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Title:
DEVICE FOR ADJUSTING THE LENGTH OF A SKI SAFETY ATTACHMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/010519
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device whereof the front part and the rear part (9) for maintaining the boot are arranged on supporting parts mobile in the longitudinal direction of the ski, co-operating, via toothed racks (11, 12), with a toothed wheel, to enable the boot maintaining parts to move simultaneously thereby adjusting their gap to the length of the ski boot sole. The toothed wheel can take up a locked position, so as to be interlocked with the ski, a position wherein the toothed racks (11, 12) can pivot relative to the transverse axis of the ski, in the meshing zone of the toothed wheel.

Inventors:
KELLER ALEXANDER (DE)
TCHORSCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002282
Publication Date:
February 15, 2001
Filing Date:
July 13, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MARKER DEUTSCHLAND GMBH (DE)
KELLER ALEXANDER (DE)
TCHORSCH THOMAS (DE)
International Classes:
A63C9/00; (IPC1-7): A63C9/00
Foreign References:
DE4135899A11992-06-25
DE4230392A11993-04-01
DE2246669A11974-03-28
AT402900B1997-09-25
Attorney, Agent or Firm:
Rotermund, Hanns-jörg (Patentanwalts-Partnerschaft Rotermund + Pfusch Waiblinger Strasse 11 Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Basisanordnung einer Skibindung mit einem vorderen bzw. zehenseitigen Schuhhalteraggregat (7) sowie einem hinteren bzw. fersenseitigen Schuhhalteraggregat (9), mit einem an einem skifesten ersten Basisteil (2) längsver schiebbar geführten vorderen Tragteil (6) für das vordere Schuhhalteraggregat (7) sowie einem an einem skifesten weiteren Basisteil (4) längsverschiebbar geführten hinte ren Tragteil (8) für das hintere Schuhhalteraggregat (9) und mit einer zur Simultanverstellung beider Tragteile (6,8) die nenden, als Zahnstangengetriebe ausgebildeten Verstell vorrichtung, welche zwei jeweils mit einem Tragteil ver bundene Zahnstangen (11,12) sowie ein mit beiden Zahn stangen kammendes, manuell betätigbares, feststellbares Zahnrad (13) zwischen den beiden Tragteilen (6,8) auf weist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13) eine skifeste Riegellage aufweist und die Zahnstangen (11,12) um eine Skiquerachse im Eingriffsbe reich des Zahnrades schwenkbar angeordnet sind.
2. Basisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (11,12) am Eingriffsbereich skiseitig um die Skiquerachse schwenkbar vertikal abgestützt sind.
3. Basisanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (11,12) in Richtung einer Skihochachse flexibel ausgebildet und mit den jeweiligen Tragteilen (6,8) fest verbunden sind.
4. Basisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13) an einem im wesentlichen skifesten, von den vorderen und hinteren Basisteilen (2,4) gesonderten wei teren Basisteil (3) angeordnet ist.
5. Basisanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Basisteil (3) über die anderen Basisteile (2,4) mittelbar am Ski (1) gehaltert ist.
6. Basisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13) eine gegenüber der Skioberseite verti kal angehobene Lage zur Drehverstellung und eine gegen die Skioberseite niedergedrückte Riegellage aufweist.
7. Basisanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13) durch Federung (29) in seine Riegellage gespannt ist.
8. Basisanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Riegellage mit den Zahnstangen (11,12) ein Me tallzahnrad (13) zusammenwirkt, welches zwischen einem KunststoffHandrad (14) und einem zum Metallzahnrad (13) konturengleichen Kunststoffzahnrad (24) eingespritzt ist, das in entriegelter Lage des MetallZahnrades (13) mit den Zahnstangen (11,12) zusammenwirkt.
9. Basisanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13,24) gegen die Kraft der Feder (29) mit tels einer Hubvorrichtung (18,19,20) anhebbar ist, deren un betatigte Lage als durch die Feder (29) gesicherte Rastlage ausgebildet ist.
10. Basisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13,24) an einem Handrad (14) fest angeord net oder angeformt ist.
11. Basisanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Handund Zahnrad (13,14,24) eine gegenüber der Ski oberseite vertikal angehobene Lage zur Drehverstellung und eine gegen die Skioberseite niedergedrückte Riegellage auf weisen, in der das Zahnrad (13,24) und/oder eine am Handrad angeordnete Verzahnung (25) in eine stationare Riegelverzah nung (31) eingreift bzw. mit der Riegelverzahnung zusammen wirkt.
12. Basisanordnung einer Skibindung mit einem vorderen bzw. zehenseitigen Schuhhalteraggregat (7) sowie einem hinteren bzw. fersenseitigen Schuhhalteraggregat (9), mit einem an einem skifesten ersten Basisteil (2) längsver schiebbar geführten vorderen Tragteil (6) für das vordere Schuhhalteraggregat (7) sowie einem an einem skifesten weiteren Basisteil (4) längsverschiebbar geführten hinte ren Tragteil (8) für das hintere Schuhhalteraggregat (9) und mit einer zur Simultanverstellung beider Tragteile (6,8) die nenden, als Zahnstangengetriebe ausgebildeten Verstell vorrichtung, welche zwei jeweils mit einem Tragteil ver bundene Zahnstangen (11,12) sowie ein mit beiden Zahn stangen kammendes, manuell betätigbares, feststellbares Zahnrad (13) zwischen den beiden Tragteilen (6,8) auf weist, insbesondere nach einem der Ansprüchel 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vorgenannten Basisteilen (2,4) ein mittle res Basisteil (3) angeordnet ist und die Basisteile (2,3,4) durch Schlitze voneinander beabstandet sind, so daß sie ein Flexbewegungen des Skis (1) weitestgehend zwangsfrei folgen des Gliederband bilden.
13. Basisanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13,24) mittels eines Hebels (40) aus seiner Riegellage aushebbar und in die Riegellage einstellbar ist, wobei der Hebel bei entriegeltem Zahnrad über einen Ski längsrand hinausragt.
14. Basisanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (40) durch eine Federanordnung (43) in die das Zahnrad (13,24) verriegelnde Lage gespannt wird und die das Zahnrad entriegelnde Lage des Hebels als Übertotpunktlage ausgebildet ist.
Description:
LANGENVERSTELLEINRICHTUNG EINER SICHERHEITSSKIBINDUNG Die Erfindung betrifft eine Basisanordnung einer Skibindung mit einem vorderen bzw. zehenseitigen Schuhhalteraggregat sowie einem hinteren bzw. fersenseitigen Schuhhalteraggre- gat, mit -einem an einem skifesten ersten Basisteil längsverschieb- bar geführten vorderen Tragteil für das vordere Schuhhal- teraggregat sowie einem an einem skifesten weiteren Basi- steil längsverschiebbar geführten hinteren Tragteil für das hintere Schuhhalteraggregat und mit -einer zu Simultanverstellung beider Tragteile dienenden, als Zahnstangengetriebe ausgebildeten Verstellvorrichtung, welche zwei jeweils mit einem Tragteil verbundene Zahn- stangen sowie ein mit beiden Zahnstangen kämmendes, manu- ell betätigbares feststellbares Zahnrad zwischen den bei- den Tragteilen aufweist.

Eine derartige Basisanordnung ist Gegenstand der AT-PS 2630/90. Nach dieser Druckschrift durchsetzen die Zahnstangen im Bereich des Zahnrades ein Gehause, welches einerseits als Lagergehäuse für das Zahnrad sowie anderer- seits als Zahnstangenführung ausgebildet ist, und die Zahn- stangen standig in einer in die radiale Mittelebene des Zahnrades fallenden Ebene hält. Dieses Gehäuse ist in Rich- tung der Skihochachse beweglich, d. h. die Vertikallage die- ses Gehäuses wird durch die Zahnstangen vorgegeben, wobei sich bei Flexbewegungen des Skis der Vertikalabstand des Ge- häuses relativ zur Skioberseite ändert.

In der Praxis hat sich diese Konstruktion nicht bewährt, da bei Flexbewegungen des Skis zwischen dem Gehäuse und den Zahnstangen erhebliche Verspannungen auftreten können, so daß nach längerem Gebrauch ein korrekter Eingriff von Zahn- rad und Zahnstangen ineinander nicht mit wünschenswerter Si- cherheit gewährleistet ist.

Grundsätzlich bietet eine Basisanordnung der eingangs ange- gebenen Art aber die vorteilhafte Möglichkeit, eine Bindung schnell an unterschiedliche Schuhgrößen anzupassen. Skibin- dungen mit derartigen Basisteilen sind daher für Verleih-Ski besonders geeignet.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei einer Basisanordnung der eingangs angegebenen Art bei einfacher Konstruktion eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zahnrad eine skifeste Riegellage aufweist und die Zahnstan- gen um eine Querachse im Eingriffsbereich des Zahnrades schwenkbar angeordnet sind.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, für das verriegelte Zahnrad eine Fixposition relativ zur Nachbarzone des Skis vorzugeben und den Eingriff von Zahnrad und Zahn- stange derart auszubilden, daß die Zahnstangen im Eingriffs- bereich um eine Skiquerachse kippbar bleiben und dementspre- chend Flexbewegungen des Skis, bei denen Vorder-und Hinte- rende des Skis relativ zur Skimitte nach aufwärts gebogen werden, weitestgehend zwangsfrei folgen können.

Durch eine skiseitige Abstützung der Zahnstangen an der ge- nannten Schwenkachse kann der Eingriffsbereich exakt vorge- geben werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Zahnrad an einem im wesentlichen skifesten, von den vor- deren und hinteren Basisteilen gesonderten weiteren Basi- steil angeordnet, welches in besonders bevorzugter Weise über die vorderen und hinteren Basisteile mittelbar skifest gehaltert sein kann. Die Basisteile zur Führung der Tragtei- le sowie zur Lagerung des Zahnrades sind gemäß dieser Aus- führungsform nach Art eines flexiblen Gliederbandes ausge- bildet, welches des Flexbewegungen des Skis zwangsfrei fol- gen kann.

In zweckmäßiger Ausführung der Erfindung kann des weiteren vorgesehen sein, das Zahnrad gegen Federkraft axial beweg- lich anzuordnen, derart, daß die Federkraft des Zahnrades in die Riegellage spannt.

Hierbei können sehr starke Federn vorgesehen sein, derart, daß sich das Zahnrad nur mittels eines gesondert zu betäti- genden Entriegelungsorgans aus seiner Riegellage ausheben laßt.

In entriegelter Lage des Zahnrades nimmt das Entriegelungs- organ bzw. dessen Handhabe eine auffällige bzw. beim Skifah- ren störende Position ein, so daß eine Entriegelung in jedem Falls bemerkt wird.

Die der Riegellage des Zahnrades zugeordnete Position des Entriegelungsorgans ist bevorzugt als Rastlage ausgebildet, wobei die das Zahnrad in dessen Riegellage spannende Fede- rung auch als Rastfederung wirken kann.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform läßt sich das Zahnrad mittels eines Hebels in die Riegellage sowie die Entriegelungslage verstellen, wobei der Hebel in entriegel- ter Lage des Zahnrades über den Längsrand des Skis hinaus- ragt und durch eine Federung in seine das Zahnrad verrie- gelnde Lage gespannt wird. Die das Zahnrad entriegelnde Lage des Hebels ist dabei zweckmäßig als Übertotpunktlage ausge- bildet.

Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin- dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert werden.

Dabei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Skibindung mit erfindungs- gemäßer Basisanordnung, Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht der vorgenannten Bindung, Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1 bzw. 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Verstellhandhabe zur Verstellung der Tragteile, Fig. 5 eine Einzeldarstellung eines Entriegelungsorgans, Fig. 6 eine Einzeldarstellung eines mit dem Entriegelungs- organ zusammenwirkenden Hubringes, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Basisanordnung von unten, Fig. 8 das zugehörige Zahnrad, Fig. 9 eine zugehörigen Kulissenring und Fig. 10 eine zugehörigen Stellhebel.

Gemäß den Fig. 1 und 2 sind auf einem Ski 1 flache Basistei- le 2 bis 4 angeordnet, wobei nur das vordere sowie das hin- tere Basisteil 2,4 unmittelbar mit dem Ski 1 verschraubt sind (Schrauben nicht dargestellt), während das mittlere Ba- sisteils 3 mittelbar durch die beiden anderen Basisteile 2 und 4 skifest gehalten wird. Durch entsprechend bemessene Spalte zwischen den Basisteilen 2 bis 4 kann gewährleistet werden, daß die Basisteile 2 bis 4 ein den Flexbewegungen des Skis 1 weitestgehend zwangsfrei folgendes Gliederband bilden.

An den vorderen und hinteren Basisteilen 2 und 3 sind an den seitlichen Längsrändern Führungsschienen angeordnet, z. B. solche mit C-Profil, wobei jeweils die Konkavseiten der Schienenprofile einander zugewandt sind. Mittels der Füh- rungsschienen der Basisteile 2 und 4 sind ein vorderes Tragteil 6 für ein zehenseitiges Schuhhalteraggregat 7 und ein hinteres Tragteil 8 für ein fersenseitiges Schuhhalte- raggregat 9 verschiebbar geführt, dem eine mit dem hinteren Tragteil 8 oder dem hinteren Basisteil 9 verbundene Skibrem- se 10 zugeordnet ist.

Jedes Tragteil 6 und 8 ist mit einer Zahnstange 11 bzw. 12 fest verbunden, wobei die Verzahnungen beider Zahnstangen 11 und 12 mit dem Zahnrad 13 an einem manuell betätigbaren Handrad 14 in Eingriff stehen, welches auf einer am Basi- steil 3 fest angeordneten, nur in Fig. 3 sichtbaren Achse 15 drehgelagert ist und in weiter unten dargestellter Weise zwischen einer Riegellage, in der Handrad 14 mit dem Zahnrad undrehbar ist, und einer Einstellage axial verstellbar ist, in der das Handrad 14 mit dem Zahnrad 13 unter Simultanver- stellung der Tragteile 6 und 8 sowie der darauf angeordneten Schuhhalteraggregate 7 und 9 drehbar ist.

Gemäß Fig. 3 besitzt die am Basisteil 3 angeformte Achse 15 eine zentrale Innengewindebohrung sowie auf ihrem Außenum- fang Axialnuten 16.

Die Achse 15 durchsetzt das Lagerauge 17 eines in Fig. 5 perspektivisch dargestellten Entriegelungshebels 18, welcher aus seiner in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellten Normallage in seine punktiert dargestellte Entriegelungslage geschwenkt werden kann, deren Zweck weiter unten erläutert wird. Zentrisch zum Lagerauge 17 sind auf der vom Basisteil 3 abgewandten Seite des Entriegelungshebels 18 drei Nocken 19 angeordnet, deren Nockenflächen die Form halbkreisförmi- ger Bögen aufweisen.

Des weiteren durchsetzt die Achse 15 den in Fig. 6 perspek- tivisch dargestellten Hubring 20, an dessen Innenumfang in die Axialnuten 16 der Achse 15 eingreifende Axialstege 21 angeformt sind, welche den Hubring 20 relativ zur Achse 15 undrehbar festhalten, jedoch eine axiale Verschiebung des Hubringes 20 zulassen. Der Hubring 20 besitzt zu seiner Un- terseite und seinem Außenumfang hin offene kulissenartige Ausnehmungen 22, die mit den Nocken 19 des Entriegelungshe- bels 18 zusammenwirken. In der Normallage des Entriegelungs- hebels 18 werden die Nocken 19 von Ausnehmungen 22 aufgenom- men. Bei Schwenkung des Entriegelungshebels 18 in die Ent- riegelungslage gleiten die Nocken über die rampenförmigen Flanken 22'der Ausnehmungen 22, so daß der Hubring 20 aus seiner in Fig. 3 dargestellten unteren Normallage in seine angehobene Entriegelungslage zwangsverstellt wird, die der punktiert dargestellten Entriegelungslage des Entriegelungs- hebels 18 in Fig. 3 zugeordnet ist.

Schließlich durchsetzt die Achse 15 eine gestufte Zentral- bohrung 23 des Handrades 14. Dieses Zentralbohrung 23 ist so ausgebildet, daß ihr unterer stufenförmig erweiterter Ab- schnitt dem Außenumfang des Hubringes 20 angepaßt ist, wäh- rend der im Durchmesser engere Abschnitt der Zentralbohrung 23 an den Außendurchmesser der Achse 15 angepaßt ist. Dem- entsprechend kann das Handrad 14 seine in Fig. 3 dargestell- te untere Lage nur dann einnehmen, wenn der Hubring 20 und der Entriegelungshebel 18 ihre in Fig. 3 dargestellten Lagen einnehmen.

Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, die eine per- spektivische Ansicht des Handrades 14 von unten zeigt, ist in das aus Kunststoff bestehende Handrad 14 das aus Metall bestehende Zahnrad 13 eingespritzt, und zwar derart, daß auf der Unterseite des Zahnrades 13 ein damit konturengleiches weiteres Zahnrad 24 aus Kunststoff gebildet wird. Die Zahn- rader 13 und 24 wirken in weiter unten dargestellter Weise mit den Zahnstangen 11 und 12 zusammen.

Im übrigen ist auf der Unterseite des Handrades 14 in einer Radialebene oberhalb des Zahnrades 13 eine im Vergleich zur Verzahnung der Zahnräder 13 und 24 feine Stirnverzahnung 25 ausgeformt, deren Funktion weiter unten erläutert wird.

Am oberen Ende der Achse 15 ist mittels einer in die Innen- gewindebohrung der Achse 15 eingedrehten Schraube 26 ein Ringteller 27 befestigt, dessen Außenumfang von einem am Handrad 14 oberseitig angeformten Ringsteg umschlossen wird.

Unterhalb des Ringtellers 27 verbleibt axial zwischen dem Handrad 14 und dem Ringteller 27 ein die Achse 15 umschlie- ßender Ringraum 28, welcher ein ringförmiges Tellerfederpa- ket 29 oder eine Schraubenfeder mit entsprechend großem Durchmesser aufnimmt. Dieses Tellerfederpaket 29 bzw. die Schraubenfeder sind axial zwischen dem Ringteller 27 und dem Handrad 14 eingespannt, derart, daß das Handrad 14 mit er- heblicher Kraft nach abwärts gedrängt wird.

Axial zwischen dem Handrad 14 und dem Basisteil 3 ist ein Gehäuseteil 30 relativ zum Basisteil 3 fest angeordnet, wel- ches zu seiner Unterseite hin offene Kanäle zur Aufnahme der Zahnstangen 11 und 12 aufweist. Auf der Oberseite des Gehäu- seteiles 30 ist ein Verzahnungsring 31 angeformt, der mit der Stirnverzahnung 25 auf der Unterseite des Handrades 14 zusammenwirkt.

Unterhalb der Zahnstangen 11 und 12 sind am Gehäuseteil 30 oder am Basisteil 3 Stützkörper 32 angeordnet, die die Zahn- stangen 11 und 12 im wesentlichen nur im Bereich der Schnittebene III-III in Fig. 1 und 2 abstützen. Beispiels- weise können die Stützkörper 32 dachförmig mit in die Schnittebene III-III fallender Dachspitze ausgebildet sein.

Die dargestellte Anordnung funktioniert wie folgt : Normalerweise sitzt das Handrad 14 in der Normallage der Fig. 3. Dies ist gleichbedeutend damit, daß das Handrad 14 mit seiner Stirnverzahnung 25 in den Verzahnungsring 31 des Gehäuseteiles 30 eingreift und drehfest blockiert ist. Au- ßerdem greift in dieser Lage des Handrades 14 das damit fest verbundene Metall-Zahnrad 13 in die Verzahnung der Zahnstan- gen 11 und 12 ein, so daß die Zahnstangen 11 und 12 und dem- entsprechend auch die zugeordneten Tragteile 6 und 8 festge- halten werden.

Falls der Ski 1 Flex-Bewegungen ausführt, d. h. wenn die Skienden relativ zur Skimitte nach aufwärts gebogen werden, tritt eine gewisse Durchbiegung des Skimittelbereiches auf, mit der Folge, daß sich die Tragteile 6 und 8 auf den Basi- steilen 2 und 4 etwas in Skilängsrichtung verschieben. Dabei kann sich auch der Abstand der Schuhhalteraggregate 7 und 9 in Skilangsrichtung geringfügig verändern. Für die Halterung eines in die Schuhhalteraggregate 7 und 9 eingesetzten Ski- schuhs (nicht dargestellt) ist dies unbedenklich. Denn diese Abstandsänderungen werden dadurch kompensiert, daß eines Schuhhalteraggregate 7 und 9, in der Regel das fersenseitige Schuhhalteraggregat 9, relativ zum zugeordneten Tragteil 6 bzw. 8 begrenzt in Skilängsrichtung beweglich und durch eine nicht dargestellte Anschubfederung in Richtung des jeweils anderen Schuhhalteraggregates gedrängt wird.

Bei den vorgenannten Flex-Bewegungen des Skis 1 führen die Zahnstangen 11 und 12 bezüglich einer Skiquerachse im Be- reich der Stutzkorper 32 mehr oder weniger ausgeprägte Schwenkbewegungen aus. Durch die Stützkörper 32 wird mit Si- cherheit gewährleistet, daß der Eingriff der Verzahnungen der Zahnstangen 11 und 12 in die Verzahnung des Metall- Zahnrades 24 aufrechterhalten bleibt.

Grundsätzlich kann der Ski 1 auch Counterflex-Bewegungen ausfuhren, bei denen die Skienden relativ zum Skimittelbe- reich nach abwärts gebogen werden. Hierbei wird der Skimit- telbereich jedoch praktisch nicht gebogen, so daß die Basi- steile 2 und 4 und damit die darin geführten Tragteile 6 und 8 und dementsprechend auch die zugeordneten Zahnstangen 11 und 12 keine Counterflex-Bewegungen relativ zueinander aus- führen und der Eingriff zwischen dem Metall-Zahnrad 24 und den Verzahnungen der Zahnstangen 11 und 12 mit Sicherheit erhalten bleibt.

Wenn der Entriegelungshebel 18 aus seiner in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellten Normallage in die punk- tierte Entriegelungslage geschwenkt wird, heben die Nocken 19 den Hubring 20 an, so daß auch das Handrad 14 gegen die Kraft der Federung 29 angehoben wird und die Stirnverzahnung 25 des Handrades 14 vom Verzahnungsring 31 des Gehäuseteiles 20 freikommt. Damit ist das Handrad 14 manuell drehbar, wo- bei in dieser drehbaren Lage des Handrades 14 das dem Me- tall-Zahnrad 13 benachbarte Kunststoff-Zahnrad 24 mit den Zahnstangen 11 und 12 zusammenwirkt. Durch Drehung des Hand- rades 14 können die Tragteile 6 und 8 und damit die Schuh- halteraggregate 7 und 9 simultan verstellt werden, um deren Abstand in Skilängsrichtung an unterschiedliche Schuhgrößen anzupassen. An einer am Handrad 14 gegebenenfalls angebrach- ten Skala, die mit einer Markierung am Gehäuseteil 30 zusam- menwirken kann, kann gegebenenfalls die jeweils eingestellte Sohlenlänge abgelesen werden.

Sobald die gewünschte Sohlenlänge eingestellt ist, wird der Entriegelungshebel 18 aus seiner Entriegelungslage in die Normallage zurückgestellt, so daß die Nocken 19 des Entrie- gelungshebels 18 wiederum eine Position unterhalb der Aus- nehmungen 22 des Hubringes 20 einnehmen und das Federpaket 29 das Handrad 14 mit dem Hubring 20 in deren untere Endlage stellt. Damit ist das Handrad 14 wiederum durch Eingriff seiner Stirnverzahnung 25 in den Verzahnungsring 31 des Ge- häuseteiles 30 drehfest verriegelt. Gleichzeitig ist der Entriegelungshebel 18 in seiner Normallage verrastet, weil die Nocken 19 in den Ausnehmungen 22 des relativ zur Achse 15 undrehbaren Hubringes 20 festgehalten werden und damit den Entriegelungshebel 18 gegen Drehung sichern.

Abweichend von der zeichnerisch dargestellten Ausführungs- form können die Stirnverzahnung 25 des Handrades 14 sowie der damit zusammenwirkende Verzahnungsring 31 des Gehäuse- teiles 30 entfallen, wenn statt dessen das Zahnrad 13 eine größere axiale Breite hat und in der unteren Endlage des Handrades 14 einerseits mit den Verzahnungen der Zahnstangen 11 und 12 und andererseits mit nicht dargestellten unbeweg- lichen Verzahnungen am Gehäuseteil 30 unterhalb der Unter- seite der Zahnstangen 11 und 12 in Eingriff steht.

Der Vorteil der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform liegt unter anderem darin, daß die miteinander zur Verriege- lung des Handrades 14 zusammenwirkenden Verzahnungen 25 und 31 sehr fein und die Verzahnungen der Zahnstangen 11 und 12 sowie des Zahnrades 13 vergleichsweise grob ausgebildet sein können, wie es für die Schwenkbarkeit der Zahnstangen 11 und 12 relativ zu einer Querachse im Eingriffsbereich des Zahn- rades 13 in die Zahnstangen 11 und 12 vorteilhaft ist. Durch die feinen Verzahnungen 25 und 31 wird gewährleistet, daß das Handrad 14 in sehr eng benachbarten Drehstellungen ver- riegelbar ist.

Im übrigen kann abweichend von der zeichnerisch dargestell- ten Ausführungsform vorgesehen sein, den Entriegelungshebel 18 sowie den Hubring 20 wegzulassen und das mit dem Zahnrad 13,24 verbundene bzw. kombinierte Handrad 14 zu seiner Ent- riegelung unmittelbar mit einer Hand zu ergreifen und rela- tiv zum Ski 1 anzuheben, um eine Drehverstellung vorzuneh- men.

Bei der Ausführungsform der Fig. 7 bis 10 ist ein um die Achse des Handrades 14 drehbarer Schwenkhebel 40 vorgesehen, mit dem sich das Handrad 14 mit seinen Zahnrädern 13 und 24 relativ zum Ski sowohl in seine entriegelte Lage anheben als auch in seine Siegellage absenken läßt. Dabei ist die Anord- nung derart ausgebildet, daß die Handhabe des Schwenkhebels 40 seitlich weit über den Längsrand des Skis hinausragt, wenn der Schwenkhebel aus der in Fig. 7 dargestellten, das Handrad 14 verriegelnden Lage in die das Handrad 14 entrie- gelnde Lage verstellt wird.

Gemäß Fig. 7 ist der Schwenkhebel 40 mit einer Führungsstan- ge 41 gelenkig verbunden, welche zwischen zwei stationaren Widerlagern 42 verschiebbar geführt ist. Zwischen diesen Wi- derlagern 42 und dem schwenkhebelseitigen Ende der Führungs- stange 41 ist eine zur Führungsstange 41 konzentrische Schraubenfeder 43 eingespannt, durch die der Schwenkhebel 40 in die Lage der Fig. 7 gespannt wird bzw. in seiner ver- schwenkten anderen Endlage gehalten werden kann, die als Übertotpunktlage ausgebildet ist.

Gemäß Fig. 10 sind am Schwenkhebel 40 Schraubhaken 44 ausge- stanzt, welche in schraubenförmige Nuten 45 eines in Fig. 9 naher dargestellten Kulissenringes 46 eingreifen, der inner- halb des Basisteiles 3 axial hubbeweglich, jedoch undrehbar gehaltert ist.

Dieser Kulissenring 46 besitzt eine Innenumfangsnut 47, in die am Handrad 14 gemäß Fig. 8 angeordnete Radialfortsätze 48 eingreifen. Um die Montage des Kulissenringes 46 am Hand- rad 14 zu ermöglichen, kann der Kulissenring 46 als C- förmiger Federring ausgebildet sein, welcher sich federnd aufspreizen läßt, um die Radialfortsätze 48 in die Innenum- fangsnut 47 einschnappen zu lassen.

Wenn der Schwenkhebel 40 um seine Schwenkachse verschwenkt wird, verschieben sich die Schraubhaken 44 in den schrauben- förmigen Nuten 45 des undrehbar gehalterten Kulissenringes 46, so daß derselbe eine axiale Hubbewegung ausführt, bei der das mit den Radialfortsätzen 48 in die Innenumfangsnut 47 des Kulissenringes 46 eingreifende Handrad 14 zwangsweise mitgeführt wird. Damit kann das Handrad 14 einerseits in seine auf den Ski abgesenkte Riegellage und andererseits in seine gegenüber dem Ski angehobene Entriegelungslage ver- stellt werden, in der sich das Handrad 14 unter Verschiebung der Zahnstangen 11 und 12, vgl. Fig. 1, drehen läßt.

Durch die erfindungsgemäße Basisanordnung wird eine sehr vorteilhafte Druckverteilung zwischen Ski 1 und Untergrund beim Skifahren erreicht : Da die mit dem Ski 1 verschraubten vorderen und hinteren Basisteile 2 und 4 das mittlere Basisteil 3 auf dessen Ober- seite von oben übergreifen, wird das an den Schuhhalterag- gregaten 7 und 9 auf die vorderen und hinteren Basisteile 2 und 4 abgetragene Gewicht des Skifahrers, bzw. die vom Ski- fahrer ausgeübte Belastung des Skis, auch zu einem erhebli- chen Anteil über das mittlere Basisteil 3 auf den Ski 1 übertragen. Dieser Effekt ist besonders ausgeprägt, wenn sich der Ski 1 durchbiegt, d. h. wenn die Enden des Skis 1 relativ zur Mittelzone des Skis 1 nach aufwärts gebogen wer- den, wie es z. B. bei Kurvenfahrt mit ausgeprägtem Einsatz der Skikanten an der Lauffläche des Skis 1, insbesondere bei der sog. Carving-Technik, der Fall ist. Bei solchen Biege- bewegungen des Skis 1 suchen sich die das mittlere Basisteil 3 von oben übergreifenden Teile der Basisteile 2 und 4 ver- tikal an die Skioberseite anzunähern, mit der Folge, daß das mittlere Basisteil 3 verstärkt gegen die Skioberseite ge- drängt und der Bodendruck der Mittelzone des Skis bzw. der jeweils in den Boden eingreifenden Skikante im Bereich der Mittelzone deutlich erhöht wird, wobei der Bodendruck im Be- reich der Mittelzone der Lauffläche bzw. der eingesetzten Skikante des Skis 1 ein Maximum erreicht und in Skilängs- richtung nach vorwärts und rückwärts kontinuierlich abnimmt.

Deshalb ist die dargestellte dreiteilige Ausgestaltung der Basisanordnung auch dann vorteilhaft, wenn auf eine Anord- nung zur Simultanverstellung der Schuhhalteraggregate 7 und 9 zur Anpassung an die jeweilige Skischuhlänge verzichtet wird. Bei einer solchen Anordnung sind die Schuhhalteraggre- gate entsprechend einer vorgebbaren Schuhgröße auf den vor- deren und hinteren Basisteilen 2 und 4 im wesentlichen fest angeordnet, wobei ein Schuhhalteraggregat, üblicherweise das fersenseitige Schuhhalteraggregat 9, in Skilängsrichtung ge- gen die oben erwähnte Anschubfederung verschiebbar ist, im Falle des fersenseitigen Schuhhalteraggregates 9 nach rück- wärts, um bei Biegebewegungen des Skis 1 unerwünschte Ver- spannungen zwischen dem Ski 1 und der steifen Skischuhsohle zu vermeiden. Das mittlere Basisteil bildet zwischen den an- deren Basisteilen 2 und 4 ein"Füllstück", welches wiederum von den das mittlere Basisteil 3 von oben übergreifenden Teilen der anderen Basisteil 2 und 4 an die Skioberseite an- gedrückt bzw. bei Durchbiegung des Skis 1 mit erhöhter Kraft gegen die Skioberseite gedrängt wird.

Bei allen Ausführungsformen kann also das mittlere Basisteil 3 durch die dieses Basisteil 3 von oben übergreifenden Teile der anderen Basisteile 2 und 4 vertikal fest am Ski 1 gehal- tert werden.

Zur Halterung in Skilängs-und Skiquerrichtung kann das mittlere Basisteil 3 mit einem der anderen Basisteile 2 und 4, z. B. dem Basisteil 4, um eine Skiquerachse flexibel bzw. schwenkbar verbunden sein, z. B. durch eine flachbandartige flexible Sohle auf der Unterseite der beiden miteinander verbundenen Basisteile 3 und 4. Bei dieser Anordnung sollte das mittlere Basisteil 3 relativ zur Skioberseite und dem vom Basisteil 3 getrennten Basisteil 2 in Skilängsrichtung verschiebbar angeordnet sein.

Grundsätzlich kann das mittlere Basisteil 3 auch am Ski 1 fixiert sein. Auch in diesem Fall wird die oben dargestellte Druckverteilung zwischen Ski 1 und Untergrund beim Skifahren erreicht, wenn die skifest angeordneten Basisteile 2 und 4 das mittlere Basisteil 3 an seinem vorderen und hinteren Endbereichen von oben übergreifen und, insbesondere bei Bie- gebewegungen des Skis 1, gegen die Skioberseite drängen.

Bei allen Ausführungsformen sollten die die Oberseite des mittleren Basisteiles 3 von oben übergreifenden Teile der anderen Basisteile 2 und 4 auf dem Basisteil 3 gut gleitver- schiebbar sein. Außerdem sollten unterhalb der das Basisteil 3 von oben übergreifenden Teile der Basisteile 2 und 4 an beiden Enden des Basisteiles 3 Querfugen zwischen den je- weils benachbarten Basisteilen 2 und 3 bzw. 3 und 4 angeord- net sein. Diese Maßnahmen gewährleisten eine gute Flexibili- tat des Skis 1. Eine zumindest teilweise verbesserte Druckverteilung ist auch gegeben, wenn nur eines der Basisteile 2 und 4 das mittlere Basisteil 3 von oben übergreift.