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Title:
DEMONSTRATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/019443
Kind Code:
A1
Abstract:
A demonstration device useful for showing both visually and physically to a prospective insurance buyer the advantages of the protection offered by insurances during sales-talks about insurance services, has a base part (20) with an island (22) drawn on its surface and four dam elements (28, 30) of similar shape that stand each for a different kind of insurance, that are arranged at similar partial angles around the base part (20) and that rest against the base part along contact lines, so that the base part cannot be moved without displacing at least one dam element (28, 30).

Inventors:
PITZEN KLAUS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000236
Publication Date:
September 30, 1993
Filing Date:
March 15, 1993
Export Citation:
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Assignee:
PITZEN KLAUS JUERGEN (DE)
International Classes:
G09B19/00; G09B25/00; G09B29/00; (IPC1-7): G09B19/00; G09B25/00
Foreign References:
US2506894A1950-05-09
GB2033127A1980-05-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Demonstrationsvorrichtung für Verkaufsgespräche über Versicherungs¬ dienstleistungen, mit der einem potentiellen Versicherungsnehmer bild¬ lichkörperlich die Nützlichkeit einer Absicherung durch Versicherun¬ gen vor Augen geführt werden kann, mit einem Basisteil (20), das auf seiner Oberfläche eine Insel (22) aufweist, und mit vier baugleichen Dammelementen (28, 30), die mit jeweils unterschiedlichen Versiche¬ rungsarten belegt sind, in gleichen Teilwinkeln um das Basisteil (20) herum angeordnet sind und dabei am Basisteil entlang Berührungslinien anliegen, so daß das Basisteil nicht verschoben werden kann, ohne zu¬ mindest ein Dammelement (28, 30) zu verschieben.
2. Demonstrationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (20) aus vier baugleichen Basisteilbausteinen (24, 26) zusammengesetzt ist.
3. Demonstrationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Basisteil (20) quadratisch oder rund ist.
4. Demonstrations Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dammelemente (28, 30) über Berührungslinien (34) aneinander angrenzen und einen geschlossenen Rahmen bilden.
5. Demonstrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dammelemente (28, 30) im wesentlichen dieselbe Höhe haben wie das Basisteil (20).
6. Demonstrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Dammelemente (28, 30) einen Rahmen bil¬ den, dessen äußerer Rand auf einem Kreis liegt.
7. Demonstrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis .6, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselemente (Vorsprung 38, Ausnehmung 40; Magnete 48) für eine lösbare Verbindung benachbarter Dammelemente 28, 30) vorgesehen sind.
8. Demonstrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselemente (Magnete 46, 48) für eine lösbare Verbindung zwischen einzelnen Dammelementen (28, 30) und dem Basisteil (20) vorgesehen sind.
9. Demonstrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall eines Aufbaus des Basisteils (20) aus mehreren Basisteilbausteinen (24, 26) die Insel (22) sich über alle Basi¬ steilbausteine (24, 26) erstreckt.
10. Demonstrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bausteine flache Teile gleicher Dicke sind, deren Dickenabmessung geringer, vorzugsweise wesentlich geringer ist als ihre Längen oder Breitenabmessung.
Description:
Demonstrationsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Demonstrationsvorrichtung- Derartige Vorrich¬ tungen haben den Zweck, durch teilweise ins spielerische gehendes Begrei¬ fen der Demonstrationsvorrichtung einen Lehrinhalt zu übermitteln. De o- strationsvorrichtungen haben somit einerseits einen Spielzweck, sie sollen dem Vermittler einer Botschaft oder dem Empfänger einer Botschaft zu Handhabungen anregen, gerne erfaßt und benutzt werden. Andererseits sol¬ len sie aber unmittelbar damit verbunden eine Aussage, insbesondere einen Lehrinhalt, vermitteln. Dieser ergibt sich aus der besonderen Gestaltung der Demonstrationsvorrichtung und kann innerhalb eines gewissen Bereichs unterschiedlicher Lehrinhalte ähnlicher Zielsetzung variiert werden.

Beim Spiel mit der Demonstrationsvorrichtung soll der Lehrinhalt mög¬ lichst klar hervortreten, ohne aber zunächst das Hauptziel zu sein. Das Spiel soll dazu dienen, den Lehrinhalt und damit die Aussage auf andere Weise als rein durch Worte darstellen zu können. Wenn ' der Übermittler die Demonstrationsvorrichtung benutzt, kann er die mit dieser verbundenen Aussagen dem Empfänger besser verständlich machen. Dabei erleichtert die in der Hand des Lehrenden befindliche Demonstrationsvorrichtung den Vor¬ trag, das Hantieren mit den Elementen der Demonstrationsvorrichtung zwingt den Vortragenden, die Einzelteile der Demonstrationsvorrichtung anzusprechen und diese zu einem Ganzen zusammenzusetzen, so daß der zu vermittelnde Inhalt ins Gespräch kommt, insofern stellt die Demonstrati¬ onsvorrichtung eine Art Stütze des Vortragsplans dar. Wenn der Lernende anschließend die Demonstrationsvorrichtung benutzt, kann er die Aussage körperlich erfassen, so daß der Lerneffekt, insbesondere aber auch das Behalten der Aussage verstärkt werden. Eine Demonstrationsvorrichtung der eingangs genannten Art macht sich insofern die Erfahrung zugrunde, daß eine ausschließlich durch die Sprache erfolgende Vermittlung eines Lehrinhaltes eine geringere Wahrscheinlichkeit hat, vom Lernenden dauer¬ haft aufgenommen zu werden, als eine körperlich mit den Händen begriffe¬ ne, in ein Spiel gekleidete Aussage.

Aus dem Dokument DE-9103126 TJ ist eine Demonstrationsvorrichtung be¬ kannt, die eine flache Grundplatte aufweist, auf deren Oberfläche eine Insel angeordnet ist, welche einen Teil der gesamten Oberfläche einnimmt. Zur Demonstrationsvorrichtung gehören weiter mehrere, längliche Dammele¬ mente, die um die Insel herum gelegt werden können. Dabei gibt es kürzere und längere Dammelemente. Wird mindestens ein kürzeres Dammelement be¬ nutzt, kann kein geschlossener Ring von Dammelementen um die Insel her¬ um gelegt werden, in diesem Fall ist die Insel unzureichend gegen von außen anbrandende Wellen geschützt. Werden aber nur längere Dammelemen¬ te für die Ausbildung eines Damms benutzt, ist ein ringförmig geschlosse¬ ner Damm möglich, in diesem Fall ist die Insel gegen Wellen geschützt.

Bei dieser Ausbildung einer Demonstrationsvorrichtung hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß sich der Versicherungsnehmer auf eine Insel versetzt fühlen muß, die von einem Damm umringt ist, der einengend wirken kann. Dabei empfindet er das erwünschte Gefühl einer ausreichen¬ den Absicherung nicht.

Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Demonstrationsvorrichtung der eingangs genannten Art so abzuändern und weiterzubilden, daß das Gefühl eines Einschlusses durch die umringenden Elemente nicht mehr beim potentiellen Versicherungsnehmer auftritt und daß die Vorrichtung insgesamt einfacher aufgebaut ist mit der Möglichkeit, sie sehr günstig fertigen zu können.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Demonstrationsvorrichtung für Ver¬ kaufsgespräche über Versicherungsdienstleistungen, mit der einem poten¬ tiellen Versicherungsnehmer bildlich-körperlich die Nützlichkeit einer Ab¬ sicherung durch Versicherungen vor Augen geführt werden kann, mit einem Basisteil, das auf seiner Oberfläche eine Insel aufweist, und mit vier bau¬ gleichen Dammelementen, die mit jeweils unterschiedlichen Versicherungs¬ arten belegt sind, in gleichen Teilwinkeln um das Basisteil herum angeord¬ net sind und dabei am Basisteil entlang Berührungslinien anliegen, so daß das Basisteil nicht verschoben werden kann, ohne zumindest ein Dammele¬ ment zu verschieben.

Die Dammelemente, die nicht notwendigerweise einen geschlossenen Rahmen um das Basisteil bilden, beschützen das Basisteil, indem sie es gegen ein

Verschieben oder Ausufern sichern. Die Dammelemente sind also nicht in erster Linie eine Verteidigung gegen von außen angreifende Wellen, son¬ dern bilden einen Schutzwall um die auf dem Basisteil angeordnete Insel, halten diese zusammen und sichern sie gegen ein Zerfließen.

Der Versicherungsnehmer soll sich mit der Insel identifizieren, sein Schicksal soll durch die Insel symbolisiert werden. Das Wasser, das sich um die Insel herum befindet, muß nicht notwendigerweise dargestellt wer¬ den, in einer bevorzugten Ausbildung wird es auch nicht irgendwie darge¬ stellt oder symbolisiert. Das Basisteil, auf dem sich die Insel befindet, muß sich daher nicht notwendigerweise in einem Meer befinden, vielmehr soll es die Einzelposition eines Individuums darstellen, das, wie eine Insel, einen Schutz gegen Unbill braucht, beispielsweise ausreichend feste Ufer. Dieser Schutz wird durch die vier baugleichen Dammelemente erreicht, die erst zusammen in der Lage sind, ein Ausgleiten des Basisteils in eine be¬ liebige Richtung zu behindern und eine Art Rahmen, der jedoch nicht ge¬ schlossen sein muß und der nicht einengt, um die Insel bilden. Das Basis¬ teil mit der auf ihm befindlichen Insel ist nur dann ausreichend geschützt, wenn es von den vier baugleichen Dammelementen umgeben ist. Solange weniger als vier Dammelemente vorgesehen sind, ist ein Ausufern oder Ausgleiten möglich. Die vier Dammelemente sind mit unterschiedlichen Ver¬ sicherungsarten belegt, beispielsweise Hausratsversicherung, Gebäudeversi¬ cherung, Lebensversicherung, Unfallversicherung, Krankenversicherung usw. Dabei können mehrere Sätze Dammelemente vorgesehen sein bzw. die Dam¬ melemente können auf ihrer oberen und unteren Seite unterschiedlich be¬ schriftet sein, um für einen speziellen Versicherungsnehmer eine optimale Absicherung durch die für ihn gerade benötigten Versicherungsarten sym ¬ bolisieren zu können. Insgesamt vermittelt die Vorrichtung einem Versiche¬ rungsnehmer die Vorstellung, daß mehrere Versicherungsarten zusammen¬ wirkend notwendig sind, um eine ausreichend sichere eigene Absicherung zu haben.

In einer bevorzugten Ausführung sind Basisteil und Dammelemente im we¬ sentlichen flache Teile, die die gleiche Höhe (Dick) aufweisen. Die Damme¬ lemente überragen in dieser Ausführung nicht das Basisteil, so daß beim Versicherungsnehmer nicht der Eindruck aufkommen kann, die Dammelemen¬ te friedeten die Insel wie eine Mauer ein.

In einer weiteren, bevorzugten Ausführung besteht das Basisteil aus vier baugleichen Basisteilbausteinen, die nahtlos zusammengesetzt das Basisteil ausbilden. Dadurch lassen sich Störfälle, wie sie im Leben auftreten kön¬ nen, besser symbolisieren, nämlich durch ein Auseinandergleiten der Basi¬ steilbausteine aus dem Verband.

In einer bevorzugten Ausführung ist das Basisteil quadratisch oder rund. Als besonders günstig hat sich eine quadratische Ausbildung erwiesen, bei der die Insel durch eine innenliegende Markierung oder Einprägung ausge¬ bildet ist. Das so zusammengesetzte Basisteil wird von Dammelementen umrundet, deren Außenseiten einen vollständig geschlossenen Kreis bilden. Da ein Kreis stets ein besseres Gefühl von Geborgenheit auslöst als ein Quadrat, wird die Absicherung durch die Dammelemente, die die Versiche¬ rungsarten darstellen, erkenntlich symbolisiert.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Dammelemente so aus¬ zubilden, daß jeweils zwei benachbarte Dammelemente sich berühren und die vier baugleichen Dammelemente insgesamt einen geschlossenen Rahmen bilden, der das Basisteil umringt.

Es ist ein Charakteristikum der Demonstrationsvorrichtung, daß im zusam¬ mengesetzten Zustand keine Freiräume oder Löcher an den Übergangsberei¬ chen zwischen den einzelnen Bausteinen, also den Dammelementen und dem Basisteil, verbleiben, dies gilt auch für den Fall, daß das Basisteil aus mehreren Basisteilbausteinen zusammengesetzt ist. Anders ausgedrückt, sieht man bei zusammengesetzter Demonstrationsvorrichtung nicht Bereiche der Auflage, beispielsweise eines Tisches, auf dem die Vorrichtung sich befindet.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Dammelemente untereinander zu verbinden. Diese Verbindung kann, kraft- oder formschlüssig erfolgen. Ein Beispiel für kraftschlüssige Verbindung sind Magnete, die an den ent¬ sprechenden Berührungsstellen vorgesehen sind und eine Anziehung bewir¬ ken. Sie sind verborgen angeordnet. Ein Beispiel für eine formschlüssige Verbindung sind Vorsprünge mit Hinterschnitt, wie sie aus Puzzles bekannt sind, die in entsprechende Taschen eingreifen. Ebenso kann auch die Ver ¬ bindung zwischen dem Basisteil und einem Dammelement gestaltet werden, auch hier kann eine form- oder kraftschlüssige Verbindung vorgesehen

sein.

Als vorteilhaft hat sich schließlich eine Basisplatte erwiesen, auf der die Vorrichtung aufgebaut werden kann. Eine derartige Basisplatte ist aber nicht notwendig und wird bei einer Vielzahl von Ausführungen auch nicht benutzt. Sie hat allerdings den Vorteil, daß das umgebende Wasser durch sie symbolisiert werden kann.

Beim praktischen Einsatz der erfindungsgemäßen Demonstrationsvorrichtung hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn mehr als vier Dammelemen¬ te, wie sie an sich benötigt werden, vorhanden sind. Vor Beginn eines Vermittlungsgesprächs sucht sich der Agent zunächst diejenigen Versiche¬ rungsarten aus, die für den potentiellen Versicherungsnehmer wichtig sind und die zusammengenommen den zu empfehlenden, allseitigen Schutz ge¬ währleisten können. Andere Versicherungsarten, die für einen konkreten Interessenten nicht unmittelbar benötigt werden, bleiben beim Versiche¬ rungsgespräch unberücksichtigt. Auf diese Weise kann der Agent dem In¬ teressenten jeweils ein individuell auf ihn zugeschnittenes Angebot unter¬ breiten. Der Agent kann aber auch Versicherungsarten, die er noch nicht vollständig beherrscht, zunächst beiseite lassen und erst mit denjenigen Bausteinen arbeiten, die er in der Erläuterung vollständig beherrscht. Auf diese Weise ist die Erfindung relativ flexibel einsetzbar.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit einem quadratischen Basisteil aus vier quadratischen

Basisteilbausteinen und Dammelementen, die einen rahmenförmigen, außen runden Abschluß bilden,

Fig. 2 eine Darstellung entsprechend . Fig. 1, jedoch mit

Basisteilbausteinen in Form von vier rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecken,

Fig. 3 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, jedoch vor dem Zusammenbau der einzelnen Bausteine,

Fig. 4 eine Vorrichtung mit einem quadratischen Basisteil

und vier, einen geschlossenen Rahmen bildenden und . untereinander formschlüssig miteinander verbundenen

Dammelementen,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit separater

Grundplatte und vier Dammelementen, die keinen geschlossenen

Rahmen bilden,

Fig. 6 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie VI-VI in

Fig. 5 Fig. 7 eine Vorrichtung ähnlich dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, jedoch zusätzlich mit magnetischen Verbindun¬ gen zwischen dem Basisteil und den Dammelementen, und

Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel mit einem kreisrunden

Basisteil, das aus vier Viertelkreisstücken zusammengesetzt ist, und vier bogenförmigen Dammelementen, die miteinander magnetisch zusammenhalten.

Im ersten Ausführungsbeispiel, das durch die Fig. 1 dargestellt ist, hat die Demonstrationsvorrichtung ein Basisteil 20 mit quadratischer Form, es ist ein flaches Holzteil konstanter Dicke, in das eine kreisförmige Insel 22

» eingeprägt ist. Sie ist geringfügig tiefer als die sonstige Oberfläche des Basisteils 20. Das Basisteil 20 ist aus vier baugleichen Basisteilbausteinen 24, 26 zusammengesetzt, die jeweils Quadratform haben, also ein Quadrat mit der halben Seitenlänge des Quadrats des Basisteils 20 sind. Die vier Basisteilbausteine 24, 26 usw. liegen im zusammengebauten Zustand dicht aneinander an, zwischen ihnen verbleiben keine Freiräume.

Die Insel 22 befindet sich allseits in Entfernung vom Außenrand des Basis ¬ teils 20, die Entfernung beträgt zumindest einige Millimeter, beispielsweise 4 Millimeter.

Das Basisteil 20 wird von vier baugleichen Dammelementen 28, 30 umringt, die ebenfalls flache Teile gleicher Dicke sind, sie haben die gleiche Dicke wie das Basisteil 20 außerhalb der Insel 22. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Damm¬ elemente 28, 30 außen durch einen Kreisbogen begrenzt, der sich über 90 Grad erstreckt, auf ihrer inneren Seite sind sie durch Geraden begrenzt, die jeweils die Länge einer Quadratseite des Basisteils 20 haben und mit der sie im zusammengesetzten Zustand, wie ihn Fig. 1 zeigt, eine Beruh-

rungslinie 32 mit dem Basisteil 20 ausbilden. Schließlich werden die Dam¬ melemente 28, 30 noch durch kurze, radial verlaufende Seiten begrenzt, an denen benachbarte Dammelemente 28, 30 im zusammmengebauten Zustand einander berühren, die Berührungslinien werden mit 34 bezeichnet. Diese Berührungslinien sind mindestens einige Millimeter, beispielsweise 8 Milli¬ meter lang. Die Dammelemente 28, 30 berühren sich an Berührungslinien 36.

Im zusammengebauten Zustand kann kein einzelner Basisteilbaustein 24, 26 bewegt werden, ohne nicht zumindest ein Dammelement mitzubewegen. Die einzelnen Bausteine sind nicht in irgendeiner Form miteinander kraft- oder formschlüssig verbunden, sondern liegen aneinander in dem Zustand, wie sie zusammengeschoben wurden.

Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 entspricht im wesentli¬ chen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, insbesondere sind die Dammele¬ mente 28, 30 mit letzterem formgleich. Im Gegensatz zum Ausführungsbei¬ spiel nach Fig. 1 ist aber das Basisteil 20 aus vier baugleichen Basisteil¬ bausteinen 24, 26 zusammengesetzt, die gleichwinklige, rechteckige Dreiecke sind. Dadurch verlaufen die Berührungslinien 36 zwischen den einzelnen Basisteilbausteinen ebenfalls auf einer Radialen, Berührungslinien 36 lie¬ gen somit auf derselben Geraden wie Berührungslinien 34. Fig. 3 zeigt den Zustand vor dem Zusammenbau, anders ausgedrückt, eine sogenannte Explo¬ sionsdarstellung. Sie soll zeigen, daß die einzelnen Teile für sich separat und separierbar sind.

Auch im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 sind die einzelnen Bausteine flache Teile gleicher Dicke, sie sind beispielsweise aus einem flachen Kunststoffmaterial mit typischerweise drei Millimeter Dicke herge¬ stellt. Eine Insel 22 ist im Basisteil vorgesehen, sie ist ebenso ausgebildet wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

In der Ausführung gemäß Fig. 4 ist das Basisteil 20 einstückig, es hat wie¬ derum die Form eines Quadrats wie in den bislang besprochenen Ausfüh¬ rungsbeispielen. Anstelle der einstückigen Ausbildung des Basisteils 20, in dem wiederum eine Insel 22 wie in Fig. 1 vorgesehen ist, kann das Basis¬ teil 20 auch aus Basisteilbausteinen zusammengesetzt sein. Auch die Dam¬ melemente 28, 30 haben im wesentlichen die Form, wie sie aus den bisher besprochenen Ausführungsbeispielen bekannt ist. Ein Unterschied besteht

aber darin, , daß die vier baugleichen Dammelemente 28, 30 untereinander einen formschlüssig zusammenhängenden Rahmen bilden. Entlang der Berüh¬ rungslinien 34 springen an einer durch eine Radiale begrenzten Seite des Dammelements ein hinterschnittener Vorsprung 38 und an der anderen, von der 90 Grad versetzten Radialen begrenzten Seite eine entsprechende Aus¬ nehmung 40 vor. Dadurch wird ein formschlüssiger Eingriff erzielt, der be¬ wirkt, daß bei einem Verschieben des Basisteils 20 nicht nur ein oder zwei Dammelemente 28, 30, wie in den bisherigen Ausführungsbeispielen, bewegt werden, sondern alle Dammelemente 28, 30 ihre Konfiguration zueinander behalten und verschoben werden.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 und 6 ist zusätzlich eine Ba¬ sisplatte 42 vorgesehen. Auf ihr befinden sich vier baugleiche Basisteil¬ bausteine 24, 26, auf deren Oberseite eine Insel 22 ausgebildet ist. Wieder¬ um ist die Insel 22 so ausgeführt, daß sie sich über alle Basisteilbaustei¬ ne 24, 26 erstreckt. Die Basisteilbausteine 24, 26 haben jeweils im wesentli¬ chen die Form eines Viertelkreissektors. Mittig in die außen liegende Bo- genlinie jedes Basisteilbausteins 24, 26 ist eine rechteckförmige Ausspa¬ rung 44 eingearbeitet. In jede Aussparung 44 ist jeweils ein Dammelement 28 bzw. 30 eingesetzt. Die insgesamt vier Dammelemente 28, 30 sind unter¬ einander baugleich und haben die Form eines flachen Quaders.

Die Oberfläche der Grundplatte 42 ist glatt ausgebildet, ebenso die Unter¬ fläche der Basisteilbausteine 24, 26. Diese können daher frei über die Oberfläche der Grundplatte 42 gleiten. Ohne die Dammelemente 28, 30 ist die Anordnung aus den vier Basisteilbausteinen 24, 26 nicht beständig, wenn beispielsweise die Grundplatte 42 bewegt wird, geraten die Basisteil¬ bausteine 24, 26 auseinander. Bei Stößen gegen die Grundplatte 42 oder gegen einen Basisteilbaustein 24 bzw. 26 verschieben sich die Basisteilbau- steine gegeneinander und geht die in Fig. 5 regelmäßig gezeigte Anordnung der vier Basisteilbausteine 24, 26 verloren, vielmehr treten Spalte zwischen den Sekanten auf, die die vier Basisteilbausteine 24, 26 begrenzen, also im Bereich der Berührungslinien 36.

Im Bereich der Aussparung 44 sind stirnseitig Magnete 46 in die Basisteil ¬ bausteine 24, 26 verdeckt eingelassen, entsprechende Magnete 48, jedoch mit entgegengesetzter Polarität, befinden sich in den Dammelementen 28, 30 in unmittelbarer Nachbarschaft der Magnete 46. Weiterhin sind ähnlich

ausgebildete Paare von Magneten 50, 52 im Übergangsbereich zwischen der Grundplatte 42 und den Dammelementen 28, 30 angeordnet, und zwar befin¬ den sich Magnete 50 in unmittelbarer Nähe der Unterfläche der Dammele¬ mente 28, 30 und Magnete 52 unmittelbar darunter, eingelassen in die Grundplatte 42. Alle Magnetpaare 46, 48 und 50, 52 sind so angeordnet, daß Anziehung zwischen ihnen besteht.

Wird nun eine Anordnung mit Grundplatte 42 und den vier Basisteilbau¬ steinen 24, 28, die zusammen das Basisteil 20 bilden, durch vier Dammele¬ mente 28, 30 ergänzt, so daß die Anordnung gemäß den Figuren 5 und 6 erhalten wird, so bewirkt die Anziehungskraft zwischen den Magneten 46, 48 eine Verbindung jeweils zwischen einem Basisteilbaustein 24 bzw. 26 und dem zμgehδrigen Dammelement 28 bzw. 30. Weiterhin bewirkt die Anzie¬ hungskraft zwischen den Magneten 50, 52, daß die Dammelemente 28, 30 an ihrem Ort auf der Grundplatte 20 fixiert sind. Die vollständige Anordnung ist daher gegen Erschütterungen, Stöße und dergleichen weitgehend unemp¬ findlich.

Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Materialstärke der Basisteilbausteine 24, 26 nicht wesentlich kleiner als die Höhe der Damm¬ elemente 28, 30. Die Magnetpaare 46, 48 können in einer geänderten Ausfüh¬ rung durch Magnetpaare auf jeder Berührungslinie 36 ersetzt werden.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, das formmäßig im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entspricht, sind Magnetpaare 46, 48 zwi¬ schen den Basisteilbausteinen 24, 26 und den Dammelementen 28, 30 vorge¬ sehen, wie dies soeben für das vorausgegangene Ausführungsbeispiel be¬ sprochen wurde. Dadurch wird ein Zusammenhalt der gesamten Anordnung erzielt. Es kann kein Basisteilbaustein 24 bzw. 26 bewegt werden, ohne nicht den gesamten Verband mitzubewegen.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 schließlich sind die Dammelemente 28, 30 Kreisringbogenstücke, die sich über 90 Grad erstrecken. Das Basisteil ist eine runde Scheibe mit einem dem Innendurchmesser der Dammelemente entsprechenden Radius. Es ist zusammengesetzt aus vier Basisteilbaustei¬ nen 24, 26, die die Form von Viertelkreissektoren haben. An den auf einer Radialen liegenden Seiten der Dammelemente 28, 30, welche Seiten die Be¬ rührungslinien 34 bilden, sind Magnete 48 verdeckt angeordnet. Dadurch

wird ein kraftschlüssig zusammenhängender Rahmen in Form eines Kreis¬ rings aus vier Dammelementen 28, 30 gebildet. Er schließt das Basisteil 20 ein und verhindert ein Auseinanderdriften der Basisteilbausteine 24, 26. Das Basisteil 20 kann innerhalb des Rahmens der vier Dammelemente ge- .. dreht werden, wie dies in Fig. 8 durch die unterschiedliche Winkelstellung auch angedeutet ist.