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Patent Searching and Data


Title:
DATA TRANSMISSION PROCESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/025502
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a process for programming secondary portable stations which communicate with a fixed main station. The process can be used, in particular, in drives for garage and other doors of places to which several people have access. For programming it is necessary merely to place a first secondary station against the fixed main station, whereupon said secondary station becomes the master secondary station for the further programming of slave secondary stations. It is thus possible easily to program further slave secondary stations from the master secondary station which is characterized by a corresponding indication.

Inventors:
STARK JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/000078
Publication Date:
July 17, 1997
Filing Date:
January 10, 1996
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
STARK JUERGEN (DE)
International Classes:
G07C9/00; G08C19/28; (IPC1-7): E05B49/00; G08C19/28
Foreign References:
US4988992A1991-01-29
EP0651119A11995-05-03
DE3332667A11984-03-29
US5237319A1993-08-17
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Übertragung von Informationen von einer ortsfesten Hauptstelle, die mit einer Steuerung ausgerüstet ist, die einen Mi¬ kroprozessor und einen Zufallsgenerator zur Codeauswahl eines Zutrittsberechtigungscodes beinhaltet, und mindestens einer orts¬ veränderbaren Nebenstelle, wobei die Informationen des Zutritts¬ berechtigungscodes und weitere Codes für Funktionen drahtlos von der Hauptstelle zu einer Nebenstelle übertragen werden, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Informationsübertragung über eine lose Kopplung der Hauptstelle mit einer ersten Nebenstelle durch das Aussenden eines Zutrittsberechtigungscodes von der Haupt¬ stelle auf die erste Nebenstelle bei gleichzeitiger Rückmeldung der empfangenen Daten von dieser Nebenstelle zur Hauptstelle durch¬ geführt wird und mit der ersten Übertragung des Zutrittsberechti gungscodes in eine erste Nebenstelle gleichzeitig eine Kennung gesetzt wird, die diese Nebenstelle als Master kennzeichnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß von der Masternebenstelle die gespeicherten Daten des Zutrittsberechti¬ gungscodes auf weitere Nebenstellen übertragen werden können, wobei bei dieser Übertragung gleichzeitig eine Kennung gesetzt wird, die diese Nebenstellen als Slaves kennzeichnen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Informationsübertragung im Halb bzw. Vollduplexver fahren durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die In¬ formationsübertragung durch loses Aneinanderlegen der Master¬ nebenstelle mit den Slavenebenstellen vorgenommen wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Anzeige zur Erkennung von Masternebenstelle und Slavenebenstelle vorhanden ist.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstellen einen bzw. mehrere Kanäle aufweisen.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstelle eine Antriebseinheit eines automatischen To¬ res bzw. einer Tür ist, und die Nebenstellen die dazugehörigen Sender sind.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die zusätzlichen Codeinformationen zur Steuerung der Beleuchtung dienen.
Description:
Titel: Verfahren zur Übertragung von Informationen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Informationen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Bei einem solchen Verfah- ren werden von einer ortsfesten Station oder Hauptstelle, welche mit einer Steuerung, die einen Mikroprozessor beinhaltet, ausgestattet ist, Informa¬ tionen ausgesendet und empfangen und zu ortsveränderbaren Nebenstel¬ len, die diese Informationen empfangen und bestätigen können, weiterge¬ geben. Diese Hauptstelle kann beispielsweise ein Garagentor bzw. ein Torantrieb sein, der mittels eines Funkhandsenders in seinen Funktionen gesteuert werden kann, d.h. aufgrund eines Funksignales wird der Antrieb in Bewegung gesetzt, und das Tor bzw. das Garagentor öffnet oder schließt sich.

Es sind hinlänglich Handsender für derartige Antriebe bekannt, die über sogenannte Dipschalter programmiert werden können, d.h. der für die Steuerung zulässige Code wird in den Handsendern manuell eingegeben.

Ferner sind Anlagen der vorbeschriebenen Art bekannt geworden, bei de¬ nen zur Programmierung der Nebenstellen diese über ein Stecksystem fest mit der ortsfesten Hauptstelle verbunden werden und dann aufgrund eines in der ortsfesten Hauptstelle ablaufenden Programmes diese mit dem ent¬ sprechenden Zugangscode für die Bedienung des Antriebes ausgestattet werden.

Der DE-OS 41 30 904 ist ein Verfahren zur berührungslosen Energie- und Datenübertragung nach dem Transponderprinzip zu entnehmen. Bei die- sem Verfahren werden berührungslos Energie und Daten empfangen und ausgesendet. Die Energieübertragung erfolgt bei solchen Systemen mittels Antennenspulen.

Ein Verfahren zur Eingabe von Kenndaten in einen Mikroprozessor eines Kraftfahrzeugschlüssels, der mit einem Sender ausgestaltet ist, wird in der DE 42 36 863 A1 beschrieben. Es werden dabei die von einem Pseudo- Zufallsgenerator nach einem Algorithmus erzeugten Kenndaten zuerst in

ein Kenndatenprogrammiergerät eingespeist und erst danach an den Kraftfahrzeugschlüssel weitergegeben.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Stand der Technik da¬ hingehend zu verbessern, daß die Übertragung der Identifikationscodes, d.h. die entsprechenden Informationen zur Identifizierung des ortsverän¬ derbaren Systemes mit dem ortsfesten System so zu verbessern, daß eine leichte Programmierung der ortsveränderbaren Nebenstellen gewährleistet ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Verfahren geschaffen wird, mit- tels dem die Informationen von der ortsfesten Hauptstelle zur Codeüber¬ tragung drahtlos ausgesendet werden und diese an ortsveränderbare Ne¬ benstellen übertragen werden. Die Übertragung der Codeauswahl erfolgt nach dem Transponderprinzip, d.h. sowohl in der ortsfesten Hauptstelle als auch in der ortsveränderbaren Nebenstelle sind Spulen oder Systeme aus Spulen und/oder Kondensatoren vorhanden, die Informationen der Codes aufnehmen und abgeben können. Ein solches System wird beispielsweise bei Garagentoren angewendet, so daß das lästige Stecken der Handsen¬ der als ortsveränderbare Nebenstelle zur Programmierung entfallen kann, bzw. es kann das umständliche Öffnen und Verstellen der Programmier- Schalter unterbleiben. Beim erfindungsgemäßen Gegenstand wird das Programmierverfahren dahingehend vereinfacht, daß die ortsveränder¬ baren Nebenstellen nicht an oder in die ortsfeste Hauptstelle gesteckt werden müssen. Vielmehr ist es so, daß nur eine der ortsveränderbaren Nebenstellen in die Nähe der ortsfesten Hauptstelle gebracht werden muß, so daß die von der Hauptstelle ausgesendeten Funksignale von dem ortsfesten Transpondersystem abgegeben und von dem ortsveränder¬ baren Transpondersystem der Nebenstelle aufgenommen werden können.

Ist eine solche Nebenstelle mit dem berechtigten, aus einem Zufallsgene¬ rator ausgewählten Zutrittsberechtigungscode ausgestattet, so wird diese erste Nebenstelle durch die Programmierung gleichzeitig als Master initia¬ lisiert. Es findet dabei ferner mit der Programmierung ebenfalls eine Rückmeldung der empfangenen Daten von der programmierten Neben-

stelle auf die Hauptstelle statt, um eine Überprüfung des ordnungsgemä¬ ßen Programmieruπgsvorganges zu ermöglichen.

Der von einem Zufallsgenerator in Verbindung mit einem Mikroprozessor ausgewählte Zutrittsberechtigungscode hat eine bestimmte Bitlänge und Bitmuster, die von außen nicht beeinflußbar sind und auch nicht über Schalter gesetzt werden können. Wird die Taste beispielsweise an der Hauptstelle 'Information übertragen' betätigt, so wird durch bloßes Anein- anderbringen der Nebenstelle an die Hauptstelle dieser Funkcode, d.h. Informationen, zur Identifizierung und damit der ausgewählte Zutrittsbe- rechtigungscode übertragen. Diese Übertragung geschieht auf eine Ma¬ sternebenstelle nur einmal. Zur Übertragung ist keine mechanische Kopp¬ lung zwischen der Hauptstelle und der Nebenstelle notwendig.

Die Hauptstelle erkennt beispielsweise auch automatisch bei einer ersten Installation, daß ein in die Nähe gebrachter Handsender (Nebenstelle) vor- handen ist und überträgt diesem die Informationen in Form eines Tele- grammes. Nach Übertragung der Bitmuster wird gleichzeitig eine Rück¬ meldung gesendet, so daß ein Kommunikationsprotokoll vorhanden ist. Dieses ganze kann auf einem Kanal, d.h. im Halbduplexverfahren abge¬ wickelt werden, jedoch ist es auch möglich im Vollduplexverfahren diese Informationen auszutauschen. Die Nebenstellen können mit einer Batterie versehen sein, jedoch ist es auch möglich, daß diese Nebenstellen ohne eine zusätzliche Stromversorgung arbeiten.

Ist in der ersten Nebenstelle der Zutrittsberechtigungscode in Form eines Bitmusters übernommen worden, so stellt diese 'Master'-Nebenstelle si- eher, daß weitere Nebenstellen, wie sie beispielsweise bei Großgaragen vorhanden sind, nicht mit der Hauptstelle, sondern nur mit der 'Master'-Ne¬ benstelle programmiert werden können. Dieses stellt für den Benutzer eine enorme Vereinfachung dar, da auch große Persoπenkreise eine Abnei¬ gung gegen das Einstellen verschiedener Bitmuster auf manuelle Art ha- ben.

Eine solche Programmierung kann beispielsweise nach dem Verfahren derart ablaufen, daß zwei Sender aneinander gelegt werden, weil beide mit dem entsprechenden Transpondersystem ausgestattet sind, und durch das

Betätigen einer Taste wird der von der Hauptstelle auf den Master übertra¬ gene Zutrittberechtigungscode auf weitere Handsender bzw. die Neben¬ stellen übertragen, es entsteht dadurch eine 'Slave'-Nebenstelle.

Eine Programmierung kann nur von einer 'Master-Nebenstelle ausgehen, nicht von dem als weiteres Duplikat von der Masternebenstelle geschaffe¬ nen 'Slave'-Nebenstelle. Es ist jedoch möglich, mit einem Master unbe¬ grenzt weitere Nebenstellen (Slaves) zu programmieren. Somit ist nur in einer der Nebenstellen das Masterbit aktiviert und alle anderen Nebenstel¬ len zeichnen sich dadurch aus, daß sie zur Öffnung des Tores eingesetzt werden können, aber zur Programmierung nicht. Dieses ist ein besonderes Sicherheitsmerkmal, so daß ganz bewußt nur mit einer Nebenstelle eine Programmierung und damit weitere Zugangsberechtigung für die anderen Nebenstellen geschaffen werden kann.

Zu den vorbeschriebenen einkanaligen Systemen kann es auch mehrka- nalige Haupt- und Nebenstellen geben, bei denen beispielsweise in einer Nebenstelle sowohl auf einem Kanal ein 'Master' und auf einem anderen Kanal ein 'Slave' vorhanden sein kann. In diesem Zusammenhang sei dar¬ auf hingewiesen, daß auch zwei 'Master'-Nebenstellen innerhalb einer Ne¬ benstelle möglich sind.

In welchem Status sich schließlich eine solche Nebenstelle befindet, kann durch eine optische Anzeige kenntlich gemacht werden

Durch das vorbeschriebene Verfahren ist es möglich, eine Programmie¬ rung von Nebenstellen insbesondere für Öffnung von Garagentoren und sonstigen Toren zu schaffen, ohne daß eine mechanische Kopplung zwi- sehen dem Antπeb bzw. Hauptstelle und den Nebenstellen (Handsendern) vorgenommen werden muß. Dieses stellt eine enorme Kostenersparnis dar, weil keine Steckverbindungen, die nur eine begrenzte Anzahl an Steckzyklen zulassen, verwendet werden Gerade bei Garagentorantπe- ben, die an der Decke einer Garage installiert sind, ist es sehr schwierig, Empfanger auf die Steckverbindungen zu stecken, weil in der Regel der direkte Blickkontakt nicht vorhanden ist. Dadurch kommt es zu Beschädi¬ gungen der Steckverbindungen, was eine Programmierung der Empfanger dann unmöglich macht.

ln vielen Fällen ist es so, daß z.B. Garagentorantriebe neben der eigentli¬ chen Funktion, nämlich der Betätigung des Tores, auch mit einer Beleuch¬ tungseinrichtung ausgestattet sind. Diese Beleuchtung muß über einen separaten Schalter ein- und ausgeschaltet werden.

Durch den erfindungsgemäßen Gegenstand kann diese Funktion der Be¬ leuchtungsein- und -ausschaltung auch übernommen werden. So kann ein Codetaster in der Hauptstelle vorhanden sein, welcher weitere Funktionen wie z.B. die Beleuchtungsschaltung realisiert. Diese zweite Codeinforma¬ tion ist nur für zusätzliche Funktionen. Eine Realisierung kann dadurch geschehen, daß z.B. bei einem ersten Tastendruck einer separaten Taste in der Nebenstelle das Garagenlicht eingeschaltet wird, und bei einer er¬ neuten Betätigung der Taste das Licht wieder gelöscht wird. Die notwen¬ dige Codierung und damit die Übertragung des zulässigen Codes ge¬ schieht in der gleichen Weise wie beim Identifikationscode.

Mit dieser Art von Nebenstelle läßt sich sowohl ein Tor öffnen und schlie¬ ßen, als auch die Beleuchtung ein- und ausschalten.