die Ladeplattform angehoben wird.

Nachdem eine beliebige gewünschte Höhe erreicht ist, kann die Ladeplattform, da sie nunmehr durch das Kräftedreieck fest mit dem Zugfahrzeug verbunden ist, und da sie an einem Ende mit Laufrädern versehen ist, beliebig verfahren werden (ziehen und schieben) . Der umgekehrte Vorgang (absenken und auskuppeln) wird durch Verkürzen des Hydraulikzylinders bewirkt.

Die Erfindung ist anhand einer Prinzipskizze dargestellt und wird wie folgt beschrieben.

Das erfindungsgemäße Kupplungssystem 1 ist zwischen einem auf Rädern 2 verfahrbaren Zugfahrzeug 3 und einer auf Rollen 4 verfahrbaren Ladeplattform 5 angeordnet". . Das Kupplungssystem 1 besteht im wesentlichen aus drei Bauteilen 6,7 und 8, die gelenkig miteinander verbunden sind 9,10 und 11. Das Bauteil 6 wird durch eine hydraulisch betätigbare Kolben-Zylindereinheit gebildet; das Bauteil 7 ist als Kupplungsarm und das Bauteil 8 ist als Tragarm ausgebildet. Die Bauteile 6 - 8 sind dergestalt angeordnet, daß ein Kräftedreieck mit der Eckpunkten A,B, und C gebildet wird. Durch Verlängerung, d.r durch Ausfahren des Hydraulikzylinders 6 entlang seiner Kraftachse 12 wird der Kupplungsarm 7 um seinen Gelenkpunkt C geneigt und in seiner Höhe verstellt. Der Tragarm 8 ist um den Gelenkpunkt A mit einem Radius , der seiner Länge entspricht, schwenkbar. Im Bereich der Ladeplattform 5 weist das Kupplungssystem 1 ein Halteelement 13 auf, das zur kraftschlüssigen Verbindung von Zugfahrzeug 3 und Ladeplattform 5 dient. Der durch die Bauteile 6 und 8 gebildete Eckpunkt A (Gelenkpunkt A) ist gegenüber dem Zugfahrzeug 3 mittels einer allseitig frei beweglichen kardanischen Einrichtung 14 (kugelförmiger Zapfen) verlagert. Das Halteelement 13 ist durch folgende Elemente gebildet: Der Kupplungsarm 7 ist hakenförmig ausgebildet. Im Bereich seines sich verjüngenden zum Zugfahrzeug 3 hin abgebogenen Endes 15 ist er mit dem Hydraulikzylinder 6 verbunden 10 (Gelenkpunkt B) . Sein anderes, zur Ladeplattfrom 5 abgebogenes Ende 16 ist verdickt ausgebildet. Im unteren Bereich der Verdickung 16 ist eine Ausπehmung 17 vorgesehen, die mit einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, mit der Ladeplattform 5 fest verbundenen Tragbolzen 18 zusammenwirkt. Des weiterer ist dieses Ende 16 des Kupplungsarmes 7 zu einer vertikalen Stützfläche IS ausgebildet, um sich an einer an der Ladeplattform befindlichen Anlagefläche 20 abzustützen und damit den Kraftschluß herzustellen.

Die Stützfläche 19 ist hierbei vorzugsweise durch ein im Querschnitt etwa winkelförmiges Element 21 gebildet, welches mit dem verdickten Ende 16 verbunden ist.

Zur besseren Verdeutlichung des Erfindungsgegenstandes wird seine Funktion nochmals kurz beschrieben:

Wird der Hydraulikzylinder 6 entlang seiner Kraftachse 12 in der Länge verstellt, wird der Kupplungsarm 7 um seinen Gelenkpunkt C geneigt und das verdickte Ende 16 kommt zur Anlage an dem Tragbolzen 17 der Ladeplattform 5. Durch weitere Verlängerung des Hydraulikzylinders 6 kommt die Stützfläche 21 des Kupplungsarmes 7 an der Anlagefläche 20 der Ladeplattform 5 zur Anlage, worauf dann bei weiterer Verlängerung des Hydraulikzylinders, da nunmehr ein Kraftschluß besteht, die Ladeplattform 5 angehoben wird. Nachdem eine gewünschte Hubhöhe erreicht ist, kann die Ladeplattform 5, da sie nunmehr durch das Kräftedreieck 6 - 8 mit den Gelenkpunkten 9 - 11 (A - C) fest mit dem Zugfahrzeug 3 verbunden ist, beliebig verfahren werden. Der umgekehrte Vorgang (Absenken und Auskuppeln) wird durch Verkürzen des Hydraulikzylinders bewirkt .