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Title:
CUTTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/035549
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting device (10) for producing a composite toy wheel which consists of foam elements (34) having wheel disks (30) glued to their sides. To be able to cut the foam elements such that they are circular and protrude over the wheel disks both concentrically and radially the cutting device (10) comprises two circular cutting templates (14, 16) which are positioned on a shaft (12) concentrically to and at a distance from each other. At least one of the two templates (16) can be removed from the shaft (12).

Inventors:
FISCHER ARTUR (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/009856
Publication Date:
June 22, 2000
Filing Date:
December 13, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ARTUR FISCHER TIP GMBH & CO KG (DE)
FISCHER ARTUR (DE)
International Classes:
A63H17/26; B26F1/38; B60C7/10; (IPC1-7): A63H17/26; B26F1/38; B60C7/10
Foreign References:
US5317808A1994-06-07
US3835583A1974-09-17
DE2044770A11972-03-16
DE19817956A11999-10-28
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Claims:
Ansprüche
1. Schneidvorrichtung zum Herstellen eines VerbundSpietzeugrades, das aus Schaumelementen besteht, auf die seitlich Radscheiben aufgeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (10) zwei kreisrunde Schneidschablonen (14,16) aufweist, die konzentrisch und mit Abstand voneinander auf einer Welle (12) angeordnet sind, und daß zumindest eine der beiden Schneidschablonen (16) von der Welle (12) abnehmbar ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Schneidschablonen (14,16) auf einer der anderen Schneidschablonen (16,14) zugewandten Seite eine konzentrische Ausnehmung (28) zum Einlegen einer Radscheibe (30) aufweist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schneidschablonen (16) klemmend auf die Welle (12) aufgesetzt ist.
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schneidschablonen (16) eine Klemmhülse (20) aufweist.
5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schneidschablonen (14) fest auf die Welle (12) aufgesetzt ist.
6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schneidschablonen einstückig mit der Welle ist.
Description:
Beschreibuna Schneidvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Herstelien eines Verbund- Spieizeugrades, das aus Schaumelementen besteht, auf die seitlich Radscheiben aufgeklebt sind.

Die Schaumelemente des Spielzeugrades sind beispielsweise aus einem Maisgries durch Extrudieren oder Spritzgießen hergestellt und haben eine näherungsweise zylindrische Form mit balligen Stirnflächen. Durch Anfeuchten werden die Schaumelemente klebrig und plastisch verformbar. Zur Herstellung eines Verbund-Spielzeugrades werden die zunächst zylindrischen Schaumelemente angefeuchtet und es werden beidseitig Pappscheiben als Radscheiben aufgesetzt. Die angefeuchteten Schaumelemente werden so verformt, daß sie in Umfangsrichtung ohne Zwischenraum aneinander anliegen.

Nach dem Abbinden sind die Schaumelemente und die Radscheiben miteinander verklebt. Ein derartiges Verbund-Spielzeugrad ist beschrieben in der DE 198 17 956. Es besteht das Problem, die über die Radscheiben vorstehenden Schaumelemente kreisrund und konzentrisch zu einer Radachse und radial über die Radscheiben überstehend abzuschneiden.

Sinngemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung zum kreisrunden, konzentrischen und radial über die Radscheiben

überstehenden Abschneiden der Schaumelemente eines Verbund- Spieizeugrades zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung weist zwei kreisrunde Schneidschablonen auf, die mit Abstand voneinander konzentrisch auf eine Welle aufgesetzt sind. Die Schneidschablonen weisen einen größeren Durchmesser als die Radscheiben auf. Zumindest eine der beiden Schneidschablonen ist von der Welle abnehmbar. Zum Herstellen des Verbund- Spieizeugrades wird eine der beiden Schneidschablonen von der Welle abgenommen und zunächst eine Radscheibe an die andere Schneidschablone anliegend auf die Welle aufgesetzt. Anschließend werden die Schaumelemente angefeuchtet, auf die Radscheibe aufgeklebt und so verformt, daß sie in Umfangsrichtung jedenfalls im Bereich eines Randes der Schneidschablone keinen Zwischenraum zwischeneinander aufweisen. Anschließend wird die zweite Radscheibe auf die noch feuchten Schaumelemente aufgesetzt und dadurch mit diesen verklebt. Zuletzt wird die eine Schneidschablone wieder auf die Welle aufgesetzt. Die Schaumelemente können nun mit einem Messer, einer Säge oder dgl. entlang dem Rand der beiden Schneidschablonen kreisrund und konzentrisch zur Welle der Schneidvorrichtung und damit zur gedachten Achse des Verbund-Spieizeugrades abgeschnitten werden. Da die Schneidschablonen radial über die Radscheiben vorstehen, werden die Schaumelemente radial über die Radscheiben überstehend abgeschnitten. Da die Schneidschablonen eine kreisrunde Radform vorgeben, brauchen die Radscheiben nicht rund zu sein, es können beispielsweise auch eckige Radscheiben verwendet werden.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie problemlos und einfach die Herstellung eines kreisrunden, zur Radachse konzentrischen Verbund-Spieizeugrades ermöglicht, selbst dann wenn die Radscheiben nicht rund sind oder eine Exzentrizität aufweisen. Es lassen sich dadurch gut abrollende Verbund- Spieizeugräder herstellen. Weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Schaumelemente radial über die Radscheiben überstehend abgeschnitten

werden, was den Verbund-Spietzeugrädern ein gefälliges Aussehen gibt und eine gute Radhaftung bewirkt, da die Verbund-Spielzeugräder mit den Schaumelementen und nicht mit den aus Pappe bestehenden Radscheiben auf einem Untergrund aufstehen. Zusätzlich hat die Erfindung den Vorteil, daß sie die reproduzierbare Herstellung von Verbund-Spielzeugrädern mit gleichem Durchmesser ermöglicht.

Nach Fertigstellung des Verbund-Spielzeugrades wird die eine Schneidschablone und das Verbund-Spielzeugrad von der Welle der Schneidvorrichtung abgenommen.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Schneidschablonen auf ihren einander zugewandten Seiten eine Ausnehmung zum Einlegen der Radscheiben auf. Dies hat den Vorteil, daß die Schneidschablonen an den radial über die Radscheiben überstehenden Schaumelementen anliegen oder einen nur geringen Abstand von den Schaumelementen haben. Auf diese Weise stützen die Schneidschablonen die Schaumelemente beim Schneiden und es ergibt sich ein qualitativ besseres Schneidergebnis.

Zum abnehmbaren Anbringen einer der beiden Schneidschablonen auf der Welle ist vorgesehen, diese Schneidschablone klemmend auf die Welle aufzusetzen.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Schneidschablone eine Klemmhülse auf.

Die andere der beiden Schneidschablonen ist vorzugsweise fest auf die Welle aufgesetzt, sie kann einstückig mit der Welle sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung im Achsschnitt.

Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Schneidvorrichtung 10 weist eine Welle 12 aus Stahl auf, auf die zwei Schneidschablonen 14,16 aufgesetzt sind. Die Schneidschablonen 14,16 sind als Spritzgießteile aus Kunststoff hergestellt, sie haben die Form kreisrunder Scheiben mit einem Mittelloch, mit dem sie konzentrisch auf die Welle 12 aufgesetzt sind. Für einen guten Sitz auf der Welle 12 weisen beide Schneidschablonen 14,16 eine mit Ihnen einstückige und zu ihnen konzentrische Hülse 18,20 auf, die jeweils auf Außenseiten der Schneidschablonen 14,16 angeordnet sind.

Die in der Zeichnung unten befindliche Schneidschablone 14 ist mit einem Klemmsitz ihrer Hülse 18 fest auf die Welle 12 aufgesetzt. Für einen festen Sitz der Schneidschablone 14 auf der Welle 12 ist die Welle 12 mit einem Rändel 20 im Bereich der Hülse 18 der Schneidschablone 14 versehen. Es ist auch möglich, die Welle 12 aus Kunststoff einstückig mit der einen Schneidschablone 14 spritzzugießen.

Die andere, in der Zeichnung oben dargestellte Schneidschablone 16 ist mit einem Klemmsitz auf die Welle 12 aufgesetzt. Die Hülse 20 dieser Schneidschablone 16 ist deswegen als Klemmhülse ausgebildet. Eine Bohrung 24 der Hülse 20 verjüngt sich geringfügig konisch in Richtung von der Schneidschablone 16 weg. Durch die Konizität der Bohrung 24 der Hülse 20 wird der Klemmsitz der Schneidschablone 16 auf der Welle 12 bewirkt. Die Konizität ist so gering, daß sie in der Zeichnung nicht sichtbar ist. Um die als Klemmhülse ausgebildete Hülse 20 elastisch aufweiten zu können, ist sie mit einem Längsschlitz 26 versehen. Abweichend vom dargestellten Ausfuhrungsbeispiel kann die als Klemmhülse ausgebildete Hülse 20 ein von der Schneidschablone (16) separates Teil sein (nicht dargestellt).

An ihren einander zugewandten Innenseiten weisen die Schneidschablonen 14, 16 kreisrunde und konzentrische, flache Ausnehmungen 28 auf.

Zur Herstellung eines Verbund-Spielzeugrades wird die mit Klemmsitz auf die Welle 12 aufgesetzte Schneidschablone 16 von der Welle 12 abgenommen und eine als Kreisscheibe mit Mittelloch ausgebildete Radscheibe 30 aus Pappe in die Ausnehmung 28 der auf der Welle 12 festen Schneidschablone 14 eingelegt. Auf die Radscheibe 30 wird eine Anzahl von beispielsweise drei Nabenscheiben 32 auf die Welle 12 der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung 10 aufgesetzt. Die Nabenscheiben 32 sind ebenfalls als kreisförmige Scheiben mit Mittelloch aus Pappe hergestellt, sie haben einen kleineren Durchmesser als Radscheibe 30. Im Anschluß werden beispielsweise zylinderförmige Schaumelemente 34 angefeuchtet und auf die Radscheibe 30 aufgelegt. Die Schaumelemente 34 sind durch Extrudieren aus Maisgries hergestellt. Sie sind durch Anfeuchten klebbar und plastisch verformbar. Die Schaumelemente 34 werden beispielsweise sternförmig, tangential oder in sonstiger Orientierung auf die Radscheibe 30 aufgelegt und so verformt, daß sie im Bereich des Umfangs der Radscheibe 30 und der Schneidschablone 14 in Umfangsrichtung ohne Zwischenraum aneinander anliegen. Es ist nicht notwendig, daß die Schaumelemente 34 innen an den Nabenscheiben 32 anliegen.

Danach wird eine zweite Radscheibe 30 auf die Nabenscheiben 32 und die noch feuchten und infolgedessen klebenden Schaumelemente 34 aufgelegt und die zuvor abgenommene Schneidschablone 16 wird wieder auf die Welle 12 aufgesetzt, so daß die zuletzt aufgelegte Radscheibe 30 in der Ausnehmung 28 der Schneidschablone 16 einliegt. Die Schneidschablone 16 hält durch Klemmkraft auf der Welle 12. Die Ausnehmungen 28 der Schneidschablonen 14, 16 haben eine einer Dicke der Radscheiben 30 entsprechende Tiefe, so daß die Schneidschablonen 14,16 radial außerhalb der Radscheiben 30 an den Schaumelementen 34 anliegen. Die radial nach außen über die Schneidschablonen 14,16 überstehenden Enden 36 der Schaumelemente 34 werden beispielsweise durch Entlangfahren mit einem Messer an den Außenrändern der Schneidschablonen 14,16 bündig mit den Schneidschablonen 14,16 abgeschnitten. Dabei stellen die Schneidschablonen 14,16 einen koaxialen und kreisrunden Schnitt sicher. Da die Schaumelemente 34 so verformt

worden sind, daß sie im Bereich des Umfangs der Schneidschablone 14,16 ohne Zwischenraum aneinander anliegen, entsteht eine ohne Unterbrechung durchgehende Schnittfläche 38, auf der das aus den Radscheiben 30, den Nabenscheiben 32 und den Schaumelementen 34 durch Kleben hergestellten Verbund-Spielzeugrad gut abrollt.

Nach Abnehmen der klemmend auf die Welle 12 aufgesetzten Schneidschablone 16 kann das fertiggestellte Verbund-Spielzeugrad 30,32,34 von der Schneidvorrichtung 10 abgenommen werden.




 
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