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Title:
CROSSTALK CANCELLATION IN A PARALLEL SEQUENCE SPREAD SPECTRUM SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/086916
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for transmitting data words (DW) by means of parallel sequence spread spectrum (PSSS), which allows a duplex operation with equal frequency and simultaneous transmission and reception of symbols between the subscriber facilities, in which the PSSS-encoded symbols (Slt, S2t) are converted prior to their transmission in the subscriber facilities (1, 2) by means of a matrix of an orthogonal code (Walsh Code having a length 2) into such supplemented symbols (Slet, S2et) that the supplemented symbols (Slet) of one subscriber facility (1) are supplemented by the respective symbol (Slet) itself as a symbol supplement and the supplemented symbols (S2et) of the other subscriber facility (2) are supplemented by the respective inverse symbol (-S2et) as another symbol supplement. After their transmission, the supplemented symbols (Slet, S2et) are processed in receiving devices together with supplemented symbols (Slee, S2ee), which are interspersed from the transmission medium (3, 4), as received supplemented symbols (Slem, S2em) in such a manner that the orthogonality between the interference signal and the desired signal leads to a near end crosstalk (NEXT) interference-free decoded signal.

Inventors:
WOLF ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/000582
Publication Date:
June 09, 2016
Filing Date:
December 01, 2015
Export Citation:
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Assignee:
WOLF ANDREAS (DE)
International Classes:
H04J13/00; H04B1/56; H04B3/32; H04J13/10
Foreign References:
EP1584151B12007-01-03
DE102004033581B42008-07-24
Other References:
ANDREAS C WOLF ET AL: "15 Gbps communication over an USB3.0 cable and even more", 2012 9TH INTERNATIONAL MULTI-CONFERENCE ON SYSTEMS, SIGNALS AND DEVICES (SSD 2012) : CHEMNITZ, GERMANY, 20 - 23 MARCH 2012, IEEE, PISCATAWAY, NJ, 20 March 2012 (2012-03-20), pages 1 - 3, XP032180192, ISBN: 978-1-4673-1590-6, DOI: 10.1109/SSD.2012.6197967
TZU-CHIEN HSUEH ET AL: "A 3*3.8Gb/s four-wire high speed I/O link based on CDMA-like crosstalk cancellation", CUSTOM INTEGRATED CIRCUITS CONFERENCE, 2009. CICC '09. IEEE, IEEE, PISCATAWAY, NJ, USA, 13 September 2009 (2009-09-13), pages 121 - 124, XP031542747, ISBN: 978-1-4244-4071-9
HARADA H ET AL: "Parallel transmission scheme using cyclic modified M-sequence CDM for broadband mobile communications", COMMUNICATIONS, 1997. ICC '97 MONTREAL, TOWARDS THE KNOWLEDGE MILLENNI UM. 1997 IEEE INTERNATIONAL CONFERENCE ON MONTREAL, QUE., CANADA 8-12 JUNE 1997, NEW YORK, NY, USA,IEEE, US, vol. 2, 8 June 1997 (1997-06-08), pages 929 - 933, XP010227239, ISBN: 978-0-7803-3925-5, DOI: 10.1109/ICC.1997.610015
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Claims:
Patentansprüche

1.Verfahren zum übertragen von Datenwörtern (DW) mit jeweils einer Folge von einzelnen Daten in aufeinander folgenden Datenpositionen von einer Teilnehmeranordnung ( 1 ) über ein Übertragungsmedium (3,4) zu einer weiteren

Teilnehmeranordnung ( 2 ) , bei dem

• die Datenwörter (DW) anhand der Daten in der jeweiligen Position mittels einer Matrix eines orthogonalen Codes in Symbole (Slt,S2t) umgesetzt werden,

• unter Ermöglichung eines Duplex-Betriebs mit

gleichfrequentem und gleichzeitigem Senden und Empfangen der Symbole zwischen den Teilnehmeranordnungen (1,2) die Symbole (Slt,S2t) vor ihrer Übertragung in den

Teilnehmeranordnungen (1,2) mittels einer weiteren

Matrix eines orthogonalen Codes in derart ergänzte

Symbole (Slet,S2et) umgesetzt werden, dass

• die ergänzten Symbole (Slet) der einen

Teilnehmeranordnung (1) um mindestens das jeweilige Symbol (Slet) selbst als Symbolergänzung ergänzt sind und die ergänzten Symbole (S2et) der weiteren Teilnehmeranordnung (2) um mindestens das jeweils inverse Symbol (-S2t) als weitere Symbolergänzung ergänzt sind,

· die ergänzten Symbole (Slet,S2et) nach ihrer Übertragung in Empfangseinrichtungen zusammen mit aus dem

Übertragungsmedium (3,4) eingestreuten, ergänzten

Symbolen (Slee,S2ee) als empfangene, ergänzte Symbole (Slem,S2em) in der Weise behandelt werden, dass die empfangenen, ergänzten Symbole (Slem,S2em) hinsichtlich ihres Symbolanteils und ihres Symbolergänzungsanteils mittels einer Transponierten der weiteren Matrix einer Summen- und einer Differenzbildung unter Gewinnung weitgehend streueinflussfreier Symbole (Sit1, S2t') unterworfen werden, und

• die so gewonnenen Symbole (Slt',S2t') mittels einer

Transponierten der einen Matrix dekodiert und daraus die jeweiligen Datenwörter (DW) rekonstruiert werden.

2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

• bei einer bidirektionalen Punkt-zu-Punkt-Verbindung das von der einen Teilnehmeranordnung ( 1 ) mit einem

Teilnehmer zu übertragende Symbol (Sit) zur Bildung des ergänzten Symbols (Slet) um mindestens das Symbol (Sit) selbst und das von der weiteren Teilnehmeranordnung (2) mit einem Teilnehmer zu übertragende Symbol (S2t) mindestens um das inverse Symbol (-S2t) ergänzt wird.

3.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

• bei einer Sternnetz-Topologie die eine

Teilnehmeranordnung (29) eine Basisstation (33) ist und die weitere Teilnehmeranordnung (30) mindestens zwei Teilnehmer (31,32) aufweist und

• das von der BasisStation (33) zu übertragende Symbol

(CS1_3) zur Bildung des ergänzten Symbols (S33et) um mindestens das Symbol (CS1_3) selbst und das von den Teilnehmern (31,32) der weiteren Teilnehmeranordnung (30) jeweils zu übertragende Symbol (CS1_1; CS1_2) um mindestens jeweils das inverse Symbol (-CS1_1,-CS1_2 ) ergänzt wird.

4.Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

· das von den Teilnehmer (31,32) zu übertragende, ergänzte Symbol (CS1_1,CS1_2) um eine Symbol-Übertragungsweg- Vorentzerrung erweitert wird, wobei das zu übertragende, ergänzte Symbol bei jeweils einer Antenne bei Sendern und Empfängern der Teilnehmer (31,32) um eine Symbol- Übertragungskanal-Vorentzerrungskomponente und bei mehreren Antennen bei Sendern und Empfängern um eine matrixartige Symbol-Übertragungskanäle- Vorentzerrungskomponente erweitert wird. 5.Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass

• Symbol-Übertragungskanal-Verzerrungen in den von der

Basisstation zu den Teilnehmern der weiteren Teilnehmeranordnung gesendeten, ergänzten Symbolen in den Teilnehmern der weiteren Teilnehmeranordnung

kompensiert werden, wobei das zu übertragende, ergänzte Symbol bei Sendern und Empfängern mit jeweils einer Antenne um eine Symbol-Übertragungskanal- Entzerrungskomponente und bei Sendern und Empfängern mit mehreren Antennen um eine matrixartige Symbol- Übertragungskanäle-Entzerrungskomponente verändert wird.

6.Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

• die zu übertragenden, ergänzten Symbole vor ihrer

Übertragung moduliert und nach ihrer Übertragung

demoduliert werden.

7.Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

• die zu übertragenden Symbole (Slt,S2t) entweder an ihrem einen oder an ihrem anderen Ende mit einer zyklischen Ergänzung (CE) versehen werden.

8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

• Symbole verwendet werden, die nach dem OFDM (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing)-Verfahren gebildet sind.

9.Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass

· die empfangenen, ergänzten Symbole in rekonstruierte, streueinflussfreie Symbole umgewandelt werden, die unter Bildung der jeweiligen OFDM-Decodierfunktion in den Empfängern der Teilnehmeranordnungen decodiert werden. 10.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass • Symbole (Slt,S2t) verwendet werden, die nach dem PSSS (Parallel Sequence Spread Spectrum) -Verfahren erzeugt sind. 11.Verfahren nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass

• die weitgehend Streueinflussfreien Symbole (Slt',S2t') mittels der Tranponierten der einen Matrix unter Bildung der jeweiligen PSSS-Korrelationsfunktion in den

Empfängern der Teilnehmeranordnungen in rekonstruierte,

Streueinflussfreie Datenwörter umgewandelt werden.

12.Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch

gekennzeichnet, dass

· bei der Rekonstruktion der verschiedenen Nachrichten die

Daten an den Datenpositionen der jeweiligen Datenwörter (DW) unter Berücksichtigung von Lage und Größe der Extremwerte der jeweils gebildeten

Kreuzkorrelationsfunktion rekonstruiert werden, indem eine Zuordnung jedes Extremwertes zu dem entsprechenden

Datum mittels Vergleichs der Extremwerte mit einem

Schwellenwert vorgenommen wird, wobei

• sendeseitig zu jedem Wert des Symbols ein

Korrekturwert derart hinzugefügt wird, dass das so entstehende korrigierte Maximum und korrigierte

Minimum des korrigierten Symbols betragsgleich werden, und

• empfängerseitig der Schwellenwert dynamisch ermittelt wird.

13.Verfahren nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

zum gleichzeitigen und gleichfreqenten Übertragen von

Nachrichten aus jeweils Datenwörtern (DW) mit jeweils einer Folge von einzelnen Daten in aufeinanderfolgenden

Datenpositionen von einem Teilnehmer (50) zu weiteren

Teilnehmern (51,52) über ein Übertragungsmedium (51) unter Bildung von verschiedenen Nachrichtenkanälen (55,56), bei dem • in jedem Teilnehmer (50,55,56) ein individueller Code- Wörter-Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter aus einem übereinstimmenden Code-Wort-Vorrat bereit gestellt wird,

• jeder Nachricht in jeweils einem

nachrichtenkanalindividuellen Codierer (57,58) des einen Teilnehmers (10) ein nachrichtenkanalindividueller

Teilvorrat der individuellen Code-Wörter zugeordnet wird und mit den individuellen Code-Wörtern des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats durch

Verknüpfung und Summierung für jedes Datenwort (DW) ein nachrichtenkanalindividuelles Symbol (S1,S2) gebildet und die nachrichtenkanalindividuellen Symbole (S1,S2) synchron gesendet werden und

• nach Übertragung der nachrichtenkanalindividuellen

Symbole (S1,S2) mittels nachrichtenkanalindividueller Decodierer (61,62) die jeweils zugelassenen,

nachrichtenkanalindividuellen Symbole (S1,S2) mit einer Referenz unter Bildung einer

nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion kreuzkorreliert werden, wobei diese Referenz bei

Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code-Wort des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist, und aus der Lage und Größe der Extremwerte ein Datenwort (DW) der

jeweiligen Nachricht rekonstruiert wird. .Verfahren nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 10 bis, dadurch gekennzeichnet, dass

• zum gleichzeitigen und gleichfreqenten Übertragen von Nachrichten aus jeweils Datenwörtern mit jeweils einer Folge von einzelnen Daten in aufeinanderfolgenden

Datenpositionen zu einem Teilnehmer von weiteren

Teilnehmern über ein Übertragungsmedium unter Bildung von verschiedenen Nachrichtenkanälen, bei dem

• in jedem Teilnehmer ein individueller Code-Wörter-Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter aus einem übereinstimmenden Code-Wort-Vorrat bereit gestellt wird, jeder Nachricht in jeweils einem

nachrichtenkanalindividuellen Codierer der weiteren Teilnehmer ein nachrichtenkanalindividueller Teilvorrat der individuellen Code-Wörter zugeordnet wird und mit den individuellen Code-Wörtern des jeweiligen

nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats durch

Verknüpfung und Summierung für jedes Datenwort ein nachrichtenkanalindividuelles Symbol gebildet und die nachrichtenkanalindividuellen Symbole derart gesendet werden, dass sie symbolsynchron bei dem einen Teilnehmer eingehen, und

nach Übertragung der nachrichtenkanalindividuellen Symbole mittels nachrichtenkanalindividueller Decodierer die jeweils zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen Symbole mit einer Referenz unter Bildung einer

nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion kreuzkorreliert werden, wobei diese Referenz bei

Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code-Wort des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist, und aus der Lage und Größe der Extremwerte ein Datenwort der jeweiligen Nachricht rekonstruiert wird.

zum Austauschen von Nachrichten zwischen einem

Teilnehmer (50) und weiteren Teilnehmern (51,52) über ein Übertragungsmedium (51) unter Bildung von

verschiedenen Nachrichtenkanälen (55,56) in jedem

Teilnehmer (50,55,56) ein übereinstimmender Code-Wörter- Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter bereit gestellt wird,

jeder Nachricht in jeweils einem

nachrichtenkanalindividuellen Codierer (57,58) ein nachrichtenkanalindividueller Teilvorrat der

individuellen Code-Wörter zugeordnet wird und mit den individuellen Code-Wörtern des jeweiligen

nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats durch

Verknüpfung und Summierung für jedes Datenwort (DW) ein nachrichtenkanalindividuelles Symbol (S1,S2) gebildet und übertragen wird und nach Übertragung der nachrichtenkanalindividuellen

Symbole(31,32) mittels nachrichtenkanalindividueller Decodierer (61,62) die jeweils zugelassenen,

nachrichtenkanalindividuellen Symbole (S1,S2) mit einer Referenz unter Bildung einer

nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion kreuzkorreliert werden, wobei diese Referenz bei

Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code-Wort des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist, und aus der Lage und Größe der Extremwerte ein Datenwort der jeweiligen Nachricht rekonstruiert wird.

15.Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch

gekennzeichnet, dass

• die nachrichtenkanalindividuellen Teilvorräte der

individuellen Code-Wörter so gebildet werden, dass zwischen ihnen ungenutzte Code-Wörter verbleiben.

16.Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass

• die nachrichtenkanalindividuelle Symbole mit einer

derart bemessenen zyklischen Ergänzung versehen werden, dass innerhalb der Korrelationsfenster der

nachrichtenkanalindividuellen

Kreuzkorrelationsfunktionen nur Symbolanteile auftreten, die von jeweils gleichzeitig übertragenen,

nachrichtenkanalindividuellen Symbolen der verschiedenen Nachrichtenkanäle stammen.

17.Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,

• in jedem Teilnehmer (50,51,52) ein Speicher vorgesehen ist, der für die Teilnehmer (50,51,52) einen

individuellen Code-Wörter-Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter aus einem übereinstimmenden Code-Wörter-Vorrat bereit stellt, • in dem einen Teilnehmer (50) für jede Nachricht jeweils ein nachrichtenkanalindividueller Codierer (57,58) vorhanden ist, der geeignet ist, jeder Nachricht einen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrat der

individuellen Code-Wörter zuzuordnen und mit den

individuellen Code-Wörtern des jeweiligen

nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats durch

Verknüpfung und Summierung für jedes Datenwort (DW) ein nachrichtenkanalindividuelles Symbol (S1,S2) zu bilden und die nachrichtenkanalindividuellen Symbole synchron zu senden, und

• die weiteren Teilnehmer (51,52) einen Decodierer (61,62) aufweisen, der geeignet ist, nach Übertragung der nachrichtenkanalindividuellen Symbole (S1,S2) die jeweils zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen Symbole (S1,S2) mit einer Referenz unter Bildung einer nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion zu kreuzkorrelieren, wobei diese Referenz bei

Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code-Wort des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist, so dass aus der Lage und Größe der Extremwerte ein Datenwort (DW) der jeweiligen Nachricht rekonstruierbar ist.

18.Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass

• in jedem Teilnehmer ein Speicher vorgesehen ist, der für die Teilnehmer einen individuellen Code-Wörter-Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter aus einem übereinstimmenden Code-Wort-Vorrat bereit stellt,

• in den weiteren Teilnehmern für jede Nachricht jeweils ein nachrichtenkanalindividueller Codierer vorhanden ist, der geeignet ist, der weiteren Teilnehmer ein nachrichtenkanalindividueller Teilvorrat der

individuellen Code-Wörter zugeordnet wird und mit den individuellen Code-Wörtern des jeweiligen

nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats durch

Verknüpfung und Summierung für jedes Datenwort ein nachrichtenkanalindividuelles Symbol zu bilden und die nachrichtenkanalindividuellen Symbole derart zu senden, dass sie symbolsynchron bei dem einen Teilnehmer eingehen, und

der eine Teilnehmer einen Decodierer aufweist, der geeignet ist, nach Übertragung der

nachrichtenkanalindividuellen Symbole mittels

nachrichtenkanalindividueller Decodierer die jeweils zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen Symbole mit einer Referenz unter Bildung einer

nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion kreuzzukorrelieren, wobei diese Referenz bei

Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code-Wort des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist, so dass aus der Lage und Größe der Extremwerte ein Datenwort der jeweiligen Nachricht rekonstruierbar ist.

Description:
Beschreibung

NEBENSPRECHUNTERDRÜCKUNG IN EINEM PARALLEL SEQUENCE SPREAD SPECTRUM SYSTEM Es ist als OFDM (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing) -Verfahren ein Modulationsverfahren zum Übertragen von

Datenwörtern bekannt, bei dem mehrere orthogonale Träger (orthogonale Twittelfaktor-Matrix) zur digitalen

Datenübertragung verwendet werden. Dabei wird eine zu

übertragende Nutzinformation mit hoher Datenrate auf mehrere Teildatenströme mit niedriger Datenrate aufgeteilt. Jeder Teildatenstrom wird für sich moduliert, und danach werden die modulierten Signale unter Bildung sogenannter Symbole

addiert. Vor einer Übertragung der Symbole von einem Sender zu einem Empfänger erfolgt nach einer Serien-Parallel- ümsetzung eine inverse FFT (Fast-Fourier-Transformation) unter Verwendung einer orthogonalen Twittelfaktor-Matrix;

anschließend wird nach Real- und Imaginärteil getrennt eine Digital-Analog-Umsetzung vorgenommen und nach getrennter Modulation mit einer Modulationsfrequenz und Addition das

Symbol jeweils codiert gesendet. Beim Empfänger erfolgt eine Decodierung, indem nach Demodulation und Analog-Digital- Umsetzung eine FFT durchgeführt wird, woraufhin durch

Parallel-Serien-Umsetzung wieder die Symbole gebildet werden. Ein Übersprechen zwischen Signalen wird dabei verringert.

Ferner ist aus der europäischen Patentschrift EP 1 584 151 Bl ein als PSSS (Parallel sequence spread spectrum)-Verfahren bezeichnetes Verfahren zum Übertragen von Datenwörtern mit jeweils einer Folge von einzelnen Daten in aufeinander folgenden Datenpositionen bekannt, bei dem in einem Sender jeder Datenposition ein individuelles Code-Wort aus einem bereitgestellten Code-Wörter-Vorrat mit mindestens einer der Anzahl der Datenpositionen in den Datenwörtern entsprechenden Anzahl von individuellen Code-Wörtern zugeordnet wird. Nach Verknüpfung von jeweils individuellem Code-Wort und

jeweiligem Datum der Datenposition unter Bildung jeweils eines datenpositionsindividuellen Verknüpfungsergebnisses wird mittels Addition der Verknüpfungsergebnisse jeweils als Summenwort ein Symbol für ein Datenwort gebildet. Das Symbol wird zu einem Empfänger übertragen, in dem das übertragene Symbol mit einer Referenz unter Bildung einer

Kreuzkorrelationsfunktion kreuzkorreliert wird. Aus der Lage und Größe der Werte der Kreuzkorrelationsfunktion werden die jeweiligen datenpositionsindividuellen Daten des

Datenworts und damit das Datenwort rekonstruiert. Dieses bekannte Verfahren wird in der einschlägigen Fachliteratur kurz als PSSS (Parallel sequence spread spectrum)-Verfahren bezeichnet (siehe beispielsweise die unter "http://dw-w.biz" auffindbare Publikation von A. Wolf und M. Mahlig "

Benchmarking of WSN Solutions and IEEE 802.15.4-2006 PSSS based Solutions" ) .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zum übertragen von Datenwörtern mittels aus den Datenwörtern gewonnener Symbole ein gleichzeitiges Senden und Empfangen bei gleicher Frequenz unter Erzielung einer guten

Übertragungsqualität auf vergleichsweise einfache Weise zu ermöglichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß bei einem Verfahren zum Übertragen von Datenwörtern mit jeweils einer Folge von einzelnen Daten in aufeinander folgenden

Datenpositionen von einer Teilnehmeranordnung über ein

Übertragungsmedium zu einer weiteren Teilnehmeranordnung die Datenwörter anhand der Daten in der jeweiligen Position mittels einer Matrix eines orthogonalen Codes in Symbole umgesetzt; die Symbole werden unter Ermöglichung eines

Duplex-Betriebs mit gleichfrequentem und gleichzeitigem

Senden und Empfangen der Symbole zwischen den

Teilnehmeranordnungen vor ihrer Übertragung in den

Teilnehmeranordnungen mittels einer weiteren Matrix eines orthogonalen Codes in derart ergänzte Symbole umgesetzt werden, dass die ergänzten Symbole der einen

Teilnehmeranordnung um mindestens das jeweilige Symbol selbst als Symbolergänzung ergänzt sind und die ergänzten Symbole der weiteren Teilnehmeranordnung um mindestens das jeweils inverse Symbol als weitere Symbolergänzung ergänzt sind; die ergänzten Symbole werden nach ihrer Übertragung in den

Empfangseinrichtungen zusammen mit aus dem übertragungsmedium eingestreuten, ergänzten Symbolen als empfangene, ergänzte Symbole in der Weise behandelt, dass die empfangenen, ergänzten Symbole hinsichtlich ihres Symbolanteils und ihres Symbolergänzungsanteils mittels einer Transponierten der weiteren Matrix einer Summen- und einer Differenzbildung unter Gewinnung weitgehend streueinflussfreier, ergänzter Symbole unterworfen werden, und die so gewonnenen Symbole werden mittels einer Transponierten der einen Matrix

dekodiert und daraus die jeweiligen Datenwörter

rekonstruiert .

Als weit-erer- orthogonaler Code wird bevorzugt der Walsh-Code verwendet.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahren wird darin gesehen, dass es ein gleichfrequentes und

gleichzeitiges Senden und Empfangen zwischen zwei

Teilnehmeranordnungen über ein übertragungsmedium bei hoher Übertragungsqualität zulässt, weil die Empfänger

ausgangsseitig jeweils nur das Signal abgeben, das an sie durch einen Sender adressiert ist; Einflüsse von weiteren Sendern sind eliminiert, auch des Senders, der mit dem

Empfänger einen Teilnehmer bildet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass es mit einer vergleichsweise einfach durchzuführenden Codierung und

Decodierung mit orthogonalen Codes ausführbar ist.

Hervorzuheben ist ferner, dass das erfindungsgemäße Verfahren bei verschiedenen Übertragungsmedien einsetzbar ist, wie beispielsweise Funk, Kabel allgemein und USB-Kabel, Ethernet- Kabel und Lichtleiter sowie Schallwellenleiter, etc.

Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich bei

Kommunikationsnetzwerken mit unterschiedlicher Ausgestaltung ausführen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird bei einer bidirektionalen Punkt-zu-Punkt-Verbindung das von der einen Teilnehmeranordnung mit einem Teilnehmer zu

übertragende Symbol zur Bildung des ergänzten Symbols um mindestens das Symbol selbst und das von der weiteren

Teilnehmeranordnung zu übertragende Symbol um mindestens das inverse Symbol ergänzt. Auf diese Weise ist bei einer Punkt- zu-Punkt-Verbindung ein gleichzeitiges und gleichfrequentes Übertragen von Daten in beiden Richtungen bei guter

Übertragungsqualität möglich.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Netz mit einer

Sternnetz-Topologie ist die eine Teilnehmeranordnung eine Basisstation und die weitere Teilnehmeranordnung weist mindestens zwei Teilnehmer auf, und das von der Basisstation zu übertragende Symbol wird zur Bildung des ergänzten Symbols um mindestens das Symbol selbst und das von den Teilnehmern der weiteren Teilnehmeranordnung jeweils zu übertragende Symbol um mindestens jeweils das inverse Symbol ergänzt. Auf diese Weise kann der Up- und der Downlink wirkungsvoll voneinander getrennt werden, es finden also keine

gegenseitigen, störenden Beeinflussungen statt.

Bei der eben behandelten Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Verfahrens lässt sich die

Übertragungsqualität noch weiter verbessern, indem das von den Sendern der Teilnehmer zu übertragende, ergänzte Symbol um eine Symbol-Übertragungskanal-Vorentzerrungskomponente erweitert wird, wobei das zu übertragende, ergänzte Symbol bei jeweils einer Antenne bei Sendern und Empfängern um eine Symbol-Übertragungskanal-Vorentzerrungskomponente und bei mehreren Antennen bei Sendern und Empfängern um eine

matrixartige Symbol-Übertragungskanäle- Vorentzerrungskomponente erweitert wird. Hierbei wird also die Vorentzerrung bereits in dem Symbol berücksichtigt, indem dieses durch die Symbol-Übertragungskanal- Vorentzerrungskomponente erweitert wird; in dem zu übertragenden, ergänzten Symbol ist demzufolge diese

Komponente enthalten.

Zu einer weiteren Verbesserung der Übertragungsqualität trägt es bei, wenn Symbol-Übertragungskanal-Verzerrungen in den von der Basisstation zu den Empfängern der Teilnehmer der weiteren Teilnehmeranordnung gesendeten, ergänzten Symbole in den Empfängern der Teilnehmer der weiteren

Teilnehmeranordnung kompensiert werden, wobei das zu

übertragende, ergänzte Symbol bei Sendern und Empfängern mit jeweils einer Antenne um eine Symbol-Übertragungskanal- Entzerrungskomponente und bei mehreren Antennen bei Sendern und Empfängern um eine matrixartige Symbol- Übertragungskanäle-Entzerrungskomponente verändert wird.

Vorteilhaft ist es auch, wenn bei dem erfindungsgemäßen

Verfahren die zu übertragenden, ergänzten Symbole vor ihrer Übertragung moduliert und nach ihrer Übertragung demoduliert werden, um eine Übertragung außerhalb des Basisbandes vornehmen zu können.

Ferner wird es als vorteilhaft angesehen, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die zu übertragenden Symbole entweder an ihrem einen oder an ihrem anderen Ende mit einer zyklischen Ergänzung versehen werden, um eine einwandfreie Decodierung durchführen zu können.

Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich mit auf

unterschiedliche Weise erzeugten und zur Übertragung von Datenwörtern dienenden Symbolen durchführen. Vorteilhaft erscheint es, wenn Symbole verwendet werden, die nach dem OFDM (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing)-Verfahren gebildet sind, weil dies Verfahren gut eingeführt ist. Dabei werden die empfangenen, ergänzten Symbole in rekonstruierte, streueinflussfreie Symbole umgewandelt, die unter Bildung der jeweiligen OFDM-Decodierfunktion in den Empfängern der

Teilnehmeranordnungen dekodiert werden. Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren jedoch durchführbar mit Symbolen, die nach dem PSSS (Parallel Sequence Spread Spectrum)-Verfahren erzeugt sind, weil die mit dem PSSS-Verfahren erzeugten Symbole besonders gut zur Codierung und Decodierung im Rahmen ihrer Übertragung von einer Teilnehmeranordnung zu einer weiteren

Teilnehmeranordnung geeignet sind.

So bietet sich bei dieser Verfahrensvariante die vorteilhafte Möglichkeit, die weitgehend Streueinflußfreien Symbole mittels der Transponierten der einen Matrix unter Bildung der jeweiligen PSSS-Korrelationsfunktion in den Empfängern der Teilnehmeranordnungen der Teilnehmeranordnungen in

rekonstruierte, streueinflussfreie Datenwörter umzuwandeln.

Um das erfindungsgemäße Verfahren mit nach dem PSSS-Verfahren gebildeten Symbolen noch weiter zu verbessern, werden bei der Rekonstruktion der verschiedenen Nachrichten die Daten an den Datenpositionen der jeweiligen Datenwörter unter

Berücksichtigung von Lage und Größe der Extremwerte der jeweils gebildeten Kreuzkorrelationsfunktion rekonstruiert, indem eine Zuordnung jedes Extremwertes zu dem entsprechenden Datum mittels Vergleichs der Extremwerte mit einem

Schwellenwert vorgenommen wird, wobei sendeseitig zu jedem Wert des Symbols ein Korrekturwert derart hinzugefügt wird, dass das so entstehende korrigierte Maximum und korrigierte Minimum des korrigierten Symbols betragsgleich werden;

empfängerseitig wird der Schwellenwert dynamisch ermittelt. Dadurch lässt sich bei gleicher oder verbesserter

Störunempfindlichkeit eine Übertragung mit verminderter notwendiger Sendeleistung realisieren. Dies ist an sich aus der deutschen Patentschrift DE 10 2004 033 581 B4 bekannt.

Vorteilhaft erscheint es zur Ermöglichung eines

gleichzeitigen und gleichfrequenten Austausche von

Nachrichten in einem Sternnetz ferner, wenn bei dem

erfindungsgemäßen Verfahren mit nach dem Prinzip des PSSS- Verfahrens gebildeten Symbolen zum Übertragen von Nachrichten aus jeweils Datenwörtern mit jeweils einer Folge von

einzelnen Daten in aufeinanderfolgenden Datenpositionen von einem Teilnehmer zu weiteren Teilnehmern über ein

Übertragungsmedium unter Bildung von verschiedenen

Nachrichtenkanälen in jedem Teilnehmer ein individueller

Code-Wörter-Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter aus einem übereinstimmenden Code-Wörter-Vorrat bereit gestellt wird; jeder Nachricht in jeweils einem

nachrichtenkanalindividuellen Codierer ein

nachrichtenkanalindividueller Teilvorrat der individuellen Code-Wörter zugeordnet wird und mit den individuellen Code- Wörtern des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen

Teilvorrats durch Verknüpfung und Summierung ein

nachrichtenkanalindividuelles Symbol gebildet und die nachrichtenkanalindividuellen Symbole synchron gesendet werden und nach Übertragung der nachrichtenkanalindividuellen Symbole mittels nachrichtenkanalindividueller Decodierer die jeweils zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen Symbole mit einer Referenz unter Bildung einer

nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion

kreuzkorreliert werden, wobei diese Referenz bei

Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code-Wort des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist; aus der Lage und Größe der Extremwerte wird die jeweilige Nachricht rekonstruiert. Damit ist in Bezug auf die von dem einen Teilnehmer gesendeten Nachrichten eine wirksame Trennung der weiteren Teilnehmer bei gleichzeitigem und gleichfrequentem Austausch von

verschiedenen Nachrichten erreicht.

Ferner werden bei dieser Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Verfahrens die

nachrichtenkanalindividuellen Teilvorräte der individuellen Code-Wörter so gebildet werden, dass zwischen ihnen

ungenutzte Code-Wörter verbleiben, weil sich damit eine besonders sichere Decodierung erreichen lässt. Vorteilhaft erscheint es bei dieser Ausführungsform ferner, wenn die nachrichtenkanalindividuelle Symbole mit einer derart bemessenen zyklischen Ergänzung versehen werden, dass innerhalb der Korrelationsfenster der

nachrichtenkanalindividuellen Kreuzkorrelationsfunktionen nur Symbolanteile auftreten, die von einem einzigen

nachrichtenkanalindividuellen Symbol stammen.

Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anordnung zum

Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit

gleichzeitigem und gleichfreqentem Übertragen von Nachrichten von einem Teilnehmer zu weiteren Teilnehmern, bei der in jedem Teilnehmer ein Speicher vorgesehen ist, der für die Teilnehmer einen individuellen Code-Wörter-Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter aus einem übereinstimmenden Code-Wörter-Vorrat bereit stellt; in dem einen Teilnehmer ist für jede Nachricht jeweils ein nachrichtenkanalindividueller Codierer vorhanden, der geeignet ist, jeder Nachricht einen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrat der individuellen Code-Wörter zuzuordnen und mit den individuellen Code-Wörtern des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats durch Verknüpfung und Summierung für jedes Datenwort ein nachrichtenkanalindividuelles Symbol zu bilden und die nachrichtenkanalindividuellen Symbole synchron_zu senden; die weiteren Teilnehmer weisen einen Decodierer aufweisen, der geeignet ist, nach Übertragung der

nachrichtenkanalindividuellen Symbole die jeweils

zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen Symbole mit einer Referenz unter Bildung einer nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion zu kreuzkorrelieren, wobei diese

Referenz bei Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code- Wort des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist, so dass aus der Lage und Größe der Extremwerte ein Datenwort der jeweiligen

Nachricht rekonstruierbar ist.

Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens mit gleichzeitigem und gleichfreqentem Übertragen von Nachrichten zu einem

Teilnehmer von weiteren Teilnehmern, bei der in jedem

Teilnehmer ein Speicher vorgesehen ist, der für die

Teilnehmer einen individuellen Code-Wörter-Vorrat mit einer Anzahl individueller Code-Wörter aus einem übereinstimmenden Code-Wort-Vorrat bereit stellt; in den weiteren Teilnehmern ist für jede Nachricht jeweils ein

nachrichtenkanalindividueller Codierer vorhanden, der geeignet ist, der weiteren Teilnehmer ein

nachrichtenkanalindividueller Teilvorrat der individuellen Code-Wörter zugeordnet wird und mit den individuellen Code- Wörtern des jeweiligen nachrichtenkanalindividuellen

Teilvorrats durch Verknüpfung und Summierung für jedes

Datenwort ein nachrichtenkanalindividuelles Symbol zu bilden und die nachrichtenkanalindividuellen Symbole derart zu senden, dass sie symbolsynchrorj bei dem einen Teilnehmer eingehen; der eine Teilnehmer weist einen Decodierer auf, der geeignet ist, nach Übertragung der

nachrichtenkanalindividuellen Symbole mittels

nachrichtenkanalindividueller Decodierer die jeweils

zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen Symbole mit einer Referenz unter Bildung einer

nachrichtenkanalindividuellen Korrelationsfunktion

kreuzzukorrelieren, wobei diese Referenz bei Kreuzkorrelation mit jedem individuellen Code-Wort des jeweiligen

nachrichtenkanalindividuellen Teilvorrats einen ausgeprägten Extremwert aufweist, so dass aus der Lage und Größe der

Extremwerte ein Datenwort der jeweiligen Nachricht

rekonstruierbar ist.

Damit lassen sich sinngemäß die gleichen Vorteile erzielen, wie sie oben zu dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Teilnehmeranordnung mit einem Teilnehmer und einer weiteren Teilnehmeranordnung mit mindestens zwei Teilnehmern mit

Trennung dieser zwei weiteren Teilnehmer angegeben sind.

Bei den erfindungsgemäßen Anordnungen weisen die weiteren Teilnehmer vorteilhafterweise sendeseitig jeweils eine Einrichtung zur Kompensation der Nachrichtenkanal- Verzerrungen auf .

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind

Fig.l schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum gleichzeitigen und gleichfrequenten Austausch von Nachrichten in Form einer bidirektionalen Punkt-zu-Punkt-Verbindung, wie sie sich der genannten, europäischen Patentschrift entnehmen lässt, in

Fig.2 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum

Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens aufbauend auf der Fig.l, in

Fig.3 in einer solchen Anordnung jeweils erzeugte

Symbole, in

Fig.4 ergänzte Symbole bei einer solchen Anordnung, Fig.5 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer

Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit gleichzeitigen und gleichfrequenten Austausch von Nachrichten in Form einer Sternnetz-

Topologie, in

Fig.6 in einem solchen Sternnetz übertragene Symbole, in Fig.7 ein stark vereinfachten Blockschaltbild zur

prinzipiellen Arbeitsweise des PSSS-Verfahrens, in Fig.8 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer weiteren

Anordnung zum Durchführen einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens , in

Fig.9 die Kreuzkorrelationsfunktion nach dem PSSS- Verfahren gemäß Fig.8, in

Fig.10 die Kreuzkorrelationsfunktion auf der

Empfängerseite eines weiteren Teilnehmers bei der

Anordnung nach Fig. 8 und in

Fig.11 die Kreuzkorrelationsfunktion auf der

Empfängerseite eines zusätzlichen weiteren Teilnehmers bei der Anordnung nach Fig. 8 dargestellt . Fig. 1 zeigt eine Anordnung zum Austausch von Nachrichten mit einer Teilnehmeranordnung mit einem Teilnehmer 1, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einer Punkt-zu-Punkt- Verbindung mit einer weiteren Teilnehmeranordnung mit einem weiteren Teilnehmer 2 in Senderichtung über einen

Nachrichtenkanal 3 in Verbindung steht. Der weitere

Teilnehmer 2 seinerseits ist in Senderichtung über einen weiteren Nachrichtenkanal 4 mit dem einen Teilnehmer 1 verbunden. Als Übertragungsmedium dient hier eine

Funkverbindung.

Jede der beiden Teilnehmer 1 und 2 enthält jeweils eine

Codiereinrichtung 5 bzw. 6 und eine Decodiereinrichtung 7 bzw. 8. Die Codiereinrichtungen 5 bzw. 6 enthalten - wie es aus der europäischen Patentschrift EP 1584 151 Bl bekannt ist - einen Code-Wörter-Vorrat 5c bzw. 6c mit beispielsweise jeweils beispielsweise 31 Code-Wörtern, eine

Verknüpfungseinrichtung 5v bzw. 6v und einen Summenwort- bzw. Symbolbildner 5s bzw. 6; diese jeweils drei Komponenten funktionieren so, wie es in der genannten Patentschrift eingehend beschrieben ist. Eingangsseitig sind die

Codiereinrichtungen 1 bzw. 2 mit Datenwörtern DW1 und DW2 nicht gezeigter Nachrichten beaufschlagt. Die Datenwörter DW1 bzw. DW2 bestehen aus jeweils einer Folge von einzelnen Daten in beispielsweise 31 aufeinanderfolgenden Datenpositionen. Jedes Datenwort DWl bzw. DW2 wird in der jeweiligen

Codiereinrichtung 1 bzw. 2 unter Berücksichtigung der 31 Code-Wörter und der 31 Datenpositionen mittels einer Matrix eines orthogonalen Codes in jeweils ein Symbol Sit bzw. S2t an Ausgängen 9 und 10 der Codiereinrichtungen 1 und 2

umgesetzt. Die Symbole Sl und S2 sind mit jeweils einer zyklischen Ergänzung CE(Slt) bzw. CE(S2t) versehen, wie es in Fig. 3 schematisch gezeigt. Die Symbole Sit und S2t werden - ggf. nach Modulation - über eine Funkverbindung übertragen und gelangen dabei - ggf. nach Demodulation - als empfangene Symbole Sir und S2r zu einem Eingang 11 der Decodiereinrichtung 8 des weiteren Teilnehmers 2 bzw. zu einem Eingang 12 der Decodiereinrichtung 7 des einen Teilnehmers 1.

In den Decodiereinrichtungen 7 bzw. 8 werden - wie es ebenfalls in der genannten Patentschrift ausführlich

beschrieben ist - die Symbole Sir und S2r in Korrelatoren 13 und 14 mittels der einen Matrix jeweils kreuzkorreliert, wobei jeweils eine Kreuzkorrelationsfunktion gebildet wird. Aus der Lage und Größe der Werte dieser Funktion werden die Daten in Auswerteeinrichtungen 15 und 16 in den

aufeinanderfolgenden Datenpositionen jedes Datenwortes DW1 bzw. DW2 unter Gewinnung rekonstruierter Datenwörter DWl ' bzw. DW2 ' rekonstruiert. ie durch Pfeile 17 und 18 gekennzeichnet, treten auf der Seite jedes der beiden Teilnehmer 1 und 2 Rückwirkungen der jeweils gesendeten Symbole Sit und S2t auf die jeweiligen Decodiereinrichtungen 15 und 16 auf, die die Übertragungsbzw. Empfangsqualität verschlechtern. Es kommt also zu

Kollisionen, weil beide Teilnehmer 1 und 2 bzw. ihre

Codiereinrichtungen 5 bzw. 6 auf gleicher Frequenz

gleichzeitig senden und empfangen.

Zu Lösung dieses Kollisionsproblems werden - wie Fig.2 zeigt, in der die Codiereinrichtungen 5 und 6 nur durch einen Block

5 bzw. 6 gekennzeichnet sind - die Codiereinrichtungen 5 und

6 der beiden Teilnehmer 1 und 2 jeweils um einen

Übertragungskodierer 19 bzw. 20 ergänzt, der mit den Symbolen Sit bzw. S2t beaufschlagt ist. In den Übertragungskodierern 19 und 20 werden die Symbole Sit und S2t mittels einer weiteren Matrix eines orthogonale Codes in ergänzte Symbole Slet und S2et umgesetzt (siehe Fig.4). Mathematisch

betrachtet kann dies beispielsweise durch Multiplikation der Symbole Sit und S2t mit der Matrix eines orthogonalen Codes, beispielsweise des Walsh-Codes, erfolgen. Hierbei wird das Symbol Sit um das Symbol Sit als Symbolergänzung ergänzt und das Symbol S2t um das inverse Symbol -S2t als weitere Symbolergänzung ergänzt. Die zyklischen Ergänzungen können jeweils auch am Anfang des jeweiligen Symbols stehen.

Die ergänzten Symbole Slet und S2et werden von den

Teilnehmern 1 und 2 ausgesendet und von dem jeweiligen

Teilnehmer 2 bzw. 1 nach ihrer Übertragung über die

Funkverbindung aufgrund von Streuungen gemeinsam mit

eingestreuten, ergänzten Symbolen Slee und S2ee empfangen, so dass an den Eingängen der Teilnehmer 2 bzw. 1 jeweils

empfangene, ergänzte Symbole Slem und S2em entstehen, wobei das empfangene, ergänzte Symbol Slem aus der Summe des ergänzten Symbols Slet und des eingestreuten, ergänzten

Symbols S2ee und das empfangene, ergänzte Symbol S2em aus der Summe des ergänzten Symbols S2et und des eingestreuten, ergänzten Symbols Slee besteht. Das empfangene, ergänzte Symbol Slem weist somit einen Symbolanteil [Slt+S2t] und einen Symbolergänzungsanteil [Slt+-S2t] auf; hinsichtlich des empfangenen, ergänzten Symbols S2em ergibt sich für den

Symbolanteil [S2t+Slt] und für den Symbolergänzungsanteil

[S2t+Slt] . Diese empfangenen, ergänzten Symbole Slem und S2em werden in jeweils einem Übertragungsdekodierer 21 bzw. 22 dekodiert. Dies geschieht in der Weise, dass die empfangenen, ergänzten Symbole Slem bzw. S2em hinsichtlich ihres

Symbolanteils [Slt+S2t] bzw. [S2t+Slt] und hinsichtlich ihres Symbolergänzungsanteils [S2t+-S2t] bzw. [S2t+Slt] mittels einer Transponierten der weiteren Matrix einer Summen- und einer Differenzbildung unterworfen werden, wobei weitgehend streueinflussfreie Symbole Sit' und S2t' gewonnen werden. Am Ausgang des Übertragungsdecodierers 21 stehen in gewünschter Weise also ein dem Symbol Sit am Ausgang der

Codiereinrichtung 5 entsprechendes Symbol Sit' und am Ausgang des Übertragungsdecodierers 22 ein dem Symbol S2t am Ausgang der Kodiereinrichtung 6 entsprechendes Symbol S2t' an. In den Figuren 5 und 6 ist die Situation dargestellt, wie sie sich in einem Sternnetz mit einer Teilnehmeranordnung 29 mit einem einzigen Teilnehmer 33 und einer weiteren

Teilnehmeranordnung 30 mit zwei weiteren Teilnehmern 31 und 31 ergibt; der Teilnehmer 29 bildet dabei eine Basisstation, und die weiteren Teilnehmer sind mobile Stationen. Jeder der Teilnehmer 31 bis 33 kann so ausgeführt sein, wie es anhand der Figuren 1 und 2 oben erläutert worden ist.

Die Figuren 5 und 6 zeigen deutlich, dass bei dem einen

Teilnehmer 33 Symbole CS1_3 um jeweils dieses Symbol unter Bildung eines ergänzten Symbols S33et ergänzt ist, während bei den weiteren Teilnehmern 31 und 32 der weiteren

Teilnehmeranordnung 30 das Symbol CS1_1 bzw. CS1_2 jeweils um das inverse Symbol -CS1_1 bzw. -CS1_2 unter Bildung von ergänzten Symbolen S31et bzw. S32et ergänzt sind. Die

ergänzten Symbole S31et, S32et und S331et sowie S332et werden über Kanäle Ch_13 und Ch_23 sowie über Kanäle Ch_31 und Ch_32 über Funk übertragen. Dabei treten nicht nur

Rückwirkungen S31ee, S32ee und S33ee auf (vgl. auch Pfeile P31, P32 und P33), sondern auch Streuungen auf, die durch Schraffüren gekennzeichnet sind. Jeweils ergänzte Symbole S31et, S32et und S332et werden nach ihrer Übertragung

zusammen mit eingestreuten, ergänzten Symbolen S31ee und S312ee bzw. Sr32ee und S32ee empfangen, wobei die

empfangenen, ergänzten Symbole S31em, S32em und S331em sowie S332em entstehen. Diese werden dann anschließend so

behandelt, wie es oben ausführlich bei einer Punkt-zu-Punkt- Verbindung erläutert worden ist.

Wie bei einer Sternnetz-Topologie - beispielsweise

entsprechend den Figuren 5 und 6 - bei einem gleichzeitigen und gleichfrequenten Austausch von Nachrichten zwischen einem Teilnehmer einerseits und weiteren Teilnehmern andererseits Teilnehmern eine Unterscheidung zwischen den weiteren

Teilnehmern bei der Kommunikation erreicht werden kann, wird nachfolgend anhand der Figuren 7 bis 11 erläutert. Dazu ist in Fig. 7 in einem stark vereinfachten

Blockschaltbild die prinzipielle Arbeitsweise des bekannten Verfahrens nach der europäischen Patentschrift EP 1584 151 Bl dargestellt. Mit 41 ist eine Codiereinrichtung eines im Übrigen nicht weiter dargestellten Teilnehmers 42 bezeichnet. Eingangsseitig ist die Codiereinrichtung 41 mit Datenwörtern DW einer nicht gezeigten Nachricht beaufschlagt. Die

Datenwörter DW bestehen aus jeweils einer Folge von einzelnen Daten in beispielsweise 31 aufeinanderfolgenden

Datenpositionen. Jedes Datenwort DW wird in der

Codiereinrichtung 41 unter Berücksichtigung der 31 Code- Wörter und der 31 Datenpositionen in jeweils ein Symbol S an einem Ausgang 43 umgesetzt.

Die Symbole S werden - ggf. nach Modulation - über ein

Übertragungsmedium 44, bei dem es sich bevorzugt um eine Funkverbindung handelt, zu einem weiteren Teilnehmer 45 übertragen. Dabei gelangen die Symbole - ggf. nach

Demodulation - zu einem Eingang 46 einer Decodiereinrichtung 47 des weiteren Teilnehmers 45.

In der Decodiereinrichtung 47 werden die Symbole

kreuzkorreliert, wobei eine Kreuzkorrelationsfunktion

gebildet wird. Aus der Lage und Größe der Werte dieser

Funktion werden die Daten in den aufeinanderfolgenden

Datenpositionen jedes Datenwortes DW rekonstruiert. Fig. 9 zeigt die bei der Rekonstruktion des Datenwortes DW in der Decodiereinrichtung gebildete Kreuzkorrelationsfunktion mit 31 Werten für 31 Datenpositionen eines Datenwortes.

Wie Fig. 8 zeigt, ist bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ein Teilnehmer 50, beispielsweise eine Basisstation eines Mobilfunksystems, über ein Übertragungsmedium 51 mit in diesem Ausführungsbeispiel zwei weiteren Teilnehmern 52 und 53, beispielsweise mobile Stationen, über Nachrichtenkanäle 55 und 56 verbunden. Eine Codiereinrichtung 54 des

Teilnehmers 50 ist mit den zu übertragenden Datenwörtern DW von verschiedenen Nachrichten beaufschlagt, die gleichzeitig mit der gleichen Frequenz übertragen werden sollen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist wiederum davon

ausgegangen, dass ein Codier-Wörter-Vorrat mit insgesamt 31 Code-Wörtern in der Codiereinrichtung 54 vorhanden ist. In nicht gezeigter Weise ist in der Codiereinrichtung 54 für jeden Nachrichtenkanal 55 und 56 ein schematisch angedeuteter nachrichtenkanalindividueller Kodierer 57 bzw. 58 vorgesehen, denen jeweils ein nachrichtenkanalindividueller Teilvorrat der individuellen Code-Wörter zugeordnet ist; beispielsweise ist dem einen nachrichtenkanalindividuellen Kodierer 57 ein Teilvorrat mit Code-Wörtern 1 bis 5 und dem anderen

nachrichtenkanalindividuellen Codierer 58 ein Teilvorrat mit Code-Wörtern 6 bis 10 zugeordnet. Für Datenwörter DW einer zu dem einen weiteren Teilnehmer 52 zu übertragenden Nachricht werden nun mittels des Codieres 57

nachrichtenkanalindividuelle Symbole Sl in oben beschriebener Weise mittels Verknüpfung und Summierung unter

Berücksichtigung des Teilvorrats mit den Code-Wörtern 1 bis 5 gebildet und über die Funkverbindung 51 ausgesendet.

Entsprechendes geschieht mit den Datenwörtern einer zu dem zweiten weiteren Teilnehmer 53 gleichzeitig und mit der gleichen Frequenz zu übermittelnden Nachricht, indem mittels des Codieres 57 nachrichtenkanalindividuelle Symbole S2 mittels Verknüpfung und Summierung unter Berücksichtigung des Teilvorrats mit den Code-Wörtern 6 bis 10 gebildet und über die Funkverbindung 51 synchron mit den Symbolen S2

ausgesendet werden. Insoweit sind die beiden gleichzeitig und gleichfrequent zu übertragenden Nachrichten sendeseitig getrennt.

Die empfangsseitige Trennung der beiden Nachrichten erfolgt in der Weise, dass in Decodiereinrichtungen 59 und 60 der weiteren Teilnehmer 52 und 53 nachrichtenkanalindividuelle Decodierer 61 und 62 vorgesehen sind, die so ausgelegt sind, dass der nachrichtenkanalindividuelle Codierer 61 nur auf die für ihn zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen Symbole Sl und der nachrichtenkanalindividuelle Codierer 62 nur auf die für ihn zugelassenen, nachrichtenkanalindividuellen

Symbole S2 anspricht. Mit den nachrichtenkanalindividuellen Codierern 61 und 62 werden die zugelassenen

nachrichtenkanalindividuellen Symbole Sl und S2 mit einer Referenz jeweils für sich unter Bildung einer nachrichtenkanalindividuellen Kreuzkorrelationsfunktion kreuzkorreliert. Dabei entstehen in der Codiereinrichtung 59 die in Fig. 10 dargestellte nachrichtenkanalindividuelle Kreuzkorrelationsfunktion und in der Codiereinrichtung 60 die in der Fig. 11 gezeigte nachrichtenkanalindividuelle

Kreuzkorrelationsfunktion. Aus diesen

nachrichtenkanalindividuellen Kreuzkorrelationsfunktionen können dann in der oben beschriebenen Weise die Datenwörter der beiden übertragenen Nachrichten und damit die Nachrichten selbst rekonstruiert werden, obwohl sie gleichzeitig und mit gleicher Frequenz gesendet wurden.

Werden von den weiteren Teilnehmern 52 und 53 im Rahmen des Austausche von Nachrichten zu dem einen Teilnehmer 50 gesendet, dann werden dazu in nicht dargestellter Weise mittels weiterer Codierer in den weiteren Teilnehmern 52 und 53 weitere nachrichtenkanalindividuelle Symbole gebildet und derart zu dem einen Teilnehmer 54 gesendet, dass sie dort symbolsynchron eingehen. Aus den eingegangenen, weiteren nachrichtenkanalindividuellen werden mittels weiterer

Decodierer entsprechend der obigen Beschreibung weitere nachrichtenkanalindividuelle Korrelationsfunktionen zur

Rekonstruktion der Datenwörter aus den von dem einen

Teilnehmer 50 empfangenen weiteren

nachrichtenkanalindividuellen Symbole gebildet.