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Patent Searching and Data


Title:
CYMBAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/019314
Kind Code:
A1
Abstract:
Cymbals for percussion instruments generally comprise an umbrella-like annular area (3), which is at least approximately circular, and comprise a central convex dome (5). According to the invention, at least portions of the cymbal surface have non-contiguous and/or irregular structural elements (9), which extend, for example, in a circumferential direction. The structural elements are preferably little notches that are produced by means of a rotating milling tool.

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Inventors:
PAISTE ROBERT (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000512
Publication Date:
March 07, 2002
Filing Date:
August 21, 2001
Export Citation:
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Assignee:
PAISTE AG (CH)
PAISTE ROBERT (CH)
International Classes:
G10D13/00; G10D13/06; (IPC1-7): G10D13/06
Foreign References:
US6034313A2000-03-07
Other References:
"1998 Newsbeat Catalogue", SABIAN, NEW BRUNSWICK, CANADA, XP002159166
Attorney, Agent or Firm:
Irniger, Ernst (Kemény AG Patentanwaltbüro Eisengasse 17 Luzern, CH)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Cymbal für Schlaginstrumente, aufweisend einen wenigs tens nahezu kreisrunden, schirmartigen Ringbereich (3) sowie eine zentrale gewölbte Kuppel (5), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens Teile der Cymbaloberfläche nicht zusammenhän gende und/oder unregelmässige, beispielsweise in Umfangsrich tung verlaufende Strukturelemente (9,17,19', 19") aufwei sen.
2. Cymbal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (9,17,19', 19") Kleinsteinkerbungen sind.
3. Cymbal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Strukturelemente aus mittels einem Fräswerkzeug (31,35) erzeugten Einkerbungen bestehen.
4. Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Strukturelemente ringsegmentartig (19', 19") und/oder teilflächig angeordnet sind.
5. Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dichte der Strukturelemente örtlich weit gehendst gleich oder unterschiedlich ist.
6. Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Strukturelemente an der äusseren bzw. obe ren und/oder inneren bzw. unteren Oberfläche angeordnet sind.
7. Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass an der Oberfläche nebst nicht zusammenhängen der und/oder unregelmässiger Strukturelemente zusammenhängen de Rillen und/oder gehämmerte Bereiche und/oder andersartig bearbeitete Oberflächenbereiche vorhanden sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Cymbals (1), insbesonde re nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbehandlung mittels eines rotierenden Werkzeuges erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von aussen nach innen oder innen nach aussen die Oberfläche mittels eines rotierenden Fräsers bzw. Fräskopfes (31,35) teilweise oder wenigstens nahezu ganzflächig bearbeitet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das rotierende Werkzeug bei der Oberflä chenbearbeitung mehr oder weniger stark gegen die Cymbal oberfläche geführt wird, zur Erzeugung geringerer oder höhe rer Eindringtiefen der einzelnen Strukturelemente. GEANDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Biiro am 28. Dezember 2001 (28.12.01) eingegangen ; ursprüngliche Anspruch 1 geändert ; alle weiteren Ansprüche unverändert (1 Seite)] 1. Cymbal für Schlaginstrumente, aufweisend einen wenigs tens nahezu kreisrunden, schirmartigen Ringbereich (3) sowie eine zentrale gewölbte Kuppel (5), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens Teile der Cymbaloberfläche nicht zusammenhän gende und/oder unregelmässige, in Umfangsrichtung verlaufende Strukturelemente (9,17,19', 19") aufweisen.
11. 2 Cymbal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (9,17,19', 19") Kleinsteinkerbungen sind.
12. 3 Cymbal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Strukturelemente aus mittels einem Fräswerkzeug (31,35) erzeugten Einkerbungen bestehen.
13. 4 Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Strukturelemente ringsegmentartig (19', 19") und/oder teilflächig angeordnet sind.
14. 5 Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dichte der Strukturelemente örtlich weit gehendst gleich oder unterschiedlich ist.
15. 6 Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Strukturelemente an der äusseren bzw. obe ren und/oder inneren bzw. unteren Oberfläche angeordnet sind.
16. 7 Cymbal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass an der Oberfläche nebst nicht zusammenhängen der und/oder unregelmässiger Strukturelemente zusammenhängen de Rillen und/oder gehämmerte Bereiche und/oder andersartig bearbeitete Oberflächenbereiche vorhanden sind.
17. 8 Verfahren zur Herstellung eines Cymbals (1), insbesonde re nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, Erklärung nach Art. 19 PCT Die beiden im Rahmen der internationalen Patentanmeldung re cherchierten Dokumente, die US 6 034 313 sowie die Anzeige im NewsBeatKatalog 1998 zeigen radial verlaufende Strukturele mente in der CymbalOberfläche, um dieser einen speziellen Klangeffekt zu verleihen. Dabei sind die Strukturelemente in der US 6 034 313 regelmässig und zusammenhängend, währenddem es sich bei den Strukturelementen in der Anzeige im NewsBeat Katalog 1998 um unregelmässige, radial angeordnete, zusammen hängende Strukturelemente handelt. Aufgrund dieses Standes der Technik wurde Anspruch 1 der ob genannten internationalen Patentanmeldung dahingehend präzi siert, indem der Ausdruck"beispielsweise"gestrichen wurde. Dadurch unterscheidet sich das Cymbal der vorliegenden Erfin dung entscheidend von den beiden zitierten Dokumenten, indem hier die nicht zusammenhängenden und/oder unregelmässigen Strukturelemente in Umfangrichtung verlaufen. Dabei handelt es sich um einen wesentlichen Unterschied, ob nun die Struk turelemente radial verlaufen oder in Umfangrichtung. Damit aber ist das Cymbal der vorliegenden Erfindung sowohl neu wie auch erfinderisch, indem der Verlauf der Strukturelemente in Umfangrichtung durch die beiden Dokumente nicht nahegelegt wird.
Description:
Cymbal Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cymbal ("Becken") ge- mass dem Oberbegriff nach Anspruch 1, welches hauptsächlich verwendet wird als Schlaginstrument oder in Kombination mit Schlaginstrumenten, wie insbesondere Schlagzeugen und der- gleichen.

Cymbals, welche hauptsächlich aus entweder Bronze, d. h. Kup- fer/Zinn-Legierung oder anderen Kupferlegierungen oder ggf. einem anderen geeigneten Metall oder einer Metallegierung be- stehen, werden in der Regel an ihrer Oberfläche mit einer o- der mehreren spanabhebend hergestellten Rillen versehen, wel- che sich weitgehendst konzentrisch von aussen nach innen ver- laufend auf der Cymbal-Oberfläche erstrecken. Durch diese spanabhebend hergestellten Rillen wird ein spezifisches Klangbild erzeugt.

Aufgrund der immer neuen Musikstilrichtungen und insbesondere der Verwendung von Schlag-und Rhythmusinstrumenten in den verschiedensten Sparten ist es ein permanentes Anliegen, u. a. auch bei Cymbals immer neue Klangcharakteristiken zu entwi- ckeln.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cymbal mit einer neuen Klangcharakteristik zu schaffen.

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe mittels eines Cymbals ge- mass dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.

Anstelle der Verwendung eines spanabhebenden Werkzeuges, wie beispielsweise eines Schneidwerkzeuges, zur Erzeugung einer weitgehendst zusammenhängenden Rille an der Cymbaloberfläche, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, beispielsweise ein Fräs- werkzeug zu verwenden, wodurch eine nicht oder unregelmässig zusammenhängende, in Umfangrichtung der Cymbaloberfläche um- laufende Struktur gebildet wird. Die dabei entstehenden Strukturelement können Kleinsteinkerbungen sein, welche sich im Sinne von unterbrochenen Rillen beispielsweise von aussen nach innen auf der äusseren bzw. oberen oder inneren bzw. un- teren Cymbaloberfläche erstrecken. Diese unregelmässigen und/oder unterbrochenen Strukturelemente können sowohl ganz- flächig an der oberen oder unteren Cymbaloberfläche angeord- net werden, oder aber teilflächig, beispielsweise im Sinne von ringartigen Segmenten, welche sich konzentrisch auf der Cybaloberfläche erstrecken.

Die Erzeugung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen unregel- mässigen und/oder unterbrochenen Strukturen erfolgt vorzugs- weise mittels eines rotierenden Werkzeugs, wie beispielsweise mittels eines rotierendes Fräsers bzw. Fräskopfes.

Die Erfindung wird nun anschliessend beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.

Dabei zeigen : Fig. 1 in Perspektive, in Obendraufsicht, ein erfindungsge- mäss ausgebildetes Cymbal ; Fig. 2 eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsge- mässen Cymbals ; Fig. 3a, 3b und 3c Oberflächenstrukturen, wobei Fig. 3a herkömmlich be- kannte Rillen darstellt, währenddem in Fig. 3b und 3c erfindungsgemäss unterbrochene Strukturen darge- stellt sind, und Fig. 4a und 4b mögliche Fräsköpfe, welche zur Herstellung der er- findungsgemässen Oberflächenstrukturen verwendet werden können.

Fig. 1 zeigt ein Cymbal oder ein"Becken"1, welches einen schirmartig gewölbten Ringbereich 3 aufweist sowie eine mit- tige Kuppel 5, aufweisend ein mittiges Loch 7, beispielsweise zum hängenden Anordnen des Cymbals an einem Ständer. Insbe- sondere auf dem schirmartigen Ringbereich 3 sind nun schema- tisch die durchbrochenen Strukturen 9 dargestellt, welche sich weitgehendst ganzflächig auf diesem Ringbereich in Um- fangrichtung erstrecken.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, wobei auf dem schirmartigen Ringbereich 3 am äusseren Rand eine erfindungs- gemässe unterbrochene Struktur 19'angeordnet ist sowie mit- tig im Bereich des Überganges zur zentralen Kuppel 5. Zwi- schen den beiden mit der erfindungsgemässen Struktur versehe- nen ringsegmentartigen Bereichen 19'und 19"erstreckt sich ein ringartiger Bereich 21, welcher entweder vollkommen flach sein kann, eine gehämmerte Struktur aufweisen kann oder aber eine rillenartige Struktur, wie bei herkömmlichen Cymbals be- kannt. Selbstverständlich ist die Darstellung gemäss Fig. 2 lediglich beispielsweise, und es ist durchaus möglich, mehre- re ringsegmentartige, erfindungsgemäss ausgebildete Bereiche anzuordnen, oder aber die ringsegmentartigen Bereiche an an- deren Orten, als in Fig. 2 dargestellt.

In Fig. 3a ist schematisch eine herkömmliche Rillenstruktur dargestellt, wie sie aus dem Stand der Technik bestens be- kannt ist.

Demgegenüber zeigen Fig. 3b und 3c erfindungsgemässe Oberflä- chenstrukturen, wobei im Vergleich zu Fig. 3a deutlich er- kennbar ist, dass die Struktur in Fig. 3b unregelmässig und diejenige in Fig. 3c teilweise unterbrochen ist und aus ein- zelnen Einkerbungen 17 bzw. 18 besteht, währenddem in Fig. 3a die durchgehend kontinuierlichen Rillen 16 erkennbar sind.

Klangvergleiche zwischen Rillen aufweisenden Cymbals gemäss dem Stand der Technik und Cymbals, aufweisend die erfindungs- gemäss vorgeschlagene unterbrochene Struktur, ergeben deutli- che Unterschiede. Der mittels den erfindungsgemässen Cymbals erzeugte Klang ist gröber, weniger linear, erdiger, nachhal- tiger, und der Klangabfall ist geringer. Insbesondere zeigt sich auch ein anderes Vibrationsverhalten beim erfindungsge- mässen Cymbal, verglichen mit einem herkömmlichen, Rillen aufweisenden Cymbal.

Im Gegensatz zum üblich verwendeten spanabhebenden Schneid- stahl, zur Herstellung der Struktur gemäss Fig. 3a, wird für die Herstellung der unregelmässigen oder unterbrochenen Strukturen gemäss Fig. 3b und 3c vorzugsweise ein rotierendes Werkzeug verwendet, wie beispielsweise ein rotierender Fräser bzw. ein Fräskopf.

In den Fig. 4a und 4b sind zwei Beispiele eines derartigen Fräskopfes 31 bzw. 35 dargestellt, bei welchen je auf einer Welle 32 ein entsprechender konischer Fräskopf 33 bzw. ein weitgehendst kugeliger Fräskopf 37 angeordnet ist, je aufwei- send Fräsrillen.

Selbstverständlich handelt es sich bei den Fräsköpfen in den Figuren 4a und 4b lediglich um Beispiele zur besseren Erläu- terung der vorliegenden Erfindung.

Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Cymbals und Fräs- köpfen handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele, um die vorliegende Erfindung zu erläutern. Insbesondere auch ist die Erfindung unabhängig vom Metall bzw. der Metallegie- rung, welches bzw. welche für die Herstellung der Cymbals verwendet wird. In der Regel werden Bronzen verwendet, jedoch ist es selbstverständlich auch möglich, Cymbals aus Messing oder anderen Metallen oder Metallegierungen herzustellen.

Auch die geometrische Anordnung der unterbrochenen Struktur ist an sich nicht vorgegeben, so ist es möglich, die Struktur ganzflächig, an Teilflächen, mit höherer oder geringerer Dichte, ringsegmentartig etc. anzuordnen. Auch die Eindring- tiefe der unterbrochenen Struktur kann variiert werden, je nach zu erzeugendem Klangbild.