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Title:
DATA CARRIER WITH A SECURITY FEATURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/055805
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a data carrier with at least one security feature and at least one memory device and also to a method for determining the identity of a memory device and a data carrier which is provided with a memory device. The invention further relates to a device for producing a data carrier, a unit for carrying out the inventive method and a security element for data carriers. In order to verify the identity of a data carrier and a memory device which is allocated thereto, the invention provides that the security feature varies predominantly from data carrier to data carrier and that at least one piece of information which identifies the security feature is stored in the memory device which corresponds to the data carrier.

Inventors:
WIELERS ADOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000824
Publication Date:
September 21, 2000
Filing Date:
March 17, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ORGA KARTENSYSTEME GMBH (DE)
WIELERS ADOLF (DE)
International Classes:
G06K19/06; (IPC1-7): G06K19/00
Foreign References:
US4855584A1989-08-08
US4863196A1989-09-05
US4883949A1989-11-28
US3676644A1972-07-11
Other References:
JUERGEN DETHLOFF: "Handbuch der Chipkarten" , HANSER VERLAG , MUENCHEN WIEN XP002151053 Seite 30-37 -Seite 56-67
VOLPE/VOLPE: "Magnetkarten" , HEINZ HEISE , HANNOVER XP002151054 Seite 19-24 -Seite 41-51
[Online] XP002151055 Gefunden im Internet: [gefunden am 2000-10-24] das ganze Dokument
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Claims:
Datenträger mit einem Sicherheitsmerkmal Patentansprüche
1. Datenträger (206) mit mindestens einem Sicherheitsmerkmal (100) und mindestens einer Speichervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsmerkmal (100) vorzugsweise überwiegend von Datenträger (206) zu Datenträger variiert, z. B. durch eine fortlaufende Kodierung, und daß mindestens eine das Sicherheitsmerkmal (100) kennzeichnende Information in der zum Datenträger (206) zugehörigen Speichervorrichtung gespeichert ist.
2. Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (206) eine Eurocheque, eine Bank, eine Kredit, eine Geld, eine GSM, eine UMTS, eine Ausweis, eine Krankenversicherungsund/oder eine Telefonkarte und/oder eine sonstige Berechtigungskarte zur Inanspruchnahme von Dienstleistungen oder zum Bezug von Waren ist.
3. Datenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung durch einen integrierten Schaltkreis und/oder durch einen Magnetstreifen und/oder durch ein Hologramm gebildet ist, wobei der integrierte Schaltkreis vorzugsweise in einem Chipkartenmodul vorgesehen ist, das vorzugsweise einen Prozessor aufweist.
4. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsmerkmal (100) ganz oder teilweise durch ein Sicherheitselement (100) gebildet wird, das einen ferromagnetischen Stoff bzw. ein ferromagnetisches Material aufweist oder aus diesem besteht.
5. Datenträger nach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, <BR> <BR> <BR> <BR> daß der ferromagnetische Stoff eine hohe Permeabilität//r/<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> wie z. B. einen Absolutbetrag der Permeabilität r im Bereich von ca. 20.000 bis 120.000 aufweist und/oder eine EisenNickellegierung ist.
6. Datenträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Stoff eine negative Permeabilität Ar aufweist.
7. Datenträger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Stoff ein Permalloy ist, das z. B. eine negative Permeabilität Ar von ca.100.000 aufweist.
8. Datenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Permalloy eine Zusammensetzung ohne Eisenanteil von ca. 78,5 % Nickel und ca. 3 % Molybdän aufweist.
9. Datenträger nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (100) und/oder der ferromagnetische Stoff eine streifenförmige Gestalt aufweist.
10. Datenträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (100) und/oder der ferromagnetische Stoff eine Breite im Bereich von ca. 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise ca. 3 mm, und/oder eine Dicke im Bereich von ca. 0,5 um bis 50 um, vorzugsweise ca. 5 um bis 20 um, aufweist.
11. Datenträger nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (100) neben dem Magnetstreifen und/oder unter dem Magnetstreifen angeordnet ist.
12. Datenträger nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (100) einen Abstand zu einer äußeren Kante des Datenträgers (206) im Bereich von 5 mm bis 20 mm, vorzugsweise im Bereich von 12,5 mm bis 15,5 mm, aufweist.
13. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsmerkmal (100) und/oder das Sicherheitselement (100) eine Kodierung (101 bis 105) aufweist.
14. Datenträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung durch eine Zerlegung des Sicherheitsmerkmals (100) und/oder des Sicherheitselements (100) in Teilabschnitte erfolgt ist.
15. Datenträger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung durch eine mechanische oder laseroptische Einwirkung auf das Sicherheitsmerkmal (100) und/oder das Sicherheitselement (100) erzeugt worden ist.
16. Datenträger nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsmerkmal (100) und/oder das Sicherheitselement (100) an seinem einen Ende eine Kodierung aufweist, die von der Kodierung an seinem anderen Ende abweicht, wodurch eine Erkennung der Laufrichtung des Sicherheitsmerkmals und/oder des Sicherheitselements durch eine Lesevorrichtung zum Lesen der Kodierung ermöglicht ist.
17. Datenträger nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung des Sicherheitsmerkmals (100) und/oder des Sicherheitselements (100) ganz oder teilweise in der Speichervorrichtung, wie insbesondere auf dem Magnetstreifen und/oder im integrierten Schaltkreis eines Chipkartenmoduls, vorzugsweise verschlüsselt, gespeichert ist.
18. Datenträger nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, das die Kodierung vorzugsweise aus Abschnitten besteht, die jeweils eine Ziffer darstellen.
19. Datenträger nach einem Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichervorrichtung zumindest eine Bankleitzahl und eine Kontonummer gespeichert ist.
20. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung und/oder die Ziffern der Bankleitzahl und/oder die Ziffern der Kontonummer ganz oder teilweise die Eingangswerte eines Verschlüsselungsalgorithmus, vorzugsweise eine aus der Kryptographie bekannte Einwegfunktion unter Verwendung einer Primzahlenmultiplikation, bilden, der vorzugsweise dergestalt ist, daß das Ergebnis der Verschlüsselung eine vierstellige Zahl, vorzugsweise im Bereich von 1001 bis 9776, ist, die vorzugsweise im sogenannten Freizügigkeitsfeld von Stelle 94 bis Stelle 97 auf dem Magnetstreifen gespeichert ist.
21. Verfahren zur Ermittlung der Zusammengehörigkeit von einer Speichervorrichtung und einem Datentrager (206), der mit der Speichervorrichtung und einem Sicherheitsmerkmal (100) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsmerkmal (100) vorzugsweise überwiegend von Datenträger (206) zu Datenträger variiert worden ist, z. B. durch eine fortlaufende Kodierung, daß die Eigenschaften des Sicherheitsmerkmals zumindest teilweise erfaßt werden und das Ergebnis der Erfassung mit mindestens einem Referenzwert verglichen wird, wobei der Vergleich vorzugsweise in einem Kartenterminal und/oder bei einer Autorisierungsstelle, z. B. für Transaktionen, vorgenommen wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (206) und/oder die Speichervorrichtung und/oder das Sicherheitsmerkmal (100) und/oder das Sicherheitselement ein Datenträger (206) bzw. eine Speichervorrichtung bzw. ein Sicherheitsmerkmal (100) bzw. ein Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 20 ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Erfassungsvorrichtung (200,300), wie insbesondere ein Kartenterminal und/oder ein Karten Durchzugleser, mindestens eine magnetische und/oder optische Eigenschaft des Sicherheitsmerkmals (100) bzw. Sicherheitselements (100) erfaßt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung (200) eine erste Oszillatorschaltung (200) aufweist und eine durch das Material des Sicherheitsmerkmals (100) bzw. Sicherheitselements (100) an der ersten Oszillatorschaltung verursachte Frequenzänderung, insbesondere eine durch das Material hervorgerufene Verringerung der Frequenz, erfaßt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung (200) mit zwei beabstandeten Induktivitäten (203,205), wie insbesondere Spulen, versehen ist, und der Datenträger (206) bzw. das Sicherheitsmerkmal (100) bzw. das Sicherheitselement (100) zwischen den zwei beabstandeten Induktivitäten hindurchgeführt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Oszillatorschaltung (200) eine der zwei beabstandeten Induktivitäten (203) in Schwingungen, insbesondere in Hochfrequenzschwingungen, versetzt, und die zweite der zwei beabstandeten Induktivitäten (205) einen Teil eines Empfängers fUr diese Frequenz bildet, wobei sich eine vom Empfänger abgegebene Meßgröße, wie insbesondere eine elektrische Spannung, bei dem Vorhandensein des Sicherheitsmerkmals (100) bzw. Sicherheitselements (100) zwischen den zwei beabstandeten Induktivitäten in für das Material und/oder für die Materialstärke des Sicherheitsmerkmals bzw. Sicherheitselements (100) charakteristischer Weise, ändert.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung eine zweite Oszillatorschaltung (300) aufweist, durch die eine durch eine Kodierung (101 bis 105) des Sicherheitsmerkmals (100) bzw. Sicherheitselements (100) an der zweiten Oszillatorschaltung (300) hervorgerufene Frequenzänderung, erfaßt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Oszillatorschaltung (300) mit einem Meßkopf (301) versehen ist, der vorzugsweise einen Luftspalt aufweist und von der Oszillatorschaltung in Schwingungen versetzt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Meßkopf (301) vorbeigeführter Datenträger (206) bzw. ein an diesem vorbeigeführtes Sicherheitsmerkmal (100) bzw. Sicherheitselement (100) die Frequenzänderung hervorruft und die Frequenzänderung zum Lesen der Kodierung (101 bis 105) demoduliert wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung den Datenträger (206) bzw. das Sicherheitsmerkmal (100) bzw. das Sicherheitselement (100) durchleuchtet, vorzugsweise mit infrarotem Licht, und eine auf dem Sicherheitsmerkmal (100) bzw. dem Sicherheitselement (100) befindliche Kodierung (101 bis 105) von einem optischen Empfänger erfaßt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus der Erfassung des Materials und/oder der Materialstärke des Sicherheitsmerkmals (100) bzw. Sicherheitselements (100) abgeleitete Meßgröße mit einer Referenzgröße verglichen wird und/oder aus der Erfassung der Kodierung des Sicherheitsmerkmals bzw. Sicherheitselements abgeleitete Daten mit Referenzdaten verglichen werden, die aus in der Speichervorrichtung des Datenträgers (206) oder bei einer Autorisierungsstelle gespeicherten Daten abgeleitet worden sind.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der Meßgröße mit der Referenzgröße von einem Kartenterminal, wie ein Geldautomat, ein Karten Durchzugleser oder ein POSTerminal, durchgeführt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Erfassung der Kodierung (101 bis 105) abgeleiteten Daten von einem Kartenterminal, wie ein Geldautomat, ein KartenDurchzugleser oder ein POS Terminal, und/oder von einer Autorisierungsstelle, an die die abgeleiteten Daten übermittelt worden sind, mit Referenzdaten verglichen werden.
34. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
35. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 21 bis 33.
36. Sicherheitselement für Datenträger, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement mindestens ein Sicherheitsmerkmal und/oder ein Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 20 aufweist.
Description:
Datenträger mit einem Sicherheitsmerkmal Die Erfindung betrifft einen Datenträger mit mindestens einem Sicherheitsmerkmal und mindestens einer Speichervorrichtung, ein Verfahren zur Ermittlung der Zusammengehörigkeit von einer Speichervorrichtung und einem Datenträger, der mit einer Speichervorrichtung und einem Sicherheitsmerkmal versehen ist, eine Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und ein Sicherheitselement für Datenträger nach dem Oberbegriff des betreffenden unabhängigen Patentanspruchs.

In"Handbuch der Chipkarten", Wolfgang Rankl, Wolfgang Effing, 3. Auflage, Carl Hanser Verlag, 1999, ist das sogenannte MM- Verfahren zur Sicherung von deutschen Eurocheque-Karten beschrieben."MM"leite sich demnach aus dem Terminus "moduliertes Merkmal"ab und könne als ein Hinweis auf eine im Innern der Eurocheque-Karte eingebrachte, maschinell lesbare Substanz aufgefaßt werden. Der Zweck dieses Merkmals sei, das unbefugte Kopieren und Manipulieren des Magnetstreifens der Eurocheque-Karte zu verhindern. Bei der Kartenprüfung werde der sogenannte MM-Code von einem besonderen Sensor aus der Karte ausgelesen und an ein Sicherheitsmodul, die sogenannte MM-Box, weitergegeben. Zusätzlich erhalte diese den gesamten

Dateninhalt des Magnetstreifens und insbesondere einen MM- Prüfwert, der ebenfalls auf dem Magnetstreifen gespeichert sei. Im Innern der MM-Box laufe bei der Kartenprüfung eine auf dem DES basierende Einwegfunktion ab, die aus Magnetstreifendaten und dem MM-Code einen Wert berechne. Ist dieses Ergebnis identisch mit dem MM-Prüfwert, dann werde entschieden, daß der Magnetstreifen und die Karte zusammengehören.

Die gesamte Sicherheit des Jahrzehnte alten MM-Verfahrens und damit die Uberprüfbarkeit auf Manipulationen beruht allein auf einigen geheimen Schlüsseln und auf Materialien und Technologie, wodurch das MM-Verfahren nur durch Geheimhaltung gegen Angriffe geschützt werden kann. Zudem kann durch das MM- Verfahren nicht immer eine Überprüfung auf Manipulationen vorgenommen werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, verbesserte und/oder alternative und/oder zusätzliche Maßnahmen zur Überprüfung der Zusammengehörigkeit eines Datenträgers und einer dem Datenträger zugeordneten Speichervorrichtung anzugeben.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Datenträger, ein Verfahren, eine Vorrichtung zur Herstellung des Datenträgers, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie durch ein Sicherheitselement für Datenträger nach dem betreffenden unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den zugehörigen abhängigen Patentansprüchen angegeben.

Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, in einem Datentrager ein Sicherheitsmerkmal bzw. ein Sicherheitselement

aus einem oder unter Verwendung eines ferromagnetischen Stoffs bzw. ferromagnetischen Materials vorzusehen, das sich bei geringen Kosten, z. B. in einem Kartenterminal oder auch in einem Karten-Durchzugleser, stets sicher erfassen läßt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitsmerkmal bzw. das Sicherheitselement einen ferromagnetischen Stoff bzw. Material mit einer hohen Permeabilität auf bzw. besteht aus einem solchen Stoff bzw.

Material.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitsmerkmal bzw. das Sicherheitselement eine Eisen-Nickelregierung auf bzw. besteht aus einem solchen Material.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitsmerkmal bzw. das Sicherheitselement eine negative Permeabilität auf.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitsmerkmal bzw. das Sicherheitselement ein Permalloy auf bzw. besteht hieraus.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, in einem Datenträger ein Sicherheitsmerkmal bzw. ein Sicherheitselement vorzusehen, das mit einer Kodierung versehen ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitsmerkmal bzw. das Sicherheitselement an seinem einen Ende eine Kodierung auf, die von der Kodierung an seinem

anderen Ende verschieden ist. Dies ermöglicht die Feststellung der Laufrichtung des Sicherheitsmerkmals bzw. des Sicherheitselements während eines Lesevorgangs durch eine Vorrichtung zur Erfassung der Kodierung, wie beispielsweise ein Kartenterminal und/oder ein Karten-Durchzugleser.

Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Datenträger ein Magnetstreifen vorgesehen, auf dem Daten gespeichert sind, die erkennen lassen, daß das erfindungsgemäße Sicherheitsmerkmal bzw. das erfindungsgemäße Sicherheitselement in dem Datenträger vorhanden ist.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kodierung oder ein Teil der Kodierung des erfindungsgemäßen Sicherheitsmerkmals bzw. des erfindungsgemäßen Sicherheitselements, vorzugsweise verschlüsselt, auf dem Magnetstreifen gespeichert.

Ein anderer wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, den Magnetstreifen mit Daten zu versehen, die vorzugsweise verschlüsselt sind, aus denen zumindest die Bankverbindung des autorisierten Inhabers des Datenträgers und/oder die Kodierung oder ein Teil der Kodierung des erfindungsgemäßen Sicherheitsmerkmals bzw. des erfindungsgemäßen Sicherheitselements, z. B. durch Entschlüsselung, ableitbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt ein Vergleich der Kodierung oder eines Teils der Kodierung des erfindungsgemäßen Sicherheitsmerkmals bzw. des erfindungsgemäßen Sicherheitselements mit Referenzdaten durch

eine Lesevorrichtung, wie z. E. ein Kartenterminal, ein POS- Terminal oder ein Karten-Durchzugleser.

Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt ein Vergleich der auf dem Magnetstreifen des Datenträgers gespeicherten Daten mit Referenzdaten bei einer Autorisierungsstelle.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Datenträger um eine Eurocheque-, eine Bank-, eine Kredit-, eine Geld-, eine GSM-, eine UMTS-, eine Ausweis-, eine Krankenversicherungs-und/oder eine Telefonkarte und/oder eine sonstige Berechtigungskarte zur Inanspruchnahme von Dienstleistungen oder zum Bezug von Waren ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Speichervorrichtung durch einen integrierten Schaltkreis und/oder durch einen Magnetstreifen und/oder durch ein Hologramm gebildet, wobei der integrierte Schaltkreis vorzugsweise in einem Chipkartenmodul vorgesehen ist, das vorzugsweise einen Prozessor aufweist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sicherheitsmerkmal ganz oder teilweise durch ein Sicherheitselement gebildet, das einen ferromagnetischen Stoff bzw. ein ferromagnetisches Material aufweist oder aus diesem besteht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der <BR> <BR> <BR> ferromagnetische Stoff eine hohe Permeabilität Ar, wie z. B.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> einen Absolutbetrag der Permeabilität Ar im Bereich von ca.

20.000 bis 120.000 auf und/oder ist eine Eisen- Nickellegierung.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der ferromagnetische Stoff eine negative Permeabilität pr auf.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der ferromagnetische Stoff ein Permalloy, das z. B. eine negative Permeabilität Ar von ca.-100.000 aufweist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Permalloy eine Zusammensetzung ohne Eisenanteil von ca. 78,5 % Nickel und ca. 3 % Molybdän auf.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitselement und/oder der ferromagnetische Stoff eine streifenförmige Gestalt auf.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitselement und/oder der ferromagnetische Stoff eine Breite im Bereich von ca. 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise ca. 3 mm, und/oder eine Dicke im Bereich von ca. 0,5 um bis 50 um, vorzugsweise ca. 5 um bis 20 um, auf.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sicherheitselement neben dem Magnetstreifen und/oder unter dem Magnetstreifen angeordnet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitselement einen Abstand zu einer äußeren Kante des Datenträgers im Bereich von 5 mm bis 20 mm, vorzugsweise im Bereich von 12,5 mm bis 15,5 mm, auf.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitsmerkmal und/oder das Sicherheitselement eine Kodierung (101 bis 105) auf.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Kodierung durch eine Zerlegung des Sicherheitsmerkmals und/oder des Sicherheitselements in Teilabschnitte.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Kodierung durch eine mechanische oder laseroptische Einwirkung auf das Sicherheitsmerkmal und/oder das Sicherheitselement erzeugt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Sicherheitsmerkmal und/oder das Sicherheitselement an seinem einen Ende eine Kodierung auf, die von der Kodierung an seinem anderen Ende abweicht, wodurch eine Erkennung der Laufrichtung des Sicherheitsmerkmals und/oder des Sicherheitselements durch eine Lesevorrichtung zum Lesen der Kodierung ermöglicht ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kodierung des Sicherheitsmerkmals und/oder des Sicherheitselements ganz oder teilweise in der Speichervorrichtung, wie insbesondere auf dem Magnetstreifen und/oder im integrierten Schaltkreis eines Chipkartenmoduls, vorzugsweise verschlüsselt, gespeichert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Kodierung vorzugsweise aus Abschnitten, die jeweils eine Ziffer darstellen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Speichervorrichtung zumindest eine Bankleitzahl und eine Kontonummer gespeichert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die Kodierung und/oder bilden die Ziffern der Bankleitzahl und/oder die Ziffern der Kontonummer ganz oder teilweise die Eingangswerte eines Verschlüsselungsalgorithmus, vorzugsweise eine aus der Kryptographie bekannte Einwegfunktion unter Verwendung einer Primzahlenmultiplikation, der vorzugsweise dergestalt ist, daß das Ergebnis der Verschlüsselung eine vierstellige Zahl, vorzugsweise im Bereich von 1001 bis 9776, ist, die vorzugsweise im sogenannten Freizügigkeitsfeld von Stelle 94 bis Stelle 97 auf dem Magnetstreifen gespeichert ist.

Bei einem bevorzugten Verfahren der Erfindung zur Ermittlung der Zusammengehörigkeit von einer Speichervorrichtung und einem Datenträger, der mit der Speichervorrichtung und einem Sicherheitsmerkmal versehen ist, ist das Sicherheitsmerkmal vorzugsweise überwiegend von Datenträger zu Datenträger variiert worden, z. B. durch eine fortlaufende Kodierung. Die Eigenschaften des Sicherheitsmerkmals werden zumindest teilweise erfaßt und das Ergebnis der Erfassung wird mit mindestens einem Referenzwert verglichen, wobei der Vergleich vorzugsweise in einem Kartenterminal und/oder bei einer Autorisierungsstelle, z. B. für Transaktionen, vorgenommen wird.

Bei einem bevorzugten Verfahren ist der Datenträger und/oder die Speichervorrichtung und/oder das Sicherheitsmerkmal und/oder das Sicherheitselement ein Datenträger bzw. eine

Speichervorrichtung bzw. ein Sicherheitsmerkmal bzw. ein Sicherheitselement mit einem oder mehreren der vorgenannten Eigenschaften bzw. Merkmalen.

Bei einem bevorzugten Verfahren erfaßt mindestens eine Erfassungsvorrichtung, wie insbesondere ein Kartenterminal und/oder ein Karten-Durchzugleser, mindestens eine magnetische und/oder optische Eigenschaft des Sicherheitsmerkmals bzw.

Sicherheitselements.

Bei einem bevorzugten Verfahren weist die Erfassungsvorrichtung eine erste Oszillatorschaltung auf und eine durch das Material des Sicherheitsmerkmals bzw.

Sicherheitselements an der ersten Oszillatorschaltung verursachte Frequenzänderung, insbesondere eine durch das Material hervorgerufene Verringerung der Frequenz, wird erfaßt.

Bei einem bevorzugten Verfahren ist die Erfassungsvorrichtung mit zwei beabstandeten Induktivitäten, wie insbesondere Spulen, versehen und der Datenträger bzw. das Sicherheitsmerkmal bzw. das Sicherheitselement wird zwischen den zwei beabstandeten Induktivitäten hindurchgeführt.

Bei einem bevorzugten Verfahren versetzt die erste Oszillatorschaltung eine der zwei beabstandeten Induktivitäten in Schwingungen, insbesondere in Hochfrequenzschwingungen, versetzt, und die zweite der zwei beabstandeten Induktivitäten bildet einen Teil eines Empfängers für diese Frequenz, wobei sich eine vom Empfänger abgegebene Meßgröße, wie insbesondere eine elektrische Spannung, bei dem Vorhandensein des Sicherheitsmerkmals bzw. Sicherheitselements zwischen den zwei

beabstandeten Induktivitäten in einer für das Material und/oder für die Materialstärke des Sicherheitsmerkmals bzw.

Sicherheitselements charakteristischen Weise, ändert.

Bei einem bevorzugten Verfahren weist die Erfassungsvorrichtung eine zweite Oszillatorschaltung auf, durch die eine durch eine Kodierung des Sicherheitsmerkmals bzw. Sicherheitselements an der zweiten Oszillatorschaltung hervorgerufene Frequenzänderung, erfaßt wird.

Bei einem bevorzugten Verfahren ist die zweite Oszillatorschaltung mit einem Meßkopf versehen, der vorzugsweise einen Luftspalt aufweist und von der Oszillatorschaltung in Schwingungen versetzt wird.

Bei einem bevorzugten Verfahren ruft ein am Meßkopf vorbeigeführter Datenträger bzw. ein an diesem vorbeigeführtes Sicherheitsmerkmal bzw. Sicherheitselement die Frequenzänderung hervor und die Frequenzänderung zum Lesen der Kodierung wird demoduliert.

Bei einem bevorzugten Verfahren durchleuchtet die Erfassungsvorrichtung den Datenträger bzw. das Sicherheitsmerkmal bzw. das Sicherheitselement, vorzugsweise mit infrarotem Licht, und eine auf dem Sicherheitsmerkmal bzw. dem Sicherheitselement befindliche Kodierung wird von einem optischen Empfänger erfaßt.

Bei einem bevorzugten Verfahren wird eine aus der Erfassung des Materials und/oder der Materialstärke des Sicherheitsmerkmals bzw. Sicherheitselements abgeleitete Meßgröße mit einer Referenzgröße verglichen und/oder aus der

Erfassung der Kodierung des Sicherheitsmerkmals bzw.

Sicherheitselements abgeleitete Daten werden mit Referenzdaten verglichen, die aus in der Speichervorrichtung des Datenträgers oder bei einer Autorisierungsstelle gespeicherten Daten abgeleitet worden sind.

Bei einem bevorzugten Verfahren wird der Vergleich der Meßgröße mit der Referenzgröße von einem Kartenterminal, wie ein Geldautomat, ein Karten-Durchzugleser oder ein POS- Terminal, durchgeführt.

Bei einem bevorzugten Verfahren werden die aus der Erfassung der Kodierung abgeleiteten Daten von einem Kartenterminal, wie ein Geldautomat, ein Karten-Durchzugleser oder ein POS- Terminal, und/oder von einer Autorisierungsstelle, an die die abgeleiteten Daten übermittelt worden sind, mit Referenzdaten verglichen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von nicht notwendigerweise maßstäblichen Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichwirkende Teile bezeichnen. Es zeigen : Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Sicherheitsmerkmal bzw.

Sicherheitselement ; Fig. 2 eine Materialprüfvorrichtung zur Überprüfung, ob das in Fig. 1 dargestellte Sicherheitsmerkmal bzw.

Sicherheitselement in einem Datenträger vorhanden ist ; und

Fig. 3 eine Code-Lesevorrichtung zur Ermittlung des Codes des in Fig. 1 dargeszellten Sicherheitsmerkmals bzw.

Sicherheitselements.

Das in Fig. 1 dargestellte Sicherheitselement 100, das z. B. durch ein schmales metallisches Band gebildet ist, weist eine streifenförmige Gestaltauf und besteht aus vier Abschnitten 101,102,103,104 und 105. Die erste Abschnitt 101 bildet den Anfang des Sicherheitselements 100 und besteht aus einem unkodierten Bereich 110 und einem kodierten Bereich mit dem Bit-Code 1 0. An den ersten Abschnitt 101 schließt sich der zweite Abschnitt 102 mit dem Code 1 0 0 1 1, an den zweiten Abschnitt 102 der dritte Abschnitt 103 mit dem Code 1 0 1 0 1, an den dritten Abschnitt 103 der vierte Abschnitt 104 mit dem Code 0 0 1 1 1 und schließlich schließt sich an den vierten Abschnitt 104 der fünfte und letzte Abschnitt 105 an. Der Abschnitt 105 bildet das Ende des Sicherheitselements 100 und besteht aus einem mit 1 0 kodierten Bereich und einem unkodierten Bereich 110. Der aus 0 und 1 bestehende Bit-Code wird bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch Balken unterschiedlicher Breite, ähnlich wie bei einem Barcode, gebildet. Die schmalen Balken stellen eine digitale 0 und die breiten Balken eine digitale 1 dar. Der mittlere Balken jedes Abschnitts stellt ein Parity-Bit zur Überprüfung des betreffenden Abschnitts auf korrektes Lesen da. Die in den Abschnitten 102 bis 104 befindlichen zwölf Balken bilden einen 12-Bit-Code, der es erlaubt eine Serie von 4096 Datenträger bzw. Karten unterschiedlich zu kodieren. Es versteht sich, daß insbesondere auch ein Bit-Code verwendet werden kann, der mehr als zwölf Bits aufweist, wenn eider Datenträger einer größeren Serie individualisiert bzw. mit einem unterschiedlichen Code versehen werden soll.

Das Sicherheitselement 100 wird auf einem Datentrager M : it einem Magnetstreifen (nicht dargestellt), z. B. eine Karte, auf oder eingebracht. Insbesondere bei einer Eurocheque-Karte, Geldkarte oder Kreditkarte wird das Sicherheitselement 100 bevorzugt neben oder unter dem Magnetstreifen angeordnet. Das streifenförmige Sicherheitselement 100 kann beispielsweise ebenso lang wie der Magnetstreifen und/oder zwischen dem Magnetstreifen und der zu diesem benachbarten längeren Kante der Karte angeordnet sein. Wird das Sicherheitselement 100 neben dem Magnetstreifen angeordnet, so ist es bevorzugt in der Karte bzw. dem Datenträger in nicht sichtbarer Weise eingebettet. Ebenso kann das in der Karte eingebettete Sicherheitselement 100 mit einer Abdeckung versehen sein, die ein optisch erfaßbares Sicherheitsmerkmal zur Erkennbarkeit, ob Manipulationen am Sicherheitselement 100 vorgenommen worden sind, aufweist. Die Abdeckung kann beispielsweise mit einer Abdeckfolie erfolgen, die beispielsweise mit einem Lichttransformator auf Diazostilbenbasis oder mit einem anderen Farbstoff eingefärbt sein kann. Ein Diazostilbenfarbstoff leuchtet bei Beleuchtung mit UV-Licht auf, so daß die Abdeckfolie leicht mit einer geeigneten Vorrichtung überprüft werden kann.

Bevorzugt weist das Sicherheitselement 101 eine Breite von ca.

3 mm und eine Dicke im Bereich von ca. 5 um bis 20 um auf.

Zudem ist das Sicherheitselement 100 bevorzugt mit einem Abstand in einem Bereich von etwa 12,5 mm bis 15,5 mm zu einer äußeren Kante des Datenträgers bzw. der Karte angeordnet.

Das Sicherheitselement 100 bestehr vorzugsweise aus einem nicht im freien Handel erhältlichen ferromagnetischen Material mit einer hohen Permeabilitåt, wie insbesondere eine Eisen-

Nickellegierung bzw. ein sogenanntes Permalloy, das eine negative Permeabilität aufweist.

Vorzugsweise wird die Kodierung des Sicherheitselements 100 durch einen Laserstrahl oder mechanisch, z. B. durch fräsen, geschaffen, wobei das vorzugsweise mit dem Kartenkörper bereits verbundene Sicherheitselement 100 in Teilstücke zur Schaffung des in Fig. 1 dargestellten Bit-Codes zerlegt wird.

Die auf dem Sicherheitselement 100 vorgesehene Kodierung (Fig.

1 zeigt lediglich ein Beispiel einer möglichen Kodierung) variiert weitgehend von Datenträger zu Datenträger, der jeweils mit einem Sicherheitselement 100 versehen ist und individualisiert den Datenträger bzw. die Karte. Die auf dem Sicherheitselement 100 vorgesehene Kodierung ist auf dem Magnetstreifen des Datenträgers bzw. der Karte, vorzugsweise verschlüsselt und/oder mit weiteren verschlüsselten Daten, die vorzugsweise zumindest die Bankverbindung des autorisierten Inhabers der Karte angeben, gespeichert. Zudem werden bevorzugt im sogenannten Freizügigkeitsfeld von Stelle 94 bis Stelle 97 auf dem Magnetstreifen zumindest solche Daten gespeichert, die erkennen lassen, ob ein Sicherheitselement 100 in dem betreffenden Datenträger vorhanden sein sollte, das analysiert werden kann.

Vorzugsweise wird vor der Durchführung einer Transaktion oder dgl. überprüft, ob sich ein erfindungsgemäßes Sicherheitselement in oder auf einem Kartenkörper befindet.

Hierzu wird eine Karte 206 mit einem Sicherheitselement 100 in eine in Fig. 2 dargestellte Materialprüfvorrichtung 200 eingeführt. Die Materialprüfvorrichtung 200 kann beispielsweise in einem Geldautomaten, einem POS-Terminal oder

auch in einem Karten-Durchzugleser vorgesehen sein. Die Materialprüfvorrichtung 200 besteht bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel aus einem Hochfrequenzoszillator 201 und einer Gleichrichterschaltung 202, wobei der Hochfrequenzoszillator 201 mit einer Induktivität 203 und die Gleichrichterschaltung 202 mit einer Induktivität 205 in der in Fig. 2 dargestellten Weise versehen ist. Der Hochfrequenzoszillator 201 versetzt die Induktivität 203 in eine hochfrequente Schwingung und es wird ein Magnetfeld erzeugt. Wird nun die Karte 206, die mit dem Sicherheitselement 100 versehen ist, zwischen den eng benachbarten Induktivitäten 202 und 205 hindurchgeführt bzw. im Falle eines Karten-Durchzuglesers manuell hindurchgezogen, so wird das Magnetfeld bzw. die hochfrequente Schwingung in einer für das Material und die Materialstärke des erfindungsgemäßen Sicherheitselements 100 charakteristischen Weise verändert.

Um stets eine sichere Erkennung gewährleisten zu können, weist das Sicherheitselement 100, wie in Fig. 1 dargestellt, bevorzugt an seinen beiden Enden jeweils einen unkodierten längeren Bereich 110 auf. Durch eine geeignete Länge des unkodierten Bereichs 110 wird sichergestellt, daß das Sicherheitselement 100 zur sicheren Materialprüfung ausreichend lange in der Materialprüfvorrichtung 200 bzw. zwischen den Induktivitäten 203 und 205 verbleibt.

Die Veränderung des Magnetfeldes bzw. der hochfrequenten Schwingung wird von der Induktivität 205, die zusammen mit der Gleichrichterschaltung 202 einen Empfänger bildet, registriert, und am Ausgang 207 der Materialprüfvorrichtung 200 liegt eine elektrische Spannung an, die charakteristisch

für das erfindungsgemäße Sicherheitselement 100 ist. Diese wird von einer nicht dargestellten Vcrrichtung, z. B. mittels eines Operationsverstärkers, mit einer Referenzspannung oder dgl. verglichen. Verläuft der Vergleich positiv, so wird angenommen, daß die Karte ein echtes Sicherheitselement bzw.

Sicherheitsmerkmal aufweist.

Vorab oder nachfolgend wird das Sicherheitselement 100 bzw. die Karte 206, die das Sicherheitselement 100 aufweist, an einem Meßkopf 301 einer Code-Lesevorrichtung bzw.

Oszillatorschaltung 300 vorbeigeführt, wie in Fig. 3 dargestellt. Diese ist vorzugsweise ebenfalls im Geldautomaten bzw. POS-Terminal bzw. Karten-Durchzugleser angeordnet. Die Oszillatorschaltung, die Inverter 204 aufweist, regt eine Induktivität bzw. Spule 303 zu Schwingungen an, wobei die Frequenz der Schwingungen am Ausgang 302 ansteht. Bei dem Vorbeiführen des Sicherheitselements 100 am Luftspalt des Meßkopfs 301 ändert sich die Frequenz in Abhängigkeit von der Kodierung des Sicherheitselements 100, die am Ausgang 302 der Oszillatorschaltung 300 ansteht. Die durch die Kodierung hervorgerufene Änderung wird von einer nicht dargestellten Vorrichtung demoduliert und nachfolgend liegt die Kodierung des Sicherheitselement 100 in binärer Form vor.

Es versteht sich, daß die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Erfassungsvorrichtungen lediglich Beispiele einer Vielzahl möglicher geeigneter Vorrichtungen sind.

Die auf dem Magnetstreifen (nicht dargestellt) der betreffenden Karte gespeicherten Daten werden in herkömmlicher Weise gelesen und es erfolgt vorzugsweise zunächst eine Überprüfung, ob die Daten angeben, das ein erfindungsgemäßes

Sicherheitselement 100 in der betreffenden Karte vorhanden sein sollte bzw. vorhanden ist. Dies kann beispielsweise durch Uberprüfung der Daten im genannten Freizügigkeitsbereich des Magnetstreifens und/oder durch die beschriebene Materialprüfung erfolgen. Es versteht sich, daß zur Verbesserung der Sicherheit weitere Daten an anderer Stelle auf dem Magnetstreifen vorgesehen sein können, die angeben, daß ein erfindungsgemäßes Sicherheitselement vorhanden sein sollte. Geben die vom Magnetstreifen gelesenen Daten an daß kein erfindungsgemäßes Sicherheitselement in der Karte vorhanden ist, so kann die Zusammengehörigkeit von Karte und Magnetstreifen z. B. in herkömmlicher Weise über das MM- Verfahren überprüft werden.

Vorzugsweise werden die von dem Magnetstreifen gelesenen Daten zunächst ermittelt bzw. dekodiert und nachfolgend wird die auf dem Magnetstreifen der Karte 206 angegebene Kodierung des Sicherheitselements ermittelt. Eine nicht dargestellte Vergleichs-Vorrichtung vergleicht die über die Code- Lesevorrichtung 300 ermittelte Kodierung des Sicherheitselements 100 mit der auf dem Magnetstreifen angegebenen Kodierung, um festzustellen, ob die Karte bzw. der Magnetstreifen und das Sicherheitselements 100 zusammengehören oder ob eine Manipulation vorgenommen worden ist. Die Vergleichs-Vorrichtung ist vorzugsweise ebenfalls in einem erfindungsgemäßen Geldautomaten, POS-Terminal bzw. Karten- Durchzugleser angeordnet. Verläuft der Vergleich positiv, so wird davon ausgegangen, daß der Kartenkörper 206 und Sicherheitselement 100 zusammengehören.

Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Sicherheitselement alternativ oder ergänzend zu dem bekannten MM-Merkmal in einem

Datenträger bzw. einem Kartenkörper vorgesehen sein und von einem entsprechenden Terminal ausgewertet werden kann. Das erfindungsgemäße Sicherheitselement bzw. Sicherheitsmerkmal kann kostengünstig hergestellt und mit geringem Aufwand in bzw. auf einem Datenträger bzw. auf einer Karte vorgesehen werden. Die in den Figuren 2 und 3 angegebenen Schaltungen zur Auswertung des Sicherheitsmerkmals lassen sich ebenfalls kostengünstig herstellen und können mit geringem Aufwand in einem Geldautomaten, einem POS-Terminal oder einem Karten- Durchzugleser vorgesehen werden oder in bestehende Vorrichtungen nachgerüstet werden.

Bezugszeichenliste : 100 Sicherheitselement bzw. Sicherheitsmerkmal 101 Abschnitt 102 Abschnitt 103 Abschnitt 104 Abschnitt 105 Abschnitt 110 unkodierter Bereich 200 Materialprüfvorrichtung 210 Hochfrequenzoszillator 202 Gleichrichterschaltung 203 Induktivität 204 Inverter 205 Induktivität 206 Datenträger bzw. Karte mit Sicherheitselement 207 Ausgang 300 Code-Lesevorrichtung bzw. Oszillatorschaltung 301Meßkopf 302 Ausgang 303 Induktivität