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Title:
CRUSHER HAVING A SETTABLE ECCENTRIC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/113771
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a crusher (1) having a crushing member (10) which is driven in an operatively connected manner via an eccentric element (11) such that material to be crushed that is introduced into the crusher (1) is comminutable by way of a crushing movement able to be brought about by the eccentric element (11). According to the invention, provision is made of at least one eccentric bushing (12) which is connected to the eccentric element (11) by a friction fit via an active surface (13), and wherein the eccentric bushing (12) has a pressure medium chamber (14) which has been introduced into the eccentric bushing (12) such that upon pressurization of the pressure medium chamber (14) the friction fit between the eccentric element (11) and the eccentric bushing (12) is variable.

Inventors:
SZCZELINA PIOTR (DE)
LEUSCHEN GUIDO (DE)
PAPAJEWSKI DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000182
Publication Date:
August 06, 2015
Filing Date:
January 30, 2015
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP IND SOLUTIONS AG (DE)
International Classes:
B02C1/02; B02C2/04
Domestic Patent References:
WO2000021673A12000-04-20
WO2010002338A12010-01-07
Foreign References:
US8181895B22012-05-22
Attorney, Agent or Firm:
FLUGHOEFFT, Malte (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Brecher (1 ) mit einem Brechorgan (10), das über ein Exzenterelement (1 1 ) wirkverbunden angetrieben ist, sodass durch eine über das Exzenterelement (1 1 ) erzeugbare Brechbewegung des Brechorgans (10) in den Brecher (1 ) eingebbares Brechgut zerkleinerbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Exzenterbuchse (12) vorgesehen ist, die über eine Wirkoberfläche (13) mit dem Exzenterelement (1 1 ) durch einen Reibschluss in Verbindung steht, und wobei die Exzenterbuchse (12) eine Druckmittelkammer (14) aufweist, die derart in die Exzenterbuchse (12) eingebracht ist, dass bei einer Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer (14) der Reibschluss zwischen dem Exzenterelement (11 ) und der Exzenterbuchse (12) veränderbar ist.

2. Brecher (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Erhöhung des Druckes des Druckmittels in der Druckmittelkammer (14) der Reibschluss zwischen dem Exzenterelement (11) und der Exzenterbuchse (12) vergrößerbar ist und dass durch eine Verringerung des Druckes des Druckmittels in der Druckmittelkammer (14) der Reibschluss zwischen dem Exzenterelement (11 ) und der Exzenterbuchse (12) verkleinerbar ist.

3. Brecher (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussorgan (15) vorgesehen ist, durch das der Druck des Druckmittels in der Druckmittelkammer (14) gehalten wird, wobei das Verschlussorgan (15) so ausgebildet ist, dass dieses bei einem Überschreiten eines Maximaldruckes des Druckmittels öffnet.

4. Brecher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterelement (11 ) und die Exzenterbuchse (12) ineinander gefügt ausgebildet sind und jeweils Exzentrizitäten aufweisen, die so zueinander bestimmt sind, dass der Bewegungsweg des Brechorgans (10) bei einem Verdrehen des Exzenterelementes (11 ) relativ zur Exzenterbuchse (12) änderbar ist.

5. Brecher (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Wert des Bewegungsweges des Brechorgans (10) Null ist.

6. Brecher (1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brecher (1 ) als Backenbrecher ausgebildet ist, wobei das Exzenterelement (11 ) durch eine Exzenterwelle (16) gebildet ist, die mit der Exzenterbuchse (12) wirkverbunden ist.

7. Brecher (1), ausgebildet als Backenbrecher gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (16) über eine Lageranordnung mit Lagerelementen (17) auf das Brechorgan (10) wirkt, wobei das Brechorgan (10) eine Brechbacke (18) bildet und wobei die Exzenterbuchse (12) einen Exzenterabschnitt (19) der Exzenterwelle (16) umschließt und in den Lagerelementen (17) einsitzt.

8. Brecher (1), ausgebildet als Backenbrecher gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (16) Lagerzapfen (20) aufweist, wobei auf jedem Lagerzapfen (20) eine Exzenterbuchse (12) aufsitzt und über die die Exzenterwelle (16) in einem Maschinengestell (21 ) gelagert ist.

9. Brecher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Brecher (1 ) als Kegelbrecher ausgebildet ist, wobei das Exzenterelement (1 1 ) durch eine Hauptexzenterbuchse (22) gebildet ist, die mit der Exzenterbuchse (12) wirkverbunden ist.

10. Brecher (1), ausgebildet als Kegelbrecher gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kegelachse (23) vorgesehen ist, die sich durch die Exzenterbuchse (12) hindurch erstreckt und wobei die Exzenterbuchse (12) in der Hauptexzenterbuchse (22) einsitzt.

11. Verfahren zum Verstellen des Bewegungsweges eines Brechorgans (10) eines Brechers (1 ), insbesondere eines Backenbrechers oder eines Kegelbrechers, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte aufweist:

Drucklossetzen der Druckmittelkammer (14),

Verdrehen des Exzenterelementes (11 ) relativ zur Exzenterbuchse (12) und Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer (14).

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen des Exzenterelementes (11 ) relativ zur Exzenterbuchse (12) durch ein mechanisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch wirkendes Verdrehmittel vorgenommen wird.

Description:
BRECHER MIT EINSTELLBAREM EXZENTER

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brecher mit einem Brechorgan, das über ein Exzenterelement wirkverbunden angetrieben ist, sodass durch eine über das Exzenterelement erzeugbare Brechbewegung des Brechorgans in den Brecher eingebbares Brechgut zerkleinerbar ist.

STAND DER TECHNIK

Aus der US 8,181 ,895 B2 ist ein Brecher mit einer einstellbaren Exzentereinheit bekannt, sodass in Abhängigkeit der Einstellung der Exzentereinheit das Brechorgan verschieden große Brechbewegungen ausführen kann. Der Brecher weist einen Brechkegel auf, der auf einer Kegelachse aufsitzt, und je größer die Exzentrizität der gezeigten Exzentereinheit aus einer Hauptexzenterbuchse und einer Verstellexzenterbuchse ist, desto stärker ist die Auslenkung der Kegelachse aus einer Maschinen-Mittelachse. Bei größerer Auslenkung der Kegelachse aus der Maschinen-Mittelachse verfährt der Brechkegel mit einer größeren Brechbewegung umlaufend gegen einen Brechertrichter und die erzielbare Körnung, auf die das Brechgut des Brechers reduzierbar ist, kann über die Exzentrizität der Exzentereinheit eingestellt werden.

Die Einstellung erfolgt über eine Justageeinheit, die über zwei konzentrisch verlaufende Wellen auf zwei Ritzel wirkt. Ein Ritzel wirkt dabei auf die Hauptexzenterbuchse und ein weiteres Ritzel wirkt dabei auf die Verstellexzenterbuchse, wobei die beiden Exzenterelemente koaxial ineinandergefügt sind und eine änderbare Brechbewegung der Kegelachse schaffen. Diese Bewegung entspricht einer Taumelbewegung, und in Abhängigkeit der rotatorischen Ausrichtung der beiden konzentrischen Exzenterbuchsen zueinander kann die Auslenkung in der Taumelbewegung eingestellt werden. Nachteilhafterweise muss jedoch die Verstelleinheit, die auf die Wellen zum jeweiligen Antrieb der Exzenterbuchsen wirkt, dauerhaft überwacht werden. Ferner ist der Aufbau mit einer Hohlwelle und einer durch die Hohlwelle geführten weiteren Welle aus vielen insbesondere störanfälligen Einzelheiten ausgestaltet

BESTÄTIGUNGSKOPIE und es sind zwei Verzahnungen notwendig, die eine Übertragung entsprechend einzustellender Drehmomente und Phasenlagen zueinander von den Wellen auf die Exzenterbuchsen ausführen und einhalten müssen.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines Brechers mit einem Brechorgan, das über ein Exzenterelement wirkverbunden angetrieben ist, wobei die im Brechorgan erzeugbare Brechbewegung auf einfache Weise veränderbar ausgestaltet sein soll. Insbesondere soll der Brecher als Backenbrecher oder als Kegelbrecher ausgeführt werden können, sodass das Brechorgan entweder eine Brechbacke oder einen Brechkegel bildet.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Brecher mit einem Brechorgan gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit. den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass wenigstens eine Exzenterbuchse vorgesehen ist, die über eine Wirkoberfläche mit dem Exzenterelement durch einen Reibschluss in Verbindung steht, und wobei die Exzenterbuchse eine Druckmittelkammer aufweist, die derart in die Exzenterbuchse eingebracht ist, dass bei einer Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer der Reibschluss zwischen dem Exzenterelement und der Exzenterbuchse veränderbar ist.

Die Erfindung nutzt vorteilhaft die Möglichkeit, über eine hydraulische Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer eine reibschlüssige Verbindung zwischen der Exzenterbuchse und dem Exzenterelement zu schließen, zu lösen oder zur Übertragung eines bestimmten Drehmomentes einzustellen. Soll das Exzenterelement relativ zur Exzenterbuchse verstellt werden, beispielsweise im Stillstand des Brechers, so kann hierzu ein entsprechendes Verstellmittel vorgesehen werden, und ist die gewünschte rotatorische Position des Exzenterelementes zur Exzenterbuchse eingestellt, so wird die Druckmittelkammer mit Druckmittel beaufschlagt, beispielsweise mit Drucköl. Durch die Beaufschlagung der Druckmittelkammer erfolgt eine Atmungsbewegung der insbesondere zylindrischen, innenliegenden Wirkoberfläche der Exzenterbuchse, die mit dem Exzenterelement in Kontakt steht. Durch diese Atmungsbewegung erfolgt eine elastische Veränderung der Kontur der Exzenterbuchse, und bereits durch eine minimale Änderung der Kontur kann der Reibschluss zur Exzenterbuchse hergestellt und verändert werden.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in einer einfachen Ausführung der Verstellung der Exzenterbuchse relativ zum Exzenterelement, da bereits durch die Änderung der Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer der Reibschluss verändert und insbesondere auf den Wert Null reduziert werden kann, um die Verstellung vorzunehmen. Beispielsweise kann die Verbindung damit ausgeschaltet werden, wenn die Druckmittelkammer druckentlastet wird, und die Verbindung kann eingeschaltet werden, wenn die Druckmittelkammer mit einem Druckmittel beaufschlagt wird. Insbesondere ergibt sich der weitere Vorteil, dass der Reibschluss eine Art Überlastsicherung bildet, beispielsweise bei der Überschreitung maximaler Wirkkräfte des Brechorgans auf das Brechgut. Durch die Änderung der rotatorischen Lage des Exzenterelementes zur Exzenterbuchse kann die resultierende Exzentrizität der Einheit aus Exzenterelement und Exzenterbuchse verändert werden, sodass darüber die erzeugbare Brechbewegung des Brechorgans vergrößert oder verkleinert werden kann.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Exzenterbuchse mit einer Druckmittelkammer in Wirkverbindung mit dem Exzenterelement bildet damit weiterhin eine Überlastsicherung, und bei Überschreiten maximal zulässiger Betriebskräfte kann die Druckmittelkammer zum Beispiel druckentlastet werden, wodurch sich die Exzentrizität der Einheit aus Exzenterbuchse und Exzenterelement ebenso schlagartig ändern kann, insbesondere kann sich die Exzentrizität verkleinern, um möglichst verzögerungsfrei die Brechkräfte, die von der Größe der Brechbewegung anhängen, zu reduzieren.

Damit kann zwischen der Exzenterbuchse und dem Exzenterelement durch eine Erhöhung des Druckes des Druckmittels in der Druckmittelkammer der Reibschluss zwischen dem Exzenterelement und der Exzenterbuchse vergrößert werden, und auf gleiche Weise kann durch eine Verringerung des Druckes des Druckmittels in der Druckmittelkammer der Reibschluss zwischen dem Exzenterelement und der Exzenterbuchse verkleinert werden. Insbesondere kann ein Reibschluss hergestellt werden, der eine Größe einnimmt, die so bestimmt ist, dass die Anordnung aus Exzenterelement und Exzenterbuchse eine Überlastsicherung bildet, um Beschädigungen, insbesondere am Brechorgan des Brechers zu verhindern.

Beispielsweise kann ein Verschlussorgan vorgesehen sein, durch das der Druck des Druckmittels in der Druckmittelkammer gehalten wird, und das Verschlussorgan kann so ausgebildet werden, dass dieses bei einem Überschreiten eines Maximaldruckes des Druckmittels öffnet. Das Verschlussorgan kann beispielsweise mechanisch ausgestaltet sein, insbesondere kann das Verschlussorgan ein Ventil bilden. Beispielsweise besteht aber alternativ auch die Möglichkeit, dass anstelle eines Verschlussorgans ein Überwachungsmittel vorgesehen wird, das beispielsweise elektrisch ausgebildet ist und über ein entsprechendes Überwachungsorgan die auftretenden Wirkkräfte zwischen dem Exzenterelement und der Exzenterbuchse überwacht. Bei Überschreiten maximal zulässiger Wirkkräfte, insbesondere in Zusammenhang mit den sich ergebenden Kräften auf das Brechorgan des Brechers, kann ein Verschlussorgan elektrisch geöffnet werden, um die Druckmittelkammer zu entlasten. Auf gleiche Weise kann beispielsweise auch die Antriebseinheit des Brechers abgeschaltet werden.

Mit besonderem Vorteil können das Exzenterelement und die Exzenterbuchse ineinandergefügt ausgebildet sein und jeweils Exzentrizitäten aufweisen, die so zueinander bestimmt sind, dass der Bewegungsweg des Brechorgans bei einem Verdrehen des Exzenterelementes relativ zur Exzenterbuchse änderbar ist. Insbesondere kann die Exzenterbuchse relativ zum Exzenterelement eine rotatorische Position einnehmen, sodass der minimale Wert des Bewegungsweges des Brechorgans den Wert Null einnimmt. Brecher mit Brechorganen können auf verschiedene Weise ausgestaltet sein, und es sind Brecher bekannt, die als Backenbrecher ausgeführt sind und weiterhin sind Brecher bekannt, die beispielsweise als Kegelbrecher ausgestaltet sind, wobei die erfindungsgemäße Verstellanordnung bei Backenbrechern, bei Kegelbrechern oder beispielsweise auch bei Exzenterwalzenbrechern Anwendung finden kann.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Brecher beispielsweise als Backenbrecher ausgebildet sein, wobei das Exzenterelement durch eine Exzenterwelle gebildet ist, die mit der erfindungsgemäßen Exzenterbuchse wirkverbunden ist. Die Exzenterwelle kann beispielsweise über eine Lageanordnung mit Lagerelementen auf das Brechorgan wirken, wobei das Brechorgan eine Brechbacke bildet und wobei die Exzenterbuchse einen Exzenterabschnitt der Exzenterwelle umschließt und in dem Lagerelement einsitzt. Die erfindungsgemäße Exzenterbuchse mit der Druckmittelkammer kann also in der Lageanordnung aufgenommen sein, die die Exzenterwelle mit der Schwinge verbindet, die das Brechorgan selbst bildet oder zumindest auf das Brechorgan einwirkt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann die Exzenterwelle Lagerzapfen aufweisen, wobei auf jedem Lagerzapfen eine erfindungsgemäße Exzenterbuchse aufsitzt und über die die Exzenterwelle in einem Maschinengestell gelagert ist. Die Lagerzapfen können sich beispielsweise seitlich am Exzenterabschnitt der Exzenterwelle anschließen und über die Lagerzapfen kann die Exzenterwelle im Maschinengestell gelagert werden. Dabei kann jedem Lagerzapfen eine Exzenterbuchse zugeordnet sein, und der Lagerzapfen bildet das Exzenterelement mit einer ersten Exzentrizität, das in der Exzenterbuchse einsitzt, die eine weitere Exzentrizität aufweist. Über die Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer kann im Betrieb des Brechers die Drehposition der Exzenterbuchse auf dem Lagerzapfen fixiert werden, wobei eine Druckentlastung der Druckmittelkammer eine Verdrehung der Exzenterbuchsen auf den Lagerzapfen ermöglicht. Auf gleiche Weise wird eine Überlastsicherung geschaffen, da eine Überhöhung von Betriebskräften des Brechers unmittelbare Auswirkung hat auf den Druck in der Druckmittelkammer, sodass diese entsprechend druckentlastet oder zumindest druckreduziert werden kann.

Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform bildet der Brecher einen Kegelbrecher, wobei das Exzenterelement durch eine Hauptexzenterbuchse gebildet ist, die mit der erfindungsgemäßen Exzenterbuchse wirkverbunden ist. Die Einheit aus Exzenterbuchse und Hauptexzenterbuchse bildet dabei die Verstellanordnung, wobei die Verstellung der Exzenterbuchse zur Hauptexzenterbuchse nicht über mechanische Mittel aufrecht erhalten werden muss, da die Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer statisch erfolgen kann.

Der als Kegelbrecher ausgebildete Brecher kann eine Kegelachse aufweisen, die sich durch die Exzenterbuchse hindurch erstreckt und wobei die Exzenterbuchse in der Hauptexzenterbuchse einsitzt und wobei schließlich die Hauptexzenterbuchse selbst im Maschinengestell des Kegelbrechers einsitzt. Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung einer Exzenterbuchse kann wie bei einem Kegelbrecher auch bei einem Kreiselbrecher oder bei einem Exzenterwalzenbrecher Anwendung finden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Verstellen des Bewegungsweges eines Brechorgans eines Brechers, insbesondere eines Backenbrechers oder eines Kegelbrechers, wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte aufweist: Drucklossetzen der Druckmittelkammer, Verdrehen des Exzenterelementes relativ zu Exzenterbuchse und Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer. Diese Verfahrensschritte können beispielsweise immer dann ausgeführt werden, wenn eine Verstellung der Exzentrizität der Einheit aus der Exzenterbuchse und dem Exzenterelement vorgenommen werden soll.

Das Verdrehen des Exzenterelementes relativ zur Exzenterbuchse kann durch ein mechanisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch wirkendes Verdrehmittel vorgenommen werden. Dieses Verdrehmittel kann beispielsweise auch händisch bedient werden, und ist die Druckmittelkammer wieder mit Druckmittel beaufschlagt, beispielsweise mit Drucköl, kann der Brecher auf, herkömmliche Weise in Betrieb genommen werden, ohne dass mechanische Mittel vorgesehen werden müssen, die die Rotationsposition der Exzenterbuchse relativ zum Exzenterelement dauerhaft aufrechterhält und/oder überwacht. Die Druckmittelkammer kann in der Exzenterbuchse umlaufend ausgestaltet sein, sodass die Druckmittelkammer eine Hohlform nach Art eines Rohrabschnittes bildet. Dadurch wird die elastische Verformung der Wirkoberfläche der Exzenterbuchse gegen das Exzenterelement vollumfänglich erzeugt, sodass keine Zonen gebildet werden, die über den Umfang einen ungleichmäßigen Reibschluss zwischen dem Exzenterelement und der Exzenterbuchse erzeugen. Alternativ können jedoch auch mehrere Druckmittelkammern vorgesehen sein, die segmentweise auf Umfangsbereiche begrenzt in die Exzenterbuchse eingebracht sind, wodurch gegebenenfalls die radiale Tragfähigkeit der Exzenterbuchse erhöht werden kann. Die Druckmittelkammer kann bevorzugt eine axiale Länge aufweisen, die etwa der Länge des Exzenterelementes entspricht.

Der erzeugbare Reibschluss zwischen dem Exzenterelement und der Exzenterbuchse kann optimiert werden, indem beispielsweise auf der Wirkoberfläche der Exzenterbuchse oder auf der mit der Wirkoberfläche in Reibschluss stehenden Gegenoberfläche des Exzenterelementes eine entsprechende Beschichtung aufgebacht wird.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 eine Schnittansicht eines Brechers, der als Backenbrecher ausgebildet ist, wobei die erfindungsgemäße Anordnung einer erfindungsgemäßen Exzenterbuchse zwischen einer Exzenterwelle und einer Brechbacke vorgesehen ist,

Figur 2 der Backenbrecher gemäß Fig. 1 , wobei zwei Exzenterbuchsen gemäß der vorliegenden Erfindung zwischen einer Exzenterwelle und der Lagerung der Exzenterwelle in einem Maschinengestell des Backenbrechers angeordnet sind, Figur 3 ein Ausführungsbeispiel eines Kegelbrechers, wobei die erfindungsgemäße Exzenterbuchse mit einer

Hauptexzenterbuchse wirkverbunden angeordnet ist, um die Exzentrizität der Kegelachse um eine Maschinen-Mittelachse im Maschinengestell zu verändern,

Figur 4 eine schematisierte Ansicht einer Exzenterwelle und einer

Exzenterbuchse in Anordnung von Lagerelementen nebst einem Ersatzschaubild,

Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer Exzenterwelle,

Figur 6 eine Schnittdarstellung einer Hauptexzenterbuchse mit

erfindungsgemäß ausgeführten Exzenterbuchse nebst

Ersatzschaubild.

Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Brechers 1 , welcher als Backenbrecher ausgeführt ist. Der Backenbrecher weist ein Maschinengestell 21 auf, in dem ein Exzenterelement 11 über Lagerelemente 25 drehbar gelagert ist. Das Exzenterelement 11 bildet eine Exzenterwelle 16 und die die Exzenterwelle 16 weist einen Exzenterabschnitt 19 auf, an den sich Lagerzapfen 20 anschließen, die sich in einer Wellenachse 26 erstrecken.

Über Lagerelemente 17 ist die Exzenterwelle 16 mit dem Exzenterabschnitt 19 mit einer Brechbacke 18 verbunden, die das Brechorgan 10 des Brechers 1 bildet. Durch die Exzentrizität e zwischen der Wellenachse 26 und einer Exzenterachse 29, die unter Berücksichtigung der Außenumfangsfläche der Exzenterbuchse 12 die Mittelachse des Exzenterabschnittes 19 bildet, wird in der Brechbacke 18 eine Brechbewegung erzeugt, wenn die Exzenterwelle 16 um eine Wellenachse 26 im Maschinengestell 21 in Rotation versetzt wird. Der Antrieb der Exzenterwelle 16 kann über ein Antriebsrad 27 erfolgen, welches auf einem Lagerzapfen 20 der Exzenterwelle 16 aufsitzt und es ist ein weiteres Rad auf dem gegenüberliegenden Lagerzapfen 20 gezeigt, das, wie auch das Antriebsrad 27 selbst, als Schwungrad 28 dient. Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Brechers 1 mit einer Exzenterbuchse 12, die der Kontur dem Exzenterabschnitt 19 angepasst ist und mit somit einer Wirkoberfläche 13 auf dem Exzenterabschnitt 19 der Exzenterwelle 16 aufsitzt. Die Exzenterbuchse 12 weist über ihren Umfang verteilt eine variable Dicke auf und kann über den Exzenterabschnitt 19 um eine Exzenterachse 29 verdreht werden. Dadurch kann die Gesamtexzentrizität, die gebildet ist durch die Anordnung des Exzenterelementes 11 in Gestalt der Exzenterwelle 16 mit dem Exzenterabschnitt 19 und mit der Exzenterbuchse 12 verändert werden, sodass der Hub der Brechbewegung des Brechorgans 10 variabel eingestellt werden kann. Um die Exzenterbuchse 12 auf dem Exzenterelement 11 in einer gewünschten rotatorischen Position festzusetzen, weist die Exzenterbuchse 12 eine an die Wirkoberfläche 13 angrenzende Druckmittelkammer 14 auf. Die Druckmittelkammer 14 erstreckt sich vollumfänglich durch den Körper der Exzenterbuchse 12, und wenn die Druckmittelkammer 14 mit Drucköl beaufschlagt wird, wird die Wirkoberfläche 13 durch eine elastische Verformung gegen die Außenumfangsfläche des Exzenterabschnittes 19 der Exzenterwelle 16 gepresst. Dadurch wird ein Reibschluss zwischen dem Exzenterelement 11 und der Exzenterbuchse 12 erzeugt. Dieser Reibschluss sorgt für ein Mitdrehen der Exzenterbuchse 12 mit der Rotation der Exzenterwelle 16.

Soll die Exzentrizität e verstellt werden, so kann der Brecher 1 zunächst abgeschaltet werden, um die die Druckmittelkammer 14 drucklos zu setzen. Anschließend kann eine manuelle oder mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgeführten Verdrehung der Exzenterbuchse 12 auf dem Exzenterabschnitt 19 erfolgen, um anschließend die Druckmittelkammer 14 wieder mit Drucköl zu beaufschlagen. Somit ist, ohne größere Versteilvorrichtungen vorzusehen, eine Verstellung der Exzentrizität e des Brechers 1 ermöglicht.

Figur 2 zeigt eine Ausführungsvariante des Brechers 1 und es sind zwei Exzenterbuchsen 12 vorgesehen, die auf den Lagerzapfen 20 der Exzenterwelle 16 aufsitzen. Über die Lagerelemente 17 ist dabei der Exzenterabschnitt 19 der Exzenterwelle 16 direkt mit der Brechbacke 18 verbunden, sodass zwischen dem Exzenterabschnitt 19 der Exzenterwelle 16 und der Brechbacke 18 keine Einstellung ermöglich ist. Soll die Exzentrizität e verstellt werden, so können die Exzenterbuchsen 12 auf den Lagerzapfen 20 der Exzenterwelle 16 nach einem Drucklossetzen der Druckmittelkammern 14 verdreht werden, um anschließend die Druckmittelkammern 14 wieder unter Druck zu setzen und um den Brecher 1 zu betreiben. Die Exzenterbuchsen 12 weisen dabei ebenfalls eine über den Umfang variable Dicke auf, sodass die Exzentrizität e der gesamten Exzenterwelle 16 relativ zum Maschinengestell 21 verändert werden kann. Das Ausführungsbeispiel zeigt dabei, dass die Exzenterwelle 16 über die Exzenterbuchsen 12 in den Lagerelementen 25 drehbar im Maschinengestell 21 gelagert ist.

Um den Druck des Drucköls in den Druckmittelkammern 14 zu halten, sind in den Ausführungsbeispielen gemäß der Figur 1 und der Figur 2 Verschlussorgane 15 gezeigt, die fluidisch mit den Druckmittelkammern 14 der Exzenterbuchsen 12 in Verbindung stehen. Die Verschlussorgane 15 können beispielsweise als Sicherheitsventile ausgeführt werden, und wenn zulässige Brechkräfte in Betrieb des Brechers 1 überschritten werden, können die Verschlussorgane 15 öffnen, um die Druckmittelkammern 14 schlagartig drucklos zu setzen. Durch den gelösten Reibschluss erfolgt ein sofortiges Verdrehen der Exzenterbuchsen 12 auf dem Exzenterabschnitt 19 beziehungsweise auf den Lagerzapfen 20, wodurch eine Sicherheitseinrichtung geschaffen ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 2 sind zwei Exzenterbuchsen 12 vorgesehen, und über eine Verbindungsleitung 30 kann der Druck in den Druckmittelkammern 14 ein gleiches Niveau aufweisen. Durch die Verbindungsleitung 30 kann, wie gezeigt, eine gleich hohe Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammern 14 erreicht werden, wobei die Druckmittelkammern 14 auch auf nicht näher gezeigte Weise eine Verbindungsleitung aufweisen können, durch die die Druckvolumina der Druckmittelkammern 14 direkt miteinander verbinden sind, ohne dass eines der gezeigten Verschlussorgane 15 in der Verbindungsleitung vorhanden ist.

Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Brechers 1 , der als Kegelbrecher ausgeführt ist. Das Brechorgan 10 des Kegelbrechers ist durch einen Brechkegel 31 gebildet, der auf einer Kegelachse 23 aufgenommen ist und in einem Brechertrichter 32 unter Bildung eines Brechspaltes 36 einsitzt. Durch eine Exzentrizität e taumelt die Kegelachse 23 um eine raumfeste Maschinen- Mittelachse, wenn die Kegelachse 23 über eine Antriebswelle 33 und über eine Verzahnung 34 angetrieben wird. Die Verzahnung 34 wirkt dabei antreibend auf ein Exzenterelement 11 , das über eine Gleitbuchse 35 in einem Maschinengestell 24 des Brechers 1 drehbar gelagert ist, und das Exzenterelement 1 1 bildet eine Hauptexzenterbuchse 22 in Form eines rohrförmigen Abschnittes.

Innenseitig im rohrförmigen Abschnitt der Hauptexzenterbuchse 22 sitzt erfindungsgemäß eine Exzenterbuchse 12 ein, durch die sich die Kegelachse 23 hindurch erstreckt. Der rohrförmige Abschnitt der Hauptexzenterbuchse 22 weist über den Umfang eine sich ändernde Dicke auf, auf gleiche Weise besitzt die Exzenterbuchse 12 über dem Umfang verteilt eine sich ändernde Dicke. Folglich kann die sich resultierende Exzentrizität e zur Erzeugung der Brechbewegung des Brechkegels 31 dadurch verändert werden, dass die rotatorische Position der Exzenterbuchse 12 gegenüber der Hauptexzenterbuchse 22 verändert wird.

In der Exzenterbuchse 12 befindet sich eine Druckmittelkammer 14, die über ein Verschlussorgan 15 mit Drucköl druckbeaufschlagt werden kann. Durch eine Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer 14 wird eine außenliegende Wirkoberfläche 13 der Exzenterbuchse 12 gegen die Innenseite des rohrförmigen Abschnittes der Hauptexzenterbuchse 22 gepresst, wodurch ein Reibschluss zwischen der Exzenterbuchse 12 und dem Exzenterelement 11 hergestellt wird.

Zur Veränderung der Exzentrizität e kann insbesondere im Stillstand des Brechers 1 die Druckmittelkammer 14 über das Verschlussorgan 15 drucklos gesetzt werden, und anschließend kann eine Verdrehung der Exzenterbuchse 12 im rohrförmigen Abschnitt der Hauptexzenterbuchse 22 erfolgen, die das Exzenterelement 11 bildet. Durch eine erneute Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer 14 wird durch das Anpressen der Wirkoberfläche 13 gegen die Innenseite des rohrförmigen Abschnittes der Hauptexzenterbuchse 22 der Reibschluss zwischen der Exzenterbuchse 12 und der Hauptexzenterbuchse 22 wieder hergestellt, und die eingestellte Exzentrizität e kann genutzt werden, um die Brechbewegung des Brechkegels 31 über die Kegelachse 23 mit einer gewünschten Größe zu erzeugen. Das Verschlussorgan 15 kann als Sicherheitsventil ausgeführt sein, und übersteigen die Brechkräfte zulässige Werte, kann das Verschlussorgan 15 schlagartig öffnen und die Druckmittelkammer 14 drucklos setzen. Dadurch erfolgt ein sofortiges Verdrehen der Exzenterbuchse 12 im Exzenterelement 11 , sodass die Exzentrizität e verkleinert werden kann oder die Exzentrizität e nimmt den Wert Null an, abhängig von der rotatorischen Position der Exzenterbuchse 12 auf dem Exzenterelement 11.

Figur 4 zeigt in einer schematisierten Ansicht die Anordnung eines Exzenterelementes 11 , das beispielsweise die Exzenterwelle 16 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 bildet. Im radialen Zwischenraum zwischen den Lagerelementen 17 und der Exzenterwelle 16 befindet sich die Exzenterbuchse 12 mit der Druckmittelkammer 14 und es ist gezeigt, dass sich die Druckmittelkammer 14 in der Gestalt einer rohrförmigen Hülse über der Länge der Exzenterwelle 16 hinwegerstreckt. Innenseitig weist die Exzenterbuchse 12 eine Wirkoberfläche 13 auf, und wird die Druckmittelkammer 14 über das Verschlussorgan 15 unter Druck gesetzt, kann die Wirkoberfläche 13 eine Atmungsbewegung ausführen, sodass die innenliegende Wirkoberfläche 13 ihren Durchmesser geringfügig verringert und gegen die Außenseite der Exzenterwelle 16 gepresst wird. Dadurch wird ein Reibschluss erzeugt, der so hohe Werte annehmen kann, dass ein erforderliches Drehmoment von der Exzenterwelle 16 über die Exzenterbuchse 12 auf die Lagerelemente 17 übertragen werden kann.

Auf der linken Seite ist ein Ersatzschaubild gezeigt, in dem die Exzentrizität e angegeben ist, und die Exzenterwelle 16 bildet mit der Exzenterbuchse 12 ein Verbindungsglied zwischen einem ruhenden Maschinengestell 21 und dem bewegten Brechorgan 10, und durch eine Verstellung der Exzentrizität e ist erkennbar, dass die Brechbewegung des Brechorgans 10 ebenfalls geändert werden kann.

Figur 5 zeigt in einer abstrahierten Ansicht die Exzenterwelle 16 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 , und auf der Exzenterwelle 16 sitzt, teiltransparent gezeigt, die Exzenterbuchse 12 auf, wobei die Exzenterwelle 16 beispielhaft das Exzenterelement 11 bildet. Schließlich zeigt Figur 6 eine schematische Ansicht des Exzenterelementes 11 in Form der Hauptexzenterbuchse 22 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 3, und innenseitig im rohrförmigen Abschnitt der Hauptexzenterbuchse 22 sitzt die Exzenterbuchse 12 ein, wobei diese Anordnung beispielhaft in einem Kegelbrecher Verwendung finden kann. Die Schnittansicht zeigt unterschiedliche Wanddicken des rohrförmigen Abschnittes der Hauptexzenterbuchse 22 und der Exzenterbuchse 12, die so gegeneinander verdreht werden können, dass die Exzentrizität e vergrößert oder verkleinert werden kann. Unter der Wirkoberfläche 13 befindet sich innenliegend die Druckmittelkammer 14, die bei Druckbeaufschlagung die Wirkoberfläche 13 gegen die Innenseite der Hauptexzenterbuchse 22 durch eine leichte elastische Verformung verspannen kann.

Die gezeigte Druckmittelkammer 14 in der Exzenterbuchse 12 wirkt damit in diesem Ausführungsbeispiel auf eine außenliegende Wirkoberfläche 13, die sich elastisch so verformen kann, dass ein kleiner Spalt zwischen der Wirkoberfläche 13 und der Innenseite des rohrförmigen Abschnittes der Hauptexzenterbuchse 22 überwunden werden kann, und es kann ein Reibschluss zwischen der Wirkoberfläche 13 und der Hauptexzenterbuchse 22 erzeugt werden, der eine Übertragung eines entsprechenden Drehmomentes ermöglicht, indem sich der Außendurchmesser der Exzenterbuchse 12 durch eine elastische Verformung der Wirkoberfläche 13 vergrößert.

Das Ersatzschaubild auf der linken Seite zeigt ein Brechorgan 10 in Form eines Brechkegels 31 , der über ein Verbindungsglied mit dem ruhenden Maschinengestell 24 verbunden ist. Wird die Exzentrizität e verändert, verändert sich die Länge des Verbindungsgliedes, und die Auslenkung des Brechkegels 31 im Maschinengestell 24 kann eine Änderung der Brechbewegung des Brechorgans 10 erzeugen.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Bezu sze i che n l i ste

Brecher

Brechorgan

Exzenterelement

Exzenterbuchse

Wirkoberfläche

Druckmittelkammer

Verschlussorgan

Exzenterwelle

Lagerelement

Brechbacke

Exzenterabschnitt

Lagerzapfen

Maschinengestell

Hauptexzenterbuchse

Kegelachse

Maschinengestell

Lagerelement

Wellenachse

Antriebsrad

Schwungrad

Exzenterachse

Verbindungsleitung

Brechkegel

Brechertrichter

Antriebswelle

Verzahnung

Gleitbuchse

Brechspalt

Exzentrizität