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Title:
COVER FOR FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/120458
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cover for food, in particular for hot food, the cover comprising a cover body for arranging over the food (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) and at least one nonwoven (20, 32, 58) for absorbing steam (24) released by the food (12, 26a, 26b, 50, 66, 84), the cover body being arranged over the food (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) and covering said food (12, 26a, 26b, 50, 66, 84). The nonwoven (20, 32, 58) is arranged on the cover body and said nonwoven (20, 32, 58) prevents condensed steam (24) that has cooled into liquid from flowing back towards the food (12, 26a, 26b, 50, 66, 84). This enables a cover with a simple design comprising at least one nonwoven (20, 32, 58) to be provided, the cover having a simple design and preventing condensate from the nonwoven (20, 32, 58) from dripping back onto the food (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) when the nonwoven (20, 32, 58) is oversaturated.

Inventors:
BEUSHAUSEN MICHAEL (DE)
GIUSTI EMILIO (CH)
Application Number:
PCT/EP2016/051959
Publication Date:
August 04, 2016
Filing Date:
January 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BEUSHAUSEN MICHAEL (DE)
GIUSTI EMILIO (CH)
International Classes:
A47J47/14
Foreign References:
US6019511A2000-02-01
US20090071850A12009-03-19
US20030203087A12003-10-30
DE29508306U11995-08-03
Attorney, Agent or Firm:
Michalski Hüttermann & Partner Patentanwälte mbB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Abdeckung für Speisen, insbesondere für warme Speisen, umfassend einen Abdeckkörper zur Anordnung über der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) und mindestens ein Vlies (20, 32, 58) zur Aufnahme eines von der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) abgegebenen Wasserdampfes (24), wobei der Abdeckkörper über der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) angeordnet ist und die Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) überdeckt, wobei das Vlies (20, 32, 58) an dem Abdeckkörper angeordnet ist und das Vlies (20, 32, 58) einen kondensierten im flüssigen Zustand erkalteten Wasserdampf (24) am Rückfluss in Richtung der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) hindert.

2. Abdeckung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckkörper aus einer Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie (98), aus einem Zellstoff, insbesondere aus Pappe, aus einem Metall, insbesondere Weißblech oder Edelstahl, aus einem Kunststoff, insbesondere aus PP oder PE, aus Glas, aus mindestens einem Deckpapier mit einer an dem Deckkörper angeordneten Mikrowelle, insbesondere eine Wellpappe, oder aus einer Keramik, insbesondere Porzellan hergestellt ist.

3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Vlies (20, 32, 58) an der zu der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) zugewandten Seite und/oder ein zweites Vlies (20, 32, 58) an der zur Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) abgewandten Seite des Abdeckkörpers angeordnet ist, wobei der Wasserdampf (24) das erste Vlies (20, 32, 58) von der zur Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) zugewandten Seite in Richtung der von der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) abgewandten Seite und/oder das zweite Vlies (20, 32, 58) von der dem Abdeckkörper abgewandten Seite in Richtung zum Abdeckkörper durchdringt.

4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies (20, 32, 58) aus einer Gruppe von Materialien umfassend Zellstoff, insbesondere Zellulose, Baumwolle oder Flachsfaser, insbesondere Leinenfaser, oder aus Mineralien, insbesondere aus Salz, Kieselgur oder Zeolithe, oder aus einem hochadsorptiven Spezialpapier, insbesondere aus einem Filterpapier, hergestellt ist.

Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mineralien jeweils einen Durchmesser von größer 0 mm bis kleiner gleich 10 mm, vorzugsweise größer oder gleich 1 mm bis kleiner oder gleich 5 mm, insbesondere größer oder gleich 1 ,5 mm bis kleiner oder gleich 2,5 mm aufweisen.

6. Abdeckung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckkörper Mineralien mit einer Grammatur von größer oder gleich 50g/qm bis kleiner oder gleich 200 g/qm, vorzugsweise mit einer Grammatur vor größer oder gleich 75 g/qm bis kleiner oder gleich 150 g/qm, insbesondere eine Grammatur von größer oder gleich 80 g/qm bis kleiner oder gleich 120 g/qm, aufweist.

7. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hoch ad- sorptive Spezialpapier ein Flächengewicht von größer 0 g/m2 bis kleiner oder gleich 150 g/m2, vorzugsweise ein Flächengewicht von größer oder gleich 40 g/m2 bis kleiner oder gleich 100 g/m2, insbesondere ein Flächengewicht von größer oder gleich 50 g/m2 bis kleiner oder gleich 80 g/m 2, aufweist und eine Dicke größer 0 mm bis kleiner oder gleich 1 mm, vorzugsweise größer oder gleich 0,1 mm bis kleiner oder gleich 0,5 mm, insbesondere größer oder gleich 0,15 mm bis kleiner oder gleich 0,2 mm, aufweist.

8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies (20, 32, 58) mit Löchern (54) perforiert ist zur Aufnahme des Wasserdampfes (24), wobei die Löcher (54) konisch ausgebildet sind, wobei die Löcher (54) an der zur Wasserdampf (24) einlassenden zuge- wandten Seite des Vlieses (20, 32, 58) einen wasserdampfdurchlässigen

Durchmesser aufweisen, wobei der Durchmesser einen Rückfluss des kondensierten im flüssigen erkalteten Wasserdampf (24) in Richtung der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) verhindert.

9. Abdeckung, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckkörper perforiert ist, insbesondere mindestens eine Öffnung (96) aufweist, zum Durchlassen von Wasserdampf (24) von der zur Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) zugewandten Seite des Abdeckkörpers in Richtung des von der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) abgewandten Seite des Abdeckkörpers.

10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Abstandshalter (72, 74) am Umfang des Abdeckkörpers angeordnet sind zur Beabstandung des Abdeckkörpers von der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84), insbesondere der warmen Speise, oder dass am Umfang des Abdeckkörpers Seitenwände angeordnet sind zur vollständigen Umschließung der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84).

1 1 . Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies (20, 32, 58) mit einem Haftmittel, insbesondere einem Klebstoff, einem Hot-Melt Kelber oder einem Klebestreifen (40), durch Klammern und/oder durch ein Umformverfahren, vorzugsweise durch Bördeln, durch Sicken oder durch Kalanderwalzen, an dem Abdeckkörper befestigbar ist.

12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckkörper einen zur Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) zugewandten Unterkörper (80, 92) und einen von der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) abgewandten Oberkörper (78, 90) umfasst, wobei der Oberkörper (78, 90) und der Unterkörper (80, 92) durch eine kraftschlüssige, formschlüssig oder über ein Scharnier miteinander verbunden sind, wobei das Vlies (20, 32, 58) zwischen dem Unterköper (80, 92) und dem Oberkörper (80, 92), insbesondere in dem Unterkörper (80, 92), angeordnet ist.

13. Verpackung für warme Speisen oder für Speisen oder für Speisen zur Erwärmung in der Verpackung, umfassend einen Behälter (14, 28, 44, 64, 82) zur Aufnahme der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84), eine Abdeckung (1 6, 30, 68, 70, 76, 94), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, zum Abdecken der Speise (12, 26a, 26b, 50, 66, 84) in dem Behälter (14, 28, 44, 64, 82).

14. Verpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1 6, 30, 68, 70, 76, 94) in dem Behälter (14, 28, 44, 84, 82) angeordnet ist.

15. Verpackung nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein drittes Vlies (20, 32, 58) in dem Behälter (14, 28, 44, 84, 82) angeordnet ist, wobei das dritte Vlies (20, 32, 58) an einem Boden eines Behälterinnenraums und/oder an Seitenwänden des Behälte- rinnenraums angeordnet ist.

Description:
Abdeckung für Speisen

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Speisen.

Insbesondere im Gastronomiebereich, beispielsweise im Fast-Food Bereich oder im Catering-Bereich, werden warme Speisen nach der Zubereitung nicht sofort serviert und verzehrt, sondern in einer Verpackung abgepackt, so dass die warme Speisen an einem anderen Ort verzehrt werden oder in der Verpackung erwärmt werden können. Während des Einfüllens der warmen Speise in der Verpackung, nach dem Einpacken und während des Transportes geben die warmen Speisen Wasserdampf ab, welche sich im Behälter und insbesondere am Deckel des Behälters ansammeln. Der Wasserdampf kondensiert aus und tropft in Tropfenform wieder auf die warme Speise zu- rück. Dadurch wird die warme Speise durch das kondensierte Wasser abgekühlt und aufgeweicht, wodurch beispielsweise knusprige warme Speisen, beispielsweise frit- tierte Pommes Frites, eine weiche matschige Konsistenz bekommen. Weiterhin wird bei einer Erwärmung in einer Vorrichtung, beispielsweise in einer Mikrowelle, in der Regel die Speise durch eine Abdeckhaube abgedeckt. In der Abdeckhaube sammelt sich während des Aufwärmvorgangs der Wasserdampf, der auf die Speisen oder den Innenraum als Kondensat zurücktropfen kann.

Es besteht daher ein ständiges Bedürfnis ein Zurücktropfen von kondensiertem Wasserdampf auf Speisen zu unterbinden.

Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen für eine Abdeckung zur Bindung des Wasserdampfes von Speisen, insbesondere von warmen Speisen, aufzuzeigen, bei welchem sichergestellt werden kann, dass kein Kondensat auf die Speisen zurücktropfen kann.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Abdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.

Erfindungsgemäß ist eine Abdeckung für Speisen, insbesondere für warme Speisen vorgesehen, umfassend einen Abdeckkörper zur Anordnung über der Speise und mindestens ein Vlies zur Aufnahme eines von der Speise abgegebenen Wasserdampfes, wobei der Abdeckkörper über der Speise angeordnet ist und die Speise überdeckt, wobei das Vlies an dem Abdeckkörper angeordnet ist und das Vlies einen kondensierten im flüssigen Zustand erkalteten Wasserdampf am Rückfluss in Richtung der Speise hindert.

Mit Hilfe der Abdeckung kann sichergestellt werden, dass der Wasserdampf von warmen Speisen in einer Verpackung während eines Transports oder während einer Lagerung aufgenommen werden kann, ohne dass ein kondensiertes im flüssigen Zu- stand erkalteten Wasserdampf auf die Speisen zurücktropfen kann. Auf diese Weise kann die Speise länger warm gehalten werden, da sonst ein zurücktropfendes Kondensat die warme Speise abkühlen würde. Weiterhin bleibt die Speise länger knusprig, da es nicht durch das zurücktropfende Kondensat aufgeweicht wird. Das Vlies kann dabei den Wasserdampf aufnehmen und speichern. Insbesondere kann das Vlies den Wasserdampf von der zur Speisen zugewandten Seite aufnehmen und in Richtung der von der Speise angewandten Seite wegleiten und im Inneren des Vlieses speichern, so dass ein auskondensierter Wasserdampf im flüssigen Zustand nicht wieder in Richtung der Speisen zurückfließen oder tropfen kann. Dabei kann das Vlies bei Aufnahme der Flüssigkeit sein Volumen vergrößern. Beispielsweise kann das Vlies nach Aufnahme des Wasserdampfes eine einfache bis zehnfache Dicke, vorzugsweise eine zweifache bis siebenfache Dicke, insbesondere eine vierfache bis fünffache Dicke, seiner ursprünglichen im unbenutzten Zustand Dicke aufweisen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Vlies ausreichend Reserven aufweist, um Wasserdampf von warmen Speisen aufzunehmen und ein Rückfluss von auskondensierten Wasserdampf zu verhindern. Weiterhin kann durch die Verwendung eines Vlieses die Produktion eines Bauteils zur Aufnahme von Wasserdampf vereinfacht werden. Anstatt eines Bauteils zur Aufnahme von Wasserdampf aus mehreren Kammern oder Abschnitten zu verwenden, umfasst die Abdeckung das Vlies zur Aufnahme von Wasserdampf. Auf diese Weise kann die Herstellung vereinfacht werden. Das Vlies kann dabei eine glatte Oberfläche aufweisen, so dass bei Kontakt mit der Speise keine Fasern des Vlieses in der Speise verbleiben können.

Der Begriff Abdeckung kann hierbei eine Vorrichtung zum Abdecken oder Verschließen von Speisen beschreiben. Die Speisen können dabei in einem Behälter, beispielsweise ein Catering-Behälter, und/oder auf einem Essgeschirr, beispielsweise ein Teller oder eine Schüssel, oder in einem Kochgeschirr, beispielsweise in einem Topf oder einer Auflaufform, aufbewahrt werden. Die Abdeckung kann dabei separat von dem Behälter angeordnet sein, in dem Behälter angeordnet sein und/oder mit dem Behälter verbunden sein. Die Fläche der Abdeckung kann dabei mindestens genau so groß wie die Fläche der abzudeckenden Speise in dem Behälter und/oder auf dem Essgeschirr oder in dem Kochgeschirr sein. Die Abdeckung kann dabei die Speise komplett umhüllen oder teilweise umhüllen, so dass Wasserdampf an den nicht umhüllten Bereichen an die Umgebung entweichen kann. Vorzugsweise kann die Abdeckung gleichzeitig den Deckel für einen Behälter einer Verpackung ausbilden. Weiterhin kann die Abdeckung eine Haube sein um eine Speise auf einem Essgeschirr, beispielsweise einen Teller, abzudecken und bis zum Verzehr warm zu halten. Die Abde- ckung kann somit warme Speisen zum Transport und zur Lagerung bis zum Verzehr, als auch kalte Speisen bei der Lagerung, beim Transport und bei der Erwärmung der Speise abdecken.

Der Begriff Abdeckkörper kann hierbei den Teil der Abdeckung beschreiben, welcher über der Speise angeordnet ist. Der Abdeckkörper kann dabei flach oder haubenför- mig, sowie einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Fläche des Abdeckkörpers kann dabei mindestens der Fläche der abzudeckenden Speise in dem Behälter und/oder auf dem Kochgeschirr oder dem Essgeschirr sein. Der Abdeckkörper kann eine runde, eckige, mehreckige, ovale, sternförmige und/oder quadratische Form auf- weisen. Weiterhin kann der Abdeckkörper auf der von der Speise abgewandten Seite einen Aufdruck in Textform, Bildform oder Text-Bildform aufweisen und beispielsweise als Werbetafel dienen. Der Begriff Vlies kann hierbei ein Gebilde aus Fasern beschreiben, wobei die Fasern eine begrenzte Länge aufweisen können, Endlosfasern oder geschnittene Fasern jeglicher Art und jeglichen Ursprungs sein können, die auf irgendeine Weise zu einem Vlies, insbesondere zu einer Faserschicht oder einem Faserflor, zusammengefügt und auf irgendeine Weise miteinander verbunden werden können. Die Fasern des Vlieses weisen dabei eine besondere Saugfähigkeit auf, um den Wasserdampf der warmen Speise aufnehmen und wegleiten zu können. Das Vlies kann dabei ein einlagiges Vlies sein, welche aus einer saugfähigen Lage ausgebildet ist. Weiterhin kann das Vlies eine erste Deckschicht und/oder eine zweite Deckschicht aufweisen, um die saugfähige Lage an der zur Speise gerichteten Seite und/oder von der Speise abgewandten Seite abzudecken, um beispielsweise die Abriebfestigkeit des Vlieses oder die Stabilität des Vlieses zu verbessern. Die erste Deckschicht und/oder die zweite Deckschicht können dabei aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Ma- terialien ausgebildet sein. Beispielsweise können die erste Deckschicht und/oder die zweite Deckschicht eine Lackschicht oder aus einem Material umfassend einen Kunststoff, beispielsweise PE oder PET oder aus einem Metall, beispielsweise Aluminium, ausgebildet sein. Dabei kann die zur Speise zugewandten Seite des Vlieses und/oder die wasserdampfaufnehmende Seite des Vlieses in der Deckschicht perfo- riert sein, um den Wasserdampf an das Vlies durchzulassen. Das Vlies kann eine Dicke von größer 0,01 mm bis kleiner gleich 10 mm, vorzugsweise eine Dicke von größer oder gleich 0,15 mm bis kleiner oder gleich 5 mm, insbesondere eine Dicke von größer oder gleich 0,2 mm bis kleiner oder gleich 2 mm aufweisen. Weiterhin kann das Vlies eine Flüssigkeitsaufnahme von größer oder gleich 10 ml/m 2 bis kleiner oder gleich 1000 ml/m 2 , vorzugsweise von größer oder gleich 200ml/m 2 bis kleiner oder gleich 900 ml/m 2 , insbesondere von größer oder gleich 450ml/m 2 bis kleiner oder gleich 850 ml/m 2 aufweisen. Insbesondere kann das Vlies ein Gewicht von größer gleich 50 g/m 2 bis kleiner oder gleich 500 g/m 2 , vorzugsweise ein Gewicht von größer oder gleich 100 g/m 2 bis kleiner oder gleich 200 g/m 2 , insbesondere ein Gewicht von größer oder gleich 1 10 g/m 2 bis kleiner oder gleich 150g/m 2 aufweisen. Das Vlies kann eine Dichte von größer oder gleich 50 kg/m 3 bis kleiner oder gleich 500 kg/m 3 , vorzugsweise eine Dichte von größer oder gleich 100 kg/m 3 bis kleiner oder gleich 200 kg/m 3 , insbesondere eine Dichte von größer oder gleich 1 10 kg/m 3 bis kleiner oder gleich 150 kg/m 3 aufweisen.

Der Begriff Speise kann hierbei ein Gericht zum Verzehr beschreiben. Es besteht übli- cherweise aus mehreren, meist gegarten Zutaten. Traditionelle, nach Rezept gekochte Gerichte tragen meist einen festen Namen. Insbesondere handelt es sich dabei um feste Nahrung oder um flüssige Nahrung.

Auf diese Weise kann eine Abdeckung zur Bindung des Wasserdampfes von Speisen, insbesondere von warmen Speisen, zur Verfügung gestellt werden, bei welchem sichergestellt werden kann, dass die Abdeckung einfach aufgebaut ist und kein Kondensat auf die Speisen zurücktropfen kann.

Vorzugsweise ist der Abdeckkörper aus einer Metallfolie, insbesondere Aluminiumfo- lie, aus einem Zellstoff, insbesondere aus Pappe, aus einem Metall, insbesondere Weißblech oder Edelstahl, aus einem Kunststoff, insbesondere aus PP oder PE, aus Glas, aus mindestens einem Deckpapier mit einer an dem Deckkörper angeordneten Mikrowelle, insbesondere eine Wellpappe, oder aus einer Keramik, insbesondere Porzellan hergestellt ist. Durch die Verwendung einer Metallfolie als Abdeckkörper kann die Abdeckung auf einfache Weise über einen Behälter gelegt werden und angeformt werden. Beispielsweise kann die Metallfolie eine Aluminiumfolie sein, so dass die Abdeckung mit der Vliesseite in Richtung der Speise auf den Behälter gelegt werden kann und der Abdeckkörper kann, insbesondere zusammen mit dem über den Rand des Behälters überstehenden Vlies, an den Behälter angeformt werden, um den Be- hälter abzudecken. Beispielsweise kann ein Abdeckdeckkörper aus mindestens einem Deckpapier mit einer an dem Deckkörper angeordneten Mikrowelle aus Pappe hergestellt sein. Dabei kann die Mikrowelle eine Wellenstruktur oder eine Zickzackstrukutr aufweisen. Die Mikrowelle kann dabei an einer ersten Seite mit einem ersten Deckpapier verbunden sein und an dem der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite kann die Mikrowelle mit dem Vlies oder einem zweiten Deckpapier verbunden sein. Dabei sind die Täler und Erhebungen der Mikrowelle jeweils entweder mit dem ersten Deckpapier oder dem Vlies oder dem zweiten Deckpapier verbunden. Weiterhin kann beispielsweise das Vlies auch an der zur Speise gerichteten Seite des zweiten Deckpapiers mit Hilfe eines Haftmittels angeordnet werden. Durch die Verwendung eines Zellstoffs, eines Metalls, eines Kunststoffs, eines Glases, einem Deckpapier mit einer an dem Deckkörper angeordneten Mikrowelle, insbesondere eine Wellpappe, oder ei- ner Keramik kann ein steifer Abdeckkörper zur Verfügung gestellt werden, welcher verhindert, dass das Vlies die Speise kontaktieren kann. Weiterhin kann der Abdeckkörper die Speise vor Umwelteinflüssen, beispielsweise Verschmutzungen oder vor Zerquetschen durch Druck schützen.

Es ist bevorzugt, dass ein erstes Vlies an der zu der Speise zugewandten Seite und/oder ein zweites Vlies an der zur Speise abgewandten Seite des Abdeckkörpers angeordnet ist, wobei der Wasserdampf das erste Vlies von der zur Speise zugewandten Seite in Richtung der von der Speise abgewandten Seite und/oder das zweite Vlies von der dem Abdeckkörper abgewandten Seite in Richtung zum Abdeckkörper durchdringt. Durch eine Anordnung eines ersten Vlieses an der zu der Speise zugewandten Seite kann sichergestellt werden, dass Wasserdampf der Speise, insbesondere einer warmen Speise, aufgenommen wird. Ein zweites Vlies an der zur Speise abgewandten Seite des Abdeckkörpers kann bei einer Abdeckung angeordnet werden, welche die Speise nur teilweise abdeckt, so dass der an den nicht umhüllten Bereichen der Speise entweichende Wasserdampf aufgenommen werden kann, beispielsweise kann die Abdeckung und die Speise in einem Behälter zum Transport o- der in einer Vorrichtung zur Erwärmung der Speise, beispielsweise eine Mikrowelle, angeordnet sein und der an den nicht durch die Abdeckung umhüllten Bereiche der Speise entweichende Wasserdampf kann sich an der Decke des Behälters oder der Vorrichtung ansammeln, dort auskondensieren und zurücktropfen. Durch das zweite Vlies kann der von der Decke zurücktropfende auskondensierte Wasserdampf aufgenommen werden.

Vorzugsweise ist das Vlies aus einer Gruppe von Materialien umfassend Zellstoff, ins- besondere Zellulose, Baumwolle oder Flachsfaser, insbesondere Leinenfaser, oder aus Mineralien, insbesondere aus Salz, Kieselgur oder Zeolithe, oder aus einem hochadsorptiven Spezialpapier, insbesondere aus einem Filterpapier, hergestellt. Durch ein Zellstoffmaterial kann sichergestellt werden, dass das Vlies für Lebensmittel geeignet ist. Weiterhin kann die Abdeckung zusammen mit der Verpackung, falls diese kompostierbar ist, zusammen mit dem Vlies und eventuellen Lebensmittelresten kompostiert werden. Weiterhin kann ein Vlies aus Zellstoff den Wasserdampf aufneh- men, schnell speichern und ein Rückfluss eines kondensierten Wasserdampfes verhindern. Weiterhin kann das Vlies als eine mit Hilfe eines Haftmittels an der zur Speise weisenden Seite des Abdeckkörpers angeordnete Ansammlung von Mineralien, wie ein Salz, Kieselgur oder deren chemischen Abkömmlinge wie Molekularsiebe, sein. Dabei können die Mineralien unter Feuchtigkeitsausschluss direkt bei der Her- Stellung der Abdeckung auf den Abdeckkörper aufgetragen werden. Bei einer Verwendung eines Abdeckkörpers bestehend aus einem Deckpapier und einer Mikrowelle können die Mineralien auf der zur Speise weisenden Seite der Mikrowelle angeordnet werden. Dabei kann ein zweites Deckpapier die Mikrowelle in Richtung zur Speise abdecken, wobei das zweite Deckpapier perforiert ist, um den Wasserdampf zu den auf der Mikrowelle angeordneten Mineralien durchzulassen. Zum Schutz vor Feuchtigkeitsanlagerungen in den Mineralien beim Transport und bei der Lagerung von Abdeckungen und Verpackungen mit einem Vlies aus Mineralien kann das Vlies mit einer leicht zu entfernenden Schutzfolie abgedeckt werden, welche bei Verwendung des Abdeckkörpers und/oder der Verpackung entfernt wird um einen Wasserdampfkontakt der Mineralien zu ermöglichen.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Mineralien jeweils einen Durchmesser von größer 0 mm bis kleiner gleich 10 mm, vorzugsweise größer oder gleich 1 mm bis kleiner oder gleich 5 mm, insbesondere größer oder gleich 1 ,5 mm bis kleiner oder gleich 2,5 mm auf. Dadurch können die Mineralien einfach verarbeitet und auf den Abdeckkörper aufgetragen werden. Gleichzeitig weisen die Mineralien jeweils eine große Oberfläche zur Absorption von Wasserdampf auf.

Es ist bevorzugt, dass der Abdeckkörper Mineralien mit einer Grammatur von größer oder gleich 50g/qm bis kleiner oder gleich 200 g/qm, vorzugsweise mit einer Grammatur vor größer oder gleich 75 g/qm bis kleiner oder gleich 150 g/qm, insbesondere eine Grammatur von größer oder gleich 80 g/qm bis kleiner oder gleich 120 g/qm, aufweist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der von der Speise abgegebene Wasserdampf vollständig von den Mineralien in dem Abdeckkörper aufgenommen werden kann, ohne dass dieser auskondensiert. Vorzugsweise weist das hoch adsorptive Spezialpapier ein Flächengewicht von größer 0 g/m 2 bis kleiner oder gleich 150 g/m 2 , vorzugsweise ein Flächengewicht von größer oder gleich 40 g/m 2 bis kleiner oder gleich 100 g/m 2 , insbesondere ein Flächengewicht von größer oder gleich 50 g/m 2 bis kleiner oder gleich 80 g/m 2, auf und weist eine Dicke größer 0 mm bis kleiner oder gleich 1 mm, vorzugsweise größer oder gleich 0,1 mm bis kleiner oder gleich 0,5 mm, insbesondere größer oder gleich 0,15 mm bis kleiner oder gleich 0,2 mm, auf. Insbesondere kann das Spezialpapier ein Filterpapier sein und aus Zellstoff hergestellt sein. Es kann sich beispielsweise um ein glattes Filterpapier für allgemeine Laboranwendungen handeln. Das Flächengewicht kann mit einer Testmethode gemäß EN ISO 536 ermittelt werden. Die Dicke kann mit einer Testmethode gemäß EN 20534 ermittelt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Vlies mit Löchern perforiert ist zur Aufnahme des Wasserdampfes, wobei die Löcher konisch ausgebildet sind, wobei die Löcher an der zur Wasserdampf einlassenden zugewandten Seite des Vlieses einen wasserdampfdurchlässigen Durchmesser aufweisen, wobei der Durchmesser einen Rückfluss des kondensierten im flüssigen erkalteten Wasserdampf in Richtung der Speise verhindert. Die Löcher können beispielsweise in Form von Poren ausgebildet sein. Für eine hohe Durchlässigkeitsrate des Wasserdampfes in Richtung der zur Speise abgewandten Seite des Vlieses kann jedes Loch, insbesondere in Form einer Pore, um ein vielfaches Größer sein als ein Wasserdampfmolekül. Jedoch kann jedes Loch aufgrund der Größe des Durchmessers den Wasserdampf nach dem Phasenwechsel durch Erkalten zurückhalten, da der kondensierte Wasserdampf aufgrund seiner Oberflächenspannung das Loch verstopfen kann. Insbesondere kann der aufgenommene Wasserdampf in das Innere des Vlieses weitergeleitet werden. Dadurch kann ein auskondensierter Wasserdampf nicht auf die Speisen zurücktropfen. Weiterhin kann ein Druck auf den Deckel und auf das Vlies von außen ausgeübt werden, ohne dass der auskondensierte Wasserdampf auf die Speisen zurücktropfen kann. Dadurch können beispielsweise mehrere Verpackungen mit warmen Speisen überei- nandergestapelt und transportiert werden. Weiterhin können die Löcher nach Fertigstellung des Vlieses in einem nachfolgenden Arbeitsschritt nachträglich in das Vlies eingearbeitet werden um die Wasserdampfaufnahmefähigkeit des Vlieses zu erhöhen

Es ist bevorzugt, dass der Abdeckkörper perforiert ist, insbesondere mindestens eine Öffnung aufweist, zum Durchlassen von Wasserdampf von der zur Speise zugewandten Seite des Abdeckkörpers in Richtung der von der Speise abgewandten Seite des Abdeckkörpers. Das Vlies kann dabei an der von der Speise abgewandten Seite des Abdeckkörpers angeordnet und befestigt sein, dadurch kann beispielsweise ein Austausch des Vlieses ermöglicht werden, ohne die Abdeckung von der Speise abzuheben. Damit sich kein auskondensierter flüssiger Wasserdampf an der zur Speise zugewandten Seite der Abdeckung ansammeln kann, weist die Abdeckung eine Perforierung auf, um den Zugang des Wasserdampfes an das Vlies zu ermöglichen. Vor- zugsweise kann die Fläche der Perforierung dabei kleiner oder gleich der Fläche des zu verwendenden Vlieses sein.

Vorzugsweise sind mindestens zwei Abstandshalter am Umfang des Abdeckkörpers angeordnet zur Beabstandung des Abdeckkörpers von der Speise, insbesondere der warmen Speise, oder es sind am Umfang des Abdeckkörpers Seitenwände angeordnet zur vollständigen Umschließung der Speise. Durch die Verwendung von Abstandshaltern kann der Abdeckkörper in einer vorbestimmten Entfernung von der Speise angeordnet werden, um einen Kontakt des Vlieses oder des Abdeckkörpers mit der Speise zu verhindern. Die mindestens zwei Abstandhalter können dabei derart am Umfang des Abdeckkörpers angeordnet sein, dass diese der Abdeckung ausreichend Standfestigkeit bieten, so dass die Abdeckung nicht in Kontakt mit der Speise kommt. Die Abstandshalter können dabei in dem Abdeckkörper integriert sein und können an dem Umfang des Abdeckkörpers angeformt sein und bei Bedarf durch einfaches Umknicken den Abdeckkörpers von der Speise beabstandet anordnen. Wei- terhin können die Abstandshalter an einem extra Bauteil angeordnet sein, auf dem der Abdeckkörper angeordnet wird. Durch eine vollständige Umschließung der Speise kann verhindert werden, dass Wasserdampf der Speise an die Umgebung abgegeben wird. Die Abdeckung kann dabei eine kuppelform, eine kegelform, eine quadratische Form oder eine zylinderform aufweisen, wobei die Speise innerhalb der Abdeckung angeordnet wird. Es ist bevorzugt, dass das Vlies mit einem Haftmittel, insbesondere einem Klebstoff, einem Hot-Melt Kelber oder einem Klebestreifen, durch Klammern und/oder durch ein Umformverfahren, vorzugsweise durch Bördeln, durch Sicken oder durch Kalanderwalzen, an dem Abdeckkörper befestigbar ist. Durch ein gesondertes Befestigungsmittel zum Befestigen des Vlieses in der Abdeckung kann das Vlies auf einfache Wei- se nachträglich an dem Abdeckkörper der Abdeckung angebracht werden. Auf diese Weise kann eine bestehende Abdeckung nachträglich mit einem Vlies ausgestattet werden. Das Vlies kann dabei in einer Rolle aufgerollt sein, so dass diese durch Zu- rechtschneiden an einen bestehenden Abdeckkörper einer Abdeckung angepasst werden kann, oder durch eine Perforierung in vorbestimmten Abständen kann das Vlies in entsprechenden Größen von der Rolle abgerissen werden. Weiterhin kann das Vlies in Blattform als Standardgrößen, beispielsweise als Din A4, einzeln verkauft werden, um eine nachträgliche Anordnung zu ermöglichen. Das Haftmittel kann ein Klebestreifen oder ein Kleber sein, der lebensmittelverträglich ist. Beispielsweise kann das Haftmittel ein Schmelzklebstoff auf synthetischer Basis, beispielsweise aus syn- thetischem Kautschuk, sein. Weiterhin kann ein Klebstoff ein Kunstharzleim bestehen aus einem Gemisch aus Harzen, Wachsen und polymeren Bindemitteln sein. Die Viskosität des Klebstoffes nach Brookfield kann bei 170°C größer oder gleich 8000 mPa * s +- 20% bis kleiner oder gleich 10000 mPa * s +- 20% betragen. Dabei kann der Klebstoff eine Dichte von größer oder gleich 0,5 +-0,1 g/ml bis kleiner oder gleich 1 ,0 +- 0,1 g/ml aufweisen. Insbesondere kann mit Hilfe von Kalanderwalzen das Vlies auf einfache Weise mit einem Folienmaterial für eine Abdeckung verbunden werden, bevor die Abdeckung mit einem Behälter verbunden wird. Durch die Verwendung von Haltemitteln, wie Klammern, oder durch ein Umformverfahren, wie beispielsweise zusammenpressen, kann das Vlies ohne ein extra Haftmittel mit dem Abdeckkörper ver- bunden werden. Weiterhin kann das Vlies auch ohne eine feste Verbindung einfach in eine Aussparung des Abdeckkörpers der Abdeckung hineingelegt werden. Vorzugsweise umfasst der Abdeckkörper einen zur Speise zugewandten Unterkörper und einen von der Speise abgewandten Oberkörper, wobei der Oberkörper und der Unterkörper durch eine kraftschlüssige, formschlüssig oder über ein Scharnier miteinander verbunden sind, wobei das Vlies zwischen dem Unterköper und dem Oberkör- per, insbesondere in dem Unterkörper, angeordnet ist. Durch einen mehrteiligen Abdeckkörper einer Abdeckung kann ein einfacher Austausch des Vlieses ermöglicht werden, ohne dass die Abdeckung von der abzudeckenden Speise abgehoben wird. Weiterhin kann das Vlies durch die Anordnung zwischen Oberkörper und Unterkörper vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Eine kraftschlüssige Verbindung kann bei- spielsweise mit Hilfe von Klammern erfolgen. Eine formschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch eine Nut-Verbindung oder durch eine Stift-Loch-Verbindung. Der Unterkörper kann dabei eine Aussparung aufweisen in die das Vlies platziert werden kann. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verpackung für Speisen, insbesondere für warme Speisen oder für Speisen zur Erwärmung in der Verpackung, umfassend einen Behälter zur Aufnahme der Speise, eine Abdeckung, welche wie vorstehend beschrieben ausgebildet und weitergebildet sein kann, zum Abdecken der Speise in dem Behälter. Auf diese Weise kann eine Verpackung zur Verfügung gestellt werden, welche eine Abdeckung zur Bindung des Wasserdampfes von Speisen, insbesondere von warmen Speisen, umfasst, wobei sichergestellt werden kann, dass von der Abdeckung kein Kondensat auf die Speisen zurücktropfen kann. Vorzugsweise ist die Abdeckung in dem Behälter angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein Nachrüsten eines Vlieses in dem Behälter, insbesondere an dem Deckel des Behälters entfallen. Vielmehr kann eine einfach vorgefertigte Abdeckung bei Bedarf in den Behälter platziert werden und einfach entfernt werden. Weiterhin kann durch eine Anordnung der Abdeckung in dem Behälter die Festigkeit der Verpackung verbessert werden. Beispielsweise ist die Verpackung aus Pappe hergestellt. Durch eine in dem Behälter angeordnete Abdeckung können mehrere Verpackungen übereinander gestapelt werden ohne dass die Deckel der untersten Verpackungen zusammenge- quetscht werden und auf diese Weise mit der Speise in Kontakt kommen. Insbesondere können mehrere Abdeckungen in einem Behälter über einander gestapelt sein, so dass mehre Speisen gleichzeitig in einem Behälter transportiert werden können. Beispielsweise können zwei Abdeckungen in einer Pizzaschachtel angeordnet werden um zwei Pizzen zu transportieren. Dabei ist eine Pizza zwischen dem Behälterboden und einer Abdeckung angeordnet und eine zweite Pizza ist zwischen den beiden Abdeckungen angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung über eine kraftschlüssige Verbindung, vorzugsweise durch Haften, eine stoffschlüssige Verbindung, vorzugsweise durch Verschweißen, durch eine formschlüssige Verbindung, vorzugsweise über eine Nutverbindung, oder über ein Scharnier mit dem Behälter verbunden. Die Abdeckung kann auch als Deckel für die Verpackung dienen. Dabei kann die Abdeckung entweder fest mit dem Behälter verbunden sein, beispielsweise über ein Schar- nier oder die Abdeckung lässt sich beispielsweise mit Hilfe von Klebemitteln, Haken, Klammern, Schienen, Nuten oder anderen Hilfsmitteln an dem Behälter befestigen.

Es ist bevorzugt, dass mindestens ein drittes Vlies in dem Behälter angeordnet ist, wobei das dritte Vlies an einem Boden eines Behälterinnenraums und/oder an Sei- tenwänden des Behälterinnenraums angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Wasserdampf der warmen Speise schneller aufgenommen werden. Weiterhin kann auf diese Weise mehr Wasserdampf in dem Behälter von der warmen Speise weggeleitet werden. Das Vlies kann dabei das gleiche Vlies wie das Vlies in dem Deckel sein. Das Vlies kann abriebfest sein, so dass beispielsweise das Vlies bei einem Verzehr der warmen Speise in der Verpackung nicht durch Schneiden oder Ausspießen der warmen Speise beschädigt werden kann, wodurch sonst die warme Speise durch die Fasern des Vlieses kontaminiert werden würde. Das Vlies kann dabei mit Hilfe von Kalanderwalzen an dem Ausgangsmaterial für den Behälter befestigt werden. Oder das Vlies kann mit dem Ausgansmaterial für den Behälter laminiert werden, und das Aus- gangsmaterial kann mit Hilfe eines Umformverfahrens, beispielsweise Tiefziehen, in die Form des Behälters geformt werden. Der Behälter kann beispielsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise PP oder PE, aus Papier oder Pappe, aus Maisstärke, aus Glas, aus Metall, beispielsweise Edelstahl oder Aluminium, aus Keramik oder aus Porzellan hergestellt sein.

Insbesondere kann der Behälter eine zweite Abdeckung sein, welche geschlossene Seitenwände aufweist und in welche die Speise eingefüllt werden kann. Durch die Verwendung von zwei gleichen Abdeckungen, welche geschlossene Seitenwände aufweisen, kann auf einfache Weise die benötigte Anzahl an Bestandteile für Verpackungen reduziert werden. Anstatt eine Abdeckung und einen Behälter für die Verpackung zu verwenden können stattdessen einfach zwei Abdeckungen verwendet wer- den, wobei in eine Abdeckung als Behälter dient und die Speise aufnimmt. Die Innenräume der Abdeckungen stehen sich dabei gegenüber.

Vorzugsweise kann eine Wärme zum Erhitzen einer Speise über eine Mikrowelle, ein Wasserbad, einem Dampfgarer oder über Strahlung der Verpackung zuführbar sein. Auf diese Weise kann eine erkaltete warme Speise in der Verpackung erwärmt werden, ohne dass es nötig ist die Speise aus der Verpackung zu nehmen. Weiterhin kann falls die Abdeckung und/oder die Verpackung aus einem Metall, insbesondere Stahl, einer Keramik, beispielsweise aus Porzellan, aus einem hitzebeständigen Kunststoff oder aus Glas besteht, die Zuführung zum Erhitzen der Speise auch über einen Ofen erfolgen.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung, das wie vorstehend ausgebildet und weitergebildet sein kann, umfassend folgende Schritte: Bereitstellen der Abdeckung, Anordnen mindestens eines Vlieses an dem Abdeck- körper der Abdeckung zur Aufnahme eines von der Speise abgegebenen Wasserdampfes.

Auf diese Weise kann ein Verfahren für eine Abdeckung zur Bindung des Wasserdampfes von Speisen, insbesondere von warmen Speisen, zur Verfügung gestellt werden, durch welche die Abdeckung einfach sicherstellt, dass durch die Abdeckung kein Kondensat auf die Speisen zurücktropfen kann. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Vlies zur Aufnahme eines von einer Speise, insbesondere einer warmen Speise, abgegebenen Wasserdampfes, wobei das Vlies den Wasserdampf der Speise aufnimmt und in Richtung von der wasserdampfaufnehmen- den Seite, insbesondere in Richtung von der Speise, weg, abführt, und das Vlies ei- nen kondensierten im flüssigen Zustand erkalteten Wasserdampf am Rückfluss in Richtung der Speise hindert, wobei das Vlies an einem Abdeckkörper einer Abdeckung angeordnet ist, welches wie vorstehend ausgebildet und weitergebildet sein kann. Dadurch kann ein Vlies für eine Abdeckung zur Bindung des Wasserdampfes von Speisen, insbesondere von warmen Speisen, zur Verfügung gestellt werden, mit welchem sichergestellt werden kann, dass in der Abdeckung kein Kondensat auf die Speisen zurücktropfen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform Vlies ist das Vlies aus einer Gruppe umfassend Zellstoff, insbesondere Zellulose, Baumwolle oder Flachsfaser, insbesondere Leinenfaser, hergestellt.

Vorzugsweise weist das Vlies an einer von der Speise abgewandten Seite ein Haftmit- tel, insbesondere einen Kleber auf, zur Befestigung an einem Deckel und/oder in einem Behälterinnenraum eines Behälters einer Verpackung für warme Speisen.

Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines Vlieses, welches wie oben weitergebildet und ausgebildet sein kann, zur Aufnahme eines von einer warmen Speise abgegebenen Wasserdampfs in einer Abdeckung, welches wie vorstehend ausgebildet oder weitergebildet sein kann.

Auf diese Weise kann eine Verwendung eines Vlieses in einer Abdeckung zur Verfügung gestellt werden, bei dem eine Abdeckung ein einfaches Bauteil zur Bindung des Wasserdampfes von warmen Speisen aufweist, wobei sichergestellt werden kann, dass kein Kondensat auf die Speisen zurücktropfen kann. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:

Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung mit einem Vlies, welche mit einem Behälter verbunden ist um eine Verpackung auszubilden,

Fig. 2: eine seitliche Schnittansicht der Verpackung der Fig. 1 im geschlossenen Zustand,

Fig. 3: eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Abdeckung mit einem Vlies, welche einen Behälter abdeckt,

Fig.4a: eine Rolle mit einem Vlies zur nachträglichen Aufbringung in eine

Abdeckung,

Fig. 4b: eine Rolle Vlies, welche mit einem Abdeckkörper aus einer Aluminiumfolie verbunden wird,

Fig. 5: eine seitliche Schnittansicht der Abdeckung mit einem Vlies aus Fig. 3 auf einem anderen Behälter, wobei der Behälter auch ein Vlies umfasst,

Figs. 6a, 6b: einen Ausschnitt einer Schnittansicht durch unterschiedliche Vliese,

Fig. 7: eine Verpackung bei dem eine Abdeckung in der Verpackung

angeordnet ist und eine Speise abdeckt,

Fig. 8: eine weitere Ausführungsform einer Abdeckung in einer Verpackung,

Fig.9: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Abdeckung, Fig. 10: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckung,

Fig. 1 1 : eine Schnittansicht der Abdeckung der Fig. 10,

Fig. 12: eine Schnittansicht einer Verpackung mit einer Abdeckung der Fig. 10,

Fig. 13: eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckung, Fig. 14: eine Schnittansicht der Abdeckung der Fig. 13 in einer Verpackung,

Fig. 15: eine Schnittansicht von zwei übereinander geordneten Abdeckungen der

Fig. 13, Fig. 1 6: eine Schnittansicht der zwei übereinander geordneten Abdeckungen der

Fig. 15 in einer Verpackung,

Fig. 17: eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckung auf einem Behälter,

Fig. 18: eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckung in einer Vorrichtung zur Erwärmung einer Speise,

Fig. 19 eine perspektivische Ansicht auf eine weitere Ausführungsform einer

Abdeckung in einer Verpackung; und

Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Abdeckung der Fig. 19 in der Verpackung. In den folgenden Zeichen werden für die gleichen Gegenstände die gleichen Bezugszeichen verwendet. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verpackung 10 für eine warme Speise 12, beispielsweise für eine Pizza. Die Verpackung 1 0 weist einen Behälter 14 zur Aufnahme der Speise 12 und eine Abdeckung 16 mit einem Abdeckkörper in Form eines Deckels zum Abdecken des Behälters 14 und zum Einschließen der Speise 12 in dem Behälter 14 auf. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Abdeckung 1 6 und der Behälter 14 durch eine Verbindung 18 miteinander verbunden, so dass die Verpackung 10 einteilig ausgebildet ist. Die Verbindung 18 ist eine Prägung, so dass die Verbindung 18 eine Funktion wie ein Scharnier aufweist. Ein Vlies 20 zur Aufnahme eines von der Speise 12 abgegebenen Wasserdampfs ist an der zur Speise 12 zugewandten Seite der Abdeckung 1 6 angeordnet. Das Vlies 20 ist derart ausgebildet ist, dass der Wasserdampf der warmen Speise 12, die das Vlies 20 von der Speise 12 zugewandten Seite in Richtung der von der Speise 12 abgewandten Seite durchdringt durch das Vlies 20 im flüssigen Zustand erkalteten Wasserdampf am Rückfluss in Richtung der Speise 12 gehindert wird. Das Vlies 20 wird aus einem Zellstoff hergestellt.

In Fig. 2 ist die Verpackung 10 im geschlossenen Zustand dargestellt. Das Vlies 20 ist durch eine in der Abdeckung 1 6 angeordnete Klammer 22 an der Abdeckung 1 6 befestigt. Im Behälter 14 ist die warme Speise 12 angeordnet. Die warme Speise 12 gibt Wasserdampf 24 ab, welche in Richtung der Abdeckung 1 6 aufsteigt. Dort wird der Wasserdampf 24 von dem Vlies 20 aufgenommen.

Fig. 3 zeigt eine weitere Verpackung 36 für warme Speisen 26a, 26b, beispielsweise Currywurst und Pommes. Die Verpackung 36 weist einen Behälter 28 mit zwei getrennten Kammern auf in denen die verschiedenen warmen Speisen 26a, 26b einge- füllt werden. Der Behälter 28 wird mit einem Abdeckkörper einer Abdeckung 30 abgedeckt. Der Behälter 28 kann beispielsweise aus Maisstärke, einem Kunststoff, Aluminium, einem Laminat oder aus Zellulose bestehen. An der zur Speisen 26a, 26b zugewandten Seite des Abdeckkörpers der Abdeckung 30 sind zwei Vliese 20 angeordnet zur Aufnahme des von den warmen Speisen 26a, 26b abgegebenen Wasser- dampfes 24. Die Verpackung 36 kann ferner dazu geeignet sein, dass die warme

Speise 26a, 26b in der Verpackung 36 abkühlt und wieder in der Verpackung 36, beispielsweise mit Hilfe einer Mikrowelle, erwärmt werden kann. Die Vliese 20 nehmen in diesem Fall ebenfalls den Wasserdampf 24 der warmen Speisen 26a, 26b auf und verhindern gleichzeitig ein Rückfluss des kondensierten im flüssigen Zustand erkalteten Wasserdampfs 24 in Richtung der Speisen 26a, 26b. Fig. 4a zeigt eine Rolle 34 für das Vlies 20. Die Rolle 34 kann dazu verwendet werden, um nachträglich das Vlies 34 in eine Abdeckung, beispielsweise einen Deckel, oder in einen Behälter einer Verpackung für warme Speisen anzubringen. Dabei kann die Größe des Vlieses 20 entsprechend der verwendeten Abdeckung zugeschnitten werden. Das Vlies 20 ist für eine Aufnahme von Wasserdampf der warmen Speisen mit Löchern 38 perforiert. Die Löcher 38 sind an einer zur Speise zugewandten Seite des Vlieses 20 für den Wasserdampf durchlässig und hindern einen Rückfluss des kondensierten im flüssigen Zustand erkalteten Wasserdampfs in Richtung der Speise. Dies geschieht dadurch, dass die Löcher 38 für den auskondensierten Wasserdampf zu klein sind, so dass der auskondensierte Wasserdampf nicht durch die Löcher 38 hindurch tropfen kann. Weiterhin weist das Vlies 20 an einer Rückseite, welche im angebrachten Zustand in Richtung des Abdeckkörpers oder der Behälterinnenwand weist, Klebestreifen 40 auf. Mit Hilfe der Klebestreifen 40 wird das Vlies 20 an dem Abdeckkörper der Abdeckung oder in dem Behälter befestigt, so dass das Vlies 34 bei einer geschlossenen Verpackung nicht auf die Speisen fallen kann oder verrutschen kann. Es ist auch möglich, dass die Rolle 34 mit Hilfe von Kalanderwalzen mit einem Material für eine Abdeckung oder für einen Behälter einer Verpackung für warme Speisen verbunden wird, bevor die Abdeckung oder die Verpackung in einem Umformverfahren, beispielsweise durch Tiefziehen, geformt wird. Fig. 4b zeigt ein Verfahren zum Aufbringen des Vlieses 20 auf einen Abdeckkörper in Form einer Rolle Aluminiumfolie 98. Der Pfeil deutet an, dass die Rolle Vlies 20 und die Rolle Aluminiumfolie 98 zusammen abgerollt werden und mit Hilfe von nicht gezeigten Walzwerkzeugen miteinander verbunden werden. Auf diese Weise kann die Abdeckung als eine Rolle angeboten werden. Bei Gebrauch kann die Abdeckung ent- sprechend der gewünschten Größe abgetrennt werden und auf einen nicht gezeigten Behälter aufgelegt werden. Vorzugsweise wird dabei ein größeres Stück Abdeckung abgetrennt als die Öffnung des Behälters, so dass der überstehende Rand der Abde- ckung über den Rand des Behälters herausragt und durch umknicken an die Außenwände des Behälters angelegt werden kann. Dabei weist das Vlies 20 in Richtung des Behälterinnenraumes und die Aluminiumfolie 98 weist nach außen. Fig. 5 zeigt eine Verpackung 42 bei der sowohl der Behälter 44 als auch der Abdeckkörper der Abdeckung 30 ein Vlies 20 aus Zellstoff aufweisen. Auf diese Weise kann der Wasserdampf 24 der warmen Speise 50, beispielsweise eine Wurst, von dem gesamten Innenraum der Verpackung 42 aufgenommen werden. Das Vlies 20 kann beispielsweise mit Hilfe von Kalanderwalzen mit dem Material für die Verpackung 42 ver- bunden werden, bevor in einem Formgebungsprozess, beispielsweise Tiefziehen, ein Behälter 44 hergestellt wird.

Fig. 6a zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht eines Vlieses 32 zur Aufnahme eines von einer warmen Speise abgegebenen Wasserdampfs. Das Vlies 32 weist eine erste Deckschicht 46, eine saugfähige Lage 52 und eine zweite Deckschicht 48 auf. Die Deckschichten 46, 48 dienen dazu, beispielsweise die Abriebfestigkeit des Vlieses 32 zu erhöhen, so dass beispielsweise das Vlies 32 bei einem Verzehr der Speise in der Verpackung, beispielsweise durch ein Verzehr mit Messer und Gabel, nicht zerrieben wird und in die Speise übergehen kann. Die saugfähige Lage 52 ist dabei der- art ausgebildet, dass es den Wasserdampf aufsaugen kann und eine Abgabe eines auskondensierten flüssigen Wasserdampfes verhindert. Die saugfähige Lage 52 weist konische Löcher 54 auf. Das Vlies 32 führt mit Hilfe der Löcher 54 Wasserdampf von der warmen Speise in Richtung von der Speise weg ab und hindert kondensierten im flüssigen Zustand erkalteten Wasserdampf am Rückfluss in Richtung der Speise. Die Löcher 54 sind dabei derart ausgebildet, dass der zur Speise weisende Durchmesser groß genug ist um Wasserdampf aufzunehmen und gleichzeitig so klein ist, dass auskondensiertes Wasser nicht durch die Löcher 54 zurück auf die Speise fließen kann. Dies ist in Fig.6a mit dem Tropfen 56 dargestellt. Der aufgenommene Wasserdampf wird von den Löchern in die Zwischenbereiche der saugfähigen Lage 52 weitergelei- tet. Fig. 6b zeigt eine weitere Ausführungsform eines Vlieses 58. Im Gegensatz zum Vlies 32 der Fig. 6a ist das Vlies 58 in Fig. 6b einlagig ausgestaltet und besteht alleine aus der saugfähigen Lage 52. Fig. 7 zeigt eine Verpackung 60. Die Verpackung 60 umfasst einen Deckel 62 und einen Behälter 64. Die Verpackung 60 kann aus Pappe hergestellt sein und eine Pizzaschachtel sein. In dem Behälter 64 ist eine Speise 66, beispielsweise eine Pizza, angeordnet. Die Speise 66 wird durch eine Abdeckung 68 abgedeckt. In Fig. 7 weist der Abdeckkörper der Abdeckung 68 eine rechteckige Form auf, welche im Wesentlichen der Form des Behälters 64 entspricht.

Fig. 8 zeigt die Verpackung 60 mit einer anderen Ausführungsform einer Abdeckung 70. Der Abdeckkörper der Abdeckung 70 weist eine runde Form auf und deckt die Speise 66 ab.

Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Abdeckung 70 der Fig. 8. Der Abdeckkörper der Abdeckung 70 weist an seinen Umfang Abstandhalter 72 auf. Die Abdeckung 70 ist aus Pappe hergestellt und die Abstandshalter 72 werden umgeknickt. Weiterhin wäre es auch möglich, dass die Abdeckung 70 aus einem Kunststoff, bei- spielsweise PP, hergestellt wird, dann können die Abstandshalter auch direkt angeformt sein.

Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der Abdeckung 68 der Fig. 7. Der Abdeckkörper der Abdeckung 68 weist in seiner Mitte eine Öffnung 96 auf und umfasst zwei Abstandshalter 74. Weiterhin ist auf der von der Speise abgewandten Seite der Abdeckung 68 ein Schriftzug in Form von Werbung auf dem Abdeckkörper aufgedruckt. Der Schriftzug kann auch eine bildliche Darstellung oder eine Schrift-Bild-Kombination sein. Fig. 1 1 zeigt eine Schnittansicht der Abdeckung 68. Es ist erkennbar, dass zwischen den Abstandshaltern 74 und auf der zur Speise zugewandten Seite des Abdeckkörpers der Abdeckung 68 ein Vlies 20 angeordnet ist. Das Vlies 20 kann mit Hilfe der Klebestreifen an der Abdeckung 68 befestigt sein. Das Vlies 20 weist an der Stelle der Öffnung 96 ebenfalls eine Öffnung auf, so dass der Wasserdampf der Speise durch die Öffnung 96 entweichen kann. Weiterhin kann der Wasserdampf 24 auch an den offenen Seiten der Abdeckung 68 in Richtung des Deckels der Verpackung 60 entwei- chen. Dies ist nicht dargestellt.

Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht der geschlossenen Verpackung 60 aus Fig. 7. Die Abdeckung 68 ist innerhalb der Verpackung 60 angeordnet und der Abdeckkörper der Abdeckung 68 deckt dabei die Speise 66 ab, so dass der aufsteigende Wasserdampf 24 der Speise 66 durch das Vlies 20 aufgenommen wird.

Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Abdeckung 68. Der Abdeckkörper der Abdeckung 68 weist ein Vlies 20 auf der zur Speise zugewandten Seite auf und ein zweites Vlies 20 auf der von der Speise abgewandten Seite. Auf diese Weise kann das auf der von der Speise abgewandten Seite angeordnete Vlies 20 den Wasserdampf der Speise aufnehmen, der an den offenen Seiten und durch die Öffnung 96 der Abdeckung 68 entweicht.

Fig. 14 zeigt die Abdeckung 68 in einer geschlossenen Verpackung 60 der Fig.8.

Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht einer Explosionsdarstellung von zwei übereinander angeordneten Abdeckungen 68. Die Abdeckung 68 weist, wie in Fig. 13, zwei Vliese 20 auf. Die zwei Abdeckungen 68 können übereinandergestapelt werden. Dabei werden die in Richtung des nicht gezeigten Behälters weisenden Enden der Abstandshal- ter 74 der oberen Abdeckung 68 auf eine Oberseite einer unteren Abdeckung 68 aufgestellt. In Fig. 15 wird gezeigt, dass zwischen den zwei Abdeckungen 68 eine Speise 66 angeordnet wird. Die Speise 66 wird dabei auf das in Richtung der oberen Abdeckung 68 weisende Vlies 20 der unteren Abdeckung 68 aufgelegt. Fig. 1 6, zeigt eine Schnittansicht einer Verpackung 100 in der die zwei übereinander angeordneten Abdeckungen 68 der Fig. 15 angeordnet sind. Es ist erkennbar, dass sowohl die untere Abdeckung 68 als auch die obere Abdeckung 68 jeweils eine Spei- se 66 abdeckt, wobei eine Speise 66 zwischen den zwei Abdeckungen 68 auf der unteren Abdeckung 68 aufliegt.

Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Abdeckung 76. Der Abdeckkörper der Abdeckung 76 weist einen Oberkörper 78 und einen Unterkörper 80 auf. Der Unterkörper 80 umfasst gleichzeitig die Seitenwände der Abdeckung 76, um die Speise hermetisch zu umschließen. Der Oberkörper 78 und der Unterkörper 80 können durch ein Scharnier miteinander verbunden sein und mit Hilfe von Rastnasen miteinander befestigt werden. Zwischen dem Oberkörper 78 und dem Unterkörper 80 ist das Vlies 20 angeordnet. Der Unterkörper 80 weist eine Öffnung auf, um den Wasserdampf 24 in Richtung des Vlieses 20 durchzulassen. In Fig. 1 5 hat der Unterkörper eine Öffnung in der Mitte und an den Rändern seitliche Auflageflächen, um das Vlies 20 in dem Unterkörper 80 anzuordnen. Das Vlies 20 wird dabei durch den Oberkörper 78 auf dem Unterkörper 80 fixiert. Der Oberkörper 78 und der Unterkörper 80 sind im aufgeklapp- ten Zustand dargestellt. Weiterhin wird die Abdeckung 76 auf einen Behälter 82 aufgesetzt. Beispielsweise ist der Behälter 82 ein Catering Behälter und die Abdeckung 76 ist der Deckel zum Abdecken. In dem Behälter 82 ist die Speise 84 eingefüllt.

Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Abdeckung 94. Der Abdeckkörper der Abdeckung 94 ist zweitgeteilt. Die Abdeckung 94 ist im geschlossenen Zustand dargestellt. Wie die Abdeckung 76 der Fig. 15 umfasst die Abdeckung 94 einen Oberkörper 90 und einen Unterkörper 92. Der Oberkörper 90 weist zur einfacheren Bedienung der Abdeckung 94 einen Griff auf. Zwischen dem Oberkörper 90 und dem Unterkörper 92 ist das Vlies 20 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel liegt das Vlies 20 auf dem Unterkörper 92. Der Unterkörper 92 weist an der Auflagefläche für das Vlies 20 eine Perforierung auf, so dass der Wasserdampf 24 der Speise durch das Vlies aufgenommen werden kann. Die Abdeckung 94 ist in einer Vorrichtung 86 zum Erwärmen von Speisen angeordnet, beispielsweise eine Mikrowelle oder ein Ofen. Die Abdeckung 94 bedeckt dabei eine Schüssel 88 ab, in der eine Speise zum Aufwärmen eingefüllt ist. ln Fig. 19 ist ein Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht einer Verpackung 102 dargestellt. Die Verpackung 102 ist ein Pizzakarton. Weiterhin weist die Verpackung 102 fünf Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e auf, welche von den Wänden der Umrandung der Verpackung 102 in Richtung des Aufnahmeraums für die nicht dargestellte aufzunehmende Speise weisen. An der von der Speise abgewandten Seite der Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e kann ein Haftmittel aufgetragen sein, um eine Abdeckung 101 nach einem Auflegen der Abdeckung zu fixieren. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Abdeckung 101 in Richtung des Pfeils A bewegt, um auf den Laschen zum Aufliegen zu kommen. An der zu den Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e weisenden Seite der Abdeckung 101 ist ein nicht dargestelltes Vlies angeordnet. Weiterhin kann die Abdeckung 101 ebenfalls auf der zu den Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e weisenden Seite am Rand oder an den Kontaktflächen mit den Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e ein Haftmittel aufweisen, um eine rutschfeste Verbindung einzugehen. Vorzugsweise sind weder an der Abdeckung 101 noch an den Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e ein Haftmittel vorhanden, sondern die Abdeckung wird nach dem Aufliegen mit Hilfe der Innenseite der von den Wänden der Umrandung der Verpackung 102 die in Richtung des Aufnahmeraums für die nicht dargestellte aufzunehmende Speise weisen, dem Deckel der Verpackung 102 und den Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e in Position gehalten. Die Abdeckung 101 weist in diesem Ausführungsbeispiel in der Mitte ein Loch auf um einfacher auf die Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e positioniert oder von den Laschen 104a, 104b, 104c, 104d, 104e entfernt werden zu können.

Fig. 20 zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht in der die Abdeckung 101 auf die Laschen 104, 104b, 104c, 104d, 104e der Verpackung 102 positioniert worden ist. Bezuqszeichenliste 70 Abdeckung

Verpackung

72 Abstandshalter

Speise

74 Abdeckung

Behälter

76 Abdeckung

Abdeckung

78 Oberkörper

Verbindung

80 Unterkörper

Vlies

82 Behälter

Klammer

84 Speise

Wasserdampf

86 Vorrichtung

Speisen

88 Schüssel

Behälter

90 Oberkörper

Abdeckung

92 Unterkörper

Vlies

94 Verpackung

Rolle

96 Öffnung

Verpackung

98 Aluminiumfolie

Löcher

100 Verpackung

Klebestreifen

101 Abdeckung

Verpackung

102 Verpackung

Behälter

104a Lasche

erste Deckschicht

04b Lasche

zweite Deckschicht

104c Lasche

Speise

104d Lasche

saugfähige Lage

104e Lasche

Löcher

A Bewegungsrichtung

Tropfen

Vlies

Verpackung

Deckel

Behälter

Speise

Abdeckung