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Title:
DEVELOPING DEVICE FOR PHOTOGRAPHIC COATING SUBSTRATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/016667
Kind Code:
A1
Abstract:
In a developing device for photographic coating substrates, e.g. film, photographic papers and graphics, with baths for developer, fixer and washing water, for the best possible removal of the waste water and the recovery of its chemicals and metallic components, modules (6, 7, 8, 9) for preparing the liquids for re-using and/or disposal of the bath contents are in permanent hydraulic communication with the baths for developer, fixer and washing water (10, 11, 12).

Inventors:
HEISS HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/000633
Publication Date:
October 31, 1991
Filing Date:
April 19, 1990
Export Citation:
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Assignee:
DEVAPPA ZINSSER & PRESTL (DE)
International Classes:
G03D3/06; (IPC1-7): G03D3/06
Domestic Patent References:
WO1985002690A11985-06-20
Foreign References:
US4081816A1978-03-28
Other References:
JOURNAL OF IMAGING TECHNOLOGY. vol. 10, no. 6, Dezember 1984, SPRINGFIELD US Seiten 217 - 221; K.L.Wahl et al.: "RMSP - A Modular System for Recycling and Treatment of Photographic Effluents" siehe das ganze Dokument
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 220 (P-226)(1365) 30 September 1983, & JP-A-58 111945 (TOKUYAMA SODA K.K.) 04 Juli 1983, siehe das ganze Dokument
SMPTE JOURNAL. vol. 93, no. 11, November 1984, Scarsdale, New York US Seiten 1062 - 1064; B.C.Barbo: "Advanced Chemical Methods Improve Film Processing and Control Pollution" siehe das ganze Dokument
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Claims:
Patentansprüche
1. Entwicklungseinrichtung für fotografische Schicht¬ träger, z.B. Filmmaterialien, Fotopapiere, Graphiken, mit Bädern für die Aufnahme von Entwicklerflüεεigkeit, Fixierflüssigkeit und Waschwaεser, dadurch gekennzeich¬ net, daß mit den Bädern (10, 11, 12) für Entwickler¬ flüssigkeit, Fixierflüsεigkeit und Waεchwasser Bauein¬ heiten (Module) (6, 7, 8, 9) für die Wiederverwendungs aufbereitung der Flüsεigkeiten und/oder die Entsorgung der Bäderinhalte hydraulisch permanent verbunden sind.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß mit dem Bad (11) für Fixierflüsεig¬ keit über eine Kreiεlaufführung (13. 13', 13'') eine Baueinheit (Modul) (6) mit einer Elektrolysezelle (23) und einer Filteranordnung (25) für die kontinuierliche Entsilberung bzw. Entfernung von eingeschleppten Ent¬ wicklersubstanzen permanent verbunden iεt. (Fig. 3).
3. Entwicklungεeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Elektrolysezelle (23) und der Filteranordnung (25) ein Pufferbehälter (22) vorge¬ stellt ist.
4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Filteranordnung (25) durch einen Aktivkohlefilter gebildet iεt.
5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß mit dem Bad (12) für das Waschwasεer über eine Kreiεlaufführung eine Baueinheit (Modul) (7) mit einem Pufferbehälter (31) einer Filteranordnung (33) und mindeεtens einem Ionenaustauscher (34. 34') für die Entsilberung des Waschwaεsers sowie eine Bau¬ einheit (Modul) (8) verbunden ist, die einen Vorlage¬ behälter (35) mit oder ohne Wärmetauscher (42) und einen Konzentrationsaufbewahrungsbehälter (17), einen Vorfilter (36) und eine Osmoseeinrichtung (37) auf¬ weiεt. (Fig. 5) .
6. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Baueinheit (Modul) (8) zwischen Vorlagebehälter (35) und Osmoseeinrichtung (37) einenlonenaustauεcher aufweiεt.
7. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Baueinheit (Modul) (7) eine externe Regeneriereinrichtung (16) hydraulisch, perma¬ nent anliegt.
8. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Entsorgung verbrauchter Konzen¬ trate die Bäder (10, 11) für Entwicklerflüssigkeit und Fixierflüεεigkeit εowie ein Ausgang (45) der Oεmoεeein richtung (37) hydraulisch mit der Baueinheit (Modul) (9) zur anodiεchen Oxidation verbindbar εind, daß die Baueinheit (Modul) (9) einen Pufferbehälter (43) und einen Umwälzbehälter (46) εowie eine Elektrolyεezelle (23) mit zugeordneter Filtereinrichtung (47) aufweiεt und daß die Baueinheit (Modul) (9) mit der Kanaliεation (20) verbindbar iεt.
Description:
Beschreibung

Entwicklungseinrichtung für fotografische Schichtträger

Es ist bei fotografischen Entwicklungseinrichtungen bekannt, verbrauchte Entwickler- und Fixierbadkonzen- trationen aufzufangen und periodisch extern zu entsor¬ gen. Hierbei erfolgt aus wirtschaftlichen Erwägungen eine Entsilberung der Fixierbadkonzentrationen, während für die entsilberte Fixierbadflüssigkeit, die Entwick¬ lerflüssigkeit und das Waschwasser in der Regel die Ent¬ sorgung als Sonderabfall erforderlich wird. Diese Entsorgung erweist sich als technisch unbefriedigend, umständlich und wirtschaftlich aufwendig. Die verloren¬ gegangenen Lösungen sind außerdem durch Regenerate zu ersetzen. Fernerhin überschreiten vielfach die Einlei¬ tungswerte der Abwässer die vorgeschriebenen Grenzwerte nach den Vorschriften des Wasserrechts. Es ist zwar m Entwicklungsgroßanlagen versucht worden die Entsorgung durch den Einsatz von zusätzlichen Ionenaustauschern zur Minderung von Silberkonzentrationen zu verbessern.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Entwicklungseinrich- tungen die Abwässer aus fotografischen Entwicklungs¬ prozessen wirtschaftlich günstig und arbeitstechnisch optimal zu entsorgen und die maßgeblichen Abwasserin- haltsεtoffe wiederverwendbar zu machen.

Gemäß der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß mit den Bädern für Entwicklerflüssigkeit, Fixierflüssigkeit und Waschwasser Baueinheiten (Module) für die Wiederverwen¬ dungsaufbereitung der Flüssigkeiten und/oder die Ent¬ sorgung der Bäderinhalte hydraulisch permanent verbun- den sind. Die Baueinheiten des Entsorgungssystems er-

lauben eine den Anforderungen entsprechende Kombinie¬ rung miteinander und mit der Entwicklungseinrichtung und die Bildung einer kompakten Anlage. Die Baueinhei¬ ten können der Entwicklungseinrichtung zu einem Gesamt¬ konzept beigestellt oder mit dieser durch Systemver- knüpfung integriert sein. Außer einer Standzeitver ¬ längerung der Bäder erbringt die Rückgewinnung der In¬ haltsstoffe der Bäder einen reduzierten Chemikalien- und Wasserbedarf.

In Ausgestaltung der Entwicklungseinrichtung ist vorge¬ sehen, daß mit dem Bad für die Fixierflüssigkeit über eine Kreislaufführung eine Baueinheit (Modul) mit einer Elektrolysezelie und einer Filteranordnung für die kon- tinuierliche Entfernung des Silbers bzw. Entfernung von eingeschleppten Entwicklersubstanzen , verbunden ist. Zweckmäßig ist der Elektrolysezelle und der Filteranord¬ nung ein gemeinsamer Pufferbehälter vorgestellt. Die Filteranordnung kann beliebig ausgebildet sein, z. B. durch einen Aktivkohlefilter, gebildet sein. Die Bau¬ einheit (Modul) ist auf eine kontrollierte kontinuier¬ liche Silberrückgegewinnung vorort beim Anwender mit hoher Silberausbeute ausgelegt und erbringt eine wesent¬ liche Einsparung an Kosten. Schließlich ermöglicht die Kreislaufführung die Verminderung von Silberausschlep- pungen in das Waεserbad und in den Maschinenablauf in¬ folge einer sich einstellenden niedrigen Silberkonzen¬ tration im Fixierbad. Es entspricht der Erfindung, daß die Baueinheit (Modul) um weitere Elektrolysezellen, die hydraulisch miteinander in Reihe und elektrisch pa¬ rallel geschaltet sind, erweitert werden kann.

Gemäß weiterer Ausgestaltung der Entwicklungεeinrich- tung ist vorgesehen, daß mit dem Bad für das Wasch- wasser über eine Kreislaufführung eine Baueinheit

(Modul) mit einer Filteranordnung und einen Ionenaus-

tauscher für die Entsilberung des Waschwassers sowie eine weitere Baueinheit (Modul) verbunden ist, die einen Vorlagebehälter mit oder ohne Wärmetauscher und einen Konzentrationsaufbewahrungsbehälter, einen Vor- filter und eine Osmosevorrichtung aufweist. Leztere kann nach dem Membranverfahren arbeiten. Außerdem kann gegebenenfalls zwischen dem Vorlagebehälter und der Osmoseeinrichtung noch ein Ionenaustauscher, der eine weitere Reduzierung des Silbergehaltes im Waschwasser bewirkt, angeordnet sein. Auch ist die Zuordnung einer externen Regeneriereinrichtung an dieser Baueinheit (Modul) vorgesehen.

Schließlich ist noch vorgesehen, die Entsorgung ver- brauchter Konzentrate vermittels anodischer Oxidation vorzunehmen. Die Bäder für Entwicklerflüssigkeit und Fixierflüsεigkeit sowie das Retentat vom Ausgang der Osmoseeinrichtung werden hierzu hydraulisch einer wei¬ teren Baueinheit (Modul) zugeführt, die einen Puffer- und Umwälzbehälter sowie eine Elektrolysezelle mit zu¬ geordneter Filtereinrichtung aufweist und mit der Kana¬ lisation verbindbar ist. Der Abbau der Abwasserinhalts- εtoffe erfolgt durch Aufoxidation an der Anode der Elek¬ trolysezelle, wobei durch Zugabe von Chemikalien (Säu- ren/Laugen) bzw. Oxidationsmitteln der Abbau optimier¬ bar ist. Bevorzugt sind die Konzentrate im Umwälzbe¬ reich so lange zu fahren, bis sich der gewünschte Be¬ handlungseffekt einstellt. Die erzielte Entgiftung der flüsεigen Rückstände erlaubt deren Abführung in die Kanalisation ohne daß hierbei Grenzwerte des Wasser¬ rechts überschritten werden.

Wie die Erfindung ausführbar ist, verdeutlichen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungεbeiεpiele. Eε zeigen:

Fig. 1 eine Entwicklungseinrichtung mit integrierten Baueinheiten (Modulen), perspektivisch,

Fig. 2 eine Entwicklungseinrichtung mit einer modula- ren Entsorgungsanlage, schematisch,

Fig. 3 ein Fließschema einer Baueinheit (Modul) zur Fixierbadentsilberung,

Fig. 4 Fließschemen von Baueinheiten (Modulen) mit und 5 Wasεerkreiεlaufführung und

Fig. 6 ein Fließschema einer Baueinheit (Modul) zur Entsorgung verbrauchter Konzentrate.

In Fig. 1 ist mit 1 eine fotografische Entwicklungsein¬ richtung bezeichnet, die einen Eingabebereich 2 für Schichtträger, einen Naßbereich 3 mit Bädern 10, 11, 12 (Fig. 2) für Entwicklerflüεεigkeit, Fixierflüεεigkeit und Waschwasεer εowie einen nach ' geεchalteten Trockner 4 aufweiεt. Mit 5 iεt ein Raum für die Aufnahme von elek- troniεchen Steuerungεmitteln bezeichnet. Beim Ausfüh¬ rungsbeispiel ist die Entwicklungseinrichtung 1 alε Tischgerät auεgebildet, die auf mit der Entwicklungε- einrichtung integrierten Baueinheiten 6, 7, 8, 9,

(Modulen) aufgeεtellt ist. Die Baueinheiten (Module) 6biε 9 dienen der Entεorgung der Abwäεεer von giftigen Bestandteilen und der Wiederverwendbarmachung von in den Abwäsεem enthaltenen Chemikalien und Metallen.

Daε Zuεammenwirken deε Naßbereichε der Entwicklungε- einrichtung 1 mit den Baueinheiten (Modulen) 6 biε 9 iεt in Fig. 2 verdeutlicht. Die Fig. 2 zeigt, daß daε

Fixierbad 11 über eine Kreiεlaufführung 13 mit der Baueinheit (Modul 6) in Verbindung steht. Außerdem iεt

erkennbar, daß daε Wäεεerungεbad 12 über eine weitere Kreiεlaufführung 14 an der Baueinheit (Modul) 7 und weiter über eine Brücke 15 mit der Baueinheit (Modul) 8 verbunden ist. Mit 16 ist ein externes Regeneriermodul für die Baueinheit (Modul) 7 bezeichnet, während 17 ein an der Baueinheit (Modul) 8 anliegender Konzentrations- behälter ist. über den Konzentrationεbehälter 17 iεt die Baueinheit (Modul) 8 mit der Baueinheit (Modul) 9 verbunden, an dem fernerhin über eine Rohrleitung 18 die Abläufe 19, 19' deε Entwicklerbades 10 und des

Fixierbades 11 anliegen. Die Baueinheit (Modul) 9 ist mit der Kanalisation 20 verbindbar.

Der Aufbau der Baueinheit (Modul) 6 ist in Fig. 3 wiedergegeben. Das Fixierbad 11 liegt über die Rohr¬ leitung 13' an einem Pufferbehälter 22 an, der über eine Pumpe 21 an eine Elektrolysezelle 23 ausmündet. Die Elektrolysezelle 23 ist durch eine Rohrleitung 24 mit einer Filteranordnung (Aktivkohlefilter) 25 verbun- den, die über eine Rohrleitung 13'' an das Fixierbad 10 liegt. Mit 26' sind Rohrblenden bezeichnet, während Mag¬ netventile 27 und Absperrhähne 28 die Durchläεεe in den Rohrleitungen öffnen bzw. schließen. So ist möglich über ein Magnetventil 27 die Elektrolyεezelle 23 unter Umgehung der Filteranordnung 25 mit dem Fixierbad 10 zu verbinden. Die Fixierbadflüεεigkeit wird durch die Kreislaufführung kontinuierlich auf ein möglichst nie¬ driges Niveau gehalten um die erforderliche Menge an Auffrischerlösung zu reduzieren. Gegebenenfalls iεt die Baueinheit 6 um eine weitere Elektrolysezelle 23 (nicht gezeigt) erweiterbar und die Fixierbadflüsεigkeit über einen Bypaεε 29 zu fahren. Die Zuführung einer Auffri- scherlösung kann über eine zusätzliche Dosierpumpe (nicht gezeigt) erfolgen.

Die Baueinheit (Modul) 7 der Fig. 4 zeigt eine Waεεer- kreiεlaufführung. Infolge Einεchleppungen von Chemi¬ kalien aus dem Fixierbad 11 und Verunreinigungen vom Entwicklerbad 10 in das Wasserbad 12 ist das Waεchwas- ser schadstoffbelastet. Der Überlauf 21 des Wasserbades 12 liegt an einem durch einen Niveau-Schalter 30 beein¬ flußbaren Pufferbehälter 31 an, von dem Waschwasser durch eine Pumpe 32 mit Motor 32 r an eine Filterka- tuεche 33 abgezogen wird und weiter Ionenauεtauεchern 34 und 34' zugeführt wird. Alε Ionenauεtauεcher sind Anionenaustauscher vorgeεehen, wobei beladene Ionen¬ austauscher gegen regenierte Ionenaustauscher ausge- tauεcht und extern regeneriert werden. Mit 57 iεt eine Druckanzeige bezeichnet, während 58 eine Doεierpumpe (Option) darεtellt. Der Ablauf der Ionenauεtauεcher 34, 34' liegt einerεeits an einer externen Regenerierein¬ richtung (fFig. 2) und andererseitε an einen Vorlage¬ behälter 35 der Baueinheit (Modul) 8 gemäß der Fig. 5 an. Von diesem gelangt das Waschwasεer durch eine Hochdruckpumpe 59 mit Motor 59' über einen Vorfilter 36 zu einer Osmoseeinrichtung 37, die beim Ausführungsbei- εpiel,z. B. nach dem Membranverfahren arbeitet. Die Oεmoseeinrichtung 37 liegt über eine Rückleitung 38 an einen Zwiεchenbehälter 39 bzw. unmittelbar an daε Waε- serbad 12 an. Das Konzentrat der Osmoseeinrichtung 37 kann über eine Leitung 40 in den Vorlagebehälter 35 zurückgeführt werden. Mit 17 ist ein mit dem Vorlage¬ behälter 35 verbundener Konzentrationsaufbewahrungεbe- hälter bezeichnet und mit 42 iεt alε Option ein Wärme- tauεcher zur Kühlung deε Waεsers. Der Vorfilter 36 iεt insbeεondere für die Betriebεart "offener Kreiεlauf" notwendig, da eε durch die Aufkonzentration zu mögli¬ chen Ausfällungen der Inhaltsεtoffe kommt.

Bei der Baueinheit (Modul) 9 der Fig. 6 findet ein Pufferbehälter 43 Anwendung, der über eine Rohrleitung 45 mit dem Ausgang der Osmoseeinrichtung 37, dem Aus¬ gang 19 des Entwicklungsbades 10 und dem Ausgang 19' des Fixierbades 11 (Fig.2) in Verbindung steht. Mit 46 ist ein Umwälzbehälter mit Schwimmerschalter 54 bezeichnet, an dem sich eine Elektrolysezelle 23 und ein Filter 47 anschließen. Die Abläufe aus den Entwickler- und Fixierbädern 10, 11 sowie das Retentat der Osmoseeinrichtung 37 werden im Pufferbehälter 43 mit Schwimmerschalter 54 gesammelt. Der Abbau der Konzentrate erfolgt im System Umweltbehälter/Elektro¬ lysezelle. Für die Umwälzung sorgt eine Pumpe 48. Die Elektrolyse selbst wird über eine pH - und Redox-Mes- sung bei 55 und 56 geregelt und durch Zugabe von Chemi¬ kalien (Säure/Lauge, bzw. Oxydationsmittel) aus Chemika¬ lienbehältern 51, 52 mit Schwimmerschalter 53 opti¬ miert. Die bei der Behandlung entstehenden Gase (S0 2 / NH ) können über ein Überdruckventil 49 abgelassen und nachfolgend einer Wäsche unterzogen werden. Der Filter 47 in der Umwälzleitung 49' verhindert eine Verschlam¬ mung der Elektrolysezelle 23. Die Konzentrate werden im Umwälzbetrieb zweckmäßig so lange gefahren, bis das Behandlungsziel, d.h. eine Minimierung des CSB-Wertes erreicht ist. Dieser wird mit der Messung des Redox¬ potentials festgelegt. Die Baueinheit 9 (Modul) der Fig. 5 ist über ein Ventil 50 (Fig. 2 verdeutlicht) an eine Kanalisation 20 anlegbar. Vermittels der Bauein¬ heit 9 (Modul) erfolgt eine Entgiftung durch Aufspal- tung der Abwässer in organische Substanzen durch anodi¬ sche Oxidation.