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Title:
CUBOID CONSTRUCTION ELEMENT, METHOD FOR MANUFACTURING A CONSTRUCTION ELEMENT, AND SYSTEM COMPRISING TWO CUBOID CONSTRUCTION ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/202863
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a substantially cuboid construction element (101, 102) made of plastic for use as a construction material. The construction element (101, 102) comprises four side surfaces (21, 22, 23, 24) which are vertically oriented when the construction element (101, 102) is in an installation position (11). The side surfaces (21, 22, 23, 24) each have at least one receiving structure (3). The upper side (4) of the construction element (101, 102), in the installation position (11), has at least one male connecting element or one female connecting element, and a lower side (5) of the construction element has at least the other male connecting element (6) or female connecting element (7). The male connecting element (6) and female connecting element (7) are shaped so as to be complementary to one another.

Inventors:
BIRKLE JOHANN (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/058430
Publication Date:
October 26, 2023
Filing Date:
March 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BIRKLE JOHANN (CH)
International Classes:
E04B2/18; E04C1/39; E04B2/02
Foreign References:
EP3456894A12019-03-20
FR2376269A11978-07-28
CH347630A1960-07-15
DE2230055A11974-01-10
US20040000114A12004-01-01
Attorney, Agent or Firm:
MUELLER, Christoph et al. (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Quaderförmiges Bauelement (101, 102) umfassend zumindest teilweise Kunststoff und vier in einer Einbaulage (11) des Bauelements (101, 102) vertikal ausgerichtete Seitenflächen (21, 22, 23, 24) , welche jeweils mindestens eine Aufnahmestruktur (3) für die Aufnahme mindestens eines Anschlusselements (9) aufweisen, wobei eine Oberseite (4) des Bauelements (101, 102) in der Einbaulage (11) ein männliches Verbindungselement (6) aufweist und eine Unterseite (5) ein weibliches Verbindungselement (7) aufweist, oder die Oberseite (4) ein weibliches Verbindungselement (7) aufweist und die Unterseite (5) ein männliches Verbindungselement (6) aufweist, wobei das männliche Verbindungselement (6) und weibliche Verbindungselement (7) komplementär zueinander geformt sind.

2. Bauelement (101, 102) nach Anspruch 1, wobei sich die mindestens eine Aufnahmestruktur (3) durchgängig geradlinig von einer Oberseite (4) des Bauelements (101, 102) zu einer Unterseite (5) des Bauelements (101, 102) erstreckt, vorzugsweise im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung (V) in einer Einbaulage (11) des Bauelements (101, 102) .

3. Bauelement (101, 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmestruktur (3) mindestens eine Ausspa-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP rung (31, 32) aufweist, die sich über einen Teil oder die gesamte Seitenfläche (21, 22, 23, 24) erstreckt, wobei ein Querschnitt der Aussparung (31, 32) einen Hinterschni tt (33) umfasst, und der Querschnitt der Aussparung (31, 32) vorzugsweise L-förmig oder schwalbenschwanzförmig geformt ist. Bauelement (101, 102) nach Anspruch 3, wobei die Aufnahmestruktur (3) mindestens zwei Aussparungen (31, 32) aufweist und die Längsachsen der Aussparungen (31, 32) parallel und räumlich beabstandet voneinander verlaufen. Bauelement (101, 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberseite (4) eine Stufe (41) umfasst, vorzugsweise eine Stufe (41) zwischen mindestens einer der Seitenflächen (21, 22, 23, 24) und der Oberseite (4) , sodass übereinander angeordnete Bauelemente (101, 102) einen zumindest teilweise umschlossenen Hohlraum bilden, der an eine Aussparung (31, 32) , bevorzugt mindestens zwei Aussparungen

(31, 32) , angrenzt. Bauelement (101, 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauelement (101, 102) einen Durchgang (8) umfasst, der eine Längsachse aufweist, die sich geradlinig, vorzugsweise vertikal in der Einbaulage (11) , von der Oberseite (4) zu der Unterseite (5) erstreckt. Bauelement (101, 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Einbaulage (11) des Bauelements (101, 102) das Bauelement (101, 102) o eine Höhe H, gemessen in vertikaler Richtung, im Bereich von 10 cm bis 40 cm, insbesondere 15 cm bis 25 cm, aufweist;

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP o eine Breite W, gemessen von den am weitesten entfernten Seitenflächen (21, 22, 23, 24) , im Bereich von 10 cm bis 80 cm, insbesondere 15 cm bis 50 cm; o eine Tiefe D, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Höhe und zur Breite, im Bereich von 10 cm bis 40 cm, insbesondere von 15 cm bis 25 cm.

8. Verfahren zur Herstellung eines im Wesentlichen quaderförmigen Bauelements (101, 102) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bauelement (101, 102) durch Spritzgiessen hergestellt wird.

9. System (1) umfassend mindestens zwei Bauelemente (101, 102) , insbesondere Bauelemente (101, 102) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und ein Anschlusselement (9) zum im Wesentlichen formschlüssigen Verbinden mit einer Aufnahmestruktur (3) eines der Bauelemente (101, 102) und zum Verbinden von zwei Aufnahmestrukturen (3) der Bauelemente (101, 102) .

10. System (1) nach Anspruch 9, wobei das System (1) mindestens ein erstes quaderförmiges Bauelement (102) und mindestens ein zweites quaderförmiges Bauelement (101) umfasst, wobei das erste Bauelement (102) insbesondere im Wesentlichen halb so gross, ein Drittel so gross, oder ein Viertel so gross ist wie das zweite Bauelement (101) , wobei insbesondere das erste Bauelement (101) im Wesentlichen würfelförmig ist.

11. System (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei das System (1) , ein Wandpaneel (12) umfasst und das Wandpaneel (12) auf einer ersten Seitenfläche (13) einen ersten Verbindungsbereich (131) aufweist, der von der Seitenfläche (13) hervorsteht und mit einer Aufnahmestruktur (3) des Bauelements (1)

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP formschlüssig verbindbar ist.

12. System (1) nach Anspruch 11, wobei das System (1) ein separates Verschalungselement (15) umfasst, wobei das Wandpaneel (12) auf einer dem ersten Verbindungsbereich (131) gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche (14) einen zweiten Verbindungsbereich (141) zum Anbringen des Verschalungselements (15) aufweist.

13. System (1) nach Anspruch 12, wobei das System (1) ein Eckverschalungselement (152) umfasst, wobei das Eckverschalungselement (152) mindestens einen Verbindungsbereich (153) aufweist, sodass das Eckverschalungselement (152) mit mindestens zwei Aufnahmestrukturen (3) benachbarter Seitenflächen (21, 22, 23, 24) eines Bauelements (101, 102) verbindbar ist oder mit zwei zweiten Verbindungsbereichen (131, 141) von zwei verschiedenen Wandpaneelen (12) verbindbar ist.

14. System (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das System (1) ein im Wesentlichen quaderförmiges Fundamentbauelement (17) umfasst, welches auf einer Oberseite (1711) in einer Einbaulage (171) mindestens einen abgesenkten und/oder hervorstehenden Aufnahmebereich (172) , vorzugsweise zwei, vier, sechs, oder acht abgesenkte und/oder hervorstehende Aufnahmebereiche (172) für die Verbindung mit einem Basiselement (18, 19) aufweist, und auf den vier Seitenflächen (173, 174, 175, 176) männliche Verbindungselemente (177) und weibliche Verbindungselemente (178) aufweist, welche komplementär zueinander geformt sind.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP System (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das System (1) ein im Wesentlichen quaderförmiges Fundamentbauelement (170) umfasst, welches auf einer Oberseite (17011) in einer Einbaulage (1701) mindestens einen abgesenkten und/oder hervorstehenden Aufnahmebereich (1702) , vorzugsweise zwei, vier, sechs, oder acht abgesenkte und/oder hervorstehende Aufnahmebereiche (1702) für die Verbindung mit einem Basiselement (18, 19) oder dem Bauelement (102) aufweist, und auf den vier Seitenflächen (1703, 1704, 1705, 1706) jeweils mindestens einen Hinterschnitt (1707) aufweist. System (1) nach Anspruch 15, wobei das System (1) ein Verschlusselement (90) zum Verschliessen mindestens einer seitlichen Öffnung des Fundamentbauelements (170) in der Einbaulage (1701) , zu einem Hohlraum (1709) des Fundamentbauelements (170) umfasst und/oder ein Fundamentverbindungselement (90) zum Verbinden von zwei Fundamentbauelementen (170) durch Eingreifen in die Hinterschnitte (1707) umfasst. System (1) nach Anspruch 14 bis 16, wobei das System (1) ein Basiselement (18, 19) umfasst, welches in einer Einbaulage (181, 191) auf einer Unterseite (182, 192) mindestens ein

Verbindungselement (184, 194) aufweist welches komplementär zu dem mindestens einen hervorstehenden oder abgesenkten Bereich (172) des Fundamentbauelements (17) geformt ist und auf der Oberseite (183, 193) mindestens einen abgesenkten Bereich (195) und eine im Wesentlichen horizontale Fläche aufweist oder auf der Oberseite (183, 193) mindestens einen hervorstehenden Bereich (185) aufweist, wobei der abgesenkte Bereich (195) oder der hervorstehende Bereich

(185) komplementär zu einem männlichen Verbindungselement (6)

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP oder einem weiblichen Verbindungselement (7) des Bauelements (101, 102) geformt ist. Quaderförmiges Bauelement (101, 102) , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 -8, umfassend zumindest teilweise Kunststoff und vier in einer Einbaulage (11) des Bauelements (101, 102) vertikal ausgerichtete Seitenflächen (21, 22, 23, 24) , wobei mindestens zwei Seitenflächen (21, 22, 23, 24) eine Aufnahmestruktur (3) für die Aufnahme mindestens eines Anschlusselements (9) aufweisen und wobei mindestens eine weitere Aufnahmestruktur (3) eine Vertiefung (37) zur Aufnahme eines Kabels aufweist, die sich von einer Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden Seitenfläche (21, 22, 23, 24) erstreckt, wobei insbesondere eine Oberseite (4) des Bauelements (101, 102) in der Einbaulage (11) ein männliches Verbindungselement (6) aufweist und eine Unterseite (5) ein weibliches Verbindungselement (7) aufweist, oder die Oberseite (4) ein weibliches Verbindungselement (7) aufweist und die Unterseite (5) ein männliches Verbindungselement (6) aufweist, wobei das männliche Verbindungselement (6) und weibliche Verbindungselement (7) komplementär zueinander geformt sind.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP

Description:
Quaderförmiges Bauelement , Verfahren zur Herstellung eines Bauelements und System umfassend zwei quaderförmige Bauelemente

Die Erfindung betrif ft ein quaderförmiges Bauelement , ein Verfahren zur Herstellung eines im Wesentlichen quaderförmigen Bauelements , und ein System umfassend mindestens zwei quaderförmige Bauelemente und ein Verbindungselement gemäss den unabhängigen Ansprüchen .

Die Errichtung von Gebäuden erfordert häufig fachliche Vorkenntnisse, so dass die Dienstleistungskosten die Materialkosten oftmals um ein Viel faches übersteigen . Privatpersonen können im Allgemeinen beim Errichten von Gebäuden nur geringfügig mitwirken, da das Anordnen und Ausrichten der Baumaterialien, insbesondere der tragenden Strukturen wie den Wänden und dem Fundament , nur unter grossem Arbeitsaufwand möglich ist und zudem fehlerhafte Anordnungen nur schwer revidiert werden können . Ausserdem werden für Bauproj ekte mit herkömmlichen Baustof fen oftmals eine Vielzahl von Gerätschaften benötigt, zu denen Privatpersonen keinen Zugang haben, oder die zumindest mit substanziellen finanziellen Belastungen einhergehen .

Ausbesserungsarbeiten und/oder Anbaupro ekte sind oftmals mit erheblichem Aufwand verbunden und/oder nicht flexibel nach eigenen Gestaltungsvorstellungen möglich .

Zudem sind die Materialkosten für Baustoffe oftmals sehr hoch und verhindern somit , dass erschwinglicher Wohnraum für eine grosse Zahl von Menschen zugänglich ist .

Im Stand der Technik sind verschiedene Elemente zur Verwendung als Baumaterial bekannt . Es mangelt j edoch im Allgemeinen an einer einfachen, intuitiven, nutzerf reundlichen, und schnellen

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Verwendungsweise für das Anordnen der Bauelementen relativ zueinander und dem Fixieren der Bauelemente , insbesondere ohne zusätzliche Gerätschaften .

Es zeigt beispielsweise US 2004 / 000114 Al modulare Bauelemente , die Durchgänge aufweisen, sodass die Bauelemente relativ zueinander fixierbar sind . Die Verwendung dieser Bauelemente ist j edoch kompli ziert und benötigt zwingend Beton und Baustahl zur Fixierung .

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese und andere Nachteile des Stands der Technik zu überwinden . Insbesondere soll ein einfaches und kostengünstiges Bauelement zur Verwendung als Baumaterial zur Verfügung gestellt werden .

Diese Aufgabe wird durch ein in den unabhängigen Ansprüchen definiertes Bauelement , ein Verfahren zur Herstellung eines Bauelements , und ein System gelöst . Weitere Aus führungs formen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen .

Ein erfindungsgemässes im Wesentlichen quaderförmiges Bauelement umfassend zumindest teilweise Kunststof f und vier in einer Einbaulage vertikal ausgerichtete Seitenflächen . Die Seitenflächen weisen j eweils mindestens eine Aufnahmestruktur auf . In der Einbaulage weist eine Oberseite des Bauelements ein männliches Verbindungselement auf und eine Unterseite ein weibliches Verbindungselement oder die Oberseite ein weibliches Verbindungselement und die Unterseite ein männliches Verbindungselement auf . Das männliche Verbindungselement und weibliche Verbindungselement sind komplementär zueinander geformt .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Komplementär zueinander geformt definiert in diesem Zusammenhang eine zumindest teilweise formschlüssige Verbindungsmöglichkeit der komplementär zueinander geformten Elemente .

Das Bauelement kann aus Duroplasten oder Thermoplasten bestehen oder diese umfassen .

Insbesondere kann das Bauelement aus duroplastischen Kunststoffen wie gehärtete Kunstharze ausgehärtete Prepolymere bestehen oder diese umfassen .

Insbesondere kann das Bauelement aus thermoplastischen Kunststof fen wie Polyolefine, insbesondere vorzugsweise Polypropylen und/oder Polyethylen, Polymethylmethacrylat , oder Polystyrol bestehen oder diese umfassen .

Das Bauelement kann zudem zu 50% , vorzugsweise zu 90% , insbesondere vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, aus Kunststof f bestehen .

Das Bauelement kann zudem Füll- und/oder Farbstof fe umfassen .

Durch günstige Füllstoffe , wie etwa Quarzsand, können die Kosten der Bauelemente reduziert werden . Farbstof fe können zum einen den ästhetischen Vorlieben des Nutzers angepasst werden oder zur Markierung verschiedener Bausteine verwendet werden, um die Erkennbarkeit zu verbessern .

Das Bauelement kann aus zumindest teilweise recyceltem Kunststof f hergestellt werden, um die Kosten zu reduzieren .

Das Bauelement kann Brandschutz- , Wärmedämm- , und/oder Geräuschdämmmaterialien umfassen . Die eingeschlossene Luft innerhalb des Bauelements wirkt ebenfalls dämmend . Zudem kann Dämmmaterial

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP ausserhalb oder innerhalb des Bauelements angebracht sein . Dies hat den Vorteil , dass der zusätzliche Arbeitsschritt des Anbringens einer Dämmung vermieden werden kann .

Alternativ können separate Dämmmaterialien am Bauelement anbringbar sein, vorzugsweise durch eine Verschalung oder zwischen einer Verschalung des Bauelements .

Das Bauelement kann für die Errichtung von Wänden von Gebäuden verwendet werden .

Ein Bauelement kann in der Einbaulage eine hori zontale Ausnehmung zur Aufnahme einer Stützvorrichtung, insbesondere von Balken aufweisen . Die horizontale Ausnehmung kann durchgängig oder nur teilweise durch das Bauelement hindurch verlaufen . Somit können Bauelemente auf zwei gegenüberliegenden Seiten einer Wand eine Stützvorrichtung aufnehmen, die etwa zum Stützen eines Zwischenbodens oder einer Decke, insbesondere von Zwischenbodenelementen, verwendet werden kann .

Das mindestens eine männliche Verbindungselement und das weibliche Verbindungselement können in Längsrichtung senkrecht zu der Unterseite und/oder Oberseite ausgerichtet sein . Insbesondere kann das mindestens eine männliche Verbindungselement auf der Oberseite in einer Einbaulage des Bauelements angeordnet sein . Durch solche Ausrichtung und Anordnung können die Bauelemente einfach und rutschsicher stapelbar sein und zudem platzsparend transportiert werden .

Das männliche und weibliche Verbindungselement kann im Querschnitt eine runde, ovale , polygonale, insbesondere regelmässige polygonale Form aufweisen .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Eine ovale, polygonale , oder regelmässige polygonale Form der Verbindungselemente hat den Vorteil , dass zwei verschiedene Bauelemente nicht drehbar bei einer hergestellten Verbindung des männlichen und weiblichen Verbindungselements zweier Bauelemente sind . Somit kann eine geradlinige Anordnung der Bauelemente übereinander vereinfacht werden .

Die Oberseite und/oder Unterseite kann j eweils ein bis zehn Verbindungselemente aufweisen, insbesondere ein bis zehn männliche oder ein bis zehn weibliche Verbindungselemente .

Das Bauelement kann entlang einer Ebene oder zwei Ebenen spiegelsymmetrisch sein . Durch eine solche Spiegelsymmetrie wird die Anordnung der Bauelemente zueinander für einen Nutzer vereinfacht .

Die Aufnahmestruktur kann sich durchgängig geradlinig von einer Oberseite des Bauelements zu einer Unterseite des Bauelements erstrecken . Vorzugsweise erstreckt sich die Aufnahmestruktur im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung in der Einbaulage des Bauelements .

Die Aufnahmestruktur kann mindestens eine Aussparung aufweisen, die sich über einen Teil oder die gesamte Seitenfläche erstreckt . Der Querschnitt der Aussparung kann einen Hinterschni tt umfassen .

Der Querschnitt der Aussparung kann L- förmig, T- förmig, 0- förmig, Z-förmig, schwalbenschwanz förmig, trapez förmig, knaufförmig, oval , und/oder kurvenförmig geformt sein . Ein solcher Querschnitt ermöglicht , dass durch das Einführen eines Verbindungselements , insbesondere eines Verbindungsriegels , zwei Bauelemente , vorzugsweise durch im Wesentlichen formschlüssige Verbindungen, verbindbar sind . Eine solche Verbindung kann einer

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP senkrecht zu den verbundenen Seitenflächen wirkenden Kraft , die die zwei Bauelemente auseinander drückt , entgegenwirken .

Die Aufnahmestruktur kann mindestens zwei Aussparungen, insbesondere drei , vier, fünf oder sechs Aussparungen, aufweisen . Die Längsachsen der Aussparungen können parallel und räumlich beab- standet voneinander verlaufen .

Die Hinterschnitte der Aussparungen können im Querschnitt in Richtung der benachbarten Aussparung verlaufen . Durch solche Hinterschnitte können die Aussparungen weiter voneinander auf der Seitenfläche beabstandet angeordnet werden . Der Abstand zwischen zwei Aussparungen kann einen Wert zwischen 2 cm und 30 cm, insbesondere 20 cm, betragen . Durch einen grösseren Abstand der Aussparungen können die auf Bauelemente oder Verbindungselemente einwirkenden Querkräfte besser kompensiert werden .

Die Aufnahmestrukturen können eine Vertiefung aufweisen, die eine geradlinige Längsachse aufweist , und die in Längsrichtung teilweise oder vollständig parallel zu den Aussparungen verläuft . Diese Vertiefung kann für die Aufnahme eines Verbindungsriegels eines Anschlusselements geeignet sein, sodass die Verbindung zweier Bauelemente zusätzlich verstärkt werden kann .

Die Aufnahmestruktur kann zusätzlich zur Aussparung oder alternativ zur Aussparung eine Vertiefung aufweisen . Die Vertiefung kann zur Aufnahme eines Verbindungsriegels und/oder eines Kabels ausgebildet sein .

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bauelement zur Verfügung zu stellen, welches das Verlegen von Kabeln in der Wand und gleichzeitig eine ästhetisch ansprechende , fluchtende Wandoberfläche ermöglicht .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Das quaderförmige Bauelement kann ein Bauelement wie vorhergehend beschrieben sein. Das Bauelement umfasst vier in einer Einbaulage des Bauelements vertikal ausgerichtete Seitenflächen.

Mindestens zwei, bevorzugt drei oder vier, der Seitenflächen weisen jeweils eine Aufnahmestruktur auf.

Mindestens zwei, bevorzugt drei oder vier, der Aufnahmestrukturen umfassen mindestens eine Aussparung für die Aufnahme mindestens eines Anschlusselements für die Verbindung zu einem benachbarten Bauelement oder einem Wandpaneel.

Zumindest eine der Aufnahmestrukturen, vorzugsweise eine Aufnahmestruktur mit einer Aussparung für die Aufnahme mindestens eines Anschlusselements, weist eine Vertiefung zur Aufnahme eines Kabels auf. Die Vertiefung ist derart, bevorzugt zentrisch, angeordnet, dass Vertiefungen von aufeinander gestapelten Bauelementen fluchten, so dass eine durchgängige Aufnahme für ein Kabel gebildet wird.

Die Vertiefung erstreckt sich von einer Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden Seitenfläche. Eine solche Vertiefung kann in Kombination mit den vorstehend erläuterten Ausführungsformen mit Aufnahmestrukturen zur Aufnahme mindestens eines Anschlusselements auf allen vier Seitenflächen besonders vorteilhaft sein. Es versteht sich, dass solche Vertiefungen zur Aufnahme eines Kabels auch in Zusammenhang mit anderen Verbindungsarten zwischen einzelnen Bauelementen vorteilhaft sein können.

In der Einbaulage kann eine Oberseite des Bauelements ein männliches Verbindungselement und eine Unterseite ein weibliches Verbindungselement aufweisen oder die Oberseite ein weibliches

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Verbindungselement und die Unterseite ein männliches Verbindungselement aufweisen .

Das männliche Verbindungselement und weibliche Verbindungselement können komplementär zueinander geformt sein .

Die Oberseite des Bauelements kann eine Stufe umfassen, vorzugsweise eine Stufe zwischen mindestens einer der Seitenflächen und der Oberseite , sodass übereinander angeordnete Bauelemente einen zumindest teilweise umschlossenen Hohlraum bilden . Der Hohlraum grenzt an eine Aussparung, bevorzugt mindestens zwei Aussparungen, an .

Die Stufe kann sich zumindest teilweise oder vollständig entlang einer Umfangsrichtung des Bauelements erstrecken . Eine Anordnung der Stufe in Umfangsrichtung ermöglicht eine Führung von elektrischen Leitungen in einer horizontalen Richtung in einer Einbaulage des Bauelements .

Die Stufe kann sich entlang einer Aussenkante, gebildet durch die Oberseite mit den Seitenflächen des Bauelements , erstrecken . Somit ist die Stufe gut zugänglich und ein Anschlusselement, vorzugsweise mit mindestens einem Verbindungsriegel , kann leicht anbringbar sein .

Das Bauelement kann einen Durchgang umfassen, der eine Längsachse aufweist , die geradlinig, vorzugsweise vertikal , in der Einbaulage ausgerichtet ist , und sich von der Oberseite zur Unterseite erstreckt .

Ein solcher Durchgang bietet den Vorteil , dass eine Wasserleitung, eine Stromleitung, ein Heizkörper, und/oder eine Stützstruktur im Durchgang platzierbar ist .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Ein in einer Einbaulage vertikaler Durchgang bietet den Vorteil , dass mehrere übereinander angeordnete Bauelemente einen zusammenhängenden Durchgang bilden können .

Der Durchgang kann im Querschnitt kreis förmig, elliptisch, oder polygonal , insbesondere regelmässig polygonal sein .

Der Durchgang weist einen maximalen Durchmesser von 3 cm bis 15 cm aus oder im Wesentlichen 30 % , insbesondere 20 % , der maximalen Seitenlänge auf .

Der Durchgang kann das weibliche Verbindungselement bilden .

Der Durchgang kann sich durch den hervorstehenden Bereich des männlichen Verbindungselements erstrecken .

Bei einer hergestellten Verbindung der weiblichen und männlichen Verbindungselemente zweier Bauelemente mit j eweils einem Durchgang kann eine fluchtende Verbindung der Durchgänge zueinander gewährleistet werden .

Die Längsachse des Durchgangs kann durch eine Spiegelachse des Bauelements verlaufen, vorzugsweise durch den geometrischen Schwerpunkt des Bauelements . Somit muss ein Nutzer bei dem Verbinden von Bauelementen weniger Rücksicht auf eine Orientierung des Durchgangs legen .

Das Bauelement kann in der Einbaulage

- eine Höhe, gemessen in vertikaler Richtung, im Bereich von 10 cm bis 40 cm, insbesondere 15 cm bis 25 cm;

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP - eine Breite, gemessen von den am weitesten entfernten Seitenflächen, im Bereich von 10 cm bis 80 cm, insbesondere 15 cm bis 50 cm ;

- eine Tiefe, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Höhe und zur Breite, im Bereich von 10 cm bis 40 cm, insbesondere von 15 cm bis 25 cm, aufweisen.

Die Höhe ergibt sich aus der vertikalen Höhe des Bauelements, ohne die Höhe des männlichen Verbindungselements.

Das im Wesentlichen quaderförmige Bauelement kann durch Spritzgiessen hergestellt werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System umfassend mindestens zwei Bauelemente, insbesondere Bauelemente wie vorhergehend beschrieben, und ein Verbindungselement zum im Wesentlichen formschlüssigen Verbinden mit einer Aufnahmestruktur eines der Bauelemente und Verbinden von zwei Aufnahmestrukturen der Bauelemente.

Die weiteren Elemente des Systems können aus denselben Materialien bestehen oder diese umfassen wie ein vorhergehend beschriebenes Bauelement.

Das Anschlusselement kann einen Kopfbereich umfassen mit einem mittleren Steg, der mindestens einen seitlichen Flansch, bevorzugt zwei seitliche Flansche, aufweist.

Die zwei seitlichen Flansche können auf gegenüberliegenden Seiten des Kopfbereichs angeordnet sein.

Der Kopfbereich des Anschlusselements kann eine zumindest teilweise rechteckige, runde, ovale, schwalbenschwanzförmige, trapezförmige, eine doppel-T, oder eine I-Form aufweisen.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Der Kopfbereich des Anschlusselements in der Einbaulage kann im Wesentlichen die doppelte hori zontale Breite der Stufe des Bauelements aufweisen, vorzugsweise entlang der gesamten Längsachse des Kopfbereichs . Ein solcher Kopfbereich ist vorteilhaft , da der Kopfbereich somit formschlüssig von den Stufen zweier Bauelemente aufgenommen werden kann, um zwei Bauelemente relativ zueinander zu fixieren .

Der mittlere Steg kann eine geringere Breite aufweisen als der mindestens eine seitliche Flansch, insbesondere beide seitlichen Flansche .

Der seitliche Flansch kann mit zumindest einem Verbindungsriegel materialverbunden sein . Ein erster seitlicher Flansch kann mit einem ersten Verbindungsriegel materialverbunden sein und ein zweiter Flansch mit einem zweiten Verbindungsriegel . Der mindestens eine Verbindungsriegel kann im Wesentlichen formschlüssig in zumindest einen Teil der Aufnahmestrukturen von zwei Bauelementen zugleich eingeführt werden, um die zwei Bauelemente zu verbinden .

Mindestens zwei , bevorzugt drei , Verbindungsriegel können durch den Kopfbereich materialverbunden sein, sodass diese gemeinsam bewegbar sind, insbesondere in die Aufnahmestruktur durch eine Translationsbewegung einführbar sind . Somit können durch ein einziges Anschlusselement mehrere Aussparungen und/oder Vertiefungen einer Aufnahmestruktur eines Bauelements mit einer anderen Aufnahmestruktur eines anderen Bauelements verbunden werden .

Der Kopfbereich kann in horizontaler Richtung kürzer sein als eine horizontale Seite des Bauelements . Ein solcher Kopfbereich hat den Vorteil , dass trotz Anbringung des Anschlusselements

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP weiterhin Stromleitungen und Heizungen hori zontal in der Stufe des Bauelements von einer Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden Seitenfläche anbringbar sind .

Die Verbindungsriegel können im äussersten Bereich des seitlichen Flanschs angebracht sein .

Der mittlere Steg kann ebenfalls einen Verbindungsriegel zum Einführen in die Vertiefung der Aufnahmestruktur des Bauelements aufweisen .

Die Verbindungsriegel können zumindest teilweise parallel zueinander verlaufen . Dies hat den Vorteil , dass mehrere Verbindungsriegel durch eine einzige Translationsbewegung in die Aus- sparung/en und/oder Vertiefungen von zwei Bauelementen eingeführt werden können, um diese zu verbinden .

Der Querschnitt des Verbindungsriegels kann eine komplementäre Form zu zwei benachbart angeordneten Aussparungen aufweisen, insbesondere eine doppel-L, doppel-T, doppel-C, doppel-Z , schwalbenschwanz förmige, trapez förmige , doppel-knauf förmige, doppel-ovale , oder kurvenförmige Form.

Eine Schwalbenschwanz förmige Form des Verbindungsriegels ist stei fer ausgebildet und ermöglich durch einen einzigen Verbindungsriegel bereits eine stabile Fixierung von zwei Bauelementen relativ zueinander .

Zwei Verbindungsriegel , insbesondere Verbindungsriegel einer L- förmigen Form, ermöglichen hingegen eine flexiblere Verbindung von Bauelementen . Durch solche Verbindungsriegel kann selbst bei Beschädigung oder einem Defekt eines Verbindungsriegels , weiterhin eine Verbindung von zwei Bauelementen gewährleistet werden .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Die Stufen, die Aussparungen, und die Vertiefungen der Bauelemente können das Anschlusselement im Wesentlichen formschlüssig aufnehmen . Somit wird das Verbinden von zwei Bauelementen mit einem Anschlusselement vereinfacht und zudem die Relativbewegung der Bauelemente zueinander minimiert .

Das System kann mindestens ein erstes quaderförmiges Bauelement und mindestens ein zweites quaderförmiges Bauelement umfassen . Das erste Bauelement kann im Wesentlichen halb so gross , ein Drittel so gross , oder ein Viertel so gross sein wie das zweite Bauelement . Das erste Bauelement kann im Wesentlichen würfel förmig sein .

Dies hat den Vorteil , dass übereinander angeordnete Reihen von Bauelementen versetzt zueinander angeordnet werden können und dennoch seitlich an Ecken, Türrahmen und Fenstern abschliessend angeordnet werden können . Durch eine versetzte Anordnung der Bauelemente kann eine höhere Stabilität gewährleistet werden .

Das System kann ein Wandpaneel umfassen und das Wandpaneel kann auf einer ersten Seitenfläche einen ersten Verbindungsbereich aufweisen . Der Verbindungsbereich kann von der Seitenfläche hervorstehen und mit der Aufnahmestruktur des Bauelements formschlüssig verbindbar sein .

Der Verbindungsbereich kann so geformt sein, dass der Verbindungsbereich mit der Aussparung der Aufnahmestruktur, verbindbar ist . Die Vertiefung kann j edoch bei einer Verbindung des Wandpaneels mit der Aufnahmestruktur frei von Blockaden bleiben, sodass elektrische und/oder Wasserleitungen durch die Vertiefung bei gleichzeitig verbundenen Wandpaneel führbar sind .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Das Wandpaneel kann zudem über zumindest eine Seitenfläche des Bauelements lateral hervorstehen, sodass zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Wandpaneele eine hervorstehende Ecke bilden .

Ein lateral hervorstehender Bereich des Wandpanels kann eine Gehrung aufweisen, sodass die Eckverbindung in einem Winkel angeordnet werden kann .

Der erste Verbindungsbereich des Wandpaneels kann im Wesentlichen eine komplementäre Form zu der mindestens eine Aussparung und/oder einer Vertiefung aufweisen, insbesondere L- förmig, T- förmig, C-förmig, Z- förmig, schwalbenschwanz förmig, knauf förmig, oval , und/oder kurvenförmig . Dies hat den Vorteil , dass die Aufnahmestruktur sowohl zum Verbinden benachbarter Bauelemente durch Anschlusselemente als auch zum Anbringen von Wandpaneelen geeignet ist .

Die Aufnahmestrukturen, insbesondere die Aussparungen und Vertiefungen, übereinander liegender Bauelemente können so angeordnet sein, dass sie entlang einer gemeinsamen Längsachse verlaufen . Eine solche Anordnung hat den Vorteil , dass Elemente , wie etwa ein Verschalungselement, von einem oberen Ende einer Aufnahmestruktur mehrerer übereinander liegender Bauelemente zu einem unteren Ende der mehreren übereinander liegenden Bauelemente entlang der Aufnahmestruktur der Bauelemente verschiebbar sind .

Die Wandpaneele können so geformt sein, dass der Verbindungsbereich lediglich an der mindestens einen Aussparung befestigbar ist und mindestens eine Vertiefung oder Aussparung des Bauelements nicht ausgefüllt wird . Dies hat den Vorteil , dass Kabel auf einer Seitenfläche des Bauelements verlegbar sind und anschliessend darüber das Wandpaneel angebracht werden kann .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Der Verbindungsbereich des Wandpaneels erstreckt sich optional nicht über die gesamte Ausdehnung des Bauelements oder weist Unterbrechungen auf . Dies bietet den Vorteil , dass Kabel , Leitungen, oder Wandhei zungen zusätzlich zur Längsachse einer Vertiefung oder einer Aussparung, lateral zu benachbarten Bauelementen geführt werden können . Insbesondere sind die Kabel , Leitungen, oder Wandhei zungen durch einen Hohlraum verlegbar, der durch die Stufe des Bauelements beim Stapeln von Bauelementen übereinander entsteht .

Das Wandpaneel kann ebenfalls Vertiefungen zur Aufnahme von Kabeln, Leitungen, oder Wandhei zungen aufweisen .

Das Wandpaneel kann verbreiterte Bereiche aufweisen, die lärm- oder wärmeisolierendes Dämmmaterial umfassen . Solche Wandpaneele haben den Vorteil , dass eine Dämmung leicht anbringbar ist , austauschbar ist , und insbesondere leicht nachträglich angebracht oder nachgerüstet werden kann .

Die gegenüberliegende zweite Seitenfläche des Wandpaneels kann eine im Wesentlichen plane Oberfläche bilden . Das Wandpaneel kann dann als Abdeckung des Bauelements verwendet werden .

Das System kann ein separates Verschalungselement umfassen . Das Wandpaneel kann auf einer, dem ersten Verbindungsbereich gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche , einen zweiten Verbindungsbereich zum Anbringen des Verschalungselements aufweisen .

Die Längsachse des zweiten Verbindungsbereichs kann sich teilweise oder vollständig in hori zontaler Richtung in einer Einbaulage des Wandpaneels erstrecken . In einer Einbaulage des Wandpaneels kann der zweite Verbindungsbereich nach oben of fen sein, insbesondere einen zumindest teilweise hakenförmigen Querschnitt

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP ausbilden. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass Verschalungselemente allein durch Schwerkraft relativ zum Wandpaneel fixiert werden können. Ausserdem sind die Verschalungselemente somit anbringbar, da die Verschalungselemente vertikal von oben in den zweiten Verbindungsbereich eingesetzt werden können.

Das Wandpaneel und/oder Verschalungselement kann im Wesentlichen dieselbe Peripherie aufweisen wie eine Seitenfläche des Bauelements .

Eine Peripherie der Wandpaneele und/oder der Verschalungselemente kann sich aber auch über die Seitenfläche mehrerer Bauelemente erstrecken.

Das System kann ein Eckverschalungselement umfassen. Das Eckverschalungselement kann mindestens einen Verbindungsbereich aufweisen, sodass das Eckverschalungselement mit mindestens zwei Aufnahmestrukturen benachbarter Seitenflächen eines Bauelements verbindbar ist.

Alternativ kann der Verbindungsbereich des Eckverschalungselements mit zwei zweiten Verbindungsbereichen von zwei verschiedenen Wandpaneelen verbindbar sein.

Solche Eckverschalungselemente haben den Vorteil, dass die Verschalung der Wände an den Ecken abschliesst und somit für einen Nutzer ästhetisch ansprechend ist.

Eine Innenseitenfläche oder Aussenseitenfläche des Eckverschalungselement kann im Wesentlichen einer ganzen oder einer halben Seitenfläche des Bauelements entsprechen. Dies ermöglicht eine einfachere Verschalung der Wand mit fluchtend angeordneten Verschalungselementen, da keine weiteren Verschalungselemente in unterschiedlicher Grösse verwendet werden müssen.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Das System kann ein im Wesentlichen quaderförmiges Fundamentbauelement umfassen . Das Fundamentbauelement kann auf einer Oberseite in einer Einbaulage mindestens einen abgesenkten und/oder hervorstehenden Aufnahmebereich, vorzugsweise zwei , vier, sechs , oder acht abgesenkte und/oder hervorstehende Aufnahmebereiche für die Verbindung mit einem Basiselement oder Bauelement , aufweisen . Auf den vier Seitenflächen kann das Fundamentbauelement männliche und/oder weibliche Verbindungselemente aufweisen, welche komplementär zueinander geformt sind .

Das Fundamentbauelement kann eine rechteckige oder quadratische Oberfläche formen . Die Oberfläche kann eine Dimensionierung aufweisen, die der Unterseite des Bauelements entspricht . Dies hat den Vorteil , dass das Fundamentbauelement modular mit dem Bauelement verwendbar ist .

Das Fundamentbauelement kann auf einer Seitenfläche j eweils nur männliche oder nur weibliche Verbindungselemente aufweisen . Somit können die Verbindungselemente leichter zum Verbinden ausgerichtet werden .

Das Fundamentbauelement kann pro Seitenfläche zwei oder mehr männliche und/oder weibliche Verbindungselemente aufweisen .

Das Fundamentbauelement kann auf einer Seitenfläche nur männliche und auf einer gegenüberliegenden Seitenfläche nur weibliche Verbindungselemente aufweisen . Eine solche Anordnung hat den Vorteil , dass ein Nutzer die Fundamentbauelemente einfacher relativ zueinander fixieren kann .

Die männlichen und weiblichen Verbindungselemente können in einer Einbaulage lediglich in einem Kopfbereich der vier Seiten-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP flächen angeordnet sein . Dies hat den Vorteil , dass die Fundamentbauelemente nur geringfügig angehoben werden müssen, um durch vertikales Absenken die korrespondierenden männlichen und weiblichen Verbindungselemente miteinander zu verbinden .

Das Fundamentbauelement kann einen Hohlraum aufweisen . Der Hohlraum kann durch einen Durchgang mit der Oberseite des Fundamentbauelements verbunden sein . Dies hat den Vorteil , dass der Hohlraum von oben zugänglich ist, wenn eine Viel zahl von Fundamentbauelementen zu einer Fläche verbunden sind .

Der Durchgang kann zudem zur Aufnahme einer länglichen Verstärkung, insbesondere eines Stahlstreben oder -rohr oder etwa ein Plastikstreben oder -rohr, geformt sein . Somit kann die Verstärkung im Fundament verankert werden und gleichzeitig die strukturelle Integrität des Systems , welches etwa eine Wand bilden kann, verbessert werden .

Das Fundamentbauelement kann in einer Einbaulage auf einer Unterseite of fen sein, oder den Hohlraum auf der Unterseite umschliessen . Falls das Fundamentbauelement nach unten of fen ist , kann eine Fläche , auf dem das Fundamentbauelement platziert wird, eine Unterseite des Hohlraums bilden . Durch einen solchen Hohlraum kann Material der Fundamentbauelemente eingespart werden .

Ein quaderförmiges Fundamentbauelement des Systems kann alternativ auf einer Oberseite in einer Einbaulage mindestens einen abgesenkten und/oder hervorstehenden Aufnahmebereich, vorzugsweise zwei , vier, sechs , oder acht abgesenkte und/oder hervorstehende Aufnahmebereiche , für die Verbindung mit einem Basiselement oder dem Bauelement aufweisen . Die vier Seitenflächen des Fundament-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP bauelements können j eweils mindestens einen Hinterschnitt aufweisen .

Der Hinterschnitt des Fundamentbauelements kann sich von der Oberseite des Fundamentbauelements bis zu einer Unterseite des Fundamentbauelements erstrecken . Insbesondere erstreckt sich der Hinterschnitt in der Einbaulage senkrecht zum Fundamentbauelement . Der Hinterschnitt kann eine im Wesentlichen konstante Querschnittsausdehnung über die gesamte Ausdehnung des Hinterschnitts aufweisen .

Das Fundamentbauelement kann zu mindestens einer Seite, die an die Unterseite angrenzt, geschlossen ausgebildet sein . Somit kann das gebildete Fundament aus einer Viel zahl von Fundamentbauelementen nach aussen abgeschlossen sein, sodass es mit Füllmaterial befüllbar ist .

Der Hohlraum kann mindestens eine seitliche Öf fnung auf einer Seite angrenzend zur Unterseite aufweisen, sodass eine Verbindung zu Hohlräumen von benachbarten Fundamentbauelementen gebildet werden kann . Eine solche Verbindung hat den Vorteil , dass in einem Hohlraum Füllmaterial wie Beton eingefüllt werden kann und sich ebenfalls in den anderen Hohlräumen anderer Fundamentbauelemente verteilt .

Das System kann ein Verschlusselement zum Verschliessen mindestens einer seitlichen Öf fnung des Fundamentbauelements

Vorzugsweise kann das Fundamentbauelement auf zwei , drei oder vier Seiten angrenzend zur Unterseite seitliche Öffnungen in der Einbaulage zu dem Hohlraum des Fundamentbauelements aufweisen .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Alternativ oder zusätzlich kann das System ein Fundamentverbindungselement zum Verbinden von zwei Fundamentbauelementen durch Eingrei fen in die Hinterschnitte umfassen .

Die mindestens eine seitliche Öffnung des Fundamentbauelements kann durch den Hinterschnitt zumindest teilweise gebildet werden .

Senkrecht zur Oberfläche des Fundamentbauelements in der Einbaulage des Fundamentbauelements kann das Verschlusselement in die seitliche Öf fnung, insbesondere in den Hinterschnitt , einführbar sein . Das Verschlusselement kann komplementär zum Hinterschnitt geformt sein, sodass das Verschlusselement eine seitliche Öf fnung verschliessen kann, wenn das Verschlusselement senkrecht in Einbaulage des Fundamentbauelements in den Hinterschnitt eingeführt wird . Eine Länge des Verschlusselements entspricht vorzugsweise zumindest einer Ausdehnung des Hinterschnitts oder zumindest der seitlichen Öf fnung, wenn diese durch lediglich einen Teil des Hinterschnitts gebildet wird .

Das Verschlusselement ermöglicht, dass die Grösse eines Fundaments , welches durch eine Viel zahl von Fundamentbauelementen gelegt wird, angepasst werden kann . Zudem muss ein Nutzer keine Fundamentbauelemente mit unterschiedlich vielen Seitenöf fnungen verwendet werden, um eine Fundamentf läche zum Befüllen zu umschliessen, sondern alle Fundamentbauelemente können mehr als drei , insbesondere vier seitliche Öffnungen aufweisen .

Das System umfassend das Fundamentbauelement kann zwei Fundamentbauelemente . Das Fundamentverbindungselement kann zum im Wesentlichen formschlüssigen Anbringen in zwei Hinterschnitten zweier Fundamentbauelemente ausgeformt sein, um diese miteinander zu verbinden . Das Fundamentverbindungselement erstreckt sich vorzugsweise nicht entlang der gesamten Höhe des Fundamentbau-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP elements in der Einbaulage . Somit kann eine seitliche Öf fnung geformt durch lediglich einen Teil des Hinterschnitts of fenbleiben, obwohl das Fundamentverbindungselement eingeführt wurde .

Das Fundamentverbindungselement kann korrespondierend zu zwei angrenzenden Hinterschnitten zweier Fundamentbauelemente geformt sein .

Ein Durchgang des Fundamentbauelements kann sich in der Einbaulage von der Oberseite durch die Aufnahmebereiche bis zur Unterseite des Fundamentbauelements erstrecken .

Das System kann ein Zwischenbodenelement umfassen . Das Zwischenbodenelement weist in einer Einbaulage auf vier vertikalen Seitenflächen j eweils mindestens einen Anbringungsbereich zum Anbringen an der Aufnahmestruktur eines Bauelements auf . Der Anbringungsbereich kann auch zur Anbringung mit einem benachbarten Anbringungsbereich ausgebildet sein .

Das Zwischenbodenelement kann einen Hohlraum für Leitungen, insbesondere eine Fussbodenheizung aufweisen . Alternativ kann ein separates Zwischenbodenstützelement einen solchen Hohlraum aufweisen .

Das Zwischenbodenelement und/oder das Zwischenbodenstützelement können von einer, durch Bauelemente gebildeten, Wandseite durchgängig bis zu einer gegenüberliegenden Wandseite verlaufen .

Die Zwischenbodenelemente und Zwischenbodenstützelemente können in einer hori zontalen Ebene in einem Winkel relativ zueinander, insbesondere in einem rechten Winkel , anordbar sein . Diese Anordnung erhöht die Stabilität des Zwischenbodens .

Das Zwischenbodenelement und/oder Zwischenbodenstützelement können auf den Verschalungselementen und/oder Wandpaneelen des Sys-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP tems , welche an den Bauelementen einer Wand angebracht sind, auf liegen . Somit kann das Zwischenbodenelement und/oder das Zwischenbodenstützelement von den Verschalungselementen und/oder Wandpaneelen gestützt werden .

Das System kann ein Basiselement umfassen . Das Basiselement kann in einer Einbaulage auf einer Unterseite mindestens ein Verbindungselement aufweisen, welches komplementär, zu dem mindestens einen hervorstehenden oder abgesenkten Bereich des Fundamentbauelements geformt ist .

Auf der Oberseite des Basiselements in einer Einbaulage , kann das Basiselement mindestens eine Vertiefung und eine im Wesentlichen hori zontale Fläche aufweisen . Die Vertiefung kann zur Aufnahme eines Bauelements oder eines Bodenbelagelements geeignet sein .

Alternativ kann das Basiselement auf der Oberseite mindestens einen hervorstehenden Bereich aufweisen .

Der hervorstehende oder abgesenkte Bereich kann in einer Einbaulage vertikal über dem Verbindungselement des Basiselements angeordnet sein .

Der abgesenkte Bereich oder der hervorstehende Bereich können komplementär zu einem männlichen Verbindungselement oder weiblichen Verbindungselement des Bauelements geformt sein .

Das Basiselement kann zwei , vier, sechs oder acht hervorstehende oder abgesenkte Bereiche umfassen . Die hervorstehenden und/oder abgesenkten Bereiche können in einer Achse , vorzugsweise zwei Achsen, spiegelsymmetrisch auf dem Basiselement angeordnet werden .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Die Oberseite des Basiselements kann zumindest ein Bodenbelagelement aufnehmen, welches vorzugsweise dieselbe Peripherie aufweist wie ein Teil oder die gesamte Oberseite des Basiselements. Die Bodenbelagelemente können auch Vielfache der Ausdehnung der Peripherie des Basiselements aufweisen, sodass der Arbeitsaufwand zum Anbringen reduziert wird.

Eine vertikal verlaufende Seitenfläche des Basiselements in der Einbaulage kann einen sich nach oben erstreckenden und vorstehenden Bereich aufweisen. Es können zwei vorstehende Bereiche auf gegenüberliegenden Seiten des Basiselements angeordnet sein. Dieser vorstehende Bereich kann durch ein Wandpaneel oder ein Giebelelement fixiert werden.

Das Basiselement kann einen Durchgang aufweisen, der sich von der Oberseite des Basiselements zur Unterseite des Basiselements erstreckt. Der Durchgang kann sich durch den, sich nach oben hervorstehenden oder abgesenkten Bereich, auf der Oberseite und insbesondere durch das auf der Unterseite befindliche Verbindungselement erstrecken.

Die Durchgänge des Bauelements, des Fundamentbauelements, und insbesondere des Basiselements, des Systems können in der jeweiligen Einbaulage unmittelbar übereinander angeordnet sein, um einen durchgängigen Hohlraum zu bilden. In dem Durchgang des Bauelements, des Fundamentbauelements, und/oder des Basiselements, insbesondere in dem gesamten durchgängigen Hohlraum, kann die längliche Verstärkung anordbar sein.

Das System kann zudem die längliche Verstärkung umfassen. Die längliche Verstärkung kann in zumindest zwei in die Durchgänge in der Einbaulage übereinander gestapelter Bauelemente einführbar sein. Die längliche Verstärkung kann eine Länge von mindes-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP tens 1 m, insbesondere mindestens 1 , 5 m, bevorzugt mindestens 2 m, aufweisen .

Dies ermöglicht , dass die Verstärkung die Wand stabilisieren kann und vorzugsweise im Boden und/oder dem durch Füllstof f giessbaren Fundament verankert werden kann .

Die Verstärkung kann einen Kanal entlang einer longitudinalen Ausdehnung der Verstärkung aufweisen, der sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Verstärkung erstreckt und bevorzugt zwei Öf fnungen an zwei longitudinalen Enden der Verstärkung aufweist . Dies ermöglicht zum einen Material einzusparen und zudem, dass etwa Wasserleitung, elektrische Leitungen, oder Hei zkörper in der Verstärkung angebracht werden können .

Eine alternative Aus führungsform des Bauelements kann in einer Einbaulage auf den zwei gegenüberliegenden vertikalen Seitenflächen zwei vorhergehend beschriebene Aufnahmestrukturen aufweisen . Auf den anderen zwei gegenüberliegenden vertikalen Seitenflächen des Bauelements weist das Bauelement hingegen Verbindungsbereiche auf , welche analog zu den Verbindungsbereichen des Wandpaneels ausgebildet sind . Ansonsten ist ein solches Bauelement geformt wie vorhergehend beschrieben . Durch ein solches Bauelement können die Verschalungselemente unmittelbar am Bauelement ohne ein Wandpaneel anbringbar sein .

Zumindest eine Seitenfläche des Bauelements in einer Einbaulage kann einen sich nach unten oder nach oben erstreckenden Vorsatz aufweisen . Durch einen solchen Vorsatz können übereinander angebrachte Bauelemente stärker miteinander verbunden werden . Der Vorsatz kann durchgängig oder teilweise zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Bauelements verlaufen .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Die vorhergehend beschriebenen Bauelemente und Komponenten der Systeme können j eweils eine Grundfläche aufweisen, welche eine ganz zahlige Teilmenge von 120 x 80 cm 2 ist oder ein ganz zahliges Viel faches von 120 x 80 cm 2 ist . Dies hat den Vorteil , dass die Bauelemente und Komponenten leicht auf Paletten dieser Grösse transportiert werden können .

Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf bestimmte Aus führungsformen und die beigefügten Abbildungen beschrieben, die zeigen :

Figuren 1A und 1B : Perspektivische Darstellung von unten und oben einer Aus führungsform eines Bauelements ,

Figuren 2A bis 2C : Perspektivische Darstellung von oben von drei alternativen Aus führungs formen des Bauelements ,

Figur 2D : Perspektivische Darstellung von oben einer vierten Aus führungs form des Bauelements verbunden mit einem An- schluss element ,

Figuren 3A bis 3H : Querschnitte verschiedener Aus führungs formen von Aussparungen eines Bauelements ,

Figuren 4A und 4B : Perspektivische Darstellung von unten und oben einer ersten Aus führung eines Anschlusselements ,

Figuren 4C und 4D : Perspektivische Darstellung von unten und von oben einer zweiten Ausführung eines Anschlusselements ,

Figur 5A: Perspektivische Darstellung einer Aus führung des Bauelements mit einer Stufe ,

Figur 5B : Perspektivische Darstellung einer Aus führung des Bauelements gemäss Fig . 5A mit einem angebrachten Anschlusselement im Längsschnitt ,

Figuren 6A und 6B : Perspektivische Darstellung von unten und von oben einer Aus führungsform eines Fundamentbauelements ,

Figuren 6C und 6D : Perspektivische Darstellung von unten und von oben einer Aus führungsform des Fundamentbauelements ,

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Figur 6E : Perspektivische Darstellung einer Aus führungs form eines Verschlusselements zum Verschliessen einer seitlichen Öf fnung des Fundamentbauelements nach Figs . 6C und 6D,

Figur 6F : Perspektivische Darstellung einer Aus führungs form eines Fundamentverbindungselements zum formschlüssigen Verbinden von zwei Fundamentbauelementen nach Figs . 6C und 6D, Figuren 7A und 7B : Perspektivische Darstellung einer ersten und einer zweiten Ausführungs form des Wandpaneels verbunden mit einer ersten und zweiten Aus führungsform eines Verschalungselements ,

Figur 7C : Perspektivische Draufsicht auf ein Bauelement mit einer angebrachten dritten Aus führungsform eines Wandpaneels , so dass eine Vertiefung in der Mitte frei bleibt ,

Figur 8 : Perspektivische Darstellung einer ersten Aus führungsform eines Eckverschalungselements ,

Figuren 9A und 9B : Perspektivische Darstellung einer ersten und zweiten Aus führungs form eines Basiselements zur Verbindung zwischen einem Bauelement und einem Fundamentbauelement , Figuren 10A und 10B : Perspektivische Darstellung einer dritten und vierten Aus führungs form eines Basiselements zur Verbindung zwischen einem Bodenbelagelement/Bauelement und einem Fundamentbauelement ,

Figur 11 : Schematische , perspektivische Darstellung von einem System mit übereinander versetzt angeordneten quaderförmigen Bauelementen,

Figuren 12A und 12B : Perspektivische Darstellung von einer ersten und zweiten Aus führungsform eines Systems umfassend ein Bauelement , ein Fundamentelement , ein Basiselement , ein Verbindungselement , ein Wandpaneel , und ein Verschalungselement,

Figuren 13A bis 13C : Perspektivische Darstellungen von einer zweiten und dritten Aus führungsform eines Eckverschalungselements ,

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Figuren 14A und 14B : Perspektivische Darstellungen von zwei weiteren alternative Aus führungs formen eines Bauelements , Figur 15 : Perspektivische Darstellung einer Wand, die von einer Vielzahl von Bauelementen, Verbindungselementen zum Verbinden der Bauelemente , Basiselementen, Fundamentbauelementen mit Verschlusselementen und Verstärkungen gebildet wird .

Figuren 1A und 1B zeigen perspektivische Darstellungen einer Aus führung eines Bauelements 101 von unten und von oben . Das Bauelement 101 weist auf der Unterseite 5 zwei weibliche Verbindungselemente 7 auf und auf der Oberseite 4 zwei männliche Verbindungselemente 6, die in einer Einbaulage 11 im Wesentlichen auf einer vertikalen Achse V übereinander angeordnet sind . Zudem sind die männlichen und weiblichen Verbindungselement 6 , 7 mittig zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 22 , 24 angeordnet . Das Bauelement 101 in der Einbaulage 11 ist doppelt so breit wie tief und die Verbindungselemente 6 , 7 sind genau mittig in einer Hälfte des Bauelements 101 mit quadratischer Grundfläche angeordnet . Die Breite B des Bauelements 101 beträgt 40 cm, die Höhe 20 cm und die Tiefe D ebenfalls 20 cm . Eine Höhe des Bauelements 101 in der Einbaulage 11 inklusive des männlichen Verbindungselements 6 beträgt 30 cm .

Ein Durchgang 8 erstreckt sich durch das obere männliche Verbindungselement 6 in vertikaler Richtung und geht in die Öf fnung des weiblichen Verbindungselements 7 auf der Unterseite 5 über . Das weibliche Verbindungselement 7 und männliche Verbindungselement 6 sind quaderförmig geformt, sodass das männliche Verbindungselement 6 des Bauelements 101 formschlüssig und drehsicher in das weibliche Verbindungselement 7 eines darüber befindlichen Bauelements 101 einführbar ist . Auf den zwei lateralen Seitenflächen 21 , 23 ist j eweils eine Aufnahmestruktur 3 angeordnet und auf den stirnseitig ausgerichteten Seitenflächen 22 , 24 sind

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP jeweils zwei Aufnahmestrukturen 3 angeordnet. Eine Aufnahmestruktur 3 umfasst zwei Aussparungen 31, 32 zwischen denen eine Vertiefung 37 angeordnet ist. Die Längsachsen der Aussparungen 31, 32 und der Vertiefung 37 verlaufen parallel zueinander in vertikaler Richtung des Bauelements 101 in der Einbaulage 11 und erstrecken sich über die gesamte Seitenflächen 21, 22, 23, 24. Der Querschnitt der Aussparungen 31, 32 ist entlang der gesamten vertikalen Achse gleich und weist einen Hinterschnitt auf (siehe Fig. 3A bis 3H) . Die Vertiefung 37 hat hingegen eine im Wesentlichen konstante rechteckige Querschnittsform entlang ihrer gesamten Längsachse.

Die Oberseite 4 des Bauelements 101 weist eine Stufe 41 auf, die sich entlang der Kante zwischen der Oberseite 4 und den Seitenflächen 21, 22, 23, 24 in Umfangsrichtung erstreckt. Die Stufe 41 bildet einen teilweise umschlossenen quaderförmigen Hohlraum, wenn zwei Bauelemente 101 übereinander angeordnet werden. Die Stufe 41 verbindet die Aussparungen 31, 32 und Vertiefungen 37 der Aufnahmestruktur 3 miteinander. Somit kann die Stufe 41 zum Verlegen, insbesondere in horizontaler Richtung in der Einbaulage 11, von elektrischen oder Wasserleitungen verwendet werden.

Figuren 2A bis 20 zeigen drei alternative Ausführungsformen eines würfelförmigen Bauelements 102 in einer perspektivischen Darstellung. Eine würfelförmige Form der Bauelemente 102 erlaubt es, dass in Kombination mit doppelt so breiten Bauelementen (siehe Fig. 1A und Fig. 1B) die Bauelemente übereinander in Reihen versetzt relativ zueinander angeordnet werden können (siehe Fig. 11) . Das Bauelement in Fig. 2A weist ein hohlzylinderförmiges männliches Verbindungselement 61 auf, sodass mehrere Bauelemente 102 drehbar verbunden übereinander anordbar sind. Die Bauelemente 102 in Fig. 2B und Fig. 20 weisen hingegen ein prismenförmiges männliches Verbindungselement 62 auf. In Fig. 2B hat

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP das männliche Verbindungselement 62 eine hexagonale Grundfläche und in Fig . 2C eine quadratische Grundfläche . Die Bauelemente 102 nach Fig . 2B und Fig . 2C sind somit drehsicher auf der Oberseite 4 und Unterseite 5 mit anderen Bauelementen 102 in einer Einbaulage 101 verbindbar . Die Längsachse eines Durchgangs 8 ist genau zentrisch im Bauelement 102 ausgerichtet und verläuft in vertikaler Richtung V in der Einbaulage 11 . Auf allen Seitenflächen 21 , 22 , 23 , 24 ist die gleichen Aufnahmestruktur 3 angeordnet , sodass bei der Anordnung der Bauelemente 102 keine Fehler in der Ausrichtung der Bauelemente 102 passieren können . Jede Aufnahmestruktur 3 in Fig . 2A und Fig . 2B umfasst zwei Aussparungen 31 , 32 und eine Vertiefung 37 . Die Aufnahmestruktur 3 des Bauelements 102 von Fig . 2C weist hingegen lediglich eine Aussparung 31 auf , die eine trapez förmige Grundfläche aufweist, sodass ein Schwalbenschwanz f örmiges Anschlusselement anbringbar ist ( siehe Fig . 4C und 4D) . Zudem verläuft die Vertiefung 37 in Fig . 20 j eweils im Bereich zweier angrenzender Seitenflächen 21 , 22 , 23 , 24 von der Oberseite 4 zur Unterseite 5 und weist eine Querschnitts fläche von 2 cm x 2 cm auf .

Die Breite B des Bauelements 102 in Fig . 2A bis 2C beträgt 20 cm, die Höhe 20 cm und die Tiefe D ebenfalls 20 cm. Eine Höhe des Bauelements 102 in der Einbaulage 11 inklusive des männlichen Verbindungselements 61 , 62 beträgt 30 cm .

Figur 2D zeigt eine perspektivische Darstellung einer vierten Aus führungs form des Bauelements 101 verbunden mit einem Anschlusselement 9 aus Fig . 4C und 4D in einer Aufnahmestruktur 3 des Bauelements 101 . Für vorhergehend beschriebene Bestandteile des Bauelements 101 wird auf Fig . 2C verwiesen . Das Bauelement 101 in Fig . 2D hat die doppelte Breite des Bauelements der Fig . 2A bis 20, 40 cm . Auf den beiden langen Seiten 22 , 24 des Bauelements 101 sind zwei Aufnahmestrukturen 3 nebeneinander angebracht und auf den kürzeren Seiten 21 , 23 j eweils eine Aufnah-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP mestruktur 3 . In der Aufnahmestruktur 3 der rechten kurzen Seite 23 ist ein Anschlusselement 9 angebracht . Das Anschlusselement 9 ist im Wesentlichen T- förmig und weist einen Verbindungsriegel 311 mit zwei lateralen, schwalbenschwanz förmigen Verbreiterungen 3111 auf ( siehe Fig . 4G und 4D) . Durch Einführen des Verbindungsriegels 311 in die zwei Aussparungen 31 mit trapez förmiger Grundfläche benachbarter Bauelemente 101 , können die Bauelemente 101 miteinander verbunden werden . Ein Kopfbereich 93 des Anschlusselements 9 ist dabei zur Häl fte in einer j eweiligen Stufe 41 der Bauelemente angeordnet . Die Form des Kopfbereichs 93 des Anschlusselements 9 lässt die Stufe 41 der angrenzenden Seitenflächen 22 , 24 j edoch frei . Somit kann etwa eine Leitung horizontal zu den Seitenflächen 22 , 24 innerhalb der Stufe geführt werden .

Figuren 3A bis 3H zeigen Querschnitte verschiedene Ausführungsformen von Aussparungen 32 eines Bauelements , wie etwa nach Fig . 1A bis Fig . 2B . Alle Aussparungen 32 weisen einen Hinterschnitt 33 mit einer grösseren Ausdehnung 35 auf als die Ausdehnung 36 in einem Öf fnungsbereich 33 . Der Querschnitt kann dabei L-förmig wie in Fig . 3A oder T- förmig wie in Fig . 3B sein . Zudem kann der Querschnitt abgerundete Bereiche umfassen wie in Fig . 3C bis Fig . 3F, sodass der Druck von eingeführten Anschlusselementen, insbesondere Verbindungsriegeln, sich gleichmässiger verteilen kann und keine Belastungsspitzen des Materials entstehen . Die Aussparung 32 in Fig . 3G und Fig . 3H ist schwalbenschwanz förmig ausgebildet . In allen Aus führungs formen Fig . 3A bis Fig . 3H ist ein Anschlusselement in Längsrichtung der Aussparung 32 im Wesentlichen formschlüssig einführbar . Zu diesem Zweck werden zwei Aussparungen 32 von zwei benachbarten Bauelementen so angeordnet , dass die Seitenflächen 22 aneinander anliegen und die Aussparungen 32 einen verbundenen Hohlraum bilden . Anschliessend können die Bauelemente relativ zueinander fixiert werden, indem

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP das Anschlusselement in den gebildeten Hohlraum der Aussparungen 32 eingeführt wird .

Figuren 4A und 4B zeigen perspektivische Darstellungen einer ersten Ausführung eines Anschlusselements 9 von unten und von oben . Das Anschlusselement 9 weist in einer Einbaulage 95 einen Kopfbereich 93 auf , der seitliche Flansche 941 , 942 umfasst, die eine breitere Ausdehnung 96 aufweisen als ein mittlerer Steg 92 des Kopfbereichs 93 . Der Kopfbereich 93 des Anschlusselements 9 formt somit in einer Einbaulage 95 in einer hori zontalen Ebene ein Doppel-T-Prof il 91 . Durch ein solches Doppel-T-Prof il 91 kann das Anschlusselement 9 im Wesentlichen formschlüssig in eine Stufe der Oberseite eines Bauelements eingeführt werden ( siehe Fig . 5A und Fig . 5B ) , sodass die Stufe eine Verkippung des Anschlusselements 9 relativ zum Bauelement verhindert .

Der Kopfbereich 93 ist in der Einbaulage 95 in den lateral äusseren Bereich der Flansche 941 , 942 mit einem ersten Verbindungsriegel 311 und einem zweiten Verbindungsriegel 321 materialverbunden . Zwischen dem ersten Verbindungsriegel 311 und zweiten Verbindungsriegel 321 ist ein Mittelriegel 371 zur Verbindung der Vertiefungen angeordnet . Die Verbindungsriegel 311 , 321 , 371 verlaufen parallel und sind auf der dem Kopfbereich 93 gegenüberliegenden Seite nicht miteinander verbunden . Somit können die Verbindungsriegel 311 , 321 , 371 gemeinsam von oben in die Aussparungen von zwei benachbarten Bauelementen in der Einbaulage 95 durch eine einzige Translationsbewegung eingeführt werden . Fig . 4A zeigt zudem, dass der erste und zweite Verbindungsriegel 311 , 321 im Querschnitt c- förmig geformt sind und die of fene Seiten 312 , 322 der c- förmigen Verbindungsriegel 311 , 321 aufeinander ausgerichtet sind . Durch eine solche nach innen gerichtete Form 312 , 322 der Aussparungen 311 , 321 können die Aussparungen 311 , 321 lateral weit auseinander platziert werden,

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP sodass die Fixierung mit einem Anschlusselement 9 verbessert werden kann . Durch zwei C- förmige Verbindungsriegel 311 , 321 ist die Verbindung der Bauelemente flexibler . Selbst nach Beschädi- gung/Defekt der Verbindungsriegel 311 , 321 kann weiterhin eine Verbindung durch den anderen Verbindungsriegel 311 , 321 zweier Bauelemente gewährleistet werden .

Figuren 4C und 4D zeigen perspektivische Darstellungen einer zweiten Aus führung eines Anschlusselements 9 von unten und von oben . Das Anschlusselement 9 weist in einer Einbaulage 95 einen Kopfbereich 93 auf , der eine konstante Ausdehnung 96 aufweist . Das Anschlusselement 9 hat zudem einen mittigen Verbindungsriegel 311 . Der Verbindungsriegel 311 weist zu den lateral Seitenflächen 98 , 99 j eweils zwei gegenüberliegende schwalbenschwanzförmige Verbreiterungen 3111 auf . Der Verbindungsriegel 311 des Anschlusselements 9 kann durch eine Translationsbewegung in die Aussparungen von zwei benachbart angeordneten Bauelementen mit trapez förmigen Aussparungen ( Fig . 2C oder Fig . 2D) die beiden Bauelemente relativ zueinander fixieren . Der Verbindungsriegel 311 weist eine im Wesentlichen kongruente Form zu den trapez förmigen Aussparungen mit Hinterschnitt der Bauelemente auf . Durch einen solchen schwalbenschwanz förmigen Verbindungsriegel 311 ist die Verbindung zweier Bauelement stabiler und steifer .

Figur 5A zeigt eine perspektivische Darstellung einer Aus führung eines Bauelements 102 mit einer, durch einen gepunkteten Bereich hervorgehobenen, Stufe 41 . Die Stufe 41 erstreckt sich in einer Einbaulage 11 des Bauelements von einem oberen Ende einer ersten Aussparung 31 über das obere Ende einer Vertiefung 37 bis zum oberen Ende einer zweiten Aussparung 32 der Aufnahmestruktur 3 . Alle Seitenflächen 21 , 22 , 23 , 24 weisen identische Aufnahmestrukturen 3 mit Aussparungen 31 , 32 und der Vertiefung 37

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP auf , an deren oberen Ende die Stufe 41 der Oberseite 4 in einer Einbaulage 11 angeordnet ist .

Figur 5B zeigt eine perspektivische Darstellung einer Aus führung des Bauelements 102 nach Fig . 5A mit einem in die Aufnahmestruktur 3 eingeführtem Anschlusselement 9 im Längsschnitt LS ( siehe Fig . 4B ) . Der Längsschnitt LS verläuft genau mittig durch das Anschlusselement 9 parallel zu der Seitenfläche 22 . Eine Häl fte eines Kopfbereichs 93 des Anschlusselements 9 mit einem Doppel- T-Profil 91 ist in Fig . 5B zur besseren Sichtbarkeit mit Punkten gekennzeichnet . Der Kopfbereich 93 des Anschlusselements 9 füllt die Stufe zwischen einer Seite 22 und der Oberseite 4 des Bauelements formschlüssig aus ( siehe Fig . 5A) . Das Anschlusselement 9 weist zudem Verbindungsriegel 311 , 321 , 371 auf , die ebenfalls formschlüssig in den Aussparungen 321 , 322 und einer Vertiefung 37 fixiert sind . Die Aussparungen 32 , 32 und die Vertiefung 37 sind im verbundenen Zustand zweier Bauelemente 102 angrenzend zu den Aussparungen 32 , 32 und der Vertiefung 37 des verbundenen Bauelements 102 angeordnet . Die Höhe H, Breite B, und Tiefe D haben die gleichen Dimensionen wie in Fig . 2A und 2B .

Figuren 6A und 6B zeigen ein Fundamentbauelement 17 in einer perspektivischen Darstellung von unten und von oben . Das Fundamentbauelement 17 weist auf einer Unterseite 1712 einen Hohlraum 179 auf , der zur Aufnahme von Füllstof fen wie Zement oder Verstärkung wie etwa Stahlstreben geeignet ist . Zudem ist der Hohlraum 179 des Fundamentbauelements 17 zur Aufnahme von Leitungen, insbesondere Wasserleitungen einer Fussbodenhei zung, geeignet . Der Hohlraum 179 weist zu allen Seitenflächen 173 , 174 , 175, 176 des Fundamentbauelements 17 eine Öf fnung 1791 auf . Die Öf fnungen 1791 sind mittig auf den Seitenflächen 173 , 174 , 175 , 176 angeordnet , sodass die Hohlräume 179 benachbarter Fundamentbauelemente 17 miteinander verbunden werden können . Auf der Oberseite

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP 1711 weist das Fundamentbauelement 17 zudem einen Durchgang 1792 auf , der mit dem Hohlraum 179 verbunden ist . Somit kann das Fundamentbauelement 17 von oben nach einer ordnungsgemässen Anbringung etwa mit Zement durch den Durchgang 1792 befüllt werden .

Der Hohlraum 179 kann zudem in einer alternativen Aus führungsform in einer Einbaulage 171 des Fundamentbauelements nach unten geschlossen sein . Zudem weist das Fundamentbauelement 17 auf den Kanten der Oberseite 1711 und den Seitenflächen 173 , 174 , 175 , 176 weibliche Verbindungselemente 178 oder männliche Verbindungselemente 177 auf .

In Fig . 6A und Fig . 6B sind j eweils ein Paar männliche oder weibliche Verbindungselemente 177 , 178 j eweils auf einer Seitenfläche 173 , 174 , 175 , 176 angeordnet . Die männlichen und weiblichen Verbindungselemente 177 , 178 verlaufen von der Oberseite nur über einen Teilbereich der Seitenflächen 173 , 174 , 175 , 176 und nicht vollständig bis zur Unterseite 1712 . Somit können benachbarte Fundamentbauelemente 17 in der Einbaulage 171 bereits durch geringfügiges Anheben eines der Fundamentbauelemente 17 durch die komplementären weiblichen und männlichen Verbindungselementen 177 , 178 miteinander verbunden werden . Die Oberseite 1711 weist zudem vier abgesenkte Aufnahmebereiche 172 auf , sodass ein Basiselement zur Verbindung mit einem Bodenbelagelement oder Bauelement angebracht werden kann ( siehe Fig . 9 und 10 ) . Die abgesenkten Aufnahmebereiche 172 sind so auf dem Fundamentbauelement 172 angeordnet , dass die Aufnahmebereiche 172 von mehreren verbundenen Fundamentbauelementen 17 zueinander äquidistant voneinander beabstandet sind . Somit können zum Beispiel Bauelemente ( siehe Fig . 1A und 1B ) an zwei Aufnahmebereichen auf einem Fundamentbauelement 17 oder an zwei benachbarten Fundamentbauelementen 17 befestigt werden . Das Fundamentbauelement 17 hat eine Höhe von 30 cm, eine Tiefe von 40 cm, und eine Breite

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP von 40 cm . Durch eine solche Grösse wird ein ideales Gewicht zum Anbringen der Fundamentbauelemente 17 erreicht , da sie leicht anzuheben sind und dennoch eine grosse Fläche abdecken . Die Grundfläche ist in Fig . 6A und 6B somit genau doppelt so gross wie die Grundfläche eines Bauelements in Fig . 1A, 1B oder 2D . Durch den grossen Hohlraum 179 sind die Fundamentbauelemente 17 dennoch leicht anzuheben, um platziert zu werden .

Figuren 6C und 6D zeigen eine perspektivische Darstellung von unten und von oben einer Ausführungsform des Fundamentbauelements 170 . Das Fundamentbauelement 170 weist vier Seitenflächen 1703 , 1704 , 1705 , 1706 auf , die j eweils zwei Hinterschnitte 1707 haben . Die Hinterschnitte 1707 erstrecken sich senkrecht in einer Einbaulage 1701 ( siehe Fig . 6D) von einer Oberseite 17011 bis zu einer Unterseite 17012 des Fundamentbauelements 170 . Das Fundamentbauelement 170 weist zudem vier Aufnahmebereiche 1702 auf der Oberseite 17011 auf , welche mit einem Basiselement 18 ( siehe Figs . 9A - 10B ) verbunden werden können . Die Aufnahmebereiche 1702 können zudem alternativ ebenfalls Durchgänge zur Aufnahme von Verstärkungen 20 bilden ( siehe Fig . 15 ) .

Die Figur 6C zeigt, dass das Fundamentbauelement 170 auf der Unterseite 17012 einen offenen Hohlraum 1709 formt , der j eweils mit seitlichen Öf fnungen verbunden ist , die teilweise von den Hinterschnitten 1707 gebildet werden . Somit kann der Hohlraum 1709 mit benachbarten Hohlräumen weiterer Fundamentbauelemente 170 verbunden werden, damit etwa ein Fundament aus Füllstoffen wie Zement gegossen werden kann . Das Fundamentbauelement 170 weist zudem auf der Oberseite 17011 einen Durchgang 1710 auf , sodass das Fundamentbauelement 170 in der Einbaulage 1701 von oben befüllbar ist .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Damit die Füllstof fe nicht austreten können, etwa am Rand des geplanten Fundaments , kann ein Verschlusselement 1708 die seitliche Öf fnung in Form des Hinterschnitts verschliessen ( siehe Fig . 6C ) . Benachbarte Fundamentbauelemente 170 können zudem mit einem Fundamentverbindungselement 90 , welches formschlüssig in die Hinterschnitte 1707 benachbarter Fundamentbauelemente 170 formschlüssig einführbar ist, verbunden werden ( siehe Fig . 6F) .

Die Figur 6E zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungs form eines Verschlusselements 1708 zum Verschliessen einer seitlichen Öf fnung einer Ausführungs form des Fundamentbauelements 170 nach Figs . 6C und 6D . Eine Querschnitts fläche des Verschlusselements 1708 ist im Wesentlichen gleichschenklig trapez förmig und ist konstant über eine gesamte longitudinale Ausdehnung L des Verschlusselements 1708 . Dies ermöglicht, dass das Verschlusselements 1708 in den Hinterschnitt 1707 ( siehe Figs . 6C und 6D) leicht einführbar ist, um den dahinter befindlichen Hohlraum 1709 zu verschliessen, sodass beim Befüllen kein Füllstof f austreten kann .

Die Figur 6F zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungs form eines Fundamentverbindungselements 90 zum formschlüssigen Verbinden von zwei Fundamentbauelementen 170 nach Figs . 6C und 6D . Eine Querschnitts fläche des Fundamentverbindungselements 90 ist konstant entlang einer longitudinalen Ausdehnung L des Fundamentverbindungselements 90 . Die Querschnittsfläche wird durch zwei gleichschenklige Trapeze gebildet , die an ihrer kurzen Seite ( siehe gestrichelte Linie ) miteinander verbunden sind . Zudem weist das Fundamentverbindungselement 90 in einem oberen Bereich in einer Einbaulage einen Vorsprung 100 auf , der korrespondierend zu einer Ausnehmung des Fundamentbauelements 170 ausgebildet ist ( siehe Figs . 6C und 6D) .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Figuren 7A und 7B zeigen zwei perspektivische Darstellungen von einer ersten und einer zweiten Aus führungs form eines Wandpaneels 12 , welches mit einem Verschalungselement 15 verbunden ist . Das Wandpaneel 12 in Fig . 7A weist auf einer ersten Seitenfläche 13 mehrere erste L- förmige Verbindungsbereiche 131 auf . Die offenen Seiten der L- förmigen Verbindungsbereiche 131 sind einander paarweise zugewandt, sodass ein Zwischenraum 121 teilweise umschlossen wird . Auf der ersten Seitenfläche 13 sind j eweils drei solcher L-förmigen Verbindungsbereiche 131 in zwei nebeneinanderliegenden Reihen 133 , 134 paarweise angeordnet .

Auf einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche 14 des Wandpaneels 12 in Fig . 7A und Fig . 7B sind zweite L- förmige Verbindungsbereiche 141 angeordnet . Die zweiten L- förmigen Verbindungsbereiche 141 erstrecken sich über einen Grossteil ( siehe Fig . 7B ) oder die gesamte zweite Seitenfläche 14 ( siehe Fig . 7A) und verlaufen orthogonal zu den ersten Verbindungbereichen 131 . In einer Einbaulage des Wandpaneels 12 sind die ersten Verbindungsbereiche 131 mit ihrer Längsachse vertikal und die zweiten Verbindungsbereiche 141 mit ihrer Längsachse hori zontal ausgerichtet . Das Wandpaneel 12 weist zudem mehrere stufenförmige Bereiche 122 auf , sodass benachbarte Wandpaneele 12 sich in einem grösseren Bereich berühren und somit besser abdichten und dämmen . Es wäre auch eine separate Dichtung auf den stufenförmigen Bereichen 122 vorstellbar .

Die ersten L- förmigen Verbindungsbereiche 131 können in die Aussparungen 31 , 32 mit einem Hinterschnitt der Aufnahmestruktur 3 des Bauelements ( siehe Fig . 1A und 1B) formschlüssig eingeführt werden, um mit einer Seitenfläche des Bauelements verbunden zu werden . Die Aussparungen von übereinander angeordneten Bauelementen schliessen dabei zu den Seiten aneinander an, sodass das Wandpaneel 12 mit dem ersten Verbindungsbereich 131 entlang den

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Aussparungen mehrerer Bauelemente in einer Einbaulage von oben eingeführt werden kann .

Eine erste Reihe 133 der Verbindungsbereiche 131 des Wandpaneels 12 kann dabei mit einem ersten Bauelement verbunden werden und eine zweite Reihe 134 der Verbindungsbereiche 131 des Wandpaneels 12 mit einem zweiten Bauelement verbunden werden . Somit kann der Arbeitsaufwand zur Anbringung der Wandpaneele reduziert werden, da eine grössere Fläche in einem einzigen Arbeitsschritt befestigt werden kann . Die mittlere Vertiefung ( siehe z . B . Fig . 1A und 1B, 37 ) wird j edoch bei der Anbringung des Wandpaneels nach Fig . 7A frei gelassen, sodass eine Leitung darin geführt werden kann ( siehe Fig . 8 ) .

In einer zweiten Aus führungsform eines Wandpaneels 12 in Fig . 7B sind die ersten Verbindungsbereiche 132 auf einer Oberseite 13 Schwalbenschwanz förmig geformt . Die Schwalbenschwanz förmigen Verbindungsbereiche 132 sind somit in einen Hinterschnitt der Aussparung ( siehe Fig . 2C und 2D, 31 ) mit trapez förmiger Grundfläche im Wesentlichen formschlüssig einführbar . Auf der Oberseite 13 sind j eweils zwei Verbindungsbereiche 132 nebeneinander in zwei Reihen 133 , 134 angeordnet .

Die zweiten L-förmigen Verbindungsbereiche 141 in Fig . 7A und 7B sind zur formschlüssigen Aufnahme eines L- förmigen Aufnahmebereichs 151 des Verschalungselements 15 geformt . Der Aufnahmebereich 151 ist zu diesem Zweck komplementär zum zweiten Verbindungsbereich 141 geformt . In einer Einbaulage des Wandpaneels 12 weist eine Öf fnung des L- förmigen zweiten Verbindungsbereichs 141 vorzugsweise nach oben, sodass die Aufnahmebereiche 151 des Verschalungselements 15 von oben eingesetzt werden können .

Eine Aussenseite 16 des Verschalungselements 15 ist im Wesentlichen fluchtend ausgebildet , sodass nebeneinander angebrachte

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Verschalungselemente 15 eine im Wesentlichen durchgängige und fluchtende Fläche bilden .

Figur 7C zeigt eine perspektivische Draufsicht einer dritten Aus führungs form eines Wandpaneels 12 , welches an einem Bauelement 101 nach Fig . 1A und 1B angebracht ist . Das Wandpaneel 12 in Fig . 7C weist eine fluchtende erste Seitenfläche 13 und eine zweite Seitenfläche 14 mit zwei L- förmigen Verbindungsbereichen 141 auf . Die zwei L-förmigen Verbindungselemente 141 sind in Aussparungen 31 , 32 des Bauelements 101 von einer Oberseite 4 des Bauelements 101 im Wesentlichen formschlüssig eingeführt, sodass das Wandpaneel 12 an dem Bauelement 101 fixiert ist . Ausserdem hat das Wandpaneel 12 einen stufenförmigen Bereich 122 zur Vergrösserung der Berührungsfläche zu benachbarten Wandpaneelen 12 . Eine Vertiefung 37 der Grösse 2 cm x 2 cm des Bauelements 101 bleibt j edoch frei trotz angebrachtem Wandpaneel 12 . Somit kann in der Vertiefung 37 eine Strom- oder Wasserleitung verlaufen oder angebracht werden . Die Bauelemente 101 sind so geformt, dass die Vertiefungen 37 auf einer Seitenfläche 24 von übereinander angeordneten Bauelementen 101 in einer Einbaulage aneinander anschliessen, um vertikal verlaufende Leitungen zu führen . Zudem verlaufen die L- förmigen Verbindungsbereiche in Fig . 70 nicht über die gesamte Seitenfläche 14 , sodass eine Stufe 41 des Bauelements 101 frei bleibt . Dies ermöglicht , dass in der Einbaulage des Bauelements die Leitungen ebenfalls hori zontal entlang der Stufe 41 geführt werden können .

Figur 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungs form eines Eckverschalungselements 152 mit zwei Verbindungsbereichen 153 auf j eder nach innen gewandter Seitenfläche 157 , 158 . Die Verbindungsbereiche 153 sind j eweils mit den L- förmigen Verbindungsbereichen der Wandpaneele ( siehe Fig . 7A,

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP 141 ) mit zwei nebeneinander und orthogonal angeordneten Seitenflächen eines Bauelements verbindbar . Die Verbindungsbereiche 153 verlaufen horizontal , sodass die L- förmige Öf fnung nach unten ausgerichtet werden kann . Somit kann das Eckverschalungselement 152 vertikal von oben in die Verbindungsbereiche des Wandpaneels eingesetzt werden . Ein solches Eckverschalungselement 152 hat zwei ebene Flächen, welche durch zwei Aussenflächen 155, 156 des Eckverschalungselements 152 gebildet werden . Die Aussenflächen 155 , 156 bilden in Fig . 8 einen Winkel von 270 ° zueinander aus . Die Innenflächen 157 , 158 bilden in Fig . 8 hingegen einen Winkel W von 90 ° zueinander aus . Somit kann das Eckverschalungselement 152 an einer äusseren Ecke mit benachbarten Seiten in 270 ° zueinander eines Bauelementsystems angebracht werden .

Analog zu dieser Aus führung des Eckverschalungselements 152 können die Verbindungsbereiche 153 in einer zweiten Aus führungs form ebenfalls auf den Aussenflächen 155 , 156 angeordnet werden, um eine Ecke durch zwei fluchtende Innenflächen 157 , 158 von 90 Grad zu bilden (nicht in den Figuren gezeigt ) . Somit kann das Eckverschalungselement an einer inneren Ecke mit benachbarten Seiten in 90 ° zueinander angebracht werden .

Figuren 9A und 9B zeigen eine perspektivische Darstellung einer ersten und zweiten Aus führungs form eines Basiselements 18 zur Verbindung zwischen einem Bauelement 101 ( siehe Fig . 1A und 1B oder Figs . 20 und 2D) und einem Fundamentelement 17 , 170 ( siehe Fig . 6A bis 6D) . Das Basiselement 18 weist auf einer Oberseite 183 in einer Einbaulage 181 einen hervorstehenden quaderförmigen Bereich 185 auf , der zur formschlüssigen Verbindung mit einem weiblichen Verbindungselement 7 ( siehe Fig . 1A) des Bauelements geformt ist . Auf einer Unterseite 182 des Basiselements 18 in der Einbaulage 181 weist das Basiselement 18 zwei quaderförmige männliche Verbindungselemente 184 auf . Die männlichen Verbin-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP dungselemente 184 sind komplementär zu den abgesenkten Bereichen 172, 1702 (siehe Fig. 6B oder Fig. 6D) eines Fundamentbauelements 17, 170 in Figs. 6A - 6D geformt. Zudem weist das Basiselement 18 in Figs. 9A und 9B schwalbenschwanzförmige Verbindungselemente 1811, 1812 auf allen vier Seitenflächen 186, 187, 188, 189 auf.

Figur 9A zeigt, dass auf den beiden vorderen Seitenflächen 186, 187 jeweils ein weibliches schwalbenschwanzförmiges Verbindungselement 1812 angeordnet ist und auf den hinteren Seitenflächen 188, 189 jeweils ein männliches schwalbenschwanzförmiges Verbindungselement 1811 angeordnet ist. Somit können horizontal benachbarte Basiselemente 18 durch die schwalbenschwanzförmigen Verbindungselemente 1811, 1812 in Fig. 9A miteinander verbunden werden .

Figur 9B zeigt, dass auf allen Seitenflächen 186, 187, 188, 189 jeweils ein weibliches schwalbenschwanzförmiges Verbindungselement 1812 angeordnet ist. Die weiblichen Verbindungselemente 1812 können durch Basisverbindungselemente miteinander verbunden werden, die ähnlich zu den Fundamentverbindungselementen 90 (siehe Fig. 6F) geformt sind.

Zudem weist das Basiselement 18 in Figs. 9A und 9B einen Durchgang 1813 auf, der bei ordnungsgemässem Einbau an den Durchgang (siehe z.B. Fig. 1B, 8) der Bauelemente angrenzt.

Figuren 10A und 10B zeigen eine perspektivische Darstellung einer dritten und vierten Ausführungsform eines Basiselements 19 zur Verbindung zwischen einem Bodenbelagelement, insbesondere Parkett, und einem Fundamentbauelement (siehe Fig. 6A und 6B) . Im Gegensatz zu Figs. 9A und 9B weist das Basiselement 19 auf einer Oberseite 193 ein Verbindungselement 194 in Form eines ab-

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP gesenkten quaderförmigen Bereichs 194 auf. Der abgesenkte Bereich 195 ist komplementär zur Aufnahme eines Bodenbelagelements geformt (nicht gezeigt in den Figuren) . Der abgesenkte Bereich 195 kann zudem komplementär zur Aufnahme eines männlichen Verbindungselements 6 des Bauelements (siehe Fig. 1A und 1B) geformt sein.

Die schwalbenschwanzförmigen Verbindungselemente 1911, 1912 in Fig. 10A auf den Seitenflächen 196, 197, 198, 199 des Basiselements 19 und das männliche Verbindungselement 194 sind analog zu Fig. 9A geformt.

Die schwalbenschwanzförmigen Verbindungselemente 1912 in Fig. 10B auf den Seitenflächen 196, 197, 198, 199 des Basiselements 19 und das männliche Verbindungselement 194 sind analog zu Fig. 9B geformt.

Eine Grundfläche des Basiselements 18, 19 in Fig. 9A bis Fig. 10B beträgt 40 cm x 20 cm, sodass zwei Basiselemente 18, 19 auf dem Fundamentelement angeordnet werden könne, um dieses vollständig abzudecken.

Figur 11 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung eines Systems 1 mit mehreren Bauelementen 101, 102, die teilweise versetzt zueinander angeordnet sind, um die Stabilität zu erhöhen. Die Stabilität kann zudem weiter erhöht werden, indem etwa Stahlstreben durch aneinander angrenzende Durchgänge 8 (siehe Fig. 1A und 1B) durch mehrere übereinander angeordnete Bauelemente 101, 102 geführt werden. Für eine bessere Anschaulichkeit wurde in Fig. 11 auf die Darstellung von Aufnahmestrukturen 3 und Verbindungselementen 6, 7 (siehe Fig. 1A und 1B) der Bauelemente 101, 102 verzichtet.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Das System 1 in Fig. 11 umfasst sowohl im Wesentlichen quaderförmige Bauelemente 102 mit einer Grundfläche von 20 cm x 20 cm als auch quaderförmige Bauelemente 102 mit einer Grundfläche von 20cm x 40 cm. Die Höhe der Bauelemente 101, 102 beträgt 30 cm.

Die Figuren 12A und 12B zeigen eine perspektivische Darstellung einer ersten und zweiten Ausführungsform eines Systems 1 umfassend ein Bauelement 101, ein Fundamentelement 17, ein Basiselement 18, ein Verbindungselement 9, ein Wandpaneel 12, und ein Verschalungselement 15. Auf einer halben Grundfläche des Fundamentelements 17 ist das Basiselement 18 durch zwei männliche Verbindungselemente 184 (siehe Fig. 10) auf der Unterseite in abgesenkten und quaderförmigen Bereichen 172 des Fundamentbauelements 17 fixiert. Auf der Oberseite des Basiselements 18 ist das Basiselement 18 mit den weiblichen Verbindungselementen 7 (siehe Fig. 1A) durch eingeführte quaderförmige Bereiche 185 (siehe Fig. 10) verbunden. Das Basiselement 18 und das Bauelement 101 weisen dieselbe Grundfläche von 40 cm x 20 cm auf.

Auf einer vorderen Seite 21 des Bauelements 101 in Fig. 12A und 12B ist ein Anschlusselement 9 zur Hälfte in einer Aufnahmestruktur 3 des Bauelements 101 versenkt, sodass der Kopfbereich 93 (siehe Fig. 4A - 4C) eine Stufe 41 (siehe Fig. 1B) des Bauelements 101 auf der Vorderseite 21 ausfüllt. In Fig. 12A weist das Bauelement 101 eine doppelte L-förmige Aufnahmestruktur gemäss Fig. 2A und 2B und in Fig. 12B eine teilweise schwalbenschwanzförmige Aufnahmestruktur gemäss Fig. 2C und 2D auf. In Fig. 12A weist das Anschlusselement 9 analog zu Fig. 4A und 4B zwei seitliche Verbindungsriegel 311, 321 und einen Mittelriegel 371 auf (siehe Fig. 4A und 4B) . In Fig. 12B weist das Anschlusselement 9 hingegen einen schwalbenschwanzförmigen mittigen Verbindungsriegel 311 auf (siehe Fig. 4C und 4D) . Das Wandpaneel in Fig. 12A weist zwei, komplementär zur Aufnahmestruktur 3 des

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Bauelements 101 geformte , doppel-L- förmige erste Verbindungsbereiche 131 analog zu Fig . 7A auf . In Fig . 12B sind die ersten Verbindungsbereiche 131 hingegen analog zu Fig . 7B schwalbenschwanz förmig und komplementär zu der Aufnahmestruktur 3 geformt .

In Fig . 12A und 12B sind die Verschalungselemente 15 in die nach oben of fenen zweiten L-förmigen Verbindungsbereiche 141 eingesetzt, um die Verschalungselemente 15 an dem Wandpaneel 12 zu befestigen . In Fig . 12A und 12B sind die Wandpaneele 12 doppelt so hoch wie das Bauelement 101 ohne ein männliches Verbindungselement 6 des Bauelements 101 . Durch solche Wandpaneele 12 wird ein optimales Gewicht der Wandpaneele 12 erreicht und zudem der Arbeitsaufwand bei der Anbringung an den Bauelementen 101 reduziert . Da die Aufnahmestruktur 3 der Bauelemente 101 in der Einbaulage sich vertikal nach oben erstreckt, können mehrere Aufnahmestrukturen 3 aneinander anschliessen, sodass das Wandpaneel 12 einfach angebracht werden kann .

Figuren 13A bis 13 C zeigen eine zweite und eine dritte Ausführungsform eines Eckverschalungselements 152 mit zwei benachbarten im Winkel zueinanderstehenden Verbindungsbereichen 153 . In der zweiten Aus führung des Eckverschalungselements 152 in Fig . 13A sind die Verbindungsbereiche 153 in vier Reihen übereinander auf den nach innen gewandten Seitenflächen 157 , 158 angeordnet . In der dritten Ausführungs form des Eckverschalungselements 152 in Fig . 13B und Fig . 13C sind die Verbindungsbereiche 153 in lediglich zwei Reihen übereinander auf den nach innen gewandten Seitenflächen 157 , 158 angeordnet . Die Verbindungsbereiche 153 sind j eweils mit den Verbindungsbereichen 141 der Wandpaneele ( siehe Fig . 7A) oder unmittelbar mit einem Bauelement ( siehe Fig . 14 ) verbindbar . Die Verbindungsbereiche 153 weisen analog zu Fig . 8 L- förmige Öf fnungen auf , die in einer Betriebslage

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP vertikal nach unten ausgerichtet werden können, um mit den Wandpaneelen und/oder Bauelementen verbunden zu werden . Die benachbarten Verbindungsbereiche 153 des Eckverschalungselements 152 sind in einem Winkel W von 90 ° zueinander angeordnet . Es wäre j edoch auch analog eine Ausführungs form von 270 ° vorstellbar für eine Verschalung von Innenecken . Durch eine solche Ausführungsform kann das Eckverschalungselement 152 an einer inneren Ecke einer Wand mit benachbarten Seiten in 90 ° zueinander angebracht werden .

Das Eckverschalungselement 152 in Fig . 13A weist vier übereinander angeordnete Verbindungsbereiche 153 auf und das Eckverschalungselement 152 in Fig . 13B und Fig . 13C zwei übereinander angeordnete Verbindungsbereiche 153 , sodass das Eckverschalungselement gleichzeitig mit einer Viel zahl von Wandpaneelen oder Bauelementen verbindbar ist . Zu diesem Zweck sind die vier Verbindungsbereiche 153 durch eine verlängerte Stütze 159 miteinander starr verbunden . Somit kann der Arbeitsaufwand zur Anbringung des Eckverschalungselements 153 verringert werden und zudem eine möglichst ebene Verschalung erzielt werden .

Für eine bessere Sichtbarkeit der Verbindungsbereiche 153 wurde in Fig . 13A lediglich auf einer Aussenseite 155 eine exemplarische strukturierte Verschalung 160 dargestellt . Diese Verschalung 160 ist j edoch auf beiden Aussenseiten 155 und 156 auf dem Eckverschalungselement 152 angebracht und ist starr mit diesem verbunden .

Figuren 14A und 14B zeigen perspektivische Darstellungen zweier weiterer alternative Aus führungsformen eines Bauelements 101 in einer Einbaulage 11 . Das Bauelement 101 unterscheidet sich von den Bauelement aus Fig . 1A und 1B zum einen durch schwalbenschwanz förmige Aufnahmestrukturen 3 mit j eweils lediglich einer

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Aussparung 31 an den beiden stirnseitigen Seitenflächen 21 , 23 . Zudem weist das Bauelement 101 in Fig . 14A und Fig . 14B auf den beiden lateralen Seitenflächen 22 , 24 nach oben geöf fnete L- förmige Aufnahmestrukturen 38 auf . Diese L- förmigen Öffnungen der Aufnahmestrukturen 38 verlaufen in der Einbaulage 11 horizontal und erstrecken sich über eine gesamte longitudinale Länge des Bauelements 101 . In diesen Aufnahmestrukturen 38 kann eine Verschalungselement 16 ( siehe Fig . 7A und 7B ) unmittelbar angebracht werden, ohne ein Wandpaneel 12 zu benötigen ( siehe Fig . 7A) . Zudem weisen diese Aufnahmestrukturen 38 ebenfalls eine vertikal verlaufende Vertiefung 37 mit rechteckiger Querschnitts fläche zum Führen von Leitungen auf . Ein weiterer Unterschied der Ausführungs form des Bauelements 101 in Fig . 14A und Fig . 14B zu Fig . 1A und 1B ist , dass das Bauelement 101 auf den lateralen Seitenflächen 22 , 24 j eweils einen nach unten hervorstehenden Vorsatz 39 und eine Aufnahme 40 für diesen Vorsatz 39 aufweist . Dieser Vorsatz 39 erstreckt sich über die gesamte longitudinale Länge des Bauelements 101 . Der Vorsatz 39 ist angepasst, um eine darunter befindliche Seitenfläche 22 , 24 eines anderen Bauelements 101 im Wesentlichen formschlüssig zu umschliessen und in die Aufnahme 40 eingeschoben zu werden . Durch den Vorsatz 39 und die Aufnahme 40 kann eine stabilere Lagerung von übereinander angeordneten Bauelementen 101 erzielt werden . Auf eine erneute Beschreibung der zuvor bereits beschriebenen Merkmale ( siehe Abb . 1A, Abb . IB, Abb . 5A und Abb . 5B ) wurde in Fig . 14A und 14B verzichtet .

Die Aus führungs form des Bauelements 101 in der Einbaulage 11 in Figur 14B unterscheidet sich von der Aus führungs form in Fig . 14A durch eine hori zontale Ausnehmung 42 , welche auf einer lateralen Seitenfläche 22 angeordnet ist und sich teilweise durch das Bauelement 101 erstreckt . Diese Ausnehmung 42 ist zur Aufnahme eines Stahlbalkens als Stützvorrichtung für einen Zwischenboden

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP angepasst . Durch solche Bauelemente 101 mit hori zontalen Ausnehmungen 42 auf gegenüberliegenden Wandabschnitten, können somit Stahlbalken aufgenommen werden, sodass ein Zwischenboden durch Stahlbalken gestützt werden kann .

Figure 15 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Wand, die von einer Vielzahl von Bauelementen 101 ( siehe Fig . 2D) , Verbindungselementen 9 zum Verbinden der Bauelemente 101 , Basiselementen 18 ( siehe Figs . 9A - 9B) , Fundamentbauelementen 170 ( siehe Figs . 6C und 6D) mit Verschlusselementen 1708 ( siehe Fig . 6E ) und länglichen Verstärkungen 20 gebildet wird .

Die Seitenflächen 1703 , 1704 des Fundamentbauelements 170 werden durch eine Viel zahl von Verschlusselementen 1708 abgedichtet , sodass die aneinander angrenzenden Hohlräume 1709 durch die Durchgänge 1710 mit Füllstoff befüllt werden können ( siehe Fig . 6C und 6D) .

Das Fundamentbauelement 170 weist im Gegensatz zu Fig . 60 und 6D zusätzlich Durchgänge in den Aufnahmebereichen 1702 auf , sodass die Verstärkung 20 durch die Aufnahmeelemente geführt werden kann .

Die längliche Verstärkung 20 wird durch ein PVC oder Stahl Rohr gebildet , welches durch die aneinander angrenzenden Durchgänge des Bauelements 101 , Basiselements 18 und Fundamentbauelements 170 geführt werden kann . Dies ermöglicht , dass die Verstärkung im Boden und/oder dem durch Füllstoff giessbaren Fundament verankert werden kann .

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