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Patent Searching and Data


Title:
DESK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/037072
Kind Code:
A1
Abstract:
The desk has an underframe (1), on which a desktop (3) having an upper face (30) and an underside (31) is supported, as well as an electric installation (7) for connecting incoming and outgoing power supply and/or communications cables. A receiving container (2) arranged underneath the desktop (3) is used for holding cables and connection components, the receiving container (2) having an opening (29) provided with a closing means (21) that can be repeatedly actuated. The receiving container (2) consists substantially of compressed nonwoven fabric. The nonwoven fabric of the receiving container (2) consists at least substantially of thermally compressed polymer fibres, e.g. polyester, to which a portion of natural fibres can be mixed, and is sound-reducing and sound-absorbing. The base (20) of the receiving container (2) has a wing (200) that is cut free and can be moved when the closing means (21) is open, thus exposing the opening (29). The closing means (21) is a zipper that preferably partially surrounds the wing (200). When the closing means (21) is open, the wing (200) drops down out of the opening (29) like a flap under the force of gravity.

Inventors:
KELLER MARKUS (DE)
LOEFFLER JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/CH2012/000129
Publication Date:
March 21, 2013
Filing Date:
June 11, 2012
Export Citation:
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Assignee:
VITRA PATENTE AG (CH)
KELLER MARKUS (DE)
LOEFFLER JUERGEN (DE)
International Classes:
A47B21/06; D04H1/4382
Foreign References:
FR2780824A12000-01-07
US20090284111A12009-11-19
JP2000279232A2000-10-10
DE29802779U11998-04-09
DE20210220U12002-09-05
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH, GERHARD (CH)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Arbeitstisch mit:

a) einem Untergestell (1 ), auf dem eine Tischplatte (3) ruht, die eine Oberseite (30) und eine Unterseite (31 ) besitzt;

b) einer Elektroinstallation (7) zum Anschluss zu- und abführender Stromver- sorgungs- und/oder Kommunikationskabel; und

c) einem unter der Tischplatte (3) angeordneten Sammelbehältnis (2) zur Aufnahme der Kabel und von Anschlussteilen, wobei das Sammelbehältnis (2) eine Öffnung (29) aufweist, die mit einem wiederholt betätigbaren Verschlussmittel (21 ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass

d) das Sammelbehältnis (2) aus verdichtetem Vliesstoff besteht.

2. Arbeitstisch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesstoff des Sammelbehältnisses (2):

a) zumindest im wesentlichen aus thermisch verpressten synthetischen Polymerfasern, z.B. Polyester, besteht, denen anteilig Naturfasern beigemischt sein können; und

b) schall-durchgangshemmend und schall-absorbierend ist.

3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelbehältnis (2) einen im Boden (20) freigeschnittenen Flügel (200) aufweist, der bei offenem Verschlussmittel (21 ) sich bewegen lässt und damit die Öffnung (29) freigibt.

4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (21 ) ein Reissverschluss ist, der den Flügel (200) vorzugsweise partiell umläuft.

5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Flügel (200) bei offenem Verschlussmittel (21 ) durch Schwerkraft aus der Öffnung (29) heraus klappenartig absenkt.

6. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

a) der Boden (20) des Sammelbehältnisses (2) von einem aufwärts ragenden Rand (24) umgeben ist, der oben in einen abgekanteten Kragen (25) übergeht, welcher zur Befestigung an der Tischplattenunterseite (31 ) dient;

b) im Kragen (25) Ausnehmungen (27,28) zur Durchführung von Kabeln und/ oder zum Einbau eines Ablagefaches (16) vorgesehen sind; und

c) sich von einer Ausnehmung (27) beidseits Einschnitte (260) in den Rand (24) erstrecken, um eine abschwenkbare Lasche (26) zu bilden, die mit lösbaren Fixierelementen versehen sein kann.

7. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

a) der Boden (20) des Sammelbehältnisses (2) Durchbrüche (201 ) für den Durchtritt von zum Untergestell (1 ) gehörenden ausfahrbaren Beinen (10) hat, die für die Höheneinstellung des Arbeitstisches gestaltet sein können; wobei

b) jedes Bein (10) ein erstes feststehendes Säulenrohr (11 ) und zumindest ein daraus teleskopisch ausfahrbares zweites Säulenrohr (12) aufweist.

8. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a) im Boden (20) des Sammelbehältnisses (2) erste Lochperforationen (202) zum Ausbrechen und damit zur Bildung eines Lochs an wählbarer Position vorhanden sind, das zur Durchleitung eines Kabelstrangs (8'), z.B. in Gestalt einer Kabelkette, nutzbar ist;

b) im Rand (24) des Sammelbehältnisses (2) zweite Lochperforationen (240) zum Ausbrechen und damit zur Bildung eines Lochs an wählbarer Position vorhanden sind, das zur Montage eines Bauteils am Untergestell (1 ) nutzbar ist, z.B. zwecks Verbindung mit einem benachbarten Arbeitstisch; und c) im Flügel (200) eine Versteifungszone (23) und zur Vergrösserung des Stauraums eine Mulde (22) vorgesehen sind.

9. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich zum Sammelbehältnis (2) eine Kabelführung (8) erstreckt, in der sich Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel zusammengefasst verlegen lassen; wobei:

a) die Kabelführung (8) im Wesentlichen aus einem langgestreckten Schlauch (80) besteht, vorzugsweise aus textilem Material, der einen axialen Durchgang (87) ummantelt und einen längslaufenden Verschluss (86) hat, z.B. einen Reissverschluss oder Klettverschluss;

b) die Kabelführung (8) sich in einen Leitabschnitt (85), einen sich davon abwärts fortsetzenden Abgangsabschnitt (88) und einen sich vom Leitabschnitt (85) aufwärts fortsetzenden Vorratsabschnitt (84) mit einem oberen Ende (840) strukturiert; und

c) das obere Ende (840) des Vorratsabschnitts (84) an einem bei Höhenverstellung des Arbeitstisches mitlaufenden Ankerpunkt (5) befestigt ist, von dem der Vorratsabschnitt (84) bis zum Leitabschnitt (85) zwischen einem bogenförmig gestauchten, insbesondere S-förmigen, und einem gestreckten Verlauf verformbar ist.

10. Arbeitstisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Kabelführung (8) eine flexible Versteifungseinlage (81 ) enthält, die in eine interne Tasche (83) eingeschoben ist;

b) der Leitabschnitt (85) am ersten feststehenden Säulenrohr (11 ) angeordnet ist; und

c) der Abgangsabschnitt (88) die in der Kabelführung (8) enthaltenen elektrischen Leitungen vom Bein (10) wegführt.

1 1. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass

a) im Durchgang (87) der Kabelführung (8) eine sich zumindest partiell über den Leitabschnitt (85) erstreckende Haltestrebe (82) eingesetzt ist, die mit Fixierorganen (89) am ersten feststehenden Säulenrohr (11 ) befestigt ist, um den Leitabschnitt (85) angeschmiegt am Säulenrohr (11 ) zu positionieren; und b) der Ankerpunkt (5) nahe dem Eintritt der Kabelführung (8) in das Sammelbehältnis (2) liegt.

12. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

a) ein um den Tisch herum frei positionierbarer, in der Vertikalebene biegsamer und in der Höhe verschiebbarer Screen (4) vorgesehen ist;

b) der Screen (4) mit Haltern (42) bestückt ist, welche sich in einer am Arbeitstisch angeordneten Horizontalführung und in Vertikalführungen des Screens (4) verschieben lassen; und

c) der Screen (4) vorzugsweise schall-absorbierend beschaffen ist.

13. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

a) ein Screen (4) vorgesehen ist, welcher die dem Benutzer abgewandte Rückseite des Tisches U-förmig umfasst;

b) der Screen (4) mit Haltern (42) am Tisch, vorzugsweise an der Tischplattenunterseite (31 ), befestigt ist;

c) der Screen (4) vorzugsweise schall-absorbierend beschaffen ist; und d) der Screen (4) aus Halbschalen (45) gebildet ist, die mittels Verbindungsstreben (44) zusammengefügt sind.

14. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

a) eine Tischkombination aus zwei Arbeitstischen gebildet ist, die mit ihrer dem Benutzer jeweils abgewandten Längsseite aneinandergefügt sind;

b) die Beine (10) auf beiden Seiten der Tischkombination unten jeweils auf einem gemeinsamen Bodenausleger (100) montiert sind;

c) zwischen den beiden Arbeitstischen ein senkrecht und fest stehender Sreen (4) angeordnet ist, der mit Haltern (42) an den Bodenauslegern (100) befestigt ist; und

d) jeder der beiden Arbeitstische innerhalb der Tischkombination ein Sammelbehältnis (2) besitzt und unabhängig voneinander in der Höhe verstellbar ist.

15. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

a) in der Tischplatte (3) zumindest ein Steckdoseneinsatz (75) angeordnet ist, der für den Benutzer von der Tischplattenoberseite (30) zugänglich ist; und b) sich über die Tischplattenoberseite (30) ein Stützbalken (6) zum Andocken von Trays (61 ) und/oder Geräteadaptern (62) erstreckt.

Description:
Arbeitstisch

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch mit einem Untergestell, auf dem eine Tischplatte ruht, die eine Oberseite und eine Unterseite besitzt. Der Arbeitstisch ist mit einer Elektroinstallation zum Anschluss zu- und abführender Stromversor- gungs- und/oder Kommunikationskabel ausgestattet. Ein unter der Tischplatte angeordnetes Sammelbehältnis ist zur Aufnahme der Kabel und von Anschlussteilen bestimmt, wobei das Sammelbehältnis eine Öffnung aufweist, die mit einem wiederholt betätigbaren Verschlussmittel versehen ist.

Stand der Technik

Auf der Homepage der Wilkening + Hahne GmbH, D-31448 Bad Münder/ Deutschland, "www.wilkhahn.de" ist unter "Produkte" ein unter der Tischplatte angebrachtes flexibles Ablagenetz aus Polyester gezeigt. Dieses ist u. a. zur Lagerung von Elektrokabeln nutzbar.

Die DE 202 10 220 U1 offenbart eine Abdeckung zum Anbringen unterhalb der Arbeitsplatte eines Tisches, so dass Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel von der Abdeckung unterfasst werden. Die Abdeckung besteht aus einer flexiblen Materialbahn, z.B. textilem Material mit Netzstruktur, und hat Befestigungsmittel, die mit am Tisch komplementären Befestigungsmitteln in lösbarer Weise zusammenwirken. Dabei umgreift ein im wesentlichen entlang den Längskanten der Abdeckung geführtes Spannseil durch systematisch verteilte Saumöffnungen jeweils eine Einhängenase an einem Trägerelement. In der Abdeckung kann eine längs- oder querlaufende, verschliessbare Zugangsöffnung vorgesehen sein, z.B. in Form eines Reissverschlusses, der mittig der Materialbahn angeordnet ist. Durch die elastische Aufhängung der Kabel ergibt sich ein geringer Raumbedarf, und es entsteht für den Benutzer ein wesentlich geringerer, gedämpfter Zusammenstoss als mit herkömmlichen starren Kabelkanälen. Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine servicefreundliche Lösung für die Verkabelung zu- und abführender Stromversorgungs- und/oder Kommunikationsleitungen zu schaffen. Hierbei soll der Benutzer bequemen Zugriff bei gelegentlich zu ändernder bzw. ergänzender Verkabelung haben. Dabei sind am Arbeitstisch die Normen für Sicherheit und Ergonomie einzuhalten. Der gesamte Arbeitstisch muss sich zu effizienten Material- und Montagekosten in Serie herstellen lassen und soll das akustische Klima am Aufstellungsort positiv beeinflussen. Eine weitere Aufgabe zielt darauf ab, dabei den Arbeitstisch auch in einer Komfortvariante mit zusätzlichen Funktionen auszustatten.

Übersicht über die Erfindung

Der Arbeitstisch hat ein Untergestell, auf dem eine Tischplatte ruht, die eine Ober- und eine Unterseite besitzt sowie eine Elektroinstallation zum Anschluss zu- und abführender Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel. Ein unter der Tischplatte angeordnetes Sammelbehältnis dient zur Aufnahme der Kabel und von Anschlussteilen, wobei das Sammelbehältnis eine Öffnung aufweist, die mit einem wiederholt betätigbaren Verschlussmittel versehen ist. Das Sammelbehältnis besteht aus verdichtetem Vliesstoff.

Die nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen der Erfindung: Der Vliesstoff des Sammelbehältnisses besteht zumindest im wesentlichen aus thermisch verpressten synthetischen Polymerfasern, z.B. Polyester, denen anteilig Naturfasern beigemischt sein können, und ist schall-durchgangs- hemmend und schall-absorbierend.

Das Sammelbehältnis weist einen im Boden freigeschnittenen Flügel auf, der sich bei offenem Verschlussmittel bewegen lässt und damit die Öffnung freigibt. Das Verschlussmittel ist ein Reissverschluss, der den Flügel vorzugsweise partiell umläuft. Der Flügel senkt sich bei offenem Verschlussmittel durch Schwerkraft aus der Öffnung heraus klappenartig ab. Der Boden des Sammelbehältnisses ist von einem aufwärts ragenden Rand umgeben, der oben in einen abgekanteten Kragen übergeht, welcher zur Befestigung an der Tischplattenunterseite dient. Im Kragen sind Ausnehmungen zur Durchführung von Kabeln und/oder zum Einbau eines Ablagefaches vorgesehen. Von einer Ausnehmung erstrecken sich beidseits Einschnitte in den Rand, um eine abschwenkbare Lasche zu bilden, die mit lösbaren Fixierelementen versehen sein kann.

Der Boden des Sammelbehältnisses hat Durchbrüche für den Durchtritt von zum Untergestell gehörenden Beinen, die für die Höheneinstellung des Arbeitstisches gestaltet sein können. Jedes Bein weist ein erstes feststehendes Säulenrohr und zumindest ein daraus teleskopisch ausfahrbares zweites Säulenrohr auf.

Im Boden des Sammelbehältnisses sind erste Lochperforationen zum Ausbrechen und damit zur Bildung eines Lochs an wählbarer Position vorhanden, das zur Durchleitung eines Kabelstrangs, z.B. in Gestalt einer Kabelkette, nutzbar ist. Im Rand des Sammelbehältnisses sind zweite Lochperforationen zum Ausbrechen und damit zur Bildung eines Lochs an wählbarer Position vorhanden, das zur Montage eines Bauteils am Untergestell nutzbar ist, z.B. zwecks Verbindung mit einem benachbarten Arbeitstisch. Im Flügel sind eine Versteifungszone und zur Vergrösserung des Stauraums eine Mulde vorgesehen.

Alternativ zum zumeist als Kabelkette ausgebildeten Kabelstrang kann sich zum zum Sammelbehältnis eine Kabelführung erstrecken, in der sich Stromversor- gungs- und/oder Kommunikationskabel zusammengefasst verlegen lassen. Eine solche Kabelführung besteht im Wesentlichen aus einem langgestreckten Schlauch, vorzugsweise aus textilem Material, der einen axialen Durchgang ummantelt und einen längslaufenden Verschluss hat, z.B. einen Reissverschluss oder Klettverschluss. Diese Kabelführung strukturiert sich in einen Leitabschnitt, einen sich davon abwärts fortsetzenden Abgangsabschnitt und einen sich vom Leitabschnitt aufwärts fortsetzenden Vorratsabschnitt mit einem oberen Ende. Das obere Ende des Vorratsabschnitts ist an einem bei Höhenverstellung des Arbeitstisches mitlaufenden Ankerpunkt befestigt, von dem der Vorratsabschnitt bis zum Leitabschnitt zwischen einem bogenförmig gestauchten, insbesondere S-förmigen, und einem gestreckten Verlauf verformbar ist.

Die Kabelführung enthält eine flexible Versteifungseinlage, die in eine interne Tasche eingeschoben ist. Der Leitabschnitt ist am ersten feststehenden Säulenrohr eines Tischbeins angeordnet. Der Abgangsabschnitt führt die in der Kabelführung enthaltenen elektrischen Leitungen vom Bein weg. Im Durchgang der Kabelführung ist eine sich zumindest partiell über den Leitabschnitt erstreckende Haltestrebe eingesetzt, die mit Fixierorganen am ersten feststehenden Säulenrohr befestigt ist, um den Leitabschnitt angeschmiegt am Säulenrohr zu positionieren. Der Ankerpunkt liegt nahe dem Eintritt der Kabelführung in das Sammelbehältnis.

Ein um den Tisch herum frei positionierbarer, in der Vertikalebene biegsamer und in der Höhe verschiebbarer Screen ist vorgesehen. Der Screen ist mit Haltern bestückt, welche sich in einer am Arbeitstisch angeordneten Horizontalführung und in Vertikalführungen des Screens verschieben lassen.

Alternativ ist ein Screen vorgesehen, welcher die dem Benutzer abgewandte Rückseite des Tisches U-förmig umfasst. Dieser Screen ist mit Haltern am Tisch, vorzugsweise an der Tischplattenunterseite, befestigt und wird aus Halbschalen gebildet, die mittels Verbindungsstreben zusammengefügt sind. Beide Screentypen sind vorteilhaft schall-absorbierend beschaffen.

Mit zwei Arbeitstischen, die jeweils einen Einzelplatz aufweisen, lässt sich eine Tischkombination bilden, wobei beide Einzeltische mit ihrer dem Benutzer jeweils abgewandten Längsseite aneinandergefügt sind. Die Beine auf beiden Seiten der Tischkombination sind unten jeweils auf einem gemeinsamen Bodenausleger montiert. Zwischen den beiden Arbeitstischen ist ein senkrecht und fest stehender Sreen angeordnet, der mit Haltern an den Bodenauslegern befestigt ist. Jeder der beiden Arbeitstische innerhalb der Tischkombination besitzt ein Sammelbehältnis und ist unabhängig voneinander in der Höhe verstellbar. ln der Tischplatte ist zumindest ein Steckdoseneinsatz angeordnet, der für den Benutzer von der Tischplattenoberseite zugänglich ist. Über die Tischplattenoberseite erstreckt sich ein Stützbalken zum Andocken von Trays und/oder Geräteadaptern.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1A - einen Arbeitstisch in unterer Höheneinstellung, bestehend aus

Untergestell und Tischplatte, ferner ausgestattet mit einem Screen erster Variante, Steckdoseneinsätzen, Stützbalken und Trays, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 1 B - den Aufbau gemäss Figur 1A, ohne Trays, in gewechselter perspektivischer Draufsicht;

Figur 1 C - den Aufbau gemäss Figur 1 B, mit unter der Tischplatte vorhandenem Sammelbehältnis, in perspektivischer Unteransicht;

Figur 2A - den Aufbau gemäss Figur 1 B, mit vom Tisch gelöstem Screen und Stützbalken, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 2B - den Aufbau gemäss Figur 2A, mit vom Tisch gelösten Steckdoseneinsätzen, ohne Stützbalken, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 2C - das Untergestell aus Figur 1 C, ohne Tischplatte, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 3A - den Aufbau aus Figur 2C, in oberer Höheneinstellung, mit vom

Träger beabstandetem Sammelbehältnis, in perspektivischer Prinzipdarstellung;

Figur 3B - den Aufbau gemäss Figur 3A, mit vom Untergestell gelöstem

Sammelbehältnis, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 3C - den Aufbau gemäss Figur 3B, mit geöffnetem Sammelbehältnis, in gewechselter perspektivischer Draufsicht;

Figur 3D - den Aufbau gemäss Figur 3C, mit geöffnetem Sammelbehältnis, in perspektivischer Unteransicht;

Figur 4A - den Arbeitstisch gemäss Figur 1A, zusätzlich ausgestattet mit einem Kabelstrang, einem Geräteadapter und einem Screen in zweiter Variante, in unterer Höheneinstellung, in perspektivischer Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 4A, in gewechselter perspektivischer Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 4B, mit unter der Tischplatte vorhandenem Sammelbehältnis, in perspektivischer Unteransicht; den Aufbau gemäss Figur 4A, mit vom Tisch gelöstem Screen zweiter Variante und Stützbalken, ohne Trays und Geräteadapter, in perspektivischer Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 5A, mit vom Tisch gelösten Steckdoseneinsätzen, ohne Stützbalken, in perspektivischer Draufsicht; das Untergestell aus Figur 4C, ohne Tischplatte, in perspektivischer Draufsicht; eine Tischkombination, bestehend aus zwei Arbeitstischen gemäss Figur 4A, ohne Stützbalken, Geräteadapter und Trays, mit einem gemeinsamen Screen in dritter Variante und einem Kabelschacht, in unterer Höheneinstellung, in perspektivischer Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 6A, in gewechselter perspektivischer Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 6B, mit unter den Tischplatten vorhandenen Sammelbehältnissen, in perspektivischer Unteransicht; den Aufbau gemäss Figur 6A, mit vom Untergestell gelöstem Screen dritter Variante und Kabelschacht, in perspektivischer Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 7A, mit von beiden Tischplatten gelösten Steckdoseneinsätzen, ohne Screen, Kabelstrang und Kabelschacht, in perspektivischer Draufsicht;

das Untergestell aus Figur 6C, ohne Tischplatten, in perspektivischer Draufsicht; Figur 8A - den Aufbau gemäss Figur 6A, mit den beiden Arbeitstischen in unterschiedlicher Höheneinstellung, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 8B - den Aufbau gemäss Figur 8A, in perspektivischer Unteransicht; Figur 8C - den Aufbau gemäss Figur 8A, mit den beiden Arbeitstischen in oberer Höheneinstellung, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 8D - den Aufbau gemäss Figur 8C, in perspektivischer Unteransicht;

Figur 9A - eine komplette Kabelführung, in perspektivischer Draufsicht; Figur 9B - die Kabelführung gemäss Figur 9A, in perspektivischer Explosivansicht;

Figur 9C - das vergrösserte Detail X aus Figur 9A;

Figuren 10A bis 10F: die Verformung der Kabelführung gemäss Figur 9A bei verschiedenen Höheneinstellungen des Arbeitstisches gemäss Figur 4A, als Prinzipdarstellungen;

Figur 10A - Unterste ..HöhenejnsteNung..d Kabelführung ist maximal gestaucht;

Figur 10B - die Kabelführung aus Figur 10A, in perspektivischer Draufsicht; Figur 10C - MittJere . Höhe^ Kabelführung ist mittelmässig gestaucht;

Figur 10D - die Kabelführung aus Figur 10C, in perspektivischer Draufsicht; Figur 10E - P bexsJe . Höhe nejnsteJJun Kabelführung ist maximal gestreckt; und

Figur 10F - die Kabelführung aus Figur 10E, in perspektivischer Draufsicht.

Ausführunqsbeispiel

Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zum erfindungsgemässen Arbeitstisch mit verschiedenen Varianten von deren Ausstattung.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Er- wähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im In- teresse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Figuren 1A bis 1 C

Der Arbeitstisch besteht im wesentlichen aus einem Untergestell 1 , auf dem eine Tischplatte 3 ruht, die eine Oberseite 30 und eine Unterseite 31 besitzt, und einem an der Tischplattenunterseite 31 befestigten Sammelbehältnis 2. An der Tischplatte 3 ist ein Screen 4 angebracht, der hier über Eck positioniert ist. In der Tischplatte 3 sind Steckdoseneinsätze 75 angeordnet, an denen ein Stützbalken 6 befestigt ist. Das Untergestell 1 hat zwei parallel zueinander beabstan- dete Bodenausleger 100, von denen sich jeweils zentrisch ein Bein 10 senkrecht nach oben erstreckt.

Das Sammelbehältnis 2 dient zur Aufnahme von Kabeln und Anschlussteilen, wobei das Sammelbehältnis 2 einen im Boden 20 freigeschnittenen Flügel 200 aufweist, an dem ein wiederholt betätigbares Verschlussmittel 21 angebracht ist. Das Verschlussmittel 21 ist z.B. ein Reissverschluss, der den Flügel 200 vorzugsweise partiell umläuft. Das Sammelbehältnis 2 ist ein verdichteter Vliesstoff, der zumindest im wesentlichen aus thermisch verpressten synthetischen Polymerfasern, z.B. Polyester, besteht, denen anteilig Naturfasern beigemischt sein können. Das Sammelbehältnis 2 ist schall-durchgangshemmend und schall-ab- sorbierend sowie von rechteckiger Form und in den Abmassen kleiner als die Tischplatte 3, so dass diese das Sammelbehältnis 2 nach oben vollständig überdeckt. Die akustischen Eigenschaften des Materials des Sammelbehältnisses 2 bewirken einerseits, dass im Untergestell 1 erzeugte Geräusche, z.B. von motorischen Antrieben für die Höheneinstellung des Arbeitstisches, nach aussen abgeschirmt werden. Ferner wird der am Standort des Arbeitstisches, z.B. im Büroraum, vorhandene Schallpegel partiell vom Sammelbehältnis 2 absorbiert.

Der Boden 20 des Sammelbehältnisses 2 ist von einem aufwärts ragenden Rand 24 umgeben, der oben in einen abgekanteten Kragen 25 übergeht, wel- cher zur Befestigung an der Tischplattenunterseite 31 dient. Im Boden 20 des Sammelbehältnisses 2 sind erste Lochperforationen 202 zur Bildung eines Durchbruchs vorhanden, der zur Durchführung von Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabeln nutzbar ist. Im Rand 24 des Sammelbehältnisses 2 sind zweite Lochperforationen 240 zur Bildung eines weiteren Durchbruchs vorgesehen, der zur Montage eines Bauteils am Untergestell 1 genutzt werden könnte, z.B. zwecks Verbindung mit einem benachbarten Arbeitstisch. Im Flügel 200 sind eine Versteifungszone 23 und dazu parallel beabstandet zur Vergrösserung des Stauraums eine Mulde 22 vorgesehen. An der dem Benutzer abgewandten Längsseite hat das Sammelbehältnis 2 im Bereich des Rands 24 eine mittige Lasche 26, die mit lösbaren Halteorganen, z.B. Druckknöpfen, an der Tischplattenunterseite 31 fixierbar ist.

Der Screen 4 lässt sich um die Tischplatte 3 herum frei positionieren, auch über Eck durch seine Biegsamkeit in der Vertikalebene, und ist zugleich in der Höhe verschiebbar. Der Screen 4 hat eine Vorderseite 40, eine Rückseite 41 sowie mehrere Versteifungsrippen 43, welche parallel beabstandet zueinander in senkrechter Ausrichtung verlaufen. In einfacher Ausgestaltung ist der Screen 4 mit Haltern 42 versehen, die sich klammerartig wahlweise entlang der Längs- bzw. Schmalseiten oder über Eck an der Tischplattenkante befestigen lassen. In komfortabler Ausgestaltung hat der Arbeitstisch eine Horizontalführung, und der Screen 4 besitzt Vertikalführungen, wobei modifizierte Halter 42 in beiden Führungen horizontal und vertikal verschiebbar gelagert sind. Der Screen 4 ist vorzugsweise aus schall-absorbierendem Material beschaffen, um zur Absorbtion des um den Arbeitstisch herum, im gesamten Büroraum, vorhandenen Schallpegels beizutragen.

In die Tischplatte 3 sind für den Benutzer von oben zugängliche Steckdoseneinsätze 5 auf der ihm abgewandten Seite montiert. Ein Stützbalken 6 erstreckt sich über die Tischplattenoberseite 30 und ist anhand eines Bügels 60 am jeweiligen Steckdoseneinsatz 75 befestigt. Der Stützbalken 6 ist zum Andocken von Trays 61 und/oder Geräteadaptern 62 (s. Figur 4A) nutzbar. Fiquren 2A bis 2C

Bei von der Tischplatte 3 gelöstem Stützbalken 6 sind deren Bügel 60 von den Steckdoseneinsätzen 75 demontiert, vorzugsweise abgeschraubt. Zur Aufnahme der Steckdoseneinsätze 75 ist in beiden Eckbereichen der Tischplatte 3 an der dem Benutzer abgewandten Längsseite jeweils ein Freischnitt 39 vorhanden. Nach dem Lösen der Halter 42 von der Tischplattenkante hat man den Screen 4 - nun in gestreckter Ausrichtung dargestellt - vom Arbeitstisch entfernt.

Bei vom Untergestell 1 abgenommener Tischplatte 3 werden Details des Untergestells 1 sowie die Draufsicht auf das Sammelbehältnis 2 sichtbar. Zwischen den beiden Beinen 10 des Untergestells 1 erstreckt sich ein Träger 14, der sich aus zwei parallel zueinander beabstandeten Längsstreben 18, deren freie Enden jeweils mit einer Querstrebe 19 überbrückt sind, zusammensetzt. An der der Lasche 26 zugewandten Längsstrebe 18 ist ein Steckdosenblock 71 als Bestandteil der Elektroinstallation 7 vorgesehen. Die Elektroinstallation 7 dient zum Anschluss zu- und abführender Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel. Beidseits des Steckdosenblocks 7 ist an der benachbarten Längsstrebe

18 je eine Auflage 15 befestigt, die zur wahlweisen Positionierung eines EVG's 72 dienen. An der gegenüberliegenden Längsstrebe 18 ist nahe zur Querstrebe

19 ein Ablagefach 16 vorgesehen, z.B. zur Aufbewahrung der Bedienungsanleitung.

Dem Ablagefach 16 quasi diagonal gegenüberliegend ist die Querstrebe 19 mit einem Stützelement 17 versehen, unterhalb dessen das Sammelbehältnis 2 die erste Loch Perforation 202 hat. Das Stützelement 17 dient z.B. zur Befestigung einer Verkabelung, welche sich von aussen durch die erste Lochperforation 202 in das Sammelbehältnis 2 erstreckt. An der Lasche 26 ist im Kragen 25 eine rückseitige Ausnehmung 27 zur Durchführung von Kabeln vorhanden. Beidseits der Ausnehmung sitzen lösbare Fixierelemente, z.B. in Form von Druckknöpfen, wobei die Komplementärorgane an der Tischplattenunterseite 31 angebracht sind. Am Ablagefach 16 hat der Kragen 25 eine frontseitige Ausnehmung 28, die den Einbau bzw. den Zugriff zum Ablagefach 16 bei aufgesetzter Tischplatte 3 ermöglicht.

Figuren 3A bis 3D

Durch teleskopisches Ausfahren der Beine 10 des Untergestells 1 befindet sich der Arbeitstisch jetzt in der oberen Höheneinstellung. Aus dem ersten Säulenrohr 11 ist das zweite Säulenrohr 12 und daraus das dritte Säulenrohr 13 ausgefahren. Die Darstellung des vom Träger 14 beabstandeten Sammelbehältnisses 2 (s. Figur 3A) dient nur der Illustration und tritt nur beim Zusammenbau des Tisches auf. Das Sammelbehältnis 2 hat im Boden 20 Durchbrüche 201 für den Durchtritt von zum Untergestell 1 gehörenden Beinen 10, die im hier gezeigten Beispiel als ausfahrbare Hubsäulen für die Höheneinstellung des Arbeitstisches gestaltet sind. In der vereinfachten Ausführungsform sind die Beine 10 in der Höhe nicht einstellbar, sondern besitzen eine fixe Länge.

Bei am Sammelbehältnis 2 geschlossenem Verschlussmittel 21 kommt der Flügel 200 in der Ebene der Öffnung 29 zu liegen, wodurch die Öffnung 29 vollständig abgedeckt ist (s. Figuren 3A, 3B). Bei offenem Verschlussmittel 21 lässt sich der Flügel 200 bewegen und gibt damit die Öffnung 29 frei. Ohnehin senkt sich der Flügel 200 bei offenem Verschlussmittel 21 bereits durch Schwerkraft aus der Öffnung 29 klappenartig ab (s. Figuren 3C, 3D). Von der rückseitigen Ausnehmung 27 erstrecken sich beidseits in den Rand 24 Einschnitte 260, so dass die Lasche 26 abgeschwenkt werden kann.

Die Positionierung und Befestigung der Bauteile der Elektroinstallation 7, wie Steckdosenblock 71 und EVG 72, werden in vorteilhafter Weise noch vor dem Aufsetzen der Tischplatte 3 auf das Untergestell 1 vorgenommen (s. Figur 2C). Im Anschluss wird die Tischplatte 3 mit ihrer Unterseite 31 auf den Träger 14 des Untergestells 1 gelegt und daran befestigt, z.B. mittels Schrauben.

Das Sammelbehältnis 2 wird mit dem Rand 24 an die Tischplattenunterseite 31 gehoben und mit Fixierorganen, vorzugsweise Schrauben, daran befestigt. Zur Verkabelung zwischen Steckdosenblock 71 , EVG 72 und Steckdoseneinsatz 5 öffnet man das Verschlussmittel 21 , so dass der Zugriff vom üblichen Standort des Benutzers durch die Öffnung 29 erfolgen kann. Nach der Kabelverlegung wird das Verschlussmittel 21 geschlossen, so dass die zu- und abführenden Leitungen sowie Kupplungen im Sammelbehältnis 2 ordentlich verstaut und servicefreundlich jederzeit erneut zugänglich sind. Dem am Arbeitstisch tätigen Benutzer wird eine optimale Beinfreiheit gewährt. Ein dennoch zufälliges Anstos- sen an das Sammelbehältnis 2 würde durch seine softe Eigenschaft polsterartig gedämpft werden. Als Zusatznutzen wirken die akustischen Vorteile des Sammelbehältnisses 2 für die Minderung des Geräuschpegels im Arbeitsraum.

Figuren 4A bis 5C

Bei dieser Figurenfolge ist der Arbeitstisch im Wesentlichen zu den Figuren 1A- 1 C identisch, allerdings nun mit einem Screen 4 zweiter Variante ausgestattet, der die dem Benutzer abgewandte Rückseite des Arbeitstischs U-förmig um- fasst. Unterhalb des Sammelbehältnisses 2 verläuft ein Kabelstrang 8', z.B. als Kabelkette ausgebildet, über welche die Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel dem Sammelbehältnis 2 zu- bzw. daraus abgeführt werden. Ferner hat der Arbeitstisch unterhalb der Tischplatte 3 eine Konsole 140, die insbesondere zum vom Raumboden angehobenen Abstellen von EDV-Geräten, wie einem PC-Tower, dient.

Der U-förmige Screen 4 zweiter Variante besteht aus zwei im Prinzip L-förmigen Halbschalen 45, die mittels einer vertikal angeordneten Verbindungsstrebe 44 zusammengefügt sind. Zur Montage des Screens 4 am Tisch werden wiederum Halter 42 verwendet, die einerseits am Screen 4 und anderseits an der Tischplatte 3, vorzugsweise an deren Unterseite 31 , befestigt sind. Am Stützbalken 6 sind verschieden konfigurierte Trays 61 sowie ein Geräteadapter 62 angedockt, die sich entlang des Stützbalkens 6 beliebig positionieren lassen. Der Geräteadapter 62 kann z.B. eine Leuchte oder einen Monitor haltern.

Als Bestandteil der Elektroinstallation 7 ist im Sammelbehältnis 2 ein Steckdosenblock 71 montiert. Stützelemente 17, die an beiden Querstreben 19 auf der dem Steckdosenblock 71 und dem EVG 72 zugewandten Seite angeordnet sind, dienen der Verankerung zu- und abführender Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel. Das EVG 72 ist auf der jetzt einzigen Auflage 15 befestigt. Der Kabelstrang 8' lässt sich durch einen an der Lochperforation 202 im rechten Randbereich am Boden 20 des Sammelbehältnisses 2 zu bildenden Durchbruch in das Sammelbehältnis 2 führen und hier beim Eintritt mittels eines Montagestücks am benachbarten Stützelement 17 - mit der Funktion einer Zugentlastung - befestigen.

Figuren 6A bis 7C

Bei der Tischkombination, welche aus zwei Arbeitstischen gemäss Figur 4A gebildet ist, sind diese mit ihrer dem Benutzer jeweils abgewandten Längsseite aneinandergefügt, wobei ein Screen 4 dritter Variante senkrecht zwischen den beiden Arbeitstischen steht. Entsprechend ist das Untergestell 1 als Kombination beschaffen. Zu jedem Arbeitstisch gehört ein Träger 14 und das Paar von Beinen 10, wobei sich auf den verlängerten Bodenausleger 100 nun die vier Beine 10 beider Arbeitstische abstützen. Mittig von jedem Bodenausleger 100 erstreckt sich ein Halter 42, nun als Pfosten ausgebildet, auf dem der tafelförmige Screen 4 montiert ist. Vorteilhaft schliesst der Screen 4 etwa bündig mit den jeweiligen Schmalseiten der Tischplatten 3 ab. Auf jeden Träger 14 und das somit kombinierte Untergestell 1 sind zwei separate Tischplatten 3 aufgesetzt.

An jeder Tischplattenunterseite 31 ist ein Sammelbehältnis 2 befestigt. Unterhalb beider Tischplatten 3 ist vorzugsweise an der Vorderseite 40 und an der Rückseite 41 des Screens 4 je ein Kabelschacht 79 installiert (hier nur an der Rückseite 41 dargestellt). Jeweils ein Kabelstrang 8' erstreckt sich aus dem zugehörigen Kabelschacht 79 heraus in das jeweilige Sammelbehältnis 2. Mit einem Montagestück lässt sich der Kabelstrang 8' am Austritt des Kabelschachts 79 befestigen.

Als Alternative zu einem Kabelschacht 79 kann man am Bein 10 nahe dem Sammelbehältnis 2 ein Montagestück vorsehen, an dem der Kabelstrang 8' fixiert wird, um sich von hier in das jeweilige Sammelbehältnis 2 zu erstrecken. Der Verlauf des Kabelstrangs 8' weiter in den Raum ist zwecks zeichnerischer Übersichtlichkeit nicht dargestellt. In beiden Tischplatten 3 sind die zuvor beschriebenen Steckdoseneinsätze 75 vorgesehen.

Figuren 8A bis 8D

Die beiden Arbeitstische der Tischkombination lassen sich unabhängig voneinander in ihrer Höhe verstellen. So können beide Tische, d.h. deren Tischplatten 3, z.B. in einer tiefen Einstellung für sitzende Arbeitsweise (s. Figur 6A), oder in hoher Einstellung für stehende Arbeitsweise (s. Figuren 8C, 8D), oder ganz unterschiedlich für an einem Tisch sitzende und am anderen Tisch stehende Arbeitsweise (s. Figuren 8A, 8B) positioniert werden. Innerhalb der Zweierkombination wird die unabhängige Höheneinstellung des jeweiligen Tischs durch teleskopisches Verstellen nur jener Beine 10 mit den ersten, zweiten und dritten Säulenrohren 11-13 ermöglicht, welche dem zu verstellenden Tisch zugeordnet sind. Vorteilhaft sind für die Höheneinstellung elektro-motorische Antriebe mit zugehöriger Steuerung vorgesehen. Aufgrund der Abstützung des Screens 4 mit den pfostenförmigen Haltern 42 an den Bodenauslegern 100 ist für die Zweierkombination ein gemeinsamer feststehender Screen 4 ausreichend, an dessen Vorder- bzw. Rückseite 40,41 der jeweilige Tisch beim Verstellen vertikal entlang fährt. Die Kabelstränge 8' besitzen für den Stellbereich der Tische zwischen unterster und oberster Höheneinstellung eine adäquate Länge und ausreichenden Freiheitsgrad, wie typisch mit Kabelketten realisierbar.

Figuren 9A bis 9C

Die neuartige Kabelführung 8 besteht im Wesentlichen aus einem langgestreckten Schlauch 80, vorzugsweise aus textilem Material, der einen axialen Durchgang 87 ummantelt und einen längslaufenden Verschluss 86 hat, z.B. einen Reissverschluss oder Klettverschluss. Durch in den Schlauch 80 zumindest eine eingeführte streifenförmige, flexible Versteifungseinlage 81 erhält die Kabelführung 8 einen im Prinzip rechteckigen Querschnitt. Zum Einstecken der Versteifungseinlage 81 ist im Schlauch 80 zumindest eine längslaufende Tasche 83 vorgesehen. Vorteilhaft ist auf jeder Breitseite des Schlauchs 80 und somit beidseits des Durchgangs 87 jeweils eine Tasche 83 vorhanden, um in die beiden Taschen 83 jeweils eine separate Versteifungseinlage 81 einzuschieben. Die Versteifungseinlagen 81 zwingen den Schlauch 80 der Kabelführung 8 in die flache Rechteckform, auch wenn sich durch den Schlauch 80 zahlreiche Kabel erstrecken.

Etwa über den Bereich des ersten Säulenrohrs 11 des Beins 10 ist in den Durchgang 87 eine Haltestrebe 82 eingeschoben. Ein Fixierorgan 89 greift durch die dem ersten Säulenrohr 11 zugewandte Tasche 83 und die darin steckende Versteifungseinlage 81 in das erste Säulenrohr 11 ein. Damit wird ein Leitabschnitt 85 der Kabelführung 8 senkrecht, eng angeschmiegt an das erste Säulenrohr 11 , angedrückt. Die Fortsetzung unterhalb des Leitabschnitts 85 wird als Abgangsabschnitt 88 und die Fortsetzung oberhalb des Leitabschnitts 85 als Vorratsabschnitt 84 definiert. Das obere Ende 840 der Kabelführung 8 ist am Arbeitstisch an einem Ankerpunkt 5, quasi am Eintritt in das Sammelbehältnis 2, angehängt. Geeignet zur Bildung des Ankerpunkts 5 wären z.B. die am oberen freien Ende der quasi hinteren Versteifungseinlage 81 vorhandenen Fixierpunkte, um daran ein Montagestück zu befestigen, welches andererseits am Stützelement 17 befestigt ist.

Figuren 1QA bis 10F

In dieser Figurenfolge wird die Funktion der an einem Bein 10 eines Arbeitstischs montierten Kabelführung 8 bei verschiedenen Höheneinstellungen des Arbeitstischs illustriert. Beispielhaft geht die Kabelführung 8 am unteren Ende des Beins 10 im Bogen als Abgangsabschnitt 88 auf den Bodenausleger 100 über. Von hier verlaufen die Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel zum Netz.

Bei einer unteren Höheneinstellung des Arbeitstischs (s. Figuren 10A, 10B) - Sammelbehältnis 2, Träger 14, Tischplatte 3 und Ankerpunkt 5 sind tief abwärts gefahren - ist der über das erste Säulenrohr 11 hinausragende Vorratsabschnitt 84 stark gestaucht. Die gesamte Länge des Vorratsabschnitts 84 zwischen dem Ankerpunkt 5 und der Anbindung am ersten Säulenrohr 11 ist in einer engen S- Form zusammengedrängt. Bei einer mittleren Höheneinstellung des Arbeitstischs (s. Figuren 10C, 10D) - Sammelbehältnis 2, Träger 14, Tischplatte 3, Ankerpunkt 5 und die beiden Säulenrohre 12,13 sind etwas nach oben gefahren - ist der über das erste Säulenrohr 11 hinausragende Vorratsabschnitt 84 nur mehr mittelmässig gestaucht. Die gesamte Länge des Vorratsabschnitts 84 zwischen Ankerpunkt 5 und Anbindung am ersten Säulenrohr 11 ist in einer sich aufweitenden S-Form weniger zusammengedrängt.

Bei der obersten Höheneinstellung des Arbeitstischs (s. Figuren 10E, 10F) - Sammelbehältnis 2, Träger 14, Tischplatte 3, Ankerpunkt 5 und die beiden Säulenrohre 12,13 sind maximal nach oben gefahren - hat sich die gesamte Länge des Vorratsabschnitts 84 zwischen Ankerpunkt 5 und Anbindung am ersten Säulenrohr 11 in eine langgestreckte S-Form bewegt.




 
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