GB2032664A | 1980-05-08 | |||
FR2450025A1 | 1980-09-19 |
1. | Schaltungsanordnung zur Funkentstörung bei Hellig¬ keitssteuergeräten nach dem Phasenänschnittprinzip, wobei ein Halbleiterschalter mit einer Entstör drossel in Reihe zum Laststromkreis geschaltet ist und ein Kondensator parallel zu Halbleiterschalter und Entstördrossel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung einer weiteren Drossel (Dr 2) im Laststromkreis bei nicht leitendem Halbleiterschalter (T) die Dämpfung der Funkent stδrKomponenten (Dr 1, C) bei Geräten mit träger¬ frequenter Ausnutzung von Niederspannungsleitungen aufgehoben ist. |
2. | Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß als weitere Drossel (Dr 2) ein Ferrit¬ kern mit nur wenigen Spulenwindungen vorgesehen ist. |
Schaltungsanordnung zur Funkentstörung bei Hellig¬ keitssteuergeräten nach dem Phasenänschnittprinzip
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Funkentstörung bei HelligkeitsSteuergeräten nach dem Phasenänschnittprinzip, wobei ein Halbleiterschalter mit einer Entstördrossel in Reihe zum Laststromkreis geschaltet ist und ein Kondensator parallel zu Halbleiter¬ schalter und Entstördrossel liegt.
Die bekannten Helligkeitssteuergeräte dieser Art, die manuell bedienbar sind, besitzen einen Trennschalter, durch den die Schaltungsanordnung vom Netz getrennt werden kann.
Dagegen sind Helligkeitssteuergeräte, die als Fernschalter ausgeführt sind und unter Ausnutzung von Niederspannungs¬ leitungen für die Übertragung von Sendefrequenzen mittels eines Senders aus der Ferne geschaltet werden, ständig am Netz angeschlossen. Da- somit die aus Drossel und
Kondensator bestehenden Funkentstör-Komponenten dieser HelligkeitsSteuergeräte ständig am Netz liegen, wird durch den im Ausschaltzustand niederoh igen Widerstand von Glühbirnen durch den Kondensator die Sendespannung stark gedämpft.
Aufgrund dessen wird innerhalb eines Fernsteuer-Systems die maximal anschließbare Anzahl von Helligkeitssteuer¬ geräten stark begrenzt. Es können somit innerhalb eines solchen Systems, dessen Sender z.B. 256 Schaltstellen bedienen kann, max. höchstens 16 Helligkeitssteuergeräte angeschlossen werden. In vielen Fällen wird jedoch der
Anschluß von einer größeren Anzahl Helligkeitssteuergeräte gefordert. Da die Sendespannung innerhalb eines Systems die Ansprechschwelle nicht unterschreiten darf, ist aufgrund des geschilderten ümstandes die Anordnung von Helligkeits- Steuergeräten begrenzt.
Um dies zu erreichen, wurde versucht, die Funkentstör- Komponenten derart auszubilden, daß ein Kondensator mit wesentlich geringerer Kapazität, z.B. nur etwa 30 % der sonst üblichen, und dagegen die Entstördrossel mit mehr Spulenwindungen vorgesehen wurden. Hierdurch wurden die geforderten Entstörwerte erreicht, dagegen allerdings die Entstördrossel aufgrund der größeren Windungszahlen in den Materialkosten, wie auch in der Herstellung verteuert. Darüber hinaus entstand hierbei das Problem der höheren Erwärmung der Spule, so daß dadurch die Baugrδße des ge¬ samten Gerätes nachteilig beeinflußt wurde.
Schließlich wurde auch durch diese Maßnahme nicht erreicht, eine -größere Anzahl als maximal 6 HelligkeitsSteuergeräte innerhalb eines Systems zu betreiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, * die Anzahl von aus der Ferne bedienbaren HelligkeitsSteuergeräten in einem Fernsteuer- System mit trägerfrequenter Ausnutzung von Niederspannungs¬ leitungen zu erhöhen, ohne die hochfrequente Sendespannung stark zu belasten.
Er indungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß durch die Anordnung einer weiteren Drossel im Laststromkreis bei nicht leitendem Halbleiterschalter die Dämpfung der FunkentstÖr- Komponenten bei Geräten mit trägerfrequenter Ausnutzung von Wiederspannungsleitungen aufgehoben ist. Durch diese Anordn wird im Ausschaltzustand die Reihenschaltung Drossel und Kondensator für die Sendespannung hochohmig. Somit wird die sonst erfolgende starke Belastung der hochfrequenten Sende¬
Die Erfindung besteht weiter darin, daß als weitere Drosse ein Ferritkern mit nur wenigen Spulenwindungen vorgesehen ist. Dadurch, daß der Ferritkern die Wirkung au /eist, 'bei Stromfluß eine schnelle Sättigung der Drossel herbeizuführe wird erreicht, daß die v/eitere Drossel bei Einschaltung des ferngesteuerten Helligkeitssteuergerätes seine Wirkung auf die Funkentstör-Komponenten verliert und somit im einge¬ schalteten Zustand einwandfreie Funkentstörwerte erreicht werden.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist in der Zeich in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild
Fig. 2 den Aufbau eines fernsteuerbaren Helligkeitssteuer gerätes in Unterputz-Ausbildung, teilweise im Schn und
Fig. 3 die Darstellung eines fernsteuerbaren Helligkeits¬ steuergerätes in Aufbauausbildung als Steckermodul
In dem Schaltbild nach Fig. 1 ist erkennbar, daß das fern¬ steuerbare Helligkeitssteuergerät mit den Klemmen L und i. an ein Niederspannungsleitungsnetz anschließbar ist. Das
Helligkeitssteuergerät besteht aus den für diese Einrichtun bekannten Bauelementen, wie Triac T als Halbleiterschalter, der von der Steuerung S seine Zündimpulse gemäß entsprechen Einstellung dieser Steuerung erhält.
Zur Funkentstörung dienen in bekannter Weise die Entstör¬ drossel Dr 1 und der Kondensator C. Als Verbraucher V kann e Glühlampe oder ein anderes steuerbares Gerät, z.B. wotor, vorgesehen sein. Ξrfindungsgemäß ist in dem Laststromkreis vor dem Kondensator C eine weitere Drossel Dr 2 angeordnet.
Diese weitere Drossel Dr 2 besteht aus einem Ferritkern mit nur wenigen Spulenwindungen. Als solche benötigt diese weitere Drossel Dr 2 nur ein äußerst geringes Bauvolumen.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, kann diese weitere Drossel bei der Ausbildung eines Helligkeitssteuergerätes für Unte putzanordnung innerhalb des Wickelloches der Entstördrosse Dr 1 angeordnet sein. Dabei besteht dieses Helligkeitssteu gerät für Unterputzanordnung aus einem zweiteiligen . Gehäus nämlich einem Gehäuseoberteil 1 und einem Gehäuseunterteil zwischen denen eine Leiterplatte 3 mit den übrigen elektro nischen Bauteilen, z.B. dem Triac T und den Elementen der Steuereinrichtung S angeordnet ist. Unterhalb der Leiter- platte 3 innerhalb des Gehäuseunterteils 2 sind die Ent¬ stördrossel Dr 1 und die weitere Drossel Dr 2 untergebrach Dieses Helligkeitssteuergerät kann in bekannter Weise mitt Spreizkrallen 5 in eine Unterputzdose -4 befestigt werden. außen hin wird es durch eine Abdeckplatte 6 verschlossen.
Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist das Helligkeitssteuerg mit seinen elektronischen Bauteilen, einschließlich seiner für die Gerätewahl und die Codewahl zur Fernbedienung vorg sehenen Einsteilgliedern, in einem Gehäuse 10 untergebrach an dem ein Steckerteil mit den Steckbuchsen 11 und einem S kontaktbügel 12 angebaut ist. Wie aus dem offen dargestell Steckerteil erkennbar ist, wird hierbei die weitere Drosse Dr 2 in einem freien Raum des Steckerteils eingebaut und kann hier durch entsprechende Halterungen des Gehäuses dieses Steckerteils fixiert werden. Die elektrische Verbin der Spulenwicklung dieser weiteren Drossel Dr 2 ist hierbe äußerst einfach zwischen der Steckbuchse 11 und der einen Eingangsleitung 13 des HelligkeitsSteuergerätes durchführb
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