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Patent Searching and Data


Title:
CREDIT-REGISTERING METHOD FOR USE IN TELEPHONY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/005728
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns a method in which credit is obtained from a credit vendor, the subscriber's telephone number and the amount of the credit being input into a device which contains a coding algorithm and emits a coded figure. In order to register the credit in a function unit of the telephone network, a special access code is dialled at the subscriber's telephone handset and the coded figure is then input.

Inventors:
SMITH MALAN
TOLLKUEHN PETER
SANNE MARTIN
HOHBACH HEINZ
MITTENEDER WERNER
LEVIEUX CRAIG
Application Number:
PCT/DE1996/001431
Publication Date:
February 13, 1997
Filing Date:
August 01, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H04M17/00; H04W4/24; (IPC1-7): H04M/
Foreign References:
EP0589757A11994-03-30
FR2678459A11992-12-31
DE4312362A11994-10-20
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Guthabenerfassung für einen Vorauszahlungs Service im Fernsprechwesen, gekennzeichnet durch folgende 5 Schritte: Erstellung eines Guthabens in der Weise, daß die Telefonnummer des Teilnehmers und der Betrag des gewünschten Guthabens in ei¬ ne einen VerschlüsselungsAlgorithmus beinhaltende Einrichtung eingegeben werden und die Einrichtung eine verschlüsselte Zahl 0 ausgibt, die die Telefonnummer des Teilnehmers, den Betrag des Guthabens sowie weitere gewünschte Informationen enthält; Erfassung des Guthabens in einer Funktionseinheit des Fern¬ sprechnetzes/Funknetzes durch Anwählen eines speziellen Zu¬ griffscodes und Eingabe der verschlüsselten Zahl in den Tele 5 fonapparat des Teilnehmers und daraufhin erfolgende Entschlüs¬ selung der verschlüsselten Zahl und Registrierung des Guthabens des Teilnehmers; Abbuchung des entsprechenden Betrages vom Guthaben für jewei¬ lige Telefongespräche. 0 .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlüsselte Zahl und der VerschlüsselungsAlgorithmus so ge¬ staltet sind, daß jede verschlüsselte Zahl nur jeweils einmal benutzt wird. 5.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlüsselte Zahl nur für die Teilnehmernummer arbei¬ tet, für welche sie verschlüsselt ist.
4. 0 4.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Funktionseinheit zur Guthabenerfassung Teil des Telefonservice mit Vorauszahlung ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Funktionseinheit für die Guthabenerfassung Teil der Telefonvermittlungseinrichtung ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Funktionseinheit zur Guthabenerfassung eine externe Einrichtung ist, die mit der Telefonvermittlungsein¬ richtung verbunden ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Funktionseinheit zur Guthabenerfassung Teil des intelligenten Netzwerkes ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Warnton den bevorstehenden Ablauf des Gutha¬ bens anzeigt.
Description:
Beschreibung

Verfahren zur Guthabenerfassung im Fernsprechwesen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Guthabenerfas¬ sung für einen Vorauszahlungs-Service im Fernsprechwesen. Ein solcher Telefonservice mit Vorausbezahlung hat insbesondere in solchen Gegenden Bedeutung, in denen Zahlungen über ein Konto, d.h. der bargeldlose Zahlungsverkehr nicht sehr verbreitet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzuge¬ ben, mit dem auf einfache und sichere Weise die Guthabenerfas- sung bei Vorausbezahlung durchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, das folgende Schritte auf¬ weist: Erstellung eines Guthabens in der Weise, daß die Telefonnummer des Teilnehmers und der Betrag des gewünschten Guthabens in ei¬ ne einen Verschlüsselungs-Algorithmus beinhaltende Einrichtung eingegeben werden und die Einrichtung eine verschlüsselte Zahl ausgibt, die die Telefonnummer des Teilnehmers, den Betrag des Guthabens sowie weitere gewünschte Informationen enthält;

Erfassung des Guthabens in einer entsprechenden Funktionsein¬ heit des Fernsprechnetzes/Funknetzes durch Anwählen eines spe¬ ziellen Zugriffscodes und Eingabe der verschlüsselten Zahl in den Telefonapparat des Teilnehmers und daraufhin erfolgende Entschlüsselung der verschlüsselten Zahl und Registrierung des Guthabens des Teilnehmers;

Abbuchung des entsprechenden Betrages vom Guthaben für jewei¬ lige Telefongespräche.

Mit diesem Service kann ein Teilnehmer einem Serviceanbieter, also z.B. einem Netzbetreiber einen bestimmten Betrag im voraus zahlen. Mit dem seinem Konto gutgeschriebenen Guthaben telefo¬ niert der Teilnehmer, bis es aufgebraucht ist. Dabei wird wäh- rend jedes Telefongesprächs eine entsprechende Gebühr vom Gut¬ haben des Teilnehmers abgebucht. Ist das Guthaben aufgebraucht, sind Telefongespräche solange nicht möglich, bis der Teilnehmer erneut gezahlt hat.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfin¬ dungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei sind in den Fig. 1 bis 3 jeweils in einem Blockschaltbild die Ver¬ fahrensschritte beim Erwerb und der Erfassung des Guthabens an¬ gegeben.

Der Erwerb des Guthabens erfolgt in der in Fig. 1 dargestellten Weise. Dabei enthält das Kästchen 1 Daten des Teilnehmers, wie dessen Telefonnummer, den gewünschten Betrag des Guthabens und andere Informationen. Kästchen 2 beinhaltet einen Verschlüsse¬ lungs-Algorithmus, Kästchen 3 eine verschlüsselte Zahl, die die Teilnehmernummer, das Guthaben und andere Informationen in ver- schlüsselter Form enthält.

Der Erwerb des Guthabens erfolgt in der Weise, daß der Teilneh¬ mer seine Telefonnummer (z.B. auf einer Karte codiert) sowie den Geldbetrag, für den er ein Guthaben wünscht, in einer ent- sprechenden Institution, beispielsweise einem vom Netzbetreiber hierfür autorisierten Laden bzw. dem betreffenden Guthabenver¬ käufer übergibt. Diese Daten werden in eine hierfür vorgesehene Einrichtung (credit vending machine) eingegeben, woraufhin eine Zahl ausgedruckt wird. Diese Zahl ist eine Verschlüsselung der Teilnehmernummer, des Betrages des Guthabens und anderer Infor-

mationen, die vom Netzbetreiber gewünscht werden, beispielswei¬ se der Verkaufsstellencode oder das Datum des Erwerbs des Gut¬ habens.

Die Erfassung bzw. Registrierung des Guthabens wird anhand von Fig. 2 erläutert. Dabei ist in dem Kästchen 4 die verschlüssel¬ te Zahl enthalten, in Kästchen 5 der Entschlüsselungs-Algorith¬ mus und in Kästchen 6 befinden sich die entschlüsselten Daten und Informationen. Mit 7 ist ein Entscheider bezeichnet, der über die Gültigkeit aller Daten befindet, Kästchen 8 gibt die

Zurückweisung bei negativem Ergebnis des Entscheiders an, Käst¬ chen 9 enthält einen Speicher für die Guthabenerfassung. Die Erfassung des Guthabens in einer entsprechenden Funktionsein¬ heit des Fernsprechnetzes erfolgt über das eigene Telefon des Teilnehmers. Hierzu wird zunächst ein spezieller Zugriffscode gewählt und danach die verschlüsselte Zahl eingegeben. Die ver¬ schlüsselte Zahl wird decodiert und, nach Überprüfung der Gül¬ tigkeit aller Daten gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Ablauf wird der Betrag des Guthabens dem Teilnehmerkonto gutgeschrieben bzw. einem noch vorhandenen Guthaben aufaddiert. Die Verschlüs¬ selungszahl und der Entschlüsselungs-Algorithmus sind von sol¬ cher Art, daß jede verschlüsselte Zahl nur einmal benutzt wer¬ den kann. Die verschlüsselte Zahl arbeitet außerdem nur für den Teilnehmer, für welchen sie verschlüsselt wurde. Bei Eingabe der Zahl in ein anderes Telefon funktioniert es nicht.

Der Teilnehmer kann nun sein Telefon benutzen und Telefonge¬ spräche führen, solange er ein Guthaben besitzt. Mit jedem Te¬ lefonat vermindert sich der Betrag des Guthabens entsprechend den Gebühren des Telefonats. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, wird das Telefon gesperrt.

Im Fernsprechwesen erfolgt die Guthabenerfassung bzw. Regi¬ strierung in einer Funktionseinheit, einer sogenannten Gutha- benregistrationseinrichtung.

Die Guthabenerfassung kann gemäß dem in Fig. 3 angegebenen Bei¬ spiel erfolgen. Dabei ist mit 10 ein Telefon für den Vorauszah¬ lungs-Service bezeichnet, in das die verschlüsselte Zahl einge- geben wird. Das Telefon 10 ist mit einer Guthabenerfassungsein¬ richtung 11 verbunden, in der zur Registrierung des Guthabens die in Fig. 2 angegebenen Schritte ausgeführt werden. Diese Einrichtung speichert nach Ablauf der entsprechenden Verfah¬ rensschritte das neue Guthaben. Die Einrichtung zur Guthabenre- gistrierung kann dabei Teil des Telefonservice mit Vorauszah¬ lung, Teil der Telefonvermittlungseinrichtung, eine externe Einrichtung, die mit der Telefonvermittlungseinrichtung verbun¬ den ist, oder Teil des intelligenten Netzwerkes sein.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann in vielfältiger Weise be¬ nutzt werden, beispielsweise für Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes oder in Mobilfunknetzen.