JP2004103309 | RELAY DRIVING CIRCUIT |
JP2001258110 | PROTECTION RELAY |
HASENKOPF DIRK (DE)
SAMSUNG SDI CO LTD (KR)
US6404612B1 | 2002-06-11 | |||
US5382918A | 1995-01-17 | |||
US4511829A | 1985-04-16 | |||
US20060126258A1 | 2006-06-15 |
Ansprüche 1. Stromregelschaltung (40) für die Ansteuerspule eines Schützes, umfassend - zwei Anschlüsse (21 , 22) zur Verbindung mit einem Energiespeicher, - einen Schaltregler-IC (25), der zwei Versorgungsspannungseingänge (26, 27) aufweist, die jeweils mit einem der zwei Anschlüsse (21 , 22) verbunden sind, wobei der Schaltregler-IC (25) ferner einen Switch-Anschluss (31 ), einen Feedback-Anschluss (32) und einen Compensation-Anschluss (33) umfasst, - einen ersten und einen zweiten Ausgang (18, 19), über welche die Stromregelschaltung (40) mit den Anschlüssen der Ansteuerspule eines Schützes verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ausgang (18) mit dem Switch-Anschluss (31 ) des Schaltregler-ICs (25) verbunden ist und der zweite Ausgang (19) mit einer Strommess- und Verstärkereinheit (34) verbunden ist, deren Ausgang mit dem Feedback-Anschluss (32) des Schaltregler-ICs (25) verbunden ist. 2. Stromregelschaltung (40) nach Anspruch 1 , wobei der Schaltregler-IC (25) als Tiefsetzsteller-IC ausgeführt ist. 3. Stromregelschaltung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Strommess- und Verstärkereinheit (34) einen Nebenschlusswiderstand (35) umfasst, dessen erster Anschluss mit dem zweiten Ausgang (19) verbunden ist und dessen zweiter Anschluss mit einem konstanten Potenzial verbunden ist. 4. Stromregelschaltung (40) nach Anspruch 3, wobei die Strommess- und Verstärkereinheit (34) einen Strom-Messverstärker (36) mit zwei Eingängen (37, 38) und einem Ausgang (39) aufweist, wobei jeweils ein Eingang (37, 38) des Strom-Messverstärkers (36) mit jeweils einem Anschluss des Nebenschlusswiderstandes (35) verbunden ist und wobei der Ausgang (39) des Strom-Messverstärkers (36) mit dem Ausgang der Strommess- und Verstärkereinheit (34) verbunden ist. Stromregelschaltung (40) nach Anspruch 4, wobei der Strom-Messverstärker (36) als Operationsverstärker ausgeführt ist, dessen nicht-invertierender Eingang einen ersten Eingang (38) des Strom-Messverstärkers (36) bildet und dessen invertierender Eingang den zweiten Eingang (37) des Strom-Messverstärkers (36) bildet und wobei der Ausgang des Operationsverstärkers den Ausgang (39) des Strom-Messverstärkers (36) bildet. Stromregelschaltung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stromregelschaltung (40) ein Kompensationsnetzwerk (15) umfasst, welches über einen ersten Anschluss mit dem Compensation-Anschluss (33) des Schaltregler-ICs (25) verbunden ist. Stromregelschaltung (40) nach Anspruch 6, wobei das Kompensationsnetzwerk (15) ein Schleifenfilter umfasst, welches der Stromregelschaltung (40) eine Regler-Übertragungsfunktion bereitstellt. 8. Stromregelschaltung (40) nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Kompensationsnetzwerk (15) über einen zweiten Anschluss mit einem konstanten Potenzial verbunden ist. 9. Batterie mit einer Stromregelschaltung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 8. Kraftfahrzeug mit einer Batterie nach Anspruch 9, wobei die Batterie mit einem Antriebssystem des Kraftfahrzeugs verbunden ist. |
Stromregelschaltung für die Ansteuerspule eines Schützes
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromregelschaltung für die Ansteuerspule eines Schützes, wobei die Stromregelschaltung einen Schaltregler-IC sowie eine mit diesem verbundene Strommess- und Verstärkereinheit umfasst.
Stand der Technik
Es zeichnet sich ab, dass in Zukunft sowohl bei stationären Anwendungen, als auch bei Fahrzeugen wie Hybrid- und Elektrofahrzeugen vermehrt
Batteriesysteme zum Einsatz kommen werden, an welche sehr hohe
Anforderungen bezüglich der Zuverlässigkeit gestellt werden. Hintergrund hierfür ist, dass ein Ausfall der Batterie zu einem sicherheitsrelevanten Problem führen kann. Um die für eine jeweilige Anwendung gewünschten Leistungen zur Verfügung zu stellen, werden üblicherweise eine hohe Zahl von Batteriezellen in Reihe geschaltet, wodurch sich eine hohe Ausgangsspannung der Batterie ergibt, welche ohne geeignete Maßnahmen dauerhaft an den entsprechenden Versorgungsleitungen der durch die Batterie versorgten Vorrichtung anliegt und eine Gefährdung für Wartungspersonal oder Benutzer bedeuten kann. Aus diesem Grund werden in der Regel Schütze vorgesehen, um die Batterie elektrisch abkoppeln zu können. Bei Kraftfahrzeugen mit elektrischem
Antriebsmotor werden gewöhnlich sowohl am Pluspol wie auch am Minuspol der Batterie Schütze verbaut, welche für die hohe Spannung der Batterie ausgelegt sind und auch bei Kurzschlussströmen von über 1000 A zuverlässig die Batterie abtrennen können müssen.
Das Ein- und Ausschalten der Schütze geschieht gewöhnlich über eine elektronische Endstufe beziehungsweise über eine Stromregelschaltung, welche die Ansteuerspulen der Schütze mit Strom versorgt. Die Ansteuerleistung ist dabei nicht vernachlässigbar gering. Beim Einschaltvorgang werden zum zuverlässigen Anziehen der Schütze jedoch weitaus höhere Ansteuerströme benötigt als zum anschließenden Halten der Kontakte im geschlossenen Zustand. Aus diesem Grund ist es üblich, die Ansteuerung der Schütze in zwei Modi zu unterteilen, den Anzugsmodus und den Haltemodus (oder auch in die
Anzugs- beziehungsweise Haltephase). Bezeichnend für den jeweiligen Modus ist die Höhe des Ansteuerstroms, der während des Anzugsmodus höher ist als während des Haltemodus. Hierbei wird vom Anzugs- und vom Halteniveau gesprochen. Dabei wird der Anzugsmodus nur für das Einschalten (Schließen) der Schütze benötigt und ist von relativ kurzer Dauer. Den überwiegenden Teil der Einsatzzeit werden die Schütze im leistungssparenderen Haltemodus betrieben. Eine Stromregelschaltung für die Ansteuerung von Schützen soll daher in der Lage sein, beide Betriebsmodi darzustellen.
In Stromregelschaltungen des Standes der Technik werden zur Realisierung solcher Betriebsmodi beziehungsweise zur Realisierung der zu diesen
Betriebsmodi korrespondierenden Stromverläufe Schaltwandler verwendet. In der Figur 1 ist eine Stromregelschaltung 40 mit Schaltwandler des Standes der Technik dargestellt. Die Stromregelschaltung 40 der Figur 1 weist einen
Bipolartransistor auf, welcher in der dargestellten Stromregelschaltung 40 als Hauptschaltelement 1 fungiert. Der Emitter des Bipolartransistors ist mit der Kathode einer Freilaufdiode 2 verbunden, während die Anode der Freilaufdiode 2 sowie der Kollektor des Bipolartransistors mit jeweils einem Pol einer
Spannungsquelle 5 verbunden sind. Die Ansteuerung der Basis des
Bipolartransistors erfolgt über eine Gatetreiberschaltung 3, die ebenfalls aus der Spannungsquelle gespeist wird. Die Gatetreiberschaltung 3 stellt der Basis des Bipolartransistors unter Anwendung des Charge-Pump- oder des
Bootstrap-Prinzips die notwendige Steuerspannung sowie den notwendigen Steuerstrom zur Verfügung. Die elektrische Verbindung zwischen dem Emitter des Bipolartransistors und der Kathode der Freilaufdiode 2 ist mit einem
Anschluss der Ersatzschaltung 4 eines Schützes beziehungsweise mit der Ansteuerspule eines Schützes verbunden. Der andere Anschluss der
Ersatzschaltung 4 des Schützes ist über einen Nebenschlusswiderstand 35 mit einem Pol der Spannungsquelle 5 verbunden. Über diesen
Nebenschlusswiderstand 35 wird der Stromfluss durch die Ansteuerspule beziehungsweise die Ersatzschaltung 4 des Schützes gemessen. Die Anschlüsse des Nebenschlusswiderstandes 35 sind mit den Eingängen einer Schaltung zur Aufbereitung eines Messsignals 7, hier einem Verstärker, verbunden. Die als Operationsverstärker ausgeführte Schaltung zur Aufbereitung eines Messsignals 7 ist hier mit einer über die Spannungsquelle 5 gespeisten Hilfsspannungs-Erzeugungsschaltung 9 verbunden, während ein anderer Versorgungseingang der Schaltung zur Aufbereitung eines Messsignals 7 mit dem nicht mit der Hilfsspannungs-Erzeugungsschaltung 9 verbundenen Pol der Spannungsquelle 5 direkt verbunden ist. Die
Hilfsspannungs-Erzeugungsschaltung 9 stellt der Schaltung zur Aufbereitung eines Messsignals 7 eine Versorgungsspannung bereit. Der Ausgang der Schaltung zur Aufbereitung eines Messsignals 7 ist mit dem Eingang eines Regelverstärkers 10 verbunden, der den Istwert des aufbereiteten Messsignals mit einem Sollwert vergleicht beziehungsweise die Regeldifferenz aus dem Soll- und dem Istwert des aufbereiteten Messsignals bildet und geeignet verstärkt. Über seinen Ausgang übermittelt der Regelverstärker 10 die verstärkte
Regeldifferenz einem Schleifenfilter 1 1 , welches die Regler-Übertragungsfunktion der Stromregelschaltung 40 festlegt. Der Ausgang des Schleifenfilters 11 ist mit dem Eingang einer PWM-Einheit 14 verbunden, die selbst wiederum an eine Oszillator-Schaltung 13 gekoppelt ist. Über die Kombination aus PWM-Einheit 14 und Oszillator-Schaltung 13 werden die Frequenz sowie die Dauer der
Ansteuerimpulse für das Hauptschaltelement 1 festgelegt. Der Ausgang der PWM-Einheit 14 ist mit einer als Level-Shifter ausgeführten Anpassschaltung 12 verbunden, welche ihrerseits mit der Gatetreiberschaltung 3 verbunden ist. Die Anpassschaltung 12 passt die meist noch auf das lokale Massepotenzial der Schaltung bezogenen Ansteuerimpulse der PWM-Einheit 14 an das
Spannungsniveau beziehungsweise die Spannungslage der
Gatetreiberschaltung 3 an. Somit bilden die hier erwähnten Einheiten und Komponenten ein Regelsystem mit geschlossener Regelschleife aus, über welches der Strom durch die Ansteuerspule eines Schützes geregelt wird beziehungsweise regelbar ist.
Die in der Figur 1 gezeigte Stromregelschaltung wird im Stand der Technik meist noch durch weitere Ergänzungs-Komponenten und -Einheiten, wie
beispielsweise Einheiten zum Überspannungsschutz oder durch
Schutzschaltungen für die verwandten Leistungshalbleiter erweitert. Aufgrund der Vielzahl der pro Stromreglerschaltung zu realisierenden Bauelemente, sowie der Anzahl an Stromreglerschaltungen, welche einmal je verbautem Schütz installiert werden müssen, kann der Bauteileaufwand für diese Art der Schützansteuerung erheblich werden. Andererseits existieren aufgrund noch zu geringer Stückzahlen derzeit keine integrierten Schaltungen (Integrated Circuits, ICs) für diese
Anwendung.
Offenbarung der Erfindung
Erfindungsgemäß wird eine Stromregelschaltung für die Ansteuerspule eines Schützes zur Verfügung gestellt, welche zwei Anschlüsse zur Verbindung mit einem Energiespeicher umfasst. Ferner umfasst die Stromregelschaltung einen Schaltregler-IC, der zwei Versorgungsspannungseingänge aufweist, die jeweils mit einem der zwei Anschlüsse verbunden sind. Ferner umfasst der
Schaltregler-IC einen Switch-Anschluss, einen Feedback-Anschluss und einen Compensation-Anschluss. Des Weiteren umfasst die Stromregelschaltung einen ersten und einen zweiten Ausgang, über welche die Stromregelschaltung mit den Anschlüssen der Ansteuerspule eines Schützes verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist der erste Ausgang mit dem Switch-Anschluss des Schaltregler-ICs verbunden und der zweite Ausgang mit einer Strommess- und Verstärkereinheit verbunden, deren Ausgang mit dem Feedback-Anschluss des Schaltregler-ICs verbunden ist.
Durch eine derartige Ausführung einer Stromregelschaltung für die
Ansteuerspule eines Schützes kann die Anzahl diskreter Bauelemente, die für die Realisierung der Stromregelschaltung benötigt werden, massiv reduziert werden. Es wird hier also ein auf dem Markt gut erhältlicher Schaltregler-IC, welcher ursprünglich für eine andere Anwendung konzipiert wurde, durch eine gegenüber der ursprünglichen Konzeption veränderte und erweiterte
Außenbeschaltung, für eine Schütz-Stromregelung nutzbar gemacht. Damit einhergehend können die Kosten für die Realisierung der Stromregelschaltung reduziert sowie der zur Verfügung stehende Bauraum innerhalb einer
Schützbeschaltung erweitert werden.
Bevorzugt ist der Schaltregler-IC als Tiefsetzsteller-IC ausgeführt. Als
Ausgangspunkt für die Realisierung einer Stromregelschaltung für die Ansteuerspule eines Schützes eignen sich als integrierte Schaltung realisierte Tiefsetzsteller besonders gut.
Bevorzugt umfasst die Strommess- und Verstärkereinheit einen
Nebenschlusswiderstand, dessen erster Anschluss mit dem zweiten Ausgang verbunden ist und dessen zweiter Anschluss mit einem konstanten Potenzial verbunden ist. Nebenschlusswiderstände beziehungsweise Shunts sind im Vergleich zu anderen Strommess-Einheiten beziehungsweise Stromsensoren sehr preiswert und vermögen einen Strom dennoch sehr genau zu messen.
In einer bevorzugten Weiterentwicklung dieser Ausführungsform weist die Strommess- und Verstärkereinheit einen Strom-Messverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang auf, wobei jeweils ein Eingang des
Strom-Messverstärkers mit jeweils einem Anschluss des
Nebenschlusswiderstandes verbunden ist und wobei der Ausgang des
Strom-Messverstärkers mit dem Ausgang der Strommess- und Verstärkereinheit verbunden ist. Durch die Verwendung eines Strom-Messverstärkers lässt sich eine stabile Regelschleife innerhalb der Stromregelschaltung realisieren.
Vorzugsweise ist der Strom-Messverstärker als Operationsverstärker ausgeführt, dessen nicht-invertierender Eingang einen ersten Eingang des
Strom-Messverstärkers bildet und dessen invertierender Eingang den zweiten Eingang des Strom-Messverstärkers bildet und wobei der Ausgang des
Operationsverstärkers den Ausgang des Strom-Messverstärkers bildet.
Operationsverstärker sind kurzschlussfest, benötigen keine
Frequenzkompensation, weisen sehr große Eingangsspannungsbereiche auf und nehmen wenig Leistung auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Stromregelschaltung ein Kompensationsnetzwerk, welches über einen ersten Anschluss mit dem
Compensation-Anschluss des Schaltregler-ICs verbunden ist.
Bevorzugt umfasst das Kompensationsnetzwerk ein Schleifenfilter, welches der Stromregelschaltung eine Regler-Übertragungsfunktion bereitstellt. Das
Schleifenfilter wird hier dazu verwendet, ein durch den Strom-Messverstärker erzeugtes Regelsignal zu filtern, um Störungen desselben zu eliminieren beziehungsweise zu unterdrücken.
Vorzugsweise ist das Kompensationsnetzwerk über einen zweiten Anschluss mit einem konstanten Potenzial verbunden. Bevorzugt entspricht das konstante Potenzial der Masse.
Ferner wird eine Batterie mit einer erfindungsgemäßen Stromregelschaltung bereitgestellt, wobei die Batterie besonders bevorzugt als eine
Lithium-Ionen-Batterie ausgeführt ist. Vorteile solcher Batterien sind unter anderem in ihrer vergleichsweise hohen Energiedichte sowie ihrer großen thermischen Stabilität gegeben. Ein weiterer Vorteil von Lithium-Ionen-Batterien ist, dass diese keinem Memory Effekt unterliegen.
Ferner wird ein Kraftfahrzeug mit einer Batterie mit einer erfindungsgemäßen Stromregelschaltung bereitgestellt, wobei die Batterie mit einem Antriebssystem des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in der Beschreibung beschrieben.
Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Stromregelschaltung mit Schaltwandler des Standes der Technik,
Figur 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stromregelschaltung für die Ansteuerspule eines Schützes, und
Figur 3 ein spezielles Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Stromregelschaltung für die Ansteuerspule eines Schützes. Ausführungsformen der Erfindung
In der Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Stromregelschaltung 40 für die Ansteuerspule eines Schützes dargestellt. Die Stromregelschaltung 40 umfasst zwei Anschlüsse 21 , 22, über welche sie mit einem Energiespeicher verbindbar ist. Ferner weist die Stromregelschaltung 40 einen Schaltregler-IC 25 auf, also einen als integrierte Schaltung realisierten Schaltregler. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der Schaltregler-IC 25 ein Schaltregler, dessen Komponenten beziehungsweise Bauteile in Form eines monolithischen Schaltkreises ausgeführt sind und der als offenes oder über ein
Gehäuse verschlossenes, integriertes Bauteil käuflich erhältlich ist. Der
Schaltregler-IC 25 ist in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft als Tiefsetzsteller-IC ausgeführt. Es können aber auch erfindungsgemäße
Stromregelschaltungen 40 realisiert sein, in denen der Schaltregler-IC 25 nicht als Tiefsetzsteller-IC, sondern als anderer Schaltregler-IC 25 ausgeführt ist. Der
Schaltregler-IC 25 weist zwei Versorgungsspannungseingänge 26, 27 auf, die jeweils mit einem der zwei Anschlüsse 21 , 22 der Stromregelschaltung 40 verbunden sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein erster
Versorgungsspannungseingang 26 des Schaltregler-ICs 25 mit einem ersten Anschluss 21 der Stromregelschaltung 40 verbunden, während der zweite
Versorgungsspannungseingang 27 des Schaltregler-ICs 25 mit dem zweiten Anschluss 22 der Stromregelschaltung 40 verbunden ist. In diesem
Ausführungsbeispiel stellt der eine erste Versorgungsspannungseingang 26 einen VBAT-Eingang zur Verbindung mit einem Energiespeicher dar, während der zweite Versorgungsspannungseingang 27 ein GND-Eingang zur Verbindung mit dem Massepotenzial beziehungsweise zur Verbindung mit dem mit Masse verbundenen Pol eines Energiespeichers ist. Dabei ist diese Ausführung der Versorgungsspannungseingänge 26, 27 des Schaltregler-ICs 25 in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft gewählt. Es können auch Schaltregler-ICs 25 in erfindungsgemäßen Stromregelschaltungen 40 realisiert sein, welche andere Versorgungsspannungseingänge 26, 27 aufweisen. Ferner weist der Schaltwandler-IC 25 einen Switch-Anschluss 31 , einen Feedback-Anschluss 32 und einen Compensation-Anschluss 33 oder jeweils stellvertretend einen anders bezeichneten Anschluss auf, der die Funktion eines Switch-Anschlusses 31 , eines Feedback-Anschlusses 32 oder eines Compensation-Anschlusses 33 erfüllt. Des Weiteren weist die Stromregelschaltung 40 einen ersten und einen zweiten Ausgang 18, 19 auf, über welche die Stromregelschaltung 40 mit den
Anschlüssen der Ansteuerspule eines Schützes verbindbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der erste Ausgang 18 der Stromregelschaltung 40 mit dem ersten Anschluss der Ansteuerspule eines Schützes verbindbar, während der zweite Ausgang 19 der Stromregelschaltung 40 mit dem zweiten Anschluss der Ansteuerspule des Schützes verbindbar ist. Der erste Ausgang 18 der Stromregelschaltung 40 ist mit dem Switch-Anschluss 31 des Schaltregler-ICs 25 verbunden. Der zweite Ausgang 19 ist mit einer Strommess- und
Verstärkereinheit 34 verbunden, deren Ausgang mit dem Feedback-Anschluss 32 des Schaltregler-ICs 25 verbunden ist.
Ist die Stromregelschaltung 40 mit einer Ansteuerspule verbunden, fungiert die Ansteuerspule des Schützes selbst als Glättungsinduktivität für die
Stromregelschaltung 40, so dass durch die Stromregelschaltung 40 der
Stromfluss durch die Ansteuerspule regelbar ist.
Der Schaltregler-IC 25 kann dabei rein beispielhaft als Schaltregler-IC 25 des Typs LM22677 der Firma National Semiconductors oder rein beispielhaft als
Schaltregler-IC 25 des Typs LM26003 der Firma National Semiconductors oder aber auch ein beliebiger anderer Schaltregler-IC 25 des Standes der Technik sein. Die Figur 3 zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Stromregelschaltung 40 für die Ansteuerspule eines Schützes. Diese
erfindungsgemäße Stromregelschaltung 40 ist im Wesentlichen identisch zu der in Figur 2 gezeigten, mit dem Unterschied, dass die Strommess- und
Verstärkereinheit 34 konkret ausgestaltet ist und die Stromregelschaltung 40 ein Kompensationsnetzwerk 15 aufweist. Die gleich bezeichneten Komponenten in
Figur 3 entsprechen also jenen des ersten Ausführungsbeispiels der Figur 2, so dass das dort Gesagte bezüglich dieser Komponenten auch auf das zweite Ausführungsbeispiel der Figur 3 zu übertragen ist. Auf die meisten der gleich bezeichneten Komponenten wird daher in der Beschreibung zu der Figur 3 kein Bezug genommen. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Strommess- und Verstärkereinheit 34 rein beispielhaft einen Nebenschlusswiderstand 35 auf, dessen erster Anschluss mit dem zweiten Ausgang 19 der Stromregelschaltung 40 verbunden ist und dessen zweiter Anschluss mit einem konstanten Potenzial verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht das konstante Potenzial rein beispielhaft der lokalen Masse der Stromregelschaltung 40. Des Weiteren umfasst die Strommess- und Verstärkereinheit 34 in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft einen Strom-Messverstärker 36. Dieser Strom-Messverstärker 36 weist zwei Eingänge 37 und 38 sowie einen Ausgang 39 auf, wobei jeweils ein Eingang 37, 38 des Strom-Messverstärkers 36 mit jeweils einem Anschluss des
Nebenschlusswiderstandes 35 verbunden ist. Der Ausgang 39 des
Strom-Messverstärkers 36 ist mit dem Ausgang der Strommess- und
Verstärkereinheit 34 verbunden. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der Ausgang 39 des Strom-Messverstärkers 36 elektrisch mit dem
Feedback-Anschluss 32 des Schaltregler-ICs 25 verbunden. In diesem
Ausführungsbeispiel ist der Strom-Messverstärker 36 rein beispielhaft als Operationsverstärker ausgeführt. Der nicht-invertierende Eingang des
Operationsverstärkers bildet einen ersten Eingang 38 des
Strom-Messverstärkers 36, während der invertierende Eingang des
Operationsverstärkers den zweiten Eingang 37 des Strom-Messverstärkers 36 bildet. Ferner bildet der Ausgang des Operationsverstärkers den Ausgang 39 des Strom-Messverstärkers 36. Somit ist in diesem Ausführungsbeispiel also der Ausgang des Operationsverstärkers identisch mit dem Ausgang 39 des
Strom-Messverstärkers 36. In diesem Ausführungsbeispiel ist der
nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers mit der elektrischen
Verbindung zwischen dem Nebenschlusswiderstand 35 und dem Ausgang 19 der Stromregelschaltung 40 elektrisch leitend verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers ist mit der elektrischen Verbindung zwischen der lokalen Masse der Stromregelschaltung 40 und dem Nebenschlusswiderstand 35 verbunden.
Ist die Stromregelschaltung 40 mit der Ansteuerspule eines Schützes verbunden, fließt der durch die Ansteuerspule fließende Strom ebenfalls durch den
Nebenschlusswiderstand 35. Dieser Stromfluss bewirkt einen zu selbigem proportionalen Spannungsabfall über dem Nebenschlusswiderstand 35, welcher durch den Strom-Messverstärker 36 erfasst und verstärkt sowie über den Ausgang 39 des Strom-Messverstärkers 36 in den Feedback-Anschluss 32 eingespeist wird. Auf diese Weise kann der Strom, welchen der Schaltregler-IC 25 über den Switch-Anschluss 31 in den ersten Ausgang 18 und damit, wenn mit der Stromregelschaltung 40 verbunden, in einen ersten Anschluss der
Ansteuerspule eines Schützes einprägt, geregelt werden. Ist der Stromfluss durch die Ansteuerspule beispielsweise zu groß oder zu klein, fällt auch der Spannungsabfall über dem Nebenschlusswiderstand 35, bezogen auf einen zuvor festgelegten Sollwert, zu groß oder zu klein aus. Dies schlägt sich in dem Ausgangssignal, welches dem Schalregler-IC 25 über den Ausgang 39 des Strom-Messverstärkers 36 sowie den Feedback-Anschluss 32 übermittelt wird, nieder. Innerhalb des Schaltregler-ICs 25 kann dieses Ausgangssignal dann ausgewertet und ein Regelsignal für die Stromregelung durch die Ansteuerspule erzeugt werden. Daraufhin kann der Strom durch die Ansteuerspule angepasst werden.
Wie bereits erwähnt, weist die Stromregelschaltung 40 in diesem
Ausführungsbeispiel ein Kompensationsnetzwerk 15 auf, welches über einen ersten Anschluss mit dem Compensation-Anschluss 33 des Schaltregler-ICs 25 verbunden ist. Über einen zweiten Anschluss ist das Kompensationsnetzwerk 15 rein beispielhaft mit der lokalen Masse der Stromregelschaltung 40 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Kompensationsnetzwerk 15 ein Schleifenfilter, welches der Stromregelschaltung 40 eine
Regler-Übertragungsfunktion bereitstellt beziehungsweise festlegt. Für die Realisierung einer erfindungsgemäßen Stromregelschaltung 40 ist ein mit dem Compensation-Anschluss 33 verbundenes Kompensationsnetzwerk 15 optional. Es können auch erfindungsgemäße Stromregelschaltungen 40 ohne oder mit anders ausgeführtem Kompensationsnetzwerk 15 realisiert werden. Solche anders, also nicht als Schleifenfilter ausgeführte
Kompensationsnetzwerke 15 können auch mit einem anderen konstanten
Potenzial als der lokalen Masse der Stromregelschaltung 40 oder aber auch einem nicht konstanten Potenzial verbunden sein.
Ferner kann die Strommess- und Verstärkereinheit 34 einer erfindungsgemäßen Stromregelschaltung 40 ebenfalls anders als hier dargestellt ausgeführt sein. Sie kann beispielsweise eine andere Schaltung als einen Strom-Messverstärker 36 aufweisen. Auch kann bei Ausführung mit einem Strom-Messverstärker 36 dieser anders als durch einen Operationsverstärker realisiert sein. Ferner ist auch die Verwendung eines Nebenschlusswiderstandes 35 für eine erfindungsgemäße Stromregelschaltung 40 optional. Es können in einer erfindungsgemäßen Stromregelschaltung 40 beispielsweise auch andere Sensoren oder Einheiten realisiert sein, die dazu ausgebildet sind, den Stromfluss durch eine mit der Stromregelschaltung 40 verbundene Ansteuerspule eines Schützes zu messen.