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Patent Searching and Data


Title:
DAMPENING ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/045117
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dampening roller (6) which functions reliably and can be driven by friction. Said dampening roller has an elastic surface and can be produced economically by placing thrust rings (17, 18) of equal diameter at both ends, said driving rings also being of the same surface material.

Inventors:
RAUH VOLKER GEROLD (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000958
Publication Date:
October 15, 1998
Filing Date:
April 03, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
RAUH VOLKER GEROLD (DE)
International Classes:
B41F7/26; B41N7/04; (IPC1-7): B41F7/26
Foreign References:
DE1761245B11971-02-04
US5033376A1991-07-23
DE1436542A11968-12-19
FR2513181A11983-03-25
US5222434A1993-06-29
DE2007554B11971-08-26
US5329850A1994-07-19
Other References:
See also references of EP 0973641A1
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 19, Oktober 1998 (19.10.98) eingegangen ; ursprünglicher Anspruch 1 geändert ; neue Ansprüche 7 und 8 hinzugefügt ; alle weiteren Ansprüche unverändert (2 Seiten)]
1. Feuchtmittelwalze, wobei mindestens ein Ende (14 ; 16) mit mindestens einem Treibring (17 ; 18) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibring (17 ; 18) und ein BaLLen der Feuchtmittelwalze (6 ; 8) gleichen Durchmesser aufweisen, daß die Feuchtmittelwalze eine gummielastische Beschichtung (9) aufweist, daß der Treibring (17 ; 18) durch eine in die Beschichtung (9) eingebrachte Ringnut (13) ausgebildet ist.
2. Feuchtmittelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballen der Feuchtmittelwalze (6 ; 8) und der Treibring (17 ; 18) jeweils eine gummielastische Beschichtung (9) aufweisen und daß die Beschichtung (9) des BaLLens und des Treibringes (17 ; 18) aus gleichem Material besteht.
3. Feuchtmittelwalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibring (17 ; 18) von der feuchtmittelführenden, gummielastischen Beschichtung (9) der Feuchtmittelwalze (6 ; 8) durch eine am Umfang (12) der Feuchtmittelwalze (6 ; 8) befindliche Ringnut (13) getrennt ist.
4. Feuchtmittelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden (14 ; 16) der Feuchtmittelwalze (6 ; 8) Treibringe (17 ; 18) angeordnet sind.
5. Feuchtmittelwalze, wobei mindestens ein Ende (14 ; 16) mit mindestens einem Treibring (17 ; 18) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibring (17 ; 18) in seiner Mantelfläche ein feuchtmittelabführendes Profil (19) aufweist.
6. Feuchtmittelwalze nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtmittelwalze (6 ; 8) in einem Feuchtwerk (1) einer Rotationsdruckmaschine angeordnet ist.
7. Feuchtmittelwalze, wobei mindestens ein Ende (14 ; 16) mit mindestens einem Treibring (17 ; 18) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibring (17 ; 18) und ein BaLLen der Feuchtmittelwalze (6 ; 8) gleichen Durchmesser aufweisen daß zu dem Treibring (17 ; 18) eine Rückfeuchtung erfolgt.
8. Verfahren zur HersteLLung einer Feuchtmittelwalze (6 ; 8), wobei die Feuchtmittelwalze (6 ; 8) zuerst mit einer gummielastischen Beschichtung (9) versehen wird und in die Beschichtung zumindest eine Ringnut (13) zur AusbiLdung eines Treibringes (17 ; 18) eingebracht wird und wobei der Treibring (17 ; 18) und ein Ballen der Feuchtmittelwalze (6 ; 8) gleichen Durchmesser aufweisen.
Description:
Beschreibung Feuchtmittelwalze Die Erfindung betrifft eine Feuchtmittelwalze für ein Feuchtwerk einer Offset-Rotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5.

Durch die DE-OS 14 36 542 ist eine von einem PLattenzyLinder mittels ReibschLuß antreibbare, einen elastischen überzug aufweSsende Feuchtmittelauftragwalze bekannt. Diese FeuchtmitteLauftragwaLze weist beidendig an ihrem Unfang ringförmig angeordnete widerlager auf, die sich in rollbarem Kontakt zu beidendig am Umfang des Plattenzylinders angeordneten ringörmigen Auflagern befinden.

NachteiLig bei diesem Antrieb ist, daß sowohl die Ringe des widerlagers als auch der elastische überzug der angetriebenen Feuchtmittelauftragwalze aus unterschiedlichen MateriaLien bestehen. Weiterhin ist nachteilig, daß die an den Enden des Plattenzylinders befindlichen ringförmigen Auflager infolge der aufgespannten Druckplatten sowohl gegenüber dem Plattenzylinder einen größeren Durchmesser aufweisen als auch aus einem anderen Material bestehen.

Die US 51 91 835 A beschreibt ein Feuchtwerk einer Rotationsdruckmaschine mit vier Feuchtwalzen. Eine direkt mit dem FormzyLinder zusammenwirkende Feuchtmittelauftragwalze ist reibschlüssig angetrieben, während die dieser Feuchtmittelauftragwalze vorgeschalteten Feuchtmittelwalzen formschlüssig mittels Zahnrädern angetrieben werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuchtmittelwalze zu schaffen, welche von einer im Feuchtwerk an beliebiger Stelle befindlichen Walze reibschlüssig antreibbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Ansprüche 1 und 5 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren VorteiLe bestehen insbesondere darin, daß die Feuchtmittelwalze über ihre gesamte Oberfläche einen gleichmäßigen elastischen überzug aufweist, bei welchem beidendig infolge eines "Einstiches"Treibringe kostengünstig ausgebildet werden können. Somit sind keine zusätzlichen W ; derlager erforderlich. Die Feuchtmittelwalze ist mit ihren Treibringen an jede mit harter Oberfläche versehene Walze des Feuchtwerkes anstellbar und von dieser antreibbar, ohne daß dafür zusätzliche Auflager erforderlich sind. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Feuchtmittelwalze an eine changierende, d. h. in axialer Richtung hin-und herbewegbare angetriebene Feuchtreibwalze anstellbar.

VorteiLhaft ist, daß mit gleichem Durchmesser von Ballen und Treibringen gleiche Abwicklungsverhältnisse, d. h. gleiche Umfangsgeschwindigkeiten erzielt werden können.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante weisen die Treibringe ein feuchtmittelabführendes Profil auf. Dies kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn im Feuchtmittelverlauf vor den Feuchtmittelauftragwalzen eine changierende ChromwaLze angeordnet ist. Somit ist bei guter Friktion der Feuchtmittelauftragwalze über die Treibringe ein gleichmäßiger Feuchtmittelauftrag über die feuchtmittelführende Breite der Feuchtmittelauftragwalze gegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die schematische DarsteLLung eines Feuchtwerkes ; Fig. 2 eine Einzelheit "Z" nach Fig. 1 mit der vergrößerten Darstellung eines auf der Feuchtmittelwalze angeordneten Treibringes ; Fig. 3 einen profilierten Tragring.

Ein Feuchtwerk 1 für einen PLattenzyLinder 2 einer Offset-Rotationsdruckmaschine besteht z. B. aus einem Sprühbalken 3, welcher gegen eine ChromwaLze 4 wirkt, einer erfindungsgemäßen Feuchtmittelübertragwalze 6, einer changierenden FeuchtreibwaLze 7 und einer gegen den Plattenzylinder wirkenden Feuchtmittelauftragwalze 8.

Der Sprühbalken 3 kann als bekanntes Sprühdüsenwerk ausgebildet sein. Die FeuchtreibwaLze 7 wird durch nichtdargestellte Mittel, z. B. einen Zahnräderzug, vom PLattenzyLinder 2 angetrieben und kann aus Chrom oder Keramik (z. B. Aluminiumoxid oder Chromoxid) bestehen.

Jede Feuchtmittelwalze 6 ; 8 weist eine gummielastische Beschichtung 9, z. B. einen Mantel aus Gummi auf. Die Feuchtmittelwalze 6 ; 8 hat gegenüber einer maximalen Breite b11 einer Papierbahn 11 eine wirksame Ballenlänge oder Arbeitsbreite von b11 + c (c z. B. 10 mm). Bei der erfindungsgemäßen Feuchtmittelübertragwalze 6 ist die Arbeistsbreite b11 + c beidseitig durch am Umfang 12 befindliche, in die Beschichtung 9 eingebrachte Ringnuten 13 begrenzt. Jenseits der Ringnuten 13 sind Enden 14 ; 16 der Feuchtmittelübertragwalze 6 mit einer einen gleichen Durchmesser e aufweisenden Beschichtung 9 gleichen Mateials, z. B. Gummi, den Treibringen 17 ; 18 versehen. Die Treibringe 17 ; 18 haben eine Breite d, z. B. von jeweils 30 mm.

Die changierbare FeuchtreibwaLze 7 weist eine wirksame Arbeitsbreite b11 + c + f auf und besitzt eine axiale Hublänge f, z. B. von _ 15 mm. Die ChromwaLze 4 hat eine Länge, die die Arbeitsbreite b11 + c beidseitig jeweils um den Betrag d überragt.

Die vorgenannten ZyLinder und Walzen 2 ; 4 ; 6 ; 7 ; 8 sind seitengestellfest gelagert, desgleichen der sprühbalken 3.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Feuchtmittelwalze ist wie folgt : Der Sprühbalken 3 überträgt das Feuchtmittel auf die Chromwalze 4 über die Arbeitsbreite b11 + c. Dabei bleibt an beiden Enden der ChromwaLze 4 jeweils ein über die Arbeitsbreite b11 + c hinausgehender Bereich d trocken bzw. mit nur wenig Feuchtigkeit versehen, so daß die ChromwaLze 4 ihren Antrieb über die Reibringe 16 ; 17 der Feuchtmittelübertragwlaze 6 erhält. Die Feuchtmittelübertragwalze 6 erhält von der Chromwalze 4 Feuchtmittel und gibt dieses an die changierende FeuchtreibwaLze 7 weiter. Der Antrieb der Fuchtmittelübertragwlze 6 erfolgt reibschLüssig durch die beidendigen Bereiche f der FeuchtreibwaLze 7, welche auf die Treibringe 17 ; 18 der Feuchtmittelübertragwalze 6 wirken.

Infolge des Changierens der FeuchtreibwaLze 7 um den Betrag f-in Fig. 1 gestrichelt dargestellt - ist zumindest immer einer der beiden Treibringe 17 ; 18 mit einem der beiden Enden der FeuchtreibwaLze 7 in reibschlüssiger Verbindung. Dabei erfolgt eine gewoLLte Rückfeuchtung der Treibringe 17 ; 18 mit Feuchtmittel zwecks Kühlung und Schmierung derselben.

Die über einen Zahnräderzug des PLattenzyLinders 2 angetriebene FeuchtreibwaLze 7 gibt das verriebene FeuchtmitteL an die Feuchtmittelauftragwalze 8 ab, die die Druckplatten des Plattenzylinders 2 befeuchtet. Die Feuchtmittelauftragwalze 8 wird sowohl von der changierenden FeuchtreibwaLze 7 als auch vom Plattenzylinder 2 mittels Reibschluß angetrieben. Somit werden auf der Feuchtmittelauftragwalze 8 keine Treibringe 17 ; 18 benötigt.

Nach einem zweiten, zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann statt der changierenden und angetriebenen FeuchtreibwaLze 7 die Chromwalze 4 mittels Zahnräderzuges vom PLattenzyLinder 2 aus angetrieben sein und changieren. Somit werden von der angetriebenen ChromwaLze 4 zumindest zwei weitere WaLzen 6 ; 7 reibschlüssig angetrieben, wobei der Antrieb der zweiten FeuchtmitteLauftragwaLze 8 teilweise über den Plattenzylinder 2 erfolgt. Zweckmäßigerweise sind dann beide Feuchtmittelwalzen 6 ; 8 wegen eines verbesserten ReibschLusses beidendig mit Treibringen 17 ; 18 versehen.

Die Treibringe 17 ; 18 können sowohl zum reibschlüssigen Antrieb der die Treibringe 17 ; 18 aufweisenden Feuchtmittelwalze als auch zum reibschlüssigen Antrieb einer direkt zusammenwirkenden Walze verwendet werden.

Auch ist es möglich, nur ein Ende 14 ; 16 mit einem Treibring zu versehen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, beispielsweise die Chromwalze 4 mit Treibringen 17 ; 18 zu versehen. Diese können beispielsweise eine gummielastische Beschichtung 9 aufweisen.

Da durch den axialen Hub der nach dem Sprühbalken 3 angeordneten ChromwaLze 4 auf die Treibringe 17 ; 18 mehr Feuchtmittel übertragen wird als im ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, ist es zweckmäßig, die Treibringe 17 ; 18 mit einem feuchtmittelabführenden Profil zu versehen. E ; n feuchtmittelabführendes Profil 19 kann z. B. aus auf dem Mantel der Treibringe 17 ; 18 schraubenförmig umlaufenden Nuten 21 bestehen, welche das Feuchtmittel in Richtung der Enden von der Feuchtmittelwalze 6 ; 8 wegtransportieren.

BezugszeichenListe 1 Feuchtwerk 2 Plattenzylinder 3 Sprühbalken (1) 4 Chromwalze (1)<BR> 5- 6 Feuchtmittelübertragwalze (1) 7 FeuchtreibwaLze (1) 8 Feuchtmittelauftragwalze (1) 9 Beschichtung, elastisch (6; 8) 10-<BR> 11 Papierbahn 12 Umfang (9) 13 Ringnut (9) 14 Ende (6) 15- 16 Ende (6) 17 Treibring (6) 18 Treibring (6) 19 Profil 20- 21 Nut b11 Breite (11) c Breite d Breite (17 ; 18) e Durchmesser (6 ; 9) f Hublange (7)