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Title:
COVER FOR A SWIMMING POOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/084053
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cover for a swimming pool that is composed of individual mechanically interlinked elements. When the swimming pool is used, said cover rests on the bottom of the swimming pool. A buoyancy can be generated for the cover so that the cover floats on the water surface of the swimming pool when the latter is not used. The aim of the invention is to provide a cover that is reliable and safe. To this end, the individual elements are sealed hollow elements (1) that include at least one cavity (2) whose volume can be modified in such a manner that either a buoyancy in the direction of the water surface of the swimming pool or a descending force in the direction of the bottom of the swimming pool is generated.

Inventors:
DUMONT RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001242
Publication Date:
October 24, 2002
Filing Date:
April 05, 2002
Export Citation:
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Assignee:
DUMONT RAINER (DE)
International Classes:
E04H4/06; (IPC1-7): E04H4/06
Foreign References:
DE2438303A11976-02-19
DE19923338C12000-11-02
DE2406441A11975-08-21
DE19923338C12000-11-02
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Claims:
Patentansprüche
1. Abdeckung für ein Schwimmbecken, die aus einzelnen Elementen, die mechanisch miteinander verbunden sind, zusammengesetzt ist, die bei benutztem Schwimmbecken auf der Grundfläche des Schwimmbeckens ruht, für die ein Auftrieb erzeugbar ist, durch den die Abdeckung bei nichtbenutztem Schwimmbecken an der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens schwimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Elemente abgedichtete Hohlelemente (1) sind, die wenigstens eine Hohlkammer (2) einschliessen, deren Volumen derart veränderbar ist, dass entweder ein Auftrieb in Richtung zur Wasseroberfläche des Schwimmbeckens oder ein Abtrieb in Richtung zur Grundfläche des Schwimmbeckens erzeugt wird.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlelement (1) die wenigstens eine Hohlkammer (2) zwischen einem äusseren Rahmen (11), einer oberen Abdeckplatte (12) und einer unteren Bodenplatte (13) einschliesst, wobei zum Verändern des Volumens der wenigstens einen Hohlkammer (2) der Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte (12) und der unteren Bodenplatte (13) veränderbar ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Begrenzungsvorrichtung (14a) den Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte (12) und der unteren Bodenplatte (13) auf einen Maximalwert (amas) begrenzt.
4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Begrenzungsvorrichtung (14a) ein an dem äusseren Rahmen (11) nach innen ragender Rand ist, der einen Anschlag für die untere Bodenplatte (13) bildet.
5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen ragende Rand von wenigstens einem Profil gebildet ist, das an dem äusseren Rand (11) befestigt ist.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Begrenzungsvorrichtung (14b) den Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte (12) und der unteren Bodenplatte (13) auf einen Minimalwert (aMIN) begrenzt.
7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Begrenzungsvorrichtung (14b) durch Distanzstücke gebildet ist, die einen Anschlag für die untere Bodenplatte (13) bilden.
8. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Begrenzungsvorrichtung (14b) durch kanalförmige Vertiefungen (21) in der der unteren Bodenplatte (13) zugewandten Fläche der oberen Abdeckplatte (12) und/oder durch kanalförmige Vertiefungen (21) in der der oberen Abdeckplatte (12) zugewandten Fläche der unteren Bodenplatte (13) gebildet ist.
9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Abdeckplatte (12) mit dem äusseren Rahmen (11) fest verbunden ist, und die untere Bodenplatte (13) innerhalb des äusseren Rahmens (11) derart verschiebbar angeordnet ist, dass ihr Abstand zu der oberen Abdeckplatte (12) veränderbar ist.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oberen Abdeckplatte (12) und dem äusseren Rahmen (11) eine Dichtungsanordnung angeordnet ist.
11. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Abdeckplatte (12) und der äussere Rahmen (11) einstückig ausgebildet sind.
12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Bodenplatte (13) mittels einer elastischen Dichtungsanordnung (15') an dem äusseren Rahmen (11) befestigt ist.
13. Abdeckung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Bodenplatte (13) eine umlaufende Dichtungsanordnung (15") aufweist, die innerhalb des äusseren Rahmen (11) anliegt.
14. Abdeckung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Rahmen (11) eine zylinderförmige Aufnahme (20) aufweist, die untere Bodenplatte (13) kolbenförmig ausgebildet und in der zylinderförmigen Aufnahme (20) geführt ist.
15. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (2) der einzelnen Elemente (1) mittels wenigstens einer Verbindungsvorrichtung (3) jeweils strömungstechnisch miteinander verbindbar sind.
16. Abdeckung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsvorrichtung (3) zwei Anschlüsse aufweist, um zwei Elemente (1) miteinander zu verbinden.
17. Abdeckung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsvorrichtung (3) vier Anschlüsse aufweist, um vier Elemente (1) miteinander zu verbinden.
18. Abdeckung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Elemente (1) mittels der wenigstens einen Verbindungsvorrichtung (3) auch mechanisch miteinander verbindbar sind.
19. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (2) der einzelnen Elemente (1) mittels wenigstens einer Absperrvorrichtung (5) jeweils für sich absperrbar sind.
20. Abdeckung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Absperrvorrichtung (5) in die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung (3) integriert ist.
21. Abdeckung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Absperrvorrichtung (5) die Strömungsverbindung zwischen den Hohlkammern (2) beim mechanischen Verbinden der einzelnen Elemente (1) automatisch herstellt bzw. beim mechanischen Lösen der einzelnen Elemente (1) automatisch absperrt.
22. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Element (1) in der Strömungsverbindung zu der wenigstens einen Druckkammer (2) wenigstens einen Strömungskanal (6) aufweist.
23. Abdeckung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Strömungskanal (6) in dem äusseren Rahmen (11) ausgebildet ist.
24. Abdeckung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Strömungskanal (6) in der oberen Abdeckplatte (12) ausgebildet ist.
25. Abdeckung nach Anspruch 8 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Strömungskanal (6) durch die kanalförmigen Vertiefungen (21) in der der unteren Bodenplatte (13) zugewandten Fläche der oberen Abdeckplatte (12) und/oder durch die kanalförmigen Vertiefungen (21) in der der oberen Abdeckplatte (12) zugewandten Fläche der unteren Bodenplatte (13) gebildet ist.
26. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Element (1) in der Strömungsverbindung zu der wenigstens einen Hohlkammer (2) wenigstens eine Drosselvorrichtung (4) aufweist.
27. Abdeckung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Drosselvorrichtung (4) als wenigstens eine Durchlassöffnung (17) in der Wand (16) zwischen dem wenigstens einen Strömungskanal (6) und der wenigstens einen Hohlkammer (2) ausgebildet ist.
28. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung zum Rand des Schwimmbeckens hin einen vorbestimmten Spalt aufweist.
29. Abdeckung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Spalt im Ruhezustand der Abdeckung mittels eines aus einem flexiblen Material bestehenden Randstreifens abgedeckt ist.
30. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung sich über Führungselemente (18) am Rand des Schwimmbeckens abstützt.
31. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung sich mittels einer Feststelleinrichtung in einer vorbestimmbaren Höhe über der Grundfläche des Schwimmbeckens feststellen lässt.
32. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Elemente (1) mechanisch derart miteinander verbunden sind, dass sich zwischen den Elementen (1) ein vorbestimmter Spalt ergibt.
33. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Element (1) von rechteckiger oder quadratischer Form ist, wobei vorzugsweise beide Seiten eine Länge in der Grössenordnung von 0,3 bis 1 Meter aufweisen.
34. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau der einzelnen Elemente (1) jeweils identisch ausgeführt ist.
35. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Abdeckplatte (12) und/oder die untere Bodenplatte (13) durchsichtig sind.
36. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Abdeckplatte (12) durchsichtig und die untere Bodenplatte (13) dunkelfarbig ist.
37. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Element (1) eine Warnvorrichtung umfasst, die Änderungen der Eigenschaften der wenigstens einen Hohlkammer (2) erfasst.
Description:
Abdeckung für ein Schwimmbecken Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für ein Schwimmbecken, die aus einzelnen Elementen, die mechanisch miteinander verbunden sind, zusammengesetzt ist, die bei benutztem Schwimmbecken auf der Grundfläche des Schwimmbeckens ruht, für die ein Auftrieb erzeugbar ist, durch den die Abdeckung bei nichtbenutztem Schwimmbecken an der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens schwimmt.

Eine solche Abdeckung ist aus der DE 199 23 338 C1 bekannt. Sie dient dazu, in den Zeiten, in denen das Schwimmbad nicht benutzt wird, eine Verschmutzung des Wassers und vor allem bei beheizten Schwimmbädern einen Wasser-und Wärmeverlust zu vermeiden bzw. zu verringern. Da die Abdeckung nach dem Prinzip von Archimedes (Auftrieb) funktioniert, ist sie in den Zeiten, in denen das Schwimmbad benutzt wird, raumsparend auf der Grundfläche des Schwimmbeckens untergebracht, so dass ausserdem ästhetischen Gesichtspunkten Rechnung getragen wird.

Die aus der DE 199 23 338 Cl bekannte Abdeckung umfasst mehrere Hohlprofile, die miteinander gekoppelt sind. In die Hohlprofile kann Wasser eindringen, so dass die Abdeckung eine spezifische Dichte von grösser als 1 Gramm pro Kubikzentimeter aufweist, um im Wasser zu Boden absinken zu können. In den Hohlprofilen ist eine be- und entlüftbare Luftkammer angeordnet, die aus einem aufblasbaren Kunststoffschlauch gebildet ist. Durch Aufblasen des Kunststoffschlauchs wird das in die Hohlprofile eingedrungene Wasser verdrängt. Die Luftkammer bzw. der Kunststoffschlauch ist so bemessen, dass im aufgeblasenen Zustand die Abdeckung eine spezifische Dichte von weniger als 1 Gramm pro Kubikzentimeter aufweist, um in Wasser aufschwimmen zu können.

Nachteilig bei der aus der DE 199 23 338 C1 bekannten Abdeckung ist, dass das Absinken und Aufschwimmen nicht zuverlässig zu funktionieren vermag, da aufgrund

der in die Hohlprofile eindringenden bzw. aus den Hohlprofilen verdrängten Wassermenge unkontrollierbare Strömungsvorgänge ausgelöst werden können, die eine Schräglage bzw. Verkantung und damit eine Beschädigung der Abdeckung zur Folge haben können.

Weiterhin besteht bei der aus der DE 199 23 338 C1 bekannten Abdeckung der Nachteil, dass das Volumen der Luftkammer bzw. des Luftschlauchs dahingehend begrenzt ist, dass auch im belüfteten Zustand noch eine erhebliche Wassermenge innerhalb der Hohlprofile zurückbleibt. Dadurch ist der wirksame Auftrieb begrenzt, so dass die Tragfähigkeit der Abdeckung eingeschränkt ist. Von daher können sich Sicherheitsbedenken ergeben, vor allem dann, wenn die Abdeckung in einem öffentlichen Schwimmbad eingesetzt werden soll.

Die aus der DE 199 23 338 Cl bekannte Abdeckung hat auch den Nachteil, dass die Hohlprofile an ihrer Unterseite Durchgangsöffnungen aufweisen, um ein Eindringen von Wasser zu ermöglichen. Dadurch kann es zu Hygieneproblemen kommen, weil sich im Innenraum der Hohlprofile praktisch nicht reinigbare Verschmutzungen ablagern.

Auch im Bereich der Durchgangsöffnungen können sich Verschmutzungen absetzen, die nur schwierig zu reinigen sind. Darüberhinaus wird im aufgeschwommenen Zustand der Abdeckung der im Schwimmbecken von der Umwälzanlage hervorgerufene Strömungsvorlauf durch das Vorhandensein der Durchgangsöffnungen gestört.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für ein Schwimmbecken zu schaffen, die im Betrieb zuverlässig und sicher ist, so dass vorgenannte Nachteile vermieden werden.

Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung für eine Abdeckung der eingangs genannten Art vor, dass die einzelnen Elemente abgedichtete Hohlelemente sind, die wenigstens eine Hohlkammer einschliessen, deren Volumen derart veränderbar ist, dass entweder ein Auftrieb in Richtung zur Wasseroberfläche des Schwimmbeckens oder ein Abtrieb in Richtung zur Grundfläche des Schwimmbeckens erzeugt wird.

Weil die einzelnen Elemente abgedichtete Hohlelemente sind, besteht der wesentliche Vorteil, dass kein Wasser zum Absinken in die Elemente einzudringen bzw. zum Aufschwimmen aus den Elementen verdrängt werden braucht, so dass das Auftreten unkontrollierbarer Strömungsvorgänge zuverlässig verhindert wird.

Als abgedichtete Hohlelemente sind die einzelnen Elemente in sich selbst abgeschlossen, so dass sich ihr eigenes Volumen verändert, um das Volumen ihrer Hohlkammern zu verändern. Dadurch ergibt sich der grosse Vorteil gleichmässig ablaufender Auftriebs-bzw. Abtriebsvorgänge.

Da in die Hohlelemente kein Wasser einzudringen braucht und sie ihr eigenes Volumen verändern, wird ein grösstmögliches Volumen bereitgestellt, wodurch ein sehr grosser Auftrieb resultiert, so dass sich für die Abdeckung eine sehr hohe Tragfähigkeit ergibt.

So lässt sich, wie im folgenden noch anhand eines Zahlenbeispiels erläutert wird, ohne weiteres eine Tragkraft von mehr als 300 Newton pro Quadratmeter realisieren.

Dadurch ist die erfindungsgemässe Abdeckung auch im öffentlichen Schwimmbädern einsetzbar.

Auch sind keine Durchgangsöffnungen in den einzelnen Elementen erforderlich, wodurch Hygieneprobleme vermieden werden. Da die Unterseite der Abdeckung im Prinzip glatt ist, ist sie vorteilhafterweise leicht zu reinigen es kommt nicht zu Störungen des von der Umwälzanlage hervorgerufenen Strömungsvorlaufes.

Das Verändern des Volumens der Hohlelemente bzw. der Hohlkammern kann durch Be-und Entlüften geschehen, wozu in bekannter Weise eine Druckquelle, beispielsweise Kompressor, vorgesehen werden kann, die saug-oder druckseitig anschliessbar ist. Um den Vorgang des Be-und Entlüften zu überwachen bzw. zu steuern, kann weiterhin eine Überwachungsvorrichtung vorgesehen sein, die zum Beispiel den Druck in den Hohlkammern erfasst.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform schliesst das Hohlelement die wenigstens eine Hohlkammer zwischen einem äusseren Rahmen, einer oberen Abdeckplatte und

einer unteren Bodenplatte ein, wobei zum Verändern des Volumens der wenigstens einen Hohlkammer der Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte veränderbar ist. Dadurch führt das Hohlelement beim Verändern des Volumens sozusagen eine Hubbewegung aus, so dass die Auftriebs-bzw.

Abtriebsvorgänge besonders gleichmässig ablaufen.

Um dabei das Volumen der Hohlelemente zu begrenzen, kann vorgesehen sein, dass eine erste Begrenzungsvorrichtung den Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte auf einen Maximalwert begrenzt.

Dazu kann die erste Begrenzungsvorrichtung ein an dem äusseren Rahmen nach innen ragender Rand sein, der einen Anschlag für die untere Bodenplatte bildet.

Der nach innen ragende Rand kann einstückig an dem äusseren Rahmen ausgebildet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der nach innen ragende Rand von wenigstens einem Profil gebildet ist, das an dem äusseren Rand befestigt ist. In diesem Fall kann es sich sowohl um ein einzelnes umlaufendes Profil als auch um mehrere Profilsegmente handeln, die mittels bekannter Verbindungstechnik, beispielsweise Rastverbindung, mit dem äusseren Rahmen fest verbunden werden können. Sofern es sich um mehrere Profilsegmente handelt, ist es vorteilhaft diese jeweils identisch auszugestalten, um die Herstellungskosten niedrig zu halten. Beispielsweise lässt sich das wenigstens eine Profil als Metallteil in Stanzverfahren herstellen. Wegen dem Einsatz in Wasser und der bei Schwimmbädern gewünschten Hygiene, kommt als Material für das wenigstens eine Profil bevorzugt ein Edelstahl in Betracht.

Gleichermassen kann vorgesehen sein, dass eine zweite Begrenzungsvorrichtung den Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte auf einen Minimalwert begrenzt. Dadurch wird ein Minimalvolumen im entlüfteten Zustand aufrechterhalten, so dass ein späteres Belüften zur Einleitung eines Auftriebsvorganges zuverlässig durchführbar ist, weil beispielsweise ein Aneinanderhaftenbleiben der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte vermieden wird.

Die zweite Begrenzungsvorrichtung kann auf einfache Weise durch Distanzstücke gebildet sein, die einen Anschlag für die untere Bodenplatte bilden. Solche Distanzstücke können auf der der unteren Bodenplatte zugewandten Fläche der oberen Abdeckplatte, auf der der oberen Abdeckplatte zugewandten Fläche der unteren Bodenplatte oder an dem äusseren Rahmen angebracht bzw. einstückig ausgebildet sein.

Alternativ kann die zweite Begrenzungsvorrichtung durch kanalförmige Vertiefungen in der der unteren Bodenplatte zugewandten Fläche der oberen Abdeckplatte und/oder durch kanalförmige Vertiefungen in der der oberen Abdeckplatte zugewandten Fläche der unteren Bodenplatte gebildet ist. Bei dieser Alternative kommen im entlüfteten Zustand zwar die Oberseite der unteren Bodenplatte zur Anlage an die Unterseite der oberen Abdeckplatte, allerdings ist ein späteres Belüften über die als Strömungskanal wirkenden kanalförmigen Vertiefungen zuverlässig durchführbar. Von wesentlichem Vorteil ist hierbei, dass einerseits das Minmalvolumen im entlüften Zustand reduziert ist und so ein stärkerer Abtrieb erfolgt, und dass andererseits im belüfteten Zustand ein grösseres Maximalvolumen verfügbar ist und so einen stärkeren Auftrieb bewirkt.

In besonders bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass die obere Abdeckplatte mit dem äusseren Rahmen fest verbunden ist, und die untere Bodenplatte innerhalb des äusseren Rahmens derart verschiebbar angeordnet ist, dass ihr Abstand zu der oberen Abdeckplatte veränderbar ist. Da die obere Abdeckplatte mit dem äusseren Rahmen fest verbunden ist, ergibt sich eine sehr hohe Stabilität, so dass die Abdeckung nicht nur begehbar ist, sondern auch sehr hohe Traglasten aufnehmen kann. Die Verbindung der oberen Abdeckplatte mit dem äusseren Rahmen kann mittels bekannter Verbindungstechniken, wie beispielsweise Schrauben, Nieten, Verkleben, Verrasten usw., erfolgen. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben, die obere Abdeckplatte auswechseln zu können.

Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform, um die obere Abdeckplatte mit dem äusseren Rahmen fest zu verbinden, ist die obere Abdeckplatte und den äusseren Rahmen einstückig auszubilden. Zwar besteht dann nicht mehr die Möglichkeit die obere Abdeckplatte auswechseln zu können, jedoch werden die sonst erforderlichen

Verbindungselemente eingespart. Die einstückige Ausführung bietet weiterhin fertigungs-technische Vorteil, da die obere Abdeckplatte mit dem äusseren Rahmen ein massives Element bildet, das sich aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise im Spritzgussverfahren, günstig fertigen lässt.

Um die Dichtheit der Hohlelemente im Bereich der oberen Abdeckplatte sicherzustellen, kann zwischen der oberen Abdeckplatte und dem äusseren Rahmen eine Dichtungsanordnung angeordnet sein.

Im Bereich der unteren Bodenplatte wird die Dichtheit dadurch gewährleistet, dass die untere Bodenplatte mittels einer elastischen Dichtungsanordnung an dem äusseren Rahmen befestigt ist. Durch die elastische Dichtungsanordnung ist die untere Bodenplatte innerhalb des äusseren Rahmens verschiebbar.

Alternativ kann die untere Bodenplatte eine umlaufende Dichtungsanordnung aufweisen, die innerhalb des äusseren Rahmen anliegt. Dadurch wird die untere Bodenplatte über die umlaufende Dichtungsanordnung an der Innenseite des äusseren Rahmens verschiebbar geführt-ähnlich einer Zylinder/Kolben-Anordnung. Als Dichtungsanordnung kommen dabei bevorzugt Lippendichtungen in Betracht, insbesondere solche, die selbstverstärkend wirken, also mit zunehmendem Volumen bzw. Druck in der Hohlkammer ihre Dichtwirkung erhöhen.

Damit die Vorteile, die eine Zylinder/Kolben-Anordnung in Bezug auf Dichtwirkung der Dichtungsanordnung und Führung der unteren Bodenplatte bietet, besonders zum Tragen kommen, kann vorgesehen sein, dass der äussere Rahmen eine zylinderförmige Aufnahme aufweist, die untere Bodenplatte kolbenförmig ausgebildet und in der zylinderförmigen Aufnahme geführt ist. Die zylinderförmige Aufnahme in dem äusseren Rahmen lässt sich sehr günstig herstellen, wenn der äussere Rahmen als Kunststoff-Spritzgussteil gefertigt wird, vor allem auch dann, wenn die obere Abdeckplatte mit dem äusseren Rahmen ein massives Element bildet. Ebenfalls kann die untere Bodenplatte aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise im Spritzgussverfahren, günstig gefertigt werden.

Neben ihrer eigentlichen Dichtfunktion bewirken die Dichtungsanordnungen aufgrund ihrer Elastizität auch eine Dämpfungsfunktion, insbesondere in der Anfangsphase eines Belüftungsvorganges. Denn die Elastizität der Dichtungsanordnung wirkt in der Anfangsphase der Strömung entgegen, so dass sich Strömung zunächst solange gleichmässig über die einzelnen Elemente verteilt, bis die Strömung ausreicht die Elastizität der Dichtungsanordnung zu überwinden. Erst dann setzt die Veränderung des Volumens der Hohlkammern ein. Dadurch wird ein gleichmässiges Be-bzw. Entlüften der einzelnen Elemente gefördert, und einer Schräglage bzw. Verkantung der Abdeckung beim Auf-bzw. Abtreiben entgegengewirkt.

Damit die einzelnen Elemente zentral, also von einer gemeinsamen Druckquelle ausgehend, be-und entlüftet werden können, sind vorteilhafterweise die Hohlkammern der einzelnen Elemente mittels wenigstens einer Verbindungsvorrichtung jeweils strömungstechnisch miteinander verbindbar. Als Verbindungsvorrichtungen eignen sich Schnellkupplungen besonders, die ein einfaches und sicheres Verbinden ermöglichen.

Um die Hohlkammern von zwei Elementen miteinander zu verbinden, weist eine Verbindungsvorrichtung zwei Anschlüsse auf. Eine solche Verbindungsvorrichtung ist dann erforderlich, wenn die Elemente an ihren Seiten miteinander zu verbinden sind.

Sind dagegen die Elemente an ihren Ecken miteinander zu verbinden, so weist eine Verbindungsvorrichtung vier Anschlüsse auf, um vier Elemente miteinander zu verbinden. Auch wenn sich dadurch die Verbindungsvorrichtung selbst aufwendiger gestaltet, so reduziert sich in der Summe die Anzahl der zum Verbinden der einzelnen Elemente erforderlichen Verbindungseinrichtungen erheblich, was Kosten-und Montagevorteile mit sich bringt.

In besonders vorteilhafter Weise sind die einzelnen Elemente mittels der wenigstens einen Verbindungsvorrichtung auch mechanisch miteinander verbindbar. Dies bedeutet, dass die einzelnen Elemente mittels ein und derselben Verbindungsvorrichtung sowohl mechanisch gekoppelt werden, damit sich sowohl eine starre Abdeckung ergibt, als

auch die Hohlkammern der einzelnen Elemente strömungstechnisch miteinander verbunden werden. Dies erleichtert die Montage. Ausserdem lassen sich einzelne Elemente auf einfache Weise austauschen, falls sich ein Defekt einschleichen sollte.

Ein hoher Sicherheitsvorteil ergibt sich dann, wenn die Hohlkammern der einzelnen Elemente mittels wenigstens einer Absperrvorrichtung jeweils für sich absperrbar sind.

Dies bedeutet, dass das Volumen in den Hohlkammern der einzelnen Elemente nach dem Belüften, also wenn die Abdeckung an der Wasseroberfläche schwimmt, ab-bzw. eingesperrt werden kann. Da die einzelnen Elemente starr miteinander verbunden sind, reduziert sich die Tragkraft der Abdeckung nur unwesentlich, falls einzelne Elemente defektbedingt undicht werden sollten. Aufgrund der Absperrkeit der einzelnen Elemente erleichtert sich ebenfalls deren Austausch, da die Abdeckung nicht auf die Grundfläche abgesenkt und das Wasser im Schwimmbecken nicht abgelassen werden braucht.

Ebenfalls ist eine Montage der Abdeckung auf der Wasseroberfläche möglich, wenn die Hohlkammern der einzelnen Elemente zuvor belüftet und abgesperrt werden.

Vorteilhafterweise ist die wenigstens eine Absperrvorrichtung in die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung integriert.

Ebenfalls von Vorteil ist, wenn die wenigstens eine Absperrvorrichtung die Strömungsverbindung zwischen den Hohlkammern beim mechanischen Verbinden der einzelnen Elemente automatisch herstellt bzw. beim mechanischen Lösen der einzelnen Elemente automatisch absperrt. Dadurch erleichert sich die Montage bzw. der Austausch eines einzelnen Elementes erheblich, weil das manuelle Absperren entfällt.

Darüberhinaus wird eine höhere Sicherheit gewährt, da Fehlbedienungen, die ein ungewolltes Entlüften zur Folge haben können, nahezu vollständig ausgeschlossen werden.

Um besonders gleichmässig ablaufende Auftriebs-bzw. Abtriebsvorgänge zu erzielen, kann vorgesehen werden, dass das einzelne Element in der Strömungsverbindung zu der wenigstens einen Hohlkammer wenigstens einen Strömungskanal aufweist. Dadurch werden die Hohlkammern von dem Strömungskanal aus versorgt, wobei die

Strömungskanäle der einzelnen Elemente untereinander verbunden und an die zentrale Druckquelle angeschlossen sein können. Die Verwendung von Strömungskanälen empfiehlt sich insbesondere bei grossflächigen Schwimmbecken.

Idealerweise kann der wenigstens eine Strömungskanal in dem äusseren Rahmen ausgebildet bzw. dort integriert sein. Es versteht sich aber auch, dass der Strömungskanal beispielsweise als Schlauch ausgebildet sein kann, der innerhalb der Hohlkammer angeordnet ist.

Ebenso kann der wenigstens eine Strömungskanal in der oberen Abdeckplatte ausgebildet bzw. dort integriert sein.

In dem Fall, dass-wie zuvor dargelegt-eine zweite Begrenzungsvorrichtung durch kanalförmige Vertiefungen in der der unteren Bodenplatte zugewandten Fläche der oberen Abdeckplatte und/oder durch kanalförmige Vertiefungen in der der oberen Abdeckplatte zugewandten Fläche der unteren Bodenplatte gebildet ist, können die kanalförmigen Vertiefungen gleichfalls die Funktion des wenigstens einen Strömungskanals übernehmen, so dass der Aufwand für die Ausgestaltung des wenigstens einen Strömungskanals entfällt.

Damit ein kontrolliertes Be-und Entlüften der Hohlkammern erreicht wird, ist weiterhin vorgesehen, dass das einzelne Element in der Strömungsverbindung zu der wenigstens einen Hohlkammer wenigstens eine Drosselvorrichtung aufweist.

Die wenigstens eine Drosselvorrichtung ist besonders günstig herstellbar, wenn sie als wenigstens eine Durchlassöffnung in der Wand zwischen dem wenigstens einen Strömungskanal und der wenigstens einen Hohlkammer ausgebildet ist. Dabei lässt sich die gewünschte Drosselwirkung sowohl über die Anzahl der Durchlassöffnungen, als auch deren wirksamer Querschnittfläche verhältnismässig genau einstellen.

Da beim Auftriebsvorgang die gesamte Wassermenge von der Oberseite der Abdeckung unter die Unterseite der Abdeckung, bzw. beim Abtriebsvorgang die gesamte

Wassermenge von der Unterseite der Abdeckung über die Oberseite der Abdeckung strömen muss, ist vorgesehen, dass die Abdeckung zum Rand des Schwimmbeckens hin einen vorbestimmten Spalt aufweist.

Um einen Wasser-und Wärmeverlust durch Verdunstung, sowie eine Wasserverschmutzung durch Eindringen von Fremdkörpern zuverlässig zu verhindern, kann vorgesehen werden, dass der vorbestimmte Spalt im Ruhezustand der Abdeckung mittels eines aus einem flexiblen Material bestehenden Randstreifens abgedeckt wird.

Weil der Randstreifen aus einem flexiblen Material, beispielsweise Silikon, besteht, dichtet er einerseits die Abdeckung im Ruhezustand zum Rand des Schwimmbeckens ab, andererseits gibt er im Betätigungszustand den vorbestimmten Spalt zum Durchströmen der beim Abtriebs-und Auftriebsvorgang verdrängten Wassermenge frei.

Damit die Abdeckung auf Abstand zum Rand des Schwimmbeckens gehalten wird, um den vorbestimmten Spalt an allen Seiten gleich zu halten, kann weiterhin vorgesehen werden, dass die Abdeckung sich über Führungselemente am Rand des Schwimmbeckens abstützt. Als Führungselemente können zum Beispiel Führungsrollen oder-kugeln verwendet werden, die an den dem Rand des Schwimmbeckens zugewandten Elementen befestigt sind. Bevorzugt werden dabei elastische bzw. federunterstützte Führungselemente verwendet, um seitliche Bewegungen der Abdeckung beim Auftriebs-bzw. Abtriebsvorgang bedämpfen zu können.

Auch besteht die Möglichkeit, dass sich die Abdeckung mittels einer Feststelleinrichtung in einer vorbestimmbaren Höhe über der Grundfläche des Schwimmbeckens feststellen lässt. Eine Feststelleinrichtung wird auf einfache Weise zum Beispiel dadurch bereitgestellt, dass dann, wenn die Abdeckung auf die Grundfläche des Schwimmbeckens abgesenkt ist, am Rand bzw. an den Seitenwänden des Schwimmbeckens in gewünschten Höhen leicht montier-bzw. demontierbare Anschläge, wie Bolzen oder ähnliches, eingesetzt werden, an denen die Abdeckung beim Auftreiben zur Anlage kommt, so dass die Wassertiefe des Schwimmbeckens reduziert ist. Dies gibt dem Schwimmbecken vielfältigere Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise durch Kleinkinder oder Nichtschwimmer sowie für Schwimmunterricht,

Wassergymnastik oder dergleichen. Es wird also nicht nur eine Abdeckung bereitgestellt, sondern auch die Vorteile eines sonst sehr kostenaufwendigen Hubbodenanlage sind nutzbar. Idealerweise wird eine zur Höhenverstellung vorgesehene Feststelleinrichtung mit sich am Rand des Schwimmbeckens abstützenden Führungselementen kombiniert.

Desweiteren kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Elemente mechanisch derart miteinander verbunden sind, dass sich zwischen den Elementen ein vorbestimmter Spalt ergibt. Dies lässt sich beispielsweise mittels entsprechend ausgestalteter Verbindungsvorrichtungen bewirken, die die einzelnen Elemente in einem vorbestimmten Abstand zueinander halten. Hierdurch wird nicht nur das Strömungsverhalten der Wassermenge während des Auftriebs-bzw. Abtriebsvorgangs verbessert, sondern es wird auch eine Bildung von Pfützen auf der Oberfläche der Abdeckung verhindert, da Oberflächenwasser über die Spalte abfliessen kann. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Abdeckung für ein Schwimmbecken im Freien verwendet wird, so dass auch Regenwasser abfliessen kann.

Die erfindungsgemässe Abdeckung erfordert bauseitig keine weiteren Montage-bzw.

Befestigungsvorrichtungen, so dass sie sich problemlos für bereits vorhandenen Schwimmbecken nachrüsten lässt.

In der Regel weist ein Schwimmbecken eine rechteckige Form auf. Die Anpassung der Abdeckung an die Form des Schwimmbeckens erfolgt idealerweise mittels eines Rasters, derart, dass die einzelnen Elemente gleich gross sind. Dabei wird das Raster so gewählt, dass das einzelne Element von rechteckiger oder quadratischer Form ist, wobei vorzugsweise beide Seiten eine Länge in der Grössenordnung von 0,3 bis 1 Meter aufweisen. Als besonders praxisgerecht erweisen sich Elemente in den Grössen 0,35 mal 0,35 Meter, 0,65 mal 0,65 Meter oder 1 mal 1 Meter.

Die Grössenordnung von 0,3 bis 1 Meter erweist sich insofern günstig, als die obere Abdeckplatte-wie die untere Abdeckplatte und der äussere Rahmen-vorzugsweise aus Hart PVC hergestellt sind, und somit keine nennenswerte Durchbiegung unter

Belastung erfährt. Hinzu kommt der Verstärkungseffekt der sich ergibt, da sich die obere Abdeckplatte über die belüftete Hohlkammer statisch an der unteren Bodenplatte abstützt. Insofern kann die Dicke der oberen Abdeckplatte und unteren Bodenplatte jeweils verhältnismässig gering gewählt werden Kostensparend erweist sich, dass die einzelnen Elemente nicht nur gleich gross sind, sondern auch, dass der Aufbau der einzelnen Elemente jeweils identisch ausgeführt ist.

Dieser Vorteil wiegt umso stärker, je grösser die Stückzahl ist, in der identische einzelne Elemente herzustellen sind.

Allerdings kann die Abdeckung auch an andere als rechteckige Formen des Schwimmbeckens angepasst werden. Dafür ist es dann erforderlich, dass die einzelnen Elemente in den Bereichen, die ausserhalb des zuvor erwähnten Rasters liegen, entsprechend der Form des Schwimmbeckens, zum Beispiel bogenförmig, vieleckig usw., angepasst werden. Es versteht sich, dass hierdurch höhere Kosten entstehen.

Jedoch kann es in vielen Fällen ausreichend sein, nur die obere Abdeckplatte an die abweichende Form anzupassen, insbesondere dann, wenn nur ein verhältnismässig kleiner Flächenabschnitt zu überdecken ist.

Um ästhetischen Gesichtspunkten gerecht zu werden kann die Oberseite der oberen Abdeckplatte ansprechend gestaltet werden. Dabei lassen sich besondere Effekte erzielen, wenn die obere Abdeckplatte und/oder die untere Bodenplatte durchsichtig sind, beispielsweise dann, wenn das Schwimmbecken mit einer Unterwassserbeleuchtung ausgestattet ist.

Wenn die obere Abdeckplatte durchsichtig und die untere Bodenplatte dunkelfarbig ist, ist sogar der Solareffekt nutzbar. Im belüfteten, also aufgeschwommenen, Zustand der Abdeckung bildet das Luftpolster zwischen der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte ein Wärmemedium, das von der über die durchsichtige obere Abdeckplatte eintretenden Sonnenenergie erwärmt wird, und diese Erwärmung über die dunkelfarbige untere, als Wärmespeicher wirkende, Abdeckplatte an das Wasser des Schwimmbeckens abgibt. Somit wird ein Beitrag zum Energiesparen geleistet.

Sofern hohe Sicherheitsanforderung bestehen, zum Beispiel im öffentlichen Bereich, kann vorgesehen werden, dass das einzelne Element eine Warnvorrichtung umfasst, die Änderungen der Eigenschaften der wenigstens einen Hohlkammer erfasst. So kann beispielsweise eine Undichtigkeit anhand einer Druck-bzw. Volumenänderung frühzeitig erkannt werden, um ein optisches und/oder akustisches Warnsignal ausgeben zu können.

Nachfolgend werden die erfindungsgemässe Abdeckung und weitere Merkmale anhand der Zeichnung näher erläutert. Dazu zeigen : - Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Abdeckung für ein Schwimmbecken in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 2 das pneumatische Schaltbild einer erfindungsgemässen Abdeckung, - Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel zweier miteinander verbundener Elemente der Abdeckung in einer geschnittenen Darstellung, wobei die beiden Elemente in einem vollkommen belüfteten Zustand dargestellt sind, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel zweier miteinander verbundener Elemente der Abdeckung in einer geschnittenen Darstellung, wobei die beiden Elemente in einem teilweise be-bzw. entlüfteten Zustand dargestellt sind, - Fig. 5 ein Element der Abdeckung gemäss Fig. 3 in einer geschnittenen Darstellung, wobei das Element in einem vollkommen entlüfteten Zustand dargestellt ist, - Fig. 6a schematisch die Anpassung der Abdeckung an ein rechteckig geformtes Schwimmbecken in Draufsicht, Fig. 6b schematisch die Anpassung der Abdeckung an ein beliebig geformtes Schwimmbecken in Draufsicht,

Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Elementes der Abdeckung und eine dazugehörige Verbindungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 8 zwei miteinander verbundene Elemente der Abdeckung gemäss Fig. 7 in einer geschnitteten Darstellung, und - Fig. 9 das pneumatische Schaltbild einer Abdeckung gemäss Fig. 7 und 8, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.

In Fig. 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Abdeckung für ein Schwimmbecken in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Die Abdeckung ist aus einzelnen Elementen 1 zusammengesetzt, die mechanisch miteinander verbunden und von rechteckiger bzw. quadratischer Form sind. Dabei ist die Abdeckung zum einen in dem Zustand gezeigt, wenn sie bei benutztem Schwimmbecken auf der Grundfläche des Schwimmbeckens ruht, zum anderen in dem Zustand gezeigt, wenn sie bei nichtbenutztem Schwimmbecken an der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens schwimmt. Damit die Abdeckung an der Wasseroberfläche schwimmt, wird für die Abdeckung mittels einer Druckquelle 7, die über eine Anschlussleitung 8 an die Abdeckung angeschlossen ist, ein Auftrieb erzeugt.

Fig. 2 zeigt das pneumatische Schaltbild einer erfindungsgemässen Abdeckung. In dem Beispiel ist die Abdeckung aus insgesamt sechs einzelnen Elementen 1 zusammengesetzt, wobei die einzelnen Elemente 1 jeweils identisch aufgebaut sind. Die einzelnen Elemente 1 sind mittels Verbindungsvorrichtungen 3, die hier als Schnellkupplungen dargestellt sind, strömungstechnisch miteinander verbunden. Somit kann der Betrieb der Abdeckung an einer zentralen Druckquelle 7 erfolgen, die über eine Anschlussleitung 8 an einem der Elemente anschliessbar ist.

Die einzelnen Elemente 1 weisen Hohlkammern 2 auf, deren Volumen veränderbar ist, so dass zum Betrieb der Abdeckung entweder ein Auftrieb oder ein Abtrieb erzeugt

wird. Das Volumen der Hohlkammern 2 wird durch Be-oder Entlüften mittels der Druckquelle 7 verändert. Ist ein Auftrieb gewünscht, so wird Luft in die Hohlkammern 2 gepumpt, um deren Volumen zu vergrössern ; ist ein Abtrieb gewünscht, so wird Luft aus den Hohlkammern 2 abgelassen oder mittels der Druckquelle 7 abgesaugt, um deren Volumen zu verkleiner.

Das einzelne Element 1 weist in der Strömungsverbindung zu der Hohlkammer 2 einen Strömungskanal 6 auf, wobei die Strömungsverbindung von dem Strömungskanal 6 zu der Hohlkammer 2 über Drosselvorrichtungen 4 besteht. Weil der wirksame Querschnitt des Strömungskanals 6 verhältnismässig gross bemessen ist, kann sich die beim Be-und Entlüften ergebende Strömung zunächst innerhalb kürzester Zeit gleichmässig über die einzelnen Elemente 1, bzw. deren Strömungskanäle 6 ausbreiten, um dann über die Drosselvorrichtungen 3 kontrolliert in die Hohlkammern 2 ein-bzw. ausströmen zu können. Dadurch erfolgt die Änderung des Volumens der Hohlkammern 2 gleichmässig, so dass eine Schräglage bzw. Verkantung der Abdeckung beim Auf-bzw.

Abtreiben zuverlässig verhindert wird.

Darüberhinaus weist das einzelne Element 1 in den Strömungsverbindungen zu der Hohlkammer 2 Absperrvorrichtungen 5 auf, die hier zwischen den Verbindungsvorrichtungen 3 und dem Strömungskanal 6 angeordnet sind. Mittels der Absperrvorrichtungen 5 können die Hohlkammern 2 der einzelnen Elemente nach dem Belüften abgesperrt werden, so dass sich nicht alle Elemente selbsttätig entlüften, falls eines der Elemente 1 defektbedingt undicht werden sollte. Dies ist für die Sicherheit der Abdeckung ganz wesentlich.

Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel zweier an ihren Seiten miteinander verbundenen Elemente der Abdeckung in einer geschnittenen Darstellung, wobei die beiden Elemente in einem vollkommen belüfteten Zustand dargestellt sind.

Die einzelnen Elemente 1 weisen einen äusseren Rahmen 11, eine obere Abdeckplatte 12 und eine untere Bodenplatte 13 auf, um die Hohlkammer 2 einzuschliessen. Das Volumen der Hohlkammer 2 verändert sich beim Be-und Entlüften, da der Abstand

zwischen der oberen Abdeckplatte 12 und der unteren Bodenplatte 13 veränderbar ist.

Die obere Abdeckplatte 12 ist mittels (nicht näher dargestellter) Verbindungstechnik fest und abgedichtet mit dem äusseren Rahmen 11 verbunden, so dass sich eine hohe Stabilität ergibt und die Abdeckung schwere Lasten tragen kann. Die Veränderung des Abstandes erfolgt dadurch, dass die untere Bodenplatte 13 relativ zur oberen Abdeckplatte 12 verschiebbar innerhalb des äusseren Rahmens 11 angeordnet ist.

Eine erste Begrenzungsvorrichtung 14a begrenzt den Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte auf einen Maximalwert aMAX. Entsprechend ist auch das maximale Volumen der Hohlkammer 2 begrenzt. Die erste Begrenzungsvorrichtung 14a ist als ein nach innen ragender Rand ausgestaltet, der einen Anschlag für die untere Bodenplatte 13 bietet, und an dem äusseren Rand 11 befestigt bzw. an diesem einstückig ausgebildet ist.

Die untere Bodenplatte 13 ist mittels einer elastischen Dichtungsanordnung 15'an dem äusseren Rahmen 11 befestigt, so dass die untere Bodenplatte 13 innerhalb des äusseren Rahmens 11 verschiebbar und die Dichtheit der Hohlkammer 2 bzw. des Elementes 1 gewährleistet ist. Als Material für die elastische Dichtungsanordnung eignet sich beipielsweise Weich-PVC, das eine sehr hohe Dehnbarkeit aufweist.

Die beiden Elemente 1 sind mittels einer Verbindungsvorrichtung 3, die zwei Anschlüsse aufweist, miteinander verbunden. Die Verbindungsvorrichtung 3 verbindet die beiden Elemente 1 nicht nur strömungstechnisch, sondern auch mechanisch miteinander. Dazu umfasst die Verbindungsvorrichtung 3 auch eine raumsparende Verschraubung 3a (mit Überwurfmutter), durch die eine starre Kopplung der Elemente 1 gewährleistet wird. In unmittelbarer Nähe der Verbindungsvorrichtung 3 ist auch die Absperrvorrrichtung 5 (Absperrventil) angeordnet. Die Verbindungsvorrichtung 3 und die Absperrvorrichtung 5 sind gemeinsam in einer Aussparung 1 la des äusseren Rahmens 11 untergebracht, und somit von aussen leicht zugänglich. Um das äussere Erscheinungsbild der Abdeckung nicht zu stören, ist die Aussparung 1 la mittels eines Deckels 12a abdeckbar, wobei der Deckel 12a mit der oberen Abdeckplatte 12 oberseitig plan abschliesst.

Der Strömungskanal 6 ist hier als separater Kanal 16 mit rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet und vorzugsweise aus PVC hergestellt. Der Kanal 16 ist raumsparend in den äusseren Rahmen 11 integriert und strömungstechnisch an die Absperrvorrichtung 5 bzw. die Verbindungsvorrichtung 3 angeschlossen. In der der Hohlkammer 2 zugewandten Wand des Kanals 16 sind Durchlassöffnungen 17 ausgebildet, die die Funktion der Drosselvorrichtung 4 übernehmen. Die Durchlassöffnungen 17 befinden sind so nah wie möglich zur oberen Abdeckplatte 12 hin angeordnet, damit es im vollkommen entlüfteten Zustand der Hohlkammer 2 nicht zu einer Überdeckung der Durchlassöffnungen 17, beispielsweise durch die untere Bodenplatte 13, kommen kann, wodurch das Belüften nachteilig beeinflusst werden würde.

Dafür, aber auch um ein Aneinanderhaftenbleiben der oberen Bodenplatte 12 und unteren Bodenplatte 13 im entlüfteten Zustand der Hohlkammer 2 zu verhindern, ist weiterhin eine zweite Begrenzungsvorrichtung 14b vorgesehen, die den Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte auf einen Minmalwert aM, begrenzt. Die zweite Begrenzungsvorrichtung 14b ist durch Distanzstücke gebildet, die einen Anschlag für die untere Bodenplatte 13 bieten, und an der oberen Bodenplatte 12 befestigt bzw. an dieser einstückig ausgebildet sind.

Als Material wird für den äusseren Rahmen 11, die obere Abdeckplatte 12 und die untere Bodenplatte vorzugsweise ein Kunststoff wie Hart-PVC verwendet, der sich durch eine hohe Festigkeit und eine günstige Dichte von 1,4 Gramm pro Kubikzentimeter auszeichnet.

Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel zweier miteinander verbundener Elemente der Abdeckung in einer geschnittenen Darstellung, wobei die beiden Elemente in einem teilweise be-bzw. entlüfteten Zustand dargestellt sind.

Der Unterschied im Aufbau des einzelnen Elementes 1 gegenüber Fig. 3 besteht darin, dass die untere Bodenplatte 13 eine umlaufende Dichtungsanordnung 15"aufweist, und über diese an der Innenseite des äusseren Rahmens 11 geführt ist. Um eine hohe

Dichtheit zu gewährleisten, ist die umlaufende Dichtungsanordnung 15"als Lippendichtung mit V-förmigem Profil ausgestaltet. Es versteht sich, dass bei dieser Ausführungsform die Ecken der unteren Bodenplatte abgerundet sind, um einen guten Dichtsitz zu gewährleiten, und dem entsprechend die Ecken des äusseren Rahmens 11 kehlförmig ausgeformt sind bzw. kehlförmige Einsätze aufweisen.

Fig. 5 zeigt ein Element der Abdeckung gemäss Fig. 3 in einer geschnittenen Darstellung, wobei das Element in einem vollkommen entlüfteten Zustand dargestellt ist.

Der Aufbau des Elementes 1 entspricht dem in Fig. 3, wobei hier verdeutlicht wird, wie die zweite Begrenzungsvorrichtung 14b im entlüfteten Zustand den Abstand zwischen der oberen Abdeckplatte 12 und der unteren Bodenplatte 13 begrenzt, so dass die Durchgangsöffnungen 17 des Kanals 16 nicht überdeckt werden.

An dem Element 1 ist auf der dem Rand des Schwimmbeckens zugewandten Seite eine Führungsrolle 18 befestigt, damit das Element 1 bzw. die Abdeckung zum Rand des Schwimmbeckens hin in einem vorbestimmten Abstand gehalten wird, so dass ein Spalt besteht, durch den die während des Auftriebs-und Abtriebsvorgang zu verdrängende Wassermenge strömen kann.

In Fig. 6a ist schematisch die Anpassung der Abdeckung an ein rechteckig geformtes Schwimmbecken in Draufsicht gezeigt. Die Form des Schwimmbeckens wird derart in ein Raster unterteilt, dass sich gleich grosse einzelne Elemente 1 ergeben, die von rechteckiger bzw. quadratischer Form sind.

Fig. 6b zeigt schematisch die Anpassung der Abdeckung an ein beliebig geformtes Schwimmbecken in Draufsicht. Auch hierbei wird zunächst derart in ein Raster unterteilt, dass sich eine möglichst grosse Anzahl gleich grosser einzelner Elemente 1 ergibt. Die dann im Randbereich verbleibenden Elemente l', die bogenförmig angepasst werden müssen, sind dann Sonderanfertigungen, die zwar höhere Kosten verursachen,

aber durch entsprechende Formgebung des äusseren Rahmens, sowie Anpassung der oberen Abdeckplatte und der unteren Bodenplatte problemlos herstellbar sind.

Sonderanfertigungen sind auch dann erforderlich, wenn einzelne Elemente der Abdeckung verschliess-bzw. abdeckbare Öffnungen aufweisen müssen, um beispielsweise im aufgeschwommenen Zustand der Abdeckung Reinigungsgerät einlassen zu können, oder im abgesunkenen Zustand der Abdeckung die ungehinderte Funktion von Düsen, die in der Grundfläche des Schwimmbeckens eingelassen sind, zu gewähren.

Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Elementes 1 der Abdeckung und eine dazugehörige Verbindungsvorrichtung 3 in einer perspektivischen Darstellung.

Der Rahmen 11 des Elementes 1 weist dabei eine zylinderförmige Aufnahme 20 bzw.

Bohrung auf, in der die hier nicht dargestellte untere Bodenplatte geführt ist. Zu diesem Zweck ist die untere Bodenplatte hier kolbenförmig auszuführen. Am unteren offenen Ende der zylinderförmigen Aufnahme 20 ist die erste Begrenzungsvorrichtung 14a als ein an dem äusseren Rahmen 11 einstückig ausgebildeter, nach innen ragender Rand ausgebildet, der im belüfteten Zustand der Abdeckung einen Anschlag für die untere Bodenplatte bildet. Beim Herstellen des Elementes 1 wird die obere Abdeckplatte 12 mit dem äusseren Rahmen 11 verbunden, nachdem die untere Bodenplatte in die zylinderförmige Aufnahme 20 eingeführt wurde. Es versteht sich, dass bei einer Ausführung, wo die obere Abdeckplatte 12 und der äussere Rahmen 11 einstückig verbunden sind, die erste Begrenzungsvorrichtung 14a ein separates Profil ist, das an dem äusseren Rahmen 11 befestigt wird, nachdem die untere Bodenplatte eingesetzt wurde.

Die Verbindungsvorrichtung 3 weist insgesamt vier Anschlüsse 3a auf, so dass vier Elemente 1 an ihren Ecken mittels einer Verbindungsvorrichtung 3 miteinander verbunden werden können. Dazu ist die Verbindungsvorrichtung 3 als kreisrundes Element ausgestaltet, wobei die vier Anschlüsse 3a symetrisch in Bezug auf die Kreisfläche verteilt sind. Der äussere Rahmen 11 weist an seinen Ecken

kreissegmentförmige Ausnehmungen 11c auf, um die Verbindungsvorrichtung 3 aufzunehmen. Im Kreiszentrum ragt ein kreisrunder Zapfen 3b hervor, in dem zum Beispiel ein Gewinde eingebracht sein kann, um die Verbindungsvorrichtung 3 zum Beispiel mittels einer Schraube 3d mit dem Element 1 bzw. dem äusseren Rahmen 11 mechanisch fest zu verbinden.

Im Prinzip werden die Verbindungsvorichtung 3 und der äussere Rahmen 11 zusammengesteckt, so dass eine Strömungsverbindung vom Anschluss 3a über den im äusseren Rahmen 11 als Vertiefung ausgebildeten Strömungskanal 6 besteht.

In Fig. 8 sind zwei miteinander verbundene Elemente 1 der Abdeckung gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 in einer geschnitteten Darstellung gezeigt. Bei den zwei miteinander verbundenen Elementen 1 handelt es sich um diagonal gegenüberliegende Elemente.

Die Hohlkammer 2 eines Elementes 1 ist hier zwischen dem äuseren Rahmen 11, der oberen Abdeckplatte 12 und der unteren Bodenplatte 13 eingeschlossen. Die Elemente 1 befinden sich in einem vollkommen belüfteten Zustand, so dass die untere Bodenplatte 13 an der als an dem äusseren Rahmen 11 einstückig ausgebildeter, nach innen ragender Rand ausgebildeten ersten Begrenzungsvorrichtung 14a anliegt. Die untere Bodenplatte 13 ist mittels einer elastischen Dichtungsanordnung 15'an dem äusseren Rahmen 11 befestigt.

Mittels der Verbindungsvorrichtung 3 sind die Elemente 1 mechanisch und strömungstechnisch miteinander verbunden.

Zur mechanischen Verbindung wird die Verbindungsvorrichtung 3 mit maximal vier Elementen 1 zusammengesteckt, wobei die als kreisrundes Element ausgestaltete Verbindungsvorrichtung 3 in den kreissegmentförmigen Ausnehmungen l l c des äusseren Rahmens 11 formschlüssig aufgenommen ist. Darüberhinaus sind die um die Anschlüsse 3a ausgebildeten kreisrunden Zapfen in entsprechenden Aufnahmen des äusseren Rahmens abgedichtet aufgenommen. Durch die Schraube 3d, die in einem in

dem kreisrunden Zapfen 3b eingebrachten Gewinde gehalten wird, besteht dann eine mechanisch feste und sichere Verbindung.

Die strömungstechnische Verbindung unter den Hohlkammern 2 der Elemente 1 besteht über die Strömungskanäle 6 und die Anschlüsse 3a, sowie über in der Verbindungsvorrichtung 3 ausgebildete Kanäle 3c bzw. Hohlräume. Auch ist in der Strömungsverbindung zu jedem Kanal 3a eine Absperrvorrichtung 5 angeordnet.

Idealerweise ist die Absperrvorrichtung so ausgestaltet, dass sie die Strömungsverbindung beim mechanischen Verbinden (Zusammenstecken) der einzelnen Elemente automatisch herstellt bzw. beim mechanischen Lösen der einzelnen Elemente automatisch absperrt. In bevorzugter Weise wird die Verbindungsvorrichtung 3 für die in Fig. 7 und 8 dargestellte Ausfuhrungsform einstückig aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise im Spritzgussverfahren, hergestellt.

Fig. 9 zeigt das pneumatische Schaltbild einer Abdeckung gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8. Hierbei wird der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels deutlich, nämlich dass mittels einer Verbindungsvorrichtung 3 maximal vier Elemente miteinander verbunden werden können, so dass sich in der Summe die Anzahl der zum Verbinden der einzelnen Elemente erforderlichen Verbindungseinrichtungen 3 erheblich reduziert.

Ganz wesentlich für die erfindungsgemässe Abdeckung ist deren modularer Aufbau aus einzelnen Elementen, die möglichst identisch aufgebaut und gleich gross sind.

Abschliessend wird für die erfindungsgemässe Abdeckung ein einfaches Zahlenbeispiel angegeben. a.) Ein quadratisches Element mit einer Seitenlänge s von 1 Meter und einer Höhe h von 7 Zentimeter weist ein Gesamtvolumen VGESAMT von 70 Liter auf VGESAMT = S * S * h =lm*lm*7cm

b.) Weisen die oberen Abdeckplatte und die untere Bodenplatte jeweils eine Dicke d von 1 Zentimeter und der Rahmen eine Breite b von 4 Zentimeter auf, so ergibt sich ein Luftvolumen VLUFT von 42,32 Liter : VLUFT = (s - 2 * b) * (s - 2 * b) + (h - 2 * d) = 92 cm * 92 cm * 5 cm = 42,321 c.) Das eigentliche Volumen des Rahmens VRAHMEN ergibt sich durch Subtraktion des Luftvolumens VLUFT vom Gesamtvolumen VGESAMT und beträgt 27,68 Liter : VRAHMEN = VGESAMT-VLUFT = 27,68 1 d.) Bei einer Dichte des Materials des Rahmens von 1,4 Gramm pro Kubikzentimeter (Hart-PVC) beträgt die Gewichtskraft des Rahmens GRAMEN 380,16 Newton : GRAHMEN = 1, 4 g/cm * VRAHMEN g = 1,4 g/cm3 * 27,681 * 9,81 m/s2 = 380,16 N e.) Demgegenüber wirkt auf ein Element eine Auftriebskraft AUFTRIEB von 686,7 Newton : FAUFTRIEB = 1 g/cm3 * VGESAMT g = 1 g/cm3 * 701 * 9,81 m/s2 = 686, 7 N f.) Daraus resultiert eine Tragkraft FTRAG von 306,54 Newton, bzw. eine Traglast mTRAG von 31,25 Kg für ein Element : FTRAG = FAUFTRIEB - GRAHMEN = 306, 54 N TRAG = g = 31, 25 kg

g.) Wegen der starren Kopplung der einzelnen Elemente der Abdeckung untereinander, bedeutet dies im Fall eines Schwimmbeckens mit den Abmessungen 5 mal 8 Meter, das insgesamt 40 Elemente erfordert, dass die Abdeckung eine Gesamttragkraft FTRAG, GESAMT von 12,26 Kilonewton besitzt, bzw. mit einem Gesamtgewicht mTRAG, GESAMT von 1,25 Tonnen belastet werden kann : FTRAG,GESAMT = 40 FTRAG = 12,26 KN mTRAG,GESAMT = FTRAG, GESAMT/g = 1, 25 t




 
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